Pastoralverbund Derne-Kirchderne-Scharnhorst
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<strong>Pastoralverbund</strong> <strong>Derne</strong>-<strong>Kirchderne</strong>-<strong>Scharnhorst</strong>
2<br />
WEIHNACHTEN 2014<br />
GOTTHEIT TIEF VERBORGEN…<br />
„Gottheit tief verborgen, betend nah ich dir…“, so beginnt der bekannte<br />
Hymnus des Kirchenlehrers Thomas von Aquin. Und was<br />
der mittelalterliche Gelehrte von dem lebendigen Brot im Sakrament<br />
sagt, gilt wohl auch für das Kind von Betlehem (hebr. = Brot-<br />
Haus).<br />
Aber was ist an diesem unscheinbaren neugeborenen Kind so göttlich?<br />
Ein paar Hirten als Zuschauer während der ersten Lebensstunden.<br />
Jeder Säugling im britischen Königshaus hat wesentlich<br />
mehr Publicity – auch schon vor der Geburt. Aber hier in Betlehem<br />
steht kein Buckingham-Palast. Keine Scheinwerfer, keine Presse.<br />
Gott verbirgt sich in einem kleinen Kind – oder auch in der schlichten<br />
Gestalt von Brot. Gott ist nicht einfach zu finden. Er will gesucht<br />
– entdeckt werden. Der Künstler Christo hat vor etwa 20<br />
Jahren den Reichstag in Berlin verhüllt, er hat einige Jahre zuvor<br />
den Pont-Neuf in Paris unter Stoffbahnen versteckt. Dadurch sind<br />
diese Objekte für viele Menschen erst interessant geworden und sie<br />
haben sich auf den Weg gemacht, um sie zu ent-decken.<br />
Gott will ent-deckt werden in den unscheinbaren Begegnungen: in<br />
einem Kind, in einer Geste der Gastfreundschaft, in einem Stück<br />
Brot und einem Schluck Wein, in einem aufrichtigen Wort des<br />
Trostes, in einem Kraftakt tätiger Nächstenliebe, im einfühlsamen<br />
Umgang miteinander. Gott will gesucht werden – und er lässt sich<br />
finden.
3<br />
Gott will gefunden werden – und wir dürfen uns auf die Suche<br />
nach ihm machen, immer wieder neu - in diesem Advent und in<br />
den kommenden Weihnachtstagen.<br />
Reinhard Bürger<br />
Einen guten Advent, ein frohes Weihnachtsfest und einen<br />
guten Start ins Neue Jahr 2015 wünschen Ihnen die Seelsor-<br />
gerinnen und Seelsorger und die Verantwortlichen in den<br />
Pfarrgemeinderäten und Kirchenvorständen im Pastoralen<br />
Raum <strong>Scharnhorst</strong>.<br />
Die Mitglieder des Pastoralteams<br />
Reinhard Bürger<br />
Manfred Morfeld<br />
Ulrike Nagel<br />
Gregor Orlowski<br />
Monika Rafalcik<br />
Hans-Dieter Schwilski<br />
Kasimir Szymczyk
4<br />
Bußgottesdienste und Beichtgelegenheiten<br />
zu Weihnachten in unserem Pastoralen Raum<br />
St. Aloysius St. Bonifatius St. Franziskus St. Immaculata<br />
16.12.2014<br />
17.12.2014<br />
19.12.2014<br />
18.00 Uhr<br />
Bußgottesdienst<br />
19.00 Uhr<br />
Bußgottesdienst<br />
18-19 Uhr<br />
Beichtgelegenheit<br />
20.12.2014<br />
21.12.2014<br />
22.12.2014<br />
16.15 Uhr<br />
Bußgottesdienst<br />
18-19 Uhr<br />
Beichtgelegenheit<br />
ab 17.00 Uhr<br />
Beichtgelegenheit<br />
18.00 Uhr<br />
Bußgottesdienst<br />
20.00 Uhr<br />
Bußgottesdienst
5<br />
Bußgottesdienste und Beichtgelegenheiten<br />
zu Weihnachten in unserem Pastoralen Raum<br />
St. Johannes Baptista St. Michael<br />
St. Petrus Canisius<br />
18.12.2014<br />
19.12.2014<br />
18.30Uhr<br />
Bußgottesdienst<br />
(in Husen)<br />
18.30 Uhr<br />
Beichtgelegenheit<br />
(für Kinder)<br />
19-20 Uhr<br />
Beichtgelegenheit<br />
18.30 Uhr<br />
Bußgottesdienst<br />
20.12.2014<br />
21.12.2014<br />
16.30 Uhr<br />
Beichtgelegenheit<br />
(für Kinder)<br />
17.00-17.45 Uhr<br />
Beichtgelegenheit<br />
19.00 Uhr<br />
Bußgottesdienst<br />
22.12.2014<br />
18-19 Uhr<br />
Beichtgelegenheit<br />
Fix erraten!<br />
Alle acht Schneemänner sehen sich ähnlich. Welche beiden sind vollkommen<br />
gleich? (Lösung S. 40)<br />
www.bonifatiuswerk.de. In: Pfarrbriefservice.de
6<br />
Gottesdienste<br />
zu Weihnachten und zum Jahreswechsel<br />
St. Aloysius St. Bonifatius St. Franziskus St. Immaculata<br />
24.12.2014<br />
Hl. Abend<br />
16.00 Uhr<br />
Familiengottesdienst<br />
m. Krippenspiel<br />
18.00 Uhr<br />
Christmette<br />
18.00 Uhr<br />
Christmette<br />
m. Krippenspiel<br />
15.30 Uhr<br />
Krippenfeier<br />
22.30 Uhr<br />
Christmette<br />
16.30 Uhr<br />
Krippenfeier<br />
22.00 Uhr<br />
Christmette<br />
10.00 Uhr<br />
25.12.2014<br />
1. Feiertag<br />
Gottesdienst<br />
11.15 Uhr<br />
Gottesdienst im<br />
Altenheim<br />
11.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
11.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
9.30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
26.12.2014<br />
2. Feiertag<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
11.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
18.30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
11.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
9.30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
27.12.2014<br />
17.00 Uhr<br />
VAM<br />
18.30 Uhr<br />
VAM<br />
28.12.2014<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
m. Kindersegnung<br />
11.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
18.30 Uhr<br />
Abendmesse<br />
11.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
15.00 Uhr<br />
Kindersegnung<br />
9.30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
31.12.2014<br />
Silvester<br />
17.00 Uhr<br />
Jahresschlussmesse<br />
17.00 Uhr<br />
Jahresschlussmesse<br />
18.30 Uhr<br />
Jahresschlussmesse<br />
17.00 Uhr<br />
Jahresschlussmesse<br />
1.1.2014<br />
Neujahr<br />
11.00 Uhr<br />
Gottesdienst im<br />
Altenheim<br />
17.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
18.30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
11.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
9.30 Uhr<br />
Gottesdienst
7<br />
Gottesdienste<br />
zu Weihnachten und zum Jahreswechsel<br />
St. Johannes Baptista St. Michael St. Petrus Canisius<br />
24.12.2014<br />
Hl. Abend<br />
15.30 Uhr<br />
Krippenfeier<br />
17.00 Uhr<br />
Familienchristmette<br />
mit Krippenspiel<br />
15.00 Uhr<br />
Krippenfeier<br />
22.00 Uhr<br />
Christmette<br />
mit Krippenspiel<br />
15.30 Uhr<br />
Krippenfeier<br />
18.00 Uhr<br />
Christmette<br />
25.12.2014<br />
1. Feiertag<br />
9.30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
im Krankenhaus<br />
11.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
9.30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
26.12.2014<br />
2. Feiertag<br />
9.30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
11.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
9.30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
27.12.2014<br />
18.00 Uhr<br />
VAM<br />
28.12.2014<br />
9.30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
mit Kindersegnung<br />
11.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
mit Kindersegnung<br />
9.30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
mit Kindersegnung<br />
31.12.2014<br />
Silvester<br />
18.30 Uhr<br />
Jahresschlussmesse<br />
18.30 Uhr<br />
Jahresschlussmesse<br />
17.00 Uhr<br />
Jahresschlussmesse<br />
1.1.2014<br />
Neujahr<br />
17.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
im Krankenhaus<br />
11.00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
9.30 Uhr<br />
Gottesdienst
8<br />
Sternsinger 2014<br />
Auch in diesem Jahr werden Anfang Januar 2015 in Deutschland wieder<br />
Jungen und Mädchen als Sternsinger aufbrechen, um den Menschen Segen in<br />
die Häuser zu bringen und um für Kinder in Not zu sammeln.<br />
Am Sonntag, 4.1.2015 ab 14.00 Uhr und<br />
am Montag 5.1.2015 ab 9.00 Uhr sind die<br />
Sternsinger in der St. Aloysius-Gemeinde<br />
unterwegs. Die Probe für die Sternsingeraktion<br />
findet am Samstag, 3.1.2015 um 11.00<br />
Uhr statt. Wer von den Sternsingern besucht<br />
werden möchte, kann sich in die Listen<br />
in der Kirche eintragen.<br />
Wie in jedem Jahr, so wollen sich auch im<br />
Jahr 2015 viele Kinder der St. Bonifatius-<br />
Gemeinde auf den Weg machen und als<br />
Sternsinger durch die Straßen und in die<br />
Häuser gehen. Wir würden uns freuen, wenn<br />
Du am 3. Januar 2015 ab 10.00 Uhr dabei<br />
wärst. Diesmal wird gesammelt besonders<br />
für die gesunde Ernährung der Kinder auf<br />
den Philippinen. Wie jedes Jahr, sprechen<br />
wir mit Euch über das Land und die Menschen,<br />
die dort leben. Auch ein Film wird wieder<br />
gezeigt. Geübt wird am 29. Dezember 2014 von 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
im Pfarrheim.<br />
Am Samstag, 10.1.2015, ab 9.30 Uhr sind die Sternsinger in der St.<br />
Immaculata-Gemeinde unterwegs. Die Sternsinger treffen sich an diesem<br />
Tag um 8.45 Uhr am Pfarrheim zur Einkleidung. Wenn Sie gerne von den<br />
Sternsingern besucht werden möchten, tragen Sie sich bitte bis zum 4.<br />
Januar 2014 in die Listen in der Kirche ein oder melden sich im Pfarrbüro<br />
(Tel. 23 13 62) an.<br />
Dreikönigsabend<br />
Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freunde aus dem <strong>Pastoralverbund</strong>!<br />
Am 6. Januar um 19.00 Uhr, findet der schon zur guten Tradition gewordene<br />
Dreikönigsabend im Kolbe-Raum des Franziskus-Zentrums statt. Wie<br />
die Könige bringen auch wir Geschenke mit, z.B. eine Geschichte, ein Gedicht<br />
oder Lied, etwas Süßes oder Herzhaftes, ein Getränk oder… Wir wollen uns<br />
gegenseitig beschenken mit unseren Gaben und einen besinnlichen Abend<br />
miteinander verbringen. Wir freuen uns auf Sie und laden Sie ganz herzlich<br />
ein!<br />
Das Team der Geprägten Zeiten<br />
der Franziskus-Gemeinde
Drei Könige im Advent?!<br />
Eine etwas ungewöhnliche Gestaltung für den Advent hatten wir als Arbeitsgruppe<br />
„Geprägte Zeiten“ uns für den Advent einfallen lassen. Am ersten<br />
Adventssonntag standen drei Könige an der Kirchentür, drei Könige, die sich<br />
im Laufe des Advent und der Weihnachtszeit auf den Weg zum Stall in<br />
Bethlehem machten. D. h., genaugenommen wussten sie gar nicht, dass sie<br />
sich auf den Weg zu einem Stall gemacht haben. Denn sie kamen - so berichtet<br />
es ja der Evangelist - von weit her. Sie müssen also aufgebrochen sein,<br />
als noch niemand etwas von dem Gotteskind im Stall wusste oder ahnte.<br />
Was hat die Könige also bewogen, aufzubrechen, sich auf den Weg zu machen?<br />
Eine Hoffnung? Vertrauen? Was trieb sie an? Im Evangelium heißt es,<br />
sie hätten nur einen Stern aufgehen sehen, dem sie dann folgten. Das, was<br />
sie am Ende dann fanden, war eine echte Überraschung für sie.<br />
Auch wir wollten uns in diesem Advent auf den Weg machen, auf den Weg<br />
zum Kind im Stall. Was lässt uns aufbrechen? Was bewegt uns auf unserem<br />
Weg? Was treibt uns an? Und schließlich: Auch wenn wir wissen, wen wir im<br />
Stall finden: Was könnte uns auf dem Weg zur Weihnacht überraschen?<br />
Diese Fragen begleiteten uns durch diese Zeit.<br />
Die Könige hatten für ihren Weg mitgenommen, was man für eine lange Reise<br />
braucht: Geld (hier Gold) und etwas Heilsames für den Geist oder die Seele<br />
(Weihrauch) und für den Körper (Myrrhe). Das waren dann auch ihre Geschenke<br />
für das Kind im Stall. Wir fragten weiter: Was aber bringen wir mit<br />
zur Krippe? Fragen und Ängste, Hoffnungen und Freuden, Dank und Bitte?<br />
Wir haben in diesem Advent die Könige auf ihrem Weg begleitet. Wir haben<br />
- wie sie - unsere Reisekiste gepackt mit dem, was uns auf dem Weg bewegt:<br />
ein Wort, ein Bild, ein Brief, ein Zeichen… Und wir haben sie mitgenommen<br />
zum Stall als unsere Geschenke für das Gotteskind. Jede/r konnte etwas<br />
hineinlegen in diese Truhe, um es so später dem Sohn Gottes anzuvertrauen.<br />
9<br />
Das Team der Geprägten Zeiten<br />
der Franziskus-Gemeinde<br />
Sternenlos<br />
Wir haben die Sterne<br />
vom Himmel geholt<br />
Nun blinken sie<br />
in den Fenstern<br />
und liegen<br />
auf unseren Tischen<br />
Könnten wir sie doch<br />
wieder zurückbringen<br />
damit sie uns Weisung sind<br />
in dunklen Nächten<br />
Katharina Wagner, In: Pfarrbriefservice.de
10<br />
7. Lichterkonzert in St. Immaculata<br />
Alle Jahre wieder dürfen wir uns auf das stimmungsvolle Lichterkonzert in<br />
St. Immaculata freuen, mit dem Weihnachten über die Feiertage hinaus ein<br />
Stück weit in den Alltag hineingetragen werden soll. Am Samstag, dem 27.<br />
Dezember 2014 um 19.00 Uhr erglänzt unsere Kirche wieder im Lichte hunderter<br />
Kerzen und es erklingt erlesene weihnachtliche Musik, präsentiert<br />
