ZWAR-Zeitung 3 2014
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DIE<br />
GENERATION<br />
Zwischen Arbeit und Ruhestand<br />
http://www.bottrop.de/stadtleben/senioren?<br />
Wappen Bottrop alt<br />
<strong>Zeitung</strong> der<br />
<strong>ZWAR</strong>-Gruppen<br />
In Bottrop<br />
Ausgabe 3 <strong>2014</strong><br />
24. Jahrgang – Nr. 67<br />
Wappen Bottrop neu
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 2<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite Titel Beitrag Seite Titel Beitrag<br />
3 Wasser hat k. Balken H. Schwaak 28 Schöne alte Sprüche D. Machnik<br />
4 Marmeladen D. Machnik 29 Kommt Mann z. Arzt M. de Byl<br />
5 Erdbeerwein H. Schwaak 30 Der Holunderstrauch D. Machnik<br />
6 Hans Huckebein Busch/Schw. 31 Ein Wiedersehen H. Trox<br />
7 " " " " 32 The beat is back M. de Byl<br />
8 " " " " 33 “ “ “ " "<br />
9 " " " " 34 “ “ “ " "<br />
10 " " " " 35 Foto Infos H. Schwaak<br />
11 " " " " 36 Mein schöner Garten H. Trox<br />
12 " " " " 37 “ “ “ " "<br />
13 Meine Tour m. Wohnmob. D. Machnik 38 “ “ “ " "<br />
14 “ “ “ " " 39 Nachruf Dirk Osmerg <strong>ZWAR</strong><br />
15 “ “ “ " " 40 BOT-<strong>ZWAR</strong>-Gruppen <strong>ZWAR</strong><br />
16 “ “ “ " " 41 Veranstaltgs-Kalend. M. de Byl<br />
17 “ “ “ " " 42 Info Red. gem..Term. <strong>ZWAR</strong><br />
18 Witze H. Schwaak 43 Gr. Batenbr.Boy,Wel <strong>ZWAR</strong><br />
19 Wat bloß m. Junge T. Täpper 44 Gr. Eigen <strong>ZWAR</strong><br />
20 Was ist nur m. Junge T. Täpper 45 Gr. Fuhlenbrock <strong>ZWAR</strong><br />
21 Ruhrgebiet Gef. de Byl 46 Gr. Stadtmitte 1 <strong>ZWAR</strong><br />
22 Sieben Tage Tour D. Machnik 47 Gr. Stadtmitte 2 <strong>ZWAR</strong><br />
23 “ “ “ " " 48 Übergreifende Grupp <strong>ZWAR</strong><br />
24 Mein Ballonroller Süt H. Trox 49 Wer hat dich schö. Wald H. Schwaak<br />
25 Mein Ballonroller H. Trox 50 Streifenhörnchen Bild<br />
26 Mein Ballonroller Süt H. Trox 51 <br />
27 Mein Ballonroller H. Trox 52 <br />
Impressum<br />
Herausgeber und Redaktion: Die <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong>sgruppe in Bottrop<br />
Ansprechpartner: Hans Schwaak Telefon: 02041 / 20947<br />
Osterfelder Straße 102 E-Mail: HiJoSchwaak.Bot@t-online.de<br />
46236 Bottrop<br />
Erscheinungsweise: 4-mal jährlich / Auflage zur Zeit 2000 Stück.<br />
Die <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> ist kostenlos erhältlich in den Auslagen im Bürgerbüro, im Seniorenbüro, in der Stadtbücherei, im<br />
Kulturzentrum August Everding, in Cafes, Arztpraxen, Apotheken, Senioreneinrichtungen und anderen, hier nicht<br />
aufgeführten, Stellen, solange der Vorrat reicht. Im Internet finden Sie die <strong>Zeitung</strong> unter:<br />
http://www.bottrop.de/stadtleben/senioren? Neue Adresse in Aussicht<br />
Leserbriefe, sowie namentlich gezeichnete Artikel und Beiträge, stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion<br />
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Der Inhalt der <strong>Zeitung</strong> entsteht durch die Arbeit der Redaktionsmitglieder in ihrer Freizeit. Es werden weder für diese<br />
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Die <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong>sgruppe bedankt sich bei der Stadt Bottrop für den Druck der <strong>Zeitung</strong> und weitere Unterstützungen.<br />
Das Bild auf der Titelseite ist von Hans Schwaak, Boote auf dem Waldhofsee (Revierpark)
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 3<br />
Wir waren alle noch klein, meine<br />
Geschwister und ich, als unsere Familie<br />
einen Ausflug plante. Sehr weit sollte es<br />
nicht gehen, also wählte der Vater ein<br />
Ziel, das nicht allzu weit entfernt lag. So<br />
wanderten wir, Onkel Alois, Vater, zwei<br />
meiner Schwestern und ich zum<br />
Waldhof, heute „Revierpark Vonderort“<br />
genannt. Vater wollte uns mit einer Kahnpartie erfreuen. Wir gingen hinunter<br />
bis zum See und Vater verhandelte mit dem Bootsverleiher. Im Moment war<br />
nur ein Boot frei, und alle zusammen in ein Boot zu gehen, gestattete der<br />
Bootsverleiher nicht. Also unternahm Onkel Alois mit den Mädels die erste<br />
Fahrt. Vater und ich warteten solange auf dem Boots-Liegeplatz bis die halbe<br />
Stunde Fahrzeit vorüber sein sollte. Schon beim Einsteigen schaukelte das<br />
Boot kräftig, und meine Schwestern bekamen es mit der Angst zu tun. Aber<br />
schon nach einer Viertelstunde kehrte das Boot mit Onkel Alois und den<br />
Mädels zum Anlegeplatz zurück. Vater und ich erfuhren, dass Else, der die<br />
Bootsfahrt nicht geheuer war, sagte: „Bitte Onkel Alois, ich habe solche<br />
Angst, bring das Bötchen dem Onkel, (gemeint war der Bootsverleiher)<br />
wieder zurück!“<br />
Na, dachte ich, ist meine Schwester doch eine Memme.<br />
Aber ich wurde noch um eine Erfahrung reicher.<br />
Als wir, meine jetzige Frau und ich, uns<br />
kennenlernten, machten wir einen Ausflug<br />
zur Rur-Talsperre. Ich freute mich schon<br />
auf eine romantische Bootsfahrt, so wie<br />
man sie manchmal im Kino in Liebesfilmen<br />
sah. Als ich dann ein Boot mieten wollte,<br />
kam ich bei Hilde schlecht an. Was das für<br />
eine Schnapsidee wäre und wieso ich<br />
unbedingt aufs Wasser wollte und so weiter und so weiter.<br />
Das war unser erster Krach.<br />
Schließlich kam ich dahinter, dass sie genau solche Angst vor dem Wasser<br />
hatte, wie meine Schwester Else.<br />
Hans Schwaak
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 4<br />
Am allerliebsten mag ich Gelee, und zwar alle Sorten, ob<br />
dunkel oder hell, ob süß oder sauer oder mit etwas<br />
Schärfe, ich mag sie alle. Je nach Frucht kommen noch<br />
Gewürze hinzu. Einige davon sind geheim. Meistens auch<br />
zwei Sorten Früchte, aber alles in allem, es ist nicht so<br />
eintönig, aber sehr, sehr lecker. Wichtig! Die Zutaten und<br />
die Früchte müssen passen, dann kommt auch etwas<br />
Besonderes dabei heraus. Ich mache jetzt nur noch kleine Mengen für<br />
mich, und noch einige zum Verschenken. Im Frühjahr ging es los, da hab<br />
ich schon fleißig Holunderblüten gepflückt, gesammelt und Saft davon<br />
gemacht, etwas eingedickt natürlich, nur ein wenig.<br />
Himbeeren, Johannisbeeren, rot oder schwarz,<br />
Stachelbeeren und Rhabarber, habe ich im Garten, auch<br />
kleine blaue Weintrauben, Äpfel, und Zwetschgen .Nun, auf<br />
jeden Fall genug für meine Marmeladen. Hagebutten muss<br />
ich leider unter dem Gepikse der Dornen zupfen. Man<br />
sollte vieleicht Handschuhe anziehen, das wäre wohl<br />
besser. Sanddorn-Beeren kann ich in diesem Jahr kaum<br />
finden, die passen so gut zu den Hagebutten zusammen mit den Äpfeln.<br />
Dazu kaufen muss ich nur die vielen Zitronen, nun ja, natürlich auch den<br />
Zucker.<br />
Jetzt reifen die schönen blauen Holunderbeeren. Dazu<br />
passt wunderbar frischgepresster Orangensaft, Zitrone,<br />
Lavendelblüte, und noch einige Gewürze, alles super lecker<br />
und sehr delikat, so kann man dieses Gelee selten kaufen,<br />
nun selbst gemacht ist selbstgemacht Auch Mispeln<br />
verarbeite ich gern, auch sehr delikat.<br />
Wenn die Marmeladenzeit zu Ende geht, dann kommt die Zeit für das<br />
Relish und das Shutny. Alles sehr leckere Sachen die man zum gegrillten<br />
Fleisch und Fisch reichen kann. Das Obst mit viel Zwiebeln, Lorbeerblättern<br />
Senfkörnern, Balsamicoessig, Zimt, Nelke, und ein vieles mehr. All das<br />
schmeckt noch viel besser mit Zuchini, Gurken und Kürbis zum gegrillten<br />
Fleisch. Wirklich verdammt gut. Fazit ist, Selbstgemachtes ist sehr lecker<br />
aber mit etwas mehr Arbeit verbunden. Es lohnt sich aber, auf jeden Fall!!!<br />
Oder????<br />
Eure Doris Machnik<br />
relish = Würzsauce<br />
shutney = würzige, süß-saure, scharf pikante Sauce der<br />
indischen Küche, musartige Konsistenz<br />
aceto balsamico = Balsamessig aus Modema oder<br />
Emilia-Romagna, Italien
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 5<br />
(Erklärungen aus dem Internet)<br />
Da wir in unserem Garten sehr viele Erdbeeren<br />
hatten, kam mein Vater ungefähr Anno 1950 auf die<br />
Idee, Erdbeerwein herzustellen.<br />
Dazu mussten einige Vorbereitungen getroffen werden.<br />
Zunächst wurde ein Glasballon beschafft. Dazu gehörte ein Gäraufsatz.<br />
Ein sehr wichtiges Zubehör war auch die Hefe, die in einer Drogerie<br />
beschafft wurde.<br />
Dann ging es los. Zuerst presste Vater die Erdbeeren aus. Der Saft kam in<br />
den Glasballon. Da der Saft sehr<br />
dickflüssig war, musste er mit<br />
abgekochtem Wasser verdünnt<br />
werden. Mittlerweile war der Ballon<br />
ungefähr ¾ voll.<br />
Als nächstes kam jetzt die Hefe<br />
dazu, die in Wasser aufgelöst und<br />
dann gut verrührt wurde. Auch<br />
Zucker war notwendig für die<br />
Gärung.<br />
Als alles gut vermischt war kam der<br />
Gäraufsatz auf den Glasballon. In<br />
den Gäraufsatz kam Wasser.<br />
Dieser Aufsatz hat zwei Aufgaben.<br />
Er verhindert, dass Essigfliegen<br />
oder Gärfliegen an den Saft<br />
kommen und das Ganze zu Essig<br />
machen und lassen dazu die Gase<br />
entweichen, die beim Gärvorgang,<br />
„Saft zu Wein“, sich über dem Saft<br />
Bild aus dem Internet<br />
ansammeln.<br />
Alles sah prima aus. Man sah, wie der<br />
Erdbeersaft sprudelte und hörte ihn gluckern. Das würde sicher ein prima<br />
Wein werden. Einige Zeit war vergangen. Irgendwann hörte man Vater<br />
hantieren.<br />
Auf einmal gab‘s einen Krach, so ein knirschendes Geräusch. Vater schrie:<br />
„Schnell einen sauberen Lappen!“ Aber es war schon zu spät. Der Glasballon<br />
war gerissen und der ganze schöne, fast fertige Wein bildete eine Lache auf<br />
dem Boden. Alle Versuche Vaters, die Flüssigkeit einzusammeln, waren<br />
gescheitert. „Wer soll denn das mit Dreck vermischte Zeug trinken?“<br />
Vater war sehr traurig und meines Wissens hat er erst, sehr viel später,<br />
wieder einen Versuch gemacht, sebst Stachelbeer-Wein herzustellen.
