Hochgefühle 4 2019
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Österreichische Post AG, GZ 02Z034051 M, Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, 9020 Klagenfurt<br />
Nachrichten 4/<strong>2019</strong> | Alpenvereins-Nachrichten<br />
HOCHGEFÜHLE<br />
MAGAZIN des Alpenvereins<br />
Ferlach | Friesach | Magdalensberg | Maria Rain | St. Veit | Völkermarkt-Bleiburg<br />
Atemberaubend: Traumraum Pyrenäen<br />
Wandern: Pilgern neu im Programm<br />
Erfolgsbericht: 147. Jahreshauptversammlung<br />
Vollbracht: Kletterzentrum Boulderama eröffnet<br />
Tourenprogramm: Tolle Winterideen
FOTO: GRANT GUNDERSON<br />
6 Pyrenäen<br />
14 Wanderteam 48 Boulderama<br />
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Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Editorial<br />
Zur grandiosen Eröffnung der Boulderama am 26.<br />
Oktober war auch der 5-fache Weltcupgesamtsieger<br />
Kilian Fischhuber zu einem Vortrag eingeladen. Ein<br />
leidenschaftlicher Kletterer und wagemutiger Abenteurer.<br />
Ich möchte ihn als Vorbild nehmen, uns zu<br />
fragen, ob wir nicht auch manchmal aufbrechen, ja<br />
ausbrechen sollten, aus unserem gewohnten Umfeld<br />
– unserer Komfortzone. Fischhuber hat eine Reise ins<br />
Ungewisse gewagt. Nur mit ein paar sehr ungenauen<br />
Karten und der Hoffnung auf bekletterbare Felsen hat<br />
er sich mit seinem Team auf die Reise nach Sibirien<br />
gemacht – noch dazu mit einem russischen Reiseleiter,<br />
den er noch niemals zuvor gesehen hatte. Blindes<br />
Vertrauen oder mutiges Verhalten? Für ihn war es<br />
wohl beides. Er suchte seine eigenen Grenzen, fand<br />
sie und sprang darüber hinaus. Als das Team endlich<br />
die unbekannten Felsen gefunden hatten, fanden<br />
sie eine komplett neue Landschaft, die noch nie zu-<br />
Impressum<br />
Expedition ins Ungewisse<br />
HOCHGEFÜHLE – Mitgliedermagazin des Österreichischen Alpenvereins,<br />
Sektion Klagenfurt am Wörthersee, Nr. 4 – <strong>2019</strong>, ZVR 119944521<br />
Herausgeber und Medieninhaber: Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter<br />
Straße 9, 9020 Klagenfurt, www.alpenverein-klu.at. Redaktionsleitung:<br />
Mag. Jannine Grangl, Tel. 0650/3220009, redaktion@alpenverein-klu.at.<br />
Hauptredakteure: Brigitte Bernegg, Jannine Grangl, Christa Hofstätter,<br />
Nicole Illgoutz, Barbara Jandl, Herta Jordan, Erwin Maier, Heidi Mischitz,<br />
Chris Rainer, Othilde Rauter, Claudia Schurz, Karl Selden, Filipp Ulbing,<br />
Anja Kogler-Vogl, Sepp Weiss. Anzeigenberatung: Erna Selden, Tel.<br />
0650/501504. Redaktionskonzept: Die grundlegende Richtung des<br />
ÖAV-Mitgliedermagazins des Alpenvereins Klagenfurt wird durch die<br />
Satzungen des Alpenvereins Klagenfurt bestimmt. Abgedruckte Beiträge<br />
geben ausschließlich die Meinung der Verfasser wieder. Im Sinne<br />
der flüssigen Lesbarkeit sind alle geschlechtsspezifischen Formulierungen<br />
als neutral zu verstehen. Frauen und Männer sind gleichermaßen<br />
gemeint. Einschränkungen: Insofern Wander-, Touren- oder<br />
Routenempfehlungen abgedruckt oder in Beiträgen dargestellt werden,<br />
ist damit keine Haftung des Herausgebers für Gefahren jedweder<br />
Art verbunden, die Nutzung liegt ausschließlich im Verantwortungsbereich<br />
des Ausführenden mit der Verpflichtung, aktuelle Bedingungen<br />
und Erfordernisse in Erfahrung zu bringen und zu berücksichtigen.<br />
Für Einsendungen an die Redaktion wird keine Haftung übernommen,<br />
Postsendungen können nur gegen Beilage des Rückportos retourniert<br />
werden.<br />
Fotos: shutterstock.com und Bildnachweise.<br />
Layout und Druck: Satz- & Druck-Team GmbH,<br />
Feschnigstr. 232, 9020 Klagenfurt<br />
Titelseite: Die Granittürme des Pic d‘Amtiges, 2.848 m, im Nationalpark d’Aigüestortes – Mag. Christine Huss,<br />
eine versierte Alpinistin, tourt ebenfalls mit dem Alpenverein Klagenfurt, Fotos: K. Selden<br />
vor jemand zu Gesicht bekommen hat. Ich kann mir<br />
kaum vorstellen, welch Gefühl dies ausgelöst haben<br />
muss. Freude, Euphorie und am Gipfel angekommen,<br />
vollkommenes Glücksgefühl – das Gefühl, lebendig<br />
zu sein. Was ist aber mit uns? Allzu gerne bleiben<br />
wir Menschen in unserer altbekannten Komfortzone,<br />
haben Angst, Neues auszuprobieren, fürchten uns,<br />
was uns auf der anderen Seite erwarten könnte. Und<br />
doch wissen wir von vielen Menschen, die regelmäßig<br />
„den Kick“ suchen, dass genau dieser Sprung ins<br />
Ungewisse schier unvorstellbare Lebenslust weckt.<br />
Also – packen wir es an! Seien wir mutig! Probieren<br />
wir Neues aus! Werfen wir die Sorgen über Bord! Wer<br />
nicht auch mal scheitert, kann sich nicht weiterentwickeln!<br />
Just do it!<br />
Jannine Grangl<br />
und das HOCHGEFÜHLE-Redaktionsteam<br />
Du möchtest uns von deinen Erlebnissen am Berg berichten? Kennst spannende Touren? Hast Expeditionen<br />
in ferne Länder gewagt? Dann erzähle uns von deinen Abenteuern und Ideen und sende uns Text und Fotos<br />
an redaktion@alpenverein-klu.at<br />
Inhalt<br />
Bergwelt<br />
Traumraum Pyrenäen................................................ 6<br />
Tourenempfehlungen.............................................. 10<br />
Hochalm................................................................. 13<br />
Wanderteam........................................................... 14<br />
Ein Traumtag am Falkert.......................................... 16<br />
Innervillgraten......................................................... 17<br />
Schladming............................................................ 18<br />
Bike-Team: Camp in Livignio.................................... 19<br />
Multi-Media............................................................ 20<br />
Alpenvereinaktiv.com.............................................. 21<br />
Tourenprogramm.................................................... 22<br />
Verein<br />
Einkaufstipps für Mitglieder..................................... 30<br />
Der Vorsitzende....................................................... 31<br />
147. Jahreshauptversammlung................................ 32<br />
Hauptversammlung in Schladming........................... 36<br />
Drei-Ländertreffen.................................................. 37<br />
PRO Forest............................................................. 38<br />
BergFIT dank Kneippkursen..................................... 39<br />
Neuer Brandschutz beim Glocknerhaus.................... 40<br />
Land Kärnten refundiert Wanzenschäden.................. 41<br />
Ortsgruppe Ferlach................................................. 42<br />
Ortsgruppe Magdalensberg..................................... 44<br />
Ortsgruppe Völkermarkt/Bleiburg............................. 45<br />
Ortsgruppe Maria Rain............................................ 46<br />
Kletterzentrum Boulderama..................................... 48<br />
Young&Free............................................................ 52<br />
AV-Inklusion........................................................... 55<br />
Wir gratulieren........................................................ 56<br />
Zu guter Letzt<br />
Herzlich willkommen............................................... 57<br />
Laudatio Reinhold Messner...................................... 58<br />
Singen im Alpenverein............................................. 59<br />
Das war in der Post................................................. 59<br />
Buchtipps............................................................... 60<br />
Wir sind gerne für Sie da......................................... 61<br />
Im Basislager des Lebens........................................ 62<br />
Serie: Nanga Parbat................................................ 63
„Der Wanderer mag schwere Zeiten erleben, aber dann kommen,<br />
als Entgelt, die wonnevollen Morgen anderer Gegenden und Tage,<br />
wo er schon im Grauen des Lichtes die Musenschwärme<br />
im Nebel des Gebirges nahe an sich vorübertanzen sieht,<br />
wo ihm lauter gute Dinge zugeworfen werden“<br />
Friedrich Nietzsche (1844–1900)<br />
Aufstieg zum Aneto, 3.404 m, der in der Nacht beginnt Foto: K. Selden
Seite 6 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 7<br />
Kletterei, wobei die oft losen Steinplatten und Blöcke<br />
höchste Konzentration erfordern, wird durch einen<br />
letzten kritischen Kamin der Gipfel auf 3.220 m erreicht.<br />
Kälte und Windböen zwingen uns weiter, zum<br />
nächsten Gipfel Hito oriental de Perdiguero, 3.122 m,<br />
bevor es immer noch grobsteinig abwärts geht, hin<br />
zum See Blanco de Literola.<br />
Der Tanz der Derwische<br />
Die Stationen einer Erlebnisreise durch die zentralen Gebirge<br />
Traumraum Pyrenäen<br />
Wie lang – wie weit?<br />
Die Pyrenäen „verbinden“ den Atlantik mit dem Mittelmeer,<br />
in direkter Luftlinie rd. 500 km in der Längenausdehnung,<br />
auf Weitwanderwegen deutlich länger:<br />
also kommt eine gänzliche Durchquerung kaum<br />
in Frage. Das Interesse richtet sich damit auf den<br />
„Mittelteil“, die Zentralpyrenäen, mit den höchsten<br />
Gipfeln und den aufregendsten Szenarien. So war bereits<br />
2015 der westliche Teil Ziel einer Bereisung mit<br />
damals 11 Tagen, 120 km und 10.400 Hm (Sallent<br />
de Gálllego bis Torla mit Besteigung des dritthöchsten<br />
Pyrenäengipfels Monte Perdido, 3.355 m), aufregend<br />
und spektakulär, sodass die Fortsetzung, der östliche<br />
Teil der Zentralpyrenäen, als logische Folge einer<br />
konsequenten Gesamtschau kommen musste.<br />
Möglich oder unmöglich: von<br />
Eriste bis Boi?<br />
Wie schon im Jahr 2015 fungierte der Bergführer<br />
Natxo Carreras als Regisseur, plante Routen und<br />
Gipfel, Hütten und Höhepunkte. Diesem kühnen Entwurf<br />
konnten sich 6 Teilnehmer mit Guide Karl nicht<br />
entziehen. Die Frage stand im Raum, machbar? Ver-<br />
schärftes Training im Vorfeld, Beratungen, eifriges<br />
Packgeschehen (Rucksack und Koffer), der Flug nach<br />
Barcelona, Spanien wir kommen, olé!<br />
Es begann am Rio Esera<br />
Eigentlich in Wien um 3.45 Uhr am 22. August <strong>2019</strong>,<br />
Tagwache, Airport, Flug nach Barcelona. In mehrstündiger<br />
Fahrt nach Eriste, das Transfermobil stoppt auf<br />
einem unordentlichen Parkgelände am Fluss Esera:<br />
wir machen uns bergfit, der Rucksack wiegt gefühlte<br />
Tonnen, das Taxi wartet. Gruselig schwingt sich die<br />
Straße zum Parkplatz Epigantosa. Der Ernst des Lebens<br />
beginnt. Nach 2 Stunden ziehen wir in der Hütte<br />
Angel Orus auf 2.086 m ein. Die Landschaft ist sanft,<br />
das Gefühl kribbelig, die Hüttennacht durchwachsen.<br />
So treten wir am nächsten Morgen hinaus, der zweithöchste<br />
Pyrenäengipfel, Posets, 3.375 m, das ambitionierte<br />
Ziel.<br />
Habt ihr das gut überlegt?<br />
Vor dem Start im Morgengrauen, schlaftrunken und<br />
noch gar nicht lustig, die Frage unseres Guides Natxo:<br />
„Habt ihr das gut überlegt, wollt ihr das wirklich<br />
durchziehen?“ Der Schreck fährt in die Glieder. Vorhandene<br />
Zweifel werden verstärkt, die Unsicherheit<br />
wächst, die Gruppe sprachlos. Die Konsequenz klar:<br />
Vorwärts, denn es gibt kein Zurück!<br />
Unmenschlich<br />
Der Posets ist mit 3.375 m der<br />
zweithöchste Pyrenäengipfel und<br />
gleicht einer Schokoladenfabrik<br />
Foto: Natxo Carreras<br />
Die Pyrenäen gelten als eine der letzten weitgehend unentdeckten Bereiche Europas, teilweise unmarkierte<br />
Wegstrecken, aber auch ganz außergewöhnliche Formationen, seltene und geschützte Erscheinungen in Fauna<br />
und Flora machen diese Herausforderung einzigartig.<br />
Über Steilstufen, die in der Karte als Weg bezeichnet<br />
sind, mühen wir uns auf hochwelligen Almböden der<br />
Geröllzone entgegen, ein dramatisch schöner Sonnenaufgang,<br />
ein herrlicher Morgen, die Sorgen verfliegen.<br />
Rucksackdepot auf 2.550 m. Hart fordernder<br />
Anstieg durch eine Schlucht, über Grate, Moränen<br />
zum Gipfel, wir sind nicht allein – doch stolz schwellt<br />
die Brust, wir sind oben, ganz oben. Der Posets ist<br />
schokobraun bis kreideweiß, der Gipfel ein Dach, die<br />
Umgebung ungewohnt markig. Der Abstieg führt uns<br />
zu den Rucksäcken, diese tragen uns zu einem idyllischen<br />
See (Ibon) de Llardaneta, kurze Rast (diese<br />
werden zum Markenzeichen der Dynamik, wenige<br />
und nur kurze Rasten). Gezeichnet von den zwei anstrengenden<br />
Tagen geht es mit letzter Kraft noch einmal<br />
hoch zum Collado (Pass) de la Fourqueta, sodann<br />
schier endlos durch ein unglaublich eindrucksvolles<br />
alpines Szenario, ein ganz großes Kino, zum Rifugio<br />
Die meisten Wege und Übergänge in den Zentralpyrenäen verlangen konzentriertes Gehen,<br />
oft über 10 Stunden<br />
Foto: Natxo Carreras<br />
de Biados, 1.730 m (1.500 m im Anstieg, 1.900 m<br />
im Abstieg, rd. 11 Stunden!!!). Erstmals hat uns die<br />
alpine Inszenierung sprachlos werden lassen.<br />
Sanft und seelenvoll<br />
Regenerativ zeigt sich der nächste Tag, eine sanfte<br />
Almlandschaft begleitet uns über den Puerte (Pass)<br />
de Chistau, 2.572 m, zum Rifugio de Estos, 1.890 m.<br />
Die Spätsommersonne brennt, kühlende Bäche benetzen<br />
heiße Gesichter, erste Blasen werden behandelt,<br />
6 Stunden Gehzeit sind machbar.<br />
Hart und wild<br />
Neuerlich wechselt die Szene total, in extrem steiler<br />
Wegführung empor zum Pass Aygues-Tortes, 2.850 m,<br />
mit einer steinzerfransten, wild-trostlosen, kaum<br />
erkennbaren Wegführung (Ortskenntnisse erforderlich),<br />
einem ständigen Auf und Ab, klettertechnisch<br />
fordernd und gehtechnisch äußerst anspruchsvoll<br />
nach Frankreich zum Rifuge de Portillon, 2.540 m.<br />
Wir erahnen die Route des folgenden Tages, die Hütte<br />
präsentiert sich recht komfortabel und wir Unwissenden<br />
wissen nichts von den unsäglichen Mühen des<br />
langsam aufkeimenden Morgen.<br />
Tragödien beginnen verspielt<br />
2 x 3.000 und erste Opfer – der 5. Tag, ein Büßertag.<br />
Lieblich glänzt der See im Morgenlicht, die Gipfel<br />
färben sich rot, der zarte Weg, steil und schwindelerregend<br />
über den Felsabstürzen des Sees, mündet<br />
allzu bald in grobsteiniges Gelände, der Wind weht<br />
stürmisch eiskalt, ein Hauch aus Eis und Schnee,<br />
dunklen Schatten und aufkeimenden Wolkenbänken.<br />
Überaus mühsam zum Col superieur de Literole,<br />
dem Gipfelaufbau des Perdiguero. In wechselnder<br />
Seen sind ein Markenzeichen und sorgen für großartige Landschaftsbilder – rechts im<br />
Hintergrund der Perdiguero, 3.219 m, dessen Aufstieg und Gipfel über loses Blocksteingeröll<br />
6 Stunden in Anspruch nimmt<br />
Wieder bergauf zum Portal de Remune, eine endlose<br />
Mondlandschaft querend, auf schwankenden Platten<br />
hüpfend, Gletscherschliffe bergab, ein zeitloser Tanz<br />
auf verräterischem Grund, schließlich einem wundervollen<br />
Tal (Valle de Remuñe) folgend, in spannender,<br />
unglaublich reizvoller Umgebung zum Hospital de<br />
Benasque, 1.750 m (ein Marathontag in jeder Hinsicht:<br />
840 m Anstieg, 1.600 m Abstieg, 20 km und<br />
mehr als 12 Stunden). So mancher „Absitzer“ zierte<br />
als blauer Fleck die Po-Gebiete, Erinnerung an Monte<br />
maximale und 9 Stunden durch mondähnliche Gesteinsgewalten<br />
turnend. Der folgende Ruhetag im<br />
Hospital de Benasque ist mehr als verdient und bitter<br />
nötig.<br />
Halbzeit: Rasttag und Resümee<br />
Die ganze Bewunderung gebührt der Gruppe, die<br />
sich engagiert kraftvoll durch die Mühen müht, die<br />
Höhepunkte des alpinen Traumraumes gemeinsam<br />
genießt, durch vergleichbare Kondition zusammengeschweißt,<br />
die Abende bei vino tinto maßvoll abfeiert.<br />
Guide Natxo ergänzt die Gruppe mit Originalität,<br />
würzt mit spanischen Infos und Anekdoten, geht bei<br />
jeder Witterung im Kurzarm-Shirt, isst kaum und zeigt<br />
sich stets in bester Laune. Karl macht das Tempo und<br />
ein bisschen Inszenierung: wo und wann immer, böse<br />
Zungen behaupten allerdings, er schnarche erbärmlich<br />
…<br />
Der Vortrag Pyrenäen wird am Dienstag, den<br />
3. Dezember, um 19.00 Uhr im Event-Raum der<br />
Boulderama, Klagenfurt, Raiffeisenstraße 12,<br />
„ALPIN-SALON“, präsentiert (K. Selden)<br />
Der Aneto, mit 3.404 m höchster Gipfel der Pyrenäen, ist in<br />
der Überschreitung 12 Stunden lang, durchaus anspruchsvoll<br />
– etwa 1.600 Hm im Anstieg
Seite 8 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 9<br />
Schönheiten der Schlussrunde, dem entspannenden<br />
Abschluss entgegen.<br />
Sagrada familia<br />
Ein freier Tag in Barcelona führte unsere Gruppe in<br />
die vielleicht berühmteste Kirche der Welt, Sagrada<br />
familia: neben grenzenloser Bewunderung für das<br />
Genie Gaudi mag wohl das eine oder andere Dankesgebet<br />
den Weg über die Lippen gefunden haben,<br />
prachtvolles Wetter, unfallfreier Verlauf und ein bemerkenswertes<br />
Durchhaltevermögen in einer Welt<br />
alpiner Komposition vom Feinsten mögen tief in den<br />
Herzen ruhen und andauerndes Ziel seelischer Entspannung<br />
sein.<br />
Am Rande vermerkt<br />
Die Spanier gehen überwiegend mit Turnschuhen,<br />
Trail-Running ist in, Gipfel für Gipfel, von Hütte zu<br />
Hütte. Die Hütten entsprechen mittlerweile meist unserem<br />
Standard, Bettenlager sind kaum vorhanden,<br />
das Massenlager verbreitet, das führt zu unruhigen<br />
Nächten mit bis zu 80 Beischläfern.<br />
Hüttenzirkel wurden entwickelt – in einem Art Rundkurs<br />
kann man in wenigen Tagen alpine Gebiete vielseitig<br />
kennenlernen.<br />
Weitwanderer mit Gipfel-Hopping sind meist ausländische<br />
Gruppen, ist den Einheimischen zu beschwerlich<br />
(bedingt durch eine meist teure Anreise der Ausländer<br />
erklärbar).<br />
Bericht und Fotos: Karl Selden<br />
Der ganze Charme des Nationalparks d’Aigüestortes (katalanisch: gewundenes Wasser)<br />
Überschreitung des Höchsten:<br />
Aneto, 3.404 m<br />
Unsere Gruppe, die 13 Tage mit einer Wolke von Rucksäcken<br />
durch die Hochpyrenäen zog, mutig, ausdauernd,<br />
staunend ob der Wunder dieser Landschaft – hier –<br />
am Gipfel des Posets<br />
Teilnehmer:<br />
(v.l.): Gabriela Ulram, Anna Setz,<br />
Ingeborg Schöffmann, Karl Selden,<br />
Natxo Carreras, Wolfgang Schöffmann,<br />
Gisela Breithuber, Gabriele Olsacher<br />
Leistungsdaten:<br />
150 km, 10.240 Hm Aufstieg, 10.096<br />
Hm Abstieg, 80 Stunden Gehzeit,<br />
13 Tourentage, 1 Rasttag<br />
Organisation:<br />
Der Flug wurde von jedem einzelnen<br />
Teilnehmer über RUEFA Klagenfurt direkt<br />
gebucht, Transfers: Reisebüro Luna<br />
Trails, Planung und Gesamtführung:<br />
Bergführerbüro Guides Pyrenäen Natxo<br />
Carreras. www.guidespyrenaeen.com<br />
Ein weiterer Entlastungstag führt uns vom Hospital<br />
(Hotel) zum Col de la Clere, 2.345 m, an die französische<br />
Grenze, dieser Pass bietet einen beeindruckenden<br />
Blick auf die Maladeta-Gruppe, mit dem Gipfel<br />
für morgen: Aneto.<br />
Tagwache um 4.00 Uhr, mit dem Taxi ins Vallibierna<br />
(südlich). Mit Stirnlampe anspruchsvoll bergauf, im<br />
Morgengrauen den Bergseen Referenz erweisend,<br />
schließlich mühsam zum Collado de Coronas, nun<br />
nordseitig auf Eis und Schnee dem breiten Gipfelkamm<br />
folgend. Eine heikle Stelle wird mit Seilsicherung<br />
überwunden, schließlich stehen alle am<br />
höchsten Gipfel der Pyrenäen. Die letzten Meter<br />
klettertechnisch anspruchsvoll, die Freude perfekt. 6<br />
Stunden Anstieg, 6 Stunden Abstieg. Dieser quert in<br />
stundenlanger knielastiger Arbeit Gletscherschründe.<br />
Erstes Grün weckt neue Hoffnung, ein kurzer Anstieg<br />
vor der Renclusa-Hütte, die Busstation ist erreicht:<br />
1.530 m Anstieg, 1.600 m Abstieg, 18 km und über<br />
12 Stunden konzentrierte Alpinarbeit.<br />
Zarter Ausklang in A-Tour:<br />
Parc nacionale d’Aigüestortes<br />
Am 9. Tag wechseln wir Richtung Vielha, erklimmen<br />
den Gipfel Tuc-deth Port, 2.605 m, um in weiterer<br />
Folge im Valle de Boi romanische sakrale Kultur und<br />
historische Orte zu bewundern. Von dort in den unglaublich<br />
reizvollen Nationalpark d’Aigüestortes mit<br />
einer märchenhaften Seenplatte, weicher Linienführung<br />
und korsisch gestyltem Gebirge, der unsere<br />
Herzen erobert. Wir erobern den Gipfel Montardo,<br />
2.833 m, gastieren in 3 Hütten, legen etwa 40<br />
km und 2.500 Hm in einer Landschaft zurück, die<br />
wir jedem Alpinisten zutiefst empfehlen können. So<br />
war der Plan aufgegangen, auf groben Wegen den<br />
Übergänge sind meist schwierig, erfordern höchste Konzentration<br />
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Seite 10 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 11<br />
Mittlere Wanderung<br />
Kreuzbergl-Runde –<br />
Sehenswertes finden<br />
Leichte Schneeschuh-Wanderung<br />
Hubertuskapelle vom<br />
Weiler Wodmaier<br />
Mittlere Skitour<br />
Zwei-Länder-Skitour in<br />
den Karawanken<br />
Anspruchsvolle Skitour/Freeride<br />
Dachsteinüberquerung<br />
Oberhalb der Landesgedächtnisstätte die Kalvarien-Kreuze –<br />
im Hintergrund die Türme der Kreuzberglkirche<br />
Foto und Tourentipp: Dr. Valentin Wulz<br />
Überwiegender Anstieg auf Forstwegen<br />
Tourentipp und Foto von Toureninformation Alpenverein Innsbruck, ÖAV Alpenverein Innsbruck<br />
Kamm Richtung Schwarzkogel<br />
Tourentipp und Foto: Region Villach<br />
Dachstein von der Hütte im Winter<br />
Tourentipp und Foto: Harald Herzog, ÖAV Alpenverein Austria<br />
Stimmung und Schwierigkeitsgrad: Am südlichen Ausläufer des Feldkirchen-Moosburger-Hügellandes<br />
erleben wir während der mittleren (Rund)-Wanderung<br />
ein faszinierendes, abwechslungsreiches Naherholungsgebiet – das<br />
Kreuzbergl.<br />
Beste Jahreszeit: Ganzjährig<br />
Die Tour: Wir beginnen diese Kreuzbergl-Runde nordwestlich des Klagenfurter<br />
Feldes mit geplanten 4 Alternativen (Abkürzungen) und 5 Pausen nördlich<br />
des Steinbruchs, etwas später nordwestlich des Kalvarienberges und erreichen<br />
den 3. Kreuzbergl-Teich. Über die Volkssternwarte, das „Schweizer Haus“ und<br />
die Landesgedächtnisstätte machen wir beim „Karawankenblick“ die 1. Pause.<br />
Ein langgezogener Höhenrücken bringt uns zum „Weißen Hirschen“ und weiter<br />
zum Schloss Freyenthurn mit großartigen Ausblicken in Richtung Südwesten.<br />
Über die Zillhöhe und die „Anna-Mühle“ gelangen wir zum höchsten Punkt der<br />
Kreuzbergl-Runde, dem Falkenberg. Die Runde führt uns nach unten zur Hallegger-Senke<br />
mit den Teichen und dem Pferdegestüt des Gutes Hallegg – nach<br />
einem großen Rechtsbogen über Trettnig erreichen wir das Gh. Schloss Falkenberg<br />
(große Pause). Der Weg-Nr. 34 bringt uns nach Südosten am Waldwirt vorbei<br />
– wir verlassen diesen<br />
in Richtung Nordosten und<br />
vollenden diese Runde am<br />
PP bzw. an der Hst. Kalvarienberg.<br />
Kurz-Infos: mittlere Wanderung,<br />
NW, 500 Hm, 18 km,<br />
Dauer: 7 h – davon 5 ½ h<br />
Gehzeit<br />
A<br />
Stimmung und Schwierigkeitsgrad: Flache und einsame Schneeschuhwanderung<br />
inmitten des Karnischen Hauptkammes im Lesachtal.<br />
Beste Jahreszeit: Jänner bis April<br />
Die Tour: Vom Parkplatz der Beschilderung Hubertuskapelle folgen, den ersten<br />
Abschnitt kann man über ein Feld abkürzen, danach folgt man überwiegend<br />
der Forststraße ins Wolayertal. Vorsicht ist bei den Lawinenstrichen der Plasseierschlucht<br />
und des Breitlahner geboten. Wir folgen der Forststraße, bis sich<br />
das Tal weitet. Von hier hat man herrliche Ausblicke rund um die Gipfel des<br />
Wolayersees. Der Monte Coglians ist der höchste Gipfel im Talschluss. Nach<br />
ca. 30 Minuten verengt sich das Tal wieder und kurze Zeit später erreicht man<br />
einige große Felsblöcke. Hier biegt man nach rechts ab zur Hubertuskapelle.<br />
Beim Rückweg verwenden wir die Forststraße auf der orographisch linken Talseite<br />
und wandern wieder hinaus zu den weiten Flächen. Bei der nächsten<br />
Forststraße biegen wir rechts ab und erreichen wieder unseren Aufstiegsweg.<br />
Von hier zurück zum Ausgangspunkt.<br />
Tipp: Eine Übernachtung im Alpenhof Wolayersee ist sehr zu empfehlen.<br />
Stimmung und Schwierigkeitsgrad: Grenzüberschreitende Ski- und<br />
Schneeschuhtour als sehr gute Alternative bei schlechtem Wetter.<br />
Beste Jahreszeit: Jänner bis April<br />
Die Tour: Vom Parkplatz geht man zuerst durch das Druidentor, hält sich gleich<br />
danach rechts und gelangt schon nach wenigen Metern auf die aufgelassene<br />
Skipiste. Der Anstieg über die Piste erfolgt auf dem linken Pistenrand. Am Ende<br />
der Piste zweigt man links auf einen Ziehweg ab. Im Sinne der Sommermarkierung<br />
(Weg Nr. 683) folgt man dem Steig durch den Wald bis man auf einen<br />
breiten Fahrweg auf ca.1.100 m kommt. Hier hält man sich links und geht bis<br />
zur nächsten Kehre, wo man den nächsten Wegweiser Richtung Mitzl-Moitzl<br />
Hütte findet. Nun folgt man dem schmalen, teilweise steilen Steig über unzählige<br />
Serpentinen den steilen Hang empor, passiert die Panier-Hütte (ehemalige<br />
Zollhütte). Wenige Minuten nach der Hütte erreicht man eine kleine Verebnung<br />
oberhalb markanter Abbrüche. Nun am Sommerweg kurz bergab und dann<br />
durch einen herrlichen Lärchenwald in leichter Steigung Richtung Südwesten<br />
hinauf zur Mitzl-Moitzl-Hütte (1.639 m). Bei der Hütte geht es nach links über<br />
eine kurze Steilstufe hinauf zum Grenzsattel (~1.710 m). Hier wendet man sich<br />
nach links, überschreitet,<br />
dem Kammverlauf folgend,<br />
einen kleinen Vorgipfel und<br />
gelangt so in einen weiteren<br />
Sattel. Von diesem geht es<br />
über den herrlichen Westhang<br />
bis zum baumfreien<br />
Gipfel des Schwarzkogels.<br />
Die Abfahrt erfolgt wahlweise<br />
über die Aufstiegsspur<br />
oder Richtung Süden in den<br />
Graben zwischen Schwarzkogel<br />
und Murnovec.<br />
A<br />
Stimmung und Schwierigkeitsgrad: Die Dachsteinüberquerung mit Skiern<br />
ist ein landschaftlich großartiges Erlebnis und daher bei entsprechender Wetterlage<br />
nur zu empfehlen.<br />
Beste Jahreszeit: Februar bis April<br />
Die Tour: Mit der Hunerkogelseilbahn fährt man nach oben und startet die Tour.<br />
Die Pistenspur ist meist ab Februar von der Bergstation der Dachsteinseilbahn<br />
bis zum Krippenstein gezogen. Lawinenverschüttetensuchgerät aufgedreht,<br />
gecheckt und man kann die Fahrt beginnen. Zunächst lässt man bergab die<br />
Lifte hinter sich und fährt an den Dachsteindirndln vorbei. Etwas bergauf trägt<br />
oder schiebt man nun die Ski bis unterhalb des Dachsteins. Wer entsprechende<br />
Eisausrüstung mitführt, der kann auch diesen in Angriff nehmen. Ein Abstecher<br />
zur Seethalerhütte lohnt sich schon allein wegen der guten Aussicht, von dort<br />
an dann abwärts unter Niederem Dachstein und Hohem Kreuz zur Simonyhütte.<br />
Wem kalt ist oder wer die Südterrasse genießen möchte, dem sei ein Aufenthalt<br />
empfohlen. Die weitere Abfahrt in der Pistenspur führt etwas auf und ab, je<br />
nach Schneelage, zur Gjaidalm. Dort mit dem Lift oder zu Fuß kurz aufwärts und<br />
weiter über die Piste zur Talstation der Seilbahn in Obertraun. Von dort geht eine<br />
Buslinie wieder zurück zur<br />
Talstation der Dachsteinseilbahn.<br />
A<br />
A
lawinenupdate 19-20_Layout 1 12.07.<strong>2019</strong> 13:37 Seite 6<br />
Seite 12 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 13<br />
© shutterstock.com<br />
Der Alpenverein<br />
Klagenfurt mit seinen<br />
Ortsgruppen wünscht<br />
allen Mitgliedern,<br />
ehrenamtlichen<br />
Funktionsträgern,<br />
Mitarbeitern, Partnern<br />
und Freunden<br />
friedvolle Festtage<br />
und ein gesundes,<br />
glückliches neues Jahr.<br />
Ulrichsberglauf<br />
Adi-Plattner-Gedächtnislauf<br />
8. Dezember<br />
Distanz: 7 km/640 Hm<br />
Treffpunkt: Gasthaus Egger, Zweikirchen<br />
Startnummernausgabe: 8.30 Uhr<br />
Nennungsschluss: 9.00 Uhr<br />
Start: Zweikirchen, GeherInnen 9.30 Uhr,<br />
LäuferInnen 10.15 Uhr<br />
Ziel: Kirche am Ulrichsberg<br />
Startgeld: Euro 15,–, Kinder bis 14 Jahre 12,–<br />
(inkl. Mittagessen)<br />
Siegerehrung: ca. 14.00 Uhr beim Sportplatz<br />
Liebenfels<br />
update<br />
lawinen 19/20<br />
Aus Lawinenunfällen lernen<br />
Der aktuelle Stand der praktischen Lawinenkunde und Rettungstechnik<br />
wird anhand von Lawinenunfällen aus dem letzten Winter dargestellt.<br />
Ein Abend für alle, die im Winter am Berg unterwegs sind.<br />
Förderer der Initiative SicherAmBerg<br />
Durchführung: Die Paare werden<br />
zusammengelost, sie gehen und/oder laufen,<br />
es gewinnt die Paar-Mittelzeit<br />
Organisation: HG-Lindwürmler<br />
Information: AV-Kanzlei, Tel. 0463/513056<br />
Anmeldung: Vor Ort im Gasthaus Egger<br />
Es warten viele wertvolle Sachpreise.<br />
Teilnahme auf eigene Gefahr. Der Veranstalter<br />
haftet nicht für Unglücksfälle der Teilnehmer<br />
oder Dritter. Eltern haften für ihre Kinder.<br />
Alle Termine unter www.alpenverein.at<br />
Villach 17.12.<br />
Michael Larcher<br />
Congress Center<br />
Gottfried von Einem Saal<br />
19.00 Uhr<br />
Foto: Friedrich Lawinenwarndienst Juen Tirol<br />
Hochalm<br />
Der Verlegenheitsausflug<br />
Skitour zur Hochalmspitze ohne Felle – geht das? Ihr Anblick beeindruckt,<br />
weckt Sehnsucht, sie wird Tauernkönigin genannt und thront erhaben<br />
und firnumkränzt über dem Land. Von allen Seiten gleich schön<br />
und begehrenswert zieht sie dich unwiderstehlich an. Viele, die sie aufsuchen,<br />
kommen wieder. Der Reiz ihrer Erscheinung nützt sich nicht ab,<br />
auch ich bin ihm erlegen. Von mehr als 20 bewegenden Touren auf die<br />
Hochalmspitze sei eine erzählt, die mir in Erinnerung blieb.<br />
Oh Schreck!<br />
Mehr brauchst nit! Bin am Ausgangspunkt Gmünder<br />
Hütte im Maltatal. Als ich meine Utensilien aus dem<br />
Pkw lade, stell ich fest, die Steigfelle fehlen! Das ist<br />
fatal, hindert mich aber nicht daran, immerhin einen<br />
Versuch zur Hochalm zu starten. Schau ma halt, wie<br />
weit ma kommen. Die Höhendifferenz zum 3.360 m<br />
hohen Gipfel ist 2.100 m, eh nur! Bin allein auf weiter<br />
Flur, an einem Tag im April. Anno dazumal.<br />
Das Wetter ist gut, der Forstweg hinauf bis unter die<br />
Villacher Hütte hat wenig Schnee, zumindest im unteren<br />
Bereich. An seinem Ende wird’s für mich ernst,<br />
denn da ist die Schneedecke geschlossen, trägts<br />
oder trägts nicht?<br />
Vorläufig noch ja, es trägt. Da gibt’s ja eine alte Aufstiegsspur<br />
