Hochgefühle 04 2021
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Seite 12<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Lienzer<br />
Dolomiten:<br />
Laserz-<br />
Klettersteig<br />
Weil unsere Teilnehmer bereits<br />
versierte Klettersteiggeher sind,<br />
konnten wir als Ziel in den Lienzer<br />
Dolomiten den durchaus rassigen<br />
Laserz-Klettersteig (Schwierigkeit<br />
D) wählen. Aufgrund der langen<br />
Anfahrt machten wir uns sehr<br />
früh auf, um den Tag optimal ausnützen<br />
zu können. Vom Parkplatz<br />
der Lienzer Hütte wählten wir<br />
den durchaus anspruchsvollen<br />
Rudl-Eller-Weg zum Einstieg des<br />
Klettersteigs. Von hier erblickt<br />
man die beeindruckenden, fast<br />
400 m hohen Westabbrüche der<br />
Kleinen Laserzwand, welche es zu<br />
durchsteigen gilt. Steil führte uns<br />
der elegant angelegte Steig durch<br />
Rinnen, über Platten, über eine<br />
Schlucht und einen kleinen Überhang<br />
bis zum Ausstieg direkt am<br />
Gipfelplateau. Nach der Gipfelrast<br />
war noch einmal volle Konzentration<br />
beim Abstieg gefordert. Bei<br />
der Lienzer Hütte genossen wir<br />
noch die gute Bewirtung, bevor<br />
wir uns wieder auf den Heimweg<br />
machten.<br />
Bericht und Fotos:<br />
Jürgen Unterlass<br />
Klettersteig-T<br />
Cellon/Frisch<br />
Noch mitten im Hochnebel bei kühlen Temperaturen<br />
stiegen wir vom Parkplatz am Plöckenpass<br />
über den Lawinenverbau die kurzen<br />
zehn Minuten Zustieg zum Einstieg des<br />
Oberst-Gressel-Gedenkweg-Klettersteigs auf.<br />
Nach wenigen Klettermetern konnten wir endlich<br />
die herrliche Herbstsonne, welche uns die<br />
gesamte Tour begleitete, genießen. Alle Teilnehmer<br />
meisterten den ersten Klettersteig,<br />
auf unserem Weg zum Gipfel. Dem einen oder<br />
anderen Teilnehmer waren die Kletterstellen<br />
aber zu kraftig (Klettersprache: viel Armkraft<br />
wird benötigt) und wir entschieden, uns aufzuteilen.<br />
Deshalb machte sich Jürgen mit ein paar Mitgliedern<br />
auf zum Steinbergerweg Klettersteig<br />
(Schwierigkeit B/C). Die Sportorientierten begingen<br />
mit den Guides Michi und Rene wie geplant,<br />
die Via Ferrata Senza Confini (Schwierigkeit<br />
D). Übersetzt heißt dieser Steig „Weg<br />
ohne Grenzen“ und wie der Name schon sagt,<br />
überwand unsere Gruppe nicht nur die Ländergrenzen,<br />
sondern auch ihre eigenen. Kurz<br />
unter dem Gipfel finden die beiden Steige auf<br />
dem Normalweg wieder zueinander. Gemeinsam<br />
stiegen wir zum Gipfel auf und konnten<br />
das herrliche Wetter sowie die Weitsicht bis<br />
hin zum Großglockner genießen.<br />
Bericht und Fotos: Jürgen Unterlass