18.12.2015 Views

NNO51_SA_EM

Create successful ePaper yourself

Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.

14 NIeDerrHeIN NaCHrICHteN<br />

SamStag 19. Dezember 2015<br />

Pflege<br />

Redaktion:<br />

dbp Kommunikation<br />

GmbH & Co. KG, Gießen<br />

V.i.S.d.P.: Dr. Andreas Bednorz<br />

C<br />

S<br />

Alle Kassen<br />

Christel Schoof<br />

Ambulante Häusliche<br />

Krankenpflege<br />

Greilack 37 · 47546 Kalkar<br />

Tel. 0 28 24/32 68 · Fax 80 97 63<br />

wie z.B. elektronisch<br />

verstellbare Pflegebetten, uvm.<br />

Wir bieten Ihnen Hilfsmittel,<br />

die den Alltag erleichtern!<br />

Bahnhofstraße 35<br />

47495 Rheinberg<br />

Tel. 0 28 43/95 99 - 4 17<br />

Viktorstraße 16<br />

46509 Xanten<br />

Tel. 0 28 01/20 52<br />

• Grund- u. Behandlungspflege<br />

• Betreuungsleistungen<br />

z.B. Arztbesuch, Einkäufe, Alltagsbegleitung etc.<br />

• Hauswirtschaftliche Versorgung<br />

z.B. Wohnungsreinigung etc.<br />

• kl. Hausmeisterdienste z.B. Gartenpflege etc.<br />

• Pflegeberatungsgespräche<br />

Ambulanter Dienst HPV UG<br />

(haftungsbeschränkt)<br />

Mühlenstr. 1, 47589 Uedem<br />

Ihr Ansprechpartner: Sarah Pitzner<br />

Tel. 0 28 25/5 39 99 60<br />

Fax 0 28 25/5 39 99 61<br />

24 h<br />

Notruf<br />

Tagsüber im Heim, nachts zu Hause<br />

tagespflege bietet Vorteile für Pflegebedürftige und Pflegende gleichermaßen<br />

