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Hochgefühle 03/2019

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Österreichische Post AG, GZ 02Z<strong>03</strong>4051 M, Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, 9020 Klagenfurt<br />

Nachrichten 3/<strong>2019</strong> | Alpenvereins-Nachrichten<br />

HOCHGEFÜHLE<br />

MAGAZIN des Alpenvereins<br />

Ferlach | Friesach | Görtschitztal | Magdalensberg | Maria Rain | St. Veit | Völkermarkt-Bleiburg<br />

Beispielhaft: Bergfahrt mit Bus und Bahn<br />

Alpinteam: Spannender Erlebnisbogen<br />

Bergsommer: Zahlreiche Gipfel<br />

Kletterzentrum: Eröffnung 26. Oktober<br />

Tourenprogramm: Spätherbst genießen


© FOTO: LOWA<br />

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Kapfenberg/St.Lorenzen | Spittal | Lienz | Bärnbach | Fürstenfeld | Bad Ischl | Wolfsberg | www.gigasport.at<br />

5<br />

6<br />

10 Alpinteam<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Editorial<br />

Impressum<br />

Mit der Bahn von A nach B(erg)<br />

Blauer, klarer Himmel, kühle Luft und grenzenlose<br />

Fernsicht – das ist der Herbst in den Bergen. Diese<br />

Atmosphäre wissen auch zahlreiche andere Bergfreunde<br />

zu schätzen – und deshalb wird die Anreise<br />

in die Berge gerade im Herbst zu einem Geduldspiel,<br />

das häufig im Verkehrsstau endet. Die Anreise in der<br />

Berge geschieht meist nach wie vor mit dem Auto.<br />

Wir als Alpenverein, stellen die Natur in den Mittelpunkt<br />

und wollen natürlich auch einen positiven Beitrag<br />

zum Umweltschutz leisten. So schön wandern in<br />

den Bergen ist, so sehr belasten die Abgase die frische<br />

Bergluft. Schon mal darüber nachgedacht, das<br />

Auto einfach stehen zu lassen und stattdessen mit<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln in die Berge zu fahren?<br />

Titelseite: Jaqueline Guttenbrunner auf dem Gipfel des Paternkofels. Foto K. Selden<br />

15 Dolomiten 57 Young&Free<br />

Das ist oft einfacher als vermutet und birgt einige Vorteile<br />

– z. B. keine nervigen Staus, Baustellen oder umständliche<br />

Parkplatzsuche. Unsere Coverstory möchte<br />

euch animieren den Autor nachzuahmen und das<br />

Auto für eure Bergtouren öfter stehen zu lassen. Die<br />

Anreise mit Bahn und Bus ermöglicht abwechslungsreichere<br />

Wanderrouten, z. B. tolle Gebirgsdurchquerungen<br />

und Überschreitungen mit unterschiedlichen<br />

Ausgangs- und Endpunkten. Und durch die Nutzung<br />

von öffentlichen Verkehrsmitteln bist du deutlich umweltfreundlicher<br />

unterwegs und leistest einen Beitrag<br />

zum Erhalt der Natur. Mach’ doch mit!<br />

Jannine Grangl<br />

und das HOCHGEFÜHLE-Redaktionsteam<br />

Du möchtest uns von deinen Erlebnissen am Berg berichten? Kennst spannende Touren? Hast Expeditionen<br />

in ferne Länder gewagt? Dann erzähle uns von deinen Abenteuern und Ideen und sende uns Text und Fotos<br />

an redaktion@alpenverein-klu.at<br />

HOCHGEFÜHLE – Mitgliedermagazin des Österreichischen Alpenvereins,<br />

Sektion Klagenfurt am Wörthersee, Nr. 3 – <strong>2019</strong>, ZVR 119944521<br />

Herausgeber und Medieninhaber: Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter<br />

Straße 9, 9020 Klagenfurt, www.alpenverein-klu.at. Redaktionsleitung:<br />

Mag. Jannine Grangl, Tel. 0650/3220009, redaktion@alpenverein-klu.at.<br />

Hauptredakteure: Brigitte Bernegg, Jannine Grangl, Christa Hofstätter,<br />

Nicole Illgoutz, Barbara Jandl, Herta Jordan, Erwin Maier, Heidi Mischitz,<br />

Chris Rainer, Othilde Rauter, Claudia Schurz, Karl Selden, Filipp Ulbing,<br />

Anja Kogler-Vogl, Sepp Weiss. Anzeigenberatung: Erna Selden, Tel.<br />

0650/501504. Redaktionskonzept: Die grundlegende Richtung des<br />

ÖAV-Mitgliedermagazins des Alpenvereins Klagenfurt wird durch die<br />

Satzungen des Alpenvereins Klagenfurt bestimmt. Abgedruckte Beiträge<br />

geben ausschließlich die Meinung der Verfasser wieder. Im Sinne<br />

der flüssigen Lesbarkeit sind alle geschlechtsspezifischen Formulierungen<br />

als neutral zu verstehen. Frauen und Männer sind gleichermaßen<br />

gemeint. Einschränkungen: Insofern Wander-, Touren- oder<br />

Routenempfehlungen abgedruckt oder in Beiträgen dargestellt werden,<br />

ist damit keine Haftung des Herausgebers für Gefahren jedweder<br />

Art verbunden, die Nutzung liegt ausschließlich im Verantwortungsbereich<br />

des Ausführenden mit der Verpflichtung, aktuelle Bedingungen<br />

und Erfordernisse in Erfahrung zu bringen und zu berücksichtigen.<br />

Für Einsendungen an die Redaktion wird keine Haftung übernommen,<br />

Postsendungen können nur gegen Beilage des Rückportos retourniert<br />

werden.<br />

Fotos: shutterstock.com und Bildnachweise.<br />

Layout und Druck: Satz- & Druck-Team GmbH,<br />

Feschnigstr. 232, 9020 Klagenfurt<br />

Inhalt<br />

Bergwelt<br />

Bergfahrt mit Bus und Bahn....................................... 6<br />

Tourenempfehlungen................................................ 8<br />

Alpinteam............................................................... 10<br />

Wanderteam........................................................... 14<br />

Dolomiten............................................................... 15<br />

Zugspitze und Ellmauer Halt.................................... 16<br />

Karnischer Höhenweg............................................. 18<br />

Italienischer Karst................................................... 20<br />

Bike-Team.............................................................. 21<br />

Wegerecht.............................................................. 22<br />

Alpenverein sucht................................................... 24<br />

Grebenzen-Trail...................................................... 25<br />

Multi-Media............................................................ 26<br />

Wissenschaftstage am Glocknerhaus....................... 27<br />

Inklusion: Kärntner Paraclimbing-Athleten................. 28<br />

Tourenprogramm.................................................... 30<br />

Verein<br />

Einkaufstipps für Mitglieder..................................... 38<br />

Der Vorsitzende....................................................... 39<br />

Einladung zur 147. Jahreshauptversammlung........... 40<br />

Zukunftsdialog im Alpenverein................................. 42<br />

100 Jahre Schenkung Albert Wirth........................... 44<br />

Ausstellungseröffnung Großglockner........................ 45<br />

Ortsgruppe Magdalensberg..................................... 46<br />

Ortsgruppe Görtschitztal.......................................... 47<br />

Ortsgruppe Maria Rain ........................................... 48<br />

Ortsgruppe Völkermarkt/Bleiburg............................. 50<br />

Singen im Alpenverein............................................. 51<br />

Kletterzentrum Boulderama..................................... 52<br />

Young&Free............................................................ 57<br />

Wir gratulieren........................................................ 60<br />

Zu guter Letzt<br />

Herzlich willkommen............................................... 61<br />

Wir sind gerne für Sie da......................................... 63<br />

Im Basislager des Lebens........................................ 64<br />

Das war in der Post................................................. 66<br />

Buchtipps............................................................... 66<br />

Serie: Nanga Parbat................................................ 67


Der Schöpfer hat Italien<br />

nach den Entwürfen von<br />

Michelangelo gemacht<br />

Mark Twain<br />

Auf dem Weg zur Rotwandspitze Foto: Karl Selden


Seite 6 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 7<br />

© shutterstock.com<br />

Stressfrei per Bahn und Bus in die<br />

Tauern. Frühsommerliche Eindrücke aus Osttirol.<br />

Stürzende Wasser<br />

und flimmernde Luft<br />

Wenn die Saharaluft flimmert, der Asphalt kocht und die Badeseen Thermalwassertemperatur haben, lässt<br />

zweifellos der Klimawandel grüßen. Nach dem extrem kühlen Mai brachten uns der Juni und Juli ganz schön<br />

zum Schwitzen. Da versprechen immerhin die Berge doch noch ein wenig Abkühlung. Möglichst hoch hinauf<br />

ist die Devise.<br />

Per Bahn in die Berge<br />

Wenn die Hauptreisezeit beginnt, steigt allerdings mit<br />

der Verkehrsdichte bei der Anreise oft der Frust im<br />

Auto. Verstopfte Ortsdurchfahrten, Staus, Baustellen,<br />

Unfallrisiko, Geschwindigkeitsbeschränkungen,<br />

Hitze, Stress. Die günstigen Bahnverbindungen und<br />

die attraktive Osttiroler Bergwelt lenkten mich, Ende<br />

Juni und wieder solo, abermals ins hintere Virgental<br />

nach Hinterbichl. Ohne große Ziele, aber mit Enthusiasmus<br />

und in Erwartung bewegender Erlebnisse.<br />

Bahn- und Busfahren haben den Vorteil, dass Ausgangs-<br />

und Endpunkt der Unternehmung nicht ident<br />

sein müssen. Habe mit diesem Modell seit Jahren<br />

viel „Neues“ entdeckt. Wenn man mit dem Stundentakt<br />

der ÖBB zwar nicht jeden Winkel Mitteleuropas<br />

erreichen kann, der Weg in die Berge wird mit Öffis<br />

zunehmend attraktiver. Die Vorzüge wiegen die Nachteile<br />

bei weitem auf.<br />

Erholung vor der Haustüre<br />

Bin allein, aber keineswegs einsam, unterwegs am<br />

Weg zur Clarahütte. Über die beiden Stufen der Umbalfälle<br />

donnern nachmittags die Wassermassen<br />

aufgrund der Schneeschmelze mit atemberaubender<br />

Wucht zu Tal, ein Schauspiel der Extraklasse. Die<br />

hochstiebende Gischt zeichnet im Gegenlicht einen<br />

magischen, bewegten weißen Vorhang, der sich mit<br />

jeder Sekunde erneuert. Kein Wunder, dass man den<br />

fließenden, besonders aber den stürzenden Wassern<br />

seit langem heilende, therapeutische Kräfte zuschreibt.<br />

Behandlungen und Kuren vor Ort sind häufig.<br />

Ja, und das alles haben wir quasi vor der Haustür!<br />

Stürzende Wasser, vielfältige<br />

Blumenpracht<br />

Beeindruckende, festgepresste Lawinenschneebrücken<br />

lagern über den unermüdlich vorwärts schiebenden<br />

Wassermassen im Talgrund, als ich meinen<br />

Weg ober den stürzenden Wassern fortsetze. Andererseits<br />

prangen die sonnseitigen Lehnen bereits in<br />

vielfältiger Blumenpracht. Darüber die erhabenen<br />

Gipfel und Firne der Venedigergruppe. Ein absolut<br />

fesselndes Szenario der Osttiroler Tauernlandschaft.<br />

Bergschuhe statt Ski<br />

Die Clarahütte, über 2.000 m hoch gelegen, dem Gelände<br />

angepasst und damit lawinensicher, wird mein<br />

erstes Nachtquartier. Die fürsorgliche Hüttenwirtin<br />

bewirtet die deutsche AV-Sektion Essen selbst, mit<br />

ihrem reifen und umsichtigen Gatten sowie einer<br />

jungen tschechischen Hilfskraft. Das Wetter, sonst<br />

oftmals ein Fragezeichen im Hochgebirge, könnte<br />

besser nicht sein. Fast zu schön ist man aufgrund der<br />

hohen Temperaturen geneigt zu meinen. Immerhin<br />

37 Grad im Schatten gab’s in Klagenfurt im Juni bereits.<br />

So schön die Firnfelder auch jetzt noch blinken<br />

mögen, die Wassermassen in hunderten Bächen zu<br />

Tal stürzen, wenn das so weitergeht, ist´s irgendwann<br />

einmal still. Fast 40 Jahre mag’s her sein, als ich mit<br />

Frau und Freunden hier vorbeikam, am Weg zu den<br />

mächtigen Gipfeln dieses Tales, mit Zelt und Ski! Und<br />

zwar im August!<br />

Der Gletscher schmilzt<br />

Der Gletscher hat sich zurückgezogen, stelle ich tags<br />

darauf fest, als ich zum hinteren Umbalbecken aufsteige.<br />

Wo einst seine Zunge war, mit dem Gletschertor,<br />

lagert in Form eines Sandersees der Gletscherschliff.<br />

Schön und eindrucksvoll ist´s immer noch, an<br />

einem Tag wie heut. Beobachte die Bergsteiger im<br />

Aufstieg zur Dreiherrenspitze aus der Ferne. Zwar ein<br />

wenig wehmütig, aber nicht unglücklich. Verbringe<br />

eine weitere Nacht in der gemütlichen Clarahütte.<br />

Lebhaft diskutiert abends eine oberösterreichische<br />

Gruppe die heute vollführte Tagestour auf die Rötspitze.<br />

Ein deutsches Paar, mit dem ich das Zimmer<br />

teile, hat für morgen dasselbe Ziel wie ich, sie wollen<br />

auf die Neue Reichenberger Hütte über das Dabertal.<br />

Die Brücke über den Umbalbach nahe der Hütte ist<br />

jedoch noch nicht installiert, weshalb wir eine Fleißaufgabe<br />

in Kauf nehmen und zurück hinunter über<br />

die Umbalfälle müssen, verlieren dabei 500 Hm. In<br />

Anbetracht der zu erwartenden Wärme ist mir das im<br />

Gegensatz zu seinerzeit heute nicht mehr egal. So<br />

starte ich kurz nach 7 Uhr erst einmal talwärts zur Pebellalm.<br />

Nach der angenehmen Frische am Bach folgt<br />

danach ein unverschämt steiler 500-Hm-Aufstieg zur<br />

Stürmitzer Alm im Waldbereich. Ober der Waldgrenze<br />

zieht endlich ein Steig in ein Großbachtal, die Matten<br />

sind rot vom blühenden Almrausch und auch unten in<br />

der Talsohle rauscht es. Die nach einem kalten und<br />

feuchten Mai noch zahlreich vorhandenen Schneefelder<br />

sind ein attraktiver Kontrast zu den frisch<br />

grünenden Bergflanken, darüber das makellose Blau<br />

des Himmels. Auf einer Großbachalm mache ich ausgiebig<br />

Rast, ergänze meine Trinkwasserreserven und<br />

Den krönenden Abschluss des Virgentales bilden<br />

Umbalfälle, Rötspitze und Malhamspitzen<br />

Foto: K. Selden<br />

stärke mich. Meine deutschen Freunde sind nicht so<br />

früh wie ich gestartet und tauchen nun unvermittelt<br />

auf. Gemeinsam setzen wir die Reise fort, mit mir als<br />

Schlusslicht. 400 Hm sind noch zu bewältigen. Erwartungsvoll<br />

wandert der Blick wiederholt suchend<br />

über die Landschaft, wo ist die Hütte? Schließlich gilt<br />

es nur noch, ein Schneefeld zu queren, auffallend violett<br />

blühende Blumenpolster leuchten abseits davon.<br />

Blauer Speik, werde ich später von der Hüttenwirtin<br />

informiert. Die Pflanze ist im Gegensatz zum geruchsintensiven<br />

gelben Speik geruchlos.<br />

Einmal ist es dann soweit, wenige Höhenmeter tiefer<br />

liegt ein See vor mir, der teils noch eisbedeckt<br />

ist. Im Respektabstand dazu, auf einem Podest thronend,<br />

die Neue Reichenberger Hütte, 2.586 m hoch.<br />

Erleichtert nehme ich sowohl den Anblick wahr als<br />

auch zur Kenntnis, dass Gipfel und Entfernungen<br />

Wachstumsphasen haben. Und die Lufttemperatur ist<br />

auch nicht gerade winterlich. Aber jetzt bin ich da!<br />

Die Senke, in welcher sich Hütte und See befinden,<br />

ist von einer Vielzahl unterschiedlich großer und malerisch<br />

geformter Schneeflecken bedeckt, kein Bachrauschen<br />

dringt hier mehr ans Ohr, es ist still. Ich verweile<br />

und gebe mich mehrere Minuten einer inneren<br />

Einkehr hin, bewegt, ergriffen und befreit. Die Reduzierung<br />

der persönlichen Wünsche auf Wesentliches<br />

ist die logische Konsequenz beim Bergstteigen. Kraft,<br />

Ausdauer, Willensstärke, Wetter und andere äußere<br />

Bedingungen sind der Maßstab des Möglichen. Das<br />

Erreichen eines Zieles macht dich zwar um eine Hoffnung<br />

ärmer, aber auch um ein Glücksgefühl reicher.<br />

Hütte im neuen Gewand<br />

Die Hütte ist eingerüstet, erkenne ich. Als ich mich ihr<br />

nähere, stelle ich fest, es gibt ein neues Kleid für das<br />

über 100 Jahre alte Haus. Pakete von Holzschindeln,<br />

Dämm-Material, ein Haufen alter Schindeln und anderes<br />

lagern nebenan. Heute am Sonntag ruht zwar<br />

die Arbeit, wie ich aber tags darauf erfahre, werden<br />

die alten Schindeln, es handelt sich dabei um kanadisches<br />

Zedernholz, gegen heimische Lärchen<br />

ausgetauscht. Zwar hatten die Zedern den Vorteil,<br />

oberflächlich nicht zu verwittern, aber nach 40 Jahren<br />

gibt’s vor allem nordseitig Altersschwächen. Vier<br />

einheimische Burschen sind für zwei bis drei Wochen<br />

mit der Renovierung beschäftigt und nächtigen auf<br />

der Hütte. Wetterbedingt gibt’s gelegentlich Unterbrechungen,<br />

abends wird gekartelt. Auch ich führe<br />

meine deutschen Freunde Claudia und Thomas ins<br />

Schnapsen ein, und nachmittags nehme ich im See<br />

kurz entschlossen vor Publikum ein Vollbad, das mir<br />

nicht nur Frische verleiht, sondern auch mein Image<br />

hebt.<br />

Angesichts des auf mich positiv einwirkenden Wetter-Hütte-<br />

und Gebirgsszenarios verlängere ich meinen<br />

Aufenthalt und verweile einen weiteren Tag in der<br />

Umgebung der Hütte. Ein fast abweisend schroffer<br />

Turm in der Nähe wird von meinen Freunden und mir<br />

angepeilt – es ist ein Fast-Dreitausender, die Gösleswand.<br />

Er erweist sich von der „Matschigseite“ als<br />

harmlos, vermittelt uns darüber hinaus die grandiose<br />

Aussicht auf die erhabenen, noch zugeschneiten Venedigergrößen.<br />

Stressfreie Heimreise,<br />

dank Bus und Bahn<br />

Ein Ende der frühsommerlichen Hitzewelle kündigt<br />

sich an, nach einem nächtlichen Gewitter bringt der<br />

nächste Morgen frischere Luft. Ein paar wohltuende<br />

Regentropfen sind auch dabei, als ich meinen Weg<br />

hinunter ins Defreggental fortsetze. In St. Jakob steige<br />

ich wieder in den Bus nach Lienz, per Bahn geht’s<br />

danach komfortabel, klimatisiert und stressfrei zurück<br />

nach Klagenfurt. Meine Beurteilung: Absolut empfehlenswert!<br />

Bericht: Sepp Weiss


Seite 8 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 9<br />

Leichte Wanderung<br />

Eiskapellen-<br />

Rundwanderweg<br />

Mittlere Wanderung<br />

Johannserberg-<br />

Umrundung<br />

Anspruchsvolle Tour<br />

Triglav-Überschreitung<br />

Anspruchsvolle Mehrtagesbergtour<br />

Die Tauerntour – eine<br />

Vier-Tages-Rundtour<br />

Eiskapelle im Sommer<br />

Tourentipp von Marina Pirstnig, alpenvereinaktiv.com; Foto: Monika Pirstnig<br />

Sapotnig-Bildstock mit Bibelstellen an der Ostwand – im Hintergrund Diex<br />

Fotos und Tourentipp: Dr. Valentin Wulz<br />

Blick von Triglavski Dom<br />

Tourentipp und Foto von Ulrich Koppold, alpenvereinaktiv.com<br />

Der Hochgebirgsstausee Moserboden mit dem Heinrich-Schwaiger-Haus im<br />

Vordergrund<br />

Tourentipp und Foto von Thomas Gesell, alpenvereinaktiv.com<br />

Stimmung und Schwierigkeitsgrad<br />

Eine gemütliche Wanderung, die mit Kindern leicht zu bewältigen ist.<br />

Beste Jahreszeit<br />

Bei schönem Wetter, zu jeder Jahreszeit möglich.<br />

Die Tour<br />

Der Wanderweg führt von Radenthein auf den Laufenberg. Zu Beginn der Strecke<br />

hält man sich an den Kreuzweg, der die 14 Stationen des Leidensweges Jesus<br />

Christi veranschaulicht. Vom Startpunkt (Raiffeisen-Parkplatz) folge der Hauptstraße<br />

entlang bis zum Radentheiner Stadtmarkt. Dort biege nach links, den Wegverlauf<br />

aufwärts folgend geht nach ein paar 100 m eine Linkskurve in ein kurzes Waldstück<br />

über. Gehe den Waldweg entlang, bis dieser auf einen asphaltierten Weg mündet.<br />

Hier kann man nach rechts einen kurzen Abstecher machen, um alle 14 Stationen<br />

des Leidensweges zu betrachten. Nach ca. 12 min bzw. 800 m entlang der Straße<br />

wendet man sich bei einer steinernen Mauer nach links in den Kneippwanderweg.<br />

Den Wegverlauf folgend kommt man in ein kühles Waldstück. Den Schildern<br />

weiter folgen Richtung Dörfl<br />

bzw. Wassertrete. Gehe<br />

den Waldweg weiter, links<br />

haltend, bis du zu einer asphaltierten<br />

Straße kommst.<br />

Folge der Straße aufwärts<br />

bis zu einem Bauernhof.<br />

In der Kurve nehme rechts<br />

den Schotterweg aufwärts.<br />

Nach dem Anstieg geht<br />

links ein kleiner, verwachsener<br />

Pfad nach oben. Nimm<br />

den Pfad, nach ein paar<br />

Metern mündet dieser in<br />

einen schönen Wanderweg.<br />

Halte dich Richtung Zödl.<br />

A<br />

Stimmung und Schwierigkeitsgrad<br />

Während der mittleren Wanderung an der Westseite der Saualpe um den Johannserberg<br />

treffen wir auf den Mariazeller- (06) und den Eisenwurzenweg (08) und<br />

genießen den großartigen Blick nach Mittelkärnten!<br />

Beste Jahreszeit<br />

Ganzjährig<br />

Die Tour<br />

Nach einem Blick in Richtung Mittelkärnten verlassen wir den Parkplatz und folgen<br />

in einem Waldstück dem norischen Wanderweg/Mariazeller Weg 306. Nach der<br />

Ortschaft Gretschitz kommen wir südlich des Plötschkekogels vorbei und erreichen<br />

das Kontscharkreuz. Bei Ferlinka, westlich des Sapotnigofens, treffen wir auf<br />

den Eisenwurzenweg 308, der uns in das Zentrum der zumeist sonnigen Gemeinde<br />

Diex führt. Nach dem Essen gehen wir an der Wehrkirche vorbei in Richtung<br />

des Michaeler Berges/Probstkogels – knapp davor trennen wir uns vom Eisenwurzenweg!<br />

Nach der Umwanderung<br />

des Berges gehen<br />

wir nach unten zum Diexer<br />

Bach. Schotterwege und<br />

teilweise Asphalt führen uns<br />

über die Ortschaft St. Ulrich/<br />

Johannserberg südlich der<br />

Landstraße 113 wieder zurück<br />

zum AP, Johannserberg<br />

A<br />

4 – die Beinahe-Umrundung<br />

des Johannserberges hat<br />

somit mit 5 Pausen und 20<br />

km ihr Ende gefunden.<br />

Kurz-Infos: mittlere Wanderung,<br />

NW, 600 Hm, 20 km,<br />

Dauer: 7 h – davon 5 ½ h<br />

Gehzeit<br />

Stimmung und Schwierigkeitsgrad<br />

Abwechselnd gute, feste Wege und Klettersteige. Ausdauer ist gefragt.<br />

Beste Jahreszeit<br />

Juli bis Oktober<br />

Die Tour<br />

Anreise mit dem Auto oder mit Bahn und Bus: Bahn bis Jesenice und dann mit<br />

Bus nach Mojstrana.<br />

Überschreitung des Triglav von Mojstrana aus (lohnender Abstecher: Peričnik-<br />

Wasserfall!) Aljažev-Hütte, Prag-Steig, Triglavski Dom na Kredarici, Steig zum<br />

Gipfel, Steig Triglavska škrbina , Doličhütte, Zeleno jezero (Grünsee), Koča pri<br />

Triglavskih jazerih. Abstieg zum See (Schifffahrt vom C-Platz bei Ukanc nach<br />

Ribčev Laz). Mit Bus nach Bohinjska Bistrica. Mit Zug nach Jesenice zurück.<br />

Wegbeschreibung: Aufstieg von Mojstrana aus auf Fahrweg oder parallelen<br />

Pfaden zur Aljažev-Hütte. Danach zunächst breiter Weg: Abzweigung nach links<br />

zum Einstieg des Prag-<br />

Steigs nicht übersehen!<br />

Letztes Stück zum Triglavski<br />

dom einfach. Gipfelsteig<br />

zum Triglav wenig<br />

schwierig, aber stellenweise<br />

ausgesetzt. Abstieg über<br />

Triglavska škrbina u.a. gute<br />

Pfade und Steige, klare<br />

Markierungen, viele Eisenstifte<br />

auf den Klettersteigen.<br />

Bei Nebel aber stellenweise<br />

A<br />

kritische Orientierung. Aufstieg<br />

von Aljažev-Hütte zum<br />

Gipfel sehr belebt. Abstieg<br />

zu den 7-Seen wesentlich<br />

ruhiger.<br />

Stimmung und Schwierigkeitsgrad<br />

Diese eindrucksvolle Bergtour eignet sich für trittsichere, erfahrene Bergsteiger,<br />

die eine einmalig schöne, nahezu menschenleere Wanderung von Hütte zu Hütte<br />

suchen.<br />

Beste Jahreszeit<br />

Juni bis Oktober<br />

Die Tour<br />

Gegen den Uhrzeigersinn führt diese Tour um das Kapruner Tal herum und eröffnet<br />

großartige Einblicke in die Gletscherwelt der Hohen Tauern. Hochgebirge,<br />

Gletscher, Stauseen, gemütliche Hütten, anspruchsvolle Aufstiege – all das wird<br />

geboten. Und mit dem Abstecher auf das Große Wiesbachhorn als optionale<br />

Variante kommen auch all jene auf ihre Kosten, für die eine Bergtour zwingend<br />

mit dem Gipfelkreuz verbunden ist. Wegbeschreibung: Von Kaprun auf die Krefelder<br />

Hütte, am zweiten Tag hinüber zum Heinrich-Schwaiger-Haus, am dritten<br />

Tag über den Kempsenkopf<br />

zur Gleiwitzer-Hütte und<br />

am vierten Tag gemütlich<br />

wieder zum Ausgangspunkt<br />

zurück. Diese Tour<br />

ist extrem abwechslungsreich.<br />

Kondition und Trittsicherheit<br />

sollte man schon<br />

mitbringen, damit alle vier<br />

Tage von früh bis spät so<br />

richtig genossen werden<br />

können. Im Gegenzug wird<br />

einem auf dieser Rundtour<br />

im Nationalpark Hohe<br />

Tauern eine landschaftlich<br />

extrem reizvolle und zugleich<br />

fast menschenleere<br />

Traumkulisse geboten.<br />

A


Seite 10 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 11<br />

alpin<br />

team<br />

Großglocknerbesteigung<br />

über<br />

Meletzkigrat und<br />

Stüdlgrat<br />

Eine eher selten durchgeführte Tour auf den Großglockner<br />

führt über den Meletzkigrat auf die Adlersruhe<br />

und tags darauf über den Stüdlgrat auf den Gipfel<br />

mit anschließendem Abstieg über den Normalweg<br />

zurück zur Adlersruhe über die Hohenwartscharte<br />

hinab zur Salmhütte und durch das Salmtal zurück<br />

zum Glocknerhaus. Drei Guides des Alpinteams im<br />

AV Klagenfurt führten diese Tour für 6 konditionell<br />

sehr starke sowie hochtourenerfahrene AV-Mitglieder<br />

Ende Juni. Die größte Schwierigkeit erwartet einen<br />

schon am Beginn der Tour, da es zu dieser Zeit nicht<br />

mehr möglich war, die Pasterze von Ost nach West<br />

über die Möll zu queren, ein reißender Fluss und das<br />

Zusammenbrechen der Schneebrücken verhindern<br />

die Überquerung. Aber nach dreistündiger Suche und<br />

mehreren Versuchen gelang es uns doch, sehr weit<br />

im Norden der Pasterze, diese zu queren. Danach<br />

der Aufstieg auf den Meletzkigrat war ein absoluter<br />

Genuss, einziger Wermutstropfen war die intensive<br />

Sonnenbestrahlung, der wir ausgesetzt waren. Am<br />

nächsten Tag starteten wir sehr früh, überquerten das<br />

Klödnitzkees hinüber zum Luisengrat und in weiterer<br />

Folge wurde von uns der Aufstieg über den Stüdlgrat<br />

zügig durchgeführt. Das Glück der Tüchtigen war uns<br />

wieder beschert: Wir hatten den Gipfel für uns alleine!<br />

Herzliche Gratulation an alle TeilnehmerInnen, besonderen<br />

Dank auch den Guides Peter und Franz für die<br />

sichere und flotte Führungsarbeit!<br />

Berichte und Fotos: Filipp Ulbing<br />

Alpinkletterkurs<br />

für Ein- und<br />

UmsteigerInnen<br />

Nachdem die Knoten gelernt sowie das Abseilen<br />

und das Klettern leichter Mehrseillängen im Vorfeld<br />

(in mehreren Kursteilen) gut geübt wurden, begaben<br />

wir uns auf die Karlsbaderhütte. Fünf Tage war<br />

diese großartige Hütte für uns Guides unser Zuhause,<br />

wo wir von Edith und Rupert Templer mit Team<br />

bestens kulinarisch, aber auch mit Tipps für unsere<br />

Touren versorgt wurden. Die TeilnehmerInnen wechselten,<br />

die ersten Gruppen kletterten von Freitag bis<br />

Sonntag, die zweiten von Sonntag bis Dienstag. Die<br />

sehr gut eingerichteten Touren im unteren Schwierigkeitsgrad<br />

rund um die Karlsbaderhütte werden<br />

von uns alljährlich aufgesucht, um mit den KursteilnehmerInnen<br />

schöne und spannende Klettertage<br />

in den Lienzer Dolomiten zu verbringen. Tourenziele<br />

waren die Kleine und Große Teplitzer Spitze über den<br />

Haspinger-Anstieg, kleine Gamswiesenspitze über<br />

die Nordkante und die Gamsplatte, Bügeleisenkante,<br />

Egerländerkante.<br />

Zwei Seilschaften glücklich<br />

vereint auf der Teplitzer Spitze<br />

Pasterzenüberquerung – im Hintergrund Johannisberg<br />

Tipp: Mehr Bilder von unseren<br />

Touren wie immer auf<br />

www.alpenverein-klu.at<br />

Hohe Weißenbachspitze<br />

(Cima Alta di Riobianco) 2.257 m westliche<br />

Julische Alpen über die Nordkante<br />

(F. Krobath & C. 1933)<br />

Am 14. Juli erreichten vier Teilnehmer<br />

und zwei Guides des Alpinteams über<br />

das Weißenbach-Tal das Biwak Gorizia.<br />

Anschließend erkletterten wir in 10 Seillängen<br />

klassischer alpiner Kletterei (max.<br />

5-) die Nordkante dieses herrlichen Klettergipfels<br />

unweit des Raibler Sees! Nach<br />

einer kurzen, kühlen Dusche während der<br />

2 Abseilpassagen erreichten wir wieder<br />

die Biwakschachteln und konnten in weiterer<br />

Folge bei trockenem Wetter wieder<br />

die Autos erreichen. Die Pizza in Tarvis<br />

rundete das klassische julische Bergerlebnis<br />

ab. O-Ton eines Guides: „Mir worn echt<br />

a fesche, flotte Truppe.“<br />

Bericht und Fotos: Hoimar Wotawa<br />

Richtigstellung<br />

Artikel in der Kronenzeitung vom 30. Juni <strong>2019</strong><br />

in der Beilage „Bergkrone“<br />

In einem Artikel der oben genannten Ausgabe wird<br />

der staatlich geprüfte Bergführer Wolfgang Schupfer<br />

aus Obervellach, mit der Aussage zitiert, dass „so<br />

mancher Tourenführer der alpinen Vereine mit 10<br />

Leuten am Stüdlgrat oder mit 17 Leuten am Ortler-Hintergrat<br />

unterwegs ist“. Als Alpinreferent im<br />

AV Klagenfurt möchte ich, Filipp Ulbing, hiermit festhalten<br />

und verbürge mich dafür, dass im Alpinteam<br />

des AV Klagenfurt immer alle örtlichen, alpinen Richtlinien<br />

eingehalten werden. Sollten uns die jeweiligen<br />

Richtlinien nicht ohnehin bekannt sein, so werden<br />

diese selbstverständlich durch Recherche (örtliche<br />

Bergführerbüros, Internet) in Erfahrung gebracht. Im<br />

Zweifelsfall werden weniger AV-Mitglieder ans Seil<br />

genommen, als es die Richtlinien verlangen. Die Sicherheit<br />

unserer AV-Mitglieder und Guides steht für<br />

mich an erster Stelle.<br />

Neue Abenteuer, neues Leben, neue Freunde!<br />

Alpin-Guides gesucht:<br />

Aufstieg Meletzkigrat<br />

Ziel erreicht – Meletzkigrat<br />

Marlene und Lisa in der Egerländerkante<br />

Junge Alpinisten, aktive Gipfelstürmer, versierte Senioren: Jetzt gratis zum Profi<br />

ausbilden lassen, Mitglieder in die Berge führen, ein neues Selbstwertgefühl erwerben –<br />

Kletterkundige bevorzugt. Gleich anrufen: Alpenverein Klagenfurt, Tel. 0463/513056


Seite 12 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 13<br />

Aufsteigerin des Jahres:<br />

Augenärztin<br />

Dr. Ulrike Berger<br />

alpin<br />

team<br />

Der eher seltene Vorschlag war, mit dem Team ihrer<br />

Praxis einen Klettertag zu verbringen, die Gemeinsamkeit<br />

zu stärken, Leistungsfähigkeit und Konzentration<br />

zu mehren.<br />

Der Alpinchef des Alpenvereins Klagenfurt, Filipp Ulbing<br />

war spontan bereit, diesen ungewöhnlichen „Betriebsausflug“<br />

zu gestalten.<br />

Die Mitarbeiterinnen verließen also gewohntes Terrain,<br />

um sich der kundigen Hand von Filipp anzuvertrauen:<br />

Aus einem zögerlichen Beginn wurde ein<br />

Riesenspaß, ein unvergesslicher Tag in steiler Wand.<br />

Wie aus vielen Expertisen abzulesen, sind Unternehmungen<br />

dieser Art in mannigfaltiger Hinsicht gesund<br />

und persönlichkeitsbildend.<br />

Abschluss Klettersteigkurs<br />

Auch dieses Jahr machten wir uns mit unserer sehr motivierten Gruppe aus<br />

dem Klettersteigkurs und ein paar Nachzüglern aus den letzten Jahren, den<br />

eher durchwachsenem Wetterbericht zum Trotz, auf den Weg zur Karlsbaderhütte.<br />

Entgegen der Wettervorhersage wurde unser Mut am ersten Tag mit<br />

traumhaftem Bergwetter belohnt. Nach erfolgter Tourenplanung teilten wir<br />

uns in zwei Gruppen. Die Adrenalinfreaks machten sich mit Michi und Rene<br />

auf, um sich am Laserzklettersteig auszutoben. Die Genusstruppe begab sich<br />

über den Seekofelklettersteig auf den gleichnamigen Gipfel und wurde hier<br />

mit einer herrlichen Aussicht am einsamen Gipfel belohnt. Nach erfolgter Wiedervereinigung<br />

auf der Karlsbaderhütte lud das Wetter noch zum Sprung ins<br />

kühle Nass, in ein Becken des Laserzsees auf 2.260 m, ein. Den Abend ließen<br />

wir, wie immer bei ausgezeichneter Kost, auf der Karlsbaderhütte ausklingen.<br />