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 6<br />
Hans Schwaak<br />
Eine Geschichte über einen ‚bösen‘ Raben von Wilhelm Busch<br />
Hier sieht man Fritz, den muntern<br />
Knaben, nebst Huckebein, dem<br />
jungen Raben.<br />
Schlapp! macht der Fritz von seiner<br />
Kappe mit Listen eine Vogelklappe.<br />
Und dieser Fritz, wie alle Knaben,<br />
will einen Raben gerne haben.<br />
Beinahe hätt' er ihn! - Doch ach! Der<br />
Ast zerbricht mit einem Krach.<br />
Schon rutscht er auf dem Ast daher,<br />
der Vogel, der mißtraut ihm sehr.<br />
In schwarzen Beeren sitzt der Fritze,<br />
der schwarze Vogel in der Mütze.
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 7<br />
Der Knabe Fritz ist schwarz betupft;<br />
Der Rabe ist in Angst und hupft<br />
Kaum ist das Wort dem Mund<br />
entflohn, schnapp! - hat er ihren<br />
Finger schon.<br />
Der schwarze Vogel ist gefangen, er<br />
bleibt im Unterfutter hangen.<br />
„Ach!" ruft sie, „er ist doch nicht gut!<br />
weil er mir was zuleide tut!!"<br />
„Jetzt hab' ich dich, Hans Huckebein,<br />
wie wird sich Tante Lotte freun!"<br />
Hier lauert in des Topfes Höhle<br />
Hans Huckebein, die schwarze Seele.<br />
Die Tante kommt aus ihrer Tür:<br />
„Ei!" spricht sie, „welch ein gutes<br />
Tier!"<br />
Den Knochen, den er Spitz<br />
gestohlen, will dieser jetzt sich<br />
wieder holen.
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 8<br />
So ziehn mit Knurren und Gekrächz<br />
der eine links, der andere rechts.<br />
Derweil springt mit dem Schinkenbein<br />
der Kater in den Topf hinein.<br />
Schon denkt der Spitz, dass er<br />
gewinnt, da zwickt der Rabe ihn<br />
von hint'.<br />
Da sitzen sie und schaun und<br />
schaun. — Dem Kater ist nicht sehr<br />
zu traun.<br />
O weh! Er springt auf Spitzens<br />
Nacken, Um ihm die Haare<br />
auszuzwacken.<br />
Der Kater hackt den Spitz, der<br />
schreit, der Rabe ist voll Freudigkeit.<br />
Der Spitz, der ärgert sich bereits und<br />
rupft den Raben seinerseits.<br />
Schnell faßt er, weil der Topf nicht<br />
ganz, mit schlauer List den<br />
Katerschwanz.
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 9<br />
Es rollt der Topf. Es krümmt voll<br />
Quale des Katers Schweif sich zur<br />
Spirale.<br />
Die Tante naht voll Zorn und<br />
Schrecken; Hans Huckebein verläßt<br />
das Becken.<br />
Und Spitz und Kater fliehn im Lauf. -<br />
Der größte Lump bleibt obenauf!!<br />
Und schnell betritt er, angstbeflügelt,<br />
die Wäsche, welche frisch gebügelt.<br />
Nichts Schönres gab's für Tante<br />
Lotte als schwarze<br />
Heidelbeerkompotte.<br />
O weh! Er kommt ins Tellerbord; die<br />
Teller rollen rasselnd fort.<br />
Doch Huckebein verschleudert nur<br />
die schöne Gabe der Natur.<br />
Auch fällt der Korb, worin die Eier —<br />
Ojemine! - und sind so teuer!
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 10<br />
Patsch! fällt der Krug. Das gute Bier<br />
ergießt sich in die Stiefel hier.<br />
Dies wird des Raben Ende sein -<br />
so denkt man wohl - doch leider<br />
nein!<br />
Und auf der Tante linken Fuß stürzt<br />
sich des Eimers Wasserguß,<br />
Denn - schnupp! - Der Tante Nase<br />
fasst er; und nochmals triumphiert<br />
das Laster!<br />
Sie hält die Gabel in der Hand,<br />
und auch der Fritz kommt<br />
angerannt.<br />
Jetzt aber naht sich das Malheur,<br />
denn dies Getränke ist Likör.<br />
Perdums! Da liegen sie. - Dem Fritze<br />
dringt durch das Ohr die<br />
Gabelspitze.<br />
Es duftet süß. - Hans Huckebein<br />
taucht seinen Schnabel froh hinein.
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 11<br />
Und läßt mit stillvergnügtem Sinnen<br />
den ersten Schluck hinunterrinnen.<br />
Er krächzt mit freudigem Getön und<br />
muss auf einem Beine stehn.<br />
Nicht übel! Und er taucht schon<br />
wieder den Schnabel in die Tiefe<br />
nieder.<br />
Der Vogel, welcher sonsten fleucht,<br />
wird hier zu einem Tier, was kreucht.<br />
Er hebt das Glas und schlürft den<br />
Rest, weil er nicht gern was übrig<br />
lässt.<br />
Und Übermut kommt zum Beschluß,<br />
der alles ruinieren muß.<br />
Ei, ei! Ihm wird so wunderlich, so<br />
leicht und doch absunderlich.<br />
Er zerrt voll roher Lust und Tücke<br />
der Tante künstliches Gestricke.
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 12<br />
Der Tisch ist glatt - der Böse taumelt<br />
das Ende naht - sieh da! Er baumelt.<br />
„Die Bosheit war sein Hauptpläsier,<br />
drum", spricht die Tante, „hängt er<br />
hier!"<br />
Es ist ein Brauch von alters her,<br />
wer Sorgen hat, hat auch Likör<br />
Die fromme Helene, Kapitel „Versuchung und Ende.“<br />
Das Gute – dieser Satz steht fest –<br />
ist stets das Böse, was man läßt!<br />
Die fromme Helene, Schluss<br />
Rotwein ist für alte Knaben<br />
eine von den besten Gaben!<br />
Eins zwei drei im Sauseschritt<br />
läuft die Zeit, wir laufen mit<br />
gefunden von Hans Schwaak<br />
Rektor Debisch, Knopp<br />
Julchen, 1877
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 13<br />
Das Wohnmobil haben wir von Freunden ausgeliehen. Wir wollten auch mal<br />
ausprobieren wie es ist Urlaub durch Frankreich im Wohnmobil zu machen.<br />
Die Vorbereitungen gingen gut voran und der Tag der Abfahrt war<br />
gekommen. Drei Wochen durch Frankreich, wie groß die Erwartungen<br />
waren, könnt ihr Euch<br />
bestimmt gut vorstellen.<br />
Wir wollten den ersten Tag<br />
bis nach Paris zum<br />
Campingplatz Bellevue,<br />
das hatten wir uns<br />
vorgenommen und<br />
geschafft.<br />
Paris gesehen,<br />
bestaunt, den<br />
Eifelturm, Sacre-<br />
Coeur,<br />
Triumphbogen,<br />
spazieren auf der<br />
Champs Elysees,<br />
Place de Concorde.<br />
Dann am Abend,<br />
Paris bei Nacht,<br />
Montmartre auf den Stufen zum Dom, Schampus getrunken und vor uns hin<br />
geträumt. Am anderen Morgen, frisch und ausgeschlafen gab es frisches<br />
Baguette, Kaffee und was dazu gehört, auch die leckeren Croissants.<br />
Danach fuhren wir weiter nach Versailles zu dem riesigen Schloss, dann<br />
weiter nach St, Michel, da kamen wir am frühen Abend an. Der<br />
Sonnenuntergang hinter dem Ort und der Abtei St. Michel war<br />
atemberaubend schön. Bei Tag war es noch schöner, ein Bummel durch das<br />
Dörfchen war sehr beeindruckend, bei Flut ist es von allen Seiten vom
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 14<br />
Wasser umringt. In den kleinen engen Gassen haben wir kleine Einkäufe<br />
getätigt und ab zum Campingplatz, mit den anderen Campern Freundschaft<br />
geschlossen etwas Rosee mit ihnen getrunken.<br />
Weiter ging es nach St. Malo eine alte Hafenstadt mit 8-10m hohe<br />
Festungsmauern um die halbe Stadt.<br />
Im Hafen lagen riesige<br />
Kreuzfahrtschiffe und<br />
Frachtschiffe. Der Jagdhafen hatte<br />
hunderte von Segel- und<br />
Motorboote. Am Abend waren wir<br />
auf den kleinen gemütlichen<br />
Campingplatz. Nach dem<br />
Frühstück mit Baguette und<br />
Croissants ging es weiter nach<br />
Josselin, das schönste Schloss in<br />
der Bretagne wurde besichtigt.<br />
Danach ging es weiter nach La Boule, ein großer mondäner Badeort, 8 km<br />
Promenade und Strand. Am Strand nur Nobelhotels und Casinos, wir haben<br />
den Sonnenuntergang beobachtet und zum Schlafen auf den Campingplatz<br />
gefahren. Der erste Eindruck vom Atlantik, „riesig, wild und schön“. Morgens<br />
fuhren wir weiter bis Danard, da haben wir uns am Nachmittag auf dem<br />
Campingplatz aufgehalten.<br />
Sehr früh aufgestanden und ab in Richtung Nantes, auf der Loire sind wir<br />
mehrere Stunden mit dem Schiff (bei +36°) gefahren, 16 Burgen und<br />
Schlösser haben wir gesehen und bestaunt und dabei sehr gut gegessen.<br />
Zurück zum Auto, schwitzend, bei mittlerweile +40° ganz schnell ab zum<br />
Wasser, zum Atlantik.<br />
Am Abend auf dem Campingplatz haben wir die ersten Deutschen getroffen,<br />
wir haben uns angefreundet und beschlossen zusammen weiter zu reisen.<br />
Der nächste Platz in St. Jeans Mans war ein vier Sterne Campingplatz,<br />
einfach super, wir sind zusammen noch um 22 Uhr zum Strand gegangen,<br />
das Wasser war schön warm. Vier Tage sind wir geblieben, es war traumhaft<br />
schön, jeden Tag im warmen Atlantik baden und lange Spaziergänge<br />
gemacht. Am Abend des letzten Tages fing es zu regnen an, unsere neuen<br />
Freunde waren bei uns im Wagen. Wir haben zusammen gegessen und<br />
leckeren Wein getrunken, Renate, Anna, Dominic, Josef.<br />
Am nächsten Morgen schien die Sonne wieder und wir fuhren gemeinsam<br />
weiter, immer an der Küste entlang nach La Rochelle, es waren gute Straßen<br />
und somit gutes Fahren. Gesehen haben wir den Hafen, das Rathaus und<br />
vieles mehr. Weiter ging es noch am selben Tag nach Saintes, den<br />
Triumphbogen des Germanicus, die Überreste vom alten römischen Theater<br />
angesehen. Bis nach Cognac weiter gefahren und sofort zu Bett gegangen.<br />
Am Morgen in Cognac das alte Schloss und die Kellerei besichtigt, natürlich
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 15<br />
