Hochgefühle 03/2019
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Österreichische Post AG, GZ 02Z<strong>03</strong>4051 M, Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, 9020 Klagenfurt<br />
Nachrichten 3/<strong>2019</strong> | Alpenvereins-Nachrichten<br />
HOCHGEFÜHLE<br />
MAGAZIN des Alpenvereins<br />
Ferlach | Friesach | Görtschitztal | Magdalensberg | Maria Rain | St. Veit | Völkermarkt-Bleiburg<br />
Beispielhaft: Bergfahrt mit Bus und Bahn<br />
Alpinteam: Spannender Erlebnisbogen<br />
Bergsommer: Zahlreiche Gipfel<br />
Kletterzentrum: Eröffnung 26. Oktober<br />
Tourenprogramm: Spätherbst genießen
© FOTO: LOWA<br />
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Kapfenberg/St.Lorenzen | Spittal | Lienz | Bärnbach | Fürstenfeld | Bad Ischl | Wolfsberg | www.gigasport.at<br />
5<br />
6<br />
10 Alpinteam<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Editorial<br />
Impressum<br />
Mit der Bahn von A nach B(erg)<br />
Blauer, klarer Himmel, kühle Luft und grenzenlose<br />
Fernsicht – das ist der Herbst in den Bergen. Diese<br />
Atmosphäre wissen auch zahlreiche andere Bergfreunde<br />
zu schätzen – und deshalb wird die Anreise<br />
in die Berge gerade im Herbst zu einem Geduldspiel,<br />
das häufig im Verkehrsstau endet. Die Anreise in der<br />
Berge geschieht meist nach wie vor mit dem Auto.<br />
Wir als Alpenverein, stellen die Natur in den Mittelpunkt<br />
und wollen natürlich auch einen positiven Beitrag<br />
zum Umweltschutz leisten. So schön wandern in<br />
den Bergen ist, so sehr belasten die Abgase die frische<br />
Bergluft. Schon mal darüber nachgedacht, das<br />
Auto einfach stehen zu lassen und stattdessen mit<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln in die Berge zu fahren?<br />
Titelseite: Jaqueline Guttenbrunner auf dem Gipfel des Paternkofels. Foto K. Selden<br />
15 Dolomiten 57 Young&Free<br />
Das ist oft einfacher als vermutet und birgt einige Vorteile<br />
– z. B. keine nervigen Staus, Baustellen oder umständliche<br />
Parkplatzsuche. Unsere Coverstory möchte<br />
euch animieren den Autor nachzuahmen und das<br />
Auto für eure Bergtouren öfter stehen zu lassen. Die<br />
Anreise mit Bahn und Bus ermöglicht abwechslungsreichere<br />
Wanderrouten, z. B. tolle Gebirgsdurchquerungen<br />
und Überschreitungen mit unterschiedlichen<br />
Ausgangs- und Endpunkten. Und durch die Nutzung<br />
von öffentlichen Verkehrsmitteln bist du deutlich umweltfreundlicher<br />
unterwegs und leistest einen Beitrag<br />
zum Erhalt der Natur. Mach’ doch mit!<br />
Jannine Grangl<br />
und das HOCHGEFÜHLE-Redaktionsteam<br />
Du möchtest uns von deinen Erlebnissen am Berg berichten? Kennst spannende Touren? Hast Expeditionen<br />
in ferne Länder gewagt? Dann erzähle uns von deinen Abenteuern und Ideen und sende uns Text und Fotos<br />
an redaktion@alpenverein-klu.at<br />
HOCHGEFÜHLE – Mitgliedermagazin des Österreichischen Alpenvereins,<br />
Sektion Klagenfurt am Wörthersee, Nr. 3 – <strong>2019</strong>, ZVR 119944521<br />
Herausgeber und Medieninhaber: Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter<br />
Straße 9, 9020 Klagenfurt, www.alpenverein-klu.at. Redaktionsleitung:<br />
Mag. Jannine Grangl, Tel. 0650/3220009, redaktion@alpenverein-klu.at.<br />
Hauptredakteure: Brigitte Bernegg, Jannine Grangl, Christa Hofstätter,<br />
Nicole Illgoutz, Barbara Jandl, Herta Jordan, Erwin Maier, Heidi Mischitz,<br />
Chris Rainer, Othilde Rauter, Claudia Schurz, Karl Selden, Filipp Ulbing,<br />
Anja Kogler-Vogl, Sepp Weiss. Anzeigenberatung: Erna Selden, Tel.<br />
0650/501504. Redaktionskonzept: Die grundlegende Richtung des<br />
ÖAV-Mitgliedermagazins des Alpenvereins Klagenfurt wird durch die<br />
Satzungen des Alpenvereins Klagenfurt bestimmt. Abgedruckte Beiträge<br />
geben ausschließlich die Meinung der Verfasser wieder. Im Sinne<br />
der flüssigen Lesbarkeit sind alle geschlechtsspezifischen Formulierungen<br />
als neutral zu verstehen. Frauen und Männer sind gleichermaßen<br />
gemeint. Einschränkungen: Insofern Wander-, Touren- oder<br />
Routenempfehlungen abgedruckt oder in Beiträgen dargestellt werden,<br />
ist damit keine Haftung des Herausgebers für Gefahren jedweder<br />
Art verbunden, die Nutzung liegt ausschließlich im Verantwortungsbereich<br />
des Ausführenden mit der Verpflichtung, aktuelle Bedingungen<br />
und Erfordernisse in Erfahrung zu bringen und zu berücksichtigen.<br />
Für Einsendungen an die Redaktion wird keine Haftung übernommen,<br />
Postsendungen können nur gegen Beilage des Rückportos retourniert<br />
werden.<br />
Fotos: shutterstock.com und Bildnachweise.<br />
Layout und Druck: Satz- & Druck-Team GmbH,<br />
Feschnigstr. 232, 9020 Klagenfurt<br />
Inhalt<br />
Bergwelt<br />
Bergfahrt mit Bus und Bahn....................................... 6<br />
Tourenempfehlungen................................................ 8<br />
Alpinteam............................................................... 10<br />
Wanderteam........................................................... 14<br />
Dolomiten............................................................... 15<br />
Zugspitze und Ellmauer Halt.................................... 16<br />
Karnischer Höhenweg............................................. 18<br />
Italienischer Karst................................................... 20<br />
Bike-Team.............................................................. 21<br />
Wegerecht.............................................................. 22<br />
Alpenverein sucht................................................... 24<br />
Grebenzen-Trail...................................................... 25<br />
Multi-Media............................................................ 26<br />
Wissenschaftstage am Glocknerhaus....................... 27<br />
Inklusion: Kärntner Paraclimbing-Athleten................. 28<br />
Tourenprogramm.................................................... 30<br />
Verein<br />
Einkaufstipps für Mitglieder..................................... 38<br />
Der Vorsitzende....................................................... 39<br />
Einladung zur 147. Jahreshauptversammlung........... 40<br />
Zukunftsdialog im Alpenverein................................. 42<br />
100 Jahre Schenkung Albert Wirth........................... 44<br />
Ausstellungseröffnung Großglockner........................ 45<br />
Ortsgruppe Magdalensberg..................................... 46<br />
Ortsgruppe Görtschitztal.......................................... 47<br />
Ortsgruppe Maria Rain ........................................... 48<br />
Ortsgruppe Völkermarkt/Bleiburg............................. 50<br />
Singen im Alpenverein............................................. 51<br />
Kletterzentrum Boulderama..................................... 52<br />
Young&Free............................................................ 57<br />
Wir gratulieren........................................................ 60<br />
Zu guter Letzt<br />
Herzlich willkommen............................................... 61<br />
Wir sind gerne für Sie da......................................... 63<br />
Im Basislager des Lebens........................................ 64<br />
Das war in der Post................................................. 66<br />
Buchtipps............................................................... 66<br />
Serie: Nanga Parbat................................................ 67
Der Schöpfer hat Italien<br />
nach den Entwürfen von<br />
Michelangelo gemacht<br />
Mark Twain<br />
Auf dem Weg zur Rotwandspitze Foto: Karl Selden
Seite 6 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 7<br />
© shutterstock.com<br />
Stressfrei per Bahn und Bus in die<br />
Tauern. Frühsommerliche Eindrücke aus Osttirol.<br />
Stürzende Wasser<br />
und flimmernde Luft<br />
Wenn die Saharaluft flimmert, der Asphalt kocht und die Badeseen Thermalwassertemperatur haben, lässt<br />
zweifellos der Klimawandel grüßen. Nach dem extrem kühlen Mai brachten uns der Juni und Juli ganz schön<br />
zum Schwitzen. Da versprechen immerhin die Berge doch noch ein wenig Abkühlung. Möglichst hoch hinauf<br />
ist die Devise.<br />
Per Bahn in die Berge<br />
Wenn die Hauptreisezeit beginnt, steigt allerdings mit<br />
der Verkehrsdichte bei der Anreise oft der Frust im<br />
Auto. Verstopfte Ortsdurchfahrten, Staus, Baustellen,<br />
Unfallrisiko, Geschwindigkeitsbeschränkungen,<br />
Hitze, Stress. Die günstigen Bahnverbindungen und<br />
die attraktive Osttiroler Bergwelt lenkten mich, Ende<br />
Juni und wieder solo, abermals ins hintere Virgental<br />
nach Hinterbichl. Ohne große Ziele, aber mit Enthusiasmus<br />
und in Erwartung bewegender Erlebnisse.<br />
Bahn- und Busfahren haben den Vorteil, dass Ausgangs-<br />
und Endpunkt der Unternehmung nicht ident<br />
sein müssen. Habe mit diesem Modell seit Jahren<br />
viel „Neues“ entdeckt. Wenn man mit dem Stundentakt<br />
der ÖBB zwar nicht jeden Winkel Mitteleuropas<br />
erreichen kann, der Weg in die Berge wird mit Öffis<br />
zunehmend attraktiver. Die Vorzüge wiegen die Nachteile<br />
bei weitem auf.<br />
Erholung vor der Haustüre<br />
Bin allein, aber keineswegs einsam, unterwegs am<br />
Weg zur Clarahütte. Über die beiden Stufen der Umbalfälle<br />
donnern nachmittags die Wassermassen<br />
aufgrund der Schneeschmelze mit atemberaubender<br />
Wucht zu Tal, ein Schauspiel der Extraklasse. Die<br />
hochstiebende Gischt zeichnet im Gegenlicht einen<br />
magischen, bewegten weißen Vorhang, der sich mit<br />
jeder Sekunde erneuert. Kein Wunder, dass man den<br />
fließenden, besonders aber den stürzenden Wassern<br />
seit langem heilende, therapeutische Kräfte zuschreibt.<br />
Behandlungen und Kuren vor Ort sind häufig.<br />
Ja, und das alles haben wir quasi vor der Haustür!<br />
Stürzende Wasser, vielfältige<br />
Blumenpracht<br />
Beeindruckende, festgepresste Lawinenschneebrücken<br />
lagern über den unermüdlich vorwärts schiebenden<br />
Wassermassen im Talgrund, als ich meinen<br />
Weg ober den stürzenden Wassern fortsetze. Andererseits<br />
prangen die sonnseitigen Lehnen bereits in<br />
vielfältiger Blumenpracht. Darüber die erhabenen<br />
Gipfel und Firne der Venedigergruppe. Ein absolut<br />
fesselndes Szenario der Osttiroler Tauernlandschaft.<br />
Bergschuhe statt Ski<br />
Die Clarahütte, über 2.000 m hoch gelegen, dem Gelände<br />
angepasst und damit lawinensicher, wird mein<br />
erstes Nachtquartier. Die fürsorgliche Hüttenwirtin<br />
bewirtet die deutsche AV-Sektion Essen selbst, mit<br />
ihrem reifen und umsichtigen Gatten sowie einer<br />
jungen tschechischen Hilfskraft. Das Wetter, sonst<br />
oftmals ein Fragezeichen im Hochgebirge, könnte<br />
besser nicht sein. Fast zu schön ist man aufgrund der<br />
hohen Temperaturen geneigt zu meinen. Immerhin<br />
37 Grad im Schatten gab’s in Klagenfurt im Juni bereits.<br />
So schön die Firnfelder auch jetzt noch blinken<br />
mögen, die Wassermassen in hunderten Bächen zu<br />
Tal stürzen, wenn das so weitergeht, ist´s irgendwann<br />
einmal still. Fast 40 Jahre mag’s her sein, als ich mit<br />
Frau und Freunden hier vorbeikam, am Weg zu den<br />
mächtigen Gipfeln dieses Tales, mit Zelt und Ski! Und<br />
zwar im August!<br />
Der Gletscher schmilzt<br />
Der Gletscher hat sich zurückgezogen, stelle ich tags<br />
darauf fest, als ich zum hinteren Umbalbecken aufsteige.<br />
Wo einst seine Zunge war, mit dem Gletschertor,<br />
lagert in Form eines Sandersees der Gletscherschliff.<br />
Schön und eindrucksvoll ist´s immer noch, an<br />
einem Tag wie heut. Beobachte die Bergsteiger im<br />
Aufstieg zur Dreiherrenspitze aus der Ferne. Zwar ein<br />
wenig wehmütig, aber nicht unglücklich. Verbringe<br />
eine weitere Nacht in der gemütlichen Clarahütte.<br />
Lebhaft diskutiert abends eine oberösterreichische<br />
Gruppe die heute vollführte Tagestour auf die Rötspitze.<br />
Ein deutsches Paar, mit dem ich das Zimmer<br />
teile, hat für morgen dasselbe Ziel wie ich, sie wollen<br />
auf die Neue Reichenberger Hütte über das Dabertal.<br />
Die Brücke über den Umbalbach nahe der Hütte ist<br />
jedoch noch nicht installiert, weshalb wir eine Fleißaufgabe<br />
in Kauf nehmen und zurück hinunter über<br />
die Umbalfälle müssen, verlieren dabei 500 Hm. In<br />
Anbetracht der zu erwartenden Wärme ist mir das im<br />
Gegensatz zu seinerzeit heute nicht mehr egal. So<br />
starte ich kurz nach 7 Uhr erst einmal talwärts zur Pebellalm.<br />
Nach der angenehmen Frische am Bach folgt<br />
danach ein unverschämt steiler 500-Hm-Aufstieg zur<br />
Stürmitzer Alm im Waldbereich. Ober der Waldgrenze<br />
zieht endlich ein Steig in ein Großbachtal, die Matten<br />
sind rot vom blühenden Almrausch und auch unten in<br />
der Talsohle rauscht es. Die nach einem kalten und<br />
feuchten Mai noch zahlreich vorhandenen Schneefelder<br />
sind ein attraktiver Kontrast zu den frisch<br />
grünenden Bergflanken, darüber das makellose Blau<br />
des Himmels. Auf einer Großbachalm mache ich ausgiebig<br />
Rast, ergänze meine Trinkwasserreserven und<br />
Den krönenden Abschluss des Virgentales bilden<br />
Umbalfälle, Rötspitze und Malhamspitzen<br />
Foto: K. Selden<br />
stärke mich. Meine deutschen Freunde sind nicht so<br />
früh wie ich gestartet und tauchen nun unvermittelt<br />
auf. Gemeinsam setzen wir die Reise fort, mit mir als<br />
Schlusslicht. 400 Hm sind noch zu bewältigen. Erwartungsvoll<br />
wandert der Blick wiederholt suchend<br />
über die Landschaft, wo ist die Hütte? Schließlich gilt<br />
es nur noch, ein Schneefeld zu queren, auffallend violett<br />
blühende Blumenpolster leuchten abseits davon.<br />
Blauer Speik, werde ich später von der Hüttenwirtin<br />
informiert. Die Pflanze ist im Gegensatz zum geruchsintensiven<br />
gelben Speik geruchlos.<br />
Einmal ist es dann soweit, wenige Höhenmeter tiefer<br />
liegt ein See vor mir, der teils noch eisbedeckt<br />
ist. Im Respektabstand dazu, auf einem Podest thronend,<br />
die Neue Reichenberger Hütte, 2.586 m hoch.<br />
Erleichtert nehme ich sowohl den Anblick wahr als<br />
auch zur Kenntnis, dass Gipfel und Entfernungen<br />
Wachstumsphasen haben. Und die Lufttemperatur ist<br />
auch nicht gerade winterlich. Aber jetzt bin ich da!<br />
Die Senke, in welcher sich Hütte und See befinden,<br />
ist von einer Vielzahl unterschiedlich großer und malerisch<br />
geformter Schneeflecken bedeckt, kein Bachrauschen<br />
dringt hier mehr ans Ohr, es ist still. Ich verweile<br />
und gebe mich mehrere Minuten einer inneren<br />
Einkehr hin, bewegt, ergriffen und befreit. Die Reduzierung<br />
der persönlichen Wünsche auf Wesentliches<br />
ist die logische Konsequenz beim Bergstteigen. Kraft,<br />
Ausdauer, Willensstärke, Wetter und andere äußere<br />
Bedingungen sind der Maßstab des Möglichen. Das<br />
Erreichen eines Zieles macht dich zwar um eine Hoffnung<br />
ärmer, aber auch um ein Glücksgefühl reicher.<br />
Hütte im neuen Gewand<br />
Die Hütte ist eingerüstet, erkenne ich. Als ich mich ihr<br />
nähere, stelle ich fest, es gibt ein neues Kleid für das<br />
über 100 Jahre alte Haus. Pakete von Holzschindeln,<br />
Dämm-Material, ein Haufen alter Schindeln und anderes<br />
lagern nebenan. Heute am Sonntag ruht zwar<br />
die Arbeit, wie ich aber tags darauf erfahre, werden<br />
die alten Schindeln, es handelt sich dabei um kanadisches<br />
Zedernholz, gegen heimische Lärchen<br />
ausgetauscht. Zwar hatten die Zedern den Vorteil,<br />
oberflächlich nicht zu verwittern, aber nach 40 Jahren<br />
gibt’s vor allem nordseitig Altersschwächen. Vier<br />
einheimische Burschen sind für zwei bis drei Wochen<br />
mit der Renovierung beschäftigt und nächtigen auf<br />
der Hütte. Wetterbedingt gibt’s gelegentlich Unterbrechungen,<br />
abends wird gekartelt. Auch ich führe<br />
meine deutschen Freunde Claudia und Thomas ins<br />
Schnapsen ein, und nachmittags nehme ich im See<br />
kurz entschlossen vor Publikum ein Vollbad, das mir<br />
nicht nur Frische verleiht, sondern auch mein Image<br />
hebt.<br />
Angesichts des auf mich positiv einwirkenden Wetter-Hütte-<br />
und Gebirgsszenarios verlängere ich meinen<br />
Aufenthalt und verweile einen weiteren Tag in der<br />
Umgebung der Hütte. Ein fast abweisend schroffer<br />
Turm in der Nähe wird von meinen Freunden und mir<br />
angepeilt – es ist ein Fast-Dreitausender, die Gösleswand.<br />
Er erweist sich von der „Matschigseite“ als<br />
harmlos, vermittelt uns darüber hinaus die grandiose<br />
Aussicht auf die erhabenen, noch zugeschneiten Venedigergrößen.<br />
Stressfreie Heimreise,<br />
dank Bus und Bahn<br />
Ein Ende der frühsommerlichen Hitzewelle kündigt<br />
sich an, nach einem nächtlichen Gewitter bringt der<br />
nächste Morgen frischere Luft. Ein paar wohltuende<br />
Regentropfen sind auch dabei, als ich meinen Weg<br />
hinunter ins Defreggental fortsetze. In St. Jakob steige<br />
ich wieder in den Bus nach Lienz, per Bahn geht’s<br />
danach komfortabel, klimatisiert und stressfrei zurück<br />
nach Klagenfurt. Meine Beurteilung: Absolut empfehlenswert!<br />
Bericht: Sepp Weiss
Seite 8 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 9<br />
Leichte Wanderung<br />
Eiskapellen-<br />
Rundwanderweg<br />
Mittlere Wanderung<br />
Johannserberg-<br />
Umrundung<br />
Anspruchsvolle Tour<br />
Triglav-Überschreitung<br />
Anspruchsvolle Mehrtagesbergtour<br />
Die Tauerntour – eine<br />
Vier-Tages-Rundtour<br />
Eiskapelle im Sommer<br />
Tourentipp von Marina Pirstnig, alpenvereinaktiv.com; Foto: Monika Pirstnig<br />
Sapotnig-Bildstock mit Bibelstellen an der Ostwand – im Hintergrund Diex<br />
Fotos und Tourentipp: Dr. Valentin Wulz<br />
Blick von Triglavski Dom<br />
Tourentipp und Foto von Ulrich Koppold, alpenvereinaktiv.com<br />
Der Hochgebirgsstausee Moserboden mit dem Heinrich-Schwaiger-Haus im<br />
Vordergrund<br />
Tourentipp und Foto von Thomas Gesell, alpenvereinaktiv.com<br />
Stimmung und Schwierigkeitsgrad<br />
Eine gemütliche Wanderung, die mit Kindern leicht zu bewältigen ist.<br />
Beste Jahreszeit<br />
Bei schönem Wetter, zu jeder Jahreszeit möglich.<br />
Die Tour<br />
Der Wanderweg führt von Radenthein auf den Laufenberg. Zu Beginn der Strecke<br />
hält man sich an den Kreuzweg, der die 14 Stationen des Leidensweges Jesus<br />
Christi veranschaulicht. Vom Startpunkt (Raiffeisen-Parkplatz) folge der Hauptstraße<br />
entlang bis zum Radentheiner Stadtmarkt. Dort biege nach links, den Wegverlauf<br />
aufwärts folgend geht nach ein paar 100 m eine Linkskurve in ein kurzes Waldstück<br />
über. Gehe den Waldweg entlang, bis dieser auf einen asphaltierten Weg mündet.<br />
Hier kann man nach rechts einen kurzen Abstecher machen, um alle 14 Stationen<br />
des Leidensweges zu betrachten. Nach ca. 12 min bzw. 800 m entlang der Straße<br />
wendet man sich bei einer steinernen Mauer nach links in den Kneippwanderweg.<br />
Den Wegverlauf folgend kommt man in ein kühles Waldstück. Den Schildern<br />
weiter folgen Richtung Dörfl<br />
bzw. Wassertrete. Gehe<br />
den Waldweg weiter, links<br />
haltend, bis du zu einer asphaltierten<br />
Straße kommst.<br />
Folge der Straße aufwärts<br />
bis zu einem Bauernhof.<br />
In der Kurve nehme rechts<br />
den Schotterweg aufwärts.<br />
Nach dem Anstieg geht<br />
links ein kleiner, verwachsener<br />
Pfad nach oben. Nimm<br />
den Pfad, nach ein paar<br />
Metern mündet dieser in<br />
einen schönen Wanderweg.<br />
Halte dich Richtung Zödl.<br />
A<br />
Stimmung und Schwierigkeitsgrad<br />
Während der mittleren Wanderung an der Westseite der Saualpe um den Johannserberg<br />
treffen wir auf den Mariazeller- (06) und den Eisenwurzenweg (08) und<br />
genießen den großartigen Blick nach Mittelkärnten!<br />
Beste Jahreszeit<br />
Ganzjährig<br />
Die Tour<br />
Nach einem Blick in Richtung Mittelkärnten verlassen wir den Parkplatz und folgen<br />
in einem Waldstück dem norischen Wanderweg/Mariazeller Weg 306. Nach der<br />
Ortschaft Gretschitz kommen wir südlich des Plötschkekogels vorbei und erreichen<br />
das Kontscharkreuz. Bei Ferlinka, westlich des Sapotnigofens, treffen wir auf<br />
den Eisenwurzenweg 308, der uns in das Zentrum der zumeist sonnigen Gemeinde<br />
Diex führt. Nach dem Essen gehen wir an der Wehrkirche vorbei in Richtung<br />
des Michaeler Berges/Probstkogels – knapp davor trennen wir uns vom Eisenwurzenweg!<br />
Nach der Umwanderung<br />
des Berges gehen<br />
wir nach unten zum Diexer<br />
Bach. Schotterwege und<br />
teilweise Asphalt führen uns<br />
über die Ortschaft St. Ulrich/<br />
Johannserberg südlich der<br />
Landstraße 113 wieder zurück<br />
zum AP, Johannserberg<br />
A<br />
4 – die Beinahe-Umrundung<br />
des Johannserberges hat<br />
somit mit 5 Pausen und 20<br />
km ihr Ende gefunden.<br />
Kurz-Infos: mittlere Wanderung,<br />
NW, 600 Hm, 20 km,<br />
Dauer: 7 h – davon 5 ½ h<br />
Gehzeit<br />
Stimmung und Schwierigkeitsgrad<br />
Abwechselnd gute, feste Wege und Klettersteige. Ausdauer ist gefragt.<br />
Beste Jahreszeit<br />
Juli bis Oktober<br />
Die Tour<br />
Anreise mit dem Auto oder mit Bahn und Bus: Bahn bis Jesenice und dann mit<br />
Bus nach Mojstrana.<br />
Überschreitung des Triglav von Mojstrana aus (lohnender Abstecher: Peričnik-<br />
Wasserfall!) Aljažev-Hütte, Prag-Steig, Triglavski Dom na Kredarici, Steig zum<br />
Gipfel, Steig Triglavska škrbina , Doličhütte, Zeleno jezero (Grünsee), Koča pri<br />
Triglavskih jazerih. Abstieg zum See (Schifffahrt vom C-Platz bei Ukanc nach<br />
Ribčev Laz). Mit Bus nach Bohinjska Bistrica. Mit Zug nach Jesenice zurück.<br />
Wegbeschreibung: Aufstieg von Mojstrana aus auf Fahrweg oder parallelen<br />
Pfaden zur Aljažev-Hütte. Danach zunächst breiter Weg: Abzweigung nach links<br />
zum Einstieg des Prag-<br />
Steigs nicht übersehen!<br />
Letztes Stück zum Triglavski<br />
dom einfach. Gipfelsteig<br />
zum Triglav wenig<br />
schwierig, aber stellenweise<br />
ausgesetzt. Abstieg über<br />
Triglavska škrbina u.a. gute<br />
Pfade und Steige, klare<br />
Markierungen, viele Eisenstifte<br />
auf den Klettersteigen.<br />
Bei Nebel aber stellenweise<br />
A<br />
kritische Orientierung. Aufstieg<br />
von Aljažev-Hütte zum<br />
Gipfel sehr belebt. Abstieg<br />
zu den 7-Seen wesentlich<br />
ruhiger.<br />
Stimmung und Schwierigkeitsgrad<br />
Diese eindrucksvolle Bergtour eignet sich für trittsichere, erfahrene Bergsteiger,<br />
die eine einmalig schöne, nahezu menschenleere Wanderung von Hütte zu Hütte<br />
suchen.<br />
Beste Jahreszeit<br />
Juni bis Oktober<br />
Die Tour<br />
Gegen den Uhrzeigersinn führt diese Tour um das Kapruner Tal herum und eröffnet<br />
großartige Einblicke in die Gletscherwelt der Hohen Tauern. Hochgebirge,<br />
Gletscher, Stauseen, gemütliche Hütten, anspruchsvolle Aufstiege – all das wird<br />
geboten. Und mit dem Abstecher auf das Große Wiesbachhorn als optionale<br />
Variante kommen auch all jene auf ihre Kosten, für die eine Bergtour zwingend<br />
mit dem Gipfelkreuz verbunden ist. Wegbeschreibung: Von Kaprun auf die Krefelder<br />
Hütte, am zweiten Tag hinüber zum Heinrich-Schwaiger-Haus, am dritten<br />
Tag über den Kempsenkopf<br />
zur Gleiwitzer-Hütte und<br />
am vierten Tag gemütlich<br />
wieder zum Ausgangspunkt<br />
zurück. Diese Tour<br />
ist extrem abwechslungsreich.<br />
Kondition und Trittsicherheit<br />
sollte man schon<br />
mitbringen, damit alle vier<br />
Tage von früh bis spät so<br />
richtig genossen werden<br />
können. Im Gegenzug wird<br />
einem auf dieser Rundtour<br />
im Nationalpark Hohe<br />
Tauern eine landschaftlich<br />
extrem reizvolle und zugleich<br />
fast menschenleere<br />
Traumkulisse geboten.<br />
A
Seite 10 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 11<br />
alpin<br />
team<br />
Großglocknerbesteigung<br />
über<br />
Meletzkigrat und<br />
Stüdlgrat<br />
Eine eher selten durchgeführte Tour auf den Großglockner<br />
führt über den Meletzkigrat auf die Adlersruhe<br />
und tags darauf über den Stüdlgrat auf den Gipfel<br />
mit anschließendem Abstieg über den Normalweg<br />
zurück zur Adlersruhe über die Hohenwartscharte<br />
hinab zur Salmhütte und durch das Salmtal zurück<br />
zum Glocknerhaus. Drei Guides des Alpinteams im<br />
AV Klagenfurt führten diese Tour für 6 konditionell<br />
sehr starke sowie hochtourenerfahrene AV-Mitglieder<br />
Ende Juni. Die größte Schwierigkeit erwartet einen<br />
schon am Beginn der Tour, da es zu dieser Zeit nicht<br />
mehr möglich war, die Pasterze von Ost nach West<br />
über die Möll zu queren, ein reißender Fluss und das<br />
Zusammenbrechen der Schneebrücken verhindern<br />
die Überquerung. Aber nach dreistündiger Suche und<br />
mehreren Versuchen gelang es uns doch, sehr weit<br />
im Norden der Pasterze, diese zu queren. Danach<br />
der Aufstieg auf den Meletzkigrat war ein absoluter<br />
Genuss, einziger Wermutstropfen war die intensive<br />
Sonnenbestrahlung, der wir ausgesetzt waren. Am<br />
nächsten Tag starteten wir sehr früh, überquerten das<br />
Klödnitzkees hinüber zum Luisengrat und in weiterer<br />
Folge wurde von uns der Aufstieg über den Stüdlgrat<br />
zügig durchgeführt. Das Glück der Tüchtigen war uns<br />
wieder beschert: Wir hatten den Gipfel für uns alleine!<br />
Herzliche Gratulation an alle TeilnehmerInnen, besonderen<br />
Dank auch den Guides Peter und Franz für die<br />
sichere und flotte Führungsarbeit!<br />
Berichte und Fotos: Filipp Ulbing<br />
Alpinkletterkurs<br />
für Ein- und<br />
UmsteigerInnen<br />
Nachdem die Knoten gelernt sowie das Abseilen<br />
und das Klettern leichter Mehrseillängen im Vorfeld<br />
(in mehreren Kursteilen) gut geübt wurden, begaben<br />
wir uns auf die Karlsbaderhütte. Fünf Tage war<br />
diese großartige Hütte für uns Guides unser Zuhause,<br />
wo wir von Edith und Rupert Templer mit Team<br />
bestens kulinarisch, aber auch mit Tipps für unsere<br />
Touren versorgt wurden. Die TeilnehmerInnen wechselten,<br />
die ersten Gruppen kletterten von Freitag bis<br />
Sonntag, die zweiten von Sonntag bis Dienstag. Die<br />
sehr gut eingerichteten Touren im unteren Schwierigkeitsgrad<br />
rund um die Karlsbaderhütte werden<br />
von uns alljährlich aufgesucht, um mit den KursteilnehmerInnen<br />
schöne und spannende Klettertage<br />
in den Lienzer Dolomiten zu verbringen. Tourenziele<br />
waren die Kleine und Große Teplitzer Spitze über den<br />
Haspinger-Anstieg, kleine Gamswiesenspitze über<br />
die Nordkante und die Gamsplatte, Bügeleisenkante,<br />
Egerländerkante.<br />
Zwei Seilschaften glücklich<br />
vereint auf der Teplitzer Spitze<br />
Pasterzenüberquerung – im Hintergrund Johannisberg<br />
Tipp: Mehr Bilder von unseren<br />
Touren wie immer auf<br />
www.alpenverein-klu.at<br />
Hohe Weißenbachspitze<br />
(Cima Alta di Riobianco) 2.257 m westliche<br />
Julische Alpen über die Nordkante<br />
(F. Krobath & C. 1933)<br />
Am 14. Juli erreichten vier Teilnehmer<br />
und zwei Guides des Alpinteams über<br />
das Weißenbach-Tal das Biwak Gorizia.<br />
Anschließend erkletterten wir in 10 Seillängen<br />
klassischer alpiner Kletterei (max.<br />
5-) die Nordkante dieses herrlichen Klettergipfels<br />
unweit des Raibler Sees! Nach<br />
einer kurzen, kühlen Dusche während der<br />
2 Abseilpassagen erreichten wir wieder<br />
die Biwakschachteln und konnten in weiterer<br />
Folge bei trockenem Wetter wieder<br />
die Autos erreichen. Die Pizza in Tarvis<br />
rundete das klassische julische Bergerlebnis<br />
ab. O-Ton eines Guides: „Mir worn echt<br />
a fesche, flotte Truppe.“<br />
Bericht und Fotos: Hoimar Wotawa<br />
Richtigstellung<br />
Artikel in der Kronenzeitung vom 30. Juni <strong>2019</strong><br />
in der Beilage „Bergkrone“<br />
In einem Artikel der oben genannten Ausgabe wird<br />
der staatlich geprüfte Bergführer Wolfgang Schupfer<br />
aus Obervellach, mit der Aussage zitiert, dass „so<br />
mancher Tourenführer der alpinen Vereine mit 10<br />
Leuten am Stüdlgrat oder mit 17 Leuten am Ortler-Hintergrat<br />
unterwegs ist“. Als Alpinreferent im<br />
AV Klagenfurt möchte ich, Filipp Ulbing, hiermit festhalten<br />
und verbürge mich dafür, dass im Alpinteam<br />
des AV Klagenfurt immer alle örtlichen, alpinen Richtlinien<br />
eingehalten werden. Sollten uns die jeweiligen<br />
Richtlinien nicht ohnehin bekannt sein, so werden<br />
diese selbstverständlich durch Recherche (örtliche<br />
Bergführerbüros, Internet) in Erfahrung gebracht. Im<br />
Zweifelsfall werden weniger AV-Mitglieder ans Seil<br />
genommen, als es die Richtlinien verlangen. Die Sicherheit<br />
unserer AV-Mitglieder und Guides steht für<br />
mich an erster Stelle.<br />
Neue Abenteuer, neues Leben, neue Freunde!<br />
Alpin-Guides gesucht:<br />
Aufstieg Meletzkigrat<br />
Ziel erreicht – Meletzkigrat<br />
Marlene und Lisa in der Egerländerkante<br />
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ausbilden lassen, Mitglieder in die Berge führen, ein neues Selbstwertgefühl erwerben –<br />
Kletterkundige bevorzugt. Gleich anrufen: Alpenverein Klagenfurt, Tel. 0463/513056
Seite 12 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 13<br />
Aufsteigerin des Jahres:<br />
Augenärztin<br />
Dr. Ulrike Berger<br />
alpin<br />
team<br />
Der eher seltene Vorschlag war, mit dem Team ihrer<br />
Praxis einen Klettertag zu verbringen, die Gemeinsamkeit<br />
zu stärken, Leistungsfähigkeit und Konzentration<br />
zu mehren.<br />
Der Alpinchef des Alpenvereins Klagenfurt, Filipp Ulbing<br />
war spontan bereit, diesen ungewöhnlichen „Betriebsausflug“<br />
zu gestalten.<br />
Die Mitarbeiterinnen verließen also gewohntes Terrain,<br />
um sich der kundigen Hand von Filipp anzuvertrauen:<br />
Aus einem zögerlichen Beginn wurde ein<br />
Riesenspaß, ein unvergesslicher Tag in steiler Wand.<br />
Wie aus vielen Expertisen abzulesen, sind Unternehmungen<br />
dieser Art in mannigfaltiger Hinsicht gesund<br />
und persönlichkeitsbildend.<br />
Abschluss Klettersteigkurs<br />
Auch dieses Jahr machten wir uns mit unserer sehr motivierten Gruppe aus<br />
dem Klettersteigkurs und ein paar Nachzüglern aus den letzten Jahren, den<br />
eher durchwachsenem Wetterbericht zum Trotz, auf den Weg zur Karlsbaderhütte.<br />
Entgegen der Wettervorhersage wurde unser Mut am ersten Tag mit<br />
traumhaftem Bergwetter belohnt. Nach erfolgter Tourenplanung teilten wir<br />
uns in zwei Gruppen. Die Adrenalinfreaks machten sich mit Michi und Rene<br />
auf, um sich am Laserzklettersteig auszutoben. Die Genusstruppe begab sich<br />
über den Seekofelklettersteig auf den gleichnamigen Gipfel und wurde hier<br />
mit einer herrlichen Aussicht am einsamen Gipfel belohnt. Nach erfolgter Wiedervereinigung<br />
auf der Karlsbaderhütte lud das Wetter noch zum Sprung ins<br />
kühle Nass, in ein Becken des Laserzsees auf 2.260 m, ein. Den Abend ließen<br />
wir, wie immer bei ausgezeichneter Kost, auf der Karlsbaderhütte ausklingen.<br />
Auch hier bewies unsere Gruppe wieder ihre Ausdauer und wir genossen die<br />
gemütliche Gesellschaft bis zur Sperrstunde. Am letzten Tag bewahrheitete<br />
sich der Wetterbericht. Wir konnten trotzdem noch den Seeklettersteig „Wet-<br />
Foot“ über den Laserzsee begehen, bevor wir beim Abstieg zum Parkplatz<br />
doch noch vom Regen eingeholt wurden. Etwas nass, aber glücklich ließen<br />
wir das Wochenende bei Speis und Trank ausklingen und machten uns wehmütig<br />
auf die Heimreise.<br />
Berichte und Fotos: Jürgen Unterlass<br />
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Nach Vorlage der Alpenverein Mitgliederkarte.<br />