(dbp/spo) Die Kinder, der Job,<br />

der eigene Haushalt: Pflegende<br />

Angehörige müssen sich neben<br />

der Pflege oft noch um viele andere<br />

Dinge kümmern. Um alles<br />

zu schaffen, kann Hilfe von außen<br />

nötig sein. Die Tagespflege<br />

bietet hier eine gute Lösung.<br />

Tagespflege heißt: Die Pflegebedürftigen<br />

verbringen den Tag<br />

in einem Pflegeheim. Dort nehmen<br />

sie an den Mahlzeiten und<br />

gemeinsamen Aktivitäten teil. Je<br />

nach Einrichtung gibt es Ausflüge,<br />

Singnachmittage, Spiele,<br />

Therapieangebote oder es wird<br />

sogar zusammen gekocht. Meist<br />

organisieren die Heime einen<br />

Fahrdienst, der die Senioren am<br />

späten Nachmittag oder abends<br />

wieder nach Hause bringt.<br />

Grundsätzlich kann die Tagespflege<br />

auch nur an einzelnen<br />

Tagen in der Woche in Anspruch<br />

genommen werden, sagt Pflege-<br />

Expertin Christiane Grote von<br />

der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.<br />

Einige wenige<br />

Heime bieten sogar eine Nachtpflege<br />

an. Für Interessierte, die<br />

sich das Angebot zunächst einmal<br />

unverbindlich ansehen wollen,<br />

gibt es häufig Schnuppertage.<br />

Zu Hause wohnen bleiben<br />

Die Tagespflege boomt in<br />

Deutschland. Von 2011 bis 2013<br />

ist die Zahl der teilstationär versorgten<br />

Pflegebedürftigen um<br />

gut 30 Prozent gestiegen, wie die<br />

aktuelle Pflegestatistik des Statistischen<br />

Bundesamts zeigt. In den<br />

(dbp/spo) Als Arthur G. (69) mit<br />

dem zweiten Schlaganfall ins<br />

Krankenhaus kam, war schnell<br />

klar: Er wird ein Pflegefall<br />

bleiben. Er wird ein Pflegebett<br />

brauchen, Hilfe beim Essen und<br />

Waschen sowie Inkontinenzvorlagen.<br />

Für die Familie stand<br />

fest: Arthur G. soll weiter zu<br />

Hause wohnen. Doch können<br />

Angehörige diese pflegerische<br />

Aufgabe überhaupt alleine bewältigen?<br />

Grundsätzlich ja, sagt die Landesstelle<br />

Pflegende Angehörige<br />

Nordrhein-Westfalen, die Pflegenden<br />

Beratung und Hilfestellung<br />

gibt. Die nötigen Handgriffe<br />

und Techniken können in einem<br />

Pflegekurs erlernt werden – Infos<br />

dazu gibt es bei der Pflegekasse.<br />

Allerdings kann die Pflege eines<br />

Angehörigen eine zeitlich, körperlich<br />

und psychisch extrem<br />

belastende Angelegenheit sein.<br />

Es sollte also gut überlegt werden,<br />

ob nicht doch zusätzlich<br />

ein ambulanter Pflegedienst<br />

engagiert wird. Natürlich gibt<br />

es Argumente dagegen. Es kommen<br />

Fremde ins Haus, die dem<br />

Pflegedürftigen vielleicht sogar<br />

unsympathisch sind. Und dann<br />

die Kosten: Auch wenn eine Pflegestufe<br />

und damit ein Anspruch<br />

auf Zuschüsse besteht, muss ein<br />

Teil der Rechnung in der Regel<br />

selbst beglichen werden.<br />

Manche Aufgaben<br />

überfordern<br />

Andererseits gibt es eine Reihe<br />

guter Gründe für einen Pflegedienst.<br />

Vielleicht wohnen die Angehörigen<br />

weit weg und können<br />

nicht ständig kommen. Vielleicht<br />

sind sie berufstätig und haben<br />

wenig Zeit. Womöglich fühlen<br />

sie sich auch mit der Pflege<br />

überfordert, brauchen zwischendurch<br />

Abstand und Entlastung.<br />

beiden Vorjahren betrug der Anstieg<br />

sogar knapp 40 Prozent. Die<br />

Zahl der vollstationär Versorgten<br />

hat im Vergleich dazu nur um<br />

etwa drei Prozent zugenommen.<br />

Vorteile bietet die Tagespflege<br />

