Hochgefühle 04 2021
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Österreichische Post AG, GZ 02Z034051 M, Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, 9020 Klagenfurt<br />
Alpenvereins-Nachrichten 4/<strong>2021</strong><br />
HOCHGEFÜHLE<br />
MAGAZIN des Alpenvereins<br />
Althofen | Ferlach | Friesach | Magdalensberg | Maria Rain | St. Veit | Völkermarkt-Bleiburg<br />
Jubiläum: 150 Jahre Alpenverein Klagenfurt<br />
Timeline: Die geschichtlichen Höhepunkte<br />
Hauptversammlung: Berichte 148 und 149<br />
Natur/Umwelt: Mit der Bahn zum Berg<br />
Tourenprogramm: Planung für 2022
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4 Jubiläumsjahr<br />
22 Jugendherberge<br />
53 Young&Free<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Editorial<br />
Kinderglück<br />
bis zur letzten Ausgabe standen hier die einführenden<br />
Worte von Caroline Ibounig, unserer Redaktionsleiterin<br />
HOCHGEFÜHLE. Nun ist ein Baby unterwegs. Wir<br />
danken unserer Kollegin für ihre engagierte Tätigkeit<br />
und freuen uns mit ihr. Vorübergehend, für diese<br />
Ausgabe, muss ich wieder selbst ran – schreiben,<br />
gestalten, finalisieren. Ich hoffe, ich kann eure Ansprüche<br />
erfüllen – diese Ausgabe ist wie immer bunt,<br />
informativ, lesenswert.<br />
Impressum<br />
HOCHGEFÜHLE – Mitgliedermagazin des Österreichischen Alpenvereins,<br />
Sektion Klagenfurt am Wörthersee, Nr. 4 – <strong>2021</strong> ZVR 119944521<br />
Herausgeber und Medieninhaber: Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter<br />
Straße 9, 9020 Klagenfurt, www.alpenverein-klu.at. Redaktionsleitung:<br />
Karl Selden, Tel. <strong>04</strong>63 513056, redaktion@alpenverein-klu.at.<br />
Hauptredakteure: Brigitte Bernegg, Christa Hofstätter, Barbara Jandl,<br />
Chris Rainer, Othilde Rauter, Claudia Schurz, Kristine Wieser, Filipp Ulbing,<br />
Anja Kogler-Vogl, Sepp Weiss sowie weitere unter den jeweiligen Berichten<br />
genannte Mitarbeiter. Anzeigenberatung: Kristine Wieser. Redaktionskonzept:<br />
Die grundlegende Richtung des ÖAV-Mitgliedermagazins<br />
des Alpenvereins Klagenfurt wird durch die Satzungen des Alpenvereins<br />
Klagenfurt bestimmt. Abgedruckte Beiträge geben ausschließlich die<br />
Meinung der Verfasser wieder. Im Sinne der flüssigen Lesbarkeit sind<br />
alle geschlechtsspezifischen Formulierungen als neutral zu verstehen.<br />
Frauen und Männer sind gleichermaßen gemeint.<br />
Doch, wir haben schon eine „Neue“ – Kristine wird<br />
sich ab der Ausgabe 1/2022 mit der Heftgestaltung<br />
einen großen Wunsch erfüllen und ihr theoretisches<br />
Wissen in die Praxis umsetzen. Mehr darüber wird sie<br />
selbst verraten – bzw. schon in dieser Ausgabe mit<br />
ihrer Vorstellung darlegen.<br />
Und nun viel Spaß beim Lesen – und viel Freude<br />
an unseren Aktivitäten zum Jubelfest 150 JAHRE<br />
ALPENVEREIN KLAGENFURT. Feiern Sie mit.<br />
Du möchtest uns von deinen Erlebnissen am Berg berichten? Kennst spannende Touren? Hast Expeditionen<br />
in ferne Länder gewagt? Dann erzähle uns von deinen Abenteuern und Ideen und sende uns Text und Fotos<br />
an redaktion@alpenverein-klu.at<br />
Einschränkungen: Insofern Wander-, Touren- oder Routenempfehlungen<br />
abgedruckt oder in Beiträgen dargestellt werden, ist damit keine<br />
Haftung des Herausgebers für Gefahren jedweder Art verbunden, die<br />
Nutzung liegt ausschließlich im Verantwortungsbereich des Ausführenden<br />
mit der Verpflichtung, aktuelle Bedingungen und Erfordernisse<br />
in Erfahrung zu bringen und zu berücksichtigen. Für Einsendungen<br />
an die Redaktion wird keine Haftung übernommen, Postsendungen<br />
können nur gegen Beilage des Rückportos retourniert werden.<br />
Fotos: shutterstock.com und Bildnachweise.<br />
Layout und Druck: Satz- & Druck-Team GmbH,<br />
Feschnigstr. 232, 9020 Klagenfurt<br />
Karl Selden und das<br />
HOCHGEFÜHLE-Redaktionsteam<br />
Titelseite: Der Großglockner stand Pate zur Gründung des Alpenvereins Klagenfurt. Der Bau der Großglockner Hochalpenstraße<br />
und des Glocknerhauses waren erste große Initiativen des Vereins für Kärnten. Foto: K. Selden, shutterstock.com<br />
Inhalt<br />
Bergwelt<br />
Höhepunkte im Jubiläumsjahr ....................................4<br />
Tourenempfehlungen ................................................8<br />
Alpinteam ...............................................................10<br />
7 Dreitausender.......................................................14<br />
Gesang auf dem Dachstein.......................................15<br />
Wanderteam – In die Berg bin i gern.........................16<br />
Highlights am Adlerweg............................................18<br />
Vom Resiatal nach Venzone......................................20<br />
Vom Berg zum See..................................................21<br />
Jugendherberge Fragant: Report zum Quartal ...........22<br />
Geschichten aus der Fragant....................................26<br />
Verein<br />
Jahreshauptversammlung Klagenfurt........................27<br />
Jahreshauptversammlung Villach..............................31<br />
Tourenprogramm.....................................................32<br />
Mehrtägige Touren...................................................38<br />
Wanderführer .........................................................41<br />
Der Vorsitzende .......................................................43<br />
Ortsgruppe Ferlach..................................................44<br />
Ortsgruppe Althofen/Treibach....................................45<br />
Ortsgruppe Maria Rain.............................................46<br />
Ortsgruppe Völkermarkt/Bleiburg .............................47<br />
Ortsgruppe Magdalensberg......................................48<br />
Alte Wege erneuern.................................................49<br />
Boulderama.............................................................50<br />
Wettkletterteams .....................................................52<br />
Young&Free.............................................................53<br />
Inklusion .................................................................61<br />
Naturumweltteam....................................................62<br />
mulitmedia..............................................................65<br />
Hütten.....................................................................66<br />
Zu guter Letzt<br />
Mitglieder werben – Mitglied werden .......................56<br />
Herzlich willkommen ...............................................58<br />
Wir gratulieren ........................................................59<br />
Singen im AV ..........................................................59<br />
Alpinsalon ..............................................................60<br />
Buchtipps ...............................................................60<br />
Einkaufstipps...........................................................64<br />
Wir sind gerne für Sie da .........................................67<br />
Im Basislager des Lebens ........................................68
Eröf<br />
Gloc<br />
Brennkogel, 3.018 m<br />
Das Jubiläumsjahr 2022:<br />
Bergzeit: 150 Jahre<br />
Alpenverein Klagenfurt<br />
Der Alpenverein Klagenfurt hat wahrlich Geschichte<br />
geschrieben, als größter Alpinverein Kärntens reichen<br />
seine historischen Höhepunkte von der Gegenwart in<br />
die ferne Vergangenheit, über Ereignisse, die für den<br />
Verein, aber auch für ganz Kärnten von hoher Bedeutung<br />
waren. Wir versuchen, dieser Bedeutung durch<br />
Veranstaltungen, Veröffentlichungen und neue Höhepunkte<br />
gerecht zu werden.<br />
24. Februar 2022 –<br />
Presse-Frühstück – der Auftakt<br />
Am 27. 2. 1872 wurde der Alpenverein Klagenfurt als<br />
Sektion des Deutschen Alpenvereins behördlich genehmigt<br />
– als erster Vorsitzender wählte man Baron<br />
Marcus Jabornegg-Gamsenegg, im Jahre der Gründung<br />
zählte der Verein 155 Mitglieder, – der erste<br />
Ausflug führte „nach dem Bodenthale“.<br />
1.–3. April 2022 –<br />
Freizeitmesse –<br />
das Jubiläum für alle<br />
Mit einem schönen Messestand, einem Kletterturm,<br />
Informationen und T-Shirts werden die Besucher eingeladen,<br />
unserem Verein die Ehre zu erweisen und<br />
wenn möglich als Mitglieder beizutreten.<br />
Historische Tage für Kärnten – historische Taten für Kä<br />
Vorsitzende<br />
Hütten und Wege<br />
Mitglieder<br />
Jugend<br />
Ortsgruppen<br />
Alpin/Expeditionen<br />
Höhepunkte<br />
erste<br />
Wanderung<br />
nach dem<br />
Bodenthale<br />
Glocknerhaus<br />
Eröffnung<br />
1876<br />
Glocknerhaus<br />
Koschuta mit<br />
Koschutnikturm<br />
1908<br />
Alte Glocknerstraße<br />
Ortsgruppengründung<br />
erster<br />
Bergführerkurs<br />
1932<br />
Alte Fraganter<br />
Schutzhütte<br />
1933<br />
Klagenfurter Hütte<br />
Eröffnung<br />
Klagenfurte<br />
Hütte<br />
Gründung<br />
155<br />
Vereinslokal<br />
angemietet<br />
(Gasthaus Pumpe)<br />
Beschluss Bau<br />
Glocknerstraße<br />
Beginn Bau<br />
Glocknerstraße<br />
260 260 500<br />
Baron Marcus Jabornegg-Gamsenegg Ferdinand Seeland Dr. Ferdinand von Kleinmayr<br />
1872<br />
1873<br />
1874<br />
1875<br />
1876<br />
1877<br />
1878<br />
1879<br />
1880<br />
1881<br />
1882<br />
1883<br />
1884<br />
1885<br />
1886<br />
1887<br />
1888<br />
1889<br />
1890<br />
1891<br />
1892<br />
1893<br />
1894<br />
1895<br />
1896<br />
1897<br />
1898<br />
1899<br />
1900<br />
1901<br />
1902<br />
1903<br />
19<strong>04</strong><br />
1905<br />
1906<br />
1907<br />
1908<br />
1909
Spielmann, 3.027 m<br />
Sinwelleck, 3.261 m<br />
Fuscherkarkopf,<br />
3.331 m<br />
April 2022 – Die Geschäftsstelle<br />
wird erneuert<br />
Zum Jubiläum wollen wir unserer Geschäftsstelle<br />
einen neuen, modernen Anstrich verleihen – die Innenräume<br />
werden zweckmäßig modern gestaltet, die<br />
Fassade soll unserer Marke Nachdruck verleihen.<br />
Mai 2022 – 10 Jahre integrative<br />
Jugend-Betreuung: Inklusions-<br />
Sportfest<br />
Im Rahmen unserer 150-Jahr-Feier bitten wir auch<br />
unsere Akteure und Jugendlichen in der integrativen<br />
Betreuung vor den Vorhang – immerhin ist der Alpenverein<br />
Klagenfurt einer der ersten und aktivsten alpinen<br />
Vereine mit Integrationsarbeit.<br />
9. September 2022 – Tag der<br />
offenen Tür – Alpingeschichte<br />
und Geschichten, Flohmarkt<br />
Nach Erneuerung unserer Geschäftsstelle in der Völkermarkter<br />
Straße 9 wollen wir uns gerne präsentieren:<br />
Vorträge aus alpinen Höhepunkten, Geschichten<br />
zur Geschichte, alpiner Flohmarkt: alles, was zur Erneuerung<br />
der Geschäftsstelle raus musste, muss raus<br />
– bringen auch Sie Ihre historischen alpinen Bücher<br />
und Ausrüstungen mit – Schnäppchenjäger holen sich<br />
Raritäten für freiwillige Spenden, die der Jugend zufließen.<br />
Neue Mitglieder nehmen wir gerne auf.<br />
rnten<br />
Ala Dag – Anatolien<br />
Expedition<br />
Glocknerhaus<br />
wird für<br />
militärische<br />
Übungen<br />
gesperrt<br />
Wiederbewirtschaftung<br />
Glocknerhaus<br />
Ankauf Fragant<br />
Bau Fraganter<br />
Jugendherberge,<br />
Jugendfest<br />
Plünderungen<br />
in Schutzhütten<br />
und Geschäftsstelle<br />
r<br />
Verkauf<br />
Glocknerstraße<br />
an GROHAG<br />
Umund<br />
Ausbau<br />
Klagenfurter Hütte<br />
Zerstörung<br />
Klagenfurter<br />
Hütte<br />
fnung<br />
knerstraße<br />
780<br />
Gründung<br />
Jugendgruppe<br />
1. Fraganter<br />
Berglager<br />
1652 1467<br />
Erster<br />
Weltkrieg<br />
Oberbaurat Ing. Raimund Pierl<br />
50 Jahre<br />
Prof. Ing. Heribert v. Schindler<br />
Prof. Dr. Viktor Paschinger<br />
Zweiter<br />
Weltkrieg<br />
325<br />
Dr. Heinz Fiegl Prof. Dr. Fr<br />
1910<br />
1911<br />
1912<br />
1913<br />
1914<br />
1915<br />
1916<br />
1917<br />
1918<br />
1919<br />
1920<br />
1921<br />
1922<br />
1923<br />
1924<br />
1925<br />
1926<br />
1927<br />
1928<br />
1929<br />
1930<br />
1931<br />
1932<br />
1933<br />
1934<br />
1935<br />
1936<br />
1937<br />
1938<br />
1939<br />
1940<br />
1941<br />
1942<br />
1943<br />
1944<br />
1945<br />
1946<br />
1947<br />
1948
Großer Bärenkopf,<br />
3.396 m<br />
Glockerin,<br />
3.422 m<br />
Bratschenköpfe,<br />
3.413 m<br />
Breitkopf, 3.154 m<br />
23. September 2022 –<br />
Der Höhepunkt: Übergabe der<br />
neuen Jugendherberge Fragant<br />
5 Jahre Vorbereitung – ein Architekten-Wettbewerb –<br />
fast 2 Millionen an Investition – so haben wir die Jugendherberge<br />
in der Fragant gerettet, modernisiert,<br />
ausgebaut und zum modernsten alpinen Jugendzentrum<br />
Österreichs gehoben. Damit setzen wir 90 Jahre<br />
Geschichte mit über 20.000 Jugendlichen Besuchern<br />
fort. Mit euren Spenden, mit einer großartigen Unterstützung<br />
des Hauptvereins, des Landes Kärnten, des<br />
Bundes, der EU. Festakt mit geladenen Gästen. Film,<br />
Trailer – unvergessliche Tage in der Fragant.<br />
24.–25. September 2022 –<br />
Tage der offenen Türe in der<br />
Jugendherberge<br />
Kinder, Eltern, Verwandte, Bekannte – alle Spender,<br />
Mitglieder und Freunde sind eingeladen, die neue<br />
Jugendherberge zu besichtigen. Es gibt Spaß, Spiele<br />
und kleine Geschenke zur Erinnerung. Wir freuen uns<br />
auf euch alle.<br />
6.–9. Oktober 2022 –<br />
Mountain-Mania: Das Jubiläums-<br />
Bergfest in der Fragant<br />
Die ganze Großfragant als Schauplatz der Bergfreude<br />
und Berg-Freundschaft. Geführte Touren, Vorträge<br />
„Risk and Fun“, Film TAGE DRAUSSEN, alpine Ausund<br />
Fortbildungsprogramme „Sicher am Berg SAB“.<br />
Angebotspauschalen für Festprogramm, Nächtigung/<br />
HP im Fraganter Schutzhaus bzw. in der Jugendherberge<br />
mit historischen Ausrufezeichen.<br />
Veranstaltungen<br />
in Kooperation mit der Bergrettung, Ortsstelle Klagenfurt<br />
örung<br />
nfurter<br />
Gründung<br />
HG Lindwürmler<br />
Gründung<br />
OG St. Veit und<br />
Friesach<br />
Neubau<br />
Klagenfurter<br />
Hütte<br />
1594<br />
Naturschutzwart<br />
im Vorstand<br />
Intensivierung der<br />
Jugendarbeit durch<br />
Prof. Rudi Meier<br />
1. Dreiländer-Treffen<br />
Kärnten-Friaul-<br />
Slowenien<br />
2356<br />
Fraganter<br />
Jugendherberge<br />
Tibesti – Nordafrika<br />
Expedition<br />
1. Vartatschakar-Lauf<br />
Gründung<br />
OG Maria Rain<br />
Grenzöffnung<br />
Yugoslawien<br />
Eröffnung<br />
Fraganter<br />
Schutzhütte<br />
3886<br />
Otto-Umlauft-Biwak-<br />
Jubiläumsweg<br />
Plünderungen<br />
in Schutzhütten<br />
und Geschäftsstelle<br />
100-Jahr-<br />
Feier des<br />
AVK<br />
Erstbesteigung des<br />
Pik Klagenfurt Glocknerhaus Boulderama<br />
Hindukusch –<br />
Anden<br />
Expedition<br />
Friedrich-Zopp-Lauf<br />
Broad Peak<br />
1. Kärntner 8000er<br />
Expedition<br />
4857<br />
Bhuta<br />
Exped<br />
Gründung<br />
OG Völkermarkt/<br />
Bleiburg<br />
Start<br />
Alpin<br />
325<br />
Prof. Dr. Fritz Turnowsky<br />
Prof. Dr. Viktor Paschinger<br />
Oberbaurat Max Aubell<br />
Otto Umlauft<br />
100 Jah<br />
1945<br />
1946<br />
1947<br />
1948<br />
1949<br />
1950<br />
1951<br />
1952<br />
1953<br />
1954<br />
1955<br />
1956<br />
1957<br />
1958<br />
1959<br />
1960<br />
1961<br />
1962<br />
1963<br />
1964<br />
1965<br />
1966<br />
1967<br />
1968<br />
1969<br />
1970<br />
1971<br />
1972<br />
1973<br />
1974<br />
1975<br />
1976<br />
1977<br />
1978<br />
1979<br />
1980<br />
1981<br />
1982<br />
1983<br />
1984
Großes Wiesbachhorn,<br />
3.564 m<br />
Hoher Tenn,<br />
3.368 m<br />
20. Oktober 2022 – Jubiläums-Gala im Lakeside-Park:<br />
Festsitzung und Festakt – 150 Jahre Alpenverein Klagenfurt<br />
Mit Funktionären, Mitgliedern<br />
und Freunden, Fördergebern<br />
aus Politik und Wirtschaft, feiern<br />
wir den Höhepunkt eines<br />
langen, erfolgreichen Weges<br />
der alpinen Geschichte Kärntens:<br />
„Historische Tage – Historische<br />
Taten“. Eine ganze<br />
Bandbreite an Emotionen mit<br />
berühmten Gästen und ihre<br />
Präsentationen zu diesem<br />
„FEST DER BERGE“.<br />
Hans Wenzl:<br />
Meine Achttausender<br />
Der erfolgreichste und berühmteste Kärntner Alpinist<br />
gibt uns die Ehre.<br />
Simon Messner:<br />
Traditional Alpinism<br />
Der mittlerweile ebenfalls berühmte Sohn des Erstbezwingers<br />
aller 8.000er Reinhold Messner.<br />
Zum Anlass überreicht der Bürgermeister der Stadt<br />
Klagenfurt Christian Scheider dem Alpenverein Klagenfurt<br />
die Auszeichnung zur Führung des Stadtwappens.<br />
Untermalung durch den Vereinschor.<br />
Die Programmvorschau ist vorläufig und die Angaben<br />
sind ohne Gewähr – nähere Informationen entnehmen<br />
Sie bitte den weiteren Ausgaben der <strong>Hochgefühle</strong><br />
oder unserer Homepage www.alpenverein-klu.com<br />
Haute Route –<br />
Atlas/Marokko<br />
Aconcagua<br />
Patagonien<br />
Adi-Plattner-<br />
Ulrichsberglauf<br />
Atacama/Patagonien<br />
Expedition<br />
Huayhuash Cord. Blanca<br />
Expedition<br />
Bolivien Cord. Real<br />
Expedition<br />
15000<br />
© Chris Rainer<br />
Spitzbergen, Tatra –<br />
Anatolien/Bolivien<br />
n<br />
Expedition<br />
iton<br />
Ecuador<br />
Expedition<br />
Pik Klagenfurt – Pamir<br />
Uhuru Peak<br />
Expedition<br />
10815<br />
Wieder-Gründungen<br />
OG St.Veit/Glan<br />
und Magdalensberg<br />
Wieder-<br />
Gründung<br />
OG Althofen<br />
Eröffnung<br />
Kärntner<br />
Grenzweg<br />
800 km<br />
5620<br />
6530<br />
Generalsanierung<br />
Fraganter Schutzhaus<br />
Wiedereröffnung<br />
Glocknerhaus<br />
AV goes<br />
Internet<br />
Hauptversammlung<br />
des Gesamtvereins<br />
in Klagenfurt<br />
Relaunch<br />
<strong>Hochgefühle</strong><br />
IT-Medien<br />
Newsletter<br />
Homepage neu<br />
Boulderama<br />
Fraganter<br />
Jugendherberge<br />
Generalsanierung<br />
90 Jahre Jugendcamps<br />
in der Fragant<br />
Stammtisch<br />
-Salon<br />
re<br />
Gründung Vereinschor<br />
Dr. K. Fillafer,<br />
ab 1999 B. Gritzner<br />
Neue Geschäftsstelle<br />
Völkermarkter Straße 9<br />
Boulderraum<br />
„Free Solo“<br />
Teilnahme<br />
Staatsmeisterschaften<br />
Klettern<br />
Kletterarena<br />
Waidmannsdorf<br />
Erweiterung<br />
Inklusion<br />
Klagenfurter Hütte,<br />
Generalsanierung<br />
Julius-Kugy-<br />
Alpine-Trail<br />
720 km<br />
Georg Steiner<br />
Robert Strasser<br />
150 Jahre<br />
Karl Selden<br />
1985<br />
1986<br />
1987<br />
1988<br />
1989<br />
1990<br />
1991<br />
1992<br />
1993<br />
1994<br />
1995<br />
1996<br />
1997<br />
1998<br />
1999<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
20<strong>04</strong><br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
<strong>2021</strong><br />
2022
Seite 8<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Familienwanderung<br />
Zirbenzapfi-<br />
Erlebnisweg<br />
Leichte Wanderung<br />
Friesach-Deutschhauserberg-Runde<br />
Speicherteich auf der Hochrindl<br />
Bericht und Foto: Kristine Wieser<br />
Filialkirche „Heiligenblutkirche“ und dahinter der Petersberg<br />
mit einer der ältesten Kirchen Kärntens Bericht und Foto: Dr. Valentin Wulz<br />
Stimmung und Schwierigkeitsgrad: Der Zirbenzapfi-Erlebnisweg bietet<br />
eine leichte, kurze und wissensreiche Wanderung für Klein und Groß auf der<br />
Hochrindl. Ideal für jede Altersklasse.<br />
Beste Jahreszeit: Mitte Mai bis Mitte Oktober<br />
Die Tour: Oberhalb des öffentlichen Hochrindl-Parkplatzes, nur fünf Fußminuten<br />
entfernt, inmitten des Wandergebietes Hochrindl befindet sich die Herzl-<br />
Hütte. Diese ist der Ausgangspunkt für den sehr gut beschilderten Zirbenzapfi-<br />
Wanderweg.<br />
Habt Ihr schon gewusst, woran man eine Zirbe, eine Lärche und eine Fichte<br />
erkennt? Das und vieles mehr lernt und erlebt man während der kurzen Tour,<br />
z. B. wie bedeutsam die Bäume für die Menschen und für die Natur sind.<br />
Der Erlebnisweg führt unter anderem um einen Speicherteich herum. Von diesem<br />
Aussichtspunkt heraus erblickt man bei Schönwetter ein tolles Panorama<br />
auf den Großen Speikkofel, Bretthöhe, Lattersteig und Wintertalernock.<br />
Die Weglänge beträgt etwa 2,2 km. Je nach Verweildauer bei den einzelnen Erlebnisstationen,<br />
dauert die<br />
Wanderung 1 ½ Std. und<br />
führt zum Ausgangspunkt<br />
zurück.<br />
Tipp: Wer noch genug<br />
Energie und Wanderlust<br />
parat hat, kann viele andere<br />
Touren wie z. B. Almwanderweg<br />
Lichtenegger oder<br />
Hais-Zirbenhütte rund um<br />
das Wandergebiet Hochrindl<br />
erkunden.<br />
A<br />
Stimmung und Schwierigkeitsgrad: Diese Rundwanderung führt vom<br />
Friesacher Feld und dem Friesacher Burgenbau ausgehend zum Deutschhauserberg,<br />
an 2 Teichen vorbei und wieder zur interessanten Stadt der Burgen<br />
zurück. Weitere Infos: leichte Wanderung, 550 Hm, 17 km, Dauer: 6 ½ Std.<br />
– davon 5 ½ Std. Gehzeit.<br />
Beste Jahreszeit: März bis Oktober<br />
Die Tour: Auf dieser leichten Rundwanderung trifft man auf wechselnde Wegabschnitte<br />
mit hohem Waldanteil, schönen Ausblicken in Richtung Osten zum<br />
Waldkogelzug und durchwandert die in Österreich wohl einmalige Burgenstadt<br />
Friesach.<br />
Im zweiten Wanderabschnitt kehrt man, von Nordwesten und somit vom Mödringbergzug<br />
kommend, zur faszinierenden Burgenwelt und den Stadtkern von<br />
Friesach zurück (Geyersburg, Petersberg, Getreidespeicher/Museum, Rotturm,<br />
Virgilienberg).<br />
Pausen und Alternativen ermöglichen es auch Wanderern mit geringerer Leistungsfähigkeit,<br />
die Wanderrunde<br />
erfolgreich zu beenden.<br />
Neben dem Fahren mit Privatautos<br />
ist es auch möglich,<br />
den Zug zu benützen<br />
(insgesamt ca. 2 km länger).<br />
A
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 9<br />
Skitour – einfach, lang<br />
Grauleitenspitze,<br />
2.891 m<br />
Anspruchsvolle Skitour<br />
Hinteregger Sonnblick,<br />
2.515 m<br />
Nach bequemem Pistenhatscher weit oben und allein (ca. 5 Stunden), da<br />
Abfahrt auf der Piste auch für wenig routinierte Skitourengeher zu empfehlen.<br />
Bericht & Foto: Karl Selden<br />
Stimmung und Schwierigkeitsgrad: Eine technisch einfache, aber lange<br />
Tour entlang der Ankogel-Seilbahn, die man auch bei Lawinengefahr meist<br />
gehen kann. Wenn sich am Ankogel die Massen bewegen, steht man an der<br />
Grauleitenspitze gelassen gegenüber.<br />
Beste Jahreszeit: Dezember bis April<br />
Die Tour: Wenn fast nichts geht, die Grauleitenspitze geht (fast) immer. Die<br />
Höhenmeter fordern allerdings Respekt (rd. 1.650). In Mallnitz an der Ankogelbahn<br />
parken und dann der Seilbahntrasse folgen (Aufstieg am Pistenrand,<br />
wenn die Seilbahn in Betrieb ist). An der Bergstation weiter Richtung Westen<br />
– der Ratrac-Spur folgen: nun an der Abzweigung links zum Ankogel vorbei<br />
in den Sattel und hier die einzige steile Flanke in wenigen Kehren empor. Auf<br />
wieder flacherem Terrain dem Grat folgend zum Gipfel. Ein herrlicher Rundblick<br />
und die Einsamkeit eines unterschätzten Gipfels bezaubern. Abfahrt auf der<br />
Piste der Ankogelbahn.<br />
Erst spät wird der Gipfelaufbau sichtbar – die Spuren zeigen den Einstieg<br />
zum lawinengefährdeten Aufstieg am Gipfelhang (nicht sichtbar)<br />
Stimmung und Schwierigkeitsgrad: Am Weg zum Gmeineck oder zur Bösen<br />
Nase sind Dutzende unterwegs, das wahre Glück ab der Kohlmaierhütte:<br />
großartige Landschaft und Einsamkeit.<br />
Beste Jahreszeit: März bis April<br />
Bericht und Foto: Karl Selden<br />
Die Tour: Von Spittal/Millstätter See über Lendorf auf den Hühnersberg – Parkplatz<br />
800m nach dem Kolmwirt (1.127 m). Auf einem Straßenstück ca. 4 km<br />
durch den Hinteregger Graben zur Kohlmaier-Hütte (1 Std.). Hier Abzweigung<br />
nach Nord zum Gmeineck. Wir bleiben im Talboden und folgen dem Hinteregger-Graben<br />
entlang des Bachs (ca. 3 km), jetzt südwestlich den Graben verlassend<br />
über eine steilere Flanke zur Ochsenhütte (2.086 m). Weiter in westlicher<br />
Richtung zum Gipfelaufbau des Hinteregger Sonnblicks, der erst sehr spät ins<br />
Bild kommt. Achtung: keine Markierung und meist auch keine Spuren – gute<br />
Orientierung/Navi nötig. Am Bergansatz tief haltend zum südlichen Einstieg in<br />
den Gipfelhang (lawinengefährdet) und das Gelände gut nützend zum dramatisch<br />
schönen Aussichtsgipfel ca. 1.400 Hm, ca. 4 ½ Std.<br />
Grauleitenspitze,<br />
2.891 m<br />
A<br />
Ankogelbahn<br />
Bergstation<br />
A<br />
A
Seite 10<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
alpin<br />
team<br />
Über die Südwestkante<br />
auf den Mangart
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 11<br />
Die Südwestkante auf den Mangart ist schon lange<br />
kein Geheimtipp mehr. Somit mussten unsere zwei<br />
AV-Klagenfurt-Seilschaften schon beim Einstieg etwas<br />
warten, bis die Kletterlinie für uns frei war. Wir<br />
schlossen schon beim Warten mit der vor uns kletternden<br />
Frauenseilschaft aus Slowenien – mit der<br />
wir auch am Stand immer wieder zusammenkamen<br />
– nette Bekanntschaft. Die Kletterei übersteigt nie<br />
den Schwierigkeitsgrad 4+, dieser muss jedoch einwandfrei<br />
beherrscht werden, da die Tour nicht plaisirmäßig<br />
eingerichtet ist. Für julische Verhältnisse ist die<br />
Tour jedoch recht gut abgesichert, es stecken immer<br />
wieder solide Bohrhaken und an den Ständen jeweils<br />
zwei; das Verwenden mobiler Sicherungsmittel ist<br />
aber, um für mehr Sicherheit zu sorgen, ratsam. Belohnt<br />
wird man mit einem Gipfelerlebnis auf einem<br />
der prominentesten Berge in den Julischen Alpen.<br />
Der Abstieg ist unkompliziert und die Rückmeldungen<br />
der Teilnehmer*innen bestätigten, dass es eine rundum<br />
gelungene Klettertour war.<br />
„Easy“ auf den Großglockner<br />
Aufgrund der enormen Nachfrage wurde die im Frühsommer geführte Tour auf den Großglockner Anfang<br />
September noch einmal angeboten. Die Bedingungen waren perfekt, genauso wie die Unterkunft und<br />
Verpflegung auf der Salmhütte. Somit konnten die Teilnehmer*innen schöne Frühherbsttage im Glocknergebiet<br />
genießen.<br />
Bericht und Fotos: Filipp Ulbing<br />
Kletterausflug in die Paklenica<br />
Eine feine und kleine Runde von Kletterern verbrachte die ersten Oktobertage in Starigrad-Paklenica.<br />
Es wurden viele Sportkletterrouten, aber auch eine Mehrseillängenroute geklettert. Wir genossen<br />
noch den Spätsommer, das warme Wasser der Adria und natürlich den ausgezeichneten Fisch in<br />
der Pension Michael!<br />
Bericht und Fotos: Filipp Ulbing
Seite 12<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Lienzer<br />
Dolomiten:<br />
Laserz-<br />
Klettersteig<br />
Weil unsere Teilnehmer bereits<br />
versierte Klettersteiggeher sind,<br />
konnten wir als Ziel in den Lienzer<br />
Dolomiten den durchaus rassigen<br />
Laserz-Klettersteig (Schwierigkeit<br />
D) wählen. Aufgrund der langen<br />
Anfahrt machten wir uns sehr<br />
früh auf, um den Tag optimal ausnützen<br />
zu können. Vom Parkplatz<br />
der Lienzer Hütte wählten wir<br />
den durchaus anspruchsvollen<br />
Rudl-Eller-Weg zum Einstieg des<br />
Klettersteigs. Von hier erblickt<br />
man die beeindruckenden, fast<br />
400 m hohen Westabbrüche der<br />
Kleinen Laserzwand, welche es zu<br />
durchsteigen gilt. Steil führte uns<br />
der elegant angelegte Steig durch<br />
Rinnen, über Platten, über eine<br />
Schlucht und einen kleinen Überhang<br />
bis zum Ausstieg direkt am<br />
Gipfelplateau. Nach der Gipfelrast<br />
war noch einmal volle Konzentration<br />
beim Abstieg gefordert. Bei<br />
der Lienzer Hütte genossen wir<br />
noch die gute Bewirtung, bevor<br />
wir uns wieder auf den Heimweg<br />
machten.<br />
Bericht und Fotos:<br />
Jürgen Unterlass<br />
Klettersteig-T<br />
Cellon/Frisch<br />
Noch mitten im Hochnebel bei kühlen Temperaturen<br />
stiegen wir vom Parkplatz am Plöckenpass<br />
über den Lawinenverbau die kurzen<br />
zehn Minuten Zustieg zum Einstieg des<br />
Oberst-Gressel-Gedenkweg-Klettersteigs auf.<br />
Nach wenigen Klettermetern konnten wir endlich<br />
die herrliche Herbstsonne, welche uns die<br />
gesamte Tour begleitete, genießen. Alle Teilnehmer<br />
meisterten den ersten Klettersteig,<br />
auf unserem Weg zum Gipfel. Dem einen oder<br />
anderen Teilnehmer waren die Kletterstellen<br />
aber zu kraftig (Klettersprache: viel Armkraft<br />
wird benötigt) und wir entschieden, uns aufzuteilen.<br />
Deshalb machte sich Jürgen mit ein paar Mitgliedern<br />
auf zum Steinbergerweg Klettersteig<br />
(Schwierigkeit B/C). Die Sportorientierten begingen<br />
mit den Guides Michi und Rene wie geplant,<br />
die Via Ferrata Senza Confini (Schwierigkeit<br />
D). Übersetzt heißt dieser Steig „Weg<br />
ohne Grenzen“ und wie der Name schon sagt,<br />
überwand unsere Gruppe nicht nur die Ländergrenzen,<br />
sondern auch ihre eigenen. Kurz<br />
unter dem Gipfel finden die beiden Steige auf<br />
dem Normalweg wieder zueinander. Gemeinsam<br />
stiegen wir zum Gipfel auf und konnten<br />
das herrliche Wetter sowie die Weitsicht bis<br />
hin zum Großglockner genießen.<br />
Bericht und Fotos: Jürgen Unterlass
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 13<br />
alpin<br />
team<br />
our auf den<br />
enkofel<br />
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zu erkunden ist eine der Trend-Sportarten<br />
in Österreich. Immer mehr schnallen sich<br />
Tourenfelle unter ihre Skier und<br />
erklimmen damit verschneite Gipfel.<br />
Die Abfahrt im Pulverschnee ist der<br />
wohlverdiente Lohn für den<br />
schweißtreibenden Aufstieg.<br />
Um all das genießen zu können, ist die<br />
richtige und sichere Ausrüstung das<br />
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Seite 14<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
alpin<br />
team<br />
Die letzten Meter vor dem Gipfel des Großvenedigers<br />
7 Dreitausender in<br />
der Venedigergruppe<br />
Der Höhepunkt dieser drei Tourentage sollte am Sonntag die Hochtour<br />
auf den Großvenediger werden. Im ÖAV-Team mit Achim Steflitsch und<br />
Annemarie Höfferer konnte ich dieses Ziel, nach den 2 Vorbereitungstouren<br />
am Freitag und Samstag erfolgreich mit allen 9 Teilnehmern<br />
erreichen.<br />
Doch nun der Reihe nach: Nach der Anreise am Freitag,<br />
den 13. 8., zum PP Johannishütte erfolgte ein<br />
Taxitransfer zum PP Bodenalm, von wo wir nach 2<br />
1/2 Stunden mit unseren schweren Rucksäcken<br />
die Eisseehütte erreichten. Nach einer Stärkung auf<br />
der Hütte und leichtem Tagesrucksack wanderten<br />
wir, vorbei am türkisblauen Eissee, wo viel Edelweiß<br />
blühte, auf die Seewandspitze 3.024 m, welche wir<br />
nach einem steilen Anstieg erreichten. Dies hatte ich<br />
als erste Akklimatisationstour geplant. Zufrieden mit<br />
unserem ersten Dreitausender ging es nach dem<br />
Abendessen in die wohlverdiente Hüttenruhe.<br />
Am Samstag, den 14. 8., starteten wir wiederum mit<br />
Hochtourenausrüstung und allen Übernachtungsutensilien<br />
im Rucksack Richtung Wallhorntörl. Dort<br />
deponierten wir unsere Rucksäcke und marschierten<br />
rucksackfrei auf die Weißspitze, 3.300 m, welche wir<br />
nach insgesamt 3 Stunden erreichten. Der Abstieg<br />
über das Wallhorntörl ist sehr steil und teilweise versichert.<br />
Zudem machte lockeres Gestein diesen Abstieg<br />
schwierig. Danach ging es durch den Schnee<br />
hinunter zum Gletscher, wo sich die Teilnehmer ins<br />
Seil eingebunden haben. Bereits oben überlegte ich<br />
mir eine mögliche Route über den Gletscher, um<br />
danach wieder ins felsige Gelände zu kommen. In 2<br />
Seilschaften kamen wir unter Verwendung der Steigeisen<br />
im eisigen Gletscher, der von vielen quirligen<br />
Bächlein durchströmt wurde, gut voran. Der weitere<br />
Weg zum Defreggerhaus war unproblematisch. Die<br />
Hüttenwirtin, welche schon seit 40 Jahren mit ihrem<br />
Gatten diese ÖTK-Hütte bewirtschaftet, hatte eine<br />
sehr strukturierte Organisation, machte eine kurze<br />
Einführung in die Hüttenregeln, sodass das Zusammenleben<br />
mit ca. 90 anderen Gästen auf engem<br />
Raum auch erstaunlich gut funktionierte.<br />
Die Wettervorausschau prognostizierte seit einigen<br />
Tagen Gewitter für den frühen Sonntagnachmittag.<br />
Gewitter gab es auch in dieser Nacht. Um 6.15 Uhr<br />
verließen wir am Sonntag, den 15. 8., die Hütte. Der<br />
weitere Aufstieg in 2 Seilschaften über den Gletscher<br />
konnte in einem durch bis zum Rainertörl in moderatem<br />
Tempo von allen gut bewältigt werden. Nach einer<br />
Pause, die wir dort einlegten, erfolgte der weitere Aufstieg<br />
und bereits um 9 Uhr erreichten alle den Gipfel<br />
des Großvenedigers auf 3.666 m. Nach der Gipfelrast<br />
und den persönlichen Gipfelfotos ging es um 9.30<br />
Gipfelfoto Weißspitze<br />
Uhr wieder abwärts und dann auf das Hohe Aderl,<br />
3.5<strong>04</strong> m. Eine 4-köpfige Seniorenfreundesgruppe,<br />
deren oberstes Ziel es war, den Großvenediger zu besteigen,<br />
entschied sich für einen gemütlichen Abstieg<br />
mit Achim. Alle anderen Gruppenteilnehmer waren<br />
hochmotiviert, mit mir und Annemarie noch auf das<br />
Rainerhorn, 3.560 m, die Schwarze Wand, 3.544 m<br />
und den Hohen Zaun, 3.467 m, zu gehen. Die Begeisterung<br />
über die sogenannte „Venedigerkrone“,<br />
die Aneinanderreihung von 5 Gipfeln über 3.000 Metern,<br />
war ungebremst und auf jedem Gipfel gab es<br />
wunderschöne Ausblicke, die auch mittels Fotos festgehalten<br />
wurden. Diese Möglichkeit ergibt sich nicht<br />
immer und außerdem zeigte das Wolkenbild keine<br />
Anzeichen für ein nahendes Gewitter. Überglücklich<br />
erfolgte der weitere Abstieg zum Defreggerhaus, wo<br />
wir uns stärkten und unsere Rucksäcke wieder für<br />
den Abstieg zur Johannishütte befüllten. Wir genossen<br />
es nun, auf einem schönen Wanderweg, umgeben<br />
von grünen Almwiesen, talwärts zu gehen und<br />
in schönen Erinnerungen zu schwelgen. Nach einer<br />
letzten Rast bei der Johannishütte und einem letzten<br />
Blick zurück zum Großvenediger erfolgte der Rücktransport<br />
zu unseren Autos mit dem Venedigertaxi.<br />
Dass diese Touren so fantastisch gut für alle verlaufen<br />
sind, ist nicht nur der guten Tourenplanung und<br />
den sehr engagierten Guides zu verdanken, sondern<br />
auch den hochmotivierten, gut ausgerüsteten und<br />
bergerfahrenen Teilnehmern, der guten Kooperation,<br />
gegenseitigen Hilfsbereitschaft sowie den guten Wetterbedingungen.<br />
Bericht: Josef Weichselberger<br />
Fotos: Josef Weichselberger, Annemarie Höfferer<br />
Bildergalerie
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 15<br />
Gesang auf dem<br />
Dachstein<br />
Der Dachstein ist wahrlich ein wuchtiges Gebirgsmassiv, vor allem vom<br />
Süden aus gesehen, wo er ein wenig an die Dolomiten erinnert. Und man<br />
würde sich wundern, wäre er nicht besungen worden.<br />