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Ortler, 3.905 m,<br />
König der Ostalpen<br />
Er ist nicht der höchste Berg der Ostalpen, doch trägt<br />
er seinen königlichen Titel zu Recht. Sechs AV-Mitglieder<br />
bestiegen ihn über den Normalanstieg mit<br />
zwei Guides des AV-Alpinteams (Franz Hausharter<br />
und Filipp). Dieser Anstieg gehört zur Kategorie der<br />
schwierigen Normalwege (3+ bis 40° steil und viele<br />
Spalten). In allen Belangen ist das eine Tour, für die<br />
man entsprechende Erfahrung und Ausdauer mitbringen<br />
muss. Wir meisterten den Auf- und Abstieg<br />
bei recht gutem Wetter und Tourenbedingungen zügig<br />
und sicher.<br />
Klettersteigkurs <strong>2019</strong><br />
Auch heuer erfreute sich der Klettersteigkurs des Alpinteams Klagenfurt wieder großer Beliebtheit. Mit zwölf Teilnehmern<br />
und einer vollen Warteliste starteten wir unseren Kurs mit einer Theorieeinheit, um am anschließenden<br />
Wochenende das Erlernte am Übungsklettersteig in die Praxis umzusetzen.<br />
Unsere Gruppe war heuer so motiviert und versiert, dass wir dank des stabilen Wetters gleich noch den Schluchtenklettersteig<br />
in der Rotschitzaklamm in Angriff nahmen. Bei Speis und Trank ließen wir diesen erfolgreichen Tag<br />
ausklingen. Bei unserer zweiten Tour machten wir uns auf den Weg zum neuen Murmelklettersteig am Falkert.<br />
Nach erfolgter Durchsteigung des sehr schön angelegten Klettersteiges, bei zugegeben etwas kühlem Wetter,<br />
genossen wir trotzdem unser Gipfelglück. Nun steht auch einem schönen Abschlusswochenende in den Lienzer<br />
Dolomiten nichts mehr im Wege.<br />
Ski, Sail und Kulinarik auf<br />
der Lyngenhalbinsel<br />
Wie auch schon in den letzten Saisonen werden wir auch im März 2020 die Lyngenhalbinsel<br />
aufsuchen, um dort Skitouren im feinsten Pulverschnee genießen<br />
zu können. Untergebracht sind wir in den uns schon vertrauten, recht exklusiven<br />
Appartments von Reidun. Auf Wunsch bringt uns Reidun mit ihrer Motoryacht<br />
auch zu abgelegenen Inseln, um noch einsamere Skitouren im unberührten Gelände<br />
zu genießen. Auch unser Chefkoch Stefan ist wieder mit von der Partie und<br />
garantiert exzellente heimische, internationale und natürlich auch norwegische<br />
Spezialitäten. Wie auch in den Jahren zuvor und bei allen unseren Reisen werden<br />
Flug, Mobilität und die Unterkunft von Ruefa Reisen angeboten, die Betreuung vor<br />
Ort obliegt uns AV-Guides Stefan und Filipp. Achtung! Es gibt nur mehr Restplätze.<br />
Baldige Anmeldung (im AV-Büro) sehr empfohlen. Max. TeilnehmerInnenzahl: 12.<br />
Termin: Freitag, 13. 3., bis Sonntag, 22. 3. 2020. Alle Infos über die Reise werden<br />
bei einer ersten Vorbesprechung Mitte/Ende September bekannt gegeben.<br />
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VILLACH, Kärntner Straße 1 (Nähe Kika), Tel. +43 (0)4242/35588<br />
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Seite 14 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 15<br />
Magische Anziehung<br />
Eine beschränkte Anzahl war angedacht, schließlich<br />
wurden 14 Teilnehmerinnen verzeichnet. Da musste<br />
beim Führungspersonal nachgebessert werden: Karl<br />
Selden, Walter Piroutz, Günther Kürner. Die Taktik: in<br />
Gruppen zu 5–6 Personen und genügend Abstand<br />
sollten die Qualität des Erlebnisses für alle höchstmöglich<br />
gemacht werden. Was auch gelang.<br />
Im Kopf wieder neue Freiräume schaffen<br />
Wandern macht glücklich<br />
Rhythmus, wo man mit muss<br />
Rhythmisierung ist ein ganz wichtiger Effekt. Viele<br />
Zivilisationskrankheiten und psychische Störungen<br />
kommen von der Ent-Rhythmisierung. Die Nacht wird<br />
zum Tag, Schlafstörungen etc., Depressionen sind<br />
auch Rhythmusstörungen. Beim Wandern wird der<br />
Mensch rhythmisiert – und Wandern wirkt bestens<br />
gegen Burn-out.<br />
Perspektiven wechseln<br />
In der Psychotherapie ist der Perspektivenwechsel<br />
wichtig. Wenn ich einen Gipfel erklimme, dann habe<br />
ich den Effekt sehr eindrucksvoll. Die Häuser unten,<br />
in denen man Burn-out bekommt, sich streitet oder<br />
abrackert, sind plötzlich kleine Spielzeuge und die<br />
Menschen, die einem das Leben zur Hölle machen,<br />
sind nur noch kleine Ameisen. Wenn man Höhen ersteigt,<br />
führt das zur Gelassenheit.<br />
Anstrengung entscheidet<br />
Das Entscheidende ist die Anstrengung. Meiner Meinung<br />
nach braucht es auch einen Gipfel. Am Jakobsweg<br />
hat man den nicht, aber die Kathedrale in Santiago<br />
ist auch so etwas wie ein Gipfel. Am Berg kommen<br />
dazu: Erhabenheit, Perspektivenwechsel, Gelassenheit<br />
– und durch den Sauerstoffmangel wirkt das<br />
noch euphorisierend, Bergwandern erscheint daher<br />
für mich besonders ideal.<br />
Landschaft – nicht egal<br />
Prägung durch Landschaft passiert nur, wenn man<br />
dem länger exponiert ist. Dass die Dolomiten einen<br />
erhabenen Effekt haben, spürt man nicht, wenn man<br />
drei Mal im Urlaub dort war. Es gibt Studien, dass<br />
die Menschen auch von der Stadt geprägt sind, auch<br />
Smog und Lärm können Persönlichkeiten prägen.<br />
Große Philosophen sind gerne in die Berge gegangen,<br />
Martin Heidegger etwa oder Friedrich Nietzsche, die<br />
hatten ihre besten Gedanken in den Bergen.<br />
Entschleunigung tut Not<br />
Entschleunigung beim Wandern ist ein wichtiger<br />
Effekt, weil es widersinnig für das moderne Lebensverständnis<br />
ist und man auf das Natürliche zurückgeworfen<br />
wird. Das suchen die Menschen, auch am<br />
Jakobsweg. Viele haben das Gespür, da wird was<br />
anders. Oft können sie es nicht beschreiben, aber sie<br />
waren nicht mehr dieselbe Person. Das Antidepressive<br />
ist ganz wichtig. Soren Kierkegaard war ein ganz<br />
großer Philosoph und hatte schwerste Depressionen<br />
– selbst er sagte „Ich kenne keinen Kummer, den ich<br />
nicht wegwandern kann“.<br />
Wandern als Sucht?<br />
Absolut, aber nicht jede Sucht ist schlecht. Wandersucht<br />
per se ist nicht gefährlich und limitiert sich ja<br />
von selbst, durch Müdigkeit etwa. Klettern hat eine<br />
andere Psychologie: Wissenschaftliche Untersuchungen<br />
sagen, extreme Kletterer sind auch extreme Charaktere;<br />
es braucht fanatische und extreme, auch<br />
egozentrische Personen, damit man das machen<br />
kann. Irgendwie faszinierend. 50 % der Extrembergsteiger<br />
verlieren ihr Leben – Sucht ist ein Zeitlupensuizid,<br />
jede Sucht ist eine verdichtete Form der<br />
Selbstvernichtung…<br />
Auszugsweise Wiedergabe eines Gespräches von<br />
Christoph Heigl und Klaus Molidor mit Gerichtspsychiater<br />
Dr. Reinhard Haller, erschienen in der Zeitschrift<br />
Sport-Aktiv und in der Kleinen Zeitung Kärnten.<br />
Bericht: Karl Selden<br />
Auch unsere gestrenge<br />
Rechnungsprüferin, Mag.<br />
Gisela Breithuber, frönt dem<br />
Wandern in hochalpinen<br />
Sphären, das Foto vermittelt<br />
dieses Glücksgefühl<br />
Foto: K. Selden<br />
wander<br />
team<br />
Der Weg ist immer<br />
besser als die<br />
schönste Herberge<br />
Miguel de Cervantes,<br />
spanischer Schriftsteller, 1547–1616<br />
Herrliche<br />
Dolomitengipfel<br />
Ein echter Fan trägt seine Ziele auf der Haut:<br />
Drei-Zinnen am linken Bein (A. Guttenbrunner)<br />
Creta Forata, 2.462 m<br />
Es tagte kaum, als sich 17 Dolomitis am Parkplatz<br />
Minimundus trafen, pünktlich setze sich der Konvoi<br />
mit 4 Fahrzeugen: über Tarvis–Tolmezzo nach Sappada<br />
in Bewegung. Mit dem Siera-Lift 325 Höhenmeter<br />
hinaufschweben, die Umklammerung der Felsburgen<br />
macht atemlos. Die sehr unterhaltsamen Abschnitte<br />
zum Gipfel waren in gut 3 Stunden überwunden, die<br />
Aussicht fantastisch bis sehr bewölkt, der Abstieg im<br />
Nieselregen, in den sich ein paar Sonnenstrahlen verirrten,<br />
eher problemlos. Von den Eindrücken gefangen<br />
in erwartungsvoller Fahrt nach Toblach, Hotel Silvesterhof.<br />
Sehr zu empfehlen.<br />
Paternkofel, 2.744 m und<br />
Bödenknoten<br />
Der neue Tag lacht und wir kurven die Asphalt-Serpentinen<br />
zur Auronzohütte hoch. Noch ist überschaubarer<br />
Betrieb, der Weg zum Einstieg wenig frequentiert.<br />
Dann wird die ganze Ausrüstung übergestülpt.<br />
Helm, Klettersteigset – hinein ins dunkle Loch, Kriechgang,<br />
Steige – in Kriegszeit in den Fels geschlagen,<br />
der Nebel umhüllt uns, die Tiefen sind kaum sichtbar,<br />
auch die Höhen verbergen sich schamhaft. In Gipfelnähe<br />
erste Sonnenstrahlen, die Umgebung umwölkt,<br />
immer wieder der Postkartenblick auf die 3 Zinnen.<br />
Spannend über die Bödenknoten und den Rundweg<br />
zum Ausgangspunkt. Leichter Nieselregen.<br />
Sextener Rotwand<br />
(Croda Rossa), 2.936 m<br />
Der Wetterbericht spricht vom schönsten Tag dieser<br />
Woche, der Plan sieht die anspruchsvollste Tour vor.<br />
Mit der Seilbahn von Moos auf die Rotwandwiesen, in<br />
wolkenloser Fernsicht den Steigen und Schluchten,<br />
den abweisenden Wänden entgegen. Glücklich sind<br />
fast alle am Gipfel, der Abstieg noch einmal fordernd<br />
und reichlich geröllhältig, schließlich das hochverdiente<br />
Bier (o. a.) bei Rudi an der Bergstation. Die<br />
Gesichter strahlen, die Füße quellen und die Knorpel<br />
knacken. Kein Wunder?! Doch das herrliche Abendessen<br />
im Hotel entschädigt, Freundschaften bilden<br />
sich, die Unternehmung fühlt sich rund an. Der<br />
nächste Tag weniger. Im Alpinisteig – dem wohl berühmtesten<br />
Quergang der Sextener – liegen Schnee<br />
und Eis, das Wagnis ist zu hoch, daher ein neues Ziel.<br />
Dürrenstein, 2.839 m<br />
Er kann mit Fug und Recht behaupten, einer der<br />
schönsten Aussichtsgipfel zu sein. Anfahrt, Ausgangshöhe<br />
und Höhenmeter für unsere leicht unwil-
Seite 16 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 17<br />
ligen Beine ideal. Durchs Praxer Tal zur Platzwiese,<br />
wo uns erstmals Scharen von Wanderern begegnen,<br />
doch bald über almseelige Blumenteppiche (wer weiß<br />
mehr, wer fotografiert besser – so liegen die Teilnehmer<br />
in den Wiesen) zum durchaus alpinen Gipfel.<br />
Noch einmal Ausschau halten, die gigantische Rundschau<br />
genießen. Abstieg und tags darauf die Fahrt<br />
nach Hause. War alles ein Traum. Kaum. Zu schön<br />
sind die Fotostraße, der seelenvolle Mehrwert und<br />
muskuläre Steife.<br />
Bericht und Fotos: Karl Selden<br />
Fact-Box<br />
Unterkunft: Hotel Silvesterhof, Silvesterstraße 21, 39<strong>03</strong>4 Toblach-Wahlen, Tel. +39-0474-979069<br />
(sehr zu empfehlen)<br />
Gipfel Höhe Höhenmeter Zeit gesamt<br />
Creta Forata 2.462 m 930 Hm 5:15 Std.<br />
Paternkofel 2.744 m 720 Hm 6:00 Std.<br />
Sextener Rotwand 2.936 m 1.070 Hm 6:45 Std.<br />
Dürrenstein 2.839 m 850 Hm 4:30 Std.<br />
Gesamt<br />
3.570 Hm<br />
ungefährlich eingeschätzt. Allerdings können stark<br />
abgeschmolzener Schnee und Blankeis zum Problem<br />
werden (Steigeisen!), ebenso die Randkluft (alpenvereinaktiv.com).“<br />
So schritten wir bei schweißtreibenden<br />
Frühtemperaturen dem Gletscher zu, das „Brett“<br />
überwindend, schließlich in 2 Gruppen angeseilt über<br />
den Gletscher zur Randkluft, ab hier in unendlich<br />
scheinender Steigführung (durchgehend seilgesichert)<br />
nach oben, die Gluthitze im Nacken, kurzatmig,<br />
extrem gefordert. Nach 6–7 Stunden (je nach Gruppe)<br />
empfangen uns der Goldapfel des Gipfels und<br />
eine Aussichtsplattform der Superlative, Menschen<br />
soweit das Auge reicht. Der berechtigte Stolz über<br />
die ob der Hitze bedingten hervorragenden Leistung<br />
machte einem Gefühl der Bestürzung Platz. Schnell in<br />
die Gondel, hinab zur Bergstation der Zahnradbahn,<br />
hin zum Hitzepool Parkplatz (34 Grad im Schatten).<br />
Weiterfahrt nach Söll, Nächtigung.<br />
In der Hitze des Tages<br />
Die Höchsten –<br />
Zugspitze und<br />
Ellmauer Halt<br />
Von Söll auf die Ellmauer Halt<br />
Schon früh am Tag zur Wochenbrunner Alm (1.084<br />
m) und in der Hitze des Vormittags zur Gruttenhütte<br />
(1.620 m). Hier versagte der Organismus, 3 Teilnehmer<br />
und 2 Guides mühen sich durch die anstrengende<br />
Wand zum Gipfel, 8 Teilnehmer gestalteten<br />
den Tag leutselig hier und in der Gaudeamus-Hütte.<br />
Weiter ging die Fahrt über den Felbertauern zum Matreier-Tauernhaus<br />
– ein Dreitausender sollte folgen.<br />
Aufgrund der Entbehrungen und der Gewitter-Wahrscheinlichkeit<br />
wurde umgeplant.<br />
Zedlacher Paradies – Wodenalm<br />
In plaudernden Grüppchen von Zedlach über das<br />
Wunder der 500-jährigen-Lärchen-Märchenwelt zur<br />
Wodenalm, die nahenden dunklen Wolken mahnten<br />
zum Abstieg, gegen Mittag zogen wir wieder heim,<br />
Richtung Klagenfurt. Viele tolle Bilder im Handy oder<br />
Fotoapparat, tolle Erlebnisse auf der eigenen Festplatte,<br />
alles war gut gegangen, daher war auch alles<br />
gut.<br />
Bericht und Fotos: Karl Selden<br />
Die Höllentalklamm spielt mit Wasser und Farben, unendlich reizvoll<br />
Der anstrengende Anstieg durch das Höllental auf<br />
die Zugspitze – dem höchsten Berg Deutschlands<br />
Der höchste Berg Deutschlands und die höchste Felsnase im Wilden Kaiser fanden erhebliches Interesse, das<br />
angekündigt schöne Wetter eines Sommerhochs tat sein Übriges, so starteten 11 Teilnehmer und 2 Guides<br />
Richtung Hammersbach bei Garmisch-Partenkirchen.<br />
Klammheimlich<br />
Nach rd. 5 Stunden Autofahrt landeten wir am Parkplatz<br />
Hammersbach bei brütender Hitze (Parkgebühr<br />
€ 12,– für 24 Stunden). Hochgepackt für Nächtigung,<br />
Klettersteig, Gletscher waren wir für den Aufstieg<br />
durch die Höllentalklamm gerüstet. Bald empfing uns<br />
die Kühle des Hammersbaches, die schmale Klamm<br />
geizte nicht mit sensationellen Eindrücken und Brauseeinheiten,<br />
so waren wir wassergekühlt und durch<br />
Begeisterung in diesem schönsten aller Zugspitz-Anstiege<br />
vom Abenteuer umfangen. Die neu errichtete<br />
Höllentalangerhütte (1.387 m) weist eher wenig Besuch<br />
auf, so waren Essen, Abend und Nacht, von einigen<br />
wilden Schnarcheinheiten abgesehen, erbaulich<br />
und entspannend. Frühstück um 6.30 Uhr – strahlender<br />
wolkenloser Morgen.<br />
Der Zug zur Spitze und zurück<br />
„Sehr lange und anstrengende Bergtour, die hervorragende<br />
Kondition, Bergerfahrung, Trittsicherheit<br />
und Schwindelfreiheit verlangt. Der Klettersteig zwischen<br />
Höllentalferner und Irmerscharte ist nichts für<br />
schwache Nerven. Wer nicht absolut sicher ist, sollte<br />
Klettersteigsicherung verwenden. Ein Steinschlaghelm<br />
ist unerlässlich. Der Höllentalferner wird oft als<br />
Fact-Box<br />
Unterkunft: Höllentalangerhütte, Hotel Silvesterhof Söll, Matreier Tauernhaus (alle empfehlenswert).<br />
Gipfel Höhe Höhenmeter Zeit gesamt<br />
Zugspitze über Höllental<br />
Höllentalangerhütte 1.387 m 662 2:00 Std.<br />
Zugspitze 2.962 m 1.610 6:15 Std.<br />
Zugspitze gesamt 2.272<br />
Ellmauer Halt über Wochenbrunner Alm<br />
Gruttenhütte 1.620 m 550 1:20 Std.<br />
Ellmauer Halt 2.344 m 724 5:30 Std.<br />
Gesamt 1.275<br />
Wodenalm 1.825 m 550 2:30 Std.<br />
Total 4.097<br />
Am Gipfel Ellmauer Halt: v. l. Karl, Irmgard,<br />
Walter, Rotraud, Raimund
Seite 18 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 19<br />
Tipp<br />
Wer nähere Informationen über den außerordentlich<br />
schönen und abwechslungsreichen Karnischen Höhenweg,<br />
ausgehend von Unterthörl bis nach Sillian,<br />
nachlesen möchte, dem kann ich das kleine Buch<br />
„Wanderführer Karnischer Höhenweg“ von Mark<br />
Zahel, erschienen im Kompass Verlag, empfehlen.<br />
Dieses ist auch in der Bibliothek des ÖAV Klagenfurts<br />
zum Ausborgen erhältlich.<br />
Übrigens, wer sich gerne weitere Bilder ansehen<br />
möchte – diese sind auf der Homepage des AV Klagenfurt<br />
(www.alpenverein-klu.at) einzusehen.<br />
Unterwegs am Karnischen Höhenweg in fünf Tagen<br />
Von Unterthörl<br />
bis zum Plöckenpass<br />
Der Karnische Höhenweg erstreckt sich durch ein landschaftlich überaus<br />
schönes und abwechslungsreiches Gebiet, entlang der höchsten<br />
Gipfel des Karnischen Kamms und hat eine Gesamtlänge von über 150<br />
Kilometern.<br />
Im vergangenen Jahr konnte ich mit Josef Weichselberger<br />
und einer Gruppe von 13 Teilnehmern den<br />
westlichen, bekannteren, auch stärker frequentierteren<br />
und anspruchsvolleren Abschnitt des Karnischen<br />
Höhenweges, zwischen Plöckenpass und Sillian, bewältigen.<br />
Bei der Abschlussbesprechung war klar,<br />
dass eine Fortsetzung im heurigen Jahr folgen sollte,<br />
um auch den östlichen Abschnitt des Karnischen Höhenweges<br />
kennenzulernen.<br />
Tag 1 – Die Anreise<br />
Die Anreise erfolgte mit dem Zug nach Villach und von<br />
dort mit dem Taxi nach Unterthörl, dem Ausgangspunkt<br />
dieser 5-tägigen Wanderung. Wir, eine Gruppe<br />
von 11 Personen, sind früh gestartet, denn an diesem<br />
Tag hatten wir 1.800 Hm zu bewältigen. Nachdem<br />
wir im angenehmen Tempo den teils steilen Aufstieg<br />
bis zur Göriacher Alm schafften, ging es über den<br />
Kapinberg wieder hinunter in den Bartolosattel, um<br />
danach wieder auf die Achomitzer Alm aufzusteigen.<br />
Am späten Nachmittag kamen wir auf der Feistritzer<br />
Alm, wo wir Quartier bezogen, an. Wir alle waren sehr<br />
zufrieden mit der Bewältigung der heutigen Etappe,<br />
die nach frühem Aufstehen doch eine große Herausforderung<br />
war.<br />
Tag 2 – Poludnig bis zur<br />
Egger Alm<br />
Nach dem gestrigen erfolgreichen Tag herrschte bereits<br />
in der Früh beste Laune. Wir hatten vor, nicht<br />
nur die heutige Etappe von 15 km bis zur Egger Alm<br />
zu gehen, sondern zusätzlich auch den Starhand und<br />
den Poludnig zu erobern. Nachdem wir gut in der Zeit<br />
waren, gönnten wir uns eine ausgiebige Pause auf<br />
der Poludniger Alm, bevor wir den Anstieg auf den<br />
1.999 m hohen Poludnig begannen. Es bot sich ein<br />
grandioses Gipfelpanorama in alle Richtungen. Bei<br />
der Egger Alm angekommen gab es Buttermilch und<br />
ausgezeichnete Kost. Auch an den nächsten Tagen<br />
gab es immer wieder Käsereien am Weg, wo frische<br />
Buttermilch und Käse angeboten wurden. Nach einem<br />
Spaziergang auf der Alm, einer Nacht im Lager,<br />
das über eine steile Leiter zu erreichen war, ging es<br />
am nächsten Tag wiederum sehr früh los.<br />
Tag 3 – Auf zum Stallensattel<br />
Auf dieser Etappe ging es über die Kersnitzer Alm auf<br />
den Stallensattel, wo wir auf italienisches Gebiet gelangten<br />
und ein abwechslungsreicher Weg uns über<br />
den Schultersattel hinauf zur Garnitzenalm führte.<br />
Hier lernten wir das uns vom Skifahren bekannte<br />
Gebiet nun wandernd kennen. Wir waren begeistert<br />
von der großen Ausdehnung eines wunderschönen<br />
Wollgrasgebietes im mittleren Bereich des Aufstiegsweges.<br />
Wie am Vortag schon besprochen, gingen wir<br />
noch zusätzlich auf den Gartnerkofel, der mit 2.195<br />
m der höchste Gipfel unserer Tour war. Über das Kühweger<br />
Thörl machten wir noch einen Abstecher auf<br />
die geologisch sehr interessante Kammleiten (1.998<br />
m), wo wir am Weg eine Vielzahl von Muschelkalkkonglomeraten<br />
sehen konnten. Danach kehrten wir<br />
Am Starhandsattel<br />
auf der Watschigeralm in der Almkäserei ein. Unser<br />
Quartier für diesen Tag bezogen wir im Alpenhotel<br />
Plattner. Hier gibt es für Wanderer auch günstige<br />
Mehrbettzimmer und am nächsten Tag ein ausgezeichnetes<br />
Frühstück. Da wir bereits um 15 Uhr<br />
ankamen, hatten wir viel Zeit für diverse Aktivitäten<br />
und am Abend gab es einen geselligen Grillabend,<br />
den alle sehr genossen.<br />
Tag 4 – Almen und Seen<br />
Über den Nassfeldpass gelangten wir über die Madritschen<br />
auf den Rudnigsattel, mit 1.945 m der<br />
höchste Punkt des Tages und gingen lange südseitig<br />
des Trogkofels entlang, um danach über almiges Gelände<br />
über den Rattendorfer Sattel und Kordinsattel<br />
zur Straniger Alm zu gelangen. Nach einer längeren<br />
Pause bei der Straniger Almhütte folgte wiederum ein<br />
Aufstieg auf den Waidegger Sattel, um nach einer<br />
angenehmen Almwanderung nördlich unterhalb des<br />
Findenigkofels, vorbei am Zollnersee zur Zollnerseehütte<br />
zu gelangen. Diese liegt wunderschön eingebettet<br />
auf einer weitläufigen Alm auf 1.500 m Seehöhe.<br />
Diese sehr gut geführte Hütte, die viele Produkte<br />
aus Eigenproduktion anbietet, verköstigte uns mit<br />
typischer Kärntner Kost und einem Kuchen aus Maismehl<br />
(glutenfrei), der uns ebenso, wie das gesamte<br />
Abendessen, sehr gut mundete.<br />
Erste längere Pause auf der Göriacher Alm<br />
Tag 5 – Höhen und Tiefen<br />
Nach einem raschen Abstieg zur Oberen Bischofsalm<br />
ging es wieder hinauf aus das Köderthörl. Vom<br />
2.167 m hohen Köderkopf hatten wir eine herrliche<br />
Aussicht. Wir konnten in der Ferne den Dobratsch<br />
sehen, dem wir am Beginn des ersten Tages ganz<br />
nahe waren. Wir blickten in Richtung der höchsten<br />
Gipfel der Karnischen Alpen, ebenso in die benachbarten<br />
Karnischen Voralpen. Eine gewaltige Leistung<br />
der gesamten Gruppe, welche hier oben offensichtlich<br />
wurde, obwohl es noch galt, den Abstieg zum<br />
Plöckenpass zu schaffen. Es war notwendig, sich<br />
nochmals auf den Weg zu konzentrieren, der teils steil<br />
durch gras- und buschdurchsetzte Hänge führt, die<br />
gut ausgemäht waren. Hier heroben gab es noch eine<br />
wunderschöne und vielfältige Blütenpracht, die während<br />
der flacheren Passagen für Staunen und Freude<br />
sorgte. Nach der verfallenen Oberen Tschintemuntalm<br />
gelangten wir zur Oberen Spielbodenalm und<br />
dann zur Unteren Spielbodenalm. Über der Hohen<br />
Warte zeigte sich schon längere Zeit eine große,<br />
graue Wolke. Just 15 Minuten vor dem Ziel, beim<br />
Grünsee, begann es zu regnen. So hatten wir unsere<br />
Regenbekleidung doch nicht umsonst mitgetragen.<br />
Angekommen beim Plöckenhaus kehrten wir ein, um<br />
die Zeit bis zur Ankunft des Busses abzuwarten. Erstaunt<br />
und erfreut stellen wir fest, dass wir insgesamt<br />
(mit allen Zusatzgipfeln, die wir erklommen haben),<br />
wiederum knapp 6.500 Hm hinauf, knapp 5.900<br />
Hm hinunter und etwas mehr als 100 Kilometer gemeinsam<br />
gemeistert hatten. Ein großes Lob an alle<br />
Teilnehmer, die diszipliniert, achtsam, kollegial und<br />
hilfsbereit, fröhlich, manchmal singend Rücksicht<br />
aufeinander nahmen. Es war zu spüren, dass wir wie<br />
von selbst in einen „Flow“ gerieten und alle Herausforderungen<br />
mühelos meisterten.<br />
Morgenstimmung auf der Feistritzer Alm, Blickrichtung Dobratsch<br />
Fazit<br />
Auch der östliche Teil des Karnischen Höhenweges<br />
bietet Herausforderungen, wenn man zusätzliche<br />
Gipfel mit einplant, sofern die Wetterverhältnisse<br />
passen. Wir hatten angenehmes Wanderwetter und<br />
die Ratschläge der Einheimischen, betreffend der<br />
Wetterprognose (Gewitter ja/nein), waren uns stets<br />
ein gutes Omen.<br />
Vorschau<br />
Die Zollnerseehütte ist eine sehr gemütliche, nicht zu<br />
große ÖAV-Hütte der Sektion Austria, die sehr schön<br />
in einem Almgelände liegt und die eine ausgezeichnete<br />
hausgemachte Kost bietet. Von der Hütte aus,<br />
die mit dem Auto auch erreichbar ist, sind leichte<br />
Wanderungen auf nahegelegene Gipfel (Findenigkofel,<br />
Kleiner und Großer Kinigat, Köderkopf) und sogar<br />
eine interessante geologische Rundwanderung<br />
möglich. Aus dem Grund habe ich mich kurzfristig<br />
entschlossen, vom 22. bis 24. September 3 Wanderungen,<br />
von der Hütte aus (2 Nächtigungen mit<br />
Halbpension) anzubieten. Die Aufstiege sind täglich<br />
ca. 600 Hm.<br />
Bericht und Fotos: Annemarie Höfferer<br />
Über wogende Bergwiesen am Abstieg in Richtung<br />
Bartolosattel<br />
Am Gartnerkofel, 2.195 m<br />
Unterwegs auf der felsigen Traversata Carnica
Seite 20 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 21<br />
Unterwegs im italienischen Karst<br />
Mit vollem<br />
Genuss wandern<br />
Bei strahlendem Sonnenschein startete die<br />
vorwiegend aus Frauen bestehende Wandergruppe<br />
am Pfingstsonntag und Vatertag<br />
Richtung Süden.<br />
Auf unserer zirka 11 km langen Rundwanderung<br />
durch das landschaftlich reizvolle Naturschutzgebiet<br />
machten uns die hochsommerlichen Temperaturen<br />
zu schaffen. Abkühlung fanden wir zwischendurch<br />
im Eingangsbereich der Grotte von Ternovizza, einer<br />
Schachthöhle von 351 m Länge und einer Tiefe von<br />
82,5 m. Nach Aufstieg zum höchsten Punkt unserer<br />
Wanderung, dem Trnovski Hrib mit 343 m und dem<br />
schönen Rundumblick über den Karst bis zum Meer<br />
und dem obligatorischen „Gipfelfoto“ wanderten wir<br />
zurück Richtung Brje. Die Besichtigung des 2004<br />
renovierten Soldatenfriedhofs der k. u. k. Armee mit<br />
geschätzten 2.300 Gräbern, die zwischen 1915 bis<br />
1917 hier gefallen sind, stimmte uns sehr nachdenklich<br />
über die Sinnhaftigkeit und Grausamkeit von<br />
Kriegen.<br />
Bauernhof mit Pool<br />
Am späten Nachmittag fuhren wir in unser Quartier<br />
Agriturismo La Madrugada. Der Bauernhof befindet<br />
sich im Dorf Malchina, zwischen den Weinbergen<br />
und Olivenhainen des Karstes, in einer ruhigen Umgebung.<br />
Nach Bezug der geschmackvoll eingerichteten<br />
Zimmer fanden wir Abkühlung im neu errichteten<br />
Swimmingpool in der wunderschön angelegten Gar-<br />
tenanlage. Das Haus bietet u. a. neben 2 Saunen und<br />
einem Whirlpool im Garten auch einen Weinverkostungsraum<br />
mit Glasboden mit Blick auf den darunterliegenden<br />
Weinkeller mit alten Fässern und einer<br />
30 m tiefen Karstgrotte. In den Pfingstmontag starteten<br />
wir mit einem umfangreichen Frühstücksbuffet<br />
mit hofeigenen Bioprodukten.<br />
San Giovanni<br />
Nach einer kurzen „Besinnungs- bzw. Meditationseinheit“<br />
mit Ingrid fuhren wir nach San Giovanni in<br />
Tuba. Wir besichtigten die gotische Kapelle aus dem<br />
15. Jhdt. mit bis ins 5. Jhdt. zurückgehenden Mosaiken<br />
im Innenraum und den Überresten einer frühchristlichen<br />
Mitra-Basilika. In der Nähe der Kapelle<br />
bestaunten wir das Wiederauftauchen des 20 km<br />
unterirdisch im Karst fließenden Flusses Timavo, den<br />
schon der römische Dichter Vergil beschrieb.<br />
Über Villagio del Pescatore wanderten wir nach Duino.<br />
Nach einem kurzen „Erfrischungsstopp“ – es<br />
hatte 34 Grad – genossen wir den 1,8 km langen<br />
Rilkeweg bis Sistiana mit seinen schönen Ausblicken<br />
auf den Golf von Triest mit dem Castello Duino, dem<br />
Hafen von Sistiana und Miramare.<br />
Bis nach Miramare<br />
Am nächsten Tag starteten wir in Aurisina am Bahnhof,<br />
vorbei am Marmorsteinbruch „Cava Romana“,<br />
um über den „Senterio di Pescatori“, auch „Weg der<br />
Fischer“ genannt, und dem „Weg Tiziana Weiss“ oder<br />
„Salbeiweg“ über die Ortschaft Santa Croce bis nach<br />
Miramare zu wandern. Der Blick auf das Meer mit<br />
atemberaubender Aussicht, das Grün der Wacholdersträucher<br />
und der Duft von Salbei begleiteten uns auf<br />
Schritt und Tritt. Unterwegs suchten wir Abkühlung in<br />
der Grotta Priamo und Ruhe im Legen eines gemeinsamen<br />
Mandalas.<br />
Wandern, Essen und Singen<br />
Mit dem Zug ging es von Miramare zurück nach Aurisina.<br />
Die schönen Tage fanden ihren Abschluss in<br />
einer Osmize in Santa Croce mit einer typisch italienischen<br />
Jausenplatte mit Schinken, Käse, Brot, hart<br />
gekochten Eiern und Wein, alles hausgemacht. Das<br />
gemeinsame Wandern und Essen, die vielen Gespräche<br />
und das Singen sind für mich unvergesslich –<br />
vielen Dank an alle MitwanderInnen, ganz besonders<br />
an unsere Wanderführerin Ingrid.<br />
Bericht und Fotos: Christine Laure<br />
Fahrtechniktrainings im AV Klagenfurt<br />
Bereit für tolle Touren<br />
Die Anzahl an offiziellen MTB-Trails und Bikerouten steigt stetig. Was<br />
fast alle diese Trails gemeinsam haben, sie werden zunehmend schwieriger<br />
und verlangen nach mehr Fahrkönnen.<br />
Genau für diese Situationen hatten wir auch dieses<br />
Jahr wieder einige Fahrtechniktrainings im Angebot,<br />
von Basiskursen bis hin zur Königsklasse im Bereich<br />
Fahrtechnik, dem Hinterradversetzen für enge Spitzkehren<br />
war alles dabei. Wie immer bei dieser Art von<br />
Kursen werden die TeilnehmerInnen nicht nur gefordert<br />
und dazu angehalten, auch etwas über die bisher<br />
bekannten Grenzen hinauszugehen, sondern in den<br />
meisten Fällen ist es einfach ein Abrufen von bereits<br />
vorhandenen Fähigkeiten. Speziell bei den Trail-Kursen<br />
war das Aha-Erlebnis oft sehr groß, dass Situationen<br />
gemeistert werden können, von denen einige<br />
nicht gedacht hätten, dass diese so problemlos möglich<br />
sind. Der Fortschritt und die zunehmende Sicherheit<br />
verleihen den TeilnehmerInnen zunehmend mehr<br />
Fahrspaß und eröffnen völlig neue Möglichkeiten in<br />
der Auswahl der Touren und Trails.<br />
Das wachsende Können wirkt sich auch auf die MTB-<br />
Touren im AV Klagenfurt aus. Zu bemerken ist, dass<br />
alle Touren bisher zustandegekommen sind und dass<br />
die gar nicht so einfachen und mit mittlerem technischen<br />
Anspruch bewerteten Touren nicht mehr abschrecken,<br />
sondern ganz im Gegenteil, sehr viel Spaß<br />
und ein Riesenerlebnis hervorrufen.<br />
Zwei einfache Tipps zur<br />
Steigerung der Sicherheit!<br />
Sicherheitsabstieg: Eines vorweg, immer früh genug<br />
die Situation einschätzen und am besten bei unsicheren<br />
Stellen die Entscheidung, stehen zu bleiben<br />
und abzusteigen, frühzeitig fällen. Tritt jedoch der Fall<br />
ein, doch inmitten einer steilen und zu herausfordernden<br />
Stelle absteigen zu müssen, kommt der Notabstieg<br />
zum Einsatz! Nun heißt es, Körper nach hinten,<br />
Bremsen gedrückt halten und mit einem Bein nach<br />
hinten absteigen. Linke Hand bleibt auf der Bremse<br />
und die rechte Hand greift den Sattel. Im Notfall das<br />
Bike loslassen, um nicht über das Rad zu stürzen.<br />
Im steilen Gelände würde ein Abstieg vor dem Sattel<br />
meist unweigerlich zu einem Überschlag führen. Deshalb<br />
solche Situationen üben, damit man in Notsituationen<br />
den Ablauf kennt. Das Wissen, sicher vom Rad<br />
nach hinten wegzukommen, gibt sehr viel Sicherheit<br />
und wird euch die Angst vor gefährlichen Überschlägen<br />
nehmen.<br />
Balance: Das Um und Auf für ganz viele Situationen<br />
ist die Balance am Bike. Zudem ist es eine Voraussetzung<br />
für einige anspruchsvolle Manöver, wie zum<br />
Beispiel einfach nur sicher ganz langsam fahren zu<br />
können, um Zeit für Entscheidungen und die Wahl<br />
der Spur zu bekommen. Das Üben ist ganz einfach<br />
und lässt sich immer und überall umsetzen. Am Stand<br />
stehen, ohne die Füße von den Pedalen zu nehmen,<br />
oder Bodenmarkierungen entlangrollen, Gehsteigkanten<br />
entlangfahren, … der Kreativität hierbei sind<br />
keine Grenzen gesetzt.<br />
Bilder und Bericht: Stefan Ramsebner<br />
bike<br />
team<br />
Alpenverein<br />
Klagenfurt sucht<br />
MTB-Guides<br />
Wir möchten unser Angebot ständig erweitern<br />
und suchen daher immer noch BikerInnen, welche<br />
ihre Lieblingstouren gemeinsam mit anderen<br />
teilen möchten. Eine Übungsleiter- oder<br />
Instruktoren-Ausbildung ist keine Voraussetzung,<br />
um erste Touren im AV anzubieten.<br />
Wenn du also gerne auf dem Bike sitzt und<br />
deine Lieblingstouren mal führen willst, dann<br />
melde dich doch einfach im AV-Büro.