von den Blockflötenensembles „Flauto Curioso" und „Tibia Antiqua", der Bläsergruppe<br />
„Light-to-Heaven", dem Kammermusikensemble „Facciamo Musica",<br />
dem Kammerchor „Camerata Noel", einer Kinderschola sowie zahlreichen<br />
Instrumental- und Gesangssolisten. Wie immer ist der Eintritt frei; am Ende<br />
des Konzerts wird um eine Spende zugunsten<br />
des Caritas Baby-Hospitals in Bethlehem gebeten.<br />
Da der Besucherandrang im Vorjahr sehr groß<br />
war, werden wir in diesem Jahr zusätzliche<br />
Sitzmöglichkeiten bereitstellen, so dass hoffentlich<br />
alle einen Sitzplatz finden werden<br />
Hans-Jürgen Schlinkert<br />
Familiengottesdienste<br />
Neuer Familiengottesdienst-Kalender<br />
Zum ersten Mal gibt es in diesem Monat einen Kalender, der alle Gottesdienste<br />
und Angebote für Kinder und Familien in sechs Gemeinden unserer<br />
beiden Pastoralverbünde gebündelt hat. Der Kalender erscheint jeweils für<br />
drei Monate immer zum Beginn des Kalendervierteljahres. Wir hoffen so,<br />
das breit gefächerte Angebot einer großen Zahl Interessierter zugänglich<br />
zu machen. Und natürlich laden wir alle Großen und Kleinen zur Teilnahme<br />
und Mitfeier herzlich ein.<br />
Manfred Morfeld
Adveniat 2014<br />
Aufruf der deutschen Bischöfe zur Adveniat-Aktion 2014<br />
Liebe Schwestern und Brüder,<br />
in zahlreichen Schulen und Bildungshäusern<br />
in Lateinamerika brennt die<br />
halbe Nacht das Licht. Weil es nicht<br />
genug Räume gibt, muss der Unterricht<br />
schichtweise erfolgen. Auch zu<br />
später Stunde drücken Hunderttausende<br />
Jugendliche noch die Schulbank.<br />
Kinder und Jugendliche bilden die<br />
Mehrheit der Bevölkerung in Lateinamerika.<br />
Sie leiden unter Armut, fehlenden<br />
und zu teuren Bildungsmöglichkeiten,<br />
alltäglicher Gewalt und familiärer<br />
Not. Jeder zweite Jugendliche<br />
hat keine Arbeit, die meisten haben<br />
keine oder keine gute Ausbildung. Die<br />
Jugendlichen wollen aber eine Zukunft,<br />
die sie hoffen lässt.<br />
„Gegenwart und Zukunft: alles gehört Euch“. Mit diesem Wort aus dem Brief<br />
des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth macht unser Lateinamerika-<br />
Hilfswerk Adveniat in diesem Jahr auf die Situation der Jugendlichen aufmerksam.<br />
Adveniat unterstützt die Kirche in Lateinamerika dabei, Jugendliche<br />
auszubilden und stark zu machen, damit sie ein menschenwürdiges Leben<br />
führen und aus dem Glauben heraus gestalten können.<br />
Bitte helfen Sie Adveniat dabei – mit Ihrer großherzigen Spende bei der<br />
Kollekte am Heiligen Abend und am Weihnachtsfest.<br />
11<br />
Fulda, den 25. September 2014<br />
Für das Erzbistum Paderborn<br />
Hans-Josef Becker,<br />
Erzbischof von Paderborn
12<br />
Neujahrs-Wanderung mit der DJK<br />
Am Sonntag, 11. Januar 2015, ist es<br />
wieder soweit: Die DJK Eintracht <strong>Scharnhorst</strong><br />
eröffnet das Wanderjahr 2015 traditionell<br />
mit einer (hoffentlich) winterlichen<br />
Wanderung im Nahbereich unseres<br />
Stadtbezirks. Hierzu laden wir alle Mitglieder<br />
und Freunde der DJK Eintracht<br />
<strong>Scharnhorst</strong> ein. Treffpunkt ist um 14.00<br />
Uhr auf dem Kirchenplatz der Franziskusund<br />
Schalom-Gemeinde.<br />
Die ca. zweistündige Wanderung endet<br />
traditionell mit einer gemütlichen Einkehr<br />
in der Gaststätte „Am Brunnen“ im Franziskus-Zentrum. Fleißige Helferinnen<br />
der DJK werden die Wanderer mit Kaffee und leckeren Stollen, Plätzchen<br />
und belegten Schnitten verwöhnen. Natürlich wird auch wieder ein Quiz angeboten.<br />
Der Wandertag klingt mit einem geselligen Beisammensein mit Musik<br />
und Gesang aus.<br />
Weihnachtsgruß der LDO<br />
Klaus Priebeler<br />
Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freunde Oberschlesiens, liebe Landsleute,<br />
im Jahre 1970 gründeten heimatreue Oberschlesier in Dortmund-<br />
<strong>Scharnhorst</strong> eine Ortsgruppe der Landsmannschaft der Oberschlesier<br />
(LDO). Große Unterstützung erhielten wir dabei von den Stadtväter und der<br />
Kirche.<br />
Wir hatten uns zum Ziel gesetzt, Kultur und Tradition unserer alten Heimat<br />
zu erhalten und zu pflegen und auch Versöhnung und Freundschaft mit dem<br />
polnischen Volk für jetzt und für kommenden Generationen zu schaffen.<br />
Auch heute, nach 44 Jahren, ist unsere Gruppe sehr aktiv. Unsere Ziele haben<br />
wir weitestgehend erreicht. In den vergangenen Jahren sind wir zu einer<br />
großen Familie geworden in allen Gemeinden des <strong>Pastoralverbund</strong>es. Wie<br />
oft wanderten in dieser Zeit unsere Gedanken in unsere alte Heimat Oberschlesien<br />
zu unseren dort verbliebenen Verwandten und Freunden.<br />
Nun neigt sich das Jahr 2014 seinem Ende entgegen. Ein Grund zurückzuschauen<br />
und Danke zu sagen, Danke allen, die auch in diesem Jahr der LDO<br />
die Treue gehalten haben, Vorstandsmitgliedern, Mitgliedern der Ortsgruppe,<br />
allen unseren Landsleuten und Freunden, allen, die unsere gelungenen<br />
Veranstaltungen mit gestaltet und dabei mitgewirkt haben.<br />
Wir wünschen allen Gemeindemitgliedern im gesamten Pastoralen Raum frohe<br />
Weihnachten und ein gesegnetes Jahr 2015!<br />
Johannes Opaschowski, 1. Vorsitzender
Brillensammlung für Nangina<br />
Beim letzten Einkehrtag hatte die St. Bonifatius-Gemeinde einige Mitglieder<br />
der Projektgruppe NANGINA aus Witten zu Gast. Sie haben viel Interessantes<br />
über die verschiedenen Projekte in Afrika berichtet. (Bei Interesse<br />
weitere Infos unter: www.nangina.de)<br />
Die Menschen dort benötigen dringend unsere Hilfe. Die Kollekte am Einkehrsonntag<br />
wurde für diese Projekte gehalten. Außerdem konnten wir den<br />
Mitarbeitern von NANGINA eine im Pfarrheim gesammelte Spende übergeben.<br />
Während der Veranstaltung kam uns dann die Idee, „alte“ Brillen zu<br />
sammeln. Diese Brillen werden vor Ort kontrolliert, augenärztlich untersucht<br />
und den Menschen dann zur Verfügung gestellt. So konnten wir im letzten<br />
Jahr insgesamt über 130 Brillen sammeln und an NANGINA weitergeben.<br />
Von zehn Brillen können sieben an Bedürftige weitergegeben werden!<br />
Deshalb bleibt die Brillenbox auch weiterhin im Vorraum der Kirche stehen.<br />
Wenn Sie also noch „alte“ Brillen abgeben möchten, können Sie das weiterhin<br />
gerne tun! Wir nehmen auch gerne die Brillen aus dem gesamten Pastoralen<br />
Raum entgegen!<br />
13<br />
Bernadette Rosenblatt<br />
Bitte um Unterstützung<br />
Besonders zur Weihnachtszeit erklären sich viele Menschen bereit, Hilfe<br />
und Unterstützung in jeglicher Form anzubieten. Daher wenden wir uns mit<br />
folgender Bitte an Sie: Die Kautsky-Grundschule in <strong>Scharnhorst</strong> gehört zu<br />
den Schulen, die eine Auffangklasse für Flüchtlingskinder im Februar des<br />
kommenden Jahres einrichten wird. Diese Kinder haben zum Teil traumatisierende<br />
Erfahrungen gemacht, erreichen die Schule ohne jegliche Ausstattung<br />
und natürlich auch ohne Sprachkenntnisse oder Erfahrungen mit unserer<br />
Kultur. Zur Einrichtung und Ausstattung einer Klasse mit bis zu 23<br />
Flüchtlingskindern werden vielerlei Schulutensilien dringend benötigt: Tornister,<br />
Etuis, Mappen, Frühstückssets, Stifte, Radiergummis, Anspitzer,<br />
Wasserfarben, Sportzeug, Hausschuhe (Kindergrößen), Klassenspiele, Klassen-PCs<br />
u.v.a.m.<br />
Diese Gegenstände können durchaus auch gebraucht sein. Selbstverständlich<br />
sind auch Geldspenden möglich, die den Einkauf notwendiger Utensilien ermöglichen.<br />
Spendenquittungen können vom Förderverein der Schule ausgestellt<br />
werden.<br />
Es liegen in der St. Bonifatius-, St. Immaculata- und in der St. Franziskus-<br />
Kirche Körbe im Kirchenraum aus. Diese können dann mit Ihren Sachspenden<br />
bis Ende Januar gefüllt werden. Das Kollegium der Kautsky-Grundschule<br />
freut sich über jede Unterstützung.<br />
Im Voraus auch im Namen der Kinder ein ganz herzlichen Dank!<br />
Monika Rafalcik und die Kautsky-Grundschule
14<br />
Weihnachtsgrüße der DJK<br />
Die DJK Eintracht <strong>Scharnhorst</strong> blickt<br />
auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurück.<br />
Der stete Zuwachs von Mitgliedern<br />
zeigt, dass wir uns den Anforderungen<br />
einer sich ständig wandelnden Gesellschaft<br />
stellen. Unser Schwerpunkt liegt<br />
im Breiten- und Reha-Sport. Darüber<br />
hinaus bieten wir auch Nichtmitgliedern<br />
Übungsstunden in Kursform z. B Qi<br />
Gong, Yoga sowie vereinsoffene Angebote<br />
(Nordic-Walking, Wandern, Boule, Bosseln, Radtouren) an. Getreu dem<br />
Motto „Komm und mach mit“ betreuen unsere Übungsleiter und Assistenten<br />
wöchentlich mehr als 30 Übungsgruppen. Auch Menschen mit Migrationshintergrund<br />
fühlen sich bei uns wohl. Wenn Sie mehr über uns wissen möchten,<br />
empfehlen wir unsere Homepage www.djk-eintracht-scharnhorst.de, unseren<br />
Schaukasten im eks unter der S-Bahn-Haltestelle sowie unseren Flyer, der<br />
in den Gemeinden ausliegt.<br />
Die Teilnahme an zahlreichen Aktivitäten<br />
im Stadtteil fordert<br />
unsere ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfer immer wieder aufs<br />
Neue heraus. Dafür gebührt ihnen<br />
unser Dank. Zwei Aktivitäten<br />
möchte ich in diesem Jahr besonders<br />
hervorheben.<br />
Unsere DJK ist im Oktober als<br />
erster Dortmunder Sportverein<br />
mit einem neuen Bewegungsangebot<br />
für Menschen mit Demenz<br />
und ihren Angehörigen beauftragt<br />
worden. Das Modellprojekt wird<br />
vom Ministerium für Gesundheit<br />
NRW gefördert. Das Programm<br />
wurde von zahlreichen Institutionen,<br />
u. a. vom Stadt-Sportbund<br />
Dortmund und dem Dortmunder<br />
Demenz-Service-Zentrum entwickelt.<br />
Sport und Bewegung gehören<br />
zu den wichtigsten nichtmedikamentösen<br />
Therapiemöglichkeiten<br />
bei einer demenziellen Erkrankung.<br />
Im Kurs werden Bewegungsabläufe<br />
gefördert, die helfen,<br />
die Alltagsfunktionen zu er-
halten, das Sturzrisiko zu verringern und die Konzentration zu fördern.<br />
Aber auch die Pflegenden erhalten die Möglichkeit, gemeinsam mit den Erkrankten<br />
etwas für die Erhaltung ihrer Gesundheit zu tun. Zwei Kurse sind<br />
am 23.10.2014 gestartet.<br />
Die Bewegungsgruppen treffen sich im Städt. Seniorenwohnsitz „Westholz“,<br />
Do-<strong>Scharnhorst</strong>, Westholz 17, donnerstags von 10.30 bis 12.00 Uhr oder von<br />
14.00 bis 15.30 Uhr<br />
Die neuen Kurse beginnen am 8. Januar 2015. Weitere Informationen erhalten<br />
Sie bei Irmi Wenzel, Tel. Nr. 23 92 07.<br />
Mit der Einführung des <strong>Pastoralverbund</strong>es hat die DJK seit Mai 2011 einen<br />
Teil ihres Angebotes auch auf die Gemeindezentren St. Immaculata und St.<br />
Bonifatius ausgeweitet. Seniorensport, Yoga und Qi Gong aber auch Tanz-<br />
Mix für Mädchen bis zehn Jahre sind bis heute sehr gefragt.<br />
Durch die Kooperation mit den Gemeinden in Husen, Kurl und Lanstrop möchten<br />
wir unsere Angebote auch in den Nachbargemeinden anbieten. Die ersten<br />
Kontaktgespräche werden derzeit mit den Gemeindeleitungen geführt. Wir<br />
würden uns über eine sportliche Zusammenarbeit sehr freuen.<br />
Die DJK Eintracht <strong>Scharnhorst</strong> – lebendig – menschlich – fit – wünscht<br />
Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und für das Jahr 2015 alles Liebe, viel<br />
Leben und viel Bewegung.<br />
15<br />
Klaus Priebeler<br />
Der Säugling Jesus<br />
eine<br />
neue<br />
Selbsterfahrung<br />
Gottes<br />
als<br />
neue<br />
Gotteserfahrung<br />
des Menschen<br />
in ihm<br />
dem Säugling Jesus<br />
Klaus Jäkel, In: Pfarrbriefservice.de
16<br />
Es war ganz schön was los...<br />
...auf dem Advents- und Weihnachtsbasar in der St. Immaculata-Gemeinde<br />
am Christkönigssonntag. Wenn die frühlingshaften Temperaturen und das<br />
Zwitschern der Vögel auch eher zum Osterfest gepasst hätten, so ließen<br />
sich die vielen Besucher doch gerne auf die kommende Adventszeit einstimmen.<br />
Das Angebot war reichhaltig: Adventsgestecke<br />
und Kunstgewerbe, Wand- und<br />
Fensterbehang, Tischdekoration, Geschenkartikel,<br />
Handarbeiten, Weihnachtsgebäck,<br />
Marmeladen, Weihnachtsschmuck<br />
und anderes mehr. Auch<br />
für das leibliche Wohl war reichlich gesorgt<br />
mit: Kaffee und Kuchen, Waffeln,<br />
Glühwein, Bier, Wein, Sekt und alkoholfreien<br />
Getränken, Bratwurst und<br />
Steaks, Reibekuchen und Ungarischer<br />