Auch hier bewies unsere Gruppe wieder ihre Ausdauer und wir genossen die<br />

gemütliche Gesellschaft bis zur Sperrstunde. Am letzten Tag bewahrheitete<br />

sich der Wetterbericht. Wir konnten trotzdem noch den Seeklettersteig „Wet-<br />

Foot“ über den Laserzsee begehen, bevor wir beim Abstieg zum Parkplatz<br />

doch noch vom Regen eingeholt wurden. Etwas nass, aber glücklich ließen<br />

wir das Wochenende bei Speis und Trank ausklingen und machten uns wehmütig<br />

auf die Heimreise.<br />

Berichte und Fotos: Jürgen Unterlass<br />

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ALPENVEREINSMITGLIEDER<br />

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Nach Vorlage der Alpenverein Mitgliederkarte.<br />

Ausgenommen Flugblattaktionen und Stattpreisartikel. Nicht mit anderen<br />

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Ortler, 3.905 m,<br />

König der Ostalpen<br />

Er ist nicht der höchste Berg der Ostalpen, doch trägt<br />

er seinen königlichen Titel zu Recht. Sechs AV-Mitglieder<br />

bestiegen ihn über den Normalanstieg mit<br />

zwei Guides des AV-Alpinteams (Franz Hausharter<br />

und Filipp). Dieser Anstieg gehört zur Kategorie der<br />

schwierigen Normalwege (3+ bis 40° steil und viele<br />

Spalten). In allen Belangen ist das eine Tour, für die<br />

man entsprechende Erfahrung und Ausdauer mitbringen<br />

muss. Wir meisterten den Auf- und Abstieg<br />

bei recht gutem Wetter und Tourenbedingungen zügig<br />

und sicher.<br />

Klettersteigkurs <strong>2019</strong><br />

Auch heuer erfreute sich der Klettersteigkurs des Alpinteams Klagenfurt wieder großer Beliebtheit. Mit zwölf Teilnehmern<br />

und einer vollen Warteliste starteten wir unseren Kurs mit einer Theorieeinheit, um am anschließenden<br />

Wochenende das Erlernte am Übungsklettersteig in die Praxis umzusetzen.<br />

Unsere Gruppe war heuer so motiviert und versiert, dass wir dank des stabilen Wetters gleich noch den Schluchtenklettersteig<br />

in der Rotschitzaklamm in Angriff nahmen. Bei Speis und Trank ließen wir diesen erfolgreichen Tag<br />

ausklingen. Bei unserer zweiten Tour machten wir uns auf den Weg zum neuen Murmelklettersteig am Falkert.<br />

Nach erfolgter Durchsteigung des sehr schön angelegten Klettersteiges, bei zugegeben etwas kühlem Wetter,<br />

genossen wir trotzdem unser Gipfelglück. Nun steht auch einem schönen Abschlusswochenende in den Lienzer<br />

Dolomiten nichts mehr im Wege.<br />

Ski, Sail und Kulinarik auf<br />

der Lyngenhalbinsel<br />

Wie auch schon in den letzten Saisonen werden wir auch im März 2020 die Lyngenhalbinsel<br />

aufsuchen, um dort Skitouren im feinsten Pulverschnee genießen<br />

zu können. Untergebracht sind wir in den uns schon vertrauten, recht exklusiven<br />

Appartments von Reidun. Auf Wunsch bringt uns Reidun mit ihrer Motoryacht<br />

auch zu abgelegenen Inseln, um noch einsamere Skitouren im unberührten Gelände<br />

zu genießen. Auch unser Chefkoch Stefan ist wieder mit von der Partie und<br />

garantiert exzellente heimische, internationale und natürlich auch norwegische<br />

Spezialitäten. Wie auch in den Jahren zuvor und bei allen unseren Reisen werden<br />

Flug, Mobilität und die Unterkunft von Ruefa Reisen angeboten, die Betreuung vor<br />

Ort obliegt uns AV-Guides Stefan und Filipp. Achtung! Es gibt nur mehr Restplätze.<br />

Baldige Anmeldung (im AV-Büro) sehr empfohlen. Max. TeilnehmerInnenzahl: 12.<br />

Termin: Freitag, 13. 3., bis Sonntag, 22. 3. 2020. Alle Infos über die Reise werden<br />

bei einer ersten Vorbesprechung Mitte/Ende September bekannt gegeben.<br />

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Berge erklimmen<br />

und Wälder durchstreifen!<br />

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Rucksäcke oder Kletterausrüstung –<br />

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Und sollten Sie nicht sicher sein,<br />

welche Ausrüstung zu Ihnen passt –<br />

unsere bestens geschulten<br />

INTERSPORT Coaches<br />

beraten Sie gerne.<br />

Esther Starchel<br />

von INTERSPORT<br />

VILLACH, Kärntner Straße 1 (Nähe Kika), Tel. +43 (0)4242/35588<br />

KLAGENFURT NORD, Feldkirchnerstraße 114, Tel. +43 (0)463/304555<br />

KLAGENFURT, EKZ Südpark, Südpark 1, Tel. +43 (0)463/310734<br />

WOLFSBERG, FMZ, Spanheimerstr. 32, Tel. +43 (0)4352/2860<br />

LIENZ, Tiroler Straße 22, Tel. +43 (0)4852/2<strong>03</strong>80


Seite 14 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 15<br />

Magische Anziehung<br />

Eine beschränkte Anzahl war angedacht, schließlich<br />

wurden 14 Teilnehmerinnen verzeichnet. Da musste<br />

beim Führungspersonal nachgebessert werden: Karl<br />

Selden, Walter Piroutz, Günther Kürner. Die Taktik: in<br />

Gruppen zu 5–6 Personen und genügend Abstand<br />

sollten die Qualität des Erlebnisses für alle höchstmöglich<br />

gemacht werden. Was auch gelang.<br />

Im Kopf wieder neue Freiräume schaffen<br />

Wandern macht glücklich<br />

Rhythmus, wo man mit muss<br />

Rhythmisierung ist ein ganz wichtiger Effekt. Viele<br />

Zivilisationskrankheiten und psychische Störungen<br />

kommen von der Ent-Rhythmisierung. Die Nacht wird<br />

zum Tag, Schlafstörungen etc., Depressionen sind<br />

auch Rhythmusstörungen. Beim Wandern wird der<br />

Mensch rhythmisiert – und Wandern wirkt bestens<br />

gegen Burn-out.<br />

Perspektiven wechseln<br />

In der Psychotherapie ist der Perspektivenwechsel<br />

wichtig. Wenn ich einen Gipfel erklimme, dann habe<br />

ich den Effekt sehr eindrucksvoll. Die Häuser unten,<br />

in denen man Burn-out bekommt, sich streitet oder<br />

abrackert, sind plötzlich kleine Spielzeuge und die<br />

Menschen, die einem das Leben zur Hölle machen,<br />

sind nur noch kleine Ameisen. Wenn man Höhen ersteigt,<br />

führt das zur Gelassenheit.<br />

Anstrengung entscheidet<br />

Das Entscheidende ist die Anstrengung. Meiner Meinung<br />

nach braucht es auch einen Gipfel. Am Jakobsweg<br />

hat man den nicht, aber die Kathedrale in Santiago<br />

ist auch so etwas wie ein Gipfel. Am Berg kommen<br />

dazu: Erhabenheit, Perspektivenwechsel, Gelassenheit<br />

– und durch den Sauerstoffmangel wirkt das<br />

noch euphorisierend, Bergwandern erscheint daher<br />

für mich besonders ideal.<br />

Landschaft – nicht egal<br />

Prägung durch Landschaft passiert nur, wenn man<br />

dem länger exponiert ist. Dass die Dolomiten einen<br />

erhabenen Effekt haben, spürt man nicht, wenn man<br />

drei Mal im Urlaub dort war. Es gibt Studien, dass<br />

die Menschen auch von der Stadt geprägt sind, auch<br />

Smog und Lärm können Persönlichkeiten prägen.<br />

Große Philosophen sind gerne in die Berge gegangen,<br />

Martin Heidegger etwa oder Friedrich Nietzsche, die<br />

hatten ihre besten Gedanken in den Bergen.<br />

Entschleunigung tut Not<br />

Entschleunigung beim Wandern ist ein wichtiger<br />

Effekt, weil es widersinnig für das moderne Lebensverständnis<br />

ist und man auf das Natürliche zurückgeworfen<br />

wird. Das suchen die Menschen, auch am<br />

Jakobsweg. Viele haben das Gespür, da wird was<br />

anders. Oft können sie es nicht beschreiben, aber sie<br />

waren nicht mehr dieselbe Person. Das Antidepressive<br />

ist ganz wichtig. Soren Kierkegaard war ein ganz<br />

großer Philosoph und hatte schwerste Depressionen<br />

– selbst er sagte „Ich kenne keinen Kummer, den ich<br />

nicht wegwandern kann“.<br />

Wandern als Sucht?<br />

Absolut, aber nicht jede Sucht ist schlecht. Wandersucht<br />

per se ist nicht gefährlich und limitiert sich ja<br />

von selbst, durch Müdigkeit etwa. Klettern hat eine<br />

andere Psychologie: Wissenschaftliche Untersuchungen<br />

sagen, extreme Kletterer sind auch extreme Charaktere;<br />

es braucht fanatische und extreme, auch<br />

egozentrische Personen, damit man das machen<br />

kann. Irgendwie faszinierend. 50 % der Extrembergsteiger<br />

verlieren ihr Leben – Sucht ist ein Zeitlupensuizid,<br />

jede Sucht ist eine verdichtete Form der<br />

Selbstvernichtung…<br />

Auszugsweise Wiedergabe eines Gespräches von<br />

Christoph Heigl und Klaus Molidor mit Gerichtspsychiater<br />

Dr. Reinhard Haller, erschienen in der Zeitschrift<br />

Sport-Aktiv und in der Kleinen Zeitung Kärnten.<br />

Bericht: Karl Selden<br />

Auch unsere gestrenge<br />

Rechnungsprüferin, Mag.<br />

Gisela Breithuber, frönt dem<br />

Wandern in hochalpinen<br />

Sphären, das Foto vermittelt<br />

dieses Glücksgefühl<br />

Foto: K. Selden<br />

wander<br />

team<br />

Der Weg ist immer<br />

besser als die<br />

schönste Herberge<br />

Miguel de Cervantes,<br />

spanischer Schriftsteller, 1547–1616<br />

Herrliche<br />

Dolomitengipfel<br />

Ein echter Fan trägt seine Ziele auf der Haut:<br />

Drei-Zinnen am linken Bein (A. Guttenbrunner)<br />

Creta Forata, 2.462 m<br />

Es tagte kaum, als sich 17 Dolomitis am Parkplatz<br />

Minimundus trafen, pünktlich setze sich der Konvoi<br />

mit 4 Fahrzeugen: über Tarvis–Tolmezzo nach Sappada<br />

in Bewegung. Mit dem Siera-Lift 325 Höhenmeter<br />

hinaufschweben, die Umklammerung der Felsburgen<br />

macht atemlos. Die sehr unterhaltsamen Abschnitte<br />

zum Gipfel waren in gut 3 Stunden überwunden, die<br />

Aussicht fantastisch bis sehr bewölkt, der Abstieg im<br />

Nieselregen, in den sich ein paar Sonnenstrahlen verirrten,<br />

eher problemlos. Von den Eindrücken gefangen<br />

in erwartungsvoller Fahrt nach Toblach, Hotel Silvesterhof.<br />

Sehr zu empfehlen.<br />

Paternkofel, 2.744 m und<br />

Bödenknoten<br />

Der neue Tag lacht und wir kurven die Asphalt-Serpentinen<br />

zur Auronzohütte hoch. Noch ist überschaubarer<br />

Betrieb, der Weg zum Einstieg wenig frequentiert.<br />

Dann wird die ganze Ausrüstung übergestülpt.<br />

Helm, Klettersteigset – hinein ins dunkle Loch, Kriechgang,<br />

Steige – in Kriegszeit in den Fels geschlagen,<br />

der Nebel umhüllt uns, die Tiefen sind kaum sichtbar,<br />

auch die Höhen verbergen sich schamhaft. In Gipfelnähe<br />

erste Sonnenstrahlen, die Umgebung umwölkt,<br />

immer wieder der Postkartenblick auf die 3 Zinnen.<br />

Spannend über die Bödenknoten und den Rundweg<br />

zum Ausgangspunkt. Leichter Nieselregen.<br />

Sextener Rotwand<br />

(Croda Rossa), 2.936 m<br />

Der Wetterbericht spricht vom schönsten Tag dieser<br />

Woche, der Plan sieht die anspruchsvollste Tour vor.<br />

Mit der Seilbahn von Moos auf die Rotwandwiesen, in<br />

wolkenloser Fernsicht den Steigen und Schluchten,<br />

den abweisenden Wänden entgegen. Glücklich sind<br />

fast alle am Gipfel, der Abstieg noch einmal fordernd<br />

und reichlich geröllhältig, schließlich das hochverdiente<br />

Bier (o. a.) bei Rudi an der Bergstation. Die<br />

Gesichter strahlen, die Füße quellen und die Knorpel<br />

knacken. Kein Wunder?! Doch das herrliche Abendessen<br />

im Hotel entschädigt, Freundschaften bilden<br />

sich, die Unternehmung fühlt sich rund an. Der<br />

nächste Tag weniger. Im Alpinisteig – dem wohl berühmtesten<br />

Quergang der Sextener – liegen Schnee<br />

und Eis, das Wagnis ist zu hoch, daher ein neues Ziel.<br />

Dürrenstein, 2.839 m<br />

Er kann mit Fug und Recht behaupten, einer der<br />

schönsten Aussichtsgipfel zu sein. Anfahrt, Ausgangshöhe<br />

und Höhenmeter für unsere leicht unwil-


Seite 16 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 17<br />

ligen Beine ideal. Durchs Praxer Tal zur Platzwiese,<br />

wo uns erstmals Scharen von Wanderern begegnen,<br />

doch bald über almseelige Blumenteppiche (wer weiß<br />

mehr, wer fotografiert besser – so liegen die Teilnehmer<br />

in den Wiesen) zum durchaus alpinen Gipfel.<br />

Noch einmal Ausschau halten, die gigantische Rundschau<br />

genießen. Abstieg und tags darauf die Fahrt<br />

nach Hause. War alles ein Traum. Kaum. Zu schön<br />

sind die Fotostraße, der seelenvolle Mehrwert und<br />

muskuläre Steife.<br />

Bericht und Fotos: Karl Selden<br />

Fact-Box<br />

Unterkunft: Hotel Silvesterhof, Silvesterstraße 21, 39<strong>03</strong>4 Toblach-Wahlen, Tel. +39-0474-979069<br />

(sehr zu empfehlen)<br />

Gipfel Höhe Höhenmeter Zeit gesamt<br />

Creta Forata 2.462 m 930 Hm 5:15 Std.<br />

Paternkofel 2.744 m 720 Hm 6:00 Std.<br />

Sextener Rotwand 2.936 m 1.070 Hm 6:45 Std.<br />

Dürrenstein 2.839 m 850 Hm 4:30 Std.<br />

Gesamt<br />

3.570 Hm<br />

ungefährlich eingeschätzt. Allerdings können stark<br />

abgeschmolzener Schnee und Blankeis zum Problem<br />

werden (Steigeisen!), ebenso die Randkluft (alpenvereinaktiv.com).“<br />

So schritten wir bei schweißtreibenden<br />

Frühtemperaturen dem Gletscher zu, das „Brett“<br />

überwindend, schließlich in 2 Gruppen angeseilt über<br />

den Gletscher zur Randkluft, ab hier in unendlich<br />

scheinender Steigführung (durchgehend seilgesichert)<br />

nach oben, die Gluthitze im Nacken, kurzatmig,<br />

extrem gefordert. Nach 6–7 Stunden (je nach Gruppe)<br />

empfangen uns der Goldapfel des Gipfels und<br />

eine Aussichtsplattform der Superlative, Menschen<br />

soweit das Auge reicht. Der berechtigte Stolz über<br />

die ob der Hitze bedingten hervorragenden Leistung<br />

machte einem Gefühl der Bestürzung Platz. Schnell in<br />

die Gondel, hinab zur Bergstation der Zahnradbahn,<br />

hin zum Hitzepool Parkplatz (34 Grad im Schatten).<br />

Weiterfahrt nach Söll, Nächtigung.<br />

In der Hitze des Tages<br />

Die Höchsten –<br />

Zugspitze und<br />

Ellmauer Halt<br />

Von Söll auf die Ellmauer Halt<br />

Schon früh am Tag zur Wochenbrunner Alm (1.084<br />

m) und in der Hitze des Vormittags zur Gruttenhütte<br />

(1.620 m). Hier versagte der Organismus, 3 Teilnehmer<br />

und 2 Guides mühen sich durch die anstrengende<br />

Wand zum Gipfel, 8 Teilnehmer gestalteten<br />

den Tag leutselig hier und in der Gaudeamus-Hütte.<br />

Weiter ging die Fahrt über den Felbertauern zum Matreier-Tauernhaus<br />

– ein Dreitausender sollte folgen.<br />

Aufgrund der Entbehrungen und der Gewitter-Wahrscheinlichkeit<br />

wurde umgeplant.<br />

Zedlacher Paradies – Wodenalm<br />

In plaudernden Grüppchen von Zedlach über das<br />

Wunder der 500-jährigen-Lärchen-Märchenwelt zur<br />

Wodenalm, die nahenden dunklen Wolken mahnten<br />

zum Abstieg, gegen Mittag zogen wir wieder heim,<br />

Richtung Klagenfurt. Viele tolle Bilder im Handy oder<br />

Fotoapparat, tolle Erlebnisse auf der eigenen Festplatte,<br />

alles war gut gegangen, daher war auch alles<br />

gut.<br />

Bericht und Fotos: Karl Selden<br />

Die Höllentalklamm spielt mit Wasser und Farben, unendlich reizvoll<br />

Der anstrengende Anstieg durch das Höllental auf<br />

die Zugspitze – dem höchsten Berg Deutschlands<br />

Der höchste Berg Deutschlands und die höchste Felsnase im Wilden Kaiser fanden erhebliches Interesse, das<br />

angekündigt schöne Wetter eines Sommerhochs tat sein Übriges, so starteten 11 Teilnehmer und 2 Guides<br />

Richtung Hammersbach bei Garmisch-Partenkirchen.<br />

Klammheimlich<br />

Nach rd. 5 Stunden Autofahrt landeten wir am Parkplatz<br />

Hammersbach bei brütender Hitze (Parkgebühr<br />

€ 12,– für 24 Stunden). Hochgepackt für Nächtigung,<br />

Klettersteig, Gletscher waren wir für den Aufstieg<br />

durch die Höllentalklamm gerüstet. Bald empfing uns<br />

die Kühle des Hammersbaches, die schmale Klamm<br />

geizte nicht mit sensationellen Eindrücken und Brauseeinheiten,<br />

so waren wir wassergekühlt und durch<br />

Begeisterung in diesem schönsten aller Zugspitz-Anstiege<br />

vom Abenteuer umfangen. Die neu errichtete<br />

Höllentalangerhütte (1.387 m) weist eher wenig Besuch<br />

auf, so waren Essen, Abend und Nacht, von einigen<br />

wilden Schnarcheinheiten abgesehen, erbaulich<br />

und entspannend. Frühstück um 6.30 Uhr – strahlender<br />

wolkenloser Morgen.<br />

Der Zug zur Spitze und zurück<br />

„Sehr lange und anstrengende Bergtour, die hervorragende<br />

Kondition, Bergerfahrung, Trittsicherheit<br />

und Schwindelfreiheit verlangt. Der Klettersteig zwischen<br />

Höllentalferner und Irmerscharte ist nichts für<br />

schwache Nerven. Wer nicht absolut sicher ist, sollte<br />

Klettersteigsicherung verwenden. Ein Steinschlaghelm<br />

ist unerlässlich. Der Höllentalferner wird oft als<br />

Fact-Box<br />

Unterkunft: Höllentalangerhütte, Hotel Silvesterhof Söll, Matreier Tauernhaus (alle empfehlenswert).<br />

Gipfel Höhe Höhenmeter Zeit gesamt<br />

Zugspitze über Höllental<br />

Höllentalangerhütte 1.387 m 662 2:00 Std.<br />

Zugspitze 2.962 m 1.610 6:15 Std.<br />

Zugspitze gesamt 2.272<br />

Ellmauer Halt über Wochenbrunner Alm<br />

Gruttenhütte 1.620 m 550 1:20 Std.<br />

Ellmauer Halt 2.344 m 724 5:30 Std.<br />

Gesamt 1.275<br />

Wodenalm 1.825 m 550 2:30 Std.<br />

Total 4.097<br />

Am Gipfel Ellmauer Halt: v. l. Karl, Irmgard,<br />

Walter, Rotraud, Raimund


Seite 18 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 19<br />

Tipp<br />

Wer nähere Informationen über den außerordentlich<br />

schönen und abwechslungsreichen Karnischen Höhenweg,<br />

ausgehend von Unterthörl bis nach Sillian,<br />

nachlesen möchte, dem kann ich das kleine Buch<br />

„Wanderführer Karnischer Höhenweg“ von Mark<br />

Zahel, erschienen im Kompass Verlag, empfehlen.<br />

Dieses ist auch in der Bibliothek des ÖAV Klagenfurts<br />

zum Ausborgen erhältlich.<br />

Übrigens, wer sich gerne weitere Bilder ansehen<br />

möchte – diese sind auf der Homepage des AV Klagenfurt<br />

(www.alpenverein-klu.at) einzusehen.<br />

Unterwegs am Karnischen Höhenweg in fünf Tagen<br />

Von Unterthörl<br />

bis zum Plöckenpass<br />

Der Karnische Höhenweg erstreckt sich durch ein landschaftlich überaus<br />

schönes und abwechslungsreiches Gebiet, entlang der höchsten<br />

Gipfel des Karnischen Kamms und hat eine Gesamtlänge von über 150<br />

Kilometern.<br />

Im vergangenen Jahr konnte ich mit Josef Weichselberger<br />

und einer Gruppe von 13 Teilnehmern den<br />

westlichen, bekannteren, auch stärker frequentierteren<br />

und anspruchsvolleren Abschnitt des Karnischen<br />

Höhenweges, zwischen Plöckenpass und Sillian, bewältigen.<br />

Bei der Abschlussbesprechung war klar,<br />

dass eine Fortsetzung im heurigen Jahr folgen sollte,<br />

um auch den östlichen Abschnitt des Karnischen Höhenweges<br />

kennenzulernen.<br />

Tag 1 – Die Anreise<br />

Die Anreise erfolgte mit dem Zug nach Villach und von<br />

dort mit dem Taxi nach Unterthörl, dem Ausgangspunkt<br />

dieser 5-tägigen Wanderung. Wir, eine Gruppe<br />

von 11 Personen, sind früh gestartet, denn an diesem<br />

Tag hatten wir 1.800 Hm zu bewältigen. Nachdem<br />

wir im angenehmen Tempo den teils steilen Aufstieg<br />

bis zur Göriacher Alm schafften, ging es über den<br />

Kapinberg wieder hinunter in den Bartolosattel, um<br />

danach wieder auf die Achomitzer Alm aufzusteigen.<br />

Am späten Nachmittag kamen wir auf der Feistritzer<br />

Alm, wo wir Quartier bezogen, an. Wir alle waren sehr<br />

zufrieden mit der Bewältigung der heutigen Etappe,<br />

die nach frühem Aufstehen doch eine große Herausforderung<br />

war.<br />

Tag 2 – Poludnig bis zur<br />

Egger Alm<br />

Nach dem gestrigen erfolgreichen Tag herrschte bereits<br />

in der Früh beste Laune. Wir hatten vor, nicht<br />

nur die heutige Etappe von 15 km bis zur Egger Alm<br />

zu gehen, sondern zusätzlich auch den Starhand und<br />

den Poludnig zu erobern. Nachdem wir gut in der Zeit<br />

waren, gönnten wir uns eine ausgiebige Pause auf<br />

der Poludniger Alm, bevor wir den Anstieg auf den<br />

1.999 m hohen Poludnig begannen. Es bot sich ein<br />

grandioses Gipfelpanorama in alle Richtungen. Bei<br />

der Egger Alm angekommen gab es Buttermilch und<br />

ausgezeichnete Kost. Auch an den nächsten Tagen<br />

gab es immer wieder Käsereien am Weg, wo frische<br />

Buttermilch und Käse angeboten wurden. Nach einem<br />

Spaziergang auf der Alm, einer Nacht im Lager,<br />

das über eine steile Leiter zu erreichen war, ging es<br />

am nächsten Tag wiederum sehr früh los.<br />

Tag 3 – Auf zum Stallensattel<br />

Auf dieser Etappe ging es über die Kersnitzer Alm auf<br />

den Stallensattel, wo wir auf italienisches Gebiet gelangten<br />

und ein abwechslungsreicher Weg uns über<br />

den Schultersattel hinauf zur Garnitzenalm führte.<br />

Hier lernten wir das uns vom Skifahren bekannte<br />

Gebiet nun wandernd kennen. Wir waren begeistert<br />

von der großen Ausdehnung eines wunderschönen<br />

Wollgrasgebietes im mittleren Bereich des Aufstiegsweges.<br />

Wie am Vortag schon besprochen, gingen wir<br />

noch zusätzlich auf den Gartnerkofel, der mit 2.195<br />

m der höchste Gipfel unserer Tour war. Über das Kühweger<br />

Thörl machten wir noch einen Abstecher auf<br />

die geologisch sehr interessante Kammleiten (1.998<br />

m), wo wir am Weg eine Vielzahl von Muschelkalkkonglomeraten<br />

sehen konnten. Danach kehrten wir<br />

Am Starhandsattel<br />

auf der Watschigeralm in der Almkäserei ein. Unser<br />

Quartier für diesen Tag bezogen wir im Alpenhotel<br />

Plattner. Hier gibt es für Wanderer auch günstige<br />

Mehrbettzimmer und am nächsten Tag ein ausgezeichnetes<br />

Frühstück. Da wir bereits um 15 Uhr<br />

ankamen, hatten wir viel Zeit für diverse Aktivitäten<br />

und am Abend gab es einen geselligen Grillabend,<br />

den alle sehr genossen.<br />

Tag 4 – Almen und Seen<br />

Über den Nassfeldpass gelangten wir über die Madritschen<br />

auf den Rudnigsattel, mit 1.945 m der<br />

höchste Punkt des Tages und gingen lange südseitig<br />

des Trogkofels entlang, um danach über almiges Gelände<br />

über den Rattendorfer Sattel und Kordinsattel<br />

zur Straniger Alm zu gelangen. Nach einer längeren<br />

Pause bei der Straniger Almhütte folgte wiederum ein<br />

Aufstieg auf den Waidegger Sattel, um nach einer<br />

angenehmen Almwanderung nördlich unterhalb des<br />

Findenigkofels, vorbei am Zollnersee zur Zollnerseehütte<br />

zu gelangen. Diese liegt wunderschön eingebettet<br />

auf einer weitläufigen Alm auf 1.500 m Seehöhe.<br />

Diese sehr gut geführte Hütte, die viele Produkte<br />

aus Eigenproduktion anbietet, verköstigte uns mit<br />

typischer Kärntner Kost und einem Kuchen aus Maismehl<br />

(glutenfrei), der uns ebenso, wie das gesamte<br />

Abendessen, sehr gut mundete.<br />

Erste längere Pause auf der Göriacher Alm<br />

Tag 5 – Höhen und Tiefen<br />

Nach einem raschen Abstieg zur Oberen Bischofsalm<br />

ging es wieder hinauf aus das Köderthörl. Vom<br />

2.167 m hohen Köderkopf hatten wir eine herrliche<br />

Aussicht. Wir konnten in der Ferne den Dobratsch<br />

sehen, dem wir am Beginn des ersten Tages ganz<br />

nahe waren. Wir blickten in Richtung der höchsten<br />

Gipfel der Karnischen Alpen, ebenso in die benachbarten<br />

Karnischen Voralpen. Eine gewaltige Leistung<br />

der gesamten Gruppe, welche hier oben offensichtlich<br />

wurde, obwohl es noch galt, den Abstieg zum<br />

Plöckenpass zu schaffen. Es war notwendig, sich<br />

nochmals auf den Weg zu konzentrieren, der teils steil<br />

durch gras- und buschdurchsetzte Hänge führt, die<br />

gut ausgemäht waren. Hier heroben gab es noch eine<br />

wunderschöne und vielfältige Blütenpracht, die während<br />

der flacheren Passagen für Staunen und Freude<br />

sorgte. Nach der verfallenen Oberen Tschintemuntalm<br />

gelangten wir zur Oberen Spielbodenalm und<br />

dann zur Unteren Spielbodenalm. Über der Hohen<br />

Warte zeigte sich schon längere Zeit eine große,<br />

graue Wolke. Just 15 Minuten vor dem Ziel, beim<br />

Grünsee, begann es zu regnen. So hatten wir unsere<br />

Regenbekleidung doch nicht umsonst mitgetragen.<br />

Angekommen beim Plöckenhaus kehrten wir ein, um<br />

die Zeit bis zur Ankunft des Busses abzuwarten. Erstaunt<br />

und erfreut stellen wir fest, dass wir insgesamt<br />

(mit allen Zusatzgipfeln, die wir erklommen haben),<br />

wiederum knapp 6.500 Hm hinauf, knapp 5.900<br />

Hm hinunter und etwas mehr als 100 Kilometer gemeinsam<br />

gemeistert hatten. Ein großes Lob an alle<br />

Teilnehmer, die diszipliniert, achtsam, kollegial und<br />

hilfsbereit, fröhlich, manchmal singend Rücksicht<br />

aufeinander nahmen. Es war zu spüren, dass wir wie<br />

von selbst in einen „Flow“ gerieten und alle Herausforderungen<br />

mühelos meisterten.<br />

Morgenstimmung auf der Feistritzer Alm, Blickrichtung Dobratsch<br />

Fazit<br />

Auch der östliche Teil des Karnischen Höhenweges<br />

bietet Herausforderungen, wenn man zusätzliche<br />

Gipfel mit einplant, sofern die Wetterverhältnisse<br />

passen. Wir hatten angenehmes Wanderwetter und<br />

die Ratschläge der Einheimischen, betreffend der<br />

Wetterprognose (Gewitter ja/nein), waren uns stets<br />

ein gutes Omen.<br />

Vorschau<br />

Die Zollnerseehütte ist eine sehr gemütliche, nicht zu<br />

große ÖAV-Hütte der Sektion Austria, die sehr schön<br />

in einem Almgelände liegt und die eine ausgezeichnete<br />

hausgemachte Kost bietet. Von der Hütte aus,<br />

die mit dem Auto auch erreichbar ist, sind leichte<br />

Wanderungen auf nahegelegene Gipfel (Findenigkofel,<br />

Kleiner und Großer Kinigat, Köderkopf) und sogar<br />

eine interessante geologische Rundwanderung<br />

möglich. Aus dem Grund habe ich mich kurzfristig<br />

entschlossen, vom 22. bis 24. September 3 Wanderungen,<br />

von der Hütte aus (2 Nächtigungen mit<br />

Halbpension) anzubieten. Die Aufstiege sind täglich<br />

ca. 600 Hm.<br />

Bericht und Fotos: Annemarie Höfferer<br />

Über wogende Bergwiesen am Abstieg in Richtung<br />

Bartolosattel<br />

Am Gartnerkofel, 2.195 m<br />

Unterwegs auf der felsigen Traversata Carnica


Seite 20 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 21<br />

Unterwegs im italienischen Karst<br />

Mit vollem<br />

Genuss wandern<br />

Bei strahlendem Sonnenschein startete die<br />

vorwiegend aus Frauen bestehende Wandergruppe<br />

am Pfingstsonntag und Vatertag<br />

Richtung Süden.<br />

Auf unserer zirka 11 km langen Rundwanderung<br />

durch das landschaftlich reizvolle Naturschutzgebiet<br />

machten uns die hochsommerlichen Temperaturen<br />

zu schaffen. Abkühlung fanden wir zwischendurch<br />

im Eingangsbereich der Grotte von Ternovizza, einer<br />

Schachthöhle von 351 m Länge und einer Tiefe von<br />

82,5 m. Nach Aufstieg zum höchsten Punkt unserer<br />

Wanderung, dem Trnovski Hrib mit 343 m und dem<br />

schönen Rundumblick über den Karst bis zum Meer<br />

und dem obligatorischen „Gipfelfoto“ wanderten wir<br />

zurück Richtung Brje. Die Besichtigung des 2004<br />

renovierten Soldatenfriedhofs der k. u. k. Armee mit<br />

geschätzten 2.300 Gräbern, die zwischen 1915 bis<br />

1917 hier gefallen sind, stimmte uns sehr nachdenklich<br />

über die Sinnhaftigkeit und Grausamkeit von<br />

Kriegen.<br />

Bauernhof mit Pool<br />

Am späten Nachmittag fuhren wir in unser Quartier<br />

Agriturismo La Madrugada. Der Bauernhof befindet<br />

sich im Dorf Malchina, zwischen den Weinbergen<br />

und Olivenhainen des Karstes, in einer ruhigen Umgebung.<br />

Nach Bezug der geschmackvoll eingerichteten<br />

Zimmer fanden wir Abkühlung im neu errichteten<br />

Swimmingpool in der wunderschön angelegten Gar-<br />

tenanlage. Das Haus bietet u. a. neben 2 Saunen und<br />

einem Whirlpool im Garten auch einen Weinverkostungsraum<br />

mit Glasboden mit Blick auf den darunterliegenden<br />

Weinkeller mit alten Fässern und einer<br />

30 m tiefen Karstgrotte. In den Pfingstmontag starteten<br />

wir mit einem umfangreichen Frühstücksbuffet<br />

mit hofeigenen Bioprodukten.<br />

San Giovanni<br />

Nach einer kurzen „Besinnungs- bzw. Meditationseinheit“<br />

mit Ingrid fuhren wir nach San Giovanni in<br />

Tuba. Wir besichtigten die gotische Kapelle aus dem<br />

15. Jhdt. mit bis ins 5. Jhdt. zurückgehenden Mosaiken<br />

im Innenraum und den Überresten einer frühchristlichen<br />

Mitra-Basilika. In der Nähe der Kapelle<br />

bestaunten wir das Wiederauftauchen des 20 km<br />

unterirdisch im Karst fließenden Flusses Timavo, den<br />

schon der römische Dichter Vergil beschrieb.<br />

Über Villagio del Pescatore wanderten wir nach Duino.<br />

Nach einem kurzen „Erfrischungsstopp“ – es<br />

hatte 34 Grad – genossen wir den 1,8 km langen<br />

Rilkeweg bis Sistiana mit seinen schönen Ausblicken<br />

auf den Golf von Triest mit dem Castello Duino, dem<br />

Hafen von Sistiana und Miramare.<br />

Bis nach Miramare<br />

Am nächsten Tag starteten wir in Aurisina am Bahnhof,<br />

vorbei am Marmorsteinbruch „Cava Romana“,<br />

um über den „Senterio di Pescatori“, auch „Weg der<br />

Fischer“ genannt, und dem „Weg Tiziana Weiss“ oder<br />

„Salbeiweg“ über die Ortschaft Santa Croce bis nach<br />

Miramare zu wandern. Der Blick auf das Meer mit<br />

atemberaubender Aussicht, das Grün der Wacholdersträucher<br />

und der Duft von Salbei begleiteten uns auf<br />

Schritt und Tritt. Unterwegs suchten wir Abkühlung in<br />

der Grotta Priamo und Ruhe im Legen eines gemeinsamen<br />

Mandalas.<br />

Wandern, Essen und Singen<br />

Mit dem Zug ging es von Miramare zurück nach Aurisina.<br />

Die schönen Tage fanden ihren Abschluss in<br />

einer Osmize in Santa Croce mit einer typisch italienischen<br />

Jausenplatte mit Schinken, Käse, Brot, hart<br />

gekochten Eiern und Wein, alles hausgemacht. Das<br />

gemeinsame Wandern und Essen, die vielen Gespräche<br />

und das Singen sind für mich unvergesslich –<br />

vielen Dank an alle MitwanderInnen, ganz besonders<br />

an unsere Wanderführerin Ingrid.<br />

Bericht und Fotos: Christine Laure<br />

Fahrtechniktrainings im AV Klagenfurt<br />

Bereit für tolle Touren<br />

Die Anzahl an offiziellen MTB-Trails und Bikerouten steigt stetig. Was<br />

fast alle diese Trails gemeinsam haben, sie werden zunehmend schwieriger<br />

und verlangen nach mehr Fahrkönnen.<br />

Genau für diese Situationen hatten wir auch dieses<br />

Jahr wieder einige Fahrtechniktrainings im Angebot,<br />

von Basiskursen bis hin zur Königsklasse im Bereich<br />

Fahrtechnik, dem Hinterradversetzen für enge Spitzkehren<br />

war alles dabei. Wie immer bei dieser Art von<br />

Kursen werden die TeilnehmerInnen nicht nur gefordert<br />

und dazu angehalten, auch etwas über die bisher<br />

bekannten Grenzen hinauszugehen, sondern in den<br />

meisten Fällen ist es einfach ein Abrufen von bereits<br />

vorhandenen Fähigkeiten. Speziell bei den Trail-Kursen<br />

war das Aha-Erlebnis oft sehr groß, dass Situationen<br />

gemeistert werden können, von denen einige<br />

nicht gedacht hätten, dass diese so problemlos möglich<br />

sind. Der Fortschritt und die zunehmende Sicherheit<br />

verleihen den TeilnehmerInnen zunehmend mehr<br />

Fahrspaß und eröffnen völlig neue Möglichkeiten in<br />

der Auswahl der Touren und Trails.<br />

Das wachsende Können wirkt sich auch auf die MTB-<br />

Touren im AV Klagenfurt aus. Zu bemerken ist, dass<br />

alle Touren bisher zustandegekommen sind und dass<br />

die gar nicht so einfachen und mit mittlerem technischen<br />

Anspruch bewerteten Touren nicht mehr abschrecken,<br />

sondern ganz im Gegenteil, sehr viel Spaß<br />

und ein Riesenerlebnis hervorrufen.<br />

Zwei einfache Tipps zur<br />

Steigerung der Sicherheit!<br />

Sicherheitsabstieg: Eines vorweg, immer früh genug<br />

die Situation einschätzen und am besten bei unsicheren<br />

Stellen die Entscheidung, stehen zu bleiben<br />

und abzusteigen, frühzeitig fällen. Tritt jedoch der Fall<br />

ein, doch inmitten einer steilen und zu herausfordernden<br />

Stelle absteigen zu müssen, kommt der Notabstieg<br />

zum Einsatz! Nun heißt es, Körper nach hinten,<br />

Bremsen gedrückt halten und mit einem Bein nach<br />

hinten absteigen. Linke Hand bleibt auf der Bremse<br />

und die rechte Hand greift den Sattel. Im Notfall das<br />

Bike loslassen, um nicht über das Rad zu stürzen.<br />

Im steilen Gelände würde ein Abstieg vor dem Sattel<br />

meist unweigerlich zu einem Überschlag führen. Deshalb<br />

solche Situationen üben, damit man in Notsituationen<br />

den Ablauf kennt. Das Wissen, sicher vom Rad<br />

nach hinten wegzukommen, gibt sehr viel Sicherheit<br />

und wird euch die Angst vor gefährlichen Überschlägen<br />

nehmen.<br />

Balance: Das Um und Auf für ganz viele Situationen<br />

ist die Balance am Bike. Zudem ist es eine Voraussetzung<br />

für einige anspruchsvolle Manöver, wie zum<br />

Beispiel einfach nur sicher ganz langsam fahren zu<br />

können, um Zeit für Entscheidungen und die Wahl<br />

der Spur zu bekommen. Das Üben ist ganz einfach<br />

und lässt sich immer und überall umsetzen. Am Stand<br />

stehen, ohne die Füße von den Pedalen zu nehmen,<br />

oder Bodenmarkierungen entlangrollen, Gehsteigkanten<br />

entlangfahren, … der Kreativität hierbei sind<br />

keine Grenzen gesetzt.<br />

Bilder und Bericht: Stefan Ramsebner<br />

bike<br />

team<br />

Alpenverein<br />

Klagenfurt sucht<br />

MTB-Guides<br />

Wir möchten unser Angebot ständig erweitern<br />

und suchen daher immer noch BikerInnen, welche<br />

ihre Lieblingstouren gemeinsam mit anderen<br />

teilen möchten. Eine Übungsleiter- oder<br />

Instruktoren-Ausbildung ist keine Voraussetzung,<br />

um erste Touren im AV anzubieten.<br />

Wenn du also gerne auf dem Bike sitzt und<br />

deine Lieblingstouren mal führen willst, dann<br />

melde dich doch einfach im AV-Büro.