Seite 22 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 23<br />
Das freie Betretungsrecht („Jedermannsrecht“) für<br />
den Wald und für das Ödland (§ 5 K-WBG) gilt nicht<br />
nur für die (markierten) Wege, sondern grundsätzlich<br />
für den gesamten Wald und für das gesamte Ödland.<br />
Gegenteilige „Hinweise“ mit erkennbarer Zielrichtung,<br />
wie z. B. auf dem bewaldeten Ulrichsberg<br />
auf markierungsähnlichen Banderolen („Achtung!<br />
Abseits der markierten Wege WILDKAMERAS im<br />
Einsatz!“) können daher getrost ignoriert werden.<br />
Eine Verpflichtung, ausschließlich die vorhandenen<br />
(markierten) Wege zu benutzen, gibt es nur für die<br />
Bereiche außerhalb von Wald und Ödland, also im<br />
Wesentlichen für markierte, „offenkundige“ Dienstbarkeitswege<br />
über (Berg-)Wiesen, (Berg-)Weiden,<br />
Felder, Äcker und dergleichen.<br />
Natur- und Kulturlandschaft in Österreich<br />
Wegerecht<br />
Österreich ist mit einem dichten Wanderwegenetz überzogen, das heute so selbstverständlich zum Landschaftsbild<br />
gehört wie (bewirtschaftete) Berg- und Schutzhütten. Beide sind seit ihrer Anlegung bzw. Errichtung<br />
– meist durch alpine Vereine vor mehr als hundert Jahren – Teil der Natur- und Kulturlandschaft geworden.<br />
Die Pioniere des Wege- und Hüttenbaues hatten<br />
aber oft beträchtliche grundherrschaftliche und/oder<br />
jagdliche Widerstände zu überwinden. Das freie Betretungsrecht<br />
des Waldes ist nämlich erst seit dem<br />
Forstgesetz 1975 gesetzlich garantiert. Zuvor beruhte<br />
dies auf Gewohnheitsrecht, dessen Durchsetzung<br />
aber faktisch und rechtlich höchst umstritten<br />
und schwierig war. Feudale Traditionen – die Jagd<br />
war dem Adel vorbehalten – wirkten (und wirken?)<br />
eben noch lange nach dem Untergang der Monarchie<br />
nach. Damals war der Bau alpiner Wege vom Tal<br />
ins Gebirge vom Wohlwollen und der ausdrücklichen<br />
Zustimmung der Grundbesitzer (und Jagdberechtigten)<br />
abhängig. Dies änderte sich erst in der jungen<br />
Ersten Republik, als in einigen Bundesländern (Salzburg<br />
1920, Kärnten und Steiermark 1923) Landesgesetze<br />
über die Wegfreiheit im Berglande beschlossen<br />
wurden. Demnach dürfen – nach dem Kärntner<br />
WBG (LGBl Nr. 18/1923 i.d.F. LGBl. Nr. 85/2013)<br />
– bestehende, touristisch genutzte Verbindungswege<br />
von Talorten auf Berge oder zu sonstigen Naturschönheiten<br />
nicht geschlossen werden; bestehende<br />
Privatwege müssen diesem Verkehr geöffnet werden<br />
(§ 1). Vorübergehende Sperren wegen einer Treibjagd<br />
für höchstens 14 Tage(!) bzw. wegen der Waldbewirtschaftung<br />
sind – nach rechtzeitiger Ankündigung –<br />
zulässig. Unzulässige Absperrungen sind von Amts<br />
wegen oder auf Antrag einer Touristenorganisation<br />
vom Bürgermeister der betroffenen Gemeinde zu verhindern<br />
bzw. zu beseitigen (§ 2). Auch Grundenteignungen<br />
für die Errichtung solcher Touristenwege sind<br />
unter Umständen zulässig. Dies gilt auch für den Bau,<br />
die Erhaltung und die Erweiterung von Schutzhütten,<br />
die Erwerbung des dazu erforderlichen Hüttenplatzes<br />
und für den Bau- und Brennholz- sowie Wasserbezug<br />
aus fremdem Grund (§ 3 und 4)!<br />
Wegfreiheit im Berglande<br />
Das Ödland außerhalb des Wald-, Weide- und Mähgebietes<br />
ist für den Touristenverkehr frei und kann<br />
von jedermann betreten werden, begründete Ausnahmen<br />
sind zulässig (§ 5).<br />
Grundeigentümer sind verpflichtet, die Anbringung<br />
von Markierungszeichen und Wegweisern zu dulden<br />
(§ 9). Die Bundesländer Oberösterreich und Vorarlberg<br />
haben ähnliche Bestimmungen in anderen<br />
Landesgesetzen „verpackt“ (Tourismus- bzw. Straßengesetz),<br />
Niederösterreich und Tirol stützen sich<br />
offenbar auf Gewohnheitsrecht, im Burgenland und<br />
in Wien fehlt die Notwendigkeit für derartige Gesetze.<br />
Diese Gesetze über die Wegfreiheit im Berglande haben<br />
ihre Bedeutung keinesfalls verloren: Eine illegale<br />
Wegsperre auf der Saualm – zwischen Enzian- und<br />
Silberegger Hütte – ist z. B. derzeit Gegenstand eines<br />
Verfahrens nach dem K-WBG.<br />
Jedermannsrecht<br />
Das Forstgesetz 1975 gestattet jedermann, Wald zu<br />
Erholungszwecken zu betreten und sich dort aufzuhalten.<br />
Aus forstwirtschaftlichen, jagdlichen, naturschutzrechtlichen,<br />
sicherheitspolizeilichen oder militärischen<br />
Gründen darf es (vorübergehende) Sperren<br />
geben (§ 33).<br />
Am Ulrichsberg<br />
Auf der Saualm<br />
Zugunsten der Allgemeinheit<br />
Die meisten (alpinen) Wege sind als („ersessene“)<br />
Dienstbarkeitswege zugunsten der Allgemeinheit<br />
anzusehen, weil sie schon viele Jahrzehnte lang begangen<br />
werden, wegen ihrer spezifischen Ausgestaltung,<br />
Beschilderung und Markierung „offenkundig“<br />
sind und grundsätzlich den gleichen Rechtsschutz<br />
genießen wie im Grundbuch eingetragene Dienstbarkeiten.<br />
Dieses Wegerecht kann auch mit einer<br />
rechtzeitig – binnen drei Jahren ab „Widersetzung“!<br />
- eingebrachten „Dienstbarkeitsklage“ durchgesetzt<br />
werden (§§ 523, 1488 ABGB). In solchen Klagen wird<br />
dann üblicherweise auch gleich die Einverleibung der<br />
Dienstbarkeit im Grundbuch begehrt. Klageberechtigt<br />
sind Gemeinden oder alpine Vereine als Repräsentanten<br />
der Allgemeinheit.<br />
Wege in Österreich schwach<br />
abgesichert<br />
Im Vergleich zu anderen Ländern sind die alpinen<br />
Wege in Österreich trotz der aufgezeigten gesetzlichen<br />
Bestimmungen rechtlich relativ „schwach“<br />
abgesichert. Landes- (wie das K-WBG) oder Bundesgesetze<br />
(wie das ForstG) könnten mit einfacher<br />
Mehrheit geändert werden. Eine verfassungsrechtliche<br />
Absicherung wie in der Schweiz wäre daher<br />
wünschens- und erstrebenswert: Art. 88 der Schweizer<br />
Bundesverfassung normiert, dass „der Bund die<br />
Grundsätze über Fuß- und Wanderwegnetze festlegt.<br />
Er kann Maßnahmen der Kantone zur Anlage und Erhaltung<br />
solcher Netze unterstützen und koordinieren.<br />
Er nimmt bei der Erfüllung seiner Aufgaben Rücksicht<br />
auf Fuß- und Wanderwegnetze und ersetzt Wege, die<br />
er aufheben muss“! Ebenso wie in Deutschland (Bayern)<br />
gilt auch in der Schweiz grundsätzlich das „Jedermannsrecht“,<br />
also das freie Betretungsrecht für<br />
Wald, Weide und Bergland (Schweiz: Bundesgesetz<br />
über Fuß- und Wanderwege – FWG; Zivilgesetzbuch<br />
– ZGB; kantonale Ausführungsgesetze; Deutschland<br />
– Bayern: Bundes- bzw. Landes-Naturschutzgesetz –<br />
§ 27 Abs. 1).<br />
Auf der Saualm: Für ältere Wanderer beschwerlich<br />
Wegefreiheit?<br />
Dieser Hinweis auf die Rechtslage in den Nachbarländern<br />
erscheint deswegen wichtig, weil darin ein<br />
anderes Selbstverständnis mit den Begriffen „Jedermannsrecht“,<br />
„Gemeingebrauch“ und „Wegefreiheit“<br />
zum Ausdruck kommt. Drohungen z. B. von Landund<br />
Forstwirten und deren (gesetzlichen) Interessenvertretern,<br />
aufgrund des Tiroler „Kuh-Urteiles“ - über<br />
dessen wahren Inhalt die weit verbreitete Unkenntnis<br />
ebenso erschreckend ist wie die falschen Schlussfolgerungen<br />
daraus empörend – alpine Wanderwege für<br />
den Touristenverkehr sperren zu wollen, wären in den<br />
genannten Nachbarländern undenkbar. Es ist dort<br />
auch kaum vorstellbar, dass Misthaufen oder Äste bewusst<br />
mitten auf markierten Wanderwegen deponiert<br />
bzw. geschlichtet werden, dass schwer überwindbare<br />
hohe Zaunüberstiege oder viel zu enge und mit Stacheldraht<br />
bestückte dreieckförmige Zaundurchgänge<br />
errichtet werden, dass Tore abgesperrt und Wege<br />
verlegt werden; all dies vermittelt den Eindruck, dass<br />
dort Wanderer nicht willkommen sind. Gottlob sind<br />
das Ausnahmen, die aber sehr ärgerlich sind.<br />
Wechselseitiges Verständnis<br />
Mit den meisten Grundbesitzern ist durchaus eine kooperative<br />
Zusammenarbeit möglich. Dieses wechselseitige<br />
Verständnis gilt es zu pflegen und auszubauen:<br />
Wir können miteinander gut umgehen, wenn wir<br />
es wollen. Man möge bedenken, dass gepflegte, gut<br />
markierte (alpine) Wanderwege nicht nur der Erholung,<br />
Erbauung, Gesundheit und damit Lebensfreude<br />
dienen, sondern auch der Besucherlenkung und damit<br />
dem Umwelt- und Naturschutz. Auch gestresste<br />
Grundbesitzer, die da und dort auf Österreichs oder<br />
Europas Wanderwegen Erholung suchen, werden ein<br />
reichhaltiges Angebot an markierten Wegen und Steigen<br />
zu schätzen wissen. Es könnte dann sein, dass<br />
wir uns eines Tages im Bewusstsein der Wertschätzung<br />
für unsere(!) Wanderwege als schützenswerte<br />
Kulturgüter bei einer gemeinsamen Wegsanierung<br />
treffen; wer weiß?<br />
Bericht und Fotos: Dr. Werner Radl, Wegereferent<br />
Unzulässige Wegsperre auf der Saualm<br />
So geht’s auch: in Slowenien<br />
Foto: K. Ofner
Seite 24 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 25<br />
Alpenverein Klagenfurt sucht<br />
Pächter-Team für das<br />
Fraganter Schutzhaus<br />
• Obmann/Obfrau für die Wiedergründung<br />
der Ortsgruppe Treibach/Althofen<br />
Information: Karl Selden, Tel. 0664/4350922<br />
• Mitarbeit im Jugendteam im Bereich<br />
Familie-Kinder-Jugendbetreuung<br />
Information: Anja Kogler Vogl, Tel. 0677/61718185<br />
Die vor rd. 15 Jahren generalsanierte Hütte mit etwa 80 Schlafplätzen in<br />
Innerfragant, auf rd. 1.800 Höhe, ist<br />
ab Juni 2020 zu pachten.<br />
• Interessenten für die Ausbildung (oder bereits<br />
ausgebildet) als Guides in den Bereichen<br />
Alpin: Filipp Ulbing, Tel. 0680/2113336<br />
Biken: Stefan Ramsebner, Tel. 0680/3009758<br />
Wandern: Karl Selden, Tel. 0664/4350922<br />
Informationen zur Ausbildung, Seminare und Sonstiges bzw. Bewerbungen:<br />
Büro Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, 9020<br />
Klagenfurt am Wörthersee, Frau Mag. Barbara Jandl, barbara.jandl@<br />
alpenverein-klu.at, Tel. 0463/513056-14<br />
AV Friesach – Berglauf & Genusswalking<br />
Abenteuer<br />
Grebenzen-Trail<br />
Die attraktive Lage in der Goldberggruppe, zahlreiche schöne Gipfel und<br />
die angeschlossene Jugendherberge erlauben einen erfolgreichen 2-Saisonen-Betrieb.<br />
Eine Straße zum Schutzhaus erleichtert die Bewirtschaftung,<br />
die Seilbahn ist vor allem im Winter dienlich.<br />
Wir sind dem aktuellen Pächterpaar Elisabeth und Peter Gastinger, die<br />
unserer Schutzhaus über 1 Jahrzehnt zu einem begehrten Ziel und kulinarisch<br />
angesehenen Mittelpunkt gemacht haben, zu großem Dank verpflichtet.<br />
Informationen erhalten Sie von Peter & Elisabeth Gastinger, Großfragant<br />
32, 9831 Flattach, Tel. +43 4785/396, Mobil +43 676/9563490 ,www.<br />
fraganter-schutzhaus.at bzw. in unserem Büro Alpenverein Klagenfurt,<br />
Frau Mag. Barbara Jandl, Völkermarkter Straße 9, 9020 Klagenfurt,<br />
Tel. 0463/513056-14, Montag, Dienstag und Donnerstag, 9–12 Uhr.<br />
Ihre Bewerbung richten Sie bitte an barbara.jandl@alpenverein-klu.at<br />
Office-Mitarbeiter/in<br />
ev. Matura-Niveau, für allgemeine Tätigkeit, auch Mitglieder- und Veranstaltungsbetreuung.<br />
Alpine Neigung bzw. Erfahrung vorteilhaft, Übung am<br />
PC sowie mediales Verständnis erforderlich. Das Gehalt ist der Tätigkeit<br />
angemessen (ganztags, Teilzeit möglich).<br />
Bewerbungen bitte unter barbra.jandl@alpenverein-klu.at, Mag. Barbara<br />
Jandl, Büroleitung, Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9,<br />
Tel. 0463/513056-14<br />
„Die Gebirge sind stumme Meister und<br />
machen schweigsame Schüler.”<br />
Johann Wolfgang von Goethe<br />
Entdecke auch du die formende Kraft der alpinen Natur, die<br />
Idylle der schönsten Routen und Plätze, den Zauber fürsorglicher<br />
Gemeinsamkeit.<br />
Bereits die Vorstufe der Ausbildung, Übungsleiter, ist in einem<br />
Wochenende zu absolvieren und kostenlos möglich.<br />
Die weiterführende Ausbildung wird bei Eignung ebenfalls<br />
von uns übernommen.<br />
Die Jobs sind jeweils ehrenamtlich (Spesenersatz) und erfüllen<br />
sich durch die Freude, die daraus fließt. Wer einmal andere Menschen<br />
in die Berge führt und damit glücklich macht, wird nie mehr<br />
aufhören, sein Bestes zu geben.<br />
Die Spannung wächst<br />
Im 2. Jahr der Durchführung luden OG-Chef Günther<br />
Leitgeb und ORG-Leiterin Maria-Elisabeth Wenzl zum<br />
ultimativen Kick. Strecke: 10,9 km, Aufstieg: 1.156 m<br />
– Abstieg 55 m, von St. Salvator auf die Dreiwiesenhütte/Grebenzen.<br />
Am sonnendurchfluteten Parkplatz<br />
finden sich immer mehr Menschen ein, athletisch bis<br />
normal, Kinder wie Erwachsene. Ein buntes Bild der<br />
Freude und Erwartung.<br />
Keine Gnade für die Wade<br />
Ein professioneller Platzsprecher heizt die Stimmung<br />
zusätzlich an, das häufig aus Lautsprecherboxen<br />
dröhnende „Keine Gnade für die Wade, je steiler,<br />
umso geiler“, erzeugt erste Adrenalinschübe, bis<br />
dann am 7. Juli um 10.00 Uhr der Startschuss erfolgt<br />
und die Kompanie der Läufer Geschwindigkeit<br />
aufnimmt. Die Geher haben noch ein paar Minuten<br />
Verschnaufpause, bis auch für sie der Ernst des Tages<br />
beginnt.<br />
Die Streckenführung –<br />
ein Leckerbissen<br />
Zuerst über Asphalt, bald schon über Forstwege,<br />
später über den Alpenvereinsweg wird die Landesgrenze<br />
Kärntens überschritten, über den Hochwald<br />
auf steirischem Territorium immer höher, den körperlichen<br />
Grenzen entgegen. Die um mich versammelten<br />
„Geher“ lösen sich bald in Grüppchen auf, einige<br />
haben den Start zu ambitioniert angelegt und fallen<br />
zurück, andere kommen langsam in Schuss und legen<br />
ein beachtliches Tempo vor – wer mag da schon<br />
zurückbleiben? Mit 160 Puls, fast dauerhaft steigend,<br />
manchmal kurz flach entlastend, findet man kaum<br />
noch Nachbarn, einzig die zahlenmäßig großzügig<br />
und liebevoll arrangierten Labestationen erinnern an<br />
den Ernst des Rennens, das auch für Geher beinahe<br />
Laufcharakter bringt.<br />
Romantik am Rande<br />
Hübsche Mädchen sitzen da und dort an Abzweigungen,<br />
um den Weg zu weisen und die Motivation<br />
zu heben, schließlich klingen von einer Anhöhe Harmonikaklänge,<br />
zutiefst gerührt spürt man die Aura<br />
einer familiären Veranstaltung mit sehr viel Liebe<br />
und Menschlichkeit. Wohltuend werden die letzten<br />
Abschnitte flacher, das Ziel sogar in abwärtsfolgender<br />
Lage, doch der Wettergott, der sich bis jetzt mit<br />
drohenden Wolken begnügte, öffnet seine Schleusen:<br />
Graupel, Regen, Gewitter. Nicht total erfreulich, aber<br />
ob der kühlenden Wirkung auch kein Problem.<br />
Bustransfer zum Ausgangspunkt<br />
mit Siegerehrung<br />
Der beste Läufer war mit 1 Stunde und 10 Sekunden<br />
außerirdisch unterwegs, die trainierten Läufer und<br />
Geher (wie Günther Leitgeb in 1:30), meine Wenigkeit<br />
in 2:10 noch akzeptabel (?), später Familien, Kleinkinder<br />
und „Adabeis (i bin a dabei)“. Die Dreiwiesenhütte<br />
erwies sich als familiärer Hort mit sehr freundlicher<br />
Bedienung und einem unerwartet reichhaltigen Angebot<br />
an Speisen und Getränken, dies wurde in der<br />
Wartezeit auf den Bustransfer ins Tal weidlich genützt.<br />
Handgefertigte Finisher- Medaille, gefertigt von<br />
der Tischlerei Thomas Eicher<br />
Sieg, neue Freundschaften und<br />
„wir kommen wieder“<br />
Egal ob als versierter Berglaufprofi oder begeisterter<br />
Hobbysportler– einzeln oder im Team – bei diesem<br />
Event ist für jede/n Sport-und Naturbegeisterten etwas<br />
dabei. Im Vordergrund steht das gemeinsame<br />
Ziel sowie die Freude an der Bewegung – unabhängig<br />
von Alter und Fitnesslevel. Für alle Teilnehmer gab’s<br />
ein prall gefülltes Startersackerl bzw. im Rahmen der<br />
nicht enden wollenden Siegerehrung wertvolle Sachpreise<br />
von Betrieben aus der Region. Das Beisammensein<br />
bei einer „After-Run-Nudelparty“ (aufgrund<br />
des völlig unerwarteten Andranges waren die Nudel<br />
bald aus) im Landhotel „Das Salvator“ war auch für<br />
Duschmöglichkeit gesorgt – alles top-professionell.<br />
Was noch zu sagen wäre<br />
Das ORG-Team der OG Friesach hat in wochenlanger<br />
und mühevoller Arbeit ganze Arbeit geleistet und sich<br />
einen Orden verdient. Die Stimmung, die Strecke, die<br />
Herausforderung in dieser unvergleichlichen Bergnatur<br />
lassen vermuten, dass, zuerst widerstrebend, bald<br />
aber voll motiviert, schließlich begeistert der nächste<br />
Lauf im Juli 2020 im Terminator vermerkt wird, frei<br />
nach dem Motto „Keine Gnade für die Wade …“<br />
Bericht: Karl Selden, Foto: C. Passegger<br />
Veranstalter:<br />
Alpenverein Ortsgruppe Friesach in Kooperation<br />
mit Laufclub Krappfeld – ALTIS med<br />
Rückfragen & Kontakt:<br />
Maria-Elisabeth Wenzl, MAS, Tel. 0664/5436189,<br />
office@mawe-bewegt.com,<br />
Anmeldungen unter: my.raceresult.com/118685
Seite 26 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 27<br />
Unsere „<strong>Hochgefühle</strong>“<br />
jetzt auch digital erleben<br />
Von nun an ist es möglich, unser beliebtes Magazin „<strong>Hochgefühle</strong>“ nicht<br />
nur in Papierform nach Hause geschickt zu bekommen, sondern dieses<br />
auch digital im Internet zu lesen.<br />
multi<br />
media<br />
Wir legten bei der Programmierung großen Wert darauf,<br />
dass unser Magazin unabhängig vom Gerät, mit<br />
dem du unser „<strong>Hochgefühle</strong>“ lesen möchtest, optimal<br />
dargestellt wird. Somit ist es dir möglich, auf deinem<br />
Computer zu Hause, am Tablet im Urlaub oder auf<br />
deinem Smartphone unterwegs zur Arbeit in unserem<br />
Magazin zu blättern, für dich die nächste Alpenvereinstour<br />
auszuwählen oder die spannende Nachberichterstattung<br />
zu lesen. Selbstverständlich steht dir<br />
neben der Möglichkeit, das „<strong>Hochgefühle</strong>“ online zu<br />
lesen, weiterhin die Option frei, dieses als PDF von<br />
unserer Website herunterzuladen, um es auch offline<br />
auf deinen Geräten durchzuschmökern. Außerdem<br />
ist es dir möglich, unsere „<strong>Hochgefühle</strong>“ bzw. auch<br />
unser jährliches „Höhepunkte-Magazin„ auf den<br />
Social-Media-Kanälen (wie zum Beispiel Facebook,<br />
Twitter, Linkedin und Pinterest) zu teilen bzw. den<br />
Link als E-Mail an deine Freunde oder Tourenkolleg/<br />
innen zu schicken.<br />
Was tut sich noch auf<br />
unserer Website?<br />
Im letzten „<strong>Hochgefühle</strong>“ haben wir unsere neue<br />
Bildergalerie auf unserer Website vorgestellt und wir<br />
wurden sehr überrascht, welch regen Zuspruch wir<br />
sowohl von Seiten der Guides als auch von den Website-Besucher/innen<br />
unserer Bildergalerie erhalten<br />
haben. Wir danken auf diesem Weg unseren Guides<br />
sehr für die Unterstützung, denn ohne die Bilder, die<br />
sie machen und uns zusenden, würde die Bildergalerie<br />
nicht den Zuspruch finden, den sie unbestritten für<br />
sich in Anspruch nimmt.<br />
Wir haben heuer unsere Mehrtagestouren und ausgewählte<br />
Touren des Alpenvereins Klagenfurt auf<br />
unserer Website so umgestaltet, dass die Teilnehmer/<br />
innen nicht nur mehr Informationen zur Tour bei uns<br />
finden, sondern sich auch gleich online zu ihrer gewünschten<br />
Tour anmelden können.<br />
Im nächsten Schritt wollen wir die bisher nicht erfassten<br />
Touren des Alpenvereins Klagenfurt und die Touren<br />
der Ortsgruppen besser präsentieren und einen<br />
Mehrwert für die Teilnehmer/innen und die Guides<br />
schaffen. Seid gespannt, wir arbeiten im Hintergrund<br />
auf Hochtouren daran, dass diese verbesserte Form<br />
der Tourenpräsentation noch heuer online gehen<br />
kann.<br />
Ihr Webmaster und Social-Media-Beauftragter<br />
Daniel S. Uschounig<br />
Österreichische Post AG, GZ 02Z<strong>03</strong>4051 M, Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, 9020 Klagenfurt<br />
Nachrichten 3/<strong>2019</strong> | Alpenvereins-Nachrichten<br />
HOCHGEFÜHLE<br />
MAGAZIN des Alpenvereins<br />
Ferlach | Friesach | Görtschitztal | Magdalensberg | Maria Rain | St. Veit | Völkermarkt-Bleiburg<br />
Beispielhaft: Bergfahrt mit Bus und Bahn<br />
Alpinteam: Spannender Erlebnisbogen<br />
Bergsommer: Zahlreiche Gipfel<br />
Kletterzentrum: Eröffnung 26. Oktober<br />
Tourenprogramm: Spätherbst genießen<br />
Alle Touren online buchen!<br />
www.alpenverein-klu.at<br />
Wissenschaftstage am Glocknerhaus<br />
Die Natur als Lehrmeisterin<br />
Bei ausgezeichneten Wetterbedingungen konnten Science-SchülerInnen<br />
der sechsten Klassen des Bundesrealgymnasiums Keplerstraße aus<br />
Graz rund um das Alpin- und Seminar-Center Glocknerhaus auf 2.132 m<br />
in einer für sie ungewohnten alpinen Umgebung vier Tage lang forschend<br />
tätig werden.<br />
Unterstützt wurden sie hierbei nicht nur von ihren<br />
Lehrerinnen und Lehrern, sondern auch von externen<br />
Experten aus den Bereichen der Glaziologie, Gewässerökologie,<br />
Botanik, Umweltethik und des alpinen<br />
Tourismus. Da die größte Lehrmeisterin aber die<br />
Natur selbst ist, war es uns wichtig, dass die SchülerInnen<br />
alle Inhalte vor Ort erleben: Fordernde Steigungen<br />
wurden überwunden, um Gletschereis zu berühren;<br />
Insekten wurden aus Gebirgsquellen gefischt,<br />
um sie unter der Stereolupe zu untersuchen; seltene<br />
Pflanzen wurden gesucht, mit der Alpenvereins-App<br />
Vielfalt bewegt gearbeitet, um wichtige Zeigerarten<br />
zu bestimmen; hitzige Diskussionen auf luftigen Höhen<br />
wurden geführt, um das eigene Konsumverhalten<br />
zu überdenken; mit Hilfe der Action-Bound-App wurden<br />
Lerninhalte zur Glaziologie spielerisch bearbeitet,<br />
um der Pasterze näher zu kommen; Videos wurden<br />
produziert, um Zusammenhänge zwischen Tourismus<br />
und Klimawandel zu reflektieren. Das alles und noch<br />
viel mehr haben wir gemeinsam als „Glocknergruppe“<br />
gemeistert.<br />
Geselligkeit durfte nicht fehlen<br />
Möglich war all das durch die Unterstützung des<br />
Alpenvereins Klagenfurt und der freundlichen Aufnahme<br />
durch die Pächter des Glocknerhauses. Dadurch<br />
und durch die stets vorhandene Motivation, um<br />
6 Uhr aufzustehen, um mit Elan zu forschen, blieb<br />
auch noch genug Zeit für soziale Aspekte. Wir, die<br />
Glocknergruppe, haben zusammen gegessen, philosophiert,<br />
gespielt, gelacht und Hindernisse überwun-<br />
den. So war die Stimmung – passend zur Location<br />
– immer nahe am Höhepunkt: Auch nach rund acht<br />
Stunden Wanderung sehnten sich so manche schon<br />
nach dem nächsten Aufstieg. Dass dann noch Energie<br />
für einen Spieleabend mit anschließender Vollmondwanderung<br />
vorhanden war, spricht für unsere<br />
jungen ForscherInnen!<br />
Wie wirkt sich der<br />
Klimawandel aus?<br />
Die Forschungstage aus Sicht unserer Expertinnen<br />
und Experten: Bei den „Forschungsstationen“ Quellbach<br />
und Biodiversität war es Aufgabe der Schüler-<br />
Innen, sich selbstständig Gedanken über die Auswirkung<br />
der alpinen Umweltbedingungen, insbesondere<br />
jene durch den Klimawandel, auf die Flora und Fauna<br />
zu machen. Höchst erstaunt waren die Jugendlichen<br />
über die Vielfalt der verschiedenen Arten (17–20) auf<br />
1 m 2 , darunter die in der Alpenvereins-App „Vielfalt<br />
bewegt“ beschriebenen Arten Weiße Silberwurz und<br />
Zwergprimel. Passend zum Thema Klimawandel wurde<br />
auch die hohe Dynamik der eisfrei gewordenen<br />
Gebiete bzw. der umliegenden Flanken, die von auftauendem<br />
Permafrost betroffen sind, thematisiert.<br />
Bei den Gewässeruntersuchungen konnte von den<br />
Schülerinnen und Schülern ein umfangreiches Spektrum<br />
benthischer Invertebraten und ein deutliches<br />
Verbreitungsmuster festgestellt werden. In tieferen<br />
Lagen (Quellbach, Margaritzenstausee) konnten vor<br />
allem Vertreter der folgenden Organismengruppen<br />
nachgewiesen werden: Larven von Plecoptera (Steinfliegen),<br />
Ephemeroptera (Eintagsfliegen), Trichoptera<br />
(Köcherfliegen) sowie verschiedene Diptera (Zweiflügler).<br />
Insgesamt können wir also stolz auf vier<br />
erfolgreiche Forschungstage zurückblicken, die uns<br />
klüger, stärker und glücklicher gemacht haben.<br />
Bericht und Fotos: Mag.a. Helga Kulac, Landesfachkoordinatorin<br />
für AHS-LehrerInnen Biologie in der<br />
Steiermark
Seite 28 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 29<br />
Kärntner Paraclimbing-Athleten: nationale<br />
und internationale Erfolge<br />
Die zweijährige Aufbauarbeit im Paraclimbing hat sich<br />
gelohnt: Kärntner Landesmeister und Österreichische<br />
Meistertitel sowie WM-Meistertitel im Paraclimbing <strong>2019</strong><br />
sind erfolgreich vergeben.<br />
inklusion<br />
im av<br />
Ergebnisse<br />
der ÖsterreicherInnen bei der IFSC<br />
Paraclimbing World Championship in<br />
Briançon (FRA)<br />
Men AL1 (seating):<br />
1. Platz Angelino Zeller (ÖAV Graz)<br />
4. Platz Daniel Kontsch (ÖAV Graz)<br />
Im Jahr 2017 inkludierten der Kärntner Kletterverband<br />
und der Alpenverein Klagenfurt die Disziplin<br />
Paraclimbing auf Wettkampfebene in das Sportkletter-Trainingsmodell.<br />
In Zusammenarbeit mit dem<br />
Kletterverband Österreich, unter der Leitung von<br />
Katharina Saurwein, startete das Projekt „Aufbau<br />
eines Paraclimbing-Nationalteams für die Kletter-WM<br />
2018 in Innsbruck“. Zahlreiche Workshops,<br />
Kletterkurse und Trainingslager später erfolgte im<br />
September 2018 unter Kärntner Beteiligung ein vielversprechendes<br />
Debüt des Österreichischen Paraclimbing-Nationalteams.<br />
Finalteilnahmen blieben den<br />
ÖsterreicherInnen bei der Heim-WM in Innsbruck jedoch<br />
noch verwehrt.<br />
Men RP2 (neurological impairment):<br />
9. Platz Daniel Wiener (NFÖ Vöcklabruck)<br />
Women B2 (visual impairment):<br />
3. Platz Edith Scheinecker (NFÖ Linz)<br />
Women RP2 (neurological impairment):<br />
8. Platz Sandra Pollak (ÖAV Klagenfurt)<br />