Hackfleischsuppe.<br />
Für die Kinder gab es ein ganz besonderes Angebot: in den Jugendräumen<br />
konnten sie unter Anleitung nach Herzenslust kleine Geschenke basteln, von<br />
denen das eine oder andere sicherlich seinen Weg auf den Gabentisch finden<br />
wird.<br />
Der Erlös kam – wie immer – zu gleichen Teilen der Kirchenrenovierung, dem<br />
Förderverein des Kindergartens und dem Caritas Baby Hospital in Bethlehem<br />
zugute.<br />
Hans-Dieter Schwilski
17<br />
Weihnachtsmärkte<br />
Auch in diesem Jahr war der<br />
Weihnachtsmarkt in St. Bonifatius<br />
am ersten Adventwochenende<br />
wieder ein Anziehungspunkt für<br />
viele Besucher. Erneut haben wir<br />
eine gemütliche Atmosphäre<br />
schaffen und eine Vielzahl weihnachtlicher<br />
Geschenk- und Dekorationsideen<br />
anbieten können. Es<br />
hatte sich rechtzeitig ein gutes<br />
Glühweinwetter eingestellt, das<br />
auch besser zum erstmals angebotenen<br />
Winterbier passte. Viele<br />
Spender/innen trugen dazu bei, dass wir einen Gesamterlös von € 5.200,-<br />
erzielt haben. Der Erlös ist wieder überwiesen worden für die Waisenhäuser<br />
von Pastor Thomas in Bathery/Indien. Allen Helfer/innen und allen Besuchern,<br />
die zu diesem tollen Ergebnis beigetragen haben, sagen wir ein herzliches<br />
Dankeschön!<br />
Übrigens: Wer noch Dosenwurst kaufen möchte, der melde sich bitte bei<br />
mir!<br />
Martin Bauer<br />
Schon am Freitag begann das emsige<br />
Werkeln für de Weihnachtsmarkt<br />
der Franziskus-Gemeinde am<br />
ersten Adventssonntag. Zahlreiche<br />
Helferinnen und Helfer sorgten am<br />
Freitag, Samstag und Sonntagmorgen<br />
dafür, dass sich die zahlreichen<br />
Besucher des Marktes an vielfältigen<br />
Köstlichkeiten sowie reichlich<br />
Geschenk– und Dekorationsideen<br />
erfreuen konnten. Natürlich wurde<br />
auch ausgiebig von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, einander zu begegnen<br />
und miteinander ins Gespräch zu kommen. Auf die Kinder wartete wieder die<br />
Weihnachtsbäckerei und natürlich auch der Nikolaus. So wurde der erste<br />
Advent zu einem gelungenen Fest und einem Tag der Freude - und dies nicht<br />
nur für uns hier, sondern auch für die Kinder und Jugendlichen im Projekt<br />
Vamos!Criança in Bacabal, Nordost-Brasilien, und die Flüchtlinge aus Syrien<br />
in den Flüchtlingscamps u. a. in der Türkei, denen der Erlös in Höhe von insgesamt<br />
€ 5.590,- zukommt.<br />
Der Einsatz aller, die zu diesem Tag beigetragen haben, hat sich gelohnt.<br />
Und darum allen ein ganz herzliches Dankeschön für ihr Engagement.<br />
Manfred Morfeld
18<br />
KATHOLISCHE KIRCHE<br />
IM STADTBEZIRK SCHARNHORST<br />
Zur Zeit gibt es im Stadtbezirk <strong>Scharnhorst</strong> noch zwei Pastoralverbünde:<br />
„<strong>Derne</strong>-<strong>Kirchderne</strong>-<strong>Scharnhorst</strong>“ und „Husen-Kurl-Lanstrop“. Die Planungen<br />
des Erzbistums Paderborn sehen vor, dass daraus einmal ein einziger<br />
„Pastoraler Raum <strong>Scharnhorst</strong>“ wird. Zur Zeit sind dafür die personellen Voraussetzungen<br />
noch nicht geschaffen, da es außer mir, dem „Leitenden Pfarrer“<br />
der beiden Pastoralverbünde mit Sitz in St. Franziskus, <strong>Scharnhorst</strong>,<br />
noch einen weiteren Pfarrer in <strong>Derne</strong> gibt. Somit ist der von Bistum vorgesehene<br />
Fusionsprozess noch nicht möglich.<br />
Dennoch arbeiten beide Pastoralverbünde bereits eng zusammen. Die beiden<br />
Pastoralteams arbeiten bereits seit Beginn des Jahres 2014 ständig zusammen,<br />
die <strong>Pastoralverbund</strong>sräte tagen inzwischen nur noch gemeinsam. Im<br />
September hat als erste gemeinsame Veranstaltung die Wallfahrt nach Werl<br />
stattgefunden.<br />
Am 15. September war Herr Ludger Drebber aus dem Generalvikariat Paderborn<br />
zu Gast in der Sitzung der PV-Räte. Er ist verantwortlich für die Pastorale<br />
Planung und er hat uns ermutigt, die Entwicklung zu einem gemeinsamen<br />
„Pastoralen Raum“ forciert anzugehen, auch wenn der formale Weg mit allen<br />
Unterstützungsangeboten aus oben genannten Gründen noch nicht geht.<br />
So hat sich jetzt bereits eine Gruppe gefunden, die diesen Weg der Fusion<br />
bei uns planen wird. Eine weitere Gruppe ist gebildet worden, die sich die<br />
gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit zur Aufgabe gemacht hat (Pfarrnachrichten,<br />
Pfarrbriefe, Logo, Internetauftritt).<br />
Die Mitglieder des Pastoralteams sind Kontaktpersonen für jeweils eine Gemeinde,<br />
somit Ansprechpartner als Vorstandmitglied in den Pfarrgemeinderäten<br />
und in allen anderen Fragen des täglichen Lebens in den einzelnen Gemeinden.<br />
Zur besseren Orientierung sind diese Verantwortlichkeiten unten<br />
noch einmal aufgeführt. Alle pastoralen Mitarbeiter tauchen grundsätzlich<br />
auch in allen Gemeinden auf – je nach ihrer Aufgabe (Sakramentenspendung,<br />
Beerdigungen, Caritas, Erstkommunion- und Firmkatechese, Projekte…).<br />
Wünschenswert ist natürlich weiterhin die Beteiligung der Gemeinde St.<br />
Aloysius <strong>Derne</strong>. Es gibt inzwischen auch dort Gemeindemitglieder, die die<br />
Zusammenarbeit suchen und sehr interessiert sind am Leben der Pastoralverbünde.<br />
Das Jahr 2014 war für alle Beteiligten ein sehr anstrengendes Jahr. Der<br />
Abschied von Pfarrer Wiesner als PV-Leiter in „Husen-Kurl-Lanstrop“, das<br />
Kennenlernen der neuen Gemeinden und der Seelsorger/-innen. Es waren unendlich<br />
viele Absprachen und Vereinbarungen notwendig, damit das Leben<br />
sich weiter entwickeln konnte. Ich habe aber auch bisher viele motivierte<br />
Menschen kennengelernt, die ihre Ideen und Vorstellungen eingebracht haben<br />
und immer auch angepackt haben, wo es etwas zu tun gab. Dass es dabei
auch immer wieder kleine Pannen gab, ist natürlich und macht die Sache damit<br />
auch menschlich. Wenn es uns gelingt, diesen Weg in 2015 fortzusetzen,<br />
ist mir um die Zukunft nicht bange. Der Geist Gottes wird sich schon seine<br />
Wege suchen.<br />
19<br />
Reinhard Bürger<br />
Leiter der Pastoralverbünde<br />
ARBEITSVERTEILUNG DER<br />
SEELSORGER UND SEELSORGERINNEN<br />
IM „PASTORALEN RAUM SCHARNHORST“<br />
Franziskus, <strong>Scharnhorst</strong>:<br />
Immaculata, <strong>Scharnhorst</strong>:<br />
Bonifatius, <strong>Kirchderne</strong>:<br />
Johann-Baptist, Kurl:<br />
Petrus-Canisius, Husen:<br />
Michael, Lanstrop:<br />
Manfred Morfeld, Gemeindereferent<br />
Hans-Dieter Schwilski, Diakon<br />
Monika Rafalcik, Gemeindereferentin<br />
(z. Zt. Manfred Morfeld)<br />
Ulrike Nagel, Gemeindereferentin<br />
Gregor Orlowski, Pastor<br />
Kasimir Szymczyk, Pastor<br />
Pfarrer Reinhard Bürger wird zu allen Pfarrgemeinderäten Kontakt halten<br />
und nach Bedarf mitarbeiten. Er ist auch Vorsitzender aller sechs Kirchenvorstände,<br />
in fünf Gemeinden wird er durch einen geschäftsführenden Vorsitzenden<br />
unterstützt..<br />
Wichtige Arbeitsbereiche werden darüber hinaus durch einzelne Mitglieder<br />
des Teams auf Ebene eines <strong>Pastoralverbund</strong>es oder des gesamten Pastoralen<br />
Raumes verantwortet. Hier einige Beispiele:<br />
Erstkommunionvorbereitung in „<strong>Derne</strong>-<strong>Kirchderne</strong>-<strong>Scharnhorst</strong>“:<br />
Monika Rafalcik/Ulrike Nagel<br />
Erstkommunionvorbereitung in „Husen-Kurl-Lanstrop“<br />
Gregor Orlowski<br />
Firmvorbereitung im gesamten „Pastoralen Raum“: Manfred Morfeld<br />
Ministrantenarbeit im gesamten Pastoralen Raum: Gregor Orlowski<br />
Öffentlichkeitsarbeit im gesamten Pastoralen Raum Manfred Morfeld<br />
Pastorale Arbeit in den Kindergärten des Pastoralen Raumes:<br />
Ulrike Nagel<br />
Kranken- und Altenpastoral in „<strong>Derne</strong>-<strong>Kirchderne</strong>-<strong>Scharnhorst</strong>“:<br />
Kasimir Szymczyk<br />
Leitung (Team, Kirchenvorstände, Büros)<br />
Reinhard Bürger
20<br />
Das Kindergartenjahr in St. Immaculata<br />
Nach den Sommerferien startete das neue Kindergartenjahr, und 16 neue<br />
Kinder wurden von uns in einer kleinen Begrüßungsfeier willkommen geheißen.<br />
Im Kindergarten wurde zum<br />
Thema „Erntedank“ gebastelt,<br />
Brot gebacken und eine Kürbissuppe<br />
gekocht.<br />
Mittlerweile fühlen sich alle unsere<br />
„Neuen“ bei uns wohl und haben sich<br />
gut in den Kindergartenalltag eingelebt.<br />
Im Erntedankgottesdienst, Ende<br />
September, konnten sich unsere<br />
Kinder mit schönen Liedern einbringen<br />
und die Vorschulkinder sagten<br />
zum Erntedank ein Gedicht auf.<br />
Ebenso sprachen sie die Fürbitten<br />
und führten das Spiel vom „Bäcker,<br />
Bauer und Müller“ auf.<br />
Das nächste Fest im Kindergarten war St.<br />
Martin. Unsere alljährliche Martinsfeier im<br />
Kindergarten fand großen Anklang. Bedingt<br />
durch den Regen, mussten wir unseren kleinen<br />
Martinszug in der Kirche begehen. Dort sahen<br />
wir von unseren „Großen“ aus dem Kindergarten<br />
das Singspiel vom „Armen Mann“ und sie<br />
sagten das „Martinsgedicht“ auf.<br />
Zurück im Kindergarten durften wir uns alle<br />
am kalten Büffet stärken, das von den Kindergarteneltern<br />
gespendet war.<br />
Zum Ende des Jahres genießen wir jetzt die<br />
Adventszeit mit Weihnachtsbasteleien, Plätzchen<br />
backen und schönen, besinnlichen Liedern.
Auch der Nikolaus besuchte uns im Kindergarten und wir erfreuten ihn mit<br />
Gedichten und Liedern.<br />
Alljährlich wird wieder im Kindergarten unsere Lichterstadt mit den selbstgebastelten<br />
Häusern der Kinder im großen Flur aufgebaut. Ab dem 1. Dezember<br />
zünden wir jeden Tag ein Lichtlein mehr in den Häusern an. Je mehr wir<br />
uns Weihnachten nähern, desto heller wird es in unserer Lichterstadt.<br />
Höhepunkt im Kindergartenjahr ist der Heilige Abend, denn da führen unsere<br />
Vorschulkinder um 16.30 Uhr in der Kirche das Krippenspiel auf.<br />
Wir wünschen allen eine besinnliche Adventszeit und frohe Weihnachten<br />
sowie alles Gute für das Jahr 2015!<br />
21<br />
Das Team des Kindergartens<br />
Und es wird Friede sein<br />
Frieden wird erst sein,<br />
wenn Gott in den Herzen der Menschen geboren wird.<br />
Wenn seine Liebe durch dich hindurchscheint,<br />
wenn du selbst zur Liebe wirst, die Hoffnung schenkt.<br />
Wir laden ein zum<br />
Ökumenischen Friedensgebet<br />
jeden Dienstag von 19.00 – 19.30 Uhr<br />
(außer in den Schulferien )<br />
in der Kapelle des Franziskus-Zentrums.<br />
Christa Blome<br />
Christa Mallmann<br />
Gertrud Sonnhalter
22<br />
40 Jahre Franziskus-Kindergarten<br />
Am Sonntag, 21. September, haben wir den 40. Geburtstag unseres Kindergartens<br />
gefeiert.<br />
Auftakt des Festes war der Gemeindegottesdienst,<br />
den die Erzieherinnen und Kinder zum<br />
Thema „Franziskus und die Farben der Lerche“<br />
gestaltet hatten. Die Musik der Gruppe<br />
Exodus hat diesem Gottesdienst eine besondere<br />
Note gegeben. Als Erinnerung an diesen<br />
Tag haben die Kinder Karten mit kleinen Federn<br />
an die Gottesdienstbesucher verschenkt.<br />
„Ich lobe dich, Gott,<br />
für alles, was du geschaffen hast:<br />
Ich spüre die Sonne und den Wind<br />
auf meiner Haut.<br />
Ich atme die gute Luft.<br />
Ich stehe auf der Erde, aus der alles wächst.<br />
Ich danke dir für das Wasser,<br />
das wir zum Leben brauchen.<br />
In der Nacht schenkst du uns das Feuer,<br />
das uns zusammenholt und uns wärmt.<br />
Gott, du segnest uns mit diesen Gaben.<br />
Sie umgeben uns wie Brüder und Schwestern.“<br />
Am Ende des Gottesdienstes<br />
bekamen die Kinder eine große<br />
Filztafel unserer Erde mit entsprechenden<br />
Erdteilen, Flüssen,<br />
Tieren und Menschen geschenkt.<br />
Hedi Berning, seit 40<br />
Jahren Erzieherin in unserem<br />
Kindergarten, konnte die Glückwünsche<br />
von Pfarrer Bürger<br />
und Wolfgang Prasse vom Kirchenvorstand<br />
entgegennehmen,<br />
ebenso Marianne Buhl, die seit<br />
mehr als 40 Jahren im kirchlichen<br />
Dienst tätig ist.<br />
Nach dem Gottesdienst ging<br />
das Fest im Franziskus-Zentrum weiter. Leckeres vom Grill und ein riesiges<br />
Kuchenbuffet, organisiert von den Eltern der Kindergartenkinder, erwartete<br />
die Gäste. In der unteren Etage des Zentrums hatte die DJK einen Spieleparcour<br />
aufgebaut. Weitere Spiele und eine Malstraße boten vielfältige Angebote<br />
für die Kinder. Im Kindergarten erwartete die Besucher eine große<br />
Fotoausstellung durch 40 Jahre Kindergarten.
