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Mobile Maschinen 3/2020

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77221<br />

03 JUNI <strong>2020</strong><br />

Organ des Forums<br />

<strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> im VDMA<br />

ROBUST ■ STARK ■ SMART<br />

TITELSTORY<br />

ZUKÜNFTIGE<br />

AUFGABEN MEISTERN<br />

Neue Displaygeneration von TTControl vereint<br />

Funktionalität mit Einfachheit und intuitiver Bedienung<br />

mobile-maschinen.info


MIKRO HYDRAULIK<br />

LEE Komponenten für die Industrie- und<br />

Fahrzeughydraulik (IMH)<br />

LEE Hydraulische Miniaturkomponenten GmbH<br />

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Die industrielle Mikrohydraulik ist der bei Lee am schnellsten wachsende<br />

Bereich. Kleinstes Format, optimierte Funktionalität und hohe Lebensdauer, sind<br />

dabei die Erfolgsfaktoren. Zu finden sind sie in der Automobilindustrie, bei Kraftund<br />

Landmaschinen-Herstellern und auch im industriellen Sektor.<br />

Von der individuellen Einzelfertigung bis zu millionenfachen<br />

Großserien – unsere flexible Infrastruktur und der hocheffektive<br />

<strong>Maschinen</strong>park qualifizieren uns für alle Aufgaben der Sparte.<br />

THE LEE COMPANY MORE THAN 70 YEARS SINCE 1948


CHANCEN NUTZEN<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

die Auswirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-<br />

Pandemie haben die Unternehmen des <strong>Maschinen</strong>baus mit voller<br />

Wucht getroffen. Laut Aussage des VDMA sehen sich neun von<br />

zehn Betrieben in der Schlüsselbranche unserer Wirtschaft als<br />

Betroffene der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie. Zunehmend<br />

Sorgen bereitet den <strong>Maschinen</strong>baufirmen dabei die Nachfrageseite.<br />

Nach einer Umfrage des VDMA teilten Mitte April gut drei<br />

Viertel der Befragten mit, merkliche oder gravierende Auftragseinbußen<br />

beziehungsweise Stornierungen zu verbuchen, wobei<br />

dieser Wert Anfang Mai auf 85 % anstieg.<br />

Diese und weitere Umstände regen mit Sicherheit viele Menschen<br />

zum Nachdenken und Hinterfragen an – und dies nicht nur in<br />

Bezug auf das berufliche Umfeld. Einige Prozesse werden nach der<br />

Pandemie nicht mehr mit denen aus der Vergangenheit<br />

vergleichbar sein. So könnten sich die Ernteprozesse im Bereich der<br />

Landwirtschaft weiter in Richtung Automatisierung verändern,<br />

zum Beispiel mithilfe autonomer und selektiver <strong>Maschinen</strong> (s.<br />

hierzu S. 28). Eine Krise ist gleichzeitig immer auch eine Chance,<br />

etwas zum Besseren zu verändern. Vor allem auch im Hinblick auf<br />

Nachhaltigkeit wurden in den vergangenen Wochen einige<br />

wichtige Schritte gegangen. Dass wir diesen Weg weiterhin<br />

beschreiten und die Corona-Krise zeitnah überwinden,<br />

das wünscht Ihnen<br />

Ihre Vanessa Weingärtner<br />

v.weingaertner@vfmz.de<br />

Dynamisch. Verzögerungsfrei.<br />

Gyrokompensierte Neigungssensoren<br />

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• Korrekte Messung auch bei Schock, Vibration und Beschleunigung<br />

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• Messbereich ± 180° (1 Achse), ± 60° (2 Achsen)<br />

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INDUSTRIEREIFEN<br />

Upgrade für Bauwirtschaft und Industrie<br />

TITELBILD<br />

TTControl GmbH,<br />

Wien, Österreich<br />

INHALT<br />

12<br />

BAUMASCHINEN<br />

LANDMASCHINEN<br />

FORSTMASCHINEN<br />

FÖRDERTECHNIK<br />

KOMMUNAL- UND SPEZIALFAHRZEUGE<br />

14<br />

28<br />

RADNABENANTRIEBE<br />

Kabelloses Laden während der Fahrt<br />

IO-LINK-SENSOREN UND RFID<br />

Gaumenschmeichler vollautonom und<br />

selektiv ernten<br />

4 <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 www.mobile-maschinen.info


TITELSTORY<br />

06 Zukünftige Aufgaben meistern<br />

ROBUST<br />

10 Marktplatz<br />

12 Upgrade für Bauwirtschaft und Industrie<br />

STARK<br />

14 Kabelloses Laden während der Fahrt<br />

SMART<br />

16 Mehr Freiräume für Konstrukteure<br />

20 Ausbildung auf dem Trockenen<br />

24 Gegen verrauschte Signale<br />

27 Marktplatz<br />

28 Gaumenschmeichler vollautonom und selektiv ernten<br />

32 <strong>Maschinen</strong>steuerungen schneller entwickeln<br />

33 Marktplatz<br />

34 Verkehrsteilnehmer vor leisen Fahrzeugen<br />

besser geschützt<br />

36 Wie Sie Sicherheit durch Dokumentation schaffen<br />

MENSCHEN UND MÄRKTE<br />

38 Im Profil: Frank Schlosser, Weber-Hydraulik GmbH<br />

39 Aus der Szene<br />

SERVICE<br />

03 Editorial<br />

42 Impressum<br />

43 Vorschau<br />

Setzen Sie ein Zeichen in Ihrer Maschine<br />

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TOUCHDISPLAYS<br />

ZUKÜNFTIGE AUFGABEN<br />

MEISTERN<br />

6 <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 www.mobile-maschinen.info


Die Interaktion zwischen Mensch und<br />

Maschine ist ein wichtiger Bestandteil<br />

in einer zunehmend technologisierten<br />

Gesellschaft. Anforderungen<br />

hinsichtlich Bedienbarkeit und<br />

Leistungsfähigkeit steigen. Mit der<br />

Displaygeneration Vision 3 von<br />

TTControl, die für den Off-Highway-<br />

Markt entwickelt wurde, kombiniert<br />

das Unternehmen Funktionalität mit<br />

Einfachheit und intuitiver Bedienung.<br />

Die Nachfrage nach höherer Produktivität von<br />

mobilen <strong>Maschinen</strong> ist eine Triebfeder in<br />

der Entwicklung von Assistenzsystemen und<br />

automatisierten Gerätefunktionen. Infolge<br />

der technischen Möglichkeiten der Sensor- und<br />

Steuerungstechnik werden <strong>Maschinen</strong>typen wie<br />

Mähdrescher, Bagger und Teleskoplader zunehmend<br />

intelligenter. Die korrekte Bedienung spielt dabei<br />

eine wichtige Rolle, um die Effizienz zu steigern. Darüber<br />

hinaus erwarten <strong>Maschinen</strong>führer ergonomische<br />

Arbeitsplätze. Mit Fokus auf diese Bedürfnisse<br />

haben die Entwicklungsingenieure von TTControl<br />

eine neue Displaygeneration konzipiert. Die erste<br />

Variante der Vision 3 soll als 12,1-Zoll-Display ab dem<br />

zweiten Quartal <strong>2020</strong> verfügbar sein.<br />

INTERAKTION ZWISCHEN MENSCH<br />

UND MASCHINE<br />

Täglich kommunizieren wir mit mobilen Geräten und<br />

Computern – die Bedienung und Interaktion mit smarter<br />

Elektronik ist ein fester Bestandteil im täglichen<br />

Leben und im Beruf. Die Erfahrungswerte hinsichtlich<br />

Usability wie auch in der Praxis erprobte Interaktionskonzepte<br />

nehmen zunehmend Einfluss auf die Entwicklung<br />

von mobilen Arbeitsmaschinen. Die Integration<br />

von Touchdisplays mit größerer Diagonale<br />

Autor: Benjamin Bergmayr, Product Manager HMI,<br />

TTControl GmbH, Wien, Österreich<br />

www.mobile-maschinen.info <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 7


ermöglicht es dem Bediener eindeutige <strong>Maschinen</strong>konfigurationen,<br />