auch den Cognac probiert und 8 und 15 Jahre alten Cognac gekauft.<br />
Am anderen Tag ging es weiter über Angoulin nach Bordeaux. Unterwegs an<br />
einer Fernfahrer-Raststätte angehalten. So gut und mächtig viel hatten wir<br />
bisher noch nicht gehabt, Vorspeise, zehn Salate, Pasteten, Fritten, Fleisch,<br />
Obst, Eis, Käseplatte und Kaffee. Danach erst mal 1 Stunde Pause, oder<br />
waren es 2 Stunden?<br />
Dann Richtung Wanderdüne, rechts<br />
und links nur Weinberge und Felder.<br />
Wir Übernachten heute mal mit einem<br />
Pulk von Deutschen am Fuße der<br />
größten Wanderdüne „Arcaschon“<br />
Europas, gemütlich war es, denn es<br />
gab nur Kerzenlicht.<br />
Am Morgen geht es weiter nach<br />
Hossegor ins Baskenland. Viel Käse<br />
und schöne Mütze gekauft. Der<br />
Strand war schön aber es gab viele,<br />
viele Menschen. Ohne Schwimmen zu gehen, geht es weiter nach Bayonne<br />
(Biaritz). Am anderen Morgen sehen wir dass es regnet. Schön, dann können<br />
wir weiter, weg vom Atlantik auf nach Lourdes. Man kann schon die<br />
Pyrenäen sehn, so kurz vor Lourdes. Im Straßencafe sehen wir uns das<br />
Treiben an, tausende von Menschen, sehr kranke, im Krankenbett oder<br />
Rollstuhl. Auch Gesunde gehen zur Grotte um sich mit dem Quellwasser zu<br />
waschen, alle hoffen auf ein Wunder, es war eine sehr traurige Beobachtung.<br />
Wir wollten schnell wieder weg, wir fahren weiter in den Berg hinein, 2800m<br />
hoch. Dort war ein Wildwasserfluß auf dem Wildwasser-Rafting stattfand,<br />
und zwei große Wasserfälle. Es war ein Natur-Campingplatz. Am Abend zog<br />
ein großes Gewitter auf, die Blitze und das Donnern mit Echo waren so<br />
mächtig, nicht sehr gemütlich trotz Kerzenlicht, das war in Garvane. Morgens<br />
fuhren wir weiter Richtung Perpignan, nur Serpentinen, Wahnsinn, wir wollen<br />
noch bis zur Riviera, aber erst mal aus den Bergen raus. Wir übernachten in<br />
St. Paul, 5m vom reißenden Fluss direkt am Berg. Heute haben wir uns Zeit<br />
gelassen mit dem Aufstehen, wir fahren weiter nach Perpignan, endlich<br />
wieder am Wasser, schön und sehr warm war es. Drei Tage machen wir hier<br />
Pause, ich habe nachgesehen und laut Tacho haben wir bis jetzt etwas über<br />
3.000 Kilometer gefahren. Schwimmen, ausspannen, Trauben essen,<br />
überhaupt gut essen und faulenzen am Strand.<br />
Nach drei Tagen sind wir weiter gefahren, nach Colliere. Hier bleiben wir<br />
nicht lange, es ist uns hier auf dem Berg zu windig, die ganze Nacht wurde<br />
das Wohnmobil vom Wind hin und her geschaukelt, Windstärke 8-10. Hier<br />
fliegt alles weg, Tisch, Stühle auch das Frühstück hat sich selbstständig<br />
gemacht nur schnell hier weg. Es geht weiter durch die Camargue, vorher<br />
aber werden wir in Montpellier halt machen. In der Camargue waren
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 16<br />
unzählige Flamingos, herrlich anzusehen, viele Wildpferde waren mit ihren<br />
Fohlen auf der Suche nach Futter, Pelikane und andere Vögel waren zu<br />
sehen. Und weiter geht es nach Avignon, dann Arles, wir reisen durch die<br />
Provence Richtung Grand-Canyon, schöne alte Friedhöfe, aber erst mal<br />
noch eine Nacht am Campingplatz.<br />
Heute Morgen in der Provence, das Wetter ist mal wieder traumhaft schön,<br />
sehr warm, wir hoffen das wir am Mittag im Canyon “ Den Les Gorges Du<br />
Verdon“ sind.<br />
Der Canyon ist dem Grand Canyon in Amerika<br />
nicht sehr ähnlich, denn er hat ganz anderes<br />
Gestein. Er ist zerklüftet, sehr tief, hat einen<br />
reißenden Fluss, Bäume und viel Gebüsch, sehr<br />
schön anzusehen. Einen Tag sind wir hier<br />
geblieben. Mittags sind wir los gefahren und<br />
waren am Abend in Cannes, dazwischen waren<br />
wir ganz toll essen gegangen. Unser Essen<br />
dauerte 2 Stunden, ein Gang nach dem anderen,<br />
sechs verschiedene. Danach haben wir noch den<br />
lauwarmen Sommerabend am Platz genossen.<br />
Hier muss man sich viel Zeit beim Essen lassen<br />
wenn man am Abend in diesem kleinen Ort mit<br />
nur einer Straße ausgeht. Heute haben wir die<br />
ersten Lavendelfelder gesehen. Die Straßen<br />
durch die kleinen Dörfer sind sehr eng, zwei Autos passen nicht neben<br />
einander. Nach dem Frühstück sind wir zur Cote D Azur, die Fahrt war sehr<br />
schön, angenehm zu fahren, immer am Meer entlang. Nach der gestrigen<br />
3 Stundenfahrt durch die Berge ist diese Fahrt eine richtige Erholung. Fünf<br />
Stunden waren wir heute ununterbrochen am Strand, Sonne tanken,<br />
spazieren, schwimmen. Ach ja, Cannes habe ich mir mondäner vorgestellt.<br />
Heute nochmal 1 Tag nur Strand. Am Abend haben wir mit einem deutschen<br />
Ehepaar, das wir am Parkplatz bei dem Jachthafen getroffen haben, ganz toll<br />
gegessen, ein sehr feines Menü.<br />
Am anderen Morgen geht es weiter<br />
nach Antibes, eine wunderschöne<br />
hügelige alte Stadt, schmale enge<br />
Gassen, sehr steil hoch, ein Kloster<br />
ganz oben auf dem Berg, bis zum<br />
Tor konnte man rauf aber nach<br />
drinnen kamen wir nicht. Am Abend<br />
waren wir in einem Keller-<br />
Restaurant, 15 Stufen runter, es war<br />
sehr kühl in dem Restaurant. Es war ein reines Fischlokal, es gab Lachs in
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 17<br />
allen Variationen, sehr lecker. Im Hafen von Antibes liegen seetüchtige Boote<br />
die mehrere Millionen EUR/ U$ kosten. Die Liegegebühr für diese Boote (mit<br />
Personal) soll im Jahr so ca. 1Million betragen.<br />
Unsere letzte Etappe ist angebrochen, wir fahren nun nach Nizza, schöne<br />
Strandpromenade aber nur in der Altstadt. Noch 6 km bis Monaco und<br />
Monte-Carlo. In Monte-Carlo sehen wir uns das Spielcasino an und wollen<br />
am Abend noch mal vorbei kommen um den großen Gewinn zu machen. Vor<br />
dem Casino setzen wir uns um einen Mocca zu trinken. Tolle Autos, sehr<br />
schick angezogene Menschen gehen schon am Nachmittag ins Casino. Wir<br />
bezahlen 12€ für 2 Mocca. Aus unserem großen Gewinn am Abend, wurde<br />
leider nur ein Mini. Tags darauf fuhren wir weiter, immer noch rechts das<br />
Meer, eine wunderschöne Landschaft. Nun geht es mal wieder auf der<br />
Autobahn weiter, von Mentos bis Milano, Gebühren sind zu entrichten, nun<br />
Italien eben. Am Comersee werden wir wieder etwas länger verweilen, eine<br />
etwas größere Pause. Wir haben es uns gemütlich gemacht, doch nach 2<br />
Tagen fuhren wir dann weiter zum Luganersee, sehr schön war es dort. Jetzt<br />
sind wir am Lago Maggiore, wir werden hier gut essen, dann geht es weiter.<br />
Noch 70 km bis zum Gotthard-Tunnel der 17 km lang ist. Eine furchtbare Luft<br />
in diesem Tunnel. Wir fuhren vorbei am Thunsee mit einem halbstündigen<br />
Stopp. Am Vierwaldstädtersee machten wir Halt um ins Cafe zu gehen und<br />
den See zu bewundern. Dann geht es weiter zum Schwarzwald. Wenn es<br />
klappt wollen wir in „Staufen“ halt zum Schlafen machen und Wein einkaufen.<br />
Wir mögen den Badischen-Wein. Der Campingplatz in „Staufen“ ist sehr<br />
schön, wir haben Platz um das Auto zu reinigen. Am Abend haben wir, wie<br />
viele andere, am Weinbrunnen gesessen. Weil das Wetter schön war und wir<br />
Zeit hatten, sind wir noch einen Tag geblieben. Am anderen Morgen gab es<br />
kein Baguette, kein Croissant aber frische Brötchen und wir wollten weiter<br />
Richtung Heimat, noch 700km bis nach Hause. Aber nach ca. 300km haben<br />
wir in Wassertrüdingen halt gemacht wo ich meine Schulzeit verbracht habe.<br />
Ich wollte gerne das kleine Dorf und das Schulhaus einfach mal wiedersehn.<br />
Ein wenig Wehmut kam auf. So, nun fahren wir aber durch bis nach Hause.<br />
Geschrieben von DORIS<br />
MACHNIK
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 18<br />
Als der Pfarrer nach der Trauerfeier die Hinterbliebenen fragt: „War Ihre<br />
Großmutter bis zu ihrem Tode geistig voll da?“ Kam die Antwort: „Das wissen<br />
wir noch nicht, die Testamentseröffnung ist erst in der nächsten Woche!“<br />
Auf dem Schulhof unterhalten sich drei Jungen.<br />
Einer sagt: „Mein Opa ist Pastor, wenn die Leute<br />
ihn begrüßen sagen sie ‚Hochwürden‘ zu ihm.“<br />
Der Zweite sagt: „Mein Opa ist Bischof, alle<br />
sprechen ihn mit ‚Eminenz‘ an.“<br />
Sagt der Dritte: „Mein Opa wiegt 200 Kilo. Wenn<br />
Leute ihn auf der Straße sehen sagen sie:<br />
„Allmächtiger Gott!“<br />
Ein Großvater will<br />
seinem Enkel<br />
beibringen wie man<br />
mittels eines<br />
Grashalmes zirpen kann. Er pflückt deshalb einen<br />
Grashalm, klemmt ihn zwischen Daumen und<br />
Handballen und bläst hinein. Das sieht so aus, als<br />
ob er in den Grashalm beißt. Der Enkel schreit<br />
plötzlich: „Hurra, hurra“, wir kriegen ein neues<br />
Auto.“ Der Opa ist ein wenig verwirrt über den<br />
Ausbruch des Jungen und fragt: „Wie kommst du<br />
denn darauf?“ Der Kleine antwortet: „Der Papa<br />
hat gesagt, wenn der Opa ins Gras beißt kaufen<br />
wir ein neues Auto.“<br />
Ein Schüler, ungefähr 10 Jahre alt,<br />
raucht beim Spazieren durch die<br />
Stadt eine Zigarette. Spricht ihn<br />
eine ältere Dame an: „Du solltest<br />
dich schämen hier in aller<br />