von gestern, der folg ich erst einmal mit<br />
den Skiern am Rucksack. Bis zur Villacher Hütte sind<br />
es 1.000 Hm, die meisten Tourengeher nächtigen<br />
dort und steigen tags darauf ausgerastet noch einmal<br />
1.000 Hm bis zum Gipfel.<br />
Nachdem die Schneedecke so gut gefroren ist, lass<br />
ich die Hütte einmal rechts liegen und kürze damit<br />
die Wegstrecke ab. Die Gegend ist mir von vielen Besuchen<br />
her vertraut, fast durchwegs über diese Route<br />
und mit Skiern. Mit jedem Schritt erwarte ich, dass<br />
die Harschkruste nachgibt und mir der Aufstieg damit<br />
vermiest wird.<br />
Aber ich hab Glück, komme weit hinauf mit den Skiern<br />
am Rucksack, Einmal geht’s dann nach rechts<br />
zwischen den Felsen zum Gletscher. Damit wird der<br />
Schnee pulvriger und die Ski unverzichtbar. Da ist<br />
guter Rat teuer! Es mag auf ca. 2.700 m sein, als<br />
ich aus dem Rucksack die immer mitgeführten alten<br />
Schuhbänder von Eishockeyschlittschuhen heraushole<br />
und je eines um einen Ski wickle. Die Bänder<br />
sind über 2 m lang und sehr stark. Vorwiegend im<br />
Bindungsbereich und möglichst straff, damit sie nicht<br />
auf und ab rutschen können, bemühe ich mich, den<br />
Fellersatz zu fixieren.<br />
Enorme Anstrengung<br />
Am Harsch wäre der fehlende Gleiteffekt ein größeres<br />
Hindernis gewesen, aber am Pulverschnee geht’s. Die<br />
geringe Steighaftung müssen halt die Armmuskeln<br />
ausgleichen. Darüber hinaus mach ich mir keine Illusionen,<br />
den Gipfel zu erreichen. Steigst halt, solang<br />
Kraft und Ausrüstung mitmachen. Wetter passt ja.<br />
Vor mir die weiße Weite des zugeschneiten Hochalmkeeses,<br />
ich entdecke ein paar kleine dunkle Punkte,<br />
die sich über den Gipfelhang herunterbewegen. Der<br />
Anblick dieser sowohl kilometerlangen wie auch breiten,<br />
in anmutigen Wellen abfallenden Gletscherfläche<br />
bewegt und fasziniert mich immer wieder. Mehrere<br />
Gipfel umgeben das ewige Eis, wie die Preimlspitze<br />
oder der Großelendkopf. Die felsigen Zacken der steinernen<br />
Mandeln wachsen aus einem Grat, der nach<br />
rechts zum Firndom der Hochalmspitze zieht. Darüber<br />
der tiefblaue Himmel.<br />
Enttäuscht muss ich zur Kenntnis nehmen, dass die<br />
Skifahrer im Pulverschnee an mir vorbeigleiten, ohne<br />
von mir Notiz zu nehmen. Den letzten schließlich<br />
bring ich mit einem Gruß zum Anhalten. Ein Steirer.<br />
Lege ihm meine Situation dar, mit dem Ersuchen, ob<br />
er mir wohl seine Felle borgen könnte. „Die brauch I<br />
morgen selber wieder, drah um, es mocht eh zua“,<br />
sein kurzer Kommentar. Und weg ist er.<br />
Was, das traut der sich mir empfehlen! Unglaublich,<br />
enttäuscht und aufgebracht verdau ich erst einmal<br />
diese Zumutung, dann ist mein Entschluss fix! Zielstrebig<br />
setz ich den Anstieg fort, es muss auch so<br />
gehen. Jetzt bin ich halt allein in dieser weißen Weite,<br />
da kommt niemand heut mehr nach.<br />
Handy gab’s damals ja noch keines, wer hilft dir da,<br />
wenn was passiert? Die vier bis fünf Stunden bis hierher<br />
haben mich körperlich schon ein wenig mürbe<br />
gemacht, aber es nützt nichts! Ich will aufe! Diese<br />
lange Traverse unter den steinernen Mandln kenn ich<br />
zu gut, die zieht sich. Dann kommt noch der Gipfelhang,<br />
da sind schon Pausen zur Erholung notwendig.<br />
Wozu das Ganze? Zarte Nebelschleier ziehen auf,<br />
durch die hell und warm das Sonnenlicht dringt.<br />
Endlich oben<br />
Dann bin ich oben, nach 6 oder mehr Stunden. Ausgepowert,<br />
fix und fertig. Von wegen Gipfelsieg. Die<br />
Hochalm ist schon mit kompletter Ausrüstung in zwei<br />
Etappen eine respektable Tour, was da heut hinter<br />
mir liegt ist Idiotie! Es ist windstill, ich falle mehr<br />
oder weniger auf meinen Rucksack und bin sofort<br />
am Einschlafen. Aber das geht nicht! Ich kann nicht<br />
riskieren, bei Nebel abzufahren, ich muß gleich los!<br />
Ich bin allein, nicht nur am Gipfel, allein bin ich auch<br />
am Gletscher, der, wenn auch gut verschneit, so doch<br />
nicht spaltenlos ist.<br />
Als geübter Skiläufer ziehe ich also verantwortungsbewusst<br />
meine Spur über die weite Fläche. Die Nebelschwaden<br />
umwerben nur den Gipfelbereich, die<br />
Schneequalität ist gut. An der vertrauten Villacher<br />
Hütte mach ich Station, als alle anderen bereits weg<br />
sind. Die restlichen 1.000 Hm stellen wohl auch<br />
noch Anforderungen an meine Kraftreserven, bis ich<br />
schließlich den Ausgangspunkt wohlbehalten wieder<br />
erreiche.<br />
Ich war zwar nie mehr allein, sondern in Gesellschaft,<br />
auch danach noch einige Male auf der Hochalmspitze.<br />
Sie wird nicht zu Unrecht als die Tauernkönigin<br />
bezeichnet, auch ich gehöre nach wie vor zu ihren<br />
ehrfürchtigen Bewunderern.<br />
Bericht: Sepp Weiss, Foto: K. Selden
Seite 14 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 15<br />
Wandern ist des Pilgers Lust<br />
Bekannt, beliebt – voll im Trend.<br />
Pilgern.<br />
Dieses absichtslose Dahinschreiten, meditativ in sich<br />
versunken, von manchem Gebet umflossen, in Kirchen<br />
und Messen neues Heil zu finden, ist ein Brauch<br />
über Jahrhunderte. Dauer und Intensität nehmen zu,<br />
auch die Anzahl der Menschen, die damit neue Erkenntnisse,<br />
neues Erleben und Distanz suchen. Es<br />
muss also ein eigener, tiefinnerlicher Reiz sein, der<br />
diese Form der wandernden Reinigung so populär<br />
werden ließ.<br />
Pilgern – nun auch im<br />
Alpenverein Klagenfurt<br />
Eines Tages stellt sich ein sympathischer Mann<br />
vor – Christian Baumgartner – mit dem Anspruch,<br />
in unserer Sektion das Pilgern populär zu machen.<br />
Etwas überrascht reagieren wir mit der Bitte, die nötigen<br />
Ausbildungen zu vollziehen, um den Status zu<br />
sichern. Sein Lebenslauf, bereits von vielen Prüfungen<br />
durchzogen, erscheint geeignet, ihn als lebenserfahrenen,<br />
vertrauenserweckenden, sympathischen<br />
Begleiter zu empfinden. Als er alle erforderlichen<br />
Ausbildungen eilenden Fußes durchläuft, sind wir von<br />
dieser Konsequenz sehr angetan.<br />
Erste gemeinsame Wege<br />
Christian Baumgartner schlägt nun im Tourenprogramm<br />
3 erste Pilgertouren vor – sozusagen als Einstieg,<br />
wir sollten ihm vertrauen und dieses Angebot<br />
annehmen. Als Alpenverein Klagenfurt haben wir<br />
nun mit dem Kneipp-Verein und dem Pilgern 2 neue<br />
Seinsrichtungen in unser Programm integriert – mögen<br />
Sie, unsere fleißigen Wanderer, diese Angebote<br />
annehmen und eine neue, schöne Qualität erleben.<br />
Bericht und Foto: Karl Selden<br />
Der Alpenverein Klagenfurt gratuliert seinen Wanderführern<br />
zum erfolgreichen Abschluss der Ausbildung<br />
Christian Baumgartner<br />
Pilgerbegleiter<br />
Wanderführer Grundund<br />
Intensivmodul VAVÖ<br />
Richard Hagen<br />
Wanderführer Grundund<br />
Intensivmodul VAVÖ<br />
Nicole Hamal<br />
Wanderführer Grundund<br />
Intensivmodul VAVÖ<br />
Tanja Leitner<br />
Abschluss Sommermodul<br />
Kärntner<br />
Bergwanderführer<br />
wander<br />
team<br />
Johannesweg<br />
– und die Region<br />
Mühlviertler Alm<br />
Steinreich und mystisch ist es, das Wanderparadies<br />
Mühlviertler Alm, durch das der Johannesweg<br />
verläuft. Hier wird es nie langweilig, mit den<br />
Wanderschuhen unterwegs zu sein. Auf Wiesen<br />
folgt Wald, auf Hügel folgt Tal, und allerorten<br />
gluckern muntere Bächlein oder thronen riesige<br />
Findling-Steine. Wer sie erklimmt, wird oft mit<br />
einer traumhaften Aussicht über eine Landschaft,<br />
die sich in Wellen wiegt, belohnt. Auf gut 84 Kilometern,<br />
die auf Schusters Rappen in drei oder<br />
vier Tagesetappen erwandert werden können,<br />
begegnet man alten Traditionen, berührenden<br />
Geschichten und kraftvollen Plätzen. Der Alltagsstress<br />
bleibt hinter den Wandernden zurück, ein<br />
neues Bewusstsein kann wachsen.<br />
Aber nicht nur die unzähligen Naturschönheiten<br />
und Kleindenkmäler sind besondere Merkmale<br />
des Johanneswegs in der Lebensregion Mühlviertler<br />
Alm, sondern auch deren Gastgeber,<br />
denn nach Hotelburgen wird man vergeblich<br />
suchen. Urlaubsbauernhöfe, Blockhäuser, Gasthöfe<br />
und kleine Qualitätshotels garantieren einen<br />
entspannten Aufenthalt. Kleine, aber feine Gaststuben<br />
laden zum Einkehren ein und verwöhnen<br />
mit kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region.<br />
Urlaub auf dem Johannesweg – dieser Begriff<br />
wird mit Zeit, mit der Muße, einfach die Seele<br />
baumeln zu lassen, verbunden. Die gute Luft,<br />
gesunde Lebensmittel, sauberes Wasser und die<br />
intakte Natur sind beste Voraussetzungen, um<br />
Körper und Geist gesunden zu lassen.<br />
Neuer Wanderführer mit<br />
Schwerpunkt Pilgern:<br />
Christian Baumgartner<br />
Keine leichte Kindheit<br />
Jahrgang 1972 (47 Jahre), aufgewachsen auf einem<br />
Bauernhof mit 4 weiteren Geschwistern in St. Peter/<br />
Reichenfels. Auf unserem Grund des Hofes Offner<br />
war auch ein Felsen, der uns Kinder schon immer<br />
angezogen hat. Das Klettern und Kraxeln war für uns<br />
damals die Lieblings-Freizeitbeschäftigung. Einige<br />
Jahre danach machte der Alpenverein Oberes Lavanttal<br />
daraus einen richtigen Kletterfelsen, der sich<br />
auch jetzt noch immer großer Beliebtheit erfreut.<br />
Beruf und Familie<br />
Nach meiner Lehre als Maschinenschlosser bei der<br />
Fa. ALKO in Obdach verschlug es mich zuerst nach<br />
Graz und dann weiter nach Linz. Für Wandern blieb<br />
da wenig Zeit, der Beruf stand im Vordergrund.<br />
Im Jahr 2004 kehrte ich nach Reichenfels zurück,<br />
gründete eine Familie, baute ein Haus und alles<br />
schien perfekt. Aber leider kam es 2011 zur Trennung<br />
und ich beschloss, aus Reichenfels wegzugehen.<br />
Fügung verändert das Leben<br />
„Couchpotato war gestern“, das war meine Initialzündung.<br />
Ein Aufruf bei Radio Kärnten, dass sie Personen<br />
suchen, die untrainiert sind und einen sprichwörtlichen<br />
„Tritt in den Hintern“ benötigen. Ein Segen, dass<br />
ich auserwählt wurde, und durch so eine Fügung<br />
veränderte sich mein ganzes Leben, zum Positiven,<br />
Gott sei Dank. Es handelte sich um ein Radrennen<br />
in Kärnten, das ich ganz gut meisterte. Aber danach<br />
stellte sich bei mir die Frage, was mache ich jetzt.<br />
Berufung Pilgern<br />
Und so kam ich über Umwege zum Pilgern. Pilgern<br />
ist für mich mehr als nur gehen. Es ist ein besonderes<br />
Lebensgefühl. Es geht bei mir mehr als um den<br />
Weg und das Ziel. Es geht um die Menschen, um Gespräche,<br />
um das gemeinsame Beten, um gemeinsam<br />
lachen und manchmal auch weinen zu können. Um<br />
Gemeinschaft und Zusammenhalt.<br />
Ausbildung zum Wanderführer<br />
Neben der Ausbildung zum Wanderführer, wo ich<br />
noch heuer im Dezember das Wintermodul besuche,<br />
machte ich im Bildungshaus Seitenstetten die<br />
Ausbildung zum Pilgerbegleiter. Für den Alpenverein<br />
möchte ich speziell Wanderungen auf Pilgerwegen<br />
im In- und Ausland anbieten. Als Einstand steht der<br />
Johannesweg im Oberösterreichischen Mühlviertel<br />
auf dem Programm. Vielleicht ist das Interesse bei<br />
dem einen oder anderen geweckt.<br />
Herzliche Einladung<br />
Traditionelle Jahresabschluss-Wanderung<br />
des Wanderteams<br />
am Sonntag, den 15. Dezember<br />
Ein Dankeschön<br />
Mit dieser Wanderung möchten wir uns bei den<br />
Guides und den Teilnehmern der zahlreichen Touren<br />
bedanken – wie immer aber auch für den unfallfreien<br />
Verlauf eines Tourenjahres, das uns mit<br />
bestem Wetter verwöhnt hat.<br />
Gemeinsamkeit leben<br />
Wir lassen das Jahr gemütlich ausklingen und<br />
freuen uns schon jetzt auf zahlreiche Teilnahme<br />
– insbesondere, da die Rundwanderung mit rd.<br />
3 ½ Stunden für alle möglich ist: Ausgangspunkt<br />
ist das Restaurant Tatzer, Hochosterwitz 4, mit<br />
Start um 9 Uhr.<br />
Alle machen mit<br />
Gerne laden wir alle Vorstandsmitglieder, Ortsgruppen,<br />
Mitarbeiterinnen des AV-Büros, Partner, Freunde<br />
und Bekannte ein, an dieser stimmungsvollen Wanderung<br />
teilzunehmen.<br />
Vorweihnachtliche Stimmung<br />
und Ehrung<br />
Im Anschluss findet eine Feier in vorweihnachtlichem<br />
Rahmen im Restaurant Tatzer statt. Wir freuen uns<br />
auf den schönen Chorgesang aller Teilnehmer unter<br />
Leitung von Ingrid Unterweger, auf passende Gedichte<br />
und Erzählungen aus eurem Kreise, schließlich<br />
wollen wir diese Veranstaltung als herzlichen Dank an<br />
Vorschau<br />
Pilger-Wandertouren<br />
mit Christian Baumgartner<br />
Tour 1 – 12. Jänner 2020<br />
Spirituelle Wanderung auf den Christofberg<br />
Treffpunkt: um 9.15 Uhr, Gh Pumpe, 10.15 Uhr<br />
gemeinsamer Besuch eines Gottesdienstes,<br />
im Anschluss gehen wir von St. Martin auf den<br />
Christofberg, gemeinsames Mittagessen,<br />
Länge: 12 Km, 430 Hm, Gehzeit: 4,5 Stunden,<br />
Dauer: 7 Stunden<br />
Tour 2 – 15. März 2020<br />
Genusswanderung Klopeinersee<br />
Leichte Wanderung von Unterburg über Georgiberg<br />
zur Aussichtsplattform Kitzelberg, Klopeinersee-Südufer<br />
und zurück. Anschließend Einkehr.<br />
Treffpunkt: um 7.30 beim Gh Pumpe<br />
Länge: 12 Km, 470 Hm, Gehzeit: 4,5 Stunden,<br />
Dauer: 6 Stunden<br />
Tour 3 – 21. bis 24. Mai 2020<br />
(Christi-Himmelfahrt-Wochenende)<br />
4 Tage am Johannesweg im Mühlviertel<br />
Details bei der Vorbesprechung, 84 Km und<br />
2.700 Hm in 4 Tagen, Nennungsschluss für Reservierungen<br />
28. 2. 2020.<br />
alle Guides sehen und einen besonders würdigen<br />
Abschied für Ella Frühmann zelebrieren.<br />
Anmeldung<br />
Um die Kulinarik angemessen organisieren zu können,<br />
ist eine Anmeldung bis spätestens 11. 12.<br />
<strong>2019</strong> im AV-Büro unbedingt erforderlich!
Seite 16 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 17<br />
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Ein Traumtag<br />
am Falkert<br />
Am vorletzten Tag des heurigen<br />
Sommers trafen wir uns um 8 Uhr<br />
früh, im ziemlich dichten Nebel,<br />
um mit Ingrid zum Falkert aufzubrechen.<br />
Meine Überraschung war perfekt, als ich mich als<br />
einziger Mann mit sieben Frauen fand (der Wolf und<br />
die sieben Geißlein). Ab Feldkirchen kam die Sonne<br />
heraus und am Falkertsee war es bereits wolkenlos<br />
und sollte den ganzen Tag so bleiben.<br />
Gipfelstürmer<br />
Nach einem gemütlichen Anstieg über die Hundsfeldscharte<br />
zum Falkertgipfel erfreuten wir uns an<br />
einem herrlichen Ausblick über die gesamte Kärntner<br />
Bergwelt. Nach kurzer Rast stiegen wir auf der<br />
steilen, steinigen Südflanke des Falkerts ab zur Falkertscharte<br />
und wieder hinauf zur Moschelitzen, auch<br />
Rödresnock genannt. Dort, am Gipfel angekommen,<br />
begegneten wir einer deutschen Gruppe aus Mannheim,<br />
die im Alpendorf „Seinerzeit“ wohnten und gar<br />
nicht genug von der Schönheit der Kärntner Landschaft<br />
schwärmen konnten.<br />
Zum Falkertsee<br />
Zurück zur Falkertscharte ließ uns Ingrid den Speik<br />
riechen und erklärte uns, wie man daraus Seife<br />
machen kann. Von dort nahmen wir den ziemlich<br />
steilen, mit Holzstufen versehenen Weg zurück zum<br />
Falkertsee. Dabei kamen wir an den bekannten<br />
Klettersteigen vorbei. Man würde nicht für möglich<br />
halten, welch schwierige Klettereien<br />
auf so einem Grasberg auf der<br />
anderen Seite zu bewältigen sind.<br />
Es waren so viele Kletterer auf den<br />
beiden Klettersteigen, dass die Staus<br />
fast so aussahen wie die bekannten<br />
Bilder vom Großglockner oder vom<br />
Mount Everest. Aber Spass beiseite,<br />
wir waren froh, uns das Spektakel<br />
von unten ansehen zu können. Nach<br />
einer letzten Rast am kleinen Falkertsee<br />
endete unser schöner Ausflug im<br />
Gasthof am See.<br />
Bericht und Fotos: Viktor Moser<br />
10.04.2012 11:46:37 Uhr<br />
wander<br />
team<br />
Herrliche Alm- und Bergwanderungen<br />
Innervillgraten<br />
Wie bereits 2017, wählten wir auch dieses Jahr wieder das Villgratental<br />
für einige Tage als Ziel für unsere Wanderungen. Es ist ein Seitental des<br />
Osttiroler Pustertales mit einer ursprünglichen Natur- und Kulturlandschaft<br />
und somit ein Paradies für Wanderer, die dem Massentourismus<br />
entfliehen wollen.<br />
Hochalmspitze (2.797 m)<br />
Mit der bekannten Hochalmspitze hat dieser Berg nur<br />
den Namen gemeinsam. Nach einer frühen Abfahrt<br />
aus Klagenfurt war das Winkeltal bei Außervillgraten<br />
mit der Volkzeiner-Hütte der Ausgangspunkt für<br />
unsere erste Wanderung. Nach der Hütte erwarteten<br />
uns sehr steile Grashänge. Vorbei an der Leisacher<br />
Alm erreichten wir das Klemitzer Törl, wo wir zum<br />
ersten Mal mit der herrlichen Aussicht auf die Hohen<br />
Tauern belohnt wurden. Am nicht sehr schwierigen<br />
Westgrat erreichten wir schließlich den Gipfel. Das<br />
Wetter veränderte sich etwas, daher machten wir uns<br />
gleich auf den Rückweg. Natürlich wollten wir unseren<br />
Gipfelerfolg in der Volkzeiner-Hütte abschließen.<br />
Kurz vor unseren Autos erwischte uns noch ein Hagelschauer.<br />
Anschließend fuhren wir ins Quartier in<br />
Innervillgraten.<br />
Ainettal – Sieben Seen (2.569 m)<br />
Von Innervillgraten ging es auf einer Forststraße hinauf<br />
zur Schmidhofer Alm (1.909 m). An einigen Almen<br />
vorbei kamen wir zum Talschluss. Zuerst ging<br />
es sehr steil über Almwiesen an Felswänden vorbei in<br />
flacheres Gelände mit seinen vielen lieblichen Seen.<br />
Richtung Hochgrabe haben wir dann bei ca. 2.755 m<br />
Seehöhe umgedreht, da sich das Wetter verschlechterte.<br />
Nach kurzer Pause nahmen wir den gleichen<br />
Weg retour. Kurz vor dem Auto kamen wir wieder in<br />
einen leichten Regen mit kurzem Hagelschauer. Nach<br />
Eintreffen in der Unterkunft gab es dann ein kräftiges<br />
Gewitter.<br />
Hochhorn (2.623 m)<br />
wander<br />
team<br />
Zeitig fuhren wir in das zwei Kilometer entfernte Kalkstein<br />
(1.630 m). Auf einer Schotterstraße wanderten<br />
wir an Almen vorbei zur Ruschlet-Alm (1.916 m).<br />
Schon etwas steiler waren der Talschluss und der<br />
Weg an den sehr blumenreichen Hängen der Alfner<br />
Alm zum Toblacher Pfanntörl (2.508 m). Da wir noch<br />
sehr motiviert waren, lachte uns zuerst aber noch das<br />
Hochhorn mit seiner 360-Grad-Rundsicht an. Vor allem<br />
die Sextener Dolomiten (die Drei Zinnen waren<br />
leider nur schemenhaft zu sehen) kamen ins Blickfeld<br />
und auch die Hohen Tauern. Über das Gaishörndl<br />
kehrten wir wieder über die Almen mit ihren vielen<br />
Rindern nach Kalkstein zurück. Im Gasthaus erreichte<br />
uns dann der obligate Regen.<br />
Thurntaler Rast (1.990 m)<br />
Wir wollten unsere Wandertage würdig abschließen.<br />
Nach einer Auffahrt auf der Fahrstraße zur Thurntaler<br />
Rast erwartete uns jedoch dicker Nebel. Nach einer<br />
kurzen Wanderung bei Nebel und Nieselregen ließen<br />
wir es uns deshalb bei Kaffee und Kuchen gutgehen.<br />
Abschließend begaben wir uns auf den Heimweg<br />
nach Klagenfurt.<br />
Ich möchte mich bei allen TeilnehmerInnen mit Ella<br />
für den reibungslosen, unfallfreien Verlauf und die<br />
Pünktlichkeit bedanken. Gesamt: 18 Stunden Gehzeit,<br />
3.220 Höhenmeter.<br />
Bericht und Fotos: Günther Kürner
Seite 18 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 19<br />
Schladming<br />
Wanderglück<br />
in den Bergen<br />
Naturjuwelen sind kostbar. Hier kann man noch viele entdecken und erwandern.<br />
Diese Wanderungen führten uns durch die optisch reizvollsten<br />
Gegenden der Region, auf aussichtsreiche Berggipfel und an lieblichen<br />
Seen vorbei.<br />
Duisitzkarsee (1.648 m)<br />
Nach einer zweistündigen Autofahrt und Kaffeepause<br />
in Schladming fuhren wir gleich ins Obertal/Eschachalm.<br />
Hier begann die Rundwanderung zur Neualm, wo<br />
wir eine kurze Pause machten. Über den Alpinsteig<br />
mit seinen vielen Wurzeln und kurzen Steilpassagen,<br />
durch Urwald und Latschenfelder, erreichten wir dann<br />
das Naturjuwel - den Duisitzkarsee. Er ist eines der<br />
bekanntesten und beliebtesten Fotomotive der Region.<br />
Nach einer Einkehr in der Duisitzkarsee-Hütte<br />
folgten noch eine Seeumrundung und der Abstieg zur<br />
Eschachalm. Abschließend machten wir uns auf die<br />
Rückfahrt ins Quartier nach Schladming.<br />
Schiedeck (2.339 m)<br />
Ein Wanderbus führte uns ins Preuneggtal zur Ursprungalm<br />
(kleines Almdorf auf 1.600 m). Gleichmäßig<br />
ansteigend ging es zum Giglachsee und zur<br />
Ignaz-Mattishütte (1.986 m). Hier begann der steile<br />
Aufstieg am Schladminger Tauernhöhenweg zum<br />
Brettersee. Der Steig entlang der Seen am Fuße der<br />
Kampspitze barg viele überraschende Aussichten.<br />
Ein Abstecher auf das Schiedeck bescherte uns ein<br />
schönes Panorama. Es folgte der Abstieg zur oberen<br />
Neudeggalm. Von hier führte uns die Wanderung<br />
durch urwaldartige Forste immer auf und ab zum<br />
Ausgangspunkt, der Ursprungalm. Wir überzogen die<br />
Abfahrt des Busses um eine Stunde und waren daher<br />
auf zwei Taxibusse für die Rückfahrt angewiesen.<br />
Eine anspruchsvolle Wanderung!<br />
Krahbergzinken<br />
(2.134 m)<br />
wander<br />
team<br />
Am Tag darauf gingen wir es bequemer<br />
an. Mit der Westplanaibahn und einem<br />
Shuttlebus fuhren wir auf die Planai<br />
(1.790 m). Am Panoramaweg (wo es<br />
Wissenswertes über Tier- und Pflanzenwelt<br />
zu erfahren gab), vorbei am „Ort<br />
der Besinnung“, wanderten wir Richtung<br />
Krahbergsattel und Krahbergzinken. Die<br />
letzten Meter zum Gipfel waren mit einer<br />
Seilsicherung versehen. Dank des schönen<br />
Wetters bot sich uns eine entsprechend<br />
gute Fernsicht (vor allem auf den<br />
Dachstein, aber auch auf den Glockner,<br />
Hochkönig und das Tote Gebirge). Wir<br />
nahmen den gleichen Weg retour und<br />
kehrten auf der Planai ein.<br />
Rippetegg (2.126 m)<br />
Alles hat einmal ein Ende. Am letzten Tag machten<br />
wir noch einen Abstecher auf die Reiteralm (1.741<br />
m), wo wir uns den Alpinen Rundwanderweg zu Gemüte<br />
führten. Über die Gasselhöhe (2.001 m) machten<br />
wir noch einen Abstecher auf das Rippetegg. Am<br />
Rückweg kamen wir an vielen Seen vorbei, unter<br />
anderem am Spiegelsee (wo sich bei Windstille das<br />
Dachsteinmassiv im See spiegelt – wir hatten leider<br />
kein Glück). Am Themenweg „Stille Wasser“ kamen<br />
wir wieder zur Reiteralm zurück. Nach einer Stärkung<br />
und Seilbahnabfahrt machten wir uns auf die Rückfahrt<br />
nach Klagenfurt.<br />
Auch hier wieder gilt unser besonderer Dank allen<br />
TeilnehmerInnen (mit Ella und Günther an der Spitze)<br />
für den reibungslosen und unfallfreien Ablauf der<br />
Wandertage mit besonderem Wetterglück. Gesamt:<br />
21 Stunden Gehzeit, 2.330 Höhenmeter.<br />
Bericht und Fotos: Günther Kürner<br />
Wenn Engel reisen, gibt es kein schlechtes Wetter<br />
Camp in Livignio<br />
An diesen Satz mussten wir immer wieder denken, als wir Mitte September<br />
an einem perfekt organisierten Camp in Livignio teilnehmen durften.<br />
Vor Start des Camps ereilte die Teilnehmer die Nachricht von unserem<br />
Guide, dass wir warme Kleidung und Regenkleidung einpacken sollten.<br />
Es hatte geschneit, und zwar waren nicht nur die Berge angezuckert,<br />
nein, der Schnee kam bis ins Tal.<br />
Bikepark Carosello 3000<br />
Am ersten Tag wurde der Bikepark Carosello 3000<br />
erkundet. Wir entschieden uns, die Blueberry Line zu<br />
fahren. In der Mitte des Trails gab es einen Kreisel,<br />
der jedem Teilnehmer einen fetten Grinser ins Gesicht<br />
zauberte. Im Anschluss wurde noch der Panoramica<br />
Trail, der seinem Namen alle Ehre macht, mitgenommen.<br />
Fahrt ins „Val Mora“<br />
Am nächsten Tag wurden wir vom Shuttle bei perfektem<br />
Wetter zum Ofenpass gebracht. Hier fuhren wir<br />
über die Hochebene „Juf Plaun“ über einen Trail in<br />
einer wunderschönen Kulisse ins „Val Mora“. Unsere<br />
erste längere Pause legten wir bei dem ersten von<br />
den zwei Stauseen, die wir zu Gesicht bekamen, dem<br />
Lago Di San Giacomo, ein. Hier wurde die weitere<br />
Tour besprochen und wir konnten gemütlich jausnen.<br />
Hier wurde entschieden, dass wir uns auch noch den<br />
zweiten Stausee, den Lago Di Cancano, sowie die<br />
Torri di Freale anschauen möchten, bevor wir wieder<br />
zurückfuhren. Alles in allem haben wir an diesem Tag<br />
trotz Shuttle 58 Kilometer, 1.200 Höhenmeter sowie<br />
1.500 Tiefenmeter zurückgelegt.<br />
Bikeparks erkunden<br />
Am dritten Tag wurde ein Bikepark-Tag eingelegt. Wir<br />
entschieden uns, mit dem Mottolino zu starten. Der<br />
Mottolino gehört zu einem der größten Bikeparks in<br />
Europa. Ein Highlight waren hier sicher die Northshore<br />
Elemente und ein riesiges Sprungkissen. Nach einer<br />
gemütlichen Mittagspause wechselten wir auf die<br />
andere Seite des Dorfes, um den zweiten Bikepark,<br />
den Carosello 3000, zu erkunden. Hier starteten wir<br />
mit dem „Coast to Coast“, welcher ein wunderschöner<br />
Panorama Flow Trail ist. Ein weiteres Highlight an<br />
diesem Tag war sicher der neue Trail „the bomb“.<br />
bike<br />
team<br />
2.600 Tiefenmeter<br />
Am vorletzten Tag fuhren wir nochmal eine Tour, die<br />
man sicher als ein Highlight des Camps bezeichnen<br />
kann. Wir fuhren wieder mit dem Shuttle, jedoch<br />
dieses Mal auf den Forcola-Di-Livigno-Pass, welcher<br />
sich auf der Schweizer Seite befindet, teilweise<br />
fuhren wir hier auf einem alten Römerweg Richtung<br />
Poschiavo. Gerade noch rechtzeitig erreichten wir die<br />
Rätisch-Bahn, um auf den Berninapass zu fahren.<br />
Nach einer Mittagpause kamen nur noch Tiefenmeter,<br />
wir sind der MTB Tour Bernina Express gefolgt,<br />
an den Gletschern des Piz Bernina und an dem Piz<br />
Palü vorbei. Alles in allem hatten wir eine Abfahrt von<br />
2.600 Tiefenmetern, die sehr lohnend war und wir<br />
jedem wärmstens ans Herz legen können.<br />
Zusammenfassend kann man nur sagen, trotz der<br />
Wetterprognose und dem Wettereinbruch, den es<br />
die Woche zuvor gab, hatten wir die perfekte Woche.<br />
Landschaftlich und auch von den Touren, haben wir<br />
Livignio nur von der besten Seite kennengelernt und<br />
es gibt hier noch viel mehr zu entdecken.<br />
Bericht und Fotos: Astrid, Claudia,<br />
Franz, Manuela, Reinhold
Seite 20 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 21<br />
Unsere Guides stellen<br />
sich vor<br />
Neben der Funktion des jeweiligen Guides beim Alpenverein<br />
Klagenfurt findet man auch die bisher von<br />
ihnen absolvierten Ausbildungen. Uns ist sehr wichtig,<br />
dass nur ausgebildete Personen unsere Touren<br />
führen und mit den Informationen auf unseren neuen<br />
Guide-Seiten können sich die TeilnehmerInnen einer<br />
Tour bereits im Vorfeld über ihren Guide informieren.<br />
Jeder Guide hat auch ein Foto von sich selbst zur<br />
Verfügung gestellt, dieses wurde sowohl in der Übersicht<br />
als auch in der detaillierten Ansicht dem Guide<br />
beigefügt.<br />
Außerdem haben wir jeden Guide gefragt, welche<br />
AV-Tätigkeit er oder sie am liebsten ausführt: Dabei<br />
erhielten wir die unterschiedlichsten Antworten<br />
von Skitouren über Bergwandern bis hin zu Expeditionen.<br />
Das zeigt die Vielfalt, die wir im Alpenverein<br />
Klagenfurt mit unseren Guides abdecken und dass<br />
wir jedes Mitglied bestens auf seine Wünsche abge-<br />
multi<br />
media<br />
Die neue und übersichtlichere Darstellung aller unserer Guides, unterteilt in das Alpinteam und das Wanderteam,<br />
vermittelt jetzt nicht nur unseren Mitgliedern, sondern auch unseren TourengeherInnen viele Informationen<br />
über unsere Guides.<br />
stimmt führen können. Die Erstellung unserer neuen<br />
Guides-Seiten bildet einen Zwischenschritt, damit wir<br />
in Zukunft unsere Touren, sowohl der Ortsgruppen als<br />
auch unserer Sektion, direkt mit den Guides verlinken<br />
können. In unserer nächsten Ausgabe der <strong>Hochgefühle</strong><br />
wird es weitere Informationen über unseren<br />
neuen Tourenkalender geben, wir arbeiten mit Hochdruck<br />
daran. Stay tuned ….<br />
Was tut sich auf unseren Social-<br />
Media-Kanälen?<br />
Inzwischen folgen uns auf Facebook und Instagram<br />
über 2100 Personen. Wir veröffentlichen regelmäßig<br />
Vorankündigungen unserer Veranstaltungen und<br />
Touren, Berichte und traumhafte Bilder der durchgeführten<br />
Touren und auch allgemeine Informationen<br />
über den Alpenverein, den Naturschutz und Tipps<br />
und Tricks rund ums Klettern, Bergsteigen und Familientouren.<br />
Wir freuen uns auch immer über neues<br />
Bildmaterial oder Berichte von euren Touren, diese<br />
sendet bitte an webmaster@alpenverein-klu.at oder<br />
an 0664 5511113.<br />
Damit ihr immer die neuesten Informationen über<br />
den Alpenverein Klagenfurt und unsere Ortsgruppen<br />
bekommt, folgt uns auf Facebook (@alpenvereinklu)<br />
und Instagram (alpenverein.klagenfurt).<br />
Wir versenden auch weiterhin monatlich unseren<br />
Newsletter, für den ihr euch unter:<br />
www.alpenverein.at/klagenfurt/newsletter/index.php<br />
jederzeit anmelden könnt.<br />
Euer Webmaster und Socia-Media-Beauftragter<br />
Daniel S. Uschounig<br />
Tipps & Tricks:<br />
Die neue<br />
alpenvereinaktiv.com-App<br />
Die neue alpenvereinaktiv.com-App ist da und unterstützt euch mit vielen<br />
tollen Werkzeugen bei der Planung und Durchführung von Touren. In<br />
diesem Beitrag möchten wir kurz vorstellen, was unter dem Menüpunkt<br />
„Karte“ alles möglich ist.<br />
Hamburger Menü<br />
Hier findet ihr verschiedene Untermenüs und zahlreiche<br />
Links, z.B. direkt zum Lawinenlagebericht,<br />
zur Hütte oder zur Hilfe-Seite (FAQ). Im Untermenü<br />
„Einstellungen“ können in der „Speicherverwaltung“<br />
die offline gespeicherten Kartenausschnitte geöffnet<br />
werden.<br />
Suchfeld<br />
Es ermöglicht sowohl eine Ortssuche (die Ergebnisse<br />
werden als Dropdown-Liste angezeigt) als auch eine<br />
Volltextsuche über alle Einträge – danach auf die<br />
Lupe tippen.<br />
Karten-Download (nur mit Pro oder Pro+)<br />
Der Button zum Download ist nur dann aktiv, wenn<br />
tatsächlich ein Download möglich ist. Sollte dies nicht<br />
der Fall sein, dann entweder auf der Karte weiter hineinzoomen<br />
oder im Hauptmenü auf „Karte“ wechseln.<br />
Interaktiver Tourenplaner<br />