detaillierte Statuswarnungen oder Prozess-Parametrisierungen<br />

einzusehen. Eine einfache intuitive Applikation mit ansprechender<br />

User Experience unterstützt den <strong>Maschinen</strong>führer, die<br />

Arbeit effizient und mit hohem Komfort zu verrichten.<br />

LEISTUNGSFÄHIG TROTZ ANSPRUCHSVOLLEN<br />

BEDINGUNGEN<br />

Die neue Displaygeneration von TTControl ist mit dem i.MX 6<br />

32 bit ARM Prozessor ausgestattet. Für anspruchsvolle Anwendungen<br />

ist die Variante Vision 312Plus verfügbar. Der in dieser<br />

Variante zum Einsatz kommende Quad-Core Prozessor stellt<br />

eine hohe Grafik- und Rechenleistung sicher. Für weniger komplexe<br />

und dafür kostensensitivere Applikationen steht die Variante<br />

Vision 312 mit einem Single-Core-Prozessor zur Verfügung.<br />

Neben der rechnerischen Leistungsfähigkeit soll zudem eine<br />

ausgeklügelte Kühlung auch unter harten Bedingungen für uneingeschränkte<br />

Leistung sorgen.<br />

Beide Displayvarianten bieten mit Optical Bonding eine Technologie,<br />

die eine verbesserte Brillanz sowie kontraststarke Darstellungen<br />

ermöglicht. Der Hersteller verspricht bei der Vision<br />

312Plus durch eine Leuchtdichte von bis zu 1 000 cd/m² auch bei<br />

starker Sonneneinstrahlung eine gute Lesbarkeit. Ein Betrachtungswinkel<br />

von 178° schafft die Voraussetzungen dafür, <strong>Maschinen</strong>informationen<br />

aus unterschiedlichen Positionen ablesen<br />

zu können. Das Display ist multi-touch-fähig, kann also<br />

gleichzeitig Berührungen mit mehreren Fingern erkennen und<br />

lässt sich zudem mit Arbeitshandschuhen bedienen.<br />

INTEGRATION IN DAS FAHRZEUG<br />

Die kosteneffiziente und zukunftsorientierte Anbindung an das<br />

Fahrzeug war in der Entwicklung der Schnittstellen ein wesentliches<br />

Ziel. Mit CAN, Ethernet, RS232 und USB steht ein breites<br />

Angebot an Schnittstellen zur Verfügung. Vision 3 unterstützt<br />

BroadR-Reach, eine Weiterentwicklung des konventionellen<br />

Ethernets, wodurch Kosten für Verkabelungen und Gewicht gespart<br />

werden. Leicht anzuschließende HSD-Steckverbindungen<br />

ermöglichen hohe Datenraten und können ohne Crimpen angeschlossen<br />

werden. Somit bieten die HSD-Steckverbindungen<br />

laut Hersteller eine gute Signalqualität für kommende Fahrzeug-<br />

Ethernet-Architekturen.<br />

Das Display lässt sich per Arm-Montage oder unmittelbar in<br />

das Armaturenbrett integrieren. Aufgrund der kompakten Displaymaße,<br />

die für eine Halterlösung optimiert sind, profitieren<br />

<strong>Maschinen</strong>hersteller von einer optimalen Integration des Displays<br />

in das Armaturenbrett und <strong>Maschinen</strong>führer von einer<br />

weniger eingeschränkten Sicht aus der Kabine nach außen. Ein<br />

optional erhältlicher Montagesatz ermöglicht schnelle und dennoch<br />

robuste Installationen für Armaturenbretter im Innen- und<br />

Außenbereich. Das 12,1-Zoll-Display mit seinem 16:10-Seitenverhältnis<br />

ist für eine ergonomische Integration konzipiert. Das<br />

Bildschirm-zu-Körper-Verhältnis stellt eine ermüdungsfreie<br />

Interaktion aus 50 bis 70 cm Entfernung sicher, sowohl im Sitzen<br />

in der Kabine als auch im Stehen bei Anwendungen im Freien,<br />

z. B. an einer Hubarbeitsbühne.<br />

ASSISTENZ FÜR DIE MASCHINENFÜHRER<br />

Intelligentere <strong>Maschinen</strong> und flexiblere Arbeitsumgebungen<br />

erfordern leicht zu bedienende und rasch zu erlernende HMI-<br />

Schnittstellen. Weniger erfahrenen Bedienern helfen benutzerfreundliche<br />

Displayanwendungen, um effektiv geführt zu<br />

arbeiten und die <strong>Maschinen</strong> somit sicher zu steuern. Mithilfe<br />

von Kameras kann der Sichtbereich von Baggern oder Radladern<br />

nach außen erweitert werden, um nicht einzusehende<br />

Bereiche in der unmittelbaren Fahrzeugumgebung zu erfassen.<br />

Vision 3 bietet eine Visualisierung von bis zu vier parallelen<br />

Kamera-Streams mit geringer Latenzzeit und kann dadurch die<br />

Sicherheit für den <strong>Maschinen</strong>führer und für Baustellenmitarbeiter<br />

verbessern.<br />

Die erste Variante der<br />

Displaygeneration soll<br />

als 12,1-Zoll-Display ab<br />

dem zweiten Quartal<br />

<strong>2020</strong> verfügbar sein<br />

8 <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 www.mobile-maschinen.info


In landwirtschaftlichen Betrieben profitieren <strong>Maschinen</strong>führer<br />

von Erntemaschinen und Traktoren von einer fortschrittlichen<br />

Prozessüberwachung der geernteten Pflanzen und des<br />

bearbeiteten Bodens. Sensordaten, die während des <strong>Maschinen</strong>betriebs<br />

auf dem Feld gesammelt werden, lassen sich je<br />

nach Bedarf und je nach eingesetztem Anbaugerät und ausgeführter<br />

Aufgabe optimal auf dem Display darstellen. Durch<br />

die zusätzliche Grafikbeschleunigung des i.MX 6 QuadPlus-<br />

Prozessors gilt dies auch für anspruchsvolle Grafiken.<br />

FLEXIBLE ENTWICKLUNGSUMGEBUNGEN<br />

<strong>Maschinen</strong>hersteller können zwischen zwei integrierten<br />

Entwicklungsumgebungen wählen: Codesys und Qt. Die<br />

Codesys-Entwicklungsumgebung ist ein kostenlos verfügbarer<br />

All-in-One-Editor, der um ein von TTControl entwickeltes<br />

Zusatz-Plug-in erweitert wurde, um die Hardware-<br />

Features des i.MX 6 QuadPlus-Prozessors voll auszunutzen.<br />

Mit der leicht zu erlernenden Programmiersprache Structured<br />

Text, einem Compiler und einem Editor für HMI-Design und<br />

unterstützende Bibliotheken (z. B. für CAN oder CANOpen<br />

I/O Module) lassen sich innerhalb kurzer Zeit Applikationen<br />

in Codesys programmieren.<br />

Die Qt-Entwicklungsumgebung ist in der Automobilindustrie<br />

weit verbreitet und wird zunehmend von erfahrenen<br />

Entwicklern in der Off-Highway-Industrie verwendet.<br />

Mit der Qt-Entwicklungsumgebung können anspruchsvolle,<br />

aber schlanke Embedded-Anwendungen entworfen werden.<br />

Die Entwickler profitieren von verbesserter Leistung,<br />

optimierter Anwendungsgeschwindigkeit und flüssigeren<br />

Animationen sowie Videostreams. Der direkte Zugriff auf<br />

die Yocto-Linux-Umgebung erhöht die Flexibilität für den<br />

Programmierer, da er das Betriebssystem durch anwenderspezifische<br />

Bibliotheken und Programme erweitern kann.<br />

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Vision-<br />

3-Displaygeneration von TTControl eine ausgewogene<br />

Balance aus Leistung, Robustheit und Zukunftssicherheit<br />

bietet. Außerdem vereint die Neuentwicklung neben einer<br />

Lösung für die immer weiter voranschreitenden Anwenderbedürfnisse<br />

auch zukunftsweisende Technologien in einem<br />

einfach und intuitiv zu bedienendem Display.<br />

Bilder: TTControl<br />

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UNS HERGESTELLTEN KOMPONENTE AB<br />

Wir verstehen, dass Leistung und Zuverlässigkeit wesentlich<br />

zu Ihrem Erfolg beitragen. Sie können sich auf HydraForce<br />

bei der Entwicklung und Herstellung von Einschraubventilen,<br />

Steuerblöcken und elektrohydraulischen Systemen von<br />

höchster Qualität verlassen. Unser Ziel ist es, sicherzustellen,<br />

dass Ihre <strong>Maschinen</strong> einwandfrei funktionieren – tagtäglich<br />

bei den härtesten Einsätzen.<br />

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www.ttcontrol.com<br />

DIREKTER KONTAKT<br />

Benjamin Bergmayr<br />

Product Manager HMI<br />

products@ttcontrol.com<br />

Lincolnshire, IL, USA +1 847-793-2300<br />

Birmingham, UK +44 121 333 1800<br />

Changzhou, China +86 519 6988 1200<br />

São Paulo, Brasilien +55 11 4786 4555<br />

Eussenheim, DE +49 9353 9855 86<br />

Karlsruhe, DE +49 721 2048 3493<br />

Zweibrücken, DE +49 6332 79 2350<br />

© <strong>2020</strong> HydraForce, Inc.