Roland Köchl in der 1. Qualiroute bei der Paraclimbing<br />
ÖM in Innsbruck <strong>2019</strong> Foto: KVÖ, Moritz Liebhaber<br />
Sandra Pollak bei den internationalen Masters in<br />
Imst <strong>2019</strong><br />
Foto: Benny Klinger<br />
Aufbauarbeit trägt Früchte: Starke<br />
Leistung der Kärntner Paraathleten<br />
Die Kärntner ParaathletInnen Sandra Pollak, Gernot<br />
Köck und Roland Köchl (alle drei ÖAV Klagenfurt)<br />
holen sich Mitte Juni im Rahmen der Austrian Kletter<br />
Open in Innsbruck die Österreichischen Meistertitel<br />
und wenige Tage zuvor die Kärntner Landesmeistertitel<br />
im Paraclimbing in den Klassen RP2, RP1 und B1.<br />
Beim traditionellen Paraclimbing Masters in Imst trafen<br />
sich Ende Juni 100 der weltbesten Paraclimber.<br />
Aus Österreich waren insgesamt 10 Athleten des Nationalkaders<br />
am Start. Sandra Pollak kletterte auf’s<br />
Stockerl und holte sich in der neurologischen Kategorie<br />
(RP2) Platz 2. Der Kärntner Roland Köchl erreichte<br />
den 8. Platz in der Kategorie blind (B1).<br />
Anfang Juli wurden die drei Kärntner ParaathletInnen<br />
bei der Sportlerehrung des Landes Kärnten durch<br />
Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser und Landessportdirektor<br />
Mag. Arno Arthofer für ihre besonderen Leistungen<br />
im Sport ausgezeichnet.<br />
Rot-weiß-roter Erfolg bei der IFSC<br />
Paraclimbing WM in Briançon<br />
(FRA) <strong>2019</strong><br />
Bei der Paraclimbing-WM von 16.–17. Juli <strong>2019</strong> in<br />
Briançon holten die Österreicher mit Gold und Bronze<br />
ihre ersten WM-Medaillen überhaupt! Ein weiteres<br />
Olympiazentrum v.l.n.r. Kevin Haselsberger, Zsolt Zakarias, Sandra Pollak und Arno Arthofer<br />
bei der Sportlerverabschiedung<br />
Foto: Kärnten Sport, Erich Hober<br />
Empfang des Paraclimbing WM Team <strong>2019</strong> in<br />
Innsbruck<br />
Foto: KVÖ, Heiko Wilhelm<br />
Ausrufezeichen bei den Damen setzte die Kärntnerin<br />
Sandra Pollak in der Kategorie Women RP2. Die<br />
47-jährige Maria Saalerin, die nach einem schweren<br />
Verkehrsunfall im Herbst 2018 eine mehrmonatige<br />
Verletzungspause einlegen musste, kletterte in Briançon<br />
auf den ausgezeichneten 8. Platz und verpasste<br />
nur knapp den erstmaligen Einzug in ein WM-Finale!<br />
Aus österreichischer Sicht ging die Paraclimbing-WM<br />
mit fünf Top-10-Platzierungen höchst erfolgreich zu<br />
Ende. Die nächsten Paraclimbing-Weltmeisterschaften<br />
finden 2021 in Moskau (RUS) statt.<br />
Bericht: KVK/Pollak<br />
Fahnenträger Daniel Kontsch bei der Eröffnungszeremonie<br />
Paraclimbing WM Briancon <strong>2019</strong><br />
Foto: IFSC, Sytse van Slooten<br />
Ich bin Daniel, Kunde der Kärntner<br />
Sparkasse und stifte Glück.<br />
Die Privatstiftung Kärntner Sparkasse ist Mehrheits -<br />
eigentümer der Kärntner Sparkasse mit dem Fokus<br />
auf Förderung von Kärntens Talenten. Durch Daniel<br />
und über 200.000 Kärntner Spar kasse Kunden<br />
werden wir zu Glücksstiftern und förderten<br />
u.a. den Bau sowie die General sanierung<br />
der Klagenfurter Hütte.<br />
Hier stiften wir für Kärnten Glück:<br />
www.kspk-glücksstifter.at<br />
Daniel Matzner<br />
Personaldienstleister<br />
Klagenfurt
Seite 30 30<br />
HOCHGEFÜHLE –– DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 31<br />
Tourenprogramm<br />
Klagenfurt<br />
Sektion Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, 9, offi offi ce@alpenverein-klu.at,<br />
www.alpenverein-klu.at, Tel. Tel. 0463/513056<br />
Alpin-Bergsteigen/Skitouren<br />
Wandern<br />
Klettern<br />
Bergwandern Mountainbiken Easy going<br />
Schneeschuhwandern<br />
Bouldern<br />
Leichtes Wandern<br />
Alpin-Salon –– jeden ersten Dienstag im im Monat 19.00 Uhr im im Boulderama, Raiffeisenstraße 12 12<br />
Di. Di. 05. 11.<br />
Unbekanntes, faszinierendes Albanien präsentiert von Jutta Pischelsberger, Reisebericht der der 15-köpfi gen AV-Gruppe in in einem vom<br />
Tourismus fast völlig unberührten Teil Teil Albaniens<br />
Di. Di. <strong>03</strong>. 12.<br />
Dolomiten, Zugspitze & Co, Traumraum Pyrenäen II II<br />
Eine alpine Reise durch spektakuläre Tourenwochen des Sommers mit mit den Erlebnissen in in Südtirol, Deutschland und Spanien/Frankreich.<br />
Präsentiert von Karl Selden<br />
ALPINTOUREN SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />
Sa. Sa. 07. 09. Klettern am Gartnerkofel, im im 4. 4. Grad, VB: Mi. Mi. 04. 09., 18.30 Uhr, AV-Büro Franz Hausharter, Otto Plattner<br />
Sa. Sa. 07. 09. bis bis<br />
So. So. 08. 09.<br />
Überschreitung Säuleck, schwer, Nächtigung im im Arthur-von-Schmid-Haus,<br />
Klettersteig D/E, Anmeldung bis bis spätestens 30. 08., VB: Do. 05. 09., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Rene Felsner<br />
Michael Ber<br />
Sa. Sa. 14. 09. od. od.<br />
So. So. 15. 09.<br />
Mehrseillängen-Tour, Ziel je je nach Wetterlage im im Umkreis von 22 Std., für für mäßig<br />
Fortgeschrittene, im im 4. 4. bis bis 5. 5. Schwierigkeitsgrad, VB: Do. 12. 09., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Franz Schellander, Nina Santler,<br />
Thomas Ladinig<br />
Sa. Sa. 21. 09. Trogkofelüberschreitung über Crete-Rosse-Klettersteig, Schwierigkeit B/C,<br />
Jürgen Unterlass, Michael Ber<br />
VB: Do. 19. 09., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Sa. Sa. 21. 09. od. od.<br />
Klettern Plöckenpass oder Trogkofel, im im 4. 4. bis bis 5. 5. Schwierigkeitsgrad,<br />
Filipp Ulbing<br />
So. So. 22. 09.<br />
VB: Do. 19.09., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Sa. Sa. 21. 09. bis bis<br />
Aussichtsreiche Gipfel am Karnischen Hauptkamm, Gr. Gr. Kinigrat, 2.689 m und<br />
Josef Weichselberger<br />
So. So. 22. 09.<br />
Hollbrucker Spitz 2.581 m; m; Aufstieg ca. ca. 1.200 Hm, 55 bis bis 66 h h Gehzeit.<br />
ÜN: Obstanzerseehütte. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.<br />
VB: Do. 19. 09., 18.30 Uhr, AV-Büro, Anmeldung bis bis 15. 09.<br />
Sa. Sa. 28. 09. Triglav-Überschreitung, schwer, 1.900 Hm, VB: Do. 26. 09., 18.30 Uhr, AV-Büro Rene Felsner<br />
ALPINTOUREN OKTOBER <strong>2019</strong><br />
Sportklettern in in Kroatien im im Oktober auf Anfrage<br />
Filipp Ulbing<br />
Sa. Sa. 12. 10. Hochkedl, 2.568 m, m, beim Gipfelanstieg leichte Blockkletterei, Abft.: 07.00 Uhr<br />
Josef Weichselberger,<br />
PP PP Minimundus. Anmeldung im im AV-Büro oder bei bei Josef Tel. 0664/1310800.<br />
0664/1310800<br />
VB: Do. 10.10.; 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Sa. Sa. 12.10. Abschlussklettern in in Val Romana, VB: Do. 10.10.; 18.30 Uhr, AV-Büro Filipp Ulbing<br />
ALPINTOUREN NOVEMBER <strong>2019</strong><br />
Unser Alpinteam ist ist für für Sie ab ab Dezember wieder attraktive Wintertouren auszuarbeiten. Wir freuen uns schon jetzt auf Ihre Teilnahme.<br />
ALPINTOUREN DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
So. So. 08. 12.<br />
Ulrichsberglauf<br />
MOUNTAINBIKEN SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />
Mi. Mi. 11. 09.<br />
bis bis<br />
MTB-Trailcamp Livigno, mittelschwere und ausgedehnte Tagestouren im im Raum<br />
Livigno, Anmeldung mit mit Anzahlung € € 150,–, Infos bei bei Stefan<br />
Stefan Ramsebner,<br />
0680/3009758<br />
So. So. 15. 09.<br />
Mi. Mi. 18. 09.<br />
bis bis<br />
Genuss-MTB-Tour, Südtirol–Gardasee–Verona, ca. ca. 250 km, 500 Hm, Schwierigkeit:<br />
leicht bis bis mittel, Anmeldung mit mit Anzahlung € € 100,– im im AV-Büro, VB: Mo. 09.09.,<br />
Leo Lehner,<br />
0676/9517277<br />
So. So. 22. 09.<br />
18.30 Uhr, im im AV AV Büro, max. 12 12 Tln.<br />
MOUNTAINBIKEN OKTOBER <strong>2019</strong><br />
Sa. Sa. 05. 10.<br />
MTB Tour –– Tagestour, mit dem Auto nach Gemona –– mit dem MTB auf den<br />
Cuarnan, es es erwarten dich coole, mittelschwere Trails mit mit hohem Funfaktor, ca. ca.<br />
Thomas Wolf,<br />
0664/2463663<br />
1.200 Hm, Gesamtzeit ca. ca. 4–5 Std., Anschließend Pizzaessen in in Tarvis, Treffpunkt:<br />
Autobahnraststätte Le Le Marché in in Pörtschach, Abfahrt: 08.00 Uhr, Ankunft ca. ca. 16.30 Uhr,<br />
Anmeldung bei bei Thomas<br />
Mittwochwanderungen –– Wir starten wieder ab ab Mitte September <strong>2019</strong>, Treffpkt.: 07.45 Uhr, Parkplatz Minimundus<br />
WANDERN SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />
So. So. 01. 09. Hagener Hütte (Mallnitzer Tauern) vom PP PP Jamnighütte über das Tauernkreuz zur zur Hütte<br />
99 Richard Hagen<br />
und zurück zum AP, AP, 12 12 km, 904 Hm, Abft.: 07.00 Uhr, PP PP Minimundus, 55 h h Gehzeit<br />
Dauer<br />
Dauer<br />
Guide<br />
Sa. 07. 09. Feldseekopf (Goldberggruppe), 1.100 Hm, ca. 7 Gehstunden, Treffpunkt PP<br />
Minimundus, 07.00 Uhr, Bitte um Anmeldung unter 0664/4548919<br />
So. 08. 09.<br />
Von Eisenkappler Hütte auf den Hochobir, 2.142 m, 600 Hm, Abfahrt 08.00 Uhr,<br />
GH Pumpe<br />
Mi. 11. 09. Kleine Jauntalrunde, Georgiberg–Gracarca–Sablatnigmoor, Treffpkt.: 07.45 Uhr,<br />
PP Minimundus<br />
So. 15. 09. Bergwanderung zur Loibsspitze in 2 Varianten:<br />
Gruppe 1: Die ambitionierte Gruppe, sehr gute Kondition, 1.350 Hm, Gehzeit ca. 7<br />
Stunden, Treffpunkt: 06.00 Uhr Parkplatz Minimundus (Fahrgemeinschaft), AP: Fallbach-<br />
Maltatal um 07.00 Uhr, Gruppenführerin Jutta Pischelsberger<br />
Gruppe 2: Die gemütliche Gruppe, 600 Hm, Gehzeit ca. 6 Stunden, Treffpunkt: 07.00 Uhr<br />
Parkplatz Minimundus (Fahrgemeinschaft), AP: Maltaberg–Kramerhütte um 08.15 Uhr,<br />
Gruppenführer Thomas Schaar<br />
So. 15. 09. T’ai-Chi-Wandern (LW) zu schönen kraftvollen Plätzen im SW von Klagenfurt, 500<br />
Hm, 17 km, Abft.: 08.00 Uhr, HGP, Stand 14, AP: 08.15 Uhr, HST Siebenbürgengasse in<br />
Viktring, 5 h Gehzeit, Anmeldung (telef., SMS, E-MAIL) bei Valentin<br />
Sa. 21. 09. Falkert und Moschelitzen, ca. 600 Hm, Treffpunkt: 08.00 Uhr Interspar Nord,<br />
Durchlaßstraße<br />
9 Vladimir Pasek<br />
ca. 4<br />
ca. 4<br />
Ella Frühmann<br />
Paul Fürnkranz<br />
8 Jutta Pischelsberger,<br />
Thomas Schaar<br />
6,5 Valentin Wulz,<br />
0650/4404009<br />
5,5 Ingrid Unterweger<br />
So. 22. 09. Monte Re in den Julischen Alpen, 1.<strong>03</strong>0 Hm, Trittsicherheit, Abft.: 07.00 Uhr, GH Pumpe 5,5 Günther Kürner<br />
So. 22. 09. Kornock-Rinsennock, Turracher See–Kornock–Rinsennock–Winkleralm, Schafalm,<br />
Turracher See, ca. 700 Hm, Abfahrt 07.30 Uhr, GH Pumpe, Gehzeit ca. 4,5 Std.;<br />
Dauer 7–8 Std.<br />
Mo. 23. 09.<br />
bis<br />
Mi. 25. 09.<br />
Leichte Wanderungen von der Zollnerseehütte, 1.738 m, aus am Karnischen<br />
Hauptkamm, tgl. ca. 600 Hm, Gr. und Kl. Kinigrat, Findenig, Köderkopf, Geologischer<br />
Rundwanderweg. Anmeldung bis 16. 09., Anzahlung € 90,–, VB: Do. 19. 09., 19.15 Uhr,<br />
AV-Büro<br />
Sa. 28.09. Großer Rosennock, Rundwanderung, 920 Hm, 11 km, Gehzeit 4,5 Stunden, mittel,<br />
Abfahrt: 7.00 Uhr, Minimundus, Anmeldung bei Tanja<br />
Sa. 05. 10.<br />
WANDERN OKTOBER <strong>2019</strong><br />
Lonzaköpfl, 2.317m, feiner Aussichtsberg hoch über dem Mölltal und Mallnitz,<br />
1.050 Hm, 11 km, anschließend Einkehr beim urigen Almgasthof Himmelbauer, Gehzeit<br />
5-6 Stunden, Abft.:, 07.00 Uhr, PP Minimundus, Tel. Anmeldung bei Angelika!<br />
Nicole Hamal,<br />
0664/2828976<br />
Annemarie Höfferer<br />
Tanja Leitner,<br />
0650/6043766<br />
8–9 Angelika Kuchinka,<br />
0676/5805129<br />
So. 06. 10. Rjautza–Bodental/Karawanken, 780 Hm, Abft.: 08.00 Uhr, GH Pumpe 4,5 Günther Kürner<br />
Mi. 09. 10. Raum Diex–Grafenbach, Treffpkt.: 07.45 Uhr, PP Minimundus 4,5 Paul Fürnkranz<br />
Sa. 12. 10. Wanderung entlang des Wörthersee-Trails, 1.800 Hm, AP: <strong>03</strong>.00 Uhr, PP östl. des<br />
Strandbades (Eingang) ca. 14 h Gehzeit, Gesamt ca. 16 h, Anmeldung bei Valentin<br />
So. 13. 10.<br />
Kärntner Storschitz, 1.759 m, Seebergsattel–Pasterksattel, RW, 620 Hm,<br />
Abft.: 07.00 Uhr, GH Pumpe<br />
Mi. 16. 10. Über Hügel und Seen nach Klagenfurt, 600 Hm, 14 km, Treffpkt.: 07.45 Uhr,<br />
PP Minimundus, 4,5 h Gehzeit<br />
Valentin Wulz,<br />
0650/4404 009<br />
4,5 Ella Frühmann<br />
5,5 Valentin Wulz<br />
So. 20. 10. Zirbitzkogel, AP Sabathyhütte, 780 Hm, 4 h Gehzeit, Abft.: 07.00 Uhr, GH Pumpe Nicole Hamal,<br />
0664/2828 976<br />
Sa. 19. 10. Wanderung über den Aloisiasteig von der Schleuse in der Dobratsch Schütt auf den<br />
Dobratsch-Rosstratten-Parkplatz. 3 Std. Aufstieg, ca. 1.200 Hm, Schwierigkeit mittel,<br />
Kondition und Trittsicherheit erforderlich, VB: Do. 17. 10., 18.00 Uhr, AV- Büro<br />
So. 27. 10. Winterthaler Nock von der Flattnitz, ca. 1.000 Hm, Dauer ca. 7 Std,<br />
Treffpunkt: GH Pumpe 08.00 Uhr, Anmeldung unter Tel: 0664/4647708<br />
WANDERN NOVEMBER <strong>2019</strong><br />
Sa. 02. 11. Ferlacherhorn vom Deutschen Peter, ca.1.100 Hm, Treffpunkt 08.00 Uhr<br />
PP Minimundus, Anmeldung unter Tel: 0664/4647708<br />
Winfried Sepin<br />
Werner Tschauko<br />
7 Werner Tschauko<br />
Di. 05. 11. Hochobir ab Eisenkapplerhütte, ca. 600 Hm, Abft.: 8.00 Uhr, PP Minimundus 3,5 Annemarie Höfferer<br />
Sa. 09.11. Dobratschgipfel über den Alpenlahnersteig von Bad Bleiberg allfällig auch von<br />
Nötsch, Details bei der VB: Mi. 06. 11., 18.00 Uhr, AV-Büro<br />
Winfried Sepin<br />
So. 10. 11. Rund um die Sabala-Höhe, 540 Hm, Abft.: 08.00 Uhr, GH Pumpe 4,5 Günther Kürner<br />
Mi. 13. 11. Raum Krumpendorf–Pörtschach, Treffpunkt: 07.45 Uhr, PP Minimundus ca. 4 Paul Fürnkranz
Seite 32<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 33<br />
Sa. 16. 11. Monte Plananizza, 1.554 m (Kanaltal), 1.100 Hm, 5,5 h Gehzeit, Treffpkt.,<br />
PP Minimundus um 07.00 Uhr, bitte um vorherige Anmeldung unter 0664/4548919<br />
So. 17. 11. Sattnitz Hügelwanderung (STW Bus), 350 Hm, 14 km,<br />
Abft.: 08.00 Uhr Heiligengeistplatz, Stand 14, AP: Haltestelle Krottendorf, 4,5 h Gehzeit<br />
So. 24. 11. St. Filippen–Christofberg–Lippekogel, 1.090 m, Ellas-Abschlusswanderung, die<br />
„letzte“ von unzähligen Touren, die sie mit viel Freude und Begeisterung geführt hat. RW,<br />
ca. 680 Hm, Abfahrt: 08.00 Uhr GH Pumpe, (Änderungen vorbehalten)<br />
WANDERN DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
Mi. 04. 12. Barbarawanderung mit Rinsennock und Kornnock, vorbei an historischen Plätzen<br />
des Bergbaues auf der Turrach, AP Panoramabahn Bergstation, ca. 600 Hm,<br />
Abft.: 07.30 Uhr, PP Minimundus<br />
Sa. 07. 12. Johannserberg-Umrundung, 600 Hm, 20 km, Abft.: 08.00 Uhr, GH Pumpe,<br />
AP: 08.45 Uhr, PP Johannserberg 4, Kreuzung: L113 – Mariazeller Weg, mittlere<br />
Wanderung, 5,5 h Gehzeit<br />
So. 15. 12.<br />
Ferlach<br />
Jahresabschlusswanderung – Weihnachstwandern im Raum Launsdorf,<br />
Dienstlgut ist bereits reserviert!<br />
Ortsgruppe Ferlach – Obfrau Sabine Wigoschnig, Tel. 0664/5426438,<br />
Alpinreferent Claudio Begusch, 0677/61184870.<br />
Bei Interesse für Bouldern/Klettern bitten wir Sie um telefonische Terminabsprache.<br />
SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />
8 Vladimir Pasek<br />
6 Valentin Wulz<br />
ca. 5<br />
Ella Frühmann<br />
4,5 Annemarie Höfferer<br />
Dauer<br />
7 Valentin Wulz<br />
Sa. 07. 09. Mountainbiketour, mittel 2 Harald Kopeinig, 0664/2339338<br />
Sa. 07. 09. Drei-Gipfel-Tour in der Steiermark inkl. Zirbitzkogel, ca. 1.000 Hm, mittel 6,5 Sabine Wigoschnig, 0664/5426438<br />
So. 15. 09. Klettersteig Via Italiana auf den Mangart, C 4 Christian Utizi, 0676/5540270<br />
Sa. 21. 09. Mountainbiketour mit Fahrtechnik-Training, mittel 2 Harald Kopeinig, 0664/2339338<br />
So. 29. 09.<br />
Stammtisch, 18.00 Uhr, GH Schaidabauer<br />
OKTOBER <strong>2019</strong><br />
Ab Oktober, Sonntags Bouldern von 10.00–12.00 Uhr Sabine Wigoschnig, 0664/5426438<br />
So. 06. 10. Klettersteig-Tour in den Julischen Alpen, ca 1.200 Hm, bis C 8 Claudio Begusch, 0677/61184870<br />
Sa. 12. 10. Mountainbiketour mit Fahrtechnik-Training, mittel. 2 Harald Kopeinig, 0664/2339338<br />
So. 27. 10.<br />
Stammtisch, 18.00 Uhr, GH Schaidabauer<br />
NOVEMBER <strong>2019</strong><br />
Sa. 09. 11. Begunschitza-Umrundung, ca. 800 Hm, mittel., Reisepass! 6 Sabine Wigoschnig, 0664/5426438<br />
So. 24. 11.<br />
Stammtisch, 18.00 Uhr, GH Schaidabauer<br />
DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
Sa. 21. 12. Schneeschuhwanderung am Verditz, ca. 600 Hm 3,5 Sabine Wigoschnig, 0664/5426438<br />
Di. 31. 12. Jahresausklang am Sinacher Gupf. 3 Claudio Begusch, 0677/61184870<br />
Friesach<br />
Fr. 06. 09.<br />
Sa. 07. 09.<br />
Ortsgruppe Friesach, Obmann Günther Leitgeb, MAS, Tel. 0664/1515818.<br />
Die Abfahrt erfolgt, wenn nicht anders angegeben, immer am Sportplatz Olsa<br />
in Friesach.<br />
Regelmäßig Kindernachmittage: Bei Interesse bitte bei Barbara Napetschnig, 0664/75009020 oder Gundula Drobesch, 0699/10437817 melden!<br />
SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />
Stammtisch, 19.30 Uhr, LH Das Salvator, St. Salvator<br />
Mittagskogel, 2.145 m, Rundwanderung: Outschela–ehem. Attahütte–Westgrad–<br />
Mittagskogel–Bertahütte–Outschela, Karawanken, 1.400 Hm, schwer, Tagestour,<br />
Abft.: 06.00 Uhr<br />
Sa. 14. 09. Seenwanderung, Tweng–Twenger See–Schönalmsee–Wirpitschsee, 2.300 m, mittel,<br />
Schladminger Tauern, ca. 1.070 Hm, Abft.: 06.30 Uhr 7<br />
So. 15. 09. Familienwanderung: Gertrusk, 2.044 m, Saualm, 400 Hm, leicht, Anmeldung<br />
erforderlich! Abft.: 09.00 Uhr<br />
Dauer<br />
Guide<br />
Guide<br />
Stefan Schönfelder<br />
0664/6107922<br />
Margit Feldschmied<br />
0664/4600218<br />
Gundula Drobesch, 0699/10437817<br />
Barbara Napetschnig,<br />
0664/75009020<br />
So. 22. 09.<br />
Sa. 28. 09.<br />
Fr. 04. 10.<br />
Kargelschinken–Stadelstein (2.061 m) – Wildfeld und Grabnerspitze aus der<br />
Teichen, mittel, 1.266 Hm, 13,3 km, Trittsicherheit erforderlich! Abft.: 06.00 Uhr 7<br />
Steinfeldspitze, 2.344 m, Radstädter Tauern, 1.100 Hm, mittel, Schwindelfreiheit<br />
erforderlich! Abft.: 06.00 Uhr<br />
OKTOBER <strong>2019</strong><br />
Stammtisch, 19.30 Uhr, LH Das Salvator, St. Salvator<br />
Sa. 05. 10. Oberst Gressel–Cellon, Klettersteig C/D, 2.100 m,<br />
Karnische Alpen, 950 Hm, mittel, Anmeldung erforderlich!<br />
Sa. 12. 10. Loibler Baba, 1.969 m, Rundwanderung – von Süden (SLO) Loiblhütte, mittel,<br />
950 Hm,Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich! Reisepass! Abft.: 06.00 Uhr<br />
Sa. 19. 10. Zirbitzkogel, 2.396 m, zum Lavantsee und Wildsee, Seetaler Alpen, 1.300 Hm, mittel,<br />
Abft.: 07.00 Uhr<br />
Sa. 26. 10. St. Salvator–Moschitz–Priegertratte (1.295 m)–Schnatten–Marienheim,<br />
600 Hm, leicht, Abft.: 08.00 Uhr<br />
Fr. 08. 11.<br />
NOVEMBER <strong>2019</strong><br />
Stammtisch, 19.30 Uhr, LH Das Salvator, St. Salvator<br />
Maria Ratzberger,<br />
0664/4202951<br />
6–7 Norbert Steiner,<br />
04267/782<br />
6 Günther Leitgeb, 0664/1515818<br />
6–7 Kurt Scheifl inger,<br />
0664/3508863<br />
Stefan Schönfelder,<br />
0664/6107922<br />
Christine Ingrid Eisner,<br />
0664/4754066<br />
Sa. 09. 11. Wanderung nach Wetterlage! Maria Ratzberger, 0664/4202951<br />
Sa. 23. 11. Wanderung nach Wetterlage! Norbert Steiner, 04267/782<br />
Fr. 06. 12.<br />
DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
Stammtisch, 19.30 Uhr, LH Das Salvator, St. Salvator<br />
Sa. 07. 12. / Vorbereitung für Schneeschuhwanderer und Tourengeher: Einführung Skitechnik -<br />
Gehtechnik – Handhabung Lawinensuchgerät.<br />
Erste Hilfe mit Bergrettung.<br />
Abgestimmtes Kinderprogramm!<br />
Sa. 14. 12. Fackelwanderung, Teichl, leicht, Anmeldung bis 01. 12.<br />
Treffpunkt: 17.30 Uhr, Marktplatz Metnitz<br />
Sa. 21. 12.<br />
So. 29. 12.<br />
Görtschitztal<br />
Mi. 04. 09.<br />
Skitour Einführung für Anfänger, Hochrindl–Krucken (1.886 m) über Kruckenhütte,<br />
400 Hm, Abft.: 08.30 Uhr, Anmeldung erforderlich! 2<br />
Skitour und Schneeschuhwanderung, Wintertaler Nock,<br />
2.394 m, Gedächtnistour, 950 Hm, mittel, Abft.: 08.00 Uhr, Anmeldung erforderlich!<br />
SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />
Stammtisch, 19.00 Uhr, GH Dorfschmied, Klein St. Paul<br />
Dauer<br />
Gundula Drobesch,<br />
0699/10437817<br />
Stefan Schönfelder,<br />
0664/6107922<br />
Günther Leitgeb,<br />
0664/1515818<br />
Margit Feldschmied,<br />
0664/4600218<br />
Gundula Drobesch,<br />
0699/10437817<br />
Norbert Steiner, 04267/782<br />
Margit Feldschmied, 0664/4600218<br />
So. 08. 09. Klettersteig in der Sella Nevea, Details bei Anmeldung Robert Korb, 0676/4200042<br />
Sa. 14. 09. Wanderung, Fürstenhütte–Wintertalernock–Rapitzsattel, ganztägig Anneliese Eckert, 0680/5598636<br />
Sa. 28. 09. MTB-Tour in der Umgebung, Route, Schwierigkeit und Tempo richten sich nach der<br />
Gruppe, Details bei Anmeldung<br />
Mi. 02. 10.<br />
OKTOBER <strong>2019</strong><br />
Stammtisch, 19.00 Uhr, GH Dorfschmied, Klein St. Paul<br />
Guide<br />
Alfred Obermayer<br />
0664/75136470<br />
Sa. 05. 10. Wanderung, Rödresnock und Falkertspitze, 2308 m, Länge 8 km, 650 Hm Alfred Obermayer, 0664/75136470<br />
Sa.12. 10. MTB-Tour zur Poludnig-Alm, evtl. Wanderung zum Poludnig-Gipfel,<br />
fahrtechnisch leichte Tour, je nach TN-Wunsch erweiterbar<br />
Wolfgang Eckert,<br />
0680/5569113<br />
Sa. 19. 10. Wanderung auf die Millstätter Alpe. Details beim Stammtisch 5 Edwin Probst, 0664/2661956<br />
NOVEMBER <strong>2019</strong><br />
So. <strong>03</strong>. 11. Bergwanderung–Dicke Koschuta Robert Korb, 0676/4200042<br />
Mi. 06. 11.<br />
Stammtisch, 19.00 Uhr, GH Dorfschmied, Klein St. Paul<br />
Sa. 09. 11. Wanderung, Raum Keutschacher See–Pyramidenkogel, ganztägig Anneliese Eckert, 0680/5598636<br />
Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern Leichtes Wandern
Seite 34<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 35<br />
DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
Mi. 04. 12.<br />
Stammtisch, 19.00 Uhr, GH Dorfschmied, Klein St. Paul<br />
Sa. 07. 12.<br />
Notfallübung. Umgang mit LVS-Gerät/Notfall Lawine<br />
Ziel je nach Schneelage<br />
Alfred Obermayer, 0664/75136470<br />
Robert Korb, 0676/420004<br />
Sa.14. 12. Skitour je nach Schneelage Wolfgang Eckert, 0680/5569113<br />
Di. 31. 12. WW Jahresausklang am Gertrusk. Abft.: Wieting, 12.00 Uhr, Gertrusk, 14.00 Uhr Engelbert Gruber, 06264/2293<br />
Alfred Obermayer, 0664/75136470<br />
Magdalensberg Obmann Dr. Albin Hohenwarter, Tel. 0676/8857520<strong>03</strong><br />
SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />
Sa. 14. 09. Bodental, 850 Hm, 45 km, mittel 3 Mario del Frate, 0650/9183130<br />
Sa. 14. 09.<br />
Klettersteig Laserzwand, anspruchsvoller Klettersteig, C/D, 620 m Kletterlänge, sehr<br />
gute Kondition und Klettersteigerfahrung notwendig<br />
7–8 Helmut Starchel,<br />
0676/87801226<br />
Sa. 21. 09. Gratwanderung in den Nockis, Mall-, Klom-, und Steinnock Falkert, mittel 5–6 Armin Jandl, 0676/842040424<br />
Do. 26. 09. Stammtisch, Café alla Strada, , 19.00 Uhr Albin Hohenwarter, 0676/8857520<strong>03</strong><br />
So. 29. 09.<br />
Ein alpines, wenig begangenes Schmankerl! Untere Valentinalm–Eiskarhütte,<br />
Überschreitung zur grünen Schneid, Abstieg zum Plöckenhaus, schwierige, hochalpine<br />
7–8 Karlheinz Striednig,<br />
0664/408<strong>03</strong>57<br />
Tour, Trittsicherheit erforderlich!<br />
OKTOBER <strong>2019</strong><br />
Sa. 05. 10. Tour in der Umgebung, Route und Schwierigkeit richtet sich nach den Teilnehmern Wolfgang Patscheider,<br />
0650/4331408<br />
Sa. 12. 10. Staff (2.217 m), ca. 1000 Hm 5 Albin Hohenwarter, 0676/8857520<strong>03</strong><br />
Sa. 19. 10. Ojstrica, Logartal, Klettersteig, 1.500 Hm, schwer Armin Jandl, 0676 842040424<br />
Do. 24. 10. Stammtisch, Café alla Strada, , 19.00 Uhr Albin Hohenwarter, 0676/8857520<strong>03</strong><br />
NOVEMBER <strong>2019</strong><br />
Do. 28. 11. Stammtisch, Café alla Strada, , 19.00 Uhr Albin Hohenwarter, 0676/8857520<strong>03</strong><br />
DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
So. 15. 12. Jahreshauptversammlung am Christofberg, Abmarsch 10.00 Uhr, Café alla Strada Albin Hohenwarter, 0676/8857520<strong>03</strong><br />
Sa. 21. 12. bis<br />
So. 22. 12.<br />
Skitourenwochenende in Heiligenblut, Details bei Anmeldung<br />
Wolfgang Patscheider,<br />
0650/4331408<br />
Ing. Mario Slabe, Tel. 0664/60505353, Doris Eisner, Tel. 0650/5019900,<br />
Anita Koschier, Tel. 0699/18818810, Ing. Georg Mischitz, Tel. 0664/4414391,<br />
Maria Rain Maria Schatz, Tel. 0664/4811483, Gabi Klanschek, Tel. 0681/10612282,<br />
Christopher Slabe, Tel. 0664/2391218<br />
SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />
Sa. 14. 09. AV-Workshop OG Maria Rain ÖAV-Team<br />
So. 15. 09. Veliki Vrh (2.063 m) –Begunjscica, 1.050 Hm 5 Georg Mischitz<br />
Mo. 16. 09. Start der Hallen-Turnsaison, Mo, Di, Do und Fr in der Volksschule Maria Rain Klanschek, Koschier, Eisner, Slabe<br />
Di. 17. 09. Kosmatitza, 1.659 m vom Bodenbauer Rundweg, ca. 600 Hm 4,5 Maria Schatz<br />
Sa. 21. 09. Panorama-Tour, 92 km, 2.150 Hm 6 Mario Slabe<br />
OKTOBER <strong>2019</strong><br />
Sa. 12. 10. od.<br />
3-Länder-Tour, 90 km, 1.800 Hm 6 Mario Slabe, Kevin Koschier<br />
So. 13. 10.<br />
Di. 15. 10. Wanderung Singerberg 4 Maria Schatz<br />
Sa. 26. 10. Familienwanderung Klagenfurter Hütte über Stinzesteig 5 Anita Koschier, Georg Mischitz<br />
NOVEMBER <strong>2019</strong><br />
Sa. 09. 11. Familienwanderung Singerberg 5 Doris Eisner<br />
Sa. 16. 11. Movie-Night mit Jahreshauptversammlung Gasthof Schmankerl ÖAV-Team<br />
Dauer<br />
Dauer<br />
Guide<br />
Guide<br />
DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
Sa. 07. 12. Weihnachtsfeier ÖAV-Team<br />
So. 08. 12. Teilnahme am Ulrichsberglauf 4 ÖAV-Team<br />
Sa. 14. 12. Eingehskitour oder Adventwanderung 3 ÖAV-Team<br />
So. 29. 12. Skitour/Wanderung Koschuta-Haus, mit Palatschinken-Essen 3–4 Georg Mischitz<br />
Wöchentlich<br />
jeden Montag Turnen Rückenfit für Sie und Ihn, VS Maria Rain, 18.00–19.00 Gabi Klanschek<br />
jeden Montag Turnen Biketraining für Sie und Ihn, VS Maria Rain, 19.00–20.00 Nadine Slabe<br />
jeden Dienstag Turnen Fun Aerobic, VS Maria Rain 19.00–20.30 Uhr Gabi Klanschek<br />
jeden<br />
Donnerstag<br />