Seite 22 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 23<br />

Das freie Betretungsrecht („Jedermannsrecht“) für<br />

den Wald und für das Ödland (§ 5 K-WBG) gilt nicht<br />

nur für die (markierten) Wege, sondern grundsätzlich<br />

für den gesamten Wald und für das gesamte Ödland.<br />

Gegenteilige „Hinweise“ mit erkennbarer Zielrichtung,<br />

wie z. B. auf dem bewaldeten Ulrichsberg<br />

auf markierungsähnlichen Banderolen („Achtung!<br />

Abseits der markierten Wege WILDKAMERAS im<br />

Einsatz!“) können daher getrost ignoriert werden.<br />

Eine Verpflichtung, ausschließlich die vorhandenen<br />

(markierten) Wege zu benutzen, gibt es nur für die<br />

Bereiche außerhalb von Wald und Ödland, also im<br />

Wesentlichen für markierte, „offenkundige“ Dienstbarkeitswege<br />

über (Berg-)Wiesen, (Berg-)Weiden,<br />

Felder, Äcker und dergleichen.<br />

Natur- und Kulturlandschaft in Österreich<br />

Wegerecht<br />

Österreich ist mit einem dichten Wanderwegenetz überzogen, das heute so selbstverständlich zum Landschaftsbild<br />

gehört wie (bewirtschaftete) Berg- und Schutzhütten. Beide sind seit ihrer Anlegung bzw. Errichtung<br />

– meist durch alpine Vereine vor mehr als hundert Jahren – Teil der Natur- und Kulturlandschaft geworden.<br />

Die Pioniere des Wege- und Hüttenbaues hatten<br />

aber oft beträchtliche grundherrschaftliche und/oder<br />

jagdliche Widerstände zu überwinden. Das freie Betretungsrecht<br />

des Waldes ist nämlich erst seit dem<br />

Forstgesetz 1975 gesetzlich garantiert. Zuvor beruhte<br />

dies auf Gewohnheitsrecht, dessen Durchsetzung<br />

aber faktisch und rechtlich höchst umstritten<br />

und schwierig war. Feudale Traditionen – die Jagd<br />

war dem Adel vorbehalten – wirkten (und wirken?)<br />

eben noch lange nach dem Untergang der Monarchie<br />

nach. Damals war der Bau alpiner Wege vom Tal<br />

ins Gebirge vom Wohlwollen und der ausdrücklichen<br />

Zustimmung der Grundbesitzer (und Jagdberechtigten)<br />

abhängig. Dies änderte sich erst in der jungen<br />

Ersten Republik, als in einigen Bundesländern (Salzburg<br />

1920, Kärnten und Steiermark 1923) Landesgesetze<br />

über die Wegfreiheit im Berglande beschlossen<br />

wurden. Demnach dürfen – nach dem Kärntner<br />

WBG (LGBl Nr. 18/1923 i.d.F. LGBl. Nr. 85/2013)<br />

– bestehende, touristisch genutzte Verbindungswege<br />

von Talorten auf Berge oder zu sonstigen Naturschönheiten<br />

nicht geschlossen werden; bestehende<br />

Privatwege müssen diesem Verkehr geöffnet werden<br />

(§ 1). Vorübergehende Sperren wegen einer Treibjagd<br />

für höchstens 14 Tage(!) bzw. wegen der Waldbewirtschaftung<br />

sind – nach rechtzeitiger Ankündigung –<br />

zulässig. Unzulässige Absperrungen sind von Amts<br />

wegen oder auf Antrag einer Touristenorganisation<br />

vom Bürgermeister der betroffenen Gemeinde zu verhindern<br />

bzw. zu beseitigen (§ 2). Auch Grundenteignungen<br />

für die Errichtung solcher Touristenwege sind<br />

unter Umständen zulässig. Dies gilt auch für den Bau,<br />

die Erhaltung und die Erweiterung von Schutzhütten,<br />

die Erwerbung des dazu erforderlichen Hüttenplatzes<br />

und für den Bau- und Brennholz- sowie Wasserbezug<br />

aus fremdem Grund (§ 3 und 4)!<br />

Wegfreiheit im Berglande<br />

Das Ödland außerhalb des Wald-, Weide- und Mähgebietes<br />

ist für den Touristenverkehr frei und kann<br />

von jedermann betreten werden, begründete Ausnahmen<br />

sind zulässig (§ 5).<br />

Grundeigentümer sind verpflichtet, die Anbringung<br />

von Markierungszeichen und Wegweisern zu dulden<br />

(§ 9). Die Bundesländer Oberösterreich und Vorarlberg<br />

haben ähnliche Bestimmungen in anderen<br />

Landesgesetzen „verpackt“ (Tourismus- bzw. Straßengesetz),<br />

Niederösterreich und Tirol stützen sich<br />

offenbar auf Gewohnheitsrecht, im Burgenland und<br />

in Wien fehlt die Notwendigkeit für derartige Gesetze.<br />

Diese Gesetze über die Wegfreiheit im Berglande haben<br />

ihre Bedeutung keinesfalls verloren: Eine illegale<br />

Wegsperre auf der Saualm – zwischen Enzian- und<br />

Silberegger Hütte – ist z. B. derzeit Gegenstand eines<br />

Verfahrens nach dem K-WBG.<br />

Jedermannsrecht<br />

Das Forstgesetz 1975 gestattet jedermann, Wald zu<br />

Erholungszwecken zu betreten und sich dort aufzuhalten.<br />

Aus forstwirtschaftlichen, jagdlichen, naturschutzrechtlichen,<br />

sicherheitspolizeilichen oder militärischen<br />

Gründen darf es (vorübergehende) Sperren<br />

geben (§ 33).<br />

Am Ulrichsberg<br />

Auf der Saualm<br />

Zugunsten der Allgemeinheit<br />

Die meisten (alpinen) Wege sind als („ersessene“)<br />

Dienstbarkeitswege zugunsten der Allgemeinheit<br />

anzusehen, weil sie schon viele Jahrzehnte lang begangen<br />

werden, wegen ihrer spezifischen Ausgestaltung,<br />

Beschilderung und Markierung „offenkundig“<br />

sind und grundsätzlich den gleichen Rechtsschutz<br />

genießen wie im Grundbuch eingetragene Dienstbarkeiten.<br />

Dieses Wegerecht kann auch mit einer<br />

rechtzeitig – binnen drei Jahren ab „Widersetzung“!<br />

- eingebrachten „Dienstbarkeitsklage“ durchgesetzt<br />

werden (§§ 523, 1488 ABGB). In solchen Klagen wird<br />

dann üblicherweise auch gleich die Einverleibung der<br />

Dienstbarkeit im Grundbuch begehrt. Klageberechtigt<br />

sind Gemeinden oder alpine Vereine als Repräsentanten<br />

der Allgemeinheit.<br />

Wege in Österreich schwach<br />

abgesichert<br />

Im Vergleich zu anderen Ländern sind die alpinen<br />

Wege in Österreich trotz der aufgezeigten gesetzlichen<br />

Bestimmungen rechtlich relativ „schwach“<br />

abgesichert. Landes- (wie das K-WBG) oder Bundesgesetze<br />

(wie das ForstG) könnten mit einfacher<br />

Mehrheit geändert werden. Eine verfassungsrechtliche<br />

Absicherung wie in der Schweiz wäre daher<br />

wünschens- und erstrebenswert: Art. 88 der Schweizer<br />

Bundesverfassung normiert, dass „der Bund die<br />

Grundsätze über Fuß- und Wanderwegnetze festlegt.<br />

Er kann Maßnahmen der Kantone zur Anlage und Erhaltung<br />

solcher Netze unterstützen und koordinieren.<br />

Er nimmt bei der Erfüllung seiner Aufgaben Rücksicht<br />

auf Fuß- und Wanderwegnetze und ersetzt Wege, die<br />

er aufheben muss“! Ebenso wie in Deutschland (Bayern)<br />

gilt auch in der Schweiz grundsätzlich das „Jedermannsrecht“,<br />

also das freie Betretungsrecht für<br />

Wald, Weide und Bergland (Schweiz: Bundesgesetz<br />

über Fuß- und Wanderwege – FWG; Zivilgesetzbuch<br />

– ZGB; kantonale Ausführungsgesetze; Deutschland<br />

– Bayern: Bundes- bzw. Landes-Naturschutzgesetz –<br />

§ 27 Abs. 1).<br />

Auf der Saualm: Für ältere Wanderer beschwerlich<br />

Wegefreiheit?<br />

Dieser Hinweis auf die Rechtslage in den Nachbarländern<br />

erscheint deswegen wichtig, weil darin ein<br />

anderes Selbstverständnis mit den Begriffen „Jedermannsrecht“,<br />

„Gemeingebrauch“ und „Wegefreiheit“<br />

zum Ausdruck kommt. Drohungen z. B. von Landund<br />

Forstwirten und deren (gesetzlichen) Interessenvertretern,<br />

aufgrund des Tiroler „Kuh-Urteiles“ - über<br />

dessen wahren Inhalt die weit verbreitete Unkenntnis<br />

ebenso erschreckend ist wie die falschen Schlussfolgerungen<br />

daraus empörend – alpine Wanderwege für<br />

den Touristenverkehr sperren zu wollen, wären in den<br />

genannten Nachbarländern undenkbar. Es ist dort<br />

auch kaum vorstellbar, dass Misthaufen oder Äste bewusst<br />

mitten auf markierten Wanderwegen deponiert<br />

bzw. geschlichtet werden, dass schwer überwindbare<br />

hohe Zaunüberstiege oder viel zu enge und mit Stacheldraht<br />

bestückte dreieckförmige Zaundurchgänge<br />

errichtet werden, dass Tore abgesperrt und Wege<br />

verlegt werden; all dies vermittelt den Eindruck, dass<br />

dort Wanderer nicht willkommen sind. Gottlob sind<br />

das Ausnahmen, die aber sehr ärgerlich sind.<br />

Wechselseitiges Verständnis<br />

Mit den meisten Grundbesitzern ist durchaus eine kooperative<br />

Zusammenarbeit möglich. Dieses wechselseitige<br />

Verständnis gilt es zu pflegen und auszubauen:<br />

Wir können miteinander gut umgehen, wenn wir<br />

es wollen. Man möge bedenken, dass gepflegte, gut<br />

markierte (alpine) Wanderwege nicht nur der Erholung,<br />

Erbauung, Gesundheit und damit Lebensfreude<br />

dienen, sondern auch der Besucherlenkung und damit<br />

dem Umwelt- und Naturschutz. Auch gestresste<br />

Grundbesitzer, die da und dort auf Österreichs oder<br />

Europas Wanderwegen Erholung suchen, werden ein<br />

reichhaltiges Angebot an markierten Wegen und Steigen<br />

zu schätzen wissen. Es könnte dann sein, dass<br />

wir uns eines Tages im Bewusstsein der Wertschätzung<br />

für unsere(!) Wanderwege als schützenswerte<br />

Kulturgüter bei einer gemeinsamen Wegsanierung<br />

treffen; wer weiß?<br />

Bericht und Fotos: Dr. Werner Radl, Wegereferent<br />

Unzulässige Wegsperre auf der Saualm<br />

So geht’s auch: in Slowenien<br />

Foto: K. Ofner


Seite 24 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 25<br />

Alpenverein Klagenfurt sucht<br />

Pächter-Team für das<br />

Fraganter Schutzhaus<br />

• Obmann/Obfrau für die Wiedergründung<br />

der Ortsgruppe Treibach/Althofen<br />

Information: Karl Selden, Tel. 0664/4350922<br />

• Mitarbeit im Jugendteam im Bereich<br />

Familie-Kinder-Jugendbetreuung<br />

Information: Anja Kogler Vogl, Tel. 0677/61718185<br />

Die vor rd. 15 Jahren generalsanierte Hütte mit etwa 80 Schlafplätzen in<br />

Innerfragant, auf rd. 1.800 Höhe, ist<br />

ab Juni 2020 zu pachten.<br />

• Interessenten für die Ausbildung (oder bereits<br />

ausgebildet) als Guides in den Bereichen<br />

Alpin: Filipp Ulbing, Tel. 0680/2113336<br />

Biken: Stefan Ramsebner, Tel. 0680/3009758<br />

Wandern: Karl Selden, Tel. 0664/4350922<br />

Informationen zur Ausbildung, Seminare und Sonstiges bzw. Bewerbungen:<br />

Büro Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, 9020<br />

Klagenfurt am Wörthersee, Frau Mag. Barbara Jandl, barbara.jandl@<br />

alpenverein-klu.at, Tel. 0463/513056-14<br />

AV Friesach – Berglauf & Genusswalking<br />

Abenteuer<br />

Grebenzen-Trail<br />

Die attraktive Lage in der Goldberggruppe, zahlreiche schöne Gipfel und<br />

die angeschlossene Jugendherberge erlauben einen erfolgreichen 2-Saisonen-Betrieb.<br />

Eine Straße zum Schutzhaus erleichtert die Bewirtschaftung,<br />

die Seilbahn ist vor allem im Winter dienlich.<br />

Wir sind dem aktuellen Pächterpaar Elisabeth und Peter Gastinger, die<br />

unserer Schutzhaus über 1 Jahrzehnt zu einem begehrten Ziel und kulinarisch<br />

angesehenen Mittelpunkt gemacht haben, zu großem Dank verpflichtet.<br />

Informationen erhalten Sie von Peter & Elisabeth Gastinger, Großfragant<br />

32, 9831 Flattach, Tel. +43 4785/396, Mobil +43 676/9563490 ,www.<br />

fraganter-schutzhaus.at bzw. in unserem Büro Alpenverein Klagenfurt,<br />

Frau Mag. Barbara Jandl, Völkermarkter Straße 9, 9020 Klagenfurt,<br />

Tel. 0463/513056-14, Montag, Dienstag und Donnerstag, 9–12 Uhr.<br />

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an barbara.jandl@alpenverein-klu.at<br />

Office-Mitarbeiter/in<br />

ev. Matura-Niveau, für allgemeine Tätigkeit, auch Mitglieder- und Veranstaltungsbetreuung.<br />

Alpine Neigung bzw. Erfahrung vorteilhaft, Übung am<br />

PC sowie mediales Verständnis erforderlich. Das Gehalt ist der Tätigkeit<br />

angemessen (ganztags, Teilzeit möglich).<br />

Bewerbungen bitte unter barbra.jandl@alpenverein-klu.at, Mag. Barbara<br />

Jandl, Büroleitung, Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9,<br />

Tel. 0463/513056-14<br />

„Die Gebirge sind stumme Meister und<br />

machen schweigsame Schüler.”<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

Entdecke auch du die formende Kraft der alpinen Natur, die<br />

Idylle der schönsten Routen und Plätze, den Zauber fürsorglicher<br />

Gemeinsamkeit.<br />

Bereits die Vorstufe der Ausbildung, Übungsleiter, ist in einem<br />

Wochenende zu absolvieren und kostenlos möglich.<br />

Die weiterführende Ausbildung wird bei Eignung ebenfalls<br />

von uns übernommen.<br />

Die Jobs sind jeweils ehrenamtlich (Spesenersatz) und erfüllen<br />

sich durch die Freude, die daraus fließt. Wer einmal andere Menschen<br />

in die Berge führt und damit glücklich macht, wird nie mehr<br />

aufhören, sein Bestes zu geben.<br />

Die Spannung wächst<br />

Im 2. Jahr der Durchführung luden OG-Chef Günther<br />

Leitgeb und ORG-Leiterin Maria-Elisabeth Wenzl zum<br />

ultimativen Kick. Strecke: 10,9 km, Aufstieg: 1.156 m<br />

– Abstieg 55 m, von St. Salvator auf die Dreiwiesenhütte/Grebenzen.<br />

Am sonnendurchfluteten Parkplatz<br />

finden sich immer mehr Menschen ein, athletisch bis<br />

normal, Kinder wie Erwachsene. Ein buntes Bild der<br />

Freude und Erwartung.<br />

Keine Gnade für die Wade<br />

Ein professioneller Platzsprecher heizt die Stimmung<br />

zusätzlich an, das häufig aus Lautsprecherboxen<br />

dröhnende „Keine Gnade für die Wade, je steiler,<br />

umso geiler“, erzeugt erste Adrenalinschübe, bis<br />

dann am 7. Juli um 10.00 Uhr der Startschuss erfolgt<br />

und die Kompanie der Läufer Geschwindigkeit<br />

aufnimmt. Die Geher haben noch ein paar Minuten<br />

Verschnaufpause, bis auch für sie der Ernst des Tages<br />

beginnt.<br />

Die Streckenführung –<br />

ein Leckerbissen<br />

Zuerst über Asphalt, bald schon über Forstwege,<br />

später über den Alpenvereinsweg wird die Landesgrenze<br />

Kärntens überschritten, über den Hochwald<br />

auf steirischem Territorium immer höher, den körperlichen<br />

Grenzen entgegen. Die um mich versammelten<br />

„Geher“ lösen sich bald in Grüppchen auf, einige<br />

haben den Start zu ambitioniert angelegt und fallen<br />

zurück, andere kommen langsam in Schuss und legen<br />

ein beachtliches Tempo vor – wer mag da schon<br />

zurückbleiben? Mit 160 Puls, fast dauerhaft steigend,<br />

manchmal kurz flach entlastend, findet man kaum<br />

noch Nachbarn, einzig die zahlenmäßig großzügig<br />

und liebevoll arrangierten Labestationen erinnern an<br />

den Ernst des Rennens, das auch für Geher beinahe<br />

Laufcharakter bringt.<br />

Romantik am Rande<br />

Hübsche Mädchen sitzen da und dort an Abzweigungen,<br />

um den Weg zu weisen und die Motivation<br />

zu heben, schließlich klingen von einer Anhöhe Harmonikaklänge,<br />

zutiefst gerührt spürt man die Aura<br />

einer familiären Veranstaltung mit sehr viel Liebe<br />

und Menschlichkeit. Wohltuend werden die letzten<br />

Abschnitte flacher, das Ziel sogar in abwärtsfolgender<br />

Lage, doch der Wettergott, der sich bis jetzt mit<br />

drohenden Wolken begnügte, öffnet seine Schleusen:<br />

Graupel, Regen, Gewitter. Nicht total erfreulich, aber<br />

ob der kühlenden Wirkung auch kein Problem.<br />

Bustransfer zum Ausgangspunkt<br />

mit Siegerehrung<br />

Der beste Läufer war mit 1 Stunde und 10 Sekunden<br />

außerirdisch unterwegs, die trainierten Läufer und<br />

Geher (wie Günther Leitgeb in 1:30), meine Wenigkeit<br />

in 2:10 noch akzeptabel (?), später Familien, Kleinkinder<br />

und „Adabeis (i bin a dabei)“. Die Dreiwiesenhütte<br />

erwies sich als familiärer Hort mit sehr freundlicher<br />

Bedienung und einem unerwartet reichhaltigen Angebot<br />

an Speisen und Getränken, dies wurde in der<br />

Wartezeit auf den Bustransfer ins Tal weidlich genützt.<br />

Handgefertigte Finisher- Medaille, gefertigt von<br />

der Tischlerei Thomas Eicher<br />

Sieg, neue Freundschaften und<br />

„wir kommen wieder“<br />

Egal ob als versierter Berglaufprofi oder begeisterter<br />

Hobbysportler– einzeln oder im Team – bei diesem<br />

Event ist für jede/n Sport-und Naturbegeisterten etwas<br />

dabei. Im Vordergrund steht das gemeinsame<br />

Ziel sowie die Freude an der Bewegung – unabhängig<br />

von Alter und Fitnesslevel. Für alle Teilnehmer gab’s<br />

ein prall gefülltes Startersackerl bzw. im Rahmen der<br />

nicht enden wollenden Siegerehrung wertvolle Sachpreise<br />

von Betrieben aus der Region. Das Beisammensein<br />

bei einer „After-Run-Nudelparty“ (aufgrund<br />

des völlig unerwarteten Andranges waren die Nudel<br />

bald aus) im Landhotel „Das Salvator“ war auch für<br />

Duschmöglichkeit gesorgt – alles top-professionell.<br />

Was noch zu sagen wäre<br />

Das ORG-Team der OG Friesach hat in wochenlanger<br />

und mühevoller Arbeit ganze Arbeit geleistet und sich<br />

einen Orden verdient. Die Stimmung, die Strecke, die<br />

Herausforderung in dieser unvergleichlichen Bergnatur<br />

lassen vermuten, dass, zuerst widerstrebend, bald<br />

aber voll motiviert, schließlich begeistert der nächste<br />

Lauf im Juli 2020 im Terminator vermerkt wird, frei<br />

nach dem Motto „Keine Gnade für die Wade …“<br />

Bericht: Karl Selden, Foto: C. Passegger<br />

Veranstalter:<br />

Alpenverein Ortsgruppe Friesach in Kooperation<br />

mit Laufclub Krappfeld – ALTIS med<br />

Rückfragen & Kontakt:<br />

Maria-Elisabeth Wenzl, MAS, Tel. 0664/5436189,<br />

office@mawe-bewegt.com,<br />

Anmeldungen unter: my.raceresult.com/118685


Seite 26 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 27<br />

Unsere „<strong>Hochgefühle</strong>“<br />

jetzt auch digital erleben<br />

Von nun an ist es möglich, unser beliebtes Magazin „<strong>Hochgefühle</strong>“ nicht<br />

nur in Papierform nach Hause geschickt zu bekommen, sondern dieses<br />

auch digital im Internet zu lesen.<br />

multi<br />

media<br />

Wir legten bei der Programmierung großen Wert darauf,<br />

dass unser Magazin unabhängig vom Gerät, mit<br />

dem du unser „<strong>Hochgefühle</strong>“ lesen möchtest, optimal<br />

dargestellt wird. Somit ist es dir möglich, auf deinem<br />

Computer zu Hause, am Tablet im Urlaub oder auf<br />

deinem Smartphone unterwegs zur Arbeit in unserem<br />

Magazin zu blättern, für dich die nächste Alpenvereinstour<br />

auszuwählen oder die spannende Nachberichterstattung<br />

zu lesen. Selbstverständlich steht dir<br />

neben der Möglichkeit, das „<strong>Hochgefühle</strong>“ online zu<br />

lesen, weiterhin die Option frei, dieses als PDF von<br />

unserer Website herunterzuladen, um es auch offline<br />

auf deinen Geräten durchzuschmökern. Außerdem<br />

ist es dir möglich, unsere „<strong>Hochgefühle</strong>“ bzw. auch<br />

unser jährliches „Höhepunkte-Magazin„ auf den<br />

Social-Media-Kanälen (wie zum Beispiel Facebook,<br />

Twitter, Linkedin und Pinterest) zu teilen bzw. den<br />

Link als E-Mail an deine Freunde oder Tourenkolleg/<br />

innen zu schicken.<br />

Was tut sich noch auf<br />

unserer Website?<br />

Im letzten „<strong>Hochgefühle</strong>“ haben wir unsere neue<br />

Bildergalerie auf unserer Website vorgestellt und wir<br />

wurden sehr überrascht, welch regen Zuspruch wir<br />

sowohl von Seiten der Guides als auch von den Website-Besucher/innen<br />

unserer Bildergalerie erhalten<br />

haben. Wir danken auf diesem Weg unseren Guides<br />

sehr für die Unterstützung, denn ohne die Bilder, die<br />

sie machen und uns zusenden, würde die Bildergalerie<br />

nicht den Zuspruch finden, den sie unbestritten für<br />

sich in Anspruch nimmt.<br />

Wir haben heuer unsere Mehrtagestouren und ausgewählte<br />

Touren des Alpenvereins Klagenfurt auf<br />

unserer Website so umgestaltet, dass die Teilnehmer/<br />

innen nicht nur mehr Informationen zur Tour bei uns<br />

finden, sondern sich auch gleich online zu ihrer gewünschten<br />

Tour anmelden können.<br />

Im nächsten Schritt wollen wir die bisher nicht erfassten<br />

Touren des Alpenvereins Klagenfurt und die Touren<br />

der Ortsgruppen besser präsentieren und einen<br />

Mehrwert für die Teilnehmer/innen und die Guides<br />

schaffen. Seid gespannt, wir arbeiten im Hintergrund<br />

auf Hochtouren daran, dass diese verbesserte Form<br />

der Tourenpräsentation noch heuer online gehen<br />

kann.<br />

Ihr Webmaster und Social-Media-Beauftragter<br />

Daniel S. Uschounig<br />

Österreichische Post AG, GZ 02Z<strong>03</strong>4051 M, Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, 9020 Klagenfurt<br />

Nachrichten 3/<strong>2019</strong> | Alpenvereins-Nachrichten<br />

HOCHGEFÜHLE<br />

MAGAZIN des Alpenvereins<br />

Ferlach | Friesach | Görtschitztal | Magdalensberg | Maria Rain | St. Veit | Völkermarkt-Bleiburg<br />

Beispielhaft: Bergfahrt mit Bus und Bahn<br />

Alpinteam: Spannender Erlebnisbogen<br />

Bergsommer: Zahlreiche Gipfel<br />

Kletterzentrum: Eröffnung 26. Oktober<br />

Tourenprogramm: Spätherbst genießen<br />

Alle Touren online buchen!<br />

www.alpenverein-klu.at<br />

Wissenschaftstage am Glocknerhaus<br />

Die Natur als Lehrmeisterin<br />

Bei ausgezeichneten Wetterbedingungen konnten Science-SchülerInnen<br />

der sechsten Klassen des Bundesrealgymnasiums Keplerstraße aus<br />

Graz rund um das Alpin- und Seminar-Center Glocknerhaus auf 2.132 m<br />

in einer für sie ungewohnten alpinen Umgebung vier Tage lang forschend<br />

tätig werden.<br />

Unterstützt wurden sie hierbei nicht nur von ihren<br />

Lehrerinnen und Lehrern, sondern auch von externen<br />

Experten aus den Bereichen der Glaziologie, Gewässerökologie,<br />

Botanik, Umweltethik und des alpinen<br />

Tourismus. Da die größte Lehrmeisterin aber die<br />

Natur selbst ist, war es uns wichtig, dass die SchülerInnen<br />

alle Inhalte vor Ort erleben: Fordernde Steigungen<br />

wurden überwunden, um Gletschereis zu berühren;<br />

Insekten wurden aus Gebirgsquellen gefischt,<br />

um sie unter der Stereolupe zu untersuchen; seltene<br />

Pflanzen wurden gesucht, mit der Alpenvereins-App<br />

Vielfalt bewegt gearbeitet, um wichtige Zeigerarten<br />

zu bestimmen; hitzige Diskussionen auf luftigen Höhen<br />

wurden geführt, um das eigene Konsumverhalten<br />

zu überdenken; mit Hilfe der Action-Bound-App wurden<br />

Lerninhalte zur Glaziologie spielerisch bearbeitet,<br />

um der Pasterze näher zu kommen; Videos wurden<br />

produziert, um Zusammenhänge zwischen Tourismus<br />

und Klimawandel zu reflektieren. Das alles und noch<br />

viel mehr haben wir gemeinsam als „Glocknergruppe“<br />

gemeistert.<br />

Geselligkeit durfte nicht fehlen<br />

Möglich war all das durch die Unterstützung des<br />

Alpenvereins Klagenfurt und der freundlichen Aufnahme<br />

durch die Pächter des Glocknerhauses. Dadurch<br />

und durch die stets vorhandene Motivation, um<br />

6 Uhr aufzustehen, um mit Elan zu forschen, blieb<br />

auch noch genug Zeit für soziale Aspekte. Wir, die<br />

Glocknergruppe, haben zusammen gegessen, philosophiert,<br />

gespielt, gelacht und Hindernisse überwun-<br />

den. So war die Stimmung – passend zur Location<br />

– immer nahe am Höhepunkt: Auch nach rund acht<br />

Stunden Wanderung sehnten sich so manche schon<br />

nach dem nächsten Aufstieg. Dass dann noch Energie<br />

für einen Spieleabend mit anschließender Vollmondwanderung<br />

vorhanden war, spricht für unsere<br />

jungen ForscherInnen!<br />

Wie wirkt sich der<br />

Klimawandel aus?<br />

Die Forschungstage aus Sicht unserer Expertinnen<br />

und Experten: Bei den „Forschungsstationen“ Quellbach<br />

und Biodiversität war es Aufgabe der Schüler-<br />

Innen, sich selbstständig Gedanken über die Auswirkung<br />

der alpinen Umweltbedingungen, insbesondere<br />

jene durch den Klimawandel, auf die Flora und Fauna<br />

zu machen. Höchst erstaunt waren die Jugendlichen<br />

über die Vielfalt der verschiedenen Arten (17–20) auf<br />

1 m 2 , darunter die in der Alpenvereins-App „Vielfalt<br />

bewegt“ beschriebenen Arten Weiße Silberwurz und<br />

Zwergprimel. Passend zum Thema Klimawandel wurde<br />

auch die hohe Dynamik der eisfrei gewordenen<br />

Gebiete bzw. der umliegenden Flanken, die von auftauendem<br />

Permafrost betroffen sind, thematisiert.<br />

Bei den Gewässeruntersuchungen konnte von den<br />

Schülerinnen und Schülern ein umfangreiches Spektrum<br />

benthischer Invertebraten und ein deutliches<br />

Verbreitungsmuster festgestellt werden. In tieferen<br />

Lagen (Quellbach, Margaritzenstausee) konnten vor<br />

allem Vertreter der folgenden Organismengruppen<br />

nachgewiesen werden: Larven von Plecoptera (Steinfliegen),<br />

Ephemeroptera (Eintagsfliegen), Trichoptera<br />

(Köcherfliegen) sowie verschiedene Diptera (Zweiflügler).<br />

Insgesamt können wir also stolz auf vier<br />

erfolgreiche Forschungstage zurückblicken, die uns<br />

klüger, stärker und glücklicher gemacht haben.<br />

Bericht und Fotos: Mag.a. Helga Kulac, Landesfachkoordinatorin<br />

für AHS-LehrerInnen Biologie in der<br />

Steiermark


Seite 28 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 29<br />

Kärntner Paraclimbing-Athleten: nationale<br />

und internationale Erfolge<br />

Die zweijährige Aufbauarbeit im Paraclimbing hat sich<br />

gelohnt: Kärntner Landesmeister und Österreichische<br />

Meistertitel sowie WM-Meistertitel im Paraclimbing <strong>2019</strong><br />

sind erfolgreich vergeben.<br />

inklusion<br />

im av<br />

Ergebnisse<br />

der ÖsterreicherInnen bei der IFSC<br />

Paraclimbing World Championship in<br />

Briançon (FRA)<br />

Men AL1 (seating):<br />

1. Platz Angelino Zeller (ÖAV Graz)<br />

4. Platz Daniel Kontsch (ÖAV Graz)<br />

Im Jahr 2017 inkludierten der Kärntner Kletterverband<br />

und der Alpenverein Klagenfurt die Disziplin<br />

Paraclimbing auf Wettkampfebene in das Sportkletter-Trainingsmodell.<br />

In Zusammenarbeit mit dem<br />

Kletterverband Österreich, unter der Leitung von<br />

Katharina Saurwein, startete das Projekt „Aufbau<br />

eines Paraclimbing-Nationalteams für die Kletter-WM<br />

2018 in Innsbruck“. Zahlreiche Workshops,<br />

Kletterkurse und Trainingslager später erfolgte im<br />

September 2018 unter Kärntner Beteiligung ein vielversprechendes<br />

Debüt des Österreichischen Paraclimbing-Nationalteams.<br />

Finalteilnahmen blieben den<br />

ÖsterreicherInnen bei der Heim-WM in Innsbruck jedoch<br />

noch verwehrt.<br />

Men RP2 (neurological impairment):<br />

9. Platz Daniel Wiener (NFÖ Vöcklabruck)<br />

Women B2 (visual impairment):<br />

3. Platz Edith Scheinecker (NFÖ Linz)<br />

Women RP2 (neurological impairment):<br />

8. Platz Sandra Pollak (ÖAV Klagenfurt)<br />

Roland Köchl in der 1. Qualiroute bei der Paraclimbing<br />

ÖM in Innsbruck <strong>2019</strong> Foto: KVÖ, Moritz Liebhaber<br />

Sandra Pollak bei den internationalen Masters in<br />

Imst <strong>2019</strong><br />

Foto: Benny Klinger<br />

Aufbauarbeit trägt Früchte: Starke<br />

Leistung der Kärntner Paraathleten<br />

Die Kärntner ParaathletInnen Sandra Pollak, Gernot<br />

Köck und Roland Köchl (alle drei ÖAV Klagenfurt)<br />

holen sich Mitte Juni im Rahmen der Austrian Kletter<br />

Open in Innsbruck die Österreichischen Meistertitel<br />

und wenige Tage zuvor die Kärntner Landesmeistertitel<br />

im Paraclimbing in den Klassen RP2, RP1 und B1.<br />

Beim traditionellen Paraclimbing Masters in Imst trafen<br />

sich Ende Juni 100 der weltbesten Paraclimber.<br />

Aus Österreich waren insgesamt 10 Athleten des Nationalkaders<br />

am Start. Sandra Pollak kletterte auf’s<br />

Stockerl und holte sich in der neurologischen Kategorie<br />

(RP2) Platz 2. Der Kärntner Roland Köchl erreichte<br />

den 8. Platz in der Kategorie blind (B1).<br />

Anfang Juli wurden die drei Kärntner ParaathletInnen<br />

bei der Sportlerehrung des Landes Kärnten durch<br />

Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser und Landessportdirektor<br />