FIT FÜR DIE REGELMÄSSIGE<br />

HOCHDRUCK-DUSCHE<br />

Posital hat sein Portfolio an Ixarc-Drehgebern und<br />

Tiltix-Neigungsmessern mit Schutzart IP69K aufgerüstet.<br />

Dabei wurde das IP69K-Programm, das für<br />

die Hochdruckstrahlreinigung bei hohen Temperaturen<br />

ausgelegt ist, mit einer noch größeren Auswahl von<br />

mechanischen Optionen und Kommunikationsschnittstellen<br />

bestückt. Konkret geht es dabei um noch mehr<br />

Wellendurchmesser und Flanschtypen bei den<br />

Ixarc-Gebern. Das Schnittstellenangebot für Drehgeber<br />

und Neigungssensoren reicht von Analog, CANopen<br />

und J1939 über SSI und Modbus bis zu IO-Link.<br />

Inkremental-Geber in IP69K-Ausführung sind auch mit<br />

seriellen HTL/TTL-Schnittstellen erhältlich. Das<br />

Angebot zielt auf <strong>Maschinen</strong> ab, die regelmäßig mit<br />

Heißwasser gereinigt werden müssen, von Heavy-Duty-<br />

Geräten und mobilen <strong>Maschinen</strong> in der Bau- und<br />

Landwirtschaft bis hin zu hygienesensiblen Anlagen in<br />

der Pharmaund<br />

Lebensmittelindustrie.<br />

Die Komponenten<br />

lassen sich<br />

sowohl im<br />

OEM-Bereich als<br />

auch im Retrofit<br />

integrieren.<br />

www.posital.de<br />

EINSTIEG IN CAN-BUS-KOMMUNIKATION<br />

ERLEICHTERN<br />

Das Unternehmen<br />

Hawe Hydraulik<br />

hat die Produktfamilie<br />

des<br />

Proportional-<br />

Wegeschiebers<br />

Typ PSL um die<br />

Betätigungsoption<br />

CAN Lite<br />

erweitert. Damit<br />

bietet der<br />

Hersteller einen<br />

kostenoptimierten<br />

Einstieg in die<br />

CAN-Bus-Kommunikation<br />

in vielen<br />

mobilen Arbeitsmaschinen.<br />

Durch den Umstieg von einer Ventilansteuerung<br />

durch Pulsweitenmodulation (PWM) auf<br />

CAN-Bus, lassen sich die Ventile präzise ansprechen<br />

und Funktionsparameter einfach anpassen. Im<br />

Auslieferzustand sind Start- und Endposition des<br />

Wegeschiebers, der sich ferner durch eine geringe<br />

Hysterese auszeichnet, für eine einfache Inbetriebnahme<br />

bereits voreingestellt. Angeschlossen wird die<br />

Ventilbatterie mit nur einem Anschlussstecker an das<br />

Bussystem der Maschine. Die CAN-Lite-Betätigung<br />

kann mit der vollausgestatteten CAN-Betätigungsversion<br />

mit Schieberpositionsrückmeldung in einem<br />

Ventilverband kombiniert werden.<br />

Für den PSL-Wegeschieber sind Betriebsdrücke bis<br />

420 bar und ein Volumenstrombereich von 1 bis<br />

1 000 l/min in vier Baugrößen umsetzbar. Die unterschiedlichen<br />

Baugrößen lassen sich in einem Ventilverband<br />

kombinieren<br />

bit.ly/hawe-psl<br />

CHARAKTERSTARKER DREHZAHLSENSOR<br />

Mit der FE-Baureihe führt Rheintacho Drehzahlsensoren im Programm, die in zwei Eintauchtiefen serienmäßig<br />

verfügbar sind: 18,4 mm und 32 mm. Durch den Verzicht auf direkt am Sensor angebrachte Stecker<br />

wird das Risiko einer ungünstigen Platzierung verringert. Über den Kabelabgang lässt sich die Verbindung<br />

zudem in eine adäquate Position verlagern. Zum Schutz vor eindringender Feuchtigkeit können direkt am<br />

Kabel angespritzte Stecker oder rückseitig umspritzte Stecker genutzt werden. „Hier bieten wir eine<br />

Drehzahlsensorfamilie, die in einer kompakten Bauform eine Vielzahl verschiedener Signalausgänge bietet<br />

und darüber hinaus mit IP67 und IP6K9K höchsten<br />

Schutzanforderungen entspricht“, kommentiert<br />

Peter Cisar, Leiter der Entwicklung bei Rheintacho,<br />

die FE-Baureihe. Angeboten werden drei Ausgangssignale:<br />

1-Kanal (Drehzahlerfassung), 2-Kanal<br />

(Drehzahl und Drehrichtung) und ein pulsweitenmoduliertes<br />

Stromsignal (Erfassung von Drehzahl<br />

und -richtung inkl. Diagnosemöglichkeiten).<br />

www.rheintacho.de<br />

10 <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 www.mobile-maschinen.info