für beide Seiten – sowohl für<br />

Pflegende als auch für Pflegebedürftige.<br />

Erstere können durch sie entlastet<br />

werden oder weiterhin ihrem<br />

Beruf nachgehen. Die Pflegebedürftigen<br />

wiederum sind<br />

gut versorgt und nicht alleine<br />

– gleichzeitig haben sie aber die<br />

Möglichkeit, in ihrer gewohnten<br />

Umgebung wohnen zu bleiben.<br />

Seit Januar 2015 haben sich die<br />

Leistungen aus der Pflegeversicherung,<br />

die für eine teilstationäre<br />

Pflege bezahlt werden, leicht<br />

erhöht. Neu ist zudem, dass es<br />

auch einen Zuschuss für Menschen<br />

gibt, die zwar nicht körperlich<br />

beeinträchtigt sind, aber<br />

eine „erheblich eingeschränkte<br />

Alltagskompetenz“ haben.<br />

Meist trifft das auf Patienten<br />

mit einer Demenzerkrankung<br />

zu, die zwar nicht gepflegt werden<br />

müssen, geistig aber schon<br />

so weit nachlassen, dass sie eine<br />

Ein ambulanter Pflegedienst<br />

bringt große Entlastung<br />

Die Pflege auf mehrere Schultern verteilen erleichtert die angehörigen<br />

Einen Teil der Pflegeverantwortung an professionelle Kräfte abzugeben,<br />

kann für Pflegende wie auch Pflegebedürftige eine Erleichterung<br />

sein.<br />

Foto: Kzenon/Fotolia<br />

Und vielleicht wollen sie manche<br />

pflegerischen Aufgaben gar nicht<br />

übernehmen – etwa Dinge, die<br />

mit Körperausscheidungen zu<br />

tun haben. Was viele darüber hinaus<br />

nicht bedenken: Vielleicht<br />

will der Pflegebedürftige selbst<br />

nicht, dass nahe Angehörige ihn<br />

bei intimen Handgriffen unterstützen.<br />

So wie die 91-jährige<br />

Elisabeth P. Sie kommt mit Hilfe<br />

ihrer Tochter und Schwiegertochter<br />

noch gut in der eigenen<br />

Wohnung zurecht. Aber für sie ist<br />

klar: „Wenn ich einmal aufwändig<br />

gepflegt werden muss, will<br />

ich das in der Familie keinem zumuten.“<br />

Das habe einerseits mit<br />

Scham zutun, anderseits aber<br />

auch mit dem unangenehmen<br />

Gefühl, anderen ständig zur Last<br />

zu fallen. Dem Pflegedienst-Mitarbeiter<br />

ist man nichts schuldig.<br />

Er wird für seine Arbeit bezahlt<br />

und ist obendrein besser ausgebildet.<br />

Für die Angehörigen ist<br />

es oft erleichternd, einen Teil der<br />

Verantwortung an professionelle<br />

Kräfte abzugeben. Ein Pflegedienst<br />

schafft Freiräume zum<br />

Kraft tanken. Das kommt letztendlich<br />

auch dem Pflegebedürftigen<br />

wieder zugute.<br />

Zum Januar 2015 wurden die<br />

Leistungen aus der Pflegeversicherung<br />

für die ambulante Pflege<br />

erhöht. Außerdem haben jetzt<br />

alle Pflegebedürftigen Anspruch<br />

auf zusätzliche Betreuungsleistungen.<br />

Dieses Geld kann auch<br />

für Betreuungsangebote von<br />

ambulanten Pflegediensten eingesetzt<br />

werden – etwa Spaziergänge,<br />

gemeinsame Spiele oder<br />

Ähnliches. Wer sich bei der Pflegekasse<br />

oder dem Pflegestützpunkt<br />

gut informiert, kann diverse<br />

Möglichkeiten nutzen, die<br />

große Aufgabe Pflege auf mehrere<br />

Schultern zu verteilen.<br />

Die Ehefrau von Arthur G.<br />

hat schließlich entschieden, die<br />

Pflege zu Hause ohne einen ambulanten<br />

Dienst zu stemmen.<br />

Funktioniert hat das allerdings<br />

nur, weil ein Freund der Familie<br />

unterstützend einsprang.<br />

Er ist von Beruf Altenpfleger.<br />

Informationen unter www.pflegestaerkungsgesetz.de;<br />

Infos des<br />

Bundesgesundheitsministeriums<br />

zum Pflegestärkungsgesetz.<br />