Im Hintergrund der Gjaidstein<br />
wander<br />
team<br />
Der Steirer kennt seine Landes- und Heimathymne, in<br />
der vom Adler, der Genese, dem Jäger, der Sennerin<br />
gesungen wird, all dem Zubehör, das die Natur noch<br />
ursprünglich und unverfälscht dem Wanderer darbietet.<br />
Von solcher Idylle kann heute nicht mehr die Rede<br />
sein, vor allem, wenn die Bequemlichkeit von Liften<br />
diese Welt erreichbar macht für Jung und Alt. Eine<br />
kleine Gruppe tüchtiger Bergliebhaber unter der wie<br />
immer fürsorglichen und kenntnisreichen Führung<br />
von Günther Kürner setzte sich diesem touristischen<br />
Spektakel aus, zumal ja die angsterregende Hängebrücke<br />
und die Eishöhle als Ziele lockten. Spontan an<br />
einen Ausspruch von D. H. Lawrence erinnert:<br />
Nichts ist mehr da, das man sich ansehen könnte,<br />
alles ist zu Tode geglotzt worden.<br />
Erwies sich die Ersteigung des kleinen Gjaidsteins<br />
trotz alledem als genussreiches und erstrebenswertes<br />
Dachsteinerlebnis; man hatte von hier aus<br />
grandiose Blicke in das Innere sozusagen dieser Gebirgsweite<br />
bei sich unentwegt ändernden Licht- und<br />
Wolkenbrüchen; und zwischen den Felsen grüßte belebend<br />
das weiße Hornkraut.<br />
Wählt der Wanderer etwas einsamere Pfade und<br />
präpariert für die Menge, so kann er den Dachstein<br />
in seiner Pracht hemmungslos bewundern, etwa auf<br />
dem Rundweg, der immer unter den Südwänden<br />
entlang verläuft, herrliche Almen berührt, von denen<br />
aus der Blick überwältigend ist. Und dieses Erlebnis<br />
steigert sich noch, wenn man die Ursprungalm besucht,<br />
südlich von Schladming gelegen, die einmal<br />
als Kulisse für einen „Heidi“-Film gewählt worden ist.<br />
Hier eröffnen sich große Wandermöglichkeiten, sei es<br />
in der Weite der Alm selbst, sei es ein Spaziergang<br />
zu den Giglach-Seen oder die Ersteigung der Kalkspitzen,<br />
natürlich Wunschziel des Kürner-Clans, um<br />
nun in der Ferne den Dachstein in seinem Glanze bewundern<br />
zu können.<br />
Der Gebirgsfan trotzt jedem Wetter, und bei dichtem<br />
Nebel wurde so am letzten Tag die Bärfallspitze erklommen,<br />
erleichtert durch Lifttransport zur Krummholzhütte.<br />
Nicht alle Tage können im Sonnenglanz<br />
baden.<br />
Text: Verena Schulz-Buschhaus<br />
Fotos: Margit Sager und Günther Kürner<br />
Almwanderung am Fuße des Dachsteins<br />
Wenn du den steilen Berg ersteigst,<br />
wirst du beträchtlich ächzen.<br />
Doch wenn du den felsigen Gipfel erreichst,<br />
hörst du die Adler krächzen.<br />
Dort wirst du selbst ein Adler fast,<br />
du bist wie neugeboren,<br />
du fühlst dich frei, du fühlst du hast<br />
dort unten nicht viel verloren.<br />
(Heinrich Heine)<br />
Giglachseen, 1.921 m
Seite 16<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Der Stoißispitz, 2.470 m, des Huby Mayer<br />
In die Berg bin i gern<br />
roten Markierungspunkten steil bergwärts. Schon<br />
nach kurzem Wegverlauf versperren Baumbrüche<br />
den Weg, dieser ist bei guter Orientierung wieder<br />
zu finden, teilweise gut ausgeprägt, geht schließlich<br />
durch eine Aufforstung und endet jäh an einer Hang-<br />
wander<br />
team<br />
Über wunderbar-wellige Almrauschböden von<br />
der Kleinfragant aufwärts<br />
Ein Gipfel, der sich weit sichtbar markant aus der Innerfragant erhebt, ist einem berühmten Sohn des Mölltales<br />
gewidmet: dem Bandleader der „Fidelen Mölltaler“.<br />
Über 2.000 Musiktitel komponiert<br />
Huby Mayer und seine fidelen Mölltaler sind den<br />
Freunden der Volksmusik wohl ein immerwährender<br />
Begriff. Hubys über 2.000 Kompositionen, viele davon<br />
Hits der Extraklasse, begeisterten und begeistern<br />
eine unüberschaubare Fangruppe, zu den erfolgreichsten<br />
Zeiten wurden pro Jahr bis zu 285 Auftritte<br />
in aller Welt mit tosendem Beifall bedacht. Nun führt<br />
Huby ein zurückgezogenes Leben in der Innerfragant,<br />
sein jugendliches Antlitz strahlt Ruhe und Menschlichkeit<br />
aus, die großen Mühen seines Lebenswerkes<br />
sind ihm nicht anzumerken.<br />
Ausgangspunkt Innerfragant<br />
Parkplatz oberer Kleinfragant-Speicher auf 1.460 m<br />
(geduldete Auffahrt auf eigene Gefahr, kleiner Parkplatz).<br />
Von da führt ein wenig begangener Weg mit<br />
Als Dankeschön einen Gipfel<br />
und ein Kreuz<br />
Besondere Freunde und Fans, Mölltaler Institutionen<br />
wie Feuerwehr, Bergrettung usw. widmeten ihm im<br />
Jahr 20<strong>04</strong> einen eigenen Gipfel, ein Gipfelkreuz auf<br />
fast 2.500 m – eine feierliche Einweihung, ein großes<br />
Bergfest. Es geht eine gewisses Spannungsfeld von<br />
diesem Gipfel aus, ein Verlangen, am Ruhm des großen<br />
Kärntners teilzuhaben, die Stätte zu schauen, die<br />
als würdiger Gedenkpunkt in den Mölltaler Himmel<br />
ragt. Mehrere Wege führen zum Ziel.<br />
Der anspruchslose, aber reizvolle Wanderweg ist bis zur Stoißilacke bestens markiert
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 17<br />
rutschung, eine Fortsetzung<br />
ist nicht zu finden,<br />
eine auf der Karte<br />
strichlierte direkte Variante<br />
ist zugewachsen<br />
und führt schnell, aber<br />
mühsam zur Kleinfragant.<br />
Daher bleibt wohl<br />
nur die Straße als Anstieg,<br />
was sehr schade<br />
ist, da die Wegführung<br />
lediglich kultiviert werden<br />
müsste. Derzeit keinesfalls<br />
anzuraten, die<br />
Straßenvariante ist auch<br />
etwas kürzer, da in der<br />
Kleinfragant die Brücke<br />
über den Fragant-Bach<br />
weitschweifig erreicht<br />
werden muss.<br />
Kleinod<br />
Kleinfragant<br />
Von der Kleinfragant<br />
der Markierung folgend,<br />
führt ein gut ausgeprägter<br />
Weg mit großen<br />
Markierungssteinen bis<br />
etwa 2.000 m und teilt<br />
sich dann erkennbar<br />
(links zur Saustellscharte<br />
– Sadnig Höhenweg)<br />
rechts zur Stoißilacke<br />
(Lussensee) auf 2.200<br />
m. Sehr attraktiv. Von<br />
dort führen Trittspuren<br />
auf der rechtsseitigen<br />
(südostseitigen) Flanke<br />
bergauf – 2 Steinmänner<br />
weisen den Weg.<br />
Der vorerst unbezwingbar scheinende Gipfelstock<br />
wird über mäßig steile bis steile Grasnarben auf tw.<br />
gut ersichtlichen Trittspuren erklommen. Im oberen<br />
Bereich – der aufsteilt – ist ein intensiver Weg angelegt<br />
(ca. 100 Hm), damit ist der Gipfel tatsächlich<br />
gut erreichbar (Trittsicherheit und Schwindelfreiheit<br />
vorausgesetzt). Gehzeit ca. 3 Stunden, 1.010 Hm. Da<br />
der Weg zum Gipfel ab Stoißilacke (ein sehr attraktiver<br />
Bergsee, der auch zum Schwimmen einlädt) die<br />
letzten 270 Hm (etwa 45 Min. Wegzeit) derzeit nicht<br />
öffentlich und nicht markiert ist, erfolgt die Begehung<br />
auf eigenes Risiko und Gefahr.<br />
Die Bitte des Huby Mayer<br />
Huby ersuchte die Gemeinde Flattach, die sich wiederum<br />
an den Alpenverein wandte, um Markierung<br />
und damit ein offizielles Wegerecht dieses letzten<br />
Zustieges.<br />
Da dieser Weg nicht ersessen ist (mindestens 30<br />
Jahre regelmäßige Nutzung), sind die Einwilligung der<br />
Grundbesitzer, die Klärung der Wegführung und der<br />
Wegebetreuung erforderlich. Da der Alpenverein keine<br />
neuen Wege aus Selbstbeschränkung zu Gunsten<br />
Der wunderschöne grüne Stoißisee lädt zum Verweilen, der unmarkierte Gipfelanstieg<br />
führt rechts (südostseitig) wenig schwierig zum Gipfel<br />
der Natur baut, stellt dieses Ansinnen einen Sonderfall<br />
dar – doch der Wegereferent Dr. Werner Radl des<br />
AV Klagenfurt wird sich um eine Lösung bemühen.<br />
Ausgangspunkt<br />
Fraganter Schutzhaus<br />
Vom Fraganter Schutzhaus (1.817 m) führt der wenig<br />
ausgeprägte Weg über die Garnitzenscharte (2.345<br />
m) in die Kleinfragant (ca. 1.900 m) und weiter wie<br />
oben beschrieben, der Rückweg führt wieder über<br />
die Garnitzenscharte (Gegenanstieg), damit beträgt<br />
die Gesamt-Gehleistung rd. 1.500 Hm – ist also<br />
beträchtlich. Dazu kommt, dass diese Variante derzeit<br />
nicht offiziell begehbar ist, Gespräche über eine<br />
bewilligte Nutzung laufen ebenso: beiden Wegen ist<br />
eigen, dass sie eine großartige Landschaft der Ruhe<br />
und Stille effektvoll erschließen und den Wanderer in<br />
tiefes Staunen versetzen.<br />
Bericht und Fotos: Karl Selden<br />
Auf den Spuren von<br />
Prof. Hans M. Tuschar<br />
Rosentaler Wanderschritte<br />
Teil 2<br />
Mit dem Kneipp-Verein Klagenfurt verbindet uns<br />
viel, auch dessen Mitglieder sind meist Mitglieder<br />
des Alpenvereins Klagenfurt. So gibt es immer<br />
wieder gemeinsame Unternehmungen.<br />
Auf unbekannten Wegen<br />
Tuschar hat in seinen 2 Bänden „Rosentaler<br />
Wanderschritte“ attraktive Kurzwanderungen im<br />
Raum Rosental erfasst, liebevoll hinsichtlich ihrer<br />
historisch „sagenhaften“ Bedeutung dargestellt<br />
und beschrieben. Eine beachtliche Gruppe von<br />
15 Kneipp-Mitgliedern folgte gerne dem Vorschlag,<br />
die Destination 2 (von der Annabrücke<br />
nach Rottenstein) zu bewandern. Die Wegführung<br />
ist nicht markiert, auch nicht immer leicht<br />
zu finden. Wir bewegten uns auf den nordseitigen<br />
Abhängen über der Drau zur Kirche und Schloss<br />
Saager, weiter in kühlen waldigen Abschnitten zu<br />
aussichtsreichen Punkten.<br />
Über Mieger nach Rottenstein<br />
Schöne Bauernhöfe wechseln mit einsamen Wegabschnitten,<br />
kleinen Bächen, Teichen, Kirchen,<br />
Marterln und frühlingshaft hohen Wiesen, die auf<br />
schmalen Pfaden durchschritten werden. In Rottenstein<br />
angekommen, fehlt uns zwar die Zeit, die<br />
Höhlen der saaligen Frauen zu besuchen, doch<br />
auch in dieser „Netto-Variante“ mit rd. 4 ½ Stunden<br />
Gehzeit ist viel Erlebnis verborgen. Als die GF<br />
des Kneipp-Vereins Erika Bölderl noch zum Berghof<br />
hoch über St. Margarethen auf eine schmackhafte<br />
Bauern-Jause einlud, war die Stimmung<br />
einer glücklich-zufriedenen Gruppe hautnah zu<br />
spüren. Der Transport tour-retour erfolgte mit<br />
Bachers Reisebus, ein sehr komfortabler Zustand<br />
und um rd. € 45,– inkl. Führung und Jause auch<br />
ein preiswertes Vergnügen.<br />
Bericht und Foto: K. Selden
Seite 18<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Kniebeschwerden und andere Bedenken<br />
„Highlights am<br />
Adlerweg“ versus<br />
Vorfreude<br />
Vorweg viel Vorbereitungsarbeit. Im August 2020 waren wir, Annemarie<br />
Höfferer und Josef Weichselberger, von der Pfeishütte im Karwendel<br />
bis nach St. Christoph am Arlberg zu Fuß unterwegs.<br />
Es war sehr anstrengend, da wir manches Mal aus<br />
verschiedensten Gründen (Hüttenumbau, kein freier<br />
Platz mehr) gezwungen waren, 2 oder 1,5 Tagesetappen<br />
an einem Tag zu bewältigen. Zuvor mussten<br />
wir wegen den COVID-Bestimmungen alle Hütten und<br />
Unterkünfte buchen und eine Anzahlung leisten.<br />
Wir waren überwältigt und fasziniert von der Schönheit<br />
der verschiedenen Gebirgsgruppen (Karwendel,<br />
Wettersteingebirge, Mieminger Steinberge, Lechtaler<br />
Alpen) und der Flora und Fauna, sodass wir den Entschluss<br />
fassten, diese einmalig schöne Gegend auch<br />
interessierten Teilnehmern des ÖAV Klagenfurt zu<br />
zeigen.<br />
Wir wählten einige sehr schöne Etappen aus und<br />
planten, das Stück von Fernstein bis Schnann mit<br />
dem Bus zu fahren. Der Ausschreibungstitel unseres<br />
geplanten Adlerweges war sehr vielversprechend,<br />
doch die letzten beiden Wochen vor Beginn, insbesondere<br />
die letzte Woche nach der Vorbesprechung,<br />
war geprägt von vielerlei Emotionen.<br />
Unsicherheiten bestanden bezüglich des Gesundheitszustandes<br />
zweier Teilnehmer, zudem eine sehr<br />
ungewisse Wetterprognose, die vielerlei Besorgnis<br />
mit sich brachte. Unsere mutige Planung traf auf<br />
eine couragierte und erfahrene Teilnehmergruppe,<br />
welche, aller Beden-<br />
Bildergalerie<br />
ken zum Trotz, komplett teilnehmen<br />
konnte. Wir alle waren uns einig „es<br />
wird eine spannende Woche“.<br />
Grüne Tour<br />
Am höchsten Punkt unserer Tour, die Valluga mit 2.908 m<br />
Blick von Ehrwald zur Zugspitze<br />
wander<br />
team<br />
Die An- und Abreise erfolgten mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
– die ungünstige Wetterprognose begleitete<br />
uns. Da wir sehr früh mit dem Zug anreisten,<br />
konnten wir unseren langen Zwischenaufenthalt in<br />
Innsbruck noch bei bestem Wetter genießen. Danach<br />
ging es per Zug und Bus weiter nach Leutasch, wo wir<br />
bei leichtem Regen in unserem „0-Sterne-Hotel Weißes<br />
Rössl“ ankamen. Nach der ersten abendlichen<br />
Besprechung war allen klar, dass wir früh aufbrechen<br />
müssen, um möglichst wenig Regen abzubekommen.<br />
Unser Gastgeber war sehr flexibel und richtete uns<br />
für den nächsten Tag das Frühstück um 5 Uhr früh.<br />
Wir konnten auch Lunchpakete mitnehmen.<br />
Sonntag, 25. 7. <strong>2021</strong>: Leutasch/Gasse, Ganghoferweg,<br />
Gaistalalm, Tillfussalm, Hochfelder<br />
Alm, Ehrwalder Wiesenweg, Ehrwald, Lermoos.<br />
Unsere Wanderstrecke verlief vorerst entlang der<br />
Leutascher Ache durch das kaum besiedelte Gaistal,<br />
danach über den Ganghoferweg, der uns durch lichten<br />
Fichtenwald und beweidete Wiesen zur Gaistalalm,<br />
der Tillfussalm sowie vorbei am Jagdhaus von<br />
Ludwig Ganghofer führte. Mit jeder Stunde näherten<br />
wir uns unserem Zwischenziel, der Hochfelderalm,<br />
wo wir die Mittagspause machen wollten. Gleichzeitig<br />
nahm die Bewölkung zu und es war nur noch eine<br />
Frage der Zeit, wann es zu regnen beginnt. Nach der<br />
Einkehr ging es gestärkt und aufgewärmt hinunter<br />
nach Ehrwald. Da der Regen stärker wurde und wir<br />
nur noch 3 km zu bewältigen hatten, kehrten wir in
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 19<br />
Eine der vielen wunderschönen Blumenwiesen<br />
einem Kaffeehaus ein. Wir waren alle sehr erleichtert,<br />
denn wir hatten den Großteil dieser langen Tagesetappe<br />
bereits hinter uns. Nachdem der Regen aufhörte,<br />
ging es nun bei Sonnenschein auf einem Radweg<br />
quer über Wiesen durch das Lermooser Moos.<br />
Die einstige Sumpflandschaft hat dazu beigetragen,<br />
dass die römische Via Claudia Augusta noch erhalten<br />
war, als man sie 1991 bis 1995 ausgrub. Auch am<br />
nächsten Tag wanderten wir zum Teil auf diesem geschichtsträchtigen<br />
Weg, der einst gebaut wurde, um<br />
die Alpen zu überqueren. Nach dem Abendessen in<br />
Lermoos konnten wir auf einer Terrasse mit herrlicher<br />
Sicht auf die Zugspitze den ersten Tag gebührend beschließen.<br />
Es wird für uns immer ein unvergesslicher<br />
Eindruck bleiben, wie sich die Farben dieses beeindruckenden<br />
Bergmassives im abendlichen Sonnenlicht<br />
verändert haben.<br />
Montag, 26. 7. <strong>2021</strong>: Lermoos, Liftauffahrt mit<br />
der Grubigsteinbahn (1.000 Hm), Besteigung<br />
des Grubigstein, Fernpass, Schloss Fernstein.<br />
Wir hatten ebenfalls großes Glück, was die unerfreuliche<br />
Wetterprognose betraf. Bei der Auffahrt mit der<br />
Grubigsteinbahn überlegten wir noch, ob wir überhaupt<br />
auf den Gipfel gehen sollten, denn es war<br />
rundum bewölkt und im Laufe des Tages sollte es<br />
regnen. Nachdem der Aufstieg mit nur einer Stunde<br />
anberaumt war, wagten wir es. Bereits nach einer<br />
halben Stunde wurden wir mit einer so massiven<br />
Wetterbesserung überrascht, die bis zum späten<br />
Nachmittag anhielt. Somit konnten wir die heutige<br />
Etappe, welche immer wieder herrliche Ausblicke<br />
auf den kleinen Mittersee, den mittleren Weißensee<br />
und den großen Blindsee freigab, in angemessenem<br />
Tempo genussvoll bewältigen. Wir verbrachten noch<br />
einen schönen Nachmittag auf der Terrasse des Hotels<br />
Fernsteinsee und konnten abends im exquisiten<br />
Ambiente des Schlosses speisen und dort nächtigen.<br />
Dienstag, 27. 7. <strong>2021</strong>: Schloss Fernstein, Busfahrt<br />
nach Schnann. Aufstieg Ansbacher Hütte.<br />
Am Nachmittag Samspitze (2.624 m). Obwohl<br />
unser Bus Verspätung hatte, konnten wir doch<br />
noch rechtzeitig in Imst umsteigen, um danach<br />
von Schnann über den neuen und spektakulären<br />
Schluchtweg sowie den nachfolgenden steilen Aufstieg<br />
zur Fuchshütte zu gelangen. Eine durchgehende<br />
Wolkendecke machte den steilen Aufstieg temperaturmäßig<br />
erträglicher und die wunderschöne Blütenpracht<br />
erweckte unsere Aufmerksamkeit. Bei unserer<br />
ersehnten Jausenpause konnten wir schon das rasche<br />
Herannahen der Wetterfront deutlich erkennen.<br />
Bei leichtem Regen kamen wir bei der Ansbacherhütte<br />
an. Zum vereinbarten Treffpunkt am frühen<br />
Nachmittag hatten wir wiederum gutes Wanderwetter<br />
und so genossen wir den gemütlichen Aufstieg auf<br />
die Samspitze und von dort den herrlichen Ausblick<br />
in die Ötztaler Alpen, die Verwallgruppe und auf die<br />
nahen Lechtaler Alpen. Nach einem guten Abendessen<br />
ging es bereits nach Einbruch der Dunkelheit ins<br />
Matratzenlager. Frühes Aufstehen war wegen des für<br />
morgen angekündigten Eintreffens der Schlechtwetterfront<br />
mit teils heftigen Regenschauern, welche den<br />
ganzen Tag andauern könnten, wiederum angesagt.<br />
Mittwoch, 28. 7. <strong>2021</strong>: Ansbacher Hütte über<br />
Kaiserjochhaus zur Leutkirchner Hütte.<br />
Nach einer Tasse Kaffee oder Tee ging es um 5.30<br />
Uhr im Morgengrauen bei leichtem Regen los. Nachdem<br />
sich dieser nach einer halben Stunde legte, wurde<br />
es wieder wolkenfrei und wir konnten, nachdem<br />
wir die ersten Kletterpassagen hinter uns hatten, eine<br />
gemütliche Jausenpause oberhalb des Vordersees<br />
einlegen. Leider fiel alsbald wieder dichter Nebel ein.<br />
Auch die weiteren Kletterpassagen konnten wir noch<br />
ohne Regen bewältigen. Um ca. 11 Uhr kamen wir bei<br />
Regen, welcher die teils erdigen Stellen sehr glitschig<br />
machte, beim Kaiserjochhaus an, wo wir einkehrten,<br />
um uns aufzuwärmen und zu stärken. Die weitere<br />
Wanderung zur Leutkirchner Hütte erfolgte auf einem<br />
leichten Weg bei mäßigem Regen, wo wir um 14 Uhr<br />
nass, aber zufrieden ankamen. Wieder einmal wurde<br />
das berechtigte frühe Weggehen belohnt und wir<br />
konnten einen angenehmen Hüttennachmittag verbringen.<br />
Zudem sollte sich ab morgen eine Wetterbesserung<br />
einstellen.<br />
Donnerstag, 29. 7. <strong>2021</strong>: Leutkirchner Hütte<br />
über Valluga (2.809 m) zur Stuttgarter Hütte.<br />
Die Blüten, Blätter und Gräser waren mit Regentropfen<br />
bedeckt, welche im Sonnenschein glitzerten<br />
und ein Blickfang waren. Unzählige Fotos von dieser<br />
strahlenden Blütenpracht zeugen davon. Insbesondere<br />
die vielen Stiefmütterchen in den verschiedensten<br />
Lilatönen waren sehr beeindruckend. Danach ging<br />
es auf einem schwarzen Weg über Felsen und in<br />
Serpentinen bergauf, wobei uns auch unsere Hände<br />
nützlich waren. Danach folgte ein ständiges Auf- und<br />
Abwärtsklettern über Felsen und ausgesetzte Stellen,<br />
die mit Seilen gesichert sind. Auf dem Mattunjoch<br />
bot sich uns ein einzigartiges Panorama. Wir blickten<br />
auf das Arlberger Skigebiet und erkannten auch<br />
das Vallugarestaurant und die Sendemasten auf der<br />
Vallugaspitze. Über Schneefelder gelangten wir zur<br />
Bergstation der Valluga, wo bereits eine lange Menschenschlange<br />
auf die Gondelauffahrt wartete. Wir<br />
jedoch nahmen den Klettersteig über den Vallugagrat,<br />
um auf die Vallugaspitze, 2.908 m, zu gelangen.<br />
Nachdem wir die 360 Grad Panoramarundumsicht<br />
genossen hatten, folgte noch ein steiler und schwieriger<br />
Abstieg und danach ein schöner blumenreicher<br />
Weg, über den wir zur Stuttgarter Hütte hinwanderten.<br />
Nach diesem großartigen Tag verbrachten wir einen<br />
gemütlichen Nachmittag auf der Terrasse dieser<br />
so schön gelegenen Hütte. Die Stuttgarterhütte wurde<br />
vor einigen Jahren erweitert und das Lager, in welchem<br />
wir untergebracht waren, besticht durch seine<br />
großzügige Raumaufteilung und die schöne Aussicht.<br />
Der Hüttenwirt Kami Lama, der aus dem Osten Nepals<br />
stammt, ist nun das erste Jahr Hüttenwirt auf der<br />
Stuttgarter Hütte und führt diese hervorragend. Auf<br />
unseren Wunsch hin gab es zum Abendessen köstliche<br />
Momos, eine nepalesische Spezialität.<br />
Freitag, 30. 7. <strong>2021</strong>: Stuttgarter Hütte, Wilder<br />
Kasten (2.526 m) und Fanggerkarspitze (2.640<br />
m), Ulmer Hütte, St. Christoph am Arlberg. Busfahrt<br />
nach St. Anton. Da wir voller Tatendrang waren,<br />
gingen wir noch auf den Wilden Kasten und die<br />
Fanggerkarspitze, bevor wir dann auf die Erlachalpe,<br />
1.919 m, abstiegen, um danach, vorbei an einem<br />
kleinen Bergsee, wieder auf das Valfagehrjoch, 2.543<br />
m, aufzusteigen. Nach dem weiteren Abstieg legten<br />
wir noch eine Pause bei der Ulmer Hütte ein, bevor<br />
wir nach St. Christoph, dem Endpunkt des Adlerweges,<br />
abstiegen und mit dem Bus nach St. Anton<br />
fuhren. Dort genossen wir nochmals die Annehmlichkeiten<br />
im ansprechenden Alpin Live Aparthotel. Das<br />
heftigste Gewitter dieser Woche erlebten wir dann<br />
beim Weg zu unserem Restaurant in St. Anton. Dort<br />
ließen wir im Rahmen unseres Abschlussabends diese<br />
wunderschönen Tage nochmals Revue passieren.<br />
Erneut wurde uns allen bewusst, welches Glück wir<br />
mit dem Wetter, mit den getroffenen Entscheidungen<br />
und den Teilnehmern hatten.<br />
Alle Teilnehmer waren sehr motiviert, kooperativ,<br />
bergerfahren, konditionsstark, solidarisch und rücksichtsvoll,<br />
was zum guten Gelingen und dem erfolgreichen<br />
Abschluss dieser wunderschönen und einmaligen<br />
Mehrtagestour beigetragen hat.<br />
Waren bei der Anreise noch viel Ungewissheit und<br />
Zweifel vorhanden, so konnten wir nun mit der Gewissheit,<br />
alles so erfolgreich bewältigt zu haben, mit<br />
vielen schönen und beeindruckenden Erinnerungen<br />
und vollauf zufrieden am Samstag die Heimreise antreten.<br />
Bericht und Fotos: Annemarie Höfferer
Seite 20<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
wander<br />
team<br />
Vom Resiatal<br />
nach Venzone<br />
Für Teilnehmer dieser Tour galt: „geimpft, getestet, genesen“ oder<br />
besser „gewandert, gescherzt, genossen“ – so könnten wir die 3 G’s<br />
beliebig kreativ weiterspinnen.<br />
Immerhin kannten einige Teilnehmer Resiutta, wo<br />
Kärntner vor 40 Jahren an der Hähnchenstation<br />
„Aldo“ Halt machten, wenn sie von Udine nach Hause<br />
fuhren. Der Ort Lischiazze im Resiatal, wo unsere Tour<br />
startete, war nur der Wanderführerin Ingrid bekannt.<br />
Auf dieser Tour mussten wir bis zum Ziel des ersten<br />
Tages, dem Agriturismo Malga Confin-Ungarina, ca.<br />
1.450 Höhenmeter bewältigen. An den Nordhängen<br />
des Monte Musi entlang führt ein recht steiler Weg<br />
durch den Wald. Nach einer kleinen Stärkung, wo<br />
uns Dietmar noch mit 80 % Schoko aus dem Hause<br />
Lindt verwöhnte, wanderten wir bergab und bergauf<br />
mit Blick auf die Felswände des Monte Cjadin. Neben<br />
kurzen Trink- und Fotopausen stiegen wir stetig die<br />
letzten 550 Hm bis zum Campidello-Sattel auf. Als<br />
Belohnung war von dort schon die Alm Confin zu sehen,<br />
wo uns frischer, kühler Wind die Abendtemperaturen<br />
auf der Hütte erahnen ließ.<br />
Wir sind im Naturpark „Julische Voralpen“ unterwegs,<br />
dem zweitgrößten Schutzgebiet der Region<br />
Friaul-Julisch Venetien. Monte Plauris, Monte Lavara<br />
und Monte Musi sind Bergrücken, die sich abfallend<br />
in Richtung der Friaulischen Ebene hinziehen. Da<br />
sich die Siedlungen auf die Talsohle beschränken,<br />
sind die Wanderungen von unberührter Wildnis und<br />
vollkommener Einsamkeit charakterisiert. Neben<br />
Buchenwäldern, Rottannen und Lärchen erleben wir<br />
auch Grasland bis in die oberen montanen Vegetationshöhenstufen.<br />
In der Malga Confin-Ungarina verwöhnten uns Ennio<br />
und Gabri mit selbstgemachtem Strudel und „Tiramisu“.<br />
Wir bekamen ein Extrazimmer mit 8 Betten, während<br />
uns Ennio von den Kühen, seiner Käserei und<br />
den jungen Kälbern erzählte. Die Nacht zuvor wurde<br />
ein Kalb geboren. Ennio und Gabriella produzieren<br />
Käse auf ihrer Alm, den sie in guten Geschäften der<br />
umliegenden Orte, aber auch privat verkaufen. Der<br />
anstrengende Tag endete in der Hütte bei Wein, „fricco“<br />
und einigen Kärntner Volksliedern. Als Nachtisch<br />
durften wir den pikanten Käse verkosten.<br />
Am nächsten Tag gab es neben Crostini und Marmelade<br />
zum Frühstück einen herrlichen Sonnenaufgang.<br />
Der Weg führte von der nächsten Alm (Ungarina) ins<br />
Tal nach Venzone. Nach der ersten Stunde Abstieg<br />
verbreiterte sich der Weg und man konnte die Spuren<br />
eines alten Transportweges erkennen. Die Sonne<br />
begleitete unseren Abstieg, immerhin mussten wir<br />
1.100 Hm bewältigen. Da ich allen einen schaumigen<br />
Cappuccino in Venzone in Aussicht gestellt hatte, ging<br />
die Gruppe zügig und flott bergab. (Mein didaktischer<br />
Schachzug funktionierte, wir sollten den Bus von Venzone<br />
ins Resiatal um 11.30 noch erreichen).<br />
Venzone, die mittelalterliche Stadt, verführt zum Cafe<br />
oder Aperol … was wir uns jetzt wahrlich verdient<br />
hatten. Pünktlich warteten wir dann um 11.34 vor der<br />
Bushaltestelle, wo wir nach einer Rundtour über Moggio<br />
an der Endstation in Stolvizza ausstiegen. „Wahrlich:<br />
In time – Ingrid!“, hörte ich einige sagen, denn<br />
es begann zu regnen. Trotz des Regens war es so<br />
warm, dass wir noch im Freien unsere Original-Jause<br />
aus dem Resiatal genießen konnten: Knoblauchaufstrich<br />
aus dem Val Resia, Salami, Knoblauchstiele in<br />
Öl, … Das Baden im Fluss Resia bei Regen haben wir<br />
auf die nächste Tour (mit Sonnenschein) verschoben,<br />
denn im Resiatal gibt es noch viel zu entdecken.<br />
Das Museum der Scherenschleifer, das Resiatal als<br />
Sprachinsel, das Museum der Julischen Voralpen in<br />
Prato, der „Püst“, wie der resianische Karneval genannt<br />
wird, sind noch viele Besonderheiten, die es<br />
zu erkunden gilt.<br />
Wir haben 2 wunderbare Tage im Resiatal verbracht,<br />
kommen gerne wieder!<br />
Bericht und Fotos: Ingrid Unterweger
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 21<br />
Frühherbstliche Impressionen aus dem Nockgebiet<br />
Vom Berg zum See<br />
Die blutige Alm<br />
Als die „blutige Alm“ wird eine relativ flache Berggegend<br />
zwischen Katschberg und der Innerkrems bezeichnet,<br />
zu dem ungewöhnlich martialischen Namen<br />
soll eine kriegerische Auseinandersetzung geführt<br />
haben, vor hunderten von Jahren. So deutet es der<br />
Volksmund. Das Gebiet zeichnet sich durch Weitläufigkeit<br />
aus und ist sommers unter anderem beliebtes<br />
Weidegebiet für friedfertige Rinder.<br />
Das Liesertal trennt ja das Kärntner Nockgebiet von<br />
den Hohen Tauern, von Rennweg führt eine Mautstraße<br />
östlich hinauf zur Lausnitzer Höhe und Bonner<br />
Hütte, einem Stützpunkt für Weit- aber auch Nahwanderer<br />
in 1.720 m SH. Wir schreiben Anfang September,<br />
die Almen wechseln vom sommerlichen Grün<br />
zum herbstlichen Beige bis Braun. Als erfrischende<br />
farbliche Ergänzung heben sich dagegen die zu dieser<br />
Zeit rot verfärbten Schwarzbeerhecken ab.<br />
Einem ausgeschilderten Routenvorschlag folgend<br />
starten wir zu einer Rundwanderung, die uns auch in<br />
den Bereich der blutigen Alm führen soll.<br />
Wo sich die Höhe in der Weite<br />
verliert<br />
Das Wetter könnte besser nicht sein, nach dem<br />
Durchzug einer Kaltfront ist die Luft glasklar und mild.<br />
Bereits nach wenigen Höhenmetern einem Forstweg<br />
entlang blinkt uns die frisch verschneite, scharfe Nadelspitze<br />
des großen Hafners im Westen entgegen.<br />
Über sanft ansteigendes Gelände werden wir später<br />
an einer schmucken Almhütte von einer steirischen<br />
Familie daran erinnert, dass wir uns bereits „außer<br />
Landes“ befinden könnten. Mit Bewunderung saugen<br />
wir die Schönheit der Umgebung auf, jetzt sind`s<br />
Latscheninseln, die einen neuen Farbakzent bringen.<br />
Über der Weite der sanft-schrägen Almflächen wandernd,<br />
stehen wir schließlich unerwartet vor einem<br />
Gipfelkreuz auf bereits über 2.000 m! Ein Schereck<br />
beschert uns Rast und Rundschau. Danach, mehr<br />
Weiten- als Höhenmeter, betreten wir die „Bluatige<br />
Olm“, wenn auch nur an ihrem Westende. Dahinter<br />
breitet sich ein Großteil des Kärntner Nockgebietes<br />
vor uns aus, mit seinen bekannten und unbekannten<br />
Größen. Ein paar Schritte weiter erscheint unerwartet<br />
links in einer Talsenke der grüne Atzenberg-See, heimelig<br />
eingebettet in eine Moorlandschaft, durch die<br />
sich malerisch der Abfluss schlängelt. Ein Kleinod,<br />
das unsere Blicke bannt.<br />
Seen, die wir sehen<br />
Dann steigt der Weg wieder an und hinter einer Kuh-<br />
Herde erscheint, eigentlich nur unwesentlich über<br />
das weite Almgelände ragend, ein „Gipfel“, der als<br />
solcher kaum wahrnehmbar ist. Ihn lassen wir aber<br />
rechts liegen und folgen dem Wegverlauf schließlich<br />
abwärts, wo sich bald ein weiterer See zeigt, der<br />
Lausnitzer. Im steileren Gelände bergab strebend,<br />
lassen wir uns danach an seinem Ufer nieder, für ein<br />
Bad reicht`s aber heute nicht. Als wir nach einer weiteren<br />
halben Stunde bergab bei netter Gesellschaft<br />
an der gemütlichen Lausnitzhütte verweilen, sind wir<br />
zwar schon 4–5 Stunden unterwegs, aber noch lang<br />
nicht am Ende.<br />
Eine Gegensteigung muss später noch bewältigt werden,<br />
ehe wir, am Forstweg absteigend, zu Sonnenuntergang<br />
den Ausgangspunkt erreichen. Ein Rundweg,<br />
der uns an diesem Tag eindrucksvoll die großartige<br />
Bergwelt an Kärntens Nordgrenze erleben ließ, mit all<br />
seiner Vielfalt und Schönheit.<br />
Bericht und Foto: Seppi Weiß
Seite 22<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Jugendherberge neu<br />
Warum wir bauen –<br />
was wird neu?<br />
Die Fortführung einer der erfolgreichsten<br />
alpinen Jugend-Einrichtungen<br />
Österreichs wurde von der<br />
Behörde mit alsbaldiger Wirkung<br />
untersagt:<br />
Gravierende Mängel betreffend Brandschutz, Hygiene,<br />
Abwasserproblematik, verkeimtes Trinkwasser,<br />
negative Küchensituation, fehlende Fluchtwege, problematische<br />
Raumordnung, viel zu steile Stiegen. Nach<br />
einem Architekten-Wettbewerb (Siegerprojekt) wurden<br />
modernste Standards berücksichtigt und aktuelle<br />
Behördenauflagen vorweggenommen: Erdgeschoß<br />
barrierefrei, Anzahl der Sanitäranlagen, normgerechte<br />
Küche, neue Wasserleitung, neue Kläranlagen,<br />
thermische Sanierung, modulares Heizsystem. Erweiterung<br />
Altbestand mittels Zubaus – Mehrzweckraum<br />
für multioptionale Nutzung (Schlechtwetter, Schulung,<br />
Spiele, Seminare …).<br />
Ein Schlaflager wird mit Schlafinseln (in Summe 20<br />
Kojenbetten inkl. Schlafnischen) ausgestattet, das<br />
zweite Lager (16 Betten) behält den offenen Charakter<br />
eines typischen Schlaflagers. Teil des behördlich<br />
verordneten Brandschutzkonzeptes ist ein über die<br />
drei Geschoße verlaufendes Fluchtstiegen-System.<br />
Der Betrieb muss ganzjährig uneingeschränkt ermöglicht<br />
sein (Wegsanierung, Parkplatz an der Materialseilbahn<br />
im Tal usw.) Dazu werden die Unterkünfte<br />
der Campleiter wie Holler- und Hernausstöckl ebenfalls<br />
durchgehend bewohnbar gemacht.<br />
Report zum Quartal<br />
Über die Mühen, die Probleme und die Kostenexplosion eines Neubaues/<br />
Umbaus wird sich jeder Häuslbauer ein Bild machen können. Uns geht es<br />
gleich, vielleicht potenziert.<br />
Behördenqual<br />
Was wir für Behördenwege an Zeit und Energie aufwenden<br />
mussten, ergibt sich einerseits aus der Zeit<br />
(rd. 2 Jahre) und aus der Fülle der Einreichungen,<br />
deren Mächtigkeit nur in Kilos zu messen wäre.<br />
Die Fachgutachter (achten) waren da nicht minder<br />
heftig, oft uneinsehbare Terminverschiebungen,<br />
oft Auflagen, nicht nachvollziehbar. Warum Vögel<br />
die neuen Seile der Materialseilbahn jetzt leichter<br />
übersehen und sich zu Tode stürzen, obwohl seit<br />
60 Jahren die alten Seile hingen, wird man kaum<br />
begreifen. Warum die Materialseilbahn als lebenswichtige<br />
Versorgung des Schutzhaues vor allem im<br />
Winter nach 25 Jahren ohne weitere Aufforderung<br />
abgebaut werden muss, erschließt sich dem Einfachdenkenden<br />
nicht. Warum man im Winter keinen<br />
Lokalaugenschein machen kann, scheint auch wenig<br />
verständlich. So könnte man die Liste fortsetzen:<br />
aber wir geben zu, dass die Damen und Herren ihre<br />
Vorschriften haben und nicht böswillig schikanieren,<br />
ein bisschen mehr Drive und Verständlichkeit für<br />
Unverständliches wären wünschenswert.<br />
Nachbarliche Freundschaften<br />
Grund und Holz, Almen sind Eigentum unserer<br />
Freunde und Nachbarn. Der Satz „Beim Geld hört<br />
sich die Freundschaft auf“ – hat doch oft Berechtigung.<br />
Einige unserer Partner aus dem Projektbereich<br />
arbeiten mit nachvollziehbarer Forderung,<br />
ja – sie sind sogar behilflich, wenn Hilfe nötig ist.<br />
Andere sehen die Chance, den Alpenverein nach<br />
Verordnung, Gesetz und Regel so richtig ins Eck<br />
zu drängen und auszunehmen. Wir sind und bleiben<br />
trotzdem Freunde, wenn wir auch an mancher<br />
Freundschaft schwer zu tragen haben.<br />
Der Schock: € 400.000 teurer<br />
Auch von der Front der Firmen gäbe es einige<br />
„Ausrutscher“ zu berichten. Was wir nicht tun, des<br />
Jammerns mag genug sein, die Pandemie gibt uns<br />
allen durch Erschwernisse, Lieferverzögerung und<br />
Teuerung einiges aufzulösen. Letztlich bleibt aber<br />
doch alles am „Bauherrn“ hängen. Somit haben wir<br />
3 Feststellungen zu treffen:<br />
1. Wir haben die schlechteste Bauzeit erwischt<br />
2. Wir können nicht zurück – zahlreiche Förderungen<br />
sind zeitgebunden<br />
3. Die Verteuerung wird noch teurer werden,<br />
woher das Geld nehmen?<br />
mein herz schlägt für die fragant
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 23<br />
Schweres Gerät beim Aushub der Baugrube direkt<br />
an der Jugendherberge – der Granit macht<br />
viel Mühe und kostet Zeit (hier entsteht der<br />
Zubau für den Speisesaal und den Bewegungsraum)<br />
Großräumung der Jugendherberge: ein besonderer Tag für eine motivierte Crew – v. l. Veronika, Anja,<br />
Leo, Rick, Sophie, Walter, Tobias – geübt am Seil – Stefan, der uns einige komplizierte Transporte durch<br />
das enge Stiegenhaus erspart hat<br />
Der Material-Lagerplatz unweit der Talstation –<br />
direkt am Aufstieg zum Fraganter Schutzhaus –<br />