DATEN SICHER ERFASSEN UND<br />

ÜBERTRAGEN<br />

Eltec hat Interface-Karten für die Kommunikation von<br />

sicherheitskritischer Infrastruktur im Schienen- und<br />

Straßenverkehr entwickelt, die als Mezzanine-Boards<br />

auf ein Computer-Board gesteckt und über SPI oder<br />

PCI Express angesteuert werden. Integriert in das<br />

Wireless-Gateway CyBox GW-P oder in den Automotive-LTE-Router<br />

CyBox RT 2-A ermöglichen die Module<br />

das Sammeln von Betriebs- und Sensordaten.<br />

Außerdem werden Zustandsdaten und Diagnose- und<br />

Störmeldungen sicher übertragen. Das CyBox-IO-<br />

CAN-Modul realisiert eine Schnittstelle zum CANbus.<br />

Das Modul basiert auf dem CAN-Controller MCP 2515<br />

und verfügt über zwei interne Puffer für die Datenerfassung.<br />

Das CAN-Interface ist galvanisch bis 1 500<br />

VDC isoliert und bietet eine hohe Störsicherheit. Im<br />

Read-only-Modus wird jeder Eingriff in die Steuerung<br />

verhindert. Diese<br />

rückwirkungsfreie<br />

Kommunikation<br />

sorgt dafür, dass<br />

Steuerprozesse,<br />

Bussignale oder<br />

Schreibvorgänge<br />

nicht beeinflusst<br />

werden.<br />

www.eltec.de<br />

Vollständig integrierte<br />

Automatisierung für<br />

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Komplettes Portfolio:<br />

www.br-automation.com/mobile-automation<br />

UPGRADE FÜR DAS<br />

DREHSCHRAUBENSORTIMENT<br />

Parker Hannifin stellt Heavy Duty 360° vor. Diese<br />

Verschraubungsserie kombiniert ein neuartiges<br />

Design- und Dichtungskonzept mit bereits etabliertem<br />

Kugellager. Folge ist eine weiter erhöhte Druck-,<br />

Temperatur- und Korrosionsbeständigkeit. Durch die<br />

reduzierte Neigung sind alle innenliegenden Komponenten<br />

geschützt und die Extrusion von Dichtungselementen<br />

wird verhindert. Die auf kontinuierliche<br />

Leistung ausgelegte Dichteinheit lässt den Einsatz bei<br />

Umgebungs- und Medientemperaturen von – 40 bis<br />

+ 95 °C zu. Hierbei arbeiten die Drehverschraubungen<br />

mit einem Betriebsdruck von 420 bar, Angaben<br />

zufolge ohne feststellbaren Verschleiß. Parker ersetzt<br />

mit Heavy Duty 360° das bisherige Angebot an<br />

Drehverschraubungen<br />

(DG101, DG102 etc.).<br />

Aufgrund identischer<br />

Abmessungen können<br />

sie in bestehenden<br />

Anwendungen einfach<br />

getauscht werden. Das<br />

Sortiment an Gleitlager-<br />

Drehverschraubungen<br />

(DVGE, DVWE) bleibt<br />

unverändert.<br />

www.parker.com<br />

< Einfache Handhabung<br />

< Integrierte Sicherheitstechnik<br />

< Schnellere Entwicklung


HOCHLEISTUNGSREIFEN<br />

UPGRADE FÜR BAUWIRT-<br />

SCHAFT UND INDUSTRIE<br />

Die Alliance Tire Group (ATG) führt den Alliance 321 Plus als<br />

neue Serie von Hochleistungsreifen für Baggerlader und<br />

kompakte Radlader ein. Der Reifen zählt aufgrund der großen<br />

Profiltiefe, des robusten Laufflächendesigns, der breiten Stollen<br />

und der hitzebeständigen Komponenten (HRC) zum Premium-<br />

Angebot in der Serie der R-4 Diagonalreifen.<br />

Autorin: Julia Verbunt, PR & Communications Manager Europe,<br />

Alliance Tire Europe B.V., Amsterdam, Niederlande<br />

12 <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 www.mobile-maschinen.info


Der Alliance 321 Plus sticht neben<br />

den genannten Merkmalen aufgrund<br />

seiner Langlebigkeit, der<br />

starken Traktion sowie der hohen<br />

Widerstandsfähigkeit gegen Beschädigungen<br />

und Verschleiß hervor. Diese Eigenschaften<br />

sollen die Leistung wichtiger<br />

Arbeitspferde wie Baggerladern und kompakten<br />

Radladern deutlich erhöhen.<br />

„Als R-4 Diagonalreifen für fordernde Anwendungen<br />

in Bauwirtschaft und Industrie<br />

erweitert der neue Alliance 321 Plus unser<br />

Reifensortiment um ein Premium-Angebot,<br />

das in allen Situationen einen reibungslosen<br />

und effizienten Betrieb von Baggerladern<br />

und kompakten Radladern gewährleistet.<br />

Hitzebeständige Komponenten sorgen auch<br />

unter besonders schwierigen Bedingungen<br />

für eine hervorragende Langlebigkeit“, so<br />

Angelo Noronha, President EMEA bei der<br />

Alliance Tire Group.<br />

ROBUSTES LAUFFLÄCHENPROFIL<br />

DANK GROSSER PROFILTIEFE<br />

Neben der Wahl von speziellen Komponenten<br />

haben sich die Entwicklungsingenieure<br />

der Alliance Tire Group insbesondere mit<br />

dem Design der Lauffläche befasst: Das<br />

robuste Laufflächenprofil zeichnet sich<br />

durch eine große Profiltiefe für eine verlängerte<br />

Lebensdauer der Reifen ohne<br />

Traktionsverlust und damit durch optimale<br />

Leistungen auf Baustellen, in landwirtschaftlichen<br />

Betrieben und allen anderen<br />

Einsatzbereichen aus. Für eine verbesserte<br />

Widerstandsfähigkeit gegen Knick-, Reiß-<br />

und Bruchschäden wurden relativ breite<br />

Stollen gewählt, während geringere Abstände<br />

das Festsetzen von Steinen zwischen<br />

den Stollen im Betrieb verhindern. Da der<br />

Alliance 321 Plus ursprünglich als Premiummodell<br />

für Regionen mit höheren Temperaturen<br />

z. B. den Nahen Osten, Afrika oder<br />

Indien entwickelt wurde, kommen hitzebeständige<br />

Komponenten zum Einsatz. Diese<br />

stellen auch in gemäßigten Klimazonen die<br />

besondere Eignung dieses Reifens für fordernde<br />

Einsätze sicher.<br />

Alle geplanten Baugrößen des neuen und<br />

langlebigen Alliance 321 Plus sind jetzt<br />

erhältlich. Dazu gehören die Größen<br />

12.0/70-16, 12.5/80-18, 15.5/60-18 und<br />

17.5/65-20 sowie 380/80-24 (14.9-24),<br />

440/80-24 (16.9-24), 480/80-24 (18.4-24),<br />

480/80-26 (18.4-26) und 440/80-28 (16.9-28).<br />

Als verbesserte Neuentwicklung in Bezug<br />

auf Gewicht, Profiltiefe, Stollenbreite usw.<br />

ergänzt die Reifenserie 321 Plus die bekannte<br />

Modellreihe 533 der Alliance Tire Group als<br />

Premium-Angebot.<br />

Bilder: Alliance Tire Europe BV<br />

www.atgtire.com<br />

DIREKTER KONTAKT<br />

Julia Verbunt<br />

PR & Communications Manager Europe<br />

jverbunt@atgtire.com<br />

Der Hochleistungsreifen<br />

hat eine große<br />

Profiltiefe, ein robustes<br />

Laufflächendesign,<br />

breite Stollen und<br />

hitzebeständige<br />

Komponenten (HRC)<br />

www.mobile-maschinen.info <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 13


RADNABENANTRIEBE<br />

KABELLOSES LADEN<br />

WÄHREND DER FAHRT<br />

Bei der neuesten Generation des Radnabenantriebs für<br />

Elektrofahrzeuge konnte das weltweit erste integrierte System<br />

dieser Art mit Motor, Umrichter und kabelloser Ladeeinheit<br />

verwirklicht werden. Der innovative Elektroantrieb W-IWM<br />

(„wireless in-wheel motor“) kann bei voller Fahrt über Spulen<br />

geladen werden, die in die Fahrbahn integriert sind.<br />

Autor: Peter Kohl, Engineering Manager Automotive<br />

Bearings, ETC, NSK Deutschland GmbH, Ratingen<br />

14 <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 www.mobile-maschinen.info


Das Phänomen der „Reichweitenangst“ wirkt sich negativ auf<br />

die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen aus. Zudem wird das<br />

Laden an den stationären Säulen als Einschränkung empfunden.<br />

Mit größeren Batteriepaketen erhöht sich zwar die<br />

Reichweite der Fahrzeuge, aber auch deren Gewicht und der Ressourcenverbrauch<br />

bei der Herstellung der Batterien. Eine große<br />

Reichweite bei minimaler Batteriegröße ist daher ein wichtiges Entwicklungsziel.<br />