23<br />
Während des gesamten Tages waren die Fotowände<br />
und Alben dicht umlagert, und viele<br />
ehemalige Kinder und Eltern konnten Erinnerungen<br />
austauschen. „Weißt du noch...“,<br />
„Kennen sie mich noch?“ - diese Fragen wurden<br />
oft gestellt. Zum Abschluss erwartete<br />
Martin Hörster kleine und große Gäste zum<br />
gemeinsamen Singen und Tanzen.<br />
Ganz herzlichen Dank sagen wir allen Helferinnen<br />
und Helfern aus unserer Gemeinde und<br />
den vielen Gästen, die dieses Jubiläum zu<br />
einem unvergesslichen Fest gemacht haben.<br />
Natürlich haben wir mit den Kindern den Geburtstag<br />
des Kindergartens noch einmal gebührend<br />
gefeiert. Mit einem leckeren Frühstück<br />
und der Zauberin „Parella“,<br />
die auch beim Gemeindefest die<br />
Kinder mit ihren Zaubertricks bezaubert<br />
hatte. Parella hat die Kinder<br />
mitwirken lassen. Am Ende der<br />
Zauberschau gab es, wie immer bei<br />
Geburtstagsfeiern im Kindergarten,<br />
ein „Päckchen mit Naschwerk”,<br />
natürlich von Parella herbeigezaubert.<br />
Das Team des Franziskus-Kindergartens
24<br />
Stars auf dem Catwalk des<br />
FAMILIENZENTRUMS St. Aloysius<br />
Am 15. Juni lud der Kindergarten und die Kirchengemeinde<br />
St. Aloysius zum großen Kinder- und Gemeindefest auf<br />
dem Kindergartengelände ein. Bei dieser Gelegenheit wurden<br />
die neuen Räumlichkeiten für die Kinder unter drei<br />
Jahren im Kindergarten besichtigt, eingeweiht und von<br />
unserem Pfarrer Herrn Dr. Nowak gesegnet. Danach folgte<br />
eine außergewöhnliche Modenschau auf dem Catwalk<br />
des Kindergartens. Berühmte Stars und Sternchen, wie:<br />
Helene Fischer, Conchita Wurst, Jorge Gonzáles, Harald<br />
Glööckler und die schwarz-gelbe Fraktion Kloppo mit seiner<br />
neuen Errungenschaft<br />
Ciro Immobile<br />
begeisterten das Publikum.<br />
Da Petrus uns an<br />
diesem Tag super Wetter<br />
beschert hatte, konnten viele Attraktionen,<br />
wie z.B. Pony reiten, Hüpfburg,<br />
Cocktailbar, Süßigkeiten-Stand, Zuckerwatte,<br />
Kinderspiele, Darts-Turnier und<br />
die amerikanische Versteigerung von zwei<br />
BVB-Trikots in vollen Zügen stattfinden.<br />
Eine große Herausforderung für die Gemeindemitglieder<br />
war das Erraten der<br />
Anzahl der Heiligenbildchen im Gotteslob.<br />
Eine schätzsichere Dame konnten wir mit<br />
einem Gutschein für Body-Flying bei Jochen<br />
Schweizer glücklich machen. Den<br />
Abschluss des Festes krönte der Clown<br />
„Aki von den bunten Socken“ mit einer<br />
witzigen Mischung aus Clownerie, Akkordeonmusik,<br />
Zauberei und einer atemberaubenden<br />
Feuershow.<br />
Nach den Sommerferien begrüßten wir<br />
unsere neuen Kindergartenkinder mit ihren<br />
Eltern und verbrachten gemeinsam<br />
einen Kennenlern-Ausflug im Kids Country<br />
in Lünen.<br />
Auch in diesem Jahr wurden wieder unsere<br />
Maxikinder vom Kartoffelbauer Freisendorf<br />
zur Ernte eingeladen. Aus den
geernteten Kartoffeln wurden später in den Kindergartengruppen Kartoffelwaffeln<br />
hergestellt und verspeist.<br />
Traditionell fand am 9. November der große Martinsmarkt in unserem Gemeindehaus<br />
statt. Zusammen mit der kfd und der Kolpingfamilie konnten wir<br />
wieder einen gelungenen und stimmungsvollen Tag mit vielen Leckereien und<br />
adventlichen Dekorationen organisieren. Die Highlights des Marktes waren<br />
das Basteln der Steckenpferde für Kinder, der Auftritt der Kindergartenkinder,<br />
so wie der Liedermacher Klaus Foitzik. Er begeisterte mit seinem<br />
Programm „Im Dschungel der Gefühle“ die Großen und Kleinen im Publikum.<br />
Am nächsten Tag begann für unsere Kindergartenkinder die Bibelwoche zum<br />
Thema: „St. Martin -Teilen macht Spaß“. Eine Woche lang beschäftigten sich<br />
die Kinder mit der Geschichte vom Heiligen Martin. Es wurde passend dazu<br />
gebastelt, gesungen und vorgelesen. Am Dienstag teilten unsere Kinder ihre<br />
Freude am Singen mit den Bewohnern des Seniorenheims St. Josef. Weiter<br />
ging es am Mittwoch mit einem Wortgottesdienst am Morgen und um 17.00<br />
Uhr mit dem großen Laternenumzug mit Martin hoch zu Ross. Auch in diesem<br />
Jahr begleitete die Bläsergemeinschaft Bonifatius, <strong>Kirchderne</strong>, musikalisch<br />
unseren Umzug. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an die Bläser. Zur<br />
Erinnerung an diese ereignisreiche Woche fertigten die Kinder sich ein Leporello<br />
an, dass sie stolz am letzten Tag ihren Eltern präsentierten.<br />
Pünktlich zur Adventszeit schmückten die Kinder traditionell den Tannenbaum<br />
in der <strong>Derne</strong>r Sparkasse. Ab sofort kann der Baum in seiner vollen<br />
Pracht beim Sparkassenbesuch bewundert werden.<br />
Wir freuen uns auf die schöne besinnliche Vorweihnachtszeit, die wir mit<br />
vielen geplanten Aktivitäten, glänzenden Augenblicken und besinnlichen Momenten<br />
mit den Eltern und Kindern des Kindergartens erleben möchten.<br />
Wir danken allen für die gute Zusammenarbeit, die Spenden, für das Vertrauen<br />
und Engagement und wünschen allen Gemeindemitgliedern und ihren<br />
Familien ein frohes und friedvolles Weihnachtsfest.<br />
Zurzeit bereiten wir uns gemeinsam mit den Kindergartenkindern auf Weihnachten<br />
vor. Lassen auch Sie sich anstecken und entdecken Sie erneut in<br />
Weihnachten ein Fest der Zuversicht und Freude.<br />
25<br />
Das Familienzentrum-Team von St. Aloysius
26<br />
Weihnachtsgruß der Pfadfinder<br />
Wer sind eigentlich diese Pfadfinder und was machen die so den ganzen<br />
Tag?<br />
Seit über 40 Jahren sind wir eine feste Größe in der Franziskus-Gemeinde in<br />
Dortmund-<strong>Scharnhorst</strong>. Wir bieten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit,<br />
sich spielerisch zu entfalten und zu entdecken, was in ihnen steckt. Im<br />
kommenden Jahr steht bereits ganz zu Anfang die alljährliche<br />
„Tannenbaum-Einsammelaktion“ an. Hier lautet das Motto: „Her mit dem alten<br />
Grün“. Dabei helfen die kleinsten genauso mit wie viele Ehemalige des<br />
Stammes. Das verdiente Geld geht wie immer an das Projekt „Vamos!Criança“<br />
in Bacabal in Brasilien.<br />
In den ersten Monaten des neuen Jahres stehen traditionell die Wochenendfahrten<br />
der einzelnen Altersstufen an. Erste Pfadfinderversprechen<br />
werden gegeben, alte erneuert. Alles eingebunden in altersgerechte Spiele.<br />
Zu Pfingsten 2015 wird der Zeltplatz Hollager Mühle bei Osnabrück für vier<br />
Tage dem gesamten Stamm ein Heim bieten. Unter Zeltplanen versteht sich.<br />
Wohin es die einzelnen Gruppen im Sommer verschlagen wird, steht noch<br />
nicht fest. Aber eines ist sicher: Es wird weit weg gehen. Für Wölflinge und<br />
Juffis (Jungpfadfinder) kann weit schon bedeuten, nur für einige Tage von<br />
zu Hause getrennt zu sein. Rover und Scouts streben nicht selten nach dem<br />
Unbekannten hinter dem Horizont.<br />
Neben den verschiedenen Gruppenfahrten spielen natürlich die wöchentlichen<br />
Gruppenstunden eine wichtige Rolle im Leben eines Pfadfinders. Außer<br />
den vielen Spielen sind uns ganz besonders die Gruppenprojekte wichtig, in<br />
denen sich die Kinder mit ihren Ideen verwirklichen können. Beispielsweise<br />
bauen derzeit die Rover Schwedenstühle, die Wölflinge befinden sich in der<br />
Projektfindungsphase. Aber Aktionen wie die Geisterbahn im vergangenen<br />
Jahr lassen auch für das kommende Jahr auf Großes hoffen.<br />
Auch nach über 40 Jahren ist noch immer reichlich Bewegung in diesem<br />
Stamm.<br />
Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr wünschen Ihnen die Pfadfinder.<br />
Die Leiterrunde
Der Kinderchor des <strong>Pastoralverbund</strong>es<br />
Im Mai 2015 wird der Kinderchor des <strong>Pastoralverbund</strong>es („FraKiCho-Kids“)<br />
seinen dritten Geburtstag feiern. Es wird immer wieder gefragt, wieso der<br />
Name FraKiCho-Kids lautet. „Fra“ ist die Abkürzung für die regelmäßige Probenstätte<br />
in der Franziskusgemeinde. „KiCho“ ist die Abkürzung für<br />
„Kinderchor“.<br />
Der Kinderchor kann auf zahlreiche Auftritte zurückblicken. Dazu gehörten<br />
die Mitwirkung bei Weihnachtskonzerten des bekannten Kinderliedermachers<br />
Reinhard Horn, Auftritte bei Gemeindefesten und anderen Veranstaltungen<br />
innerhalb des <strong>Pastoralverbund</strong>es (Krippenfeier, Martinsmarkt), aber<br />
auch Veranstaltungen außer der Reihe, wie z.B. bei der Feier des BVB-<br />
Fanclubs <strong>Scharnhorst</strong>. Bei der jährlichen „Stunde der Kirchenmusik“ haben<br />
die Chorkinder jedes Mal ihr sängerisches Können unter Beweis gestellt und<br />
dabei den Altersdurchschnitt der aktiven Musiker deutlich gesenkt. Einige<br />
Kinder waren auch bereits als Solisten bei Auftritten dabei oder haben den<br />
Chor instrumental (Cello, Flöte) verstärkt. Die FraKiCho-Kids wirkten bei<br />
Kinderchorleiterschulungen des Chorverbandes NRW als Vorführchor mit. In<br />
2015 wird bereits zum dritten Mal im Rahmen der Kommunionvorbereitung<br />
ein Chorangebot durchgeführt, das bei den Kommunionkindern eine große<br />
Resonanz erhalten hat.<br />
Das kostenlose Angebot des <strong>Pastoralverbund</strong>es wird regelmäßig von Kindern<br />
im Alter von 6 bis 11 Jahren genutzt. Jeden Mittwoch (außer in den Schulferien)<br />
treffen sich Kinder, die Freude am gemeinsamen Singen haben, mit<br />
Chorleiter Sebastian Schmitt-Rosenblatt ab 17.00 Uhr zu den Proben in der<br />
Kirche der Franziskusgemeinde. Neben der Einstudierung des Repertoires<br />
gehören zu dem Probenablauf Warmups, Rhythmusübungen, das Ausprobieren<br />
der eigenen Stimme und eine kindgerechte Stimmbildung auf spielerische<br />
Art und Weise. Im Mittelpunkt des Ganzen steht aber letztendlich immer<br />
der Spaß am Singen. Kinder, die Interesse daran haben, im Chor mitzuwirken,<br />
sind herzlich dazu eingeladen, eine Probe aktiv mitzuerleben. Wer<br />
nicht gleich mitsingen möchte, darf gerne auch zusammen mit den Eltern<br />
oder Großeltern die Probe beobachten.<br />
27<br />
Sebastian Schmitt-Rosenblatt,<br />
Chorleiter
28<br />
Die kfd St. Bonifatius<br />
Die kfd St. Bonifatius hatte interessierte Menschen am 14. Mai 2014 eingeladen,<br />
sich zum Thema Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung zu informieren.<br />
Referentin war Frau Ewert vom SKM (Sozialdienst kath. Männer). Da<br />
dieses Thema nicht nur für Senioren wichtig ist, sondern für jeden, dem bewusst<br />
ist, dass Leben sich sehr schnell ändern kann, war die Veranstaltung<br />
entsprechend gut besucht.<br />
Bis vor zwei Jahren<br />
fuhren die Senioren<br />
der Gemeinde im September<br />
über viele,<br />
viele Jahre nach<br />
Netteberge im nahen<br />
Münsterland in ein<br />
Naturfreundehaus<br />
zum Pflaumenkuchenessen.<br />
Die kfd hat<br />
diese schöne Tradition<br />
in etwas veränderter<br />
Form aufgegriffen<br />
und am 24.09.2014<br />
zum Pflaumenkuchenessen<br />
ins Pfarrheim<br />
eingeladen. In geselliger<br />
Runde wurde Kuchen<br />
und Kaffee genossen sowie viel erzählt. Auch wurden Herbstlieder gesungen,<br />
die von Klavier und Flöte begleitet wurden. Zum Ausklang gab es<br />
Würstchen vom Grill. Diese Aktion soll 2015 wiederholt werden.<br />
Auch die kfd-Frau will sich modisch kleiden und nicht als „fromme Helene“<br />
daherkommen. Also machte sich eine Gruppe Frauen Anfang Oktober mit<br />
dem Bus auf nach Waltrop, um dort bei der Firma GERWI die neueste<br />
Herbstkollektion zu bewundern und das ein oder andere modische Kleidungsstück<br />
zu kaufen. Nach einhelliger Meinung aller Mitfahrerinnen war es eine<br />
sehr gelungene Shopping–Tour, bei der es am Ende noch Kaffee und Waffeln<br />
gab.<br />
Am 18. November 2014 begab sich eine Gruppe der kfd in ungewohnte Gesellschaft.<br />
Sie traf sich mit einer Gruppe türkischer Frauen aus <strong>Derne</strong> in<br />
Lanstrop beim Bauern-Café Mowwe. Bei Kaffee, Tee und Kuchen verbrachten<br />
sie zwei interessante Stunden miteinander. Die Frauen aus <strong>Derne</strong> sind sehr<br />
an Kontakten zu deutschen Frauen interessiert. Im neuen Jahr wird es eine<br />
Fortsetzung dieser Begegnung geben evtl. mit gemeinsamem Kochen oder<br />
Backen oder etwas anderem, das Frauen aus beiden Kulturen Spaß macht.