Hier sind zwei Arten der Tourenplanung möglich, entweder<br />
mithilfe des automatischen Routings über das<br />
Wegenetz (Internet nötig) oder mit der freien Eingabe<br />
im weglosen Gelände (Magnetsymbol durchgestrichen).<br />
In der Listen-Ansicht können für die Wegpunkte<br />
auch genaue Adressen eingebunden werden.<br />
Kompassnadel<br />
Offline-Modus<br />
Jetzt Newsletter bestellen: www.alpenverein.at/klagenfurt/newsletter/<br />
Dahinter steckt nicht nur der Kompass, sondern auch<br />
die Höhenangabe und die genaue Standortposition in<br />
unterschiedlichen Koordinatensystemen.<br />
Standortzentrierung<br />
Mit einmal Antippen wird die Karte auf den aktuellen<br />
Standort zentriert, beim zweiten Mal antippen wird<br />
die Karte in Blickrichtung ausgerichtet.<br />
In diesem Bereich suchen<br />
Das ist die schnelle und direkte Suche von Touren,<br />
aktuellen Bedingungen und Hütten im gewählten<br />
Kartenausschnitt. Standardmäßig werden immer die<br />
besten 25 Suchergebnisse auf der Karte angezeigt.<br />
Unter „Beste Ergebnisse“ über der Karte können<br />
noch genaue Suchkriterien definiert werden.<br />
Hauptmenü<br />
Hier könnt ihr zwischen den angebotenen Hauptfunktionen<br />
wechseln.<br />
Karten- und Zusatzlayer<br />
Hier können die verschiedenen verfügbaren Karten<br />
ausgewählt werden, ebenso die Zusatzlayer wie u. a.<br />
Wandern oder Hangneigung.<br />
Hier kann der Offline-Modus aktiviert (bzw. deaktiviert)<br />
werden. Mit roten Rechtecken werden die offline<br />
gespeicherten Kartenausschnitte angezeigt und<br />
es wird nur auf offline verfügbare Karten zugegriffen.<br />
Vollbildanzeige<br />
Einmal kurz auf den Bildschirm tippen, dann verschwinden<br />
die verschiedenen Leisten und Symbole<br />
und die Karte wird über den ganzen Bildschirm dargestellt.<br />
Noch einmal tippen, dann sind alle Funktionen<br />
wieder da.<br />
Meine Karte<br />
Hier werden alle Routenverläufe von Touren, die in der<br />
Liste „Meine Karte“ liegen, gleichzeitig angezeigt. So<br />
siehst du auf der Karte unterschiedliche Aufstiegsund<br />
Abstiegs/-fahrtoptionen.<br />
Alpenvereinaktiv entwickelt sich stetig weiter. Deshalb<br />
immer darauf achten, dass die aktuellste Version<br />
der App installiert ist. Nur so sind auch alle Optionen<br />
verfügbar.<br />
Bericht: Karin Leichter und Valentin Wulz
Seite 3022<br />
HOCHGEFÜHLE –– DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Tourenprogramm<br />
Tourenprogramm<br />
Klagenfurt<br />
Klagenfurt<br />
Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern<br />
Klettern<br />
Bergwandern Alpin-Bergsteigen/Skitouren Mountainbiken Wandern<br />
Easy Klettern going<br />
Schneeschuhwandern<br />
Bergwandern Bouldern Mountainbiken Leichtes Easy going Wandern<br />
Schneeschuhwandern<br />
Bouldern<br />
Sektion Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, offi ce@alpenverein-klu.at,<br />
www.alpenverein-klu.at, Tel. 0463/513056<br />
Sektion Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, offi ce@alpenverein-klu.at,<br />
Alpin-Salon www.alpenverein-klu.at, – jeden ersten Tel. Dienstag 0463/513056 im Monat 19.00 Uhr im Boulderama, Raiffeisenstraße 12<br />
Di. 05. 11.<br />
Unbekanntes, Alpin-Salon faszinierendes – jeden ersten Albanien Dienstag präsentiert im Monat von 19.00 Jutta Uhr Pischelsberger, im Boulderama, Reisebericht Raiffeisenstraße der 15-köpfi 12 gen AV-Gruppe in einem vom<br />
Tourismus fast völlig unberührten Teil Albaniens<br />
Di. 03. 12.<br />
Dolomiten, Zugspitze & Co, Traumraum Pyrenäen II. Eine alpine Reise durch spektakuläre Tourenwochen des Sommers mit den<br />
Di. 03. 12.<br />
Dolomiten, Erlebnissen Zugspitze in Südtirol, & Deutschland Co, Traumraum und Spanien/Frankreich. Pyrenäen II<br />
Präsentiert von Karl Selden<br />
Di. 04. 02.<br />
Eine Julius-Kugy-Rundweg alpine Reise durch spektakuläre – Präsentiert Tourenwochen von Valentin des WulzSommers mit den Erlebnissen in Südtirol, Deutschland und Spanien/Frankreich.<br />
Di. 03. 03.<br />
Präsentiert Besteigung<br />
von Kazbek<br />
Karl Selden<br />
und Elbrus – Präsentiert von Mario Slabe<br />
Wir möchten darauf hinweisen, dass alle Vorbesprechungstermine ALPINTOUREN SEPTEMBER (VB:) für <strong>2019</strong><br />
die Teilnahme an unseren Touren verpflichtend sind !<br />
Sa. 07. 09. Klettern am Gartnerkofel, im 4. Grad, ALPINTOUREN VB: Mi. 04. 09., DEZEMBER 18.30 Uhr, <strong>2019</strong> AV-Büro Franz Hausharter, Otto Plattner<br />
Sa. 07. 12.<br />
Abschlussklettersteig <strong>2019</strong>, talnaher Klettersteig je nach Verhältnissen, schwer bis<br />
Jürgen Unterlass, Michi Ber<br />
Sa. 07. 09. bis<br />
Überschreitung sehr schwer, VB:<br />
Säuleck, am Do., 05.<br />
schwer, 12., 18.30 Nächtigung<br />
Uhr, AV-Büro<br />
im Arthur-von-Schmid-Haus,<br />
Rene Felsner<br />
So. 08. 09.<br />
Klettersteig D/E, Anmeldung bis spätestens 30. 08., VB: Do. 05. 09., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Michael Ber<br />
So. 08. 12. Ulrichsberglauf HG Lindwürmler<br />
Sa. Sa. 14. 14. 09. 12. od.<br />
Mehrseillängen-Tour, Skitechniktraining Mölltaler Ziel je nach Gletscher, Wetterlage Abft.: im 07.30 Umkreis Uhr, von PP 2 Minimundus, Std., für mäßig<br />
Franz Winfried Schellander, Sepin, Gerald Nina Hackl Santler,<br />
So. 15. 09.<br />
Fortgeschrittene, VB: Do.,12. 12., im 18.00 4. bis Uhr, 5. AV-Büro Schwierigkeitsgrad, oder Anmeldung VB: Do. per 12. SMS 09., 0664/1608600<br />
18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Thomas Ladinig<br />
Sa. Sa. 21. 14. 09. 12.<br />
Trogkofelüberschreitung LVS Training im Europapark, über Treffpunkt: Crete-Rosse-Klettersteig, 13.30 Uhr, Parkplatz Schwierigkeit östl. vom Plattenwirt<br />
B/C,<br />
Jürgen Alpinteam, Unterlass, Filipp Michael Ulbing Ber<br />
VB: (Zufahrt Do. 19. Stockschießanlage)<br />
09., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Do. 19. 12.<br />
Kursserie Skitouren für AnfängerInnen, Teil 1, Theorie: Material- und<br />
Filipp Ulbing<br />
Sa. 21. 09. od.<br />
Klettern Plöckenpass oder Trogkofel, im 4. bis 5. Schwierigkeitsgrad,<br />
Filipp Ulbing<br />
Ausrüstungskunde, 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
So. 22. 09.<br />
VB: Do. 19.09., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
So. 22. 12. Kursserie Skitouren für AnfängerInnen, Teil 1, Skitour je nach Schneelage Filipp Ulbing, Robert Hummer,<br />
Sa. 21. 09. bis<br />
Aussichtsreiche Gipfel am Karnischen Hauptkamm, Gr. Kinigrat, 2.689 m und<br />
Josef Michael Weichselberger<br />
Ladinik, Florian Maierhofer<br />
So. Sa.<br />
22. 28.<br />
09.<br />
12.<br />
Hollbrucker Easy-Going-Skitour<br />
Spitz 2.581 von<br />
m; Aufstieg Turrach<br />
ca. über<br />
1.200 Rosaninalm<br />
Hm, 5 bis auf<br />
6 h den<br />
Gehzeit.<br />
Kilnbrein, 700 Hm, über<br />
Winfried Sepin, Gerald Hackl<br />
ÜN: Waldwege<br />
Obstanzerseehütte. und ehemalige<br />
Trittsicherheit Pisten, Steigung<br />
und Schwindelfreiheit max. 20°, Treffpkt.: erforderlich.<br />
08.30 Uhr, Turracherhöhe,<br />
VB: Do. 19. 09., 18.30 Uhr, AV-Büro, Anmeldung bis 15. 09.<br />
Kornocklift Talstation, keine VB:, Anmeldung Tel. 0664/4109876 erforderlich!<br />
Sa. 28. 09. Triglav-Überschreitung, schwer, 1.900 ALPINTOUREN Hm, VB: Do. 26. JÄNNER 09., 18.30 2020Uhr, AV-Büro Rene Felsner<br />
Sa. 04. 01.<br />
Skitour Gregerlenock, mittelschwer, ALPINTOUREN ca. 1.100 Hm, OKTOBER Treffpkt.: <strong>2019</strong><br />
08.00 Uhr, Turracherhöhe,<br />
Winfried Sepin, Gerald Hackl<br />
Kornocklift Talstation, keine VB:, Anmeldung unter Tel. 0664/4109876 erforderlich!<br />
Sportklettern in Kroatien im Oktober auf Anfrage<br />
Filipp Ulbing<br />
So. 05. 01. Easy-Going, Zederhaustal–Lungau, Labspitze, 2.223 m, Start: bei 1.340 m,<br />
Raimund Napetschnig<br />
Sa. 12. 10. Hochkedl, Aufstieg: 900 2.568 Hm, m, VB: beim Do. 02. Gipfelanstieg 01., Boulderama leichte Klagenfurt, Blockkletterei, Raiffeisenstraße Abft.: 12, 07.00 um 18.30 Uhr<br />
Uhr Josef Weichselberger,<br />
Mo. 06. 01. PP Skitour Minimundus. Sella Nevea, Anmeldung Eselsteig, im AV-Büro Prevalla oder Scharte bei Josef (Monte Tel. 0664/1310800. Forato optional), 1.000 0664/1310800<br />
Filipp Ulbing, Heinz Puxbaumer<br />
VB: bis Do. 1.300 10.10.; Hm, VB: 18.30 Do., Uhr, 02. AV-Büro<br />
01., Boulderama Klagenfurt, Raiffeisenstraße 12, 18.30 Uhr<br />
Sa. Do.<br />
12.10. 09. 01.<br />
Abschlussklettern Kursserie Skitouren<br />
in für<br />
Val AnfängerInnen,<br />
Romana, VB: Do. Teil<br />
10.10.; 2, Theorie: 18.30<br />
Notfall Uhr,<br />
Lawine, AV-Büro<br />
18.30 Uhr, AV-Büro Filipp Filipp<br />
Ulbing<br />
Ulbing<br />
Sa. 11. 01. Kursserie Skitouren für AnfängerInnen Teil 2, Skitour je nach Schneelage Filipp Ulbing, Robert Hummer,<br />
ALPINTOUREN NOVEMBER <strong>2019</strong><br />
Michael Ladinik, Florian Maierhofer<br />
Unser Alpinteam ist für Sie ab Dezember wieder attraktive Wintertouren auszuarbeiten. Wir freuen uns schon jetzt auf Ihre Teilnahme.<br />
Sa. 11. 01.<br />
Stoder, 2.433 m, Aussichtsberg über Trebesing, 1.200 Hm, mittelschwer, Treffpunkt<br />
3–4 Josef Weichselberger,<br />
PP Minimundus, 06.30 Uhr, VB: Do., ALPINTOUREN<br />
09. 01., 18.30 DEZEMBER<br />
Uhr, AV-Büro<br />
<strong>2019</strong><br />
Annemarie Höfferer<br />
So. Sa. 08. 11. 12.<br />
01.<br />
Ulrichsberglauf<br />
Schnuppereisklettern im Eisklettergarten, Eisgeräte werden zur Verfügung gestellt,<br />
Franz Hausharter,<br />
VB: Do., 09. 01., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Patrizia Schleinzer<br />
MOUNTAINBIKEN SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />
Do. 16. 01. bis<br />
Skitouren Villgratental in Kombination mit Südtirol, Aufstiege bis 1.300 Hm,<br />
Michael Ladinik, Thomas Ladinig<br />
Mi. So. 11. 19. 09.<br />
01.<br />
MTB-Trailcamp VB: Mo., 13. 01., Livigno, 18.30 Uhr, mittelschwere AV-Büro, Anmeldung und ausgedehnte bis 19. Tagestouren 12. <strong>2019</strong> erforderlich! im Raum<br />
Stefan Ramsebner,<br />
bis<br />
Fr. 17. 01. bis<br />
Livigno, Skitechnikkurs Anmeldung in mit Heiligenblut, Anzahlung € Anreise 150,–, Infos Freitag, bei Stefan<br />
0680/3009758<br />
Alpinteam, Harry Wieser<br />
So. So. 15. 19. 09.<br />
01.<br />
Anmeldeschluss: 14. 01., VB: Do., 16. 01., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Mi. Sa. 18. 18. 09.<br />
01. bis<br />
bis<br />
So. 19. 01.<br />
Genuss-MTB-Tour, Eiskletterwochenende Südtirol–Gardasee–Verona, in Kolm Saigurn, Anmeldeschluss: ca. 250 km, 13. 500 01., Hm, max. Schwierigkeit:<br />
6 Tln.,<br />
leicht VB: Do. bis 16. mittel, 01., Anmeldung 18.30 Uhr, mit AV-Büro Anzahlung € 100,– im AV-Büro, VB: Mo. 09.09.,<br />
Leo Franz Lehner,<br />
Hausharter, Robert Hummer<br />
0676/9517277<br />
So. So. 22. 19. 09.<br />
01. 18.30 Easy-Going-Skitour Uhr, im AV Büro, Schilchegg max. 12 Tln.<br />
(Flachau), ca. 900 Hm, VB: Do.,16.01., 18.30 Uhr, AV-Büro 5 Achim Stefl itsch, Robert Stattmann<br />
Fr. 24. 01. bis<br />
Freeriden Offpiste am Arlberg, MOUNTAINBIKEN Anmeldung bis 08. OKTOBER 01., alle Details <strong>2019</strong><br />
im <strong>Hochgefühle</strong><br />
Alpinteam, Filipp Ulbing<br />
Mi. 29. 01.<br />
und bei VB: am Mo., 20. 01., 18.30, Uhr AV-Büro<br />
Sa. 05. 10.<br />
MTB Tour – Tagestour, mit dem Auto nach Gemona – mit dem MTB auf den<br />
Thomas Wolf,<br />
Sa. 25. 01.<br />
Faschaunereck, 2.600 m, oder Reitereck, 2.790 m, Maltaberg Leonhardhütte,<br />
Josef Weichselberger,<br />
Cuarnan, es erwarten dich coole, mittelschwere Trails mit hohem Funfaktor, ca.<br />
0664/2463663<br />
1.604 m, mittel ca. 1.000 Hm, 2,5 bis 3,5 Stunden, Treffpunkt PP Minimundus,<br />
Annemarie Höfferer<br />
1.200 Hm, Gesamtzeit ca. 4–5 Std., Anschließend Pizzaessen in Tarvis, Treffpunkt:<br />
Autobahnraststätte 06.30 Uhr, VB: Do.,<br />
Le 23.<br />
Marché 01., um<br />
in Pörtschach, 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Abfahrt: 08.00 Uhr, Ankunft ca. 16.30 Uhr,<br />
So. 26. 01.<br />
Anmeldung Easy-Going-Sonnenaufgangsskitour bei Thomas<br />
auf den Hochobir,<br />
Rene Felsner, Jürgen Unterlass<br />
Mi. 29. 01.<br />
600 bis 1.000 Hm, VB: 23. 01., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Mittwochwanderungen – Wir starten wieder ab Mitte September <strong>2019</strong>, Treffpkt.: 07.45 Uhr, Parkplatz Minimundus<br />
Mittwochskitour je nach Schneelage, ca. 1.000–1.200 Hm, mittelschwer,<br />
Ulli Kollenz, Otto Resinger<br />
WANDERN SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />
VB: Mo., 27. 01.,18.30 Uhr, AV-Büro<br />
So. Fr. 01. 31. 09. 01.<br />
Hagener Skitour in Hütte den (Mallnitzer Karawanken Tauern) – Schneiderkar, vom PP Jamnighütte ca. 1.200 über Hm, das Tauernkreuz zur Hütte 9 Richard Filipp Ulbing, Hagen<br />
Robert Hummer<br />
und mittelschwer, zurück zum VB: AP, Do., 12 30. km, 01., 904 18.30 Hm, Abft.: Uhr, AV-Büro 07.00 Uhr, PP Minimundus, 5 h Gehzeit<br />
Dauer<br />
Dauer<br />
Leichtes Wandern<br />
Guide<br />
Guide<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 23<br />
ALPINTOUREN FEBRUAR 2020<br />
Sa. 01. 02. Skitour je nach Schneelage, ca. 1.000 Hm, mittelschwer, VB: Do., 30. 01., 18.30 Uhr, AV-Büro Ulli Kollenz, Otto Resinger<br />
So. 02. 02.<br />
Skitour Begunschitza, mittelschwer, ca. 1.000 Hm, VB: Do., 30. 01., 18.30 Uhr, AV-<br />
Peter Nemec, Edwin Lautner<br />
Büro<br />
Do. 06. 02. Kursserie Skitouren für AnfängerInnen Teil 3, Stop or Go Filipp Ulbing<br />
Sa. 08. 02. Kursserie Skitouren für AnfängerInnen Teil 3, Skitour Filipp Ulbing, Robert Hummer,<br />
Michael Ladinik, Florian Maierhofer<br />
Sa. 08. 02. Skitour von der Flattnitz auf den Wintertaler Nock, mittelschwere Tour, ca. 1.100<br />
Gerald Hackl<br />
Hm. Treffpunkt 07.30 Uhr, PP Schloss Mageregg, keine VB:,<br />
Anmeldung unter Tel. 0664/160 8600 erforderlich!<br />
So. 09. 02. Skitour Jof di Somdogna (Jul. Alpen), mittelschwer, ca. 900 Hm, VB: Do., 06. 02., 5 Oswald Ladinig, Florian Heim<br />
18.30 Uhr, AV-Büro<br />
So. 09. 02. bis<br />
Genuss-Skitourentage Südtirol Terenten, Anmeldeschluss: 09. 01., max. 12 Tln.,<br />
Karl Selden<br />
Do. 13. 02.<br />
VB: Do., 06. 02., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Sa. 15. 02. Hochalmspitze über Villacher Hütte, 2.200 Hm, VB: Do., 13. 02., 18.30 Uhr, AV-Büro Michael Gratzer, Florian Maierhofer<br />
So. 16. 02.<br />
Easy-Going-Skitour Aignerhöhe, 2.014 m (Zederhaus) Aufstieg: 750 Hm,<br />
Raimund Napetschnig<br />
VB: Do., 13. 02., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Mi. 19. 02.<br />
Mittwochskitour je nach Schneelage, 1.000–1.200 Hm, mittelschwer,<br />
Ulli Kollenz, Otto Resinger<br />
VB: Mo., 17. 02., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Sa 22. 02. bis<br />
So 23. 02.<br />
Skitourenwochenende Matreier Tauernhaus, Touren bis 1.700 Hm,<br />
Weißeneckscharte 2.637 m, der Silling, rote Saile, Wildenkogel, Anreise: Freitag<br />
Martin Gasser, Robert Hummer,<br />
Michael Ladinik<br />
nachmittags, VB: Do., 20. 02., um 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
So. 23. 02. Easy-Going-Skitour Schöpfing, (Zederhaus), leicht, ca. 800 Hm, VB. Do. 20. 02., 4 Oswald Ladinig, Robert Stattmann<br />
18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Do. 27. 02.<br />
Kursserie Skitouren für AnfängerInnen Teil 4, Tourenplanung, Erklärung der<br />
Filipp Ulbing<br />
Lawinenseite, Wetter …<br />
Sa. 29. 02. Kursserie Skitouren für AnfängerInnen Teil 4, Skitour Filipp Ulbing, Robert Hummer,<br />
Michael Ladinik, Florian Maierhofer<br />
Sa. 29. 02.<br />
Skitour Preber, mittelschwere Tour, ca. 1.200 Hm, Treffpunkt 07.00 Uhr,<br />
PP Mageregg, keine VB:, Anmeldung unter Tel. 0664/1608600 erforderlich!<br />
Gerald Hackl<br />
Peter Kopp<br />
ALPINTOUREN MÄRZ 2020<br />
So. 01. 03. Skitour auf den Weinasch, 1.100 Hm, VB Do., 27. 02., 18.30 Uhr, AV-Büro Rene Felsner, Jürgen Unterlass<br />
Mi. 04. 03<br />
Mittwochskitour Feistritzer Spitze, (Petzen), 828 Hm, leicht bis mittelschwer,<br />
VB: Mo., 02. 03., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Otto Plattner,<br />
Otto Resinger<br />
Sa. 07. 03. bis<br />
So. 08. 03.<br />
Kursserie Skitouren für AnfängerInnen, Abschluss-Wochenende, nicht im Preis<br />
inkludiert, VB: Do., 05. 03., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Filipp Ulbing, Robert Hummer,<br />
Michael Ladinik, Florian Maierhofer<br />
Sa. 07. 03. Kreuzeckgruppe, Striedenkopf oder Hochkreuz, 1.400 Hm, VB: Do., 05. 03.,<br />
Michael Gratzer, Franz Schellander<br />
18.30 Uhr, AV-Büro<br />
So. 08. 03. Skitour Sternspitze, ca. 1.300 Hm, mittelschwer, VB: Do., 05. 03., 18.30 Uhr, AV-Büro Achim Stefl itsch, Robert Stattmann<br />
Fr. 13. 03. bis<br />
Skitouren in Norwegen – Lyngenfjord, Aufstiege von 1.000 bis 1.500 Hm,<br />
Filipp Ulbing, Stefan Gasser<br />
Mo. 23. 03.<br />
max. 10 Tln., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Fr. 13. 03.<br />
Skitour Lahnscharte mit optionalem Gipfelaufstieg Mangart, schwer, ca. 1.000 Hm Robert Hummer, Peter Kopp<br />
(optional 1.600 Hm), VB: Mi., 11. 03., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Sa. 14. 03. Skitour Rosennock, 2.440 m, 1.400 Hm, mittelschwer, VB: 12. 03., 18.30 Uhr, AV-Büro Rene Felsner, Raimund Napetschnig<br />
So. 15. 03. Easy-Going-Skitour Hirneck, ca. 900 Hm, VB: Do 12. 03., 18.30 Uhr, AV-Büro Achim Stefl itsch, Oswald Ladinig<br />
Mi. 18. 03.<br />
Easy-Going-Mittwochskitour Gstoder, Region Murau, 900 Hm, leicht,<br />
Otto Plattner, Otto Resinger<br />
VB: Mo., 16. 03., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Sa. 21. 03. Skitour je nach Schneelage, ca. 1.000 Hm, mittelschwer, VB: Do., 19. 03., 18.30 Uhr, AV-Büro Ulli Kollenz, Otto Resinger<br />
So. 22. 03. Skibergsteigen Mali Ponza, 1.800 Hm,schwer, VB: Do 19. 03., 18.30 Uhr, AV-Büro Martin Gasser, Robert Hummer<br />
So. 22. 03. bis<br />
So. 29. 03.<br />
Sa. 28. 03.<br />
So. 29. 03.<br />
Mi. 04. 12.<br />
Sa. 07. 12.<br />
Skitouren in Norwegen – Lofoten, Aufstiege von 800 bis 1.500 Hm, Anmeldung bis<br />
19. 12. bei Ruefa Reisen oder AV-Büro, max. 10 Tln., VB: Termin wird noch bekanntgegeben<br />
Skitour Triglav Nationalpark, 1.200–1.500 Hm, schwer, VB: Do., 26. 03., 18.30 Uhr,<br />
AV-Büro<br />
Vertatschalauf<br />
Florian Maierhofer,<br />
Franz Schellander<br />
Hoimar Wotawa, Filipp Ulbing<br />
Achtung Wanderer – unsere beliebten Mittwochwanderungen starten wieder ab Mitte April 2020<br />
WANDERN DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
Barbarawanderung mit Rinsennock und Kornnock, vorbei an historischen Plätzen 4,5 Annemarie Höfferer,<br />
des Bergbaues auf der Turrach, AP Panoramabahn Bergstation, ca. 600 Hm,<br />
0650/818 2222<br />
Abft.: 08.45 Uhr PP Minimundus<br />
Johannserberg-Umrundung, 600 Hm, 20 km, Abft.: 08.00 Uhr, PP Gigasport,<br />
AP: 08.45 Uhr, PP Johannserberg 4, Kreuzung: L113 – Mariazeller Weg, mittlere<br />
Wanderung,5,5 h Gehzeit<br />
7 Valentin Wulz,<br />
0650/4404009
Seite 24<br />
So. 15. 12.<br />
Jahresabschlusswanderung – Weihnachtswandern mit feierlichem Abschluss 3,5 Nicole Hamal, Ella Frühmann<br />
im Restaurant Tatzer, 430 Hm, 13 km, Ausganspunkt: 09.00 Uhr, GH Tatzer,<br />
Hochosterwitz. Anmeldung im AV-Büro bis 11. Dezember erforderlich!<br />
Fr. 27. 12. Ossiacher Tauernwanderweg, ca. 500 Hm, AP: Interspar Nord, 08.00 Uhr, 6 h Gehzeit 6 Ingrid Unterweger<br />
WANDERN JÄNNER 2020<br />
So. 05. 01. Lind-Rosegg an der Drau, AP:. Bhf. Lind/Rosegg 09.00 Uhr 5 Jutta Pischelsberger, 0650/2811637<br />
Mo. 06. 01.<br />
Schneeschuh- oder Bergtour, je nach Schneelage. 500–700 Hm, ca. 5 h<br />
Gehzeit,Treffpunkt: 08.00 Uhr, PP Minimundus, Bitte um Anmeldung bei Vladimir<br />
Vladimir Pasek<br />
0664/4548919<br />
So. 12. 01.<br />
Spirituelle Wanderung auf den Christofberg, 10.15 Uhr gemeinsamer Besuch eines 7 Christian Baumgartner<br />
Gottesdienstes in der Kirche St. Martin bei Pischeldorf, im Anschluss gehen wir von<br />
St. Martin auf den Christofberg, gemeinsames Mittagessen, Länge 12 Km, 430 Hm,<br />
Gehzeit 4,5 Stunden, Treffpunkt um 09.15 Uhr, GH Pumpe<br />
So. 19. 01.<br />
Saualm – große Sau, ca. 500 Hm, Abft.: 08.00 Uhr, GH Pumpe, private<br />
Fahrgemeinschaften, Gehzeit: ca. 3,5 h, Anmeldung bei Nicole<br />
6,5 Nicole Hamal,<br />
0664/2828 976<br />
Sa. 25. 01. Sonniges Rosental – Wohnhöfen an der Drau, AP: 09.00 Uhr, Kirche Maria Rain Jutta Pischelsberger, 0650/2811637<br />
So. 26. 01.<br />
Sa. 01. 02.<br />
So. 16. 02.<br />
So. 23. 02.<br />
Kreuzbergl-Runde – auf der Suche nach Sehenswertem, 500 Hm, 18 km,<br />
Abft.: 08:00 Uhr, HGP, Stand 11/W-Nr. 32 Ap.: 08.10 Uhr, PP Intersport Nord, mittlere<br />
Wanderung, 5 ½ h Gehzeit<br />
WANDERN FEBRUAR 2020<br />
Rosstratten – Dobratsch, 500 Hm, Gehzeit: 4 h, Treffpkt: 08.00 Uhr, PP Minimundus,<br />
Anmeldung bei Nicole<br />
Wölfnitz–Tuderschitz–Minimundus (LW, STW-Bus), 350 Hm, 19 km, Abft.: 08.00 Uhr, HGP<br />
Nr. 11, Bus-Nr. 32, AP: 08.15 Uhr, Haltestelle Zentrumweg in Wölfnitz, 5,5 h Gehzeit<br />
Schneeschuhtour Schoberriegel, 2.208 m, Gurktaler Alpen–Turrach, RW, 650 Hm,<br />
Abft.: 08.00 Uhr, GH Pumpe<br />
7 Valentin Wulz,<br />
0650/4404009<br />
7 Nicole Hamal,<br />
0664/2828 976<br />
7 Valentin Wulz,<br />
0650/4404009<br />
4,5 Günther Kürner<br />
Sa. 29. 02. Schneeschuhtour Hagener Hütte, AP: 09.00 Uhr, Stockerhütte 6 Georg Lugger, 0664/5100999<br />
WANDERN MÄRZ 2020<br />
So. 08. 03. Schneeschuhtour Flattnitz, 1.400 m, Gurktaler Alpen, RW, 500 Hm, Abft.: 08.00 Uhr,<br />
GH Pumpe<br />
So. 08. 03.<br />
T’ai Chi-Wandern zu schönen, kraftvollen Plätzen (LW) im W von Klagenfurt, leicht,<br />
300 Hm, 13 km, Abft.: 08.00 Uhr, GH. Pumpe AP.: 08.20 Uhr, PP Sekirn, südwestl. der<br />
Filialkirche Hl. Hubertus Dauer: 5 ½ h - davon 4 h Gehzeit, Anmeldung bei Valentin!<br />
So. 15. 03.<br />
Genusswanderung Klopeinersee, leichte Wanderung von Unterburg über Georgiberg<br />
zur Aussichtsplattform Kitzelberg, Klopeinersee-Südufer zurück. Anschließend Einkehr,<br />
Länge 12 Km, 470 Hm, Gehzeit 4,5 Stunden, Treffpunkt um 7.30 Uhr, GH Pumpe<br />
4,5 Günther Kürner<br />
5,5 Valentin Wulz,<br />
0650/4404009<br />
6 Christian Baumgartner<br />
Di. 17. 03. Rund um St. Urban, 300 Hm, 15 km, Gehzeit 4,5 h, Treffpkt.: 08.00 Uhr, PP Minimundus 6 Annemarie Höfferer<br />
Sa. 21. 03.<br />
So. 29. 03.<br />
Ferlach<br />
Schneeschuhtour auf den Speikkogel (Saualpe), 800 Hm, ca. 6 h Gehzeit,<br />
Treffpunkt: 08.00 Uhr, PP Minimundus, Bitte um Anmeldung bei Vladimir<br />
Wandertour zur Zacchi-Hütte vom oberen Weißenfelser See, 450 Hm,<br />
Gehzeit 2,5 Stunden, Treffpunkt 09.00 Uhr, PP Minimundus<br />
Ortsgruppe Ferlach – Obfrau Sabine Wigoschnig, Tel. 0664/5426438,<br />
Alpinreferent Claudio Begusch, 0677/61184870.<br />
Bei Interesse für Bouldern/Klettern bitten wir Sie um telefonische Terminabsprache.<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Vladimir Pasek,<br />
0664/4548919<br />
4,5 Richard Hagen, 0677/61718356<br />
DEZMEBER <strong>2019</strong><br />
Sa. 21. 12. Schneeschuhwanderung am Verditz, ca. 600 Hm 3,5 Sabine Wigoschnig, 0664/5426438<br />
So. 29. 12. Skitour, je nach Verhältnissen, leicht, max. 1.000 Hm 4 Claudio Begusch, 0677/61184870<br />
Di. 31. 12. Jahresausklang am Sinacher Gupf. Treffpunkt 12.00 Uhr, Messeparkplatz Ferlach 3 Claudio Begusch, 0677/61184870<br />
JÄNNER 2020<br />
So. 05. 01. Skitour mit LVS-Übung, je nach Verhältnissen, leicht, max. 800 Hm 5 Claudio Begusch, 0677/61184870<br />
So. 19. 01. Skitour, je nach Verhältnissen, mittel, ca. 1.000 Hm 4 Claudio Begusch, 0677/61184870<br />
So. 26. 01.<br />
Stammtisch und Vorbesprechung fürs Skitour-Wochenende, Gasthof Schaidabauer, 17.00 Uhr<br />
Do. 30. 01. bis<br />
Skitour-Wochenende im Triebental, mittel, ca. 1.200 Hm Claudio Begusch, 0677/61184870<br />
So. 02. 02.<br />
FEBRUAR 2020<br />
So. 09. 02. Skitour, je nach Verhältnissen, mittel, ca. 1.200 Hm 5 Claudio Begusch, 0677/61184870<br />
Sa. 22. 02. Rodeln, je nach Verhältnissen 2 Sabine Wigoschnig, 0664/5426438<br />
So. 23. 02.<br />
Stammtisch beim Gasthof Schaidabauer, 17.00 Uhr<br />
Sa. 29. 02. Skitour, je nach Verhältnissen, mittel, ca. 1.200 Hm 5 Claudio Begusch, 0677/61184870<br />
Dauer<br />
Guide<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 25<br />
MÄRZ 2020<br />
So. 15. 03. Skitour, je nach Verhältnissen, mittel, ca. 1200 Hm 5 Claudio Begusch, 0677/61184870<br />
So. 22. 03. Skitour, je nach Verhältnissen, mittel, ca. 1.200 Hm 5 Claudio Begusch, 0677/61184870<br />
So. 29. 03.<br />
Friesach<br />
Stammtisch beim Gasthof Schaidabauer, 17.00 Uhr<br />
Ortsgruppe Friesach, Obmann Günther Leitgeb, MAS, Tel. 0664/1515818.<br />
Die Abfahrt erfolgt, wenn nicht anders angegeben, immer am Sportplatz Olsa<br />
in Friesach.<br />
Regelmäßig Kindernachmittage: Bei Interesse bitte bei Barbara Napetschnig, 0664/75009020 oder Gundula Drobesch, 0699/10437817 melden!<br />
DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
Fr. 06. 12.<br />
Stammtisch, 19.30 Uhr, LH Das Salvator, St Salvator<br />
Sa. 07. 12. / Vorbereitung für Schneeschuhwanderer und Tourengeher: Einführung Skitechnik –<br />
Gehtechnik – Handhabung Lawinensuchgerät. Erste Hilfe mit Bergrettung.<br />
Abgestimmtes Kinderprogramm!<br />
Gundula Drobesch,<br />
0699/10437817<br />
Stefan Schönfelder, 0664/6107922<br />
Günther Leitgeb, 0664/1515818<br />
Sa. 14. 12. Fackelwanderung, Teichl, leicht, Anmeld. bis 01.12., Treffp.: 17.30 Uhr, Marktplatz Metnitz Margit Feldschmied, 0664/4600218<br />
Sa. 21. 12.<br />
So. 29. 12.<br />
Skitour-Einführung für Anfänger, Hochrindl–Krucken (1.886 m) über Kruckenhütte,<br />
400 Hm, Abft.: 08.30 Uhr, Anmeldung erforderlich!<br />
Skitour und Schneeschuhwanderung, Wintertaler Nock, 2.394 m, Gedächtnistour,<br />
950 Hm, mittel, Abft.: 08.00 Uhr, Anmeldung erforderlich!<br />
JÄNNER 2020<br />
Dauer<br />
Guide<br />
2 Gundula Drobesch,<br />
0699/10437817<br />
Norbert Steiner, 04267/782<br />
Margit Feldschmied, 0664/4600218<br />
Do. 02. 01.<br />
Kindertag: Schneeschuhwandern und Iglu bauen, Treffpunkt: 11.00 Uhr Tennisplatz Barbara Napetschnig,<br />
St. Salvator, Anmeldung bis 28. 12. <strong>2019</strong> 6 0664/75009020<br />
Fr. 03. 01.<br />
Stammtisch, 19.30 Uhr, LH Das Salvator, St. Salvator. Mit Bildervortrag<br />
„Jahresrückblicke im Alpenverein“ von Edi<br />
Sa. 04. 01.<br />
Skitour, Schöderkogel, 2.500 m, Niedere Tauern, 1.300 Hm, mittel,<br />
Anmeldung erforderlich, Abft.: 07.00 Uhr<br />
6 Günther Leitgeb,<br />
0664/1515818<br />
Mo. 06. 01. Skitour, Großer Königstuhl, 2.336 m, Nockberge, 600 Hm, leicht, Abft.: 08.00 Uhr 2,5 Norbert Steiner, 04267/782<br />
Sa. 11. 01. Skitour, Gumma, Niedere Tauern–Schladminger Tauern, 950 Hm, mittel, Abft.: 08.00 Uhr Stefan Schönfelder, 0664/6107922<br />
Sa. 18. 01.<br />
Schneeschuhwanderung, Haidnerhöhe, Weißes Kreuz, Gurktaler Alpen, mittel, 4–5 Margit Feldschmied,<br />
Abft.: 08.00 Uhr<br />
0664/4600218<br />
Sa. 25. 01. Skitour, Schwarzsee–Spielriegel, 2.176 m, Nockberge, 800 Hm, leicht, Abft.: 07.00 Uhr 3 Jakob Stromberger, 0664/4727758<br />
FEBRUAR 2020<br />
Sa. 01. 02.<br />
Kinderprogramm: Schneeschuhwanderung, Frauenalpe, 420 Hm, leicht,<br />
Anmeldung bis 24. 01. 2020, Abft.: 08.30 Uhr, St. Salvator (Bäckerei)<br />
3 Gundula Drobesch,<br />
0699/10437817<br />
Fr. 07. 02.<br />
Stammtisch, 19.30 Uhr, LH Das Salvator, St.Salvator, Diavortrag „Wandern im<br />
Alpenverein“ von Mag. Christine Ingrid Eisner<br />
Sa. 08. 02. Skitour, Amachkogel, 2.312 m, Triebener Tauern, mittel, 1.100 Hm, Abft.: 07.00 Uhr 3–4 Norbert Steiner, 04267/782<br />
Mi. 12. 02.<br />
Kinderprogramm, Wanderung in der Umgebung, Treffpunkt: 10.00 Uhr, Tennisplatz<br />
Barbara Napetschnig,<br />
St. Salvator, Anmeldung bis 05. 02. 2020 bei Barbara<br />
0664/75009020<br />
Sa. 15. 02. Skitour, Gmeineck, Ankogelgruppe, 1.450 Hm, mittel-schwer, Anmeldung erforderlich! Stefan Schönfelder, 0664/6107922<br />
So. 16. 02.<br />
Familienwandertag mit Kindern und Schlitten zur Loiblhütte am alten Loibl auf<br />
1.368 m, ca. 300 Hm, Transport mit Anhänger möglich.<br />
Anmeldung erforderlich bis 12. 02. 2020, Reisepass mitnehmen!<br />
Sa. 22. 02. Schneeschuhwanderung, Millstätter Törl und Kamplnock, 2.101 m,<br />
Millstätter Alpe, 400 Hm, mittel, Abft.: 08.00 Uhr. Anmeldung bei Margit<br />
Sa. 22. bis<br />
Skitourenwochenende, Mallnitz, Anmeldung bis 31. 01. 2020<br />
So. 23. 02.<br />
Sa. 29. 02.<br />
Skitour, Zechnerkarspitze, 2.452 m, Niedere Tauern, 1.100 Hm, mittel,<br />
Anmeldung erforderlich! Abft.: 07.00 Uhr<br />
Kurt Scheifl inger,<br />
0664/3508863<br />
4–5 Margit Feldschmied,<br />
0664/4600218<br />
Günther Leitgeb,<br />
0664/1515818<br />
4–5 Martin Kronlechner, 0664/6172743<br />
Edi Ratzberger, 0660/4981654<br />
MÄRZ 2020<br />
So. 01. 03. Schneeschuhwanderung, Saualpe, 2.078 m, leicht, Abft.: 08.00 Uhr 5 Margit Feldschmied, 0664/4600218<br />
Fr. 06. 03.<br />
Stammtisch, 19.30 Uhr, LH Das Salvator, St. Salvator<br />
Sa. 07. 03.<br />
Skitour, Dobratsch von Heiligengeist, 2.166 m, mittel, 1.300 Hm,<br />
Anmeldung erforderlich, Abft.: 07.00 Uhr<br />
Edi Ratzberger,<br />
0660/4981654<br />
Sa. 14. 03.<br />
Skitour, Begunschitza, 2.060 m, Karawanken, 1.000 Hm,<br />
mittel, Abft.: 07.00 Uhr, Reisepass mitnehmen!<br />
4 Kurt Scheifl inger,<br />
0664/3508863<br />
Sa. 21. 03. Skitour, Taferlnock, 2.375 m, Radstätter Tauern, 1.000 Hm, mittel, Abft.: 07.00 Uhr 3–4 Norbert Steiner, 04267/782<br />
Sa. 28. bis<br />
So. 29. 03.<br />
Skitourenwochenende Kleinarltal, Anmeldung bis 29. 02. Günther Leitgeb, 0664/1515818<br />
Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern Leichtes Wandern
Seite 26<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Magdalensberg<br />
Obmann Dr. Albin Hohenwarter, Tel. 0676/885752003<br />
Guide<br />
DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
So. 08. 12. Skitour je nach Schneelage, LVS-Übung Toni Illgoutz, 0699/81572850<br />
So. 15. 12. Jahreshauptversammlung am Christofberg, Abmarsch 10.00 Uhr, Café alla Strada Albin Hohenwarter, 0676/885752003<br />
Sa. 21. 12. bis<br />
So. 22. 12.<br />
Skitourenwochenende in Heiligenblut, Details bei Anmeldung<br />
Wolfgang Patscheider,<br />
0650/4331408<br />
JÄNNER 2020<br />
Mo. 06. 01. Skitour je nach Schneelage, ca. 1.000 Hm 4 Toni Illgoutz, 0669/81572850<br />
Sa. 11. 01. Schneeschuhwanderung–Klippitztörl–Geierkogelrunde, ca. 500 Hm 4 Albin Hohenwarter, 0676/885752003<br />
Sa. 18. 01. Schneeschuhwanderung Königstuhl, 600 Hm 5 Armin Jandl, 0676/842040424<br />
Do. 30. 01. Café alla Strada, Stammtisch, 19.00 Uhr Albin Hohenwarter, 0676/885752003<br />