Erreichen lässt es sich, wenn die Batterien kabellos<br />

während der Fahrt geladen werden können. Der Antrieb wurde in<br />

einem Gemeinschaftsprojekt, an dem neben NSK auch das Fujimoto<br />

Laboratory der Universität Tokio sowie die Unternehmen Bridgestone,<br />

Rohm und Toyo Electric beteiligt sind, entwickelt.<br />

INDUKTIVES UND DYNAMISCHES LADEN<br />

Die dritte und neueste Generation des kompakten Radnabenantriebs<br />

W-IWM bietet nun die Möglichkeit des induktiven, dynamischen<br />

Ladens. Darüber hinaus zeichnet sich der W-IWM im Vergleich<br />

zum Vorgängermodell durch eine höhere Motorleistung und<br />

vereinfachte Integration ins Fahrzeug aus.<br />

Sowohl die Empfängerspule des dynamischen Ladesystems als<br />

auch der Motor und der Umrichter des Elektroantriebs sind vollständig<br />

im Rad integriert. Das schafft die Voraussetzung für ein sehr<br />

kompaktes und flexibles Fahrzeugdesign.<br />

DYNAMISCHE LADEKAPAZITÄT VERDOPPELT<br />

Während die zweite, im Jahr 2017 für Kompaktfahrzeuge entwickelte<br />

Generation des W-IWM eine Motorleistung von 12 kW<br />

pro Rad aufwies, eignet sich die dritte Generation mit einer<br />

Leistung von 25 kW pro Antrieb für den Einsatz in größeren Fahrzeugen.<br />

Die dynamische Ladekapazität wurde auf 20 kW pro Rad<br />

verdoppelt.<br />

Mit der Entwicklung des W-IWM zielt das Projektteam auf die zukünftigen<br />

„Smart Cities”. Hier werden kabellose, in die Fahrbahn integrierte<br />

Ladesysteme das Laden während der Fahrt bzw. an Ampelstopps ermöglichen.<br />

Der Fahrer muss somit keine Ladesäulen mehr ansteuern.<br />

Das steigert den Komfort aus Nutzersicht ganz erheblich. Zurzeit evaluiert<br />

NSK das Marktpotenzial für eine Infrastruktur, die dynamisches<br />

Laden ermöglicht, und analysiert entsprechende Verkehrsdaten.<br />

VERZICHT AUF NUTZUNG DER GRUNDPATENTE<br />

Die Projektgruppe, die den neuen Radnabenantrieb mit dynamischem<br />

Ladesystem entwickelt hat, verzichtet bewusst auf die exklusive<br />

Nutzung der Grundpatente, die im Zuge der Entwicklung eingereicht<br />

wurden. Dadurch soll der praktische Einsatz des Systems<br />

erleichtert bzw. beschleunigt werden.<br />

Während die Konstrukteure noch die dritte Generation des W-IWM<br />

testen, laufen schon die grundlegenden Entwicklungsarbeiten für die<br />

vierte Generation, die weitere neue Technologien nutzen wird. Hier<br />

fließen nicht nur die Erfahrungen der bisherigen Projektmitglieder<br />

ein, sondern auch Expertenwissen aus anderen Bereichen und verbundenen<br />

Unternehmen. Ziel dieser Arbeiten ist die Verifikation und<br />

Erprobung eines kabellosen und dynamischen On-Board-Ladesystems<br />

unter Praxisbedingungen bis zum Jahr 2025.<br />

Bilder: NSK Deutschland GmbH<br />

www.nskeurope.de<br />

DIREKTER KONTAKT<br />

Umrichter und<br />

Bordelektronic<br />

Peter Kohl<br />

Engineering Manager Automotive<br />

Bearings, ETC<br />

info-de@nsk.com<br />

Elektromotor<br />

Empfängerspule<br />

Ein wesentliches Ziel der<br />

Projektgruppe, die den Elektro-<br />

Radnabenantrieb mit kabellosem<br />

dynamischem Ladesystem<br />

entwickelt, ist der Verzicht auf<br />

stationäre Ladesäulen<br />

Ladespulen in<br />

der Fahrbahn<br />

www.mobile-maschinen.info <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 15


KONFIGURATOREN<br />

MEHR FREIRÄUME FÜR<br />

KONSTRUKTEURE<br />

Autorin: Birgit Hagelschuer, Pressesprecherin, Eplan<br />

Software & Service GmbH & Co. KG, Monheim am Rhein<br />

16 <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 www.mobile-maschinen.info


Die Elektro- und Hydraulikkonstrukteure von<br />

Sennebogen gewinnen Zeit, wenn sie<br />

Zeichnungssätze für die immer<br />

anwenderspezifisch gefertigten mobilen<br />

Arbeitsmaschinen erstellen. Seit sie für diese<br />

Aufgabe Eplan Engineering Configuration (EEC)<br />

nutzen, bildet ein Konfigurator die<br />

Bedienoberfläche.<br />

01<br />

Sennebogen vertreibt nicht nur in Europa, sondern weltweit<br />

robuste mobile <strong>Maschinen</strong> wie Seilbagger, Umschlagbagger,<br />

Raupenkrane und Teleskopkrane. Das familiengeführte<br />

Unternehmen ist in rd. 100 Ländern vertreten, und<br />

die <strong>Maschinen</strong> sind z. B. in Recyclinganlagen und Häfen auf Holzumschlagplätzen<br />

und Baustellen nahezu allgegenwärtig.<br />

ANWENDERSPEZIFISCHE LÖSUNGEN<br />

Entsprechend breit ist die Produktpalette: Mehr als 50 Grundtypen<br />

in ganz unterschiedlichen Leistungs- und Tragkraftklassen gehören<br />

zum Programm, und für jede Maschine kann der Anwender zahlreiche<br />

Optionen wählen. Darunter sind grundlegende Wahlmöglichkeiten<br />

etwa Raupen- oder Mobilfahrwerk oder eine höhenverstellbare<br />

Kabine, aber auch zahlreiche Detailänderungen. Denn<br />

Sennebogen fertigt nach dem Grundprinzip: „Wir bauen alles,<br />

was der Kunde braucht“ – ein Unterscheidungsmerkmal zu den<br />

Großserienherstellern.<br />

Um die Auswahl zu erleichtern, hat Sennebogen für den Vertrieb<br />

einen Konfigurator entwickelt. Es lag nahe, die Konfiguration mit<br />

der Elektro- und Hydraulikkonstruktion zu verbinden, zumal es<br />

hier Handlungsbedarf gab. Denn mit dem wachsenden Produktprogramm<br />

und den fast noch stärker zunehmenden Optionsmöglichkeiten<br />

wurde die Erstellung der Schaltpläne für die <strong>Maschinen</strong><br />

immer aufwändiger. Roman Eichenseer, Projektleiter EEC:<br />

„Wir haben traditionell nach dem Prinzip der Optionstechnik<br />

gearbeitet – mit Standard-Schaltplänen für jeden <strong>Maschinen</strong>typ,<br />

die den Maximalausbau beschrieben und für jeden individuellen<br />

Auftrag entsprechend bearbeitet wurden. Das hat aber Nachteile,<br />

wenn ein einzelnes Bauteil – und sei es nur das optionale Radio im<br />

Kran – abgekündigt oder verändert wird. Dann mussten jeweils alle<br />

rd. 100 Master-Schaltpläne einzeln geändert und zurück ins ERP<br />

geladen werden.“ Zudem stieß die Optionstechnik aus Sicht der<br />

Konstrukteure an Grenzen, weil sich die einzelnen Optionen nicht<br />

logisch verknüpfen ließen.<br />

KONFIGURATOR ZUR ERSTELLUNG DES<br />

ELEKTRO-/HYDRAULIKPLANS<br />

Es gab also gleich mehrere Gründe dafür, mit der 2011 eingeführten<br />

Eplan Plattform – die für die Elektrotechnik als auch für die<br />

Hydraulik genutzt wird – einen logischen nächsten Schritt zu vollziehen.<br />

Ein weiterer Grund war der mit der wachsenden Anzahl<br />

von Optionen steigende Aufwand für die Erstellung des Elektro-/<br />

01 Für jede <strong>Maschinen</strong>baureihe wurden Makros erstellt und<br />

sämtliche Optionen im Konfigurator erfasst<br />

02<br />

02 Nach dem Import der Konfigurationsdaten kann der Konstrukteur<br />

per Mausklick die Schalt- und Hydraulikpläne generieren<br />

Hydraulikplans. Deshalb war die Entscheidung folgerichtig, die<br />

Einführung von Eplan Engineering Configuration vorzubereiten<br />

und auch in der Elektro- und Hydraulikkonstruktion mit einem<br />

Konfigurator zu arbeiten. Eichenseer: „Wir lesen jetzt einfach die<br />

Bestellung ins EEC ein. Der Schaltplan wird dabei automatisch erstellt<br />

und die Optionen sind logisch verknüpft.“ Das klappt in der<br />

Praxis gut: „Bei Standardgeräten fassen wir den Schaltplan nicht<br />

mehr an.“ Und wenn ein Zulieferer ein geändertes Bauteil einführt,<br />

verursacht die Umstellung im CAE-System einen Einmalaufwand,<br />

der sich in Sekunden bemisst, weil das neue Teil nur in<br />

den Grundschaltplan eingepflegt werden muss. Ähnliches gilt bei<br />

Facelifts von Sennebogen-<strong>Maschinen</strong> oder bei der Einführung<br />

neuer <strong>Maschinen</strong>funktionen.<br />

Die Arbeitserleichterung ist somit groß, der Nutzen liegt auf der<br />

Hand. Es wurden alle Voraussetzungen für einen Effizienzsprung geschaffen<br />

und das EEC mit allen Optionsregeln und Abhängigkeiten<br />

www.mobile-maschinen.info <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 17


gefüllt. Mehr noch: Die Struktur der Schaltpläne wurde „konfigurationsgerecht“<br />