Die traditionelle Elisabethmesse mit anschließender<br />
Feier fand diesmal am<br />
21.11.2014 statt. Wie immer wurden Lebensmittel<br />
für das „Gasthaus“ gesammelt.<br />
Die Helfer im Gasthaus waren sehr<br />
froh über den prall gefüllten Korb und<br />
die Geldspende. Bei der Feier wurde<br />
Frau Kresnik für 60jährige Mitgliedschaft<br />
in der kfd geehrt. Frau Hannemann, die seit 65 Jahren kfd-Mitglied<br />
ist, war leider nicht anwesend. Ihr wurde am nächsten Tag die Urkunde und<br />
der Blumenstrauß ins Altenheim nach <strong>Derne</strong> gebracht.<br />
Das Frühstück nach der Frauenmesse am zweiten Dienstag jeden Monats<br />
findet nach wie vor guten Zuspruch. Auch Frauen, die nicht zur kfd gehören,<br />
sowie Frauen aus der evangelischen Gemeinde nehmen regelmäßig daran teil.<br />
Wer Lust hat auf ein Frühstück in netter Gesellschaft ist herzlich willkommen,<br />
egal ob Frau oder Mann, kfd-Mitglied oder nicht.<br />
29<br />
kfd – Team: Gärtner – Kirchhoff- Preuß – Schüttfort - Weber
30<br />
Heilende Bilder der Bibel<br />
"Denn lebendig ist das Wort Gottes, kraftvoll und schärfer als jedes zweischneidige<br />
Schwert...." Hebr. 4,12<br />
Alle 14 Tage gibt es in der Franziskus-Gemeinde die Einladung des Miteinander-Bibelteilens.<br />
"Heilende Bilder der Bibel" ist das Motto. Den Abend leitet Frau Hildegard<br />
Schneidereit. Es ist ein offenes Angebot, und Menschen machen sich auf<br />
den Weg. Wir gehen mit einer gewissen Vorfreude, wir haben erfahren, wie<br />
dieses Bibelteilen immer neu, immer anders, immer intensiv und spannend ist.<br />
Grundlage des Bibelgesprächs ist das Evangelium des jeweils kommenden<br />
Sonntags. In der Mitte: das Kreuz, eine Kerze, eine Blume.<br />
Was will das Wort Gottes heute - in unserer jetzigen Lebenssituation - sagen?<br />
Welche Anregungen, Gedanken und Fragen höre ich von den anderen .<br />
Ist es mir Orientierung, Hilfen? Und es ist faszinierend wie die alten Texte<br />
immer wieder neu lebendig werden, einen neuen Klang finden, eine neue<br />
Sprache, im Hier und Jetzt ihre Kraft entfalten und uns berühren. Eine Zeit<br />
der Stille unterbricht immer wieder die Wortbeiträge. Zeit, den Worten<br />
nachzuspüren. Wir staunen, wie der Bibeltext eine Freiheit und eine Barmherzigkeit<br />
verkündet, die uns bewusst werden lässt, wie unendlich gut Gott<br />
ist und wie unendlich Gott den Menschen liebt und adelt und ihm eine unermesslich<br />
große Würde zuspricht. Erfüllt und beschenkt verabschieden wir<br />
uns. Der Abend ist nach 90 Minuten beendet; das Wort Gottes geht mit uns,<br />
wirkt weiter hinein in unseren Alltag.<br />
Herzliche Einladung zum nächsten Bibelgesprächsabend am 7. Januar 2015<br />
um 19.30 Uhr.<br />
Christa Blome, Bärbel Kate.<br />
Gottes Wort<br />
mitten unter uns<br />
Gottes Wort<br />
tief in uns<br />
Gottes Wort<br />
in unserem Ohr<br />
Gottes Wort<br />
in unserer Hand<br />
Gottes Wort<br />
in unserem Herzen<br />
Gottes Wort<br />
mache dich breit<br />
in der neuen Woche<br />
Gottes Wort<br />
schaffe dir Raum<br />
wachse zeige dich<br />
Gottes Wort<br />
zeige mir was mir blüht<br />
Gottes Wort<br />
stärke das Gute in dieser Welt<br />
und Zeit<br />
Du Kraft aus der Ewigkeit<br />
Johannes Simon,<br />
www.pfarrbriefservice.de
Das Jubiläumsjahr 2014 der kfd<br />
Für die kfd der St. Aloysius-Gemeinde war 2014 ein Jubiläumsjahr. Wir<br />
konnten auf 120 Jahre Frauengemeinschaft zurückblicken. Dieses besondere<br />
Ereignis wurde am 12.9.14 mit einer um 17.00 Uhr beginnenden hl. Messe und<br />
anschließender Feier mit vielen Gästen begangen.<br />
Mit Beginn der Industrialisierung Ende des 19. Jahrhunderts kamen zahlreiche<br />
Arbeiter mit ihren Familien nach <strong>Derne</strong>, weil sie auf der Zeche Gneisenau<br />
Beschäftigung fanden. Es waren überwiegend katholische Familien, die in<br />
das bis dahin vorwiegend evangelisch geprägte <strong>Derne</strong> zuzogen. Seelsorgerisch<br />
wurden sie damals von Kaplan Fischer aus Eving betreut. Die erste<br />
Messe fand im Kleibauerschen Saal in Altenderne statt.<br />
Durch diese Begegnungen fanden sich<br />
1894 engagierte Frauen zusammen und<br />
gründeten den katholischen Mütterverein.<br />
Ein Jahr später bekam <strong>Derne</strong> mit<br />
Kaplan Ising seinen ersten eigenen<br />
Geistlichen und man begann mit dem Bau<br />
der St. Aloysius-Kirche, die im Jahr<br />
1898 eingeweiht wurde. Seit 1978 haben wir ein neues Gemeindezentrum,<br />
das in der Amtszeit von Pfarrer Jostmeier gebaut wurde, und seit 1995 ist<br />
Pfarrer Dr. Nowak unser Präses.<br />
Die Aufgaben des Müttervereins bestanden damals vorwiegend in Unterstützung<br />
und Pflege von Kirche und Gemeindeeinrichtungen. Aufzeichnungen<br />
hierüber liegen leider nicht vor. Im sogenannten „Dritten Reich“ hatten es<br />
kirchliche Einrichtungen äußerst schwer und kamen teilweise zum Erliegen.<br />
So erging es auch dem Mütterverein, der aber trotz widriger Umstände<br />
wichtige soziale Dienste in dieser Zeit geleistet hat.<br />
Nach dem 2. Weltkrieg gab es unter Pfarrer Heckmann einen Neubeginn. Die<br />
Frauen unserer Gemeinde trafen sich wieder, um eine Gemeinschaft zu bilden<br />
für ein erbauliches Miteinander mit christlicher Prägung. Daraus entstand<br />
im Laufe der Jahre eine Theatergruppe, die sich immer wieder erneuerte<br />
und mit viel Spielwitz die Zuschauer erfreute. Obwohl es inzwischen an<br />
Nachwuchs fehlt und keine Theaterstücke mehr aufgeführt werden können,<br />
gibt es immer noch einige Aktive, die im jährlichen Frauenkarneval mit viel<br />
Spaß bei der Sache sind. In diesem Jahr konnten wir auch die Juxkapelle<br />
„Die Brömmelkamps“ wieder für unseren Karneval gewinnen.<br />
Außerdem bildete sich in den Reihen der kfd ein Näh- und Bastelkreis sowie<br />
eine Töpfergruppe. Aus den Ergebnissen dieser Arbeiten entstand die Idee,<br />
Basare zu veranstalten zu Gunsten der Aktion „Misereor“, später wurde ein<br />
Brunnenprojekt in Kamerun unterstützt. So kamen bei den jährlich veranstalteten<br />
Oster- und Weihnachtsbasaren mit dem gleichzeitigen Verkauf an<br />
der Kuchentheke ein stattlicher Erlös zusammen. Inzwischen wird statt des<br />
Weihnachtsmarktes ein Martinsmarkt ausgerichtet, der in diesem Jahr<br />
31
32<br />
am 9.11.2014 unter Beteiligung des Familienzentrums stattfand. Leider verzeichnen<br />
die Veranstaltungen heute wesentlich geringere Einnahmen, denn es<br />
besteht ein Überangebot an Basaren.<br />
Im Wandel der Zeit wurde 1968 aus dem ursprünglichen Mütterverein die<br />
kfd, die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands. Seitdem gibt es eine<br />
Erweiterung des Bildungsangebotes, das sich dem geänderten Rollenbild der<br />
Frau in Familie, Beruf und Gesellschaft anpasste.<br />
Auch in <strong>Derne</strong> wurden verstärkt Vorträge gehalten zu den verschiedensten<br />
Themen. Unsere Gemeindesekretärin, Frau Schulz, hielt in diesem Jahr zwei<br />
Vorträge zu den Themen „Bräuche im Kirchenjahr der katholischen Kirche“<br />
und „Der hl. Georg, Patron der Ritter und des deutschen Ordens“. Zum Einkehrtag<br />
am 14.10.2014 referierte die Studentin der Theologie und Philosophie,<br />
Sandra Sierla, die ein Praktikum in unserer Gemeinde absolvierte, über<br />
das Thema „Gericht und Barmherzigkeit.“ Im Anschluss führte unser Pfarrer,<br />
Dr. Nowak, einen Dialog zur Auseinandersetzung mit dem Tod mit der<br />
Frage: „Wie war mein Leben, wenn ich dem Herrgott Rechenschaft abgeben<br />
muss?“<br />
Zur Chronik ist weiter zu berichten, dass sich der Näh- und Bastelkreis und<br />
die Töpfergruppe inzwischen aufgelöst haben, aber nach wie vor treffen sich<br />
die Frauen der kfd im Rhythmus von 14 Tagen jeweils dienstags um 15.00<br />
Uhr.<br />
Diese Zusammenkünfte sind, auch ohne stets die großen Themen der Zeit<br />
vor Augen zu haben, für das Gemeinschaftsgefühl einer Gemeinde äußerst<br />
wichtig. Hin und wieder werden Ausflüge gemacht oder Wallfahrten zu den<br />
Gnadenbildern der Mutter Gottes. In diesem Jahr stand ein Besuch des<br />
Heilpflanzengartens von Peter Germann in <strong>Kirchderne</strong> auf dem Programm. Ein<br />
sehr interessanter Streifzug durch die Welt der Pflanzen und Kräuter mit<br />
der Erkenntnis, dass für jede Krankheit ein Kraut gewachsen ist. Ein weiterer<br />
Prorammpunkt führte uns zu einem Theaterabend in St. Marien in<br />
Obereving. Wir erlebten einen vergnügten Abend bei der Kriminalkomödie<br />
„Eine Leiche auf der Flucht.“<br />
Seit 1974 findet einmal im Jahr ein ökumenischer Weltgebetstag gemeinsam<br />
mit den evangelischen Frauen statt, und zwar im jährlichen Wechsel zwischen<br />
der evangelischen Gemeinde und St. Aloysius. In diesem Jahr war die<br />
evangelische Gemeinde im Lutherhaus Gastgeber.<br />
Zu erwähnen sind auch die jährlich stattfindenden Feste zu den Jahreszeiten,<br />
bei denen es je nach Anlass Leckeres aus Töpfen und Pfannen gibt.<br />
Unsere kfd ist bis heute trotz drastisch sinkender Mitgliedszahlen – von<br />
einstmals 400 Mitgliedern sind es heute nur noch ca. 50 – eine funktionierende<br />
Gemeinschaft geblieben, nicht zuletzt auch durch das Engagement<br />
unserer jeweiligen Vorsitzenden. Seit dem Jahr 2000 ist Monika Weber unsere<br />
Vorsitzende, die unseren Verein in hervorragender Weise leitet. Bis zu<br />
diesem Zeitpunkt lag das Amt 33 Jahre lang in der bewährten Hand von
Martha Nicolas. Wir hoffen natürlich inständig, dass Monika Weber uns<br />
noch lange als „Frontfrau“ erhalten bleibt und bedanken uns bei ihr und allen<br />
fleißigen Helferinnen, die Jahr für Jahr bei den Veranstaltungen der kfd<br />
und der Gemeinde zur Stelle sind.<br />
Wenn auch die Mitgliedszahlen sinken, so ist die kfd trotzdem der größte<br />
Frauenverband mit rund einer halben Million Mitglieder in 5.300 kfd-<br />
Gemeinschaften, die sich zunehmend für die Gleichbehandlung von Frauen im<br />
beruflichen, politischen und kirchlichen Leben einsetzt. Hier möchte ich unsere<br />
Bundesvorsitzende Maria Theresia Opladen aus einem Interview sinngemäß<br />
zitieren: „Wir sind kein Mütterverein, der die Kirche putzt“.<br />
Unsere neue Kampagne ist: „Frauen.Macht.Zukunft“ -Gemeinsam sind wir<br />
stark – gemeinsam macht kfd Spaß und Freude.<br />
Möchten Sie mitmachen? Sie sind herzlich willkommen. Unsere erste Zusammenkunft<br />
im neuen Jahr ist am Dienstag, dem 6.1.2015, um 15.oo Uhr im Gemeindezentrum<br />
der St. Aloysius-Gemeinde.<br />
Mit einem herzlichen Weihnachtsgruß und den besten Wünschen für das<br />
neue Jahr verbleiben wir<br />
33<br />
Ihre kfd<br />
Barbara Koritzius<br />
Ökumenischer Kirchenchor<br />
Alt-<strong>Scharnhorst</strong><br />
Der Ökumenische Kirchenchor in Alt-<strong>Scharnhorst</strong> entstand im Jahr 2009.<br />
In jenem Jahr schlossen sich die Chöre der Gemeinde St. Immaculata und<br />
der evangelischen Kirchengemeinde <strong>Scharnhorst</strong> zu einem gemeinsamen Chor<br />
zusammen. Der Chor ist in beiden Gemeinden gleichermaßen verwurzelt und<br />
gestaltet dort verschiedene Gottesdienste des Kirchenjahres mit. Der Chor<br />
besteht derzeit aus dreißig aktiven Sängerinnen und Sängern, geleitet wird<br />
er seit 2012 von Isabella Schreml.<br />
Geprobt wird immer<br />
dienstags im Gemeindehaus<br />
der evangelischen<br />
Auferstehungskirche von<br />
19.15 Uhr bis 20.45 Uhr.<br />
Jede Stimme, die Lust<br />
hat, in fröhlicher Gemeinschaft<br />
zu singen, ist<br />
jederzeit herzlich willkommen!