Mag. Arno Arthofer für ihre besonderen Leistungen<br />

im Sport ausgezeichnet.<br />

Rot-weiß-roter Erfolg bei der IFSC<br />

Paraclimbing WM in Briançon<br />

(FRA) <strong>2019</strong><br />

Bei der Paraclimbing-WM von 16.–17. Juli <strong>2019</strong> in<br />

Briançon holten die Österreicher mit Gold und Bronze<br />

ihre ersten WM-Medaillen überhaupt! Ein weiteres<br />

Olympiazentrum v.l.n.r. Kevin Haselsberger, Zsolt Zakarias, Sandra Pollak und Arno Arthofer<br />

bei der Sportlerverabschiedung<br />

Foto: Kärnten Sport, Erich Hober<br />

Empfang des Paraclimbing WM Team <strong>2019</strong> in<br />

Innsbruck<br />

Foto: KVÖ, Heiko Wilhelm<br />

Ausrufezeichen bei den Damen setzte die Kärntnerin<br />

Sandra Pollak in der Kategorie Women RP2. Die<br />

47-jährige Maria Saalerin, die nach einem schweren<br />

Verkehrsunfall im Herbst 2018 eine mehrmonatige<br />

Verletzungspause einlegen musste, kletterte in Briançon<br />

auf den ausgezeichneten 8. Platz und verpasste<br />

nur knapp den erstmaligen Einzug in ein WM-Finale!<br />

Aus österreichischer Sicht ging die Paraclimbing-WM<br />

mit fünf Top-10-Platzierungen höchst erfolgreich zu<br />

Ende. Die nächsten Paraclimbing-Weltmeisterschaften<br />

finden 2021 in Moskau (RUS) statt.<br />

Bericht: KVK/Pollak<br />

Fahnenträger Daniel Kontsch bei der Eröffnungszeremonie<br />

Paraclimbing WM Briancon <strong>2019</strong><br />

Foto: IFSC, Sytse van Slooten<br />

Ich bin Daniel, Kunde der Kärntner<br />

Sparkasse und stifte Glück.<br />

Die Privatstiftung Kärntner Sparkasse ist Mehrheits -<br />

eigentümer der Kärntner Sparkasse mit dem Fokus<br />

auf Förderung von Kärntens Talenten. Durch Daniel<br />

und über 200.000 Kärntner Spar kasse Kunden<br />

werden wir zu Glücksstiftern und förderten<br />

u.a. den Bau sowie die General sanierung<br />

der Klagenfurter Hütte.<br />

Hier stiften wir für Kärnten Glück:<br />

www.kspk-glücksstifter.at<br />

Daniel Matzner<br />

Personaldienstleister<br />

Klagenfurt


Seite 30 30<br />

HOCHGEFÜHLE –– DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 31<br />

Tourenprogramm<br />

Klagenfurt<br />

Sektion Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, 9, offi offi ce@alpenverein-klu.at,<br />

www.alpenverein-klu.at, Tel. Tel. 0463/513056<br />

Alpin-Bergsteigen/Skitouren<br />

Wandern<br />

Klettern<br />

Bergwandern Mountainbiken Easy going<br />

Schneeschuhwandern<br />

Bouldern<br />

Leichtes Wandern<br />

Alpin-Salon –– jeden ersten Dienstag im im Monat 19.00 Uhr im im Boulderama, Raiffeisenstraße 12 12<br />

Di. Di. 05. 11.<br />

Unbekanntes, faszinierendes Albanien präsentiert von Jutta Pischelsberger, Reisebericht der der 15-köpfi gen AV-Gruppe in in einem vom<br />

Tourismus fast völlig unberührten Teil Teil Albaniens<br />

Di. Di. <strong>03</strong>. 12.<br />

Dolomiten, Zugspitze & Co, Traumraum Pyrenäen II II<br />

Eine alpine Reise durch spektakuläre Tourenwochen des Sommers mit mit den Erlebnissen in in Südtirol, Deutschland und Spanien/Frankreich.<br />

Präsentiert von Karl Selden<br />

ALPINTOUREN SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

Sa. Sa. 07. 09. Klettern am Gartnerkofel, im im 4. 4. Grad, VB: Mi. Mi. 04. 09., 18.30 Uhr, AV-Büro Franz Hausharter, Otto Plattner<br />

Sa. Sa. 07. 09. bis bis<br />

So. So. 08. 09.<br />

Überschreitung Säuleck, schwer, Nächtigung im im Arthur-von-Schmid-Haus,<br />

Klettersteig D/E, Anmeldung bis bis spätestens 30. 08., VB: Do. 05. 09., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Rene Felsner<br />

Michael Ber<br />

Sa. Sa. 14. 09. od. od.<br />

So. So. 15. 09.<br />

Mehrseillängen-Tour, Ziel je je nach Wetterlage im im Umkreis von 22 Std., für für mäßig<br />

Fortgeschrittene, im im 4. 4. bis bis 5. 5. Schwierigkeitsgrad, VB: Do. 12. 09., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Franz Schellander, Nina Santler,<br />

Thomas Ladinig<br />

Sa. Sa. 21. 09. Trogkofelüberschreitung über Crete-Rosse-Klettersteig, Schwierigkeit B/C,<br />

Jürgen Unterlass, Michael Ber<br />

VB: Do. 19. 09., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Sa. Sa. 21. 09. od. od.<br />

Klettern Plöckenpass oder Trogkofel, im im 4. 4. bis bis 5. 5. Schwierigkeitsgrad,<br />

Filipp Ulbing<br />

So. So. 22. 09.<br />

VB: Do. 19.09., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Sa. Sa. 21. 09. bis bis<br />

Aussichtsreiche Gipfel am Karnischen Hauptkamm, Gr. Gr. Kinigrat, 2.689 m und<br />

Josef Weichselberger<br />

So. So. 22. 09.<br />

Hollbrucker Spitz 2.581 m; m; Aufstieg ca. ca. 1.200 Hm, 55 bis bis 66 h h Gehzeit.<br />

ÜN: Obstanzerseehütte. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.<br />

VB: Do. 19. 09., 18.30 Uhr, AV-Büro, Anmeldung bis bis 15. 09.<br />

Sa. Sa. 28. 09. Triglav-Überschreitung, schwer, 1.900 Hm, VB: Do. 26. 09., 18.30 Uhr, AV-Büro Rene Felsner<br />

ALPINTOUREN OKTOBER <strong>2019</strong><br />

Sportklettern in in Kroatien im im Oktober auf Anfrage<br />

Filipp Ulbing<br />

Sa. Sa. 12. 10. Hochkedl, 2.568 m, m, beim Gipfelanstieg leichte Blockkletterei, Abft.: 07.00 Uhr<br />

Josef Weichselberger,<br />

PP PP Minimundus. Anmeldung im im AV-Büro oder bei bei Josef Tel. 0664/1310800.<br />

0664/1310800<br />

VB: Do. 10.10.; 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Sa. Sa. 12.10. Abschlussklettern in in Val Romana, VB: Do. 10.10.; 18.30 Uhr, AV-Büro Filipp Ulbing<br />

ALPINTOUREN NOVEMBER <strong>2019</strong><br />

Unser Alpinteam ist ist für für Sie ab ab Dezember wieder attraktive Wintertouren auszuarbeiten. Wir freuen uns schon jetzt auf Ihre Teilnahme.<br />

ALPINTOUREN DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

So. So. 08. 12.<br />

Ulrichsberglauf<br />

MOUNTAINBIKEN SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

Mi. Mi. 11. 09.<br />

bis bis<br />

MTB-Trailcamp Livigno, mittelschwere und ausgedehnte Tagestouren im im Raum<br />

Livigno, Anmeldung mit mit Anzahlung € € 150,–, Infos bei bei Stefan<br />

Stefan Ramsebner,<br />

0680/3009758<br />

So. So. 15. 09.<br />

Mi. Mi. 18. 09.<br />

bis bis<br />

Genuss-MTB-Tour, Südtirol–Gardasee–Verona, ca. ca. 250 km, 500 Hm, Schwierigkeit:<br />

leicht bis bis mittel, Anmeldung mit mit Anzahlung € € 100,– im im AV-Büro, VB: Mo. 09.09.,<br />

Leo Lehner,<br />

0676/9517277<br />

So. So. 22. 09.<br />

18.30 Uhr, im im AV AV Büro, max. 12 12 Tln.<br />

MOUNTAINBIKEN OKTOBER <strong>2019</strong><br />

Sa. Sa. 05. 10.<br />

MTB Tour –– Tagestour, mit dem Auto nach Gemona –– mit dem MTB auf den<br />

Cuarnan, es es erwarten dich coole, mittelschwere Trails mit mit hohem Funfaktor, ca. ca.<br />

Thomas Wolf,<br />

0664/2463663<br />

1.200 Hm, Gesamtzeit ca. ca. 4–5 Std., Anschließend Pizzaessen in in Tarvis, Treffpunkt:<br />

Autobahnraststätte Le Le Marché in in Pörtschach, Abfahrt: 08.00 Uhr, Ankunft ca. ca. 16.30 Uhr,<br />

Anmeldung bei bei Thomas<br />

Mittwochwanderungen –– Wir starten wieder ab ab Mitte September <strong>2019</strong>, Treffpkt.: 07.45 Uhr, Parkplatz Minimundus<br />

WANDERN SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

So. So. 01. 09. Hagener Hütte (Mallnitzer Tauern) vom PP PP Jamnighütte über das Tauernkreuz zur zur Hütte<br />

99 Richard Hagen<br />

und zurück zum AP, AP, 12 12 km, 904 Hm, Abft.: 07.00 Uhr, PP PP Minimundus, 55 h h Gehzeit<br />

Dauer<br />

Dauer<br />

Guide<br />

Sa. 07. 09. Feldseekopf (Goldberggruppe), 1.100 Hm, ca. 7 Gehstunden, Treffpunkt PP<br />

Minimundus, 07.00 Uhr, Bitte um Anmeldung unter 0664/4548919<br />

So. 08. 09.<br />

Von Eisenkappler Hütte auf den Hochobir, 2.142 m, 600 Hm, Abfahrt 08.00 Uhr,<br />

GH Pumpe<br />

Mi. 11. 09. Kleine Jauntalrunde, Georgiberg–Gracarca–Sablatnigmoor, Treffpkt.: 07.45 Uhr,<br />

PP Minimundus<br />

So. 15. 09. Bergwanderung zur Loibsspitze in 2 Varianten:<br />

Gruppe 1: Die ambitionierte Gruppe, sehr gute Kondition, 1.350 Hm, Gehzeit ca. 7<br />

Stunden, Treffpunkt: 06.00 Uhr Parkplatz Minimundus (Fahrgemeinschaft), AP: Fallbach-<br />

Maltatal um 07.00 Uhr, Gruppenführerin Jutta Pischelsberger<br />

Gruppe 2: Die gemütliche Gruppe, 600 Hm, Gehzeit ca. 6 Stunden, Treffpunkt: 07.00 Uhr<br />

Parkplatz Minimundus (Fahrgemeinschaft), AP: Maltaberg–Kramerhütte um 08.15 Uhr,<br />

Gruppenführer Thomas Schaar<br />

So. 15. 09. T’ai-Chi-Wandern (LW) zu schönen kraftvollen Plätzen im SW von Klagenfurt, 500<br />

Hm, 17 km, Abft.: 08.00 Uhr, HGP, Stand 14, AP: 08.15 Uhr, HST Siebenbürgengasse in<br />

Viktring, 5 h Gehzeit, Anmeldung (telef., SMS, E-MAIL) bei Valentin<br />

Sa. 21. 09. Falkert und Moschelitzen, ca. 600 Hm, Treffpunkt: 08.00 Uhr Interspar Nord,<br />

Durchlaßstraße<br />

9 Vladimir Pasek<br />

ca. 4<br />

ca. 4<br />

Ella Frühmann<br />

Paul Fürnkranz<br />

8 Jutta Pischelsberger,<br />

Thomas Schaar<br />

6,5 Valentin Wulz,<br />

0650/4404009<br />

5,5 Ingrid Unterweger<br />

So. 22. 09. Monte Re in den Julischen Alpen, 1.<strong>03</strong>0 Hm, Trittsicherheit, Abft.: 07.00 Uhr, GH Pumpe 5,5 Günther Kürner<br />

So. 22. 09. Kornock-Rinsennock, Turracher See–Kornock–Rinsennock–Winkleralm, Schafalm,<br />

Turracher See, ca. 700 Hm, Abfahrt 07.30 Uhr, GH Pumpe, Gehzeit ca. 4,5 Std.;<br />

Dauer 7–8 Std.<br />

Mo. 23. 09.<br />

bis<br />

Mi. 25. 09.<br />

Leichte Wanderungen von der Zollnerseehütte, 1.738 m, aus am Karnischen<br />

Hauptkamm, tgl. ca. 600 Hm, Gr. und Kl. Kinigrat, Findenig, Köderkopf, Geologischer<br />

Rundwanderweg. Anmeldung bis 16. 09., Anzahlung € 90,–, VB: Do. 19. 09., 19.15 Uhr,<br />

AV-Büro<br />

Sa. 28.09. Großer Rosennock, Rundwanderung, 920 Hm, 11 km, Gehzeit 4,5 Stunden, mittel,<br />

Abfahrt: 7.00 Uhr, Minimundus, Anmeldung bei Tanja<br />

Sa. 05. 10.<br />

WANDERN OKTOBER <strong>2019</strong><br />

Lonzaköpfl, 2.317m, feiner Aussichtsberg hoch über dem Mölltal und Mallnitz,<br />

1.050 Hm, 11 km, anschließend Einkehr beim urigen Almgasthof Himmelbauer, Gehzeit<br />

5-6 Stunden, Abft.:, 07.00 Uhr, PP Minimundus, Tel. Anmeldung bei Angelika!<br />

Nicole Hamal,<br />

0664/2828976<br />

Annemarie Höfferer<br />

Tanja Leitner,<br />

0650/6043766<br />

8–9 Angelika Kuchinka,<br />

0676/5805129<br />

So. 06. 10. Rjautza–Bodental/Karawanken, 780 Hm, Abft.: 08.00 Uhr, GH Pumpe 4,5 Günther Kürner<br />

Mi. 09. 10. Raum Diex–Grafenbach, Treffpkt.: 07.45 Uhr, PP Minimundus 4,5 Paul Fürnkranz<br />

Sa. 12. 10. Wanderung entlang des Wörthersee-Trails, 1.800 Hm, AP: <strong>03</strong>.00 Uhr, PP östl. des<br />

Strandbades (Eingang) ca. 14 h Gehzeit, Gesamt ca. 16 h, Anmeldung bei Valentin<br />

So. 13. 10.<br />

Kärntner Storschitz, 1.759 m, Seebergsattel–Pasterksattel, RW, 620 Hm,<br />

Abft.: 07.00 Uhr, GH Pumpe<br />

Mi. 16. 10. Über Hügel und Seen nach Klagenfurt, 600 Hm, 14 km, Treffpkt.: 07.45 Uhr,<br />

PP Minimundus, 4,5 h Gehzeit<br />

Valentin Wulz,<br />

0650/4404 009<br />

4,5 Ella Frühmann<br />

5,5 Valentin Wulz<br />

So. 20. 10. Zirbitzkogel, AP Sabathyhütte, 780 Hm, 4 h Gehzeit, Abft.: 07.00 Uhr, GH Pumpe Nicole Hamal,<br />

0664/2828 976<br />

Sa. 19. 10. Wanderung über den Aloisiasteig von der Schleuse in der Dobratsch Schütt auf den<br />

Dobratsch-Rosstratten-Parkplatz. 3 Std. Aufstieg, ca. 1.200 Hm, Schwierigkeit mittel,<br />

Kondition und Trittsicherheit erforderlich, VB: Do. 17. 10., 18.00 Uhr, AV- Büro<br />

So. 27. 10. Winterthaler Nock von der Flattnitz, ca. 1.000 Hm, Dauer ca. 7 Std,<br />

Treffpunkt: GH Pumpe 08.00 Uhr, Anmeldung unter Tel: 0664/4647708<br />

WANDERN NOVEMBER <strong>2019</strong><br />

Sa. 02. 11. Ferlacherhorn vom Deutschen Peter, ca.1.100 Hm, Treffpunkt 08.00 Uhr<br />

PP Minimundus, Anmeldung unter Tel: 0664/4647708<br />

Winfried Sepin<br />

Werner Tschauko<br />

7 Werner Tschauko<br />

Di. 05. 11. Hochobir ab Eisenkapplerhütte, ca. 600 Hm, Abft.: 8.00 Uhr, PP Minimundus 3,5 Annemarie Höfferer<br />

Sa. 09.11. Dobratschgipfel über den Alpenlahnersteig von Bad Bleiberg allfällig auch von<br />

Nötsch, Details bei der VB: Mi. 06. 11., 18.00 Uhr, AV-Büro<br />

Winfried Sepin<br />

So. 10. 11. Rund um die Sabala-Höhe, 540 Hm, Abft.: 08.00 Uhr, GH Pumpe 4,5 Günther Kürner<br />

Mi. 13. 11. Raum Krumpendorf–Pörtschach, Treffpunkt: 07.45 Uhr, PP Minimundus ca. 4 Paul Fürnkranz


Seite 32<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 33<br />

Sa. 16. 11. Monte Plananizza, 1.554 m (Kanaltal), 1.100 Hm, 5,5 h Gehzeit, Treffpkt.,<br />

PP Minimundus um 07.00 Uhr, bitte um vorherige Anmeldung unter 0664/4548919<br />

So. 17. 11. Sattnitz Hügelwanderung (STW Bus), 350 Hm, 14 km,<br />

Abft.: 08.00 Uhr Heiligengeistplatz, Stand 14, AP: Haltestelle Krottendorf, 4,5 h Gehzeit<br />

So. 24. 11. St. Filippen–Christofberg–Lippekogel, 1.090 m, Ellas-Abschlusswanderung, die<br />

„letzte“ von unzähligen Touren, die sie mit viel Freude und Begeisterung geführt hat. RW,<br />

ca. 680 Hm, Abfahrt: 08.00 Uhr GH Pumpe, (Änderungen vorbehalten)<br />

WANDERN DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Mi. 04. 12. Barbarawanderung mit Rinsennock und Kornnock, vorbei an historischen Plätzen<br />

des Bergbaues auf der Turrach, AP Panoramabahn Bergstation, ca. 600 Hm,<br />

Abft.: 07.30 Uhr, PP Minimundus<br />

Sa. 07. 12. Johannserberg-Umrundung, 600 Hm, 20 km, Abft.: 08.00 Uhr, GH Pumpe,<br />

AP: 08.45 Uhr, PP Johannserberg 4, Kreuzung: L113 – Mariazeller Weg, mittlere<br />

Wanderung, 5,5 h Gehzeit<br />

So. 15. 12.<br />

Ferlach<br />

Jahresabschlusswanderung – Weihnachstwandern im Raum Launsdorf,<br />

Dienstlgut ist bereits reserviert!<br />

Ortsgruppe Ferlach – Obfrau Sabine Wigoschnig, Tel. 0664/5426438,<br />

Alpinreferent Claudio Begusch, 0677/61184870.<br />

Bei Interesse für Bouldern/Klettern bitten wir Sie um telefonische Terminabsprache.<br />

SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

8 Vladimir Pasek<br />

6 Valentin Wulz<br />

ca. 5<br />

Ella Frühmann<br />

4,5 Annemarie Höfferer<br />

Dauer<br />

7 Valentin Wulz<br />

Sa. 07. 09. Mountainbiketour, mittel 2 Harald Kopeinig, 0664/2339338<br />

Sa. 07. 09. Drei-Gipfel-Tour in der Steiermark inkl. Zirbitzkogel, ca. 1.000 Hm, mittel 6,5 Sabine Wigoschnig, 0664/5426438<br />

So. 15. 09. Klettersteig Via Italiana auf den Mangart, C 4 Christian Utizi, 0676/5540270<br />

Sa. 21. 09. Mountainbiketour mit Fahrtechnik-Training, mittel 2 Harald Kopeinig, 0664/2339338<br />

So. 29. 09.<br />

Stammtisch, 18.00 Uhr, GH Schaidabauer<br />

OKTOBER <strong>2019</strong><br />

Ab Oktober, Sonntags Bouldern von 10.00–12.00 Uhr Sabine Wigoschnig, 0664/5426438<br />

So. 06. 10. Klettersteig-Tour in den Julischen Alpen, ca 1.200 Hm, bis C 8 Claudio Begusch, 0677/61184870<br />

Sa. 12. 10. Mountainbiketour mit Fahrtechnik-Training, mittel. 2 Harald Kopeinig, 0664/2339338<br />

So. 27. 10.<br />

Stammtisch, 18.00 Uhr, GH Schaidabauer<br />

NOVEMBER <strong>2019</strong><br />

Sa. 09. 11. Begunschitza-Umrundung, ca. 800 Hm, mittel., Reisepass! 6 Sabine Wigoschnig, 0664/5426438<br />

So. 24. 11.<br />

Stammtisch, 18.00 Uhr, GH Schaidabauer<br />

DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Sa. 21. 12. Schneeschuhwanderung am Verditz, ca. 600 Hm 3,5 Sabine Wigoschnig, 0664/5426438<br />

Di. 31. 12. Jahresausklang am Sinacher Gupf. 3 Claudio Begusch, 0677/61184870<br />

Friesach<br />

Fr. 06. 09.<br />

Sa. 07. 09.<br />

Ortsgruppe Friesach, Obmann Günther Leitgeb, MAS, Tel. 0664/1515818.<br />

Die Abfahrt erfolgt, wenn nicht anders angegeben, immer am Sportplatz Olsa<br />

in Friesach.<br />

Regelmäßig Kindernachmittage: Bei Interesse bitte bei Barbara Napetschnig, 0664/75009020 oder Gundula Drobesch, 0699/10437817 melden!<br />

SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

Stammtisch, 19.30 Uhr, LH Das Salvator, St. Salvator<br />

Mittagskogel, 2.145 m, Rundwanderung: Outschela–ehem. Attahütte–Westgrad–<br />

Mittagskogel–Bertahütte–Outschela, Karawanken, 1.400 Hm, schwer, Tagestour,<br />

Abft.: 06.00 Uhr<br />

Sa. 14. 09. Seenwanderung, Tweng–Twenger See–Schönalmsee–Wirpitschsee, 2.300 m, mittel,<br />

Schladminger Tauern, ca. 1.070 Hm, Abft.: 06.30 Uhr 7<br />

So. 15. 09. Familienwanderung: Gertrusk, 2.044 m, Saualm, 400 Hm, leicht, Anmeldung<br />

erforderlich! Abft.: 09.00 Uhr<br />

Dauer<br />

Guide<br />

Guide<br />

Stefan Schönfelder<br />

0664/6107922<br />

Margit Feldschmied<br />

0664/4600218<br />

Gundula Drobesch, 0699/10437817<br />

Barbara Napetschnig,<br />

0664/75009020<br />

So. 22. 09.<br />

Sa. 28. 09.<br />

Fr. 04. 10.<br />

Kargelschinken–Stadelstein (2.061 m) – Wildfeld und Grabnerspitze aus der<br />

Teichen, mittel, 1.266 Hm, 13,3 km, Trittsicherheit erforderlich! Abft.: 06.00 Uhr 7<br />

Steinfeldspitze, 2.344 m, Radstädter Tauern, 1.100 Hm, mittel, Schwindelfreiheit<br />

erforderlich! Abft.: 06.00 Uhr<br />

OKTOBER <strong>2019</strong><br />

Stammtisch, 19.30 Uhr, LH Das Salvator, St. Salvator<br />

Sa. 05. 10. Oberst Gressel–Cellon, Klettersteig C/D, 2.100 m,<br />

Karnische Alpen, 950 Hm, mittel, Anmeldung erforderlich!<br />

Sa. 12. 10. Loibler Baba, 1.969 m, Rundwanderung – von Süden (SLO) Loiblhütte, mittel,<br />

950 Hm,Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich! Reisepass! Abft.: 06.00 Uhr<br />

Sa. 19. 10. Zirbitzkogel, 2.396 m, zum Lavantsee und Wildsee, Seetaler Alpen, 1.300 Hm, mittel,<br />

Abft.: 07.00 Uhr<br />

Sa. 26. 10. St. Salvator–Moschitz–Priegertratte (1.295 m)–Schnatten–Marienheim,<br />

600 Hm, leicht, Abft.: 08.00 Uhr<br />

Fr. 08. 11.<br />

NOVEMBER <strong>2019</strong><br />

Stammtisch, 19.30 Uhr, LH Das Salvator, St. Salvator<br />

Maria Ratzberger,<br />

0664/4202951<br />

6–7 Norbert Steiner,<br />

04267/782<br />

6 Günther Leitgeb, 0664/1515818<br />

6–7 Kurt Scheifl inger,<br />

0664/3508863<br />

Stefan Schönfelder,<br />

0664/6107922<br />

Christine Ingrid Eisner,<br />

0664/4754066<br />

Sa. 09. 11. Wanderung nach Wetterlage! Maria Ratzberger, 0664/4202951<br />

Sa. 23. 11. Wanderung nach Wetterlage! Norbert Steiner, 04267/782<br />

Fr. 06. 12.<br />

DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Stammtisch, 19.30 Uhr, LH Das Salvator, St. Salvator<br />

Sa. 07. 12. / Vorbereitung für Schneeschuhwanderer und Tourengeher: Einführung Skitechnik -<br />

Gehtechnik – Handhabung Lawinensuchgerät.<br />

Erste Hilfe mit Bergrettung.<br />

Abgestimmtes Kinderprogramm!<br />

Sa. 14. 12. Fackelwanderung, Teichl, leicht, Anmeldung bis 01. 12.<br />

Treffpunkt: 17.30 Uhr, Marktplatz Metnitz<br />

Sa. 21. 12.<br />

So. 29. 12.<br />

Görtschitztal<br />

Mi. 04. 09.<br />

Skitour Einführung für Anfänger, Hochrindl–Krucken (1.886 m) über Kruckenhütte,<br />

400 Hm, Abft.: 08.30 Uhr, Anmeldung erforderlich! 2<br />

Skitour und Schneeschuhwanderung, Wintertaler Nock,<br />

2.394 m, Gedächtnistour, 950 Hm, mittel, Abft.: 08.00 Uhr, Anmeldung erforderlich!<br />

SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

Stammtisch, 19.00 Uhr, GH Dorfschmied, Klein St. Paul<br />

Dauer<br />

Gundula Drobesch,<br />

0699/10437817<br />

Stefan Schönfelder,<br />

0664/6107922<br />

Günther Leitgeb,<br />

0664/1515818<br />

Margit Feldschmied,<br />

0664/4600218<br />

Gundula Drobesch,<br />

0699/10437817<br />

Norbert Steiner, 04267/782<br />

Margit Feldschmied, 0664/4600218<br />

So. 08. 09. Klettersteig in der Sella Nevea, Details bei Anmeldung Robert Korb, 0676/4200042<br />

Sa. 14. 09. Wanderung, Fürstenhütte–Wintertalernock–Rapitzsattel, ganztägig Anneliese Eckert, 0680/5598636<br />

Sa. 28. 09. MTB-Tour in der Umgebung, Route, Schwierigkeit und Tempo richten sich nach der<br />

Gruppe, Details bei Anmeldung<br />

Mi. 02. 10.<br />

OKTOBER <strong>2019</strong><br />

Stammtisch, 19.00 Uhr, GH Dorfschmied, Klein St. Paul<br />

Guide<br />

Alfred Obermayer<br />

0664/75136470<br />

Sa. 05. 10. Wanderung, Rödresnock und Falkertspitze, 2308 m, Länge 8 km, 650 Hm Alfred Obermayer, 0664/75136470<br />

Sa.12. 10. MTB-Tour zur Poludnig-Alm, evtl. Wanderung zum Poludnig-Gipfel,<br />

fahrtechnisch leichte Tour, je nach TN-Wunsch erweiterbar<br />

Wolfgang Eckert,<br />

0680/5569113<br />

Sa. 19. 10. Wanderung auf die Millstätter Alpe. Details beim Stammtisch 5 Edwin Probst, 0664/2661956<br />

NOVEMBER <strong>2019</strong><br />

So. <strong>03</strong>. 11. Bergwanderung–Dicke Koschuta Robert Korb, 0676/4200042<br />

Mi. 06. 11.<br />

Stammtisch, 19.00 Uhr, GH Dorfschmied, Klein St. Paul<br />

Sa. 09. 11. Wanderung, Raum Keutschacher See–Pyramidenkogel, ganztägig Anneliese Eckert, 0680/5598636<br />

Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern Leichtes Wandern


Seite 34<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 35<br />

DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Mi. 04. 12.<br />

Stammtisch, 19.00 Uhr, GH Dorfschmied, Klein St. Paul<br />

Sa. 07. 12.<br />

Notfallübung. Umgang mit LVS-Gerät/Notfall Lawine<br />

Ziel je nach Schneelage<br />

Alfred Obermayer, 0664/75136470<br />

Robert Korb, 0676/420004<br />

Sa.14. 12. Skitour je nach Schneelage Wolfgang Eckert, 0680/5569113<br />

Di. 31. 12. WW Jahresausklang am Gertrusk. Abft.: Wieting, 12.00 Uhr, Gertrusk, 14.00 Uhr Engelbert Gruber, 06264/2293<br />

Alfred Obermayer, 0664/75136470<br />

Magdalensberg Obmann Dr. Albin Hohenwarter, Tel. 0676/8857520<strong>03</strong><br />

SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

Sa. 14. 09. Bodental, 850 Hm, 45 km, mittel 3 Mario del Frate, 0650/9183130<br />

Sa. 14. 09.<br />

Klettersteig Laserzwand, anspruchsvoller Klettersteig, C/D, 620 m Kletterlänge, sehr<br />

gute Kondition und Klettersteigerfahrung notwendig<br />

7–8 Helmut Starchel,<br />

0676/87801226<br />

Sa. 21. 09. Gratwanderung in den Nockis, Mall-, Klom-, und Steinnock Falkert, mittel 5–6 Armin Jandl, 0676/842040424<br />

Do. 26. 09. Stammtisch, Café alla Strada, , 19.00 Uhr Albin Hohenwarter, 0676/8857520<strong>03</strong><br />

So. 29. 09.<br />

Ein alpines, wenig begangenes Schmankerl! Untere Valentinalm–Eiskarhütte,<br />

Überschreitung zur grünen Schneid, Abstieg zum Plöckenhaus, schwierige, hochalpine<br />

7–8 Karlheinz Striednig,<br />

0664/408<strong>03</strong>57<br />

Tour, Trittsicherheit erforderlich!<br />

OKTOBER <strong>2019</strong><br />

Sa. 05. 10. Tour in der Umgebung, Route und Schwierigkeit richtet sich nach den Teilnehmern Wolfgang Patscheider,<br />

0650/4331408<br />

Sa. 12. 10. Staff (2.217 m), ca. 1000 Hm 5 Albin Hohenwarter, 0676/8857520<strong>03</strong><br />

Sa. 19. 10. Ojstrica, Logartal, Klettersteig, 1.500 Hm, schwer Armin Jandl, 0676 842040424<br />

Do. 24. 10. Stammtisch, Café alla Strada, , 19.00 Uhr Albin Hohenwarter, 0676/8857520<strong>03</strong><br />

NOVEMBER <strong>2019</strong><br />

Do. 28. 11. Stammtisch, Café alla Strada, , 19.00 Uhr Albin Hohenwarter, 0676/8857520<strong>03</strong><br />

DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

So. 15. 12. Jahreshauptversammlung am Christofberg, Abmarsch 10.00 Uhr, Café alla Strada Albin Hohenwarter, 0676/8857520<strong>03</strong><br />

Sa. 21. 12. bis<br />

So. 22. 12.<br />

Skitourenwochenende in Heiligenblut, Details bei Anmeldung<br />

Wolfgang Patscheider,<br />

0650/4331408<br />

Ing. Mario Slabe, Tel. 0664/60505353, Doris Eisner, Tel. 0650/5019900,<br />

Anita Koschier, Tel. 0699/18818810, Ing. Georg Mischitz, Tel. 0664/4414391,<br />

Maria Rain Maria Schatz, Tel. 0664/4811483, Gabi Klanschek, Tel. 0681/10612282,<br />

Christopher Slabe, Tel. 0664/2391218<br />

SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

Sa. 14. 09. AV-Workshop OG Maria Rain ÖAV-Team<br />

So. 15. 09. Veliki Vrh (2.063 m) –Begunjscica, 1.050 Hm 5 Georg Mischitz<br />

Mo. 16. 09. Start der Hallen-Turnsaison, Mo, Di, Do und Fr in der Volksschule Maria Rain Klanschek, Koschier, Eisner, Slabe<br />

Di. 17. 09. Kosmatitza, 1.659 m vom Bodenbauer Rundweg, ca. 600 Hm 4,5 Maria Schatz<br />

Sa. 21. 09. Panorama-Tour, 92 km, 2.150 Hm 6 Mario Slabe<br />

OKTOBER <strong>2019</strong><br />

Sa. 12. 10. od.<br />

3-Länder-Tour, 90 km, 1.800 Hm 6 Mario Slabe, Kevin Koschier<br />

So. 13. 10.<br />

Di. 15. 10. Wanderung Singerberg 4 Maria Schatz<br />

Sa. 26. 10. Familienwanderung Klagenfurter Hütte über Stinzesteig 5 Anita Koschier, Georg Mischitz<br />

NOVEMBER <strong>2019</strong><br />

Sa. 09. 11. Familienwanderung Singerberg 5 Doris Eisner<br />

Sa. 16. 11. Movie-Night mit Jahreshauptversammlung Gasthof Schmankerl ÖAV-Team<br />

Dauer<br />

Dauer<br />

Guide<br />

Guide<br />

DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Sa. 07. 12. Weihnachtsfeier ÖAV-Team<br />

So. 08. 12. Teilnahme am Ulrichsberglauf 4 ÖAV-Team<br />

Sa. 14. 12. Eingehskitour oder Adventwanderung 3 ÖAV-Team<br />

So. 29. 12. Skitour/Wanderung Koschuta-Haus, mit Palatschinken-Essen 3–4 Georg Mischitz<br />

Wöchentlich<br />

jeden Montag Turnen Rückenfit für Sie und Ihn, VS Maria Rain, 18.00–19.00 Gabi Klanschek<br />

jeden Montag Turnen Biketraining für Sie und Ihn, VS Maria Rain, 19.00–20.00 Nadine Slabe<br />

jeden Dienstag Turnen Fun Aerobic, VS Maria Rain 19.00–20.30 Uhr Gabi Klanschek<br />

jeden<br />

Donnerstag<br />

Turnen Pilates-Fitnesstraining für Körper und Seele, 16.30–17.30 Uhr Gabi Klanschek<br />

jeden Freitag Turnen Kleinkinderturnen (3-6 J.) 17.00–17.45 Uhr<br />

Kinderturnen (ab 6 J.) 18.00–19.00 Uhr<br />

Jeden Montag Klettern Für Kinder und Jugendliche, 16.45–18.15 Uhr<br />

Anmeldung erforderlich!<br />

St. Veit<br />

Wöchentlich ab Kalenderwoche 41<br />

Obmann Moser Makus, Tel. 0699/15166144, Stammtisch: Jeden zweiten Dienstag im Monat<br />

Materialleihservice für Ortsgruppenmitglieder: Klettersteigsets sowie Halb- und Einfachseile.<br />

Kontakt: Markus Moser unter Tel. 0699/15166144; Tagestouren bitte bis 2 Tage vor der Tour anmelden<br />

SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

So. 08. 09. Überraschungsklettern, Tourauswahl je nach Wetterlage.<br />

3 Tage vor der Tour bei Stefan anmelden.<br />

Di. 10. 09.<br />

So. 15. 09.<br />

Stammtisch, 18.30 Uhr, GH Sonnhof<br />

Bergwanderung Wöllaner Nock, Von Bad Kleinkirchheim–Bach–über die Kaiserburg<br />

auf den Wöllaner Nock, 1.100 Hm<br />

So. 22. 09. „Abenteuer Natur“ Familienwanderung auf der Hochrindl, Treffpunkt Parkplatz<br />

Talstation um 10.00 Uhr; nach einem 2–3 stündigen Entdecken des Waldes machen wir<br />

noch eine Einkehr. Anmeldung bis spätestens 18. 09. <strong>2019</strong><br />

OKTOBER <strong>2019</strong><br />

So. 06. 10. Überraschungsklettern, Tourauswahl je nach Wetterlage,<br />

3 Tage vor der Tour bei Stefan anmelden.<br />

Di. 15. 10.<br />

Stammtisch, 18.30 Uhr, GH Sonnhof<br />

Sa. 19. 10. Bergwanderung Oisternig, Vom Talschluss Uggovizzer Tal über die Achomitzer Alm<br />

und Feistritzer Alm auf den Oisternig, Abstieg über Rif. Nordio-Deffar. Gehzeit 5,5 Std.,<br />

rd. 950 Hm.<br />

Dauer<br />

Eisner, Koschier, Wakonig<br />

Eisner Doris<br />

Stefan Leitner,<br />

0676 6513389<br />

Guide<br />

6 Markus Moser,<br />

0699 15166144<br />

2–3 Anke Obersteiner<br />

0676 7278708<br />

Stefan Leitner,<br />

0676 6513389<br />

Markus Moser,<br />

0699 15166144<br />

So. 20. 10. Familienwanderung in der Umgebung von St. Veit, Näheres bei Anmeldung Anke Obersteiner, 0676 7278708<br />