gestaltet. Wie das Ergebnis konkret aussieht, beschreibt<br />

Konstrukteurin Birgit Singer: „Wir haben sämtliche elektrische und<br />

hydraulische Funktionen z. B. Beleuchtung, Greiferabschaltung und<br />

Motorvorwärmung als Schaltplanfragmente hinterlegt und diese<br />

logisch miteinander verschaltet. Insgesamt ergeben sich daraus für<br />

jede Maschine rd. 100 Parameter, bei denen die Optionen teilweise<br />

mit Ja oder Nein festgelegt werden. Bei einigen Parametern sind<br />

aber auch vier oder fünf Optionen möglich, sodass sich insgesamt<br />

mehrere hundert Varianten pro Maschine ergeben. Das alles wird<br />

im Schaltplan abgebildet.“<br />

SCHALTPLÄNE MIT DEUTLICH HÖHEREM<br />

INFORMATIONSWERT<br />

Bis die neue Arbeitsweise genutzt werden konnte, war einiges an<br />

Vorarbeit erforderlich. Neben der neuen, funktionsorientierten<br />

Strukturierung der Schaltpläne mussten auch die Makros – sie bilden<br />

die Grundstruktur des EEC – definiert und gezeichnet werden.<br />

Eichenseer: „Den Aufwand darf man nicht unterschätzen, er hat bei<br />

der ersten Baureihe rund 500 bis 600 Stunden erfordert. Bei den<br />

folgenden Baureihen ging es aber deutlich schneller, weil es zum<br />

einen baureihenübergreifende Gleichteile gibt und wir zum anderen<br />

jetzt wissen, wie man dabei am besten vorgeht.“<br />

Die Einführung des EEC hat den Nebeneffekt, dass die Schaltpläne<br />

jetzt einen deutlich höheren Informationswert haben. Singer:<br />

„Vor zehn Jahren hatte ein typischer Schaltplan vielleicht dreißig<br />

Seiten, heute sind es etwa 140.“ Das ist nicht nur der zunehmenden<br />

Komplexität der <strong>Maschinen</strong> geschuldet und wird bei Sennebogen<br />

als vorteilhaft angesehen: „Die Hauptzielgruppe unserer Schaltpläne<br />

sind die externen Servicetechniker in aller Welt. Sie profitieren<br />

nun von besser lesbaren, klarer strukturierten und funktional<br />

aufgebauten Plänen.“ Ein Beispiel: Da die Pläne nach Funktionen<br />

wie „Schwenken“ oder „Fahren“ gegliedert sind, lässt sich im Fehlerfall<br />

die Ursache schneller finden.<br />

POSITIVES FAZIT DER KONSTRUKTEURE<br />

Das Fazit der Konstrukteure nach der Einführung des EEC fällt<br />

rundum positiv aus. Eichenseer: „Die Umstellung hat Zeit gebraucht<br />

und wir haben sie gut vorbereitet, um das EEC bestmöglich<br />

an unsere Anforderungen anzupassen. Aber dieser Aufwand hat<br />

sich gelohnt. Die Pflege der Konstruktionsdaten ist viel einfacher,<br />

die Schaltpläne sind detaillierter und haben einen höheren Informationsgehalt.<br />

Zu den positiven Nebeneffekten gehört auch, dass<br />

wir die Funktionalitäten von Eplan intensiver nutzen, insbesondere<br />

die Verknüpfungs- und Logikfunktionen.“ Und die Vorlaufzeit verkürzt<br />

sich: „Sobald der Kunde den Auftrag für die Maschine erteilt,<br />

ist der Schaltplan schon vorhanden.“<br />

Nicht nur die Entwickler in der Elektrokonstruktion profitieren<br />

von der Umstellung auf EEC, sondern auch die vier Hydraulikkonstrukteure.<br />

Singer: „Sowohl in der Elektrotechnik als auch in der<br />

Hydraulik haben wir einen großen Gesamtplan durch mehrere<br />

kleine, funktional gegliederte Pläne ersetzt, die dann in einem<br />

Schaltplan gewerkeübergreifend miteinander verknüpft sind.“ Die<br />

Nutzung des EEC ist hier auch deshalb besonders sinnvoll, weil die<br />

möglichen Optionen, mit denen der Kunde seine Sennebogen-<br />

Arbeitsmaschine ordern kann, zumeist sowohl die Elektrik als auch<br />

die Hydraulik betreffen.<br />

Aktuell haben die Sennebogen-Konstrukteure die Elektro- und<br />

Hydraulikpläne von sechs zentralen <strong>Maschinen</strong>baureihen ins EEC<br />

und somit auch in den Konfigurator überführt. Damit sind 90 % der<br />

Umstellungsarbeiten erledigt. Vom verbesserten Detaillierungsgrad<br />

der Zeichnungen profitiert auch die Fertigung. Sie erhält z. B.<br />

03 Beispiel für ein Options-Makro,<br />

das der Konstrukteur auswählen kann<br />

04 Für Baugruppen und Komponenten wie<br />

Druckschalter wurden die Elektroschaltpläne<br />

als Makro im Konfigurator hinterlegt<br />

03<br />

05 Drei Konstrukteure planten und<br />

realisierten den auf dem EEC basierenden<br />

Konfigurator; v. l. n. r.: Rainer Mandl,<br />

Birgit Singer und Roman Eichenseer<br />

DIREKTER KONTAKT<br />

04<br />

Birgit Hagelschuer<br />

Pressesprecherin<br />

hagelschuer.b@eplan.de<br />

18 <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 www.mobile-maschinen.info


05<br />

eine – ebenfalls automatisiert erzeugte – Drucktabelle für die<br />

Hydraulik, die den Solldruck an bestimmten Messstellen anzeigt.<br />

ZEIT FÜR NEUES GEWONNEN<br />

Wie gut sich der auf dem EEC basierende Konfigurator bewährt,<br />

zeigt der Umgang mit neuen Optionen und Funktionen, die der<br />

Anwender auswählen kann. Eichenseer: „Bei jeder dieser Optionen<br />

müssen wir entscheiden, ob wir sie ins EEC aufnehmen, weil sie<br />

sich eventuell wiederholen und wir uns damit die Arbeit erleichtern.<br />

Bis jetzt haben wir uns noch jedes Mal dafür entschieden – wegen<br />

der Reproduzierbarkeit und der gesteigerten Effizienz.“ Aktuell wurde<br />

der Konfigurator und damit auch das EEC um zusätzliche Gewerke<br />

erweitert. So ist angedacht, die Software, die in den mobilen Arbeitsmaschinen<br />

zum Einsatz kommt, ebenfalls automatisiert zu generieren.<br />

Der Zeitaufwand dafür, so die Verantwortlichen, wäre gering,<br />

der Nutzen groß. Die Testphase läuft bereits.<br />

Ziel von Sennebogen war es, Freiräume für die Konstrukteure<br />

zu schaffen, indem sie von Wiederholaufgaben wie das Setzen<br />

von Häkchen in Optionslisten und das Vergleichen von Tabellen<br />

zu entlasten. Fazit: Ziel souverän erreicht – Zeit für Neues gewonnen.<br />

Schließlich gibt es in der Konstruktion von mobilen<br />

Arbeitsmaschinen innovative Aufgaben wie den Einsatz von<br />

elektrischen Fahrantrieben, die die Erfahrung und Kompetenz<br />

der Entwickler erfordern.<br />

Bilder: Sennebogen <strong>Maschinen</strong>fabrik GmbH<br />

www.sennebogen.com<br />

Vision 3<br />

Erweiterte Interaktion von<br />

Mensch und Maschine<br />

Die robuste Display-Generation Vision 3 von TTControl<br />

wurde speziell für die Anforderungen der rauen und immer<br />

weiter digitalisierten Off-Highway-Umgebung entwickelt.<br />

Features wie vier simultane Video-Streams, Unterstützung<br />

von hardwarebeschleunigten 3D-Animationen,<br />

Steuerung über einen Multitouch-Bildschirm und akustisches<br />

Feedback über einen integrierten Lautsprecher<br />

ermöglichen eine perfekte Interaktion zwischen Bediener<br />

und Maschine und somit eine sichere und effiziente<br />

<strong>Maschinen</strong>bedienung.<br />

mehr Informationen<br />

www.ttcontrol.com/vision3<br />

products@ttcontrol.com


SCHIFFSFÜHRUNGSSIMULATOREN<br />

AUSBILDUNG AUF<br />

DEM TROCKENEN<br />

20 <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 www.mobile-maschinen.info