Turnen Pilates-Fitnesstraining für Körper und Seele, 16.30–17.30 Uhr Gabi Klanschek<br />
jeden Freitag Turnen Kleinkinderturnen (3-6 J.) 17.00–17.45 Uhr<br />
Kinderturnen (ab 6 J.) 18.00–19.00 Uhr<br />
Jeden Montag Klettern Für Kinder und Jugendliche, 16.45–18.15 Uhr<br />
Anmeldung erforderlich!<br />
St. Veit<br />
Wöchentlich ab Kalenderwoche 41<br />
Obmann Moser Makus, Tel. 0699/15166144, Stammtisch: Jeden zweiten Dienstag im Monat<br />
Materialleihservice für Ortsgruppenmitglieder: Klettersteigsets sowie Halb- und Einfachseile.<br />
Kontakt: Markus Moser unter Tel. 0699/15166144; Tagestouren bitte bis 2 Tage vor der Tour anmelden<br />
SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />
So. 08. 09. Überraschungsklettern, Tourauswahl je nach Wetterlage.<br />
3 Tage vor der Tour bei Stefan anmelden.<br />
Di. 10. 09.<br />
So. 15. 09.<br />
Stammtisch, 18.30 Uhr, GH Sonnhof<br />
Bergwanderung Wöllaner Nock, Von Bad Kleinkirchheim–Bach–über die Kaiserburg<br />
auf den Wöllaner Nock, 1.100 Hm<br />
So. 22. 09. „Abenteuer Natur“ Familienwanderung auf der Hochrindl, Treffpunkt Parkplatz<br />
Talstation um 10.00 Uhr; nach einem 2–3 stündigen Entdecken des Waldes machen wir<br />
noch eine Einkehr. Anmeldung bis spätestens 18. 09. <strong>2019</strong><br />
OKTOBER <strong>2019</strong><br />
So. 06. 10. Überraschungsklettern, Tourauswahl je nach Wetterlage,<br />
3 Tage vor der Tour bei Stefan anmelden.<br />
Di. 15. 10.<br />
Stammtisch, 18.30 Uhr, GH Sonnhof<br />
Sa. 19. 10. Bergwanderung Oisternig, Vom Talschluss Uggovizzer Tal über die Achomitzer Alm<br />
und Feistritzer Alm auf den Oisternig, Abstieg über Rif. Nordio-Deffar. Gehzeit 5,5 Std.,<br />
rd. 950 Hm.<br />
Dauer<br />
Eisner, Koschier, Wakonig<br />
Eisner Doris<br />
Stefan Leitner,<br />
0676 6513389<br />
Guide<br />
6 Markus Moser,<br />
0699 15166144<br />
2–3 Anke Obersteiner<br />
0676 7278708<br />
Stefan Leitner,<br />
0676 6513389<br />
Markus Moser,<br />
0699 15166144<br />
So. 20. 10. Familienwanderung in der Umgebung von St. Veit, Näheres bei Anmeldung Anke Obersteiner, 0676 7278708<br />
NOVEMBER <strong>2019</strong><br />
Sa. 09. 11. Herbstwanderung von Brückl bis Hochfeistritz Karin Leitner, 0664 7823293<br />
So. 10. 11. Überraschungsklettern, Tourauswahl je nach Wetterlage.<br />
3 Tage vor der Tour bei Stefan anmelden.<br />
Di. 12. 11.<br />
Fr. 29. 11.<br />
Stammtisch, 18.30 Uhr, GH Sonnhof<br />
Wanderung zum Pulster Adventmarkt (Burgruine Hochliebenfels), vom Hauptplatz<br />
St. Veit zur Burgruine nach Hochliebenfels und retour. Gehzeit 3 Std., rd. 200 Hm.<br />
DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
Stefan Leitner,<br />
0676 6513389<br />
Markus Moser,<br />
0699 15166144<br />
Mi. 04. 12. Katschberger Adventweg, 14 km, Abfahrt 13.00 Uhr, Näheres bei Anmeldung Karin u. Arnulf Leitner,<br />
0664 7823293<br />
Di. 10. 12. Stammtisch, 18.30 Uhr, GH Sonnhof (mit weihnachtlicher Adventfeier) Markus Moser, 0699 15166144<br />
Sa. 14. 12. LVS-Schulung, Ziel je nach Schneelage Arnulf Leitner, 0664 7966670<br />
Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern Leichtes Wandern
Seite 36<br />
Völkermarkt/<br />
Bleiburg<br />
Fr. 06. 09. bis<br />
Sa. 07. 09.<br />
Obmann Walter Piroutz, Tel. 0650/2060457,<br />
Klubabend jeden ersten Freitag im Monat um 19.00 Uhr im Café Evi<br />
SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />
Bergwanderung in den Lienzer Dolomiten, (Dolomitenmann) Kerschbaumeralm, ca.<br />
1.000 Hm , Trittsicherheit u. schwindelfrei!!!<br />
Dauer<br />
6 Hans Logar<br />
Sa. 14. 09. Wanderung Nockberge, Eisentalhöhe–Gr. Königstuhl, ca. 400 Hm, leicht 4–5 Erwin Maier<br />
So. 15. 09. Julische A. Jalovec, 2.645 m, ca. 1.600 Hm, leichter Klettersteig, Trittsicherheit u.<br />
Ausdauer! Reisepass!!<br />
11 Walter Piroutz<br />
Mi. 25. 09. Wanderung, Pirkdorf–Petzenkönig–Loibach, ca. 200 Hm leicht 4 Erwin Maier<br />
Fr. 04. 10.<br />
So. 06. 10.<br />
Klubabend im Cafe Evi in Eberndorf, 19.00 Uhr<br />
Wanderung in den Südsteirischen Weinbergen,<br />
Ratsch–Ottenburg, ca. 650 Hm, leicht<br />
OKTOBER <strong>2019</strong><br />
6–7 Hans Logar<br />
Mo. 21. 10. Wanderung – östl. Karawanken, Ursulaberg Slo., ca. 600 Hm, leicht, Reisepass!!! 5 Erwin Maier<br />
NOVEMBER <strong>2019</strong><br />
So. <strong>03</strong>. 11. Bergwanderung mittl. Karawanken, Oistra–Topica, ca. 1.100 Hm, mittelschwer 5 Hans Logar<br />
Fr. 08. 11.<br />
Klubabend im Cafe Evi in Eberndorf, 19.00 Uhr<br />
So. 10. 11. Kulturwanderung, leicht 5-6 Peter Ring<br />
DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
So. 01. 12. Adventwanderung, Bleiburg–Granitztal–St. Paul i. Lav., ca. 400 Hm, leicht 5 Erwin Maier<br />
Fr. 06. 12.<br />
Jahresabschlussfeier im Cafe Evi in Eberndorf,19.00 Uhr<br />
Di. 31. 12. Silvesterwanderung ca. 400 Hm, leicht 4–5 Erwin Maier<br />
An den Klubabenden werden die Touren des jeweiligen Monats besprochen sowie die Abfahrtszeit und der Abfahrtsort festgelegt.<br />
Auskunft zu den einzelnen Touren geben dir die Tourenführer: Walter Piroutz, 0650/2060457, pw.berg.5@gmx.at, Christine Schmied 0664/4508481, christine.schmied@gmail.com<br />
Erwin Maier, 04235/3076, erwinmaier@aon.at, Kathrin Reiter, 0664/1817821, kathrin_09@hotmail.com, Christina Fleiss, 0650/5929959, kiki.fl eiss@gmail.com<br />
Hans Logar, 0664/5333 593, hans.logar@tele2.at, Patrick Krebs, 0660/3434253, zimmerei.pk@gmail.com<br />
Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern Leichtes Wandern<br />
Teilnahmebedingungen<br />
für Aktivitäten des Alpenvereins Klagenfurt, 9020 Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Berechtigung. Teilnahmeberechtigt an den ausgeschriebenen Touren sind Mitglieder des Alpenvereins. Voraussetzung für die Teilnahme sind neben den entsprechenden Fähigkeiten und<br />
der erforderlichen Ausrüstung besonders auch Gesundheit und Fitness. Erkrankungen oder sonstige relevante Einschränkungen sind dem Tourenführer mitzuteilen. Daher ist die persönliche<br />
Anwesenheit bei der Vorbesprechung unbedingt erforderlich! Der Führer ist berechtigt, Personen, die nicht die nötigen Fähigkeiten und Kenntnisse zur Bewältigung der Tour besitzen oder unzureichend<br />
ausgerüstet sind, von der Teilnahme auszuschließen.<br />
Eigenverantwortung. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung und auf eigene Gefahr. Die TeilnehmerInnen informieren sich über die Anforderungen, die bei der jeweiligen Veranstaltung<br />
an sie gestellt werden (Infoblätter, Internet, Vorbesprechung, persönliche Beratung) und führen eine ehrliche Selbsteinschätzung hinsichtlich ihrer bergsteigerischen, konditionellen,<br />
gesundheitlichen und mentalen Eignung durch. Die Teilnehmer sind für ihre vollständigen Unterlagen (Pässe, reisebedingte Papiere – Impfzeugnisse usw.) sowie die Vollständigkeit und Funktionsfähigkeit<br />
ihrer Ausrüstung selbst verantwortlich. Bei Zweifeln an der Gesundheit raten wir zur Konsultation eines Arztes vor Antritt der Reise, bei Reiseabbruch besteht kein Anspruch auf<br />
Rückerstattung oder Preisminderung.<br />
Durchführung. Die im Programm angebotenen Touren werden von den Tourenführern ehrenamtlich durchgeführt. Den Anordnungen des Führers/ Guides ist während der gesamten Tour Folge<br />
zu leisten. Die maximale Teilnehmeranzahl legt der Führer/Guide im Einzelfalle fest. Die angebotenen Reisen/Touren wurden im Voraus mit größter Sorgfalt recherchiert und zusammengestellt,<br />
dies gilt auch für den Preis. Abweichungen – aus welchen Gründen immer – werden möglichst rechtzeitig angekündigt. Für den angemeldeten Teilnehmer entsteht dadurch nicht automatisch<br />
das Recht eines Stornos, wenn die Abweichungen nicht im Bereich des Veranstalters verursacht wurden. Reisen und Touren, die auf Basis der Programme des AVK selbstständig unternommen<br />
werden, sind ausschließlich in eigener Haftung durchzuführen: für Gefahren jedweder Art kann vom AVK keine Haftung übernommen werden. Vielmehr ist der Durchführende verpflichtet, alle<br />
Sicherheitsregeln zu beachten und die aktuellen Verhältnisse mit seinen Absichten in Einklang zu bringen.<br />
Recht zum Rücktritt. Teilnehmer sind zum Rücktritt von einer Veranstaltung berechtigt, wenn wesentliche Kriterien der Veranstaltung (Ausnahme Wetter- und Umweltbedingungen wie die<br />
Sperre von Wegen, o. ä.) erheblich geändert werden. Rücktritt mit Stornogebühr: Bis 30 Tage vor Reiseantritt 20 %, 29–20 Tage vor Reiseantritt 50 %, 19–10 Tage vor Reiseantritt 65 %, 09–04<br />
Tage vor Reiseantritt 85 %. Ab dem 3. Tag (72 Stunden) vor Reiseantritt 100 % des Reisepreises. Unabhängig davon wird bei Rücktritten eine einmalige Bearbeitungsgebühr von € 15,–/Person<br />
in Rechnung gestellt. Liegen der Kurs- oder Führungsbeitrag darunter, wird dieser in Rechnung gestellt.<br />
Geschäftsbedingungen der Partner-Reisebüros. Reisen und Unternehmungen, die mit und durch einen Reisebüropartner abgewickelt werden, sind damit automatisch auch den Geschäftsbedingungen<br />
dieser Partner unterworfen. Wir bitten Sie höflich, in diesen Fällen die Kataloge bzw. Internet-Angebotsseiten dieser Partner hinsichtlich zusätzlicher bzw. ergänzender Geschäftsbedingungen<br />
einzusehen, da diese durch die Kooperation Gültigkeit erlangen.<br />
Irrtümer. Das Programm wurde mit größter Sorgfalt erarbeitet, trotzdem sind Irrtümer oder Druckfehler nicht ganz auszuschließen. Wir empfehlen den Abschluss einer Reisestorno-Versicherung<br />
bzw. auch einer ergänzenden Reiseversicherung. www.alpenverein-klu.at<br />
Guide<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 37<br />
BMW Denzel immer dabei<br />
Auf steinigen Wegen<br />
Der Alpenverein Klagenfurt erfreut sich einer sehr intensiven Kooperation mit Denzel Klagenfurt. Unsere Wege,<br />
die häufig in die Berge führen, sind von den privaten PKWs oft kaum zu meistern. Fahrzeuge, die sich auf gerölligem<br />
Grund anständig aufführen, Steilheiten lieben und auch bei erheblichen Löchern noch lächeln können,<br />
sind selten.<br />
Komfort obligat<br />
BMW verfügt neben diesen Voraussetzungen über<br />
weitere, ganz beeindruckende Eigenschaften, bietet<br />
Fahrkomfort in allen Lagen, Längen und Steilheiten,<br />
immer ruhig schnurrend, bestens ausgewogen, mit<br />
technischen Raffinessen fast allem Unbill standhaltend.<br />
Ja, ja – einen BMW müsste man haben, denkt<br />
sich so manches Vorstandsmitglied, wenn der Leihwagen<br />
wieder abzugeben ist.<br />
Oder auch danke, Denzel.<br />
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Seite 38 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 39<br />
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Der Vorsitzende<br />
E-Bike: eine verkehrte Welt?<br />
Der Boom ist nicht aufzuhalten, wie viele E-Bikes<br />
sind derzeit in Österreich in Verwendung:<br />
200.000 oder 300.000, wahrscheinlich mehr,<br />
und es werden immer mehr. Irgendwie wissen<br />
wir zwar, dass die Herstellung und Entsorgung<br />
der Ladegeräte/Batterien fachlich ungelöst, teuer<br />
und umweltbelastend sind. Irgendwie wissen<br />
wir auch, dass die Stromversorgung nicht mehr<br />
selbstverständlich funktioniert. Von der problematischen<br />
Erzeugung bis zur Verteilung scheint<br />
Sand im Netz zu sein und die E-Lieferanten<br />
bereiten uns auf tageweisen, ja längerfristigen<br />
Stromausfall vor. Zumindest ist er nicht mehr<br />
auszuschließen.<br />
Wenn alles zusammenbricht<br />
Stellen wir uns einmal vor, rein theoretisch, dass<br />
300.000 E-Bikes am Freitag Nachmittag als Vorbereitung<br />
eines schönen Wochenendes gleichzeitig<br />
ans Netz gehen. Das Netz kollabiert und wertvolle<br />
Institutionen wie Krankenhäuser, Rettungsdienste,<br />
auch Heizungen können nicht mehr bedient werden.<br />
Einfach, weil wir unsere Muskelkraft schonen, vergnüglich<br />
bergauf radeln, runter häufig in Sturzgefahr<br />
schweben, da die schweren Räder auf ungewohntem<br />
Terrain ihr Eigenleben entwickeln. Tote und Schwerverletzte<br />
sind die Folge.<br />
Denken beim Lenken<br />
So stellt sich eben die Frage, ob unsere Welt ausschließlich<br />
trendkonform funktioniert (Surf the wave),<br />
Vermeidung von Anstrengung im Vordergrund steht,<br />
jede Laune auch gelebt werden muss? Ich will mich<br />
nun nicht E-Bikern anlegen und es wird Anlässe geben,<br />
wo Erleichterung (Alter) Sinn macht. Wenn aber<br />
die jungen, topfitten Sportkrieger auch immer mehr<br />
die Reichweite und die Höhengeschwindigkeit leben<br />
statt Mühe, Plage, Schweiß – dann stellt sich einmal<br />
mehr die Frage, wie lange uns der blaue Planet<br />
noch wohlgesonnen zulächelt.<br />
Anders herum: Müssen jetzt die alpinen Vereine ihre<br />
weit über 1.000 Hütten im Alpenbogen mit Ladestationen<br />
ausstatten? Ja sie müssen, egal woher der<br />
Strom kommt und für welche Zwecke er dringender<br />
benötigt würde. Der Konsument will es so und sein<br />
Wunsch ist Befehl.<br />
Karl Selden<br />
© shutterstock.com<br />
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Seite 40<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Einladung zur<br />
147. Jahreshauptversammlung<br />
Der Alpenverein Klagenfurt lädt zur 147. Jahreshauptversammlung am Donnerstag, den 7. November <strong>2019</strong>,<br />
um 18.30 Uhr in die Wirtschaftskammer Klagenfurt, Bahnhofstraße 42 (Karl-Baurecht-Saal, 1. Stock) ein.<br />
Willkommen auf dem<br />
Gipfel der Braukunst<br />
Tagesordnung:<br />
1. Begrüßung<br />
2. Grußworte<br />
3. Totengedenken<br />
4. Geschäftsbericht AVK<br />
5. Geschäftsbericht Boulderama<br />
6. Kassenbericht und Voranschlag<br />
7. Entlastung des Vorstandes<br />
8. Wahl des Vorstandes<br />
9. Anträge, Allfälliges<br />
10. Feierliche Überreichung<br />
der Ehrenzeichen<br />
Rahmenprogramm:<br />
„... und da gfreit si mei Gmüat“<br />
Singen im AV<br />
Anträge zur Jahreshauptversammlung<br />
müssen spätestens bis 31. Oktober<br />
schriftlich im AV-Büro einlangen.<br />
Unsere Jubilare in diesem Jahr<br />
25 Jahre<br />
Wolfgang Auer, Michael Auer, Heike Bayer, Mathias<br />
Berlinger, Mag. Hannes Brandstätter, Dipl.<br />
Ing. Raimund Breithuber, Mag. Gisela Breithuber,<br />
Marco Breithuber, Martin Breithuber, Kurt Buhr,<br />
Dr. Helmut Emser, Dr. Markus Fido, Dr. Tara Geltner,<br />
Nina Gollmann, Mag. Carola Greyer, Stefan Gritschacher,<br />
Anni Gruber, Vera Habenicht, Ing. Mag.<br />
Gerald Hackl, Andreas Hauer, Helga Herzmann,<br />
Thomas Holliber, DI Dr. Arno Huss, Mag. Irmgard<br />
Jabornig, Ing. Wolfgang Jäger, Paul Janesch, Mag.<br />
Stefan Jannach, Renate Jauernegger, Dr. Klaus<br />
Jeschke, Daniel Johann, Elisabeth Kabon, Thomas<br />
Kabon, Stefan Kalsberger, Peter Kalsberger, Elke<br />
Kalsberger, Gerhard Kalsberger, Ursula Karrer, Dr.<br />
Robert Kollermann, Jakob Koschutnig, Brunhilde<br />
Kosmitsch, Ing. Erich Kreuter, Gertrude Kronlechner,<br />
Josef Kruschitz, Sebastian Kuttnig, Marana<br />
Kuttnig, Horst Ledl, Franz Leitner, DI Gerald Leitner,<br />
Günter Lorenz, DI Klaus Lutschounig, Mag.<br />
Maria Maggauer, DI Hermann Maier, Ursula Maier,<br />
Dr. Rita Mandl, Ines Moser, Anna Muehlbacher,<br />
Marlene Muehlbacher, Ingeborg Munser, Wolfgang<br />
Nemec, Waltraut Nemec, Kurt Novak, Christian<br />
Nussler, Stefan Nussler, Thomas Ogris, Gerhard<br />
Orasch, Christoph Orasch, Waltraud Orasch, Martina<br />
Orlandi, Reinhard Ottowitz, Rainer Ottowitz,<br />
Elfriede Pahr, Gunther Pasetzky, Helene Plösch,<br />
Theresia Pöcheim, Edith Podesser, Inge Rehor,<br />
Evelyn Rieder, Leopold Rosenzopf, Mario Rumpf,<br />
Elisabeth Rumpf, Elisabeth Salbrechter, Veronika<br />
Satz, Maria Satz, Kurt Scheiflinger, Mag. Jan M.<br />
Scherwitzl, Prim. Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Schwarz,<br />
Mag. Martin Schwarz, Gerhild Schwarz, Renate<br />
Schwarz, Gabriele Schwarz, Dr. med. Matthias<br />
Schwarz, Mag. Maria Stainer, Esther Starchel,<br />
Pauline Stimpfl, Manfred Stromberger, Agnes Elisabeth<br />
Tautschnig, Franz Traumüller, Mag. Harald<br />
Triebnig, Stefan Tschauko, Michael Tschauko,<br />
Wolfgang Tschauko, Mag. Edeltraud Tschauko,<br />
Philipp Tschertou, Johann Wagner, Waltraud Wagner,<br />
Mag. Günther Walter, Hannes Weisenberger,<br />
Gerhard Welusciak, DI Dr. phil. Karl Josef Westritschnig,<br />
Gabriele Winkler, Sabine Wuzella, Maria<br />
Zenz, Hannes Zleptnig<br />
40 Jahre<br />
Michael Anderluh, Otto Babka, Maria Baumgartner,<br />
Peter Buchebner, Dr. Stephan Domenig,<br />
Helga Dreier, Gerlinde Fercher, Gerhard Goebl,<br />
Gerlinde Groß, Arnulf Gutenberger, Christina Hafner,<br />
Dr. Heinz Hamböck, Dr. Gerhart Heyn, Gerda<br />
Holzgruber, Erich Hribernig, Michael Huber, Mag.<br />
Martin Jaritz, Doris Kaltmann, Willi Klampferer,<br />
Helmut Kniesner, Frieda Johanna Koestl, Manfred<br />
Köppl, Silvia Kraschitzer, Melitta Krobath-Truschner,<br />
Ingrid Kunzer, Gerold Kuss, Hannes Leopold,<br />
Franz Majndelj, Dr. Michael Peter Möller, Dr. Wolfgang<br />
Orasch, Hanspeter Pacher, Hannelore Pacher,<br />
Alfred Pegutter, Monika Pegutter, Kerstin<br />
Pegutter, Ing. Alfred Pegutter, Konrad Horst Pirker,<br />
Mag. Christa Pirolt, Christine Regoutz, Dr. Jochen<br />
Schlamberger, Franz Schleinzer, Josef Schramm,<br />
Egon Schuessler, Ferry Sekerka, Ernestine Selden,<br />
DI Wilfried Semmelrock, Eva Stefan, Veronika<br />
Strobl, Stefan Umlauft, Ing. Robert Vogt, Herbert<br />
Wassermann, Willibald Winkler<br />
50 Jahre<br />
Ines Amlacher, Gernot Babin, Sieglinde Babin,<br />
Guenther Babin, Gerald Brunner, Mag. Egon Darnhofer-Demar,<br />
Herbert Fuchs, Hans Fugger, Karin<br />
Fugger, Horst Kassler, DI Robert Klimbacher, Anni<br />
Krassnig, Gerd Kuehr, Dr. Martin Kuttnig, DI Hinze<br />
Leixl, Gertrude Lippitz, Gerhard Michelitsch, DI<br />
Karl Murero, DI Johann Mutzl, Rainer Nidetzky,<br />
Dr. Brigitte Ohms, Ing. Hanno-Michael Plach, Mag.<br />
Robert Primschitz, Karin Resch, Mag. Andreas<br />
Rom, Günter Rote, Reinhold Santner, Dr. Elisabeth<br />
Schindler-Zojer, Gertrud Schoenthaler, Mag.<br />
Hermann Schönthaler, Inge Schuscha, Christian<br />
Sifrar, Heinrich Singer, Ingeborg Stefan, Sabine<br />
Weihsenegger, DI Dr. Manfred Wieser, Erwin Wissik,<br />
Johann Wolte, Jutta Zürner<br />
60 Jahre<br />
Heribald Burger, Dr. Benno Darnhofer-Demar, DI<br />
Harald Führer, Karl Gisperg, Fritz Habenicht, Ing.<br />
Gerold Höchtl, Michael Kosch, Dr. Arthur Kropfitsch,<br />
Dr. Helmut Kulterer, Ingrid Kulterer, Ingeborg<br />
Lichtenegger, DI Gerhard Luft, Dorothea Mueller,<br />
Hofrat DI Hermann Mueller, Dkfm. Dagmar Ortner,<br />
Ingrid Ossinger, Gutrune Paulini, Uta Pirker, Ing.<br />
Dieter Prah, Heidrun Roth, Wolfgang Scharf, Gerd<br />
Schober, Mag. Otto Umlauft, Dkfm. Peter Willner,<br />
Komm.-Rat Walter Zwick<br />
70 Jahre<br />
Dr. Gerhard Bartussek, Ilse Habenicht, Oskar Habenicht,<br />
DI Friedrich Kuchinka, Elisabeth Pock,<br />
Dr. Gerhard Schuecktanz, Georg Steiner, Hubert<br />
Taumberger<br />
80 Jahre<br />
Hildegard Schmidt<br />
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Seite 42 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 43<br />
Mountainbiken – Quo vadis?<br />
Im zweiten Workshop ging es dann an die möglichen<br />
Strategien für eine klare Meinungsbildung. Dazu<br />
wurden in Kleingruppen verschiedene Lösungswege<br />
diskutiert.<br />
Ergebnisse der Workshops<br />
Ziel des zweiten Workshops war es, sich persönlich<br />
klar zu werden, wie sich der Alpenverein in Bezug auf<br />
den MTB-Sport positionieren sollte. Nach der Diskus-<br />
derzeit von ihnen vorbereitet. Sobald wir bereit dafür<br />
sind, werdet Ihr benachrichtigt und um Eure Mitarbeit<br />
gebeten. Für das Feedback zur Veranstaltung bedanken<br />
wir uns ebenfalls sehr, und wir werden die<br />
Anregungen insbesondere Dauer und Wahl des Ortes<br />
betreffend bei der Planung künftiger Folgeveranstaltungen<br />
gerne berücksichtigen.<br />
Ich möchte mich abschließend auch im Namen aller<br />
Mitarbeiter und des Organisationsteams herzlich<br />
bei Euch bedanken. Die Dialogkultur wurde bestens<br />
gelebt, das menschliche Miteinander und der Erfahrungsaustausch<br />
ebenso und vielleicht können wir alle<br />
mitnehmen, wie wichtig es gerade in einer so hektisch-schnelllebigen<br />
Zeit ist, sich Zeit zum Atmen und<br />
Zeit zum Denken in die Tiefe einzuräumen.<br />
Robert Renzler, Generalsekretär des Alpenvereins<br />
Text und Fotos: AV-Press<br />
© shutterstock.com<br />
4 Tage und rd. 100 Funktionäre schaffen tragfähige Zukunftsbilder<br />
Zukunftsdialog im Alpenverein<br />
Es gibt kaum eine Organisation in der Vereinslandschaft Österreichs, die innerhalb<br />
zweier Jahrzehnte ein derart rasantes Wachstum verzeichnet. Der<br />
Bergsport boomt. Gleichzeitig nehmen mit den steigenden Besucherzahlen<br />
die Nutzungskonflikte zu. Das trifft insbesondere auf das Skitourengehen<br />
und Mountainbiken zu. Daneben verstärkt sich die Naturinanspruchnahme<br />
durch die Intensivierung des anlagenbezogenen Schneesports. Und<br />
Landschaften verschwinden wegen des Versuchs, das Weltklima vorrangig<br />
durch den Ausbau der erneuerbaren Energie zu retten.<br />
Werte und Wachstum<br />
Während noch zu Beginn der Projektphase die Natur<br />
als Gegenpol zu Wachstum formuliert war, hat sich<br />
bald die Frage aufgedrängt, was das Wachstum mit<br />
dem Verein macht: Mit dem Ehrenamt, dem Zusammenhalt,<br />
der Bewegungsfreiheit und der Selbstbeschränkung.<br />
Und dabei stand eine Frage im Raum:<br />
Sind das Werte des Vereins, seiner FunktionärInnen<br />
und seiner Mitglieder? Diesen Fragestellungen haben<br />
wir uns im Zukunftsdialog zugewandt. Zuerst haben<br />
wir versucht, herauszufinden, wie die vier Dimensionen<br />
der Nachhaltigkeit in unserem Satzungsziel abgebildet<br />
sind und wo sie in der Vereinsarbeit Niederschlag<br />
finden. Dann wurden die dahinterstehenden<br />
Werte freigelegt. Daraus wird ein Wertekanon für den<br />
Alpenverein entstehen. Dieser dürfte im Sinne des<br />
gesamtgesellschaftlichen Engagements des Alpenvereins<br />
für sich und nach außen schlüssige Antwor-<br />
ten für mehr Lebensqualität und Zufriedenheit – kurz<br />
mehr Gemeinwohl – geben können.<br />
Kommunikation<br />
Die digitale Kommunikation verändert uns. Wir pflegen<br />
Beziehungen nicht nur in der Natur, sondern<br />
führen sie im digitalen Raum fort. Wir nehmen Meinungen<br />
einer großen, heterogenen „sozialen Gesellschaft“<br />
auf und können uns der Schwarmintelligenz<br />
anschließen – oder auch nicht. Algorithmen und<br />
Verhaltensmuster „unterstützen“ uns, was wir wahrnehmen<br />
– oder auch nicht. Wir sind rund um die Uhr<br />
erreichbar, und man erwartet rund um die Uhr unser<br />
Feedback. Mit Hilfe des Zukunftsdialoges hatten wir<br />
die Gelegenheit, euer persönliches Kommunikationsverhalten<br />
und eure Wünsche kennenzulernen. Hängen<br />
geblieben ist bei mir dabei vor allem der „#jetzt“<br />
zu den Themen: mein.alpenverein-App, virtuelles<br />
Sektionsbüro, vereinsübergreifende (interne) Kommunikationsplattform<br />
statt ePortal, leicht lesbare und<br />
leicht bedienbare Website, ALPINA, die die Büroarbeit<br />
abnimmt, zentrale Koordination von Sektionsbekleidung<br />
u.v.a.m. Dieses Zukunftsbild hilft, im Hauptverein<br />
Prioritäten neu zu fassen und Ideen in unsere<br />
Projekte wie IKT-Strategie, interne und integrierte<br />
Kommunikation einzubinden – auch dann, wenn nicht<br />
alle Aufgaben mit dem #jetzt versehen werden können.<br />
Freuen wir uns auf jeden Fall auf die Umsetzung<br />
vieler spannender Kommunikationsprojekte.<br />
Mountainbike<br />
Das war die Hauptfrage an die zum Zukunftsdialog<br />
angereisten Mitglieder, Funktionäre und Funktionärinnen.<br />
Es sollte eine klare Meinung gebildet und, falls<br />
möglich, sogar ein formulierter Auftrag/ein Ersuchen<br />
an den Bundesausschuss und die Hauptversammlung<br />
zur Änderung bzw. Bestätigung der Beschlüsse<br />
verfasst werden. Um dorthin zu kommen, wurden folgende<br />
Workshops durchgeführt:<br />
Mountainbiken – Status quo!<br />
Eine differenzierte Betrachtung der Spannungsfelder<br />
rund ums Biken ist angebracht. Genau das versuchte<br />
man im ersten Workshop. Dabei wurden die verschiedenen<br />
Spannungsfelder zwischen Wanderern, Grundstücksbesitzern,<br />
Jägern/Förstern, Naturschützern,<br />
Hütten & Tourismus, Wegehaltern und den Bikern<br />
sichtbar gemacht.<br />
Generalsekretär Robert Renzler führte Regie<br />
sion wurde daher jeder einzeln zu den Lösungswegen<br />
mittels Fragebogen befragt. Dabei wurden Punkte<br />
für die verschiedenen Lösungswege vergeben. Aber<br />
nicht Punkte FÜR den Lösungsweg, sondern Punkte<br />
für den persönlichen Widerstand pro Lösungsweg.<br />
Spürte man einen inneren Widerstand gegen einen<br />
Lösungsweg, hatte man zum Beispiel die Möglichkeit,<br />
zwei Widerstandspunkte zu geben.<br />
Damit entstand ein Bild aller Teilnehmer und große<br />
Überraschung: Ganz ohne Widerstand ging kein Lösungsweg<br />
durch. Der Lösungsweg mit dem höchsten<br />
Widerstand war der erste Lösungsweg – wir<br />
spielen Vogel Strauß, stecken den Kopf in die Erde<br />
und ignorieren den Bundesausschuss-Beschluss zur<br />
Forderung der Freigabe für Forststraßen. So richtig<br />
zufrieden war damit eher niemand, was wohl für die<br />
nochmalige Diskussion des Mountainbike-Themas<br />
spricht.<br />
Den Zukunftsdialog wird es<br />
weiterhin geben<br />
Insgesamt betrachtet sind die Teilnehmer und die<br />
Referatsleiter des Gesamtvereins mit einer Fülle von<br />
Anregungen nachhause gefahren. Was unsere Wertediskussion<br />
betrifft, hat sich der Nachbearbeitungsprozess<br />
mit dem Team von Christian Felber etwas<br />
verzögert. Die angekündigte Konsensuierung wird<br />
Daniel Uschounig, Karl Selden und Barbara Jandl vom Alpenverein Klagenfurt wirkten sehr aktiv an<br />
den Zukunftsfragen mit<br />
Papier ist nicht geduldig und die Köpfe rauchten, was wird die Zukunft bringen?