ständige Betreuung brauchen.<br />

Der Medizinische Dienst der<br />

Krankenversicherung (MDK)<br />

ordnet sie dann in die sogenannte<br />

Pflegestufe 0 ein. Hier gibt es<br />

monatlich 231 Euro für die Tages-<br />

oder Nachtpflege. Wer eine<br />

Pflegestufe hat, kann die Tagespflegeleistungen<br />

mit seinem<br />

Pflegegeld oder den ambulanten<br />

Sachleistungen kombinieren. Die<br />

Leistungen werden nicht mehr<br />

aufeinander angerechnet. Früher<br />

galt: Wurde der Tagespflege-<br />

Zuschuss zum Beispiel zu 100<br />

Prozent in Anspruch genommen,<br />

reduzierten sich damit die Ansprüche<br />

auf Pflegegeld oder Pflegesachleistungen<br />

um die Hälfte<br />

und umgekehrt. Jetzt darf beides<br />

gleichzeitig in voller Höhe abgerufen<br />

werden.Wer sich für Tagespflegeeinrichtungen<br />

interessiert,<br />

bekommt bei den Pflegekassen<br />

oder den Pflegestützpunkten eine<br />

Liste mit Anbietern in der Region.<br />

Weitere Infos unter www.<br />

bmg.bund.de/pflege; Informationen<br />

des Bundesgesundheitsministeriums<br />

zu Pflegeleistungen;<br />

das Bürgertelefon zur Pflegeversicherung<br />

ist unter 030/3406066-<br />

02 erreichbar.<br />

24-Stunden Beatmungsund<br />

Intensivpflege<br />

Betreuung und Pflege aus einer<br />

Hand – immer von hoher Güte!<br />

Tichelstraße 11 | 47533 Kleve<br />

Tel. 0 28 21-718-0<br />

www.clivia-gruppe.de<br />

Wir wünschen allen Bewohnern und ihren<br />

Angehörigen sowie unseren Mitarbeitern<br />

und ihren Familien ein ruhiges Fest<br />

und ein gesundes, neues Jahr 2016.<br />

Die Aufenthaltsdauer in der<br />

Kurzzeitpflege ist ab 3 Tagen möglich.<br />

Tel. 02823/94706 • Rehmannstr. 22a • 47574 Goch<br />

Intensivpflegedienst<br />

Schau<br />

Die häusliche Krankenpfl ege in gewohnter Umgebung<br />

durch staatlich examinierte Fachpfl egekräfte.<br />

Ambulante und hauswirtschaftliche Versorgung<br />

Intensivpfl ege/Heimbeatmung<br />

Kalkarer Straße 30 · 47551 Bedburg-Hau<br />

Tel.: 028 21 / 736 74 36<br />

E-Mail: info@intensivpflege-schau.de<br />

24h Betreuung und<br />

Pflege zu Hause<br />

• Fürsorglich<br />

• In hoher Qualität<br />

• Zu fairen Preisen<br />

<br />

Wir erbringen auch Betreuungsleistungen!<br />

Wir sind immer für Sie da!<br />

Auch in Ihrer Nähe:<br />

KURZ & KNAPP<br />

Lassen Sie sich kostenlos und umfangreich beraten!<br />

24-Stunden-Telefon: 0 28 25/12 23<br />

Beratung und Information:<br />

Tel. 02804 –18 21 17<br />

PROMEDICA PLUS Xanten<br />

Sabine Reuter<br />

Papenweg 43 | 46509 Xanten<br />

info@xanten.promedicaplus.de<br />

www.xanten.promedicaplus.de<br />

(dbp/spo) Zuschuss auch bei<br />

Pflegestufe 0: Seit Januar 2015<br />

haben sich die Leistungen aus der<br />

Pflegeversicherung, die für eine<br />

teilstationäre Pflege bezahlt werden,<br />

leicht erhöht. Neu ist zudem,<br />

dass es auch einen Zuschuss für<br />

Menschen gibt, die zwar nicht körperlich<br />

beeinträchtigt sind, aber<br />

eine „erheblich eingeschränkte<br />

Alltagskompetenz“ haben. Meist<br />

trifft das auf Patienten mit einer<br />

Demenzerkrankung zu, die zwar<br />

nicht gepflegt werden müssen,<br />

geistig aber schon so weit nachlassen,<br />

dass sie eine ständige Betreuung<br />

brauchen. Der Medizinische<br />

Dienst der Krankenversicherung<br />

(MDK) ordnet sie dann in die sogenannte<br />

Pflegestufe 0 ein. Hier<br />

gibt es monatlich 231 Euro für die<br />

Tages- oder Nachtpflege.

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!