Öffentlichkeit zu rauchen.<br />
Außerdem ist Rauchen für Kinder<br />
in deinem Alter verboten.“ Der<br />
Junge zieht ohne sich stören zu<br />
lassen, weiter an seiner Zigarette. Dann sagt er zu der Frau: „Weiß eigentlich<br />
Ihr Mann, dass Sie fremde Herren in der Öffentlichkeit auf der Straße<br />
ansprechen?“<br />
Gefunden von Hans Schwaak
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 19<br />
Wat es bloß met da Junge los?<br />
Jänsken Wämser war al siet ennige Dage lurig, krütig un oräntig. „Wat es<br />
bloß met de Junge loss?" Freig Oma Zissi. Mama Mia un Vare Dors wüssen<br />
et woll, säggen awer nicks nich. Et war Zeugnistiet, un da brach' fö Jänsken<br />
Dürchfall un Penzrebelln. Ha wuss, dätt ha ok dütmol wier pappen blierw.<br />
Dät war widders nich schlimm, weil ha siene Lehrstier äs Schmedt so af so<br />
in dröge Däuker ha'. Lährmester Pit Driewer lagg mehr Wert op kräftige<br />
Mauken, flietige Hanne un Interesse an de Arbeit. Ut eegene Erfohrung<br />
wuss ha, dätt dän Vöstand bä de meeßen erß met de Johrn kömmt - af gar<br />
nich mä. Ha ha' mol 'n Pikkelo gehat, da war veermol sitten geblierwen,<br />
awer de Gesellen- un Mesterprüfung ha' ha äs Bessen van de ganze<br />
Kammer gemackt.<br />
Dätt met Jänsken Wämser kän Mester van'n Himmel fallen dar, war Pit klor.<br />
Awer wenn man sick de Oogen van Jänsken richtig bekieken dar, sohg<br />
man, dätt ha so'n richtigen Schlingel war; ümmer utgeschlopen un<br />
vönäcks. „Ut dänne mak ick noch wat!" sagg Pit tau de Öllers van Jänsken<br />
- un tautetrurn war em dat.<br />
Lährer Betterwett wuß nich, wat van Zensuren ha Jänsken in't Zeugnis<br />
schriewen soll. „Nicht versetzt" war te wennig; ha muß al de Grünne dofö<br />
angierm. Un wenn ha dät Zeugnis so vö sick legg'n sohg, stün'n vö sien<br />
geistige Ooge ok glieks de Öllers van Jänsken, siene Süsters un Bröers.<br />
Dor kam de Gedanke, vö de Klasse Jänsken op siene Schlaggferigkeit<br />
hen te prüfen. Awer dän Gedanken leit ha gau wier falln, weil Jänsken vö<br />
de ganze Klasse met Jungs un Deerns garanteert de Mule nich losmäck.<br />
Jänsken ha' alle Johrn hin'n in de lesse Bänke gesetten, nie nich opgezeigt<br />
un ümmer mä bloß Duwen- un Karnickelkungeln in'n Sinn gehat.<br />
Schriewen, recken un leersen kunn Jänsken so halwweggs, mehr awer ok<br />
nich. Eenmol rutschen Lährer Betterwett dät Wort „dösig" ut de Mule, äs<br />
Jänsken mol wier stüks wie'n Osse känne Antwort<br />
gaw. „Ick bün nich dösig!" wiehrn sick Jänsken.<br />
„Nein, nein, gewiss nicht, aber weißt du<br />
überhaupt, was dösig bedeutet?" Jänsken wo' nu<br />
mucker, stun op un freig wackerig droploss: „Sägg<br />
Gitt mol, Herr Lährer, wat es dän Unnerscheid:<br />
Twee dösige Menschen könnt et, ee'n dösigen awer<br />
nich!" Betterwett muß passen. „Haha", muß<br />
Jänsken grienen, „häw ick mä so gedacht.<br />
Twee dösige Menschen könnt achterreene<br />
lopen, ee'n dösigen nich!"<br />
Vötellkes van Theo Täpper,<br />
freundlich zur Verfügung gestellt von Hedwig Stratmann-Täpper
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 20<br />
Was ist nur mit dem Jungen los?<br />
Jänsken Wämser war schon seit einigen Tagen betrübt, aufgebracht und<br />
widerborstig. „Was ist nur mit dem Jungen los?" fragte Oma Zissi. Mutter<br />
Mia und Vater Dors wussten es wohl, sagten aber nichts. Es war Zeugniszeit,<br />
und die brachte für Jänsken Durchfall und Bauchschmerzen. Er wusste, dass<br />
er auch diesmal wieder sitzen blieb. Das war weiter nicht schlimm, weil er<br />
seine Lehrstelle als Schmied so oder so in trockenen Tüchern hatte.<br />
Lehrmeister Pit Driewer legte mehr Wert auf kräftige Arme, fleißige Hände<br />
und Interesse an der Arbeit. Aus eigener Erfahrung wusste er, dass der<br />
Verstand bei den meisten erst mit den Jahren kommt - oder gar nicht mehr.<br />
Er hatte mal einen Stift gehabt, der war viermal sitzen geblieben, aber die<br />
Gesellen- und Meisterprüfung hatte er als Bester von der ganzen Kammer<br />
gemacht. Dass mit Jänsken Wämser kein Meister vom Himmel fallen würde,<br />
war Pit klar. Aber wenn man sich die Augen von Jänsken richtig beguckte,<br />
sah man, dass er so ein richtiger Schlingel war: immer ausgeschlafen und<br />
verschmitzt. „Aus dem mache ich noch was!" sagte Pit zu den Eltern von<br />
Jänsken - und zuzutrauen war ihm das.<br />
Lehrer Besserwisser wusste nicht, welche Zensuren er Jänsken ins Zeugnis<br />
schreiben sollte. „Nicht versetzt" war zu wenig; er musste schon die Gründe<br />
dafür angeben. Und wenn er das Zeugnis so vor sich liegen sah, standen vor<br />
seinem geistigen Auge auch gleich die Eltern von Jänsken, seine<br />
Schwestern und Brüder. Da kam der Gedanke, vor der Klasse, Jänsken auf<br />
seine Schlagfertigkeit hin zu prüfen. Aber den Gedanken ließ er schnell<br />
wieder fallen, weil Jänsken vor der ganzen Klasse mit Jungen und Mädchen<br />
garantiert den Mund nicht aufmachte.<br />
Jänsken hatte alle Jahre hinten in der letzten Bank gesessen, nie<br />
aufgezeigt und immer nur Tauben- und Karnickeltauschen im Sinn gehabt.<br />
Schreiben, rechnen und lesen konnte Jänsken so halbwegs, mehr aber auch<br />
nicht. Einmal rutschte Lehrer Besserwisser das Wort „dösig" aus dem Mund,<br />
als Jänsken mal wieder eigensinnig wie ein Ochse keine Antwort gab. „Ich<br />
bin nicht dösig!" wehrte sich Jänsken. „Nein, nein, gewiss nicht, aber weißt<br />
du überhaupt, was dösig bedeutet? " Jänsken wurde<br />
nun munter, stand auf und fragte wach drauflos:<br />
„Sagen Sie mal, Herr Lehrer, was ist der Unterschied:<br />
Zwei dösige Menschen können es, ein dösiger aber<br />
nicht!" Besserwisser musste passen. „Haha", musste<br />
Jänsken grinsen, „hob ich mir so gedacht. Zwei<br />
dösige Menschen können hintereinander laufen, ein<br />
dösiger nicht!"<br />
Vötellkes van Theo Täpper,<br />
freundlich zur Verfügung gestellt von Hedwig<br />
Stratmann-Täpper
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 21<br />
Ruhrgebiet, oh du mein Gebiet<br />
Unbekannter Lyriker<br />
Ruhrgebiet, oh Ruhrgebiet,<br />
hier komm ich her, ich hab dich lieb,<br />
wo Schlote mächtig rauchen,<br />
wo Schlacke mächtig dampfen tut,<br />
da ist es schön, da ist es gut.<br />
Auch wenn der Parteienfilz, o jeh,<br />
im Inneren tut schrecklich weh,<br />
auch wenn du manchmal Zweifel hast,<br />
ob du noch in die Landschaft passt.<br />
Ruhrgebiet, oh Ruhrgebiet,<br />
hier komm ich her, ich hab dich lieb.<br />
Ich liebe Castrop, Herne, Hamm<br />
und Bottrop hats mir angetan.<br />
Ich träum von Wetter an der Ruhr,<br />
an Wattenscheid, da denk ich nur.<br />
Ruhrgebiet, oh Ruhrgebiet,<br />
hier komm ich her, ich hab dich lieb.<br />
Und weile ich mal in der Ferne,<br />
dann komm zurück ich immer gerne,<br />
zurück, wo fließt die Emscher, der Kanal,<br />
wo wohnt der Ernst, der Fritz, der Karl.<br />
Dort komm ich her, ich hab dich lieb,<br />
Ruhrgebiet, oh du mein Gebiet.<br />
Gefunden von<br />
Monika de Byl
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 22<br />
Pünktlich war er der Bus, der uns nach Kühlungsborn brachte. Es ging exakt<br />
um 7:30 los. Erst mal Richtung Münsterland, links und rechts Rapsfelder,<br />
Quitscheentengelber Raps, wunderschön anzusehen .Dann mal wieder<br />
schwarzglänzender vom Bauer frisch bearbeiteter Acker. Eine Wonne für das<br />
Auge, gelb-schwarz, und wieder gelb schwarz einfach schön. Es fängt an zu<br />
regnen, im Bus wird es still, einige versuchen ein Schläfchen, andere lesen,<br />
oder machen Kreutzworträtsel. Heute am ersten Ferientag, machen wir<br />
nach dem Frühstück eine Stadtrundfahrt mit der Hauseigenen Bimmel Bahn<br />
durch Kühlungsborn.<br />
Vorbei an den schönen alten<br />
Kurhäusern, an der<br />
Promenade entlang gut eine<br />
Stunde. Am Nachmittag<br />
machten wir einen<br />
erholsamen Strand<br />
Spaziergang, mit langen<br />
Pausen, es hat uns sehr gut<br />
getan. Am frühen Morgen,<br />
schon gegen 4:30 haben uns<br />
die Möwen mit Ihren lauten<br />
Geschrei geweckt. Nach dem<br />
Frühstück, sind wir<br />
gemütlich mit der Molli, der<br />
Eisenbahn die von<br />
Kühlungsborn nach Bad<br />
Dobermann, über<br />
Heiligendamm seit 1882 fährt und wieder zurück. Zum schönen alten Kloster<br />
und der sehr großen Kirche gefahren. Morgen geht es dann nach Schwerin<br />
und Rostock, ob alle fahren von unserer Zwar-Gruppe weiß ich nicht .Es wird<br />
niemand zum Ausflug gezwungen viele wollen gerne mit Partner und<br />
Freunden etwas unternehmen. Und so soll es auch, denn wir alle haben ja<br />
Urlaub. Wir haben das Schloss besichtigt, das Theater, Rathaus zwei<br />
mittelgroße Seen. Wir machten eine Hafenrundfahrt eine volle Stunde. Ein<br />
Cafe Haus lag uns am Herzen, danach ging es mit dem Bus zurück zum<br />
Hotel. Am Abend hörten wir, Seemannslieder und sahen einen Dia-Vortrag<br />
von der Ostsee. Jeden Abend etwas anderes, so hörten wir ein Drehorgel<br />
Konzert, sehr schön und hatten einen Tanzabend. Der nächste Tag war ein<br />
Ruhetag, wir waren Bummeln, haben kleine Einkäufe gemacht, sehr viel<br />
gefaulenzt.