34<br />
kfd und KAB St. Immaculata<br />
Seit einigen Jahren schon geben kfd (Frauengemeinschaft) und KAB<br />
(Katholische Arbeitnehmer-Bewegung) der St. Immaculata-Gemeinde ein gemeinsames<br />
Veranstaltungsprogramm heraus, in dem sie neben ihren Mitgliedern<br />
auch interessierte Gemeindemitglieder zu ihren Veranstaltungen einladen.<br />
Im zu Ende gehenden Jahr gab es einen bunten Reigen von Veranstaltungen:<br />
Im Januar richtete die KAB einen Sonntagstreff für die Gemeinde nach dem<br />
Gottesdienst aus; die kfd gestaltete einen „Donnerstagsgottesdienst“ mit<br />
anschließendem Frühstück im Pfarrheim.<br />
Der Februar ist traditionell der Monat für die Mitgliederversammlungen:<br />
Am 2. Februar – Lichtmess – feierte die Frauengemeinschaft ihr Patronatsfest<br />
mit einem Gottesdienst und einem anschließenden Frühstück, an das<br />
sich die Mitgliederversammlung anschloss.<br />
Am 8. Februar hatte die KAB zur Jahreshauptversammlung<br />
mit einem Abendimbiss<br />
geladen. Hier wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt,<br />
die über die Zukunft der KAB in<br />
der Gemeinde auf dem Hintergrund sinkender<br />
Teilnehmer- und Besucherzahlen beraten<br />
sollte. Der Frauenkarneval zu Weiberfastnacht<br />
mit einem karnevalistischen Programm<br />
der Extraklasse beschloss die Veranstaltungen<br />
dieses Monats.<br />
Der März begann mit dem Weltgebetstag der Frauen der vier <strong>Scharnhorst</strong>er<br />
Gemeinden in der Franziskusgemeinde. Ein „Donnerstagsgottesdienst“<br />
mit anschließendem Frühstück folgte; am 15. März fand das „KAB Film-Café“<br />
statt: Kino bei Kaffee und Kuchen mit bester Unterhaltung. Am 28. März<br />
fand ein ökumenisches Taizé-Gebet statt, das zukünftig abwechselnd in der<br />
katholischen und evangelischen Kirche in Alt-<strong>Scharnhorst</strong> stattfinden soll.<br />
Den Monat beschloss ein von der kfd ausgerichteter Gemeindetreff nach<br />
dem Sonntagsgottesdienst.<br />
Die Veranstaltungen im April begannen mit dem „Donnerstagsgottesdienst“<br />
mit anschließendem Frühstück. Am Samstag vor Palmsonntag führte der Weg<br />
nach Wallenhorst bei Osnabrück: dort besuchte man eine Aufführung des<br />
Passionsspiels „Die letzten sieben Tage Jesu“. Und zur Einstimmung der Kartage<br />
wurde der Film „Jesus Christ Superstar“ nach dem Musical von Andrew<br />
Lloyd Webber vorgeführt. In der Osterwoche waren 35 frohgestimmte<br />
Menschen mit der KAB „Auf Goethes Spuren in Paulinzella, Weimar und Erfurt“<br />
– eine Fahrt, an die man noch lange gerne zurückdenkt. Zum Sonntagscafé<br />
am 27. April wurde aus Anlass der Heiligsprechung der Päpste Johannes<br />
XXIII. und Johannes Paul II. der Film „Johannes XXIII.“ vorgeführt.<br />
In den Monaten Mai, Juni und Juli sind – wegen der vielen Feiertage und der
Sommerferien – nur ein „Donnerstagsgottesdienst“ und ein Taizé-Gebet sowie<br />
ein Sonntagstreff in der Chronik verzeichnet.<br />
Im August gab es das Sommerfest für Freunde und Mitglieder der KAB mit<br />
der inzwischen legendären Spielkartentombola und weiteren Überraschungen.<br />
Am 24. August führte eine Exkursion nach Köln-Vingst in die Gemeinde<br />
von Pfr. Franz Meurer, die mit ihrem Engagement für Menschen in einem sozialen<br />
Brennpunkt bekannt geworden ist.<br />
Nach dem Besuch des Gemeindegottesdienstes<br />
und einem Mittagsimbiss gab es<br />
Informationen über die dortige Gemeindearbeit.<br />
Auf dem Rückweg wurde noch<br />
eine Station am Altenberger Dom mit<br />
Kaffeetafel eingelegt.<br />
Außer dem Gemeindefest gab es im September<br />
noch einen Donnerstagsgottesdienst“<br />
mit anschließendem Frühstück.<br />
Der Oktober begann ebenfalls mit einem<br />
„Donnerstagsgottesdienst“ und einem<br />
Sonntagstreff. Am 22. Oktober hatten KAB und kfd zum Herbstfest eingeladen;<br />
und auch einige Bewohner des Seniorenwohnsitzes Westholz mit ihren<br />
Angehörigen waren gekommen, um neben Kaffee und Kuchen und Geschichten<br />
und Gedichten über den Herbst der Musik von Frank Schönlau und seinem<br />
„Happy Musik Team“ zu lauschen.<br />
Im November ging es weiter mit Informationen zum Thema<br />
„Pflegeversicherung“, zu der man Ulrich Rönsch vom Seniorenbüro <strong>Scharnhorst</strong><br />
eingeladen hatte. Es folgte der letzte „Donnerstagsgottesdienst“ für<br />
dieses Jahr, und zum 25. Jahrestag des Mauerfalls hatte die KAB zum Film-<br />
Café geladen mit dem Film „Good Bye Lenin“. Das Basteln von Adventsgestecken<br />
und der Adventsbasar selbst rundeten den Monat ab.<br />
Das Jahr beschloss traditionell die gemeinsame Adventsfeier von kfd und<br />
KAB am 13. Dezember, die mit einem Rorate-Gottesdienst begann.<br />
Mit dieser Veranstaltung beendete auch die KAB St. Immaculata Dortmund-<br />
<strong>Scharnhorst</strong> – 1903 als Männerverein und Keimzelle der sich bildenden Gemeinde<br />
gegründet – ihre Arbeit. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung<br />
hatten die KAB-Mitglieder am 11. Juli einstimmig beschlossen, den<br />
Ortsverein zum 31. Dezember 2014 aufzulösen – Konsequenz eines über viele<br />
Jahre sich hinziehenden Mitgliederschwundes und eines immer geringeren<br />
Interesses an den organisierten Veranstaltungen. In Zukunft will man versuchen,<br />
im Rahmen des neuen Vereins „GemeindeAktiv“, über den an anderer<br />
Stelle in diesem Weihnachtsbrief berichtet wird, bewährte Veranstaltungen<br />
auch weiterhin zu erhalten und neuen Ideen die Wege zu öffnen – auch wieder<br />
gemeinsam mit der kfd und natürlich mit allen, denen das Gemeindeleben<br />
in St. Immaculata am Herzen liegt.<br />
35<br />
kfd und KAB St. Immaculata
36<br />
Nachwuchs für die<br />
Bläsergemeinschaft?<br />
Ob Maximilian oder Friedrich demnächst einmal<br />
Trompete spielen werden wie ihre Mütter, ist noch<br />
nicht ganz sicher, doch die Tatsache, dass unsere<br />
Mitspielerinnen Annika Nilius und Lisa Lieder bis<br />
kurz vor der Entbindung mit musiziert haben, lässt<br />
die Bläser hoffen. Die Bläsergemeinschaft gratuliert<br />
ganz herzlich Annika und ihrem Mann Christian<br />
zu ihrem Maximilian, der am 10.09.14 geboren wurde.<br />
Am 21.11.14 brachte Lisa ihren Friedrich zur<br />
Welt. Ihr und Tim ebenfalls herzlichen Glückwunsch.<br />
Wir wünschen beiden neuen Erdenbürgern<br />
und ihren Familien alles Gute und Gottes Segen.<br />
Wir hoffen, dass die jungen Mütter nach einer kurzen<br />
Babypause wieder zu uns stoßen werden. „Wir<br />
vermissen Euch!“<br />
Auch sonst war das vergangene Bläserjahr wieder<br />
sehr ereignisreich. Zu Beginn des Jahres fand das<br />
mittlerweile schon traditionelle Winterfest unter dem Vordach der Kirche<br />
statt. Auch diesmal war das Fest gut besucht und hat viel Spaß gemacht.<br />
Neben der Gestaltung einiger Gottesdienste beteiligte sich die Bläsergemeinschaft<br />
auch wieder an der Fronleichnamsprozession.<br />
Der Jahresausflug führte die Bläser im Sommer nach Fulda. Mit einem gecharterten<br />
Kleinbus ging es am frühen Morgen los. Nach einem kleinen Einkaufsbummel<br />
trafen sich alle wieder zu einer interessanten Stadtführung.<br />
Im Brauhaus gab es ein gemeinsames Abendessen. Im Anschluss daran besuchten<br />
wir das Musical „Kolpings Traum“ im Schlosstheater, was ein wirklich<br />
tolles Erlebnis war. Der Bus erreichte dann weit nach Mitternacht die Heimat<br />
und so ging ein schöner Tag zu<br />
Ende.<br />
Auch das Oktoberfest, das wir im<br />
Rahmen unseres Jubiläumsjahrs<br />
eingeführt haben, erfreut sich immer<br />
größerer Beliebtheit. Gut 60<br />
Gäste kamen in diesem Jahr und<br />
hatten Spaß bei der Wahl des<br />
Trinkspruchs des Jahres und am<br />
Spontantheater, bei dem Uli Kirchhoff<br />
wieder alle Besucher beteiligte.<br />
Mit dem Martinsfest verdichten<br />
sich die Termine für die Bläser bis zum Jahresende. So spielten wir in diesem<br />
Jahr bei den Martinszügen in Neuscharnhorst und <strong>Derne</strong>. Die Teilnahme
37<br />
bei der Eröffnung des Weihnachtsmarktes in<br />
<strong>Kirchderne</strong> und des Adventssingens am Sonntag<br />
ist für uns selbstverständlich. Das gilt auch für<br />
das Spiel im Johannes-Hospital am<br />
2. Adventssonntag. Am 12.12.14 um 17.00 Uhr waren<br />
wir wieder vom Turm der Reinoldikirche zu<br />
hören. Und am 11.12.14 gab es noch ein kleines<br />
„Konzert“ in der Partyscheune bei Bauer Kuse ab<br />
19.00 Uhr.<br />
Schon jetzt laden die Bläser alle ganz herzlich<br />
zum Winterfest am 9. Januar 2015 ab 19.00<br />
Uhr unter das Vordach der Kirche ein. Bei Glühwein,<br />
Kinderpunsch und einem kleinen Imbiss spielen<br />
wir noch einmal Weihnachtslieder und begrüßen<br />
alle im neuen Jahr. Denken Sie an warme Kleidung!<br />
Jürgen Zeglarski
38<br />
Dortmund-<strong>Derne</strong><br />
Auf ein erlebnisreiches und tatkräftiges Jahr kann unsere Kolpingfamilie<br />
wieder zurückschauen. Die Gemeinschaft lebt von der Orientierung am Vorbild<br />
des Seligen Adolph Kolping, dessen damalige Vorstellungen gerade in der<br />
heutigen Zeit besondere Bedeutung haben, die weltweit Anerkennung findet<br />
und umgesetzt wird. Auch die friedliche Revolution in der DDR vor 25 Jahren<br />
hat die Kolpingbewegung durch Mut und Taten vor Ort unterstützt.<br />
Gern blicken wir auf die Entwicklung der Zeit nach dem 2. Weltkrieg zurück,<br />
die uns in Europa Frieden beschert hat. Dabei dürfen wir niemals die Unterdrückung<br />
der Menschen von damals, auch in Vereinen und Verbänden, aus den<br />
Augen verlieren. Hinzu kam der teuflische Umgang des Nationalsozialismus<br />
mit Gefangenen der Kriegsgegner, die als Zwangsarbeiter schuften mussten.<br />
So auch im Gefangenenlager an der <strong>Derne</strong>r Bahnstraße. Dort kamen viele<br />
Russen unter unglaublichen Umständen ums Leben und wurden auf dem katholischen<br />
Friedhof in Dortmund-<strong>Derne</strong> begraben.<br />
Seit 1974 gibt es dort einen Gedenkstein, der in diesem Jahr durch zwei<br />
weitere Obelisken mit Namen der inzwischen 22 ermittelten umgekommenen<br />
Russen umgeben worden ist. Als Vertreter der St. Aloysius-Gemeinde wurde<br />
die Kolpingfamilie um Teilnahme an der Enthüllung der Obelisken gebeten.<br />
Einem derartigen Anlass beizuwohnen, haben wir gern wahrgenommen.<br />
Wir zählten dann zu den Vertretern der russischen Botschaft, des russischen<br />
Pastors, Dmitriy Kostovarov, der deutschen Kriegsgräberfürsorge und<br />
des Bezirksbürgermeisters Heinz Pasterny, die Ansprachen zu dem Ereignis<br />
hielten und auch in der Presse veröffentlicht wurden. Auch der Vorsitzende<br />
der Kolpingfamilie wurde um einige Worte dazu gebeten. In einer Zeit, wo<br />
die Welt den Atem über die kriegerischen Zustände anhält, erklärte er, dass<br />
ein Krieg keine Gewinner hervorbringt, und dass sich die Menschen eigentlich<br />
durchweg verstehen. Ausschlaggebend seien die jeweiligen Regierungen,<br />
die die Probleme herbeiführten. Deshalb müssten wir zusammenhalten, sagte<br />
er, auch gerichtet an die Adresse des anwesenden Vertreters der russischen<br />
Botschaft, Wladimir Kukin. Anlehnend hierzu Folgendes: Weil die religiöse<br />
Verfolgung für die Menschen in Deutschland oft weit entfernt ist, hat<br />
die Kolpingbewegung in NRW die Kampagne „Aktiv gegen religiöse Verfolgung“<br />
mit einer Unterschriftenaktion gestartet. Es geht hier um Menschen,<br />
die wegen ihres Glaubens an Leib und Seele bedroht sind. Wir haben uns<br />
auch damit befasst und uns mit einer ansehnlichen Unterschriftenliste an<br />
der Aktion beteiligt.<br />
Den politischen und regionalen Bereich haben wir durch einen Vortrag des<br />
Geschäftsführers der Dortmunder CDU, Manfred Jostes, in Angriff genommen.<br />
Dabei konnten wir uns ein Bild über die positive Entwicklung von Do.-<br />
<strong>Derne</strong> als ehemaligem Industriestandort machen. Unsere Programmgestaltung<br />
stützt sich im Wesentlichen auf die Wünsche und Anregungen aus unseren<br />
Reihen. Hervorzuheben sind dazu unsere monatlichen Gemeindetreffs.