Seite 44 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 45<br />
Festakt & Ausstellungs-Eröffnung – Großglockner<br />
150 Jahre Erstbesteigung<br />
Vor 100 Jahren – Wirth schenkt dem Alpenverein den Großglockner (50 km 2 )<br />
Gedenken an einen Visionär<br />
des Großglockners<br />
durch eine Frau<br />
Auf 2.400 m Seehöhe wurde am Samstag, dem 6. Juli <strong>2019</strong>, die neue<br />
Dauerausstellung „Berg, die (Substantiv, feminin) Frauen im Aufstieg“<br />
auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe eröffnet. 300 Ehrengäste, allen voran<br />
Gerlinde Kaltenbrunner, waren bei diesem großartigen Ereignis mit<br />
traumhaften Ausblicken auf einen strahlenden Großglockner mit dabei.<br />
Das Besucherzentrum auf der<br />
Kaiser-Franz-Josefs-Höhe<br />
Erdgeschoß: Nationalpark-Infostelle<br />
1. Etage: Ausstellung „Gletscher.Leben“ und Automobil-<br />
und Fahrzeugausstellung<br />
2. Etage: Berg, die (Substantiv, feminin) Frauen im<br />
Aufstieg<br />
3. Etage: der Glockner-Panorama Raum, Kunstausstellung<br />
Alpenliebe sowie höchstgelegene Automobil-<br />
und Fahrzeugausstellung der Welt<br />
4. Etage: Kunstausstellung Alpenliebe<br />
Anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Schenkung Albert Wirth“ haben Alpenverein<br />
und Nationalparkverwaltung Kärnten zu einer Jubiläumswanderung<br />
geladen. In Erinnerung an den großartigen Naturschutzmäzen<br />
wurde im Rahmen einer Feierlichkeit auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe<br />
– am Ende des Gamsgrubenweges – ein Gedenkstein von Nationalparkreferentin<br />
Sara Schaar, Bgm. Josef Schachner, Nicole Slupetzky, Prof.<br />
Eberhard Stüber, Liliane Dagostin und Peter Rupitsch enthüllt.<br />
Landesrätin Sara Schaar<br />
„Die Schenkung Albert Wirths ist Erbschaft und Auftrag<br />
in einem – alles zu tun, um dieses mächtige<br />
Naturjuwel nachhaltig für künftige Generationen in<br />
seiner Einzigartigkeit und zugleich Vielfältigkeit zu<br />
sichern und erhalten. Den Menschen zu vermitteln,<br />
dass Wirths Weitblick auch Auftrag an uns ALLE war<br />
und ist, diese Natur- und Kulturlandschaft zu schützen<br />
und zu bewahren, erklärt sich von selbst. Ein<br />
Dank gilt dem Alpenverein, der es durch seine alpine<br />
Infrastruktur ermöglicht, diese großartige Hochgebirgswelt<br />
zu erleben und allen Beteiligten, die sich<br />
diesem Auftrag widmen.“<br />
AV-Vizepräsidentin Dr.in Nicole<br />
Slupetzky<br />
Als BergsteigerInnenverein existierte der Alpenverein<br />
seit ungefähr 50 Jahren, als er 1918 erstmals<br />
Verantwortung für einen Naturraum übertragen bekam,<br />
der später Teil des größten Nationalparks in<br />
den Alpen werden sollte. Mit dem Grunderwerb verpflichtete<br />
sich die Vereinsleitung ihrem Gönner Wirth<br />
gegenüber, das Glocknergebiet als Naturschutzpark<br />
für die Zukunft zu erhalten. Wir sind sehr stolz darauf,<br />
als größter privater Grundeigentümer im Nationalpark<br />
Hohe Tauern und als alpine Naturschutzorganisation<br />
dieses Versprechen bis heute einzuhalten und mitgestalten<br />
zu dürfen.<br />
Prof. Eberhard Stüber<br />
Vor über 100 Jahren hatte der Holzindustrielle Wirth,<br />
der einfaches Mitglied der Alpenvereins-Sektion<br />
Villach war, den Verkauf des insgesamt 4.072 ha<br />
großen Areals im Bereich des Großglockners an den<br />
damaligen Deutschen und Österreichischen Alpenverein<br />
vermittelt. Wirth hatte den Wert der einzigartigen<br />
Hochgebirgslandschaft erkannt und wollte<br />
sie für künftige Generationen bewahren. Im Österreichischen<br />
Alpenverein sah er dabei einen wichtigen<br />
Verbündeten. „Dass die Angst vor der Zerstörung des<br />
Ökosystems nicht von ungefähr kam, zeigen Pläne,<br />
die Anfang des 20. Jahrhunderts gewälzt wurden. Da<br />
war von Hotels, Seilbahnen, Straßen und Parkplätzen<br />
die Rede. Um diese Idee zu verhindern, richtete<br />
die Fachstelle für Naturschutz des Landes Kärntens<br />
1932 die dringende Empfehlung an den Alpenverein,<br />
der Unterschutzstellung dieser Flächen zuzustimmen.<br />
Seit 1935 ist das gesamte Areal des Alpenvereins ein<br />
Naturschutzgebiet. Damit war auch der erste Schritt<br />
auf dem Weg zum Nationalpark Hohe Tauern getan.<br />
Feierliche Enthüllung Gedenkstein (v. l. n. r.): Josef Schachner (Bürgermeister von Heiligenblut), Nicole<br />
Slupetzky (Vizepräsidentin des Österreichischen Alpenvereins), LR Mag. Sara Schaar (Nationalparkreferentin),<br />
Karl Selden, (1. Vorsitzender Alpenverein Klagenfurt), Liliana Dagostin (Österreichischer<br />
Alpenverein – Abteilungsleiterin Abteilung Raumplanung und Naturschutz). Prof. Eberhard Stüber<br />
(Ehrenpräsident des Österreichischen Naturschutzbundes) Peter Rupitsch (Nationalparkdirektor)<br />
Foto: Peter Schober, AV-Press<br />
Unter den prominenten Eröffnungsgästen: Die österreichische<br />
Ausnahme-Alpinistin Gerlinde Kaltenbrunner,<br />
die als erste Frau der Welt alle 14 (!)<br />
Achttausender ohne zusätzlichen Sauerstoff und<br />
Hochträgerunterstützung bewältigt hat. Im Gespräch<br />
mit Bergsteiger-Legende Sepp Forcher relativiert sie<br />
ihre alpinistischen Erfolge: „Viele Leute sagen, ich<br />
hätte damit Geschichte geschrieben. Aber ich bin<br />
der Meinung, dass es da noch ganz andere Frauen<br />
vor mir gegeben hat, auf die diese Behauptung viel<br />
eher zutrifft! Damals, vor 150 Jahren, als eine Frau<br />
ausschließlich eine gute Ehefrau und Mutter zu sein<br />
hatte, haben einige unerschrockene Pionierinnen mit<br />
ihrer Tapferkeit und ihrer enormen Beharrlichkeit andere<br />
Frauen ermutigt, ihren eigenen Weg zu gehen.“<br />
Nicole Slupetzky, Vizepräsidentin des Österreichischen<br />
Alpenvereins (ÖAV), zeigt sich erfreut: „Der<br />
Großglockner, der höchste Berg Österreichs, blickt<br />
auf eine eindrucksvolle alpinistische Geschichte zurück<br />
– es ist höchste Zeit geworden, dass auch einmal<br />
die weibliche Geschichte des Glockners unter die<br />
Lupe genommen wurde!“<br />
Johannes Hörl, Vorstand der Großglockner Hochalpenstraßen<br />
AG (GROHAG), freut sich über das große<br />
Interesse an der Ausstellung: „Wie wir wissen, ist die<br />
Geschichtsschreibung oft eine rein männliche – und<br />
genauso verhält es sich auch mit der Geschichte<br />
des Alpinismus. Darum werfen wir in unserer neuen<br />
Ausstellung „Berg, die – Frauen im Aufstieg“ einen<br />
Blick auf die weibliche Seite des Bergsteigens und<br />
möchten damit einen Beitrag zur Füllung dieser historischen<br />
Lücke leisten.“<br />
Ausstellungskuratorin Sibylle Kampl: „Besonders<br />
spannend war es für uns, im Zuge der Vorbereitung<br />
für diese Ausstellung der Frage auf den Grund zu gehen,<br />
mit welchen gesellschaftlichen Vorurteilen und<br />
Hindernissen all diese Frauen zu kämpfen hatten.<br />
Welchen Ungerechtigkeiten und Schwierigkeiten zum<br />
Trotz sie dann dennoch die Berge für sich – und damit<br />
auch für alle nachkommenden Frauen – erobert<br />
haben.“<br />
Fotos: Franz Neumayr, Bericht: GrohagPress<br />
Ehrengäste durchschneiden das Band (v. l. n. r.:): Andreas Zangl (Ausstellungsgestalter), Sepp Forcher<br />
(Bergsteiger-Legende), Gerlinde Kaltenbrunner (Ausnahme-Alpinistin), LH Wilfried Haslauer (Salzburg,<br />
Aufsichtsrats-Vorsitzender Großglockner Hochalpenstraßen AG), Nicole Slupetzky (Vizepräsidentin Österreichischer<br />
Alpenverein) und Dr. Johannes Hörl (Vorstand Großglockner Hochalpenstraßen AG)<br />
Feierliche Eröffnung der Ausstellung Berg, „Frauen im Aufstieg“
Seite 46 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 47<br />
Fleischbank, Goinger Halt, Sonneck und Scheffauer<br />
versehen sind. Wir können nur im Geringsten erahnen,<br />
welch‘ spektakuläre Kulisse sich uns morgen<br />
bieten wird.<br />
Die Gruppenmitglieder sind voll motiviert und so steigen<br />
wir noch etwas über 200 Höhenmeter zum Stripsenkopf<br />
auf, dem Hausberg vom Stripsenjochhaus.<br />
Am Gipfel befindet sich ein Pavillon, der zu einem<br />
grandiosen 360°-Panorama einlädt. Im Südwesten<br />
grüßt uns die Zugspitze und im Nordosten blinzelt uns<br />
der Chiemsee zu. Spinatknödeln, Tagliatelle mit Huhn<br />
und Gulasch geben uns Kraft für die morgige Tour.<br />
Am nächsten Tag starten wir ausgerüstet mit Kletterhelm<br />
und Kletterhandschuhen. Uns erwarten zwei<br />
spannende Klettersteige im Schwierigkeitsgrad A und<br />
B. Den Beginn macht der Eggersteig, ein leichter<br />
und beliebter Anstieg durch die Steinerne Rinne hinauf<br />
zum Ellmauer Tor, 1.970 m. Von dort bietet sich<br />
noch die Gipfelbesteigung der Hinteren Goinger Halt<br />
auf 2.192 m an. Anschließend führt ein Schotterweg<br />
zum Einstieg in den landschaftlich einzigartigen Jubiläumssteig.<br />
Ausgesetzt und mit Stahlseilen sowie einigen<br />
Tritthilfen und Leitern versichert steigen wir, gemächlich<br />
und regelrecht an die Wand gepickt, durch.<br />
Vom Ausstieg nur noch ein paar Meter und schon<br />
strahlt uns die Gruttenhütte auf 1.620 m entgegen,<br />
die hoch über dem Tal thront. Ein wahrer Aussichtsbalkon<br />
mit Blick auf Kitzbühel und das gleichnamige<br />
Horn, nach Going und Ellmau. Im Norden ragt die<br />
höchste Erhebung des Wilden Kaisers, die Ellmauer<br />
Halt mit 2.344 m in die Höhe.<br />
Zwei motivierte Teilnehmer bekommen nicht genug<br />
von der imposanten Wander- und Kletterkulisse und<br />
steigen in Begleitung von Armin noch Richtung Kopftörl<br />
auf. Der Rest der Gruppe genießt die Landschaft<br />
bei einem kühlen Getränk bei der Hütte. Am Abend<br />
stärken wir uns mit Lasagne und einem guten Glas<br />
Wein.<br />
Am Abend wird der dunkle Himmel von Blitzen erhellt.<br />
Das Gewitter kündigt den Regen an, der morgen<br />
über den ganzen Tag angesagt ist. Das tut unserer<br />
Stimmung keinen Abbruch, so haben wir mit dem<br />
heutigen Tag mitten ins Herz des Wilden-Kaiser-Gebirges<br />
geblickt.<br />
Wie angekündigt, beginnt es am Morgen des dritten<br />
Tages zu regnen. Wir sind alle wetterfest und marschieren<br />
frohen Mutes über den Adlerweg zur Kaiseralm.<br />
Dort beschließen wir aufgrund des anhaltenden<br />
Regens, die geplante Tour über die Kaindlhütte und<br />
dem Brentenjoch nicht durchzuführen, sondern ins<br />
Tal nach Scheffau abzusteigen. Franz, Angelika und<br />
zwei Teilnehmer werden mit einem Shuttle zum Ausgangspunkt<br />
gebracht und holen in weiterer Folge die<br />
Gruppe in Scheffau ab. Wir kehren noch im Brauhaus<br />
Falkenstein bei Lienz für eine Stärkung und einen gebührenden<br />
Abschluss ein. Im Anschluss bringt uns<br />
unser lieber Franz mit dem Bus in gewohnter Manier<br />
sicher zurück nach Klagenfurt. Die Zacken in der Krone<br />
Tirols bleiben in lebhafter Erinnerung und zaubern<br />
uns ein Lächeln ins Gesicht.<br />
Bericht und Fotos: Armin Jandl<br />
OG Magdalensberg<br />
Wilder Kaiser<br />
Als Gruppe mit 15 hochmotivierten Teilnehmern starten wir am Freitag,<br />
19. 07. <strong>2019</strong> beim bekanntesten Einstieg ins Kaisertal, dem sogenannten<br />
Kaiseraufstieg in der Nähe von Kufstein. Die folgenden 280 Stufen<br />
sind gerade recht zum Aufwärmen und Kreislauf in Schwung bringen.<br />
Da die Anfahrt von Klagenfurt ohne Zwischenstopps erfolgte, gönnen<br />
wir uns nach einer halben Stunde Gehzeit eine Einkehr beim Gasthaus<br />
Veitenhof.<br />
Ortsgruppe Görtschitztal<br />
50 Jahre Gipfelkreuz<br />
am Gertrusk (2.044 m)<br />
Bericht: Engelbert Gruber · Fotos: Jutta Türk<br />
Herr Kommerzialrat Erwin Knoch gründete 1967<br />
die Sektion Görtschitztal des ÖAV und errichtete mit<br />
seinen Bergfreunden 1969 das Gipfelkreuz auf dem<br />
Gertrusk, der als ein markanter Gipfel der breiten<br />
Saualpe auffällt und aus dem seltenen Eklogit und<br />
anderen Mineralien besteht. Am 13. Juli gingen viele<br />
bergwärts, um bei der Gipfelmesse, die von Frau Liselotte<br />
Knoch und dem ÖAV, Ortsgruppe Görtschitztal,<br />
vorbereitet wurde, dabei zu sein. Die eindrucksvolle<br />
Feier wurde, von den Wietinger Jagdhornbläsern<br />
(Alphörnern) mitgestaltet. Im Rundblick sahen wir<br />
die vielen Gipfel, die wir in all den Jahren erwandert,<br />
erklettert haben und Erinnerungen wurden ausgetauscht.<br />
Von dort erblicken wir bereits unser heutiges Etappenziel,<br />
das Stripsenjochhaus, 1.577 m. Bis dorthin<br />
sind es noch 900 Höhenmeter und 12 Kilometer. Mineralwasser,<br />
Kaffee und Buttermilch mit Heidelbeeren<br />
schmieren unsere Gelenke für diese Etappe. Aufgetankt<br />
wandern wir frisch, fröhlich und beschwingt<br />
zuerst leicht bergauf und dann eben bzw. leicht<br />
bergab auf einer breiten Schotterstraße, bis wir beim<br />
Anton-Karg-Haus die Bodensenke erreicht haben. Ab<br />
nun führt ein schmaler Waldweg sanft nach oben.<br />
Wir genießen eine kleine Erfrischung und die Aussicht<br />
vom Stripsenjochhaus. Gegenüber im Norden<br />
erstreckt sich das Gebirge des Zahmen Kaisers, das<br />
nur knapp die 2.000-Meter-Grenze überschreitet<br />
und überwiegend mit Latschen bewachsen ist. Im<br />
Süden ragen die schroffen Kalkfelsen empor, die<br />
mit klingenden Namen wie zum Beispiel Totenkirchl,
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 49<br />
Das gut gelaunte Team EXCELLENT<br />
findet immer interessante Strecken<br />
Endlich Ferien, auf zum<br />
Kinderbergwochenende in die Koschuta:<br />
Die Schönheit darf auch am Berg nicht zu kurz<br />
kommen – auf der Alm wurden die Zöpfe mit<br />
Blumen geschmückt …<br />
Ortsgruppe Maria Rain<br />
Mountainbiken mit<br />
dem AV Maria Rain<br />
Die Teams ADVANCED (montags) und EXCELLENT (dienstags) erkunden<br />
mit ihren Rädern Maria Rain und Umgebung.<br />
Sehenswert mit dem errichteten Brunnen und den aus<br />
Holz kunstvoll geschnitzten Skulpturen von Manfred<br />
Eisner.<br />
(Streckenangabe: Maria Rain–Tschedram–Köttmannsdorf–<br />
Tschrestal–Mostitz–Wurdach–Plöschenberg–Opferholz–Maria Rain)<br />
10 Kinder konnten mit uns zum Ferienbeginn wieder ein abenteuerliches Wochenende auf der Kobounig-Alm<br />
in der Koschuta verbringen<br />
Beim Wandern hat uns auch wieder „Herr<br />
Baron“ begleitet<br />
… und besondere T-Shirts gestaltet<br />
Da kommt man zu schönen Aussichtspunkten<br />
Unser Familiengruppenleiter:<br />
Spaß mit Manfred<br />
Für alle ein abenteuerliches Wochenende mit vielen Eindrücken aus der Natur<br />
T. LECHNER Orthopädie Grübler<br />
Orthopädieschuhtechnik – Einlagenerzeugung<br />
Alle Schuh- und Einlagenreparaturen – Diabetesversorgung<br />
Specialservice Spezialservice für Bergschuhe<br />
Zur kürzlich errichteten Familienkapelle<br />
Modritsch „Zum Waldfrieden St. Hubertus“<br />
in Wurdach; ein wahrer Kraftort – Balsam für<br />
die Seele<br />
Kevin Koschier hat die Ausbildung zum Übungsleiter-Mountainbiker im Juli <strong>2019</strong> erfolgreich abgeschlossen<br />
Eifrig bei den Bewerben – wie<br />
„Tschurtschen-Scheißen“<br />
Fotos: Eisner, Steiner, Weratschnig<br />
Bericht: Heidi Mischitz<br />
Klagenfurt, St.-Veiter-Str. 183<br />
Tel. 0463/41577 · tlechnerortho@aon.at
Seite 50 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 51<br />
Singen im<br />
Alpenverein<br />
Unter dem Motto<br />
„Und da g’freit<br />
si mei Gmüat“<br />
OG Völkermarkt/Bleiburg<br />
Buntgemischtes aus<br />
der Ortsgruppe<br />
Blumenwanderungen<br />
Jedes Jahr freue ich mich auf die Wanderungen im<br />
Monat Juni. Grund dafür sind die vielen Blumen,<br />
die in dieser Jahreszeit blühen. Heuer zwar etwas<br />
verspätet wegen des kalten Wetters und der vielen<br />
Schneefälle im Monat Mai.<br />
Der Poms-Wasserfall auf der Koralpe<br />
„Vögalan, Vogalan singen im Wåld“,<br />
unser Lied bei der Kaiserhütte<br />
Alle Jahre begeistert uns die Sonnwendfeier des<br />
Alpenvereins Maria Rain. Vielen Dank den fleißigen<br />
Mitarbeitern der Ortsgruppe für dieses schöne und<br />
gut organisierte Fest! Im Frühjahr unternahmen wir<br />
auch einen Ausflug zu den Zammelsberger Dichtersteinen.<br />
Herr Dieter Hölbling-Gauster, der Obmann<br />
der Dichterstein Gemeinschaft, konnte bei seiner<br />
Führung Interessantes zu den Gedenksteinen berichten.<br />
30 Teilnehmer folgten aufmerksam seinen<br />
Ausführungen. Und vor der Sommerpause gab`s<br />
dann noch viel Spaß und Gesang beim Gasthaus<br />
Schaidabauer.<br />
Nach der Sommerpause beginnen ab 10. September<br />
wieder vierzehntägig unsere Singabende in der Hasnerschule,<br />
Adlergasse 11, jeweils um 18.30 Uhr. Der<br />
neue Terminplan wurde unseren Sängerinnen und<br />
Sängern bereits übermittelt. Auch in den AV-Schaukästen<br />
werden die Termine bekannt gemacht. Auf ein<br />
baldiges Wiedersehen freut sich eure Othi Rauter.<br />
Der Kleinobir<br />
Wunderschön ist der Aufstieg vom Stausee Freibach<br />
aus. Auf einer Höhe von ca. 1.200 Meter steht ab<br />
Mitte Juni der Frauenschuh in voller Blüte. Aber auch<br />
Maiglöckchen, Akelei und Waldrebe blühen um diese<br />
Zeit. Auf ca. 1.700 Meter liegt die Jagoutzwiese.<br />
Auch sie hat im Juni eine Blütenpracht zu bieten. Neben<br />
Enzian, Kolröschen und Trollblumen ist die lilafarbene<br />
Schwarzwurz zu finden. Wunderbar ist auch der<br />
Ausblick vom Gipfel auf das Jauntal und Rosental und<br />
auf die umliegenden Karawanken und Steiner Alpen.<br />
Der seltene Frauenschuh gehört zur Gattung der Orchideen<br />
Die Nockberge<br />
Auch die Nockberge ziehen mich jedes Jahr an.<br />
Heuer waren es gleich 3 Tage bei Kaiserwetter. Dort<br />
ist es hauptsächlich der Almrausch, der im Juni in<br />
voller Blüte steht. Oft sind ganze Bergflanken mit<br />
Almrausch überzogen. Aber auch die Silberwurz, das<br />
Sonnenröschen und viele andere Blumen sind zu bestaunen.<br />
Empfehlenswert ist auch ein Bad im Nassbodensee<br />
unterhalb des Rosennock, der heuer wegen<br />
der hohen Temperaturen schon sehr warm war.<br />
Die Koralpe<br />
Am Samstag, den 29. Juni, gab es die ausgeschriebene<br />
Wanderung auf der Koralpe. Vom Bereich der<br />
Talstation des Sesselliftes ging es Richtung Grollitschhütte.<br />
Unterwegs besichtigten wir den wunderschönen<br />
Wasserfall. Über Hühnerspitze und Seespitz<br />
ging es zum Speikkogel. Unterwegs konnten wir auch<br />
hier den Almrausch bewundern, der in voller Blüte<br />
stand. Nach einer Gipfelrast ging es über die Wolfsberger<br />
Hütte wieder zurück zum Ausgangspunkt.<br />
Lustig war´s beim Schaidabauer: Mit dabei Waltraud, Robert, Berti, Annemarie, Maria und Helga (v.l.)<br />
Foto: O. Rauter<br />
Blühende Almrausch-Wiesen<br />
Berichte und Fotos: Erwin Maier
Einladung 26.Oktober<br />
Grand Opening<br />
Die Transition von der Boulderhalle zum Kletterzentrum ist voll im<br />
Gange. Wir freuen uns berichten zu dürfen, dass wir ganz im Zeitplan<br />
liegen, sodass einer Eröffnung im Herbst Nichts mehr im Wege stehen<br />
sollte. Klagenfurt wird damit pünktlich zu Saisonbeginn über eines der<br />
größten Kletterzentren Österreichs verfügen.<br />
Hans Wenzl<br />
mit seinem ersten<br />
Multimedia-Vortrag „K2 –<br />
der Unbezwingbare“ – die<br />
Besteigung des K2 ohne<br />
künstlichem Sauerstoff,<br />
seinem 9. Achttausender<br />
Rocktober<br />
Festival<br />
• Hans Wenzl: K2 – Berg der Berge<br />
• Kilian Fischhuber: Terra Incognita<br />
• Hinter den Kulissen: Backgroundtour<br />
• Gäste aus Politik und Wirtschaft<br />
• Boulderbewerb für alle<br />
• Boulderama All Stars Kletterband<br />
• DJ David Lima<br />
• Kinderbetreuung<br />
• Und vieles mehr ...<br />
Am 26. Oktober (Nationalfeiertag) wird die<br />
offizielle Eröffnungsfeier über unsere neue<br />
Bühne gehen. Dazu haben wir Österreichs<br />
momentan erfolgreichsten Höhenbergsteiger<br />
eingeladen, in Kärntens höchster und größter<br />
Kletteranlage über seine Eindrücke vom Berg<br />
der Berge zu berichten: Hans Wenzl wird seine<br />
jüngste Besteigung des K2 ohne Flaschensauerstoff<br />
für uns in Bild und Ton Revue passieren<br />
lassen.<br />
Auch aus der Boulder- und Kletterszene werden<br />
bekannte Gesichter an diesem Wochenende<br />
ihr Kletter-Dich-Ein geben, um mit interessierten<br />
KletterInnen einen Workshop zu<br />
absolvieren.<br />
Darüber hinaus dürfen wir unsere eigene<br />
Grifflinie vorstellen, die wir in Zusammenarbeit<br />
mit Robert Zaghloul von FlowMotion<br />
herausbringen werden.<br />
Es soll aber nicht bloß Eröffnungsfeier sein,<br />
sondern auch ein Zusammentreffen aller, die<br />
uns bei diesem großen Projekt unterstützt haben<br />
und denen wir von ganzem Herzen „Danke!“<br />
sagen wollen.<br />
Für den Alpenverein Klagenfurt ist es eines<br />
der größten Projekte seiner Geschichte und<br />
auch eines seiner erfolgreichsten. Neben dem<br />
Vorstand des Alpenvereins Klagenfurt zählen<br />
unser Herr Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser<br />
und unsere Frau Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise<br />
Mathiaschitz ebenso zu den eingeladenen<br />
Gästen wie Landessportdirektor Mag.<br />
Arno Arthofer und Stadtrat Markus Geiger.<br />
Vor allem aber willkommen ist die Sportklettergemeinde<br />
Kärntens, für die wir diese<br />
Anlage schlussendlich auch gebaut haben.<br />
Kinderbetreuung für gestresste Eltern inbegriffen.<br />
Wir freuen uns, dass sie an diesem Tag der<br />
offenen Tür bei freiem Eintritt die Anlage genauestens<br />
mit Händen und Kletterschuhen<br />
testen werden.<br />
Chris Rainer wird im Rahmen einer Backgroundtour<br />
Interessierte durch die Anlagen<br />
führen, um die Grundidee sowie die Entstehungsgeschichte<br />
hinter der neuen Wettkampfwand,<br />
dem weltweit höchsten Free-Solo-Turm<br />
und auch der besonderen Wandarchitektur der<br />
Kletterhalle, zu beleuchten.<br />
Damit ihr schon jetzt auf dem neuesten<br />
Stand seid, haben wir für Euch die<br />
wichtigsten FAQs zusammengestellt.<br />
Kilian Fischhuber<br />
mit einem packendem<br />
Live-Vortrag über eine<br />
Kletterexpedition ins<br />
sibirische Hinterland
Kursprogramm Kletterzentrum Boulderama <strong>2019</strong>/20<br />
FLÖHE<br />
4–6 JAHRE<br />
1 STUNDE, 6 EINHEITEN<br />
DI<br />
DO<br />
Schwerpunkt: Bouldern oder Klettern<br />
Im Einsteigerkurs für die Jüngsten<br />
lernen wir das Bouldern/Klettern<br />
spielerisch kennen. Welche Griffe<br />
sind unsere Freunde? Warum<br />
brauchen wir ein Seil? Warum soll<br />
man mit der Spitze des Schuhes<br />
auf den Tritt steigen?<br />
Neben Grundtechnik geht es vor<br />
allem um eines: Spaß!<br />
AFFEN<br />
6–8 JAHRE<br />
1 STUNDE, 6 EINHEITEN<br />
DI<br />
DO<br />
Schwerpunkt: Bouldern oder Klettern<br />
Bouldern und Klettern machen<br />
Spaß. Mehr Spaß macht es mit<br />
richtiger Technik. Mit verschiedenen<br />
Spielen schauen wir uns an,<br />
wie man am besten nach oben<br />
kommt. Wie groß kann der Abstand<br />
zwischen zwei Griffen sein?<br />
Wie schnell kann man eigentlich<br />
klettern?<br />
UNSERE KURSE<br />
ZIRKUS<br />
8–11 JAHRE<br />
1,5 STUNDEN, 6 EINHEITEN<br />
MO<br />
MI<br />
Schwerpunkt: Bouldern oder Klettern<br />
Die Welt des Boulderns und Kletterns<br />
ist bunt. Die verschiedenen<br />
Farben der Griffe bedeuten<br />
einen bestimmten Weg nach oben.<br />
Kannst Du ganz hinauf klettern mit<br />
nur einer Farbe? Wie funktioniert<br />
das Sichern mit dem Seil eigentlich<br />
genau? Diese und viele andere<br />
Fragen beantworten wir in diesem<br />
Kurs.<br />
TEENS<br />
AB 12 JAHREN<br />
1,5 STUNDEN, 6 EINHEITEN<br />
MO<br />
MI<br />
Schwerpunkt: Bouldern oder Klettern<br />
Du hast schon Erfahrung in anderen<br />
Sportarten oder bist das erste<br />
Mal sportlich unterwegs? Wir zeigen<br />
Dir, um was es beim Bouldern<br />
und Klettern geht. Dann kannst Du<br />
Dir selbst ein Urteil bilden, ob der<br />
Klettersport etwas für Dich ist.<br />
ERWACHSENE<br />
AB 18 JAHREN<br />
2 STUNDEN, 6 EINHEITEN<br />
DI<br />
DO<br />
Schwerpunkt: Bouldern oder Klettern<br />
Bewegungsmuffel oder sportliches<br />
Ausnahmetalent? Egal, aus<br />
welchem Bereich Du kommst, wir<br />
zeigen Dir, wie man mit Spaß und<br />
bloß 2 Stunden pro Woche die eigenen<br />
Grenzen schrittweise nach<br />
oben verschieben kann und das<br />
ohne Leistungsdruck. Du lernst<br />
die Sportart von Grund auf kennen<br />
und hoffentlich lieben.<br />
ELTERN-KIND-<br />
KLETTERN<br />
FÜR KINDER AB 2 JAHREN<br />
MO<br />
Schwerpunkt: Bouldern oder Klettern<br />
Keine Lust mehr, den Kinderwagen<br />
zu schieben? Lerne Deine<br />
Kinder neu kennen und komm<br />
auch selbst zum Klettern, wenn<br />
Du mit anderen Eltern gemeinsam<br />
das Klettern kennenlernst.<br />
BODY-SHAPING<br />
FÜR ERWACHSENE<br />
AB 18 JAHREN<br />
FR<br />
Schwerpunkt: Bouldern oder Klettern<br />
Cross Fit ist Dir zu stressig, aber<br />
ein bissl Anstrengung darfs schon<br />
sein? Wir zeigen Dir, wie man zu<br />
fein definierten Muskeln kommt,<br />
ohne einen Kreislaufkollaps zu<br />
erleiden. Dieser Kurs arbeitet mit<br />
der Kraftkomponente des Boulderns/Kletterns.<br />
SPEZIALKURSE<br />
MÄDLS<br />
FÜR FRAUEN AB 16 JAHREN<br />
2 STUNDEN, 6 EINHEITEN<br />
MI<br />
Schwerpunkt: Bouldern oder Klettern<br />
Keine Lust auf Machos und blöde<br />
Sprüche? In diesem Kurs von Frauen<br />
für Frauen erfährt Ihr, warum Frauen<br />
in der Regel bei weniger Kraftaufwand<br />
schneller schwerer klettern<br />
können als Männer. Das macht<br />
Klettern zu einem Sport der absoluten<br />
Gleichberechtigung.<br />
BOULDERBAU-<br />
WORKSHOP<br />
AB 16 JAHREN<br />
4 STUNDEN, 2 EINHEITEN<br />
FR<br />
Du bist selbst ein(e) begeisterte(r)<br />
BoulderIn/KletterIn? Du willst wissen,<br />
wie Boulder funktionieren?<br />
Wenn Dein Eigenkönnen FB 6b<br />
(grüne Boulder) übersteigt, bist Du<br />
in diesem Kurs richtig. Chefroutensetzer<br />
Shimmy zeigt Euch, wie<br />
Ihr aus Griffen kreative Boulder<br />
basteln könnt.<br />
TRAININGS-<br />
TEAM<br />
AB 16 JAHREN<br />
2 STUNDEN, 15 EINHEITEN<br />
PRO SEMESTER.<br />
DO<br />
Schwerpunkt: Bouldern oder Klettern<br />
So richtig motiviert? Keine Lust<br />
auf „Kurse“? Dann kannst Du<br />
hier Hand anlegen: Trainieren fast<br />
wie im Wettkampfteam. 1 x pro<br />
Woche, 15 Wochen lang. Erfolge<br />
garantiert.<br />
15.00<br />
16.00<br />
Zirkus # Z1A/Z1F<br />
15.00–16.30 Uhr<br />
Schwerpunkt: Klettern<br />
Einheit: 1,5 Stunden • Regulär € 149,– • AV-Mitglieder € 119,– Einheit: 1 Stunde • Regulär € 129,– • AV-Mitglieder € 119,– Einheit: 2 Stunden • Regulär € 219,– • AV-Mitglieder € 159,–<br />
MONTAG DIENSTAG MITTWOCH DONNERSTAG FREITAG<br />
Flöhe # F2A/F2F<br />
15.00–16.00 Uhr<br />
Schwerpunkt: Klettern<br />
Zirkus # Z3A/Z3F<br />
15.00–16.30 Uhr<br />
Schwerpunkt: Bouldern<br />
Flöhe # F4A/F4F<br />
15.00–16.00 Uhr<br />
Schwerpunkt: Bouldern<br />
17.00<br />
18.00<br />
19.00<br />
20.00<br />
Teens # T1A/T1F<br />
17.00–18.30 Uhr<br />
Schwerpunkt: Klettern<br />
Eltern-Kind-Klettern<br />
# EK1A/EK1F<br />
16.30–18.00 Uhr<br />
Schwerpunkt: Klettern<br />
Affen # A2A/A2F<br />
16.30–17.30 Uhr<br />
Schwerpunkt: Klettern<br />
Erwachsene # E2A/E2F<br />
18.30–20.30 Uhr<br />
Schwerpunkt: Klettern<br />
Teens # T3A/T3F<br />
17.00–18.30 Uhr<br />
Schwerpunkt: Bouldern<br />
Mädls # M3A/M3F<br />
18.30–20.30 Uhr<br />
Schwerpunkt: Bouldern<br />
Affen # A4A/A4F<br />
16.30–17.30 Uhr<br />
Schwerpunkt: Bouldern<br />
Erwachsene # E4A/E4F<br />
18.30–20.30 Uhr<br />
Schwerpunkt: Bouldern Trainingsteam # T4<br />
19.30–21.30 Uhr<br />
Schwerpunkt: Bouldern<br />
299,– m. AV / 369,– o. AV<br />
Boulderbau-Workshop<br />
# BW5<br />
17.00–21.00 Uhr<br />
Kosten: 179,–<br />
4 Stunden/2 Einheiten<br />
Bodyshaping<br />
# B5A/B5F<br />
18.30–20.30 Uhr<br />
tSchwerpunkt: Bouldern<br />
21.00<br />
Legende Kursnummer:<br />
# XXA = Anfänger<br />
# XXF = Fortgeschrittene<br />
Termine Anfänger<br />
30.09.19 17.02.20<br />
07.10.19 24.02.20<br />
14.10.19 02.<strong>03</strong>.20<br />
21.10.19 09.<strong>03</strong>.20<br />
28.10.19 16.<strong>03</strong>.20<br />
04.11.19 23.<strong>03</strong>.20<br />
Fortgeschrittene<br />
11.11.19 20.04.20<br />
18.11.19 27.04.20<br />
25.11.19 04.05.20<br />
02.12.19 11.05.20<br />
09.12.19 18.05.20<br />
16.12.19 25.05.20<br />
Termine Anfänger<br />
01.10.19 18.02.20<br />
08.10.19 26.02.20<br />
15.10.19 <strong>03</strong>.<strong>03</strong>.20<br />
22.10.19 10.<strong>03</strong>.20<br />
29.10.19 17.<strong>03</strong>.20<br />
05.11.19 24.<strong>03</strong>.20<br />
Fortgeschrittene<br />
12.11.19 14.04.20<br />
19.11.19 21.04.20<br />
26.11.19 28.04.20<br />
<strong>03</strong>.12.19 05.05.20<br />
10.12.19 12.05.20<br />
17.12.19 19.05.20<br />
Termine Anfänger<br />
02.10.19 19.02.20<br />
09.10.19 26.02.20<br />
16.10.19 04.<strong>03</strong>.20<br />
23.10.19 11.<strong>03</strong>.20<br />
30.10.19 18.<strong>03</strong>.20<br />
06.11.19 25.<strong>03</strong>.20<br />
Fortgeschrittene<br />
13.11.19 15.04.20<br />
20.11.19 22.04.20<br />
27.11.19 29.04.20<br />
04.12.19 06.05.20<br />
11.12.19 13.05.20<br />
18.12.19 20.05.20<br />
Termine Anfänger<br />
<strong>03</strong>.10.19 20.02.20<br />
10.10.19 27.02.20<br />
17.10.19 05.<strong>03</strong>.20<br />
24.10.19 12.<strong>03</strong>.20<br />
31.10.19 19.<strong>03</strong>.20<br />
07.11.19 26.<strong>03</strong>.20<br />
Fortgeschrittene<br />
14.11.19 16.04.20<br />
21.11.19 23.04.20<br />
28.11.19 30.04.20<br />
05.12.19 07.05.20<br />
12.12.19 14.05.20<br />
18.12.19 28.05.20<br />
Winter Sommer<br />
<strong>03</strong>.10.19 05.<strong>03</strong>.20<br />
10.10.19 12.<strong>03</strong>.20<br />
17.10.19 19.<strong>03</strong>.20<br />
24.10.19 26.<strong>03</strong>.20<br />
31.10.19 02.04.20<br />
07.11.19 16.04.20<br />
14.11.19 23.04.20<br />
21.11.19 30.04.20<br />
28.11.19 07.05.20<br />
05.12.19 14.05.20<br />
12.12.19 28.05.20<br />
18.12.19 04.06.20<br />
23.01.20 18.06.20<br />
30.01.20 25.06.20<br />
06.02.20 02.07.20<br />
1. Termin<br />
08.11.<strong>2019</strong> 16.11.<strong>2019</strong><br />
2. Termin<br />
19.06.<strong>2019</strong> 26.06.<strong>2019</strong><br />
Termine Anfänger<br />
04.10.19 21.02.20<br />
11.10.19 28.02.20<br />
18.10.19 06.<strong>03</strong>.20<br />
25.10.19 13.<strong>03</strong>.20<br />
08.11.19 20.<strong>03</strong>.20<br />
11.11.19 27.<strong>03</strong>.20<br />
Fortgeschrittene<br />
15.11.19 17.04.20<br />
22.11.19 24.04.20<br />
29.11.19 08.05.20<br />
06.12.19 15.05.20<br />
13.12.19 29.05.20<br />
20.12.19 05.06.20<br />
Anmeldungen bitte ab 15. 8. <strong>2019</strong> über www.boulderama.at, direkt bei uns, via office@boulderama.at oder via 0463/318545. Alpenvereinsmitglieder zahlen den ermäßigten Kursbeitrag, Mitglied werden zahlt sich also aus!