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 23<br />
Am vorletzten Tag<br />
,besuchten wir den<br />
Erdbeerbauern-Karl, in den<br />
10 Gebäuden wurde überall<br />
gearbeitet, Erdbeergelee<br />
gekocht, Brot und Kuchen<br />
gebacken, Eis gemacht,<br />
bunte Bonbons die gleich in<br />
Gläser gefüllt wurden,<br />
Gemüse, Blumen, und vieles<br />
mehr. Selbstverständlich auch<br />
der Sanddorn, aus dem alles<br />
Mögliche gemacht werden<br />
kann. Ob Wein, Seife, Tee,<br />
Saft, Gelee, Schnaps, Kerzen, und vieles mehr .<br />
Dieser Bauer hat eine<br />
Kaffeekannen-Sammlung,<br />
er<br />
besitzt 27393 Stück. Er war 2012<br />
im Guinnessbuch, alle<br />
Wände bis zur Decke voll<br />
mit<br />
Kannen. Leider ist es<br />
wegen der vielen Menschen<br />
nicht<br />
so prickelnd, es ist einfach<br />
zu<br />
stressig .Es ist anstrengend,<br />
und<br />
man kommt kaum voran um<br />
etwas zu sehen. Im Hotel<br />
zurück, gab es<br />
Abendessen, danach noch<br />
etwas gemütlich sitzen,<br />
dann<br />
aber ab ins Zimmer Koffer packen. Denn morgen geht es sehr früh nach<br />
Hause, der Urlaub ist zu Ende. Alles in allem, es war schön, bis zur nächsten<br />
Kurzreise ist nicht mehr lange hin. Ich glaube BREMEN ruft. !!<br />
Erzählt von DORIS MACHNIK
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 24
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 25
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 26<br />
Ein Kindheitserlebnis will ich hier niederschreiben, und auf Wunsch<br />
auch wieder zusätzlich in der alten, aber schönen Sütterlinschrift!<br />
Neunzehnhundertzweiundfünfzig oder schon ein Jahr früher!<br />
Neidisch sah ich die Nachbarskinder mit ihren kleinen Holzrollern<br />
über den Bürgersteig, welcher noch nicht plattiert war, fahren, ich<br />
hatte ja keinen und einmal damit fahren? Nein, eher ging die Welt<br />
unter.<br />
Einen großen Bruder hatte ich noch, aber er war immer auf dem<br />
Fußballplatz oder mit der Rasselbande in der Beckheide, den<br />
Schrebergärten, einem Fußballplatz aus Asche, an einem Teich, der<br />
aus einer alten Lehmgrube entstanden ist. Mit meiner kleinen<br />
Schwester konnte ich noch nicht spielen, sie war noch viel zu klein.<br />
Sommer war es, auf jeden Fall war es herrlich warm und wir liefen<br />
alle mit bloßen Füßen herum. Die Großeltern mussten auf mich<br />
aufpassen, denn die Eltern waren mit der kleinen Schwester zur<br />
Innenstadt gelaufen, ein Bus fuhr damals noch nicht die<br />
Scharnhölzstraße entlang.<br />
Endlich kamen sie<br />
zurück, und mein Vater<br />
führte einen Roller an der<br />
Hand. Und was für einen<br />
‚Roller‘! Keinen Roller<br />
aus Holz mit den kleinen<br />
Holzrädern die ewig<br />
hoppelten, auch wenn<br />
nur ein Steinchen im<br />
Wege lag. Nein, einen<br />
richtigen Roller mit<br />
luftgefüllten weißen<br />
Bild: Kawasaki bei Otto<br />
Ballonreifen! Eine Weltsensation für mich und für die damaligen<br />
Verhältnisse.<br />
„Der Roller ist für deinen Bruder und für dich, er wird brüderlich<br />
geteilt, ein Tag du und ein Tag dein Bruder und kein Geschrei will ich<br />
hören!“
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 27<br />
Meine Eltern gingen ins Haus<br />
und ich… ja ich probierte den<br />
Roller, meinen Superroller,<br />
aus. Nicht nur in der<br />
Hofeinfahrt oder auf dem<br />
Bürgersteig vorm Haus, es<br />
musste sofort die ‚große<br />
Runde‘ sein und zwar einmal<br />
um den Block.<br />
Scharnhölzstraße-Ostring-<br />
Horsterstraße-<br />
Germaniastraße-<br />
Scharnhölzstraße, bei<br />
Lebensmittel Vollmer und dem<br />
Metzger Berghoff vorbei. Wer<br />
diese Strecke kennt, weiß<br />
genau, wie lange ich<br />
unterwegs war, es müssen<br />
bald zwei Stunden gewesen<br />
sein.<br />
Zuhause angekommen, total<br />
verschwitzt aber strahlend glücklich, bekam ich eine Strafpredigt,<br />
Mutter hatte schon die ganze Nachbarschaft abgesucht, aber in den<br />
Gärten war ich nicht. Denn in allen Gärten der Nachbarschaft war ich<br />
zuhause, die Holzzäune durfte ich reparieren mit Hammer und<br />
Nägeln, die mir mein Vater immer gab.<br />
Später, als meine Schwester vier und fünf Jahre alt war, nahm ich sie<br />
mit auf die Entdeckungsreisen in meine kleine Welt!<br />
H. Trox
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 28<br />
Wir denken selten an das, was wir haben,<br />
aber immer an das, was uns fehlt.<br />
Arthur Schopenhauer<br />
Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim<br />
Fundament verweilen.<br />
Anton Bruckner<br />
Richtig verheiratet ist der Mann erst dann, wenn er<br />
jedes Wort versteht, das seine Frau nicht gesagt hat.<br />
Alfred Hitchcock<br />
Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes<br />
zu erkennen, wird nie altwerden.<br />
Franz Kafka<br />
Arbeit ist der Fluch der trinkenden Klassen.<br />
Irischer Lyriker<br />
Auch wenn es dich empört; Das unerlaubte Vergnügen macht Spaß.<br />
Römischer Epiker<br />
Um klar zu sehen, genügt oft ein<br />
Wechsel der Blickrichtung.<br />
Antonine de Saint-Exupery<br />
„Gegenseitige Hilfe macht selbst arme<br />
Leute reich.“<br />
Aus China<br />
Regieren, das heißt vorausschauen.“<br />
Emilie de Girardin<br />
Eingereicht von DORIS<br />
MACHNIK
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 29<br />
Kommt ein Mann zum Arzt…<br />
Patient: „Herr Doktor, ich habe ein großes<br />
Gerstenkorn im Auge.<br />
Was kann ich dagegen tun?“<br />
Arzt: „Behalten Sie es in jedem Fall im Auge!“<br />
Ein Arzt geht über einen Friedhof.<br />
Da begegnet er einem Patienten.<br />
Dieser grüßt: „Tag Herr Doktor, Inventur machen?“<br />
Ein Gewerkschaftsführer bekommt einen Herzschrittmacher. Der Arzt<br />
fragt ihn, ob er lieber einen roten oder schwarzen haben will.<br />
Natürlich nimmt der Gewerkschafter den<br />
roten. Nach der Operation bemängelt er, dass<br />
man von außen gar nichts sieht. „Worin liegt<br />
dann der Unterschied zwischen einem roten<br />
oder schwarzen Herzschrittmacher?“<br />
Antwortet der Arzt: „Der rote arbeitet nur 35<br />
Stunden die Woche!“<br />
Zahnarzt zum Patienten: „Wenn es gleich weh tut, beißen Sie einfach<br />
die Zähne zusammen und lassen Sie den Mund möglichst weit auf!“<br />
Der Arzt untersucht einen Patienten und stellt fest: „Ich kann absolut<br />
nichts finden. Vielleicht liegt es am Alkohol!“<br />
„Alles klar“, sagt der Patient, „dann komme ich morgen wieder, wenn<br />
Sie wieder nüchtern sind.“<br />
Zusammengestellt von<br />
Monika de Byl
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 30<br />
Wieder mal etwas Neues dazu gelernt. Dass der Holunder allgemein sehr<br />
gesund ist, das wissen wir doch alle. Aber, ich hab mal gelesen, schon die<br />
alten Germanen haben die schwarzen Holunderbeeren sowie die duftenden<br />
weißen Blüten sehr geschätzt. Sie haben in ihr die Schutz-Göttin Holda<br />
gesehen und glaubten, sie wohne in dem Holunderbusch. Somit war er als<br />
Heilpflanze bekannt und sehr geliebt. Nicht nur wir Menschen sind erpicht auf<br />
die schwarzen Holunderbeeren, auch die Drossel, der Star, die Amsel und<br />
andere Vögel mögen diese Leckerbissen gerne.<br />
So etwa im Mai sind die duftenden weißen<br />
Blüten zum Pflücken bereit, da sause ich los und<br />
pflücke mir einige. Nicht zu viele sonst gibt es im<br />
Herbst keine schwarzen Beeren, auch dürfen sie<br />
noch nicht zu lange und zu sehr aufgeblüht sein.<br />
Ich mache mir von den Blüten sehr leckeren Saft<br />
für den Pudding, Sekt und Tee. Auch im<br />
Pfannkuchen sind sie sehr lecker.<br />
Im September dann, sind die Holunderbeeren<br />
soweit. Diese kleinen schwarzen Beeren sind<br />
genau so begehrt wie im Frühjahr die Blüten. Da<br />
bin ich natürlich auch unterwegs mit meiner<br />
Schwiegertochter, sie ist etwas größer und<br />
kommt gut an die Beeren ran, die oft sehr hoch<br />
hängen. Roh sollte man sie nicht verzehren, das<br />
wäre nicht sehr bekömmlich. Genießbar und<br />
gesund sind sie nur für Saft und Gelee, Saft vor<br />
allen bei Erkältungen, Husten und Fieber, denn er hat auch sehr viele<br />
Vitamine. Wenn man einen guten Platz gefunden hat, sollte man still und<br />
eingehend den Anblick der Blüten und den herrlichen Duft im Frühjahr<br />
genießen so auch die später gereiften prallen saftigen schwarzen Beeren.<br />
Denn über Nacht ist so mancher Strauch leer, und die Vögel hinterlassen nur<br />
schwarze Flecken auf dem hellen Gartenpflaster das nicht nur unschön<br />
aussieht, auch sehr schlecht wieder abgeht.<br />
Mit sehr viel Sorgfalt sollte man beim Pflücken vorgehen. Der Holunder-<br />
Strauch ist sehr empfindlich, seine Äste brechen schnell ab. Noch einen<br />
Spruch hab ich gelesen „Vor dem Holunder, ziehe ich den Hut<br />
herunter:“Leider weiß ich den rechtlichen Urheber nicht. Jetzt könnte ich<br />
noch sagen, den Blütensaft vom Holunder, die Beeren, dazu rote<br />
Johannisbeeren, dann noch einige wenige Gewürze, sehr delikat, schmeckt<br />
wunderbar auf dem frischen Brötchen.<br />
Geschrieben und eingereicht von DORIS MACHNIK
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 31<br />
Letzten Herbst war es, als ich im Hessischen Urlaub machte und einen<br />
Wandertag einlegte, der Herbst mit seinen bunten Wäldern hatte es mir<br />
angetan.<br />
Weitab von Dörfern und belebten Straßen, über kleine Hügel und Mulden,<br />
führte der Wanderweg, nicht weit vom Edersee entfernt. Gegen Mittag sah<br />
ich von weitem schon meinen Lieblingsrastplatz, ein kleines Idyll. An einer<br />
Weggabelung gelegen stand er, ein Riese von Baum. Bunte Blätter fielen<br />
torkelnd und segelnd herunter, bedeckten den Boden ringsumher mit einem<br />
bunten Teppich. Wie lange stand er schon hier an der Gabelung des<br />
Wanderweges? Alles war so wie es schon immer war, als ob die Zeit<br />
stehengeblieben wäre.<br />
Auch ein kleiner Bach, welcher sich<br />
sein Bett, in Zeiten eines<br />
Hochwassers, selbst gegraben<br />
hatte, floss an der dem Weg<br />
abgewandten Seite des alten, aber<br />
noch kräftigen Baumes dahin.<br />
Eingefasst von Büschen und hohen<br />
Gräsern hörte man nur ein leises<br />
Gurgeln und Plätschern. Das Klare,<br />
manchmal silbern leuchtende, über<br />
Kiesel fließende Wasser sah man<br />
nur an der kleinen Bank, welche zwischen dem Bach und dem Baum stand.<br />
Die riesige Krone des Baumes schützte schon manchen müden Wanderer<br />
auf der Bank vor die Unbilden des Wetters.<br />
Auf der Bank sitzend blickte ich auf den rauen Stamm des Baumes, welcher<br />
mit mühsam eingeritzten Initialen übersät war, wie viele<br />
Liebespärchen sich hier verewigt haben? Rechts am Stamm<br />
vorbei, über den Weg schauend, steht ein Wegekreuz mit<br />
einem Madonna-Bildchen, eingefasst in einem Holzrahmen<br />
mit einem Schutzdach darüber. Einige Kerzenstumpen<br />
standen auf einem kleinen Brett zu Füßen des Bildnisses.<br />
Ich wollte damals noch etwas sitzen bleiben, den Blick über<br />
Felder und kleinen Hügeln wandern lassen, aber eine raue Windböe, welche<br />
ahnen ließ, dass der Herbst bald in den Winter überging, mahnte mich<br />
aufzustehen und weiter zu ziehen. So machte ich mich wieder auf den Weg<br />
zu meinem Ziel!<br />
Hermann Trox
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 32<br />
The Beat is back<br />
Bottroper Rock-Oldies präsentieren das 3. Revival-Festival<br />
Ausverkauft am 15.11., Nachfolge-Konzert am 28.2.2015<br />
von Monika de Byl<br />
Das waren noch Zeiten als in den 60er Jahren im Lichthof der Berufsschule<br />
bei den Beat-Festivals die Wände wackelten. Wer erinnert sich nicht an<br />
The Rickets, Püschi and the Mockinbirds, Beatserveants, The Lazy Bones<br />
und noch etliche andere der bekannten Bottroper Beat-Bands. Bei heißer<br />
und lauter Musik flippten Jungen mit langer Mähne und Teenager in Mini-<br />
Röcken total aus, kamen sich bei langsamen Blues-Songs aber auch näher.<br />
Wer weiß, wie viele Freundschaften oder sogar Ehen hier ihren Anfang<br />
fanden.<br />
Mehr als 20 Jahre später schmiedeten Rainer<br />
de Byl von den Mockinbirds mit dem WAZ-<br />
Redakteur Franz Naskrent bei einem oder<br />
mehreren Gläsern Bier Pläne für ein Beat-<br />
Revival-Festival. Die Öffentlichkeitsarbeit<br />
übernahm die WAZ, während Rainer de Byl die<br />
ehemaligen Beat-Gruppen reaktivierte. Die<br />
meisten Musiker waren sofort begeistert und<br />
schon gings mit den Proben los. Dann am<br />
27.2.1988 war es soweit. Das 1. Beat-Revival-<br />
Festival startete an historischer Stelle im Lichthof<br />
der Berufsschule, der natürlich ausverkauft war.<br />
Es war als wäre die Zeit stehengeblieben. Als die<br />
Songs der Stones, Beatles, Cream und Spencer<br />
Davis durch die Lautsprecher dröhnten, war alles wieder wie damals.<br />
Die Fans, mittlerweile 40+, tanzten auf Tischen und Stühlen. Sie fetzten los<br />
wie vor 20 Jahren.<br />
Wie meinte doch der damalige<br />
Berufsschuldirektor<br />
Dr.Krampe so treffend:<br />
„Die gleichen Leute wie damals – nur<br />
mit Bauch und Glatze. Die Musiker auf<br />
der Bühne rockten bis nach<br />
Mitternacht, was das Zeug hält.<br />
Total geschafft, aber berauscht von<br />
der Stimmung und dem Erfolg war man<br />
sich einig, das 2. Beat-Festival wird<br />
bald kommen.