Zur Tradition gehört weiter unser jährlicher Besuch der Waldbühne Heessen.<br />
Darüber hinaus planen wir Busreisen in deutsche Regionen. In diesem<br />
Jahr haben wir den Südschwarzwald besucht. Im Jahr 2015 haben wir eine<br />
Reise nach Kühlungsborn in Mecklenburg-Vorpommern mit umfangreichem<br />
Ausflugsprogramm geplant. Diese Veranstaltungen führen zu Fröhlichkeit<br />
und Bindungen an unsere Gemeinschaft, die wir pflegen. Mit dieser Einstellung<br />
konnten wir in diesem Jahr wieder einiges bewegen.<br />
Unsere Kolpingfamilie hat sich mit der Berichterstattung des Referenten<br />
Alwin Buddenkotte von den katholischen sozialen Diensten befasst. Dabei<br />
ging es um die große Not der Kinder in Dortmund. Das Risiko, von Armut bedroht<br />
zu werden, ist in Dortmund ungleich höher als anderswo. In entsprechenden<br />
Statistiken belegt die Stadt Dortmund bundesweit einen Spitzenplatz.<br />
Die Frage stellte sich: „Was läuft falsch?“ Man nimmt die Armut so<br />
wenig zur Kenntnis wie den Reichtum, und schon gar nicht bekämpft man sie<br />
energisch. Die vom Referenten so beeindruckend geschilderte Lage der in<br />
Not geratenen Kinder und der Soforthilfe in akuten Notsituationen hat die<br />
Kolpingfamilie veranlasst, zu Gunsten der Dortmunder Initiative<br />
„Dortmunder Kinder in Not“ Geld zu spenden. Dabei sind rund € 1.800,- zusammengekommen.<br />
Der Unterstützung von Familien mit Kindern misst die Kolpingfamilie große<br />
Bedeutung bei. Sie nutzt dazu den Weg, Erlöse aus Alttextil-Containern, die<br />
von einer gesetzlich anerkannten Firma aufgestellt worden sind, zu erzielen.<br />
Die Erträge haben wir in letzter Zeit ausschließlich dem Kindergarten der<br />
Gemeinde St. Aloysius Do.-<strong>Derne</strong> zur Verfügung gestellt. Zuletzt € 1.750,-.<br />
Leider hat das Umweltamt der Stadt Dortmund für die Anzeigebestätigung<br />
nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz eine unverhältnismäßig hohe Gebühr<br />
von € 250,- erhoben, die wir auch gern dem Kindergarten gespendet hätten.<br />
Über die genannten Spenden hinaus konnten wir auch der Sozial- und Entwicklungshilfe<br />
des Kolpingwerkes e.V. € 1.750,- zuführen. Auch liefern wir<br />
aus unseren Reihen wieder rund 20 kg gebrauchter Briefmarken an das Kolpingwerk,<br />
die bundesweit über € 20.000,- erbringen.<br />
Eine Besonderheit innerhalb des Bezirksverbandes der Kolpingfamilien ist<br />
unser seit 1912 bestehender Spielmannszug, der gern über unsere Gemeinde<br />
hinaus eingesetzt wird.<br />
Die Angebotswelle von Veranstaltungen und Unterhaltungssendungen führt<br />
in der heutigen Zeit leider dazu, dass immer weniger Menschen an Vereinsleben<br />
Interesse finden. Wir meinen aber, dass es sich lohnt, einer Kolpingfamilie<br />
anzugehören. Deshalb kommen Sie doch einfach zu uns.<br />
So verbleiben wir mit herzlichen Grüßen und den Wünschen für ein gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr<br />
39<br />
Ihre Kolpingfamilie Dortmund-<strong>Derne</strong><br />
i.A. Werner Koritzius
40<br />
Unsere Messdiener-Azubis 2014<br />
Nach jahrelangem Messdienerschwund<br />
entschlossen sich drei Väter, die Initiative<br />
zu ergreifen, und aus den bestehenden<br />
Kommunionkindern eine neue Messdienergruppe<br />
zu bilden.<br />
Wir starteten nach den Sommerferien mit<br />
acht Messdienern mit den ersten Gottesdiensten<br />
und einem erstmaligen Gruppentreffen.<br />
Zwar begann es etwas holprig,<br />
aber unsere Azubis waren sehr motiviert<br />
und interessiert. Gleich zu Beginn gab es<br />
einen großen Messdienertag am 20. September<br />
2014 in Lanstrop. Geplant wurde<br />
dieser durch Pastor Orlowski und alle<br />
Messdienerleiter aus dem <strong>Pastoralverbund</strong>,<br />
außer <strong>Derne</strong>. Mit vielen Spielen, Kuchen,<br />
Grillwürstchen und einem sehr schönen<br />
Abschlussgottesdienst verbrachten unsere Messdiener einen ereignisreichen<br />
Tag. Seitdem treffen wir uns regelmäßig einmal im Monat am Samstag<br />
in der Zeit von 11.00 – 13.00 Uhr im Pfarrheim St. Bonifatius <strong>Kirchderne</strong>.<br />
Für das verbleibende Jahr 2014 erstellten wir einen „Diener-Plan“. Interessierte<br />
Kinder sind immer herzlich willkommen.<br />
Raffael Galezowski<br />
Alex Baum<br />
Tobias Schaffrin<br />
(Lösung von S. 5: B + H)
Laterne, Laterne<br />
Am 9. November 2014 feierte die St. Bonifatius-Gemeinde einen sehr schönen<br />
und gut besuchten Familiengottesdienst zu St. Martin.<br />
Vor der Messe fanden sich alle Gottesdienstbesucher<br />
zu einem gemeinsamen<br />
Frühstück im Pfarrheim ein. Bei Kaffee,<br />
Kakao und belegten Brötchen gab<br />
es viel Gesprächsstoff.<br />
Mit ihren Laternen zogen die Kinder<br />
zusammen mit Pfarrer Bürger in die<br />
Kirche ein. Während des Gottesdienstes<br />
wurde ein Martinsspiel aufgeführt.<br />
Auf dem Steckenpferd ritt St. Martin<br />
und teilte seinen Mantel mit dem armen<br />
Mann. Begleitet wurde das Spiel<br />
von Kindern der Flötengruppe mit Flöten<br />
und Gesang.<br />
41<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst gab es für alle<br />
Kinder Martinsbrezel.<br />
Das Frühstück wurde von jungen Familien der Gemeinde<br />
vorbereitet, der Erlös wird für unseren<br />
nächsten Ausflug nach Sirksfeld verwendet. Wir<br />
möchten uns bei allen Helfern und Spendern für<br />
einen schönen Sonntagmorgen herzlich bedanken.
42<br />
„Junge Familien unterwegs“<br />
Ein gemeinsames Wochenende in der Sirksfelder Schule<br />
In der Zeit vom 4. bis 6. April 2014 trafen<br />
sich die „jungen Familien“ der St. Bonifatius-Gemeinde<br />
mit ihren Kommunionkindern,<br />
um sich näher kennen zu lernen.<br />
Am Freitag, 4. April, trudelten alle im Laufe<br />
des Nachmittags ein. Die Kinder nahmen<br />
sofort den großen Spielplatz in Besitz und<br />
erkundeten auch die nähere Umgebung.<br />
Nach einer turbulenten Zimmervergabe<br />
ließen wir den Tag beim gemeinsamen<br />
Abendessen mit Spaghetti Bolognese und der weiteren Planung für das Wochenende<br />
ausklingen. Nach einer kurzen Nacht, einem ausgiebigen Frühstück,<br />
begannen wir Naturmaterial für Palmenstöcke zu sammeln und den Gottesdienst,<br />
geleitet von Pastor Bürger, vorzubereiten. Gestärkt durch ein gemeinsames<br />
Kaffeetrinken, feierten wir einen schönen Gottesdienst im kleinen<br />
Kreis. Am Abend trafen wir uns alle beim Lagerfeuer mit Gitarre und<br />
leckeren Würstchen und selbst gemachtem Popcorn. Eine Nachtwanderung<br />
durch den Sirksfelder Wald (nur für Mutige) bildete den Abschluss eines<br />
ereignisreichen und wunderschönen Samstags. Nach einem letzten gemeinsamen<br />
Frühstück, begaben sich alle am Sonntag wieder Richtung Heimat. Klar<br />
war für uns alle, das war nicht das letzte Mal. Deshalb buchten wir gleich<br />
das Nikolauswochenende für ein neues schönes Wochenenderlebnis.<br />
Alex Baum, Tobias Schaffrin
43
44<br />
Von Advent zu Advent...<br />
...unterstützt die St. Immaculata-Gemeinde das Caritas Baby Hospital der<br />
Kinderhilfe Bethlehem – und das seit 2007. Ein Teil der Gemeindefest- und<br />
Basarerlöse, Kollekten, Spenden anlässlich von Mitgliederversammlungen,<br />
Eheschließungen und Ehejubiläen sowie die Einnahmen<br />
des jährlichen Lichterkonzertes gingen dort<br />
hin. Im vergangenen Jahr waren es insgesamt<br />
4499,25 Euro. Dafür danken wir recht herzlich – im<br />
Namen der Kinder von Bethlehem.<br />
Wie in jedem Jahr, so berichten wir auch diesmal<br />
wieder von der Arbeit im Caritas Baby Hospital. Unsere<br />
Gastgeberin ist in diesem Jahr Awatef Handal.<br />
Sie ist seit 30 Jahren Krankenpflegerin aus Berufung.<br />
WENN SICH DIE HERZEN DER KINDER ÖFFNEN<br />
Awatef Handal ist seit 30 Jahren Krankenpflegerin. Für sie ist ihre Arbeit<br />
eine Berufung.<br />
Krankenpflegerin Awatef Handal blickt auf den 14 Monate alten Jungen Rami.<br />
Seine Mutter hat ihn heute ins Caritas Baby Hospital gebracht, weil ihm<br />
das Atmen immer schwerer fällt. Weitere Untersuchungen sollen klären, was<br />
zu tun ist. Aber nun ist Rami erst einmal eingeschlafen. Es war ein anstrengender<br />
Tag für ihn.<br />
Auch Awatef atmet jetzt erst einmal durch. „Wenn die Kinder hier auf der<br />
Station sind, fühle ich bei jeder Untersuchung mit“, sagt die 50-jährige<br />
Pflegerin. Sie versetzt sich in die Lage ihrer kleinen Patienten, die nicht wissen,<br />
was sie erwartet. Mit dem sanften Klang ihrer Stimme gibt sie den Kindern<br />
Ruhe und die Sicherheit, dass alles gut ist. Für Awatef ist es ein Geschenk,<br />
dass sie die Babys und Kinder im Caritas Baby Hospital begleiten<br />
darf. „Ich nehme jedes Kind in mein Herz auf, denn sie alle haben Schutz<br />
und Liebe verdient", sagte sie mit einem Lächeln.<br />
Vor 30 Jahren hat Awatef ihre Ausbildung an der Pflegeschule des Caritas<br />
Baby Hospitals abgeschlossen. Nach ihrer Heirat blieb sie zunächst zu Hause.<br />
Sie zog drei Töchter und zwei Söhne groß. Als ihr jüngster Sohn fünf<br />
Jahre alt war, erhielt sie einen Anruf aus dem Caritas Baby Hospital. Es
wurden dringend Pflegerinnen gesucht. Sie zögerte nicht lange und kam zurück.<br />
Eine Entscheidung, die sie nie bereut hat. „Ich liebe meine Arbeit. Das<br />
Caritas Baby Hospital ist mit all den Kolleginnen und den vielen kleinen Patienten<br />
ein Teil von mir geworden. Irgendwie ist es auch meine Familie“, sagt<br />
Awatef. Wenn sie nach Dienstschluss zu Hause ist, kann sie zwar mit dem<br />
Kopf abschalten, aber nicht mit ihrem Herzen.<br />
Awatefs Lächeln ist ihr wirkungsvollstes Instrument, wenn sie als Clown verkleidet<br />
über die Stationen geht. Sie gehört zu den Clowndoktoren im Caritas<br />
Baby Hospital, die zweimal im Monat zu den Kindern kommen. Als Clown könne<br />
sie Gefühle ganz unvermittelt an die Kinder weitergeben und sie daran erinnern,<br />
wie schön es ist, wieder zu lächeln, erklärt Awatef.<br />
Der Advent ist für Awatef eine Zeit, die sie besonders mag. Sie ist im Caritas<br />
Baby Hospital ein spezielles Erlebnis. Spätestens wenn Sr. Lucia von den<br />
italienischen Ordensschwestern die Gänge mit kleinen Bäumen und bunter<br />
Weihnachtsdekoration schmückt, werden die Augen der Kinder immer größer<br />
und fragender. Auch wenn die Babys nicht wissen, was Weihnachten ist, spüren<br />
sie die Freude, die Awatef und ihre Kolleginnen ausstrahlen.<br />
„Diese Kinder tragen nichts anderes als Liebe in ihren Herzen. Es ist das<br />
größte Geschenk für mich, wenn ich erleben darf, wie sich diese Herzen öffnen.“<br />
45<br />
Barbara Schwilski
46<br />
Freundschaft mit VAMOS!<br />
in Nordost-Brasilien<br />
Seit 1998 bestehen freundschaftliche Beziehungen zwischen der Franziskus-Gemeinde<br />
und dem Projekt „VAMOS! CRIANÇA“ in Bacabal, einer Kleinstadt<br />
im Nordosten Brasiliens. Ziel der VAMOS!-Projektarbeit vor Ort ist<br />
es, Selbstwertgefühl und Entwicklungspotenziale von Kindern zu stärken, die<br />
täglich mit Armut und Gewalt konfrontiert und daher in ihren Handlungsmöglichkeiten<br />
und Lebenschancen eingeschränkt sind. Der folgende Brief<br />
aus Brasilien erreichte uns in den Vorweihnachtstagen 2014.<br />
„Liebe Franziskus-Gemeinde!<br />
Wir von VAMOS! in Bacabal bedanken<br />
uns herzlich für die Unterstützung,<br />
die wir auch 2014 wieder von<br />
euch erhalten haben. Es war ein<br />
sehr gutes Jahr, mit vielen positiven<br />
Wirkungen der Projektarbeit<br />
auf das Leben der Kinder und ihrer<br />
Familien. Die freundschaftliche<br />
Verbindung mit euch war und ist<br />
dabei sehr wichtig für die Entwicklung<br />
unserer Arbeit und das Leben<br />
der Kinder hier in Bacabal.<br />
In diesem Jahr haben wir uns auf die Ausbildung von Kinderrechts-<br />
Multiplikatorinnen konzentriert, Schwerpunkte dabei waren das Recht auf<br />
Leben und das Recht auf Gesundheit. Wir haben bemerkt, dass sich dadurch<br />
die Sicht der Kinder und ihrer Familien verändert hat, zum Beispiel in Bezug<br />
auf Jugendliche, die kürzlich hier von der Polizei erschossen wurden: Früher<br />
herrschte die Meinung, dass es sich bei den Jugendlichen um Nichtstuer<br />
handle, die selber Schuld seien, weil sie der Gesellschaft nur Schaden zufügen.<br />
Jetzt merken die Multiplikatoren, dass diesen und anderen Jugendlichen<br />
viele Rechte vorenthalten wurden und werden, zum Beispiel das Recht<br />
auf Gesundheit, auf soziale Fürsorge und auf Bildung. Die jungen Multiplikatoren<br />
stellen auch fest, dass sie<br />
selber eine Menge tun können, um<br />
Verbesserungen in ihren Gemeinwesen<br />
zu bewirken. So meinte Deise<br />
Gabriela (13): "Ich habe verstanden,<br />
dass jedes Kind ein Recht<br />
auf eine Wohnung, medizinische<br />
Betreuung, Schule, ordentliche<br />
Straßen und Ernährung hat. Ich<br />
habe auch gelernt, dass jeder das<br />
Recht hat, respektiert zu werden.