NOVEMBER <strong>2019</strong><br />

Sa. 09. 11. Herbstwanderung von Brückl bis Hochfeistritz Karin Leitner, 0664 7823293<br />

So. 10. 11. Überraschungsklettern, Tourauswahl je nach Wetterlage.<br />

3 Tage vor der Tour bei Stefan anmelden.<br />

Di. 12. 11.<br />

Fr. 29. 11.<br />

Stammtisch, 18.30 Uhr, GH Sonnhof<br />

Wanderung zum Pulster Adventmarkt (Burgruine Hochliebenfels), vom Hauptplatz<br />

St. Veit zur Burgruine nach Hochliebenfels und retour. Gehzeit 3 Std., rd. 200 Hm.<br />

DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

Stefan Leitner,<br />

0676 6513389<br />

Markus Moser,<br />

0699 15166144<br />

Mi. 04. 12. Katschberger Adventweg, 14 km, Abfahrt 13.00 Uhr, Näheres bei Anmeldung Karin u. Arnulf Leitner,<br />

0664 7823293<br />

Di. 10. 12. Stammtisch, 18.30 Uhr, GH Sonnhof (mit weihnachtlicher Adventfeier) Markus Moser, 0699 15166144<br />

Sa. 14. 12. LVS-Schulung, Ziel je nach Schneelage Arnulf Leitner, 0664 7966670<br />

Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern Leichtes Wandern


Seite 36<br />

Völkermarkt/<br />

Bleiburg<br />

Fr. 06. 09. bis<br />

Sa. 07. 09.<br />

Obmann Walter Piroutz, Tel. 0650/2060457,<br />

Klubabend jeden ersten Freitag im Monat um 19.00 Uhr im Café Evi<br />

SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

Bergwanderung in den Lienzer Dolomiten, (Dolomitenmann) Kerschbaumeralm, ca.<br />

1.000 Hm , Trittsicherheit u. schwindelfrei!!!<br />

Dauer<br />

6 Hans Logar<br />

Sa. 14. 09. Wanderung Nockberge, Eisentalhöhe–Gr. Königstuhl, ca. 400 Hm, leicht 4–5 Erwin Maier<br />

So. 15. 09. Julische A. Jalovec, 2.645 m, ca. 1.600 Hm, leichter Klettersteig, Trittsicherheit u.<br />

Ausdauer! Reisepass!!<br />

11 Walter Piroutz<br />

Mi. 25. 09. Wanderung, Pirkdorf–Petzenkönig–Loibach, ca. 200 Hm leicht 4 Erwin Maier<br />

Fr. 04. 10.<br />

So. 06. 10.<br />

Klubabend im Cafe Evi in Eberndorf, 19.00 Uhr<br />

Wanderung in den Südsteirischen Weinbergen,<br />

Ratsch–Ottenburg, ca. 650 Hm, leicht<br />

OKTOBER <strong>2019</strong><br />

6–7 Hans Logar<br />

Mo. 21. 10. Wanderung – östl. Karawanken, Ursulaberg Slo., ca. 600 Hm, leicht, Reisepass!!! 5 Erwin Maier<br />

NOVEMBER <strong>2019</strong><br />

So. <strong>03</strong>. 11. Bergwanderung mittl. Karawanken, Oistra–Topica, ca. 1.100 Hm, mittelschwer 5 Hans Logar<br />

Fr. 08. 11.<br />

Klubabend im Cafe Evi in Eberndorf, 19.00 Uhr<br />

So. 10. 11. Kulturwanderung, leicht 5-6 Peter Ring<br />

DEZEMBER <strong>2019</strong><br />

So. 01. 12. Adventwanderung, Bleiburg–Granitztal–St. Paul i. Lav., ca. 400 Hm, leicht 5 Erwin Maier<br />

Fr. 06. 12.<br />

Jahresabschlussfeier im Cafe Evi in Eberndorf,19.00 Uhr<br />

Di. 31. 12. Silvesterwanderung ca. 400 Hm, leicht 4–5 Erwin Maier<br />

An den Klubabenden werden die Touren des jeweiligen Monats besprochen sowie die Abfahrtszeit und der Abfahrtsort festgelegt.<br />

Auskunft zu den einzelnen Touren geben dir die Tourenführer: Walter Piroutz, 0650/2060457, pw.berg.5@gmx.at, Christine Schmied 0664/4508481, christine.schmied@gmail.com<br />

Erwin Maier, 04235/3076, erwinmaier@aon.at, Kathrin Reiter, 0664/1817821, kathrin_09@hotmail.com, Christina Fleiss, 0650/5929959, kiki.fl eiss@gmail.com<br />

Hans Logar, 0664/5333 593, hans.logar@tele2.at, Patrick Krebs, 0660/3434253, zimmerei.pk@gmail.com<br />

Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern Leichtes Wandern<br />

Teilnahmebedingungen<br />

für Aktivitäten des Alpenvereins Klagenfurt, 9020 Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Berechtigung. Teilnahmeberechtigt an den ausgeschriebenen Touren sind Mitglieder des Alpenvereins. Voraussetzung für die Teilnahme sind neben den entsprechenden Fähigkeiten und<br />

der erforderlichen Ausrüstung besonders auch Gesundheit und Fitness. Erkrankungen oder sonstige relevante Einschränkungen sind dem Tourenführer mitzuteilen. Daher ist die persönliche<br />

Anwesenheit bei der Vorbesprechung unbedingt erforderlich! Der Führer ist berechtigt, Personen, die nicht die nötigen Fähigkeiten und Kenntnisse zur Bewältigung der Tour besitzen oder unzureichend<br />

ausgerüstet sind, von der Teilnahme auszuschließen.<br />

Eigenverantwortung. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung und auf eigene Gefahr. Die TeilnehmerInnen informieren sich über die Anforderungen, die bei der jeweiligen Veranstaltung<br />

an sie gestellt werden (Infoblätter, Internet, Vorbesprechung, persönliche Beratung) und führen eine ehrliche Selbsteinschätzung hinsichtlich ihrer bergsteigerischen, konditionellen,<br />

gesundheitlichen und mentalen Eignung durch. Die Teilnehmer sind für ihre vollständigen Unterlagen (Pässe, reisebedingte Papiere – Impfzeugnisse usw.) sowie die Vollständigkeit und Funktionsfähigkeit<br />

ihrer Ausrüstung selbst verantwortlich. Bei Zweifeln an der Gesundheit raten wir zur Konsultation eines Arztes vor Antritt der Reise, bei Reiseabbruch besteht kein Anspruch auf<br />

Rückerstattung oder Preisminderung.<br />

Durchführung. Die im Programm angebotenen Touren werden von den Tourenführern ehrenamtlich durchgeführt. Den Anordnungen des Führers/ Guides ist während der gesamten Tour Folge<br />

zu leisten. Die maximale Teilnehmeranzahl legt der Führer/Guide im Einzelfalle fest. Die angebotenen Reisen/Touren wurden im Voraus mit größter Sorgfalt recherchiert und zusammengestellt,<br />

dies gilt auch für den Preis. Abweichungen – aus welchen Gründen immer – werden möglichst rechtzeitig angekündigt. Für den angemeldeten Teilnehmer entsteht dadurch nicht automatisch<br />

das Recht eines Stornos, wenn die Abweichungen nicht im Bereich des Veranstalters verursacht wurden. Reisen und Touren, die auf Basis der Programme des AVK selbstständig unternommen<br />

werden, sind ausschließlich in eigener Haftung durchzuführen: für Gefahren jedweder Art kann vom AVK keine Haftung übernommen werden. Vielmehr ist der Durchführende verpflichtet, alle<br />

Sicherheitsregeln zu beachten und die aktuellen Verhältnisse mit seinen Absichten in Einklang zu bringen.<br />

Recht zum Rücktritt. Teilnehmer sind zum Rücktritt von einer Veranstaltung berechtigt, wenn wesentliche Kriterien der Veranstaltung (Ausnahme Wetter- und Umweltbedingungen wie die<br />

Sperre von Wegen, o. ä.) erheblich geändert werden. Rücktritt mit Stornogebühr: Bis 30 Tage vor Reiseantritt 20 %, 29–20 Tage vor Reiseantritt 50 %, 19–10 Tage vor Reiseantritt 65 %, 09–04<br />

Tage vor Reiseantritt 85 %. Ab dem 3. Tag (72 Stunden) vor Reiseantritt 100 % des Reisepreises. Unabhängig davon wird bei Rücktritten eine einmalige Bearbeitungsgebühr von € 15,–/Person<br />

in Rechnung gestellt. Liegen der Kurs- oder Führungsbeitrag darunter, wird dieser in Rechnung gestellt.<br />

Geschäftsbedingungen der Partner-Reisebüros. Reisen und Unternehmungen, die mit und durch einen Reisebüropartner abgewickelt werden, sind damit automatisch auch den Geschäftsbedingungen<br />

dieser Partner unterworfen. Wir bitten Sie höflich, in diesen Fällen die Kataloge bzw. Internet-Angebotsseiten dieser Partner hinsichtlich zusätzlicher bzw. ergänzender Geschäftsbedingungen<br />

einzusehen, da diese durch die Kooperation Gültigkeit erlangen.<br />

Irrtümer. Das Programm wurde mit größter Sorgfalt erarbeitet, trotzdem sind Irrtümer oder Druckfehler nicht ganz auszuschließen. Wir empfehlen den Abschluss einer Reisestorno-Versicherung<br />

bzw. auch einer ergänzenden Reiseversicherung. www.alpenverein-klu.at<br />

Guide<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 37<br />

BMW Denzel immer dabei<br />

Auf steinigen Wegen<br />

Der Alpenverein Klagenfurt erfreut sich einer sehr intensiven Kooperation mit Denzel Klagenfurt. Unsere Wege,<br />

die häufig in die Berge führen, sind von den privaten PKWs oft kaum zu meistern. Fahrzeuge, die sich auf gerölligem<br />

Grund anständig aufführen, Steilheiten lieben und auch bei erheblichen Löchern noch lächeln können,<br />

sind selten.<br />

Komfort obligat<br />

BMW verfügt neben diesen Voraussetzungen über<br />

weitere, ganz beeindruckende Eigenschaften, bietet<br />

Fahrkomfort in allen Lagen, Längen und Steilheiten,<br />

immer ruhig schnurrend, bestens ausgewogen, mit<br />

technischen Raffinessen fast allem Unbill standhaltend.<br />

Ja, ja – einen BMW müsste man haben, denkt<br />

sich so manches Vorstandsmitglied, wenn der Leihwagen<br />

wieder abzugeben ist.<br />

Oder auch danke, Denzel.<br />

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Seite 38 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 39<br />

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Der Vorsitzende<br />

E-Bike: eine verkehrte Welt?<br />

Der Boom ist nicht aufzuhalten, wie viele E-Bikes<br />

sind derzeit in Österreich in Verwendung:<br />

200.000 oder 300.000, wahrscheinlich mehr,<br />

und es werden immer mehr. Irgendwie wissen<br />

wir zwar, dass die Herstellung und Entsorgung<br />

der Ladegeräte/Batterien fachlich ungelöst, teuer<br />

und umweltbelastend sind. Irgendwie wissen<br />

wir auch, dass die Stromversorgung nicht mehr<br />

selbstverständlich funktioniert. Von der problematischen<br />

Erzeugung bis zur Verteilung scheint<br />

Sand im Netz zu sein und die E-Lieferanten<br />

bereiten uns auf tageweisen, ja längerfristigen<br />

Stromausfall vor. Zumindest ist er nicht mehr<br />

auszuschließen.<br />

Wenn alles zusammenbricht<br />

Stellen wir uns einmal vor, rein theoretisch, dass<br />

300.000 E-Bikes am Freitag Nachmittag als Vorbereitung<br />

eines schönen Wochenendes gleichzeitig<br />

ans Netz gehen. Das Netz kollabiert und wertvolle<br />

Institutionen wie Krankenhäuser, Rettungsdienste,<br />

auch Heizungen können nicht mehr bedient werden.<br />

Einfach, weil wir unsere Muskelkraft schonen, vergnüglich<br />

bergauf radeln, runter häufig in Sturzgefahr<br />

schweben, da die schweren Räder auf ungewohntem<br />

Terrain ihr Eigenleben entwickeln. Tote und Schwerverletzte<br />

sind die Folge.<br />

Denken beim Lenken<br />

So stellt sich eben die Frage, ob unsere Welt ausschließlich<br />

trendkonform funktioniert (Surf the wave),<br />

Vermeidung von Anstrengung im Vordergrund steht,<br />

jede Laune auch gelebt werden muss? Ich will mich<br />

nun nicht E-Bikern anlegen und es wird Anlässe geben,<br />

wo Erleichterung (Alter) Sinn macht. Wenn aber<br />

die jungen, topfitten Sportkrieger auch immer mehr<br />

die Reichweite und die Höhengeschwindigkeit leben<br />

statt Mühe, Plage, Schweiß – dann stellt sich einmal<br />

mehr die Frage, wie lange uns der blaue Planet<br />

noch wohlgesonnen zulächelt.<br />

Anders herum: Müssen jetzt die alpinen Vereine ihre<br />

weit über 1.000 Hütten im Alpenbogen mit Ladestationen<br />

ausstatten? Ja sie müssen, egal woher der<br />

Strom kommt und für welche Zwecke er dringender<br />

benötigt würde. Der Konsument will es so und sein<br />

Wunsch ist Befehl.<br />

Karl Selden<br />

© shutterstock.com<br />

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Seite 40<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Einladung zur<br />

147. Jahreshauptversammlung<br />

Der Alpenverein Klagenfurt lädt zur 147. Jahreshauptversammlung am Donnerstag, den 7. November <strong>2019</strong>,<br />

um 18.30 Uhr in die Wirtschaftskammer Klagenfurt, Bahnhofstraße 42 (Karl-Baurecht-Saal, 1. Stock) ein.<br />

Willkommen auf dem<br />

Gipfel der Braukunst<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung<br />

2. Grußworte<br />

3. Totengedenken<br />

4. Geschäftsbericht AVK<br />

5. Geschäftsbericht Boulderama<br />

6. Kassenbericht und Voranschlag<br />

7. Entlastung des Vorstandes<br />

8. Wahl des Vorstandes<br />

9. Anträge, Allfälliges<br />

10. Feierliche Überreichung<br />

der Ehrenzeichen<br />

Rahmenprogramm:<br />

„... und da gfreit si mei Gmüat“<br />

Singen im AV<br />

Anträge zur Jahreshauptversammlung<br />

müssen spätestens bis 31. Oktober<br />

schriftlich im AV-Büro einlangen.<br />

Unsere Jubilare in diesem Jahr<br />

25 Jahre<br />

Wolfgang Auer, Michael Auer, Heike Bayer, Mathias<br />

Berlinger, Mag. Hannes Brandstätter, Dipl.<br />

Ing. Raimund Breithuber, Mag. Gisela Breithuber,<br />

Marco Breithuber, Martin Breithuber, Kurt Buhr,<br />

Dr. Helmut Emser, Dr. Markus Fido, Dr. Tara Geltner,<br />

Nina Gollmann, Mag. Carola Greyer, Stefan Gritschacher,<br />

Anni Gruber, Vera Habenicht, Ing. Mag.<br />

Gerald Hackl, Andreas Hauer, Helga Herzmann,<br />

Thomas Holliber, DI Dr. Arno Huss, Mag. Irmgard<br />

Jabornig, Ing. Wolfgang Jäger, Paul Janesch, Mag.<br />

Stefan Jannach, Renate Jauernegger, Dr. Klaus<br />

Jeschke, Daniel Johann, Elisabeth Kabon, Thomas<br />

Kabon, Stefan Kalsberger, Peter Kalsberger, Elke<br />

Kalsberger, Gerhard Kalsberger, Ursula Karrer, Dr.<br />

Robert Kollermann, Jakob Koschutnig, Brunhilde<br />

Kosmitsch, Ing. Erich Kreuter, Gertrude Kronlechner,<br />

Josef Kruschitz, Sebastian Kuttnig, Marana<br />

Kuttnig, Horst Ledl, Franz Leitner, DI Gerald Leitner,<br />

Günter Lorenz, DI Klaus Lutschounig, Mag.<br />

Maria Maggauer, DI Hermann Maier, Ursula Maier,<br />

Dr. Rita Mandl, Ines Moser, Anna Muehlbacher,<br />

Marlene Muehlbacher, Ingeborg Munser, Wolfgang<br />

Nemec, Waltraut Nemec, Kurt Novak, Christian<br />

Nussler, Stefan Nussler, Thomas Ogris, Gerhard<br />

Orasch, Christoph Orasch, Waltraud Orasch, Martina<br />

Orlandi, Reinhard Ottowitz, Rainer Ottowitz,<br />

Elfriede Pahr, Gunther Pasetzky, Helene Plösch,<br />

Theresia Pöcheim, Edith Podesser, Inge Rehor,<br />

Evelyn Rieder, Leopold Rosenzopf, Mario Rumpf,<br />

Elisabeth Rumpf, Elisabeth Salbrechter, Veronika<br />

Satz, Maria Satz, Kurt Scheiflinger, Mag. Jan M.<br />

Scherwitzl, Prim. Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Schwarz,<br />

Mag. Martin Schwarz, Gerhild Schwarz, Renate<br />

Schwarz, Gabriele Schwarz, Dr. med. Matthias<br />

Schwarz, Mag. Maria Stainer, Esther Starchel,<br />

Pauline Stimpfl, Manfred Stromberger, Agnes Elisabeth<br />

Tautschnig, Franz Traumüller, Mag. Harald<br />

Triebnig, Stefan Tschauko, Michael Tschauko,<br />

Wolfgang Tschauko, Mag. Edeltraud Tschauko,<br />

Philipp Tschertou, Johann Wagner, Waltraud Wagner,<br />

Mag. Günther Walter, Hannes Weisenberger,<br />

Gerhard Welusciak, DI Dr. phil. Karl Josef Westritschnig,<br />

Gabriele Winkler, Sabine Wuzella, Maria<br />

Zenz, Hannes Zleptnig<br />

40 Jahre<br />

Michael Anderluh, Otto Babka, Maria Baumgartner,<br />

Peter Buchebner, Dr. Stephan Domenig,<br />

Helga Dreier, Gerlinde Fercher, Gerhard Goebl,<br />

Gerlinde Groß, Arnulf Gutenberger, Christina Hafner,<br />

Dr. Heinz Hamböck, Dr. Gerhart Heyn, Gerda<br />

Holzgruber, Erich Hribernig, Michael Huber, Mag.<br />

Martin Jaritz, Doris Kaltmann, Willi Klampferer,<br />

Helmut Kniesner, Frieda Johanna Koestl, Manfred<br />

Köppl, Silvia Kraschitzer, Melitta Krobath-Truschner,<br />

Ingrid Kunzer, Gerold Kuss, Hannes Leopold,<br />

Franz Majndelj, Dr. Michael Peter Möller, Dr. Wolfgang<br />

Orasch, Hanspeter Pacher, Hannelore Pacher,<br />

Alfred Pegutter, Monika Pegutter, Kerstin<br />

Pegutter, Ing. Alfred Pegutter, Konrad Horst Pirker,<br />

Mag. Christa Pirolt, Christine Regoutz, Dr. Jochen<br />

Schlamberger, Franz Schleinzer, Josef Schramm,<br />

Egon Schuessler, Ferry Sekerka, Ernestine Selden,<br />

DI Wilfried Semmelrock, Eva Stefan, Veronika<br />

Strobl, Stefan Umlauft, Ing. Robert Vogt, Herbert<br />

Wassermann, Willibald Winkler<br />

50 Jahre<br />

Ines Amlacher, Gernot Babin, Sieglinde Babin,<br />

Guenther Babin, Gerald Brunner, Mag. Egon Darnhofer-Demar,<br />

Herbert Fuchs, Hans Fugger, Karin<br />

Fugger, Horst Kassler, DI Robert Klimbacher, Anni<br />

Krassnig, Gerd Kuehr, Dr. Martin Kuttnig, DI Hinze<br />

Leixl, Gertrude Lippitz, Gerhard Michelitsch, DI<br />

Karl Murero, DI Johann Mutzl, Rainer Nidetzky,<br />

Dr. Brigitte Ohms, Ing. Hanno-Michael Plach, Mag.<br />

Robert Primschitz, Karin Resch, Mag. Andreas<br />

Rom, Günter Rote, Reinhold Santner, Dr. Elisabeth<br />

Schindler-Zojer, Gertrud Schoenthaler, Mag.<br />

Hermann Schönthaler, Inge Schuscha, Christian<br />

Sifrar, Heinrich Singer, Ingeborg Stefan, Sabine<br />

Weihsenegger, DI Dr. Manfred Wieser, Erwin Wissik,<br />

Johann Wolte, Jutta Zürner<br />

60 Jahre<br />

Heribald Burger, Dr. Benno Darnhofer-Demar, DI<br />

Harald Führer, Karl Gisperg, Fritz Habenicht, Ing.<br />

Gerold Höchtl, Michael Kosch, Dr. Arthur Kropfitsch,<br />

Dr. Helmut Kulterer, Ingrid Kulterer, Ingeborg<br />

Lichtenegger, DI Gerhard Luft, Dorothea Mueller,<br />

Hofrat DI Hermann Mueller, Dkfm. Dagmar Ortner,<br />

Ingrid Ossinger, Gutrune Paulini, Uta Pirker, Ing.<br />

Dieter Prah, Heidrun Roth, Wolfgang Scharf, Gerd<br />

Schober, Mag. Otto Umlauft, Dkfm. Peter Willner,<br />

Komm.-Rat Walter Zwick<br />

70 Jahre<br />

Dr. Gerhard Bartussek, Ilse Habenicht, Oskar Habenicht,<br />

DI Friedrich Kuchinka, Elisabeth Pock,<br />

Dr. Gerhard Schuecktanz, Georg Steiner, Hubert<br />

Taumberger<br />

80 Jahre<br />

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Seite 42 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 43<br />

Mountainbiken – Quo vadis?<br />

Im zweiten Workshop ging es dann an die möglichen<br />

Strategien für eine klare Meinungsbildung. Dazu<br />

wurden in Kleingruppen verschiedene Lösungswege<br />

diskutiert.<br />

Ergebnisse der Workshops<br />

Ziel des zweiten Workshops war es, sich persönlich<br />

klar zu werden, wie sich der Alpenverein in Bezug auf<br />

den MTB-Sport positionieren sollte. Nach der Diskus-<br />

derzeit von ihnen vorbereitet. Sobald wir bereit dafür<br />

sind, werdet Ihr benachrichtigt und um Eure Mitarbeit<br />

gebeten. Für das Feedback zur Veranstaltung bedanken<br />

wir uns ebenfalls sehr, und wir werden die<br />

Anregungen insbesondere Dauer und Wahl des Ortes<br />

betreffend bei der Planung künftiger Folgeveranstaltungen<br />

gerne berücksichtigen.<br />

Ich möchte mich abschließend auch im Namen aller<br />

Mitarbeiter und des Organisationsteams herzlich<br />

bei Euch bedanken. Die Dialogkultur wurde bestens<br />

gelebt, das menschliche Miteinander und der Erfahrungsaustausch<br />

ebenso und vielleicht können wir alle<br />

mitnehmen, wie wichtig es gerade in einer so hektisch-schnelllebigen<br />

Zeit ist, sich Zeit zum Atmen und<br />

Zeit zum Denken in die Tiefe einzuräumen.<br />

Robert Renzler, Generalsekretär des Alpenvereins<br />

Text und Fotos: AV-Press<br />

© shutterstock.com<br />

4 Tage und rd. 100 Funktionäre schaffen tragfähige Zukunftsbilder<br />

Zukunftsdialog im Alpenverein<br />

Es gibt kaum eine Organisation in der Vereinslandschaft Österreichs, die innerhalb<br />

zweier Jahrzehnte ein derart rasantes Wachstum verzeichnet. Der<br />

Bergsport boomt. Gleichzeitig nehmen mit den steigenden Besucherzahlen<br />

die Nutzungskonflikte zu. Das trifft insbesondere auf das Skitourengehen<br />

und Mountainbiken zu. Daneben verstärkt sich die Naturinanspruchnahme<br />

durch die Intensivierung des anlagenbezogenen Schneesports. Und<br />

Landschaften verschwinden wegen des Versuchs, das Weltklima vorrangig<br />

durch den Ausbau der erneuerbaren Energie zu retten.<br />

Werte und Wachstum<br />

Während noch zu Beginn der Projektphase die Natur<br />

als Gegenpol zu Wachstum formuliert war, hat sich<br />

bald die Frage aufgedrängt, was das Wachstum mit<br />

dem Verein macht: Mit dem Ehrenamt, dem Zusammenhalt,<br />

der Bewegungsfreiheit und der Selbstbeschränkung.<br />

Und dabei stand eine Frage im Raum:<br />

Sind das Werte des Vereins, seiner FunktionärInnen<br />

und seiner Mitglieder? Diesen Fragestellungen haben<br />

wir uns im Zukunftsdialog zugewandt. Zuerst haben<br />

wir versucht, herauszufinden, wie die vier Dimensionen<br />

der Nachhaltigkeit in unserem Satzungsziel abgebildet<br />

sind und wo sie in der Vereinsarbeit Niederschlag<br />

finden. Dann wurden die dahinterstehenden<br />

Werte freigelegt. Daraus wird ein Wertekanon für den<br />

Alpenverein entstehen. Dieser dürfte im Sinne des<br />

gesamtgesellschaftlichen Engagements des Alpenvereins<br />

für sich und nach außen schlüssige Antwor-<br />

ten für mehr Lebensqualität und Zufriedenheit – kurz<br />

mehr Gemeinwohl – geben können.<br />

Kommunikation<br />

Die digitale Kommunikation verändert uns. Wir pflegen<br />

Beziehungen nicht nur in der Natur, sondern<br />

führen sie im digitalen Raum fort. Wir nehmen Meinungen<br />

einer großen, heterogenen „sozialen Gesellschaft“<br />

auf und können uns der Schwarmintelligenz<br />

anschließen – oder auch nicht. Algorithmen und<br />

Verhaltensmuster „unterstützen“ uns, was wir wahrnehmen<br />

– oder auch nicht. Wir sind rund um die Uhr<br />

erreichbar, und man erwartet rund um die Uhr unser<br />

Feedback. Mit Hilfe des Zukunftsdialoges hatten wir<br />

die Gelegenheit, euer persönliches Kommunikationsverhalten<br />

und eure Wünsche kennenzulernen. Hängen<br />

geblieben ist bei mir dabei vor allem der „#jetzt“<br />

zu den Themen: mein.alpenverein-App, virtuelles<br />

Sektionsbüro, vereinsübergreifende (interne) Kommunikationsplattform<br />

statt ePortal, leicht lesbare und<br />

leicht bedienbare Website, ALPINA, die die Büroarbeit<br />

abnimmt, zentrale Koordination von Sektionsbekleidung<br />

u.v.a.m. Dieses Zukunftsbild hilft, im Hauptverein<br />

Prioritäten neu zu fassen und Ideen in unsere<br />

Projekte wie IKT-Strategie, interne und integrierte<br />

Kommunikation einzubinden – auch dann, wenn nicht<br />

alle Aufgaben mit dem #jetzt versehen werden können.<br />

Freuen wir uns auf jeden Fall auf die Umsetzung<br />

vieler spannender Kommunikationsprojekte.<br />

Mountainbike<br />

Das war die Hauptfrage an die zum Zukunftsdialog<br />

angereisten Mitglieder, Funktionäre und Funktionärinnen.<br />

Es sollte eine klare Meinung gebildet und, falls<br />

möglich, sogar ein formulierter Auftrag/ein Ersuchen<br />

an den Bundesausschuss und die Hauptversammlung<br />

zur Änderung bzw. Bestätigung der Beschlüsse<br />

verfasst werden. Um dorthin zu kommen, wurden folgende<br />

Workshops durchgeführt:<br />

Mountainbiken – Status quo!<br />

Eine differenzierte Betrachtung der Spannungsfelder<br />

rund ums Biken ist angebracht. Genau das versuchte<br />

man im ersten Workshop. Dabei wurden die verschiedenen<br />

Spannungsfelder zwischen Wanderern, Grundstücksbesitzern,<br />

Jägern/Förstern, Naturschützern,<br />

Hütten & Tourismus, Wegehaltern und den Bikern<br />

sichtbar gemacht.<br />

Generalsekretär Robert Renzler führte Regie<br />

sion wurde daher jeder einzeln zu den Lösungswegen<br />

mittels Fragebogen befragt. Dabei wurden Punkte<br />

für die verschiedenen Lösungswege vergeben. Aber<br />

nicht Punkte FÜR den Lösungsweg, sondern Punkte<br />

für den persönlichen Widerstand pro Lösungsweg.<br />

Spürte man einen inneren Widerstand gegen einen<br />

Lösungsweg, hatte man zum Beispiel die Möglichkeit,<br />

zwei Widerstandspunkte zu geben.<br />

Damit entstand ein Bild aller Teilnehmer und große<br />

Überraschung: Ganz ohne Widerstand ging kein Lösungsweg<br />

durch. Der Lösungsweg mit dem höchsten<br />

Widerstand war der erste Lösungsweg – wir<br />

spielen Vogel Strauß, stecken den Kopf in die Erde<br />

und ignorieren den Bundesausschuss-Beschluss zur<br />

Forderung der Freigabe für Forststraßen. So richtig<br />

zufrieden war damit eher niemand, was wohl für die<br />

nochmalige Diskussion des Mountainbike-Themas<br />

spricht.<br />

Den Zukunftsdialog wird es<br />

weiterhin geben<br />

Insgesamt betrachtet sind die Teilnehmer und die<br />

Referatsleiter des Gesamtvereins mit einer Fülle von<br />

Anregungen nachhause gefahren. Was unsere Wertediskussion<br />

betrifft, hat sich der Nachbearbeitungsprozess<br />

mit dem Team von Christian Felber etwas<br />

verzögert. Die angekündigte Konsensuierung wird<br />

Daniel Uschounig, Karl Selden und Barbara Jandl vom Alpenverein Klagenfurt wirkten sehr aktiv an<br />

den Zukunftsfragen mit<br />

Papier ist nicht geduldig und die Köpfe rauchten, was wird die Zukunft bringen?


Seite 44 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 45<br />

Festakt & Ausstellungs-Eröffnung – Großglockner<br />

150 Jahre Erstbesteigung<br />

Vor 100 Jahren – Wirth schenkt dem Alpenverein den Großglockner (50 km 2 )<br />

Gedenken an einen Visionär<br />

des Großglockners<br />

durch eine Frau<br />

Auf 2.400 m Seehöhe wurde am Samstag, dem 6. Juli <strong>2019</strong>, die neue<br />

Dauerausstellung „Berg, die (Substantiv, feminin) Frauen im Aufstieg“<br />

auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe eröffnet. 300 Ehrengäste, allen voran<br />

Gerlinde Kaltenbrunner, waren bei diesem großartigen Ereignis mit<br />

traumhaften Ausblicken auf einen strahlenden Großglockner mit dabei.<br />

Das Besucherzentrum auf der<br />

Kaiser-Franz-Josefs-Höhe<br />

Erdgeschoß: Nationalpark-Infostelle<br />

1. Etage: Ausstellung „Gletscher.Leben“ und Automobil-<br />

und Fahrzeugausstellung<br />

2. Etage: Berg, die (Substantiv, feminin) Frauen im<br />

Aufstieg<br />

3. Etage: der Glockner-Panorama Raum, Kunstausstellung<br />

Alpenliebe sowie höchstgelegene Automobil-<br />

und Fahrzeugausstellung der Welt<br />

4. Etage: Kunstausstellung Alpenliebe<br />

Anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Schenkung Albert Wirth“ haben Alpenverein<br />

und Nationalparkverwaltung Kärnten zu einer Jubiläumswanderung<br />

geladen. In Erinnerung an den großartigen Naturschutzmäzen<br />

wurde im Rahmen einer Feierlichkeit auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe<br />

– am Ende des Gamsgrubenweges – ein Gedenkstein von Nationalparkreferentin<br />

Sara Schaar, Bgm. Josef Schachner, Nicole Slupetzky, Prof.<br />

Eberhard Stüber, Liliane Dagostin und Peter Rupitsch enthüllt.<br />

Landesrätin Sara Schaar<br />

„Die Schenkung Albert Wirths ist Erbschaft und Auftrag<br />

in einem – alles zu tun, um dieses mächtige<br />

Naturjuwel nachhaltig für künftige Generationen in<br />

seiner Einzigartigkeit und zugleich Vielfältigkeit zu<br />

sichern und erhalten. Den Menschen zu vermitteln,<br />

dass Wirths Weitblick auch Auftrag an uns ALLE war<br />

und ist, diese Natur- und Kulturlandschaft zu schützen<br />

und zu bewahren, erklärt sich von selbst. Ein<br />

Dank gilt dem Alpenverein, der es durch seine alpine<br />

Infrastruktur ermöglicht, diese großartige Hochgebirgswelt<br />

zu erleben und allen Beteiligten, die sich<br />

diesem Auftrag widmen.“<br />

AV-Vizepräsidentin Dr.in Nicole<br />

Slupetzky<br />

Als BergsteigerInnenverein existierte der Alpenverein<br />

seit ungefähr 50 Jahren, als er 1918 erstmals<br />

Verantwortung für einen Naturraum übertragen bekam,<br />

der später Teil des größten Nationalparks in<br />

den Alpen werden sollte. Mit dem Grunderwerb verpflichtete<br />

sich die Vereinsleitung ihrem Gönner Wirth<br />

gegenüber, das Glocknergebiet als Naturschutzpark<br />

für die Zukunft zu erhalten. Wir sind sehr stolz darauf,<br />

als größter privater Grundeigentümer im Nationalpark<br />

Hohe Tauern und als alpine Naturschutzorganisation<br />

dieses Versprechen bis heute einzuhalten und mitgestalten<br />

zu dürfen.<br />

Prof. Eberhard Stüber<br />

Vor über 100 Jahren hatte der Holzindustrielle Wirth,<br />

der einfaches Mitglied der Alpenvereins-Sektion<br />

Villach war, den Verkauf des insgesamt 4.072 ha<br />

großen Areals im Bereich des Großglockners an den<br />

damaligen Deutschen und Österreichischen Alpenverein<br />

vermittelt. Wirth hatte den Wert der einzigartigen<br />

Hochgebirgslandschaft erkannt und wollte<br />

sie für künftige Generationen bewahren. Im Österreichischen<br />

Alpenverein sah er dabei einen wichtigen<br />

Verbündeten. „Dass die Angst vor der Zerstörung des<br />

Ökosystems nicht von ungefähr kam, zeigen Pläne,<br />

die Anfang des 20. Jahrhunderts gewälzt wurden. Da<br />

war von Hotels, Seilbahnen, Straßen und Parkplätzen<br />

die Rede. Um diese Idee zu verhindern, richtete<br />

die Fachstelle für Naturschutz des Landes Kärntens<br />

1932 die dringende Empfehlung an den Alpenverein,<br />

der Unterschutzstellung dieser Flächen zuzustimmen.<br />

Seit 1935 ist das gesamte Areal des Alpenvereins ein<br />

Naturschutzgebiet. Damit war auch der erste Schritt<br />

auf dem Weg zum Nationalpark Hohe Tauern getan.<br />

Feierliche Enthüllung Gedenkstein (v. l. n. r.): Josef Schachner (Bürgermeister von Heiligenblut), Nicole<br />

Slupetzky (Vizepräsidentin des Österreichischen Alpenvereins), LR Mag. Sara Schaar (Nationalparkreferentin),<br />

Karl Selden, (1. Vorsitzender Alpenverein Klagenfurt), Liliana Dagostin (Österreichischer<br />

Alpenverein – Abteilungsleiterin Abteilung Raumplanung und Naturschutz). Prof. Eberhard Stüber<br />

(Ehrenpräsident des Österreichischen Naturschutzbundes) Peter Rupitsch (Nationalparkdirektor)<br />