wird später als Parkplatz genützt werden können<br />
Was läuft so am Bau?<br />
Die gesamte Jugendherberge musste ausgeräumt<br />
werden, ein großes Team werkte verbissen an der<br />
Material-Müll-Einrichtungstrennung – das Gute ins<br />
Hernaus-Stöckl, das unbrauchbar Gewordene zum<br />
Müll, Wertvolles zur Sonderbehandlung, da gab es<br />
auch Tränen der Trennung …<br />
Im Tal wurde ein Material-Lagerplatz geschaffen, der<br />
später als Parkplatz dienen kann. Die Material-Seilbahn<br />
ist fertig und in Betrieb. Die Wasserfassung<br />
wurde saniert, die Rohrleitung Schutzhaus – Jugendherberge<br />
ist gegraben, der Wasserschlauch ist<br />
in der Erde und die Renaturierung beginnt. Neben<br />
der Jugendherberge klafft ein Loch, das absehbar<br />
mit Bodenplatte und ersten Aufbauten versehen,<br />
ein schöneres Bild ergibt. Die neue Hüttenwirtin des<br />
Fraganter Schutzhauses Bianca Tiefnig, die am 25.<br />
Dezember offiziell den Hüttenbetrieb beginnt, musste<br />
sich darum kümmern, dass bis zu 15 Mitarbeiter<br />
täglich einen warmen Schlafplatz und gutes Essen<br />
haben. Tausend Dank Bianca.<br />
Doch langsam werden die fröhlich tanzenden Schneeflocken<br />
eine zartweiße schöne Landschaft zaubern,<br />
die Arbeits- und Problemfelder zudecken und damit<br />
eine Winterruhe der ersehnten Art herbeiführen. Nach<br />
einem ersten Durchatmen aller Beteiligten wird es<br />
unsere Aufgabe sein, um fehlende Gelder zu bitten.<br />
Team in Atemnot<br />
Etwa 5 Mitglieder des Projektteams aus Klagenfurt,<br />
4 aus Innsbruck, haben alles gegeben und das ist<br />
mehr als viel: jetzt, wo jeder im Job in maximaler Herausforderung<br />
rauchende Sohlen hat, muss auf Zuruf<br />
und Anforderung das Projekt „Fraganter Hütten“ mit<br />
erster Priorität gehandelt, betreut, durch alle Untiefen<br />
des Bau(un)wesens getragen werden. Die Verschleißerscheinungen<br />
sind spürbar, doch der Wille scheint<br />
ungebrochen: gemeinsam werden wir es zu einem<br />
guten Ende bringen.<br />
Bericht und Fotos: Karl Selden<br />
Beinahe fertig: Die neue Materialseilbahn-Bergstation.<br />
Die Seilbahn wird noch diesen Winter<br />
ihren Betrieb aufnehmen (mit Wetterglück)<br />
mein herz schlägt für die fragant
Seite 24<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
© shutterstock.com<br />
Wir danken für Ihre Spende<br />
Wieder sind weitere Spenden bei uns eingegangen – vielen herzlichen<br />
Dank. So nähern wir uns immer mehr einem Beitrag unserer Mitglieder,<br />
der von ganz großer Bedeutung für das Projekt Jugendherberge ist. Besonderer<br />
Dank gilt der Auslandssektion Britannia/Flandern – Frau Janet<br />
Britnell – die mit einer Spende von € 20.000 in großartiger Weise Unterstützung<br />
leistet: über die Fürsprache des Referatsleiters Hütten/Wege im<br />
Hauptverein – DI Georg Unterberger, Danke Georg.<br />
Franz Terpetschnig € 50,00 | Kassim Leopold<br />
jun. Schöfer € 100,00 | Peter Kalsberger<br />
€ 100,00 | Heinz Hambock € 100,00 |<br />
Barbara Leber € 10,00 | Susanne Rainer<br />
€ 50,00 | Volker Unger € 50,00 | DI Dieter und<br />
Monika Roth € 100,00 | Heinrich Neuberger<br />
€ 100,00 | Heidrun Hartl € 50,00 | Dipl.-Ing.<br />
Peter Thurner € 100,00 | Ing. Helmut Fischer<br />
€ 50,00 | Elisabeth Kuess € 30,00 | Mag.<br />
Barbara Mathauer € 35,00 | Dr. Hadmar<br />
Fresacher € 40,00 | Arnulf Oplusstil<br />
€ 100,00 | Dipl.-Ing. Michael Sander € 20,00 |<br />
Hans Stefan € 30,00 | Ing. Otto und Hannelore<br />
Resinger € 50,00 | Helmut und Maria Brandl<br />
€ 96,00 | DI Klaus und Mag. Ursula Raunegger<br />
€ 100,00 | Gerda Dorothea Natmeßnig € 100,00<br />
| Hubert und Elke Walitzi € 50,00 | Engelbert<br />
Gruber € 100,00 | Mag. Ingrid Sumper<br />
€ 50,00 | DI Armin Raditschnig € 40,00 |<br />
Robert Auer € 30,00 | Peter Kronawetter<br />
€ 50,00 | Blanka Straßer € 50,00 | DI Heinz<br />
und Gutrune Paulini € 100,00 | Karl Hübner<br />
€ 100,00 | Franz und Irene Terpetschnig<br />
€ 50,00 | Friedrich Habenicht € 50,00 | Ingo<br />
Mostecky € 100,00 | Edeltraud Wuaschnig<br />
€ 80,00 | DI. Dr. Michael Steinberger € 20,00<br />
| Walter und Anna Krammer € 50,00 | DI Heinz<br />
Brunold € 500,00 | Hans Deubler € 50,00 |<br />
Michael Becker € 100,00 | Heinz und Inge Rabl<br />
€ 50,00 | Gertrud Karner € 50,00<br />
Spendenstand<br />
per 30. 10. <strong>2021</strong><br />
Euro 44.270,–<br />
Wir verdoppeln Ihre Spende aus<br />
unseren Eigenmitteln<br />
Euro 88.540,–<br />
Sonderspenden<br />
Euro 39.000,–<br />
Spendenstand gesamt<br />
Euro 127.540,–<br />
Fehlende Differenz auf den<br />
erforderlichen Eigenanteil € 300.000,–<br />
Euro 172.460,–<br />
mein herz schlägt für die fragant
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 25<br />
Wir bitten um weitere Spenden<br />
für unser Projekt Jugendherberge<br />
Ihre Spende<br />
Für alle Spenderinnen und Spender,<br />
die € 30,– oder mehr spenden, haben<br />
wir ein „Fragant Survival-Spendenarmband“<br />
(survival – überleben)<br />
in unserer Geschäftsstelle vorbereitet,<br />
zur Abholung während der Bürozeiten<br />
bzw. per Postversand – alle Spenden,<br />
mit Ausnahme der Großspenden,<br />
werden von uns verdoppelt.<br />
Spenden werden von uns im HOCH-<br />
GEFÜHLE mit Namen und Spendenbeitrag<br />
veröffentlicht. Sollten Sie<br />
keine Namensnennung wünschen,<br />
bitten wir, dies am Erlagschein zu vermerken.<br />
Wir danken für Ihre Spende und werden<br />
in den nächsten Ausgaben laufend<br />
über den Werdegang des Projektes<br />
berichten.<br />
Wir bitten um Ihre Spende an<br />
Kärntner Sparkasse, Kto.-Nr.:<br />
AT51 2070 6000 0014 5748,<br />
Vermerk: Mein Herz schlägt<br />
für die Fragant.<br />
Auch Bareinzahlungen in unserem<br />
Büro sind möglich.<br />
Ehrentafel der Großspender<br />
Wir bedanken uns in ganz besonderer Weise für Spenden,<br />
die unserem Projekt über alle Maßen dienlich sind.<br />
Die Spender werden auf einer Ehrentafel in der Jugendherberge<br />
zeitlos präsent sein.<br />
Sektion des ÖAV Britannia<br />
20.000 Euro und mehr<br />
10.000 Euro und mehr<br />
MBA Univ.-Prof. Hendrik Jan Leonhard Ankersmit<br />
5.000 Euro und mehr<br />
DI Herbert u. Mag. Dr. Elisabeth Fuchs-Rothenpieler<br />
1.000 Euro und mehr<br />
Dr. Wolf Klammerth, Mag. Otto Umlauft<br />
500 Euro und mehr<br />
Gregor Moritz Springer, DI Philipp Fortunat, Arnold Fijan,<br />
DI Heinz Brunold<br />
mein herz schlägt für die fragant
Seite 26<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Geschichten aus<br />
der Fragant<br />
Begleitend zu unseren Baumaßnahmen bitten wir Mitglieder und Freunde,<br />
die eine schöne Zeit in der Fragant verleben durften, um einen Bericht<br />
über ihre Erlebnisse. Wir freuen uns sehr, dass Mag. Otto Umlauft<br />
auch zur „Feder“ gegriffen hat, um seine Fragant-Geschichte zu schreiben<br />
– in diesem Zusammenhang danken wir Otto und seiner Gattin<br />
Marlies für die großzügige Spende von € 1.000 ganz besonders.<br />
Fragant, ein Ort lebenslanger<br />
Sehnsucht<br />
Mit 8 Jahren war ich das erste Mal in der Fragant,<br />
diesem wunderbaren Talabschluss.<br />
Den hab‘ ich damals natürlich nicht als solchen<br />
wahrgenommen.<br />
Glückliche Kinderzeit<br />
Das kleine Hernausstöckl war ab 1958 unser Zuhause<br />
und für unsere große Familie keineswegs zu<br />
klein. Eltern, 2 Brüder, 2 Cousins und 1 Cousine samt<br />
Tante fanden Platz (Ich bin der 3. von rechts). Von da<br />
an waren wir jedes Jahr im<br />
Sommer 2 Wochen oben.<br />
Herrliche Wochen! Das<br />
Spannendste für mich war<br />
die unmittelbare Nähe zur<br />
Jugendherberge! Mit dem<br />
gebotenen Respekt vor<br />
den „Großen“ zog es mich<br />
magisch in die aufregende<br />
Welt des Kurslebens. Direkt<br />
neben dem Hernausstöckl<br />
waren damals noch hoch<br />
aufragende, unbewachsene<br />
Abraumhalden vom<br />
Kupferbergbau. Der wurde<br />
zwar schon Ende des Ersten<br />
Weltkrieges eingestellt,<br />
aber die dabei entstandenen<br />
Wunden in der Natur<br />
waren auch nach 40 Jahren<br />
noch deutlich sichtbar.<br />
Für mich kleinen Zwerg<br />
waren das riesige Berge!<br />
Und die Burg, die ich mit<br />
meinen Cousins dort oben aus den Steinen baute,<br />
war auch riesig. Diverse ritterliche Gefechte mit Ju-<br />
gendkursteilnehmern waren ebenso spannend wie<br />
fallweise schmerzhaft. Unvermeidliche Bergtouren<br />
mit Teilen der Familie waren jedenfalls weniger aufregend.<br />
Aufregende Jugend<br />
Mit 13 durfte ich das erste Mal am Jugendkurs teilnehmen.<br />
Toll, so ohne Eltern! Und die sind mir in den<br />
14 Tagen wirklich nicht abgegangen! So erwachsen<br />
bin ich mir schon vorgekommen und irgendwie unterschwellig<br />
war ich auch schon verliebt. Nicht nur in<br />
die Fragant … Beim täglichen abendlichen Milchholen<br />
zu zweit zur Sennerin Kathl – auf kleinem Steig<br />
durch den Wald – war sie durch mich gut beschützt<br />
und musste sich nicht fürchten. Jedenfalls hatte Tante<br />
Fraya, die sehr umsichtige Frau vom legendären<br />
Kursleiter Prof. Rudi Mayer, ein sehr wachsames<br />
Auge. In diesem Jahr war ich schon bei der Zweitagestour<br />
zum Sonnblick unter der Führung von Harald<br />
Roth dabei. Und mächtig stolz auf meinen ersten<br />
3000-er!<br />
So begann es also.<br />
Die große Sehnsucht<br />
So begann die Sehnsucht nach der Fragant, nach den<br />
Bergen und überhaupt. Jeden Sommer 2 Wochen Jugendherberge!<br />
Viele der damaligen Kursteilnehmer und Freunde*innen<br />
in der AV-Heimstunde sind immer noch Begleiter<br />
im Leben von mir und meiner Frau Marlies, die<br />
auch schon auf den Jugendkursen dabei war. Beim<br />
„Kokettieren“, einem in all den Jahren sehr beliebten<br />
Hüttenspiel, waren wir beide schon eifrig dabei. Unser<br />
lieber Freund und Jugendführer Ernst Svetnik der in<br />
der Fragant 1970 so tragisch verunglückte, führte<br />
uns in die Große Muntanitz. Was soll ich sagen, auch<br />
ich wurde älter und nach Studium, Heirat, gemeinsamer<br />
Indienreise mit VW-Bus, Berufseintritt und Geburt<br />
unserer 2 Söhne Stefan und Hannes, hat es uns<br />
wieder in die Jugendherberge gezogen und gemeinsam<br />
mit Marlis und meinem Cousin Werner Jürgens<br />
haben wir einige Jahre die Erlebnisse der Jugend<br />
dort gestalten dürfen. Meist mit Gundi als Köchin. Da<br />
haben wir auch die erste neue „Gundibrücke“ über<br />
den Sadnigbach gebaut. Ein Schild warnte vor Überlastung:<br />
„Tragkraft 2,5 Gundi“. Selbige war darüber<br />
wenig erbaut. Aber bekocht hat sie uns weiter bestens.<br />
Viele wunderbare Jahre, Wochen, Bergtouren<br />
und lustige Hüttenabende waren das!<br />
Fragant – die zweite Heimat<br />
Dank an unsere Freunde und Freundinnen aus der<br />
Alpenvereinsjugend, die da mit uns ehrenamtlich die<br />
Jugendkurse (heute Camps) für so viele, nicht nur<br />
Klagenfurter, zu einer bleibenden Erinnerung werden<br />
ließen!<br />
Meine Eltern hatten 1964 unsere Sonnleitenhütte<br />
oberhalb des Schutzhauses gebaut und so war die<br />
Fragant auch für meine junge Familie zur zweiten<br />
Heimat geworden, wo wir seit Jahrzehnten immer<br />
wieder die alten Weggefährten (und -innen) treffen!<br />
Jedes Mal freue ich mich über die fröhlichen, einsatzfreudigen<br />
jungen Mädchen und Burschen, wenn<br />
sie bei meiner Frau und mir in unserer Bergheimat<br />
vorbeischauen. In deren strahlenden Gesichtern lebt<br />
er weiter: Der Geist der Jugendherberge, der Fragant,<br />
der (Berg)Freundschaft!<br />
So möge auch die neu gestaltete Jugendherberge<br />
weiter Heimat und Beziehung für Generationen von<br />
glücklichen und aktiven Menschen bleiben. Etwas<br />
abseits vom digitalen Mainstream!<br />
Bericht und Foto: Mag. Otto Umlauft<br />
mein herz schlägt für die fragant
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 27<br />
Alpenverein Klagenfurt<br />
Bericht zur 148. und<br />
149. Jahreshauptversammlung<br />
Am 14. Oktober <strong>2021</strong> veranstaltet der Alpenverein Klagenfurt seine 148. und 149. Jahreshauptversammlung<br />
im Festsaal der Wirtschaftskammer, da coronabedingt im Vorjahr keine Veranstaltung möglich war.<br />
Begrüßung<br />
Der 1. Vorsitzende Karl Selden begrüßt die coronabedingt<br />
eingeschränkte Zahl an Gästen und aus der<br />
hohen Politik den 2. Landtagspräsidenten Jakob<br />
Strauss als Vertretung von Landesrätin Mag. Sara<br />
Schaar. Weiters dankt er insbesondere Ing. Kurt Müller,<br />
Leiter der Bergrettung Ortsstelle Klagenfurt, unserem<br />
Ehrenmitglied Erwin Maier, dem 1. Vorsitzenden<br />
des Landesverbandes, Dr. Werner Radl, sowie dem<br />
Generalsekretär des Österreichischen Alpenvereins,<br />
Clemens Matt, für ihr Kommen.<br />
Grußworte<br />
Jakob Strauss betont die Bedeutung des Alpenvereins<br />
als wesentlichen Motor für politische Entscheidungen<br />
durch die Vorbereitung von Gesetzen und<br />
Maßnahmen in alpiner Hinsicht. Er gratuliert zur 148-<br />
und 149-jährigen ehrenamtlichen Tätigkeit und bittet,<br />
das Erbe zu erhalten und für die Zukunft herzurichten.<br />
Dr. Werner Radl informiert über die Schwerpunktthemen<br />
des Landesverbandes in den Jahren <strong>2021</strong>/2022.<br />
Diese sind die Anwendung der Alpenkonvention auf<br />
kommunaler Ebene, die kritische Auseinandersetzung<br />
mit Windkraftanlagen in Kärntens Bergen, die<br />
Problematik der E-Mountainbiker im Bergland, die Infrastrukturprojekte<br />
in der Nationalpark Sonderschutzzone<br />
Großglockner/Pasterze & Gamsgrube sowie die<br />
Problematik der Chaletdörfer.<br />
Clemens Matt, seit einem Jahr Generalsekretär im<br />
Alpenverein, durfte bei seinem Start die Coronasituation<br />
managen. Alles, was den AV ausmacht, sich gemeinsam<br />
in der Natur mit Menschen auszutauschen<br />
usw., war in dieser Zeit nicht möglich. Zwischenzeitlich<br />
hat er den Großteil der Sektionen besucht und<br />
viel lernen dürfen. Er berichtet von dem großen Druck<br />
der Öffentlichkeit, die Meinung des Alpenvereins zu<br />
Naturschutzthemen kundzutun, hier den richtigen<br />
Weg zu finden, ist eine Herausforderung. Weiters<br />
informiert er über den Sportbonus der Bundesregierung,<br />
durch den versucht wird, dem Mitgliederrückgang<br />
gegenzusteuern sowie über die Anstrengungen,<br />
die möglichen Förderkürzungen für Hütten und Wege<br />
zu verhindern. Er bedankt sich für die Einladung.<br />
Totengedenken<br />
Stellvertretend für alle Mitglieder unserer Gemeinschaft,<br />
die uns im vergangenen Jahr für immer<br />
Karl Selden und Filipp Ulbing gratulieren Ingrid Suette zur 75-jährigen Mitgliedschaft<br />
verlassen haben, gedenkt die Hauptversammlung<br />
unseres Ehrenmitglieds Edith Schadiner, die über<br />
Jahrzehnte in vielen Vorstandsfunktionen sehr erfolgreich<br />
tätig war.<br />
Genehmigung des Protokolls<br />
2019<br />
Der Vorsitzende fragt nach, ob gegen das Protokoll<br />
des Geschäftsberichtes 2019, veröffentlich in den<br />
<strong>Hochgefühle</strong>n 4/2020, Einwände bestehen?<br />
Es gibt keine Einwände.<br />
Geschäftsbericht 2019/2020<br />
Die Corona-Krise hat auch den AVK mit Homeoffice,<br />
Ausfall vieler Veranstaltungen und Führungstouren,<br />
zeitweiligem Stillstand in allen Bereichen massiv betroffen.<br />
Der 1. Vorsitzende Karl Selden berichtet nun<br />
über beide Jahre gestrafft.<br />
Führungstouren AV Klagenfurt mit<br />
Ortsgruppen<br />
Etwa 100 Guides führten unfallfrei rund 3.000 Tourentage<br />
im Jahr, wobei 80 % der Guides über eine<br />
professionelle Ausbildung verfügen, Tendenz steigend.<br />
Alpin Team<br />
Unter der Leitung von Filipp Ulbing wurde ein ambitioniertes<br />
Tourenprogramm geboten. Coronabedingt<br />
war die Anzahl der geführten Tourentage um rund<br />
35 % rückläufig. Im Fokus standen die Ausbildung<br />
und Kurse für unsere Mitglieder, die Fortbildung unserer<br />
Führer sowie die Ausbildung neuer Führer.<br />
Wandern<br />
Der Fokus des von Karl Selden geführten Wanderteams<br />
lag in der Ausbildung zum Wanderführer und<br />
den Updates der Wanderführer. Die Anzahl der Tourentage<br />
war coronabedingt um rd. 40 % niedriger.<br />
MTBiken<br />
Stefan Ramsebner übergab das Referat aus beruflichen<br />
Gründen an Kurt Frischengruber, der weitere<br />
Aufbauarbeit leistete. Einige Ein- und Mehrtagestouren<br />
mit schwankenden Frequenzen wurden durchgeführt.<br />
Boulderama<br />
Geschäftsführender Gesellschafter Chris Rainer<br />
plante für das Jahr 2019 40.000 Eintritte, erreichen<br />
konnten er und sein Team 50.000. Die neuen Kletterbereiche<br />
erfreuten sich großer Beliebtheit und so<br />
konnte das Jahr 2019 positiv abgeschlossen werden.<br />
Das Jahr 2020 war geprägt von großen Einschränkungen.<br />
5 Schließungsmonate und starke Einschränkungen<br />
im Betrieb während der Öffnungszeiten<br />
forderten sein Team, das durch die Möglichkeit der<br />
Kurzarbeit gehalten werden konnte. Trotz aller Probleme<br />
konnte im Jahresabschluss 2020 ein sehr gutes<br />
Ergebnis erzielt werden, vor allem durch die Stützung<br />
durch den Bund bedingt.
Seite 28<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Dr. Valentin Wulz mit Gattin freut sich sehr über die Verleihung zum<br />
Ehrenmitglied und die von Karl Selden überreichte Urkunde<br />
Filipp Ulbing mit Clemens Matt, dem neuen Generalsekretär<br />
des Österreichischen Alpenvereins<br />
Auch <strong>2021</strong> gab es 5 Schließungsmonate und mittlere<br />
Einschränkungen im Betrieb während der Öffnungszeiten.<br />
Erfreulicherweise konnte der 1. Boulder<br />
Europacup in Kärnten mit einem internationalen<br />
Spitzen-Starterfeld ausgetragen werden. Starke Besucherzahlen<br />
über den Sommer sowie eine ausgezeichnete<br />
Kursauslastung stimmen positiv.<br />
Jugend<br />
Trotz Corona verzeichnete das Jugendreferat unter<br />
der Leitung von Mag. Anja Kogler-Vogl kaum Einbußen.<br />
Der Zusammenhalt im Team und Kreativität<br />
bei der Durchführung der alljährlichen Fraganter<br />
Sommercamps, MTB-Kurse, Mehrtagesveranstaltungen<br />
von Hütte zu Hütte, inklusive Kletterkurse sowie<br />
wöchentliche Treffen der GoWild und Alpenvereins-<br />
Jugend-Gruppe waren möglich.<br />
Die Jugendherberge –<br />
unser Sorgenkind<br />
<strong>2021</strong> sollen die Seilbahn und Wasserleitung noch fertiggestellt<br />
und die Rohbauten an der Herberge finalisiert<br />
werden. Eine große Kraftanstrengung erfordern<br />
die Behördenwege und auch die Materialbeschaffung.<br />
Derzeit müssen wir mit einer Kostensteigerung<br />
von etwa € 300.000 rechnen. Dennoch soll am 23. 9.<br />
2022 eine feierliche Eröffnung stattfinden. Ein großes<br />
Dankeschön an die Unermüdlichkeit des Teams und<br />
an die Mitglieder für ihre Spenden.<br />
Hütten<br />
Unser Hüttenreferent DI Dieter Roth hat nach über 11<br />
Jahren sehr erfolgreicher ehrenamtlicher Tätigkeit an<br />
den neuen Referenten Peter Tributsch übergeben, der<br />
am 9. 3. <strong>2021</strong> in den Vorstand kooptiert wurde. Ein<br />
herzliches Dankeschön an Dieter für seine hervorragende<br />
Tätigkeit.<br />
Am Glocknerhaus konnte René Häfner in seiner ersten<br />
Saison überzeugen, ebenso wurden die Brandschutzmaßnahmen<br />
fast vollendet. Das Fraganter<br />
Schutzhaus wurde vom Interimspächter Häfner am<br />
30. 9. <strong>2021</strong> an die Gastwirte-Familie Bianca Tiefnig<br />
übergeben. Bei der Klagenfurter Hütte – von Roland<br />
Ertl im 3. Pachtjahr erfolgreich geführt – führten starke<br />
Schneelasten zu großen Schäden.<br />
Unsere Wege<br />
Die Wegearbeiten der letzten beiden Jahre waren gekennzeichnet<br />
durch vielerlei Windwürfe und Schneebrüche<br />
im teils schwierigen Gelände. Hervorzuheben<br />
ist neben der Sanierung des Kärntner Grenzweges<br />
im Raum Friesach, wo ehrenamtliche Helfer der OG<br />
Friesach in mehreren Schichten den Weg vorbildlich<br />
sanierten, auch der Südalpenweg 03 vom Waidisch<br />
zur Hansenruh. Dieser erhielt teilweise eine neue –<br />
tatsächlich die ehemalige – Wegführung. Ebenso<br />
im Bereich des Ferlacher Horns erfolgten zahlreiche<br />
Ausbesserungs- und Markierungsarbeiten. Im hochalpinen<br />
Gelände der Hohen Tauern (z. B. Jubiläumsweg)<br />
gestalteten sich die Sanierungsarbeiten wegen<br />
des Klimawandels immer mühsamer. Eine neue<br />
Dimension waren die stärker werdenden Nutzungskonflikte<br />
mit den illegalen Motocross-Fahrern und E-<br />
Bikern, die unsere Wege zum Teil stark beschädigen<br />
und verstärkte Sanierungsarbeiten erforderlich machen.<br />
In den folgenden Monaten soll versucht werden,<br />
in unseren Ortsgruppen Wegebetreuergruppen<br />
für die Wege vor Ort aufzubauen. Äußerst schwierige<br />
Wegearbeiten z. B. mit Motorsägen sollen künftig an<br />
Professionisten übergeben werden.<br />
Natur- und Umweltschutz<br />
Nachdem Dr. Robert Raditschnig sein Vorstandsreferat<br />
zurücklegte, übernahm nun ein Mitglied unserer<br />
Jugend – Julian Becker – das Referat. Die Arbeiten<br />
unseres neuen Naturschutzteams sind auch schon<br />
in unserem Mitgliedermagazin <strong>Hochgefühle</strong> sichtbar.<br />
Fokus wird sein, die Sektion Klagenfurt im Bereich<br />
Naturschutz mit wesentlichen neuen Akzenten auszustatten.<br />
alpenvereinaktiv.com<br />
Das Tourenportal der Alpenvereine möchte die Europaführerschaft<br />
anstreben und so kann auch unser<br />
alpenvereinaktiv.com-Beauftragter Kurt Anetzhuber<br />
über steigende Nutzungstendenzen berichten. Bei<br />
Einpflegung von 3 Touren im Jahr kann die App gratis<br />
genutzt werden. Ab dem Jahr 2022 soll es weitere<br />
Schulungen für Guides und Mitglieder geben.<br />
Ortsgruppen<br />
In unserem weiträumigen Betreuungsgebiet stellen<br />
unsere 7 Ortsgruppen Althofen, Ferlach, Friesach,<br />
Magdalensberg, Maria Rain, St. Veit/Glan und Völkermarkt/Bleiburg<br />
ein wichtiges Bindeglied zu unseren<br />
Mitgliedern dar. Mit einem reichhaltigen Jugend-,<br />
Touren- und Kulturprogramm boten die Ortsgruppen<br />
interessante Veranstaltungen und steigerten ihre Mitgliederzahlen<br />
erfolgreich.<br />
Marketing – Öffentlichkeit<br />
Unsere beliebten Veranstaltungen Alpinsalon, Fest<br />
der Berge, Freizeitmesse fielen zumeist der Pandemie<br />
zum Opfer.<br />
Kommunikation – Homepage<br />
Durch unseren Webmaster Daniel Uschounig kam es<br />
zu einer laufenden Weiterentwicklung aller unsere<br />
Info-Angebote. So erreichte der AV Klagenfurt pro<br />
Woche 9.000 Personen über seine Website und Social-Media-Aktivitäten<br />
und 4.500 pro Monat durch<br />
unseren Newsletter. Neben der Steigerung der Besucherzahlen<br />
gab es einige Neuerungen und Verbesserungen<br />
bei der Bildergalerie, den <strong>Hochgefühle</strong>n, den<br />
grünen Touren, dem schwarzen Brett und vor allem<br />
dem Tourenkalender mit direkter Anmeldung.
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 29<br />
ÖAV-Landesverband Kärnten<br />
Der Alpenverein Klagenfurt ist im Landesverband mit<br />
Dr. Werner Radl als 1. Vorsitzenden, Filipp Ulbing als<br />
Landes-Alpinchef, Chris Rainer als Landes-Kletterreferent,<br />
Rainhard Fuchs als Stv. Vorsitzender und<br />
Landesjugend-Referent und Daniel Uschounig als<br />
Web-Master und Social-Media-Beauftragter meinungsbildend<br />
tätig. Seit 2020 befindet sich das Büro<br />
des Landesverbandes in den Räumen des Alpenvereins<br />
Klagenfurt.<br />
Mitgliederentwicklung<br />
Der Mitgliederstand des Alpenvereins Klagenfurt am<br />
31. 12. 2020 betrug 14.116 Mitglieder.<br />
Jubiläumsjahr 2022:<br />
150 Jahre AV Klagenfurt<br />
Der am 27. Feber 1872 gegründete Alpenverein Klagenfurt<br />
feiert 2022 sein 150-jähriges Jubiläum mit<br />
der Herausgabe einer Festschrift, einem Presse-Gespräch<br />
„Historische Höhepunkte für Kärnten“, einem<br />
Tag der offenen Tür mit Vorträgen und einem alpinen<br />
Wühltisch für Schnäppchenjäger in der AV-Geschäftsstelle,<br />
der feierlichen Übergabe der neuen Jugendherberge<br />
an die Jugend, einem Tag der offenen<br />
Tür in der Jugendherberge, einem Mountain-Mania<br />
Jubiläums-Bergfest in der Fragant und einer Festversammlung<br />
und Festakt mit Verleihung des Stadtwappens.<br />
Wir laden Sie schon heute herzlich ein, mit<br />
uns zu feiern.<br />
Tag der offenen Tür in der<br />
Geschäftsstelle – Maßnahmen<br />
Da sich die Räumlichkeiten, Außenansicht und Fassade<br />
unserer Geschäftsstelle in der Völkermarkter<br />
Straße 9 in einem desolaten Zustand befinden, planen<br />
wir eine Renovierung zum Jubiläum. Für einen<br />
Kostenrahmen von rd. € 150.000 gibt es die Option<br />
einer Co-Finanzierung durch den Hauptverein mit 40<br />
%. Der 1. Vorsitzende ersucht die Hauptversammlung,<br />
diese längst fällige Investition zu genehmigen.<br />
Die Hauptversammlung genehmigt diese Investition<br />
einstimmig.<br />
Geschäftsstelle<br />
Zentrale Ansprechstelle für alle Mitglieder ist nach<br />
wie vor unsere Geschäftsstelle mit dem Büroteam<br />
Mag. Barbara Jandl, Claudia Schurz, Caroline Ibounig<br />
und Emanuela Pickelsberger. Sie sind stets bemüht,<br />
den Wünschen unserer Mitglieder und Ehrenamtlichen<br />
gerecht zu werden.<br />
Finanzbericht 2019<br />
Finanzreferent Franz Guggi erläutert die G & V und<br />
Bilanz 2019. Konsolidiert ergab sich für die Sektion<br />
im Jahr 2019 ein Gewinn in Höhe von € 37.985,61.<br />
Finanzbericht 2020<br />
Finanzreferent Franz Guggi erläutert die G & V und<br />
Bilanz 2020. Konsolidiert ergab sich für die Sektion<br />
im Jahr 2020 ein Gewinn in Höhe von € 239.505,71.<br />
Finanzprüfung 2019 und 2020<br />
Die beiden Rechnungsprüfer Mag. Wolfgang Granig<br />
und Mag. Gisela Breithuber bestätigen, dass die<br />
Jahresabschlüsse sorgfältig geprüft und die Ordnungsmäßigkeiten<br />
gegeben sind. Alle Mittel wurden<br />
satzungsgemäß verwendet.<br />
Mag. Granig ersucht um Entlastung des Finanzreferenten<br />
und des Vorstandes für die Geschäftsjahre<br />
2019 und 2020. Die Hauptversammlung beschließt<br />
beide Entlastungen einstimmig.<br />
Wahl des Vorstandes und der<br />
Rechnungsprüfer<br />
Da kein weiterer Wahlvorschlag eingegangen ist, präsentiert<br />
der aktuelle Vorstand den folgenden Wahlvorschlag.<br />
Siehe Seite 30.<br />
Budget 2022<br />
Finanzreferent Franz Guggi erläutert das Budget<br />
2022. Für das Geschäftsjahr 2022 ist für den Verein<br />
ein Überschuss in der Höhe von € 13.300 geplant<br />
und für die Hütten ein Verlust in Höhe von € 199.399.<br />
Konsolidiert ergibt dies einen Verlust im Jahr 2022 in<br />
Höhe von € 186.099.<br />
Die Hauptversammlung genehmigt das Budget für<br />
das Jahr 2022 einstimmig.<br />
Bilanz „Sektion“ zum 31. Dezember 2019<br />
Verleihung Ehrenmitgliedschaft<br />
In Anerkennung besonderer Verdienste empfiehlt der<br />
Vorstand der Hauptversammlung, Dr. Valentin Wulz<br />
die Ehren-Mitgliedschaft zu verleihen. Dr. Wulz entwickelte<br />
den „Dr.-Julius-Kugy-Alpin-Trail“, einen<br />
Weitwanderweg mit 720 km, 45.500 Hm, 30 Hütten/<br />
Unterkünften in Kärnten, Friaul und Slowenien und<br />
investierte in diese Initiative rd. 2.000 Arbeitsstunden.<br />
Zusätzlich ist Valentin auch einer unserer erfolgreichsten<br />
Wander-Tourenführer.<br />
Die Hauptversammlung nimmt den Vorschlag einstimmig<br />
an.<br />
Anträge/Allfälliges<br />
Es sind keine Anträge eingelangt.<br />
Selden dankt den Gästen für die Aufmerksamkeit und<br />
Mitarbeit, der Wirtschaftskammer für die Bereitstellung<br />
des Festsaals und dem Stadtgartenamt für den<br />
Blumenschmuck.<br />
Ehrung der Jubilare<br />
Anschließend nehmen zahlreiche Jubilare Ehrenzeichen<br />
für ihre langjährige Mitgliedschaft entgegen.<br />
Klagenfurt, 14. 10. <strong>2021</strong>, 18.30 bis 20.30 Uhr<br />
Mag. Barbara Jandl, Schriftführerin<br />
Karl Selden, 1. Vorsitzender<br />
Die weibliche Form ist der männlichen Form gleichgestellt, lediglich<br />
aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird im Bedarfsfall die<br />
männliche Form gewählt. Wir weisen darauf hin, dass im Zuge der<br />
Veranstaltung Fotos angefertigt wurden, die zum Zwecke der Dokumentation<br />
bzw. zur Steigerung der Attraktivität unseres Vereines<br />
veröffentlicht werden können.<br />
Fotos: D. S. Uschounig<br />
Aktiva Bilanzjahr Passiva Bilanzjahr<br />
A. Anlagevermögen A. Eigenkapital<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände I. Vereinsvermögen<br />
1. Gew. Schutzrechte u. ä. Rechte 10.939,00 1. Nettovereinsvermögen 1.351.438,21<br />
2. Software 0,17 10.939,17 II. Bilanzverlust/-gewinn 37.985,61<br />
II. Sachanlagen 1.389.423,82<br />
1. Grundstücke und Bauten 2.337.746,85<br />
2. Technische Anlagen 80.822,35 B. Investitionszuschüsse 1.510.201,59<br />
3. Betr. u. Gesch. Ausstattung 90.340,54 C. Rückstellungen<br />
4.Gel. Anzhlg. u. Anlagen i. Bau 26.514,13 2.456.843,78 1. Sonstige Rückstellungen 3.700,00<br />
III. Finanzanlagen<br />
1. Anteile an verb. Unternehmen 28.635,00 28.635,00<br />
B. Umlaufvermögen D. Verbindlichkeiten<br />
I. Forderungen u. sonst. Verm.-Gegenst. 1. Verbindl. gegenüber Kreditinst. 113.674,05<br />
1. Ford. aus Lieferung. u. Leistungen 1.534,15 2. Erhaltene Anzahlg. a. Bestellungen 17.271,00<br />
2. Ford. gegen verb. Unternehmen 512.000,00 3. Verbindl. a. Lieferung u. Leistungen 14.355,52<br />
3. Sonst. Ford. u. Verm.-Gegenstände 54.922,14 568.456,29 4. Sonstige Verbindlichkeiten 287.443,29 432.743,86<br />
II. Kassenbestände Davon aus Steuern 1.401,41<br />
III. Guthaben bei Kreditinstituten 271.166,23 Davon i. Rahmen d. soz. Sicherheit 3.778,06<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten 4.828,80 E. Rechnungsabgrenzungsposten 4.800,00<br />
Summe Aktiva 3.340.869,27 Summe Passiva 3.340.869,27<br />
Bilanz 31. Dezember 2020 auf nächster Seite ><br />
Irrtum vorbehalten.
Seite 30<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Bilanz „Sektion“ zum 31. Dezember 2020<br />
Aktiva Bilanzjahr Passiva Bilanzjahr<br />
A. Anlagevermögen A. Eigenkapital<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände I. Vereinsvermögen<br />
1. Gew. Schutzrechte u. ä. Rechte 10.939,00 1. Nettovereinsvermögen 1.389.423,82<br />
2. Software 0,17 10.939,17 II. Bilanzverlust/-gewinn 239.505,71<br />
II. Sachanlagen 1.628 929,53<br />
1. Grundstücke und Bauten 2.200.405,71<br />
2. Technische Anlagen 61.050,89 B. Investitionszuschüsse 1.512 859,79<br />
3. Betr. u. Gesch. Ausstattung 80.381,21 C. Rückstellungen<br />
4.Gel. Anzhlg. u. Anlagen i. Bau 103.403,28 2.445.241,09 1. Sonstige Rückstellungen 3.700,00<br />
III. Finanzanlagen<br />
1. Anteile an verb. Unternehmen 28.635,00 28.635,00<br />
B. Umlaufvermögen D. Verbindlichkeiten<br />
I. Forderungen u. sonst. Verm.-Gegenst. 1. Verbindl. gegenüber Kreditinst. 91.082,71<br />
1. Ford. aus Lieferung. u. Leistungen 1.572,64 2. Erhaltene Anzahlg. a. Bestellungen -1.000,00<br />
2. Ford. gegen verb. Unternehmen 310.000,00 3. Verbindl. a. Lieferung u. Leistungen 7.137,15<br />
3. Sonst. Ford. u. Verm.-Gegenstände 172.422,78 483.995,42 4. Sonstige Verbindlichkeiten 108.281,44 108.281,44<br />
II. Kassenbestände Davon aus Steuern 2.453,55<br />
III. Guthaben bei Kreditinstituten 382.671,74 Davon i. Rahmen d. soz. Sicherheit 6.508,15<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten 1.908,20 E. Rechnungsabgrenzungsposten 2.400,00<br />
Summe Aktiva 3.353.390,62 Summe Passiva 3.353.390,62<br />
Budgetvoranschlag 2022<br />
Erträge Aufwand<br />
Erträge Aufwand<br />
Hütten<br />
Plan <strong>2021</strong> Plan <strong>2021</strong> Plan 2022 Plan 2022<br />
43.300,00 48.700,00 Glocknerhaus 59.300,00 57.600,00<br />
19.300,00 22.700,00 Fraganter Hütte 22.700,00 28.600,00<br />
1.650,00 1.640,00 Hollerstöckl 0,00 652,00<br />
1.260,00 1.160,00 Hernausstöckl 0,00 682,00<br />
4.000,00 3.480,00 Jugendherberge 0,00 2.365,00<br />
26.600,00 26.500,00 Klagenfurter Hütte 32.400,00 23.900,00<br />
10.000,00 Projektkosten Fragant 200.000,00<br />
18.070,00 Verlust 199.399,00<br />
114.180,00 114.180,00 313.799,00 313.799,00<br />
Erträge Aufwand<br />
Erträge Aufwand<br />
Verein<br />
Plan <strong>2021</strong> Plan <strong>2021</strong> Plan 2022 2022<br />
580.000,00 358.000,00 Mitgliedsbeitrag 685.000,00 384.000,00<br />
8.000,00 0,00 Spenden 10.000,00 0,00<br />
24.500,00 29.500,00 Wettkampfteam, Inklusion 0,00 5.000,00<br />
80.000,00 67.500,00 Alpin und Wandern 84.000,00 73.500,00<br />
30.000,00 55.000,00 Familie und Jugend 65.000,00 110.000,00<br />
15.000,00 30.000,00 Jubiläumskosten, Veranstaltungen, Marketing 15.000,00 85.000,00<br />
0,00 109.000,00 Geschäftsstelle Personal 0,00 120.000,00<br />
29.000,00 59.000,00 Kanzlei (VW pausch., Gemeinkosten, Schriften) 30.000,00 56.000,00<br />
30.000,00 58.000,00 Magazin <strong>Hochgefühle</strong> 37.000,00 58.000,00<br />
20.000,00 25.000,00 Wege und Markierungen 22.000,00 27.500,00<br />
15.000,00 23.000,00 Sonstige(r) Einnahmen/Aufwand (Ortsgruppen) 15.000,00 21.000,00<br />
0,00 9.700,00 Geschäftsstelle Kauf 0,00 9.700,00<br />
7.800,00 Überschuss 13.300,00<br />
831.500,00 831.500,00 963.000,00 963.000,00<br />
Überschuss Abgang Sektion Überschuss Abgang<br />
7 800,00 Verein 13 300,00<br />
18 070,00 Hütten 199 399,00<br />
-10 270,00 Gesamt Überschuss/Verlust -186 099,00<br />
Irrtum vorbehalten.<br />
Wahl des Vorsitzenden<br />
Mag. Gisela Breithuber bringt den Antrag für<br />
die Wahl des 1. Vorsitzenden, Karl Selden, ein.<br />
Der Vorschlag wird einstimmig angenommen.<br />
Wahlvorschlag Vorstand<br />
Karl Selden bringt den Wahlvorschlag des<br />
Vorstandes ein.<br />
Filipp Ulbing – 2. Vorsitzender,<br />
Alpinreferent, BRD<br />
Franz Guggi – Finanzreferent<br />
Mag. Barbara Jandl – Schriftführerin<br />
Dr. Werner Radl – Wegreferent<br />
Peter Tributsch – Hüttenreferent<br />
Mag. Anja Kogler-Vogl – Leitung<br />
Jugendteam<br />
Christian Rainer – Leitung Kletterhallen<br />
Julian Becker – Natur- und Umweltschutzreferent<br />
MBA Daniel Sebastian Uschounig –<br />
Veranstaltungen/Kommunikation<br />
Rechtsgeschäfte Vorstandsmitglieder:<br />
Satzung § 16, Punkt 3<br />
Personen, die im direkten Dienstverhältnis<br />
stehen und deren Gehalt/Honorar jährlich<br />
€ 5.000,– übersteigt – müssen per Beschluss<br />
durch die HV bestätigt werden.<br />
Mag. Barbara Jandl – Schriftführerin,<br />
Mag. Anja Kogler-Vogl – Leitung<br />
Jugendteam und<br />
MBA Daniel Sebastian Uschounig –<br />
Veranstaltungen/Kommunikation<br />
Die Hauptversammlung erteilt die Zustimmung<br />
für alle drei Kandidaten einstimmig, da für<br />
diese Positionen keine ausreichend qualifizierten<br />
ehrenamtlichen Mitarbeiter zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Der Vorschlag für den Vorstand wird<br />
einstimmig angenommen.<br />
Wahlvorschlag<br />
Rechnungsprüfer<br />
Karl Selden stellt den Antrag für die Wahl der<br />
Rechnungsprüfer.<br />
Mag. Gisela Breithuber<br />
Mag. Wolfgang Granig<br />
Der Vorschlag wird einstimmig angenommen.