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 33<br />
Freuen konnte sich auch das WAZ-Kinderdorf in Gambia, das den Erlös<br />
dieses Konzerts erhielt.<br />
Doch wiederum dauerte es mehr als 20 Jahre, bis ehemalige Musiker<br />
zusammen auf der Bühne standen.<br />
Am 1.9.2009 ging mal wieder im Lichthof der Berufsschule die Post ab als<br />
es hieß: „Bottrop rockt“. Das taten die Musiker auch und rockten als wären<br />
sie noch 20 und nicht mittlerweile zwischen 50 und 60 Jahre alt. Die Rickets,<br />
Pluta ConneXion, Dirty Tigers und die Lazy Bones brachten den Saal zum<br />
Kochen.<br />
Auch die Fans waren total aus dem Häuschen und fühlten sich wie 20,<br />
auch wenn es beim Hüftschwung knirschte und zwickte.
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 34<br />
Am 15.11.<strong>2014</strong> ist es wieder soweit, wenn sich die Bottroper Alt-Rocker<br />
wieder<br />
auf der Bühne zu heißen Rhythmen zusammen finden .Organisator Jürgen<br />
Pluta freut sich mit „The Rickets“ und den „Lazy Bones“ zwei Bands aus den<br />
60er Jahren zu präsentieren. Mit Hits aus derselben musikalischen Zeit<br />
werden auch die „Dirty Tigers“, „Pluta ConneXion“ und das „Motown Project“<br />
der Musikschule den Saal rocken.<br />
Diesmal findet das Fest allerdings im Saalbau statt, damit noch mehr Fans in<br />
den Genuss handgemachter Rock-Musik kommen können. Songs von Deep<br />
Purple, über Beatles bis zu den Stones lassen die alten Zeiten wieder<br />
aufleben.<br />
Vorne vor der Bühne können sich die aktiven Oldies austoben, während für<br />
die nicht mehr ganz so tanz- und standfesten Fans im hinteren Teil<br />
genügend Sitzplätze warten.<br />
Obwohl der Saalbau 1300 Zuschauer fasst, war das Konzert innerhalb von<br />
3 Wochen ausverkauft.<br />
Da die Nachfrage weiterhin riesig ist, entschlossen sich die Musiker, ein<br />
Zusatzkonzert zu geben. Dieses findet am 28.2.2015 auch im Saalbau statt.<br />
Einlass ist um 18 Uhr, Beginn des Konzerts ist dann um 19 Uhr.<br />
Karten sind von 12 €, bzw. 10€ bei Abnahme von mind. 2 Karten im<br />
Musikforum am Pferdemarkt zu bekommen.<br />
Wie bei den vergangenen Konzerten wird der Erlös wieder gespendet. Die<br />
Musikschule Bottrop darf sich wie 2009 auch dieses Mal freuen. Also, die<br />
alte Jeans ausgepackt (falls sie noch passt), denn so jung kommen wir nicht<br />
mehr zusammen. Und wer weiß, ob es noch einmal heißt „The Beat is back.“
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 35<br />
Was für den Profi Selbstverständlichkeiten sind,<br />
ist für manchen Foto-Einsteiger nicht immer klar.<br />
Hier helfen ein paar Hinweise vielleicht weiter.<br />
Zurzeit wird besonders viel und gern mit Handy’s fotografiert. Es ist<br />
erstaunlich, welche Bildqualität man manchmal damit erreichen kann. Aber<br />
einige Möglichkeiten bietet das Handy nicht. Zum Beispiel, wenn es um<br />
sogenannte Normal – oder Tele – Aufnahmen geht. Mit dem Handy macht<br />
man üblicherweise Weitwinkel – Aufnahmen. Wenn man andere Fotos<br />
machen will, benötigt man schon einen Fotoapparat.<br />
Hier jetzt eine Erklärung.<br />
Bei der heutigen Fotografie geht man üblicher weise von den Daten einer<br />
Kleinbild – Kamera aus. (Negativ-Größe 24X36 mm) Eine „normale“<br />
Aufnahme entsteht also, wenn die Brennweite des Kamera – Objektivs der<br />
Diagonale der Aufnahmefläche entspricht. Was heißt das? Folgende Bilder<br />
sollen das verdeutlichen.<br />
Das linke Bild gibt an, wie die Brennweite eines Kamera-Objektivs<br />
gemessen wird und das rechte Bild gibt den Hinweis auf die sogenannte<br />
„Normal-Brennweite“ eines Kleinbild-Fotoapparates. Keine Angst, wir sollen<br />
das nicht alles messen, wir sollten uns nur merken, dass die Normal-<br />
Brennweite zwischen (43,27mm) ≈ 45 mm bis 50 mm liegt. Wozu sollten wir<br />
uns das merken? Ganz einfach, wir wissen dann, dass Objektive, die eine<br />
kürzere Brennweite haben „Weitwinkel-Objektive“ und Objektive, die eine<br />
längere Brennweite haben, Tele-Objektive (Foto-Fernrohre) sind.<br />
Mittlerweile haben die meisten Foto-Apparate sogenannte Vario-Objektive.<br />
Man kann diese Objektive verstellen von beispielsweise 24 mm Brennweite<br />
(Weitwinkel) bis, je nach Ausführung, 400 mm Brennweite (Tele), oder mehr.<br />
Man kann damit hervorragend zoomen. Zoomen bedeutet, das Bild zu<br />
vergrößern, es „heranzuholen“. Profi-Fotografen benutzen gern Objektive mit<br />
fest eingestellten Brennweiten und stellen den Fotoapparat auf ein Stativ,<br />
damit die Bilder nicht verwackelt werden.<br />
Hans Schwaak
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 36<br />
So langsam machte ich es mir wieder in meinem Haus gemütlich, wo alles<br />
mit dem „Mein schöner schöner Garten“ begann. Das kleine gepflasterte<br />
Viereck mit der Bank und dem Tisch aus Marmor, der schöne eckige,<br />
erhöhte Pavillon und der kleine Bach, welcher in einer Ecke des Gartens sein<br />
Bett hatte. Auch der Gärtner, immer noch derselbe, versah wie immer seine<br />
Arbeit. Sein Kellerraum, in dem sich auch die Tür zu den anderen, den<br />
geheimen Räumen des Kellers befand, sah so aus, als ob ich nie fort<br />
gewesen wäre. Es schien fast unglaublich, dass die Zeit, die ich mit Jakob<br />
(Fugger) und Dora in Venedig verbrachte, hier in der jetzigen Zeit keine<br />
Geltung hatte.<br />
Beim Einkauf am folgenden Tag nach meiner<br />
Wiederkehr im Dorf merkte ich, dass mich<br />
niemand vermisst hat. Mein Abreißkalenderblatt<br />
in der Küche zeigte wohl das gestrige Datum an,<br />
aber nach Entfernen des Datumblattes von<br />
gestern war alles wieder in Ordnung. So<br />
verbrachte ich den Abend meines<br />
Ankommtages und den folgenden Tag mit<br />
Inspizieren von Haus und Hof. Den zweiten Abend setzte ich mich auf die<br />
Terrasse, vielleicht sah ich den, jetzt meinen persönlichen, Nebel am<br />
Bachlauf entstehen und kurz vor der Dämmerung wieder verschwinden, weil<br />
er nicht gebraucht wurde, also nichts Lebendiges spürte. Als es dunkelte,<br />
gab ich es auf und ging ins Haus zurück. Langsam spürte ich meinen Magen,<br />
der leise vor sich hin knurrte, vor dem Schlafen gehen wollte ich daher noch<br />
etwas essen.<br />
Am nächsten Morgen weckte mich ein Platzregen,<br />
ich hatte nämlich das Fenster, mein Schlafzimmer<br />
befand sich im ersten Stock, über Nacht offen<br />
gelassen. Schnell sprang ich aus dem Bett, kämpfte<br />
kurz mit der Gardine und schloss das Fenster. Alles<br />
war nass, ob es die Gardine war, das Fensterbrett<br />
oder der Teppichboden zwischen Fenster und Bett.<br />
Bis die Putzfrau am Nachmittag kam wäre alles<br />
durchgeweicht, und so machte ich, noch vor meinem<br />
Frühstück, alles wieder trocken, welches ich auch<br />
selbst machen musste, genauso wie ein warmes Mittagessen. Ach, da waren<br />
die Zeiten in Venedig doch bequemer gewesen, kein Kümmern um Wohnung<br />
und persönliche Dinge, alles wurde von Jakobs Dienerschaft erledigt. Na ja,<br />
ich war aber nicht in Venedig, sondern wieder in meinem ursprünglichen
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 37<br />
Haus und schaute in den Kühl- und Vorratsschrank was sie hergaben für ein<br />
sattmachendes Mahl.<br />
So gingen diese Tagesstunden mit kochen und putzen um, und eine Stunde<br />
vor dem Sonnenuntergang saß ich wieder in meinem Stuhl auf der noch<br />
feuchten Terrasse, der Regen hatte erst am Nachmittag aufgehört.<br />
Auf dem Tisch vor mir lag ein altes Schulheft, welches ich mir am gestrigen<br />
Abend, nach dem Fortgang des Gärtners, aus dem geheimen Kellerraum<br />
geholt hatte. Geblättert hatte ich schon darin, es waren Beschreibungen von<br />
Tätigkeiten eines Grafen von Sp., der im 19. Jahrhundert gewirkt hatte. Wo<br />
es war und was er gemacht hatte, entzog sich noch meiner Kenntnis, nur die<br />
ersten Seiten hatte ich bisher gelesen. Also nahm ich das Heftchen zur<br />
Hand, wollte es gerade aufschlagen, als ich im Augenwinkel etwas sah,<br />
etwas sich Bewegendes am Bachlauf. Mein Garten war ja eigentlich von<br />
außen nicht zugänglich, aber man weiß ja nie!<br />
Ein kleiner Mann, fast ein Zwerg schon, stand am Bach und ein Fetzen<br />
Nebel sah man noch sich auflösen. Er sah mich, winkte<br />
mir zu und setzte sich zur Sitzgruppe in Bewegung. Mit<br />
weitausholenden Armbewegungen brachte ich ihn dazu<br />
zum Pavillon zu gehen, zu dem ich mich auch schon<br />
schnurstracks hinbewegte.<br />
Fast zur gleichen Zeit betraten wir das kleine Häuschen,<br />