Kletterzentrum<br />
Boulderama: FAQs<br />
Die wichtigtsten Fragen und Antworten zum neuen Kletterzentrum,<br />
die immer wieder gestellt wurden und die wir gerne<br />
für alle beantworten möchten.<br />
1. Gibt es noch Bouldertickets? Ja. Es wird<br />
ab 1. 10. zwei Eintrittstickets geben: Eines<br />
bis 4,5 Metern Höhe und eines bis 17,5 Metern<br />
Höhe. Klingt kompliziert, ist aber einfach<br />
erklärt: Mit dem Boulderticket dürft Ihr alle<br />
Boulderanlagen bis 4,5 Metern Höhe (auch<br />
im neuen Teil!) nutzen. Mit dem Gesamtticket<br />
bis 17,5 Metern könnt Ihr die gesamte Anlage<br />
beklettern, auch die Vorstiegswand und den<br />
Free-Solo-Turm.<br />
2. Bleiben die Öffnungszeiten gleich? Nein. Wir<br />
erweitern unsere Öffnungszeiten deutlich und<br />
sind von Dienstag–Sonntag von 10–22 Uhr für<br />
Euch offen, nur am Montag bleiben wir gleich,<br />
von 15-22 Uhr (damit wir den Routenbau<br />
schaffen). Wir erhöhen von bisher 63 Stunden<br />
Wochenöffnungszeit auf 79 Stunden.<br />
3. Werden die Preise angehoben? Jein. Die<br />
Preise für das Boulderticket bis 4,5 Meter<br />
Höhe bleiben gleich, die Jahreskarten Bouldern<br />
werden sogar billiger! Das unermäßigte<br />
Boulderticket für Erwachsene kostete bisher<br />
€ 10,–. Das Gesamtticket bis 17,5 Meter<br />
Höhe in der gleichen Kategorie wird sich mit<br />
€ 13,– zu Buche schlagen. Auf das gesamte<br />
Preisspektrum bezogen ist der Eintritt für die<br />
Gesamtanlage also um ca. 30 % höher als nur<br />
für die Boulderanlagen.<br />
4. Wird es Sicherungsautomaten geben? Ja,<br />
für das erste werden 4 Linien mit diesen Geräten<br />
ausgestattet (erweiterbar auf 8 Linien),<br />
die es ermöglichen, auch ohne KletterpartnerIn<br />
zu klettern.<br />
5. Gibt es eine Speedwand: Ja, es wird eine<br />
Speedwand mit der genormten Speedroute<br />
zum Training, aber auch benützbar für alle,<br />
geben.<br />
6. Befindet sich unter dem Free-Solo-Turm<br />
ein Luftkissen (Airbag)? Nein. Das Luftkissen<br />
hat in der Vergangenheit immer wieder zu Verletzungen<br />
geführt. Den Solisten bei uns schützt<br />
eine Art „doppelte Stabhochsprungmatte“, die<br />
wir auf Basis der Erfahrungen einer Kletteranlage<br />
in England, die dieses System seit Jahren<br />
erfolgreich in Verwendung hat, weiter entwickelt<br />
haben.<br />
7. Wieviele Seilschaften können gleichzeitig<br />
klettern? Die Kletterwände sind für 30 Seilschaften<br />
(60 Personen) ausgelegt, 30 Linien<br />
sollten (wenn der Routenbau alles richtig<br />
macht), synchron geklettert werden können.<br />
(ehemalige Kletterhalle Waidmannsdorf: 10<br />
Linien). Sollte es dennoch einmal eng werden,<br />
stehen neben dem Free-Solo-Turm auch noch<br />
weitere 1.350 m² Boulderfläche zur Verfügung,<br />
auf die ausgewichen werden kann. In Summe<br />
verträgt die Gesamtanlage ca. 240 Kletterbegeisterte<br />
GLEICHZEITIG. Bei 1.300 m² Grundfläche<br />
in den Kletter- und Boulderbereichen<br />
allein macht das 5,4 m² pro Person.<br />
8. Wird es den Yoga- und Mehrzweckraum<br />
wirklich geben? Ja. Der Raum mit einer Größe<br />
von 110 m² ist bereits fast fertig und mit<br />
einer Fußbodenheizung (nach Sportstättennorm,<br />
doppelte Wicklung) ausgestattet, damit<br />
Euch auch sicher nicht kalt wird.<br />
Wenn Ihr noch weitere Fragen habt oder einfach<br />
neugierig seid, könnt Ihr bereits jetzt bei uns vorbeischauen<br />
und Euch die Fortschritte vor Ort ansehen.<br />
Wir freuen uns auf Euch!<br />
Kletterzentrum Boulderama,<br />
Raiffeisenstraße 12 (Südring),<br />
9020 Klagenfurt<br />
5. November <strong>2019</strong>, 19 Uhr:<br />
Unbekanntes,<br />
faszinierendes<br />
Albanien<br />
Jutta Pischelsberger<br />
Entdecken Sie ein Stück einzigartiges,<br />
altes, naturbelassenes Albanien. Für<br />
Liebhaber von ungekünstelten Menschen<br />
und vielfältiger Natur.<br />
3. Dezember <strong>2019</strong>, 19 Uhr:<br />
Dolomiten, Zugspitze<br />
und Co – Traumraum<br />
Pyrenäen<br />
Karl Selden<br />
Die alpinen Abenteuer eines außergewöhnlichen<br />
Sommers, Höhepunkte,<br />
Hitzeschlachten und herausfordernde<br />
Trails.<br />
Sie haben tolle Bilder und beeindruckende<br />
Fotos von einer weltweiten Reise<br />
– dann machen Sie mit! Schicken<br />
Sie uns Ihre Themenvorschläge samt<br />
Kontaktdaten an: presse@alpenverein-klu.at<br />
oder rufen Sie uns an 0463/513056-14<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
young&free<br />
Alpenvereinsjugend Klagenfurt<br />
Völkermarkter Str. 9, 9020 Klagenfurt<br />
Mag. Anja Kogler-Vogl, Jugendteamleitung<br />
We want –<br />
Telefon +43 / 463 / 51 30 56-13<br />
mobil +43 / 677 / 61 71 81 85<br />
come and join us!<br />
jugend.anja@alpenverein-klu.at<br />
Du bist mindestens 16 Jahre alt oder wirst<br />
www.avj.at<br />
es bald und hast Lust die Alpenvereinsjugend<br />
der Sektion Klagenfurt aktiv mitzugestalten?<br />
AV Büro Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Donnerstag<br />
Die Alpenvereins-Akademie bietet dir die<br />
10.00 bis 12.00 und 16.00 bis 19.00 Uhr;<br />
Möglichkeit zu einer fundierten Ausbildung!<br />
Freitag 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
Erweitere dein Wissen im Bereich Berg(steigen),<br />
Klettern, Risikomanagement im Bergsport,<br />
(Umwelt- und Erlebnis-)Pädagogik, Mountainbike,<br />
Aktuelle Infos:<br />
Gletscher und Grate, Ski, Snowboard, Umgang<br />
f www.facebook.com/avj.klagenfurt<br />
mit Kindern und Jugendlichen und noch<br />
vieles mehr.<br />
Das Tagebuch unserer Jüngsten:<br />
Alpin Entdecker Camp <strong>2019</strong><br />
Wie funktioniert’s?<br />
Melde dich bei uns als PraktikantIn bzw. JugendmitarbeiterIn,<br />
begleite unsere Veranstaltungen<br />
und Camps, sammle wertvolle Erfahrungen<br />
und lass dich zum/zur JugendleiterIn bzw.<br />
FamiliengruppenleiterIn ausbilden.<br />
Am Samstag, den 06. 07. <strong>2019</strong>,<br />
fuhren wir (7 Mädchen und 12<br />
Buben) in die Fragant in ein<br />
Abenteuer. Schon am ersten Tag<br />
wurde uns klar, dass diese Woche<br />
auch anstrengend werden<br />
würde: Mussten wir doch die 700<br />
Höhenmeter vom Ort Innerfragant<br />
zur Jugendherberge (1.770 m)<br />
schaffen. Nach 3 Stunden, voller Gebirgsschweiß<br />
und Gebirgsbachwasser,<br />
hatten wir uns unser Abendessen wahrlich<br />
verdient. Von da an wussten wir auch,<br />
dass wir gewichtiger heimkehren würden:<br />
Das Essen, welches Sylvia und Seppi für uns<br />
zauberten, schmeckte hervorragend und der fleißige<br />
Oberkellner Jakob sorgte immer wieder für Nachschub.<br />
Ein abendliches Kennenlernspiel ordnete den<br />
„Namensalat“.<br />
Am Sonntag ging es weniger hoch, dafür umso steiler<br />
himmelwärts. Den 7 m hohen Kletterfelsen erklomm<br />
jeder zumindest einmal und viele sogar mehrmals,<br />
wahlweise über Platten, Klettersteige, oder Steigleitern.<br />
Beim Reinsetzen ins Seil war einigen zu viel<br />
Luft unterm Hintern. Dank der perfekten Absicherung<br />
durch die Betreuer, traute sich dann doch jeder<br />
runter. Starfotografin Veronika hielt diese und weitere<br />
spannende Momente mit ihrer Kamera fest.<br />
Montags sagte der Kärntner Wetterfrosch Regen voraus.<br />
Wie so oft in dieser Woche kam der Regen aber<br />
gar nicht. Während der Goldberghüttentour waren<br />
wir 6 Stunden unterwegs. Auf der historischen „Rollbahn“<br />
wünschten wir uns einen Hunt, dann hätten<br />
wir nämlich, wie einst das Kupfererz, einfach darin<br />
Voraussetzungen:<br />
• Bereitschaft zur Jugend- bzw. Kinder- und<br />
Familienarbeit<br />
• Vollendung des 16. Lebensjahres und<br />
persönliche Eignung<br />
Mehr Information unter:<br />
www.avj.at<br />
We want you –<br />
come and join us!<br />
Du bist mindestens 16 Jahre alt oder wirst<br />
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mit Kindern und Jugendlichen und noch<br />
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Herausgeber und Medieninhaber:<br />
Alpenverein Klagenfurt<br />
Völkermarkter Str. 9, 9020 Klagenfurt<br />
ZVR: 119944521<br />
Grafische Ausstattung:<br />
hœretzeder grafische gestaltung, Scheffau / Tirol<br />
Fotos:<br />
Alpenvereinsjugend Klagenfurt<br />
Änderungen und Irrtümer vorbehalten!<br />
© 04.2017<br />
Telefon +43 / 463 / 51 30 56-13<br />
Alpenvereinsjugend<br />
mobil +43 / 677 / 61 71 81 85<br />
Klagenfurt<br />
jugend.anja@alpenverein-klu.at<br />
www.avj.at<br />
und den Rudi-Maier-Weg zum<br />
Programm<br />
AV Büro Öffnungszeiten:<br />
kleinen und schließlich großen<br />
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Wie funktioniert’s?<br />
Melde dich bei uns als PraktikantIn bzw. JugendmitarbeiterIn,<br />
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und Camps, sammle wertvolle Erfahrungen<br />
und lass dich zum/zur JugendleiterIn bzw.<br />
FamiliengruppenleiterIn ausbilden.<br />
Voraussetzungen:<br />
• Bereitschaft zur Jugend- bzw. Kinder- und<br />
Familienarbeit<br />
• Vollendung des 16. Lebensjahres und<br />
persönliche Eignung<br />
mitfahren können – Stefan hätte sicher gerne angeschoben.<br />
Mehr Information unter:<br />
Am Dienstag tüftelten www.avj.at die Betreuer für uns eine<br />
Schnitzeljagd aus. Wir fanden den Schatz dank Spionage<br />
sehr schnell. Auch bastelten wir mit Bogenbauexperten<br />
Kilian einen Wurfpfeil mit echten Federn.<br />
av-jugend_folder_programm_wickelfalz_6-seiten_100x210mm_1.0.indd 1-3<br />
Und Strickliesl Dani löste komplizierte Knoten in unseren<br />
Wollknäueln sowie Knoten in unseren Beinen<br />
beim Tanzen. Obwohl uns am Vortag der holländische<br />
Wetterfrosch Rick für Mittwoch Regen vorhergesagt<br />
hatte, machten wir am Mittwoch bei wolkenlosem<br />
Himmel die Top-Tour: Sadnig. Der liegt 1.000 m über<br />
unserer Hütte. Alle Teilnehmer erreichten die Sadnigscharte<br />
und genossen den eisbärkalten Gebirgssee.<br />
Auch der Molchteich wurde ausgiebig erforscht.<br />
Ankündigung: Go Wild – Kreuzbergltreff<br />
Du bist gern bei jedem Wetter draußen, baust leidenschaftlich<br />
Lager, tanzt in Pfützen und suchst<br />
neue Pflanzen und Tiere? Dann schließ dich uns<br />
an und lerne den Wald von einer völlig neuen Seite<br />
kennen! Viele neue Freunde, spannende, lustige<br />
Spiele und aufregende Natur erwarten dich nachmittags<br />
bei jedem Wetter im Wald am Kreuzbergl!<br />
Alle Kinder ab 5 Jahren sind herzlich willkommen!<br />
Der Treffpunkt befindet sich bei der großen Spielwiese<br />
am Kreuzbergl.<br />
Erster Termin: 23. September, 15 bis 17 Uhr (7 weitere Termine folgen,<br />
genaue Daten werden noch bekannt gegeben)<br />
Ausrüstung: feste Schuhe, Kopfbedeckung, Getränk und kleine Jause,<br />
je nach Wetter: Regenschutz<br />
Kosten: € 48,– für 8 Termine (AV-Mitgliedschaft erforderlich)<br />
Leitung: Julian Becker (0664/75048367, jjb@outlook.at)<br />
Anmeldung: Alpenverein Klagenfurt – Servicestelle: Tel. 0463 / 513056,<br />
office@alpenverein-klu.at, wir haben zusätzlich eine WhatsApp-Gruppe –<br />
für den Zugang bitte ich um Kontaktaufnahme mit der Kursleitung!<br />
Alpenvereinsjugend Klagenfurt<br />
Völkermarkter Str. 9, 9020 Klagenfurt<br />
Mag. Anja Kogler-Vogl, Jugendteamleitung<br />
Sieben besonders sportliche und<br />
sehr mutige Kinder schafften<br />
den Aufstieg über die Blutwiese<br />
Montag bis Donnerstag<br />
10.00 bis 12.00 und 16.00 bis 19.00 Uhr;<br />
Sadnig. Am Grat bewiesen alle<br />
kids Freitag • 10.00 teens bis 12.00 • Uhr<br />
ihre Trittsicherheit family und Schwindelfreiheit.<br />
Und weil abgesicher-<br />
Druck:<br />
druck.at<br />
Wege tes Schneefeldrutschen Aktuelle ins Freie. Infos: sehr lustig<br />
sein kann, kehrten wir erst um<br />
f www.facebook.com/avj.klagenfurt<br />
19 Uhr wieder heim. Diesmal hielten<br />
wir die Nachtruhe freiwillig ein.<br />
Den Donnerstag verbrachten wir in der<br />
Wildnis am Biwakplatz. Wir bauten Unterstände<br />
und grillten ausgiebig am Lagerfeuer.<br />
Bananen sind gesund – am Feuer gegrillt und<br />
mit Schokolade gespickt schmecken sie auch! Zusätzlich<br />
brachte uns Kilian das Werfen unserer Pfeile<br />
Herausgeber und Medieninhaber:<br />
Alpenverein Klagenfurt<br />
Völkermarkter Str. 9, 9020 Klagenfurt<br />
am selbst gebauten Parcours bei. ZVR: 119944521<br />
Grafische Ausstattung:<br />
Freitag war leider schon<br />
hœretzeder<br />
der<br />
grafische gestaltung,<br />
letzte<br />
Scheffau<br />
ganze<br />
/ Tirol<br />
Tag und<br />
Fotos:<br />
Alpenvereinsjugend Klagenfurt<br />
der hatte noch ein paar Höhepunkte zu bieten: Beim<br />
Druck:<br />
druck.at<br />
traditionsreichen Er-&-Sie-Lauf<br />
Änderungen und Irrtümer<br />
seilte<br />
vorbehalten!<br />
uns Stefan<br />
© 04.2017<br />
vom Balkon aus dem zweiten Stock ab. Am Nachmittag<br />
sprangen wir von dort aus sogar als fliegender<br />
Fuchs hinunter. Wir alle trauten uns das – Wow! Am<br />
Abschlussabend fanden Siegerehrung, Urkundenverleihung<br />
und viele kreative Darbietungen statt.<br />
Samstag ging es einfach und bequem nach Hause.<br />
Unsere erleichterten Eltern freuten sich genau so<br />
sehr auf uns, wie wir uns auf sie. Vielen herzlichen<br />
Dank an das tolle Betreuerteam: Stefan, Jakob,<br />
Veronika, Dani & Kilian. Wir freuen uns schon aufs<br />
nächste Jahr.<br />
Gemeinschaftsbericht der Teilnehmer<br />
Alp<br />
Klag<br />
Pr<br />
kids<br />
Weg
Seite 58 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 59<br />
Von Gipfelbussi zu Gipfelbussi<br />
Am Montag, den 19. Juli um 12 Uhr traf sich unsere<br />
Wandergruppe am Bahnhof Saalfelden, um mit unseren<br />
zwei Guides Gabi und Stefan das Steinerne Meer<br />
zu erkunden.<br />
Ein kleines Stück ging es noch mit dem PKW zum<br />
Parkplatz Bachwinkl, welcher unser Startpunkt war.<br />
Den dreistündigen Aufstieg erheiterten unsere zwei<br />
Betreuer mit lustigen Kennenlernspielen. Schon während<br />
des Aufstiegs war klar, dass wir acht uns super<br />
verstehen würden. Bei der Peter-Wiechenthaler-Hütte<br />
angekommen, hatten einige von uns bereits das<br />
nächste Ziel ins Auge gefasst: das Persailhorn. Dieser<br />
wunderschöne Gipfel sollte das Ziel des nächsten Tages<br />
sein.<br />
Nach einem ausgiebigen Abendessen verbrachten wir<br />
den Abend mit Brettspielen und guten Gesprächen.<br />
Unseren ersten Tag ließen wir in kuscheligen Liegestühlen<br />
ausklingen.<br />
Am frühen Dienstagmorgen stiegen wir frohen Mutes<br />
über einen abschüssigen und atemberaubenden<br />
Steig auf das Persailhorn. Unterwegs scherzten und<br />
lachten wir, obwohl uns stellenweise die Puste dazu<br />
fehlte. Trotz Nebelschwaden, die den bezaubernden<br />
Blick ins Tal manchmal verschleierten, genossen wir<br />
die Aussicht auf die schroff abfallenden Felswände.<br />
Voller Euphorie versprach Stefan unserer Magdi ein<br />
Gipfelbussi. Dies wurde von nun an ein Ansporn, um<br />
noch weitere Gipfel zu besteigen.<br />
Auf dem Weg zum nächsten Gipfel, dem Mitterhorn,<br />
stießen wir auf ein Hindernis. Ein abschüssiges<br />
Schneefeld versperrte uns den Weg. Kein Problem<br />
für Gabi! Sie legte sichere Trittspuren an, über die<br />
wir das Schneefeld queren konnten. Die Kletterpartie<br />
ging weiter.<br />
Am Gipfel des Mitterhorns angekommen, entschieden<br />
sich unsere Betreuer für einen alternativen und<br />
kürzeren Weiterweg und eine Übernachtung auf dem<br />
Riemannhaus. Ein kurzes Stück hieß es noch klettern<br />
und kraxeln, bis wir unseren höchsten Gipfel, das<br />
2.504 m hohe Breithorn erreichten.<br />
Am Riemannhaus wurde groß aufgetischt, so, dass<br />
alle den Speisesaal mit einem „Foodbaby“ verließen.<br />
Immer noch in Gedanken beim fluffigen Kaiserschmarren<br />
schwangen wir vor der Hütte das Tanzbein.<br />
Um elf Uhr schlichen wir auf leisen Sohlen ins<br />
Lager und genossen eine ruhige<br />
Nacht.<br />
Am Mittwochmorgen ging es<br />
vom Riemannhaus gemütlich<br />
zur Kärlingerhütte, wo wir uns<br />
im kühlen Bergsee erfrischten.<br />
Dabei fiel uns so manch gute<br />
Geschäftsidee ein, die wir frohen<br />
Weges ausbauten. Angekommen<br />
beim Ingolstädterhaus<br />
trieb uns das an diesem Tag<br />
noch nicht ergatterte Gipfelbussi<br />
auf den Kleinen Hundstod.<br />
Zum Glück hatten wir keinen<br />
Hund dabei. Zurück in der Hütte<br />
stopften wir unsere Mägen<br />
voll mit Gröstl und Kuchen und<br />
verbrannten die vielen Kalorien<br />
wieder beim Tanzen. Abends<br />
durfte jeder sein Schauspielertalent beim Pantomimen<br />
zeigen und ganz nebenbei beim Lachen das<br />
„Sixpack“ trainieren.<br />
Am Donnerstag brachen wir etwas früher auf, da für<br />
den frühen Nachmittag Gewittergefahr bestand. Wir<br />
wanderten deshalb vom Ingolstädterhaus auf direktem<br />
Weg zum Riemannhaus. Dabei hatten wir sehr<br />
viele Schneefelder zu queren und uns dabei genauso<br />
viel zu erzählen. Nachdem wir unser Lager bezogen<br />
hatten, entschieden wir uns für eine kleine Gipfelrunde<br />
vorm Abendessen. Auf steilem Wege ging es auf<br />
den Sommerstein, wo es gleich mal ein paar Gipfelbussis<br />
gab. Von dort ging es gleich weiter auf den<br />
Gipfel des Schöneggs. Da sich beim weiteren Weg<br />
auf den Wurmkopf dann doch die nahenden Gewitter<br />
lautstark meldeten, machten wir uns auf den<br />
Rückweg. Beim Abstieg kamen wir an einem großen<br />
Schneefeld vorbei, an dem wir unsere Rutschkünste<br />
auf Füßen und Po zeigen konnten. Stefan wedelte sogar<br />
elegant hinunter und bewies eindrucksvoll seine<br />
Fähigkeit als Skilehrer. Am Freitag machten wir uns<br />
nach einem ausgiebigen Frühstück auf den Weg ins<br />
Tal. Beim Abstieg ließen wir uns so richtig Zeit, da es<br />
uns nach diesen fünf gelungenen Tagen sehr schwer<br />
fiel, uns wieder voneinander zu verabschieden. Gerne<br />
hätten wir die gemeinsame Zeit noch um einige Tage<br />
verlängert. Von Maria Alm ging es dann mit dem Bus<br />
zurück nach Saalfelden, wo uns unsere Eltern bereits<br />
freudig erwarteten. Bei einem finalen Schlachtruf:<br />
„Gipfelbussi, Gipfelbussi, schmatz, schmatz,<br />
schmatz“ versprachen wir uns, in Kontakt zu bleiben<br />
und uns nächstes Jahr im Sommer bei einer Alpenvereinstour<br />
wiederzusehen.<br />
Bericht: Alexander, Florian, Magdalena, Karolin, Paul,<br />
Monika, Anica und Fenja<br />
Youngsters am Bike<br />
Auch dieses Jahr starteten wir mit den Kids wieder verstärkt mit spielerischen<br />
Übungen zur Verbesserung der Fahrtechnik. Auch für die Kleinsten, also die<br />
5-Jährigen, sind mittlerweile sicher bremsen, schonend schalten und das<br />
Überwinden von Wurzeln keine Herausforderung mehr! Mit viel Spaß und<br />
etwas Anstrengung absolvierten wir auch die eine oder andere doch etwas<br />
weitere Ausfahrt und waren bereits wie die Großen als richtige Trail Group auf<br />
Singletrails unterwegs. Alles in allem hatten wir alle jede Menge Spaß, keine<br />
Verletzungen und einige neu erworbene Skills für kommende Bikeausfahrten!<br />
Bericht: Stefan Ramsebner<br />
Ruf der Berge <strong>2019</strong><br />
Begonnen hat unsere Woche in den Bergen an einem Samstag<br />
am Minimundus Parkplatz in Klagenfurt, unserem Treffpunkt. Von<br />
dort ging es per Bus bis zur Innerfraganter Materialseilbahn, von<br />
wo aus wir unseren Aufstieg bestritten. Den Rest des Tages verbrachten<br />
wir mit dem Einleben in der Hütte sowie zahlreichen<br />
Kennenlernspielen. Bereits am Sonntag startete die Gruppe in<br />
Richtung Makernispitze über die Striedenböden und das Schobertörl.<br />
Bestes Wetter begleitete den Beginn unserer Wanderung und<br />
so konnten die Meisten das Gipfelkreuz erreichen. Leichte Schauer<br />
beim Abstieg konnten die gute Laune nicht bremsen und so ließen<br />
wir den Abend mit gemütlichen Hütten- und Gruppenspielen<br />
ausklingen. Nach den ersten beiden anstrengenden Tagen eignete<br />
sich der Montag ideal für unsere Campolympiade sowie das Tischtennisturnier<br />
und Wald- & Wiesenspiele. Dabei waren „Capture<br />
the flag“ und „Räuber und Gendarm“ die beliebtesten Spiele.<br />
Abends machten wir ein Lagerfeuer und es wurde gemeinsam<br />
über die erlebten Abenteuer gesprochen. Nach einem erholsamen<br />
Tag bei der Hütte war es am Dienstag höchste Zeit für eine erneute<br />
Wanderung. Diesmal war unser Ziel die Klenitzen und die Hälfte<br />
der Gruppe bestieg auch noch den Hochgrubenkopf. Besonders<br />
spannend entpuppte sich der Abstieg über eine Rinne, welche uns<br />
direkt zu zwei großen Schneefeldern führte, auf welchen selbstverständlich<br />
entlang gerutscht wurde. So wurde aus einer mittelgroßen<br />
Tour ein Ganztagesausflug mit insgesamt drei Gipfeln.<br />
Nach dieser anstrengenden Tour verbrachten wir den Mittwoch<br />
gemütlich bei der Hütte und am Kletterfelsen. Wir konnten T-Shirts<br />
färben, Fackeln basteln und Kerzen gießen, Hüttenklettern und<br />
spielten Gruppenspiele. Am Abend ging es diesmal früher ins Bett,<br />
da wir bereits um 1.30 Uhr nachts für unsere Sonnenaufgangstour<br />
wieder aufstehen mussten. Etwas müde, aber sehr motiviert,<br />
erklommen wir pünktlich zum Sonnenaufgang den Sadnig, wo<br />
wir auch unser Frühstück genossen. Nach einer größeren Pause<br />
begaben wir uns auf den Rückweg zur Hütte und konnten dort<br />
ein wenig Schlaf nachholen. Den Abend ließen wir mit einem gemütlichen<br />
Lagerfeuer ausklingen und, wer wollte, konnte draußen<br />
übernachten. Am Freitag machten wir eine Flusswanderung, die<br />
ziemlich kalt, aber auch sehr lustig war. Die Mutigsten tauchten<br />
sogar komplett bis zum Kopf unter Wasser. Am Abend machten wir<br />
eine Fackelwanderung und spielten anschließend Schmuggeln.<br />
Am Samstag brachten wir die Hütte wieder auf Vordermann und<br />
traten unseren Rückweg nach Hause an.<br />
Bericht: Nici & Sophie<br />
Biken 12+<br />
Mit viel Motivation erwarteten mich die Jugendlichen bei unserer ersten Trainingsfahrt.<br />
Man merkte sofort, dass jeder Spaß am Biken hat und sich verbessern wollte.<br />
Bei jeder der gemeinsamen Technikeinheiten und Ausfahrten warteten auf die Teilnehmer<br />
die gesuchten Herausforderungen. Dabei wurde besonders die Fähigkeit, sich<br />
selbst einzuschätzen und Risiken abzuwägen, trainiert. Kleine Kratzer blieben nicht<br />
aus, aber das gehört zum Biken einfach dazu. Wir blicken auf eine tolle und hochmotivierte<br />
Truppe zurück, mit der die Ausfahrten mächtig Spaß gemacht haben. Im<br />
Herbst geht’s weiter …<br />
Bericht: Martin Hrassnigg<br />
Biken für Kids<br />
Auch im Herbst starten wir wieder am Bike durch! Bist du dabei? In unsren Kursen lernst du<br />
dein Bike zu beherrschen, denn nur wer sicher im Sattel sitzt, hat auch Spaß im Gelände!<br />
Dich erwartet das Erlernen/Verfeinern der Basistechniken, spielerisches Fahrvergnügen bei<br />
altersadäquaten Ausfahrten und jede Menge Spaß!<br />
Leitung: Stefan Ramsebner & Team<br />
Biken 5+<br />
Di. 24. 09. 15.00–17.00<br />
Di. 01. 10. 15.00–17.00<br />
Di. 08. 10. 15.00–17.00<br />
Di. 15. 10. 15.00–17.00<br />
Di. 22. 10. 15.00–17.00<br />
Biken 8+<br />
Mi. 25. 09. 15.00–17.00<br />
Mi. 02. 10. 15.00–17.00<br />
Mi. 09. 10. 15.00–17.00<br />
Mi. 16. 10. 15.00–17.00<br />
Mi. 23. 10. 15.00–17.00<br />
Biken 12+<br />
Mi. 25. 09. 17.00–19.00<br />
Mi. 02. 10. 17.00–19.00<br />
Mi. 09. 10. 17.00–19.00<br />
Mi. 16 .10. 17.00–19.00<br />
Mi. 23. 10. 17.00–19.00<br />
© shutterstock.com<br />
Treffpunkte: erster Termin: Parkplatz Südring zwischen Wörtherseestadion und<br />
Leopold-Wagner Arena (Druckampel). Weiters: variierend in Klagenfurt und Umgebung<br />
Kosten: € 70,00 (5-teilige Kursreihe), AV- Mitgliedschaft wird vorausgesetzt.<br />
Mindestteilnehmerzahl pro Kurs 8<br />
Anmeldung bis 15. 09. <strong>2019</strong> im AV Büro unter 0463 513056 bzw.<br />
office@alpenverein-klu.at
Seite 60 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 61<br />
Wir<br />
gratulieren<br />
zum 70er<br />
Jakob Stromberger<br />
Tourenführer der OG Friesach<br />
zum 75er<br />
Dietmar Labak<br />
ehem. Tourenführer und<br />
Wegebetreuer der OG Görtschitztal<br />
zum 80er<br />
Harald Banko<br />
ehem. langjähriger Rechnungsprüfer<br />
und Wegebetreuer des AVK<br />
Karl Preininger<br />
ehem. Weitwanderführer und<br />
Gründer bzw. Erbauer des Kärntner<br />
Grenzweges<br />
zum 90er<br />
Nikolaus Komposch<br />
ehem. Tourenführer des AVK<br />
Da lacht das Glück<br />
Gewinne durch Losentscheid<br />
für neue Mitglieder und Werber<br />
In jeder Ausgabe der <strong>Hochgefühle</strong> verlosen wir unter den neuen<br />
Mitgliedern und Werbern je einen Gutschein im Wert von € 100,–.<br />
Christopher Krametter<br />
als neues Mitglied<br />
In den letzten 20 Jahren habe ich schon einige<br />
Gipfel in den Gebirgszügen in und um Kärnten gestürmt.<br />
Zusätzlich konnte ich durch eine Alpinausbildung<br />
während meines einjährig freiwilligen (EF)<br />
Dienstes beim österreichischen Bundesheer meine<br />
Fertigkeiten ausbauen und erweitern. Zu meinen<br />
Highlights zählte meine erste Großglockner-Besteigung<br />
im Jahr 2012 sowie der „Karhunkierros Trail“<br />
in Finnland mit 82 Kilometern, welcher im Sommer<br />
2018 in 3 Tagen mit Freunden bewältigt wurde.<br />
Neben dem Wandern und Bergsteigen bin ich sehr<br />
gerne auf Klettersteigen unterwegs. So stehen auf<br />
dem Tourenplan für heuer noch die Karlsbaderhütte<br />
inkl. Übernachtung und Panorama-Klettersteig<br />
im Lesachtal sowie eine 3-tägige Tour in den Tiroler<br />
Bergen, die „Eisenkrone“. 5 Klettersteige, 6<br />
Gipfel, 29 Kilometer und rund 4.000 Höhenmeter<br />
sind die Eckdaten dieser mehrtägigen Tour. Für<br />
den Alpenverein entschieden habe ich mich nun<br />
aufgrund der zahlreichen Ermäßigungen auf den<br />
Alpenvereinshütten und den vielen Kursangeboten<br />
beim AV. Mit dem Gutschein möchte ich mir einen<br />
neuen Hüttenschlafsack kaufen. Außerdem würde<br />
ich im kommenden Winter gerne mit dem Skitouren<br />
gehen beginnen und in einem Kurs beim AV<br />
die Basics lernen.<br />
Christopher<br />
Erfolgreiche Werberin:<br />
Stefanie Petscharnig<br />
An warmen Tagen gehe ich gerne mit Freunden<br />
Mountainbiken, zum Wandern oder einen Klettersteig.<br />
Sobald sich der Wind dreht und die Bäume ihre<br />
Blätter färben heißt es wieder rein in die Kletter- und<br />
Boulderhallen unseres schönen Kärntner Landes.<br />
Meistens mache ich diese Sachen gemeinsam mit<br />
meiner Arbeitskollegin und lieben Freundin Tanja.<br />
Eines Tages beim Klettern hat sie mich darauf angesprochen,<br />
was denn so eine Mitgliedschaft beim<br />
Alpenverein mit sich bringt. Ich habe ihr natürlich<br />
vom Angebot an Kursen und Ausflugsmöglichkeiten<br />
sowie den zahlreichen Vergünstigungen wie z. B. in<br />
Kletterhallen oder auf Hütten erzählt und ihr auch die<br />
Homepage des Alpenvereins gezeigt. Das umfangreiche<br />
Angebot, der Versicherungsschutz sowie die<br />
vielen anderen Vorteile haben Tanja schnell von einer<br />
Mitgliedschaft überzeugt. Als Geschenk erhielt ich<br />
vom Alpenverein eine Karte von der Glocknergruppe.<br />
Diese werden wir hoffentlich bald in der Praxis nutzen,<br />
denn unser gemeinsamer Traum ist es, einmal<br />
unseren höchsten Österreicher, den Glockner, gemeinsam<br />
zu besteigen.<br />
Tanja & Steffi<br />
Herzlich willkommen!<br />
Als neue Mitglieder begrüßen wir:<br />
Tanja Aichmann, Ing Christian Albrecht,<br />
Dr. Herbert Allmayer, Markus Aluta-<br />
Oltyan, Florian Baumgartner,<br />
Francesco Bellina, Heidi Berndt,<br />
Patrick Bosowitscher, Annika Brandl,<br />
Sabine Brandl, Erik Brandstätter, Lisa<br />
Buchholzer, Antun Ciglenečki Bakk.,<br />
Teresa Costello, Mag. Daniela Daniel-<br />
Gruber, Hildegard Daros-Dovjak, Guy<br />
Alpenverein Klagenfurt<br />
Mitgliederzählwerk<br />
14044<br />
Mitgliederstand – 31. 7. <strong>2019</strong><br />
05956<br />
Differenz zu 20.000 am 31. 8. 2022<br />
Dessoy, Daniel Domenig, Maja Đurica<br />
Truhlaž, Günther Eckrieder, Sonja<br />
Eckrieder-Diexer, Waltraud Egart, Max<br />
Erian, Paul Erian, Mag. Peter Erian,<br />
Valentina Ertl, Raphael Feichter, Klara<br />
Fister, Jona Franco, Jorge Franco,<br />
Zora Franco, Verena Franco-Mischitz<br />
BA, Franziska Frank, Alexander Gaber,<br />
Andreas Gaber, Laura Gaber, Magdalena<br />
Gaber, Simone Gaber-Korak, Dr. Abel<br />
Garab, Ing Robert Glaboniat, Svetlana<br />
Golovic, Hans Chistian Gorges, Doris<br />
Gößwellner, Simon Juri Grezko, Nadja<br />
Grill, Elena Groicher, Irmgard Groicher,<br />
Marcel Groicher, Norbert Groicher, Maria<br />
Gruber, Paul Gruber, Melina Catherin<br />
Grünkranz-Obertautsch, DI Mario<br />
Guggenberger, Mag. Manuela Haas BA,<br />
Norbert Haimburger, Herwig Hausharter,<br />
Gerti Hintermann, Maria Hobisch, Karl<br />
Hobitsch, Markus Hödl, Ginevra Holzer,<br />
Christopher Hribernik BSc, Christine<br />
Huber, Kilian Huber, Valentin Huber,<br />
Emira Husidic Bakk., Nina Irsigler,<br />
Christine Jansche, Andreas Jung,<br />
Carmen Jung, Eva Valentina Jung, Sara<br />
Mariella Jung, Klaus Kalles, Luca Kalles,<br />
Rosemarie Kalles, Edith Kandorfer,<br />
Mag. Anna Kanduth, Daniel Kenda,<br />
Harald Kenda, Karin Kenda, Nina Kenda,<br />
Marino Kezele, Melanie Kofler, Anna-<br />
Lena Kordesch, Michaela Kordesch,<br />
Vera Koren-Steindl, Sylvia Kos, Roman<br />
Kotlyarov Igorevic, Walter Kotnig, David<br />
Kowatsch, Ing Christopher Krametter,<br />
Gernot Krammer, Maria Krammer, Florian<br />
Krassnig, Mag. Oliver Kriz, Mathea<br />
Kuchernig, Ronja Kuchernig, Artur<br />
Kukula, Melitta Kulterer, Jakob Kuneth,<br />
Joachim Lampret, Jonas Lampret, Noah<br />
Lampret, Sandra Lampret, Max Lex,<br />
Konstantin Lin-Kraiger, Sascha Linz,<br />
Isabelle Luschnig, Sonja Malzer, Erich<br />
Marinello, Elina Melcher, Elisabeth<br />
Messner, Ina Mischkreu, Jan Mischkreu,<br />
Justin Mischkreu, Martina Mischkreu,<br />
Niels Mischkreu, Heike Moritz, Christian<br />
Moser, Ing Kerstin Moser, Monika Moser,<br />
DI Brigitte Müllneritsch, Elisabeth<br />
Münzer-Kueß, Stefanie Novak, Andreas<br />
Obermüller, Irmgard Oberreiter, Markus<br />
Oberreiter, Christoph Pachernig,<br />
Lorenz Pachoinig, Hannah Petritsch,<br />
Jutta Petritsch, Lena Petritsch, Peter<br />
Petritsch, Magdalena Petrova, Mag.<br />
Tanja Picker, Julian Pinzger-Witting,<br />
Maria Pinzger-Witting, Silvia Pitschek,<br />
Dr. Erich Polzer, Renate Possarnig,<br />
Lucas Prägant, Daniel Pucher, Lorenz<br />
Puntschart, Barbara Puppitz, Franz<br />