FEBRUAR 2020<br />
Sa. 08. 02. Hochgrubenkopf (2.664 m), Stall im Mölltal, 1.150 Hm, mittel 3,5-4 Helmut Starchel<br />
Sa. 15. 02. Skitour Hoher Bolz (2.452 m), 1.300 Hm, mittel bis schwer Karlheinz Striednig, 0664/4080357<br />
Sa. 22. 02. Schneeschuhtour Verditz, 580 Hm 3,5 Albin Hohenwarter, 0676/885752003<br />
Do. 27. 02. Café alla Strada, Stammtisch, 19.00 Uhr Albin Hohenwarter, 0676/885752003<br />
Sa. 29. 02 Schneeschuhwanderung Goldeck, 700 Hm 5 Armin Jandl, 0676/842040424<br />
MÄRZ 2020<br />
Fr. 06. 03. bis<br />
Skitouren im Großraum Sarajevo/Bosnien je nach Schneelage, leichte bis mittlere<br />
Karlheinz Striednig, 0664/4080357<br />
So. 09. 03.<br />
Schwierigkeit, Anmeldung bis spätestens 30. 01.<br />
Do. 26. 03. Café alla Strada, Stammtisch, 19.00 Uhr Albin Hohenwarter, 0676/885752003<br />
Ing. Mario Slabe, Tel. 0664/60505353, Doris Eisner, Tel. 0650/5019900,<br />
Anita Koschier, Tel. 0699/18818810, Ing. Georg Mischitz, Tel. 0664/4414391,<br />
Maria Rain Maria Schatz, Tel. 0664/4811483, Gabi Klanschek, Tel. 0681/10612282,<br />
Christopher Slabe, Tel. 0664/2391218<br />
DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
Sa. 07. 12. Weihnachtsfeier „die Waldweihnacht“, Bayerhütte am Stifterkogel, Beginn 17.00 Uhr ÖAV-Team<br />
So. 08. 12. Teilnahme am Ulrichsberglauf 4 ÖAV-Team<br />
Sa. 14. 12. Eingehskitour oder Adventwanderung 3 ÖAV-Team<br />
So. 29. 12. Skitour/Wanderung Koschuta-Haus, mit Palatschinken-Essen 3–4 Georg Mischitz<br />
JÄNNER 2020<br />
Sa. 18. 01. Skitour Matschacher Sattel, leicht, 700 Hm 3 Georg Mischitz<br />
So. 26. 01. Skitour Begunschitza, mittel, 1.000 Hm 4 Mario Slabe<br />
FEBRUAR 2020<br />
Sa. 01. 02. Kinderspaß „Draußen im Winter“ 5 Anita u. Kevin Koschier<br />
So. 09. 02. Skitour Falkert, mittel, 1.000 Hm 4 Georg Mischitz<br />
Sa: 15. 02. Jugend-Outdoor-Tour (Schneeschuhwanderung) 3 ÖAV-Jugendteam<br />
Sa. 29. 02. Skitour Hochobir, mittel,1.300 Hm 5 Mario Mischitz<br />
MÄRZ 2020<br />
Sa. 07. 03 Skitour Feldseescharte, mittel, 1.400 Hm 4–5 Mario Slabe<br />
Sa. 21. 03. Skitour Vorderer Geiselkopf, schwer, 1.500 Hm 6 Georg Mischitz<br />
Wöchentlich<br />
Jeden Montag Klettern Für Kinder und Jugendliche, 16.45–18.15 Uhr<br />
Eisner Doris<br />
Anmeldung erforderlich!<br />
Jeden Montag Turnen Rückenfit für sie und ihn, VS Maria Rain, 18.00–19.00 Uhr Gabi Klanschek<br />
Jeden Montag Turnen Biketraining für sie und ihn, VS Maria Rain 19.00–20.00 Uhr Nadine Slabe<br />
Jeden Dienstag Turnen Fun Aerobic, VS Maria Rain 19.00–20.30 Uhr Gabi Klanschek<br />
Jeden Donnerstag Turnen Pilates-Fitnesstraining für Körper und Seele, 16.30–17.30 Uhr Gabi Klanschek<br />
Jeden Freitag Turnen Kleinkinderturnen (3–6 J.) 17.00–17.45 Uhr<br />
Kinderturnen (ab 6 J.) 18.00–19.00 Uhr<br />
Eisner, Koschier, Wakonig<br />
St. Veit<br />
Obmann DI Moser Makus, Tel. 0699/15166144, Stammtisch: Jeden zweiten Dienstag im Monat<br />
Materialleihservice für Ortsgruppenmitglieder: Klettersteigsets sowie Halb- und Einfachseile.<br />
Kontakt: Markus Moser unter Tel. 0699/15166144; Tagestouren bitte bis 2 Tage vor der Tour anmelden<br />
DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
Mi. 04. 12. Katschberger Adventweg, 14 km, Abfahrt 13.00 Uhr, Näheres bei Anmeldung Karin u. Arnulf Leitner, 0664/7823293<br />
Di. 10. 12. Stammtisch, 18.30 Uhr, GH Sonnhof (mit weihnachtlicher Adventfeier) Markus Moser, 0699/15166144<br />
Dauer<br />
Dauer<br />
Dauer<br />
Guide<br />
Guide<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 27<br />
Sa. 14. 12. LVS-Schulung, Ziel je nach Schneelage Arnulf Leitner, 0664/7966670<br />
JÄNNER 2020<br />
Do. 09. 01.<br />
Erlebnis-Ski-Tour, Frauenalpe – bei Murau; Vom Alpengasthaus Krische aus auf den<br />
Manfred Köppl, 0664/3388003<br />
Gipfel, Gehzeit ca. 2 ½ Std., 400 Hm, Einkehr zur Stärkung bei der AV-Murauerhütte,<br />
Anmeldung 3 Tage vor Termin<br />
Sa. 11. 01. Skitour, 1.200–1.400 Hm, Ziel je nach Schneelage Markus Rainer, 0664/7887447<br />
Sa. 11. 01. / Vollmond–Sonnenaufgang (Schneeschuh)-Wanderung Wanderung vom Vollmond in<br />
den Sonnenaufgang. Danach gemeinsames Frühstück beim GH Sereinig. Treffpunkt 4.30 Uhr,<br />
Hallenbadparkplatz. Anmeldung und Details bei Karin, Anmeldeschluss 2 Tage vor der Tour<br />
Di. 14. 01.<br />
Jahreshauptversammlung und Stammtisch, 18.30 Uhr, GH Sonnhof<br />
Sa. 25. 01.<br />
Schneeschuhwandern, Halbtagestour, 500 Hm, Bereich Saualpe oder Hochrindl,<br />
je nach Schneelage<br />
Mi. 29. 01. bis<br />
So. 02. 02.<br />
FEBRUAR 2020<br />
Sa. 08. 02 / Vollmond–Sonnenaufgang (Schneeschuh)-Wanderung auf der Saualpe,<br />
Wanderung vom Vollmond in den Sonnenaufgang. Danach gemeinsames Frühstück beim<br />
GH Sereinig.Treffpunkt 04.30 Uhr, Hallenbadparkplatz.<br />
Anmeldung und Details bei Karin, Anmeldeschluss 2 Tage vor der Tour<br />
Sa. 08. 02.<br />
Skitour Koralpe zur Goldhaube Gipfelkreuz, Je nach Schneelage mit Tourenski,<br />
Bergschuhe, Schneeschuhe oder Schlitten, Aufstieg ca, 2 ½ Std.,<br />
Anmeldung 3 Tage vor Termin<br />
Karin u. Arnulf Leitner,<br />
0664/7823293<br />
Simone Jauk, 0650/4747002<br />
Skitouren in Innervillgraten, auch Langlauf oder Schneeschuhwandern Arnulf Leitner, 0664/7966670<br />
Karin u. Arnulf Leitner,<br />
0664/7823293<br />
Manfred Köppl,<br />
0664/3388003<br />
So. 09. 02. Schneeschuhwanderung, Ziel je nach Schneelage Stefan Leitner, 0676/6513389<br />
Di. 11. 02.<br />
Stammtisch, 18.30 Uhr, GH Sonnhof<br />
Mi. 19. 02. bis<br />
Skitourentage im Lesachtal, auch Langlauf oder Schneeschuhwandern Arnulf Leitner, 0664/7966670<br />
So. 23. 02.<br />
So. 23. 02. Schneeschuhwanderung, Ziel je nach Schneelage Stefan Leitner, 0676/6513389<br />
Mo. 24. 02. Skitour, 1.200–1.400 Hm, Ziel je nach Schneelage Markus Rainer, 0664/7887447<br />
Sa. 26. 02.<br />
Schneeschuhwanderung auf der Saualpe, danach beim GH Sereinig gemeinsames Karin Leitner, 0664/7823293<br />
Aschermittwochfi schbuffet. Anmeldung/Details bei Karin, Anmeldeschluss 1 Woche vor der Tour<br />
Sa. 29. 02. Skitour, 1.200–1.400 Hm, Ziel je nach Schneelage Günter Reibnegger, 0676/88110137<br />
MÄRZ 2020<br />
Sa. 07. 03.<br />
Schneeschuhwandern, Halbtagestour, 500 Hm, Bereich Saualpe oder Hochrindl,<br />
Simone Jauk, 0650/4747002<br />
je nach Schneelage<br />
Mo. 09. 03. Skitour, 1.200–1.400 Hm, Ziel je nach Schneelage Markus Rainer, 0664/7887447<br />
Di. 10. 03.<br />
Völkermarkt/<br />
Bleiburg<br />
Stammtisch, 18.30 Uhr, GH Sonnhof<br />
Obmann Walter Piroutz, Tel. 0650/2060457,<br />
Klubabend jeden ersten Freitag im Monat um 19.00 Uhr im Café Evi<br />
DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
So. 01. 12. Adventwanderung, Bleiburg–Granitztal–St. Paul i. Lavanttal, ca. 400 Hm, leicht 5 Erwin Maier<br />
Fr. 06. 12.<br />
Jahresabschlussfeier, Cafe Evi in Eberndorf, 19.00 Uhr<br />
Di. 31. 12. Silvesterwanderung, ca. 400 Hm, leicht 4–5 Erwin Maier<br />
JÄNNER 2020<br />
Fr. 03. 01.<br />
Klubabend im Cafe Evi in Eberndorf, 19.00 Uhr<br />
Sa.11. 01. Schneeschuhwanderung je nach Schneelage, ca. 400 Hm 4 Erwin Maier<br />
Sa. 18. 01. Skitour mit LVS-Übung, Nockberge–Falkert, ca. 500 Hm, leicht 5 Fleiss Christina, Schmied Christine<br />
FEBRUAR 2020<br />
Fr. 07. 02.<br />
Klubabend im Cafe Evi in Eberndorf, 19.00 Uhr<br />
So. 08. 02. Schneeschuhwanderung auf der Saualpe, ca. 300 Hm Erwin Maier<br />
Sa. 15. 02. Skitour in den Karnischen Alpen – Schönwipfel, ca. 850 Hm leicht, Reisepass!!!! 5 Schmied Christine, Fleiss Christina<br />
MÄRZ 2020<br />
Fr. 06. 03.<br />
Klubabend im Cafe Evi in Eberndorf, 19.00 Uhr<br />
Sa. 07. 03. Wanderung in der Trögerner Klamm, ca. 300 Hm, leicht Erwin Maier<br />
Sa. 14. bis<br />
So. 15. 03.<br />
Skitourentage in der Innerfragant bis ca. 900 Hm, mittelschw. Stützp. Fraganter<br />
Hütte, Anmeldung (SMS) bis 1. März 2020 erforderlich!!!!<br />
6 Fleiss Christina,<br />
Schmied Christine<br />
An den Klubabenden werden die Touren des jeweiligen Monats besprochen sowie die Abfahrtszeit und der Abfahrtsort festgelegt.<br />
Auskunft zu den einzelnen Touren geben dir die Tourenführer: Walter Piroutz, 0650/2060457, pw.berg.5@gmx.at, Christine Schmied 0664/4508481, christine.schmied@gmail.com<br />
Erwin Maier, 04235/3076, erwinmaier@aon.at, Kathrin Reiter, 0664/1817821, kathrin_09@hotmail.com, Christina Fleiss, 0650/5929959, kiki.fl eiss@gmail.com<br />
Hans Logar, 0664/5333 593, hans.logar@tele2.at, Patrick Krebs, 0660/3434253, zimmerei.pk@gmail.com<br />
Dauer<br />
Guide<br />
Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern Leichtes Wandern
Seite 28<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 29<br />
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Wir bieten wieder<br />
ein attraktives<br />
Programm:<br />
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Easy-Going-Skitouren<br />
Skitouren Villgratental<br />
Skitechnikkurs Heiligenblut<br />
Skitourenwoche Lofoten<br />
Skitouren Alagna/Gressoney<br />
Freeriden Offpiste Arlberg<br />
Gran Paradiso mit Umrundung<br />
Skihochtouren Berner Oberland<br />
Genuss-Tourenwoche Südtirol<br />
Informationen dazu entnehmen<br />
Sie unserem Tourenprogramm<br />
von Seite 22 bis Seite 27.<br />
Wir freuen uns auf<br />
Ihre Teilnahme<br />
Alpinteam – Filipp Ulbing<br />
Richtlinien für Führungstouren des Alpenvereins Klagenfurt<br />
Anmeldung. Anmeldungen erfolgen online über<br />
Mail-Nachrichten office@alpenverein-klu.at und telefonisch.<br />
Es ist der Zeitpunkt der Anmeldung genauso<br />
wichtig (Reihung/Warteliste) wie die rechtzeitige Einzahlung<br />
der Kosten. Zur Teilnahme sind ausschließlich<br />
Alpenvereins-Mitglieder berechtigt, Gast-Teilnahme<br />
ist nur einmal gegen eine Sonderversicherung (Office<br />
Alpenverein) möglich.<br />
Anzahlung/Zahlung. Nach Feststehen der Anzahl<br />
der Teilnehmer werden die Kosten ermittelt, die Teilnehmer<br />
erhalten eine Vorschreibung der Kosten (Anzahlung<br />
bzw. Zahlung) mit Terminvorgabe, eine nicht<br />
termingerechte oder ausbleibende Einzahlung kann<br />
ein Storno bewirken – Stornokosten von € 15,– werden<br />
in jedem Fall verrechnet.<br />
Tagestouren. Tagestouren können einen Treffpunkt<br />
(T) angeben, jedenfalls einen Ausgangspunkt (A). Die<br />
Tour gilt immer ab Ausgangspunkt bis zum Endpunkt.<br />
Hin- und Rückfahrten sind jedem Teilnehmer selbst<br />
vorbehalten, Fahrgemeinschaften sind sinnvoll, werden<br />
vom Alpenverein/Guide jedoch nicht organisiert.<br />
Mehrtagestouren. Mehr-Tagestouren können einen<br />
Treffpunkt (T) angeben, jedenfalls einen Ausgangspunkt<br />
(A). Die Tour gilt immer ab Ausgangspunkt (A)<br />
bis zum Endpunkt. Hin- und Rückfahrten sind jedem<br />
Teilnehmer selbst vorbehalten, Fahrgemeinschaften<br />
sind sinnvoll, werden vom Alpenverein/Guide jedoch<br />
nicht organisiert. Kosten der Teilnahme an Fahrgemeinschaften<br />
sind ohne Zutun des Guides unter den<br />
Teilnehmern abzurechnen. Die Kosten der Mehrtagestouren<br />
errechnen sich aus den Fahrtkosten des/der<br />
Guide(s), dem Führungsbeitrag und den Aufenthaltskosten<br />
des (r) Guides dividiert durch die Anzahl der<br />
Teilnehmer. Ein ORG-Aufschlag von durchschnittlich<br />
10 % wird für Ausbildungsmaßnahmen von Guides<br />
und sonstigen Aufwand einberechnet. Die Kosten für<br />
Unterkunft/Konsumation (Hütten/Hotels), Aufstiegshilfen<br />
(Lifte) sind jeweils vor Ort von den Teilnehmern<br />
selbst zu bezahlen.<br />
Reisebüro-Partner. In bestimmten Fällen (Mehrtagestouren,<br />
Auslandsreisen) wird die gesamte Reise<br />
von einem Reisepartner (Reisebüro) durchgeführt. Dies<br />
wird im Tourenprogramm angegeben. In solchen Fällen<br />
erfolgt das gesamte Reisemanagement über den<br />
Reisepartner/Reisebüro – umfasst daher Anmeldung,<br />
Anzahlung, alle Zahlungen und sind Unternehmungen<br />
des Reisebüros/Reisepartners, womit deren Reiseund<br />
Geschäftsbedingungen Gültigkeit erlangen. Dem<br />
Alpenverein obliegt in solchen Fällen lediglich die Führung<br />
der Touren vor Ort.<br />
Berechtigung. Teilnahmeberechtigt an den ausgeschriebenen<br />
Touren sind Mitglieder des Alpenvereins.<br />
Voraussetzung für die Teilnahme sind neben den<br />
entsprechenden Fähigkeiten und der erforderlichen<br />
Ausrüstung besonders auch Gesundheit und Fitness.<br />
Erkrankungen oder sonstige relevante Einschränkungen<br />
sind dem Tourenführer mitzuteilen. Daher ist die<br />
persönliche Anwesenheit bei der Vorbesprechung unbedingt<br />
erforderlich! Der Führer ist berechtigt, Personen,<br />
die nicht die nötigen Fähigkeiten und Kenntnisse<br />
zur Bewältigung der Tour besitzen oder unzureichend<br />
ausgerüstet sind, von der Teilnahme auszuschließen.<br />
Eigenverantwortung. Die Teilnahme erfolgt auf eigene<br />
Verantwortung und auf eigene Gefahr. Die Teilnehmer-Innen<br />
informieren sich über die Anforderungen,<br />
die bei der jeweiligen Veranstaltung an sie gestellt werden<br />
(Infoblätter, Internet, Vorbesprechung, persönliche<br />
Beratung) und führen eine ehrliche Selbsteinschätzung<br />
hinsichtlich ihrer bergsteigerischen, konditionellen,<br />
gesundheitlichen und mentalen Eignung durch.<br />
Die Teilnehmer sind für ihre vollständigen Unterlagen<br />
(Pässe, reisebedingte Papiere – Impfzeugnisse usw.)<br />
sowie die Vollständigkeit und Funktionsfähigkeit ihrer<br />
Ausrüstung selbst verantwortlich. Bei Zweifeln an der<br />
Gesundheit raten wir zur Konsultation eines Arztes vor<br />
Antritt der Reise, bei Reiseabbruch besteht kein Anspruch<br />
auf Rückerstattung oder Preisminderung.<br />
Durchführung. Die im Programm angebotenen<br />
Touren werden von den Tourenführern ehrenamtlich<br />
durchgeführt. Den Anordnungen des Führers/Guides<br />
ist während der gesamten Tour Folge zu leisten. Die<br />
maximale Teilnehmeranzahl legt der Führer/Guide im<br />
Einzelfalle fest. Die angebotenen Reisen/Touren wurden<br />
im Voraus mit größter Sorgfalt recherchiert und<br />
zusammengestellt, dies gilt auch für den Preis. Abweichungen<br />
– aus welchen Gründen immer – werden<br />
möglichst rechtzeitig angekündigt. Für den angemeldeten<br />
Teilnehmer entsteht dadurch nicht automatisch<br />
das Recht eines Stornos, wenn die Abweichungen<br />
nicht im Bereich des Veranstalters verursacht wurden.<br />
Reisen und Touren, die auf Basis der Programme<br />
des AVK selbstständig unternommen werden, sind<br />
ausschließlich in eigener Haftung durchzuführen: für<br />
Gefahren jedweder Art kann vom AVK keine Haftung<br />
übernommen werden. Vielmehr ist der Durchführende<br />
verpflichtet, alle Sicherheitsregeln zu beachten und die<br />
aktuellen Verhältnisse mit seinen Absichten in Einklang<br />
zu bringen.<br />
Recht zum Rücktritt. Teilnehmer sind zum Rücktritt<br />
von einer Veranstaltung berechtigt, wenn wesentliche<br />
Kriterien der Veranstaltung (Ausnahme Wetter- und<br />
Umweltbedingungen wie die Sperre von Wegen, o. ä.)<br />
erheblich geändert werden. Rücktritt mit Stornogebühr:<br />
Bis 30 Tage vor Reiseantritt 20 %, 29–20 Tage<br />
vor Reiseantritt 50 %, 19–10 Tage vor Reiseantritt 65<br />
%, 9–4 Tage vor Reiseantritt 85 %. Ab dem 3. Tag (72<br />
Stunden) vor Reiseantritt 100 % des Reisepreises. Unabhängig<br />
davon wird bei Rücktritten eine einmalige<br />
Bearbeitungsgebühr von € 15,–/Person in Rechnung<br />
gestellt. Liegen der Kurs- oder Führungsbeitrag darunter,<br />
wird dieser in Rechnung gestellt.<br />
Irrtümer. Das Programm wurde mit größter Sorgfalt<br />
erarbeitet, trotzdem sind Irrtümer oder Druckfehler<br />
nicht ganz auszuschließen. Wir empfehlen den Abschluss<br />
einer Reisestorno-Versicherung bzw. auch<br />
einer ergänzenden Reiseversicherung. www.alpenverein-klu.at<br />
Mit BMW-Leihauto nach Schladming<br />
Aus Dienstfahrt wurde<br />
Luxusreise<br />
Jährlich findet die Hauptversammlung des Alpenvereins<br />
in einer anderen Sektion Österreichs statt. Da<br />
es beinahe 200 Sektionen mit gesamt rd. 600.000<br />
Mitgliedern gibt, ist eine Vielfalt an Örtlichkeiten und<br />
Eindrücken geboten. Dieses Jahr waren wir vom 18.–<br />
20. Oktober in Schladming und es war eindrucksvoll,<br />
direkt unter der Planai in einem JUFA-Hotel zu logieren,<br />
auf jugendlicher Basis sozusagen.<br />
Für die Reise hatten wir wieder BMW Denzel um ein<br />
Leihauto gebeten, am Steuer saß unsere Geschäftsstellen-Leiterin<br />
Barbara Jandl, die den X 3 sicher<br />
durch die Lande steuerte. Wir bedanken uns bei<br />
BMW Denzel sehr für das Entgegenkommen und den<br />
Fahrkomfort, dieses Auto vermittelt den wohltuenden<br />
Hauch einer Luxusreise.<br />
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Der Vorsitzende<br />
<strong>Hochgefühle</strong> ohne Höhepunkte?<br />
Viele unserer Tourenfreunde werden sie vermissen,<br />
die Beilage „Höhepunkte“ mit dem<br />
Jahrestourenprogramm des Folgejahres – lieb<br />
gewordener Bestandteil der Ausgabe vom 1.<br />
Dezember. Eine Info- und Planungsbeilage für<br />
Jugend-, Wander-, Alpin- und Bike-Touren mit<br />
meist mehrtägiger Dauer.<br />
Wachstum mit Hindernissen<br />
Wir waren im guten Glauben, dass wir die Anzahl<br />
der Touren steigern, die Herausforderungen<br />
heben und das Service an unseren Touren-Teilnehmern<br />
ständig verbessern könnten. Ihre Reaktion<br />
gab uns recht, viele Mitglieder bezeichneten<br />
das Jahresprogramm als äußerst attraktiv und<br />
die Zusammenfassung in der Beilage Höhepunkte<br />
als anerkennenswertes Planungsservice.<br />
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Grenzbereich überschritten<br />
Wie uns die Wirtschaftskammer belehrt und das<br />
Gewerbeamt feststellt, hätten wir damit eine Grenze<br />
überschritten und den Eindruck erweckt, ein<br />
(Alpin) Reisebüro zu sein. Da für ein Reisebüro<br />
gewerbliche Richtlinien gelten und das Anbieten<br />
von mehr als einer Leistung (Touren führen) in den<br />
Bereich Pauschalreisen fällt, wäre unser Vorgehen<br />
gesetzwidrig und daher zu unterlassen.<br />
Orientierung wird erarbeitet<br />
Da es aber zu den Kernaufgaben des Alpenvereins<br />
gehört, Mitglieder erlebnisreich in die Berge zu<br />
führen, können wir die Einschränkung nicht wortlos<br />
hinnehmen und die Reisetätigkeit unterlassen.<br />
Unser Jurist, Dr. Werner Radl, ist mit den Behörden<br />
im ständigen Kontakt, um Möglichkeiten zu suchen,<br />
wie wir einerseits unsere von den Mitgliedern so<br />
geschätzte Reisetätigkeit fortsetzen und doch auch<br />
der Gesetzes- und Verordnungslage gerecht werden<br />
können.<br />
Trittfest durch den Winter!<br />
Alternative Reisebüro?<br />
Es ist Fakt, dass wir nur 1 Leistung anbieten dürfen,<br />
eben das Guiding – jede weitere Leistung (Hütten,<br />
Transfers…) gilt in der Kombination als Pauschalreise,<br />
dafür ist das Gewerbe Reisebüro nötig. Aus Kostengründen<br />
für uns nicht machbar.<br />
Wir beschreiten nun zwei Wege: Wir versuchen eine<br />
Kooperation mit einem Reisebüro aufzubauen (scheint<br />
aussichtsreich), zweitens werden wir bei Mehrtagesoder<br />
Auslandsreisen nur mehr das Guiding anbieten:<br />
Nicht mehr möglich ist die aktive Einteilung von Fahrgemeinschaften,<br />
die Bezahlung von Hütten/Hotel-Rechnungen<br />
(muss jeder Teilnehmer separat begleichen)<br />
usw. In der Verrechnung der alpinen Führung sind die<br />
Kosten des Guides (Fahrt/HP) und ein Aufschlag von<br />
10 % für die Organisation und Ausbildung der Guides<br />
kalkuliert. Das klingt kompliziert, aber wir werden uns<br />
daran gewöhnen (müssen), was bleibt, ist natürlich die<br />
Fürsorglichkeit der Guides, dass alle Alpinreisen wie<br />
bisher klaglos und erlebnisreich für unsere Mitglieder<br />
durchgeführt werden (Details siehe Seite 32).<br />
Karl Selden<br />
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Seite 32 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 33<br />
Alpenverein Klagenfurt<br />
blicken. Insgesamt konnten 434 Touren (Alpin, Wandern<br />
und Biken) mit 3.550 Teilnehmern unfallfrei und<br />
mit viel Begeisterung durchgeführt werden.<br />
Bericht zur 147. Jahreshauptversammlung<br />
Am 7. November <strong>2019</strong> veranstaltete der Alpenverein Klagenfurt seine 147. Jahreshauptversammlung im Festsaal<br />
der Wirtschaftskammer. Unter der Leitung von Brigitte Gritzner eröffnet der vereinseigene Chor mit Kärntner<br />
Liedern eindrucksvoll den Abend. Der 1. Vorsitzende, Karl Selden, überreichte eine Urkunde und Blumen<br />
und gratuliert Brigitte zum Jubiläum „20 Jahre Chorleitung“.<br />
Begrüßung<br />
Der 1. Vorsitzende Karl Selden begrüßt die Anwesenden.<br />
Besonders unsere Ehrenmitglieder Michael Jerne<br />
und Georg Steiner, den 1. Vorsitzenden des Landesverbandes<br />
DI Joachim Gfreiner weiters Ing. Jörg<br />
Müller, Otto Umlauft mit Gattin, Gerhard Glaser sowie<br />
die anwesenden Ortsgruppenleiter. Aus der hohen<br />
Politik sind LAbg Ruth Feistritzer als Vertretung von<br />
LH Dr. Peter Kaiser, LAbg. Mag. Markus Malle als Vertretung<br />
von LR Mag. Sebastian Schuschnig und Gemeinderat<br />
Dr. Manfred Mertl in Vertretung von Bgm.<br />
Dr. Maria-Luise Mathiaschitz anwesend. Weiters<br />
dankt er den zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeitern,<br />
Hüttenpächtern, Partnern und den zu ehrenden,<br />
langjährigen Mitgliedern des Alpenvereins Klagenfurt<br />
für ihr Kommen.<br />
Grußworte<br />
Ruth Feistritzer richtet beste Grüße von LH Kaiser und<br />
Landessportdirektor Arthofer aus. Der AV Klagenfurt<br />
ist eine wichtige Stütze für Kärnten im Bereich Freizeit-<br />
und Breitensport. Das Leuchtturmprojekt Boulderama<br />
ist nicht nur für Klagenfurt, sondern auch für<br />
Kärnten, welches dafür einen wesentlichen Beitrag<br />
geleistet hat, sehr wichtig. Es ist eine wertvolle Investition<br />
in die Sportinfrastruktur und damit auch für<br />
den Spitzensport. Weiters bedankt sie sich für die<br />
Betreuung der Wege, die von vielen Wanderern als<br />
selbstverständlich gesehen werden.<br />
Dr. Manfred Mertl hat mit großer Freude den Termin<br />
angenommen. Wenn man auf 147 Sitzungen zurückblicken<br />
kann, weiß man, welchen großen Beitrag der<br />
Verein leistet. Er dankt dem Vorsitzenden und dem<br />
Vorstand, die sich die Zeit nehmen, diese große Einheit<br />
zu betreuen und sich den Herausforderungen zu<br />
stellen. Er dankt auch dem Chor für seine Darbietung<br />
und empfindet diesen als Visitenkarte des Vereins.<br />
Die Unterstützung der Boulderhalle durch Bgm. Mathiaschitz<br />
sieht er als sehr gutes Zeichen für unsere<br />
Jugendlichen.<br />
In besonderer Weise und mit besonderer Dankbarkeit<br />
begrüßt Selden LAbg. Mag. Markus Malle -<br />
Versprochen gehalten: Durch seine Initiative und<br />
unter Mitwirkung der LR Mag. Sebastian Schuschnig<br />
und Ing. Daniel Fellner wurden dem Alpenverein Klagenfurt<br />
vom Land<br />
Kärnten die Sachkosten für die Wanzenbekämpfung<br />
auf der Klagenfurter Hütte in der Höhe von € 78.100<br />
refundiert.<br />
Brigtte Gritzner – geehrt für verdienstvolle<br />
Leitung des AV-Chores über 20 Jahre<br />
Mag. Markus Malle fühlt sich schon lange im Herzen<br />
der Alpenvereinsfamilie zugehörig. Die Investitionen<br />
des Alpenvereins sind nicht nur für Klagenfurt, sondern<br />
auch für Kärnten wichtig. Er dankt den Ortsgruppen,<br />
der Jugendarbeit, den Wegebetreuern, Hüttenpächtern<br />
und dem Vorstand, die immer die Mitglieder<br />
und die Arbeit für die Mitglieder in den Mittelpunkt<br />
stellen.<br />
Landesverbandsvorsitzender Gfreiner dankt, dass er<br />
für 9 Jahre diese Funktion ausüben durfte und wird<br />
diese am 1.1.2020 an Dr. Werner Radl weitergeben.<br />
Er bleibt weiter im Vorstand, da er noch 2 Projekte<br />
weiter betreuen möchte. Es freut ihn, dass der Alpenverein<br />
beim Thema Naturschutz ein großes Gewicht<br />
hat und somit manches bewegen kann. Er berichtet<br />
zum Thema Windkraft und möchte unsere unberührten<br />
Naturräume und wunderschöne Berglandschaft<br />
schützen. Er dankt Selden für sein riesiges Engagement<br />
im Bereich Boulderama, Hütten und beim Mitgliedermagazin.<br />
Verleihung Ehrenmitgliedschaft<br />
In Anerkennung besonderer Verdienste empfiehlt der<br />
Vorstand der Hauptversammlung, Dr. Günther Moshammer<br />
und Erwin Maier die Ehren-Mitgliedschaft<br />
zu verleihen, siehe Seite 34. Die Hauptversammlung<br />
nimmt beide Vorschläge einstimmig an.<br />
Totengedenken<br />
Stellvertretend für alle Mitglieder unserer Gemeinschaft,<br />
die uns im vergangenen Jahr für immer verlassen<br />
haben, gedenkt die Hauptversammlung Univ.<br />
Prof. Dr. Helmut Hartl.<br />
Genehmigung des Protokolls 2018<br />
Die Hauptversammlung genehmigt das Protokoll<br />
2018 einstimmig.<br />
Geschäftsbericht 2018/<strong>2019</strong><br />
Der folgende Geschäftsbericht steht im Zeichen der<br />
wichtigsten Entwicklungen und Maßnahmen des Vereins.<br />
Alpin Team<br />
Im Jahr 2018 führte das Alpinteam unter der Leitung<br />
von Filipp Ulbing 475 Teilnehmer bei insgesamt 55<br />
Alpintouren in die Berge. Rund 85 % der Guides verfügten<br />
über eine staatlich anerkannte Ausbildung. Im<br />
Fokus standen die Ausbildung und Kurse für unsere<br />
Mitglieder, die Fortbildung unserer Führer, die Ausbildung<br />
neuer Führer sowie ein aktives und gefragtes<br />
Tourenprogramm.<br />
Wandern<br />
Im Jahr 2018 führte das Wanderteam unter der Leitung<br />
von Karl Selden 1.153 Teilnehmer bei insgesamt<br />
95 Wandertouren in die Berge.<br />
Rund 75 % der Wanderführer verfügten über eine<br />
staatlich anerkannte Ausbildung. Im Fokus standen<br />
die Ausbildung und Updates der Wanderführer sowie<br />
ein abwechslungsreiches Wanderprogramm.<br />
Biken<br />
In seiner zweiten Saison boten unter der Leitung von<br />
Stefan Ramsebner fünf aktive Guides vier Fahrtechnikkurse<br />
und mehrere Ein- und Mehrtages-Ausflüge<br />
an. Ziel war die Steigerung des Angebots mit der Aufnahme<br />
weiterer Guides, der Ausbau der Kurstätigkeit<br />
und die Errichtung eines Bikeparks bei der Boulderama,<br />
um viele neue potenzielle Teilnehmer, vor allem<br />
auch im Nachwuchsbereich, ansprechen zu können.<br />
Tourenstatistik 2018<br />
Der Alpenverein Klagenfurt mit seinen sieben Ortsgruppen<br />
konnte auf ein starkes Führungsjahr zurück-<br />
Wettkampfteam Klettern<br />
Im Wettkampfteam trainierten rd. 35 Athleten von<br />
5 bis 17 Jahren unter der Leitung von Simon Sagmeister.<br />
Landesmeistertitel wie zum Beispiel von<br />
Joel Stach (U10, Lead) und Sophie Umschaden (U16,<br />
Lead) zeigten, dass das Kletterteam ganz vorne dabei<br />
war. Weiters trainierten 3 Paraathleten unter der<br />
Leitung von Alexandra Hölzl im Wettkampfteam, von<br />
denen Sandra Pollack bei der Paraclimbing WM in<br />
Briancon den 8. Platz erreichte.<br />
Boulderama<br />
Geschäftsführender Gesellschafter Chris Rainer<br />
plante für das Jahr 2018 35.000 Eintritte, erreichen<br />
konnten er und sein Team 42.000.<br />
Im Jahr <strong>2019</strong> stand der Umbau der Boulderama zum<br />
Kletterzentrum im Zentrum. Insgesamt investierte<br />
man rd. 1 Million Euro in 1.000 m² Seilkletterfläche<br />
bis 17,5 m Höhe, 1.350 m² Boulderfläche, einen 8,4<br />
m hohen Free Solo Turm und eine 25,5 m lange Boulder<br />
Europacupwand. Insgesamt steht nun eine Gesamtkletterfläche<br />
von 2.350 m² zur Verfügung. Der<br />
Alpenverein Klagenfurt wurde durch die großzügige<br />
Unterstützung vom Land, der Stadt und dem AV Gesamtverein<br />
finanziell nicht mehr belastet. Am Samstag,<br />
den 26. Oktober <strong>2019</strong> konnte das neue Kletterzentrum<br />
von Frau Bürgermeisterin Dr. Maria Luise<br />
Mathiaschitz eröffnet werden. Höhepunkte waren die<br />
Vorträge von Kilian Fischhuber und Hans Wenzl im<br />
Rahmen des 13. Festes der Berge.<br />
2020 plant Rainer 60.000 Eintritte zu verwirklichen,<br />
den ÖM & Austria Cup auszutragen, sowie den 1.<br />
Europacup Bouldern nach Kärnten zu holen.<br />
Jugend<br />
Das Jugendteam unter der Leitung von Anja Kogler-Vogl<br />
betreute 2018 erfolgreich insgesamt 59 Veranstaltungen<br />
für Kinder, Jugendliche und Familien im<br />
Jahreslauf mit 644 Teilnehmern. Ein Team von über<br />
40 jugendlichen Leitern und Camp Leitern managte<br />
diese überaus umfangreiche Betreuung.<br />
Jugendzentrum Fragant neu<br />
Der 1. Vorsitzende berichtet, dass der Gesamtverein<br />
der Sektion Klagenfurt die Finanzierung der Revitalisierung<br />
der Jugendherberge, der Stöckeln, die Erneuerung<br />
der Materialseilbahn und weiterer erforderlicher<br />
Infrastruktur in Aussicht stellt. Die Ausbaupläne<br />
auf Basis des Erhalts historischer Werte werden derzeit<br />
über einen Architekten-Wettbewerb konkretisiert,<br />
die Entscheidung des Hauptvereins zum Projekt soll<br />
im März 2020 erfolgen.<br />
Die Hauptversammlung beschließt mit einer Stimmenthaltung,<br />
dass dieses Projekt mit Fertigstellung<br />
2022 zum 150 Jahr Jubiläum Alpenverein Klagenfurt<br />
weiter verfolgt und ein Grundsatzantrag an den<br />
Gesamtverein gestellt wird.<br />
Unsere Wege<br />
Dr. Werner Radl und sein ca. 30-köpfiges Team sanierte<br />
in den letzten 3 Jahren einige der 500 km zu<br />
betreuenden Wanderwege und ergänzten bzw. erneuerten<br />
Beschilderungen und Markierungen. Neu<br />
dazu kam der Weg vom Bodental auf die Rjautza<br />
(1.789 m), der von der Gemeinde Ferlach in unsere<br />
Betreuung übernommen wurde. Soweit nicht von<br />
den Grundeigentümern selbst übernommen, arbeitete<br />
man noch Unwetterschäden auf. Der Einsatz der<br />
ehrenamtlichen Wegebetreuer, die immer wieder –<br />
auch in Arbeitsgruppen – den Zustand unserer Wege<br />
verbesserten, war außerordentlich mühsam und engagiert.<br />
alpenvereinaktiv.com<br />
Die Nutzungstendenz unserer Touren App war stark<br />
steigend, die Europaführerschaft wird angestrebt.<br />
Die Pro-Version konnte über den AV-Shop um €<br />
24,90 statt € 29,90 bezogen werden, pflegte man 3<br />
Touren im Jahr ein, so war die Nutzung gratis. 2020<br />
wird es mit Kurt Anetzhuber und Dr. Valentin Wulz<br />
weitere Schulungen für Guides und Mitglieder geben.<br />
Natur- und Umweltschutz<br />
Mag. Dr. Robert Raditschnig unterstützte das Programm<br />
„Vielfalt-bewegt“, welches Zusammenhänge<br />
im ökologischen Bereich aufzeigt und zu einer<br />
Sammlung von biologischen Daten führt.<br />
Weitere Arbeitsfelder waren die Nutzungskonflikte<br />
durch die beabsichtigte Errichtung von Windrädern<br />
sowie die Beobachtung der Großraubtiere in Kärnten.<br />