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 31<br />
Jahreshauptversammlung des Österreichischen Alpenvereins in Villach<br />
Hotspots und einige Lichtblicke<br />
Nach dem Ausfall der HV im Vorjahr (Pandemie) war viel Arbeit angesagt<br />
– etwa 400 Delegierte engagierten sich einen ganzen Tag.<br />
Neuer Generalsekretär<br />
Clemens Matt folgt dem überaus verdienstvollen Robert<br />
Renzler als Generalsekretär nach – Renzler wurde<br />
aufgrund seiner jahrzehntelangen, auch international<br />
als wegweisend bezeichneten Führungsarbeit<br />
die Ehrenmitgliedschaft verliehen.<br />
Clemens Matt, 47 Jahre, verheiratet und Vater von<br />
zwei Mädchen (7 und 9 Jahre alt), wohnhaft in Mutters,<br />
Tirol (Studium Bauingenieur und Betriebswirtschaft),<br />
ist neben der professionellen Einführungsschritte<br />
dem Alpenverein zutiefst zugeneigt „Ich freue<br />
mich sehr, nun Teil des Alpenvereins-Teams zu sein<br />
und bin begeistert, was nicht nur im Hauptverein,<br />
sondern vor allem auch in den einzelnen Sektionen<br />
Tag für Tag geleistet wird. Ich bewundere die vielen<br />
ehrenamtlichen Stunden, die für unseren Verein aufgebracht<br />
werden, und freue mich unheimlich auf die<br />
Begegnungen und den Austausch mit den Menschen<br />
im Alpenverein“.<br />
Wir haben ihn bereits als Ehrengast bei der Hauptversammlung<br />
des Alpenvereins Klagenfurt begrüßen<br />
dürfen: sympathisch, zielorientiert, problembewusst –<br />
aber auch visionär.<br />
Jugend<br />
Einen starken Auftritt hatte die Jugend – der Film<br />
TAGE DRAUSSEN – ein ganz großes Kino, die Neu-<br />
ordnung der Zuschüsse für Hütten-besitzende Sektionen<br />
schafft neue finanzielle Räume (Hotspot) – eine<br />
neue Bike-Positionierung soll Ruhe und Ordnung auf<br />
allen Wegen schaffen (Hotspot). Der Bericht des Präsidenten<br />
Dr. Andreas Ermacora fiel wie immer wertschätzend<br />
aus – Matt wusste von organisatorischen<br />
Fortschritten in fast allen Bereichen zu berichten.<br />
Hütten<br />
Viele sind im fortgeschrittenen Alter – Revitalisierung<br />
oder zumindest Modernisierung verschlingen Unsummen,<br />
nach Lösungen wird gesucht: Ab dem Jahr 2024<br />
soll daher ein kleiner Beitrag der Mitglieder zweckgebunden<br />
in ein Zusatzbudget fließen, Verfall oder Aufgabe<br />
der Hütten kann kein Thema sein, daher ist hier<br />
unser Zusammenhalt besonders gefordert, darüber<br />
wird noch gesondert zu berichten sein. Der Abschied<br />
von Peter Kapellari als Hüttenchef fand große Anteilnahme,<br />
sein Nachfolger DI Georg Unterberger gilt als<br />
Vollprofi und bestmöglicher Ersatz – wir verdanken<br />
ihm mit der Projektführung „Fraganter Hütten“ einen<br />
unermüdlichen Einsatz ab der ersten Stunde – damit<br />
ein fast unaussprechlich großes DANKE.<br />
Vom Team des AVK nahmen an der Hauptversammlung<br />
teil: Dr. Werner Radl als Mitglied des Bundesausschusses,<br />
Karl Selden, Filipp Ulbing, Barbara Jandl,<br />
Anja Kogler-Vogl, Rick van de Haar.<br />
Bericht und Foto: Karl Selden<br />
Gastvortrag mit Endzeit-Szenarien<br />
Umwelt: Krise oder<br />
Katastrophe?<br />
1. Die im Jahr 2018 empfohlenen Pfade reichen<br />
nicht mehr aus, um eine Erwärmung bei + 1,5<br />
Grad über vorindustriellen Werten zu stoppen<br />
2. Bereits 1,5 Grad werden zu einer immensen<br />
Belastung der globalen Gesellschaft führen<br />
3. Die Gefahr der Verselbständigung des Klimasystems<br />
wächst mit jedem Zehntelgrad Erwärmung<br />
4. Die Vorstellung von noch verfügbaren CO 2<br />
-<br />
Budgets war/ist fatal irreführend<br />
5. Keine Tonne CO 2<br />
darf ab heute mehr anders<br />
verwendet werden, als sehr schnell ein Leben<br />
bei Nullemissionen zu ermöglichen<br />
6. Die globale Klimakatastrophe kann nur über<br />
eine radikal gesellschaftliche Transformation<br />
vermieden werden<br />
Ao. Univ.-Prof. Dr. Georg Kaser ist ein Südtiroler<br />
Glaziologe und gilt als einer der einflussreichsten<br />
Klimaforscher weltweit. Er arbeitete zweimal als<br />
Leitautor am Intergovernmental Panel on Climate<br />
Change mit, dem Weltklimarat der Vereinten<br />
Nationen, dem 2007 gemeinsam mit Al Gore der<br />
Friedensnobelpreis verliehen wurde – ist auch<br />
wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie<br />
der Wissenschaften.<br />
Dieser Text wurde einem Präsentations-Chart<br />
seines Vortrages entnommen – was kann das für<br />
uns bedeuten:<br />
• Eine kaskadenartige Entwicklung (die Treiber<br />
schaukeln sich gegenseitig hoch) könnte<br />
schon in wenigen Jahren eine irreparable<br />
Umweltschädigung bedeuten und damit die<br />
Lebensgrundlage der Menschen weltweit<br />
zerstören. Kein Computer der Welt kann alle<br />
Parameter rechnen, daher ist der Zeitpunkt<br />
ungewiss (Kickpunkt)<br />
• Der Meeresspiegel wird um bis zu 6 – ja vielleicht<br />
bis zu 9 Meter steigen<br />
• Die Regenbereiche werden mehrfach stärker<br />
betroffen, die Dürreregionen mehrfach erhitzen<br />
• Der Golfstrom verlangsamt sich deutlich – unabsehbare<br />
Folgen<br />
• Ab dem Jahr 2200 ist menschliches Leben auf<br />
der Erde nicht mehr vorstellbar<br />
Katastrophal – was tun: jeder möge auf seine<br />
Weise die Umwelt entlasten, Empfehlungen aller<br />
Art weisen den Weg …<br />
Karl Selden
Seite 32<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Tourenprogramm<br />
Bitte beachten Sie die aktuellen Regelungen für Führungstouren unter<br />
Berücksichtigung der Corona-Verordnung.<br />
Quellen sind die Alpenvereinshomepage (www.alpenverein.at/bergsport) oder das Büro des Alpenvereins Klagenfurt.<br />
Derzeit ist für jede Führungstour – auch Tagestouren – eine vorhergehende Anmeldung verpflichtend.<br />
W Wandern<br />
BW Bergwandern<br />
A Alpin<br />
KS Klettersteig<br />
KL Klettern<br />
ST Skitour<br />
SSW Schneeschuhwandern<br />
MTB Mountainbike<br />
RR Rennrad<br />
EB E-Bike<br />
Kondition: leicht mittel schwer Technik: leicht mittel schwer<br />
KLAGENFURT Sektion Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, office@alpenverein–klu.at, www.alpenverein–klu.at, Tel. <strong>04</strong>63 /513056<br />
ALPIN<br />
Datum Art Kond. Technik Tour VB Guide<br />
DEZEMBER<br />
Sa. 11. 12. ST LVS-Übung im Europapark (keine Ausbildung!), keine Führungsgebühr,<br />
Ulbing Filipp, Gasser Stefan<br />
Anmeldung erwünscht, aber nicht unbedingt notwendig,<br />
Treffpunkt: 14.00 Uhr, PP ostseitig vom Plattenwirt<br />
So. 12. 12. ST Easy-Going-Skitour Spirzinger (Radstädter Tauern), 2.066 m, Do. 09.12., 18.30 Uhr, AV-Büro Steflitsch Achim, Stattmann Robert<br />
leicht, ca. 800 Hm<br />
Mi. 15. 12.<br />
Skitourenkurs für Anfängerinnen und Anfänger, Teil 1, Theorie:<br />
Alpinteam Ulbing Filipp<br />
Ausrüstungs- und Materialkunde um 18.30 Uhr in der Boulderama<br />
Sa. 18. 12. Skitourenkurs für Anfängerinnen und Anfänger, Teil 1, Praxis Alpinteam Ulbing Filipp<br />
So. 19. 12. Skitourenkurs für Anfängerinnen und Anfänger, Teil 1, Praxis Alpinteam Ulbing Filipp<br />
So. 19. 12. ST Vollmond-Skitour Kosmatitza, 590 Hm Do.16.12., 18.30 Uhr, AV-Büro Stattmann Robert, Unterlass Jürgen<br />
So. 26. 12. ST Easy-Going-Skitour Geiger, 750 Hm, telefonische Voranmeldung<br />
Hackl Gerald, Sepin Winfried<br />
bei Gerald unter 0664 1608600 unbedingt erforderlich! Treffpunkt:<br />
9 Uhr, Turrach, Parkplatz beim Montanmuseum<br />
JÄNNER<br />
So. 02. 01. ST Skitour Preber, 1.200 Hm, telefonische Voranmeldung bei Gerald<br />
Hackl Gerald, Sepin Winfried<br />
unter 0664 1608600 unbedingt erforderlich! Treffpunkt 9.30 Uhr,<br />
Ludlalm am Prebersee (Tamsweg)<br />
Mi. 12. 01. ST Easy-Going-Skitour Innerkrems telefonisch 0676 4200<strong>04</strong>2 Korb Robert<br />
Fr. 14. 01.–<br />
So. 16. 01.<br />
ST Skitouren im Villgratental Do. 13.01., 18.30 Uhr, AV-Büro Weichselberger Josef, Höfferer<br />
Annemarie<br />
Sa. 15. 01. ST Easy-Going-Bärnaunock & Peitlernock, 900 Hm 3–3,5 Std., telefonisch 0676 82628238 Felsner Rene<br />
VB zwei Tage vor der Tour<br />
Mi. 12. 01.<br />
Skitourenkurs für Anfängerinnen und Anfänger, Teil 2, Theorie:<br />
Alpinteam Ulbing Filipp<br />
Notfall Lawine um 18.30 Uhr in der Boulderama<br />
Sa. 15. 01. Skitourenkurs für Anfängerinnen und Anfänger, Teil 2, Praxis Alpinteam Ulbing Filipp<br />
So. 16. 01.<br />
Skitourenkurs für Anfängerinnen und Anfänger, Teil 2, Praxis<br />
So. 16. 01. ST Easy-Going-Skitour Falkert, 2.308 m, Anstieg: 450 Hm Do. 20.01., 18.30 Uhr, AV-Büro Napetschnig Raimund<br />
Di. 18. 01. ST Vollmond-Skitour Heiligengeist, ca. 800 Hm telefonisch 0676 7<strong>04</strong>8688 Stattmann Robert, Ber Michael<br />
Fr. 21. 01.– ST Skitechnik-Kurs Heiligenblut Mi. 19.01., 18.30 Uhr, Boulderama<br />
Alpinteam Wieser Harry<br />
So. 23. 01.<br />
Fr. 21. 01.– ST<br />
Skitouren im Großarltal, Aufstiege zw. 1.200–1.500 Hm,<br />
Do. 20.01., 18.30 Uhr, AV-Büro Ladinik Michael, Felsner Rene<br />
So. 23. 01.<br />
Anmeldeschluss 10. 01.<br />
Sa. 22. 01. ST Skitour Stoder, 2.433 m, 1.300 Hm Do. 20.01., 18.00 Uhr, AV-Büro Pabel Anna<br />
So. 23. 01. ST Skitour Schoberriegel, 500 Hm, telefonisch 0676 4200<strong>04</strong>2 Korb Robert<br />
Mi. 26. 01. ST Mittwochs-Skitour Radstättertauern, ca. 1.000 Hm Di. 25.01., 18.30 Uhr, AV-Büro Kollenz Ulrike, Resinger Otto<br />
Mi. 26 .01.<br />
Skitourenkurs für Anfängerinnen und Anfänger, Teil 3, Theorie:<br />
Alpinteam Ulbing Filipp<br />
Lawinenstrategie (Stop or Go) um 18.30 Uhr in der Boulderama<br />
Sa. 29. 01. Skitourenkurs für Anfängerinnen und Anfänger, Teil 3, Praxis Alpinteam Ulbing Filipp<br />
So. 30. 01. Skitourenkurs für Anfängerinnen und Anfänger, Teil 3, Praxis Alpinteam Ulbing Filipp<br />
FEBRUAR<br />
Mi. 02. 02. ST Skitour Saustellscharte (oder Radlkopf), technisch leichte, aber<br />
lange Skitour, 1.350 Hm<br />
Di. 01.02., 18.30 Uhr, AV-Büro Ulbing Filipp, Gasser Stefan<br />
Eigenanreise, Unterkunft und Verpflegung etc. sind vor Ort selbst zu bezahlen. Im Büro/beim Guide sind der Führungs- u. ORG-Beitrag zu entrichten.
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 33<br />
Sa. 05. 02. ST Skitour Eckwand und Goldeck, 1.250 Hm, Skitour mittelschwer, Do. 03.02., 18.30 Uhr, AV-Büro Nemec Peter, Lautner Edwin<br />
5 Std.<br />
So.06.02. ST Easy-Going-Skitour Aignerhöhe, 2.1<strong>04</strong> m, Anstieg 750 Hm Do. 03.02., 18.30 Uhr, AV-Büro Napetschnig Raimund<br />
Sa. 05. 02.- ST<br />
Skitourenwochenende Astronspitze/Ankogel,<br />
Do.03.02., 18.30 Uhr, AV-Büro Hummer Robert, Ladinik Michael<br />
So. 06. 02.<br />
Übernachtung Hannoverhaus<br />
Mi. 09. 02. ST Skitour Koralmkar telefonisch 0676 4200<strong>04</strong>2 Korb Robert<br />
Mi. 09. 02. ST Mittwochs-Skitour Greim Di. 08.02., 18.30 Uhr, AV-Büro Plattner Otto, Resinger Otto<br />
Mi. 09. 02.<br />
Skitourenkurs für Anfängerinnen und Anfänger, Teil 4, Theorie:<br />
Alpinteam Ulbing Filipp<br />
Orientierung, Wetter … um 18.30 Uhr in der Boulderama<br />
Sa. 12. 02. Skitourenkurs für Anfängerinnen und Anfänger, Teil 4, Praxis Alpinteam Ulbing Filipp<br />
So. 13. 02. Skitourenkurs für Anfängerinnen und Anfänger, Teil 4, Praxis Alpinteam Ulbing Filipp<br />
Sa. 12. 02. ST Skitour Hinteregger Sonnblick, 2.515 m, 1.500 Hm Do. 10.02. um 18.00 Uhr, Pabel Anna<br />
AV-Büro<br />
So. 13. 02. ST Skitour Wainasch, 2.1<strong>04</strong> m, über Nord-Ost-Kar, 1.100 Hm,<br />
schwer, Ausrüstung: Steigeisen, Pickel<br />
Do. 10.02. um 18.30 Uhr,<br />
AV-Büro<br />
Wotawa Hoimar,<br />
Schellander Franz Christian<br />
Mi. 16. 02. ST Vollmond-Skitour Falkert, ca. 450 Hm telefonisch 0676 7<strong>04</strong>8688 Stattmann Robert, Ber Michael<br />
Sa.19. 02. ST Skitour Faschaunereck, 1.100 Hm telefonisch 0676 4200<strong>04</strong>2 Korb Robert<br />
So. 20. 02. ST Easy-Going-Skitour Barleitekopf Riedingtal, 1.130 Hm, telefonisch 0676 82628238 Felsner Rene<br />
3,5–4 Std., VB zwei Tage vor der Tour<br />
So. 20. 02. ST Skitour Törlkopf, ca. 1.200 Hm Do. 17.02., 18.30 Uhr, AV-Büro Stattmann Robert, Steflitsch Achim<br />
Mi. 23. 02. ST Mittwochs-Skitour Radstätter Tauern Di. 22..02., 18.30 Uhr, AV-Büro Kollenz Ulrike, Resinger Otto<br />
Do. 24. 02.– ST<br />
Skitourenkurs für Anfängerinnen und Anfänger, Abschlusswochenende<br />
Di. 22..02., 18.30 Uhr, AV-Büro Alpinteam Ulbing Filipp<br />
So. 27. 02.<br />
Kals (Lucknerhaus), Donnerstag Nm Anreise<br />
Sa. 26. 02. ST Nockalmtrophy Mallnock–Klomnock–Steinnock–Falkert,<br />
Do. 24.02., 18.30 Uhr, AV-Büro Felsner Rene, Unterlass Jürgen<br />
ca. 1.700 Hm, ca. 20 km 6–7 Std., VB verpflichtend!<br />
Sa. 26. 02. ST Skitour Lonzaköpfl, ca. 1.000 Hm, leicht Do. 24.02., 18.30 Uhr, AV-Büro Ladinig Thomas,<br />
Schellander Franz Christian<br />
So. 27. 02. ST Skitour Hochgrubenkopf, 2.664 m, Anstieg: 1.100 Hm, mittel Do. 24.02., 18.30 Uhr, AV-Büro Napetschnig Raimund<br />
MÄRZ<br />
Sa. 05. 03.–<br />
Mi. 16. 03.<br />
ST Skitouren in Norwegen Lyngenfjord Ulbing Filipp, Gasser Stefan, Wieser<br />
Harry<br />
So. 06. 03. ST Skitour Begunschitza-Überschreitung, schwer telefonisch 0676 4200<strong>04</strong>2 Korb Robert<br />
Mi. 09. 03. ST Mittwochs-Skitour Preber Di. 08.03., 18.30 Uhr, AV-Büro Plattner Otto, Resinger Otto<br />
Do. 10. 03.– ST Skitourentage in den Hohen Tauern – Rudolfshütte, 2.315 m, Di. 08.03., 18.30 Uhr, AV-Büro Ladinik Michael, Gasser Martin,<br />
So. 13. 03.<br />
Aufstieg zw. 1.200–1.400 Hm, Anmeldeschluss bis 28. 02.<br />
Hummer Robert<br />
Sa. 12. 03. ST Skitour Bartelmann, 2.350 m, 1.450 Hm Do. 10.3., 18.00 Uhr, AV-Büro Pabel Anna<br />
So. 13. 03. ST Skitour Striedenkopf, ca. 1.500 Hm Do. 10.3., 18.30 Uhr, AV-Büro Gratzer Michael<br />
Mi. 16. 03. ST Mittwochs-Skitour, ca. 1.000 Hm, je nach Schneelage Di. 15.03., 18.30 Uhr, AV-Büro Kollenz Ulrike, Resinger Otto<br />
Sa. 19. 03. ST Skibergsteigen in den Karawanken je nach Schneelage,<br />
ca. 1.300–1.500 Hm, VB verpflichtend!<br />
Do. 17.03., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Felsner Rene, Unterlass Jürgen<br />
Sa. 19. 03. ST Skitour Stubeckumrundung, 1.200 Hm Do. 17.03., 18.30 Uhr, AV-Büro Steflitsch Achim, Stattmann Robert<br />
So. 20. 03. ST Skitour Sella Nevea, mittelschwer, ca. 1.000 Hm telefonisch 0676 4200<strong>04</strong>2 Korb Robert<br />
Mi. 23. 03. ST Skitour Teuchl Di. 22.03., 18.30 Uhr, AV-Büro Ulbing Filipp, Gasser Stefan<br />
Sa. 26. 03.–<br />
Sa. 02. <strong>04</strong>.<br />
ST<br />
Skitouren-Woche im Sellraintal, Unterkunft in Praxmar,<br />
Gipfelziele: Lisenser Fernerkogel, 3.298 m, Zischgeles, 3.0<strong>04</strong> m,<br />
Winnebacher Weißkogel, 3.182 m, Schöntalspitze, 3.002 m<br />
Do. 24.03., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Gasser Martin, Ladinik Michael,<br />
Zechner Thomas<br />
Mi. 30. 03. ST Mittwochs-Skitour ca. 1.000 Hm, je nach Schneelage Di. 29.03., 18.30 Uhr, AV-Büro Plattner Otto, Resinger Otto<br />
WANDERN<br />
DEZEMBER<br />
Sa. <strong>04</strong>. 12. W Barbarawanderung rund um den Plankogel, 700 Hm, vorbei an<br />
historischen Plätzen des Bergbaus, TP: Leitenweg, 07.30 Uhr,<br />
AP: Lölling-Graben 24, 08.15 Uhr<br />
So. 05. 12. W Friesach-Deutschhauserberg-Runde, Abft.: 08.<strong>04</strong> Uhr, Hbf.<br />
Klagenfurt, AP: 09.00 Uhr, Friesach, Bf. Vorplatz, 550 Hm, 18 km,<br />
Dauer: 7 Std. – davon 6 Std. GZ<br />
Annemarie Höfferer, 0650 8182222<br />
Valentin Wulz, 0650 44<strong>04</strong>009<br />
So. 14. 12. W Raum Warmbad Villach, Treffpunkt: 09.00 Uhr, PP Minimundus Jutta Pischelsberger, 0650 2811637<br />
Do. 18. 12. SSW Schneeschuhwanderung Nockberge (je nach Schneelage),<br />
ca. 500 Hm, GZ ca. 5 Std.<br />
telefonisch 0650 5664655<br />
Anna Pabel<br />
Eigenanreise, Unterkunft und Verpflegung etc. sind vor Ort selbst zu bezahlen. Im Büro/beim Guide sind der Führungs- u. ORG-Beitrag zu entrichten.
Seite 34<br />
Fr. 19. 12. SSW Vollmond-Schneeschuhwanderung Dobratsch, ca. 500 Hm,<br />
GZ ca. 5 h<br />
So. 26. 12. W Pyramidenkogelrunde, GZ 4,5 Std., ca. 200 Hm, TP: 08.00 Uhr,<br />
GH Pumpe, AP: 08.30 Uhr, PP Maria Wörth<br />
JÄNNER<br />
So. 09. 01. W Raum Rosegg – Keltenwelt Frög, Treffpunkt: 09.00 Uhr,<br />
PP Minimundus<br />
So. 16. 01. W Genusswanderung St. Martin–Christofberg, 13 km – 4 Std.<br />
GZ – 430 Hm, Gottesdienst um 8.30 Uhr in Grafenstein, Abmarsch<br />
Kirche St. Martin um 09.30 Uhr<br />
So. 30. 01. W Bannwald-Achter/10-Teiche-Runde, Abft.: 08.00 Uhr, Benediktinerplatz,<br />
AP: 08.20 Uhr, Winklern/Buschenschenke Brock, 500 Hm,<br />
13 km, Dauer: 6 Std. – davon 4,5 Std. GZ<br />
telefonisch 0650 5664656<br />
Anmeldung beim Guide<br />
Anna Pabel<br />
Ingrid Unterweger<br />
Jutta Pischelsberger, 0650 2811637<br />
Christian Baumgartner,<br />
0677 62957929<br />
Valentin Wulz, 0650 44<strong>04</strong>009<br />
FEBRUAR<br />
So. 13. 02. SSW Leichte Schneeschuhwanderung nach Schneelage, Steinerhütte<br />
– großer Sauofen, 8 km – 3h Gehzeit – 300 Hm<br />
Anmeldung beim Guide Christian Baumgartner,<br />
0677 62957929<br />
So. 27. 02. W Kraiger 15-Seen-Runde, Abft.: 07.30 Uhr, Benediktinerplatz,<br />
Valentin Wulz, 0650 44<strong>04</strong>009<br />
AP: 08.00 Uhr, PP Kraiger See in Seebichl, 500 Hm, 15 km,<br />
Dauer: 5,5 Std. – davon 4,5 Std. Gehzeit<br />
MÄRZ<br />
So. 13. 03. W Plöschenberg Rundtour mit T’ai Chi-Übungen, Abft.: 08.00 Uhr,<br />
Valentin Wulz, 0650 44<strong>04</strong>009<br />
HGP, Stand 14, AP: 08.15 Uhr, Hst. Siebenbürgen/Viktring, 500 Hm,<br />
17 km, Dauer: 6,5 Std. – davon 5 Std. GZ<br />
Di. 15. 03. W St. Veit–Kraigersee–Kraiger Schlösser–Frauenstein–Obermühlbach–St.<br />
Annemarie Höfferer, 0650 8182222<br />
Veit, Abf. 08.23 Uhr Hbf. Klagenfurt, AP: 08.40 Uhr,<br />
St. Veit, Bf.Vorplatz, 400 Hm, 16 km, Dauer: 6 Std., davon 4.30 Std. GZ<br />
So. 27. 03. BW Hainschgraben-Runde, Abft.: 07.30 Uhr, Benediktinerplatz,<br />
Valentin Wulz, 0650 44<strong>04</strong>009<br />
AP: 08.00 Uhr, PP alte Schule, Zell-Oberwinkel, 800 Hm, 16 km,<br />
Dauer: 6 Std. – davon 5 Std. GZ<br />
ALTHOFEN Stammtisch: Prechtlhof Althofen, am 1. Donnerstag im Monat, 18. 00 Uhr | Obfrau Nicole Hamal, Tel. 0664 282 89 76<br />
Datum Art Kond. Technik Tour VB Guide<br />
DEZEMBER<br />
So. 05. 12. W Winterwanderung – ja nach Witterung – bitte unbedingt<br />
Anmeldung!!! Uhrzeit 09.00 Uhr<br />
JÄNNER<br />
So. 09. 01. W Winterwanderung – ja nach Witterung – bitte unbedingt<br />
Anmeldung!!! Uhrzeit 09.00 Uhr<br />
FEBRUAR<br />
So. 06. 02. W Winterwanderung – je nach Witterung – bitte unbedingt<br />
Anmeldung!!!! Uhrzeit 09.00 Uhr<br />
MÄRZ<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Nicole Hamal, 0664/2828976<br />
Nicole Hamal, 0664/2828976<br />
Nicole Hamal, 0664/2828976<br />
So. 06. 03. W Rundwanderung über die Diexer Alpe, TP und AP: Diex Ort,<br />
09.00 Uhr, 450 Hm, 12 km, Anmeldung erforderlich<br />
Nicole Hamal, 0664/2828976<br />
FERLACH<br />
Stammtisch: Gasthof Schaidabauer, am letzten Sonntag im Monat, 18. 00 Uhr | Obfrau Sabine Wigoschnig, Tel. 0664 5426438<br />
Alpinreferent Claudio Begusch, 0677/61184870. Bei Interesse für Bouldern/Klettern bitten wir Sie um telefonische Terminabsprache.<br />
Datum Art Kond. Technik Tour VB Guide<br />
DEZEMBER<br />
Sa. 18. 12. ST Skitour Königsstuhl, 610 Hm Mario Kernmayr, 0699 120 97 606<br />
So. 26. 12. ST Skitour je nach Verhältnissen, ca. 1.000 Hm Claudio Begusch, 0677 611 84 870<br />
Fr. 31. 12. BW Jahresausklang am Sinacher Gupf,<br />
Claudio Begusch, 0677 611 84 870<br />
TP: 13.00 Uhr am Messeparkplatz Ferlach<br />
JÄNNER<br />
Do. 06. 01. ST Skitour mit LVS Übung, ca 500 Hm. Claudio Begusch, 0677 611 84 870<br />
So. 09. 01. ST Skitourenkurs für Anfänger, 3 x Theorie, 3 x Praxis im Gelände,<br />
Claudio Begusch, 0677 611 84 870<br />
begrenzte Teilnehmer.<br />
Sa. 29. 01. ST Böse Nase, 920 Hm, 9 Km, 3,5 Std. Mario Kernmayr, 0699 120 97 606<br />
FEBRUAR<br />
Sa. 12. 02. SS Ogrisalm, 2,5 Std. Sabine Wigoschnig, 0664 54 26 438<br />
So. 13. 02. ST Schöpfing, 820 Hm, 6,5 Km, 3 Std. Mario Kernmayr, 0699 120 97 606<br />
So. 27. 02. ST Skitour je nach Verhältnissen, ca. 1.200 Hm Claudio Begusch, 0677 611 84 870<br />
Eigenanreise, Unterkunft und Verpflegung etc. sind vor Ort selbst zu bezahlen. Im Büro/beim Guide sind der Führungs- u. ORG-Beitrag zu entrichten.
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 35<br />
MÄRZ<br />
Do. 10. 03.– ST<br />
Skitourenwochenende in Obertilliach Lesachtal, begrenzte So. 27. 02. 18.00 Uhr Gasthof Claudio Begusch, 0677 611 84 870<br />
So. 13. 03.<br />
Teilnehmer, täglich bis 1.200 Hm<br />
Schaidabauer<br />
Sa. 19. 03. SS Verditz, vom Lärchenboden zur Ambergeralm, 560 Hm, 3,5 Std. Sabine Wigoschnig, 0664 54 26 438<br />
So. 20. 03. ST Eisenhut, 1.200 Hm, 14,5 Km, 4 Std. Mario Kernmayr, 0699 120 97 606<br />
So. 27. 03. ST Skitour je nach Verhältnissen, ca. 1.400 Hm Claudio Begusch, 0677 611 84 870<br />
FRIESACH<br />
Stammtisch: LH das Salvator, am 1. Freitag im Monat, 19.30 Uhr | Obmann Günther Leitgeb, MAS, Tel. 0664 1515818.<br />
Die Abfahrt erfolgt, wenn nicht anders angegeben, immer am Sportplatz Olsa in Friesach.<br />
Datum Art Kond. Technik Tour VB Guide<br />
DEZEMBER<br />
Fr. 03. 12.<br />
19.30 Uhr Stammtisch mit Bildervortrag Jahresrückblick im<br />
Alpenverein 2020 von Edi<br />
Sa. 11. 12.<br />
Fackelwanderung in den Metnitzer Bergen<br />
Margit Feldschmied, 0664 4600218<br />
Treffen nach Vereinbarung, Anm. bis 05. 12.<br />
Mi. 29. 12. Skitour u. Schneeschuhwanderung Wintertalernock, 2.394 m,<br />
950 Hm, Anm. erforderlich, Abft.: 08.00 Uhr<br />
Norbert Steiner, <strong>04</strong>267 782<br />
Margit Feldschmied, 0664 4600218<br />
JÄNNER<br />
Do. 06. 01<br />
Skitour Schilchernock, 2.270 m, Nockberge, 600 Hm, leicht,<br />
Norbert Steiner, 0676 782<br />
Abft.: 08.00 Uhr, Gehzeit 2 Std.<br />
Sa. 08. 01<br />
Vorbereitung für Schneeschuhwanderer und Tourengeher mit<br />
Günther Leitgeb, 0664 1515818<br />
Handhabung von LVS Gerät; Anm. erwünscht!<br />
Sa. 15. 01. Skitour Selenitza Sattel, 1.600 m, Begunschitza, 2.060 m,<br />
Kurt Scheiflinger, 0664 3508863<br />
Karawanken, 1.000 Hm, Reisepass! Abft.: 06.30 Uhr, Gehzeit 4 Std.<br />
So. 16. 01.<br />
Schneeschuhwanderung Kuhalm, 1.784 m, Naturpark Grebenzen,<br />
Margit Feldschmied, 0664 4600218<br />
600 Hm, Abft.: 08.00 Uhr, Gehzeit 4 Std.<br />
Sa. 22. 01.<br />
Skitour Kreuzkogel, 2.109 m, Rottenmanner – Wölzer Tauern,<br />
Martin Kronlechner, 0664 6172743<br />
900 Hm, Abft.: 07.00 Uhr, Gehzeit 4 Std.<br />
So. 23. 01. Schneeschuhwanderung Dreiwiesenhütte – Scharfeseck 1.818 m,<br />
Michael Höbling, 0699 10314850<br />
Grebenzen, 300 Hm, LVS-Ausrüstung, Abft.: 08.00 Uhr, Gehzeit 3 Std.<br />
Sa. 29. 01.<br />
Skitour Bruderkogel, 2.299 m, Rottenmanner Tauern, 1.100 Hm,<br />
Günther Leitgeb, 0664 1515818<br />
Abft.: 07.00 Uhr, Gehzeit 4,5 Std.<br />
FEBRUAR<br />
Sa. 05. 02.<br />
Skitour Dobratsch, 2.166 m, Gailtaler Alpen, 1.350 Hm,<br />
Edi Ratzberger, 0660 4981654<br />
Abft.: 07.00 Uhr<br />
Fr. 11. 02.–<br />
Skitourenwochenende Sadnighaus, 900 bis 1.200 Hm, Beim Jänner Stammtisch Alfred Obermayer, 0664 75136470<br />
So. 13. 02.<br />
Anm. bei Jänner Stammtisch<br />
Sa. 19. 02.<br />
Skitour Hochreichart, 2.416 m, Seckauer Tauern, 1.275 Hm,<br />
Martin Kronlechner, 0664 6172743<br />
Anm. erforderlich! Abft.: 07.00 Uhr, Gehzeit 5 Std.<br />
Sa. 19. 02. Schneeschuhwanderung Preininger Kuster, 1.743 m,<br />
Margit Feldschmied, 0664 4600218<br />
Metnitzer Berge, 550 Hm, Abft.: 08.00 Uhr, Gehzeit 5 Std.<br />
Sa. 26. 02. Skitour Mirnock, 2.110 m, Nockberge, 950 Hm, Abft.: 06.30 Uhr Stefan Schönfelder, 0677 63495973<br />
Fr. <strong>04</strong>. 03<br />
Sa. 05. 03.<br />
So. 06. 03.<br />
Sa. 12. 03.<br />
Sa. 19. 03.<br />
Fr. 25. 03. –<br />
So. 27. 03.<br />
MARIA RAIN<br />
MÄRZ<br />
19.30 Uhr Stammtisch, Jahreshauptversammlung und<br />
Bildervortrag Jahresrückblick im Alpenverein <strong>2021</strong> von Edi<br />
Schneeschuhwanderung Blutige Alm, Gaipa Höhe, 2.192 m, Gurk-<br />
Michael Höbling, 0699 10314850<br />
taler Alpen, 700 Hm, LVS- Ausrüstung, Abft.: 07.00 Uhr, Gehzeit 6 Std.<br />
Skitour Stadelstein, 2.070 m, Ennstaler Alpen, 1.150 Hm,<br />
Edi Ratzberger, 0660 4981654<br />
Abft.: 06.30 Uhr<br />
Forca dei Disteis, 2.241 m, Julische Alpen, 1.100 Hm,<br />
Stefan Schönfelder, 0677 63495973<br />
Abft.: 06.30 Uhr Reisepass!<br />
Skitour Labspitze, 2.222 m, Radtstädter Tauern, 900 Hm,<br />
Norbert Steiner, 0676 782<br />
Abft.: 07.00 Uhr, Gehzeit 3 Std.<br />
Skitourenwochenende Villgratental, Anm. erforderlich bis 12. 03. Günther Leitgeb, 0664 1515818<br />
Ing. Mario Slabe, Tel. 0664 60505353, Doris Eisner, Tel. 0650 5019900, Anita Koschier, Tel. 0699 18818810, Ing. Georg Mischitz, Tel. 0664 4414391,<br />
Maria Schatz, Tel. 0664 4811483, Gabi Klanschek, Tel. 0681/10612282, Christopher Slabe, Tel. 0664 2391218<br />
Datum Art Kond. Technik Tour VB Guide<br />
DEZEMBER<br />
Sa. <strong>04</strong>. 12.<br />
Weihnachtsfeier, Bayerhütte-Stifterkogel,<br />
ÖAV-Team<br />
Beginn 17.00 Uhr<br />
Sa. 11. 12. W Familienwanderung in Maria Rain Anita & Kevin Koschier<br />
Sa. 18. 12. ST Eingehskitour mit Training der Skitechnik, Ausrüstungs-Check<br />
und LVS-Übung, je nach Schneelage, 600 Hm<br />
Mischitz, Eisner, Slabe<br />
Eigenanreise, Unterkunft und Verpflegung etc. sind vor Ort selbst zu bezahlen. Im Büro/beim Guide sind der Führungs- u. ORG-Beitrag zu entrichten.