Autor: Dr. Jörg Lantzsch, Inhaber,<br />

Agentur Dr. Lantzsch, Wiesbaden<br />

Brückenpulte, die in Schiffsführungssimulatoren verwendet<br />

werden, müssen die Brücke im realen Schiff möglichst exakt<br />

nachbilden. Neben den Originalsystemen aus dem Schiff<br />

müssen auch einzelne Anzeigen und Bedienelemente<br />

simuliert werden. Optimal soll dies mit den Bediengeräten<br />

aus der D-Serie von Graf-Syteco gelingen.<br />

Simulatoren sind ein wichtiges Instrument in der Ausbildung von Offizieren<br />

und Nautikern in der Schifffahrt. Sie kommen in der grundständigen<br />

Ausbildung zum Einsatz und dienen auch den regelmäßigen<br />

Wiederholungsschulungen von nautischem und technischem Personal<br />

der See- und Binnenschifffahrt. Diese müssen üblicherweise einmal jährlich<br />

absolviert werden. Auf der realitätsnahen Nachbildung einer Schiffsbrücke –<br />

dem sog. Schiffsführungssimulator – lassen sich sämtliche Manöver und Situationen<br />

quasi „auf dem Trockenen“ durchspielen. Eine kostengünstige und<br />

sichere Alternative für die Durchführung der Ausbildung an Bord.<br />

ALLES AUS EINER HAND<br />

Die Marine- und Automatisierungstechnik Rostock GmbH (MAR) ist ein<br />

Anbieter in der Automatisierungstechnik und bietet Lösungen für das Produktions-<br />

und Prozessmanagement, die Elektrotechnik und die Mess-, Steuerungs-<br />

und Regeltechnik in vielen Branchen. Unter anderem rüstet das mittelständische<br />

Unternehmen auch Schiffsführungssimulatoren als Komplettanbieter<br />

aus. „Unser Spektrum reicht bei den Simulatoren von der Planung<br />

und Projektierung über Konstruktion und Programmierung bis hin zu Fertigung,<br />

Montage und Installation“, sagt Prof. Matthias Markert. Der ehemalige<br />

geschäftsführende Gesellschafter des Unternehmens ist heute noch als Dozent<br />

an der Hochschule Wismar im Bereich Schiffsautomatisierung und Schiffselektrotechnik<br />

tätig. Die Lösungen von MAR basieren auf Speicherprogrammierbaren<br />

Steuerungen (SPS) unterschiedlicher Hersteller. Da die<br />

Architektur der Systeme offen gestaltet ist, bieten sie laut Graf-Syteco eine hohe<br />

Investitionssicherheit.<br />

MAR hat in zahlreichen Projekten die gesamten Brückenpulte mit einer kompakten<br />

Bedienoberfläche für die Nachbildung der Schiffsbrücke realisiert. Um<br />

unterschiedliche Brückenkonfigurationen in einem Simulator zu ermöglichen,<br />

wird ein Baukastensystem mit generischen Bedienpanels verwendet. Im Hintergrund<br />

arbeitet eine auf PCs basierende Architektur, auf denen die Simulationen<br />

ablaufen. Außerdem übernehmen diese noch die Darstellung der Schiffsumgebungen,<br />

welche auf Monitoren dargestellt werden, die rund um die Brücke<br />

des Simulators angeordnet sind. Die Brücke besteht dann, wie auf einem<br />

realen Schiff aus verschiedenen Monitoren, Radar, elektronischer Seekarte<br />

usw. Hier kommen überwiegend die Originalgeräte zum Einsatz. Die<br />

www.mobile-maschinen.info <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 21


Mit den Bediengeräten der D-Serie werden verschiedene Anzeige- und Bedienelemente auf der Brücke des Simulators nachgebildet<br />

Anbindung an die Simulationsarchitektur des Systemanbieters<br />

Rheinmetall geschieht über Ethernet. Rheinmetall gehört<br />

seit über vierzig Jahren zu den führenden Herstellern<br />

von Simulationstechnologie. Das Spektrum reicht von computergestütztem<br />

Lernen über Land-, Luft und Seefahrzeugsimulatoren<br />

bis hin zu Übungszentren für die taktische Ausbildung<br />

ganzer Verbände mit Originalgerät.<br />

KOMPAKT UND LEISTUNGSSTARK<br />

Um Digitalanzeigen, Meldeleuchten und Taster zu simulieren,<br />

kommen Bediengeräte aus der D-Serie von Graf-Syteco<br />

zum Einsatz. Die verwendeten Geräte der Typen D1320 und<br />

D1520 haben ein 5,7-Zoll-TFT-Display bzw. ein 7-Zoll-<br />

Touchdisplay. Beide Geräte sind sehr kompakt und eignen<br />

sich für den Einbau in eine Schalttafel. Ein leistungsfähiger<br />

ARM9-Prozessor stellt ausreichend Performance für Bedien-<br />

und Visualisierungssoftware zur Verfügung.<br />

„Mit den Bediengeräten der D-Serie können wir ganz<br />

flexibel verschiedene Anzeige- und Bedienelemente auf der<br />

Brücke des Simulators nachbilden“, erläutert Roland Lück,<br />

der als Projektingenieur für die Schiffsführungssimulatoren<br />

bei MAR verantwortlich ist. Die modernen und kompakten<br />

Bediengeräte können verschiedene Anzeigen simulieren,<br />

ohne dass die Hardware verändert werden müsste. Ein großer<br />

Vorteil im Vergleich zu früher, wie Lück weiß: „Bevor wir<br />

die Geräte von Graf-Syteco eingesetzt haben, mussten die<br />

Meldeleuchten, Anzeigen und Taster im Simulator jeweils<br />

getauscht werden, wenn z. B. eine andere Konfiguration der<br />

Brücke benötigt wurde.“ Diese aufwändigen Umbauten sind<br />

jetzt nicht mehr notwendig – das spart Zeit und damit Geld.<br />

TRADITIONELLE MECHANISCHE BEDIEN-<br />

ELEMENTE VORHANDEN<br />

Obwohl eine moderne Brücke heute mit zahlreichen digitalen<br />

Systemen ausgestattet ist, sind immer noch einige traditionelle<br />

mechanische Bedienelemente vorhanden. Dazu<br />

zählen das Steuerrad zur Bedienung des Ruders und der<br />

<strong>Maschinen</strong>telegraf. Die Eingaben, die der Benutzer an diesen<br />

Bedienelementen vornimmt, müssen ebenfalls an die<br />

Simulation übertragen werden. Auch hier kommen die<br />

Geräte der D-Serie zum Einsatz, wie Lück erläutert: „Die<br />

Bediengeräte von Graf-Syteco haben entsprechende<br />

Schnittstellen, die wir für den Anschluss solcher Bedienelemente<br />

verwenden können.“ Die gute und umfangreiche<br />

Schnittstellenausstattung erleichtert den Anschluss beliebiger<br />

Hardware. Dazu gehören zwei CAN-Bus-Schnittstellen<br />

sowie eine RS232- und USB-Schnittstelle. Die Einbindung in<br />

die gesamte Hardwarearchitektur und der Datenaustausch<br />

mit dem Simulationssystem geschehen über Ethernet. Hier<br />

zeigt sich ein weiterer Vorteil der Geräte meint Lück: „Graf-<br />

Syteco hat die D1320 und D1520 für die Anwendung in den<br />

Schiffsführungssimulatoren extra mit einer Ethernet-<br />

22 <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 www.mobile-maschinen.info


Newsletter<br />

Schnittstelle ausgestattet, die in den Seriengeräten nicht vorgesehen ist.“<br />

Der Spezialist für Bedien- und Steuergeräte reagiert so flexibel auf Anwenderanforderungen.<br />