2020 soll das Glocknerhaus in der Nähe des „Gletscherfreilandlabors“<br />
Pasterze als Stützpunkt für naturwissenschaftliche<br />
Exkursionen und Projekttage für<br />
Schulen etabliert werden – erste Aufenthalte fanden<br />
sehr erfolgreich statt.<br />
Unsere Hütten<br />
Für DI Dieter Roth als Koordinator für alle Hütten und<br />
Gebäude der Sektion waren die Aufgaben in den<br />
letzten Jahren stetig gewachsen. Im Glocknerhaus<br />
wurden Brandschutzmaßnahmen, die im nächsten<br />
Jahr fortgesetzt werden sollen, durchgeführt. Roland<br />
Ertl und sein Team konnten eine sehr erfolgreiche<br />
Startsaison auf der Klagenfurter Hütte absolvieren<br />
und beim Fraganter Schutzhaus steht uns aufgrund<br />
der Pensionierung der Pächterfamilie Gastinger mit<br />
1. Mai 2020 ein Pächterwechsel bevor.<br />
Ortsgruppen<br />
In unserem weiträumigen Betreuungsgebiet stellten<br />
unsere 7 Ortsgruppen Ferlach, Friesach , Görtschitztal,<br />
Magdalensberg, Maria Rain, St. Veit/Glan und Völkermarkt/Bleiburg<br />
ein wichtiges Bindeglied zu unseren<br />
Mitgliedern dar. Mit einem reichhaltigen Jugend-,<br />
Touren- und Kulturprogramm boten die Ortsgruppen<br />
interessante Veranstaltungen und steigerten ihre Mitgliederzahlen<br />
erfolgreich.<br />
Marketing - Öffentlichkeit<br />
Durch zahlreiche Veranstaltungen wie das 13. Fest<br />
der Berge – gemeinsam mit der Eröffnung des Kletterzentrums<br />
Boulderama -, der Workshop mit unseren<br />
Ortsgruppen, der Alpinsalon und die Beteiligung<br />
an der Freizeitmesse wurde ein umfangreiches<br />
Arbeitsprogramm erfolgreich gestaltet .<br />
IT-Media<br />
Durch unseren Webmaster Daniel Uschounig hielt der<br />
Alpenverein Klagenfurt mit der Digitalisierung Schritt<br />
und war sowohl mit der Website – im Schnitt 590<br />
Besucher pro Tag, unseren Social Media Kanälen<br />
(Facebook und Instagram) mit 2.034 Followern und<br />
unserem monatlichen Newsletter mit 4.500 Empfängern<br />
up to date. Neben der Steigerung der Besucherzahlen<br />
gab es auf der Website einige Neuerungen.<br />
Die Mitglieder konnten sich ab 2018 zu den Kletterkursen,<br />
Jugendveranstaltungen und Mehrtagestouren<br />
unserer Sektion online anmelden. Neu war auch<br />
die Möglichkeit, unser Magazin „<strong>Hochgefühle</strong>“ online<br />
durchzublättern. Für das nächste Jahr ist eine neue<br />
und übersichtlichere Terminvorschau für die Ver-
Seite 34 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 35<br />
anstaltungen unserer Ortsgruppen und Tagestouren<br />
geplant.<br />
Magazin <strong>Hochgefühle</strong><br />
Seit Dezember 2016 ist Mag. Jannine Grangl Redaktionsleiterin<br />
unseres Magazins, welches unseren<br />
Mitgliedern vier Mal jährlich per Post zugestellt wird.<br />
Neben interessanten Dokumentationen über absolvierte<br />
Touren wird hier auch das Vereinsleben präsentiert<br />
und den Mitgliedern nähergebracht.<br />
Heuer wurde das Alpenvereinsmagazin mit Hilfe von<br />
neuen „Buttons“ strukturiert, um die Themen und Referate<br />
übersichtlicher zu gestalten.<br />
Verleihung der Ehrenmitgliedschaft<br />
Dr. Günther Moshammer<br />
Hervorzuheben sind folgende ehrenamtliche<br />
Tätigkeiten:<br />
27 Jahre als 2. Vorsitzender der Sektion Klagenfurt<br />
20 Jahre Vorstandsmitglied (Schriftführer)<br />
5 Jahre Wegereferent<br />
11 Jahre Hüttenreferent<br />
Erwin Maier<br />
Hervorzuheben sind folgende ehrenamtliche<br />
Tätigkeiten:<br />
17 Jahre Obmann der Ortsgruppe Völkermarkt-Bleiburg<br />
Seit 2012 (8 Jahre) stellvertretender Obmann<br />
24 Jahre Wegebetreuer<br />
31 Jahre Schriftführer und Kassier der Ortsgruppe<br />
33 Jahre Tourenführer mit über 600 Touren<br />
Ehrung der Jubilare<br />
Anschließend nehmen zahlreiche Jubilare Ehrenzeichen<br />
für langjährige Mitgliedschaft entgegen.<br />
Klagenfurt, 07.11.<strong>2019</strong><br />
Die weibliche Form ist der männlichen Form<br />
gleichgestellt; lediglich aus Gründen der leichteren<br />
Lesbarkeit wird im Bedarfsfall die männliche<br />
Form gewählt.<br />
Bilanz „Sektion“ zum 31. Dezember 2018<br />
Im Zuge der Veranstaltung gemachte Bildaufnahmen<br />
können in unseren Print- und Internet<br />
Medien publiziert werden. Dies geschieht zu<br />
Dokumentationszwecken sowie zum Zweck der<br />
Steigerung der Attraktivität unseres Vereines im<br />
Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Mag. Barbara Jandl, Schriftführerin<br />
Karl Selden, 1. Vorsitzender<br />
Wahl des Vorstandes<br />
und der Rechnungsprüfer<br />
Rechtsgeschäfte Vorstandsmitglieder:<br />
Satzung § 16, Punkt 3<br />
Personen, die im direkten Dienstverhältnis stehen und deren<br />
Gehalt/Honorar jährlich € 5.000,- übersteigt – müssen<br />
per Beschluss durch die HV bestätigt werden.<br />
Mag. Barbara Jandl, Schriftführerin – Geschäftsstellenleitung,<br />
Mag. Anja Kogler-Vogl – Leitung Jugendteam.<br />
ÖAV-Landesverband Kärnten<br />
Der Alpenverein Klagenfurt übte <strong>2019</strong> im Landesverband<br />
4 wichtige Funktionen aus. Er war mit Karl<br />
Selden als Stv. Vorsitzenden, Dr. Werner Radl als<br />
Schriftführer, Filipp Ulbing als Landes-Alpinchef und<br />
Chris Rainer als Landes-Kletterreferent meinungsbildend<br />
tätig. Gratulieren dürfen wir Dr. Werner Radl, der<br />
ab Jänner 2020 den ersten Vorsitz übernehmen wird.<br />
Mitgliederentwicklung<br />
Der Mitgliederstand des Alpenvereins Klagenfurt<br />
am 31.12.2018 betrug 13.530 Mitglieder, Ende<br />
<strong>2019</strong> dürften wir mit einem Mitgliederstand von<br />
ca. 14.000 rechnen. Die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge<br />
für 2020 wurde bereits in der Hauptversammlung<br />
des Vorjahres beschlossen, nun müssen<br />
die abweichenden Positionen vom Hauptverband für<br />
Gastmitglieder, Treuemitglieder und Ehrenmitglieder<br />
beschlossen werden. Die Abweichungen sind auf die<br />
Zustellung der <strong>Hochgefühle</strong> und den Umstand, dass<br />
ab 1.1.2020 jeweils 1 Euro pro Mitglied zusätzlich<br />
der Versicherung zufließt, zurückzuführen. Die Hauptversammlung<br />
nimmt den Vorschlag einstimmig an.<br />
Geschäftsstelle<br />
Zentrale Ansprechstelle für alle Mitglieder ist nach<br />
wie vor unsere Geschäftsstelle in der Völkermarkter<br />
Straße 9. Das Büroteam mit Mag. Barbara Jandl,<br />
Claudia Schurz, Emanuela Pickelsberger und Herta<br />
Jordan ist stets bemüht, allen Wünschen gerecht zu<br />
werden. Selden bedankt sich bei seinen Mitarbeiterinnen<br />
für ein vorbildliches Arbeitsklima und beispielhafte<br />
Leistung.<br />
Finanzen<br />
Finanzreferent Franz Guggi erläutert die G & V und<br />
Bilanz 2018. Konsolidiert ergab sich für die Sektion<br />
im Jahr 2018 ein Fehlbetrag von € 32.313,13.<br />
Finanzprüfung<br />
Die beiden Rechnungsprüfer Mag. Wolfgang Granig<br />
und Mag. Gisela Breithuber bestätigen, dass der Jahresabschluss<br />
sorgfältig geprüft und die Ordnungsmäßigkeit<br />
gegeben war. Alle Mittel werden satzungsgemäß<br />
verwendet.<br />
Dr. Günther Moshammer (90 Jahre) konnte leider nicht persönlich anwesend sein – Erwin Maier war<br />
freudig überrascht. Er erhielt eine entsprechende Urkunde aus den Händen von Mag. Barbara Jandl<br />
– ein sehr persönliches freundschaftliches Gespräch mit dem Vorsitzenden zeugte von seiner Leidenschaft<br />
für den Alpenverein<br />
Mag. Granig ersucht um Entlastung des Finanzreferenten<br />
und des Vorstandes für das Geschäftsjahr<br />
2018. Die Hauptversammlung beschließt die Entlastungen<br />
einstimmig.<br />
Wahl des Vorstandes und der Rechnungsprüfer 2020<br />
Selden fragt nach, ob von Seiten der Mitglieder ein<br />
Wahlvorschlag vorliegt. Dies ist nicht der Fall, somit<br />
wird die Wahl auf Basis des vorliegenden Wahlvorschlages<br />
durchgeführt. – Seite gegenüber<br />
Budget 2020<br />
Finanzreferent Franz Guggi erläutert das Budget<br />
2020. Für das Geschäftsjahr 2020 ist konsolidiert ein<br />
Überschuss von € 1.490,- geplant.<br />
Die Hauptversammlung genehmigt das Budget für<br />
das Jahr 2020 einstimmig.<br />
Selden dankt der Wirtschaftskammer für die Bereitstellung<br />
des Festsaals und dem Stadtgartenamt für<br />
den Blumenschmuck.<br />
Die Ehrung des ältesten Teilnehmers Willibald<br />
Winkler, 98 Jahre, für 40-jährige Mitgliedschaft.<br />
Die Rüstigkeit in seinem Alter schreibt er vorallem<br />
dem Bergsteigen zu<br />
Irrtum vorbehalten.<br />
Aktiva Bilanzjahr Passiva Bilanzjahr<br />
A. Anlagevermögen A. Eigenkapital<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände I. Vereinsvermögen<br />
1. gew. Schutzrechte u. ä. Rechte 10.939,00 1. Nettovereinsvermögen 1.383.751,34<br />
2. Software 122,10 11.061,10 II. Bilanzverlust/-gewinn -32.313,13<br />
II. Sachanlagen 1.351.438,21<br />
1. Grundstücke und Bauten 2.337.746,85<br />
2. Technische Anlagen 80.822,35 B. Investitionszuschüsse 1.559.336,88<br />
3. Betr. u. Gesch. Ausstattung 90.340,54 2.508.909,74 C. Rückstellungen<br />
III. Finanzanlagen<br />
1. Anteile an verb. Unternehmen 28.635,00 28.635,00 1. Sonstige Rückstellungen 3.700,00<br />
B. Umlaufvermögen D. Verbindlichkeiten<br />
I. Forderungen u. sonst. Verm. Gegenst. 1.Verbindl. gegenüber Kreditinst. 135.811,88<br />
1. Ford. aus Lieferung. u. Leistungen 2.815,93 2.erhaltene Anzahlg. a. Bestellungen 3.910,00<br />
2. Ford. gegen verb.Unternehmen 340.000,00 3.Verbindl. a. Lieferung u. Leistungen 14.531,54<br />
3. sonst. Ford. u. Verm. Gegenstände 40.840,01 383.655,94 4. Sonstige Verbindlichkeiten 95.376,33 249.629,75<br />
II. Kassenbestände davon aus Steuern 1.825,37<br />
III. Guthaben bei Kreditinstituten 236.633,66 davon i. Rahmen d. soz. Sicherheit 8.073,75<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten 2.409,40 E. Rechnungsabgrenzungsposten 7.200,00<br />
Summe Aktiva 3.171.304,84 Summe Passiva 3.171.304,84<br />
Budgetvoranschlag 2020<br />
Erträge Aufwand<br />
Erträge Aufwand<br />
Hütten<br />
Plan <strong>2019</strong> Plan <strong>2019</strong> Plan 2020 Plan 2020<br />
39.500,00 52.850,00 Glocknerhaus 40.800,00 43.640,00<br />
19.050,00 33.348,00 Fraganter Hütte 17.500,00 21.200,00<br />
1.650,00 1.640,00 Hollerstöckl 1.650,00 1.640,00<br />
1.260,00 1.160,00 Hernausstöckl 1.260,00 1.160,00<br />
4.000,00 9.080,00 Jugendherberge 4.000,00 3.480,00<br />
28.000,00 22.080,00 Klagenfurter Hütte 27.600,00 26.500,00<br />
Projektkosten Fragant 30.000,00<br />
26.698,00 Überschuss 34.810,00<br />
120.158,00 120.158,00 127.620,00 127.620,00<br />
Erträge Aufwand<br />
Erträge Aufwand<br />
Verein<br />
Plan <strong>2019</strong> Plan <strong>2019</strong> Plan 2020 2020<br />
563.000,00 330.000,00 Mitgliedsbeitrag 575.000,00 355.000,00<br />
22.000,00 0,00 Spenden 20.000,00 0<br />
72.000,00 65.000,00 Klettern 15.000,00 18.000,00<br />
130.000,00 120.000,00 Alpin und Wandern 55.000,00 40.000,00<br />
65.000,00 75.000,00 Familie und Jugend 72.000,00 80.000,00<br />
15.500,00 34.000,00 Veranstaltungen, Marketing 15.000,00 30.000,00<br />
0,00 128.000,00 Geschäftsstelle Personal 0,00 130.000,00<br />
25.000,00 55.975,00 Kanzlei (VWpausch., Gemeinkosten, Schriften) 29.000,00 56.000,00<br />
39.000,00 60.000,00 Magazin <strong>Hochgefühle</strong> 36.000,00 55.000,00<br />
18.000,00 18.000,00 Wege und Markierungen 20.000,00 20.000,00<br />
13.000,00 20.000,00 Sonstige(r) Einnahmen/Aufwand (Ortsgruppen) 13.000,00 20.000,00<br />
0,00 9.700,00 Geschäftsstelle Kauf 0,00 9.700,00<br />
46.825,00 Überschuss 36.300,00<br />
962.500,00 962.500,00 850.000,00 850.000,00<br />
Überschuss Abgang Sektion Überschuss Abgang<br />
46.825,00 0,00 Verein 36.300,00 0,00<br />
0,00 26.698,00 Hütten 0,00 34.810,00<br />
20.127,00 Gesamt Überschuss 1.490,00<br />
Die Hauptversammlung erteilt die Zustimmung einstimmig,<br />
da für diese Positionen keine ausreichend qualifizierten ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter zur Verfügung stehen.<br />
Wahl des Vorsitzenden<br />
Mag. Gisela Breithuber bringt den Antrag für die Wahl des<br />
1. Vorsitzenden, Karl Selden, ein.<br />
Der Vorschlag wird einstimmig angenommen.<br />
Wahlvorschlag Vorstand<br />
Karl Selden bringt den Wahlvorschlag des Vorstandes ein.<br />
Filipp Ulbing – 2. Vorsitzender, Alpinreferent, BRD<br />
Franz Guggi – Finanzreferent<br />
Mag. Barbara Jandl – Schriftführerin<br />
Dr. Werner Radl – Wegreferent<br />
Mag. Dr. Robert Raditschnig – Natur- und<br />
Umweltschutzreferent<br />
DI Dieter Roth – Hüttenreferent<br />
Mag. Anja Kogler-Vogl – Leitung Jugendteam<br />
Christian Rainer – Leitung Kletterhallen<br />
Der Vorschlag wird einstimmig angenommen.<br />
Wahlvorschlag Rechnungsprüfer<br />
Karl Selden stellte den Antrag für die Wahl der<br />
Rechnungsprüfer.<br />
Mag. Gisela Breithuber<br />
Mag. Wolfgang Granig<br />
Der Vorschlag wird einstimmig angenommen.
Seite 36 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 37<br />
ÖAV-Hauptversammlung in Schladming<br />
Dienende<br />
Funktion<br />
Beharrlich bergauf<br />
Aus dem Geschäftsbericht von Generalsekretär Robert<br />
Renzler flossen wieder zahlreiche Hinweise auf<br />
Haltung und Entwicklung im Gesamtverein. Eine Rekordzahl<br />
von Zuhörern aus 121 Sektionen folgte aufmerksam<br />
den Ausführungen. Der AV habe eine „…<br />
dienende Funktion im Rahmen des Umganges der<br />
Menschen mit den Bergen – ihrer Ursprünglichkeit<br />
und Schönheit …“ oder zur Entwicklung „… mit Beharrlichkeit<br />
Schritt für Schritt – wie es sich für einen<br />
Bergsteiger gehört …“.<br />
Mitgliederzahl weiter<br />
stark steigend<br />
Nicht ohne Stolz verkündete der Präsident Dr. Andreas<br />
Ermacora u. a., dass die Mitgliederzahl auch im<br />
Jahre <strong>2019</strong> expansiv dem bisherigen Trend folge und<br />
allenfalls per Jahresende mit der Traumzahl von rd.<br />
600.000 Mitgliedern in ganz Österreich zu rechnen<br />
sei. Wohl durch die verstärkte Natur- und Gesundheitsorientierung<br />
der Bevölkerung, den Run auf die<br />
Kletterhallen und die klare Anwaltschaft des Alpenvereins,<br />
für die Natur zu erklären. Wegenetz und Hüttenmanagement<br />
als Säulen für Freizeit und Tourismus<br />
nicht zu übersehen. Dazu sind Ausbildung, Führung,<br />
Jugendaktivität (der Mitgliederzahl entnommen größter<br />
Jugendverein Österreichs – feierte <strong>2019</strong> unter<br />
Teilnahme vieler Sektionen das 100-Jahr-Jubiläum)<br />
unabdingbar Schwerpunkt der Vorwärtsdynamik.<br />
Ehren wir die Ehrenamtlichen<br />
Aus allen Grußadressen, Leitgedanken und Feststellungen<br />
war der große Respekt vor der Leistung der<br />
ehrenamtlich Tätigen herauszuhören, ohne die es den<br />
Alpenverein in dieser Form nicht geben könne. Renzler<br />
sprach vom Herz, der Seele und dem Rückgrat des<br />
Vereines – die eigentliche Ehrung kommt wohl von<br />
den Mitgliedern, die Leistungen in Anspruch nehmen,<br />
wohl wissend, dass viele Zehntausende ehrenamtlich<br />
Tätige ein brennendes Herz und viel Freizeit bereitstellen,<br />
zum Wohle einer Gemeinschaft, die sich über<br />
Werte und Verhalten familiär dauerhaft bindet.<br />
Leben wir eine neue Einfachheit<br />
Wenn auch neue Medien, die IT-Technik und ständige<br />
Weiterentwicklung in allen Referaten den Verein auf<br />
Zeitniveau halten und die Zukunftsfähigkeit gewährleisten,<br />
so mahnt Renzler doch eine neue Einfachheit<br />
ein. Berge als „unsere<br />
2. Seele“ mögen<br />
uns immer wieder<br />
mahnen, nicht das<br />
Sportgerät zu sehen.<br />
Die wunderbare<br />
Verwandlung einer<br />
Tour in die Gipfelregionen unserer Bergwelt birgt<br />
Entspannung, Schönheit, Reinigung und Besinnung<br />
– nützen wir in Dankbarkeit und Ehrerbietung, was<br />
uns geschenkt und überantwortet ist. Vermeiden wir<br />
Erschließungsgier, kurzfristiges Denken – Respektlosigkeit.<br />
Die Natur könnte eines Tages die Geduld<br />
verlieren.<br />
Umweltschutz – Klimaschutz –<br />
Naturschutz<br />
bezeichnet die Gesamtheit aller Maßnahmen zum<br />
Schutze der Umwelt, um die Gesundheit des Menschen<br />
zu erhalten. Der Umweltschutz hat mehrere<br />
Funktionen und beinhaltet verschiedene Prinzipien.<br />
Er beugt Beeinträchtigungen der Umwelt vor (Prävention),<br />
drängt sie zurück (Repression) und stellt Natur-<br />
Landesverband trifft sich: Führungswechsel vollzogen<br />
Tradition hat dieses Treffen der Sektionen am Vortag<br />
der Jahreshauptversammlung. So konnte 1. Vorsitzender<br />
DI Jokl Gfreiner auch diesmal eine rekordverdächtige<br />
Anzahl an Teilnehmern begrüßen. Unter ihnen<br />
Vorsitzende der Sektionen, Vorstandsmitglieder,<br />
Funktionäre aller Art, auch interessierte Mitglieder.<br />
Hochrangige Besucher<br />
Wie immer gab uns ehrenvoller Besuch von Verantwortlichen<br />
des Hauptverbandes das Gefühl,<br />
Kärnten habe eine gute Position und einen hohen<br />
Stellenwert. Gfreiner begrüßte u. a. Präsident Dr. Andreas<br />
Ermacora, Vize-Präsidenten Mag. Gerald Dunkel-Schwarzenberger<br />
und Dr. Wolfgang Schnabl,<br />
den Chef des Hütten- und Wegereferates, DI Peter<br />
Kapelari …<br />
Radl folgt auf Gfreiner<br />
Die Abordnung des Alpenvereins Klagenfurt bestand aus Vorsitzenden Karl<br />
Selden, Geschäftsstellen-Leiterin Mag. Barbara Jandl, Projektmanager DI Georg<br />
Lugger und Alpinreferent/2. Vorsitzender Filipp Ulbing (v.l.) – der ebenfalls anwesende<br />
Wegereferent Dr. Werner Radl ist nicht am Foto.<br />
ressourcen auch wieder her, soweit das möglich ist<br />
(Reparation). Ihre Verursacher sollen Verantwortung<br />
für den Umgang mit der Umwelt übernehmen (Verursacherprinzip)<br />
und deren Nutzung nicht zu einseitigem<br />
Vorteil erfolgen (Kooperationsprinzip). Zum Umweltschutz<br />
gehören auch ethische und ästhetische<br />
Ansprüche. Das Augenmerk des Umweltschutzes<br />
liegt dabei sowohl auf einzelnen Teilbereichen der<br />
Umwelt (wie Boden, Wasser, Luft, Klima), als auch auf<br />
den Wechselwirkungen zwischen ihnen (Wikipedia).<br />
Nicht zuletzt waren es mahnende Diskussionsbeiträge,<br />
die dringend einforderten, noch mehr Fokus auf<br />
diese Bereiche zu legen. Wenn auch der Alpenverein<br />
einer der wichtigsten Akteure mit starkem Gewicht in<br />
dieser Thematik ist und diese Position vorbildlich vollzieht,<br />
sei immer noch (reine) Luft nach oben und ein<br />
Mehr an Aktivität denkbar.<br />
Bericht und Foto: Karl Selden<br />
Wie in den Gremien zuvor beschlossen bzw. durch<br />
Wahlentscheid wechselt mit dieser letzten Zusammenkunft<br />
<strong>2019</strong> der Vorsitz von Gfreiner auf Dr.<br />
Werner Radl, der damit, auch als Mitglied des Bundesausschusses,<br />
für die nächsten 3 Jahre die Geschicke<br />
des Landesverbandes verantwortlich leitet.<br />
Gfreiner nimmt die Stelle des 3. Vorsitzenden ein,<br />
die durch den Rücktritt von Karl Selden nach 7-jähriger<br />
Tätigkeit im Landesverband frei wurde. Gfreiner<br />
fand nette Worte des Dankes für den Scheidenden,<br />
der durch die Herausforderungen des Vorsitzes in<br />
der Sektion Klagenfurt mehr als beschäftigt ist und<br />
sich für die gute Zusammenarbeit im Landesverband<br />
bedankte.<br />
Als neue Vorstandsmitglieder wurden angekündigt:<br />
Erol Alp, Bergwaldprojekte und Umweltbaustellen,<br />
Angela Perkonigg, Kärntner Bergwegeverzeichnis.<br />
Es gibt viel zu tun<br />
Es gab Sachberichte zu verschiedenen Themen, die<br />
den Landesverband voll fordern: u. a. die Thematik<br />
der Windkraft in Kärnten, die Errichtung eines Stützpunktes<br />
für die Alpenkonvention in Mallnitz, Besucher-Lenkungsprojekte,<br />
die Thematik der Pauschalreisen<br />
u. v. m.<br />
Bericht: Karl Selden<br />
Berge der Freundschaft<br />
In der Kriegs-/Nachkriegszeit waren die nachbarschaftlichen<br />
Beziehungen Kärnten – Friaul – Slowenien<br />
herausgefordert, Distanzen, auch menschliche,<br />
zu überwinden. In dieser Zeit haben sich verdiente<br />
Persönlichkeiten in den alpinen Vereinen um Pflege<br />
und Freundschaft bemüht, um eine neue Qualität im<br />
gegenseitigen Verständnis und Kameradschaft. Das<br />
Drei-Länder-Treffen war dem formellen Aufbau gewidmet,<br />
zahlreiche Treffen und gemeinsame Bergfahrten<br />
rundeten die Erneuerung der Freundschaften<br />
ab. Ein sichtbarer Höhepunkt war die Herausgabe<br />
des Büchleins „Gipfel der Freundschaft“, welches in<br />
jedem Land 20 Gipfelbesteigungen empfahl, insgesamt<br />
daher 60 – die grenzüberschreitend ihre Wirkung<br />
nicht verfehlten, so hat auch der Autor dieses<br />
Berichtes 58 absolviert und damit neue Gebiete kennen-<br />
und lieben-gelernt.<br />
Die Funktion heute<br />
Durch die Maßnahmen der EU, vor allem die Reisefreiheit,<br />
war die Grundlage der Herausforderung im<br />
Sinne der Gründung weitgehend entzogen, damit<br />
stellte sich das Treffen in Frage. Schließlich wurde<br />
nach der Alpenkonvention (Tourismusprotokoll) offenkundig,<br />
dass die Grenzgebiete der 3 Länder zum<br />
jeweiligen Nachbarstaat ausdünnen, verkommen:<br />
Landflucht, Verfall der Gebäude, fehlende Wegpflege<br />
– ein neues Arbeitsfeld von gehobener Bedeutung<br />
öffnete sich. Mit der Absicht, alpintouristische Routen<br />
wiederzubeleben, entlegene Örtlichkeiten einer neu-<br />
55. Drei-Länder-Treffen in Slowenien<br />
Tradition auf neuen Wegen<br />
Leitthema in der internationalen Zusammenarbeit. Das Drei-Länder-Treffen<br />
ist ein Projekt der alpinen Vereine Kärntens (Landesverband Kärnten<br />
– gemanagt von Mag. Peter Angermann), Friauls (Präsident Silverio Giurgevich)<br />
und Sloweniens (Vize-Präsident Miro Eržen). Die gemeinsamen<br />
Jahre der Freundschaft waren natürlich geprägt vom (altersbedingten)<br />
Wechsel der Akteure, so könnte man heute von einer Offensive der 3.<br />
Generation sprechen.<br />
en Prosperität zuzuführen und damit Frequenzen und<br />
Pflege zu initiieren, wurde die Idee eines 3 Länder<br />
umfassenden Rundweges geboren. Eine große, fast<br />
unlösbare Aufgabe, bis schließlich Dr. Valentin Wulz,<br />
ein Wanderführer des Alpenvereins Klagenfurt, das<br />
Gedachte ins Wirkliche brachte und die Konkretisierung<br />
übernahm. Seine unschätzbar wertvolle Arbeit<br />
füllte den vergangenen Sommer – nun ist er geboren,<br />
der Julius-Kugy-Dreiländerweg in 30 Tagen –<br />
Berge der Freundschaft und auf „alpenvereinaktiv.<br />
com“ zu finden.<br />
Präsentation geht unter die Haut<br />
Die neue Marke Julius-Kugy-Dreiländerweg findet auch im Drei-Ländertreffen<br />
ihren Ausdruck – welches künftig „Drei Länder-Alpin-Forum“ heißen wird.<br />
Zum Treffen am 28./29. September in der Hütte<br />
„Koca na planini Razor“ oberhalb von Tolmin stellte<br />
Wulz seine Arbeit vor, deren Leistungsdaten allein<br />
schon faszinieren:<br />
720 km, 45.500 Höhenmeter, 30 Hütten, in Marathonmanier<br />
durchgezogen: Tourendetails, hunderte<br />
Fotos, alles genau nach den Richtlinien der APP<br />
alpenvereinaktiv.com fertiggestellt und im „alpenvereinaktiv.com“<br />
eingepflegt. Ein anhaltender Applaus<br />
war der hörbare Ausdruck der Bewunderung.<br />
Als weitere Schritte wurden festgelegt:<br />
1. Offizielle Anerkennung der Route durch die Partner<br />
(Ratifizierung)<br />
2. Parallel dazu Einbringung allfälliger Optimierungen<br />
(Übersetzung Ital./slow.) …<br />
3. Vorbereitung und Prozedere der Beschilderung/<br />
Wegepflege<br />
4. Marketing: Einbindung aller Leistungsträger und<br />
Auflage von INFO-Material,<br />
Kommunikationsmaßnahmen<br />
5. Weitere Schritte<br />
wie: Buch „Berge der<br />
Freundschaft“ – Neuauflage,<br />
Querverweise auf<br />
Kultur, Kulinarik, Veranstaltungen,<br />
sehenswerte<br />
Plätze und Orte …<br />
6. Aufbringung der<br />
finanziellen Mittel.<br />
Dr. Julius Kugy gilt in allen beteiligten Ländern<br />
als alles überstrahlende Leitfigur in alpiner<br />
Pionierzeit, seine Geschichte lebt weiter – im<br />
„Julius-Kugy-Dreiländerweg“.<br />
Wir dürfen mit gutem Grund stolz sein, dass dieses<br />
Meisterwerk unter der professionellen Hand (Wulz<br />
hat mit Datum 7. 10. schon 100 Touren unter „alpenvereinaktiv.com“<br />
eingepflegt) in vorbildlicher Weise<br />
entstand.<br />
Der Dank wird Generationen<br />
überdauern<br />
Lieber Valentin, unser Dank ist unaussprechlich groß,<br />
unsere Bewunderung ebenfalls – mögen sich viele<br />
Wanderer motiviert fühlen, diesen Weg (auch in Abschnitten)<br />
zu gehen. Nicht enden wollende Wunder<br />
werden sich am Weg ereignen und die Einsicht, dass<br />
hüben und drüben der Grenze Naturbausteine der besonderen<br />
Art auf Entdeckung warten – vor allem aber<br />
Menschen, die eine unterschiedliche Sprache sprechen<br />
und doch das Gleiche meinen – Gegenliebe,<br />
Herzlichkeit und Gastlichkeit.<br />
Bericht und Fotos: Karl Selden<br />
Dr. Valentin Wulz, als passionierter Marathon-Läufer<br />
prädestiniert, unglaubliche Werke<br />
zu schaffen: den „Julius-Kugy-Dreiländerweg in<br />
30 Tagen“
Seite 38 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 39<br />
BergFIT dank<br />
Kneippkursen<br />
Ab jetzt wird geturnt! Mit Jänner 2020 fällt der Startschuss<br />
für die bereits in der letzten Ausgabe des<br />
<strong>Hochgefühle</strong>-Magazins angekündigte Kooperation<br />
zwischen dem AVK und dem Kneipp-Aktiv-Club Klagenfurt.<br />
Eine Symbiose zweier Vereine, die sich durch<br />
die Förderung der Gesundheit und das Wohlergehen<br />
ihrer Mitglieder auszeichnen.<br />
IST<br />
WINTER<br />
SPORT<br />
Skandalös, anstößig …<br />
Der Wald im Stadion<br />
Wozu auch<br />
Schon die Ankündigung ließ die Blätter rauschen, gemeint<br />
natürlich die Medien, die Aufregung der Kritiker<br />
bis hin zu höchster Anzüglichkeit schwellen, das<br />
Wohlgefühl der Menschen – insbesondere der Fußballfans<br />
– ins Abseits kippen. Sowas hat es noch nie<br />
gegeben, das in Klagenfurt …<br />
Die Zornigen<br />
Weitgehend ohne nähere Information zu besitzen<br />
wurde angeprangert, verteufelt, verurteilt. Dies lässt<br />
Psychologen jauchzen, so sind wir Menschen gebaut:<br />
dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Neues und<br />
Überraschendes ist nur chic, wenn Mode oder Autostyling<br />
im Spiel sind, sonst – rote Karte!<br />
Die Aufgabe der Kunst<br />
Wie kürzlich ein Kunstkritiker treffend meinte, Aufgabe<br />
der Kunst sei es, anstößig zu sein. Also anzustoßen:<br />
Erstaunen, Verwunderung, Zustimmung, Ableh-<br />
nung – eine Lernleistung des Gehirns einzufordern.<br />
Verhaltensprüfung, Diskussion, Meinungsaustausch,<br />
Einsicht oder Ablehnung: das scheint ziemlich gut<br />
gelungen.<br />
Die Aufgabe des Alpenvereins<br />
In der Frage Wald fühlt sich auch der Alpenverein<br />
„angestoßen“. Umweltbildung durch Naturerfahrung.<br />
Wie viele Städter gehen regelmäßig in den Wald, von<br />
dem es heißt, er halte das größte Entschleunigungsund<br />
Gesundheitspotential für uns bereit. Einmal, so<br />
könnte man sagen, sind wir aus dem Wald gekommen,<br />
jetzt sind wir ziemlich am Sand, wie die Psychotherapeuten<br />
mit einer rasant wachsenden Klientel<br />
beweisen können. Wenn wir nicht mehr in den Wald<br />
gehen, kommt der Wald zu uns – eine geniale Einladung.<br />
Ohne Kunst<br />
Entmantelt man das Event „PRO FOREST“, so bleiben<br />
die Wanderungen samt Beobachtung. Bis tief in<br />
den Wald geparkte Autos in alpinen Tälern, Lawinen<br />
von Abfall an diesen Kopfbahnhöfen der Aufwärtsgier,<br />
Wegwerfzierden entlang der Wanderwege, wo<br />
die Markierung obsolet wird: ich selbst trage von den<br />
Wanderungen immer wieder fremden Müll ins Tal, der<br />
letzte Hit war ein Plastikkübel der größeren Ausgabe<br />
unter den Stämmen, die uns den Atem schenken. Aus<br />
dieser Sicht scheint mir keine Themenverfehlung vorzuliegen,<br />
auch der Anstoß ist nicht zu heftig, heißt es<br />
doch „den Menschen ist die Wahrheit zumutbar“.<br />
Diese Zeilen betreffen explizit nicht eine Einschränkung<br />
der Meinungsfreiheit – sie sind proaktiv für<br />
mehr Denken und nachhaltiges Handeln gedacht.<br />
Bericht und Foto: Karl Selden<br />
Laut Kneipp-Obmann Horst Hainzl gibt es bereits<br />
jetzt viele Mitglieder, die beiden Vereinen angehören.<br />
Er freue sich nun aber darauf, weitere<br />
Alpenvereinsmitglieder, denen das Kneipp-Angebot<br />
bislang noch kein Begriff war, unter den Kursteilnehmern<br />
begrüßen zu dürfen, denn speziell<br />
für ambitionierte Wanderer ist ein vorbereitendes<br />
und begleitendes Training unerlässlich! Der<br />
Kneipp- Aktiv-Club Klagenfurt, so Hainzl, bietet<br />
hierfür ein ideales Programm: Für den Stützapparat empfiehlt sich unsere Wirbelsäulengymnastik,<br />
für die Muskelkräftigung die Step-Aerobic und eine unserer vielen<br />
Pilatesvarianten, für die Dehnfähigkeit unsere Faszienbearbeitungen bis zu den aktuellen<br />
Yogakursen als die Königin der Körperarbeit mit dem Einbeziehen der mentalen<br />
Kraft des Geistes. Auch für die Prävention und den Wiedereinstieg bieten wir<br />
Osteoporoseturnen, Ismakogie und Sitzgymnastik an.<br />
Welcher Kurs passt zu mir?<br />
Bei dieser Entscheidung hilft die Kursbeschreibung des im Kneipp-Kurier zu entnehmenden<br />
Frühjahrsprogramms. Alpenvereinsmitglieder finden hier eine Vielzahl<br />
an mit der Alpenvereinsblume gekennzeichneten Kursen, die zu Kneipp-Mitgliedskonditionen<br />
zu nutzen sind.<br />
Drei spezielle Kursangebote, die die Bergfitness auch<br />
über die Wintermonate erhalten sollen:<br />
1. Pila Core – Kräftigung aus der Körpermitte: Diese Stunde vereint Elemente<br />
aus Pilates, Core- und Faszientraining, Deep Work, Indian Balance sowie Koordinationstraining.<br />
Bewusste Atmung und fließende Bewegungen runden dieses ganzheitliche<br />
Trainingskonzept ab und sorgen für körperliche Fitness und Ausgeglichenheit.<br />
HLFS (HBLA) Pitzelstätten 1573, Mo.,13. 01. 2020, 18 Uhr, Ltg.: Mag. Anja Kogler-Vogl<br />
2. Rückenfit mit Pilates: Traditionelle Wirbelsäulengymnastik mit Musik und effizienten<br />
Pilatesübungen für alle Muskeln unseres Körpers. Die einzelnen Einheiten<br />
werden mit angenehmen Dehnungs- und Entspannungsübungen abgeschlossen.<br />
Gemeindezentrum Annabichl 1567, Fr., 17. 01. 2020, 10 Uhr, Ltg.: Ilham Westphal<br />
3. Pia – Yoga: Als Weiterführung der schon bewährten Pilateskurse und Faszienworkshops<br />
bietet Pia erstmals auch einen Yoga-Kurs an.<br />
Gemeindezentrum Annabichl 1293, Do., 16. 01. 2020, 10 Uhr, Ltg.: Mag. Pia Armbruster<br />
Kostenbeitrag pro Kurs: (10 x 1 Stunde): Kneipp- und AV-Mitglieder € 45,00 Kursteilnehmer<br />
€ 60,00. Alle weiteren Kursangebote sind ab Jänner in Form des Kneipp-<br />