Seite 36<br />
Do. 30. 12. ST/W Skitour oder Wanderung Koschuta-Haus<br />
Mischitz, Slabe<br />
mit Palatschinken-Spezial der OG<br />
JÄNNER<br />
Sa. 08. 01. ST Skitour Soldatenkreuz Nockberge, 850 Hm Georg Mischitz<br />
Sa. 15. 01. ST Skitour Bielschitza, 900 Hm Mario Slabe<br />
Sa. 22. 01. ST Skitour Kosiak, 1.060 Hm Manfred Eisner<br />
Sa. 29. 01. W Spaß draußen im Winter, Maria Rain, Toppelsdorf, ca. 4 Std. Anita & Kevin Koschier<br />
FEBRUAR<br />
Sa. 05. 02. ST Skitour Matschacher Sattel, 700 Hm Georg Mischitz<br />
Sa. 12. 02. ST Skitour Gmeineck, 1.450 Hm Mario Slabe<br />
Sa. 19. 02. ST NEU: Er- und Sie-Fassdauben-Lauf, Bayerhütte ÖAV-Team<br />
Sa. 26. 02. W Familien-Winterwanderung, Maria Rain, ca. 2,5 Std. Anita & Kevin Koschier<br />
MÄRZ<br />
Sa. 05. 03. ST Skitour Hagener Hütte – Vorderer Geißlkopf, 1.350 Hm Manfred Eisner<br />
Sa. 12. 03. ST Skitour Faschaunertal, Ochsenhütte, 700 Hm Georg Mischitz<br />
Fr. 18. 03. SSW Vollmond-Schneeschuhwanderung Bayerhütte, 300 Hm Mario Slabe<br />
Sa. 26. 03. ST Skitour Hochobir, breite Rinne, 1.300 Hm Mario Mischitz<br />
Wöchentliche Termine<br />
Jeden Mo. KL Klettern für Kinder und Jugendliche, 17.00–18.30 Uhr, Anmeldung erforderlich Doris Eisner<br />
Jeden Mo. T Rückenfit für Sie und Ihn, VS Maria Rain, 18.00–19.00 Uhr Gabi Klanschek<br />
Jeden Mo. T MTB-Training mit eigenem Körpergewicht, VS Maria Rain, 19.00–20.00 Uhr Nadine Slabe<br />
Jeden Di. T Fun Aerobic, VS Maria Rain, 19.00–20.30 Uhr Gabi Klanschek<br />
Jeden Do. T Pilates-Fitnesstraining für Körper und Seele, VS Maria Rain, 16.30–17.30 Uhr Gabi Klanschek<br />
Jeden Fr. T Kleinkinderturnen, VS Maria Rain, 17.00–17.45 Uhr, Kinderturnen 18.00–19.00 Uhr Koschier, Eisner, Wakonig<br />
MAGDALENSBERG Stammtisch: Café alla Strada, am letzten Donnerstag im Monat, 19. 00 Uhr | Obmann Dr. Albin Hohenwarter, Tel. 0676 885752003<br />
Datum Art Kond. Technik Tour VB Guide<br />
DEZEMBER<br />
Mi. 08. 12. ST Skitour mit LVS-Übung Toni Illgoutz, 0699 81572850<br />
So. 19. 12. W Jahreshauptversammlung, gemeinsame Wanderung auf den<br />
Albin Hohenwarter, 0676 885752003<br />
Christofberg, Treffpunkt 10.00 Uhr, Café alla Strada<br />
JÄNNER<br />
So. 02. 01. W Lanawanderung im Raum Magdalensberg, 3–4 Stunden,<br />
Karl Heinz Striednig, 0664 4080357<br />
max. Teilnehmer 8, Treffpunkt 9.30 Uhr am Parkplatz unter den<br />
Ausgrabungen<br />
Do. 06. 01. ST Skitour je nach Schneelage Toni Illgoutz, 0699 81572850<br />
Sa. 15. 01. SSW Schneeschuhwanderung Mirnock – Rundwanderung entlang der<br />
Armin Jandl, 0676842<strong>04</strong><strong>04</strong>24<br />
Energielinien am Mirnock<br />
Sa. 22. 01. SSW Schneeschuhwanderung Saualpe Albin Hohenwarter, 0676 885752003<br />
Sa. 29. 01. ST Skitour Preber, Ausgangspunkt Prebersee, Treffpunkt: VS Deinsdorf,<br />
07.00 Uhr, 3,5 Std. 1.210 Hm<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Karl Heinz Striednig,0664 4080357<br />
FEBRUAR<br />
Sa. 19. 02. SSW Schneeschuhwanderung Monte Cocco Armin Jandl, 0676842<strong>04</strong><strong>04</strong>24<br />
Sa. 19. 02. ST Kleine Maresenspitze, 1.000 Hm Helmut Starchel, 0681 20607750<br />
Sa. 26. 02. ST Skitour Polinik, ca. 3 Std., 1.081 Hm; Ausgangspunkt Plöckenhaus Karl Heinz Striednig, 0664 4080357<br />
Do. 11. 08.–<br />
Sa. 14. 08.<br />
ST. VEIT<br />
VORANKÜNDIGUNG<br />
Vorankündigung Hochtourentage im Ötztal: Wildspitze–<br />
Fineilspitze–Similaun, begrenzte Teilnehmeranzahl, Anmeldung bis<br />
spätestens Ende Februar<br />
Armin Jandl, 0676842<strong>04</strong><strong>04</strong>24<br />
Toni Illgoutz, 0699 81572850<br />
Stammtisch: GH Sonnhof, am 2. Mittwoch im Monat, 18.30 Uhr | Ab November jeden Donnerstag von Nußberg auf den Lorenziberg<br />
(mit Bergschuhen oder Schneeschuhen) Karin Leitner, 0664 7823293<br />
Datum Art Kond. Technik Tour VB Guide<br />
DEZEMBER<br />
Di. 14. 12.<br />
Stammtisch GH Sonnhof, 18.30 Uhr mit Adventfeier<br />
Sa. 18. 12. ST LVS-Schulung, Ziel je nach Schneelage Arnulf Leitner, 0664 7966670<br />
Eigenanreise, Unterkunft und Verpflegung etc. sind vor Ort selbst zu bezahlen. Im Büro/beim Guide sind der Führungs- u. ORG-Beitrag zu entrichten.
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 37<br />
JÄNNER<br />
Do. 06. 01 W Sinacher Gupf über den Jagdsteig hinauf und den Weg 661<br />
Günther Reiter, 0670 6033462<br />
herunter; 6 km, 550 Hm; evtl. auch mit Schneeschuhen ansonsten<br />
WICHTIG! Grödel<br />
Mo. 10. 01. ST Skitour Ziel je nach Schneelage; 1.200–1.400 Hm Markus Rainer, 0664 7887447<br />
Sa. 15. 01. ST Skitour 1.000 Hm, Ziel je nach Schneelage Arnulf Leitner, 0664 7966670<br />
Sa. 22. 01. ST Erlebnis-Skitour je nach Schneelage auch mit Schneeschuhen<br />
Manfred Köppl, 0664 3388003<br />
oder Bergschuhen; Frauenalpe – bei Murau; Vom Alpengasthaus<br />
Krische aus auf den Gipfel, Gehzeit ca. 2 ,5 Std., 400 Hm, Einkehr<br />
zur Stärkung bei der AV Murauerhütte, Anmeldung 3 Tage vor Termin<br />
Mi. 26. 01.– ST<br />
Skitouren in Innervillgraten, auch Langlauf oder<br />
Arnulf Leitner, 0664 7966670<br />
So. 30. 01.<br />
Schneeschuhwandern<br />
FEBRUAR<br />
Sa. 05. 02. St. Oswald Schneeschuhwanderung, 800–900 Hm, Herbert Wiedernig, 0676 89807391<br />
Sa. 12. 02. ST Skitour 1.000 Hm, Ziel je nach Schneelage Arnulf Leitner, 0664 7966670<br />
Sa. 12. 02. ST Skitour Ziel je nach Schneelage; 1.200–1.400 Hm Günter Reibnegger,0676 88110137<br />
Sa. 12. 02. ST Skitour Koralpe zur Goldhaube Gipfelkreuz Skitour Ziel je nach<br />
Manfred Köppl, 0664 3388003<br />
Schneelage; 1.200–1.400 Hm, je nach Schneelage mit Tourenschi,<br />
Bergschuhe, Schneeschuhe oder Schlitten, Aufstieg ca, 2,5 Std.,<br />
Anmeldung 3 Tage vor Termin<br />
Sa. 19. 02. W Vollmond – Sonnenaufgang (Schneeschuh) Wanderung auf der<br />
Karin Leitner, 0664 7823293<br />
Saualpe; Wanderung vom Vollmond in den Sonnenaufgang. Danach<br />
gemeinsames Frühstück beim GH Sereinig. Treffpunkt 4.30 Uhr,<br />
Hallenbadparkplatz. Anmeldung und Details bei Karin,<br />
Anmeldeschluss 2 Tage vor der Tour<br />
Sa. 19. 02. ST Skitour Grebenze Aufstieg ca. 3 Std.; Start St. Lambrecht, über<br />
Manfred Köppl, 0664 3388003<br />
den Rodelweg, Maria Schönanger, übers Schutzhaus auf die Grebenzenhöhe;<br />
Abfahrt über die Piste<br />
MÄRZ<br />
Mi. 02. 03. W Saualpe-Aschermittwoch-Schneeschuhwanderung;<br />
Karin Leitner, 0664 7823293<br />
anschließend Fischbuffet beim Sereinig<br />
Mo. 05. 03. ST Skitour Ziel je nach Schneelage; 1.200–1.400 Hm Markus Rainer, 0664 7887447<br />
So. 13. 03. W Knittel – Gurktaler Höhenweg, 14 km, 600 Hm; evtl. auch mit<br />
Günther Reiter, 0670 6033462<br />
Schneeschuhen<br />
Sa. 19. 03. ST Skitour Ziel je nach Schneelage; 1.200–1.400 Hm Günter Reibnegger, 0676 88110137<br />
VÖLKERMARKT/BLEIBURG Klubabend: Cafe Evi in Eberndorf, am 1. Freitag im Monat, 19. 00 Uhr<br />
Datum Art Kond. Technik Tour VB Guide<br />
DEZEMBER<br />
Mi. 08. 12. W Adventwanderung Fr. 03. 12., Cafe Evi in Eberndorf,<br />
19.00 Uhr<br />
Fr. 31. 12. W Silvesterwanderung, ca. 400 Hm Fr. 03. 12., Cafe Evi in Eberndorf,<br />
19.00 Uhr<br />
JÄNNER<br />
Sa. 15. 01. S Skitour auf den Falkert, ca 400 Hm, mit LVS-Übung,<br />
Anmeldung bis 13. 01. erforderlich<br />
So. 16. 01. SW Schneeschuhwanderung in Diex, 300 Hm, leicht, 3–4 Std.,<br />
Anmeldung erforderlich<br />
FEBRUAR<br />
Sa. 26. 02. S Skitour mittlere Karawanken Seleniza,<br />
Anmeldung bis 23.2. erforderlich<br />
Sa. 26. 02. SW Schneeschuhwanderung Saualpe–Gertrusk–Ladinger Spitz,<br />
520 Hm, 5 Std. mittel, Anmeldung erforderlich<br />
MÄRZ<br />
Sa. 12. 03. S Skitour in der Innerkrems–Peitlernock, 2.244 m, ca. 800 Hm,<br />
Anmeldung bis 10. 03. erforderlich<br />
Sa. 12. 03. SW Schneeschuhwanderung Hochrindl bis Hirnkopf, 5 Std., 320 Hm,<br />
leicht, Anmeldung erforderlich<br />
Sa. 26. 03. SW Schneeschuhwanderung Luscha GH Riepl–Topica–Osternik–<br />
Perschmann, 6 h, 650 Hm, mittel, Anmeldung erforderlich<br />
Erwin Maier, 0664 73222160<br />
Erwin Maier, 0664 73222160<br />
Christine Schmied, 0664 4508481<br />
Erwin Maier, 0664 73222160 /<br />
Erwin Harrisch, 0664 5425182<br />
Fleiss Christina, 0650 5929959<br />
Erwin Harrisch, 0664 5425182<br />
Christine Schmied, 0664 4508481<br />
Erwin Harrisch, 0664 5425182<br />
Erwin Harrisch, 0664 5425182<br />
Eigenanreise, Unterkunft und Verpflegung etc. sind vor Ort selbst zu bezahlen. Im Büro/beim Guide sind der Führungs- u. ORG-Beitrag zu entrichten.
Seite 38<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Mehrtagestouren und Auslandsreisen 2022<br />
Die folgenden Mehrtagestouren unterliegen nach aktuellen Verordnungen besonderen Bedingungen. Diese Bedingungen (siehe auch Geschäftsbedingungen)<br />
bedeuten insbesondere: An- und Abreise obliegen dem Teilnehmer, Hotels- oder/und Hütten können reserviert werden, die Kosten (Nächtigungen, HP und private Ausgaben)<br />
sind vom Teilnehmer direkt zu bezahlen. Der AVK schreibt als Voraussetzung für die Teilnahme nach Anmeldung einen Führungs- und Organisationsbeitrag vor, der Eingang<br />
der Zahlung gilt auch als Reihenfolge der Anmeldung. Bei Reisen, die über ein Reisebüro durchgeführt werden (Gewerbe- und Haftungsfragen) sind die Zahlungen über eine<br />
Vorschreibung an das genannte Reisebüro zu entrichten, dieses übernimmt dann alle Organisations- und Haftungs-Erfordernisse. In diesem Fall wird vom<br />
Reisebüro ein Gesamtbetrag errechnet, der in der Regel alle üblichen Komponenten einer Reise einschließt (Reise, Aufenthalt, Guiding usw.).<br />
Theorieteile: 15.12.21, 12.01., 26.01.,<br />
09.02., 18.30 Uhr, Boulderama<br />
Praxisteile: 18. bzw. 19.12., 15. bzw.<br />
16.01., 29. bzw. 30.01., 12. bzw. 13.02.<br />
Abschlusswochenende: 24. bis 27.02.<br />
im Lucknerhaus (Kals)<br />
Skitouren für AnfängerInnen<br />
Zielgruppe: All jene, die Skitouren abseits der überfüllten Pisten in der schönen alpinen Bergwelt<br />
erleben wollen, denen es aber bislang am Know-how in Theorie und Praxis fehlt. Ziel:<br />
An je vier Terminen werden Theorie (moderne Lawinenkunde, Tourenplanung, Umgang mit<br />
modernen Medien, …) und Praxis (Spuranlage, Spitzkehrentechnik, Standardmaßnahmen im<br />
Gelände, …) gelehrt. Ausrüstung: Skitourenausrüstung.<br />
Fr. 21. bis So. 23. Jänner<br />
So. 12., Sa. 26. Dezember 21,<br />
Mi. 12., So. 16., So. 23. Jän.,<br />
So. 06., Mi. 09., So. 20.<br />
Februar, Mi. 13. April<br />
So. 19. Dezember 21,<br />
Di. 18. Jän., Mi. 16. Feb.<br />
12. , 26. Jänner,<br />
02., 09., 23. Februar,<br />
09., 16., 23., 30. März und<br />
13. April<br />
Sa. 23. April bis So. 01. Mai<br />
Skitechnikkurs in Heiligenblut<br />
Zielgruppe: All jene, die ihre Technik beim Skifahren verbessern möchten, vor allem abseits der Piste im freien Skigelände<br />
– von der Anfänger*in bis zum Fortgeschrittenen. I Ziel: Für all diejenigen, die ihr skifahrerisches Können abseits der Piste<br />
verbessern wollen, bietet der AV Klagenfurt einen Zweitages-Skitechnikkurs an. Die Unterbringung erfolgt in einer einfachen<br />
und gemütlichen Pension in Heiligenblut. Es wird ausschließlich in Kleingruppen gefahren und abends eine Videoanalyse<br />
durchgeführt. Dieser Technikkurs richtet sich nicht nur an Anfänger*innen, sondern auch an fortgeschrittene und leistungsorientierte<br />
Skifahrer*innen, da uns für alle Gruppen ausgebildete und ortskundige Trainer*innen zur Verfügung stehen.<br />
Vorbesprechung: Mi. 19. 01., 18.30 Uhr im Boulderama.<br />
Easy-Going-Skitouren<br />
Zielgruppe: Für all jene, die in den letzten Jahren den Skitourenkurs für Anfängerinnen und Anfänger absolviert haben,<br />
und auch für alle anderen nicht so leistungsstarken Skitourengeher*innen, oder einfach nur für jene, die es einmal ruhig<br />
und gemütlich angehen wollen, gibt es Skitouren im heurigen Wintertourenprogramm, die speziell für diese Zielgruppe zugeschnitten<br />
sind. Wir nennen diese „Skitouren easy going“. I Ziel: Gekennzeichnet sind diese Touren durch Aufstiege von<br />
maximal 1.000 Höhenmeter, großzügige Pausengestaltung, eine ausgedehnte Gipfelrast, die genug Erholung vom Aufstieg<br />
bietet und Zeit zum Fertigmachen für die Abfahrt lassen. Das Abfahrtsgelände ist leicht und ungefährlich, Sammelpunkte<br />
werden in kürzeren Abständen eingehalten. Alle, die es ruhiger angehen wollen und den Genuss und die landschaftlichen<br />
Schönheiten in den Vordergrund stellen, sind bei diesen Touren genau richtig und herzlich willkommen! I Anmeldung und<br />
Details im AV-Büro.<br />
Vollmondskitouren<br />
Bei Vollmond mit Skiern unterwegs sein, das ist was ganz besonderes. Daher bieten wir auch in diesem Winter Vollmondtouren<br />
an. Unser mondsüchtiger Guide ist Robert Stattmann, der euch sicher durch die Nacht führen wird. Es werden<br />
technisch leichte Auf- und Abstiegsrouten gewählt. I Anmeldung und Details im AV-Büro.<br />
Mittwochsskitouren<br />
Die Mittwochsskitouren haben sich in den letzten Jahren im AV Klagenfurt etabliert. Es werden nun nicht mehr nur leichte<br />
Halbtagstouren angeboten, sondern durchaus auch tagfüllende Unternehmungen und auch die eine oder anderere<br />
schwierigere Tour in den Karawanken und Julischen Alpen geführt. Wir freuen uns über die zunehmende Beliebtheit dieser<br />
Touren und hoffen, dass diese auch in der kommenden Saison gut angenommen werden. I Anmeldung und Details im<br />
AV-Büro.<br />
Skihochtouren im Berner Oberland<br />
Skitourengeher*innen mit hochalpiner Erfahrung, ausreichender Kondition für 1.500 m im Aufstieg und keiner Angst vor<br />
4.000ern kommen hier absolut auf ihre Kosten. Die Finsteraarhornhütte, gelegen auf einem natürlichen Südseiten-Balkon,<br />
ist für sich schon eine Reise wert. Die prominenten Berge rundherum (Jungfrau, Mönch, Eiger, Grünegghorn, Aletschhorn,<br />
usw.) bilden ein atemberaubendes Panorama. Einige davon werden wir mit Skiern besteigen. Und obendrein bieten wir dies<br />
als „grüne Tour“ an: Anreise und Rückreise mit der Bahn! I Ausrüstung: Skitourenausrüstung und Hochtourenausrüstung<br />
I Anmeldung und Details im AV-Büro.
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 39<br />
Sa. 09. bis Fr. 15. April<br />
Sa. 07. bis Di. 10. Mai<br />
J. Unterlass<br />
Do. 16. bis So. 19. Juni<br />
Sa. 16. bis Sa. 23. Juli<br />
So. 24. bis So. 31. Juli<br />
Skitouren und Skihochtouren im Ortlergebiet<br />
Skitouren der Königsklasse findet man im Ortlergebiet. Der Stützpunkt wird in Sulden sein, die eine oder andere Nacht<br />
werden wir auf einer Hütte verbringen. Ortler und Königsspitze stehen mit am Programm, natürlich können wir diese aber<br />
nur besteigen, wenn Wetter und Lawinenlagebericht dies erlauben. Von Sulden aus lassen sich aber etliche andere schöne<br />
Skitouren gehen. Ausrüstung: Skitourenausrüstung und Hochtourenausrüstung I Anmeldung und Details im AV-Büro.<br />
Skitouren im Glocknergebiet<br />
Zum Abschluss unserer Skitourensaison bieten wir den Leckerbissen „Skitouren im Glocknergebiet“ an. Bei sehr guter<br />
Lawinen- und Schneesituation wird auch die Glocknerumfahrung mit im Programm sein, dies ist wohl die Skitour in<br />
Österreich mit Westalpencharakter und sicherlich eine der legendärsten Skitouren, die man in unserer Heimat machen<br />
kann. Unterkunft: Glocknerhaus, ev. eine Nacht Stüdlhütte. Ausrüstung: Skitourenausrüstung und Hochtourenausrüstung I<br />
Anmeldung und Details im AV-Büro.<br />
Klettersteigkurs für Anfänger*innen<br />
Charakter: Theorie und Praxis für Klettersteiganfänger | Ziel: Im Kurs werden Sie mit den Ausrüstungsgegenständen<br />
und deren Anwendung, Tourenplanung, sicherem Begehen von verschiedenen Klettersteigtypen, sowie mit Risikofaktoren<br />
vertraut gemacht. | Touren: lt. Vorbesprechung | Ausrüstung: Festes Schuhwerk (Bergschuhe), Allwetterkleidung,<br />
Klettergurt, überprüftes Klettersteigset, Bandschlinge 60 cm, HMS-Karabiner, Steinschlaghelm, Klettersteighandschuhe,<br />
Erste-Hilfe-Set. Wir bieten einen Teil der Ausrüstung auch zum Verleih an. Vorhandene Ausrüstung ist zum Theorieabend<br />
mitzubringen! Da wir die Ausrüstung und verschiedene Klettersteigsets beim Theorieabend vorstellen, raten wir den Teilnehmern,<br />
erst nach diesem fehlendes Material zu ergänzen. Bitte an den Kurswochenenden beide Tage frei halten, da wir<br />
sehr wetterabhängig sind! | Anmeldung: bis 15. 06. mit Anzahlung bei Anmeldung € 89,– | Leistungen: Klettersteigkurs<br />
in 3 Teilen | Vorbesprechung: Do. 07. 07. um 18.30 Uhr, AV Büro | Leitung: Ing. Jürgen Unterlass Tel. Nr. 0660 3915318,<br />
Michael Ber, Rene Felsner<br />
Do. 07. 07., 18.30 Uhr Kurs Teil 1: Theorie, Materialkunde und Planung<br />
So. 10. 07. Kurs Teil 2: Klettertechnik am Übungsklettersteig<br />
So. 24. 07. Kurs Teil 3: Leichter Klettersteig zum Festigen der Fähigkeiten<br />
Fr. 19. bis Mo. 22. 08. Abschlusswochenende (Nicht in der Führungsgebühr enthalten/Ziel noch unbekannt)<br />
Klettersteige um Arco am Gardasee<br />
Charakter: Über ein verlängertes Wochenende wollen wir für Körper und Geist vier Tage bei Klettersteigen und gutem<br />
Essen rund um Arco am Gardasee verbringen. Wir werden einige der Klettersteige in den Gardaseebergen begehen, uns<br />
danach auch den einen oder anderen Einkaufsbummel in der Altstadt von Arco gönnen und die Abende bei gutem Essen<br />
ausklingen lassen I Ziel: Anreise Donnerstag und nach Quartierbezug und entsprechender Akklimatisierung einen kurzen<br />
Klettersteig. Freitag bis Sonntag diverse Klettersteige sowie Einkaufsbummel in und um Arco. Dienstag Heimreise | Mögl.<br />
Touren/Gipfel: Klettersteige rund um Arco am Gardasee I Ausrüstung: Festes Schuhwerk (Bergschuhe), Allwetterkleidung,<br />
Klettergurt, überprüftes Klettersteigset, Bandschlinge 60 cm, HMS-Karabiner, Steinschlaghelm, Klettersteighandschuhe<br />
und weiteres Material für drei Übernachtungen I Teilnehmeranzahl: min. 8 bis max.12 Teilnehmer I Anmeldung:<br />
bis 15. 02., Anzahlung € 180,– I Vorbesprechung: Do. 09. 06. um 18:30 Uhr, AV-Büro, Teilnahme verpflichtend I<br />
Leitung/Rückfragen: Ing. Jürgen Unterlass Tel. Nr. 0660 3915318<br />
Brentadurchquerung von Hütte zu Hütte<br />
Zielgruppe: Anspruchsvolle mehrtägige Hochtour mit spektakulären Klettersteigen (meist B bis C), welche gekennzeichnet<br />
sind durch gesicherte Bänder, Klammern, kurzen Gletscherpassagen und Leiterserien in einer durchschnittlichen Höhe von<br />
2.500 m bis 2.700 m. Abschnittsweise sind Kletterstellen I bis II sowie kleine Schneefelder zu bewältigen. I Beschreibung:<br />
Dieser Höhenweg über den Brentakamm besteht aus verschiedensten namhaften Klettersteigen und wird als die schönste<br />
und eindrucksvollste Tour im Trentino beschrieben. Es geht über luftige, gesicherte Felsbänder entlang senkrechter Wände.<br />
Ebenso spektakulär sind die packenden Tiefblicke und Traumpanoramen auf Dolomitengipfel und Gletscher. I Voraussetzungen:<br />
Ausdauer, Kondition, sicheres Berg- und Klettersteiggehen sowie Schwindelfreiheit. I Ausrüstung: Klettersteigausrüstung,<br />
Steigeisen, Pickel, Helm I Schwierigkeit: schwer, tgl. bis zu 1.100 Hm im Auf- und Abstieg, GZ. tgl. 5 bis zu<br />
7 Stunden I Anmeldung: bis 8. April I Vorbesprechung: am 26. April, 18.30 AV-Büro, I Teilnehmer: max. 8, I Leitung:<br />
Josef Weichselberger, Annemarie Höfferer<br />
Monte Rosa Runde (10 x 4.000 m)<br />
Zielgruppe: Geübte und konditionell gut vorbereitete Alpinisten mit Gletscher-Erfahrung! I Charakter: in einer Woche<br />
werden 10 Gipfel über 4.000 m bestiegen, technisch tw. schwierig bis mäßig schwierig I Touren: siehe unter Monte<br />
Rosa Runde im Internet I Talort: Zermatt I Ausrüstung: Eisausrüstung, techn. und Kleidung für jedes denkbare Wetter I<br />
Teilnehmerzahl: 8 I Anmeldung: bis 15. Jänner 2022 I Vorbesprechung: nach Vereinbarung mit den Teilnehmern I<br />
Leitung: Karl Selden, DI Markus Simschitz I Gesamtorganisation: Reisebüro WELTbewegend, das Reisebüro des Alpenvereins,<br />
Wien
Seite 40<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
So. 5. bis Mo. 6. Juni Pfingsten<br />
Mo. 4. bis Fr. 8. Juli<br />
Do. 7. bis So. 10. Juli<br />
Sa. 16. bis Mo. 18. Juli<br />
I. Unterweger<br />
shutterstock.com<br />
shutterstock.com<br />
shutterstock.com<br />
Mo. 12. bis Mi. 14. Sept.<br />
A. Höfferer<br />
shutterstock.com<br />
Mo. 10. bis Sa. 15. Oktober<br />
Genusswandern im Vipavatal<br />
Zielgruppe: Wanderer | Thema: Die 2 Tagesetappen führen uns auf den Berg Nanos und auf eine Anhöhe des Vipavatales.<br />
Während der Tagestouren genießen wir wunderschöne Ausblicke auf den Obst- und Weingarten Sloweniens, das Vipavatal.<br />
1. Tag: Berg Nanos: 750 Hm, 6,5 Std. Gehzeit. 2. Tag: Rundwanderung oberhalb von Ajdovscina: 350 Hm, 4 Std. Gehzeit. |<br />
Unterkunft: Weingut im Vipavatal | Ausrüstung: Übliche Wanderausrüstung | Schwierigkeit: mittel | Anmeldung: Bis<br />
15. April | Besprechung: 02. Juni um 17.00 Uhr im AV-Büro | Teilnehmer: Max. 7 | Leitung: Ingrid Unterweger<br />
Beeindruckende Wanderungen im Grödner Tal<br />
Zielgruppe: Besonders naturverbundene Wanderer, welche die Schönheit und Einzigartigkeit dieser Umgebung im Detail<br />
und im Gesamtblick in einer Gruppe Gleichgesinnter erleben möchten | Beschreibung: Das knapp 30 km lange Grödnertal<br />
zweigt unweit südlich von Klausen östlich vom Eisacktal ab. Gröden ist Inbegriff der landschaftlichen Schönheit der Dolomiten,<br />
die geprägt wird vom hoch aufragenden Langkofel mit 3.181 m und dem monumentalen Block der Sellagruppe. Vor<br />
allem ist das Tal aber an seinem Ende nicht zu Ende. Sowohl über das Grödner Joch als auch über das Sellajoch führen die<br />
Straßen weiter in das faszinierende Zentrum der Dolomiten, wo man sich rings von den absonderlichsten und eindrucksvollsten<br />
Felsformationen wie Wänden, Scharten und Türmen umgeben sieht. Durch die Benutzung der Wanderbusse und<br />
Aufstiegshilfen können die Touren autofrei organisiert werden | Ausrüstung: Gutes Schuhwerk, Rucksack, Allwetterbekleidung<br />
| Schwierigkeit: mittel, tgl. ca. 800 Hm bis max. 1.000 Hm, GZ tgl.: 5 bis 7 Stunden | Anmeldung: bis 06. <strong>04</strong>. |<br />
Teilnehmer: max. 12 | Besprechung: am 28. Juni, 18.30 Uhr AV-Büro | Leitung: Annemarie Höfferer<br />
Gasteiner Bergwelt<br />
Gasteiner Bergwelt – Rund um das Gasteiner Tal finden sich zahlreiche Höhenwanderungen bis knapp 2.500 m, ergänzt<br />
mit schönen Wellness-Anlagen ergibt dies die seltene Möglichkeit: Bergfreuden und Entspannung ideal zu verbinden.<br />
Gipfel leicht bis mittelschwer, 6–8 Stunden, bis 1.200 Hm | Talort: Bad Hofgastein | Ausrüstung: Wanderkleidung Allwetter<br />
| Teilnehmerzahl: 7 | Anmeldung: bis 11. 6. 2022 | Vorbesprechung: 5. 7. um 18.30 Uhr, AV-Büro | Führung:<br />
Angelique Guttenbrunner<br />
Wandern im Gebiet der Krimmler Wasserfälle<br />
Zielgruppe: Wandern | Beschreibung: Ausgehend von den Krimmler Wasserfällen wandern wir entlang der Krimmler<br />
Ache. Das Krimmler Tauernhaus, erstmals vor 600 Jahren urkundlich erwähnt, dient uns als Stützpunkt für unsere Wanderungen.<br />
Die attraktiven umliegenden Gebirgsgruppen sind in 4,5 bis 6 Std. Touren zu erreichen. | Ausrüstung: übliche<br />
Wanderausrüstung | Schwierigkeit: mittel | Anmeldung: bis 20. April | Teilnehmer: max. 7 | Vorbesprechung: 14. 07.<br />
um 17.00 Uhr im AV-Büro | Leitung: Ingrid Unterweger<br />
Gemütliche Wanderungen in den Niederen Tauern<br />
Zielgruppe: Wanderer, welche die Bergwelt der Radstätter Tauern, Schladminger Tauern und im Dachsteingebiet im Herbst<br />
kennenlernen möchten | Beschreibung: Leichte bis mittelschwere Wanderungen je nach Wetterlage | Unterkunft: 2 x<br />
ÜF in Filzmoos auf Basis DZ, von TN selbst zu bezahlen | Ausrüstung: Gutes Schuhwerk, Rucksack, Allwetterbekleidung |<br />
Schwierigkeit: Tageswanderungen bis zu 700 Hm, tägl. Gehzeiten zwischen 4 bis 5 Stunden | Anmeldung: bis 28. Juli<br />
im AV-Büro | Teilnehmer: max. 12 Teilnehmer | Vorbesprechung: am 08. September, 18.30 Uhr, AV-Büro | Leitung:<br />
Annemarie Höfferer<br />
Am Welterbesteig von Krems nach Melk<br />
Zielgruppe: Für alle, die mit Gleichgesinnten die Schönheiten am berühmten „Welterbesteig“, welcher 13 Gemeinden des<br />
UNESCO-Weltkulturerbes Wachau verbindet, wandernd kennenlernen möchten. Dieser Höhenrundwanderweg führt seit<br />
2010 vorbei an Burgen und Ruinen durch Obstgärten, Terrassenkulturen, Weinanbaugebieten, Trockenrasenzonen, Eichen-<br />
Kiefern-Wäldern und bizarren Felsformationen. Am Weg liegen zahlreiche Heurigenbetriebe. Die Etappenziele befinden sich<br />
in weltbekannten Orten an der Donau | Beschreibung: Die An- und Abreise erfolgen mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Ausgehend<br />
von Krems geht es noch am selben Tag nach Dürnstein (ca. 4,5 Std.). Tag 2: Heute verläuft unsere Wanderung über<br />
die Burgruine Dürnstein, die Weinrieden Achleiten und Klaus nach Weißenkirchen. (ca. 6 Std.) Tag 3: Wir wandern weiter<br />
nach Spitz. (3,5 h) Tag 4: Mit der Rollfähre queren wir die Donau nach Aggstein. Von dort geht es weiter auf den Hohen<br />
Stein. Nach der Burgruine Aggstein beginnt der Abstieg zurück nach Aggstein (5,5 Std.). Tag 5: Heute wandern wir auf die<br />
Hohenwarter Höhe im Dunkelsteinerwald und steigen dann ab nach Schönbühel, wo sich das Schloss und das Servitenkloster<br />
befinden. Wir erreichen nach ca. 6 h Melk. Tag 6: optional Besichtigung von Stift Melk und Rückreise | Ausrüstung:<br />
Gutes Schuhwerk, Rucksack, Wanderausrüstung, Allwetterbekleidung | Schwierigkeit: Tageswanderungen zwischen 600<br />
und 800 Hm und 11 bis 19 km ohne Gepäcktransport | Anmeldung: bis 27. 07. | Teilnehmer: max. 12 | Besprechung:<br />
am <strong>04</strong>. 10., 18.30 Uhr AV-Büro | Leitung: Annemarie Höfferer
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 41<br />
Alles ging gut<br />
Nicht nur, dass er auf 24 unfallfreie Führungsjahre<br />
zurückblicken kann, er ging auch viel und gut. So<br />
seien die beliebten Mehrtagestouren angeführt,<br />
Marathonwanderungen zur Klagenfurter Hütte, Venediger-Überschreitung<br />
mit Gletschercamping auf<br />
der Kristallwand, 21 Vier-Berge-Läufe und natürlich<br />
laufend Bergwanderungen aller Art. Auch Schnee-<br />
Schuh-Touren (im Lesachtal) hatte er im Repertoire<br />
– also ein Allrounder, ein Alleskönner.<br />
Es ist genug<br />
Nun, mit über 80 Jahren wird er seine Wanderstiefel<br />
nur mehr privat benutzen. Die Führungstouren mit<br />
all ihren Herausforderungen will er bleiben lassen,<br />
scheidet mit Jahresende aus dem Wanderteam, dessen<br />
unverzichtbare Säule er über viele Jahre war.<br />
Wanderführer 1997–<strong>2021</strong>: 24 Jahre<br />
Günther Kürner nimmt Abschied<br />
Mit eigenen Touren, Wanderungen mit der Familie,<br />
ein Nepal-Trekking, schließlich aufgrund von Können<br />
und Erfahrung die Entscheidung: Wanderführer im<br />
Alpenverein Klagenfurt. Seine ruhige, sehr sympathische<br />
und gekonnte Weise, Wanderungen aller Art<br />
zum unvergesslichen Erlebnis zu gestalten, führten<br />
bald zu einer größeren Fan-Gemeinde, der er sich<br />
von Herzen verbunden fühlt.<br />
Danke im Namen aller<br />
So bleibt uns nur ein herzliches, zutiefst empfundenes<br />
DANKE im Namen aller, im Namen des Wanderteams<br />
– deiner Kollegen*innen, im Namen des gesamten<br />
Alpenvereins Klagenfurt, vor allem aber auch<br />
im Namen deiner Teilnehmer, denen du all die Jahre<br />
unendlich viel Freude bereitet hast. Wir alle werden<br />
uns immer gerne an dich erinnern – seien dir noch<br />
viele Jahre „Fit in die Berge“ gegönnt – du hast es dir<br />
redlich verdient.<br />
Bericht: Karl Selden<br />
Kärntner<br />
Bergwanderführerin:<br />
Tanja Leitner<br />
Nach intensiven und lehrreichen Ausbildungswochen<br />
im Bodental und Heiligenblut folgte<br />
heuer im Mai mit der kommissionellen Prüfung<br />
der Abschluss als Kärntner Bergwanderführerin.<br />
Wir gratulieren und freuen uns auf viele weitere<br />
Touren von Tanja!<br />
Eine neue<br />
Wanderführerin:<br />
Angelique<br />
Guttenbrunner<br />
Sie liebt Berge und Bergsteigen über alles – fast<br />
wöchentlich rückt sie aus, um große Ziele, aber<br />
auch kleinere Gipfel zu erkunden, konditionsstark<br />
und naturbegeistert. Nun hat sie den ÜL-Bergwander-Führerin<br />
absolviert sowie das 3-tägige Seminar<br />
„Kompass und Navi“. Weiterführend und schon<br />
angemeldet den ÜL-Klettersteig, mittelfristig wird’s<br />
der Bergwanderführer. Gefragt nach ihren Lieblingsbergen<br />
nennt sie die Dolomiten, die Tauern<br />
(Osttirol), Nockberge und Julische Alpen.<br />
Sie selbst bezeichnet sich als ruhig, besonnen, erfahren<br />
in gruppendynamischen Prozessen, wohl<br />
ihrer Ausbildung wegen – als Bereichsleiterin in der<br />
Psychiatrie im Klinikum Klagenfurt. Einige Touren<br />
hat sie schon erfolgreich geführt, Gruppenspaß und Naturerleben stehen im Vordergrund, neue interessante<br />
Menschen kennenlernen, gemeinsam ambitionierte Ziele erreichen, das freut sie – wir wünschen Angelique<br />
viele schöne unfallfreie Touren im Team des Alpenvereins Klagenfurt.<br />
Bericht und Foto: Karl Selden
Seite 42<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Neu bei uns im Büro und herzlich willkommen:<br />
Kristine Wieser<br />
Ich bin Kristine Wieser (35 Jahre) und darf euch ab<br />
sofort im Büro des Alpenvereins Klagenfurt betreuen.<br />
Deshalb möchte ich mich auf diesem Wege sehr<br />
gerne bei euch vorstellen.<br />
Ich komme aus dem Land der vielen Wälder, nämlich<br />
Lettland. Die höchste Erhebung ist der Gaizinkalns<br />
und dessen Höhe beträgt gerade mal 311 Meter,<br />
schmunzel. Hier bin ich als Kind immer oben gewesen,<br />
ob mit der Schulklasse oder mit der Familie und<br />
Freunden. Den Drang, auf die Bäume zu Klettern, die<br />
Hügel zu bezwingen, einfach hoch hinauf, war schon<br />
immer in mir.<br />
Während meines Studiums Publizistik und Kommunikationswissenschaft<br />
habe ich die Chance ergriffen,<br />
ein Auslandssemester zu machen und meine Wahl<br />
fiel sofort auf Österreich, das Land der Berge. So kam<br />
ich im Jahr 2008 nach Klagenfurt.<br />
Wie das Leben so spielt, hier lernte ich einen sehr reizenden<br />
jungen Mann kennen und lieben. Gemeinsam<br />
mit ihm habe ich meinen höchsten Berg, den Spitzkofel<br />
(2.717 m) in den Lienzer Dolomiten bestiegen.<br />
Aus einem Studium wurden nun viele Jahre Kärnten,<br />
drei wunderbare Kinder und viele Touren in die<br />
traumhafte Bergwelt.<br />
Ich werde mich sehr bemühen, alle Anliegen der Mitglieder<br />
bestmöglich zu erledigen, den Guides eine<br />
kameradschaftliche, hilfreiche Partnerin zu sein, das<br />
großartige Mitgliedermagazin <strong>Hochgefühle</strong> weiterhin<br />
in hoher Qualität zu betreuen – und durch Ausflüge<br />
mit der Familie meine Kenntnisse der Berge und<br />
schönen Erlebnisplätze weiter zu verbessern.<br />
Ich freue mich auf diese Herausforderungen und auf<br />
die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit euch allen.<br />
Herzlichst, Kristine Wieser<br />
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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 43<br />
Der Vorsitzende<br />
Über Bodenbauer, Vertatschakar, Gamsgrube, Hochstuhlkar zum Hochstuhl, das hat was …<br />
Blick auf Hochstuhlkar und Hochstuhl<br />
Foto K. Selden<br />
Die Notwendigkeit, das Jahr 2020 aufzuholen,<br />
mindestens die Veranstaltungen, hat uns einen<br />
heißen Herbst beschert. Die Hauptversammlung<br />
des Gesamtvereins in Villach und auch unsere<br />
eigene waren quasi doppelt bestückt, Präsentationen<br />
und Entscheidungen für jeweils 2 Jahre.<br />
3 neue Vorstandsmitglieder<br />
im Team<br />
Als besonders wichtigen Schritt empfinden wir<br />
die Einbindung eines sehr profilierten Natur- und<br />
Umweltschutz-Referenten, der aus der eigenen<br />
Jugend kommt. Julian Becker weiß ein Team<br />
hinter sich und wo es langgehen muss. Mit der<br />
Aufnahme von Daniel Sebastian Uschounig erkennen<br />
wir eine jahrelange, sehr erfolgreiche<br />
Arbeit in den Bereichen IT, Homepage und Social-Media<br />
an, die unseren Verein wesentlich<br />
geöffnet hat. Und wir bereiten uns professionell<br />
auf die Herausforderungen des Jubiläumsjahres<br />
2022 vor, das würde- und auch bedeutungsvoll<br />
begangen werden will. Mit Peter Tributsch schließlich<br />
wird ein kooptiertes Mitglied des Vorstandes<br />
sozusagen legitimiert. Ein Fachmann in den Fragen<br />
Haus und Technik, als Freund und Partner unserer<br />
Hüttenpächter. So geht’s bestens aufgestellt ins<br />
neue Jahr.<br />
Sportbonus und<br />
Fraganter Hütten<br />
Mit der Aktion des Bundesministeriums für Sport,<br />
mit einer Beitrags-Stützung von 75 Prozent den<br />
Einstieg in die Vereine zu erleichtern, dürfen wir<br />
erwarten, absehbar in eine Zone der 15.000 Mitglieder<br />
zu gelangen. Dies ist besonders erfreulich,<br />
würde es doch seit dem Jahr 2010 eine Steigerung<br />
von rd. 50 % bedeuten – so hilft es uns auch, die<br />
Kosten der Generalsanierung mit Neubauten der<br />
Fraganter Hütten zu finanzieren. Wie diese Herausforderung<br />
– der wir nie und nimmer entgehen<br />
konnten – schließlich ausgeht, wissen die Götter,<br />
wir hoffen auf weitere Spenden zur Weihnachtszeit<br />
und eine gütige Fügung, um mit einem kleinen<br />
blauen Auge davon zu kommen. Jedenfalls bemühen<br />
sich alle Baubeteiligten um optimale Realisation und<br />
kostenschonende Vorgangsweise. Dafür haben wir<br />
sehr zu danken.<br />
Wünsche zum Jahreswechsel<br />
Möge Ihnen ein ruhiges Jahr bevorstehen, eine Zeit,<br />
die nicht von Bedrängnissen gezeichnet ist, der oft<br />
beschworenen „Normalität“. Ob es die angesichts der<br />
klimatischen Bedrohungen geben kann, sei dahingestellt.<br />
Wenn jeder von uns sein Glück in Verzicht und<br />
Reduktion sucht, mag vieles möglich und manche<br />
Sorge gemindert werden. Darauf wollen wir hoffen.<br />
Mit herzlichen Grüßen und großem DANKE für Ihre<br />
treue Mitgliedschaft. In dieses große DANKE schließen<br />
wir auch alle ehrenamtlich Tätigen in unserem<br />
Verein – etwa annähernd 150 Personen – ein, in der<br />
Hoffnung, sie mögen 2022 wieder ihre Wunder vollbringen,<br />
das wäre wunderbar.<br />
Karl Selden<br />
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Jeden Tag!
