Gabe2015
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Sonnenwalde (Bis 1928: Czarndamerow.)<br />
Geschichte des Dorfes (Stand 1938).<br />
1346 verleiht Hochmeister Heinrich Tusemer dem Rüdiger 30 Hufen im Felde von S. erblich<br />
zu magdeburgischem Recht.<br />
1428 erhält Hannos Qwettoschitcz 12 Hufen in S. im Austausch gegen 17 Hufen in Klein<br />
Klonschen.<br />
1438: im Zinsregister mit 30 Hufen.<br />
1596: 11 Freie, darunter ein wüster Hof; 30 Hufen.<br />
1658: in S. Greger Wnuck, Hans, Jakob und Stanislaus Mondri.<br />
1737: in S. ein Amtskrug mit 1 Hufen, 6 Morgen.<br />
1780: 9 Vorwerke, 12 Feuerstellen, Amtskrug.<br />
1855: 8 Gutsanteile, 4 abgetrennte Grundstücke, 1 Krug.<br />
1928: Umbenennung nach dem ehemals südöstlich gelegenen Amtsdorf Sonnenwalde.<br />
1936: 2 Erbhöfe.<br />
Gutshaus: Nicht vorhanden.<br />
Ulrichsdorf (Klonschen)<br />
Geschichte des Dorfes (Stand 1938).<br />
1438: erste Erwähnung im Zinsregister mit 10 Hufen, davon 5 wüst, und einem ebenfalls<br />
wüsten Krug.<br />
1560: Schulze, 7 Bauern (Bl.102ff).<br />
1596: Schulze (2), 9 Bauern (1), 2 Büdner. „Diese wollen auch freyen sein".<br />
1628 unter den Amtsdörfern mit 10 Hufen und 3 Kossäten.<br />
1662: Schulze, Bauer, 1 Freier, 3 wüste Hufen. Es wohnen hier noch "andere zwei, so unter<br />
die Adelschaft sich rechnen, tun zu dieser Zeit keine Dienste zu Schlosse".<br />
1725: Schulze (2), 3 Einwohner mit 5 Hufen.<br />
1737: Besitzer des "Hoppen Kruges" ist Michel Hoppen.<br />
1780: Kgl. Klonschen: Freischulze, 4 Freileute, 2 Amtshufen; Adl. Klonschen: 3 Vorwerke.<br />
1854: Gemeinheitsteilung. Kgl. Klonschen: Freischulze, 7 Kolonisten; Adl. Klonschen: 3<br />
Gutsanteile.<br />
1920 fielen 20 ha der Feldmark K. an Polen.<br />
1936: 5 Erbhöfe.<br />
Gutshaus: Nicht vorhanden.<br />
Stüdnitz<br />
Geschichte des Dorfes (Stand 1938).<br />
Nach Panske bestanden von alters her 2 Dörfer: "studenicz der herren", später Kgl. Stüdnitz,<br />
und "Panen studenicz", später Adl. Stüdnitz. Das 1438 genannte "Cleyjne studenitcz" ist<br />
wahrscheinlich später mit "Panen-" St. zusammengewachsen.<br />
1335 Komtur Otto verleiht dem Ugest Harman den 4. Teil des Dorfes und der Güter St. gegen<br />
8 im Gersdorfer Bezirk gelegene Hufen.<br />
1387: Erwähnung im Uebergabeprotokoll.<br />
1412 Heinrich von Plauen verleiht Bartken von Gustkow das "volle Gut" St. mit 30 Hufen zu<br />
polnischem Recht.<br />
1438: im Zinsregister: 1. "Studenitcz der herren" mit 30 Zinshufen (davon 25 wüste) und<br />
Mühle; 2. „Panen studenitcz; 3. "Cleune studenitcz" mit 9 Hufen.<br />
1559/60: Schulze, 7 Bauern; 9 Freie mit 22½ Hufen.<br />
1596: in „halb" (Kgl.) St. Schulze (3), 4 Bauern (2), Müller (2); „die ander helftte sein Freien"<br />
mit 14½ Hufen.<br />
1607 Lehnbrief Herzog Franz für 7 Freie zu St.<br />
1658: in St. die Zirson, Klopottken und Kuike. Im Anteil des Amtes: Schulze, 3 Bauern, Müller<br />
und Krüger; 13 Hufen.<br />
1725: 12 Amtshufen.<br />
1780: in Kgl. St. Besitzverhältnisse wie<br />
1725, dazu Lehnmann und Schmied; in Adl. St. 6 kleine Vorwerke.<br />
1837: Gemeinheitsteilung. 9 Gutsanteile in Adl. St.<br />
1826 brannte ein großer Teil des Dorfes mit Schulzenhof und 14 Gebäuden ab.<br />
1936: 7 Erbhöfe.<br />
Gutshaus: Nicht vorhanden.<br />
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Wusseken<br />
Geschichte des Gutes (Stand 1938).<br />
1560: Plan zur Anlegung eines Vorwerks.<br />
Vor 1566 erbaut (1572). 1596: 18 Hakenhufen<br />
1687: 6 Hufen zugelegt<br />
1721: 49 Hufen, 14 Morgen<br />
Das 1780 1246 Morgen große Vorwerk m ging 1818 durch Verkauf in den Besitz des Schulzen<br />
Thomas über<br />
1821: Kratz;<br />
nach 1853 wiederholter Besitzwechsel,<br />
seit 1917: Becker.<br />
Ehemaliges Gutshaus. An der Ostseite des Gutshofes. Backstein und Lehmpatzen, verputzt.<br />
Ursprünglich einstöckig, nach 1864 erweitert und aufgestockt, jetzt Försterwohnung und<br />
Stall.<br />
Jetziges Gutshaus, östlich des Hofes, von 1922.<br />
Heute: Nicht erhalten<br />
Zemmen<br />
Geschichte des Dorfes (Stand 1938).<br />
1345 Gründungsurkunde. Ritter Kasimir von Tuchen verleiht seinem Knappen Wislaw das<br />
zum Lande Tuchen gehörige Gut mit 44 Hufen.<br />
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