Kuriers im AV-Büro erhältlich bzw. über die Homepage des Kneipp-Aktiv-Clubs,<br />
www.kneippaktivclub.at abrufbar.<br />
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Land Kärnten ersetzt dem Alpenverein Klagenfurt die Kosten der Wanzenbekämpfung.<br />
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9020 Klagenfurt<br />
3. Dezember <strong>2019</strong>, 19 Uhr:<br />
Dolomiten, Zugspitze<br />
und Co – Traumraum<br />
Pyrenäen<br />
Karl Selden<br />
Die alpinen Abenteuer eines außergewöhnlichen<br />
Sommers, Höhepunkte,<br />
Hitzeschlachten und herausfordernde<br />
Trails.<br />
Brandschutzmaßnahmen<br />
am Glocknerhaus<br />
In die Instandhaltung und Sanierung seiner Hütten investiert<br />
der Alpenverein Klagenfurt jährlich beträchtliche<br />
Mittel, hohe Priorität gilt vor allem der Sicherheit<br />
der Gäste. Am Glocknerhaus wurde durch ein<br />
Ingenieurbüro ein umfassendes Brandschutzkonzept<br />
erarbeitet. Die Maßnahmen beinhalten die Installation<br />
Ehrung für Funktionäre<br />
des Alpenvereins<br />
Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser und Landessportdirektor Mag.<br />
Arno Arthofer luden am 15. November verdiente Kärntner Sportfunktionäre<br />
zu einer Ehrung in das Konzerthaus. Absicht war, die<br />
teilweise jahrzehntelange unentgeltliche ehrenamtliche Tätigkeit<br />
hervorzuheben. Vom Alpenverein Klagenfurt waren 1. Vorsitzender<br />
Karl Selden und 2. Vorsitzender/Landesalpinreferent Filipp Ulbing<br />
unter den Geehrten und wurden mit einer schönen Urkunde bedacht.<br />
von Rauchwarnmeldern, Fluchtwegorientierungbeleuchtung,<br />
Fluchtleitern, interne Alarmierungseinrichtung,<br />
Rauch- und Wärmeabzugseinrichtung, Brandschutztüren<br />
etc. So konnte im heurigen Jahr der erste<br />
Bauabschnitt mit der Montage von zwei Fluchtleitern<br />
abgeschlossen werden. An der Westseite des Hauses<br />
ist nun eine Evakuierung aus den Bettenlagern im<br />
Dachgeschoss und an der Nordseite aus dem 1. und<br />
2. Obergeschoss möglich. Damit wird erreicht, dass<br />
im Brandfall vorerst eine rasche und sichere Fluchtmöglichkeit<br />
gegeben ist. Der nächste Bauabschnitt<br />
im kommenden Jahr erfordert die Installation einer<br />
Brandmeldeanlage zur Alarmierung aller Personen<br />
des Hauses.<br />
Bericht: Dieter Roth, Fotos: Idl Metallbau GmbH<br />
Vorsitzender Karl Selden bedankte sich bei einem persönlichen Besuch im Landhaus bei den Akteuren<br />
dieser gelungenen Rettung aus finanzieller Not: v. l. Landesrat Mag. Sebastian Schuschnig, Karl Selden,<br />
Landesrat Ing. Daniel Fellner, LAbg. Mag. Markus Malle<br />
Der Schock<br />
Der Wanzenüberfall im Jahr 2017 war für den Alpenverein<br />
Klagenfurt, den Pächter und die Gäste ein<br />
Schock. Förmlich über Nacht aufgetaucht, Gäste mit<br />
nächtlichen Biss-Attacken in Panik versetzt. Kleinräumige<br />
Maßnahmen blieben erfolglos. So musste der<br />
Klagenfurter Alpenverein die konsequente Methode<br />
der Einhausung und Vergasung vornehmen, die Gesamtkosten<br />
beliefen sich auf € 78.100,–. Auch das<br />
ein Schock, unvorbereitet, der Blitz aus heiterem<br />
Himmel.<br />
Markus Malle verspricht Hilfe<br />
Vor etwa einem Jahr, im Rahmen eines Grußwortes<br />
zur Jahres-Hauptversammlung, versprach Mag.<br />
Markus Malle, Landtagsabgeordneter, jedwede Hilfe,<br />
sollte Bedarf sein. Bei einem Anruf zwei Tage später<br />
bat Vorsitzender Selden, das Land möge dem Alpenverein<br />
Klagenfurt in dieser (finanziellen) Not durch<br />
Kostenübernahme beistehen. Malle – der Sektion<br />
als ehemaliger Jugendbetreuer, Redaktionsleiter der<br />
<strong>Hochgefühle</strong> und Mann für alle Fragen herzlich verbunden<br />
– schritt zur Tat. Über seine Möglichkeiten<br />
überzeugte Malle die Regierung, Hilfe zu leisten.<br />
Markus Malle hielt sein<br />
Versprechen<br />
Nach einigen Formalismen und Interventionen trat<br />
das kaum Erwartete ein: dem Alpenverein Klagenfurt<br />
wurden sämtliche Sachausgaben in voller Höhe ersetzt,<br />
das Geld traf Ende Oktober <strong>2019</strong> bei uns ein.<br />
Seither ist unser Finanzhaushalt deutlich entlastet,<br />
der monetäre Kurs stimmt wieder. Wir sagen zutiefst<br />
DANKE, mit besonderer Wertschätzung für das Engagement<br />
von Markus.<br />
Der Erfolg hat mehrere Väter<br />
Die positive Entscheidung, Freigabe, Abwicklung<br />
und Auszahlung hat ein Personenkreis veranlasst,<br />
dem wir ebenfalls zu größtem Dank verpflichtet sind:<br />
Landesrat Ing. Daniel Fellner als Gemeindereferent –<br />
der das Wohl der Region im Auge hatte, Landesrat<br />
Mag. Sebastian Schuschnig – der den Tourismus und<br />
einen Leitbetrieb der Region nicht im Regen stehen<br />
lassen wollte – Gemeinde Feistritz im Rosental, die<br />
die Bedarfszuweisung schließlich nach penibler Prüfung<br />
zur Überweisung brachte.<br />
Der Vorsitzende und der Vorstand des Klagenfurter<br />
Alpenvereins bedanken sich in aller Form, herzlich<br />
und voll Freude.<br />
Bericht: Karl Selden, Foto: Doris Grießner<br />
4. Februar 2020, 19 Uhr<br />
Die neue Weitwanderidee:<br />
Julius-Kugy-<br />
Rundweg der<br />
Freundschaft<br />
Dr. Valentin Wulz<br />
Über 30 Etappen durch Kärnten, Italien<br />
und Slowenien.<br />
3. März 2020, 19 Uhr<br />
Bergtour auf das<br />
Dach Europas<br />
Mario Slabe<br />
2 in 1 hieß die Devise dieser besonderen<br />
Bergreise. Als „Einstiegstour“ die<br />
Besteigung des Kazbeks, einem der<br />
schönsten Gipfel des Kaukasus sowie<br />
als Höhepunkt der Elbrus, mit 5.642 m<br />
der höchste Punkt Europas.<br />
Sie haben tolle Bilder und beeindruckende<br />
Fotos von einer weltweiten Reise<br />
– dann machen Sie mit! Schicken<br />
Sie uns Ihre Themenvorschläge samt<br />
Kontaktdaten an: presse@alpenverein-klu.at<br />
oder rufen Sie uns an 0463/513056-14
Seite 42 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 43<br />
Drei-Gipfel-Wanderung mit Zirbitzkogel (2.396 m),<br />
leichte Rundwanderung mit schönen Seen und toller Aussicht.<br />
Ortsgruppe Ferlach<br />
Sommer-Highlights<br />
Kreuzeck Höhenweg<br />
in 4 Tagen von Lainach übers Anna-Schutzhaus, Hugo-<br />
Gerbers-Hütte und Feldner-Hütte nach Kolbnitz. Fantastisch<br />
harmonierende Gruppe und super Wetter.<br />
Höchster Punkt das Hochkreuz mit 2.709 m und Tagesetappen<br />
mit einer Länge von 5 bis 9 Std. Gesamt<br />
57 km und fast 4.000 Hm.<br />
Hochalmspitze (3.360 m)<br />
und Schneewinkelspitze (3.016 m) an einem Tag.<br />
Aufstieg über Detmolder Grat, runter über den Normalweg<br />
und die Steinernen Mandln. Sehr starke<br />
Männerrunde, die sich dieser Herausforderung stellte.<br />
Vertatscha-Überschreitung (2.180 m)<br />
vom Loiblpass über die Vertatscha ins Bodental.<br />
Krasji Vrh (1.773 m)<br />
leichte Wanderung durch herrliche Buchenwälder<br />
und einige Stellungen des Ersten Weltkriegs. Als<br />
Belohnung die grandiose Rundumsicht inmitten des<br />
Socatals.<br />
Svinjak (1.653 m)<br />
das Matterhorn vom Socatal. Den Namen zurecht<br />
ging es sehr steil nach oben, aber der tolle Ausblick<br />
entschädigte für die Strapazen.<br />
T. LECHNER Orthopädie Grübler<br />
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Seite 44 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 45<br />
Ortsgruppe Völkermarkt – Naturwissen erlernen:<br />
Zurück zur Natur –<br />
Wildnis Basic<br />
Ortsgruppe Magdalensberg<br />
Das Eiskar – Ein alpines<br />
Schmankerl in den<br />
Karnischen Alpen<br />
Noch gibt es ihn, den südlichsten Gletscher Österreichs! Eingebettet in<br />
die 800 m hohe Kellerwand ist das Eiskar vom Tal aus kaum zu sehen.<br />
Doch durch den mittlerweile nicht zu verleugnenden Klimawandel ist<br />
auch dieser Gletscher in seinem Bestehen gefährdet.<br />
OPTIMALER WETTER- UND GEWEBESCHUTZ<br />
9020 Klagenfurt · EKZ Interspar<br />
Durchlassstraße 4<br />
Ein Aufstieg lohnt sich allerdings auch aus historischer<br />
Sicht, denn man wandert an unzähligen Kavernen<br />
aus dem Ersten Weltkrieg vorbei oder man<br />
trifft auf zahlreiche fossile Spuren längst vergangener<br />
Zeiten. Am 5. Oktober <strong>2019</strong> wanderten wir mit unserem<br />
Guide Karlheinz von der Unteren Valentinalm<br />
zur Oberen Valentinalm. Bald erfolgte der Einstieg in<br />
den Klettersteig, der zusätzliche Seilsicherungen erforderte.<br />
Über unmarkiertes Gelände und sehr steile<br />
Grasflanken, immer wieder mit Stahlseilelementen<br />
und Haken gesichert, ging es bis zum felsigen Abschnitt<br />
weiter.<br />
Prachtvoller Gletscher<br />
Nach ca. 4 Stunden und 500 Hm in sehr herausforderndem<br />
Gelände standen wir vor der Eiskarhütte mit<br />
stark „exponiertem Toilettensitz“. Weiter ging es über<br />
glatt geschliffenes Gestein und schließlich erreichten<br />
wir unser Ziel – der südlichste Gletscher präsentierte<br />
sich in all seiner Pracht, umschlossen von mächtigen<br />
Felswänden, inmitten einer imposanten hochalpinen<br />
Landschaft. Ein spürbar eiskalter Kessel umgab uns<br />
Bergsteiger!<br />
Herausfordernd bis zum Schluss<br />
Nach Überschreiten der Moränenlandschaft und der<br />
Eisflächen erreichten wir steile Grasgrate. Über<br />
ausgesetzte schmale Steige und hurtige Abstiege<br />
gelangten wir zur grünen Schneid. Erst hier ließ die<br />
während der gesamten Tour spürbare Anspannung<br />
nach und wir konnten nun auch unsere an diesem<br />
Tag vollbrachte Leistung genießen. Fazit: Eine unglaublich<br />
tolle, auch bergsteigerisch herausfordernde<br />
Tour an den südlichsten Gletscher Österreichs!<br />
Fotos: Karlheinz Striednig, Bericht: Albin Hohenwarter<br />
Die Teilnahme am Kurs „Wildnis Basic“ aus dem Weiterbildungsangebot<br />
Naturwissen von der Alpenvereins-Akademie Österreich war für mich,<br />
als begeisterte Bergsportlerin, ein aufschlussreiches Erlebnis.<br />
Die Bahnanreise führte mich bis nach Saalfelden, wo<br />
das Sammeltaxi vom Alpenverein auf weitere TeilnehmerInnen<br />
wartete. Die ganze Gruppe war schon<br />
am Bahnhof vereint – der Umweltgedanke – sich<br />
CO 2<br />
sparend fortzubewegen – vorhanden. Auf der<br />
Ferienwiese Base Camp vom Alpenverein Österreich<br />
angekommen, wurden wir von unserem Wildnistrainer<br />
und Naturmentor Tom Schwarz und seinem Team<br />
begrüßt. Schwerpunkte bei dem Camp waren Unterkunft/Schutz,<br />
Feuer, Wasser, Nahrung sowie der achtsame<br />
Umgang mit und in der Natur.<br />
Survival-Mind<br />
Wer schon einmal in einer Notsituation war, weiß,<br />
dass es auf die mitgebrachten Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
ankommen kann. In jeder Situation „einen<br />
kühlen Kopf“ bewahren, nach Lösungen zu suchen,<br />
nicht aufzugeben und das Nächste probieren, innehalten,<br />
zur Ruhe kommen und das Gedankenkarussell<br />
ruhig werden lassen, hilft bevor man seine<br />
nächsten Schritte plant und ausführt.<br />
Unterkunft/Schutz<br />
Einen Tag widmeten wir dem Aspekt der Unterkunft/<br />
Schutz. Eine Behausung nur aus dem zu bauen, was<br />
in der Natur auffindbar ist, wenn man in eine Notsituation<br />
kommt, war Ausgangslage. Was beachte ich alles<br />
bei einer natürlichen Unterkunft, wenn ich keinen<br />
Schlafsack usw. mitführe? Es sind Standort, Wetter,<br />
Geländeformen uvm., welche entscheidend für das<br />
Überleben in freier Natur sind. Nach der Fertigstellung<br />
der sogenannten „Trümmerhütte“ haben wir die<br />
Nacht bei 0 Grad verbracht. Ein besonderes Erlebnis<br />
war dies für uns allemal, da wir ja nicht wussten, wie<br />
sich solch eine Nacht ohne Schlafsack – nur mit Gras<br />
und anderen Naturmaterialien aus dem Wald bedeckt<br />
– anfühlt.<br />
Das Bogenfeuer – Bowdrill<br />
Das Feuer als zentrales Element des Lebens bietet<br />
Schutz, gibt Licht und es wärmt.<br />
Wie kann ich ohne Feuerzeug Feuer machen? Durch<br />
die Technik des Bowdrills ist es möglich, mit wenig<br />
vorhandenen Komponenten Feuer zu machen. Die<br />
Grundlagen haben wir kennengelernt – intensive Beschäftigung<br />
ist allerdings erforderlich, um mit einem<br />
Bogen Feuer zu machen.<br />
Sauberes Wasser –<br />
sichere Wasserquellen<br />
Wir wissen, dass der Mensch mehrere Tage ohne<br />
Nahrung auskommt, allerdings ist Wasser unverzichtbar.<br />
Kenntnisse über eventuelle Wasservorkommnisse<br />
können aufgrund von bestimmten Pflanzenarten,<br />
Geländeformen usw. erlangt werden. Wasserquellen<br />
auf Verunreinigungen abzusuchen ist notwendig –<br />
dies kann über Leben und Tod entscheiden. Wasserfilter<br />
auf natürliche Weise zu erzeugen übten wir an<br />
einem Bachlauf.<br />
Nahrung – essbare Kräuter/<br />
Früchte<br />
Informiert wurden wir<br />
zu guter Letzt über die<br />
essbaren Kräuter und<br />
Früchte des Waldes.<br />
Selbst weiß man, dass<br />
nach einem Tag ohne<br />
Nahrungsaufnahme<br />
der Körper schwächer<br />
wird. Selbst wenn<br />
man aber nur wenig<br />
Nahrung zu sich<br />
nimmt, kann dies die<br />
Leistungsfähigkeit<br />
schnell positiv beeinflussen.<br />
Wissens-<br />
erwerb-<br />
Ausblick<br />
Um sich in einer Notsituation<br />
sicherer zu<br />
fühlen, hat mir das<br />
Wildniscamp gezeigt,<br />
dass es möglich ist,<br />
mit einfachen Mitteln<br />
und den notwendigen<br />
Skills überleben zu<br />
können. Dies möchten<br />
wir in unserer<br />
Ortsgruppe den Kindern<br />
und interessierten Erwachsenen vermitteln. Daher<br />
werden wir ein solches Training in der Natur für<br />
Sommer 2020 einplanen.<br />
Unser Anliegen ist es, all diese verborgenen Fähigkeiten<br />
zu reaktivieren und durch die erlernten Skills<br />
im Ernstfall ein sicheres Gefühl zu erhalten.<br />
Wir, Jugendleiterin Kathrin Reiter und Wanderführerin<br />
Christine Schmied, freuen uns auf kommende<br />
Camps.<br />
Bericht: Christine Schmied<br />
15 % AKTIONSWOCHE | 2. - 14. DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
für Mitglieder des Alpenvereins<br />
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Seite 46 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 47<br />
Der Herbst über dem Nebel<br />
Begunschitza-Südroute–Stollenweg–Rundwanderung<br />
Ortsgruppe Maria Rain<br />
Herbstwanderungen –<br />
ein wahrer Naturgenuss<br />
Der Herbst mag wohl getrost als der Höhepunkt des Wanderjahres betrachtet werden, denn nie präsentiert<br />
sich die Natur prachtvoller als in der „goldenen Jahreszeit“.<br />
Wege zum Genuss mit Maria<br />
Auf nicht allzu weiten Wegen, dafür in einer atemberaubenden<br />
Landschaft gelangten die Genießer<br />
zu wunderschönen Plätzen, wie hier im Bodental.<br />
Bei angenehmen Temperaturen ging es über die<br />
Märchenwiese auf die Ogrisalm mit den imposanten<br />
Einblicken in die gegenüberliegenden schroffen<br />
Felswände und weiter zum Gipfel der Kosmatitza.<br />
Ein gemütliches Verweilen beim Bodenbauer sowie<br />
ein Abstecher beim Meerauge mit der tieftürkisen<br />
Färbung des Wassers bildete den Abschluss dieser<br />
Genusswanderung<br />
Vom Loiblportal auf der slowenischen Seite wanderten wir in Richtung<br />
Süden durch den Felstunnel auf die bis zur Preval Alm zur bewirtschafteten<br />
Hütte. Der Hadnsterz mit Grammeln gab ordentlich Kraft und es ging<br />
an der Südflanke über die Hütte Roblekov zum Gipfel der Begunschitza,<br />
und während im Tal alles unter einer Nebeldecke lag, genossen wir den<br />
Sonnenschein. Der Abstieg führte nördlich über die Zelenicahütte zum<br />
Ausgangspunkt. Durch das Einkehren bei drei Hütten wurden jegliche<br />
Anstrengungen schnell wieder vergessen.<br />
Bericht: Heidi Mischitz, Fotos: Georg Mischitz<br />
Vom Ogrisbauer über den Stinzesteig zur Klagenfurter Hütte<br />
Ortsgruppe Friesach<br />
50er Großglockner<br />
Unser Arnold Hölbling und unser Eduard Ratzberger haben<br />
heuer den 50er angeschrieben und die Ortsgruppe hat sich<br />
mit einer Glocknerbesteigung eingebracht.<br />
Am 11. Oktober war es soweit, traumhaftes Wetter und eine schwungvolle Gruppe. Das "Geburtstagkind<br />
Arnold", Eduard war leider im Ausland, und die Vereinskollegen, Helmut, Ernst<br />
und Günther haben den Glockner in Angriff genommen. Die Truppe war voll motiviert und so<br />
konnte einem wunderschönen Bergerlebnis nichts im Wege stehen.<br />
Bericht und Foto: Günther Leitgeb<br />
Naturbegeisterte Wanderinnen erkundeten das Lesachtal und die<br />
umliegende Bergwelt<br />
Naturjuwel Wolayersee – Ausgangspunkt für die Tour war die Hubertuskapelle<br />
in Birnbaum
Onsight-Tour durch das<br />
Kletterzentrum Boulderama<br />
Um 17.30 füllte sich langsam der Saal und man<br />
konnte noch nicht ahnen, dass spätestens beim<br />
Vortrag von Hans Wenzl der Platz nicht mehr ausreichen<br />
würde und die Menschen auf die Bouldermatten<br />
zum Sitzen ausweichen mussten.<br />
Nach knapp 8 monatiger Bauzeit steht den KlagenfurterInnen<br />
und natürlich allen Kletterbegeisterten<br />
weit über die Landesgrenzen hinaus ein modernes<br />
Kletterzentrum zur Verfügung, das nicht nur durch<br />
seine Größe besticht (es ist das größte in Südösterreich),<br />
sondern durch Neues und noch nicht Dagewesenes.<br />
Wie auch im Alpinismus ist es schön und gut, lässige<br />
Touren zu wiederholen, aber ab und zu ist es<br />
besser, eine Erstbegehung zu wagen. Man sieht<br />
dann die geile Linie im Fels schon von unten, aber<br />
man weiß noch nicht, wie die Einzelstellen sein<br />
werden und ob es eine gute Route wird.<br />
Ähnlich erging es uns bei Konzeption und Bau des<br />
Kletterzentrums. Vieles ist auch hier eine Erstbegehung:<br />
• Die erste Boulderhalle, die einen Kletterbereich<br />
hat (normalerweise ist es umgekehrt).<br />
• Ein komplett neues Wanddesign (keine Verengungen<br />
im oberen Bereich: Alle Kletterer, die<br />
unten einsteigen, können oben austoppen. Das<br />
macht es möglich, auf relativ kleiner Grundfläche<br />
trotzdem viele Seilschaften unterzubringen.<br />
Geplant waren 30 Seilschaften gleichzeitig, in<br />
der Praxis haben wir bereits 40 Seilschaften<br />
gezählt!).<br />
• Ein Free-Solo-Turm, der mit 8,4 Metern Höhe<br />
der höchste der Welt ist. Auch hier gehen wir<br />
bei der Absturzsicherung neue Wege: Kein Airbag,<br />
sondern eine eigene Mattenkonstruktion<br />
sorgt für eine extrem weiche Landung.<br />
Es ist vollbracht!<br />
Am 26. 10. war es also soweit: Das neue Kletterzentrum Boulderama<br />
wurde feierlich und natürlich auch standesgemäß durch die Politik,<br />
den Alpenverein und zwei<br />
kongeniale Vortragende eröffnet.<br />
• Ein 12 Meter langes Dach, komplett waagrecht,<br />
durch das Dank unserer „Dachboxen“ auch gut<br />
und leicht geklettert werden kann.<br />
• Ein Sicherheitskonzept, dass die Kletterer zu<br />
mehr Vorsicht motivieren und die Eigenverantwortung<br />
stärken soll.<br />
• Eine Wettkampfboulderwand, komplett abgetrennt<br />
von der restlichen Boulderhalle mit 600<br />
Zuseherplätzen, sodass auch in der Hauptsaison<br />
Bewerbe stattfinden können, ohne den Publikumsbetrieb<br />
zu stören.<br />
• Ein Mehrzweckraum mit 110 m² und moderner<br />
Vortragstechnik mit 6 Metern Raumhöhe.<br />
Dementsprechend groß war auch das Interesse an<br />
unserem Grand Opening. Neben der Eröffnungsrede<br />
von GF Chris Rainer, der allen dankte, die mit<br />
dem Bau auf handwerklicher und administrativer<br />
Ebene zu tun hatten, ebnete der 1. Vorsitzende des<br />
Alpenvereins Klagenfurt – Karl Selden – mit seiner<br />
Rede den Weg für die Grußworte aus der Politik.<br />
Gemeinderat Manfred Jantscher, Stadtrat Markus<br />
Geiger, Landesrat Sebastian Schuschnig und unsere<br />
Frau Bürgermeisterin Maria Luise Mathiaschitz<br />
fanden die passenden Worte für unsere Anlage.<br />
Besonders gefreut hat uns, dass die Vertreter der<br />
Politik trotz des Nationalfeiertages uns den ganzen<br />
Abend lang beehrt haben und unsere<br />
Frau Bürgermeisterin den Vorträgen<br />
von Kilian Fischhuber und<br />
Hans Wenzl gespannt gefolgt ist.<br />
Kilian Fischhuber ist nicht nur einer<br />
der besten Boulderer der Welt<br />
(5-facher Gesamtweltcupsieger),<br />
sondern auch ein sehr guter Vortragender.<br />
Sein Bericht über die<br />
Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz wurde<br />
in der Festansprache des 1. Vorsitzenden Karl Selden<br />
zu Recht als Mutter der Boulderama-Kletterhalle bezeichnet<br />
– ihr Engagement für die Errichtung war entscheidend<br />
Expedition nach Sibirien hinter das Ende der<br />
Welt war unkonventionell, kurzweilig und informativ.<br />
Hans Wenzl krönte den Abend mit Einblicken<br />
in das Leiden auf großer Höhe und die Willensstärke,<br />
trotzdem den Gipfel auch ohne<br />
Sauerstoff erreichen zu können, selbst wenn<br />
es der des K2 ist.<br />
Wir hoffen auf eine ebenso spannende erste<br />
Saison unseres neuen Kletterzentrums und<br />
freuen uns natürlich auf Euren Besuch!<br />
Teil 1: Das Dach<br />
Moderne Kletteranlagen imitieren die Neigungen<br />
natürlicher Felswände. Die sind in<br />
der Regel konstant leicht überhängend. Vor<br />
20 Jahren fand man noch viele Dächer in<br />
den Kletterhallen, weil es oft niedrige Adaptierungen<br />
von Turnsälen waren, wo es eben<br />
dann noch durchs Dach gehen musste,<br />
um überhaupt auf ein paar Klettermeter zu<br />
kommen.<br />
Der Trend ging in den letzten Jahren klar<br />
weg von Dächern und Überhängen. Das liegt<br />
zum einen daran, dass immer mehr AnfängerInnen<br />
in den Kletterhallen zu finden sind,<br />
die leichte Routen wollen und für die Dachklettern<br />
einfach uninteressant ist. Zum anderen<br />
ist es sehr schwer, sinnvolle Routen in<br />
die Dächer zu setzen, weil sie entweder aus<br />
lauter Riesenhenkeln bestehen oder einfach<br />
nicht kletterbar sind. Riesenhenkel machen<br />
das Dach zwar für AnfängerInnnen zugänglich,<br />
bergen aber auch die Gefahr, dass diese<br />
sich wegen fehlender Körperspannung<br />
Verletzungen zuziehen können.<br />
Entgegen diesem Trend war es für uns klar,<br />
dass wir die Dächer wieder populär machen<br />
wollen und zu diesem Zwecke das längste<br />
Dach in Österreichs Kletterhallen gebaut<br />
haben.<br />
Um der oben beschriebenen Problematik zu<br />
entkommen, haben wir uns Dächer angeschaut,<br />
die funktionieren: Fast Jeder kennt<br />
und liebt die Dachkletterei auf den Sintersäulen<br />
in Kalymnos.<br />
Es müssen große Strukturen ins Dach gesetzt<br />
werden, damit es spannend zu klettern<br />
ist und nicht zu schwer wird. Auch andere<br />
Hallen haben Strukturen in den Dächern,<br />
aber meist nur ein paar. Unser Dach zieren<br />
20 verschieden große „Dachboxen“, die eigens<br />
dafür von uns entwickelt wurden und<br />
die eine Art Labyrinth durch unser Dach ergeben.<br />
An den Seitenwänden dieser Boxen<br />
können wir auch mit „normalen“ Klettergriffen<br />
abwechslungsreiche Touren setzen,<br />
die das Dachklettern zu einem spannenden<br />
Höhepunkt werden lassen.<br />
Man muss also nicht unbedingt nach Kalymnos<br />
fliegen, um geniale Dächer zu bezwingen.<br />
Die Belohnung mit einem frisch<br />
gezapften Wimitz für den Durchstieg lässt<br />
überhaupt die Frage stellen: Was ist Kalymnos?<br />
Wir freuen uns auf Euch!
Kursprogramm Kletterzentrum Boulderama 2020<br />
FLÖHE<br />
4–6 JAHRE<br />
1 STUNDE, 6 EINHEITEN<br />
DI<br />
DO<br />
Schwerpunkt: Bouldern oder Klettern<br />
Im Einsteigerkurs für die Jüngsten<br />
lernen wir das Bouldern/Klettern<br />
spielerisch kennen. Welche Griffe<br />
sind unsere Freunde? Warum<br />
brauchen wir ein Seil? Warum soll<br />
man mit der Spitze des Schuhes<br />
auf den Tritt steigen?<br />
Neben Grundtechnik geht es vor<br />
allem um eines: Spaß!<br />
AFFEN<br />
6–8 JAHRE<br />
1 STUNDE, 6 EINHEITEN<br />
DI<br />
DO<br />
Schwerpunkt: Bouldern oder Klettern<br />
Bouldern und Klettern machen<br />
Spaß. Mehr Spaß macht es mit<br />
richtiger Technik. Mit verschiedenen<br />
Spielen schauen wir uns an,<br />
wie man am besten nach oben<br />
kommt. Wie groß kann der Abstand<br />
zwischen zwei Griffen sein?<br />
Wie schnell kann man eigentlich<br />
klettern?<br />
UNSERE KURSE<br />
ZIRKUS<br />
8–11 JAHRE<br />
1,5 STUNDEN, 6 EINHEITEN<br />
MO<br />
MI<br />
Schwerpunkt: Bouldern oder Klettern<br />
Die Welt des Boulderns und Kletterns<br />
ist bunt. Die verschiedenen<br />
Farben der Griffe bedeuten<br />
einen bestimmten Weg nach oben.<br />
Kannst Du ganz hinauf klettern mit<br />
nur einer Farbe? Wie funktioniert<br />
das Sichern mit dem Seil eigentlich<br />
genau? Diese und viele andere<br />
Fragen beantworten wir in diesem<br />
Kurs.<br />
TEENS<br />
AB 12 JAHREN<br />
1,5 STUNDEN, 6 EINHEITEN<br />
MO<br />
MI<br />
Schwerpunkt: Bouldern oder Klettern<br />
Du hast schon Erfahrung in anderen<br />
Sportarten oder bist das erste<br />
Mal sportlich unterwegs? Wir zeigen<br />
Dir, um was es beim Bouldern<br />
und Klettern geht. Dann kannst Du<br />
Dir selbst ein Urteil bilden, ob der<br />
Klettersport etwas für Dich ist.<br />
ERWACHSENE<br />
AB 18 JAHREN<br />
2 STUNDEN, 6 EINHEITEN<br />
DI<br />
DO<br />
Schwerpunkt: Bouldern oder Klettern<br />
Bewegungsmuffel oder sportliches<br />
Ausnahmetalent? Egal, aus<br />
welchem Bereich Du kommst, wir<br />
zeigen Dir, wie man mit Spaß und<br />
bloß 2 Stunden pro Woche die eigenen<br />
Grenzen schrittweise nach<br />
oben verschieben kann und das<br />
ohne Leistungsdruck. Du lernst<br />
die Sportart von Grund auf kennen<br />
und hoffentlich lieben.<br />
ELTERN-KIND-<br />
KLETTERN<br />
FÜR KINDER AB 2 JAHREN<br />
MO<br />
Schwerpunkt: Bouldern oder Klettern<br />
Keine Lust mehr, den Kinderwagen<br />
zu schieben? Lerne Deine<br />
Kinder neu kennen und komm<br />
auch selbst zum Klettern, wenn<br />
Du mit anderen Eltern gemeinsam<br />
das Klettern kennenlernst.<br />
BODY-SHAPING<br />
FÜR ERWACHSENE<br />
AB 18 JAHREN<br />
FR<br />
Schwerpunkt: Bouldern oder Klettern<br />
Cross Fit ist Dir zu stressig, aber<br />
ein bissl Anstrengung darfs schon<br />
sein? Wir zeigen Dir, wie man zu<br />
fein definierten Muskeln kommt,<br />
ohne einen Kreislaufkollaps zu<br />
erleiden. Dieser Kurs arbeitet mit<br />
der Kraftkomponente des Boulderns/Kletterns.<br />
SPEZIALKURSE<br />
MÄDLS<br />
FÜR FRAUEN AB 16 JAHREN<br />
2 STUNDEN, 6 EINHEITEN<br />
MI<br />
Schwerpunkt: Bouldern oder Klettern<br />
Keine Lust auf Machos und blöde<br />
Sprüche? In diesem Kurs von Frauen<br />
für Frauen erfährt ihr, warum Frauen<br />
in der Regel bei weniger Kraftaufwand<br />
schneller schwerer klettern<br />
können als Männer. Das macht<br />
Klettern zu einem Sport der absoluten<br />
Gleichberechtigung.<br />
BOULDERBAU-<br />
WORKSHOP<br />
AB 16 JAHREN<br />
4 STUNDEN, 2 EINHEITEN<br />
FR<br />
Du bist selbst ein(e) begeisterte(r)<br />
BoulderIn/KletterIn? Du willst<br />
wissen, wie Bouldern funktioniert?<br />
Wenn Dein Eigenkönnen FB 6b<br />
(grüne Boulder) übersteigt, bist Du<br />
in diesem Kurs richtig. Chefroutensetzer<br />
Shimmy zeigt euch, wie<br />
ihr aus Griffen kreative Boulder<br />
basteln könnt.<br />
TRAININGS-<br />
TEAM<br />
AB 16 JAHREN<br />
2 STUNDEN, 15 EINHEITEN<br />
PRO SEMESTER.<br />
DO<br />
Schwerpunkt: Bouldern oder Klettern<br />
So richtig motiviert? Keine Lust<br />
auf „Kurse“? Dann kannst Du<br />
hier Hand anlegen: Trainieren fast<br />
wie im Wettkampfteam. 1 x pro<br />
Woche, 15 Wochen lang. Erfolge<br />
garantiert.<br />
15.00<br />
16.00<br />
Zirkus # Z1A/Z1F<br />
15.00–16.30 Uhr<br />
Schwerpunkt: Klettern<br />
Einheit: 1,5 Stunden • Regulär € 149,– • AV-Mitglieder € 119,– Einheit: 1 Stunde • Regulär € 129,– • AV-Mitglieder € 109,– Einheit: 2 Stunden • Regulär € 219,– • AV-Mitglieder € 159,–<br />
MONTAG DIENSTAG MITTWOCH DONNERSTAG FREITAG<br />
Flöhe # F2A/F2F<br />
15.00–16.00 Uhr<br />
Schwerpunkt: Klettern<br />
Zirkus # Z3A/Z3F<br />
15.00–16.30 Uhr<br />
Schwerpunkt: Bouldern<br />
Flöhe # F4A/F4F<br />
15.00–16.00 Uhr<br />
Schwerpunkt: Bouldern<br />
17.00<br />
18.00<br />
19.00<br />
20.00<br />
Teens # T1A/T1F<br />
17.00–18.30 Uhr<br />
Schwerpunkt: Klettern<br />
Eltern-Kind-Klettern<br />
# EK1A/EK1F<br />
16.30–18.00 Uhr<br />
Schwerpunkt: Bouldern<br />
Affen # A2A/A2F<br />
16.30–17.30 Uhr<br />
Schwerpunkt: Klettern<br />
Erwachsene # E2A/E2F<br />
18.30–20.30 Uhr<br />
Schwerpunkt: Klettern<br />
Teens # T3A/T3F<br />
17.00–18.30 Uhr<br />
Schwerpunkt: Bouldern<br />
Mädls # M3A/M3F<br />
18.30–20.30 Uhr<br />
Schwerpunkt: Bouldern<br />
Affen # A4A/A4F<br />
16.30–17.30 Uhr<br />
Schwerpunkt: Bouldern<br />
Erwachsene # E4A/E4F<br />
18.30–20.30 Uhr<br />
Schwerpunkt: Bouldern Trainingsteam # T4<br />
19.30–21.30 Uhr<br />
Schwerpunkt: Bouldern<br />
299,– m. AV / 369,– o. AV<br />
Boulderbau-Workshop<br />
# BW5<br />
17.00–21.00 Uhr<br />
Kosten: 179,–<br />
4 Stunden/2 Einheiten<br />
Bodyshaping<br />
# B5A/B5F<br />
18.30–20.30 Uhr<br />
Schwerpunkt: Bouldern<br />
21.00<br />
Legende Kursnummer:<br />
# XXA = Anfänger<br />
# XXF = Fortgeschrittene<br />
Anfänger<br />
17.02.20<br />
24.02.20<br />
02.03.20<br />
09.03.20<br />
16.03.20<br />
23.03.20<br />
Fortgeschrittene<br />
20.04.20<br />
27.04.20<br />
04.05.20<br />
11.05.20<br />
18.05.20<br />
25.05.20<br />
Anfänger<br />
18.02.20<br />
26.02.20<br />
03.03.20<br />
10.03.20<br />
17.03.20<br />
24.03.20<br />
Fortgeschrittene<br />
14.04.20<br />
21.04.20<br />
28.04.20<br />
05.05.20<br />
12.05.20<br />
19.05.20<br />
Anfänger<br />
19.02.20<br />
26.02.20<br />
04.03.20<br />
11.03.20<br />
18.03.20<br />
25.03.20<br />
Fortgeschrittene<br />
15.04.20<br />
22.04.20<br />
29.04.20<br />
06.05.20<br />
13.05.20<br />
20.05.20<br />
Anfänger<br />
20.02.20<br />
27.02.20<br />
05.03.20<br />
12.03.20<br />
19.03.20<br />
26.03.20<br />
Fortgeschrittene<br />
16.04.20<br />
23.04.20<br />
30.04.20<br />
07.05.20<br />
14.05.20<br />
28.05.20<br />
Sommer<br />
05.03.20<br />
12.03.20<br />
19.03.20<br />
26.03.20<br />
02.04.20<br />
16.04.20<br />
23.04.20<br />
30.04.20<br />
07.05.20<br />
14.05.20<br />
28.05.20<br />
04.06.20<br />
18.06.20<br />
25.06.20<br />
02.07.20<br />
Termin<br />
19.06.20<br />
26.06.20<br />
Anfänger<br />
21.02.20<br />
28.02.20<br />
06.03.20<br />
13.03.20<br />
20.03.20<br />
27.03.20<br />
Fortgeschrittene<br />
17.04.20<br />
24.04.20<br />
08.05.20<br />
15.05.20<br />
29.05.20<br />
05.06.20<br />
Anmeldungen bitte über www.boulderama.at, direkt bei uns, via office@boulderama.at oder via 0463/318545. Alpenvereinsmitglieder zahlen den ermäßigten Kursbeitrag, Mitglied werden zahlt sich also aus!