Foto: Peter Schober, AV-Press<br />

Unter den prominenten Eröffnungsgästen: Die österreichische<br />

Ausnahme-Alpinistin Gerlinde Kaltenbrunner,<br />

die als erste Frau der Welt alle 14 (!)<br />

Achttausender ohne zusätzlichen Sauerstoff und<br />

Hochträgerunterstützung bewältigt hat. Im Gespräch<br />

mit Bergsteiger-Legende Sepp Forcher relativiert sie<br />

ihre alpinistischen Erfolge: „Viele Leute sagen, ich<br />

hätte damit Geschichte geschrieben. Aber ich bin<br />

der Meinung, dass es da noch ganz andere Frauen<br />

vor mir gegeben hat, auf die diese Behauptung viel<br />

eher zutrifft! Damals, vor 150 Jahren, als eine Frau<br />

ausschließlich eine gute Ehefrau und Mutter zu sein<br />

hatte, haben einige unerschrockene Pionierinnen mit<br />

ihrer Tapferkeit und ihrer enormen Beharrlichkeit andere<br />

Frauen ermutigt, ihren eigenen Weg zu gehen.“<br />

Nicole Slupetzky, Vizepräsidentin des Österreichischen<br />

Alpenvereins (ÖAV), zeigt sich erfreut: „Der<br />

Großglockner, der höchste Berg Österreichs, blickt<br />

auf eine eindrucksvolle alpinistische Geschichte zurück<br />

– es ist höchste Zeit geworden, dass auch einmal<br />

die weibliche Geschichte des Glockners unter die<br />

Lupe genommen wurde!“<br />

Johannes Hörl, Vorstand der Großglockner Hochalpenstraßen<br />

AG (GROHAG), freut sich über das große<br />

Interesse an der Ausstellung: „Wie wir wissen, ist die<br />

Geschichtsschreibung oft eine rein männliche – und<br />

genauso verhält es sich auch mit der Geschichte<br />

des Alpinismus. Darum werfen wir in unserer neuen<br />

Ausstellung „Berg, die – Frauen im Aufstieg“ einen<br />

Blick auf die weibliche Seite des Bergsteigens und<br />

möchten damit einen Beitrag zur Füllung dieser historischen<br />

Lücke leisten.“<br />

Ausstellungskuratorin Sibylle Kampl: „Besonders<br />

spannend war es für uns, im Zuge der Vorbereitung<br />

für diese Ausstellung der Frage auf den Grund zu gehen,<br />

mit welchen gesellschaftlichen Vorurteilen und<br />

Hindernissen all diese Frauen zu kämpfen hatten.<br />

Welchen Ungerechtigkeiten und Schwierigkeiten zum<br />

Trotz sie dann dennoch die Berge für sich – und damit<br />

auch für alle nachkommenden Frauen – erobert<br />

haben.“<br />

Fotos: Franz Neumayr, Bericht: GrohagPress<br />

Ehrengäste durchschneiden das Band (v. l. n. r.:): Andreas Zangl (Ausstellungsgestalter), Sepp Forcher<br />

(Bergsteiger-Legende), Gerlinde Kaltenbrunner (Ausnahme-Alpinistin), LH Wilfried Haslauer (Salzburg,<br />

Aufsichtsrats-Vorsitzender Großglockner Hochalpenstraßen AG), Nicole Slupetzky (Vizepräsidentin Österreichischer<br />

Alpenverein) und Dr. Johannes Hörl (Vorstand Großglockner Hochalpenstraßen AG)<br />

Feierliche Eröffnung der Ausstellung Berg, „Frauen im Aufstieg“


Seite 46 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 47<br />

Fleischbank, Goinger Halt, Sonneck und Scheffauer<br />

versehen sind. Wir können nur im Geringsten erahnen,<br />

welch‘ spektakuläre Kulisse sich uns morgen<br />

bieten wird.<br />

Die Gruppenmitglieder sind voll motiviert und so steigen<br />

wir noch etwas über 200 Höhenmeter zum Stripsenkopf<br />

auf, dem Hausberg vom Stripsenjochhaus.<br />

Am Gipfel befindet sich ein Pavillon, der zu einem<br />

grandiosen 360°-Panorama einlädt. Im Südwesten<br />

grüßt uns die Zugspitze und im Nordosten blinzelt uns<br />

der Chiemsee zu. Spinatknödeln, Tagliatelle mit Huhn<br />

und Gulasch geben uns Kraft für die morgige Tour.<br />

Am nächsten Tag starten wir ausgerüstet mit Kletterhelm<br />

und Kletterhandschuhen. Uns erwarten zwei<br />

spannende Klettersteige im Schwierigkeitsgrad A und<br />

B. Den Beginn macht der Eggersteig, ein leichter<br />

und beliebter Anstieg durch die Steinerne Rinne hinauf<br />

zum Ellmauer Tor, 1.970 m. Von dort bietet sich<br />

noch die Gipfelbesteigung der Hinteren Goinger Halt<br />

auf 2.192 m an. Anschließend führt ein Schotterweg<br />

zum Einstieg in den landschaftlich einzigartigen Jubiläumssteig.<br />

Ausgesetzt und mit Stahlseilen sowie einigen<br />

Tritthilfen und Leitern versichert steigen wir, gemächlich<br />

und regelrecht an die Wand gepickt, durch.<br />

Vom Ausstieg nur noch ein paar Meter und schon<br />

strahlt uns die Gruttenhütte auf 1.620 m entgegen,<br />

die hoch über dem Tal thront. Ein wahrer Aussichtsbalkon<br />

mit Blick auf Kitzbühel und das gleichnamige<br />

Horn, nach Going und Ellmau. Im Norden ragt die<br />

höchste Erhebung des Wilden Kaisers, die Ellmauer<br />

Halt mit 2.344 m in die Höhe.<br />

Zwei motivierte Teilnehmer bekommen nicht genug<br />

von der imposanten Wander- und Kletterkulisse und<br />

steigen in Begleitung von Armin noch Richtung Kopftörl<br />

auf. Der Rest der Gruppe genießt die Landschaft<br />

bei einem kühlen Getränk bei der Hütte. Am Abend<br />

stärken wir uns mit Lasagne und einem guten Glas<br />

Wein.<br />

Am Abend wird der dunkle Himmel von Blitzen erhellt.<br />

Das Gewitter kündigt den Regen an, der morgen<br />

über den ganzen Tag angesagt ist. Das tut unserer<br />

Stimmung keinen Abbruch, so haben wir mit dem<br />

heutigen Tag mitten ins Herz des Wilden-Kaiser-Gebirges<br />

geblickt.<br />

Wie angekündigt, beginnt es am Morgen des dritten<br />

Tages zu regnen. Wir sind alle wetterfest und marschieren<br />

frohen Mutes über den Adlerweg zur Kaiseralm.<br />

Dort beschließen wir aufgrund des anhaltenden<br />

Regens, die geplante Tour über die Kaindlhütte und<br />

dem Brentenjoch nicht durchzuführen, sondern ins<br />

Tal nach Scheffau abzusteigen. Franz, Angelika und<br />

zwei Teilnehmer werden mit einem Shuttle zum Ausgangspunkt<br />

gebracht und holen in weiterer Folge die<br />

Gruppe in Scheffau ab. Wir kehren noch im Brauhaus<br />

Falkenstein bei Lienz für eine Stärkung und einen gebührenden<br />

Abschluss ein. Im Anschluss bringt uns<br />

unser lieber Franz mit dem Bus in gewohnter Manier<br />

sicher zurück nach Klagenfurt. Die Zacken in der Krone<br />

Tirols bleiben in lebhafter Erinnerung und zaubern<br />

uns ein Lächeln ins Gesicht.<br />

Bericht und Fotos: Armin Jandl<br />

OG Magdalensberg<br />

Wilder Kaiser<br />

Als Gruppe mit 15 hochmotivierten Teilnehmern starten wir am Freitag,<br />

19. 07. <strong>2019</strong> beim bekanntesten Einstieg ins Kaisertal, dem sogenannten<br />

Kaiseraufstieg in der Nähe von Kufstein. Die folgenden 280 Stufen<br />

sind gerade recht zum Aufwärmen und Kreislauf in Schwung bringen.<br />

Da die Anfahrt von Klagenfurt ohne Zwischenstopps erfolgte, gönnen<br />

wir uns nach einer halben Stunde Gehzeit eine Einkehr beim Gasthaus<br />

Veitenhof.<br />

Ortsgruppe Görtschitztal<br />

50 Jahre Gipfelkreuz<br />

am Gertrusk (2.044 m)<br />

Bericht: Engelbert Gruber · Fotos: Jutta Türk<br />

Herr Kommerzialrat Erwin Knoch gründete 1967<br />

die Sektion Görtschitztal des ÖAV und errichtete mit<br />

seinen Bergfreunden 1969 das Gipfelkreuz auf dem<br />

Gertrusk, der als ein markanter Gipfel der breiten<br />

Saualpe auffällt und aus dem seltenen Eklogit und<br />

anderen Mineralien besteht. Am 13. Juli gingen viele<br />

bergwärts, um bei der Gipfelmesse, die von Frau Liselotte<br />

Knoch und dem ÖAV, Ortsgruppe Görtschitztal,<br />

vorbereitet wurde, dabei zu sein. Die eindrucksvolle<br />

Feier wurde, von den Wietinger Jagdhornbläsern<br />

(Alphörnern) mitgestaltet. Im Rundblick sahen wir<br />

die vielen Gipfel, die wir in all den Jahren erwandert,<br />

erklettert haben und Erinnerungen wurden ausgetauscht.<br />

Von dort erblicken wir bereits unser heutiges Etappenziel,<br />

das Stripsenjochhaus, 1.577 m. Bis dorthin<br />

sind es noch 900 Höhenmeter und 12 Kilometer. Mineralwasser,<br />

Kaffee und Buttermilch mit Heidelbeeren<br />

schmieren unsere Gelenke für diese Etappe. Aufgetankt<br />

wandern wir frisch, fröhlich und beschwingt<br />

zuerst leicht bergauf und dann eben bzw. leicht<br />

bergab auf einer breiten Schotterstraße, bis wir beim<br />

Anton-Karg-Haus die Bodensenke erreicht haben. Ab<br />

nun führt ein schmaler Waldweg sanft nach oben.<br />

Wir genießen eine kleine Erfrischung und die Aussicht<br />

vom Stripsenjochhaus. Gegenüber im Norden<br />

erstreckt sich das Gebirge des Zahmen Kaisers, das<br />

nur knapp die 2.000-Meter-Grenze überschreitet<br />

und überwiegend mit Latschen bewachsen ist. Im<br />

Süden ragen die schroffen Kalkfelsen empor, die<br />

mit klingenden Namen wie zum Beispiel Totenkirchl,


HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 49<br />

Das gut gelaunte Team EXCELLENT<br />

findet immer interessante Strecken<br />

Endlich Ferien, auf zum<br />

Kinderbergwochenende in die Koschuta:<br />

Die Schönheit darf auch am Berg nicht zu kurz<br />

kommen – auf der Alm wurden die Zöpfe mit<br />

Blumen geschmückt …<br />

Ortsgruppe Maria Rain<br />

Mountainbiken mit<br />

dem AV Maria Rain<br />

Die Teams ADVANCED (montags) und EXCELLENT (dienstags) erkunden<br />

mit ihren Rädern Maria Rain und Umgebung.<br />

Sehenswert mit dem errichteten Brunnen und den aus<br />

Holz kunstvoll geschnitzten Skulpturen von Manfred<br />

Eisner.<br />

(Streckenangabe: Maria Rain–Tschedram–Köttmannsdorf–<br />

Tschrestal–Mostitz–Wurdach–Plöschenberg–Opferholz–Maria Rain)<br />

10 Kinder konnten mit uns zum Ferienbeginn wieder ein abenteuerliches Wochenende auf der Kobounig-Alm<br />

in der Koschuta verbringen<br />

Beim Wandern hat uns auch wieder „Herr<br />

Baron“ begleitet<br />

… und besondere T-Shirts gestaltet<br />

Da kommt man zu schönen Aussichtspunkten<br />

Unser Familiengruppenleiter:<br />

Spaß mit Manfred<br />

Für alle ein abenteuerliches Wochenende mit vielen Eindrücken aus der Natur<br />

T. LECHNER Orthopädie Grübler<br />

Orthopädieschuhtechnik – Einlagenerzeugung<br />

Alle Schuh- und Einlagenreparaturen – Diabetesversorgung<br />

Specialservice Spezialservice für Bergschuhe<br />

Zur kürzlich errichteten Familienkapelle<br />

Modritsch „Zum Waldfrieden St. Hubertus“<br />

in Wurdach; ein wahrer Kraftort – Balsam für<br />

die Seele<br />

Kevin Koschier hat die Ausbildung zum Übungsleiter-Mountainbiker im Juli <strong>2019</strong> erfolgreich abgeschlossen<br />

Eifrig bei den Bewerben – wie<br />

„Tschurtschen-Scheißen“<br />

Fotos: Eisner, Steiner, Weratschnig<br />

Bericht: Heidi Mischitz<br />

Klagenfurt, St.-Veiter-Str. 183<br />

Tel. 0463/41577 · tlechnerortho@aon.at


Seite 50 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 51<br />

Singen im<br />

Alpenverein<br />

Unter dem Motto<br />

„Und da g’freit<br />

si mei Gmüat“<br />

OG Völkermarkt/Bleiburg<br />

Buntgemischtes aus<br />

der Ortsgruppe<br />

Blumenwanderungen<br />

Jedes Jahr freue ich mich auf die Wanderungen im<br />

Monat Juni. Grund dafür sind die vielen Blumen,<br />

die in dieser Jahreszeit blühen. Heuer zwar etwas<br />

verspätet wegen des kalten Wetters und der vielen<br />

Schneefälle im Monat Mai.<br />

Der Poms-Wasserfall auf der Koralpe<br />

„Vögalan, Vogalan singen im Wåld“,<br />

unser Lied bei der Kaiserhütte<br />

Alle Jahre begeistert uns die Sonnwendfeier des<br />

Alpenvereins Maria Rain. Vielen Dank den fleißigen<br />

Mitarbeitern der Ortsgruppe für dieses schöne und<br />

gut organisierte Fest! Im Frühjahr unternahmen wir<br />

auch einen Ausflug zu den Zammelsberger Dichtersteinen.<br />

Herr Dieter Hölbling-Gauster, der Obmann<br />

der Dichterstein Gemeinschaft, konnte bei seiner<br />

Führung Interessantes zu den Gedenksteinen berichten.<br />

30 Teilnehmer folgten aufmerksam seinen<br />

Ausführungen. Und vor der Sommerpause gab`s<br />

dann noch viel Spaß und Gesang beim Gasthaus<br />

Schaidabauer.<br />

Nach der Sommerpause beginnen ab 10. September<br />

wieder vierzehntägig unsere Singabende in der Hasnerschule,<br />

Adlergasse 11, jeweils um 18.30 Uhr. Der<br />

neue Terminplan wurde unseren Sängerinnen und<br />

Sängern bereits übermittelt. Auch in den AV-Schaukästen<br />

werden die Termine bekannt gemacht. Auf ein<br />

baldiges Wiedersehen freut sich eure Othi Rauter.<br />

Der Kleinobir<br />

Wunderschön ist der Aufstieg vom Stausee Freibach<br />

aus. Auf einer Höhe von ca. 1.200 Meter steht ab<br />

Mitte Juni der Frauenschuh in voller Blüte. Aber auch<br />

Maiglöckchen, Akelei und Waldrebe blühen um diese<br />

Zeit. Auf ca. 1.700 Meter liegt die Jagoutzwiese.<br />

Auch sie hat im Juni eine Blütenpracht zu bieten. Neben<br />

Enzian, Kolröschen und Trollblumen ist die lilafarbene<br />

Schwarzwurz zu finden. Wunderbar ist auch der<br />

Ausblick vom Gipfel auf das Jauntal und Rosental und<br />

auf die umliegenden Karawanken und Steiner Alpen.<br />

Der seltene Frauenschuh gehört zur Gattung der Orchideen<br />

Die Nockberge<br />

Auch die Nockberge ziehen mich jedes Jahr an.<br />

Heuer waren es gleich 3 Tage bei Kaiserwetter. Dort<br />

ist es hauptsächlich der Almrausch, der im Juni in<br />

voller Blüte steht. Oft sind ganze Bergflanken mit<br />

Almrausch überzogen. Aber auch die Silberwurz, das<br />

Sonnenröschen und viele andere Blumen sind zu bestaunen.<br />

Empfehlenswert ist auch ein Bad im Nassbodensee<br />

unterhalb des Rosennock, der heuer wegen<br />

der hohen Temperaturen schon sehr warm war.<br />

Die Koralpe<br />

Am Samstag, den 29. Juni, gab es die ausgeschriebene<br />

Wanderung auf der Koralpe. Vom Bereich der<br />

Talstation des Sesselliftes ging es Richtung Grollitschhütte.<br />

Unterwegs besichtigten wir den wunderschönen<br />

Wasserfall. Über Hühnerspitze und Seespitz<br />

ging es zum Speikkogel. Unterwegs konnten wir auch<br />

hier den Almrausch bewundern, der in voller Blüte<br />

stand. Nach einer Gipfelrast ging es über die Wolfsberger<br />

Hütte wieder zurück zum Ausgangspunkt.<br />

Lustig war´s beim Schaidabauer: Mit dabei Waltraud, Robert, Berti, Annemarie, Maria und Helga (v.l.)<br />

Foto: O. Rauter<br />

Blühende Almrausch-Wiesen<br />

Berichte und Fotos: Erwin Maier


Einladung 26.Oktober<br />

Grand Opening<br />

Die Transition von der Boulderhalle zum Kletterzentrum ist voll im<br />

Gange. Wir freuen uns berichten zu dürfen, dass wir ganz im Zeitplan<br />

liegen, sodass einer Eröffnung im Herbst Nichts mehr im Wege stehen<br />

sollte. Klagenfurt wird damit pünktlich zu Saisonbeginn über eines der<br />

größten Kletterzentren Österreichs verfügen.<br />

Hans Wenzl<br />

mit seinem ersten<br />

Multimedia-Vortrag „K2 –<br />

der Unbezwingbare“ – die<br />

Besteigung des K2 ohne<br />

künstlichem Sauerstoff,<br />

seinem 9. Achttausender<br />

Rocktober<br />

Festival<br />

• Hans Wenzl: K2 – Berg der Berge<br />

• Kilian Fischhuber: Terra Incognita<br />

• Hinter den Kulissen: Backgroundtour<br />

• Gäste aus Politik und Wirtschaft<br />

• Boulderbewerb für alle<br />

• Boulderama All Stars Kletterband<br />

• DJ David Lima<br />

• Kinderbetreuung<br />

• Und vieles mehr ...<br />

Am 26. Oktober (Nationalfeiertag) wird die<br />

offizielle Eröffnungsfeier über unsere neue<br />

Bühne gehen. Dazu haben wir Österreichs<br />

momentan erfolgreichsten Höhenbergsteiger<br />

eingeladen, in Kärntens höchster und größter<br />

Kletteranlage über seine Eindrücke vom Berg<br />

der Berge zu berichten: Hans Wenzl wird seine<br />

jüngste Besteigung des K2 ohne Flaschensauerstoff<br />

für uns in Bild und Ton Revue passieren<br />

lassen.<br />

Auch aus der Boulder- und Kletterszene werden<br />

bekannte Gesichter an diesem Wochenende<br />

ihr Kletter-Dich-Ein geben, um mit interessierten<br />

KletterInnen einen Workshop zu<br />

absolvieren.<br />

Darüber hinaus dürfen wir unsere eigene<br />

Grifflinie vorstellen, die wir in Zusammenarbeit<br />

mit Robert Zaghloul von FlowMotion<br />

herausbringen werden.<br />

Es soll aber nicht bloß Eröffnungsfeier sein,<br />

sondern auch ein Zusammentreffen aller, die<br />

uns bei diesem großen Projekt unterstützt haben<br />

und denen wir von ganzem Herzen „Danke!“<br />

sagen wollen.<br />

Für den Alpenverein Klagenfurt ist es eines<br />

der größten Projekte seiner Geschichte und<br />

auch eines seiner erfolgreichsten. Neben dem<br />

Vorstand des Alpenvereins Klagenfurt zählen<br />

unser Herr Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser<br />

und unsere Frau Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise<br />

Mathiaschitz ebenso zu den eingeladenen<br />

Gästen wie Landessportdirektor Mag.<br />

Arno Arthofer und Stadtrat Markus Geiger.<br />

Vor allem aber willkommen ist die Sportklettergemeinde<br />

Kärntens, für die wir diese<br />

Anlage schlussendlich auch gebaut haben.<br />

Kinderbetreuung für gestresste Eltern inbegriffen.<br />

Wir freuen uns, dass sie an diesem Tag der<br />

offenen Tür bei freiem Eintritt die Anlage genauestens<br />

mit Händen und Kletterschuhen<br />

testen werden.<br />

Chris Rainer wird im Rahmen einer Backgroundtour<br />

Interessierte durch die Anlagen<br />

führen, um die Grundidee sowie die Entstehungsgeschichte<br />

hinter der neuen Wettkampfwand,<br />

dem weltweit höchsten Free-Solo-Turm<br />

und auch der besonderen Wandarchitektur der<br />

Kletterhalle, zu beleuchten.<br />

Damit ihr schon jetzt auf dem neuesten<br />

Stand seid, haben wir für Euch die<br />

wichtigsten FAQs zusammengestellt.<br />

Kilian Fischhuber<br />

mit einem packendem<br />

Live-Vortrag über eine<br />

Kletterexpedition ins<br />

sibirische Hinterland


Kursprogramm Kletterzentrum Boulderama <strong>2019</strong>/20<br />

FLÖHE<br />

4–6 JAHRE<br />

1 STUNDE, 6 EINHEITEN<br />

DI<br />

DO<br />

Schwerpunkt: Bouldern oder Klettern<br />

Im Einsteigerkurs für die Jüngsten<br />

lernen wir das Bouldern/Klettern<br />

spielerisch kennen. Welche Griffe<br />

sind unsere Freunde? Warum<br />

brauchen wir ein Seil? Warum soll<br />

man mit der Spitze des Schuhes<br />

auf den Tritt steigen?<br />

Neben Grundtechnik geht es vor<br />

allem um eines: Spaß!<br />

AFFEN<br />

6–8 JAHRE<br />

1 STUNDE, 6 EINHEITEN<br />

DI<br />

DO<br />

Schwerpunkt: Bouldern oder Klettern<br />

Bouldern und Klettern machen<br />

Spaß. Mehr Spaß macht es mit<br />

richtiger Technik. Mit verschiedenen<br />

Spielen schauen wir uns an,<br />

wie man am besten nach oben<br />

kommt. Wie groß kann der Abstand<br />

zwischen zwei Griffen sein?<br />

Wie schnell kann man eigentlich<br />

klettern?<br />

UNSERE KURSE<br />

ZIRKUS<br />

8–11 JAHRE<br />

1,5 STUNDEN, 6 EINHEITEN<br />

MO<br />

MI<br />

Schwerpunkt: Bouldern oder Klettern<br />

Die Welt des Boulderns und Kletterns<br />

ist bunt. Die verschiedenen<br />

Farben der Griffe bedeuten<br />

einen bestimmten Weg nach oben.<br />

Kannst Du ganz hinauf klettern mit<br />

nur einer Farbe? Wie funktioniert<br />

das Sichern mit dem Seil eigentlich<br />

genau? Diese und viele andere<br />

Fragen beantworten wir in diesem<br />

Kurs.<br />

TEENS<br />

AB 12 JAHREN<br />

1,5 STUNDEN, 6 EINHEITEN<br />

MO<br />

MI<br />

Schwerpunkt: Bouldern oder Klettern<br />

Du hast schon Erfahrung in anderen<br />

Sportarten oder bist das erste<br />

Mal sportlich unterwegs? Wir zeigen<br />

Dir, um was es beim Bouldern<br />

und Klettern geht. Dann kannst Du<br />

Dir selbst ein Urteil bilden, ob der<br />

Klettersport etwas für Dich ist.<br />

ERWACHSENE<br />

AB 18 JAHREN<br />

2 STUNDEN, 6 EINHEITEN<br />

DI<br />

DO<br />

Schwerpunkt: Bouldern oder Klettern<br />

Bewegungsmuffel oder sportliches<br />

Ausnahmetalent? Egal, aus<br />

welchem Bereich Du kommst, wir<br />

zeigen Dir, wie man mit Spaß und<br />

bloß 2 Stunden pro Woche die eigenen<br />

Grenzen schrittweise nach<br />

oben verschieben kann und das<br />

ohne Leistungsdruck. Du lernst<br />

die Sportart von Grund auf kennen<br />

und hoffentlich lieben.<br />

ELTERN-KIND-<br />

KLETTERN<br />

FÜR KINDER AB 2 JAHREN<br />

MO<br />

Schwerpunkt: Bouldern oder Klettern<br />

Keine Lust mehr, den Kinderwagen<br />

zu schieben? Lerne Deine<br />

Kinder neu kennen und komm<br />

auch selbst zum Klettern, wenn<br />

Du mit anderen Eltern gemeinsam<br />

das Klettern kennenlernst.<br />

BODY-SHAPING<br />

FÜR ERWACHSENE<br />

AB 18 JAHREN<br />

FR<br />

Schwerpunkt: Bouldern oder Klettern<br />

Cross Fit ist Dir zu stressig, aber<br />

ein bissl Anstrengung darfs schon<br />

sein? Wir zeigen Dir, wie man zu<br />

fein definierten Muskeln kommt,<br />

ohne einen Kreislaufkollaps zu<br />

erleiden. Dieser Kurs arbeitet mit<br />

der Kraftkomponente des Boulderns/Kletterns.<br />

SPEZIALKURSE<br />

MÄDLS<br />

FÜR FRAUEN AB 16 JAHREN<br />

2 STUNDEN, 6 EINHEITEN<br />

MI<br />

Schwerpunkt: Bouldern oder Klettern<br />

Keine Lust auf Machos und blöde<br />

Sprüche? In diesem Kurs von Frauen<br />

für Frauen erfährt Ihr, warum Frauen<br />

in der Regel bei weniger Kraftaufwand<br />

schneller schwerer klettern<br />

können als Männer. Das macht<br />

Klettern zu einem Sport der absoluten<br />

Gleichberechtigung.<br />

BOULDERBAU-<br />

WORKSHOP<br />

AB 16 JAHREN<br />

4 STUNDEN, 2 EINHEITEN<br />

FR<br />

Du bist selbst ein(e) begeisterte(r)<br />

BoulderIn/KletterIn? Du willst wissen,<br />

wie Boulder funktionieren?<br />

Wenn Dein Eigenkönnen FB 6b<br />

(grüne Boulder) übersteigt, bist Du<br />

in diesem Kurs richtig. Chefroutensetzer<br />

Shimmy zeigt Euch, wie<br />

Ihr aus Griffen kreative Boulder<br />

basteln könnt.<br />

TRAININGS-<br />

TEAM<br />

AB 16 JAHREN<br />

2 STUNDEN, 15 EINHEITEN<br />

PRO SEMESTER.<br />

DO<br />

Schwerpunkt: Bouldern oder Klettern<br />

So richtig motiviert? Keine Lust<br />

auf „Kurse“? Dann kannst Du<br />

hier Hand anlegen: Trainieren fast<br />

wie im Wettkampfteam. 1 x pro<br />

Woche, 15 Wochen lang. Erfolge<br />

garantiert.<br />

15.00<br />

16.00<br />

Zirkus # Z1A/Z1F<br />

15.00–16.30 Uhr<br />

Schwerpunkt: Klettern<br />

Einheit: 1,5 Stunden • Regulär € 149,– • AV-Mitglieder € 119,– Einheit: 1 Stunde • Regulär € 129,– • AV-Mitglieder € 119,– Einheit: 2 Stunden • Regulär € 219,– • AV-Mitglieder € 159,–<br />

MONTAG DIENSTAG MITTWOCH DONNERSTAG FREITAG<br />

Flöhe # F2A/F2F<br />

15.00–16.00 Uhr<br />

Schwerpunkt: Klettern<br />

Zirkus # Z3A/Z3F<br />

15.00–16.30 Uhr<br />

Schwerpunkt: Bouldern<br />

Flöhe # F4A/F4F<br />

15.00–16.00 Uhr<br />

Schwerpunkt: Bouldern<br />

17.00<br />

18.00<br />

19.00<br />

20.00<br />

Teens # T1A/T1F<br />

17.00–18.30 Uhr<br />

Schwerpunkt: Klettern<br />

Eltern-Kind-Klettern<br />

# EK1A/EK1F<br />

16.30–18.00 Uhr<br />

Schwerpunkt: Klettern<br />

Affen # A2A/A2F<br />

16.30–17.30 Uhr<br />

Schwerpunkt: Klettern<br />

Erwachsene # E2A/E2F<br />

18.30–20.30 Uhr<br />

Schwerpunkt: Klettern<br />

Teens # T3A/T3F<br />

17.00–18.30 Uhr<br />

Schwerpunkt: Bouldern<br />

Mädls # M3A/M3F<br />

18.30–20.30 Uhr<br />

Schwerpunkt: Bouldern<br />

Affen # A4A/A4F<br />

16.30–17.30 Uhr<br />

Schwerpunkt: Bouldern<br />

Erwachsene # E4A/E4F<br />

18.30–20.30 Uhr<br />

Schwerpunkt: Bouldern Trainingsteam # T4<br />

19.30–21.30 Uhr<br />

Schwerpunkt: Bouldern<br />

299,– m. AV / 369,– o. AV<br />

Boulderbau-Workshop<br />

# BW5<br />

17.00–21.00 Uhr<br />

Kosten: 179,–<br />

4 Stunden/2 Einheiten<br />

Bodyshaping<br />

# B5A/B5F<br />

18.30–20.30 Uhr<br />

tSchwerpunkt: Bouldern<br />

21.00<br />

Legende Kursnummer:<br />

# XXA = Anfänger<br />

# XXF = Fortgeschrittene<br />

Termine Anfänger<br />

30.09.19 17.02.20<br />

07.10.19 24.02.20<br />

14.10.19 02.<strong>03</strong>.20<br />

21.10.19 09.<strong>03</strong>.20<br />

28.10.19 16.<strong>03</strong>.20<br />

04.11.19 23.<strong>03</strong>.20<br />

Fortgeschrittene<br />

11.11.19 20.04.20<br />

18.11.19 27.04.20<br />

25.11.19 04.05.20<br />

02.12.19 11.05.20<br />

09.12.19 18.05.20<br />

16.12.19 25.05.20<br />

Termine Anfänger<br />

01.10.19 18.02.20<br />

08.10.19 26.02.20<br />

15.10.19 <strong>03</strong>.<strong>03</strong>.20<br />

22.10.19 10.<strong>03</strong>.20<br />

29.10.19 17.<strong>03</strong>.20<br />

05.11.19 24.<strong>03</strong>.20<br />

Fortgeschrittene<br />

12.11.19 14.04.20<br />

19.11.19 21.04.20<br />

26.11.19 28.04.20<br />

<strong>03</strong>.12.19 05.05.20<br />

10.12.19 12.05.20<br />

17.12.19 19.05.20<br />

Termine Anfänger<br />

02.10.19 19.02.20<br />

09.10.19 26.02.20<br />

16.10.19 04.<strong>03</strong>.20<br />

23.10.19 11.<strong>03</strong>.20<br />

30.10.19 18.<strong>03</strong>.20<br />

06.11.19 25.<strong>03</strong>.20<br />

Fortgeschrittene<br />

13.11.19 15.04.20<br />

20.11.19 22.04.20<br />

27.11.19 29.04.20<br />

04.12.19 06.05.20<br />

11.12.19 13.05.20<br />

18.12.19 20.05.20<br />

Termine Anfänger<br />

<strong>03</strong>.10.19 20.02.20<br />

10.10.19 27.02.20<br />

17.10.19 05.<strong>03</strong>.20<br />

24.10.19 12.<strong>03</strong>.20<br />

31.10.19 19.<strong>03</strong>.20<br />

07.11.19 26.<strong>03</strong>.20<br />

Fortgeschrittene<br />

14.11.19 16.04.20<br />

21.11.19 23.04.20<br />

28.11.19 30.04.20<br />

05.12.19 07.05.20<br />

12.12.19 14.05.20<br />

18.12.19 28.05.20<br />

Winter Sommer<br />

<strong>03</strong>.10.19 05.<strong>03</strong>.20<br />

10.10.19 12.<strong>03</strong>.20<br />

17.10.19 19.<strong>03</strong>.20<br />

24.10.19 26.<strong>03</strong>.20<br />

31.10.19 02.04.20<br />

07.11.19 16.04.20<br />

14.11.19 23.04.20<br />

21.11.19 30.04.20<br />

28.11.19 07.05.20<br />

05.12.19 14.05.20<br />

12.12.19 28.05.20<br />

18.12.19 04.06.20<br />

23.01.20 18.06.20<br />

30.01.20 25.06.20<br />

06.02.20 02.07.20<br />

1. Termin<br />

08.11.<strong>2019</strong> 16.11.<strong>2019</strong><br />

2. Termin<br />

19.06.<strong>2019</strong> 26.06.<strong>2019</strong><br />

Termine Anfänger<br />

04.10.19 21.02.20<br />

11.10.19 28.02.20<br />

18.10.19 06.<strong>03</strong>.20<br />

25.10.19 13.<strong>03</strong>.20<br />

08.11.19 20.<strong>03</strong>.20<br />

11.11.19 27.<strong>03</strong>.20<br />

Fortgeschrittene<br />

15.11.19 17.04.20<br />

22.11.19 24.04.20<br />

29.11.19 08.05.20<br />

06.12.19 15.05.20<br />

13.12.19 29.05.20<br />

20.12.19 05.06.20<br />

Anmeldungen bitte ab 15. 8. <strong>2019</strong> über www.boulderama.at, direkt bei uns, via office@boulderama.at oder via 0463/318545. Alpenvereinsmitglieder zahlen den ermäßigten Kursbeitrag, Mitglied werden zahlt sich also aus!