und nach einer Handbewegung meinerseits setzten wir<br />
uns auf die rundum angebrachte Sitzbank. In eine<br />
Innentasche greifend zog er einen Brief, schon mehr ein<br />
Zettel, hervor und reichte ihn mir, ohne ein Wort. Verblüfft,<br />
weil er sich nicht äußerte, nahm ich ihm den Zettel ab, auf<br />
welchem stand:<br />
“Der Überbringer ist stumm und kann sich nur schriftlich verständlich<br />
machen. Er, Kaspar, bringt eine wichtige, aber auch geheime Botschaft im<br />
Auftrag von Jakob Fugger, welcher aber vorerst<br />
nicht in Venedig, zum Datum meines letzten<br />
Aufenthaltes, ist. Auf eine Aufforderung wird Kaspar<br />
dir auf Fragen eine schriftliche Antwort geben“<br />
Ein unleserliches Kürzel stand als Unterschrift unter<br />
diesen Zeilen. Kaspar deutete mir mit schreibender<br />
Geste an, dass er Schreibblock und Bleistift wolle,<br />
meine Einladung, doch ins Haus zu gehen, lehnte<br />
er ab. Kopfschüttelnd deutete er auf den Boden,<br />
dass er hier im Pavillon bleiben wolle. Also machte<br />
ich mich auf den Weg, um das Gewünschte zu<br />
holen. Bei der Rückkehr saß er immer noch auf demselben Fleck, so als ob<br />
er sich keinen Millimeter gerührt hätte. Alles auf den kleinen, runden,
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 38<br />
beweglichen Tisch legend fragte ich ihn sofort ‚warum, wieso, wann und wer<br />
ihn wirklich geschickt hat, denn ich hatte ihn vorher noch nie gesehen oder<br />
von ihm gehört.<br />
Es sah unheimlich aus als er, ohne einen Ton von sich zu geben, lachte und<br />
anfing zu schreiben. Immer nur zwei bis drei Sätze schreibend gab er mir<br />
den Schreibblock zum Lesen. So ging es fast eine Stunde, und es dunkelte<br />
schon als er aufstand, sich winkend in Richtung Bachlauf in Bewegung setzte<br />
und im Nebel, welcher sich sofort bildete, verschwand. Innerlich aufgewühlt<br />
ging ich zum Haus, zur Terrasse, denn im Pavillon hatte ich versäumt Licht<br />
installieren zu lassen. Auf der Terrasse war es auch nicht gemütlich genug,<br />
es war ja Frühling und die Temperaturen nicht so beständig. Auch eine große<br />
Tasse Kaffee konnte ich gebrauchen, bevor ich alles noch einmal las und<br />
rekapitulierte. Mit dem Kaffee und dem Schreibblock setzte ich mich in<br />
meinen bequemen Sessel am großen Fenster zum Garten und las noch<br />
einmal alles in Ruhe durch.<br />
Kaspar kam aus der neu eingerichteten Zentrale der Grafen von Sp., dort<br />
liefen alle Fäden zusammen. Alle wichtigen Ereignisse und Eingriffe in die<br />
Geschichte Europas konnten dort abgerufen werden, im Zeitalter des<br />
Computers ist ja alles nur eine Frage von Sekunden. Abweichungen zu der<br />
heutigen Geschichte werden dort automatisch angezeigt und lösen einen<br />
Alarm aus. So einen Alarm hatte es dort gegeben, und da ich einer der<br />
wenigen schon rekrutierten Grafen von Sp. war, welcher eingreifen konnte,<br />
wurde Kaspar, einer der Boten, zu mir geschickt. Jakob und Dora hatten mir<br />
ja den Vorschlag gemacht und später auch zum Zeitpolizisten geschult.<br />
Kaspar schrieb, dass eine Zeitlinie unterbrochen war und ich unbedingt<br />
eingreifen musste.<br />
Im 18 Jahrhundert wurde<br />
der Kartoffelanbau vom<br />
Preußenkönig „Friedrich<br />
der Große“ gefördert und<br />
bekannt gemacht. Leider<br />
wollten die Bauern in<br />
Preußen die Kartoffel<br />
nicht. Sie wussten nicht,<br />
was sie mit den Kartoffeln<br />
anfangen sollten.<br />
Wikipedia Kartoffelbefehl Friedrich II (R. Warthmüller 1881)<br />
1881)<br />
(Fortsetzung im nächsten<br />
Heft)<br />
Hermann Trox
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 39<br />
Es ist nicht leicht, einen Menschen, mit dem man kameradschaftlich<br />
verbunden war, zu vermissen. Man glaubt, er müsse jeden Augenblick ins<br />
Zimmer treten, jedem die Hand reichen und sich zu uns setzen, aus seiner<br />
Aktentasche die neuen Reise – Angebote hervorzaubern um mit uns darüber<br />
zu sprechen. Das ist nun alles vorbei. Die schreckliche Krankheit, gegen die<br />
es nur wenige Mittel gibt, hat auch ihn befallen und hinweggerafft.<br />
Wir trauern mit seiner Frau Else, Tochter Silke und anderen Angehörigen.<br />
Die Mitglieder der <strong>ZWAR</strong> – <strong>Zeitung</strong>sredaktion, sowie alle <strong>ZWAR</strong>ler
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 40<br />
Spezielle Gruppen-Termine und weitere Informationen<br />
auf den folgenden Seiten<br />
Alle, die sich bereits im wohlverdienten Ruhestand befinden, und auch die Noch-<br />
Berufstätigen sind herzlich willkommen bei den Zusammenkünften unserer sechs<br />
stadtteilorientierten Basisgruppen und ihren jeweils mit dazu gehörenden<br />
Untergruppen wie z.B.:<br />
Kegeln, Wandern, Walking, Radfahren, Klön- und Spiele-Treffs, Schwimmen,<br />
Gesellschaftstanz, Englisch und – stadtteilübergreifend – Delegiertentreff,<br />
<strong>ZWAR</strong>-Singers, Musikgruppe „Harmoniker in Dur und Moll", Gitarren- und<br />
Mundharmonika-Gruppe, Reise- und Besichtigungsgruppe sowie Video-,<br />
Computer-, Gymnastik- und die <strong>Zeitung</strong>sgruppe.<br />
Die Untergruppen werden bei den jeweiligen Basistreffen durch ihre Ansprechpartner<br />
vertreten.<br />
Ein Angebot der Bottroper <strong>ZWAR</strong>-Gruppen:<br />
Einfach die Ansprechpartner anrufen - oder gleich zu den Treffs und zu unserem<br />
Sommerfest und der Adventsfeier kommen und mitmachen, denn<br />
Die Kontaktdaten der einzelnen <strong>ZWAR</strong>-Gruppen sind den folgenden Seiten zu entnehmen.
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 41<br />
Veranstaltungskalender<br />
Eine ganz persönliche Auswahl<br />
von Monika de Byl<br />
27.9. ISING – Day of Song am<br />
Kulturkanal<br />
Ein drittes Mal wird in 53 benachbarten Städten<br />
gleichzeitig gesungen. In Bottrop auf dem Kulturhof<br />
des Kulturzentrums August-Everding<br />
10.10. Zwar-Gruppen stellen sich vor<br />
Haus Spielraum Prosperstr. 71, großer Saal<br />
Von 15.30 – 18 Uhr werden anhand kurzer Filme<br />
die verschiedenen Gruppen vorgestellt<br />
Interessenten sind herzlich willkommen!<br />
4.11. Seniorenkino<br />
Good bye Lenin!<br />
Ein unterhaltsames, geschichtliches Vergnügen<br />
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Filmpreis 2003<br />
Beginn 14 Uhr, Eintritt 6 € incl. Kaffee und Kuchen in Bel`s Bistro<br />
Filmforum Blumenstraße 14-16<br />
2.12. Weihnachtsmarkt Münster von ca. 12 – 18 Uhr<br />
Fahrt des Seniorenbeirats für 15€<br />
Es sind nur noch wenige Plätze frei!!!<br />
Anmeldung: jeweils mittwochs beim Seniorentreff im<br />
Katholischen Stadthaus von 9 – 11 Uhr<br />
5.12 The Breeze<br />
Die Senioren-Rock- und Bluesband spielt im<br />
Haus Spielraum, Prosperstr. 71, großer Saal<br />
Beginn 15-30 Uhr Ende 17.30 Uhr, Eintritt frei
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 42<br />
INFO bzw. Bitte des Redaktionsteams<br />
Wenn Euch / Ihnen ein Beitrag in unserer <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> besonders gut<br />
gefallen oder nachdenklich gemacht hat, wäre es schön, uns das einmal,<br />
z.B. in Form einer Leserzuschrift, mitzuteilen.<br />
Wir vom Redaktionsteam erwarten keinen Applaus, aber gegen gelegentliche<br />
Anerkennung für unsere viele Mühe, die wir uns bei der Erstellung der<br />
<strong>Zeitung</strong> geben, hätten wir auch nichts einzuwenden. Außerdem kann so<br />
etwas auch ganz schön beflügeln und dazu führen, sich — auf die<br />
besonderen Wünsche unserer Leserschaft eingehend — noch mehr ins Zeug<br />
zu legen!<br />
Gemeinsame Termine der <strong>ZWAR</strong> – Gruppen<br />
Datum Veranstaltung Ort<br />
im Jahr <strong>2014</strong><br />
16.01. / 20.02.<br />
20.03. / 17.04.<br />
15.05. / 26.06.<br />
18.09. / 16.10.<br />
20.11.<br />
Delegierten –<br />
Treffen<br />
ab 9:30 Uhr<br />
Delegierte der<br />
verschiedenen<br />
<strong>ZWAR</strong>-Gruppen<br />
im Jugendhaus,<br />
Kaminzimmer<br />
Prosperstraße 71<br />
Ansprech-<br />
Partner<br />
Telefon<br />
Alfons Görtz 02041/ 54162<br />
29. August <strong>2014</strong> Sommerfest<br />
ab 15:00 Uhr<br />
12. Dez. <strong>2014</strong> Adventsfeier<br />
ab 15:00 Uhr<br />
Alfons Görtz<br />
Tel. 02041 / 54162,<br />
E-Mail: acgoertz@freenet.de<br />
Im Hof des<br />
Hauses Spielraum<br />
Prosperstraße 71<br />
Großer Saal im<br />
Haus Spielraum<br />
Prosperstraße 71<br />
Alfons Görtz 02041/ 54162<br />
Alfons Görtz 02041/ 54162<br />