Seite 52 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 53<br />
young&free<br />
Alpenvereinsjugend Klagenfurt<br />
Völkermarkter Str. 9, 9020 Klagenfurt<br />
MTB rocks!<br />
Glockner Trophy<br />
Mag. Anja Kogler-Vogl, Jugendteamleitung<br />
In Kals war unser Start.<br />
We want –<br />
Telefon +43 / 463 / 51 30 56-13<br />
mobil +43 / 677 / 61 71 81 85<br />
Der Aufstieg zur Salmhütte war hart.<br />
come and join us!<br />
1.600 Höhenmeter sind schwer,<br />
jugend.anja@alpenverein-klu.at<br />
wir konnten wirklich alle nicht mehr.<br />
Du bist mindestens 16 Jahre alt oder wirst<br />
www.avj.at<br />
es bald und hast Lust die Alpenvereinsjugend<br />
Den Glockner schafften wir leider nicht,<br />
der Sektion Klagenfurt aktiv mitzugestalten?<br />
AV Büro Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Donnerstag<br />
der ist in den nächsten Jahren noch einmal Pflicht.<br />
Die Alpenvereins-Akademie bietet dir die<br />
Möglichkeit zu einer fundierten Ausbildung!<br />
10.00 bis 12.00 und 16.00 bis 19.00 Uhr;<br />
Freitag 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
Auf den Spuren der<br />
Goldgräber <strong>2019</strong><br />
Am Samstag, den 20. 07. ging es<br />
endlich los: Mit 34 abenteuerlustigen<br />
Kindern, dem Betreuerteam<br />
(Max, Sarah, Tobi, Flo<br />
und Veronika) und natürlich dem<br />
Campleiter Rick, machten wir uns<br />
auf den Weg zur Jugendherberge.<br />
Das Wetter war zum Glück die ganze<br />
Woche auf unserer Seite und der Regen<br />
verschonte uns.<br />
Während unserer gemeinsamen Tage in der<br />
Erweitere dein Wissen im Bereich Berg(steigen),<br />
Klettern, Risikomanagement im Bergsport,<br />
(Umwelt- und Erlebnis-)Pädagogik, Mountainbike,<br />
Gletscher und Grate, Ski, Snowboard, Umgang<br />
mit Kindern und Jugendlichen und noch<br />
vieles mehr.<br />
Wie funktioniert’s?<br />
Melde dich bei uns als PraktikantIn bzw. JugendmitarbeiterIn,<br />
begleite unsere Veranstaltungen<br />
und Camps, sammle wertvolle Erfahrungen<br />
und lass dich zum/zur JugendleiterIn bzw.<br />
FamiliengruppenleiterIn ausbilden.<br />
Voraussetzungen:<br />
• Bereitschaft zur Jugend- bzw. Kinder- und<br />
Familienarbeit<br />
• Vollendung des 16. Lebensjahres und<br />
persönliche Eignung<br />
Mehr Information unter:<br />
www.avj.at<br />
Fragant erlebten wir so einige Abenteuer, wie<br />
zum Beispiel draußen zu übernachten, am Lagerfeuer<br />
Marshmallows grillen, klettern, im Wasserfall<br />
baden, aufregende Spiele wie Räuber und Gendarm,<br />
Schmuggler, Capture the flag und vieles mehr.<br />
Und natürlich durfte auch das Wandern nicht fehlen:<br />
Einige mutige Kinder bestiegen den Sadnig und kühlten<br />
sich nach der anstrengenden Tour im Sadnigsee<br />
ab, während eine andere Gruppe den Molchteich<br />
genau erforschte und ihren Rastplatz vor einer Kuhherde<br />
verteidigen musste.<br />
Doch der Sadnig blieb nicht der einzige Gipfel: Der<br />
Makerni war natürlich auch dabei. Die ganze Gruppe<br />
We want you –<br />
come and join us!<br />
Aktuelle Infos:<br />
f www.facebook.com/avj.klagenfurt<br />
Du bist mindestens 16 Jahre alt oder wirst<br />
es bald und hast Lust die Alpenvereinsjugend<br />
der Sektion Klagenfurt aktiv mitzugestalten?<br />
Die Alpenvereins-Akademie bietet dir die<br />
Möglichkeit zu einer fundierten Ausbildung!<br />
Erweitere dein Wissen im Bereich Berg(steigen),<br />
Klettern, Risikomanagement im Bergsport,<br />
(Umwelt- und Erlebnis-)Pädagogik, Mountainbike,<br />
Gletscher und Grate, Ski, Snowboard, Umgang<br />
mit Kindern und Jugendlichen und noch<br />
vieles mehr.<br />
Herausgeber und Medieninhaber:<br />
Alpenverein Klagenfurt<br />
Völkermarkter Str. 9, 9020 Klagenfurt<br />
ZVR: 119944521<br />
Grafische Ausstattung:<br />
hœretzeder grafische gestaltung, Scheffau / Tirol<br />
Fotos:<br />
Alpenvereinsjugend Klagenfurt<br />
Änderungen und Irrtümer vorbehalten!<br />
© 04.2017<br />
Telefon +43 / 463 / 51 30 56-13<br />
Alpenvereinsjugend<br />
mobil +43 / 677 / 61 71 81 85<br />
Klagenfurt<br />
jugend.anja@alpenverein-klu.at<br />
Die Goldberghütte durfte natürlich<br />
heuer auch nicht fehlen, also<br />
www.avj.at<br />
Programm<br />
AV Büro Öffnungszeiten:<br />
machten wir uns nächsten Tag<br />
av-jugend_folder_programm_wickelfalz_6-seiten_100x210mm_1.0.indd 1-3 05.04.17 13:13<br />
Wie funktioniert’s?<br />
Melde dich bei uns als PraktikantIn bzw. JugendmitarbeiterIn,<br />
begleite unsere Veranstaltungen<br />
und Camps, sammle wertvolle Erfahrungen<br />
und lass dich zum/zur JugendleiterIn bzw.<br />
FamiliengruppenleiterIn ausbilden.<br />
wanderte bis zum Schobertörl und teilte sich danach<br />
Voraussetzungen:<br />
in zwei Hälften • auf. Bereitschaft Die eine zur Jugend- Gruppe bzw. machte Kinder- und sich auf<br />
den Weg zum Makerni Familienarbeit und die anderen blieben zurück<br />
und verbrachten persönliche einen Eignung gemütlichen Spielenach-<br />
• Vollendung des 16. Lebensjahres und<br />
mittag. Die Makernigruppe kehrte dann schließlich<br />
über den Bretterich wieder Mehr Information zurück in unter: die Jugendherberge.<br />
www.avj.at<br />
Am heißesten Tag machten wir<br />
uns auf den Weg zum Bretterich,<br />
den wir trotz der Hitze schlussendlich<br />
schafften. Nach einer<br />
Abkühlung im Wasserfall war<br />
ein Spielenachmittag angesagt.<br />
Alpenvereinsjugend Klagenfurt<br />
Völkermarkter Str. 9, 9020 Klagenfurt<br />
Mag. Anja Kogler-Vogl, Jugendteamleitung<br />
Montag bis Donnerstag<br />
10.00 bis 12.00 und 16.00 bis 19.00 Uhr;<br />
Herausgeber und Medieninhaber:<br />
Alpenverein Klagenfurt<br />
Völkermarkter Str. 9, 9020 Klagenfurt<br />
ZVR: 119944521<br />
auf den Weg dorthin.<br />
kids Freitag • 10.00 teens bis 12.00 • Uhr<br />
Während der ganzen Woche family hatten<br />
Druck:<br />
druck.at<br />
alle Kinder die Möglichkeit, bei verschiedenen<br />
f www.facebook.com/avj.klagenfurt<br />
Wettbewerben mitzumachen:<br />
Wege Aktuelle ins Freie. Infos:<br />
Wir hatten Tischtennisturniere, ein Schranzhockeyturnier<br />
(wo ein neuer Rekord von einer Stunde<br />
aufgestellt wurde), ein Schachturnier und die Goldgräber-Rallye<br />
war natürlich auch wieder dabei.<br />
Leider ging die Woche viel zu schnell zu Ende und<br />
am letzten Abend fand wie immer die Siegerehrung<br />
statt. Nachdem wir uns am Samstag dann schweren<br />
Herzens von der Hütte und der Fragant, den Hühnern,<br />
die heuer wieder sehr begehrt waren, und dem hervorragenden<br />
Essen verabschieden mussten, ging es<br />
Grafische Ausstattung:<br />
hœretzeder grafische gestaltung, Scheffau / Tirol<br />
dann wieder ab nach Hause.<br />
Fotos:<br />
Alpenvereinsjugend Klagenfurt<br />
Druck:<br />
druck.at<br />
Bericht: Veronika Wackenreuther (Betreuerin)<br />
Alpenvereinsjugend<br />
Klagenfurt<br />
Programm<br />
kids • teens • family<br />
Wege ins Freie.<br />
Änderungen und Irrtümer vorbehalten!<br />
© 04.2017<br />
Weihnachtsklettern<br />
av-jugend_folder_programm_wickelfalz_6-seiten_100x210mm_1.0.indd 1-3 05.04.17 13:13<br />
Zur Weihnachtseinstimmung<br />
Mountain Adventures Camp<br />
nach Osp (Slo)? Klar!!!<br />
Auch heuer wieder begann das Camp mit dem altbekannten<br />
Aufstieg zur Fraganter Jugendherberge.<br />
Nach einer sehr emotionalen Begrüßung von<br />
langjährigen Freundschaften, welche durch die<br />
gemeinsame Zeit auf den Sommercamps in den<br />
letzten Jahren entstanden sind, und neue Bekanntschaften<br />
durch Kennenlernspiele hervorgerufen<br />
wurden, begann eine wundervolle gemeinsame<br />
Woche am Mountain Adventures Camp <strong>2019</strong>. Mit<br />
rund 30 abenteuerlustigen TeilnehmerInnen wurde<br />
die Jugendherberge und die Innerfragant eine Woche<br />
lang unsicher gemacht. Nicht nur tolle Wanderungen<br />
auf das Böse Weiberle, den Bretterich oder<br />
den Makernispitz, sowie einer Nachtwanderung<br />
auf den Sadnig mit anschließender Abkühlung im<br />
Sadnigsee, auch Spiele wie Räuber und Gendarmen,<br />
Fotowettbewerbe, sportliche Bewerbe wie<br />
Tischtennisturniere und Highland Games, aber<br />
auch das Bauen von Biwaks, waren Teil des abwechslungsreichen<br />
Programms unseres Camps.<br />
Ebenfalls zu erwähnen gibt es, durch das einfallsreiche<br />
Betreuerteam auch schüchterne Jungs und<br />
Mädels zusammengewachsen sind und Freundschaften<br />
im Laufe der Woche geschlossen haben.<br />
Nach Wanderungen barfuß durch Schlamm oder<br />
auf hohe Gipfel haben wir die Abende gemeinsam<br />
am Lagerfeuer verbracht, gesungen und bei<br />
Schlechtwetter Karten gespielt.<br />
Auch das von den<br />
BetreuerInnen selbst gedichtete<br />
Camplied sowie<br />
ein eigens einstudierter<br />
Camptanz zählten zum<br />
Pflichtprogramm unserer<br />
Woche.<br />
Auch ein paar Tage Regenwetter<br />
konnten unsere Stimmung<br />
nicht trüben, denn<br />
bei diesem abwechslungsreichen<br />
Programm, welches<br />
immer wieder Überraschungen für uns bereithielt,<br />
wurde uns nie langweilig.<br />
In dieser aufregenden Woche haben wir bei viel<br />
Bewegung und gutem Humor Freundschaften fürs<br />
Leben geschlossen und unvergessliche Erinnerungen<br />
gesammelt. Kaum ist das Ferienlager zu Ende,<br />
freuen wir uns schon auf das nächste Jahr. Mountain<br />
Adventures Camp 2020, wir kommen!<br />
Bericht: Hannah Malburg & Jakob Mory<br />
Wir wussten den Herbst für jede Menge Action<br />
zu nutzen und schwangen uns auf die Bikes!<br />
Zwei Kurse, vier dem Bikefieber verfallene Trainer<br />
und nicht weniger motivierte Kids und Teens<br />
legten für jeweils 5 Einheiten so richtig los. Bei<br />
den, dem Alter und Können der Kids entsprechenden<br />
Ausfahrten wurde spielerisch an der<br />
persönlichen Technik gefeilt, die Pausen nach<br />
anstrengenden Aufwärtspassagen für Spiele<br />
genutzt und der ein oder andere Single Trail im<br />
„Geschwindigkeitsrausch“ erlebt. Natur – Respekt<br />
– Spaß – sich bewegen unter Gleichgesinnten.<br />
So muss das sein! Bericht: Anja Kogler-Vogl<br />
Wie in den vergangenen Jahren gönnt sich<br />
auch heuer die Alpenvereinsjugend Klagenfurt<br />
bei lauen Temperaturen noch ein paar<br />
stressfreie Tage vor Heilig Abend! Hast du<br />
Lust, der Kälte und Halle zu entfliehen und<br />
mit dabei zu sein?<br />
Voraussetzung: Du solltest 15+ sein und<br />
zumindest im Schwierigkeitsgrad 6a klettern<br />
können, denn die Routen in und um Osp<br />
bewegen sich zwischen 5c bis 8c.<br />
Unterkunft: Campingplatz Vovk, Osp<br />
Kosten: Camping: ca. € 10,– p. P. & Nacht,<br />
zuzgl. Unkostenbeitrag bei der Bildung von<br />
Fahrgemeinschaften<br />
Abfahrt: Samstag, 21. 12./8.00 Uhr, Klagenfurt<br />
a. W.<br />
Rückkehr: Montag, 23. 12./abends<br />
Leitung, Infos und Koordination:<br />
Domenic (0664/3546993)<br />
Jugendteamtage<br />
Auch dieses Jahr haben sich wieder motivierte<br />
Jugendteamleiter in der Fragant getroffen, um<br />
einige Tage gemeinsam verbringen zu können.<br />
Am ersten Tag wurde zunächst gemütlich<br />
die Hütte bezogen und Tischtennis gespielt.<br />
Aufgrund des Wetters konnte nur ein kleiner<br />
Spaziergang zum Kletterfelsen unternommen<br />
werden, da es am Nachmittag bereits zu regnen<br />
begann. Für den Abend wurden wir in eine<br />
Privathütte eingeladen und konnten einige alte<br />
Geschichten über die Fragant erfahren.<br />
Am zweiten Tag zog es uns Richtung Schobertörl,<br />
wo wir den Großteil des Tages verbrachten.<br />
Da wir für die darauffolgende Nacht<br />
eine Sonnenaufgangstour zum Sadnig geplant<br />
hatten, gingen wir an diesem Abend recht früh<br />
schlafen. Um 2.30 Uhr standen wir auf und begaben<br />
uns eine halbe Stunde später auf den<br />
Weg. Unglücklicherweise erreichten wir nie<br />
den Gipfel, nachdem sich ein Teammitglied<br />
beim Aufstieg in der Dunkelheit verirrt hatte<br />
und wir uns auf die Suche nach ihr machen<br />
mussten. Sobald wir sie nach längerer Zeit<br />
wiedergefunden hatten, kehrten wir zur Hütte<br />
zurück.<br />
Am Samstag nahm ein Teil unseres Teams<br />
bei der Eröffnung des Themenwanderwegs<br />
bei der Rollbahn teil. Anschließend genossen<br />
wir vom Bretterich die schöne Aussicht auf<br />
die umliegende Bergwelt. Zu Mittag stärkten<br />
wir uns diesmal bei einem guten Essen in der<br />
Schutzhütte und nahmen danach noch an weiteren<br />
Festlichkeiten teil.<br />
Der letzte Morgen verlief wie gewohnt. Nach<br />
dem Frühstück packten wir unsere Sachen<br />
zusammen und putzten die Hütte. Zu allerletzt<br />
verstauten wir Gregors Hühner im Auto und<br />
machten uns auf den Heimweg, voller Vorfreude<br />
auf unser nächstes Treffen.<br />
Bericht: Gregor Springer<br />
Am nächsten Tag ging es weiter,<br />
zum Glocknerhaus ganz froh und heiter,<br />
5 Verrückte sprangen ins Pasterzenwasser,<br />
das machte den Genuss des Kaiserschmarrns noch krasser.<br />
Beim Pokern ging es rund bis zu später Stund.<br />
Moin Moin hörte man es viel zu früh durch den ganzen Saal .<br />
Die deutschen Wanderer waren eine Qual.<br />
Weil: iPhone Ladekabel finden ist schwer und deshalb<br />
nehmen sie einfach ein anderes her (is gut jez – Dat klären<br />
wir morgen – ne).<br />
Am nächsten Tag rutschten wir das Schneefeld runter.<br />
Danach waren alle wieder munter.<br />
Der Geologe brauchte immer länger mit seinem Hammer,<br />
deshalb gab es viel Gejammer (tua weiter endlich – loss den<br />
bleden Stan liegen).<br />
Die Trauneralm war unser Ziel,<br />
dort pokerten wir wieder viel.<br />
Die Decken waren dicker als wir.<br />
In der Nacht verfolgte uns das Zombie-Murmeltier.<br />
Die Ralley-Wirtin fuhr sehr flott,<br />
ach du lieber Gott.<br />
Es ging zur Gleiwitzer Hütte hinauf,<br />
fast im Dauerlauf.<br />
Blitz und Donner waren erst dran,<br />
als wir schon im Warmen waren.<br />
Die Rätsel haben wir leider nicht geschafft (na super),<br />
trotzdem haben sie Spaß gemacht.<br />
Am Donnerstag ging es fast nur bergab,<br />
deshalb machte niemand schlapp.<br />
Zur Fürthermoar Alm ging’s mit Bus & Schrägseilbahn,<br />
aber dort gab es wieder mal kein WLAN.<br />
Deshalb machten ein paar Zipfel,<br />
noch heimlich einen extra Gipfel.<br />
Nach dem Ritt auf der Kuh ging es über den Staudamm aufs<br />
Kapruner Törl zu.<br />
Kurz nachdem wir die Rudolfshütte erreichen,<br />
müssen wir uns illegal in den Spa-Bereich schleichen.<br />
Die Sonne danach war sehr angenehm,<br />
deshalb machten wir es uns vor der Hütte bequem.<br />
Das Buffet war riesengroß,<br />
auch der Burschenschaftler (alias das „Studentenverbindungsmitglied)<br />
fands famos.<br />
Wir haben unsre Wühlmaus (aka das Schwammerl/der<br />
Fuchs aber schon der Bergmann) wirklich lieb<br />
und hoffen er versteht den Seitenhieb.<br />
Das Geld ging uns aus,<br />
deshalb mussten wir nach Haus.<br />
Damit war unsre Tour beendet,<br />
jetzt haben wir uns wieder Kals zugewendet.<br />
Am letzten Tag ging es fast nur noch bergab,<br />
5 Stunden hielt uns Daniel auf Trab.<br />
Täglich grüßten Gams und Murmeltier,<br />
wir blieben gerne länger hier.<br />
Das war unser letzter Reim,<br />
und jetzt fahren wir alle müde aber glücklich heim.<br />
Bericht-Gedicht: Enzo-Crew
Seite 54 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 55<br />
Alpin Survival Camp<br />
Alpin Survival Camp<br />
Am Samstag, den 03. 08., startete unser Abenteuer<br />
Richtung Innerfragant. Beim Aufstieg zur Fraganter<br />
Jugendherberge kamen manche schon einmal richtig<br />
ins Schwitzen. Nach gut 2 Stunden Gehzeit erreichten<br />
wir die Jugendherberge und sofort stürmten die<br />
Mädels und Burschen ihre Schlafsäle. Der Rest des<br />
Tages wurde genutzt, um die Umgebung der Hütte<br />
zu erkunden sowie sich durch lustige Spiele besser<br />
kennenzulernen.<br />
Am Sonntag und Montag bestiegen wir den Makerni<br />
über das Schobertal und den Sadnig über den „Rudi-Maier-Weg“.<br />
Da wir zwei Gruppen mit unterschiedlichem<br />
Gehtempo hatten, erklommen die „Speedies“<br />
den Sadniggipfel auf 2.745 m, während die gemütliche<br />
Gruppe schon den gemeinsamen Jausenplatz<br />
am Sadnigschartensee aufsuchte, um dort gespannt<br />
auf die Gipfelstürmer zu warten. Eine Abkühlung durfte<br />
nicht fehlen und so sprangen einige Tapfere in das<br />
kühle Nass des Bergsees.<br />
Dienstag = Chilltag<br />
An diesem Tag war das Besteigen des Kletterfelsens<br />
angesagt. Die Kinder durften sowohl das Klettern,<br />
als auch das Sichern ausprobieren. Wer nicht<br />
fürs Klettern zu begeistern war, durfte die Sträucher<br />
von Schwarzbeeren befreien und fürs gemeinsame<br />
Abendessen sammeln. An dieser Stelle auch ein<br />
herzliches Dankeschön den Köchen Seppi und Sylvia<br />
Mack, die uns die ganze Woche lang mit köstlichem<br />
AV-JUGENDgruppe<br />
Eine Gruppe wächst und wächst<br />
Essen verwöhnt haben. Am Nachmittag wurden in<br />
Gruppen Unterstände gebaut, damit dem Übernachten<br />
im Freien nichts mehr im Wege stand. Bei Einbruch<br />
der Dämmerung wurden noch einige Runden<br />
„Räuber und Gendarm“ in anspruchsvollem Gelände<br />
abgehalten und bei völliger Dunkelheit dann das Spiel<br />
„Schmuggeln“ gespielt.<br />
Während am Mittwoch noch einmal eine Wanderung<br />
zum Rotwandeck übers Böse Weibele am Plan stand,<br />
war der Donnerstag dafür da, um sich wieder ein<br />
bisschen zu erholen. Es wurden die berühmten Tischtennisturniere<br />
gespielt sowie die Biwaks fertig gebaut.<br />
Natürlich durfte wieder auch das Schwarzbeerklauben<br />
nicht fehlen. Als es dunkel wurde, entzündeten<br />
wir unsere selbstgebauten Fackeln am Lagerfeuer<br />
und marschierten in einer nebligen und düsteren<br />
Nacht Richtung Schutzhaus. An diesem Abend fand<br />
außerdem die Premiere des Übernachtens im Freien<br />
Die Treffen der AV-JUGENDgruppe finden nun seit über einem Jahr wöchentlich donnerstags,<br />
von 17–19 Uhr, unter der Leitung von Gregor und Alina, statt.<br />
Egal ob gemeinsame Wanderungen, Skitouren, Eislaufen, Paintball spielen, schwimmende<br />
Wörtherseequerungen oder das wöchentliche Bouldern und zukünftige Klettern<br />
im Boulderama, die Kids sind immer motiviert und mit vollem Sportsgeist dabei! Durch<br />
das Mountain Adventures Camp, das auch im Sommer 2018 ein voller Erfolg war,<br />
konnten wieder neue Kids zur Teilnahme an den wöchentlichen Aktivitäten akquiriert<br />
werden. Die Gruppe besteht aus derzeit fast 30 Mädls und Jungs im Alter von 12-17<br />
Jahren sowie den CampbetreuerInnen des MAC Camps, welche auch im Jahr 2020<br />
wieder am Mountain Adventures Camp vom 01.–08. 08. mit dabei sein werden. An<br />
Spaß, Sport und Abwechslung fehlt es in dieser Gruppe nie!! Bericht: Alina Schottak<br />
Hast du auch mal Lust dabei zu sein, dann komm’ vorbei: donnerstags ab<br />
17 Uhr im Boulderama!!!<br />
statt. Am Freitag wurde zum Abschluss der „Erund-Sie-Lauf“<br />
veranstaltet. In Paaren durchliefen<br />
die Kinder viele lustige Stationen. Als alle im Ziel<br />
waren, wurde beim Lagerfeuer noch mit großer<br />
Begeisterung gegrillt. Gegen Abend wurden die<br />
Gewinner des Laufs und der Turniere mit Preisen<br />
ausgezeichnet. Das Betreuerteam hatte sich kreativ<br />
ausgetobt und sich für jeden Teilnehmer einen<br />
passenden Survival-Camp-Namen überlegt. Dieser<br />
wurde auf Urkunden verewigt, die dann feierlich<br />
überreicht wurden.<br />
Leider war die Zeit viel zu schnell vergangen. Der<br />
letzte Tag war angebrochen und es war Zeit, die<br />
Sachen zu packen und die Abreise anzutreten. Wir<br />
können auf eine sehr schöne, lustige, intensive und<br />
spannende Woche zurückschauen.<br />
Bericht: Leni Schönthaler (Betreuerin)<br />
FAMCAM<br />
Pures Familienleben rund um die Jugendherberge<br />
Zehn Familien – von der alleinerziehenden Mutter mit ihrem Sohn bis<br />
zur 5-köpfigen Familie – wir alle haben uns in der Fraganter Jugendherberge<br />
getroffen, um gemeinsam die Schönheit der Berge und die<br />
Freude der Gemeinschaft zu erleben. Fast 35 wunderbare Menschen<br />
aus Kärnten, Tirol, Niederösterreich und Wien waren gekommen – und<br />
allen hat es riesig gefallen. Von Gipfelerlebnissen (Sadnig, Makerni)<br />
bis zu gemütlichen Wanderungen – alles war dabei. Den Kindern gefiel<br />
besonders der Kletterfelsen als auch eine kleine Besichtigung der<br />
alten Bergbaustollen – das war spannend. Warum Kinder als auch Erwachsene<br />
sehr oft blaue Zungen hatten – das lag an den unglaublich<br />
vielen Schwarzbeeren, die zu dieser Zeit unseren Gaumen erfreuten.<br />
Genauso wie unser wunderbares Küchenteam, Sylvia und Sepp, fuhren<br />
viele Erwachsene mit dem Vorsatz nach Hause, jetzt endlich ein<br />
wenig zu fasten. Ob es das Camp nächstes Jahr wieder geben wird?<br />
Wer weiß – „sag niemals nie“.<br />
Bericht: Christof Doboczky<br />
avj-Silvesterwanderung<br />
Auch <strong>2019</strong> soll wieder mit einer Familienwanderung ausklingen!<br />
Wohin es uns diesmal führt, wissen wir noch nicht, das legen wir<br />
witterungsbedingt kurzfristig fest! Soviel sei aber bereits verraten:<br />
Treffpunkt: 31. 12., 10 Uhr, Parkplatz Schloss Mageregg<br />
Anfahrtszeit: ca. 1 h • Dauer: ca. 4 Stunden reine Gehzeit, 10–12<br />
km, 400 – 800 Hm • Anmeldung bis 20. 12. unter jugend.anja@<br />
alpenverein-klu.at<br />
Abenteuer für ALLE<br />
Was das im Juli <strong>2019</strong> auf der Ferienwiese Weißbach bei Lofer zu bedeuten<br />
hat, erfahren Sie hier.<br />
Am Sonntag, den 21. Juli, reisen auch wieder einige<br />
Kärntner zu unserem Sommercamp, um Abenteuerliches<br />
zu erleben. Die Gruppe konnte sich die<br />
Woche für spannende Sportarten entscheiden, so<br />
manche gingen mit Pfeil und Bogen auf die Jagd,<br />
andere waren so mutig & ausdauernd und eroberten<br />
die Kletterwände auf der Ferienwiese. Eine weitere<br />
Leidenschaft, die von so vielen entdeckt wurde, war<br />
Acroyoga und Wikingerschach, was uns die Woche<br />
immer wieder begleitet hat.<br />
Ab ins kühle Nass<br />
Nicht wie sonst von Unwettern heimgesucht, sondern<br />
diesmal von Höchsttemperaturen, konnten wir<br />
die kühle Vorderkaserklamm richtig genießen. Floße,<br />
Schwimmen, Schlammschlacht, Staudammbauen<br />
Maxi freut sich aufs Raften an der Saalach<br />
sowie Grillen an den vorhandenen Feuerstellen. Von<br />
Wasserschlachten, Rafting bis zum Wildwasserschwimmen,<br />
es war genügend Abkühlung dabei.<br />
Abends haben wir uns noch einige Zeit mit Lagerfeuer,<br />
Musizieren und Geschichten warmgehalten. Am<br />
darauffolgenden Tag gings hinauf in die Berge, auf die<br />
Loferer Almen. Auch hier nutzten wir bei den schweißtreibenden<br />
Temperaturen das kühle Nass eines Bergsees.<br />
Die Wasserlaune ging über in Wanderlaune und<br />
wir erkundeten den perfekt angelegten Wasserfallweg<br />
bis zur Mittelstation, wo wir den Ausflug mit einem<br />
Getränk oder Eis abrundeten. Abends wurde der Frühstücksraum<br />
in einen Tanzraum und DJ-Pult umfunktioniert<br />
und die Woche mit Breakdance und Freude<br />
betanzt. Wir freuen uns, wenn wir auch nächstes Jahr<br />
einige aus Kärnten begrüßen dürfen!<br />
Bericht und Fotos: Judith Mösl<br />
Lissy und Alexander beim Chillen<br />
inklusion<br />
im av<br />
Katja und Anna beim Campen in Schweden<br />
Wir stellen vor:<br />
Katja Stuppacher<br />
Mein Name ist Katja Stuppacher. Ich bin 26 Jahre<br />
alt. Ich arbeite über das Chancenforum in der<br />
Küche der Lehrlingsschule der Kelag in St. Veit/<br />
Glan. Zur Arbeit fahre ich selbstständig mit dem<br />
Bus und dem Zug. Ich wohne in einem teilbetreuten<br />
Wohnverbund in Klagenfurt gemeinsam<br />
mit meinen 6 Mitbewohnern.<br />
In meiner Freizeit betreibe ich gerne Sport. Zwei<br />
Mal in der Woche gehe ich zum Schwimmtraining.<br />
Im Schwimmen habe ich heuer 3 österreichische<br />
Meistertitel und auch 3 Goldmedaillen<br />
bei den Kärntner Schwimm-Meisterschaften<br />
gewonnen. Im Winter 2020 werde ich bei den<br />
Nationalen Winterspielen von Special Olympics<br />
in Villach bei den Ski-Alpin-Bewerben teilnehmen.<br />
Ich starte im Riesentorlauf und Super-G.<br />
Gerne bin ich auch bei den Freizeitaktivitäten<br />
des inklusiven Natursporterlebens dabei. Im<br />
Jahr 2016 war ich Teil des Teams Insieme,<br />
einem Inklusionsprojekt des Österreichischen<br />
Alpenvereins. Nach einer 1-jährigen Vorbereitungsphase<br />
waren wir 2 Wochen lang Kanuwandern<br />
in Südschweden. Unser Team bestand<br />
aus Menschen mit und ohne Behinderung.<br />
Ich treffe mich gerne mit Freunden, sehe mir Filme<br />
an oder besuche Konzerte. Am liebsten höre<br />
ich Schlagermusik. Einmal wöchentlich besuche<br />
ich einen Kurs der Volkshochschule, um meine<br />
Lese- und Schreibkenntnisse zu verbessern.<br />
Meinen Urlaub verbringe ich zumeist mit meiner<br />
Familie. Sehr gerne fahre ich ans Meer, in eine<br />
Therme oder zum Skifahren nach Heiligenblut.<br />
Besonders freut es mich, dass ich im August<br />
zum ersten Mal Tante wurde. Meine kleine Nichte<br />
heißt Mira.<br />
Meine Ziele für die Zukunft sind: Heiraten und<br />
möglichst selbstständig in einer eigenen Wohnung<br />
leben.