Puppitz, Valter Rački, Eva Rasinger,<br />
Matthias Ratz, Reinhard Ratz, Sonja<br />
Ratz, Theresa Ratz, Valentina Ratz,<br />
Franziska Rautz MSc, Stefanie Ring, Irina<br />
Ruhdorfer, Katharina Rupacher, Jouni<br />
Saari, Leonard Sabitzer, Paul Sabitzer,<br />
Reinhard Samitz, Katharina Santer BA,<br />
Birgit Sattler, Ernst Sattler, Magdalena<br />
Sattler, Victoria Sattler, Anna Sautter,<br />
Carlotta Scaccabarozzi, Dott mag Enrico<br />
Scaccabarozzi, Renata Scaccabarozzi,<br />
Rosalinde Scaccabarozzi, Friedrich<br />
Schager, Rosa Schlegl-Weiss, Mag.<br />
Barbara Schreier, Mia Schröck, Monika<br />
Schulterer, Kim Schwaiger, Anina<br />
Schwartz, Robin Seltsam, Dietmar<br />
Sibitz, Matteo Smole, Borivoj Šostik, Ines<br />
Srienc, Lina Steindl, Roman Steindl, Xavi<br />
Steindl, Arthur Stunf, Eleonora Suschetz<br />
BA, Julia Tajsich, Lisa Tajsich, Sonja<br />
Tajsich, Thomas Tajsich, Julia Taxacher,<br />
Mirjam Juliane Thaler, Yan Bahadur<br />
Thapa, Konrad Treven, Jakob Tripold,<br />
Peter Urbas, Andreas Utschounig, Lilly<br />
Utschounig, Tristan Utschounig, Daniel<br />
Vaczi, Ivett Vaczi, Janos Vaczi, Jacob<br />
Varch, Marko Vekic, Oliver Vekic, Anna<br />
Warmuth, Mag. Christine Waste, Patrick<br />
Wechsler, Beate Weissnicht, Sabrina<br />
Wenzl, Leopoldine Werfer, Iris Widowitz,<br />
Peter Widowitz, Selina Widowitz, Martin<br />
Wieser, David Wistrela, Fabian Witting,<br />
Alexander Zagorz, Monja Zagorz,<br />
Hannah Zaiser, Raphael Zechner, Chiara<br />
Zeiner, Helga Zeiner, Timo Zeiner,<br />
Helmut Ziegner, Yannik Frank Ziegner,<br />
Wolfgang Zraunig, Paul Zwitter
Seite 62 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 63<br />
September-Aktion:<br />
Jetzt<br />
Mitglied<br />
werden!<br />
Ab 1. September alle<br />
Mitgliedsvorteile:<br />
Nur einen<br />
Jahresbeitrag<br />
für <strong>2019</strong>/2020<br />
zahlen!<br />
Alpenverein Klagenfurt<br />
Völkermarkter Straße 9<br />
Telefon 0463 / 513056<br />
office@alpenverein-klu.at<br />
Wir bitten um Ihr Verständnis<br />
Anpassung der Mitgliedsbeiträge<br />
unerlässlich<br />
Es gibt Situationen, die einfach zwingend sind. Die letzte Erhöhung der<br />
Mitgliedsbeiträge liegt 5 Jahre zurück, die Preise steigen um mindestens<br />
2 % jährlich, die Rettungsmaßnahmen (Versicherung) nehmen in<br />
einem bedenklichen Ausmaß zu.<br />
Wir müssen zu unserer Verantwortung stehen und<br />
eine seriöse Geschäftspolitik betreiben, dazu gehört<br />
auch ein ausgeglichenes Budget.<br />
Der Beitrag für das A-Mitglied wird von € 57,– pro<br />
Jahr auf € 62,– angehoben, das sind maßvolle<br />
7 % und zusätzlich je Mitglied 1 Euro für die Versicherungsleistung.<br />
Bitte beachten Sie auch, dass rd. 60 % Ihres Mitgliedsbeitrages<br />
an die Zentrale nach Innsbruck für die<br />
weit umspannenden Tätigkeiten des Gesamtvereines<br />
gehen (Hütten, Wege, Versicherung, Jugend, Umweltschutz<br />
usw.)<br />
Bleiben Sie uns bitte treu, damit wir unseren Aufgaben,<br />
unseren Auflagen im Statut und unseren Pflichten<br />
treu bleiben können.<br />
Mit einem herzlichen Dankeschön,<br />
Karl Selden, 1. Vorsitzender<br />
Alpenverein Klagenfurt<br />
TURNEN IM AV: Funktionsgymnastik in sanfter Form<br />
Vielseitige sanfte Bewegungsformen, Kräftigung und Mobilisation des aktiven und passiven Bewegungsapparates<br />
sowie Koordinations- und Gleichgewichtsschulung.<br />
Mitzubringen: Handtuch und gute Laune!<br />
Beginn: Dienstag, 01. 10. <strong>2019</strong> von 17.00–18.00 Uhr<br />
Ort: ASO Waidmannsdorf (Gymnastiksaal 1), Schubertstraße 29, 9020 Klagenfurt<br />
Preis: € 100,– für AV-Mitglieder/€ 120,– für Nichtmitglieder<br />
Anmeldung: AV-Büro, Völkermarkter Straße 9, 0463/513056, office@alpenverein-klu.at<br />
© shutterstock.com<br />
MITGLIEDSBEITRÄGE<br />
A-Mitglieder (28–64 Jahre) € 62,00<br />
B-Mitglieder (Ehepartner) € 48,00<br />
SEN-Senioren (ab 65 Jahren) € 48,00<br />
JUN-Junioren (19–27 Jahre) € 48,00<br />
KD-Kinder/Jugendl. (0–18 Jahre) € 26,00<br />
Jubilare (ab 50 ÖAV-Mitgliedsjahren) € 20,00<br />
Gastmitglieder/Zeitungsbezieher € 20,00<br />
Familienermäßigungsbeitrag € 110,00<br />
Alleinerzieherbeitrag € 62,00<br />
Anmeldegebühr pro Mitglied € 3,00<br />
Auslandszuschlag für Porto € 3,30<br />
Auslandszuschlag<br />
für Zeitungsbezieher € 20,00<br />
KÜNDIGUNGEN für das Folgejahr bitte bis 31. Oktober<br />
im AV-Büro melden – bei späteren Austritten<br />
müssen wir den Beitrag für das kommende Kalenderjahr<br />
in Rechnung stellen.<br />
SEPTEMBERAKTION<br />
Bei allen Neuanmeldungen ab 1. September<br />
gilt der einbezahlte Mitgliedsbeitrag auch bereits<br />
für das Folgejahr! Nützen Sie dieses wichtige<br />
Werbeargument, werben Sie bitte neue Mitglieder für<br />
unsere Sektion! Fordern Sie bitte Werbematerial, Beitrittserklärungen,<br />
Programmangebote etc. telefonisch<br />
oder schriftlich in unserer Geschäftsstelle an oder geben<br />
Sie uns die Adressen von Interessenten bekannt.<br />
MITGLIEDSNUMMER:<br />
bitte bei Ihren Einzahlungen immer angeben<br />
905xxxxxx<br />
FAMILIENERMÄSSIGUNGEN:<br />
Für unversorgte Kinder bis zum 27. Lebensjahr,<br />
deren Eltern Alpenvereinsmitglieder sind, ist die Mitgliedschaft<br />
mit vollem Versicherungsschutz kostenlos.<br />
Dies gilt auch für Kinder von AlleinerzieherInnen.<br />
Voraussetzung ist, dass alle Familienmitglieder<br />
derselben Alpenvereinssektion angehören.<br />
Für Kinder bzw. Jugendliche über 18 Jahre ist als<br />
Nachweis die Mitteilung über den Bezug der Familienbeihilfe<br />
oder eine Schulbesuchsbestätigung zu<br />
übermitteln (Kopie genügt). Bedenken Sie auch, dass<br />
beitragsfreie Kinder keinen Versicherungsschutz genießen,<br />
wenn nur ein Elternteil den Mitgliedsbeitrag<br />
bezahlt hat (Ausnahme: AlleinerzieherInnen).<br />
Wir sind gerne für Sie da<br />
Stets freundlich um Sie bemüht – die Damen im Büro v. l.: Herta Jordan, Emanuela Pickelsberger,<br />
Claudia Schurz, Mag. Barbara Jandl<br />
ÖAV-BÜRO – Ihre zentrale Servicestelle<br />
9020 Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9<br />
Geschäftszeiten: Mo.–Do.: 10–12 und 16–19 Uhr, Fr.: 10–12 Uhr<br />
Telefon: 0463/51 30 56 E-Mail: office@alpenverein-klu.at<br />
Homepage: www.alpenverein-klu.at<br />
ADRESSÄNDERUNGEN bitte umgehend mitteilen,<br />
damit Sie Ihre Zuschriften rechtzeitig erhalten.<br />
PREISERMÄßIGUNGEN AUF SCHUTZHÜTTEN:<br />
Auf allen Hütten des ÖAV, DAV, AVS (Österr., Deutscher<br />
und Südtiroler Alpenverein) sowie auf Hütten<br />
des SAC (Schweiz), in Frankreich (CAF), Italien (CAI),<br />
Spanien (FEM) und Alpin-Stützpunkte anderer, der<br />
UIAA (Int. Verband Alpiner Vereine) angeschlossener<br />
Bergsteigervereine.<br />
SCHLAFSACKPFLICHT auf allen ÖAV-Hütten!<br />
Hüttenschlafsäcke erhalten Sie im ÖAV-Büro (Baumwolle<br />
und Seide).<br />
AUSRÜSTUNGSVERLEIH:<br />
Unsere Mitglieder erhalten gegen eine geringe Leihgebühr<br />
im ÖAV-Büro: Verschüttetensuchgeräte,<br />
Schneeschuhe, Lawinenschaufeln, Pickel, Steigeisen,<br />
Klettergarnituren, Klettersteigset, Helme, Wanderkarten<br />
und Tourenführer für Skitouren, Bergsteigen, Klettern,<br />
Sportklettern und Wandern zu ihrer persönlichen<br />
Tourenplanung.<br />
AV-SCHLÜSSELVERLEIH:<br />
Allgemein zugängliche Selbstversorgerhütten des<br />
ÖAV und des DAV sind in der Regel mit einem einheitlichen<br />
ÖAV-Schloss versperrt. Der Alpenverein stellt<br />
den Sektionen und den Zweigvereinen Schlüssel zur<br />
Verfügung, die von Mitgliedern im ÖAV-Büro gegen<br />
eine Kaution entlehnt werden können.<br />
BÜCHEREI:<br />
Steht während der Bürozeiten (Mo–Do: 10–12 und<br />
16–19 Uhr, Fr: 10–12 Uhr) immer zu Ihrer Verfügung!<br />
HÜTTEN-ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Fraganter Schutzhaus: Tel. 04785/396<br />
9831 Flattach, Innerfragant 32<br />
Sommerbewirtschaftung: 1. Juni bis 30. September<br />
durchgehend geöffnet, im Oktober nach Rücksprache<br />
mit der Hüttenwirtsfamilie.<br />
Winterbewirtschaftung: 25. Dezember bis Drei<br />
König und während der Semester- und Osterferien<br />
durchgehend geöffnet. Darüber hinaus nach<br />
Rücksprache mit der Hüttenwirtsfamilie.<br />
Information: Familie Elisabeth und Peter Gastinger Tel.<br />
+43(0)676/9563490<br />
E-Mail: info@fraganter-schutzhaus.at<br />
Internet: www.fraganter-schutzhaus.at<br />
Glocknerhaus: Tel. 04824/24666<br />
9844 Heiligenblut, Winkl 33<br />
Bewirtschaftung: Mit Öffnung der<br />
Großglocknerhochalpenstraße Anfang Mai bis<br />
Schließung Mitte bis Ende Oktober<br />
Information: Familie Beatrix und Peter Reichert Tel.<br />
+43(0)650/3617996<br />
E-Mail: glocknerhaus@web.de<br />
Internet: www.alpincenter-glocknerhaus.at<br />
Klagenfurter Hütte: Tel. 04228/20516<br />
Sommerbewirtschaftung: 10. Mai bis Ende Oktober<br />
durchgehend geöffnet<br />
Winterbewirtschaftung: Dezember bis April an den<br />
Wochenenden, während der Weihnachts- und<br />
Semesterferien durchgehend geöffnet. Darüber hinaus<br />
nach Rücksprache mit dem Hüttenwirt.<br />
Information: Roland Ertl Tel. +43(0)664/3826866<br />
E-Mail: office@klagenfurter-huette.at<br />
Internet: www.klagenfurter-huette.at
Seite 64 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 65<br />
Foto: K. Selden<br />
Im Basislager des Lebens<br />
Eine Serie in Gedankenbildern, die neues Denken fördern möchte, Teil 35<br />
Glück und Zufriedenheit – einfach sein.<br />
Was ist Glück?<br />
Bin ich mit mir zufrieden? Wie kann ich Glück<br />
erreichen? Wie kann ich die Zufriedenheit<br />
oder meinen inneren Frieden finden?<br />
Was muss ich dafür tun? Was sind die<br />
Aufgaben, die es dafür zu lösen gilt?<br />
Gibt es einen Plan, wie ich da hinkomme?<br />
Gesellschaft<br />
Unsere Gesellschaft hat verschiedene<br />
Vorstellungen von unserem Weg zum Glück.<br />
Es gibt auch Vorstellungen, wann oder mit<br />
welchen Dingen man zufrieden sein kann.<br />
Und so versuchen wir, uns diesen<br />
Vorstellungen zu beugen und uns nach diesen<br />
Vorstellungen zu richten.<br />
Anerkennung<br />
Wir richten unser Leben, unser Wollen auf<br />
Anerkennung aus – wir nehmen an, dass wir<br />
Glück und Zufriedenheit nur dann erfahren<br />
können, wenn es von außen kommt, wenn<br />
wir es verdient haben – durch unsere Taten,<br />
durch unser Dasein für andere, durch das<br />
erfolgreiche Bewältigen von Aufgaben, durch<br />
Arbeit, durch das Erfüllen von Vorstellungen,<br />
das Erfüllen von Erwartungen, und da wir<br />
dies in der Regel nur zum Teil erfüllen<br />
können, ist auch unser Erleben des Glücks<br />
und das Erleben des Friedens, einer inneren<br />
Zufriedenheit, limitiert.<br />
Mühe und Anstrengung?<br />
Mit unseren Mühen und Anstrengungen<br />
schaffen wir es, gewissen Erwartungen<br />
und Vorstellungen gerecht zu werden. Da<br />
diese Vorstellungen aber komplex sind<br />
oder oft auch widersprüchlicher Natur,<br />
ist es uns nicht möglich, all diese Dinge<br />
zu erfüllen. Außerdem kostet uns dieses<br />
Streben viel Kraft. Und so erinnert unser<br />
Bemühen, trotzdem genug zu sein, an<br />
den Hamster in seinem Rad, der versucht,<br />
vorwärts zu kommen und dabei auf der<br />
Stelle tritt.<br />
Unlösbar?<br />
Die Aufgabenstellung, wie wir sie uns<br />
gestellt haben, ist so nicht lösbar. Wir<br />
können nicht allen Erwartungen und<br />
Anforderungen genügen, zum einen weil<br />
sie so widersprüchlich sind, zum anderen,<br />
weil sie nicht unserer Persönlichkeit<br />
entsprechen und weil wir nur begrenzt<br />
Energie, Zeit und Geld haben, um all diese<br />
scheinbaren Forderungen, die an uns<br />
herangetragen werden, zu erfüllen.<br />
Nie perfekt?<br />
Aber wie steht es nun mit unserem Glück,<br />
mit unserer Zufriedenheit, wenn wir<br />
wissen, dass wir nie perfekt sein werden,<br />
wissen, dass wir immer Menschen<br />
sein werden. Mit Fehlern, mit unseren<br />
Eigenarten, mit unseren Vorlieben,<br />
unseren Abneigungen, dass wir nie dem<br />
Bild, das die Gesellschaft oder andere<br />
von uns haben, entsprechen werden.<br />
Müssen wir uns dann mit einem<br />
kleinen Stück des Glücks begnügen?<br />
Mit wenigen Sekunden der Ruhe<br />
und Zufriedenheit? Leben, uns damit<br />
abfinden, dass weder wir noch das<br />
Leben perfekt sind. Vielleicht auch<br />
jeden Tag leben und akzeptieren,<br />
dass es wirkliches Glück nicht gibt.<br />
Lebe dein Glück<br />
Müssen wir die Ideen, das Erleben<br />
vom inneren Glück, von Selbstwert,<br />
inneren Frieden von der Meinung und<br />
Wertung anderer abhängig machen?<br />
Auf die Erlaubnis der anderen zu<br />
warten, dass wir jetzt glücklich und<br />
zufrieden sein dürfen, dass wir es<br />
wert sind, Glück zu erleben.<br />
Wie wäre es, wenn wir uns dieses<br />
Gefühl selbst geben, weil wir es uns<br />
erlauben und weil wir uns es selbst<br />
wert sind. Man muss nichts leisten,<br />
muss keine Aufgaben erfüllen, keine<br />
Erwartungen erfüllen, du musst nicht<br />
besser sein als andere, du musst<br />
nicht reich oder berühmt sein, musst<br />
nicht bewundert werden.<br />
Es genügt,<br />
dass du einfach da bist<br />
Lass’ alle Vorstellungen fallen von<br />
dem, was sein sollte, lass’ alle<br />
Erwartungen der anderen zurück.<br />
Lass’ alles, was an Erwartungen auf<br />
dich einströmt, langsam zu Boden<br />
gleiten, sie erreichen dich nicht: bevor<br />
sie dich erreichen können, halten sie<br />
an und fallen langsam Richtung Erde.<br />
Und du nimmst nun zum ersten Mal<br />
nicht die Erwartungen der Welt wahr,<br />
nicht all dies, was aus diesem Bewusstsein<br />
auf dich einströmt, sondern du richtest deine<br />
Aufmerksamkeit auf dich selbst. Nimmst<br />
dich selbst wahr.<br />
Frieden<br />
Und ohne dieses ständige Vergleichen mit<br />
dem Außen, was sein sollte, ist dort ein<br />
Friede, nichts was zu tun ist, nichts wo<br />
man noch schnell hin muss, nichts was<br />
jetzt wichtig wäre, du bist da, in eigener<br />
Großartigkeit, mit deinen Fehlern, all das,<br />
was dich zu dem macht, was du bist, und es<br />
gibt dort kein Werten, es gibt dort nur das<br />
Dasein, das Dasein hier und jetzt.<br />
Das Muss muss<br />
verschwinden<br />
Und mit dem Verschwinden von<br />
all dem Muss, ich sollte, ich darf<br />
nicht, mit diesem Frieden kehrt<br />
auch eine Wahrnehmung des<br />
Glückszustandes ein, die eines<br />
unbedingten Glücks, einem Glück<br />
ohne Ursachen, das immer da ist.<br />
Eines Glücks von innen heraus, von<br />
dir heraus. Eines Glücks, das sich<br />
nicht in Frage stellt. Rund um dich<br />
herum ist Raum, Raum nach allen<br />
Seiten und du selbst erfüllst diesen Raum<br />
und du siehst dich als das, was du bist,<br />
und nicht als Reflexion deiner Umwelt.<br />
Eine Reflexion, von der du glaubtest,<br />
dass sie die Realität ist, und auch deine<br />
Gedanken werden weniger, der Strom der<br />
Gedanken versiegt, weil er nicht mehr<br />
damit beschäftigt ist, dein Verhalten nach<br />
außen zu beeinflussen, zu optimieren<br />
auf die Erwartungen, darauf zu achten,<br />
auf das, was du sollst oder nicht darfst.<br />
Ohne diesen Druck ist auch der Strom der<br />
Gedanken nicht mehr erforderlich.<br />
Frieden, Frieden<br />
und Glück<br />
Wünsch’ dir das Glück, nichts zu tun, nur<br />
da zu sein, den Mut zu finden, Großartig<br />
zu sein, den Mut zu leuchten, den Mut,<br />
sich nicht mit den Erwartungen der<br />
anderen zu beschäftigen, den Mut, nur<br />
selbst zu sein. Den Mut, dich selbst zu<br />
lieben, den Mut, sich selbst genug zu sein.<br />
Den Mut, den eigenen Weg zu gehen.<br />
Den Mut, das Herz zu öffnen, den Mut,<br />
zu fühlen – und so sitzt du in deinem<br />
Raum, den wir für uns geöffnet haben,<br />
den eigenen Raum, erfüllt von unserer<br />
Präsenz, das sind wir. Das bin ich. Ich<br />
bin, der ich bin. Ich nehme mich und<br />
meine Präsenz wahr. Ich nehme mich und<br />
den Raum wahr. Dies ist der natürliche<br />
Zustand. Hier gibt es die Freiheit, selbst zu<br />
sein, kreativ zu sein, dies ist die Freiheit,<br />
dein Leben zu leben.<br />
Frei nach www.einfachsein.biz
Seite 66 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 67<br />
Das war in<br />
der Post<br />
Roland Wabin an den Hüttenwirt der<br />
Klagenfurter Hütte, Roland Ertl<br />
Hallo Roland!<br />
Gestern waren meine Partnerin und ich<br />
bei dir in der Hütte.<br />
Wir hatten uns verwandert, rechneten<br />
nicht, dass wir bei dir landen werden<br />
und so lag unser Geld in den Brieftaschen<br />
im Tal. Auf meine Frage, ob du<br />
denn uns trotzdem ein Bier auf Rechnung<br />
geben könntest, hast du uns kurzerhand<br />
darauf eingeladen. Wow!!! Dafür<br />
nochmal 1.000 Dank!! Das ist nicht<br />
selbstverständlich.<br />
Wir kommen gerne wieder zu Euch –<br />
Schulden zahlen ;-) Vielleicht mal mit<br />
Übernachtung. Es gibt da noch einige<br />
Gipfel zum Abhaken. Also nochmal<br />
„Donkschen“, bis bald & wünschen<br />
einen erfolgreichen Sommer.<br />
Roland & Evy<br />
Buchtipps<br />
Alexandra Kimmer, Helmut<br />
Lang, Roswitha Ortner<br />
Nockalmstraße: Die<br />
schönsten Wanderungen<br />
und Bergtouren<br />
– 31 Touren<br />
Bergverlag Rother, 152<br />
Seiten, € 17,40<br />
Die Nockberge im Norden von Kärnten sind ein ideales<br />
Wandergebiet für Jung und Alt. Sanft und rund<br />
sind die Gipfel, gerade so wie die »Nocken«, nach<br />
denen sie benannt sind. Diese Landschaft erschließt<br />
eine herrliche Aussichtsstraße: die 34 Kilometer<br />
lange Nockalmstraße. Das Rother Wanderbuch »Nockalmstraße«<br />
stellt 31 abwechslungsreiche Wanderungen<br />
vor, die ihren Ausgangspunkt allesamt entlang<br />
der Panoramastraße haben, von kleinen Abenteuerpfaden<br />
für Familien, über einfache Spaziergänge bis<br />
zu aussichtsreichen Gipfeltouren. Die Wanderungen<br />
führen durch Zirben- und Lärchenwälder, auf Almen<br />
und blumenreiche Wiesen, zu stillen Seen und auf<br />
Gipfel mit grandioser Aussicht. Auf vielen Touren kann<br />
man sich die regionalen Köstlichkeiten der Kärntner<br />
Küche schmecken lassen. Spannend und kurzweilig<br />
werden außerdem die Besonderheiten der Nockberge<br />
erläutert, von Geologie und Pflanzenwelt bis zur Bedeutung<br />
der heutigen Almwirtschaft und dem früheren<br />
Bergbau.<br />
Sorgfältig recherchierte Wanderstrecken, verlässliche<br />
Wegbeschreibungen, aussagekräftige Höhenprofile<br />
und detaillierte Kartenausschnitte machen alle Tourenvorschläge<br />
leicht und sicher nachvollziehbar. Die<br />
jeweiligen Anforderungen sind detailliert angegeben.<br />
Ergänzend stehen GPS-Daten zum Download von der<br />
Internetseite des Bergverlags Rother bereit. Zahlreiche<br />
Fotos machen Lust, das Auto auf einem der<br />
vielen Parkplätze abzustellen und den UNESCO-Biosphärenpark<br />
Nockberge genussvoll zu erwandern.<br />
Gertraud Putz<br />
Vorbilder mit und<br />
ohne Heiligenschein<br />
Verlag Anton Pustet,<br />
Juli <strong>2019</strong>,<br />
280 Seiten, € 29,–<br />
Ob heilig oder nicht, bekannt<br />
oder unbekannt, lebend oder verstorben, jeder<br />
braucht sie: Vorbilder. In unserer individualisierten<br />
Welt benötigen wir mehr denn je Persönlichkeiten, die<br />
Orientierung bieten im unübersichtlichen Dschungel<br />
des modernen Lebens, die Hoffnung geben und in ihrem<br />
Handeln als Beispiel dienen können – ob sie nun<br />
aus Politik, Wirtschaft und Religion kommen oder als<br />
stille Heldinnen und Helden des Alltags wirken. Dieses<br />
einzigartige Kalenderbuch und Nachschlagewerk<br />
für jeden Tag stellt 424 faszinierende Menschen aus<br />
Vergangenheit und Gegenwart und aus allen Kontinenten<br />
der Welt vor. Mut, Gemeinschaftssinn, die<br />
Fähigkeit zur Kommunikation und Einsatzbereitschaft<br />
für andere auch in schwierigen Zeiten zeichnen sie<br />
aus. Auf diese Weise können sie für jeden von uns<br />
als Vorbild und Lebensbegleiter dienen. Antonius von<br />
Padua, Ute Bock, Dietrich Bonhoeffer, Henri Dunant,<br />
Anne Frank, Viktor Frankl, Mahatma Gandhi, Martin<br />
Luther King, Adolf Kolping, Astrid Lindgren u. v. a. m.<br />
Christian Heugl<br />
Schöne Grüße vom<br />
Gaisberg<br />
(Ski)wandern, radeln und<br />
genießen am Salzburger<br />
Hausberg<br />
Anton Pustet Verlag,<br />
August <strong>2019</strong>, 240 Seiten, € 22,00<br />
Der 1.287 Meter hohe Gaisberg am Rand der Stadt<br />
Salzburg ist eines der beliebtesten Ausflugsziele, sowohl<br />
für Einheimische als auch für Touristen. Trotz<br />
seiner Bekanntheit steckt der markante Hausberg der<br />
Landeshauptstadt voller Geheimnisse und bietet zahlreiche<br />
versteckte Besonderheiten: etwa das Frauenloch,<br />
eine kleine Höhle, die während der Franzosenkriege<br />
als Zufluchtsort diente, sagenhafte Moorböden<br />
oder die Reste einer einst florierenden Kuranstalt im<br />
Aigner Park. Ebenso spannend ist seine Erkundung<br />
von den Umlandgemeinden aus – von Koppl, Ebenau<br />
oder Elsbethen. Nicht zuletzt aber macht ihn der<br />
atemberaubende Panoramablick weit über die Stadt<br />
hinaus bis hin zum Großglockner oder zum Bayerischen<br />
Wald zu einem magischen Anziehungspunkt.<br />
Gehen Sie mit dem Wanderexperten Christian Heugl<br />
auf eine gemütliche Entdeckungstour rund um den<br />
Gaisberg. 40 Kultur- und Genusstouren, per Ski, per<br />
Rad und zu Fuß zeigen den höchsten Stadtberg von<br />
Salzburg aus ganz neuer Perspektive.<br />
Lois Hechenblaikner<br />
Volksmusik<br />
Steidl Verlag, April <strong>2019</strong><br />
152 Seiten, € 38<br />
WerLois Hechenblaikner, den Tiroler Fotografen mit<br />
dem etwas anderen Blickkennt, wird sich dieses<br />
Buch wohl sofort zulegen. Wer ihn noch nicht kennt,<br />
sollte dies schleunigst nachholen. Vorliegendes Buch,<br />
nein, vorliegender Bildband ist nämlich ein typischer<br />
Hechenblaikner. Der rote Faden seiner Fotos ist beeindruckend,<br />
bemerkenswert, faszinierend. Nicht so<br />
sehr der Qualität der bereits etwas betagteren Aufnahmen,<br />
als vielmehr des ungewohnten Blickpunkts,<br />
des spannenden Blickwinkels wegen. Und aufgrund<br />
der Geschichten zu den Gesichtern, die mitunter<br />
kurz angedeutet, meist freilich erst hinter den Fotos<br />
hervorzuholen, zu entdecken, selbst zu interpretieren<br />
sind.<br />
Besonders erwähnenswert: Hechenblaikners Gespräch<br />
mit einem Hansi Hinterseer Fan. Was da nicht<br />
alles zu Tage kommt. Und nein, dabei handelt es sich<br />
nicht um einen Einzelfall. (RO)<br />
Erinnerungen von Otto Umlauft (Serie 3/10)<br />
AM WEG ZUM<br />
NANGA PARBAT<br />
Tagebuch einer großen Reise<br />
Herat, Sonntag, 4. 5. 1975<br />
Nach einer verhältnismäßig angenehmen Nacht im<br />
Grenzhotel beginnen wir gleich um 7.30 Uhr mit den<br />
Formalitäten. Wieder müssen Ausnahmen wegen des<br />
ominösen Autostempels gemacht werden. Meine Erfahrungen<br />
vom Tag zuvor wirken sich beschleunigend<br />
aus. Der leitende Zollbeamte deklariert sich als mein<br />
„Freund“, reißt aber trotzdem alle Plomben auf und<br />
läßt einige Gepäckstücke öffnen. Der unüberschaubare<br />
Haufen am Gepäckwagen bringt ihn auf die<br />
unglückliche Idee, auch dieses Auto zu plombieren.<br />
Werkzeuge und Ersatzteile werden außen auf den<br />
Autos angebunden. Unser persönliches Gepäck wird<br />
also für die restlichen Tage in Afghanistan unerreichbar<br />
sein. Impfpässe werden kontrolliert, die Versicherung<br />
wird abgeschlossen und schließlich, nachdem<br />
ich 21 Stunden an der Grenze zugebracht habe, fahren<br />
wir zu Mittag unserer Spitzengruppe nach Herat<br />
in das Park-Hotel nach. Ankunft in Herat 14 Uhr.<br />
Grüner Rasen und rosa Rosen unter hohen Pinien<br />
sind eine Erholung für uns nach den vielen Stunden<br />
auf dem staubigen, windigen Zollplatz. Jedenfalls ist<br />
der Unterschied zwischen Iran und Afghanistan unerhört<br />
groß. Ich bin ausgesprochen froh, diese Grenze<br />
hinter mir zu haben, die uns den Verlust eines ganzen<br />
Fahrtages gebracht hat. Fahrleistung Grenze–Herat<br />
129 km.<br />
Nach einer kurzen Erholungspause, in der die Fahrzeuge<br />
aufgetankt werden, fahren wir per Pferd zur<br />
„Freitagsmoschee“, die groß und frei mit wunderschönem<br />
Keramikmosaik verkleidet, in der Mittagssonne<br />
leuchtet“.<br />
Anschließend gehen wir durch das Geschäftsviertel,<br />
wo besonders die Blech- und Kupferschmiede schon<br />
rein akustisch besonders eindrucksvoll und arbeitstechnisch<br />
interessant sind. Wind, Staub und Schmutz<br />
gibt es genug; die Menschen sind alle sehr freundlich.<br />
Wir sind mit dem Land bereits etwas ausgesöhnt.<br />
Die Abfahrt wird für morgen 5 Uhr festgesetzt, nach<br />
gutem Abendessen und Kartenspiel.<br />
Kandahar, Montag, 5. 5. 1975<br />
Abfahrt in Herat klappte fast pünktlich! Aber bereits<br />
etwa 20 km außerhalb in den Bergen bleiben Gradnitzer/Beyerlein<br />
mit Kühlwasserschlauchdefekt hängen.<br />
In nahezu eisiger Morgenluft wird fluchend repariert.<br />
Diese Schlauchschäden ziehen sich in wechselnder<br />
Reihenfolge durch den ganzen Tag und treffen in<br />
erster Linie unseren „Chefmechaniker“ Siegi Siebauer.<br />
Am Vormittag wird es schnell sehr heiß. Die<br />
Landschaft ist zwar beeindruckend in ihrer schroffen<br />
Kargheit, aber letzten Endes eintönig. Schwarzbraune<br />
Nomadenzelte, Herden von Dromedaren, Ziegen und<br />
Schafen, die weit in den unendlichen Ebenen verstreut<br />
sind, bleiben schwache Zeichen menschlicher<br />
Existenz. Die flimmernde Hitze täuscht gegen den Horizont<br />
riesige Wasserflächen vor und oft spiegeln sich<br />
unsere Autos in der sehr weit auseinandergezogenen<br />
Kolonne im Glast der Sonnenhitze über dem Boden.<br />
Wie wird das erst bei der Rückfahrt im Juli werden?<br />
Was uns neben den Reparaturen aufhält, sind nur<br />
Tank-Pausen alle 250–300 km und die Straßenzoll-„Ämter“,<br />
die in elenden Behausungen oder Löchern<br />
untergebracht sind.<br />
Wir kämpfen uns mühsam über die langen, heißen<br />
Kilometer und sind sehr abgespannt, als wir im „Hotel<br />
Kandahar“ um 16 Uhr ankommen. Die Unterbringung<br />
ist bestenfalls als sehr, sehr einfach zu bezeichnen,<br />
aber wir sind alle froh darüber. Es wird sogar geduscht,<br />
aber natürlich, wie auch in Herat nur kalt.<br />
Alles in allem bleibt der Eindruck von diesem Land<br />
doch eher negativ. Es ist nicht die Primitivität des<br />
Lebens dieses Volkes, sondern auch scheinbar seine<br />
weitgehende Untätigkeit oder einfach Faulheit. Fahrleistung<br />
567 km; 10 Stunden.<br />
Dienstag, Kabul, 6. 5. 1975<br />
Otto Umlauft sen.<br />
Nach pünktlicher Abfahrt um 5 Uhr in Kandahar liegt<br />
bereits um 13 Uhr ein schneller, völlig problemloser<br />
Fahrtag hinter uns. Wenn nicht die Straßenzollstellen<br />
und das Tanken wären, hätten wir nicht stehenzubleiben<br />
brauchen. Die gute Asphaltstraße machte das<br />
Fahren weniger anstrengend, als am Tag zuvor die<br />
stark stoßende Betondecke. In Kabul fahre ich sofort<br />
zum Zollamt und anschließend zur Deutschen Botschaft<br />
(Attacheé Korth). Von dort wird mit dem afgh.<br />
Außenministerium telefoniert, wo man uns die Wege<br />
bei der Grenze ebnen will. Ein Brief von Dr. Herrligkoffer<br />
wird mir überreicht. Telegramme nach München<br />
und Rawalpindi. Die Unterbringung im Hotel Spinzar<br />
ist gut, doch wird die Anwesenheit unseres Pakistani<br />
heftig bemängelt aus Gründen der politischen Spannung.<br />
In der Mannschaft macht sich schon Siegesfreude<br />
zur letzten Etappe breit. Hoffentlich geht alles<br />
gut und wir erreichen Rawalpindi planmäßig am Mittwoch!!<br />
Fahrleistung 492 km; 8 ½ Stunden.<br />
Mittwoch, Rawalpindi, 7. 5. 1975<br />
Pünktlich um 5 Uhr brechen wir auf. Wir fahren zum<br />
Khyber Paß – zunächst hinunter! Der Kabul-Fluß hat<br />
sich eine wahrhaft gigantische Schlucht durch massives<br />
Urgestein geschaffen. Die Anlage der Straße<br />
ist überwältigend und sucht ihresgleichen auch bei<br />
den europäischen Bergstraßen. Wir kommen in eine<br />
fruchtbare Ebene und nach Djamalabad. Dort wäre<br />
für die Rückreise ein Hotel Spinhar möglicherweise<br />
einzuplanen. Am Beginn des Aufstieges zum Khyberpaß,<br />
einem seit urdenklichen Zeiten benutzten<br />
Übergang liegt in Torkham die Grenzstation. Beide<br />
Abfertigungen liegen dicht beisammen. Auf afghanischer<br />
Seite liegt tatsächlich ein Brief vor, der uns<br />
außerordentlich schnelle und freundliche Abfertigung<br />
bringt. Auf pakistanischer Seite fehlt uns ein Schreiben<br />
offizieller Stellen oder das Permit der Regierung<br />
für die Expedition. Der Zollbeamte läßt sich jedoch<br />
überzeugen und fertigt uns zuvorkommend ab. Wir<br />
treffen dort mit der Polnischen Gasherbruns II-Exp.<br />
zusammen, die von Warschau kommt.<br />
Nun geht es aufwärts zur Paßhöhe. Die Tiefebene liegt<br />
heiß und dunstig unter uns. Die letzten 220 km werden<br />
zur Hitzeschlacht und zum Kampf mit dem Linksfahren<br />
und dem sehr brutalen Verkehr in Pakistan.<br />
Uhrzeit + 30 Minuten. Um 18.45 Uhr 0rtszeit sind wir<br />
schließlich als geschlossene Kolonne im Flashmans-<br />
Hotel und werden von Karl freudig begrüßt.<br />
Wir waren von München aus insgesamt<br />
19 ½ Tage unterwegs. Davon entfielen:<br />
3 Tage auf Klagenfurt (Unfall)<br />
½ Tag auf Ankara (Visum CH)<br />
1 Tag auf Teheran (Service(!)<br />
1 Tag auf Islam Qalah<br />
5 ½ Tage<br />
Wir haben also in 14 echten Fahrtagen 7.425 km zurückgelegt.<br />
Das entspricht einem Nettodurchschnitt<br />
von 531 km/Tag. Dazu haben wir rund 8.800 l Diesel<br />
verbraucht, also 119 l/100 km, für alle sechs Wägen.<br />
Wir sind ehrlich froh und auch erleichtert. Die brütende<br />
Hitze läßt jedoch keine echte Entspannung zu. Beim<br />
Abendessen bezahle ich privat je eine Flasche Bier für<br />
die Fahrermannschaft, was bei diesen Preisen immerhin<br />
öS 380,– kostet. Die erste Nacht in Pakistan verbringe<br />
ich am Rasen des Hotelparks, weil in den überbelegten<br />
Zimmern eine dumpfe Wärme lastet.<br />
> Fortsetzung folgt …
AUS LEIDENSCHAFT<br />
FÜR DAS ECHTE.<br />
Adriana Traunmüller, Stadtimkerin<br />
Was Adriana Traunmüller und die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Privatbrauerei Hirt verbindet?<br />
Die Leidenschaft, mit der wir die Schätze der Natur<br />
verarbeiten. Denn für echten Genuss braucht es hochwertige<br />
Zutaten und Menschen mit Sorgfalt und Herz.<br />
Mehr auf hirterbier.at