Seite 44<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Ortsgruppe Ferlach<br />
Sommer- Touren<br />
Poludnig<br />
Unsere erste Wanderung nach dem langen Lockdown führte uns auf den Poludnig in den Karnischen Alpen. Alle<br />
freuten sich schon sehr darauf und wir hatten uns einiges zu erzählen. Jeder erlebte diese Zeit anders und es tat<br />
gut, mal alles unten im Tal zu lassen, und einfach den Tag zu genießen.<br />
Montasch<br />
Am Montasch wurden wir dann von der Sonne verwöhnt,<br />
eine wunderschöne Wanderung mit feiner<br />
Kletterei in Begleitung ganzer Rudel von Steinböcken.<br />
Monte Re<br />
Die nächste Wanderung führte uns auf den Monte Re<br />
in Italien, ein wunderschöner Aufstieg, ziemlich steil<br />
und bei der Hitze eine echte Herausforderung. Doch<br />
am Gipfel wurden wir mit einer großartigen Aussicht<br />
und köstlichem Kaffee belohnt.<br />
Skuta<br />
Auch die Tour auf die Skuta, von Claudio geführt, war<br />
ein echtes Highlight. Ziemlich weit, bei starkem Wind<br />
schon sehr fordernd, doch genau so muss es ja sein!<br />
Sella Robon<br />
Diesmal ging es von der Sella Nevea zur Sella Robon.<br />
Das Wetter war alles andere als berauschend, wir<br />
fuhren dennoch bei Regen auf der Autobahn Richtung<br />
Tarvis los. Wir wollten es einfach versuchen, einfach<br />
mal losgehen und wir gingen und gingen, die<br />
Biwagschachtel am Robon-Sattel lud ein, um Rast zu<br />
machen. Der Regen wurde stärker und siehe danach<br />
einiger Zeit wurde es heller und wir durften die restliche<br />
Umrundung bei Sonnenschein und herrlicher<br />
Aussicht genießen. Wer hätte das gedacht, aber Mut<br />
wird ja bekanntlich belohnt.<br />
Oisternig<br />
Am Oisternig wurden wir dann leider vom Regen vorzeitig<br />
vom Gipfel vertrieben, was aber unsere interessanten<br />
Unterhaltungen nicht stoppen konnte, die<br />
dann bei einem netten Beisammensein in der Pizzeria<br />
fortgesetzt wurden.<br />
Brana<br />
Den krönenden Abschluss bot uns dann noch ein<br />
wunderschöner Tag in den Steiner Alpen beim Rinka-<br />
Wasserfall, der Aufstieg zur Brana hat alle begeistert.<br />
Ein gelungener und unfallfreier Wander-Sommer geht<br />
zu Ende.<br />
Bericht: Sabine Wigoschnig<br />
Fotos. S. Wigoschnig, C. Begusch
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 45<br />
Ortsgruppe Althofen/Treibach<br />
3-Gipfelkreuzwanderung<br />
und<br />
Turrachwanderung<br />
„Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt<br />
so nah.“ (angelehnt an Goethe)<br />
15 % AKTIONSWOCHEN<br />
FÜR ALPENVEREINSMITGLIEDER<br />
Nur mit Mitgliedsausweis vom<br />
6. – 18.12.<strong>2021</strong> gültig.<br />
Mit diesem Motto starteten Natur- und Wanderbegeisterte der Ortsgruppe Althofen/Treibach<br />
von der Steinerhütte die „3-Gipfelkreuzwanderung“ auf der Saualpe.<br />
Der Abschluss der Wanderung fand bei einem gemütlichen Beisammensein und<br />
einem kulinarischen Genuss mit besonderen „Schmankalan“ bei der Steinerhütte<br />
statt. Bei der „Turrachwanderung“ über den Kärntner Grenzweg – Engelriegel<br />
auf den Weitentalsattel über den Salzsteig, Gruft und Schoberriegel zum Turrachersee<br />
war uns das Wetter wohlgesonnen. „Weil am Gipfel die Seelenverwandtschaft<br />
zwischen Freiheit und Herz beginnt“ (Autor unbekannt). Nach diesem<br />
Motto wurden Geschichten erzählt, es wurde gelacht und neue Freundschaften<br />
wurden geknüpft.<br />
Der Weg ist das Ziel und unser Ziel ist es, gemeinsame und lustige Zeiten in der<br />
Natur und in den Bergen zu verbringen.<br />
Bericht und Fotos: Mag.a Manuela Haas, BA<br />
SKINFIT SHOP KLAGENFURT<br />
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Mo + DI 9.00 – 12.00 | 15.00 – 18.00 Uhr<br />
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Seite 46<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Ortsgruppe Maria Rain<br />
An einem heißen Sommertag lässt es sich in der<br />
Rotschitza-Klamm gut aushalten<br />
Vieles, was Spaß macht,<br />
haben wir heuer ganz<br />
besonders geschätzt<br />
Fotos: Doris Eisner, Mario Slabe · Bericht: Heidi Mischitz<br />
Bei allerbestem Wetter, gut gelauntem und gemischtem<br />
Publikum konnten wir wieder einen<br />
BIKE-DAY auf der Bayerhüttte durchführen und<br />
neben den aktiven Teilnehmern alle Anwesenden<br />
begeistern<br />
Der Kanzianiberg wird von der Maria Rainer Jugend<br />
oft besucht und ist immer wieder ein Erlebnis<br />
Immer wieder beliebt sind die Wanderungen mit<br />
Maria mit den verschiedensten Zielen; am 29. 07.<br />
<strong>2021</strong> am Kosiak und anschließender Einkehr bei der<br />
Klagenfurter Hütte<br />
Einfach nur „Zeit“ bekam Manfred Eisner zu<br />
seinem 60. Geburtstag von seiner Alpenvereinsfamilie<br />
geschenkt und diese gemeinsam zu<br />
verbringen, war für unser Team wichtig und<br />
wertvoll. Ein wunderschöner Tag in Manfred´s<br />
Heimat in Friesach mit professioneller Stadtführung<br />
und ganz besonderen Erzählungen und<br />
Erlebnissen aus seiner Jugendzeit bleibt uns<br />
allen in guter Erinnerung
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 47<br />
Ortsgruppe Völkermarkt/Bleiburg<br />
Säuleck, 3.086 m<br />
Hoch hinaus<br />
Traumhafte Wanderungen konnte unsere Ortsgruppe<br />
im heurigen Sommer durchführen. Der Wettergott<br />
spielte immer mit. Von Ost nach West – quer durchs<br />
Land wurden die Mitglieder von unseren Wanderführern<br />
Erwin und Hansi auf die Gipfel geführt.<br />
Wanderung von Diex zum<br />
Karawankenblick und zum<br />
Griffnerkreuz auf der Saualpe<br />
Von Diex aus ging es am Mariazelller Weg bis zum<br />
Messer Kreuz und weiter über die Wolfstratte bis<br />
zum Karawankenblick. Dort wurde eine Jause eingenommen<br />
und von unserer Bergfreundin Liesl Winkler<br />
wurden wir mit Getränken versorgt. Nach erfolgter<br />
Stärkung wanderten wir weiter bis zum Griffnerkreuz<br />
am südlichen Teil der Saualpe. Am Rückweg ging es<br />
von der Wolfstratte aus entlang der Forstraße in Richtung<br />
Grafenbach und weiter nach Diex. Auch diesmal<br />
betrug die Strecke 23 Kilometer, welche von allen<br />
Teilnehmern gut gemeistert wurde. Die wohlverdiente<br />
Einkehr erfolgte im Gasthaus Messner in Diex.<br />
Weitere Bergwanderungen führten auf das Säul-eck,<br />
Faschaunereck sowie auf den Prisojnik. Hierbei konnte<br />
die Fernsicht bei jedem Gipfel genossen werden.<br />
Bei Jung und Alt waren diese Bergtouren ein unvergessliches<br />
Erlebnis. Wir alle danken den Wanderführern<br />
für das Engagement und Einsatzbereitschaft<br />
während dieser Führungstouren.<br />
Danksagung für die 10-jährige<br />
Arbeit als AV-Obmann<br />
Unser langjähriger AV-Obmann Walter Piroutz hat mit<br />
Ende September seine AV-Funktionen zurückgelegt.<br />
Die Ortsgruppe dankt Walter für die ehrenamtliche<br />
Arbeit während dieser Zeit.<br />
Er hat uns viele neue Berg- und Klettertouren eröffnet.<br />
Seine Begeisterung sprang auf unsere Mitglieder<br />
über. Danke dir für deinen Einsatz und alles Gute für<br />
deine neuen Herausforderungen.<br />
Foto: H. Logar<br />
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Seite 48<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Ortsgruppe Magdalensberg<br />
Mitterberghütte<br />
Früh raus und hoch hinauf!<br />
Loibspitze, 2.229 m<br />
Immer wieder machen sich unsere Guides Gedanken,<br />
Gipfel zu finden, die eher weniger begangen werden<br />
bzw. manchmal sogar unbekannt sind. So geschehen<br />
auch im Juni dieses Jahres. Toni führte uns auf die<br />
Loibspitze, ein einsamer Gipfel der Hafnergruppe mit<br />
traumhaftem Blick auf die Ankogelgruppe.<br />
Ausgangspunkt dieser Tour war die Leonhardhütte<br />
am Maltaberg. Von hier ging es am Kärntner Grenzweg<br />
entlang in Richtung Faschaunertörl, in die Perschitz,<br />
einem unglaublich schönen Tal mit mehreren<br />
Hütten. Besonders ins Auge sticht die Mitterberghütte,<br />
auf der es sogar eine Sennerin gibt, die die Alm<br />
bewirtschaftet. Leider war sie, als wir daran vorbeigekommen<br />
sind, nicht anwesend. Die frische Buttermilch<br />
hätte bestimmt ganz toll geschmeckt!<br />
Schließlich ging es ziemlich hurtig in Richtung Gipfel,<br />
den wir nach ungefähr drei Stunden erreichten. Der<br />
Rückweg mit einem Gegenanstieg erfolgte auf selbem<br />
Weg. Ein Abstecher in die Leonhardhütte sowie<br />
ein kurzer Besuch der Künstlerstadt Gmünd beendeten<br />
wieder einmal einen wunderschönen Tag in den<br />
Bergen.<br />
Bericht: Nicole Illgoutz, Fotos: Toni Illgoutz<br />
Hochtourenupdate im Ötztal<br />
Um die Qualität unserer Führungen für alle Teilnehmer<br />
zu gewährleisten, ist es wichtig, dass unsere Guides<br />
nicht nur eine Ausbildung absolvieren, sondern auch<br />
regelmäßig ein Update durchführen. So waren Toni<br />
und Armin heuer im Juni für vier Tage im Ötztal, um<br />
sich unter der fachkundigen Leitung zweier Damen,<br />
Andrea und Magdalena, auf den neuesten Stand der<br />
Sicherungs- und Bergetechnik zu bringen. Fachwissen<br />
und Kondition werden natürlich vorausgesetzt,<br />
denn schließlich geht es bei diesen Updates auch<br />
darum, die Gruppe sicher durchs Gelände zu führen,<br />
immer unter dem strengen Blick der Ausbildnerinnen.<br />
Bericht: Nicole Illgoutz, Fotos: Armin Jandl<br />
Die letzten Meter zur Fineilspitze<br />
Zufrieden angekommen am Gipfel<br />
Unterwegs zum Similaun
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 49<br />
Alte Wege erneuern<br />
Unsere alpinen Wege sind schon<br />
sehr alt, aber sie haben sich meist<br />
schon ca. 150 Jahre sehr gut<br />
bewährt. Mit dem Schutzhüttenbau<br />
ab den 70er Jahren des 19.<br />
Jahrhunderts ging auch der alpine<br />
Wegebau einher.<br />
Ein allmähliches Ende fand diese Entwicklung erst<br />
ab dem Jahr 1923 mit den „Tölzer Richtlinien“, die<br />
eine Abkehr von der alpinen Erschließung hin zu verstärktem<br />
Naturschutz als neue Alpenvereinspolitik<br />
einläuteten.<br />
Wanderwege<br />
Unsere Wanderwege sind nebst den vielen Schutzhütten<br />
das Rückgrat der alpinen Infrastruktur und ein<br />
ganz wesentlicher soziokultureller Bestandteil unserer<br />
Gesellschaft. Die Pflege der Wege gehört – nebst<br />
vielen anderen Bereichen – zur wesentlichen Vereinsarbeit<br />
im Dienste der Mitglieder und der Allgemeinheit.<br />
Dass diese Arbeiten praktisch ausschließlich<br />
von sogenannten „Ehrenamtlichen“, also freiwilligen<br />
Helfern, erbracht werden, verdeutlicht deren gesellschaftliche<br />
Wichtigkeit, ähnlich der (Berg-)Rettung,<br />
der Feuerwehr, der Sozialarbeit u. v. m.<br />
Der Alpenverein Klagenfurt hat ca. 550 km (alpiner)<br />
Wanderwege zu betreuen, die meisten davon in den<br />
Karawanken und deren Vorbergen, dann auf der Saualpe,<br />
den Kärntner Grenzweg von der St. Martiner<br />
Hütte bis zum Priewaldkreuz, einige Wege im Raum<br />
Flattnitz, die Wege in der Fragant und einige hochalpine<br />
Wege in den Hohen Tauern, z. B. den Klagenfurter<br />
Jubiläumsweg.<br />
Wie überall werden auch in Kärnten die Erhaltung<br />
und Pflege der Alpinwege zunehmend aufwändiger<br />
und schwieriger: Windwürfe und Schneebrüche<br />
müssen beseitigt werden, viele Kahlschläge führen<br />
zu Verstaudungen, die freizumachen sind, Hangrutschungen<br />
sind wieder abzusichern bzw. erfordern<br />
neue Weganlegungen, Durchgänge („Türl“) werden<br />
gebaut, neue oder auffrischende Markierungen sind<br />
erforderlich, da und dort auch neue Hinweisschilder<br />
– die Arbeit nimmt kein Ende.<br />
Helferlein<br />
Unsere ambitionierten, fleißigen und engagierten<br />
Wegebetreuer erledigen all diese Arbeiten zum Teil im<br />
„Alleingang“ als Einzelkämpfer, zum Teil aber auch in<br />
Arbeitsgruppen, was bei vielen Schwerarbeiten sogar<br />
unumgänglich ist. Das Bestreben geht sogar dahin,<br />
fallbezogen Arbeitsgruppen in unterschiedlicher Größe<br />
– je nach Arbeitseinsatz – zu bilden; dies ist nicht<br />
nur effizienter, sondern auch kurzweiliger und zufrie-<br />
denstellender – und das gemeinsame Essen nach<br />
getaner Arbeit schmeckt besonders gut!<br />
Herzlichen Dank daher allen unseren ehrenamtlich,<br />
d. h. freiwillig und unentgeltlich tätigen Wegebetreuern,<br />
wozu natürlich auch die immer größer werdende<br />
Damenriege gehört. Und noch eines: Wer Interesse<br />
T. LECHNER Orthopädie Grübler<br />
für diese wichtige Arbeit im Dienste der Allgemeinheit<br />
hat, ist herzlich willkommen.<br />
Also: Alte Wege mit viel Geschichte pflegen, erneuern,<br />
damit sie umso freudiger beschritten werden können!<br />
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Seite 50<br />
KURSPROGRAMM<br />
2022<br />
BOULDERN<br />
Beim Bouldern bleiben wir in Bodennähe. Als<br />
Sicherung dient eine dicke Matte, auf die man<br />
abspringt. Es ist dem Klettern von der Bewegung her<br />
ähnlich, aber doch ganz anders! Ein Vergleich aus<br />
dem Laufsport: Wenn Seilklettern das Joggen ist,<br />
dann ist Bouldern der Sprint. Es ist eine Mischung aus<br />
Koordination, Technik, Köpfchen und Kraft, mit<br />
deren Hilfe man versucht, ein Boulderproblem<br />
(= Boulderroute) zu lösen.<br />
GRUNDKURSE<br />
FLÖHE<br />
4–6 JAHRE<br />
1 STUNDE · 6 EINHEITEN<br />
Im Einsteigerkurs für die Jüngsten lernen wir<br />
das Bouldern/Klettern spielerisch kennen. Welche<br />
Griffe sind unsere Freunde? Warum brauchen<br />
wir ein Seil? Neben Grundtechnik geht es<br />
vor allem um eines: Spaß!<br />
AFFEN<br />
6–8 JAHRE<br />
1 STUNDE · 6 EINHEITEN<br />
Bouldern und Klettern machen Spaß. Mit verschiedenen<br />
Spielen schauen wir uns an, wie<br />
man am besten nach oben kommt. Wie groß<br />
kann der Abstand zwischen zwei Griffen sein?<br />
Wie schnell kann man eigentlich klettern?<br />
ZIRKUS<br />
8–11 JAHRE<br />
1,5 STUNDEN · 6 EINHEITEN<br />
Die Boulder- und Kletterwelt ist bunt!<br />
Die verschiedenen Farben der Griffe bedeuten<br />
einen bestimmten Weg nach oben. Kannst Du<br />
hinauf klettern mit nur einer Farbe?<br />
DI<br />
DO<br />
oder<br />
DI<br />
DO<br />
oder<br />
MO<br />
oder<br />
MI<br />
TEENS<br />
AB 12 JAHREN<br />
1,5 STUNDEN · 6 EINHEITEN<br />
Du hast schon Erfahrung in anderen<br />
Sportarten oder zockst nur online? Du<br />
musst nicht fit sein zum Klettern, aber<br />
vielleicht bist Du es danach! Bei uns einfach<br />
gechillt mit ein paar kamoten Haxen<br />
die vertikale Welt checken. Wir können<br />
nicht garantieren, dass Du das Klettern<br />
lieben wirst, aber wir werden uns bemühen!<br />
ERWACHSENE<br />
AB 17 JAHREN<br />
2 STUNDEN · 6 EINHEITEN<br />
Bewegungsmuffel oder sportliches Ausnahmetalent?<br />
Egal, aus welchem Bereich<br />
Du kommst, wir zeigen Dir, wie<br />
man mit Spaß und bloß 2 Stunden pro<br />
Woche die eigenen Grenzen schrittweise<br />
nach oben verschieben kann. Den Grad<br />
der Herausforderung bestimmst aber<br />
immer Du! So lernst Du die Sportart von<br />
Grund auf kennen.<br />
KLETTERN<br />
Beim Seilklettern geht es in die Höhe! Dafür benötigt<br />
man – neben Griffen und einer Wand – auch<br />
2 Menschen: Kletter*In und Sicher*In. Vor allem<br />
das Sichern erfordert viel Übung und sollte von<br />
Grund auf gelernt werden! Das Klettern selbst hingegen<br />
ist kinderleicht!<br />
VORAUSSETZUNGEN:<br />
LUST UND<br />
NEUGIERDE!<br />
Klettern und Bouldern erfordern wenig Kraft<br />
und sind auch für Dich geeignet, wenn Du<br />
keinen Klimmzug schaffst! Wenn Du Spaß<br />
daran hast, Deinen Körper besser kennenzulernen<br />
und mit ihm Dinge zu tun, die Du nicht<br />
für möglich gehalten hättest, bist Du in unseren<br />
Kursen genau richtig!<br />
UNSERE KURS-<br />
PHILOSOPHIE<br />
Unterschiedliche Menschen =<br />
unterschiedliche Anforderungen!<br />
Egal, ob detailverliebt (Semesterkurse),<br />
schnell hineingeschnuppert (Blockkurse) oder<br />
solide kennengelernt (Grund kurse): Wir bieten<br />
die beste Qualität in unseren Kursen. Sowohl<br />
was Boulder- & Klettertechnik, aber auch<br />
Sicherung mit und ohne Seil angeht – wir<br />
sind immer am Stand der Lehrmeinung oder<br />
arbeiten an dieser selbst mit! Unsere Kurs -<br />
leiter*Innen sind nicht nur überdurchschnittlich<br />
gut ausgebildet, sondern manche sind<br />
sogar schon Kur s leit er legenden.<br />
MONTAG<br />
Zirkus<br />
15.00–16.30 Uhr<br />
A & F 1 2 3 4<br />
Teens<br />
17.00–18.30 Uhr<br />
A & F 1 2 3 4<br />
Eltern-Kind-Klettern I<br />
2–4 Jahre, ab 4.10.<br />
mit Peter Kampusch<br />
15.30–17.00 Uhr 1 2 3 4<br />
Eltern-Kind-Klettern II<br />
4–6 Jahre, ab 4.10.<br />
mit Peter Kampusch<br />
17.00–18.30 Uhr 1 2 3 4<br />
TECHNIK!<br />
Kletter- & Bouldertechnik<br />
mit Hannes Hausherr<br />
19.00–21.00 Uhr 1 2 3 4<br />
Schnuppern & mehr!<br />
FAQs – frag Hannes!<br />
Bouldern & Klettern mit<br />
Hannes Hausherr. Einstieg<br />
jederzeit, auch einzelne<br />
Einheiten buchbar.<br />
17.00–19.00 Uhr<br />
5 6<br />
WOCHENPLAN <strong>2021</strong>/2022<br />
DIENSTAG<br />
Flöhe<br />
mit Max Biedermann<br />
15.00–16.00 Uhr 1 2 3 4<br />
Affen<br />
mit Max Biedermann<br />
16.30–17.30 Uhr 1 2 3 4<br />
Fit im Alter<br />
mit Heli Strasser<br />
17.00–19.00 Uhr<br />
A & F 1 2 3 4<br />
Erwachsene<br />
mit Heli Strasser<br />
19.00–21.00 Uhr<br />
A & F 1 2 3 4<br />
MITTWOCH<br />
Trainingsteam Zirkus<br />
mit Alex Hölzl<br />
15.00–16.30 Uhr<br />
F 5 6<br />
Zirkus<br />
mit Max Biedermann<br />
16.00–17.30 Uhr<br />
A & F 1 2 3 4<br />
Trainingsteam Teens<br />
mit Alex Hölzl<br />
17.00–18.30 Uhr<br />
F 5 6<br />
Teens<br />
mit Max Biedermann<br />
18.00–19.30 Uhr<br />
A & F 1 2 3 4<br />
Erwachsene<br />
mit Alex Hölzl<br />
18.30–20.30 Uhr<br />
A & F 1 2 3 4<br />
Yoga als Ausgleich<br />
mit Hannes Hausherr<br />
20.00–21.00 Uhr 1 2 3 4<br />
AV-Mitglied Regulär<br />
PREISE 1 Stunde · 6 Einheiten 109 129<br />
DONNERSTAG<br />
Flöhe<br />
16.00–17.00 Uhr 1 2 3 4<br />
Affen<br />
17.30–18.30 Uhr 1 2 3 4<br />
DIVERSITY<br />
mit Chris Rainer<br />
19.00–21.00 Uhr<br />
deutsch/englisch<br />
A & F 1 2 3 4<br />
Trainingsteam<br />
Erwachsene<br />
mit Alex Weissmann<br />
19.30–21.30 Uhr 5 6<br />
A = Anfänger<br />
1,5 Stunden · 6 Einheiten 129 149<br />
2 Stunden · 6 Einheiten 179 219<br />
1,5 Stunden · 16 Einheiten 249 299<br />
2 Stunden · 16 Einheiten 299 369<br />
3 Stunden · 2 Einheiten 109 129<br />
Einzeleinheit inkl. Eintritt 20 24<br />
F = Fortgeschrittene<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 = Kurstermine<br />
Termine und Anmeldung siehe nächste Seite.<br />
FREITAG<br />
Jugend-Block<br />
Schnell & sicher!<br />
10–16 Jahre<br />
14.00–17.30 Uhr<br />
30 min Pause<br />
A & F 1 2 3 4 5 6 7 8<br />
Erwachsenen-Block<br />
Schnell & sicher!<br />
ab 16 Jahren<br />
18.00–21.30 Uhr<br />
30 min Pause<br />
A & F 1 2 3 4 5 6 7 8<br />
KUR<br />
HERZ<br />
WILLKO
MO<br />
oder<br />
MI<br />
DI<br />
oder<br />
MI<br />
SPEZIALKURSE<br />
DIVERSITY<br />
AB 16 JAHREN<br />
2 STUNDEN · 6 EINHEITEN<br />
mit Chris Rainer<br />
Für Menschen ohne Berührungsängste DO<br />
Keine Lust auf Mainstreamkurse? Völlig egal, wo Du<br />
herkommst oder wohin Du Dich zugehörig fühlst –<br />
wir schaffen für Dich eine offene Atmosphäre, in der<br />
Du entspannt einen Sport kennenlernen kannst, der<br />
so vielfältig und offen ist wie Du selbst!<br />
SCHNUPPERN &<br />
MEHR!<br />
AB 14 JAHREN · 2 STUNDEN ·<br />
16 EINHEITEN ODER EINZELNE EINHEITEN<br />
mit Hannes Hausherr<br />
MO<br />
Du willst nur kurz mal reinschnuppern? Dich interessiert<br />
genau diese EINE Technik? Du willst sicher<br />
stürzen lernen? Frag einfach Hannes!<br />
FIT IM<br />
ALTER<br />
55+ · 2 STUNDEN · 6 EINHEITEN<br />
mit Heli Strasser<br />
Du hast schon Einiges erlebt und<br />
suchst was Neues? Kursleiterlegende<br />
Heli zeigt Dir, wie Du fit genug<br />
bleibst, um noch viel mehr zu sehen!<br />
TRAININGS-<br />
TEAM<br />
AB 12 JAHREN · 1,5 ODER<br />
DI<br />
MI<br />
oder<br />
2 STUNDEN · 16 EINHEITEN DO<br />
mit Alex Hölzl oder<br />
Alex Weissmann<br />
So richtig motiviert? Keine Lust auf<br />
„Kurse“? Dann kannst Du hier Hand<br />
anlegen: Trainieren fast wie im<br />
Wettkampfteam. 1 x pro Woche, 16<br />
Wochen lang. Weil Trainieren geil ist!<br />
ELTERN-KIND-<br />
KLETTERN<br />
FÜR KINDER AB 2 JAHREN,<br />
1,5 STUNDEN, 6 EINHEITEN<br />
mit Peter Kampusch<br />
MO<br />
Keine Lust mehr, den Kinder wagen<br />
zu schieben? Lerne Deine Kinder<br />
neu kennen und komm auch selbst<br />
in Bewegung, wenn Du mit anderen<br />
Eltern gemeinsam das Klettern<br />
kennenlernst.<br />
BLOCKKURSE<br />
10–16 JAHRE UND 17–99 JAHRE<br />
Seite 51<br />
3 STUNDEN · 2 EINHEITEN<br />
FR<br />
Schnell & Sicher!<br />
Du hast keine Zeit, weil die Welt Dir zu Füßen<br />
liegt und Du willst trotzdem die Essenz unseres<br />
Sports kurz und bündig kennenlernen? In<br />
nur 2 Einheiten geben wir Dir einen Überblick<br />
über das, was landläufig unter Bouldern und<br />
Klettern bekannt ist!<br />
SE<br />
MONTAGS<br />
21.02.22<br />
28.02.22<br />
07.03.22<br />
14.03.22<br />
21.03.22<br />
28.03.22<br />
25.<strong>04</strong>.22<br />
02.05.22<br />
09.05.22<br />
16.05.22<br />
23.05.22<br />
30.05.22<br />
LICH<br />
MMEN!<br />
KURSTERMINE 2022<br />
21.02.22<br />
28.02.22<br />
07.03.22<br />
14.03.22<br />
21.03.22<br />
28.03.22<br />
<strong>04</strong>.<strong>04</strong>.22<br />
25.<strong>04</strong>.22<br />
02.05.22<br />
4<br />
09.05.22<br />
16.05.22<br />
23.05.22<br />
30.05.22<br />
13.06.22<br />
20.06.22<br />
27.06.22<br />
4<br />
DIENSTAGS<br />
6 EINHEITEN 16 EINHEITEN 6 EINHEITEN<br />
3 3<br />
6<br />
22.02.22<br />
01.03.22<br />
08.03.22<br />
15.03.22<br />
22.03.22<br />
29.03.22<br />
26.<strong>04</strong>.22<br />
03.05.22<br />
10.05.22<br />
17.05.22<br />
24.05.22<br />
31.05.22<br />
Kursbeginn<br />
MITTWOCHS DONNERSTAGS FREITAGS<br />
6 EINHEITEN 16 EINHEITEN 6 EINHEITEN 15 EINHEITEN 2 EINHEITEN<br />
3<br />
4<br />
23.02.22<br />
02.03.22<br />
09.03.22<br />
16.03.22<br />
23.03.22<br />
30.03.22<br />
27.<strong>04</strong>.22<br />
<strong>04</strong>.05.22<br />
11.05.22<br />
18.05.22<br />
25.05.22<br />
01.06.22<br />
ANMELDUNGEN<br />
ww.boulderama.at · direkt bei uns ·<br />
office@boulderama.at · <strong>04</strong>63 / 31 85 45<br />
6<br />
KURSTEAM<br />
23.02.22<br />
02.03.22<br />
09.03.22<br />
16.03.22<br />
23.03.22<br />
30.03.22<br />
06.<strong>04</strong>.22<br />
27.<strong>04</strong>.22<br />
<strong>04</strong>.05.22<br />
11.05.22<br />
18.05.22<br />
25.05.22<br />
01.06.22<br />
08.06.22<br />
15.06.22<br />
22.06.22<br />
3<br />
4<br />
24.02.22<br />
03.03.22<br />
10.03.22<br />
17.03.22<br />
24.03.22<br />
31.03.22<br />
28.<strong>04</strong>.22<br />
05.05.22<br />
12.05.22<br />
19.05.22<br />
02.06.22<br />
09.06.22<br />
6<br />
24.02.22<br />
03.03.22<br />
10.03.22<br />
17.03.22<br />
24.03.22<br />
31.03.22<br />
07.<strong>04</strong>.22<br />
28.<strong>04</strong>.22<br />
05.05.22<br />
12.05.22<br />
19.05.22<br />
02.06.22<br />
09.06.22<br />
23.06.22<br />
30.06.22<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
11.03.22<br />
18.03.22<br />
25.03.22<br />
01.<strong>04</strong>.22<br />
13.05.22<br />
20.05.22<br />
03.06.22<br />
10.06.22<br />
UNSER KURSTEAM<br />
CHRIS RAINER<br />
Geschäftsführer · Sportkletterreferent des<br />
Alpenvereins · Instruktor Spitzensport · staatl.<br />
geprüfter Trainer · Ausbildner Alpenvereinsakademie<br />
· Sportkletterlehrer · Routensetzer<br />
A-Lizenz · 20+ Jahre Kurserfahrung<br />
HANNES HAUSHERR<br />
Chefroutensetzer Kletterhalle · staatl. geprüfter<br />
Sportklettertrainer · Ausbildner Alpenvereinsakademie<br />
· Sportkletterlehrer · Wettkampftrainer<br />
· Mentaltrainer · Yogalehrer ·<br />
Routensetzer B-Lizenz · Kursleiter-Legende ·<br />
30+ Jahre Kurserfahrung<br />
MAX BIEDERMANN<br />
Assistenz der Geschäftsführung · 2. Chefroutensetzer<br />
Boulder- und Kletterhalle · Instruktor<br />
Breitensport Sportklettern · Wettkampftrainer<br />
· ehemaliger Wettkampfathlet<br />
ALEXANDRA HÖLZL<br />
Instruktor Breitensport Sportklettern · Sport -<br />
lehrerin · Wettkampftrainerin · Acroyoga-Lehrerin<br />
ALEX WEISSMANN<br />
Übungsleiter Sportklettern · Klettergarten-<br />
Erschließer · Routensetzer · Wettkampftrainer<br />
PETER KAMPUSCH<br />
Ausbildner Alpenvereinsakademie · Übungsleiter<br />
Sportklettern · Erlebnispädagoge der<br />
ersten Stunde · Kursleiter-Legende · 35+<br />
Jahre Kurserfahrung<br />
HELI STRASSER<br />
staatl. geprüfter Sportklettertrainer · Sportkletterlehrer<br />
· Wettkampftrainer · Routensetzer<br />
B-Lizenz · Klettergarten-Erschließer · Kursleiter-Legende<br />
· 30+ Jahre Kurserfahrung
Seite 52<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Wettklettern<br />
Nach dem Sommer<br />
folgt das Plastik<br />
Unsere Wettkletterteams sind mit Schulbeginn in das neue Trainingssemester<br />
gestartet. Der Trainingsbetrieb wurde mit 4 Gruppen und 28<br />
Athleten aufgenommen. Wir freuen uns, neben den bekannten Gesichtern<br />
über die frische Energie aus dem Kinderteam und über einen Trainerzugang<br />
mit eigenen Wurzeln im ÖAV Klagenfurt.<br />
Im Sommer fuhren wir mit 8 Athleten in die Ortschaft<br />
Obergail im schönen Lesachtal, wo wir uns mit einigen<br />
Bouldermatten bepackt auf die Suche nach möglichst<br />
steilen Felsblöcken machten. Nach einer schönen<br />
(und für Kletterfüße schon zu langen) Wanderung<br />
konnten die Kinder ihre ersten erfolgreichen Boulderbegehungen<br />
am Fels verbuchen. Untergebracht<br />
waren wir bei der Hepi Lodge im Stadl, wo wir uns<br />
ein Matratzenlager aufbauen durften. In der Früh um<br />
5 Uhr waren wir dann froh, dass der Hahn nach gefühlt<br />
30-mal krähen doch mal wieder aufhörte. Nach<br />
einem 2. Tag mit Wanderung zum Bergsee, Floßfahren<br />
und Bogenschießen waren wir uns alle einig, dass<br />
der Ortsname hält, was er verspricht.<br />
Das Trainerteam verstärkt seit kurzem Max Biedermann.<br />
Max ist beim Alpenverein Klagenfurt kein Unbekannter,<br />
nachdem er selbst lange als Athlet im Verein<br />
mittrainiert hat und bei Trainern wie z. B. Hannes<br />
Hausherr oder Christian Sukalia vom Ägypter bis zum<br />
einarmigen Anblockieren alle Kletterbewegungen lernen<br />
konnte.<br />
Zusätzlich dazu haben wir uns auch beim Griffsortiment<br />
verstärkt und in neue Griffe für die Trainingswand<br />
investiert. Damit ist sichergestellt, dass den<br />
Athleten beim Training nicht die Kletterzüge ausgehen.<br />
Ergebnisse der letzten<br />
Wettbewerbe:<br />
Roland Köchl konnte sich bei den Österreichischen<br />
Meisterschaften im Paraclimbing am 25. 09. <strong>2021</strong> zum<br />
Vizemeister in der Kategorie „Visual Impairment B2“<br />
kühren. Am 02. 10. <strong>2021</strong> fanden in St. Johann im Rosental<br />
die Landesmeisterschaften im Bouldern statt.<br />
Der AV Klagenfurt war mit 21 Athleten am Start und<br />
konnte einige gute Platzierungen erreichen. In der U8<br />
konnte zum Beispiel Magdalena Baumann mit dem<br />
3. Platz ihren ersten Podestplatz beim ersten Bewerb<br />
holen. In der U12 konnte sich Joel Stach den Landesmeistertitel<br />
vor den Vereinskollegen Julian Pliger und<br />
Gabriel Clay-Amlacher holen.<br />
Weitere Top-3-Ergebnisse: Theresa Benetik U12 3.<br />
Platz, Magdalena Benetik U14 2. Platz, Theresa Kenda<br />
U14 3. Platz, Lorenz Gruber U14 3. Platz, Franziska<br />
Benetik U16 2. Platz, Claire Schwaiger U16 3.<br />
Platz, Florian Laure U16 3. Platz, Emilie Luschnig U20<br />
1. Platz<br />
Bericht: Simon „Shimmy“ Sagmeister
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 53<br />
young&free<br />
Alpenvereinsjugend Klagenfurt<br />
Völkermarkter Str. 9, 9020 Klagenfurt<br />
Mag. Anja Kogler-Vogl, Jugendteamleitung<br />
We want –<br />
Telefon +43 / 463 / 51 30 56-13<br />
mobil +43 / 677 / 61 71 81 85<br />
come and join us!<br />
jugend.anja@alpenverein-klu.at<br />
Du bist mindestens 16 Jahre alt oder wirst<br />
www.avj.at<br />
es bald und hast Lust die Alpenvereinsjugend<br />
der Sektion Klagenfurt aktiv mitzugestalten?<br />
AV Büro Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Donnerstag<br />
10.00 bis 12.00 und 16.00 bis 19.00 Uhr;<br />
Freitag 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
Die Alpenvereins-Akademie bietet dir die<br />
Möglichkeit zu einer fundierten Ausbildung!<br />
Erweitere dein Wissen im Bereich Berg(steigen),<br />
Klettern, Risikomanagement im Bergsport,<br />
(Umwelt- und Erlebnis-)Pädagogik, Mountainbike,<br />
Gletscher und Grate, Ski, Snowboard, Umgang<br />
mit Kindern und Jugendlichen und noch<br />
vieles mehr.<br />
Bergsteigen im Hochgebirge<br />
Aktuelle Infos:<br />
f www.facebook.com/avj.klagenfurt<br />
Wie funktioniert’s?<br />
Melde dich bei uns als PraktikantIn bzw. Jugend-<br />
We want you –<br />
mitarbeiterIn, begleite unsere Veranstaltungen<br />
und Camps, sammle wertvolle Erfahrungen<br />
come and join us!<br />
und lass dich zum/zur JugendleiterIn bzw.<br />
FamiliengruppenleiterIn ausbilden.<br />
Du bist mindestens 16 Jahre alt oder wirst<br />
es bald und hast Lust die Alpenvereinsjugend<br />
Voraussetzungen:<br />
• Bereitschaft zur Jugend- bzw. Kinder- und<br />
der Sektion Klagenfurt aktiv mitzugestalten?<br />
Familienarbeit<br />
• Vollendung des 16. Lebensjahres und Die Alpenvereins-Akademie bietet dir die<br />
persönliche Eignung<br />
Möglichkeit zu einer fundierten Ausbildung!<br />
Erweitere dein Wissen im Bereich Berg(steigen),<br />
Klettern, Risikomanagement im Bergsport,<br />
Mehr Information unter:<br />
(Umwelt- und Erlebnis-)Pädagogik, Mountainbike,<br />
www.avj.at<br />
Gletscher und Grate, Ski, Snowboard, Umgang<br />
mit Kindern und Jugendlichen und noch<br />
vieles mehr.<br />
Säuleck, 3.086 m<br />
Wie funktioniert’s?<br />
Melde dich bei uns als PraktikantIn bzw. JugendmitarbeiterIn,<br />
begleite unsere Veranstaltungen<br />
und Camps, sammle wertvolle Erfahrungen<br />
und lass dich zum/zur JugendleiterIn bzw.<br />
FamiliengruppenleiterIn ausbilden.<br />
Herausgeber und Medieninhaber:<br />
Alpenverein Klagenfurt<br />
Völkermarkter Str. 9, 9020 Klagenfurt<br />
ZVR: 119944521<br />
Grafische Ausstattung:<br />
hœretzeder grafische gestaltung, Scheffau / Tirol<br />
Fotos:<br />
Alpenvereinsjugend Klagenfurt<br />
Druck:<br />
druck.at<br />
Änderungen und Irrtümer vorbehalten!<br />
© <strong>04</strong>.2017<br />
Alpenvereinsjugend Klagenfurt<br />
Völkermarkter Str. 9, 9020 Klagenfurt<br />
Mag. Anja Kogler-Vogl, Jugendteamleitung<br />
Telefon +43 / 463 / 51 30 56-13<br />
mobil +43 / 677 / 61 71 81 85<br />
Alpenvereinsjugend<br />
jugend.anja@alpenverein-klu.at<br />
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Klagenfurt<br />
AV Büro Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Donnerstag<br />
Programm<br />
10.00 bis 12.00 und 16.00 bis 19.00 Uhr;<br />
Freitag 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
kids • teens • family<br />
Aktuelle Infos:<br />
f www.facebook.com/avj.klagenfurt<br />
Wege ins Freie.<br />
av-jugend_folder_programm_wickelfalz_6-seiten_100x210mm_1.0.indd 1-3 05.<strong>04</strong>.17 1<br />
Voraussetzungen:<br />
• Bereitschaft zur Jugend- bzw. Kinder- und<br />
Familienarbeit<br />
• Vollendung des 16. Lebensjahres und<br />
persönliche Eignung<br />
Mehr Information unter:<br />
www.avj.at<br />
Herausgeber und Medieninhaber:<br />
Alpenverein Klagenfurt<br />
Völkermarkter Str. 9, 9020 Klagenfurt<br />
ZVR: 119944521<br />
Grafische Ausstattung:<br />
hœretzeder grafische gestaltung, Scheffau / Tirol<br />
Fotos:<br />
Alpenvereinsjugend Klagenfurt<br />
Druck:<br />
druck.at<br />
Änderungen und Irrtümer vorbehalten!<br />
© <strong>04</strong>.2017<br />
Alp<br />
Klag<br />
Pr<br />
kids<br />
We<br />
av-jugend_folder_programm_wickelfalz_6-seiten_100x210mm_1.0.indd 1-3<br />
Wie eine Idee im Rahmen der Jugendleiterausbildung<br />
praktische Berg-Realität wurde …<br />
Herrliche Fernsicht, Gletscherluft und kristallklare<br />
Bergseen gab es für unsere Truppe der<br />
Alpenvereinsjugend Klagenfurt vor Kurzem am<br />
Säuleck. Ursprünglich als reines Theorieprojekt<br />
im Zuge eines „Base Camp“-Webinars geplant,<br />
kam uns – Johanna Hreniuk und Daniel Polzer –<br />
die Idee, die Tour aufs Säuleck (3.086 m) in der<br />
Ankogelgruppe mit Übernachtung am Arthurvon-Schmid-Haus<br />
wirklich auszuschreiben und<br />
durchzuführen.<br />
Bald war das Betreuerteam zusammengestellt<br />
und gemeinsam mit Tanja Risse komplett. Am<br />
4. September <strong>2021</strong> traf sich die voll motivierte<br />
Gruppe, bestehend aus acht Jugendlichen und<br />
drei Betreuer*innen, am Parkplatz Dösen, um<br />
die nächsten beiden Tage gemeinsam am Berg<br />
zu verbringen. Noch am selben Tag stiegen wir<br />
rund 800 Höhenmeter bis zur Hütte auf. Der<br />
Nachmittag auf der Hütte war geprägt von einer<br />
eher kurz gehaltenen Abkühlung im Karsee,<br />
kurzweiligen Gesprächen, einem traumhaften<br />
Sonnenuntergang und zahlreichen Nachhaltigkeitsquiz-Fragen<br />
am Abend. Ins Bett ging es<br />
nicht allzu spät, denn wir wollten genügend<br />
Kraft für die Gipfelbesteigung am nächsten Tag<br />
haben.<br />
Am nächsten Morgen ging es dann auf den<br />
Gipfel. Bei wunderbarem Wetter erreichten wir<br />
nach knapp zwei Stunden das – übrigens neue<br />
– Gipfelkreuz. Hinunter nahmen wir den Rundweg<br />
über den Blockgletscher, der sich als etwas<br />
schwieriger, weil steiniger, herausstellte. Nach<br />
weiteren 2,5 Stunden erreichten wir schließlich<br />
wieder die Hütte, auf der wir uns alle mit<br />
einem köstlichen Kaiserschmarren den Bauch<br />
vollschlugen und somit bereit für den Abstieg<br />