Seite 56 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 57<br />
Wir<br />
gratulieren<br />
zum 50er<br />
Ing. Mario Slabe<br />
Obmann und Tourenführer der<br />
OG-Maria Rain<br />
zum 60er<br />
Peter Kampusch<br />
ehem. Jugendwart des AVK und ehem.<br />
Landesjugendwart für Kärnten<br />
zum 70er<br />
Christine Widmann<br />
ehem. Mitarbeiterin AV-Büro, Lehrwart Alpin,<br />
Touren- und Wanderführerin<br />
zum 75er<br />
Prof. Karl Aiglsperger<br />
ehem. Jugendleiter SOS-Kinderdorf<br />
Moosburg<br />
Anni Patscheider<br />
ehem. Mitarbeiterin und Tourenführerin der<br />
OG Pischeldorf<br />
Heinrich Singer<br />
ehem. Obmann der HG „Lindwürmler“ und<br />
Tourenführer – AVK<br />
Dieter Träger<br />
ehem. Obmann der OG Althofen, Tourenwart<br />
und Wegebetreuer<br />
Da lacht das Glück<br />
Gewinne durch Losentscheid<br />
für neue Mitglieder und Werber<br />
In jeder Ausgabe der <strong>Hochgefühle</strong> verlosen wir unter den neuen<br />
Mitgliedern und Werbern je einen Gutschein im Wert von € 100,–.<br />
Erfolgreicher Werber:<br />
Alfred Plattner<br />
Besten Dank für Ihre erfreuliche Benachrichtigung,<br />
dass ich wegen einer Mitgliederwerbung was gewonnen<br />
habe. Es hat mich positiv motiviert, nicht<br />
wegen des Gutscheines, sondern dass vom AV die<br />
Mitgliederwerbungen positiv begleitet werden.<br />
Ja nun zum Alpenverein. Ich bin seit 1986 Mitglied<br />
beim AV und das mit Überzeugung. Für mich sind<br />
die Berge und die damit verbundene Naturumgebung<br />
ein äußerst wichtiges Erholungsgebiet, das<br />
zur eigenen Regenerierung und dem Aufladen der<br />
eigenen positiven Energien beiträgt. Unsere Berge<br />
sowie Bergwelt müssen entsprechend geschützt<br />
und professionell vertreten werden, damit sie auch<br />
unserer Nachwelt bestmöglich erhalten bleiben.<br />
Ebenso die Pflege und Verwaltung der Alpenvereinshütten,<br />
welche zum Genießen und Schutz der<br />
Wanderer, Bergsteiger zur Verfügung stehen und<br />
ohne dieser Hütten viele Berg- oder Wandertouren<br />
anders aussehen würden. Nicht zu vergessen die<br />
Wanderwegpflege und Markierungen.<br />
Als Finisher vom z. B. Kärntner Grenzweg, dem<br />
„Gelben Weg“, „Das Weite suchen“, der „Slowen.<br />
Bergtransversale“ und doch einiger Vier- und Dreitausender<br />
ist es meine Überzeugung, dass wir<br />
ohne den Alpenverein nicht so eine intakte Bergwelt<br />
hätten. Wenn wir beobachten, wie sich z. B.<br />
das Glocknerleitl in den letzten 35 Jahren ver-<br />
Neues Mitglied :<br />
Regina Stromberger<br />
Mich hat Othi Rauter als neues Mitglied geworben<br />
und ich freue mich diese Entscheidung getroffen zu<br />
haben. Ich bin aktiv in der Natur unterwegs und das<br />
von je her. Seit ich Mitglied bin, gehe ich nun aber<br />
nicht mehr alleine, sondern ich unternehme geführte<br />
Touren. Meine Orientierung lässt zu wünschen übrig<br />
und ich fühle mich in der Gruppe auch sicherer. Zudem<br />
macht es in geselliger Runde auch viel mehr<br />
Spaß. Ich bin nun begeistertes AV-Mitglied und kann<br />
jedem empfehlen sich für den Alpenverein zu entscheiden.<br />
Liebe Grüße Regina Stromberger<br />
ändert hat, ist für mich nochmals daraus abzuleiten,<br />
dass unsere Berge sowie Bergwelt geschützt werden<br />
müssen und hierfür sehe ich mich durch unseren<br />
Alpenverein bestens vertreten.<br />
Da es mir eine Freude ist, auch andere Menschen für<br />
unsere Bergwelt zu begeistern und von der wertvollen<br />
Arbeit des Alpenvereins zu überzeugen, ist es mir ein<br />
Anliegen, unseren Alpenverein durch neue Mitglieder<br />
zu stärken. Ich bedanke mich beim Alpenverein für<br />
sein Engagement für unsere Bergwelt und alle sonstigen<br />
Aktivitäten.<br />
Berg Heil und liebe Grüße Alfred Plattner<br />
Herzlich willkommen!<br />
Als neue Mitglieder begrüßen wir:<br />
Mag. Gerhard Aichwalder, Mag. Sonja Aichwalder,<br />
Nevena Amlacher, Anita Anderwald,<br />
Eric Anderwald, Lukas Anderwald, Stefanie Arbeiter,<br />
Isabella Aßlaber, Christoph Auer-Welsbach,<br />
Niko Ažman, Josef Baltl, Christian Ban,<br />
Agata Barcis, Michal Barcis, Christiane Beer,<br />
Mag. Jennifer Berger, Andreas Brandl, Juliana<br />
Brandstätter, Ing. Hannes Breitenhuber, Günther<br />
Brod, Martina Brückler, Christian Buchner,<br />
Sabine Burkart, Gertraud Buzzi, Mario Buzzi,<br />
Thomas Jacques Currie, Manuel Dabernig, Johanna<br />
Devich, Daniela Dolcic, Birgit Dorner, Ursula<br />
Drobiunig, Gordana Dukic, Horst Leonhard<br />
Ebner, Matti Egger, Maximilian Egger, Dipl.-<br />
Ing. Elke Einfalt, Dipl.-Ing. Klaus Einfalt, Dr.<br />
Markus Fellner, Heather Foran, Thomas Fritz,<br />
Birgit Frühstück, Heidi Galler, Kathrina Galler,<br />
Magdalena Galler, David Gassner, Martin Göldner,<br />
Mag. Andrea Gombas, Ing. Hugo Christian<br />
Gressl, Nicole Grillitsch, DI Klara Grimschitz,<br />
Nikolaus Grimschitz, Dr. Rainer Grimschitz,<br />
Florian Grote, Mag. Katja Gschwind Bed, Christina<br />
Guggenberger-Koinig MMA, Daniel Guggenberger-Koinig<br />
MSc, Fabian Guggi, Philipp<br />
Guschlbauer BA, Daniel Hafner, Sara Hamah<br />
Said, Bruno Hautzenberger, Nicole Herzele,<br />
Markus Hilweg, Anneliese Hobel, Mag. pharm.<br />
Patricia Hofbauer, Stefan Hrastnig, Susanne<br />
Hrastnig, Markus Huainig, Tanja Huber MAS,<br />
Sonja Isak MSc, MBA, Christine Jäger, Daniel<br />
Jakopitsch, Sandra Janic, Melanie Jöbstl, Laura<br />
Jordan, Nina Sophie Jordan, Bernd Jurz, Florian<br />
Kahlhammer, Mareen Kahlisch, Christian<br />
Kappe, Daniel Kaspar, Kathrin Kattnig, Monika<br />
Kattnig, Wolfgang Kattnig, Roman Kauer, Birgit<br />
Köfer, Felix Köfer, Georg Kofler, Lena Kofler,<br />
Melanie Kofler, MA Hannelore Kohlweg, Elias<br />
Komar, Lucia Komar, Hannah Komposch, Jakob<br />
Komposch, Leni Komposch, Karin Koncsik,<br />
Michael Koncsik, Anna-Lena Kordesch,<br />
Michaela Kordesch, Franz Krainz, Magdalena<br />
Krenn, Martin Kreuter, Nace Kristanc, Isolde<br />
Kruttner, Marko Kuhar, Klaus Kumerschek,<br />
Jennifer Künstl, Christian Ladinig, Gabriele Lakata,<br />
Wolfgang Lakata, Regina Laßnig, Andreas<br />
Lauchart, Karl Heinz Leschanz, Albert Georg<br />
Lesjak, Ing. Adam Lettner, Andrea Lettner BSc,<br />
Dipl.-Päd. Hemma Lettner Bed, Claudia Liebenwein,<br />
Lara Liebenwein, Lea Liebenwein, Marie<br />
Liebenwein, Valentin Löcker, Herwig Lorber,<br />
Clemens Marginter, Friederike Marketz, Cornelia<br />
Masser, Michael Masser, Ulrike Liselotte<br />
Mayrhofer, Matthias Morak, Leonie Moritz,<br />
Wolfgang Moritz, MMag. Christina Moser, Florent<br />
Müllneritsch, Sigrun Müllneritsch, Paul<br />
Negrea, Sandra Novak, DI (FH) Sonja Obiltschnig,<br />
Christa Ogris-Altenberger, Werner<br />
Omann, Ingeborg Opietnik, Christian Ortner,<br />
Melanie Ottowitz, Juliana Padilha Leitzke, Barbara<br />
Pagitz, DI Walter Pagitz, Alfred Pajancic,<br />
Daniel Pasqualin, Heidemarie Pegrin, Kilian<br />
Pfeiffer, Monika Picz, Konstantin Pikl, Irene<br />
Pirtzkall, Katharina Pirtzkall, Renate Plautz,<br />
Ing. Ferdinand Ploder, Mag. Johanna Posch,<br />
Andrea Pototschnig, Ing. Christoph Pressen,<br />
Maria-Michaela Puhr, Mag. Bernhard Rapold,<br />
Hermann Raunegger jun., Marco Raunegger,<br />
Martina Raunegger, Verena Raunegger, Norbert<br />
Rautz, MMag. Marina Rebernig, Mathias<br />
Reichhold, Thomas Reinbold, Elisabeth Rogatsch,<br />
Mag. Anja Ruppnig, Christine Sackl,<br />
Manfred Peter Sackl, Sandra Schemmel Bed,<br />
Christine Scher, Jakob Schleenvoigt, Markus<br />
Schleinzer, Andreas Schlintl, Andrea Schmölzer,<br />
Norbert Schnatterer, Andreas Schnitzer,<br />
Gabriele Schöffmann, Johann Schöffmann,<br />
Marie-Christine Schrey, Raphael Schrittesser,<br />
Adele Seebacher, Mag. Martina Seebacher,<br />
Christopher Semmler, Kerstin Skriner, Leon<br />
Skriner, Valentin Socher, Sabine Sonnleitner,<br />
Michael Stadler, Peter Stattmann, Felix Steinbrenner,<br />
Jan Steinbrenner, Luke Steinbrenner,<br />
Markus Steiner, Barbara Steinwender BEd, MA,<br />
Paul Stering, Rosemarie Stering, Angela Stern,<br />
Andrea Stöcklinger, Helga Stossier, Kamilla<br />
Strauss, Wolfgang Strauß, Regina Stromberger,<br />
Gerald Sumper, DI Christoph Tapler, Michael<br />
Thiel, Herbert Tripolt, Ingomar Ulbricht,<br />
Helga Unterberger, Siegfried Unterberger, Lenka<br />
Vysinova, Daniel Wallgram, Michaela Wallgram,<br />
Sabrina Walter BSc, Petra Weickardt,<br />
Leo Weigl, Moana Weissenbach, Beate Weissnicht,<br />
Berta Werner, Günther Werner, Florian<br />
Wiesmair, Nicola Wochinz, Mag. Angelika Wrulich,<br />
Clara Wrulich, Nicolas Wrulich, Pedro<br />
Wrumnig, Theresa Wurzer, Andreas Wutte,<br />
Florentiuns Yosfiarso, Dunja Zdouc, Magda<br />
Zidej BA, Janez Žnidar<br />
Laura und Nina Sophie mit ihren Eltern Herbert und Manuela beim Wandern am Laghi di Fusine
Seite 58 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 59<br />
Laudatio für einen Jahrhundert-Alpinisten<br />
Reinhold Messner, 75<br />
Singen im<br />
Alpenverein<br />
Unter dem Motto<br />
„Und da g’freit<br />
si mei Gmüat“<br />
Es geziemt sich auch für den Alpenverein<br />
Klagenfurt, zum 75er von Reinhold<br />
Messner eine Wortspende beizutragen.<br />
Ich darf dazu Sätze verwenden, die der<br />
Philosoph Peter Sloterdijk, mit dem ich<br />
mich seit einiger Zeit befasse, dafür<br />
bereit hält (ZEILEN UND TAGE; Notizen<br />
2008–2011, Suhrkamp):<br />
Zitat: „Bei der Lektüre von Reinhold<br />
Messners autobiographischen Gesprächen<br />
lernt man, wie ein klassischer<br />
Kontraphobiker (Angstbewältiger) empfindet.<br />
Er lässt sich von seiner Angst sagen,<br />
was er zu tun hat, um sie in Schach<br />
zu halten – das führt geradewegs in die<br />
Extremsituationen. Da er an den Gefahren<br />
wächst, wird er ein erfolgreicher<br />
Therapeut in eigener Sache. Der sehr<br />
hohe Berg scheint für ihn der Inbegriff<br />
des gerade noch besiegbaren Widerstandes<br />
zu sein. Daher verabscheut er<br />
den billigen Höhentourismus. Zum Gipfel<br />
soll nur kommen, wer eine innerlich<br />
notwendige Verabredung mit dem Äußersten<br />
hat. Am meisten berührt mich,<br />
was Messner über seine Nachtängste<br />
sagt. In diesen furchtbaren Ekstasen<br />
am Berg, verlassen, dunkel, eisig, aussichtslos<br />
kommt es nur noch darauf an,<br />
bis zum Tagesanbruch durchzuhalten<br />
…“. Zitat-Ende<br />
Hinzuzufügen ist, dass viele Bergsteigerinnen<br />
und Bergsteiger das Angstempfinden<br />
– allerdings in anderen<br />
Dimensionen – kennen. Es geht immer<br />
um eine Art Selbstüberwindung, die<br />
starke Rückbeziehung auf die Gipfelerreichung<br />
bzw. den Erfolgswert des<br />
Wagnisses haben. Messner sei die Anerkennung<br />
unbenommen, dass er zu<br />
seiner Zeit unvorstellbare Leistungen<br />
vollbracht hat. Das allein rechtfertigt<br />
das anerkennende Andenken. Und wir<br />
könnten mitnehmen, der eigenen Angst<br />
das Fürchten zu lernen.<br />
Bericht: Karl Selden<br />
Verwendung: TonelloPhotography / Shutterstock.com<br />
Besinnliche Lieder in der Adventszeit<br />
Nach einer schönen Wanderzeit kommt nun der Advent<br />
mit all seinem Weihnachtstrubel, aber auch Besinnlichkeit<br />
auf uns zu. So freuen wir uns schon auf<br />
die Adventfeier zum Jahresabschluss. Rückblickend<br />
war es ein erfolgreiches Jahr, denn wir konnten viele<br />
neue Sängerinnen und Sänger in unserem Singkreis<br />
begrüßen.<br />
Wandern und Singen hält uns sichtlich jung<br />
Jubiläumsfest<br />
Das war in der Post<br />
Klagenfurter Hütte<br />
Sehr geehrter Herr Selden, wir waren gestern<br />
das erste Mal diesen Sommer wieder mal auf der<br />
Klagenfurter Hütte und haben sehr Positives zu<br />
berichten.<br />
Wir waren mit dem Hüttenwirt und seiner Crew<br />
sehr zufrieden und möchten Ihnen jetzt dazu gratulieren,<br />
dass es Ihnen endlich nach Jahren der<br />
Probleme gelungen ist, einen Hüttenwirt zu finden,<br />
den die Klagenfurter Hütte verdient. Wir hoffen,<br />
dass dieser Wirt uns noch lange erhalten bleibt.<br />
Mit freundlichen Grüßen Stefan Bokämper<br />
Sehr geehrter Herr Bokämper,<br />
herzlichen Dank für Ihre Zeilen, die uns sehr gefreut<br />
haben. Eine weitere Bestätigung, die wir<br />
auch gerne Roland Ertl zuleiten, mit besten Grüßen,<br />
Ihr Karl Selden<br />
E-Bikes<br />
Sehr geehrter Herr Selden! Mit Interesse habe ich<br />
in der Zeitschrift <strong>Hochgefühle</strong>, Ausgabe 3/<strong>2019</strong>,<br />
Ihren Beitrag zu den E-Bikes gelesen. Auch ich<br />
habe mich schon geärgert, wenn manche Mountain-Biker<br />
an einem „Bergsteiger“ mit relativ<br />
hoher Geschwindigkeit vorbeisausen und damit<br />
auch Unruhe in der Tierwelt unserer Berge verursachen.<br />
Dem letzten Absatz Ihres Artikels kann ich daher<br />
nicht zustimmen. Dort, wo es in den Bergen keine<br />
Ladestationen für E-Bikes gibt, werden höchstwahrscheinlich<br />
auch weniger von ihnen auftauchen.<br />
Das bringt aber zugegebenermaßen auch<br />
weniger Umsätze in den Hütten mit sich.<br />
Oder „Anders herum“: Unsereins wird sich halt<br />
eventuell andere Touren aussuchen müssen.<br />
Liebe Grüße Erwin Schmid, Klagenfurt<br />
20 Jahre Chorleiterin wurden ausgiebig gefeiert<br />
Ehrenzeichen<br />
Brigitte Gritzner, unsere beliebte Chorleiterin, wurde<br />
geehrt. 20 Jahre leitet sie bereits unser „Singen im<br />
Alpenverein“ und wir konnten uns bei einer schönen<br />
Feier dafür erkenntlich zeigen. Auch Karl Selden bedankte<br />
sich bei Brigitte mit rührenden Worten und<br />
einem netten Geschenk. Zu meiner großen Überraschung<br />
und Freude wurde auch meine Tätigkeit gewürdigt.<br />
Mit lustigen Dankesliedern, getextet von Gerti<br />
Kogler und Waltraud Vogt, Musik von Steffi Schoi und<br />
Doris Eisner, wurde im Gasthaus Pirker ausgiebig gefeiert.<br />
Ab 7. Jänner 2020 beginnen wieder alle 14<br />
Tage unsere Singabende in der Hasnerschule. Einen<br />
schönen Advent und frohe Weihnachten wünscht<br />
euch allen eure Othi Rauter<br />
Sehr geehrter Herr Vorsitzender des ÖAV Klagenfurt,<br />
Herr Karl Selden, ich bedanke mich für die<br />
Einladung zur Entgegennahme des 40-Jahre-<br />
Ehrenzeichens. Leider kann ich bei der Hauptversammlung<br />
nicht anwesend sein. Mit herzlichem<br />
Dank für die fantastische Leistung, mit der Sie<br />
den Verein, die Wanderungen und die Publikationen<br />
auf hohem Niveau führen. Und mit den<br />
besten Wünschen für weiteres Gedeihen Ihrer<br />
Sektion grüsst Sie aus der Schweiz<br />
Heinz Hamböck<br />
Sehr geehrter Herr Hamböck,<br />
ich bedanke mich sehr herzlich für Ihr Schreiben<br />
und das Lob, welches wohl meinem ganzen<br />
Team zukommt, werde mir erlauben, es in der<br />
nächsten Ausgabe als Post zu veröffentlichen,<br />
Lob ist neben den harten Zeiten durchaus stärkend<br />
für uns alle.<br />
Dürfen wir Ihnen Ihr Ehrenzeichen zusenden?<br />
Gerne und jederzeit, mit herzlichen Grüßen, Karl<br />
Selden
Seite 60 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 61<br />
Buchtipps<br />
Deutscher Alpenverein, Österreichischer Alpenverein,<br />
Alpenverein Südtirol:<br />
Berg 2020<br />
Tyrolia Verlag, <strong>2019</strong>,<br />
256 Seiten, € 20,90<br />
Das Alpenvereinsjahrbuch BERG bildet mit überzeugender<br />
Themenvielfalt, herausragender inhaltlicher<br />
und optischer Qualität sowie ausgezeichnetem<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis seit Jahren ein Must-have<br />
im Bergbuchbereich.<br />
Die aktuelle Ausgabe stellt die Arlberg-Region mit<br />
den Lechtaler Alpen in den Mittelpunkt der Rubrik<br />
BergWelten. Kein Geringerer als der bekannte „Wetterflüsterer“<br />
Karl Gabl aus St. Anton am Arlberg stellt<br />
gemeinsam mit seiner Frau, BERG-Autorin Stephanie<br />
Geiger, die Bergwelt seiner Heimat vor.<br />
Die enge Verzahnung von Natur und Technik bestimmt<br />
heute am Arlberg das Bild. Das zeigt eine<br />
Bildreportage des Fotografen Gerhard Heidorn. Zur<br />
Schnee-Infrastruktur gehören auch die zahlreichen<br />
Lawinenschutzvorrichtungen. Am Arlberg musste<br />
man seit jeher mit den Lawinen leben. Ende November<br />
2018 wurde das Wissen im Umgang mit Lawinengefahr<br />
in die UNESCO-Liste des Immateriellen<br />
Kulturerbes aufgenommen. Was das bedeutet und<br />
wie dieses Wissen tagtäglich in einer der führenden<br />
Wintersportdestinationen der Alpen gelebt wird, hat<br />
BERG-Autorin Stephanie Geiger unter die Lupe genommen.<br />
Die Rubrik BergFokus widmet sich dem heißen Thema<br />
Eis im Gebirge. Auch wenn die einst legendären<br />
Nordwände der Alpen längst abgeschmolzen sind, hat<br />
das Klettern im Steileis nichts von seiner Anziehungskraft<br />
verloren. Das weiß Eis-Aficionado Andi Dick aus<br />
eigener Erfahrung und beschreibt die Faszination des<br />
Eiskletterns im Wandel der Zeit.<br />
Reinhold Messner:<br />
Der Eispapst. Die<br />
Akte Welzenbach<br />
Fischer Verlag,<br />
August <strong>2019</strong>,<br />
416 Seiten, € 24,–<br />
Ein Buch über Willo Welzenbach<br />
(1899–1934) war schon lange fällig. Wobei es<br />
sich hierbei nicht um eine klassische Biografie, sondern<br />
vielmehr um einen ganz speziellen Ausschnitt<br />
seines kurzen Lebens handelt. Dabei wird rasch<br />
deutlich, wie infam und untergriffig bereits damals<br />
gehandelt, zu welch miesen Mitteln gegriffen wurde,<br />
allein um das Gegenüber auszustechen und selbst<br />
auf Expedition gehen zu können. Eigentlich stehen<br />
in diesem Buch ja zwei höchst unterschiedliche Persönlichkeiten<br />
im Zentrum: Welzenbach auf der einen,<br />
Paul Bauer (1896–1990) auf der anderen Seite. Beide<br />
schon in sehr frühen Jahren eingeschriebene Mitglieder<br />
bei den Nazis, Welzenbach wohl eher aus Opportunismus<br />
und sehr oberflächlich, Bauer hingegen<br />
aus tiefster Überzeugung und in hoher Position.<br />
Besonders erwähnenswert: Die große Fülle an Dokumenten,<br />
an persönlichen Briefen, Tagebucheinträgen,<br />
offiziellen Mitteilungen, vertraulichen Berichten.<br />
Daraus wird auch immer wieder zitiert, sie bilden im<br />
wesentlichen auch den Kern, den roten Faden dieses<br />
Buches. Ebenfalls interessant: wiewohl Reinhold<br />
Messner der Autor ist, hält er sich untypischerweise<br />
mit seinen Bemerkungen und Kommentaren recht<br />
zurück. Und das ist auch gut so. Denn die vorliegenden<br />
Dokumente sprechen ohnedies eine sehr klare,<br />
unmissverständliche Sprache. (RO)<br />
Gabriel Seitlinger:<br />
Salzburg Summits<br />
Verlag Anton Pustet,<br />
Juli <strong>2019</strong>,<br />
368 Seiten, € 24,–<br />
Die Idee, alleine schon die Idee<br />
ist sehr interessant. Auf die jeweils<br />
höchsten Gipfel, eigentlich<br />
höchsten Punkte, der 119 Salzburger Gemeinden<br />
zu steigen. Natürlich vom jeweiligen Ausgangspunkt<br />
in Salzburg aus, was mitunter logistisch recht bizarre<br />
Anstiege mit sich bringt. Dann die Durchführung<br />
und Beschreibung dieser Touren: ansprechend und<br />
detailliert. Somit im überwiegenden Teil für die geübte<br />
Wanderin, den geübten Wanderer recht einfach<br />
machbar. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel,<br />
wie etwa das Kuriosum „Ankogel“ beweist.<br />
Der Autor hat sich bei alledem viele Gedanken gemacht<br />
und ein bemerkenswertes, über 350 Seiten<br />
starkes Büchlein vorgelegt. Klar, die grafische Aufbereitung<br />
könnte besser sein, andererseits ist die bunte<br />
Auswahl für die Anstiege im Sommer und Winter sehr<br />
ansprechend. Mit den höchsten Gipfeln & Punkten<br />
von Salzburgs Gemeinden ist ein starker Anfang gesetzt.<br />
Mal schauen, wann die anderen Bundesländer<br />
nachziehen . . . (RO)<br />
Kalender:<br />
Almen 2020<br />
Tyrolia Verlag, <strong>2019</strong>,<br />
14 Seiten, € 12,95<br />
Unterwegs zu den Almen<br />
Österreichs. Almen stehen in<br />
unserer hektischen Welt für<br />
Natürlichkeit, Ursprünglichkeit und Entschleunigung.<br />
Was in der Höhe von Bedeutung ist: die Landschaft,<br />
das Wetter, die Tiere und eine Arbeit im Einklang mit<br />
der Natur. Unsere Fotografen sind auf die Suche gegangen<br />
nach den schönsten Almmotiven und präsentieren<br />
in faszinierenden Bildern eine spektakuläre<br />
Bergwelt, in der Mensch und Tier auf ganz besondere<br />
Weise zusammenleben. Tipps: Großartige Aufnahmen<br />
aus allen Almregionen Österreichs. Monat für Monat<br />
Natur und Ursprünglichkeit erleben.<br />
Studien Verlag, Juni <strong>2019</strong>,<br />
228 Seiten, € 24,90<br />
Hessenberger/<br />
Bachnetzer:<br />
Geschichten<br />
von der<br />
Grenze in<br />
den Ötztaler<br />
Alpen<br />
Was für ein kleines, feines, unbedingt lesenswertes<br />
Büchlein. Eine beeindruckende Zusammenschau, ein<br />
bunter Bilderbogen und viele Geschichten zur Grenze<br />
in den Ötztaler Alpen. Sauber recherchiert, meist sehr<br />
ansprechend formuliert, vor allem mit viel Herzblut<br />
geschrieben. Herausragend dabei, auch in sprachlicher<br />
Hinsicht, der Beitrag von Hans Karl Peterlini.<br />
Ganz großes Kino eben.<br />
Wer sich Zeit nimmt und den Kopf in dieses Buch<br />
steckt, wird darin wohl versinken. Und immer wieder<br />
Neues entdecken. Alte Geschichten etwa, meist<br />
schon in Vergessenheit geraten. Oder jüngste, vom<br />
Gletscher freigegebene Funde, die einen tiefen Blick<br />
in die weit zurückliegende Vergangenheit gestatten.<br />
Oder wissen Sie, warum und unter welchen Umständen<br />
das alte, klapprige, 15 kg schwere Fahrrad auf<br />
das über 3.000 Meter hohe Rotmossjoch gelangte?<br />
Ein wirklich lesenswertes, empfehlenswertes Buch.<br />
(RO)<br />
www.alpenverein-klu.at<br />
MITGLIEDSBEITRÄGE<br />
A-Mitglieder (28–64 Jahre) € 62,00<br />
B-Mitglieder (Ehepartner) € 48,00<br />
SEN-Senioren (ab 65 Jahren) € 48,00<br />
JUN-Junioren (19–27 Jahre) € 48,00<br />
KD-Kinder/Jugendl. (0–18 Jahre) € 26,00<br />
Jubilare (ab 50 ÖAV-Mitgliedsjahren) € 20,00<br />
Gastmitglieder/Zeitungsbezieher € 20,00<br />
Familienermäßigungsbeitrag € 110,00<br />
Alleinerzieherbeitrag € 62,00<br />
Anmeldegebühr pro Mitglied € 3,00<br />
Auslandszuschlag für Porto € 3,30<br />
Auslandszuschlag<br />
für Zeitungsbezieher € 20,00<br />
MITGLIEDSNUMMER:<br />
bitte bei Ihren Einzahlungen immer angeben<br />
905xxxxxx<br />
FAMILIENERMÄSSIGUNGEN:<br />
Für unversorgte Kinder bis zum 27. Lebensjahr,<br />
deren Eltern Alpenvereinsmitglieder sind, ist die Mitgliedschaft<br />
mit vollem Versicherungsschutz kostenlos.<br />
Dies gilt auch für Kinder von AlleinerzieherInnen.<br />
Voraussetzung ist, dass alle Familienmitglieder<br />
derselben Alpenvereinssektion angehören.<br />
Für Kinder bzw. Jugendliche über 18 Jahre ist als<br />
Nachweis die Mitteilung über den Bezug der Familienbeihilfe<br />
oder eine Schulbesuchsbestätigung zu<br />
übermitteln (Kopie genügt). Bedenken Sie auch, dass<br />
beitragsfreie Kinder keinen Versicherungsschutz genießen,<br />
wenn nur ein Elternteil den Mitgliedsbeitrag<br />
bezahlt hat (Ausnahme: AlleinerzieherInnen).<br />
Um ihren Versicherungsschutz „ALPENVEREIN –<br />
WELTWEIT-SERVICE“ nicht zu verlieren, achten Sie<br />
bitte darauf, dass Ihr Jahresbeitrag bis längstens<br />
31. Jänner bezahlt ist!<br />
Am 1. Februar erlischt der jahresübergreifende<br />
Versicherungsschutz bei nicht bezahltem Mitgliedsbeitrag<br />
und beginnt erst wieder einen Tag<br />
nach Einzahlung Ihres Mitgliedsbeitrages!<br />
Durch die rechtzeitige Einzahlung ersparen Sie sich<br />
Mahnspesen und uns Kosten und viel Arbeitszeit.<br />
ADRESSÄNDERUNGEN bitte umgehend mitteilen,<br />
damit Sie Ihre Zuschriften rechtzeitig erhalten.<br />
Wir sind gerne für Sie da<br />
Stets freundlich um Sie bemüht – die Damen im Büro v. l.: Herta Jordan, Emanuela Pickelsberger,<br />
Claudia Schurz, Mag. Barbara Jandl<br />
DAS AV-BÜRO – Ihre zentrale Servicestelle<br />
9020 Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9<br />
Neue Geschäftszeiten ab 1. Dezember: Mo.–Fr.: 9–13 und Mo.+Do. 15.30–18.30 Uhr<br />
Telefon: 0463/51 30 56 E-Mail: office@alpenverein-klu.at<br />
Homepage: www.alpenverein-klu.at<br />
ACHTUNG - GEÄNDERTE ÖFFNUNGSZEITEN AUCH ZUM JAHRESWECHSEL!<br />
Von 23. 12. <strong>2019</strong> bis 06. 01. 2020 ist das AV-Büro geschlossen.<br />
Ab 07. 01. 2020 sind wir gerne wieder wie gewohnt für Sie da.<br />
PREISERMÄßIGUNGEN AUF SCHUTZHÜTTEN:<br />
Auf allen Hütten des ÖAV, DAV, AVS (Österr., Deutscher<br />
und Südtiroler Alpenverein) sowie auf Hütten<br />
des SAC (Schweiz), in Frankreich (CAF), Italien (CAI),<br />
Spanien (FEM) und Alpin-Stützpunkte anderer, der<br />
UIAA (Int. Verband Alpiner Vereine) angeschlossener<br />
Bergsteigervereine.<br />
SCHLAFSACKPFLICHT auf allen ÖAV-Hütten!<br />
Hüttenschlafsäcke erhalten Sie im ÖAV-Büro (Baumwolle<br />
und Seide).<br />
AUSRÜSTUNGSVERLEIH:<br />
Unsere Mitglieder erhalten gegen eine geringe Leihgebühr<br />
im ÖAV-Büro: Verschüttetensuchgeräte,<br />
Schneeschuhe, Lawinenschaufeln, Pickel, Steigeisen,<br />
Klettergarnituren, Klettersteigset, Helme, Wanderkarten<br />
und Tourenführer für Skitouren, Bergsteigen, Klettern,<br />
Sportklettern und Wandern zu ihrer persönlichen<br />
Tourenplanung.<br />
AV-SCHLÜSSELVERLEIH:<br />
Allgemein zugängliche Selbstversorgerhütten des<br />
ÖAV und des DAV sind in der Regel mit einem einheitlichen<br />
ÖAV-Schloss versperrt. Der Alpenverein stellt<br />
den Sektionen und den Zweigvereinen Schlüssel zur<br />
Verfügung, die von Mitgliedern im ÖAV-Büro gegen<br />
eine Kaution entlehnt werden können.<br />
BÜCHEREI:<br />
Steht während der Bürozeiten immer zu Ihrer Verfügung!<br />
HÜTTEN-ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Fraganter Schutzhaus: Tel. 04785/396<br />
9831 Flattach, Innerfragant 32<br />
Winterbewirtschaftung: 25. Dezember bis Drei<br />
König und während der Semester- und Osterferien<br />
durchgehend geöffnet. Darüber hinaus nach<br />
Rücksprache mit der Hüttenwirtsfamilie.<br />
Information: Familie Elisabeth und Peter Gastinger<br />
Tel. +43(0)676/9563490<br />
E-Mail: info@fraganter-schutzhaus.at<br />
Internet: www.fraganter-schutzhaus.at<br />
Glocknerhaus: Tel. 04824/24666<br />
9844 Heiligenblut, Winkl 33<br />
Keine Winterbewirtschaftung<br />
Information: Familie Beatrix und Peter Reichert<br />
Tel. +43(0)650/3617996<br />
E-Mail: glocknerhaus@web.de<br />
Internet: www.alpincenter-glocknerhaus.at<br />
Klagenfurter Hütte: Tel. 04228/20516<br />
Winterbewirtschaftung: ab Freitag, 29. November,<br />
immer Freitag bis Sonntag 09.00–16.00 Uhr, während<br />
der Weihnachtsferien (23. 12. 19–06. 01. 20) außer<br />
24. und 25. 12. und Semesterferien täglich geöffnet.<br />
Darüber hinaus nach Rücksprache mit dem Hüttenwirt.<br />
Information: Roland Ertl, Tel. +43(0)664/3826866<br />
E-Mail: office@klagenfurter-huette.at<br />
Internet: www.klagenfurter-huette.at
Seite 62<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 63<br />
Im Basislager des Lebens<br />
Eine Serie in Gedankenbildern, die neues Denken fördern möchte, Teil 36<br />
Gefährdungen<br />
Das ist die Ethik des gebildeten Geistes,<br />
der um die Schmerzen und Gefährdungen<br />
des besinnungslosen Lebens weiß –<br />
um die Maßlosigkeit der Dummheit<br />
und die Schärfe der Affekte,<br />
die immer nur im Elend des<br />
unbefriedigten und unbefriedeten<br />
Lebens enden.<br />
Capanna Regina Margherita, Punta Gnifetti, 4.554 m – K. Selden<br />
Leben im Garten<br />
Also zieht sich der Weise mit den Seinen<br />
in einen Garten zurück,<br />
worin er seine maßvollen,<br />
bescheidenen Freuden,<br />
darunter nicht nur des Leibes,<br />
sondern vor allem des Geistes,<br />
ungestört kultivieren darf.<br />
Epikur, griechischer Philosoph, 341–270 v. Chr.<br />
Erinnerungen von Otto Umlauft (Serie 4/10)<br />
AM WEG ZUM<br />
NANGA PARBAT<br />
Tagebuch einer großen Reise<br />
Rawalpindi,<br />
Donnerstag, 8. 5. 1975<br />
Ein paar Gelsen ließen micht nicht ganz störungsfrei<br />
im Garten schlafen. Dafür bin ich früh auf, mache<br />
nach einer guten Dusche meine Buchhaltung.<br />
Gemeinsames, sehr sparsames Frühstück und anschließend<br />
daran wieder das fast unübersehbare<br />
Unterschreiben der Grußkarten, wie am Abend zuvor.<br />
Nun treten langsam die Erlebnisse der Großen Fahrt in<br />
der Erinnerung hervor, die oft durch die Anspannung<br />
überlagert worden sind. Die Vielfalt der Landschaft<br />
taucht vor dem geistigen Auge wieder auf und mit<br />
ihr der große Kontrast zu den heimatlichen Gefilden.<br />
Nirgends birgt das Land diese unendlich beruhigende<br />
Harmonie, wie unsere engere Heimat. Natürlich gibt<br />
es Momente, wo bestimmte Orte hervorragend einprägsam<br />
sind. Die Brücke über den Bosporus, der<br />
Ararat, die Begegnung mit dem Euphrat, das Kaspische<br />
Meer, die unheimlich strenge Kabul-Schlucht<br />
und der Khyber-Pass und schließlich der Übergang<br />
über den mächtigen, schnell fließenden Indus, an<br />
dessen Ufern schon Alexander der Große stand und<br />
den die alte Eiserne Brücke von Attock jetzt einbahnig<br />
über 7 Pfeiler leicht überschreitbar macht. Mein Tagebuch<br />
ist mein täglicher Freund und so beschließe<br />
ich heute im Flashmans Hotel in Rawalpindi die erste<br />
zeitliche Etappe unserer Expedition. Ich bin dankbar,<br />
daß es mir noch vergönnt ist, dies mitzumachen und<br />
mir trotz allem die körperliche Leistungsfähigkeit dafür<br />
erhalten blieb.<br />
Wir sind nun rund am 73. Grad östlicher Länge und<br />
damit der Zeit zu Hause um genau vier Stunden voraus.<br />
In Kandahar erreichten wir mit 31 Grad 40 Minuten<br />
die südlichste Breite.<br />
Vom weiteren Ablauf der Expedition hören wir nicht<br />
viel; es laufen nur Gerüchte wegen der verschiedensten<br />
Schwierigkeiten der Befahrung des Industales.<br />
Wir sollen nicht nach Gilgit, sondern nach Skardu<br />
fliegen.<br />
Rawalpindi,<br />
Freitag, 9. 5. 1975<br />
Der Tag beginnt mit Unterschriften. Dann holen wir<br />
das Gepäck vom Auto und beginnen mit der Vorbereitung<br />
der Umladung. Dabei wird die offzielle Begrüßung<br />
der Fahrermannschaft gefilmt. Es ist grausam<br />
heiß dabei! Im Laufe des Nachmittags gehe ich mit<br />
Hans Sigrist zum Schwimmen ins Hotel Intercontinental.<br />
Eine großartige Erfrischung und ein körperlicher<br />
Ausgleich. Dabei treffen wir mit der Leiterin der<br />
Polnischen Gasherbrum-Expedition zusammen. Die<br />
haben ebenfalls Probleme mit der Weiterreise und<br />
wollen auch nach Skardu. Im Hotelzimmer, in dem es<br />
wie im übelsten Bazar aussieht, werden dann Marken<br />
für die Grußkarten im Teamwork gepickt. Nach dem<br />
Essen werden noch die Trägerrationen von mir ausgerechnet.<br />
Flashman,<br />
Samstag, 10. 5. 1975<br />
Schwitzbad die ganze Nacht mit sehr wenig Schlaf.<br />
Dafür frühes Aufstehen zum Schreiben. Nach dem<br />
Frühstück sind uns wieder die Grußkarten beschert.<br />
Am späteren Vormittag beginne ich mit Hans Mautner<br />
und Erich Scharrer den Einkauf der Trägerrationen,<br />
die dann mittags und abends geliefert werden.<br />
Das notwendige Schwimmen findet noch am Nachmittag<br />
Zeit. Um 18 Uhr muß ich zu K. wegen einer<br />
deutschen Korrespondentin und bald danach folgen<br />
wir einer Einladung zu Hr. u. Fr. Kiel, dem technischen<br />
Direktor der MUREE BREWERY CO, LTD. Es war ein<br />
sehr netter Abend mit viel Bier und einem guten Essen.<br />
Leider gehen wir (K., Michael Anderl, Margret<br />
Schnaidt) bereits um 21.30 Uhr. Die Nacht ist mittelprächtig<br />
– es wird immer heißer. Hilde Meinl’s – Waffeln<br />
fließen, obwohl immer im Zimmer aufbewahrt.<br />
Flashman,<br />
Sonntag, 11. 5. 1975<br />
Heute ist Muttertag. Ich bin der Einzige, der daran<br />
denkt. Der größte Teil der Mannschaft fährt mit Bus<br />
nach Lahore. Ich bleibe mit sieben Kameraden da,<br />
weil doch die Fragen der pakistanischen Fahrer noch<br />
zu klären sind. Die Autobeladung ist für Montag vorzubereiten.<br />
Dennoch bleibt es ein ruhiger, sehr heißer<br />
Sonntag. Erst um 17 Uhr gehen wir zu Dritt schwimmen<br />
und treffen dort die Korrespondentin der „Nord<br />
Agentur“, Frau Rosselini, deren Mann Presseattaché<br />
bei der Deutschen Botschaft ist.<br />
Karl teilt mir mit, daß ich die Gesamtfinanzen der<br />
Expedition übernehmen muß und will mich morgen<br />
nach Peshawar fliegen lassen. Ich kann aber wegen<br />
der Autoabfertigung nicht weg am Vormittag. So wird<br />
Hannes Baudrexel fliegen.<br />
Flashmans,<br />
Montag, 12. 5. 1975<br />
Um 5.30 Uhr beginnen wir mit dem Ver- und Umladen<br />
des Gepäcks. Es ist ein rechtes Durcheinander<br />
und, wie immer, packen eigentlich nur zwei bis<br />
Otto Umlauft sen.<br />
drei Personen richtig an. Die anderen stehen herum<br />
und im Weg. Die pakistanischen Fahrer kommen und<br />
endlich, um 12 Uhr, können die Fahrzeuge mit Reservekanistern<br />
aufgetankt werden und fahren um ca.13<br />
Uhr weg. Ich bin von der Hitze und einer Darmstörung<br />
sehr mitgenommen und schlafe, nach ein paar Bissen<br />
zu Mittag wie tot. Um 18 Uhr beginnen wir uns<br />
für die Einladung in der „‘Residence“ des Ersten Sekretärs<br />
der BRD-Botschaft, Hoffmann-Loss, fertig zu<br />
machen. Bis wir endlich alle Taxi aufgetrieben haben,<br />
kommen wir teilweise eine Stunde zu spät. Es wird<br />
ein sehr netter Abend mit viel Englisch und netten<br />
Leuten. Wir bleiben bis 23.30 Uhr, obwohl der Empfang<br />
von 19-21 Uhr vorgesehen war. Frau Ziegenfelder<br />
von der DDR-Botschaft ist zum Schluß meine<br />
Gesprächspartnerin.<br />
Am Abend geht noch ein Luftpostbrief an Sarbaz<br />
Khan ab, damit er für die Träger 2 Fass Benzin und 1<br />
Faß Petroleum in Gilgit besorgt.<br />
Flashmans,<br />
Dienstag, 13. 5. 1975<br />
Das Warten in der zermürbenden Hitze geht weiter.<br />
Bei der Flugmannschaft macht sich größere Unzufriedenheit<br />
bemerkbar, als bei der Fahrermannschaft.<br />
Wir sind schon an größere Zeiträume gewöhnt. Alles<br />
wird immer träger. Die Darmstörungen nehmen sichtlich<br />
auf Grund der Hitze stark zu. Gradnitzer, Siebauer,<br />
Klein und ich nehmen bereits verschiedene Tabletten.<br />
Das Durstgefühl steigert sich noch mehr. Die Tempe<br />
ratur beträgt lt. Zeitung 38°C! Wir hoffen nun auf<br />
den Flugtermin mit Freitag. Unser Begleit- und Verbindungsoffizier<br />
Capt. Mohd. Aqeel Khalid ist damit<br />
befasst, die Frage zu klären. Klein und Widy sollen lt.<br />
Karl möglichst bald aus dem Hotel verschwinden. Hier<br />
scheinen klare Vereinbarungen zu fehlen. Sigrist ist<br />
bereits seit Sonntag über Lahore nach Indien unterwegs.<br />
Er hat sich seine Reise finanziell vorbereitet.<br />
In der Nacht um 1.30 ist Erich Opitz via Istanbul nach<br />
Laibach geflogen. Ihm gelang es vorher, noch ganz<br />
schnell nach Gilgit zu fliegen. Er scheidet zufrieden<br />
und erfüllt.<br />
Mittags kurzes Gespräch bei Karl in Anwesenheit von<br />
Hr. Kiel und dem Verbindungsoffizier. Nachmittag zu<br />
viert im Zimmer mit Kaffee und (Dosen-)Kuchen.<br />
Wie die meisten, bin ich nicht mehr in bester Verfassung,<br />
gehe aber trotzdem noch kurz schwimmen.<br />
Abends Streit wegen der „Salewa-Matten“, zwischen<br />
Baudrexel u. a.<br />
… Fortsetzung folgt
AUS LEIDENSCHAFT<br />
FÜR DAS ECHTE.<br />
Franz Glabischnig, Almsenner<br />
Was Franz Glabischnig und die<br />
Mitarbeiter von Hirter verbindet:<br />
Die Leidenschaft für echten,<br />
unverfälschten Genuss aus der<br />
Natur, für beste Qualität und die<br />
Weiterentwicklung traditionellen<br />
Handwerks für kommende<br />
Generationen.<br />
hirterbier.at