Kletterzentrum<br />

Boulderama: FAQs<br />

Die wichtigtsten Fragen und Antworten zum neuen Kletterzentrum,<br />

die immer wieder gestellt wurden und die wir gerne<br />

für alle beantworten möchten.<br />

1. Gibt es noch Bouldertickets? Ja. Es wird<br />

ab 1. 10. zwei Eintrittstickets geben: Eines<br />

bis 4,5 Metern Höhe und eines bis 17,5 Metern<br />

Höhe. Klingt kompliziert, ist aber einfach<br />

erklärt: Mit dem Boulderticket dürft Ihr alle<br />

Boulderanlagen bis 4,5 Metern Höhe (auch<br />

im neuen Teil!) nutzen. Mit dem Gesamtticket<br />

bis 17,5 Metern könnt Ihr die gesamte Anlage<br />

beklettern, auch die Vorstiegswand und den<br />

Free-Solo-Turm.<br />

2. Bleiben die Öffnungszeiten gleich? Nein. Wir<br />

erweitern unsere Öffnungszeiten deutlich und<br />

sind von Dienstag–Sonntag von 10–22 Uhr für<br />

Euch offen, nur am Montag bleiben wir gleich,<br />

von 15-22 Uhr (damit wir den Routenbau<br />

schaffen). Wir erhöhen von bisher 63 Stunden<br />

Wochenöffnungszeit auf 79 Stunden.<br />

3. Werden die Preise angehoben? Jein. Die<br />

Preise für das Boulderticket bis 4,5 Meter<br />

Höhe bleiben gleich, die Jahreskarten Bouldern<br />

werden sogar billiger! Das unermäßigte<br />

Boulderticket für Erwachsene kostete bisher<br />

€ 10,–. Das Gesamtticket bis 17,5 Meter<br />

Höhe in der gleichen Kategorie wird sich mit<br />

€ 13,– zu Buche schlagen. Auf das gesamte<br />

Preisspektrum bezogen ist der Eintritt für die<br />

Gesamtanlage also um ca. 30 % höher als nur<br />

für die Boulderanlagen.<br />

4. Wird es Sicherungsautomaten geben? Ja,<br />

für das erste werden 4 Linien mit diesen Geräten<br />

ausgestattet (erweiterbar auf 8 Linien),<br />

die es ermöglichen, auch ohne KletterpartnerIn<br />

zu klettern.<br />

5. Gibt es eine Speedwand: Ja, es wird eine<br />

Speedwand mit der genormten Speedroute<br />

zum Training, aber auch benützbar für alle,<br />

geben.<br />

6. Befindet sich unter dem Free-Solo-Turm<br />

ein Luftkissen (Airbag)? Nein. Das Luftkissen<br />

hat in der Vergangenheit immer wieder zu Verletzungen<br />

geführt. Den Solisten bei uns schützt<br />

eine Art „doppelte Stabhochsprungmatte“, die<br />

wir auf Basis der Erfahrungen einer Kletteranlage<br />

in England, die dieses System seit Jahren<br />

erfolgreich in Verwendung hat, weiter entwickelt<br />

haben.<br />

7. Wieviele Seilschaften können gleichzeitig<br />

klettern? Die Kletterwände sind für 30 Seilschaften<br />

(60 Personen) ausgelegt, 30 Linien<br />

sollten (wenn der Routenbau alles richtig<br />

macht), synchron geklettert werden können.<br />

(ehemalige Kletterhalle Waidmannsdorf: 10<br />

Linien). Sollte es dennoch einmal eng werden,<br />

stehen neben dem Free-Solo-Turm auch noch<br />

weitere 1.350 m² Boulderfläche zur Verfügung,<br />

auf die ausgewichen werden kann. In Summe<br />

verträgt die Gesamtanlage ca. 240 Kletterbegeisterte<br />

GLEICHZEITIG. Bei 1.300 m² Grundfläche<br />

in den Kletter- und Boulderbereichen<br />

allein macht das 5,4 m² pro Person.<br />

8. Wird es den Yoga- und Mehrzweckraum<br />

wirklich geben? Ja. Der Raum mit einer Größe<br />

von 110 m² ist bereits fast fertig und mit<br />

einer Fußbodenheizung (nach Sportstättennorm,<br />

doppelte Wicklung) ausgestattet, damit<br />

Euch auch sicher nicht kalt wird.<br />

Wenn Ihr noch weitere Fragen habt oder einfach<br />

neugierig seid, könnt Ihr bereits jetzt bei uns vorbeischauen<br />

und Euch die Fortschritte vor Ort ansehen.<br />

Wir freuen uns auf Euch!<br />

Kletterzentrum Boulderama,<br />

Raiffeisenstraße 12 (Südring),<br />

9020 Klagenfurt<br />

5. November <strong>2019</strong>, 19 Uhr:<br />

Unbekanntes,<br />

faszinierendes<br />

Albanien<br />

Jutta Pischelsberger<br />

Entdecken Sie ein Stück einzigartiges,<br />

altes, naturbelassenes Albanien. Für<br />

Liebhaber von ungekünstelten Menschen<br />

und vielfältiger Natur.<br />

3. Dezember <strong>2019</strong>, 19 Uhr:<br />

Dolomiten, Zugspitze<br />

und Co – Traumraum<br />

Pyrenäen<br />

Karl Selden<br />

Die alpinen Abenteuer eines außergewöhnlichen<br />

Sommers, Höhepunkte,<br />

Hitzeschlachten und herausfordernde<br />

Trails.<br />

Sie haben tolle Bilder und beeindruckende<br />

Fotos von einer weltweiten Reise<br />

– dann machen Sie mit! Schicken<br />

Sie uns Ihre Themenvorschläge samt<br />

Kontaktdaten an: presse@alpenverein-klu.at<br />

oder rufen Sie uns an 0463/513056-14<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

young&free<br />

Alpenvereinsjugend Klagenfurt<br />

Völkermarkter Str. 9, 9020 Klagenfurt<br />

Mag. Anja Kogler-Vogl, Jugendteamleitung<br />

We want –<br />

Telefon +43 / 463 / 51 30 56-13<br />

mobil +43 / 677 / 61 71 81 85<br />

come and join us!<br />

jugend.anja@alpenverein-klu.at<br />

Du bist mindestens 16 Jahre alt oder wirst<br />

www.avj.at<br />

es bald und hast Lust die Alpenvereinsjugend<br />

der Sektion Klagenfurt aktiv mitzugestalten?<br />

AV Büro Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Donnerstag<br />

Die Alpenvereins-Akademie bietet dir die<br />

10.00 bis 12.00 und 16.00 bis 19.00 Uhr;<br />

Möglichkeit zu einer fundierten Ausbildung!<br />

Freitag 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Erweitere dein Wissen im Bereich Berg(steigen),<br />

Klettern, Risikomanagement im Bergsport,<br />

(Umwelt- und Erlebnis-)Pädagogik, Mountainbike,<br />

Aktuelle Infos:<br />

Gletscher und Grate, Ski, Snowboard, Umgang<br />

f www.facebook.com/avj.klagenfurt<br />

mit Kindern und Jugendlichen und noch<br />

vieles mehr.<br />

Das Tagebuch unserer Jüngsten:<br />

Alpin Entdecker Camp <strong>2019</strong><br />

Wie funktioniert’s?<br />

Melde dich bei uns als PraktikantIn bzw. JugendmitarbeiterIn,<br />

begleite unsere Veranstaltungen<br />

und Camps, sammle wertvolle Erfahrungen<br />

und lass dich zum/zur JugendleiterIn bzw.<br />

FamiliengruppenleiterIn ausbilden.<br />

Am Samstag, den 06. 07. <strong>2019</strong>,<br />

fuhren wir (7 Mädchen und 12<br />

Buben) in die Fragant in ein<br />

Abenteuer. Schon am ersten Tag<br />

wurde uns klar, dass diese Woche<br />

auch anstrengend werden<br />

würde: Mussten wir doch die 700<br />

Höhenmeter vom Ort Innerfragant<br />

zur Jugendherberge (1.770 m)<br />

schaffen. Nach 3 Stunden, voller Gebirgsschweiß<br />

und Gebirgsbachwasser,<br />

hatten wir uns unser Abendessen wahrlich<br />

verdient. Von da an wussten wir auch,<br />

dass wir gewichtiger heimkehren würden:<br />

Das Essen, welches Sylvia und Seppi für uns<br />

zauberten, schmeckte hervorragend und der fleißige<br />

Oberkellner Jakob sorgte immer wieder für Nachschub.<br />

Ein abendliches Kennenlernspiel ordnete den<br />

„Namensalat“.<br />

Am Sonntag ging es weniger hoch, dafür umso steiler<br />

himmelwärts. Den 7 m hohen Kletterfelsen erklomm<br />

jeder zumindest einmal und viele sogar mehrmals,<br />

wahlweise über Platten, Klettersteige, oder Steigleitern.<br />

Beim Reinsetzen ins Seil war einigen zu viel<br />

Luft unterm Hintern. Dank der perfekten Absicherung<br />

durch die Betreuer, traute sich dann doch jeder<br />

runter. Starfotografin Veronika hielt diese und weitere<br />

spannende Momente mit ihrer Kamera fest.<br />

Montags sagte der Kärntner Wetterfrosch Regen voraus.<br />

Wie so oft in dieser Woche kam der Regen aber<br />

gar nicht. Während der Goldberghüttentour waren<br />

wir 6 Stunden unterwegs. Auf der historischen „Rollbahn“<br />

wünschten wir uns einen Hunt, dann hätten<br />

wir nämlich, wie einst das Kupfererz, einfach darin<br />

Voraussetzungen:<br />

• Bereitschaft zur Jugend- bzw. Kinder- und<br />

Familienarbeit<br />

• Vollendung des 16. Lebensjahres und<br />

persönliche Eignung<br />

Mehr Information unter:<br />

www.avj.at<br />

We want you –<br />

come and join us!<br />

Du bist mindestens 16 Jahre alt oder wirst<br />

es bald und hast Lust die Alpenvereinsjugend<br />

der Sektion Klagenfurt aktiv mitzugestalten?<br />

Die Alpenvereins-Akademie bietet dir die<br />

Möglichkeit zu einer fundierten Ausbildung!<br />

Erweitere dein Wissen im Bereich Berg(steigen),<br />

Klettern, Risikomanagement im Bergsport,<br />

(Umwelt- und Erlebnis-)Pädagogik, Mountainbike,<br />

Gletscher und Grate, Ski, Snowboard, Umgang<br />

mit Kindern und Jugendlichen und noch<br />

vieles mehr.<br />

Herausgeber und Medieninhaber:<br />

Alpenverein Klagenfurt<br />

Völkermarkter Str. 9, 9020 Klagenfurt<br />

ZVR: 119944521<br />

Grafische Ausstattung:<br />

hœretzeder grafische gestaltung, Scheffau / Tirol<br />

Fotos:<br />

Alpenvereinsjugend Klagenfurt<br />

Änderungen und Irrtümer vorbehalten!<br />

© 04.2017<br />

Telefon +43 / 463 / 51 30 56-13<br />

Alpenvereinsjugend<br />

mobil +43 / 677 / 61 71 81 85<br />

Klagenfurt<br />

jugend.anja@alpenverein-klu.at<br />

www.avj.at<br />

und den Rudi-Maier-Weg zum<br />

Programm<br />

AV Büro Öffnungszeiten:<br />

kleinen und schließlich großen<br />

av-jugend_folder_programm_wickelfalz_6-seiten_100x210mm_1.0.indd 1-3 05.04.17 13<br />

Wie funktioniert’s?<br />

Melde dich bei uns als PraktikantIn bzw. JugendmitarbeiterIn,<br />

begleite unsere Veranstaltungen<br />

und Camps, sammle wertvolle Erfahrungen<br />

und lass dich zum/zur JugendleiterIn bzw.<br />

FamiliengruppenleiterIn ausbilden.<br />

Voraussetzungen:<br />

• Bereitschaft zur Jugend- bzw. Kinder- und<br />

Familienarbeit<br />

• Vollendung des 16. Lebensjahres und<br />

persönliche Eignung<br />

mitfahren können – Stefan hätte sicher gerne angeschoben.<br />

Mehr Information unter:<br />

Am Dienstag tüftelten www.avj.at die Betreuer für uns eine<br />

Schnitzeljagd aus. Wir fanden den Schatz dank Spionage<br />

sehr schnell. Auch bastelten wir mit Bogenbauexperten<br />

Kilian einen Wurfpfeil mit echten Federn.<br />

av-jugend_folder_programm_wickelfalz_6-seiten_100x210mm_1.0.indd 1-3<br />

Und Strickliesl Dani löste komplizierte Knoten in unseren<br />

Wollknäueln sowie Knoten in unseren Beinen<br />

beim Tanzen. Obwohl uns am Vortag der holländische<br />

Wetterfrosch Rick für Mittwoch Regen vorhergesagt<br />

hatte, machten wir am Mittwoch bei wolkenlosem<br />

Himmel die Top-Tour: Sadnig. Der liegt 1.000 m über<br />

unserer Hütte. Alle Teilnehmer erreichten die Sadnigscharte<br />

und genossen den eisbärkalten Gebirgssee.<br />

Auch der Molchteich wurde ausgiebig erforscht.<br />

Ankündigung: Go Wild – Kreuzbergltreff<br />

Du bist gern bei jedem Wetter draußen, baust leidenschaftlich<br />

Lager, tanzt in Pfützen und suchst<br />

neue Pflanzen und Tiere? Dann schließ dich uns<br />

an und lerne den Wald von einer völlig neuen Seite<br />

kennen! Viele neue Freunde, spannende, lustige<br />

Spiele und aufregende Natur erwarten dich nachmittags<br />

bei jedem Wetter im Wald am Kreuzbergl!<br />

Alle Kinder ab 5 Jahren sind herzlich willkommen!<br />

Der Treffpunkt befindet sich bei der großen Spielwiese<br />

am Kreuzbergl.<br />

Erster Termin: 23. September, 15 bis 17 Uhr (7 weitere Termine folgen,<br />

genaue Daten werden noch bekannt gegeben)<br />

Ausrüstung: feste Schuhe, Kopfbedeckung, Getränk und kleine Jause,<br />

je nach Wetter: Regenschutz<br />

Kosten: € 48,– für 8 Termine (AV-Mitgliedschaft erforderlich)<br />

Leitung: Julian Becker (0664/75048367, jjb@outlook.at)<br />

Anmeldung: Alpenverein Klagenfurt – Servicestelle: Tel. 0463 / 513056,<br />

office@alpenverein-klu.at, wir haben zusätzlich eine WhatsApp-Gruppe –<br />

für den Zugang bitte ich um Kontaktaufnahme mit der Kursleitung!<br />

Alpenvereinsjugend Klagenfurt<br />

Völkermarkter Str. 9, 9020 Klagenfurt<br />

Mag. Anja Kogler-Vogl, Jugendteamleitung<br />

Sieben besonders sportliche und<br />

sehr mutige Kinder schafften<br />

den Aufstieg über die Blutwiese<br />

Montag bis Donnerstag<br />

10.00 bis 12.00 und 16.00 bis 19.00 Uhr;<br />

Sadnig. Am Grat bewiesen alle<br />

kids Freitag • 10.00 teens bis 12.00 • Uhr<br />

ihre Trittsicherheit family und Schwindelfreiheit.<br />

Und weil abgesicher-<br />

Druck:<br />

druck.at<br />

Wege tes Schneefeldrutschen Aktuelle ins Freie. Infos: sehr lustig<br />

sein kann, kehrten wir erst um<br />

f www.facebook.com/avj.klagenfurt<br />

19 Uhr wieder heim. Diesmal hielten<br />

wir die Nachtruhe freiwillig ein.<br />

Den Donnerstag verbrachten wir in der<br />

Wildnis am Biwakplatz. Wir bauten Unterstände<br />

und grillten ausgiebig am Lagerfeuer.<br />

Bananen sind gesund – am Feuer gegrillt und<br />

mit Schokolade gespickt schmecken sie auch! Zusätzlich<br />

brachte uns Kilian das Werfen unserer Pfeile<br />

Herausgeber und Medieninhaber:<br />

Alpenverein Klagenfurt<br />

Völkermarkter Str. 9, 9020 Klagenfurt<br />

am selbst gebauten Parcours bei. ZVR: 119944521<br />

Grafische Ausstattung:<br />

Freitag war leider schon<br />

hœretzeder<br />

der<br />

grafische gestaltung,<br />

letzte<br />

Scheffau<br />

ganze<br />

/ Tirol<br />

Tag und<br />

Fotos:<br />

Alpenvereinsjugend Klagenfurt<br />

der hatte noch ein paar Höhepunkte zu bieten: Beim<br />

Druck:<br />

druck.at<br />

traditionsreichen Er-&-Sie-Lauf<br />

Änderungen und Irrtümer<br />

seilte<br />

vorbehalten!<br />

uns Stefan<br />

© 04.2017<br />

vom Balkon aus dem zweiten Stock ab. Am Nachmittag<br />

sprangen wir von dort aus sogar als fliegender<br />

Fuchs hinunter. Wir alle trauten uns das – Wow! Am<br />

Abschlussabend fanden Siegerehrung, Urkundenverleihung<br />

und viele kreative Darbietungen statt.<br />

Samstag ging es einfach und bequem nach Hause.<br />

Unsere erleichterten Eltern freuten sich genau so<br />

sehr auf uns, wie wir uns auf sie. Vielen herzlichen<br />

Dank an das tolle Betreuerteam: Stefan, Jakob,<br />

Veronika, Dani & Kilian. Wir freuen uns schon aufs<br />

nächste Jahr.<br />

Gemeinschaftsbericht der Teilnehmer<br />

Alp<br />

Klag<br />

Pr<br />

kids<br />

Weg


Seite 58 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 59<br />

Von Gipfelbussi zu Gipfelbussi<br />

Am Montag, den 19. Juli um 12 Uhr traf sich unsere<br />

Wandergruppe am Bahnhof Saalfelden, um mit unseren<br />

zwei Guides Gabi und Stefan das Steinerne Meer<br />

zu erkunden.<br />

Ein kleines Stück ging es noch mit dem PKW zum<br />

Parkplatz Bachwinkl, welcher unser Startpunkt war.<br />

Den dreistündigen Aufstieg erheiterten unsere zwei<br />

Betreuer mit lustigen Kennenlernspielen. Schon während<br />

des Aufstiegs war klar, dass wir acht uns super<br />

verstehen würden. Bei der Peter-Wiechenthaler-Hütte<br />

angekommen, hatten einige von uns bereits das<br />

nächste Ziel ins Auge gefasst: das Persailhorn. Dieser<br />

wunderschöne Gipfel sollte das Ziel des nächsten Tages<br />

sein.<br />

Nach einem ausgiebigen Abendessen verbrachten wir<br />

den Abend mit Brettspielen und guten Gesprächen.<br />

Unseren ersten Tag ließen wir in kuscheligen Liegestühlen<br />

ausklingen.<br />

Am frühen Dienstagmorgen stiegen wir frohen Mutes<br />

über einen abschüssigen und atemberaubenden<br />

Steig auf das Persailhorn. Unterwegs scherzten und<br />

lachten wir, obwohl uns stellenweise die Puste dazu<br />

fehlte. Trotz Nebelschwaden, die den bezaubernden<br />

Blick ins Tal manchmal verschleierten, genossen wir<br />

die Aussicht auf die schroff abfallenden Felswände.<br />

Voller Euphorie versprach Stefan unserer Magdi ein<br />

Gipfelbussi. Dies wurde von nun an ein Ansporn, um<br />

noch weitere Gipfel zu besteigen.<br />

Auf dem Weg zum nächsten Gipfel, dem Mitterhorn,<br />

stießen wir auf ein Hindernis. Ein abschüssiges<br />

Schneefeld versperrte uns den Weg. Kein Problem<br />

für Gabi! Sie legte sichere Trittspuren an, über die<br />

wir das Schneefeld queren konnten. Die Kletterpartie<br />

ging weiter.<br />

Am Gipfel des Mitterhorns angekommen, entschieden<br />

sich unsere Betreuer für einen alternativen und<br />

kürzeren Weiterweg und eine Übernachtung auf dem<br />

Riemannhaus. Ein kurzes Stück hieß es noch klettern<br />

und kraxeln, bis wir unseren höchsten Gipfel, das<br />

2.504 m hohe Breithorn erreichten.<br />

Am Riemannhaus wurde groß aufgetischt, so, dass<br />

alle den Speisesaal mit einem „Foodbaby“ verließen.<br />

Immer noch in Gedanken beim fluffigen Kaiserschmarren<br />

schwangen wir vor der Hütte das Tanzbein.<br />

Um elf Uhr schlichen wir auf leisen Sohlen ins<br />

Lager und genossen eine ruhige<br />

Nacht.<br />

Am Mittwochmorgen ging es<br />

vom Riemannhaus gemütlich<br />

zur Kärlingerhütte, wo wir uns<br />

im kühlen Bergsee erfrischten.<br />

Dabei fiel uns so manch gute<br />

Geschäftsidee ein, die wir frohen<br />

Weges ausbauten. Angekommen<br />

beim Ingolstädterhaus<br />

trieb uns das an diesem Tag<br />

noch nicht ergatterte Gipfelbussi<br />

auf den Kleinen Hundstod.<br />

Zum Glück hatten wir keinen<br />

Hund dabei. Zurück in der Hütte<br />

stopften wir unsere Mägen<br />

voll mit Gröstl und Kuchen und<br />

verbrannten die vielen Kalorien<br />

wieder beim Tanzen. Abends<br />

durfte jeder sein Schauspielertalent beim Pantomimen<br />

zeigen und ganz nebenbei beim Lachen das<br />

„Sixpack“ trainieren.<br />

Am Donnerstag brachen wir etwas früher auf, da für<br />

den frühen Nachmittag Gewittergefahr bestand. Wir<br />

wanderten deshalb vom Ingolstädterhaus auf direktem<br />

Weg zum Riemannhaus. Dabei hatten wir sehr<br />

viele Schneefelder zu queren und uns dabei genauso<br />

viel zu erzählen. Nachdem wir unser Lager bezogen<br />

hatten, entschieden wir uns für eine kleine Gipfelrunde<br />

vorm Abendessen. Auf steilem Wege ging es auf<br />

den Sommerstein, wo es gleich mal ein paar Gipfelbussis<br />

gab. Von dort ging es gleich weiter auf den<br />

Gipfel des Schöneggs. Da sich beim weiteren Weg<br />

auf den Wurmkopf dann doch die nahenden Gewitter<br />

lautstark meldeten, machten wir uns auf den<br />

Rückweg. Beim Abstieg kamen wir an einem großen<br />

Schneefeld vorbei, an dem wir unsere Rutschkünste<br />

auf Füßen und Po zeigen konnten. Stefan wedelte sogar<br />

elegant hinunter und bewies eindrucksvoll seine<br />

Fähigkeit als Skilehrer. Am Freitag machten wir uns<br />

nach einem ausgiebigen Frühstück auf den Weg ins<br />

Tal. Beim Abstieg ließen wir uns so richtig Zeit, da es<br />

uns nach diesen fünf gelungenen Tagen sehr schwer<br />

fiel, uns wieder voneinander zu verabschieden. Gerne<br />

hätten wir die gemeinsame Zeit noch um einige Tage<br />

verlängert. Von Maria Alm ging es dann mit dem Bus<br />

zurück nach Saalfelden, wo uns unsere Eltern bereits<br />

freudig erwarteten. Bei einem finalen Schlachtruf:<br />

„Gipfelbussi, Gipfelbussi, schmatz, schmatz,<br />

schmatz“ versprachen wir uns, in Kontakt zu bleiben<br />

und uns nächstes Jahr im Sommer bei einer Alpenvereinstour<br />

wiederzusehen.<br />

Bericht: Alexander, Florian, Magdalena, Karolin, Paul,<br />

Monika, Anica und Fenja<br />

Youngsters am Bike<br />

Auch dieses Jahr starteten wir mit den Kids wieder verstärkt mit spielerischen<br />

Übungen zur Verbesserung der Fahrtechnik. Auch für die Kleinsten, also die<br />

5-Jährigen, sind mittlerweile sicher bremsen, schonend schalten und das<br />

Überwinden von Wurzeln keine Herausforderung mehr! Mit viel Spaß und<br />

etwas Anstrengung absolvierten wir auch die eine oder andere doch etwas<br />

weitere Ausfahrt und waren bereits wie die Großen als richtige Trail Group auf<br />

Singletrails unterwegs. Alles in allem hatten wir alle jede Menge Spaß, keine<br />

Verletzungen und einige neu erworbene Skills für kommende Bikeausfahrten!<br />

Bericht: Stefan Ramsebner<br />

Ruf der Berge <strong>2019</strong><br />

Begonnen hat unsere Woche in den Bergen an einem Samstag<br />

am Minimundus Parkplatz in Klagenfurt, unserem Treffpunkt. Von<br />

dort ging es per Bus bis zur Innerfraganter Materialseilbahn, von<br />

wo aus wir unseren Aufstieg bestritten. Den Rest des Tages verbrachten<br />

wir mit dem Einleben in der Hütte sowie zahlreichen<br />

Kennenlernspielen. Bereits am Sonntag startete die Gruppe in<br />

Richtung Makernispitze über die Striedenböden und das Schobertörl.<br />

Bestes Wetter begleitete den Beginn unserer Wanderung und<br />

so konnten die Meisten das Gipfelkreuz erreichen. Leichte Schauer<br />

beim Abstieg konnten die gute Laune nicht bremsen und so ließen<br />

wir den Abend mit gemütlichen Hütten- und Gruppenspielen<br />

ausklingen. Nach den ersten beiden anstrengenden Tagen eignete<br />

sich der Montag ideal für unsere Campolympiade sowie das Tischtennisturnier<br />

und Wald- & Wiesenspiele. Dabei waren „Capture<br />

the flag“ und „Räuber und Gendarm“ die beliebtesten Spiele.<br />

Abends machten wir ein Lagerfeuer und es wurde gemeinsam<br />

über die erlebten Abenteuer gesprochen. Nach einem erholsamen<br />

Tag bei der Hütte war es am Dienstag höchste Zeit für eine erneute<br />

Wanderung. Diesmal war unser Ziel die Klenitzen und die Hälfte<br />

der Gruppe bestieg auch noch den Hochgrubenkopf. Besonders<br />

spannend entpuppte sich der Abstieg über eine Rinne, welche uns<br />

direkt zu zwei großen Schneefeldern führte, auf welchen selbstverständlich<br />

entlang gerutscht wurde. So wurde aus einer mittelgroßen<br />

Tour ein Ganztagesausflug mit insgesamt drei Gipfeln.<br />

Nach dieser anstrengenden Tour verbrachten wir den Mittwoch<br />

gemütlich bei der Hütte und am Kletterfelsen. Wir konnten T-Shirts<br />

färben, Fackeln basteln und Kerzen gießen, Hüttenklettern und<br />

spielten Gruppenspiele. Am Abend ging es diesmal früher ins Bett,<br />

da wir bereits um 1.30 Uhr nachts für unsere Sonnenaufgangstour<br />

wieder aufstehen mussten. Etwas müde, aber sehr motiviert,<br />

erklommen wir pünktlich zum Sonnenaufgang den Sadnig, wo<br />

wir auch unser Frühstück genossen. Nach einer größeren Pause<br />

begaben wir uns auf den Rückweg zur Hütte und konnten dort<br />

ein wenig Schlaf nachholen. Den Abend ließen wir mit einem gemütlichen<br />

Lagerfeuer ausklingen und, wer wollte, konnte draußen<br />

übernachten. Am Freitag machten wir eine Flusswanderung, die<br />

ziemlich kalt, aber auch sehr lustig war. Die Mutigsten tauchten<br />

sogar komplett bis zum Kopf unter Wasser. Am Abend machten wir<br />

eine Fackelwanderung und spielten anschließend Schmuggeln.<br />

Am Samstag brachten wir die Hütte wieder auf Vordermann und<br />

traten unseren Rückweg nach Hause an.<br />

Bericht: Nici & Sophie<br />

Biken 12+<br />

Mit viel Motivation erwarteten mich die Jugendlichen bei unserer ersten Trainingsfahrt.<br />

Man merkte sofort, dass jeder Spaß am Biken hat und sich verbessern wollte.<br />

Bei jeder der gemeinsamen Technikeinheiten und Ausfahrten warteten auf die Teilnehmer<br />

die gesuchten Herausforderungen. Dabei wurde besonders die Fähigkeit, sich<br />

selbst einzuschätzen und Risiken abzuwägen, trainiert. Kleine Kratzer blieben nicht<br />

aus, aber das gehört zum Biken einfach dazu. Wir blicken auf eine tolle und hochmotivierte<br />

Truppe zurück, mit der die Ausfahrten mächtig Spaß gemacht haben. Im<br />

Herbst geht’s weiter …<br />

Bericht: Martin Hrassnigg<br />

Biken für Kids<br />

Auch im Herbst starten wir wieder am Bike durch! Bist du dabei? In unsren Kursen lernst du<br />

dein Bike zu beherrschen, denn nur wer sicher im Sattel sitzt, hat auch Spaß im Gelände!<br />

Dich erwartet das Erlernen/Verfeinern der Basistechniken, spielerisches Fahrvergnügen bei<br />

altersadäquaten Ausfahrten und jede Menge Spaß!<br />

Leitung: Stefan Ramsebner & Team<br />

Biken 5+<br />

Di. 24. 09. 15.00–17.00<br />

Di. 01. 10. 15.00–17.00<br />

Di. 08. 10. 15.00–17.00<br />

Di. 15. 10. 15.00–17.00<br />

Di. 22. 10. 15.00–17.00<br />

Biken 8+<br />

Mi. 25. 09. 15.00–17.00<br />

Mi. 02. 10. 15.00–17.00<br />

Mi. 09. 10. 15.00–17.00<br />

Mi. 16. 10. 15.00–17.00<br />

Mi. 23. 10. 15.00–17.00<br />

Biken 12+<br />

Mi. 25. 09. 17.00–19.00<br />

Mi. 02. 10. 17.00–19.00<br />

Mi. 09. 10. 17.00–19.00<br />

Mi. 16 .10. 17.00–19.00<br />

Mi. 23. 10. 17.00–19.00<br />

© shutterstock.com<br />

Treffpunkte: erster Termin: Parkplatz Südring zwischen Wörtherseestadion und<br />

Leopold-Wagner Arena (Druckampel). Weiters: variierend in Klagenfurt und Umgebung<br />

Kosten: € 70,00 (5-teilige Kursreihe), AV- Mitgliedschaft wird vorausgesetzt.<br />

Mindestteilnehmerzahl pro Kurs 8<br />

Anmeldung bis 15. 09. <strong>2019</strong> im AV Büro unter 0463 513056 bzw.<br />

office@alpenverein-klu.at


Seite 60 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 61<br />

Wir<br />

gratulieren<br />

zum 70er<br />

Jakob Stromberger<br />

Tourenführer der OG Friesach<br />

zum 75er<br />

Dietmar Labak<br />

ehem. Tourenführer und<br />

Wegebetreuer der OG Görtschitztal<br />

zum 80er<br />

Harald Banko<br />

ehem. langjähriger Rechnungsprüfer<br />

und Wegebetreuer des AVK<br />

Karl Preininger<br />

ehem. Weitwanderführer und<br />

Gründer bzw. Erbauer des Kärntner<br />

Grenzweges<br />

zum 90er<br />

Nikolaus Komposch<br />

ehem. Tourenführer des AVK<br />

Da lacht das Glück<br />

Gewinne durch Losentscheid<br />

für neue Mitglieder und Werber<br />

In jeder Ausgabe der <strong>Hochgefühle</strong> verlosen wir unter den neuen<br />

Mitgliedern und Werbern je einen Gutschein im Wert von € 100,–.<br />

Christopher Krametter<br />

als neues Mitglied<br />

In den letzten 20 Jahren habe ich schon einige<br />

Gipfel in den Gebirgszügen in und um Kärnten gestürmt.<br />

Zusätzlich konnte ich durch eine Alpinausbildung<br />

während meines einjährig freiwilligen (EF)<br />

Dienstes beim österreichischen Bundesheer meine<br />

Fertigkeiten ausbauen und erweitern. Zu meinen<br />

Highlights zählte meine erste Großglockner-Besteigung<br />

im Jahr 2012 sowie der „Karhunkierros Trail“<br />

in Finnland mit 82 Kilometern, welcher im Sommer<br />

2018 in 3 Tagen mit Freunden bewältigt wurde.<br />

Neben dem Wandern und Bergsteigen bin ich sehr<br />

gerne auf Klettersteigen unterwegs. So stehen auf<br />

dem Tourenplan für heuer noch die Karlsbaderhütte<br />

inkl. Übernachtung und Panorama-Klettersteig<br />

im Lesachtal sowie eine 3-tägige Tour in den Tiroler<br />

Bergen, die „Eisenkrone“. 5 Klettersteige, 6<br />

Gipfel, 29 Kilometer und rund 4.000 Höhenmeter<br />

sind die Eckdaten dieser mehrtägigen Tour. Für<br />

den Alpenverein entschieden habe ich mich nun<br />

aufgrund der zahlreichen Ermäßigungen auf den<br />

Alpenvereinshütten und den vielen Kursangeboten<br />

beim AV. Mit dem Gutschein möchte ich mir einen<br />

neuen Hüttenschlafsack kaufen. Außerdem würde<br />

ich im kommenden Winter gerne mit dem Skitouren<br />

gehen beginnen und in einem Kurs beim AV<br />

die Basics lernen.<br />

Christopher<br />

Erfolgreiche Werberin:<br />

Stefanie Petscharnig<br />

An warmen Tagen gehe ich gerne mit Freunden<br />

Mountainbiken, zum Wandern oder einen Klettersteig.<br />

Sobald sich der Wind dreht und die Bäume ihre<br />

Blätter färben heißt es wieder rein in die Kletter- und<br />

Boulderhallen unseres schönen Kärntner Landes.<br />

Meistens mache ich diese Sachen gemeinsam mit<br />

meiner Arbeitskollegin und lieben Freundin Tanja.<br />

Eines Tages beim Klettern hat sie mich darauf angesprochen,<br />

was denn so eine Mitgliedschaft beim<br />

Alpenverein mit sich bringt. Ich habe ihr natürlich<br />

vom Angebot an Kursen und Ausflugsmöglichkeiten<br />

sowie den zahlreichen Vergünstigungen wie z. B. in<br />

Kletterhallen oder auf Hütten erzählt und ihr auch die<br />

Homepage des Alpenvereins gezeigt. Das umfangreiche<br />

Angebot, der Versicherungsschutz sowie die<br />

vielen anderen Vorteile haben Tanja schnell von einer<br />

Mitgliedschaft überzeugt. Als Geschenk erhielt ich<br />

vom Alpenverein eine Karte von der Glocknergruppe.<br />

Diese werden wir hoffentlich bald in der Praxis nutzen,<br />

denn unser gemeinsamer Traum ist es, einmal<br />

unseren höchsten Österreicher, den Glockner, gemeinsam<br />

zu besteigen.<br />

Tanja & Steffi<br />

Herzlich willkommen!<br />

Als neue Mitglieder begrüßen wir:<br />

Tanja Aichmann, Ing Christian Albrecht,<br />

Dr. Herbert Allmayer, Markus Aluta-<br />

Oltyan, Florian Baumgartner,<br />

Francesco Bellina, Heidi Berndt,<br />

Patrick Bosowitscher, Annika Brandl,<br />

Sabine Brandl, Erik Brandstätter, Lisa<br />

Buchholzer, Antun Ciglenečki Bakk.,<br />

Teresa Costello, Mag. Daniela Daniel-<br />

Gruber, Hildegard Daros-Dovjak, Guy<br />

Alpenverein Klagenfurt<br />

Mitgliederzählwerk<br />

14044<br />

Mitgliederstand – 31. 7. <strong>2019</strong><br />

05956<br />

Differenz zu 20.000 am 31. 8. 2022<br />

Dessoy, Daniel Domenig, Maja Đurica<br />

Truhlaž, Günther Eckrieder, Sonja<br />

Eckrieder-Diexer, Waltraud Egart, Max<br />

Erian, Paul Erian, Mag. Peter Erian,<br />

Valentina Ertl, Raphael Feichter, Klara<br />

Fister, Jona Franco, Jorge Franco,<br />

Zora Franco, Verena Franco-Mischitz<br />

BA, Franziska Frank, Alexander Gaber,<br />

Andreas Gaber, Laura Gaber, Magdalena<br />

Gaber, Simone Gaber-Korak, Dr. Abel<br />

Garab, Ing Robert Glaboniat, Svetlana<br />

Golovic, Hans Chistian Gorges, Doris<br />

Gößwellner, Simon Juri Grezko, Nadja<br />

Grill, Elena Groicher, Irmgard Groicher,<br />

Marcel Groicher, Norbert Groicher, Maria<br />

Gruber, Paul Gruber, Melina Catherin<br />

Grünkranz-Obertautsch, DI Mario<br />

Guggenberger, Mag. Manuela Haas BA,<br />

Norbert Haimburger, Herwig Hausharter,<br />

Gerti Hintermann, Maria Hobisch, Karl<br />

Hobitsch, Markus Hödl, Ginevra Holzer,<br />

Christopher Hribernik BSc, Christine<br />

Huber, Kilian Huber, Valentin Huber,<br />

Emira Husidic Bakk., Nina Irsigler,<br />

Christine Jansche, Andreas Jung,<br />

Carmen Jung, Eva Valentina Jung, Sara<br />

Mariella Jung, Klaus Kalles, Luca Kalles,<br />

Rosemarie Kalles, Edith Kandorfer,<br />

Mag. Anna Kanduth, Daniel Kenda,<br />

Harald Kenda, Karin Kenda, Nina Kenda,<br />

Marino Kezele, Melanie Kofler, Anna-<br />

Lena Kordesch, Michaela Kordesch,<br />

Vera Koren-Steindl, Sylvia Kos, Roman<br />

Kotlyarov Igorevic, Walter Kotnig, David<br />

Kowatsch, Ing Christopher Krametter,<br />

Gernot Krammer, Maria Krammer, Florian<br />

Krassnig, Mag. Oliver Kriz, Mathea<br />

Kuchernig, Ronja Kuchernig, Artur<br />

Kukula, Melitta Kulterer, Jakob Kuneth,<br />

Joachim Lampret, Jonas Lampret, Noah<br />

Lampret, Sandra Lampret, Max Lex,<br />

Konstantin Lin-Kraiger, Sascha Linz,<br />

Isabelle Luschnig, Sonja Malzer, Erich<br />

Marinello, Elina Melcher, Elisabeth<br />

Messner, Ina Mischkreu, Jan Mischkreu,<br />

Justin Mischkreu, Martina Mischkreu,<br />

Niels Mischkreu, Heike Moritz, Christian<br />

Moser, Ing Kerstin Moser, Monika Moser,<br />

DI Brigitte Müllneritsch, Elisabeth<br />

Münzer-Kueß, Stefanie Novak, Andreas<br />

Obermüller, Irmgard Oberreiter, Markus<br />

Oberreiter, Christoph Pachernig,<br />

Lorenz Pachoinig, Hannah Petritsch,<br />

Jutta Petritsch, Lena Petritsch, Peter<br />

Petritsch, Magdalena Petrova, Mag.<br />

Tanja Picker, Julian Pinzger-Witting,<br />

Maria Pinzger-Witting, Silvia Pitschek,<br />

Dr. Erich Polzer, Renate Possarnig,<br />

Lucas Prägant, Daniel Pucher, Lorenz<br />

Puntschart, Barbara Puppitz, Franz<br />

Puppitz, Valter Rački, Eva Rasinger,<br />

Matthias Ratz, Reinhard Ratz, Sonja<br />

Ratz, Theresa Ratz, Valentina Ratz,<br />

Franziska Rautz MSc, Stefanie Ring, Irina<br />

Ruhdorfer, Katharina Rupacher, Jouni<br />

Saari, Leonard Sabitzer, Paul Sabitzer,<br />

Reinhard Samitz, Katharina Santer BA,<br />

Birgit Sattler, Ernst Sattler, Magdalena<br />

Sattler, Victoria Sattler, Anna Sautter,<br />

Carlotta Scaccabarozzi, Dott mag Enrico<br />

Scaccabarozzi, Renata Scaccabarozzi,<br />

Rosalinde Scaccabarozzi, Friedrich<br />

Schager, Rosa Schlegl-Weiss, Mag.<br />

Barbara Schreier, Mia Schröck, Monika<br />

Schulterer, Kim Schwaiger, Anina<br />

Schwartz, Robin Seltsam, Dietmar<br />

Sibitz, Matteo Smole, Borivoj Šostik, Ines<br />

Srienc, Lina Steindl, Roman Steindl, Xavi<br />

Steindl, Arthur Stunf, Eleonora Suschetz<br />

BA, Julia Tajsich, Lisa Tajsich, Sonja<br />

Tajsich, Thomas Tajsich, Julia Taxacher,<br />

Mirjam Juliane Thaler, Yan Bahadur<br />

Thapa, Konrad Treven, Jakob Tripold,<br />

Peter Urbas, Andreas Utschounig, Lilly<br />

Utschounig, Tristan Utschounig, Daniel<br />

Vaczi, Ivett Vaczi, Janos Vaczi, Jacob<br />

Varch, Marko Vekic, Oliver Vekic, Anna<br />

Warmuth, Mag. Christine Waste, Patrick<br />

Wechsler, Beate Weissnicht, Sabrina<br />

Wenzl, Leopoldine Werfer, Iris Widowitz,<br />

Peter Widowitz, Selina Widowitz, Martin<br />

Wieser, David Wistrela, Fabian Witting,<br />

Alexander Zagorz, Monja Zagorz,<br />

Hannah Zaiser, Raphael Zechner, Chiara<br />

Zeiner, Helga Zeiner, Timo Zeiner,<br />

Helmut Ziegner, Yannik Frank Ziegner,<br />

Wolfgang Zraunig, Paul Zwitter


Seite 62 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 63<br />

September-Aktion:<br />

Jetzt<br />

Mitglied<br />

werden!<br />

Ab 1. September alle<br />

Mitgliedsvorteile:<br />

Nur einen<br />

Jahresbeitrag<br />

für <strong>2019</strong>/2020<br />

zahlen!<br />

Alpenverein Klagenfurt<br />

Völkermarkter Straße 9<br />

Telefon 0463 / 513056<br />

office@alpenverein-klu.at<br />

Wir bitten um Ihr Verständnis<br />

Anpassung der Mitgliedsbeiträge<br />

unerlässlich<br />

Es gibt Situationen, die einfach zwingend sind. Die letzte Erhöhung der<br />

Mitgliedsbeiträge liegt 5 Jahre zurück, die Preise steigen um mindestens<br />

2 % jährlich, die Rettungsmaßnahmen (Versicherung) nehmen in<br />

einem bedenklichen Ausmaß zu.<br />

Wir müssen zu unserer Verantwortung stehen und<br />

eine seriöse Geschäftspolitik betreiben, dazu gehört<br />

auch ein ausgeglichenes Budget.<br />

Der Beitrag für das A-Mitglied wird von € 57,– pro<br />

Jahr auf € 62,– angehoben, das sind maßvolle<br />

7 % und zusätzlich je Mitglied 1 Euro für die Versicherungsleistung.<br />

Bitte beachten Sie auch, dass rd. 60 % Ihres Mitgliedsbeitrages<br />

an die Zentrale nach Innsbruck für die<br />

weit umspannenden Tätigkeiten des Gesamtvereines<br />

gehen (Hütten, Wege, Versicherung, Jugend, Umweltschutz<br />

usw.)<br />

Bleiben Sie uns bitte treu, damit wir unseren Aufgaben,<br />

unseren Auflagen im Statut und unseren Pflichten<br />

treu bleiben können.<br />

Mit einem herzlichen Dankeschön,<br />

Karl Selden, 1. Vorsitzender<br />

Alpenverein Klagenfurt<br />

TURNEN IM AV: Funktionsgymnastik in sanfter Form<br />

Vielseitige sanfte Bewegungsformen, Kräftigung und Mobilisation des aktiven und passiven Bewegungsapparates<br />

sowie Koordinations- und Gleichgewichtsschulung.<br />

Mitzubringen: Handtuch und gute Laune!<br />

Beginn: Dienstag, 01. 10. <strong>2019</strong> von 17.00–18.00 Uhr<br />

Ort: ASO Waidmannsdorf (Gymnastiksaal 1), Schubertstraße 29, 9020 Klagenfurt<br />