ins Tal waren. Nach insgesamt 1.600 Höhenmetern<br />
Abstieg kamen wir etwas müde, aber<br />
voller Zufriedenheit wieder am Ausgangspunkt<br />
im Dösental an.<br />
Bericht: Johanna Hreniuk & Daniel Polzer<br />
Foto: Daniel Polzer
Seite 54<br />
DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Mountain<br />
Adventures Camp<br />
Hike & Yoga<br />
in der<br />
Kreuzeckgruppe<br />
Eine Woche voller Action & Abenteuer. Genau das<br />
erlebten wir am MAC <strong>2021</strong> in der Innerfragant.<br />
Bereits der erste Tag hatte es in sich: Aufstieg zur<br />
Hütte & weiter auf den Bretterich. Im Anschluss daran<br />
eine kurze Stärkung und ab ging es zum „Räuber<br />
und Gendarm“ Spielen. Kleine Regenschauer<br />
konnten unserer Stimmung nichts anhaben, als wir<br />
am zweiten Tag auf der Makernispitze ankamen.<br />
Mitte der Woche mussten wir schon vor dem Frühstück<br />
feststellen, dass unsere Betreuer vom Harlekin<br />
„entführt“ worden waren. Eine spannende<br />
Schnitzeljagd begann. Nach mehreren Stationen<br />
konnten wir sie schließlich im „Ratzenkammerl“<br />
wiederfinden. Das Highlight der Woche: die Nachtwanderung<br />
auf den Sadnig. Los ging es im Dunkeln<br />
um 3 Uhr morgens. Genau bei Sonnenaufgang erreichte<br />
die gesamte Gruppe das Gipfelkreuz. Einen<br />
herrlichen Ausblick und 4 Müsliriegel später begann<br />
dann der Abstieg. Müde, aber voller neuer<br />
Eindrücke frühstückten wir unser mitgebrachtes<br />
Nutellabrot und rasteten ein wenig am Sadnigsee.<br />
Bei Spielen wie „Capture the Flag“ und den „Highland<br />
Games“ hatten nicht nur wir, sondern auch<br />
unsere Betreuer, die stets mit voller Begeisterung<br />
dabei waren, ihren Spaß. Trotz klirrender Kälte<br />
im Wasser sprangen wir bei der Flusswanderung<br />
von Stein zu Stein, wobei der eine oder die andere<br />
doch recht nass wurde. In den Stunden, die wir<br />
nicht wandernd oder tobend im Freien verbrachten,<br />
färbten wir unsere T-Shirts, spielten Schach & Uno,<br />
bauten Fackeln & Biwaks und matchten uns beim<br />
Tischtennisturnier. Abschließend lässt sich sagen,<br />
diese Woche ist wie jedes Jahr ein besonderes<br />
Highlight. Nächstes Jahr unbedingt wieder!<br />
Bericht: Kilian & Simon, Foto: G. Springer<br />
5 Etappen, 52,9 km und 4.346 Höhenmeter haben<br />
wir gemeinsam beim Camp Yoga and Hike am<br />
Kreuzeck Höhenweg der Alpenvereinsjugend, Sektion<br />
Klagenfurt zurückgelegt.<br />
Für Tanja und mich war es das erste Höhenweg<br />
Camp, das wir geleitet haben. Jeden Tag aufstehen,<br />
packen, einen schweren Rucksack von Hütte<br />
zu Hütte tragen – wir wussten es würde eine<br />
kleine Herausforderung für alle werden. Doch wir<br />
waren auch richtig aufgeregt und freuten uns auf<br />
das gemeinsame Camp. „Eindrucksvolle, fünftägige<br />
Hüttentour durch die unberührte Hochgebirgslandschaft<br />
der Kreuzeckgruppe ... (hier) erleben Wanderer<br />
noch eine weitgehend ursprüngliche Bergwelt<br />
fernab stark frequentierter Wege und Hütten“, beschreibt<br />
Alpenverein aktiv den Weg. Wenn nur die<br />
Hälfte stimmt, dann würde es richtig gut werden, da<br />
waren wir uns sicher.<br />
Also, einmal von Anfang an: Getroffen haben wir –<br />
fünf Mädels aus ganz Österreich, Tanja und ich –<br />
uns in Kolbnitz. Die Anreise mit dem Bus von Spittal<br />
funktioniert sehr gut. Mit der Kreuzeckbahn sind wir<br />
auf 1.199 m gefahren und von dort ging es dann<br />
los. Zu siebt war unser Plan, in fünf Tagen bis nach<br />
Winklern zu kommen. Kein einfacher Weg, der eine<br />
gewisse Kondition und Trittsicherheit verlangt.<br />
Motiviert starteten wir unsere Wanderung. Die<br />
Rucksäcke für eine 5-Tagestour wiegen natürlich<br />
mehr, als wir das von Tagesausflügen gewohnt waren.<br />
Das merkten wir recht schnell. Trotzdem kamen<br />
wir zügig voran, vorbei an kleinen Almen bis<br />
zur Salzkofelhütte. Wir wurden herzlich empfangen<br />
und konnten den Tag nach dem leckeren Abendessen<br />
mit einer tollen Yogasession ausklingen lassen.<br />
Von der Salzkofelhütte ging es am zweiten Tag bald<br />
in der Früh weiter. Es waren Gewitter angesagt und<br />
wir wollten auf jeden Fall trocken die Feldnerhütte<br />
erreichen. Im gemütlichen Stüberl<br />
konnten wir am Nachmittag unser<br />
Wissen bei Trivial Pursuit beweisen.<br />
Tag drei würde anspruchsvoller<br />
werden. Wir waren schon sehr<br />
gespannt auf die ausgesetzteren<br />
Passagen. Außerdem stand uns der<br />
Gipfel des Hochkreuz, 2.709 m bevor,<br />
der höchste Punkt unseres Höhenwegs.<br />
Der Weg war atemberaubend,<br />
aber erforderte zum Teil auch<br />
unsere volle Konzentration. Doch<br />
es war wirklich lohnend. Anja, eine<br />
Teilnehmerin, erzählte im Nachhinein:<br />
„Das Highlight war der Gipfel.<br />
Das war einfach mannschaftlich<br />
extrem schön und es war auch so,<br />
okay jetzt sind wir auf dem höchsten<br />
Punkt und wir haben auch schon einen großen<br />
Teil des Weges hinter uns.“<br />
In der Hugo-Gerbers-Hütte wurden wir nach dieser<br />
anstrengenden Etappe mit Marillenkuchen begrüßt.<br />
Bei einer ausgedehnten Yogaeinheit entspannten<br />
wir unsere müden Muskeln und konnten die Sonne<br />
genießen.<br />
Nun lagen noch zwei Tage vor uns. Wie jeden Morgen<br />
wachten wir früh auf, frühstückten schnell und<br />
dann ging es weiter zum Anna-Schutz-Haus. Auch<br />
diese Etappe war landschaftlich der Wahnsinn.<br />
Nicht immer konnten wir den schönen Ausblick genießen,<br />
weil wir waren doch schon müde von den<br />
letzten Tagen. Der Ziehtenkopf-Anstieg, der zweithöchste<br />
Punkt der Tour, erforderte viel Durchbeißen<br />
von uns. Von oben hatten wir einen freien Blick auf<br />
die Lienzer Dolomiten auf der einen Seite, auf der<br />
anderen Seite schauten wir bis zum Großglockner.<br />
Im Anna-Schutz-Haus wurden wir mit einer warmen<br />
Dusche für unsere Strapazen belohnt, bevor wir am<br />
letzten Tag nach Winklern abstiegen.<br />
Die beste Zusammenfassung gibt es von unseren<br />
Teilnehmerinnen. Anja beschreibt es so: „Vor dem<br />
Camp dachte ich, dass es irgendwie langweiliger<br />
wird. Also, dass ich dann irgendwann herumsitzen<br />
werde und mir denken werde, okay was soll ich jetzt<br />
machen. Das war es aber gar nicht, weil es war entweder<br />
einfach nur anstrengend oder ich einfach nur<br />
müde war. Und ich fand auch die Gruppe cool. Es<br />
war auch immer sehr lustig.“<br />
„Mein Highlight waren definitiv das Hochkreuz und<br />
der Spieleabend auf der letzten Hütte, weil es einfach<br />
ein gelungener Abschluss war. Gut gefallen hat<br />
mir aber auch die Passage am dritten Tag, weil es<br />
technisch ein bisschen schwieriger war“, erzählt<br />
Miriam, eine Teilnehmerin.<br />
Wir hatten wirklich wunderschöne, sehr einsame<br />
Tage mit meist leckerem Essen, genialen Ausblicken<br />
und lustigen Hüttenspielen.<br />
Bericht: Nina Poxleitner, Foto: T. Risse
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 55<br />
Goldgräbercamp<br />
Dies ist mein erstes Camp und ich bin schon sehr<br />
gespannt, was mich in dieser Woche so erwartet<br />
als Betreuer. Am Sonntag bei schlechtestem Wetter<br />
Richtung Innerfragant unterwegs, ist die Wanderung<br />
auf der Rollbahn Richtung Jugendherberge<br />
doch ohne Regen gelungen. Im Dunklen in der Hütte<br />
angekommen, werde ich von allen sehr herzlich begrüßt.<br />
Am Montag werden wir von großartiger Musik geweckt,<br />
das Aufstehen geht so gleich viel leichter.<br />
Dann beim Frühstück die nächste Überraschung,<br />
ich habe gelernt, eine Horde durcheinanderredender<br />
Kinder, ohne etwas zu sagen, ruhig zu bekommen.<br />
Ja, ich bin erstaunt, es kommt nur auf die Haltung<br />
an … (was so ein Türrahmen ausmacht). Heute geht<br />
die Wanderung auf die Spielwiese, so wird sie genannt,<br />
leider hat uns der Regen erwischt und wir<br />
müssen, fast oben angekommen, wieder zurück.<br />
Doch sobald es aufhört zu regnen, geht es wieder<br />
hinaus. An Ideen und Spielen mangelt es nicht.<br />
Am Dienstag ist das Wetter beständiger und nach<br />
einem leckeren Frühstück führt uns unsere Wanderung<br />
auf den Bretterich, die Magernigspitz und,<br />
wer will, geht noch mit auf die Ofenspitze. Dazwischen<br />
gibt es eine ordentliche Stärkung, und wir<br />
alle genießen die herrliche Aussicht. Auch das Wetter<br />
hat heute super gehalten. Wieder in der Hütte<br />
angekommen, geht es gleich weiter mit Tischtennis,<br />
Lagerfeuer, drinnen wird Schach gespielt, geschnapst<br />
und es werden auch Freundschaftsbänder<br />
geknüpft. Und manche gönnen sich eine Abkühlung<br />
beim Wasserfall, nicht weit von der Hütte. Ein wunderschöner<br />
Platz.<br />
Heute ist Mittwoch und wir gehen zum Kletterfelsen.<br />
Ein angenehmer Vormittag mitten im Wald, einige<br />
klettern mit oder auch<br />
ohne Schuhe, einige sitzen<br />
im Kreis und spielen Werwolf<br />
und manche bauen<br />
sich Pfeil und Bogen, jeder<br />
tut, was er mag. Nach<br />
einer Jause, die auch sehr<br />
kreativ gestaltet wird, geht<br />
es zurück zur Hütte. Am<br />
späteren Nachmittag findet<br />
die berüchtigte Goldgräberrallye<br />
statt, wo jeder<br />
gefordert wird, ob beim<br />
Dichten, Zeichnen, Feuer<br />
Machen, am Geschicklichkeitsparcours<br />
oder beim<br />
Beantworten von speziellen Fragen. Den Tag lassen<br />
wir, wie gewohnt bei einem herrlichen Abendessen,<br />
das unsere Köchin Eva und ihr Helfer Ulli zubereitet<br />
haben, ausklingen.<br />
Am Donnerstag ist es dann soweit, jetzt ist er dran,<br />
der Sadnig. Gut gestärkt geht es los. Unser Aufstieg<br />
führt uns über den Rudi-Meyer-Weg auf den 2.745 m<br />
hohen Gipfel. Anfangs noch Almen und Wiesen,<br />
später dann über felsiges Gelände mit leichter<br />
Kletterei, die von allen bravourös gemeistert wird.<br />
Oben am Gipfel werden wir dann von der anderen<br />
Gruppe, die den leichteren Weg wählte, empfangen.<br />
Beim Abstieg kommen wir dann nicht beim See vorbei,<br />
ohne reinzuspringen. Mit einigen blauen Lippen<br />
geht es danach in Richtung Hütte, wo noch einige<br />
Wettbewerbe abzuschließen sind, z. B. das Tisch-<br />
Bouldern, sehr lustig kann ich nur sagen, doch ohne<br />
blaue Flecken kommt da keiner davon.<br />
Am Freitag geht es noch zum Abschluss über einen<br />
steilen Jägersteig zur Goldberghütte. Die Aussicht<br />
hier ist einfach herrlich und auch die Jause<br />
schmeckt allen. Alle unterhalten sich, spielen, es ist<br />
spürbar, wie diese Gruppe zusammengewachsen ist<br />
in den letzten Tagen. Da ist es doch schade, dass<br />
es morgen schon wieder vorbei ist. Leider werden<br />
wir vom herannahenden Gewitter aufgefordert, den<br />
Rückweg anzutreten. Doch vom einsetzenden Regen<br />
lassen sich manche nicht antreiben, das Tempo<br />
wird strikt eingehalten, es werden ja wichtige Dinge<br />
besprochen! Bei der Hütte angekommen, hat es<br />
wieder aufgehört zu regnen. Und es wird alles für<br />
das Abschluss-Grillen hergerichtet. Das Lagerfeuer<br />
nach dem Regen zum Brennen zu bringen ist eine<br />
Herausforderung, doch die Experten mit jahrelanger<br />
Erfahrung schaffen auch das. Am Abend findet dann<br />
noch die Siegerehrung statt, da gibt es so manche<br />
Überraschung. Und zum Abschluss darf die Disco<br />
natürlich nicht fehlen.<br />
Heute, am Samstag, geht eine abenteuerliche Woche<br />
zu Ende. Der Abschied fällt einigen doch recht<br />
schwer, wehmütig verabschieden sie sich von der<br />
Jugendherberge, wie sie jetzt ist. Die Jause eingepackt,<br />
geht es dann los ins Tal, wo der Bus schon<br />
wartet.<br />
Bericht: Sabine Wigoschnig, Foto: M. Klammerth<br />
Glockner Trophy<br />
– 100 km Distanz, 8.000 Höhenmeter,<br />
7-Tage-Wanderung<br />
Sieben Tage lang dauerte unsere Wanderung um<br />
den Großglockner dieses Jahr: Von Kals über die<br />
Salmhütte, das Glocknerhaus, das Hotel LukasMayr<br />
in Bruck an der Glocknerstraße, die Gleiwitzerhütte,<br />
das JUFA in Kaprun und die Rudolfshütte. Mit von<br />
der Partie waren die Mädels Anna, Marie, Melissa,<br />
Simone, Timna und Vanessa und die Burschen Felix,<br />
Kilian, Matthias, Moritz, Tobias und Yago.<br />
Donner und Blitz schweißten die Gruppe gleich zu<br />
Beginn der gemeinsamen Woche fest zusammen.<br />
Und bei den anstrengenden 1.450 Höhenmetern<br />
des ersten Tages bewiesen<br />
die Teilnehmer, wie entschlossen und<br />
motiviert sie sich den kommenden Herausforderungen<br />
stellen würden. Trotz<br />
längerer Regenpausen erreichten wir<br />
die Salmhütte eine Stunde schneller als<br />
geplant. Das Tempo der eifrigen Gruppe<br />
ließ auch in den darauffolgenden Tagen<br />
nicht nach. Die zweite Etappe zum<br />
Glocknerhaus war schnell bewältigt und<br />
der Nachmittag verging wie im Flug mit<br />
Spielen wie „Capture the Flag“, „Ninja“<br />
und „Werwolf“. Bei immer besser werdendem<br />
Wetter führten uns die weiteren Wanderungen über<br />
Schneefelder und Scharten, durch Täler und hinauf<br />
zu einem Gipfel. Selbst ungeplante Zwischenfälle<br />
wie das Krankwerden der Campleiterin und das<br />
Ausscheiden einer Teilnehmerin wegen einer früheren<br />
Verletzung, konnten die Stimmung der Gruppe<br />
nicht trüben. Die restlichen Tage, mal neblig, mal<br />
sonnig, verliefen zum Glück reibungslos. An den<br />
Abenden vertrieben wir uns die Zeit mit Black Jack,<br />
Gekko, Werwolf und Activity, was gelegentlich auch<br />
zu manch lustigen Überraschungen führte! Alles in<br />
allem waren es abwechslungsreiche sieben Tage<br />
mit anstrengenden Märschen, spannenden Geschichten,<br />
lustigen Spielen und einer Menge neuer<br />
Freunde. Wie lang eine Woche manchmal auch<br />
scheinen mag, am Ende war sie trotzdem zu kurz.<br />
Denn Anstrengung hin oder her, mit neuen Freunden<br />
beim Alpenverein vergeht die Zeit immer zu schnell!<br />
Bericht: Mirjam, Michi und Daniel, Foto: M. Zischg
Seite 56<br />
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Anmeldung bitte:<br />
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• telefonisch <strong>04</strong>63 513056 zu den Bürozeiten<br />
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Alle Infos und die Mitgliedstarife siehe Seite 67<br />
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Ja, ich will Mitglied beim Alpenverein werden:<br />
Vor- und Zuname<br />
PLZ/Ort/Straße<br />
Familienangehörige:<br />
Vorname Ehepartner<br />
Vorname Kind<br />
Vorname Kind<br />
Datum<br />
Unterschrift<br />
Tel./E-Mail<br />
Geb.-Datum<br />
Geb.-Datum<br />
Geb.-Datum<br />
Geb.-Datum<br />
Durch meine Unterschrift verpflichte ich mich, im Falle eines Austrittes den Mitgliedsbeitrag für das laufende Jahr zu<br />
entrichten – Austrittserklärungen sind eingeschrieben bis längstens 31. Oktober zu übermitteln.<br />
Werberkupon<br />
Ja, ich habe diese/s Mitglied/er für den Alpenverein gewonnen. Meine Prämie (eine Wanderkarte meiner<br />
Wahl) erhalte ich, sobald der Jahresbeitrag des/der neuen Mitgliedes/er eingezahlt ist.<br />
Name des Werbers<br />
Adresse<br />
Mitglieds-Nr.<br />
Bitte ausschneiden und einsenden an den Österreichischen Alpenverein, Sektion Klagenfurt, Völkermarkter Str. 9,<br />
9020 Klagenfurt am Wörthersee.
Seite 58<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Herzlich willkommen!<br />
Als neue Mitglieder begrüßen wir:<br />
Michael Abram, Peter Abram, Johanna Abram,<br />
Raphael Adam, Patrick Adam, Thomas Aichernig,<br />
Leah Aichernig, Hannah Aichernig, Michaela<br />
Aichernig, Christopher Ailec, Astrid Albrecht,<br />
Philipp Andrej, Jasmin Anton, Alexander Armbruckner,<br />
Marija Bastalic, Sabrina Baumgarten,<br />
Corinna Benetik, Kerstin Benetik, Friedrich Benetik,<br />
Hermine Benetik, Patrick Berger, Helmut<br />
Bergner, Vyacheslav Bezgin, Sandra Bieber,<br />
Brigitta Blötz, Valerie Bluder, Oskar Bluder, Leo<br />
Bluder, Elias Böhm, Isaak Brandhuber BA, Moritz<br />
Brandstätter, Markus Brandstätter, Eva<br />
Brandstätter, Gloria Brandstätter, Mila Bratschun,<br />
Philipp Bratschun, Martina Bratschun,<br />
DI (FH) Alexander Breznik, Christian Brubacher,<br />
Fabian Buchbauer, Gernot Bucher, Verena<br />
Buchmayer, Marie Buchmayer, Simon Buchmayer,<br />
Cornelia Buchsbaum, Domenic Buchsbaum,<br />
Nicolas Buchsbaum, Alexandra Bürger,<br />
Leonie Casper, Gheorghe-Emil Cifor, Giulia Civiletto,<br />
Edin Crnolic, Birgit Damm, Sophie Damm,<br />
Sarah Damm, Sebastian Damm, Sophia Delija,<br />
Julie Demarne, Tanja Di Bernardo, Martin Dittrich<br />
Msc, Markus Dobernig, Marian Dolinsek,<br />
Erich Dominikus, Manuela Dominikus, Ulrike<br />
Donesch, Stefan Dörflinger, Nadine Dragaschnig,<br />
Christian Drescher, Brooklyn Drescher, Alice<br />
Eberhard, Xenia Ebner, Felix Ebner, Alexander<br />
Ebner, Dominic Eder, Manuel Edlinger, Mag. Heimo<br />
Egger, Helen Egger, Theo Egger, Dipl.-Ing.<br />
Julia Egger-Petz, Gerhild Ehrlich-Memmer, Sandra<br />
Eigner, Ferdinand Einetter, Wolfgang Einhauer,<br />
Karin Einhauer, Hannah Einhauer, Lea<br />
Einhauer, Stefan Embacher, Mag. Anna Faggin,<br />
Julia Fasching, Manuel Fasching, Karin Feichtinger,<br />
Lukas Feichtinger, Matthias Feiel MA,<br />
Andreas Feierabend, Mag. (FH) Michael Filipitsch,<br />
Noah Fischer, Mag. Harald Fladischer,<br />
Dominik Fok, Gernot Fortunat, Patrick Freitag,<br />
Herfried Frey, Katja Friessnig, Mag. Alberto Frisiero<br />
MSc. MIM, Alice Frisiero, Katharina Fritz,<br />
Sara Madlen Fritz, Dipl.-Ing. Daniel Gerold, Mag.<br />
Christof Glantschnig, Miriam Glantschnig, Simon<br />
Glantschnig, Paul Glantschnig, Franca<br />
Goericke, Thomas Gorenzl, Thomas Goritschnig,<br />
Jakob Goritschnig, Peter Goritschnig,<br />
Elke Grall, Thomas Gressel, Ing. Michael<br />
Gritsch, Lisa Gritsch, Nicole Grohar, Oskar Wolfgang<br />
Grohar, Anna Luise Grohar, Simone Groschopfer,<br />
Felizitas Groß, Christian Groß, Gabriele<br />
Gschwind, Nico Gutenbrunner, Thomas<br />
Habernig, Jonas Habernig, Marianne Habernig,<br />
Sabine Habernig-Eberhard, Magdalena Hackl,<br />
Mag. Susanne Hafner, Julian Hagmann M.Eng.,<br />
Petra Haiderer, Frida Haimburger, Simon Hainig,<br />
Ing. Christian Haller, Aleksander Hardy, Nicole<br />
Kaum auf der Welt und schon Mitglied: der Sohn<br />
von Mateja und Chris Rainer (unserem Boulderama-Chef)<br />
Mitja Iljas freut sich über das Licht<br />
der Welt und hat sich gleich vorgenommen, ein<br />
Kletterstar zu werden – der erste Schritt – ganz<br />
klar: Mitglied beim Alpenverein (wir gratulieren<br />
den glücklichen Eltern)<br />
Hardy, Philipp Harrer, Mag. Andrea Hartlieb,<br />
Mag. Mathias Hausberger, Angelina Hauser, Susanne<br />
Herdlitzka, Marie Her-zele, Thomas Herzele,<br />
Patricia Herzog, Fabian Herzog, Karl Hess,<br />
Elisabeth Hinteregger, Hermann Hinteregger,<br />
Hannah Hinteregger, Victoria Hinteregger, Albert<br />
Hirtenfelder, Nicole Hochegger, Sylvia Hochsteiner,<br />
Marion Hofstätter, Maxima Hohenberger,<br />
Martina Hölbing, Mag. Andreas Holzer,<br />
Christian Holzweber, Anna Lena Horn, Mag. Sandra<br />
Hornböck, Lea Hornböck, Samuel Hornböck,<br />
Elias Hornböck, Elisabeth Hromatka,<br />
Franz Hromatka, Karin Katharina Huber, Elisabeth<br />
Huber, Alexander Huber, Mag. Birgit Huber,<br />
Dipl.-Ing. Harald Huber, Nicole Hudelist, Sabrina<br />
Hudritsch, Selmir Husanovic, Lana Husanovic,<br />
Mag. Sandra Husanovic, Ela Husanovic, Raphael<br />
Hutter, Martin Hutwagner, Ing. Manfred<br />
Igler, Ines Igler, Gerda Jachs, Mag. Heinz Janach,<br />
Helmut Jetz, Josef Jobst, Gertraud Jug,<br />
Anja Jug, Martin Jurschitz, Linda Kalb, Gerard<br />
Raffael Kanduth, Martin Kargl, Monika Kasser,<br />
Christine Katschnig, Veronika Katz, Daniel Kazianka,<br />
Hannelore Kemeny, DI Anna Kette BSc,<br />
Johanna Kiegerl, Michael Kirschner, Nora Klary,<br />
Peter Klatzer, Kevin Klausner, Sonja Klein, Dr.<br />
Regina Klein, Max Klein, Tom Klein, Edyta Kloczkowska<br />
BA, Melanie Knez, René Knez, Livia<br />
Knez, Elena Knez, Carina Knez, Thomas Knoch,<br />
Tadej Kocevar, Matthias Kogelnig, Petra Kohlhauser,<br />
Dipl.-Ing. Gerd Koinig BSc, Ing. Thomas<br />
Koitz, Ingeborg Kollinger, Johanna Luna Kollmann,<br />
Rolf Komaier, Doris Komaier, Martina Korak,<br />
Thomas Koraschnig, Karin Kornprath, Nicole<br />
Kornprath, Corinna Kosiak, Heinz<br />
Kotschnig, Claudia Kotschnig, Lukas Krall, Elisabeth<br />
Krall, Britta Krammer, Katrin Krammer,<br />
Reinhold Kraßnitzer, Manfred Kraßnitzer, Ing.<br />
Markus Krassnitzer, Lara Krassnitzer, Nico<br />
Krassnitzer, Martina Krassnitzer, Maria Krassnitzer,<br />
Elisabeth Kremsner, Peter Kremsner, Petra<br />
Krieger, Elena Krigul, Anna Kronfuß, Alexander<br />
Kronhofer, Felicitas Kübler, Manuela<br />
Kuchling, Claudia Kuchling, Brigitte Kugi, Marvin<br />
Künstl, David Elias Kupper, Julia Sophie<br />
Kupper, Jürgen Kupper, Alexandra Lackner, Stefan<br />
Lackner, Helena Lackner, Elias Lackner, Andrea<br />
Lampl, Thomas Lanner, Tobias Lauer BEng,<br />
BSc, Kristina Lebitsch, Alexander Leczek, Judith<br />
Leczek, Patrick Leczek, Diemut Leghissa, Patrick<br />
Legner, Sabrina Leitner, Franz Leitner, Gertraud<br />
Maria Leitner, Jutta Lepuschitz, Emma<br />
Lessiak, Delilah Leutschacher, Walter Liesinger,<br />
Martin Linder, Karin Logar, Christina Anna<br />
Logar, Steven Loyst, Renate Luschnig, Hildegard<br />
Luschnig, Silvia Lutschounig, Florian Maier,<br />
Wolfgang Maier, Michael Maier, Roswitha Maier-Bär,<br />
Mag. Michaela Mak, Christoph Mak, Franz<br />
Marcher, Markus Weinberger, Karl Markut MSc.,<br />
Sabine Markut MSc., Jana Markut, Karl Markut,<br />
Désirée Marschik, Ida Marx, Michael Marx,<br />
MMag. Alexandra Matschedolnig, Mag. Sonja<br />
Elisabeth Mauracher, Siegfried Maurer, Brigitte<br />
Maurer, Gudrun Mayer, Mag. Gerhard Mayer,<br />
Gernot Memmer, Annalea Memmer, Lilian Memmer,<br />
Moritz Tom Meyer, Thomas Micheli, Birgit<br />
Miksch, Matthias Miksch, Benjamin Miksch,<br />
Marcel Miksch, DI Rene Mirnig, Carolin Misotitsch,<br />
Julian Monai, Karin Moser, Mag. Dr. Birgit<br />
Moser-Plautz MSc. BBakk., Irmgard Moser-<br />
Zwanzer, Maja Moškrič, Thomas Mostecky,<br />
Mag. Simone Müller, Barbara Müller, Karl Münzer,<br />
Corinna Mutzbauer, Thomas Neuwirth, Jakob<br />
Niessl, Vasyl Ninovskyy, Norbert Nuck, Mag.<br />
Daniel Oberauner, Anna Oberauner, Julia<br />
Obersteiner, Sofia Obersteiner, Gloria Oitzl,<br />
Anja Oraže, Günther Orieschnig, Stefan Oswald,<br />
Julia Oswald, Ingrid Ozanic, Franz Pacher, Sabine<br />
Pacher, Lorenz Pacher, Franz Partl, Dipl.-Ing.<br />
Dr. Federico Passerini, Mag. Theresa Paulus,<br />
Birgit Peinsitt BSc, Ing. Gregor Perdacher-Egger<br />
MAS, Mag. Brigitte Perdacher-Egger, Leon Perdacher-Egger,<br />
Jannes Perdacher-Egger, Georg<br />
Peters, Jasmin Petersmann, Birgit Petschacher,<br />
Annalena Petschacher, Peter Pfaffeneder Bsc,<br />
Michael Pietrowski, Martin Pistotnik, Raimund<br />
Plautz, Maria Plautz, Christopher Plieschnig,<br />
Marylin Podbregar, Harald Podbregar, Markus<br />
Podbregar, Raphael Podbregar, Mag. Veronika<br />
Polloczek, Ing. Christof Poschinger, Astrid Postl,<br />
Mag. Martin Potocnik, Hannah Potocnik, Magda-
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 59<br />
lena Prasser BSc, Nadja Prawda, Bernadette Prechtl-<br />
Marx, Marion Preckl, Jeremias Preckl, Ivan Prepolec,<br />
Andrea Primessnig, Erna Printschler, Mag. Hans Jürgen<br />
Prodinger, Guido Prodnik, Barbara Prosen, Felix<br />
Prosen, Philipp Prosen, Thomas Puck, Philippa Puganigg,<br />
Paul Puganigg, Robin Raabe, Mitja Iljas Rainer,<br />
Christian Rauter BA, Franziska Rautz MSc, Aurelia<br />
Reichelt, Konstantyn Reichelt, Patrick Reinwald BSc.<br />
MSc., Lydia Reinwald, Nathalie Riepl, Monika Risse,<br />
MMag. Evelin Rodler-Potocnik, Frank Rosenberger,<br />
Mario Rumpf, Franz Ruttnig, Emely Ruttnig, Felix<br />
Ruttnig, Gabriele Ruttnig-Haas, Konrad Salmina, Sabrina<br />
Samitz, Sarah Sauer, Manuel Sauer, Gabriela<br />
Schachl MBA MPA, Maria Luise Schäfers-Slamanig,<br />
Peter Schaffer, Stefanie Scheikl Bakk., Sabrina Schewart,<br />
Florian Schlieber, Etienne Schlieber, Aeneas<br />
Schlieber, Leon Schlieber, David Schmid, Matthias<br />
Schmid, Johanna Schnabel, Waldemar Schönrock,<br />
Lisa Schöttl, Peter Schöttl, Magdalena Schuh, Christina<br />
Schulmeister, Ingrid Schuschmel, Dr. Andrea<br />
Schwartz, Dr. Alexander Schwartz, Evelin Schwarz,<br />
Thomas Seiwald, Kerstin Semmelrock BA, Birgit Sigot,<br />
Dipl.-Ing. Thomas Sigot, Benjamin Sigot, Martin<br />
Silli, Dr. Evelyn Simonitsch-Kanduth, Stefan Skumautz,<br />
Dr. Leonardo Soncini, Sylvia Sonnberger, Tomasz<br />
Sosnowski, Quirin Spreng, Mathias Stadlober,<br />
Edeltraud Stamcar, Martin Stampfer, Lennon Stark,<br />
Fabienne Stark, Martin Stark, Karoline Stark-Radinger,<br />
Melissa Steiner, Mag. Philipp Steiner, Ingrid Steller,<br />
Alexander Steller, Sebastian Steller, Theresa Sternad,<br />
Clarissa Sternad, Mag. Norbert Sternad, Ines<br />
Sternad-Seidl, Peter Stich, Nathalie Stieger, Nathalie<br />
Strasser MSc, Simon Strauss, Valentin Streicher, Alexander<br />
Strutz BSc, Christoph Stückler, Veronika Sucher,<br />
Evelin Sulzer, Mag. (FH) Sabrina Suppan, Mag.<br />
Patricia Tangl, Anika Terbuch, Christoph Thausing,<br />
Janina Thausing, Maria Thausing, Florentina Thausing,<br />
Landuin Thausing, Jelena Thausing, Mario Toefferl,<br />
Stefan Treffer, Michael Tributsch, Matej Trojan,<br />
Rudolf Tropper, Martina Tropper-Ponta, Mag. Anna-<br />
Lena Turko Bakk., Jana Unterlerchner, Daniela Valentinitsch,<br />
Nico Noel Valentinitsch, Rosalie Vallant,<br />
Sarah Veau, Charlotte Veit, Sylvia Waibel BA, Jürgen<br />
Waibel, Silvester Wakounig, Bettina Walcher, Harald<br />
Walcher, Michaela Waldenberger, Carmen Tamara<br />
Wallner BA, Elke Waltersdorfer, Stefanie Wedenig,<br />
Sylvia Wedenig, Moritz Weiglhofer-Köstl, Adrian Weiglhofer-Köstl,<br />
Andreas Weinlich, Mag. Dr. Brigitte<br />
Weinlinger, Bettina Weinstich, Caroline Weise, Emma<br />
Weise, Sandra Weiß, Petra Weiss, Katharina Weiss,<br />
Alexandra Wenzl, Michaela Weratschnig, Fabian Weratschnig,<br />
Jasmin Wernig BSc, Ing. Mark Wetl, Marlies<br />
Wiegele, Silvia Willroider, Klaus Wilplinger, Renate<br />
Wogatai, Anja Wohlfahrt, Mag. Miriam Woldrich,<br />
Maria Wolfger, Patrick Wornig, Tanja Worsch, Verena<br />
Wrodnigg-Fladischer, Mag. pharm. Saskia Zechner,<br />
Angelika Zisser, René Zlepnik, Heike Zwander BEd,<br />
Philipp Zwander, Lorenz Zwander, Christoph Zwander,<br />
Paul Zwander, Erich Zwanzer, Hans Zwicker, Dr.<br />
Michael Zwirchmayr, Arthur Maximilian Zwirchmayr-<br />
Eisner<br />
Wir<br />
gratulieren<br />
zum 60er<br />
Ingrid Unterweger<br />
Wanderführerin<br />
zum 70er<br />
Norbert Liehl<br />
ehem. langjähriger Rechnungsprüfer<br />
zum 75er<br />
Ingeborg Keuschnig<br />
ehem. Schriftführerin (1998–2002)<br />
ehem. Radwanderführerin<br />
Bruno Elmleitner<br />
ehem. Wanderführer<br />
Otto Plattner<br />
Obmann der HG-Lindwürmler<br />
aktiver Tourenführer<br />
zum 80er<br />
Paul Fürnkranz<br />
ehem. langjähriger Wanderführer<br />
zum 85er<br />
HR Dr. Arthur Kropfitsch<br />
ehem. Jungmannschaftsreferent<br />
ehem. Landesjugendführung Kärnten<br />
Singtermine: 30. 11. und 14. 12. <strong>2021</strong> sowie<br />
11. und 25. 1. 2022, jeweils von 18 bis 20 Uhr<br />
im Pfarrzentrum Don Bosco.<br />
Unsere fröhliche Wandergruppe am Petelinz<br />
Singen im<br />
Alpenverein<br />
Der Adventjodler<br />
erklingt!<br />
Die schönsten Winter- und Weihnachtslieder<br />
stehen im Advent auf unserem Programm.<br />
Nach der langen Coronapause ist es Gott sei<br />
Dank wieder möglich, dass wir uns zu den<br />
beliebten Singabenden, die nun endgültig im<br />
Pfarrzentrum Don Bosco, Bischof-Dr.-Köstnerplatz<br />
2 (neben Interspar Rosentaler Straße),<br />
abgehalten werden, treffen.<br />
Zur Freude aller Sängerinnen und Sänger haben<br />
wir auch in diesem Jahr Wanderungen<br />
unternommen. So konnten wir unsere nette<br />
Gemeinschaft pflegen und natürlich dabei einige<br />
Lieder singen.<br />
Wie geplant besuchten<br />
wir in zwei kleinen<br />
Gruppen die Kapelle<br />
„Zum Waldfrieden St.<br />
Hubertus“ in Wurdach<br />
am Plöschenberg. Ein<br />
weiteres Wanderziel<br />
war der Petelinz auf<br />
der Sattnitz. Der wunderbare Ausblick zur Drau<br />
und zu den Karawanken begeisterte uns alle.<br />
Es gibt ja noch so viele schöne Plätze unserer<br />
Heimat, die wir kennenlernen wollen.<br />
Zu Ehren unserer Chorleiterin Brigitte Gritzner<br />
wurde im Oktober ihr Geburtstag gefeiert. Wir<br />
sind Brigitte besonders dankbar, dass sie immer<br />
für uns da ist und hoffen sehr, dass sie<br />
noch lange unseren Chor mit viel Schwung und<br />
Herzlichkeit leitet. Den Jahresabschluss bildet<br />
am 14. Dezember unsere stimmungsvolle<br />
Adventfeier, auf die wir uns besonders freuen.<br />
Abschließend wünschen wir allen eine frohe,<br />
besinnliche Weihnachtszeit<br />
und alles Gute für das Jahr 2022.<br />
Othi und Brigitte<br />
Foto: O. Rauter
Seite 60<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Buchtipps<br />
Alpenvereinsjahrbuch<br />
Berg<br />
2022<br />
BergWelten: Ortler – BergFokus: Freiheit<br />
Der Gebietsschwerpunkt Ortler lockt dieses Jahr mit<br />
einer Einführung von Jochen Hemmleb, Skitouren,<br />
Wanderungen und klassischen Routen und ihren Veränderungen<br />
in den letzten Jahren, Naturschutz im<br />
NP Stilfserjoch oder etwa Historischem zum frühen<br />
Alpinismus. Zum Begriff Freiheit denkt etwa KI-Forscher<br />
Nico Hochgeschwender über „Bergsüchtige“<br />
nach, werden politische Gipfelsprüche aus DDR-Zeiten<br />
analysiert oder es geht um „Shared Space“ im<br />
Gebirge und die Hölle, die die Freiheit der anderen<br />
sein kann ...<br />
Weitere Themen sind z. B. historische Gipfelsiege der<br />
Emanzipation, die Zillertaler Alpen als Schatzkammer<br />
der „Stuansucher“, ein Augenschein an stillgelegten<br />
Alpen-Skigebieten oder ein alpiner Streifzug durch<br />
das weltweite Netz der Aufmerksamkeitsindustrie,<br />
ergänzt durch Portraits z. B. von Peter Habeler oder<br />
der neuseeländischen Kletterin Mayan Smith-Gobat.<br />
Herausgeber: Deutscher Alpenverein, Österreichischer<br />
Alpenverein und Alpenverein Südtirol, Redaktion:<br />
Axel Klemmer, Tyrolia-Verlag, 256 Seiten,<br />
336 Abb., 21 x 26 cm, gebunden; Tyrolia-Verlag,<br />
Innsbruck-Wien <strong>2021</strong>; ISBN 978-3-7022-3977-0;<br />
€ 20,90<br />
Das Jahrbuch ist auch in der Geschäftsstelle des<br />
Alpenvereins Klagenfurt erhältlich.<br />
Susanne Schaber/<br />
Herbert Raffalt<br />
Nationalpark<br />
Hohe Tauern<br />
Naturparadies im Herz<br />
der Alpen, 192 Seiten,<br />
171 farb. Abb., 24 x 29<br />
cm, gebunden, Tyrolia-Verlag, Innsbruck Wien<br />
<strong>2021</strong>, ISBN 978-3-7022-3935-0<br />
€ 34,95<br />
Die vielen Gesichter des größten Nationalparks der<br />
Alpen, faszinierende Wildnis und einzigartige Hochgebirgslandschaft.<br />
Susanne Schaber und Herbert Raffalt folgen in ihrem<br />
Buch den Spuren der Tiere und Pflanzen, widmen<br />
sich den geologischen und geografischen Besonderheiten<br />
und entdecken die Kultur, Traditionen und<br />
Lebensweisen in den Tälern zwischen Gipfeln, Graten<br />
und Gletschern. In kurzen, unmittelbaren Reportagen<br />
porträtiert die Reiseschriftstellerin Schaber etwa die<br />
Arbeit der Park-Ranger, die Großglockner Hochalpenstraße<br />
oder die Wetterwarte und das Forschungszentrum<br />
Sonnblick, taucht ein in das Tauernfenster,<br />
das die tektonischen Stockwerke vergangener Jahrmillionen<br />
offenlegt oder berichtet von Almwirtschaft<br />
und Kulturgeschichte, bevor sie zum Abschluss die<br />
schönsten Tipps für Erkundungen in allen drei Bundesländern<br />
verrät. Der Bergfotograf Raffalt liefert<br />
dazu eindrucksvolle Stimmungsbilder, die erahnen<br />
lassen, wie viel es auf diesem ganz besonderen Flecken<br />
Natur im Herz der Alpen an Naturschönheiten zu<br />
entdecken gibt.<br />
Birgit Kaltenböck<br />
Cammino delle Pievi<br />
240 Seiten, durchgehend<br />
farbig bebildert,<br />
13,5 x 21,5 cm, Preis: € 22,–,<br />
ISBN: 978-3-7025-1008-4,<br />
www.pustet.at<br />
Friaul, nahe der österreichischen Grenze, ist eine Region<br />
mit ebenso beeindruckender Geschichte wie mit<br />
unendlichen Naturschönheiten. Ein rauer, touristisch<br />
Kletterzentrum Boulderama,<br />
Raiffeisenstraße 12 (Südring),<br />
9020 Klagenfurt<br />
7. Dezember <strong>2021</strong>, 19.00 Uhr<br />
Hochpyrenäen –<br />
die Faszination<br />
einer anderen Welt<br />
in Nordspanien<br />
Vortragender: Karl Selden<br />
1. Februar 2022, 19.00 Uhr<br />
Tai-Chi und Wandern<br />
Eine Annäherung mit praktischen<br />
Übungen (bequeme Kleidung)<br />
Vortragender: Valentin Wulz<br />
Sie haben tolle Bilder und beeindruckende<br />
Fotos von einer weltweiten Reise – dann<br />
machen Sie mit! Schicken Sie uns Ihre<br />
Themenvorschläge samt<br />
Kontaktdaten an: presse@alpenverein-klu.at<br />
oder rufen Sie uns an <strong>04</strong>63/513056-14<br />
noch wenig beachteter Teil davon ist Karnien (Carnia).<br />
Hier windet sich der „Cammino delle Pievi“, der Taufkirchenweg,<br />
in 20 Etappen auf alten Tal- und Alpinwanderwegen<br />
von Imponzo nahe Tolmezzo bis Zuglio.<br />
Den landschaftlichen Reiz dieses 270 Kilometer langen<br />
und 11.500 Höhenmeter umfassenden Pilgerweges<br />
machen neben den in Tälern und auf Bergen<br />
gelegenen wunderschönen Dörfern die Flüsse, Wildbäche<br />
und die schroffen Gipfel der Karnischen Alpen<br />
aus. Seinen Namen geben dem Weg die Taufkirchen,<br />
die einst Wehrtürme waren und als Zeugnisse längst<br />
vergangener Tage hoch oben auf besonderen Kraftplätzen<br />
thronen.