Wenn wir zum Frieden und zu einer besseren Welt beitragen wollen, dann<br />
können wir nicht einfach das Leben anderer auslöschen."<br />
Auf vielfältige Weise drücken die Kinder aus, wie wichtig die Arbeit bei VA-<br />
MOS! ist. Lauianny (9) schreibt: „Im Projekt bin ich immer glücklich.“ Für<br />
uns ist das sehr wertvoll, von den Kindern täglich solche Rückmeldungen zu<br />
hören oder zu lesen, denn es motiviert uns, mit unserer Arbeit weiter zu<br />
machen. Und noch bedeutender ist es, diese Rückmeldungen zu teilen mit<br />
euch, die ihr Teil unserer Geschichte seid: Dass es gelingt, den Kindern ein<br />
Lächeln und die Freude am Leben zurück zu geben, das ist der wichtigste<br />
„Lohn“ unserer Arbeit.<br />
Ganz herzlichen Dank - für euer Engagement, eure positiven Gedanken und<br />
Gebete, eure Freundschaft. Im Namen aller von VAMOS! Bacabal wünschen<br />
wir euch eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit!“<br />
47<br />
Euer VAMOS!-Team
48<br />
Bundesvorlesetag im Franziskus-Kindergarten<br />
Er gilt als das größte Vorlesefest Deutschlands: Die Initiatoren „DIE ZEIT“,<br />
Stiftung „Lesen“ und die Deutsche-Bahn-Stiftung möchten damit Begeisterung<br />
für das Lesen und Vorlesen wecken.<br />
Der Aktionstag folgt der<br />
Idee, jeder, der Spaß am Vorlesen<br />
hat, liest an diesem Tag<br />
anderen vor – zum Beispiel in<br />
Schulen, Kindergärten, Bibliotheken<br />
oder Buchhandlungen.<br />
Im vergangenen Jahr gab es<br />
eine Rekordbeteiligung. Über<br />
80.000 Vorleserinnen und Vorleser<br />
beteiligten sich am bundesweiten<br />
Vorlesetag, darunter<br />
viele Prominente aus Politik,<br />
Kultur und Medien.<br />
Die Initiatoren haben den bundesweiten Vorlesetag vor elf Jahren ins Leben<br />
gerufen, damit vor allem Kindern noch mehr vorgelesen wird und möglichst<br />
jede und jeder in Deutschland Spaß am Lesen hat.<br />
Unser Kindergarten als Teilnehmer am Bundesprojekt des Familienministeriums<br />
„Frühe Chancen” – Schwerpunkt Kita Sprache hat diesen Tag für Kinder<br />
und Eltern gestaltet.<br />
Wir konnten einige „Promis” als Vorleser bei uns begrüßen:<br />
Pfarrer Reinhard Bürger<br />
Bezirkspolizeibeamter Andreas Bergmann<br />
Herrn Riemeier, Deutsche Bahn (ICE Service-Werkstätte Dortmund)<br />
Bezirksbürgermeister Heinz Pasterny<br />
Gerhard Goldscheid, Franziskus-Gemeinde.<br />
Jens Volke vom BVB Fanclub hatte<br />
sich ebenfalls zum Vorlesen angesagt.<br />
Zur großen Überraschung und<br />
Freude der Kinder (und auch der<br />
Erzieherinnen) hatte er kurzfristig<br />
EMMA das Maskottchen des BVB<br />
mitgebracht.<br />
Als die Kinder beim Abholen ihren<br />
Eltern erzählten, dass Emma zu<br />
Besuch war, konnten es die Eltern<br />
kaum glauben.
Für unseren Kindergarten ist es eine ganz besondere Freude, dass das Bundesprojekt<br />
noch ein Jahr weiter fortgeführt wird. Ursprünglich sollte das<br />
Projekt zum 31.12.2014 beendet werden. Bereits im Sommer wurde aus Berlin<br />
mitgeteilt, dass das Projekt weitergeht. Natürlich haben wir einen Verlängerungsantrag<br />
gestellt und er wurde auch bewilligt. Wir sind also weiterhin<br />
dabei.<br />
49<br />
Marianne Buhl, Leiterin
50<br />
Selbsthilfegruppe des Kreuzbundes e.V.<br />
Die Gruppe wurde 1977 in Dortmund-<strong>Scharnhorst</strong> gegründet. Sie bietet<br />
jetzt seit 37 Jahren suchtkranken Menschen, deren Partnern und Angehörigen<br />
Rat und Hilfe zur Selbsthilfe an. In unserer Gruppe werden alle herzlich<br />
aufgenommen, die bereit sind, an ihrem Suchtproblem<br />
zu arbeiten – egal, welcher Konfession<br />
oder welchem sozialen Stand sie angehören.<br />
Die Gruppe trifft sich jedem Dienstag in der<br />
Zeit von 19.00 bis 21.00 Uhr im Pfarrheim der<br />
St. Immaculata-Gemeinde, Gleiwitzstraße 6, in<br />
<strong>Scharnhorst</strong>. Zu unserem Programm gehören<br />
überwiegend Gruppengespräche. Wir pflegen<br />
aber auch die Geselligkeit um zu erleben, dass<br />
man auch ohne Alkohol fröhlich sein kann.<br />
Wie in jedem Jahr, so machen wir auch 2014<br />
wieder eine „Weihnachtspause“, und zwar vom<br />
15. Dezember bis zum 5. Januar. Am<br />
6. Januar um 19.00 Uhr sind wir wieder im Pfarrheim St. Immaculata zu finden.<br />
Wir wünschen allen eine gesegnete Weihnacht und viel Glück im neuen Jahr<br />
2015.<br />
Wann ist Weihnachten?<br />
Am Heilig Abend,<br />
den Weihnachtsfeiertagen<br />
und immer dann, wenn<br />
Fremde sich verstehen,<br />
Streitende aufeinander zugehen,<br />
Außenstehende sich umdrehen,<br />
Engelwunder geschehen.<br />
Immer dann<br />
huscht Weihnachtslicht<br />
über unser Gesicht.<br />
Detlef Fuisting, Gruppensprecher<br />
Peter Schott, In: Pfarrbriefservice.de
51<br />
Am 14. Mai 2014 wurde in St. Immaculata von fünf Gemeindemitgliedern ein<br />
neuer Verein ins Leben gerufen. Sein Name: „GemeindeAktiv“. Der Name ist<br />
Programm, denn das Ziel dieses Vereins ist es, die Veranstaltungen in der<br />
Gemeinde sowohl logistisch als auch finanziell zu unterstützen. Dabei geht es<br />
nicht nur um Veranstaltungen, die vom Verein selber gestaltet werden. Es<br />
geht um Vorschläge aller Interessierten. Eine spezielle Zielgruppe gibt es<br />
dabei nicht. Alle können von der Förderung profitieren. Damit Geld in die<br />
Kasse des neuen Vereins kommt, zahlt jedes Mitglied einen Förderbeitrag<br />
von 1 Euro im Monat. Da „GemeindeAktiv“ keinen Verbandsstrukturen unterliegt,<br />
bleiben alle Einnahmen in der Gemeinde. Bewusst wurde das Logo des<br />
Vereins ausgewählt: Es handelt sich um die Rosette an der Frontseite der<br />
Kirche, die vielen bestens bekannt sein dürfte. Das Logo steht für die tiefe<br />
Verwurzelung des Vereins in der Gemeinde.<br />
Der Vereinsvorstand von „GemeindeAktiv“ setzt sich zusammen aus Peter<br />
Sprungala, Günter Zimmermann und Winfried Wischmann als gewählten Vorstandsmitgliedern,<br />
sowie Anna Klimkeit vom Pfarrgemeinderat und Hans-<br />
Dieter Schwilski aus dem Seelsorgeteam. Aus den anfänglich fünf Mitgliedern<br />
sind mittlerweile 21 geworden. Neue Mitglieder sind gerne gesehen, damit<br />
die Veranstaltungen der Gemeinde auch weiter erhalten bleiben und neue<br />
Ereignisse stattfinden können. Doch auch wer nicht Mitglied bei<br />
„GemeindeAktiv“ ist, kann sich mit Vorschlägen für Veranstaltungen einbringen.<br />
Ansprechpartner ist: Peter Sprungala, Telefon 2412630
52<br />
Stern der Hoffnung<br />
von Barbara Pronnet<br />
Es war einmal ein Stern, der hell und strahlend im All leuchtete.<br />
Um ihn herum waren unzählige andere Sterne, so viele, dass er<br />
nicht wusste wo es anfing und aufhörte. Jeder dieser Sterne<br />
war so weit weg von dem anderen. Sie wussten nichts voneinander.<br />
Jeder war allein im großen dunklen Nichts. Es verging<br />
eine Ewigkeit und er merkte, dass sein Glanz langsam verblasste. Bald werde<br />
ich sterben und mein Licht wird verschwinden und niemand wird mich vermissen.<br />
Es gibt so viele andere. Der Verbleib eines einzelnen zählt nicht. Dieser<br />
Zustand machte ihn sehr traurig und er sah keinen Sinn mehr in seiner Existenz.<br />
Weit im dunklen Nichts war ein Planet, der so blau war wie kein anderer in<br />
seiner Galaxie. Der Stern fand, dass er wunderschön aussah. Er hatte etwas<br />
Magisches, Einzigartiges an sich. Mutter Sonne strahlte auf ihn und er drehte<br />
sich im Kreis und ließ sich wärmen. Auch er war allein auf sich gestellt, die<br />
anderen Planeten waren zu weit weg. Wir sind alle allein, dachte der Stern,<br />
allein im Universum.<br />
Auf dem blauen Planeten, weit weg von dem Stern, in einem Haus unter dem<br />
Dach saß ein kleines Mädchen und sah aus dem Fenster. Sie beobachtete den<br />
Sternenhimmel. Es war klar heute Nacht, die Sterne funkelten um die Wette.<br />
Es war der Abend vor Weihnachten. Eigentlich habe ich alles, freute sich das<br />
Mädchen, ich habe tolle Eltern und wohne in einem schönen Haus. Wir sind<br />
gesund und ich habe viele Freunde. Ich bin wirklich glücklich. Morgen bekomme<br />
ich Geschenke. Am meisten würde ich mir wünschen, dass jetzt in dem<br />
Moment ein Zeichen kommt von Gott. Der freut sich sicher auch, dass morgen<br />
wieder Weihnachten ist und die Menschen zumindest an dem Tag ein bisschen<br />
netter sind miteinander. Das wäre schön, dachte sie.<br />
Der Stern fühlte, seine Zeit war gekommen. Ich werde mich jetzt auf den Weg<br />
machen und eins werden mit der unendlichen Dunkelheit im ewigen Nichts. Er<br />
ließ sich fallen und zog einen langen hellen Schweif hinter sich her. Wie ein<br />
Lichtwesen zog er durch das All und spürte plötzlich eine tiefe Zufriedenheit<br />
und Erlösung in sich.<br />
Das kleine Mädchen auf der Erde sah diese wunderschöne Sternschnuppe. Sie<br />
war so hell und herrlich anzusehen. Sie zog wie ein Glitzerband durch die<br />
schwarze Nacht.<br />
„Fröhliche Weihnachten, lieber Gott“ lachte das kleine Mädchen und klatschte<br />
begeistert in die Hände. Mein Wunsch ging in Erfüllung. Ich muss einfach nur<br />
fest daran glauben und genau hinsehen, dann sehe ich auch im dunklen Nichts<br />
ein Zeichen der Hoffnung. Ich danke dir.