Preis: € 100,– für AV-Mitglieder/€ 120,– für Nichtmitglieder<br />

Anmeldung: AV-Büro, Völkermarkter Straße 9, 0463/513056, office@alpenverein-klu.at<br />

© shutterstock.com<br />

MITGLIEDSBEITRÄGE<br />

A-Mitglieder (28–64 Jahre) € 62,00<br />

B-Mitglieder (Ehepartner) € 48,00<br />

SEN-Senioren (ab 65 Jahren) € 48,00<br />

JUN-Junioren (19–27 Jahre) € 48,00<br />

KD-Kinder/Jugendl. (0–18 Jahre) € 26,00<br />

Jubilare (ab 50 ÖAV-Mitgliedsjahren) € 20,00<br />

Gastmitglieder/Zeitungsbezieher € 20,00<br />

Familienermäßigungsbeitrag € 110,00<br />

Alleinerzieherbeitrag € 62,00<br />

Anmeldegebühr pro Mitglied € 3,00<br />

Auslandszuschlag für Porto € 3,30<br />

Auslandszuschlag<br />

für Zeitungsbezieher € 20,00<br />

KÜNDIGUNGEN für das Folgejahr bitte bis 31. Oktober<br />

im AV-Büro melden – bei späteren Austritten<br />

müssen wir den Beitrag für das kommende Kalenderjahr<br />

in Rechnung stellen.<br />

SEPTEMBERAKTION<br />

Bei allen Neuanmeldungen ab 1. September<br />

gilt der einbezahlte Mitgliedsbeitrag auch bereits<br />

für das Folgejahr! Nützen Sie dieses wichtige<br />

Werbeargument, werben Sie bitte neue Mitglieder für<br />

unsere Sektion! Fordern Sie bitte Werbematerial, Beitrittserklärungen,<br />

Programmangebote etc. telefonisch<br />

oder schriftlich in unserer Geschäftsstelle an oder geben<br />

Sie uns die Adressen von Interessenten bekannt.<br />

MITGLIEDSNUMMER:<br />

bitte bei Ihren Einzahlungen immer angeben<br />

905xxxxxx<br />

FAMILIENERMÄSSIGUNGEN:<br />

Für unversorgte Kinder bis zum 27. Lebensjahr,<br />

deren Eltern Alpenvereinsmitglieder sind, ist die Mitgliedschaft<br />

mit vollem Versicherungsschutz kostenlos.<br />

Dies gilt auch für Kinder von AlleinerzieherInnen.<br />

Voraussetzung ist, dass alle Familienmitglieder<br />

derselben Alpenvereinssektion angehören.<br />

Für Kinder bzw. Jugendliche über 18 Jahre ist als<br />

Nachweis die Mitteilung über den Bezug der Familienbeihilfe<br />

oder eine Schulbesuchsbestätigung zu<br />

übermitteln (Kopie genügt). Bedenken Sie auch, dass<br />

beitragsfreie Kinder keinen Versicherungsschutz genießen,<br />

wenn nur ein Elternteil den Mitgliedsbeitrag<br />

bezahlt hat (Ausnahme: AlleinerzieherInnen).<br />

Wir sind gerne für Sie da<br />

Stets freundlich um Sie bemüht – die Damen im Büro v. l.: Herta Jordan, Emanuela Pickelsberger,<br />

Claudia Schurz, Mag. Barbara Jandl<br />

ÖAV-BÜRO – Ihre zentrale Servicestelle<br />

9020 Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9<br />

Geschäftszeiten: Mo.–Do.: 10–12 und 16–19 Uhr, Fr.: 10–12 Uhr<br />

Telefon: 0463/51 30 56 E-Mail: office@alpenverein-klu.at<br />

Homepage: www.alpenverein-klu.at<br />

ADRESSÄNDERUNGEN bitte umgehend mitteilen,<br />

damit Sie Ihre Zuschriften rechtzeitig erhalten.<br />

PREISERMÄßIGUNGEN AUF SCHUTZHÜTTEN:<br />

Auf allen Hütten des ÖAV, DAV, AVS (Österr., Deutscher<br />

und Südtiroler Alpenverein) sowie auf Hütten<br />

des SAC (Schweiz), in Frankreich (CAF), Italien (CAI),<br />

Spanien (FEM) und Alpin-Stützpunkte anderer, der<br />

UIAA (Int. Verband Alpiner Vereine) angeschlossener<br />

Bergsteigervereine.<br />

SCHLAFSACKPFLICHT auf allen ÖAV-Hütten!<br />

Hüttenschlafsäcke erhalten Sie im ÖAV-Büro (Baumwolle<br />

und Seide).<br />

AUSRÜSTUNGSVERLEIH:<br />

Unsere Mitglieder erhalten gegen eine geringe Leihgebühr<br />

im ÖAV-Büro: Verschüttetensuchgeräte,<br />

Schneeschuhe, Lawinenschaufeln, Pickel, Steigeisen,<br />

Klettergarnituren, Klettersteigset, Helme, Wanderkarten<br />

und Tourenführer für Skitouren, Bergsteigen, Klettern,<br />

Sportklettern und Wandern zu ihrer persönlichen<br />

Tourenplanung.<br />

AV-SCHLÜSSELVERLEIH:<br />

Allgemein zugängliche Selbstversorgerhütten des<br />

ÖAV und des DAV sind in der Regel mit einem einheitlichen<br />

ÖAV-Schloss versperrt. Der Alpenverein stellt<br />

den Sektionen und den Zweigvereinen Schlüssel zur<br />

Verfügung, die von Mitgliedern im ÖAV-Büro gegen<br />

eine Kaution entlehnt werden können.<br />

BÜCHEREI:<br />

Steht während der Bürozeiten (Mo–Do: 10–12 und<br />

16–19 Uhr, Fr: 10–12 Uhr) immer zu Ihrer Verfügung!<br />

HÜTTEN-ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Fraganter Schutzhaus: Tel. 04785/396<br />

9831 Flattach, Innerfragant 32<br />

Sommerbewirtschaftung: 1. Juni bis 30. September<br />

durchgehend geöffnet, im Oktober nach Rücksprache<br />

mit der Hüttenwirtsfamilie.<br />

Winterbewirtschaftung: 25. Dezember bis Drei<br />

König und während der Semester- und Osterferien<br />

durchgehend geöffnet. Darüber hinaus nach<br />

Rücksprache mit der Hüttenwirtsfamilie.<br />

Information: Familie Elisabeth und Peter Gastinger Tel.<br />

+43(0)676/9563490<br />

E-Mail: info@fraganter-schutzhaus.at<br />

Internet: www.fraganter-schutzhaus.at<br />

Glocknerhaus: Tel. 04824/24666<br />

9844 Heiligenblut, Winkl 33<br />

Bewirtschaftung: Mit Öffnung der<br />

Großglocknerhochalpenstraße Anfang Mai bis<br />

Schließung Mitte bis Ende Oktober<br />

Information: Familie Beatrix und Peter Reichert Tel.<br />

+43(0)650/3617996<br />

E-Mail: glocknerhaus@web.de<br />

Internet: www.alpincenter-glocknerhaus.at<br />

Klagenfurter Hütte: Tel. 04228/20516<br />

Sommerbewirtschaftung: 10. Mai bis Ende Oktober<br />

durchgehend geöffnet<br />

Winterbewirtschaftung: Dezember bis April an den<br />

Wochenenden, während der Weihnachts- und<br />

Semesterferien durchgehend geöffnet. Darüber hinaus<br />

nach Rücksprache mit dem Hüttenwirt.<br />

Information: Roland Ertl Tel. +43(0)664/3826866<br />

E-Mail: office@klagenfurter-huette.at<br />

Internet: www.klagenfurter-huette.at


Seite 64 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 65<br />

Foto: K. Selden<br />

Im Basislager des Lebens<br />

Eine Serie in Gedankenbildern, die neues Denken fördern möchte, Teil 35<br />

Glück und Zufriedenheit – einfach sein.<br />

Was ist Glück?<br />

Bin ich mit mir zufrieden? Wie kann ich Glück<br />

erreichen? Wie kann ich die Zufriedenheit<br />

oder meinen inneren Frieden finden?<br />

Was muss ich dafür tun? Was sind die<br />

Aufgaben, die es dafür zu lösen gilt?<br />

Gibt es einen Plan, wie ich da hinkomme?<br />

Gesellschaft<br />

Unsere Gesellschaft hat verschiedene<br />

Vorstellungen von unserem Weg zum Glück.<br />

Es gibt auch Vorstellungen, wann oder mit<br />

welchen Dingen man zufrieden sein kann.<br />

Und so versuchen wir, uns diesen<br />

Vorstellungen zu beugen und uns nach diesen<br />

Vorstellungen zu richten.<br />

Anerkennung<br />

Wir richten unser Leben, unser Wollen auf<br />

Anerkennung aus – wir nehmen an, dass wir<br />

Glück und Zufriedenheit nur dann erfahren<br />

können, wenn es von außen kommt, wenn<br />

wir es verdient haben – durch unsere Taten,<br />

durch unser Dasein für andere, durch das<br />

erfolgreiche Bewältigen von Aufgaben, durch<br />

Arbeit, durch das Erfüllen von Vorstellungen,<br />

das Erfüllen von Erwartungen, und da wir<br />

dies in der Regel nur zum Teil erfüllen<br />

können, ist auch unser Erleben des Glücks<br />

und das Erleben des Friedens, einer inneren<br />

Zufriedenheit, limitiert.<br />

Mühe und Anstrengung?<br />

Mit unseren Mühen und Anstrengungen<br />

schaffen wir es, gewissen Erwartungen<br />

und Vorstellungen gerecht zu werden. Da<br />

diese Vorstellungen aber komplex sind<br />

oder oft auch widersprüchlicher Natur,<br />

ist es uns nicht möglich, all diese Dinge<br />

zu erfüllen. Außerdem kostet uns dieses<br />

Streben viel Kraft. Und so erinnert unser<br />

Bemühen, trotzdem genug zu sein, an<br />

den Hamster in seinem Rad, der versucht,<br />

vorwärts zu kommen und dabei auf der<br />

Stelle tritt.<br />

Unlösbar?<br />

Die Aufgabenstellung, wie wir sie uns<br />

gestellt haben, ist so nicht lösbar. Wir<br />

können nicht allen Erwartungen und<br />

Anforderungen genügen, zum einen weil<br />

sie so widersprüchlich sind, zum anderen,<br />

weil sie nicht unserer Persönlichkeit<br />

entsprechen und weil wir nur begrenzt<br />

Energie, Zeit und Geld haben, um all diese<br />

scheinbaren Forderungen, die an uns<br />

herangetragen werden, zu erfüllen.<br />

Nie perfekt?<br />

Aber wie steht es nun mit unserem Glück,<br />

mit unserer Zufriedenheit, wenn wir<br />

wissen, dass wir nie perfekt sein werden,<br />

wissen, dass wir immer Menschen<br />

sein werden. Mit Fehlern, mit unseren<br />

Eigenarten, mit unseren Vorlieben,<br />

unseren Abneigungen, dass wir nie dem<br />

Bild, das die Gesellschaft oder andere<br />

von uns haben, entsprechen werden.<br />

Müssen wir uns dann mit einem<br />

kleinen Stück des Glücks begnügen?<br />

Mit wenigen Sekunden der Ruhe<br />

und Zufriedenheit? Leben, uns damit<br />

abfinden, dass weder wir noch das<br />

Leben perfekt sind. Vielleicht auch<br />

jeden Tag leben und akzeptieren,<br />

dass es wirkliches Glück nicht gibt.<br />

Lebe dein Glück<br />

Müssen wir die Ideen, das Erleben<br />

vom inneren Glück, von Selbstwert,<br />

inneren Frieden von der Meinung und<br />

Wertung anderer abhängig machen?<br />

Auf die Erlaubnis der anderen zu<br />

warten, dass wir jetzt glücklich und<br />

zufrieden sein dürfen, dass wir es<br />

wert sind, Glück zu erleben.<br />

Wie wäre es, wenn wir uns dieses<br />

Gefühl selbst geben, weil wir es uns<br />

erlauben und weil wir uns es selbst<br />

wert sind. Man muss nichts leisten,<br />

muss keine Aufgaben erfüllen, keine<br />

Erwartungen erfüllen, du musst nicht<br />

besser sein als andere, du musst<br />

nicht reich oder berühmt sein, musst<br />

nicht bewundert werden.<br />

Es genügt,<br />

dass du einfach da bist<br />

Lass’ alle Vorstellungen fallen von<br />

dem, was sein sollte, lass’ alle<br />

Erwartungen der anderen zurück.<br />

Lass’ alles, was an Erwartungen auf<br />

dich einströmt, langsam zu Boden<br />

gleiten, sie erreichen dich nicht: bevor<br />

sie dich erreichen können, halten sie<br />

an und fallen langsam Richtung Erde.<br />

Und du nimmst nun zum ersten Mal<br />

nicht die Erwartungen der Welt wahr,<br />

nicht all dies, was aus diesem Bewusstsein<br />

auf dich einströmt, sondern du richtest deine<br />

Aufmerksamkeit auf dich selbst. Nimmst<br />

dich selbst wahr.<br />

Frieden<br />

Und ohne dieses ständige Vergleichen mit<br />

dem Außen, was sein sollte, ist dort ein<br />

Friede, nichts was zu tun ist, nichts wo<br />

man noch schnell hin muss, nichts was<br />

jetzt wichtig wäre, du bist da, in eigener<br />

Großartigkeit, mit deinen Fehlern, all das,<br />

was dich zu dem macht, was du bist, und es<br />

gibt dort kein Werten, es gibt dort nur das<br />

Dasein, das Dasein hier und jetzt.<br />

Das Muss muss<br />

verschwinden<br />

Und mit dem Verschwinden von<br />

all dem Muss, ich sollte, ich darf<br />

nicht, mit diesem Frieden kehrt<br />

auch eine Wahrnehmung des<br />

Glückszustandes ein, die eines<br />

unbedingten Glücks, einem Glück<br />

ohne Ursachen, das immer da ist.<br />

Eines Glücks von innen heraus, von<br />

dir heraus. Eines Glücks, das sich<br />

nicht in Frage stellt. Rund um dich<br />

herum ist Raum, Raum nach allen<br />

Seiten und du selbst erfüllst diesen Raum<br />

und du siehst dich als das, was du bist,<br />

und nicht als Reflexion deiner Umwelt.<br />

Eine Reflexion, von der du glaubtest,<br />

dass sie die Realität ist, und auch deine<br />

Gedanken werden weniger, der Strom der<br />

Gedanken versiegt, weil er nicht mehr<br />

damit beschäftigt ist, dein Verhalten nach<br />

außen zu beeinflussen, zu optimieren<br />

auf die Erwartungen, darauf zu achten,<br />

auf das, was du sollst oder nicht darfst.<br />

Ohne diesen Druck ist auch der Strom der<br />

Gedanken nicht mehr erforderlich.<br />

Frieden, Frieden<br />

und Glück<br />

Wünsch’ dir das Glück, nichts zu tun, nur<br />

da zu sein, den Mut zu finden, Großartig<br />

zu sein, den Mut zu leuchten, den Mut,<br />

sich nicht mit den Erwartungen der<br />

anderen zu beschäftigen, den Mut, nur<br />

selbst zu sein. Den Mut, dich selbst zu<br />

lieben, den Mut, sich selbst genug zu sein.<br />

Den Mut, den eigenen Weg zu gehen.<br />

Den Mut, das Herz zu öffnen, den Mut,<br />

zu fühlen – und so sitzt du in deinem<br />

Raum, den wir für uns geöffnet haben,<br />

den eigenen Raum, erfüllt von unserer<br />

Präsenz, das sind wir. Das bin ich. Ich<br />

bin, der ich bin. Ich nehme mich und<br />

meine Präsenz wahr. Ich nehme mich und<br />

den Raum wahr. Dies ist der natürliche<br />

Zustand. Hier gibt es die Freiheit, selbst zu<br />

sein, kreativ zu sein, dies ist die Freiheit,<br />

dein Leben zu leben.<br />

Frei nach www.einfachsein.biz


Seite 66 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 67<br />

Das war in<br />

der Post<br />

Roland Wabin an den Hüttenwirt der<br />

Klagenfurter Hütte, Roland Ertl<br />

Hallo Roland!<br />

Gestern waren meine Partnerin und ich<br />

bei dir in der Hütte.<br />

Wir hatten uns verwandert, rechneten<br />

nicht, dass wir bei dir landen werden<br />

und so lag unser Geld in den Brieftaschen<br />

im Tal. Auf meine Frage, ob du<br />

denn uns trotzdem ein Bier auf Rechnung<br />

geben könntest, hast du uns kurzerhand<br />

darauf eingeladen. Wow!!! Dafür<br />

nochmal 1.000 Dank!! Das ist nicht<br />

selbstverständlich.<br />

Wir kommen gerne wieder zu Euch –<br />

Schulden zahlen ;-) Vielleicht mal mit<br />

Übernachtung. Es gibt da noch einige<br />

Gipfel zum Abhaken. Also nochmal<br />

„Donkschen“, bis bald & wünschen<br />

einen erfolgreichen Sommer.<br />

Roland & Evy<br />

Buchtipps<br />

Alexandra Kimmer, Helmut<br />

Lang, Roswitha Ortner<br />

Nockalmstraße: Die<br />

schönsten Wanderungen<br />

und Bergtouren<br />

– 31 Touren<br />

Bergverlag Rother, 152<br />

Seiten, € 17,40<br />

Die Nockberge im Norden von Kärnten sind ein ideales<br />

Wandergebiet für Jung und Alt. Sanft und rund<br />

sind die Gipfel, gerade so wie die »Nocken«, nach<br />

denen sie benannt sind. Diese Landschaft erschließt<br />

eine herrliche Aussichtsstraße: die 34 Kilometer<br />

lange Nockalmstraße. Das Rother Wanderbuch »Nockalmstraße«<br />

stellt 31 abwechslungsreiche Wanderungen<br />

vor, die ihren Ausgangspunkt allesamt entlang<br />

der Panoramastraße haben, von kleinen Abenteuerpfaden<br />

für Familien, über einfache Spaziergänge bis<br />

zu aussichtsreichen Gipfeltouren. Die Wanderungen<br />

führen durch Zirben- und Lärchenwälder, auf Almen<br />

und blumenreiche Wiesen, zu stillen Seen und auf<br />

Gipfel mit grandioser Aussicht. Auf vielen Touren kann<br />

man sich die regionalen Köstlichkeiten der Kärntner<br />

Küche schmecken lassen. Spannend und kurzweilig<br />

werden außerdem die Besonderheiten der Nockberge<br />

erläutert, von Geologie und Pflanzenwelt bis zur Bedeutung<br />

der heutigen Almwirtschaft und dem früheren<br />

Bergbau.<br />

Sorgfältig recherchierte Wanderstrecken, verlässliche<br />

Wegbeschreibungen, aussagekräftige Höhenprofile<br />

und detaillierte Kartenausschnitte machen alle Tourenvorschläge<br />

leicht und sicher nachvollziehbar. Die<br />

jeweiligen Anforderungen sind detailliert angegeben.<br />

Ergänzend stehen GPS-Daten zum Download von der<br />

Internetseite des Bergverlags Rother bereit. Zahlreiche<br />

Fotos machen Lust, das Auto auf einem der<br />

vielen Parkplätze abzustellen und den UNESCO-Biosphärenpark<br />

Nockberge genussvoll zu erwandern.<br />

Gertraud Putz<br />

Vorbilder mit und<br />

ohne Heiligenschein<br />

Verlag Anton Pustet,<br />

Juli <strong>2019</strong>,<br />

280 Seiten, € 29,–<br />

Ob heilig oder nicht, bekannt<br />

oder unbekannt, lebend oder verstorben, jeder<br />

braucht sie: Vorbilder. In unserer individualisierten<br />

Welt benötigen wir mehr denn je Persönlichkeiten, die<br />

Orientierung bieten im unübersichtlichen Dschungel<br />

des modernen Lebens, die Hoffnung geben und in ihrem<br />

Handeln als Beispiel dienen können – ob sie nun<br />

aus Politik, Wirtschaft und Religion kommen oder als<br />

stille Heldinnen und Helden des Alltags wirken. Dieses<br />

einzigartige Kalenderbuch und Nachschlagewerk<br />

für jeden Tag stellt 424 faszinierende Menschen aus<br />

Vergangenheit und Gegenwart und aus allen Kontinenten<br />

der Welt vor. Mut, Gemeinschaftssinn, die<br />

Fähigkeit zur Kommunikation und Einsatzbereitschaft<br />

für andere auch in schwierigen Zeiten zeichnen sie<br />

aus. Auf diese Weise können sie für jeden von uns<br />

als Vorbild und Lebensbegleiter dienen. Antonius von<br />

Padua, Ute Bock, Dietrich Bonhoeffer, Henri Dunant,<br />

Anne Frank, Viktor Frankl, Mahatma Gandhi, Martin<br />

Luther King, Adolf Kolping, Astrid Lindgren u. v. a. m.<br />

Christian Heugl<br />

Schöne Grüße vom<br />

Gaisberg<br />

(Ski)wandern, radeln und<br />

genießen am Salzburger<br />

Hausberg<br />

Anton Pustet Verlag,<br />

August <strong>2019</strong>, 240 Seiten, € 22,00<br />

Der 1.287 Meter hohe Gaisberg am Rand der Stadt<br />

Salzburg ist eines der beliebtesten Ausflugsziele, sowohl<br />

für Einheimische als auch für Touristen. Trotz<br />

seiner Bekanntheit steckt der markante Hausberg der<br />

Landeshauptstadt voller Geheimnisse und bietet zahlreiche<br />

versteckte Besonderheiten: etwa das Frauenloch,<br />

eine kleine Höhle, die während der Franzosenkriege<br />

als Zufluchtsort diente, sagenhafte Moorböden<br />

oder die Reste einer einst florierenden Kuranstalt im<br />

Aigner Park. Ebenso spannend ist seine Erkundung<br />

von den Umlandgemeinden aus – von Koppl, Ebenau<br />

oder Elsbethen. Nicht zuletzt aber macht ihn der<br />

atemberaubende Panoramablick weit über die Stadt<br />

hinaus bis hin zum Großglockner oder zum Bayerischen<br />

Wald zu einem magischen Anziehungspunkt.<br />

Gehen Sie mit dem Wanderexperten Christian Heugl<br />

auf eine gemütliche Entdeckungstour rund um den<br />

Gaisberg. 40 Kultur- und Genusstouren, per Ski, per<br />

Rad und zu Fuß zeigen den höchsten Stadtberg von<br />

Salzburg aus ganz neuer Perspektive.<br />

Lois Hechenblaikner<br />

Volksmusik<br />

Steidl Verlag, April <strong>2019</strong><br />

152 Seiten, € 38<br />

WerLois Hechenblaikner, den Tiroler Fotografen mit<br />

dem etwas anderen Blickkennt, wird sich dieses<br />

Buch wohl sofort zulegen. Wer ihn noch nicht kennt,<br />

sollte dies schleunigst nachholen. Vorliegendes Buch,<br />

nein, vorliegender Bildband ist nämlich ein typischer<br />

Hechenblaikner. Der rote Faden seiner Fotos ist beeindruckend,<br />

bemerkenswert, faszinierend. Nicht so<br />

sehr der Qualität der bereits etwas betagteren Aufnahmen,<br />

als vielmehr des ungewohnten Blickpunkts,<br />

des spannenden Blickwinkels wegen. Und aufgrund<br />

der Geschichten zu den Gesichtern, die mitunter<br />

kurz angedeutet, meist freilich erst hinter den Fotos<br />

hervorzuholen, zu entdecken, selbst zu interpretieren<br />

sind.<br />

Besonders erwähnenswert: Hechenblaikners Gespräch<br />

mit einem Hansi Hinterseer Fan. Was da nicht<br />

alles zu Tage kommt. Und nein, dabei handelt es sich<br />

nicht um einen Einzelfall. (RO)<br />

Erinnerungen von Otto Umlauft (Serie 3/10)<br />

AM WEG ZUM<br />

NANGA PARBAT<br />

Tagebuch einer großen Reise<br />

Herat, Sonntag, 4. 5. 1975<br />

Nach einer verhältnismäßig angenehmen Nacht im<br />

Grenzhotel beginnen wir gleich um 7.30 Uhr mit den<br />

Formalitäten. Wieder müssen Ausnahmen wegen des<br />

ominösen Autostempels gemacht werden. Meine Erfahrungen<br />

vom Tag zuvor wirken sich beschleunigend<br />

aus. Der leitende Zollbeamte deklariert sich als mein<br />

„Freund“, reißt aber trotzdem alle Plomben auf und<br />

läßt einige Gepäckstücke öffnen. Der unüberschaubare<br />

Haufen am Gepäckwagen bringt ihn auf die<br />

unglückliche Idee, auch dieses Auto zu plombieren.<br />

Werkzeuge und Ersatzteile werden außen auf den<br />

Autos angebunden. Unser persönliches Gepäck wird<br />

also für die restlichen Tage in Afghanistan unerreichbar<br />

sein. Impfpässe werden kontrolliert, die Versicherung<br />

wird abgeschlossen und schließlich, nachdem<br />

ich 21 Stunden an der Grenze zugebracht habe, fahren<br />

wir zu Mittag unserer Spitzengruppe nach Herat<br />

in das Park-Hotel nach. Ankunft in Herat 14 Uhr.<br />

Grüner Rasen und rosa Rosen unter hohen Pinien<br />

sind eine Erholung für uns nach den vielen Stunden<br />

auf dem staubigen, windigen Zollplatz. Jedenfalls ist<br />

der Unterschied zwischen Iran und Afghanistan unerhört<br />

groß. Ich bin ausgesprochen froh, diese Grenze<br />

hinter mir zu haben, die uns den Verlust eines ganzen<br />

Fahrtages gebracht hat. Fahrleistung Grenze–Herat<br />

129 km.<br />

Nach einer kurzen Erholungspause, in der die Fahrzeuge<br />

aufgetankt werden, fahren wir per Pferd zur<br />

„Freitagsmoschee“, die groß und frei mit wunderschönem<br />

Keramikmosaik verkleidet, in der Mittagssonne<br />

leuchtet“.<br />

Anschließend gehen wir durch das Geschäftsviertel,<br />

wo besonders die Blech- und Kupferschmiede schon<br />

rein akustisch besonders eindrucksvoll und arbeitstechnisch<br />

interessant sind. Wind, Staub und Schmutz<br />

gibt es genug; die Menschen sind alle sehr freundlich.<br />

Wir sind mit dem Land bereits etwas ausgesöhnt.<br />

Die Abfahrt wird für morgen 5 Uhr festgesetzt, nach<br />

gutem Abendessen und Kartenspiel.<br />

Kandahar, Montag, 5. 5. 1975<br />

Abfahrt in Herat klappte fast pünktlich! Aber bereits<br />

etwa 20 km außerhalb in den Bergen bleiben Gradnitzer/Beyerlein<br />

mit Kühlwasserschlauchdefekt hängen.<br />

In nahezu eisiger Morgenluft wird fluchend repariert.<br />

Diese Schlauchschäden ziehen sich in wechselnder<br />

Reihenfolge durch den ganzen Tag und treffen in<br />

erster Linie unseren „Chefmechaniker“ Siegi Siebauer.<br />

Am Vormittag wird es schnell sehr heiß. Die<br />

Landschaft ist zwar beeindruckend in ihrer schroffen<br />

Kargheit, aber letzten Endes eintönig. Schwarzbraune<br />

Nomadenzelte, Herden von Dromedaren, Ziegen und<br />

Schafen, die weit in den unendlichen Ebenen verstreut<br />

sind, bleiben schwache Zeichen menschlicher<br />

Existenz. Die flimmernde Hitze täuscht gegen den Horizont<br />

riesige Wasserflächen vor und oft spiegeln sich<br />

unsere Autos in der sehr weit auseinandergezogenen<br />

Kolonne im Glast der Sonnenhitze über dem Boden.<br />

Wie wird das erst bei der Rückfahrt im Juli werden?<br />

Was uns neben den Reparaturen aufhält, sind nur<br />

Tank-Pausen alle 250–300 km und die Straßenzoll-„Ämter“,<br />

die in elenden Behausungen oder Löchern<br />

untergebracht sind.<br />

Wir kämpfen uns mühsam über die langen, heißen<br />

Kilometer und sind sehr abgespannt, als wir im „Hotel<br />

Kandahar“ um 16 Uhr ankommen. Die Unterbringung<br />

ist bestenfalls als sehr, sehr einfach zu bezeichnen,<br />

aber wir sind alle froh darüber. Es wird sogar geduscht,<br />

aber natürlich, wie auch in Herat nur kalt.<br />

Alles in allem bleibt der Eindruck von diesem Land<br />

doch eher negativ. Es ist nicht die Primitivität des<br />

Lebens dieses Volkes, sondern auch scheinbar seine<br />

weitgehende Untätigkeit oder einfach Faulheit. Fahrleistung<br />

567 km; 10 Stunden.<br />

Dienstag, Kabul, 6. 5. 1975<br />

Otto Umlauft sen.<br />

Nach pünktlicher Abfahrt um 5 Uhr in Kandahar liegt<br />

bereits um 13 Uhr ein schneller, völlig problemloser<br />

Fahrtag hinter uns. Wenn nicht die Straßenzollstellen<br />

und das Tanken wären, hätten wir nicht stehenzubleiben<br />

brauchen. Die gute Asphaltstraße machte das<br />

Fahren weniger anstrengend, als am Tag zuvor die<br />

stark stoßende Betondecke. In Kabul fahre ich sofort<br />

zum Zollamt und anschließend zur Deutschen Botschaft<br />

(Attacheé Korth). Von dort wird mit dem afgh.<br />

Außenministerium telefoniert, wo man uns die Wege<br />

bei der Grenze ebnen will. Ein Brief von Dr. Herrligkoffer<br />

wird mir überreicht. Telegramme nach München<br />

und Rawalpindi. Die Unterbringung im Hotel Spinzar<br />

ist gut, doch wird die Anwesenheit unseres Pakistani<br />

heftig bemängelt aus Gründen der politischen Spannung.<br />

In der Mannschaft macht sich schon Siegesfreude<br />

zur letzten Etappe breit. Hoffentlich geht alles<br />

gut und wir erreichen Rawalpindi planmäßig am Mittwoch!!<br />

Fahrleistung 492 km; 8 ½ Stunden.<br />

Mittwoch, Rawalpindi, 7. 5. 1975<br />

Pünktlich um 5 Uhr brechen wir auf. Wir fahren zum<br />

Khyber Paß – zunächst hinunter! Der Kabul-Fluß hat<br />

sich eine wahrhaft gigantische Schlucht durch massives<br />

Urgestein geschaffen. Die Anlage der Straße<br />

ist überwältigend und sucht ihresgleichen auch bei<br />

den europäischen Bergstraßen. Wir kommen in eine<br />

fruchtbare Ebene und nach Djamalabad. Dort wäre<br />

für die Rückreise ein Hotel Spinhar möglicherweise<br />

einzuplanen. Am Beginn des Aufstieges zum Khyberpaß,<br />

einem seit urdenklichen Zeiten benutzten<br />

Übergang liegt in Torkham die Grenzstation. Beide<br />

Abfertigungen liegen dicht beisammen. Auf afghanischer<br />

Seite liegt tatsächlich ein Brief vor, der uns<br />

außerordentlich schnelle und freundliche Abfertigung<br />

bringt. Auf pakistanischer Seite fehlt uns ein Schreiben<br />

offizieller Stellen oder das Permit der Regierung<br />

für die Expedition. Der Zollbeamte läßt sich jedoch<br />

überzeugen und fertigt uns zuvorkommend ab. Wir<br />

treffen dort mit der Polnischen Gasherbruns II-Exp.<br />

zusammen, die von Warschau kommt.<br />

Nun geht es aufwärts zur Paßhöhe. Die Tiefebene liegt<br />

heiß und dunstig unter uns. Die letzten 220 km werden<br />

zur Hitzeschlacht und zum Kampf mit dem Linksfahren<br />

und dem sehr brutalen Verkehr in Pakistan.<br />

Uhrzeit + 30 Minuten. Um 18.45 Uhr 0rtszeit sind wir<br />

schließlich als geschlossene Kolonne im Flashmans-<br />

Hotel und werden von Karl freudig begrüßt.<br />

Wir waren von München aus insgesamt<br />

19 ½ Tage unterwegs. Davon entfielen:<br />

3 Tage auf Klagenfurt (Unfall)<br />

½ Tag auf Ankara (Visum CH)<br />

1 Tag auf Teheran (Service(!)<br />

1 Tag auf Islam Qalah<br />

5 ½ Tage<br />

Wir haben also in 14 echten Fahrtagen 7.425 km zurückgelegt.<br />

Das entspricht einem Nettodurchschnitt<br />

von 531 km/Tag. Dazu haben wir rund 8.800 l Diesel<br />

verbraucht, also 119 l/100 km, für alle sechs Wägen.<br />

Wir sind ehrlich froh und auch erleichtert. Die brütende<br />

Hitze läßt jedoch keine echte Entspannung zu. Beim<br />

Abendessen bezahle ich privat je eine Flasche Bier für<br />

die Fahrermannschaft, was bei diesen Preisen immerhin<br />

öS 380,– kostet. Die erste Nacht in Pakistan verbringe<br />

ich am Rasen des Hotelparks, weil in den überbelegten<br />

Zimmern eine dumpfe Wärme lastet.<br />

> Fortsetzung folgt …


AUS LEIDENSCHAFT<br />

FÜR DAS ECHTE.<br />

Adriana Traunmüller, Stadtimkerin<br />

Was Adriana Traunmüller und die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Privatbrauerei Hirt verbindet?<br />

Die Leidenschaft, mit der wir die Schätze der Natur<br />

verarbeiten. Denn für echten Genuss braucht es hochwertige<br />

Zutaten und Menschen mit Sorgfalt und Herz.<br />

Mehr auf hirterbier.at

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