HOCHGEFÜHLE – D ZIN DES KLAGENFURT Seite 61<br />
Felsklettertag<br />
in Liebenfels<br />
Inklusion setzt sich<br />
auch in schwierigen<br />
Zeiten durch<br />
inklusion<br />
im avk<br />
Corona hat vieles verändert. Veränderung birgt immer auch die Chance<br />
zu wachsen, aus alten Strukturen auszubrechen, um mutig neue Wege<br />
zu begehen – ob alleine, gemeinsam oder im Verein.<br />
Auch uns haben die letzten beiden Jahre zu schaffen<br />
gemacht. Inklusive Angebote mussten abgesagt oder<br />
verschoben werden, MitarbeiterInnen und HelferInnen<br />
sind uns abhanden gekommen und schließlich<br />
war ich in der inklusiven Arbeit auf mich alleine gestellt.<br />
Kurz stellte sich die Frage nach dem Weitermachen.<br />
Trotz der schwierigen vergangenen Monate<br />
konnte ich schließlich unseren inklusiven Kletterkurs<br />
für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene retten<br />
und wieder durchführen. Unser Kletterteam wird jetzt<br />
von Christopher Lamprecht und mir geleitet. Claudia<br />
More, eine engagierte Mutter unterstützt uns fortan<br />
beim Sichern. Einige Kinder und Jugendliche konnten<br />
aus diversen Gründen leider nicht mehr kommen. So<br />
standen wir zahlenmäßig wieder am Anfang. Wie zu<br />
Beginn der Alpenvereinsjugend Initiative „inklusives<br />
Natursporterleben“ vor neun Jahren. Richtig gelesen,<br />
2022 feiern wir unser zehnjähriges Jubiläum „Inklusion<br />
im Alpenverein Klagenfurt“.<br />
Inklusion hat sich trotzdem durchgesetzt. Unsere inklusive<br />
Jugendgruppe besteht aus einem Mix aus<br />
langjährigen und neuen TeilnehmerInnen. Seit Herbst<br />
steigt auch wieder die Nachfrage nach mehr inklusiven<br />
Angeboten. Neue MitarbeiterInnen haben sich<br />
gemeldet. Hannes von der Sportwerkstatt Hudelist<br />
unterstützt uns bei den Outdoor-Aktivitäten. Neue Organisationsstrukturen<br />
der Inklusion im Verein haben<br />
sich etabliert: Jugend- und Kletterreferat bieten zukünftig<br />
inklusive Freizeitangebote für alle an. Ein großes<br />
Etappenziel ist uns somit gelungen – Inklusion<br />
im Verein hat sich verselbständigt. Es braucht nicht<br />
mehr mein aktives Zutun. Wir dürfen stolz sein, was<br />
wir gemeinsam erreicht haben.<br />
Nicht nur im Alpenverein, auch in der Sportorganisation<br />
haben soziales Engagement und Inklusion<br />
mittlerweile einen hohen Stellenwert. So war ich als<br />
Parasportlerin, nebst elf großartigen Sportpersönlichkeiten<br />
und ihren Projekten, bei der Sporthilfegala<br />
<strong>2021</strong> mit dem Klagenfurter Alpenvereinsjugend Projekt<br />
„Inklusives Natursporterleben“ für die Wahl als<br />
„Sportlerin mit Herz“ nominiert. Der Preis wurde in<br />
einem Publikumsvoting zwar nicht an uns, aber an<br />
ein weiteres Inklusionsprojekt vergeben. Danke allen,<br />
die für mich abgestimmt haben.<br />
Auch auf Bundesebene ist Inklusion nicht mehr wegzudenken:<br />
Beim 5. ÖAV-Netzwerktreffen „Inklusion“<br />
auf der Ferienwiese in Weißbach, waren neben Klagenfurt<br />
auch andere Kärntner Sektionen vertreten. In<br />
Diana klettert vorsichtig nach oben<br />
Samuel erobert die Wand<br />
Sandra Pollak am goldenen Carpet bei der<br />
Sportlergala<br />
den Workshops wurde an inklusiven Freizeitangeboten,<br />
die wir unseren Mitgliedern zukünftig anbieten<br />
möchten, gearbeitet. Ich freue mich, dass wir mit<br />
vielen neuen Ideen und Energie in unser Jubiläumsjahr<br />
2022 gehen. Mehr dazu lest bitte in der nächsten<br />
<strong>Hochgefühle</strong>-Ausgabe im Frühjahr. Bis dahin bleibt<br />
inklusiv aktiv und gesund!<br />
Eure Sandra<br />
Jürgen Einwanger, Sandra Pollak und Gerald<br />
Dunkel-Schwarzenberger testen den Einrad-<br />
Rollstuhl „Joe Lette“ beim ÖAV-Netzwerktreffen<br />
Inklusion
Seite 62<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Wie definieren wir Nachhaltigkeit? Teil I:<br />
Durch den<br />
Nachhaltigkeits-Dschungel<br />
natur<br />
umwelt<br />
team<br />
Der Alpenverein steht für nachhaltige Entwicklung des Alpenraumes und umweltverträglichen Bergsport. Doch<br />
wie ist das zu verstehen und wie können wir das in der Sektion umsetzen? Diese und viele andere Fragen<br />
möchten wir in unserer neuen Kolumne, welche in den kommenden Ausgaben erscheint, beantworten. Unsere<br />
zugeschriebene Aufgabe hierbei ist es jedoch nicht zu belehren, sondern lediglich Unterstützung zu bieten und<br />
als Anlaufstelle zu dienen.<br />
Beginnen möchten wir mit einer klaren Begriffsdefinition.<br />
Trotz der emporsteigenden Aufmerksamkeit ist<br />
der Begriff für viele vielleicht eben deshalb unklar. Die<br />
IPCC (International Panel of Climate Change) spricht<br />
sogar von der ‚umstrittensten Definition‘ schlechthin.<br />
Ursprünglich stammt der Begriff aus der Forstwirtschaft<br />
(s. von Carlowitz 1713), und bedeutet, dass<br />
in einem bestimmten Zeitraum nicht mehr Holz aus<br />
einem Wald entnommen werden darf, als in eben<br />
dieser Zeit nachwächst (vgl. Hupke, 2015). In der<br />
Moderne jedoch beschreibt sie die ‚Fähigkeit eines<br />
Systems, über längere Zeit eine gleiche Leistung zu<br />
erbringen‘ (Schaefer, 2012). Grundsätzlich lässt sich<br />
Nachhaltigkeit so denken, dass die Nutzung und die<br />
natürliche Regeneration von Ressourcen sich unter<br />
dem Strich ausgleichen, womit eine langfristige Nutzung<br />
ermöglicht wird, da das (Öko-)System so, durch<br />
die Nutzung nicht oder kaum beeinflusst wird.<br />
Grundsätzlich gibt aber auch hier der Rahmen die Bedingungen<br />
vor: Geht es um Ressourcen, Produktion,<br />
Transport, Umweltschutz etc., so verändert sich auch<br />
der nachhaltige Ansatz mit seinen Maßnahmen. Setzt<br />
man den Rahmen großzügig, so kann über kulturelle<br />
Nachhaltigkeit gesprochen werden. Doch was ist<br />
Kultur im Gegensatz zur Natur? Stehen diese beiden<br />
überhaupt im Gegensatz zueinander? Prof. Kurt Roth,<br />
Umweltphysiker an der Universität Heidelberg, postuliert<br />
in einem Interview, er sehe ‚Natur und Kultur<br />
nicht als Gegensatz, sondern als organische Einheit:<br />
Kultur ist das Erkunden des Ungeformten, in das die<br />
Natur voranschreitet’. Kulturelle Entwicklung trägt<br />
somit nicht obligatorisch einen umweltbelastenden<br />
Faktor in sich. Demnach ist auch unsere Entwicklung<br />
als Gesellschaft im Einklang mit der Natur möglich.<br />
Das wiederum setzt voraus, dass wir uns bewusst<br />
werden, dass wir es sind, die bestimmen, wie unser<br />
rasantes Voranschreiten vonstatten geht. Prof. Eva<br />
Winkler, ebenfalls von der Uni Heidelberg, geht einen<br />
Schritt weiter, wenn sie von der Vorstellung spricht,<br />
eine Kulturleistung sei überhaupt erst, dass wir in<br />
der Gestaltung von Prozessen einer gefährlichen Entwicklung<br />
entgegenwirken können‘ (vgl. Fuhrmann-<br />
Koch & Mohr, 2019). Wie kann nun ein Bogen zum<br />
Alltag eines jeden gespannt werden? In der Praxis<br />
gilt es, zwischen sozialen, ökologischen und ökonomischen<br />
Aspekten zu unterscheiden (IUCN, 2009). So<br />
wird auch vom ,magischen Dreieck der Nachhaltigkeit‘<br />
gesprochen. Nachhaltigkeit soll tragbar, machbar<br />
und fair sein.<br />
Dazu folgende Gedanken:<br />
Nachhaltigkeit…<br />
…ist für mich tragbar, da ich mich in der privilegierten<br />
Lage befinde, mich mit umweltschonendem<br />
Verhalten auseinanderzusetzen und mein Verhalten<br />
dementsprechend anpassen kann, ohne dass ich darunter<br />
drastisch leide (z.B. Fleischkonsum reduzieren,<br />
Flugreisen vermeiden, Fahrgemeinschaften gründen)<br />
… ist für mich machbar, da ich wiederum in der privilegierten<br />
Lage bin, mir einen solchen Lebensstil leisten<br />
zu können und in einem Land lebe, welches mir<br />
die nötigen Alternativen bietet (regionale oder Bio-Lebensmittel,<br />
öffentlicher Nahverkehr, Naherholungsgebiete<br />
ohne lange bzw. Anreise mit dem Auto etc.);<br />
… ist für mich fair, da mir unsere Umwelt ungefragt<br />
und quasi „kostenlos“ ihre Ressourcen zur Verfügung<br />
stellt. Dadurch bekomme ich eine Verantwortung, die<br />
uns zur Verfügung gestellten Ressourcen nur gemäß<br />
meinem tatsächlichen Bedarf auszuschöpfen. „Fair“<br />
bedeutet ein gerechtes, ausgeglichenes Geben und<br />
Nehmen. Denn der Konsens sollte sein: sich selbst<br />
Definitionen schaffen, sich mit seinen Mitmenschen<br />
austauschen, um gemeinsam die gesellschaftliche<br />
Entwicklung zu gestalten, denn Nachhaltigkeit bedeutet<br />
nicht ein Leben in vollkommener Askese, sondern<br />
nur ein Leben in Maßen.<br />
Bericht: Magdalena Jerabek & Julian Josef Becker<br />
Quellenverzeichnis<br />
Hupke, K.-D. 2015. Naturschutz. Springer Verlag Berlin Heidelberg<br />
Schaefer, M. 2012. Wörterbuch der Ökologie. Spektrum Akademischer<br />
Verlag Heidelberg.<br />
Fuhrmann-Koch M. & Mohr M. Die Kurve kriegen. Natur versus/und<br />
Kultur. Ruperto Carola. 2019 (15), 6–15
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 63<br />
Skitouren-Bekleidung: Nachhaltig<br />
Die Berge locken bereits mit frischem Schnee, die Skitouren-Ausrüstung<br />
steht überprüft im Keller bereit, doch die Hose passt nicht mehr so richtig<br />
und die Jacke ist auch schon etwas in die Jahre gekommen. Beim Bummel<br />
durch die Sportgeschäfte kommt Lust auf, sich wieder einmal etwas<br />
Neues zu gönnen! Hosen in knalligen Farben, dazu passende Oberteile,<br />
die alle Stückerln spielen …<br />
Mit der Bahn zum<br />
Winterwandern<br />
Überquerung des Magdalensberges: Streckentour<br />
von Launsdorf/Hochosterwitz bis Maria Saal<br />
Doch geht das alles auch<br />
nachhaltig?<br />
Wo werden die Stücke gefertigt? Wie sind<br />
die Arbeitsbedingungen in den Fabriken?<br />
Wie lang sind die Transportwege? Welches<br />
Material belastet die Umwelt am<br />
wenigsten? Auf welche sollte man ganz<br />
verzichten? Lässt sich das eindeutig feststellen?<br />
Outdoor-Bekleidung besteht zu einem<br />
großen Teil aus Kunstfasern, die aufgrund<br />
des hohen Energieaufwandes und der<br />
Verwendung von Erdölprodukten nicht<br />
nur in der Herstellung ökologisch eine<br />
Belastung darstellen, sondern auch problematisch<br />
in der Entsorgung sind, da die<br />
Fasern nicht verrotten. Zudem wird die<br />
Kleidung zur Imprägnierung chemisch<br />
behandelt.<br />
Mittlerweile gibt es mehrere Marken, die<br />
sich darum bemühen, Kleidung nachhaltig<br />
zu erzeugen: Vaude und Patagonia, u.<br />
a. verwenden Kunstfasern, welche aus<br />
recycelten Kunststoffen (z. B.: PET-Flaschen)<br />
hergestellt wurden. Die deutsche<br />
Firma Pyua geht noch einen Schritt weiter<br />
und versucht, Kleidungsstücke (aus Recyclingmaterial)<br />
herzustellen, die selbst<br />
wieder recycelt werden können. Auch Naturprodukte<br />
spielen in der Outdoor-Branche<br />
eine immer größere Rolle, so verwenden einige<br />
Hersteller bereits speziell gewebte Baumwollfasern<br />
und Bienenwachs als Alternative zur PFC-Imprägnierung<br />
wetterfester Kleidungsstücke (z. B. Vaude,<br />
Klättermusen).<br />
PFCs (per- und polyfluorierte Chemikalien) wurden<br />
und werden noch häufig zur Imprägnierung der<br />
Kleidung verwendet. Diese Chemikalien sind hochgiftig<br />
und krebserregend und werden in der Umwelt<br />
kaum abgebaut. Es empfiehlt sich daher, beim Kauf<br />
auf PFC-freie Produkte zu achten. Die Firmen Vaude,<br />
Jack Wolfskin, Fjällräven und Rotauf verzichten bereits<br />
auf PFC bei der Beschichtung der Materialien.<br />
Schadstoffarm erzeugte Produkte werden mit dem<br />
Bluesign-Gütesiegel ausgezeichnet.<br />
Am nachhaltigsten ist es jedoch, Bekleidung möglichst<br />
lange zu verwenden! Meine Skihose ist zwar<br />
etwas eng um die Hüften, aber ansonsten ganz in<br />
Ordnung. Ich werde sie jedenfalls nicht wegwerfen,<br />
sondern sie bei einer Tauschbörse oder einem Flohmarkt<br />
an jemanden anderen weitergeben. Und vielleicht<br />
finde ich dort ja auch eine Hose in der passenden<br />
Größe für mich?<br />
Bericht: Ulrike Perkonigg<br />
Die Quellen zum obigen Bericht bzw. Links für Interessierte zum genauen<br />
Nachlesen:<br />
https://utopia.de/ratgeber/nachhaltige-skibekleidung-snowboardkleidung-faire-marken-vergleich/<br />
https://utopia.de/ratgeber/nachhaltige-outdoor-bekleidung/<br />
https://www.bergzeit.at/magazin/thema/nachhaltige-outdoor-marken/<br />
Tausch- und Verkaufsmöglichkeiten<br />
gibt es ganzjährig online am schwarzen Brett auf<br />
der Webseite des Klagenfurter Alpenvereins:<br />
https://www.alpenverein.at/klagenfurt/home/<br />
schwarzes-brett/index.php<br />
Die Streckenwanderung führt uns zwar nicht allzu<br />
hoch hinauf (Magdalensberg, 1.059 m) und stellt<br />
keine besonderen technischen Anforderungen.<br />
Sie ist jedoch aufgrund der Tourenlänge (22 km;<br />
6,5 Stunden Gehzeit) vor allem im Winter aufgrund<br />
der früh einbrechenden Dunkelheit und<br />
möglicherweise eisigen Wegstellen dennoch<br />
nicht zu unterschätzen!<br />
Wegbeschreibung<br />
Bahnhof nach Launsdorf/Hochosterwitz (von Klagenfurt<br />
28 Minuten Fahrzeit, stündliche Zugverbindungen).<br />
Das erste Wegstück aus Launsdorf<br />
heraus führt über Asphalt, die Burg Hochosterwitz<br />
ist ein Orientierungspunkt, den wir nur schwer<br />
übersehen können. An der Burg vorbei führt uns<br />
nun der gut markierte Hemmaweg (Wanderweg<br />
171) vorbei an der Kirche St. Sebastian (Achtung,<br />
hier nicht nach links in Richtung St. Sebastian abbiegen,<br />
sondern geradeaus weiter) auf der Nordseite<br />
des Magdalensberges bergan. Der Großteil<br />
des Weges führt durch Wald, etwa auf der Hälfte<br />
des Anstieges passieren wir ein einsam gelegenes<br />
Haus auf einer großen Wiese (Kobesser). Es<br />
eröffnet sich der Ausblick nach Norden bis zum<br />
Zirbitzkogel. Etwa zu Mittag erreichen wir den<br />
Gipfel des Magdalensberges, wo wir kurz einkehren,<br />
um uns zu stärken. Allzu lange sollten<br />
wir uns hier jedoch nicht aufhalten, vor uns liegen<br />
noch gut 3 Stunden Gehzeit! Für den Abstieg<br />
nach Maria Saal folgen wir ein kurzes Stück der<br />
Straße. In der letzten Kehre oberhalb vom Freilichtmuseum<br />
biegen wir in den Wald ab, um die<br />
weite Schleife der Straße abzukürzen. Wir queren<br />
die Magdalensberg-Landesstraße und folgen<br />
dem Mariazeller Weg durch Ottmanach, Stutten,<br />
vorbei am Stuttner Moos, bis wir schließlich Maria<br />
Saal erreichen. Ab hier gibt es wieder regelmäßig<br />
Züge bis Klagenfurt oder St. Veit.<br />
Beste Zeit<br />
Frühjahr bis Spätherbst, je nach Schneelage auch<br />
im Winter. Vor allem in schneearmen Wintern eignet<br />
sich diese Wanderung zum Beispiel als Alternative<br />
zu (noch) nicht möglichen Skitouren.<br />
Bericht: Ulrike Perkonigg
Seite 64<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Einkaufstipps für Mitglieder<br />
Viele unserer Partner bieten für ÖAV-Mitglieder bei Vorweisen der Mitgliedskarte einen Rabatt an.<br />
Wir haben hier für euch eine Übersicht zusammengestellt.<br />
IHR ZWEIRADFACHMANN<br />
BEINL<br />
KLAGENFURT, SIEBENHÜGELSTRASSE 43<br />
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auf das gesamte<br />
Sortiment und auf<br />
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Einkaufsvorteile:<br />
Rabatt für Mitglieder<br />
Ausgewählte Waren sowie Aktions- und Sonderpreise sind vom Rabatt ausgenommen. Bitte fragen Sie direkt in Ihrem Fachgeschäft nach!<br />
Die Brille sitzt<br />
wie angegossen.<br />
Umweltzertifiziert<br />
UW-Nr. 931<br />
9020 Klagenfurt am Wörthersee · Feschnigstraße 232 · Tel. +43 (0)463/46190 · office@sdt.at · www.sdt.at
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 65<br />
multi<br />
media<br />
Unser Online-Adventkalender<br />
Jeden Tag ein digitales<br />
Türchen öffnen<br />
Wir versüßen dir mit unserem digitalen Adventkalender die Vorweihnachtszeit<br />
und lassen die Tage bis Weihnachten wie im Fluge vergehen.<br />
Lass’ dich ab dem 1. Dezember von unserem Adventkalender jeden<br />
Tag aufs Neue überraschen und öffne jeden Tag ein neues Türchen.<br />
Die Ursprünge des Adventkalenders gehen bis ins 19.<br />
Jahrhundert zurück, wo zum Beispiel 24 Kreidestriche<br />
an die Wand gemalt wurden und ab dem 1. 12.<br />
durften die Kinder jeden Tag einen Strich entfernen.<br />
Eine andere Tradition war es, jeden Tag bis zum 24.<br />
12. einen Strohhalm in die Krippe zu legen, damit das<br />
Christkind zu seiner Geburt ein gemütliches Bett hat.<br />
Zwischen 1902 und 1908 erschien dann der erste<br />
gedruckte Adventkalender, der aus zwei Seiten bestand.<br />
Auf der einen Seite waren religiöse Bilder und<br />
auf der anderen Gedichte abgedruckt. Die Kinder<br />
schnitten die Bilder aus und klebten sie auf das passende<br />
Gedicht. Wenige Jahre später konnte man bereits<br />
den ersten Adventkalender mit Fenstern kaufen,<br />
hinter denen zuerst noch Bibelverse oder Bilder zu<br />
finden waren und im Laufe der Zeit auch Schokolade<br />
und andere Artikel, wie wir es heute aus dem Supermarkt<br />
kennen. Mit der breiten Nutzung von Computern<br />
und dem Internet wurden auch digitale Adventkalender<br />
immer beliebter.<br />
Wir schlossen uns dieser Entwicklung an und hatten<br />
bereits im letzen Jahr einen Online-Adventkalender.<br />
Dieser wurde sehr gut angenommen und viele Interessierte<br />
besuchten jeden Tag unsere Website, um<br />
das nächste Türchen des Adventkalenders, welcher<br />
unter dem Motto „mein Berghighlight“ stand, öffnen<br />
zu können. Wir arbeiten gerade an einer Fortsetzung<br />
des Adventkalenders, dessen thematischer Schwerpunkt<br />
heuer in der Alpenvereinsjugend und bei der<br />
Fraganter Jugendherberge liegt.<br />
Ab dem 1. Dezember kann auf unserer Website –<br />
www.alpenverein.at/klagenfurt – jeden Tag ein neues<br />
Türchen digital geöffnet werden. Es erwarten Dich<br />
aber nicht nur Fotos unserer Alpenvereinsjugend und<br />
der Jugendherberge in der Fragant, sondern auch<br />
verschiedene Quizfragen zum Alpenverein Klagenfurt,<br />
bei denen Du mit der richtigen Antwort an tollen<br />
Gewinnspielen teilnehmen kannst. Sei auf jeden Fall<br />
gespannt und schau’ am besten täglich in unseren<br />
Adventkalender.<br />
Warst Du in Deiner Kindheit in der Fragant und hast<br />
noch Bilder davon, die Du für unseren Adventkalender<br />
zur Verfügung stellen möchtest? Dann freuen wir<br />
uns sehr auf das Zusenden an webmaster@alpenverein-klu.at<br />
oder, falls es ein Abzug eines Fotos ist,<br />
kannst Du es auch gerne bei uns im Büro vorbeibringen.<br />
Unter allen Einsendungen werden verschiedene<br />
Sachpreise, wie Alpenvereinsjausenbrettl und Alpenvereinseinkaufssackerl,<br />
verlost.<br />
Webmaster und Social-Media-Beauftragter<br />
Daniel S. Uschounig, MBA<br />
Und außerdem: Es steht dir ab sofort ein umfangreicher<br />
Tourenkalender zur Verfügung (www.alpenverein-klu.at),<br />
dieser enthält auch die Mehrtagestouren<br />
im Jahr 2022 – damit kannst du deinen Urlaub oder<br />
freie Tage bestens planen.<br />
Das Redaktionsteam<br />
wünscht allen<br />
Mitgliedern<br />
und Lesern ein<br />
besinnliches und<br />
frohes Weihnachtsfest<br />
sowie viel Glück und<br />
Erfolg im neuen Jahr<br />
shutterstock.com
Seite 66<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Bianca und Ingo<br />
Neue Wirtsleute<br />
im Fraganter Schutzhaus<br />
Enttäuschte Gäste<br />
Die als Übergangslösung gedachte Verpachtung<br />
vom Dez. 2020 bis September <strong>2021</strong> an Rene Häfner<br />
war erfüllend, aber nicht friktionsfrei. Neben den<br />
Einschränkungen der Pandemie waren es vor allem<br />
Personalprobleme, die doch viele Gäste enttäuschten.<br />
Obwohl Rene und Vera um Schadensbegrenzung<br />
bemüht waren, sind es einige Freunde, Mitglieder<br />
und Gäste, bei denen wir uns zu entschuldigen haben<br />
– auch bei der einheimischen Bevölkerung, die<br />
manchmal nicht das Erwartete vorfand.<br />
Intensive Suche –<br />
überraschender Erfolg<br />
In einer intensiven Suche nach einer seriösen, verlässlichen<br />
und dauerhaften Lösung wurden wir bei<br />
der Goldgräberhütte fündig. Die Pächterin, Bianca<br />
Tiefnig, beliebt und erfolgreich gleichermaßen, allerdings<br />
konnte die Hütte im Winter nicht öffnen, so<br />
blieb Bianca immer wieder der Weg zu alternativen<br />
Arbeitsplätzen, kein Dauerzustand. Einige Gespräche<br />
führten schließlich zum Pachtvertrag und der berechtigten<br />
Hoffnung beider Teile, ein dauerhaftes und<br />
zufriedenstellendes Agreement geschafft zu haben.<br />
Jung und dynamisch<br />
Mit Bianca Tiefnig als Chefin (42) zieht sowohl neuer<br />
Schwung ins Schutzhaus ein als auch die reiche<br />
Erfahrung in der Gastronomie. Die letzten 3 Jahre<br />
konnte man Bianca als selbstständige Hüttenwirtin in<br />
der Goldgräberhütte am Mölltaler Gletscher antreffen,<br />
welche sie mit viel Liebe und Herzblut als Köchin und<br />
Wirtin geführt hat. Ihren aus Flattach stammenden<br />
Lebenspartner Ingo Martischnig (39) könnte man<br />
als Quereinsteiger bezeichnen. Von klein auf mit der<br />
Großfragant verbunden, schon seine Großmutter war<br />
viele Jahre als Sennerin auf einer der Almen tätig.<br />
Beruflich war Ingo bis vor kurzem im Tunnelbau tätig,<br />
konnte sich in den letzten 3 Jahren immer wieder als<br />
Aushilfswirt bewähren.<br />
Bianca verspricht „Die Gäste können sich schon jetzt<br />
auf regionale, hausgemachte Speisen freuen und gemeinsam<br />
mit der Unterstützung der Familie sollen<br />
viele neue Ideen umgesetzt werden. Vorgesehen sind<br />
etwa ein Sennerinnen-Ball, Grillabende mit Live-Musik,<br />
Frühschoppen, Vollmondwanderungen und vieles<br />
mehr. Wir freuen uns auf euch“. Wir wünschen den<br />
neuen Wirtsleuten das Allerbeste und viel Erfolg!<br />
Bericht und Foto: Karl Selden<br />
Wichtige Termine<br />
Klagenfurter Hütte<br />
Eierspeisparty 28. 12. <strong>2021</strong><br />
Mit großem Elan geht’s nun ins nächste Jahr – Winter/Sommer.<br />
Roland Ertl hofft auf ein „ganz normales“<br />
Jahr, bastelt an Neuem, verstärkt das Bewährte. Damit<br />
es so bleiben möge, wie es seit über 100 Jahren<br />
war: die Klagenfurter Hütte – ein Kleinod mit großer<br />
Geschichte und unzähligen Fans.<br />
So geht’s weiter: Start am Freitag, 10. Dezember<br />
<strong>2021</strong>– 24./25. Dezember 21 geschlossen – von 26.<br />
Dezember <strong>2021</strong> bis 9. Jänner 2022 geöffnet (28. Dezember<br />
Eierspeisparty) – weiters jedes Wochenende<br />
Freitag (09.00–16.00 Uhr), Samstag (09.00–19.00<br />
Uhr) und Sonntag (09.00 - 16.00 Uhr) geöffnet:<br />
• Silvester unter Tags normaler Betrieb, Abendmenü<br />
gegen Reservierung möglich, Silvesternächtigungen<br />
noch wenige Plätze frei<br />
• Jänner wieder Wochenendbetrieb; Kärntner Semesterferien<br />
durchgehend geöffnet<br />
• immer warme, bodenständige Hüttenküche (Käsespätzle,<br />
Kasnudel, Linseneintopf), hausgemachter<br />
Kaiserschmarren, Strudel<br />
• bei guter Schneelage präparierte Forststraße bis<br />
zur Hütte (für Tourengeher, Schneeschuhwanderer,<br />
Wanderer mit Grödl bestens geeignet), Schlitten in<br />
der Hütte verfügbar (Abfahrt je nach Schneelage<br />
bis zum Ende der Forststraße möglich; wir holen<br />
die Schlitten selbst zurück auf die Hütte)<br />
• Nächtigungen nach Reservierung Freitag und<br />
Samstag möglich<br />
Bericht und Foto: Karl Selden<br />
Glocknerhaus <strong>2021</strong> – Der Beginn einer Erfolgsstory?<br />
Nach einigen Jahren der eher problembehafteten Bewirtschaftung hat sich ein Wiener Gastronom, Rene Häfner, – mit seiner Lebenspartnerin Vera Osvaldik – in das<br />
Land, die Leute und das Glocknerhaus „verliebt“. So setzte er alles daran, den Sommer mit großartigen Speiseideen, die Bewirtung mit viel Schwung und die alpinen<br />
Ströme der nächtigungswilligen Glocknerbesteiger bestens zufriedenzustellen. Wenn auch nicht immer alles klappen kann, so sind wir doch mit vielen Mail-Belobigungen<br />
zur Meinung gelangt, dass dieser Kreative, stets einfallsreiche und bis zum Umfallen tätige Rene unsere ganze Bewunderung verdient. Und offensichtlich auch den<br />
uneingeschränkten Dank seiner Gäste, auch aus dem Mölltal. Nur weiter so.<br />
Karl Selden
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 67<br />
MITGLIEDSBEITRÄGE ab 24. 12. <strong>2021</strong><br />
A-Mitglieder (28–64 Jahre) € 62,00<br />
Wir sind gerne für Sie da<br />
B-Mitglieder (Ehepartner) € 48,00<br />
SEN-Senioren (ab 65 Jahren) € 48,00<br />
JUN-Junioren (19–27 Jahre) € 48,00<br />
KD-Kinder/Jugendl. (0–18 Jahre) € 26,00<br />
Jubilare (ab 70 Jahre und<br />
50 AV-Mitgliedsjahren) € 20,00<br />
Gastmitglieder/Zeitungsbezieher € 20,00<br />
Familienermäßigungsbeitrag € 110,00<br />
Alleinerzieherbeitrag € 62,00<br />
Anmeldegebühr pro Mitglied € 3,00<br />
Auslandszuschlag für Porto € 3,30<br />
Auslandszuschlag<br />
für Zeitungsbezieher € 20,00<br />
Stets freundlich um Sie bemüht – die Damen im Büro v. l.: Emanuela Pickelsberger,<br />
Claudia Schurz, Kristine Wieser, Mag. Barbara Jandl<br />
DAS AV-BÜRO – Ihre zentrale Servicestelle<br />
9020 Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9<br />
Telefon: <strong>04</strong>63 51 30 56 E-Mail: office@alpenverein-klu.at<br />
Homepage: www.alpenverein-klu.at<br />
Unsere Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 09.00 – 13.00 Uhr<br />
Di. und Do. 15.30 – 18.30 Uhr<br />
Achtung - geänderte Öffnungszeiten zum Jahreswechsel!<br />
Von 24. Dezember <strong>2021</strong> bis 07. Jänner 2022 ist das AV-Büro geschlossen.<br />
Ab 10. Jänner 2022 sind wir gerne wieder wie gewohnt für Sie da.<br />
MITGLIEDSNUMMER:<br />
bitte bei Ihren Einzahlungen immer angeben<br />
905xxxxxx<br />
FAMILIENERMÄSSIGUNGEN:<br />
Für unversorgte Kinder bis zum 27. Lebensjahr,<br />
deren Eltern Alpenvereinsmitglieder sind, ist die Mitgliedschaft<br />
mit vollem Versicherungsschutz kostenlos.<br />
Dies gilt auch für Kinder von AlleinerzieherInnen.<br />
Voraussetzung ist, dass alle Familienmitglieder<br />
derselben Alpenvereinssektion angehören.<br />
Für Kinder bzw. Jugendliche über 18 Jahre ist als<br />
Nachweis die Mitteilung über den Bezug der Familienbeihilfe<br />
oder eine Schulbesuchsbestätigung zu<br />
übermitteln (Kopie genügt). Bedenken Sie auch, dass<br />
beitragsfreie Kinder keinen Versicherungsschutz genießen,<br />
wenn nur ein Elternteil den Mitgliedsbeitrag<br />
bezahlt hat (Ausnahme: AlleinerzieherInnen).<br />
Um ihren Versicherungsschutz „ALPENVEREIN-<br />
WELTWEIT-SERVICE“ nicht zu verlieren, achten Sie<br />
bitte darauf, dass Ihr Jahresbeitrag bis längstens<br />
31. Jänner bezahlt ist!<br />
Am 1. Februar erlischt der jahresübergreifende<br />
Versicherungsschutz bei nicht bezahltem Mitgliedsbeitrag<br />
und beginnt erst wieder einen Tag nach<br />
Einzahlung Ihres Mitgliedsbeitrages!<br />
Durch die rechtzeitige Einzahlung ersparen Sie sich<br />
Mahnspesen und uns Kosten und viel Arbeitszeit.<br />
ADRESSÄNDERUNGEN bitte umgehend mitteilen,<br />
damit Sie Ihre Zuschriften rechtzeitig erhalten.<br />
PREISERMÄSSIGUNGEN AUF SCHUTZHÜTTEN:<br />
Auf allen Hütten des ÖAV, DAV, AVS (Österr., Deutscher<br />
und Südtiroler Alpenverein) sowie auf Hütten<br />
des SAC (Schweiz), in Frankreich (CAF), Italien (CAI),<br />
Spanien (FEM) und Alpin-Stützpunkte anderer, der<br />
UIAA (Int. Verband Alpiner Vereine) angeschlossener<br />
Bergsteigervereine.<br />
SCHLAFSACKPFLICHT auf allen ÖAV-Hütten!<br />
Hüttenschlafsäcke erhalten Sie im ÖAV-Büro (Baumwolle<br />
und Seide).<br />
AUSRÜSTUNGSVERLEIH:<br />
Unsere Mitglieder erhalten gegen eine geringe Leihgebühr<br />
im ÖAV-Büro: Verschüttetensuchgeräte,<br />
Schneeschuhe, Lawinenschaufeln, Pickel, Steigeisen,<br />
Klettergarnituren, Klettersteigset, Helme, Wanderkarten<br />
und Tourenführer für Skitouren, Bergsteigen, Klettern,<br />
Sportklettern und Wandern zu ihrer persönlichen<br />
Tourenplanung.<br />
AV-SCHLÜSSELVERLEIH:<br />
Allgemein zugängliche Selbstversorgerhütten des<br />
ÖAV und des DAV sind in der Regel mit einem einheitlichen<br />
ÖAV-Schloss versperrt. Der Alpenverein stellt<br />
den Sektionen und den Zweigvereinen Schlüssel zur<br />
Verfügung, die von Mitgliedern im ÖAV-Büro gegen<br />
eine Kaution entlehnt werden können.<br />
BÜCHEREI:<br />
Steht während der Bürozeiten immer zu Ihrer Verfügung!<br />
HÜTTEN-ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Fraganter Schutzhaus: Tel. +43(0)4785 396<br />
9831 Flattach, Innerfragant 32<br />
Winterbewirtschaftung: Vom 25. 12. 21 bis 09. 01. 22<br />
und ab 29. 01. bis 19. <strong>04</strong>. 22 durchgehend geöffnet<br />
Information: Bianca Tiefnig Tel. +43(0)660 5590606<br />
E-Mail: office@fraganterschutzhaus.at<br />
Internet: www.fraganterschutzhaus.at<br />
Glocknerhaus: Tel. +43(0)4824 24666<br />
9844 Heiligenblut, Winkl 33<br />
Keine Winterbewirtschaftung<br />
Information: René Häfner Tel. +43(0)680 5580<strong>04</strong>8<br />
E-Mail: office@glocknerhaus.net<br />
Internet: www.glocknerhaus.net<br />
Klagenfurter Hütte: Tel. +43(0)4228 20516<br />
Winterbewirtschaftung: Vom 10. 12. bis 19. 12. 21<br />
und von Jänner bis Ostern an den Wochenenden von<br />
Freitag bis Sonntag geöffnet. In den Weihnachtsferien<br />
ab 26. 12. 21, in den Kärntner Semesterferien und in<br />
den Osterferien durchgehend geöffnet.<br />
Information: Roland Ertl, Tel. +43(0)664/3826866<br />
E-Mail: office@klagenfurter-huette.at<br />
Internet: www.klagenfurter-huette.at<br />
Die Öffnungszeiten können je nach Wetter- und<br />
Schneelage variieren, telefonische Rücksprache mit den<br />
Pächtern erbeten.<br />
Aufgrund der Covid-19-Pandemie kann es<br />
zu Änderungen kommen. Halten Sie bitte<br />
Rücksprache mit den Hüttenbetreibern<br />
und beachten Sie die derzeit gültigen<br />
Verhaltensregeln auf Hütten.
Im Basislager des Lebens<br />
Eine Serie in Gedankenbildern, die neues Denken fördern möchte, Teil 44<br />
Wesentlich<br />
Denk dir alle optischen Vorzüge weg.<br />
Sie könnten bald vergangen sein.<br />
Denk dir alle optischen Nachteile weg.<br />
Sie könnten bald vergehen.<br />
Denk dir alle guten Eigenschaften weg.<br />
Sie könnten schwinden.<br />
Denk dir alle schlechten Eigenschaften weg.<br />
Sie könnten sich ändern.<br />
Dann bleibt ein Wesenskern, eine Art zu sein.<br />
Reduziert, schnörkellos, wahrhaftig.<br />
Darauf kannst du bauen.<br />
Einen nahestehenden Menschen zu erkennen,<br />
ist nicht leicht – doch es gibt Anleitungen.<br />
„In die Tiefe musst du steigen,<br />
soll sich dir das Wesen zeigen.“<br />
Friedrich von Schiller<br />
Karl Selden