Allgemeine Informationen über <strong>ZWAR</strong> in Bottrop erhalten Sie<br />
über das Sozialamt Bottrop, und zwar<br />
bei Herrn Moritz Brunecker, Stadt Bottrop, Tel. 02041/703444<br />
E-Mail: moritz.brunecker@bottrop.de<br />
sowie über das Internet unter<br />
http://www.bottrop.de/stadtleben/senioren?<br />
Neue Adresse in Aussicht
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 43<br />
Termine der einzelnen Stadtteil- und übergreifenden Gruppen<br />
Wenn es sich um Bottroper Telefonnummern handelt,<br />
wird keine Vorwahl (02041) in der Aufstellung angegeben<br />
<strong>ZWAR</strong> - Frauengruppe Batenbrock<br />
Aktivität Ansprechpartner Telefon Termin / Ort<br />
Basisgruppentreff Maria Knappik 61918 Jeden Mittwoch 15.00 Uhr,<br />
Bürgerhaus Batenbrock<br />
Delegierte<br />
Maria Knappik<br />
Gisela Pröhl<br />
Margret Duchewitz<br />
61918<br />
53232<br />
52023<br />
Jeden 3. Donnerstag im Monat 9:30 Uhr<br />
Prosperstr. 71, Kaminzimmer<br />
Theater (Sketche) Anni Schymura 60276 Bürgerhaus Batenbrock<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
<strong>ZWAR</strong> – Stadtteilgruppe Boy / Welheim<br />
Aktivität Ansprechpartner Telefon Termin / Ort<br />
Basisgruppentreff Erich Hoffmann<br />
Heinz Walfort<br />
Delegierte<br />
Erich Hoffmann<br />
Johann ldzak<br />
41065<br />
43330<br />
41065<br />
43465<br />
Jeden 2. Donnerstag im Monat 15:00 Uhr<br />
Jugendkombihaus, Ruhrölstr. 3A<br />
(Horster Str.) Bottrop-Boy<br />
Jeden 3. Donnerstag im Monat 9:30 Uhr<br />
Prosperstr. 71, Kaminzimmer<br />
Klönnachmittag E. Hoffmann 41065 Jeden Donnerstag um 15.00 Uhr<br />
Jugendkombihaus, Ruhrölstr. 3A<br />
(Horster Str.), Bottrop-Boy<br />
Kegeln Heinz Walfort 43330 Montags im 4-wöchigen Rhythmus<br />
17:00 Uhr in der Gaststätte „Boyer Hof“<br />
Radfahren Erich Hoffmann 41065 Jeden Mittwoch 14:00 Uhr ab<br />
Boyer Markt<br />
in den Sommermonaten
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 44<br />
<strong>ZWAR</strong> - Stadtteilgruppe Eigen<br />
Aktivität Ansprechpartner Telefon Termin / Ort<br />
Basisgruppentreff Günter Schott<br />
Adolf Rudolf<br />
Willi Messerschmidt<br />
93214<br />
34173<br />
02045/2497<br />
Jeden 1. Donnerstag im Monat 15:00<br />
Uhr, Sportanlage „In den Weywiesen“<br />
Delegierter Adolf Rudolf 34173 Jeden 3. Donnerstag im Monat 9:30 Uhr<br />
Prosperstrasse 71 Kaminzimmer<br />
Klön- und<br />
Spieltreff<br />
Dieter Ombeck 91740 Jeden1. und 3. Donnerstag im Monat<br />
15.00 Uhr, Absprache beim<br />
Basisgruppentreff<br />
Besichtigungen Dieter Ombeck 91740 Absprache beim<br />
Basisgruppentreff<br />
Radfahren Günter Schott 93214 Absprache beim<br />
Basisgruppentreff<br />
Wandern Adolf Rudolf 34173 Zielabsprache beim Basisgruppentreff<br />
Mitarbeit in der<br />
<strong>ZWAR</strong>-<br />
<strong>Zeitung</strong>sgruppe<br />
Doris Machnik 94388 1. und 3. Montag im Monat 15:30 Uhr<br />
Prosperstr. 71 im Kaminzimmer<br />
Wer eine sinnvolle Freizeitgestaltung sucht, kann sich gerne uns anschließen
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 45<br />
<strong>ZWAR</strong> - Stadtteilgruppe Fuhlenbrock<br />
Aktivität Ansprechpartner Telefon Termin / Ort<br />
Basisgruppentreff Alfons Görtz<br />
Delegierte<br />
Schwimmen<br />
Hilde Storp<br />
Christel Körber<br />
Rüdiger Dodt<br />
Hubert Bönders<br />
Alfons Görtz<br />
Friedhelm und<br />
Ingrid Fink<br />
54162<br />
7824032<br />
54609<br />
51645<br />
23199<br />
54162<br />
Jeden 1. Donnerstag im Monat<br />
15:00 Uhr im Ludgerushaus,<br />
Birkenstraße<br />
Jeden 3. Donnerstag im Monat 9:30 Uhr<br />
Prosperstrasse 71 Kaminzimmer<br />
7813040 Jeden 1. Montag im Monat 9:00 Uhr<br />
im Solebad Revierpark Vonderort<br />
Senioren-<br />
Gesellschaftstanz<br />
Willi Börries 54444 Jeden letzten Samstag im Monat.<br />
Wo? Zu erfragen bei Willi Börries!<br />
Spielgruppe<br />
Hilde Storp<br />
7824032<br />
Dienstags, alle 14 Tage im Monat<br />
(Skat)<br />
Uli Ihmann<br />
107844<br />
15:00 Uhr im AWO-Heim<br />
E-Mail: hilde@storp.de<br />
Wandern<br />
Presseinformation<br />
Friedhelm u.<br />
Ingrid Fink<br />
Hilde Storp<br />
Alfons Görtz<br />
7813040<br />
7824032<br />
54162<br />
Jeden 2. Donnerstag im Monat<br />
14:30 Uhr<br />
Treffpunkt Fuhlenbrocker Markt<br />
Ansprechpartner<br />
für die <strong>ZWAR</strong>-<br />
<strong>Zeitung</strong>sgruppe<br />
Alfons Görtz 54162 Jeden 1. und 3. Montag im Monat<br />
15:30 Uhr<br />
Prosperstr. 71, im Kaminzimmer
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 46<br />
<strong>ZWAR</strong> – Stadtteilgruppe Stadtmitte I<br />
Aktivität Ansprechpartner Telefon Termin / Ort<br />
Basisgruppentreff<br />
und Klöntreff<br />
Heti Koers<br />
Marianne Grüger<br />
23871<br />
52095<br />
Jeden 1. u. 3. Mittwoch im Monat,<br />
15:00 Uhr,<br />
Gerichtsstraße 3<br />
Delegierte Heti Koers 23871 Jeden 3. Donnerstag im Monat 9:30 Uhr<br />
Prosperstrasse 71 Kaminzimmer<br />
Kegeln Edelgard Grigo 64600 Auf Anfrage<br />
Englisch<br />
Heti Koers<br />
Hedi<br />
Wittenbecher<br />
23871<br />
687015<br />
Jeden Dienstag 15.00 Uhr,<br />
Prosperstr. 71 im Kaminzimmer
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 47<br />
<strong>ZWAR</strong> – Stadtteilgruppe Stadtmitte II<br />
Aktivität Ansprechpartner Telefon Termin / Ort<br />
Basisgruppentreff Friedhelm Jacobs<br />
Gerda Märtens<br />
67293<br />
24594<br />
Jed. 1.Donnerstag im Monat 13:30 Uhr<br />
Prosperstr. 71,<br />
Kaminzimmer im Haus SPIELRAUM<br />
Delegierte<br />
Friedhelm Jacobs<br />
Renate Jakobs<br />
Gerda Märtens<br />
67293<br />
67293<br />
24594<br />
Jeden 3. Donnerstag im Monat 9:30 Uhr<br />
Prosperstr. 71, Kaminzimmer<br />
Gemütlichkeit,<br />
gemütliches<br />
Beisammensein<br />
Emmy Kolaska 698138 Alle 14 Tage donnerstags 14:30 Uhr<br />
Prosperstr. 71 Kaminzimmer<br />
Spieletreff<br />
Brett-, Kartenu.<br />
andere Spiele<br />
Gerda Märtens<br />
Emmy Kolaska<br />
24594<br />
698138<br />
Alle 14 Tage donnerstags 14:30 Uhr<br />
Prosperstr. 71 Kaminzimmer<br />
Wandern Jürgen Meyer 20900 Alle 14 Tage mittwochs,<br />
Einzelheiten beim Basisgruppentreff<br />
Sportgruppe<br />
Walking<br />
Regina Kreter 685792 Jeden Montag 10:30 Uhr<br />
ab Nepomuk / Quadrat im Stadtgarten
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 48<br />
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Aktivität Ansprechpartner Telefon Termin / Ort<br />
Delegiertentreff<br />
aller 6 Bottroper<br />
<strong>ZWAR</strong>-Gruppen<br />
Alfons Görtz 5 41 62 Jeden 3. Donnerstag im Monat<br />
9:30 Uhr<br />
Prosperstr. 71 Kaminzimmer<br />
im Haus SPIELRAUM<br />
E-Mail: acgoertz@freenet.de<br />
Musikgruppe<br />
Harmoniker<br />
in Dur und Moll<br />
Hans Schwaak<br />
Karl Heinz<br />
Bähnsch<br />
20947<br />
54382<br />
1.u.3. Montag im Monat<br />
17:00-19:00 Uhr<br />
Prosperstr.71 im Kaminzimmer<br />
Instrumentalkreis<br />
Volkslieder<br />
und Schlager<br />
Instrumentalkreis<br />
Folk, Rock, Pop<br />
Reinhold Wilting<br />
Monika Pehle-<br />
Thiele<br />
(Delegierte)<br />
0201 606076<br />
5 14 70<br />
Jeden Freitag 10:00 bis 13:00 Uhr<br />
Prosperstr. 71, Kaminzimmer<br />
im Haus SPIELRAUM<br />
Karl-Heinz Graw 66369 Jeden Freitag 13:00 bis 15:00 Uhr<br />
Prosperstr.71, im Saal<br />
Singen der<br />
<strong>ZWAR</strong> Singers<br />
Gisela Pröhl 53232 Jeden Freitag im Monat<br />
ab 15:00 Uhr Probe im<br />
Jugend-Kombihaus,<br />
BOT-Boy, Horster Str.<br />
Videogruppe<br />
Gerda Vogt<br />
Adolf Rudolf<br />
23431<br />
34173<br />
Jeden Mittwoch 9:30 — 12 Uhr<br />
Prosperstr. 71 Kaminzimmer<br />
Computergruppe Günter Spehr 28095 Jeden Montag 13:30 — 15:30 Uhr<br />
Prosperstr.71 im Kaminzimmer<br />
E-Mail zwar.ctreff@arcor.de<br />
Sportgruppe<br />
Gymnastik<br />
<strong>Zeitung</strong>sgruppe<br />
Renate Meyer<br />
Nikolaus Kinner<br />
20900<br />
93737<br />
Jeden Freitag 10:00 Uhr<br />
Dieter-Renz Halle, Hans-Böckler-<br />
Straße 60, Eingang Parkstraße<br />
1.u.3. Montag im Monat 15:30-16:45 Uhr<br />
Prosperstr.71 im Kaminzimmer<br />
Hans Schwaak<br />
Hermann Trox<br />
Doris Machnik<br />
Monika de Byl<br />
20947<br />
7816680<br />
94388<br />
22319<br />
E-Mail: HiJoSchwaak.Bot@t-online.de<br />
E-Mail: Hermann.Trox@gmx.de<br />
E-Mail: DorisMachnik@gmx.de<br />
E-Mail: monika-de-byl@gelsennet.de
Die Bottroper <strong>ZWAR</strong>-<strong>Zeitung</strong> Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 3 <strong>2014</strong> Seite 49<br />
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