Diese große Flexibilität war ein Grund dafür,<br />

dass MAR sich für diesen Lieferanten entschieden hat.<br />

Besonders hebt Prof. Markert die Möglichkeiten hervor, die sich in der<br />

Anwendung mit den Geräten der D-Serie realisieren lassen: „Wir können<br />

so sehr einfach zwischen verschiedenen Systemen wechseln, ohne dass<br />

ein Umbau notwendig wäre. Es reicht aus, einfach das auf den Bediengeräten<br />

installierte Programm auszutauschen.“ Mit dieser generischen<br />

Bedienoberfläche lassen sich die Brückenpulte so nachbilden, dass sie<br />

der Brücke auf dem Originalschiff entsprechen. Lück nennt noch einen<br />

weiteren Vorteil der Bediengeräte: „Alle Displays können zentral durch<br />

die Software gedimmt werden. Dies ist besonders wichtig, um die Anzeigen<br />

an den Tag- bzw. Nachtbetrieb anzupassen.“ Denn auch dies gehört<br />

zum Ausbildungsprogramm in den Schiffsführungssimulatoren.<br />

Der E-Mail-Service<br />

für Konstrukteure<br />

mobiler Arbeitsmaschinen<br />

Aktuelle News<br />

rund um Landmaschinen,<br />

Baumaschinen,<br />

Forstmaschinen,<br />

Kommunal technik,<br />

Fördertechnik<br />

und Spezialfahrzeuge<br />

PROGRAMMIERUNG OHNE LAPTOP ODER<br />

PROGRAMMIERGERÄT<br />

Die Softwareentwicklung für die Geräte der D-Serie hat sich bei MAR<br />

relativ einfach gestaltet. „Wir verwenden die GSe-VISU Software von<br />

Graf-Syteco, um z. B. die Visualisierungen auf den Bediengeräten zu programmieren“,<br />

sagt Lück. Die Entwicklungsumgebung läuft auf einem PC<br />

und ist sehr komfortabel. Das fertige Projekt kann dann einfach über<br />

eine USB-Schnittstelle auf das Gerät übertragen werden. Da dies auch<br />

über einen USB-Stick möglich ist, lassen sich die Visualisierungen vor<br />

Ort einfach austauschen, ohne dass dazu ein Laptop oder ein Programmiergerät<br />

benötigt wird.<br />

Die Erfahrungen, die MAR mit den Bediengeräten der D-Serie in den<br />

vergangenen Jahren gemacht hat, sind durchweg positiv, wie Lück berichtet:<br />

„Die Geräte erfüllen alle unsere technischen Anforderungen<br />

und lassen sich optimal in unseren Simulatoren verwenden. Dazu trägt<br />

auch bei, dass Graf-Syteco die Fronten an unser Design anpasst und ein<br />

kundenspezifisches Logo integriert.“ Je nach Art des Simulators werden<br />

bis zu 15 Bediengeräte vom Typ D1320 und D1520 in den Brückenpulten<br />

eingebaut. Für die Offiziere und Nautiker, die in den Simulatoren<br />

ausgebildet werden, tragen diese zur perfekten Nachbildung ihres<br />

Arbeitsplatzes bei.<br />

Bilder: Graf-Syteco GmbH & Co. KG<br />

www.graf-syteco.de<br />

DIREKTER KONTAKT<br />

ERSCHEINT<br />

MONATLICH<br />

Sergej Moskovkin<br />

Vertrieb<br />

sergej.moskovkin@graf-syteco.de<br />

Jetzt<br />

kostenlos<br />

anmelden!<br />

http://bit.ly/VFV_Newsletter


DYNAMISCHE NEIGUNGSSENSOREN<br />

GEGEN VERRAUSCHTE<br />

SIGNALE<br />

24 <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 www.mobile-maschinen.info


Mit einem dualen Messsystem und jeder Menge<br />

Rechenpower liefern die neuen bewegungskompensierten<br />

Neigungssensoren auch unter<br />

rauesten Umgebungsbedingungen exakte<br />

Positionswerte – und sorgen bei Baggern,<br />

Kränen und schwerem Gerät für mehr Präzision<br />

und Sicherheit.<br />

Anders als konventionelle Neigungssensoren, die bei ihren<br />

Messungen auf einen einzigen Beschleunigungssensor<br />

setzen, greift bei der Dynamic Tiltix-Serie des Sensorherstellers<br />

Posital Fraba ein gedoppeltes System. Dem singulären<br />

Messsystem wurde ein Gyroskop zur Seite gestellt, mit dem<br />

sich die tatsächliche Drehgeschwindigkeit in den unterschiedlichen<br />

Achsen ermitteln lässt. Beseitigt wurde so die zentrale Schwachstelle<br />

herkömmlicher Neigungssensoren, bei denen heftige Beschleunigungen<br />

und Vibration regelmäßig zu einem Verrauschen<br />

der ermittelten Signale – und damit zu Fehlern bei der Winkel- und<br />

Positionsmessung – führen.<br />

Im Tandem sorgen der elektromechanische Beschleunigungssensor<br />

und das Gyroskop, deren Signale über einen Algorithmus<br />

verknüpft und mit Rechenpower ausgewertet werden, für die präzise<br />

Bestimmung der tatsächlichen Neigungsposition. Einbringen<br />

konnte Posital Fraba hier sein Know-how aus über zehn Jahren als<br />

Hersteller von Neigungssensoren, wobei die Entwicklung des cleveren<br />

Systems fast drei Jahre dauerte.<br />

DIREKTER KONTAKT<br />

Jörg Paulus<br />

General Manager Sales Europe<br />

joerg.paulus@fraba.com<br />

MEHR SICHERHEIT UND ZEITERSPARNIS<br />

Prädestiniert sind die Dynamic Tiltix-Geräte, die mit CANopen<br />

und SAE J1939 über die wichtigsten Schnittstellen des mobilen<br />

<strong>Maschinen</strong>marktes verfügen, für den zuverlässigen Betrieb in<br />

Heavy Duty-Applikationen wie schwerem Baugerät, Kränen, Landmaschinen<br />

sowie in Mining-Equipment. Neben mehr Betriebssicherheit<br />

sorgen sie auch für handfeste Zeit- und Kostenersparnis –<br />

etwa bei Baggern, die ihre Arbeit bislang immer wieder kurzzeitig<br />

stoppen mussten, um klare Messsignale zu generieren. Mit dem<br />

dualen Messsystem, das auch im bewegten Zustand die verlässliche<br />

Neigungsmessung garantiert, können diese kostspieligen Zwangspausen<br />

komplett entfallen.<br />

Die dynamischen Tiltix-Sensoren, die sich für horizontale wie<br />

vertikale Montage eignen, haben einen Messbereich von ±180°. Die<br />

Elektronik ist in einem besonders strapazierfähigen Aluminiumdruckgussgehäuse<br />

vergossen, das bis zu 100 g schockresistent und<br />

für Schutzklasse IP69K ausgelegt ist. Die Sensoren erreichen eine<br />

statische Genauigkeit von ±0,3°, eine dynamische Genauigkeit im<br />

bewegten System von 0,5° und eine Auflösung von 0,01°. Die Betriebstemperaturspanne<br />

liegt bei – 45 bis + 75 °C.<br />

www.mobile-maschinen.info <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 25


01 Der Dynamic Tiltix erreicht<br />

eine statische Genauigkeit von<br />

±0,3°, eine dynamische<br />

Genauigkeit im bewegten<br />

System von 0,5° und eine<br />

Auflösung von 0,01°<br />

Der Sensor zielt nicht nur auf den OEM-Markt, sondern ist auch für<br />

Retrofits – sprich den Nachrüstmarkt – bestens geeignet. Integration<br />

und Montage in vorhandene <strong>Maschinen</strong> bzw. Fahrzeuge sind kinderleicht.<br />

Der Dynamic Tiltix hat keinerlei bewegte Teile und muss auch an<br />

kein bewegtes Element – wie etwa ein Drehgeber an die Welle –<br />

angeschlossen werden. Die Montage erfolgt schnell und einfach über<br />

vier Löcher bzw. Schrauben. Anschließend muss das Gerät nur noch<br />

per Kabel mit der Steuerung verbunden werden.<br />

VIELFÄLTIGE EINSATZFELDER UND ‚MORE TO COME’<br />

Da über das System – neben den präzisen Neigungswerten – auch die<br />

Beschleunigungskräfte und Rotationsgeschwindigkeit für alle drei Achsen<br />

erfasst werden, lassen sich mit dem Tiltix-Sensor weitere Applikationen<br />

erschließen, bei denen es unter dem Strich fast immer um mehr<br />

Sicherheit geht. So kann etwa die Beschleunigungskraft gezielt erfasst<br />

und an die Steuerung weitergegeben werden, die ab klar definierten<br />

Grenzwerten eine Maschine runterregelt oder komplett abschaltet.<br />

Dieses Feature greift etwa bei Betonpumpen-Trucks. Hier kann der<br />

Motor der Pumpe gedrosselt werden, sobald der Schlauch, aus dem der<br />

Beton fließt, zu stark vibriert bzw. schwankt.<br />

Auch im weiten Feld Material Handling gibt es spannende Anwendungen.<br />

So kann das Gerät etwa in Gabelstaplern eingesetzt werden, um die<br />

Neigung des Staplers sowie der Gabeln zu überwachen. Durch Auslesen<br />

der Beschleunigungskräfte lassen sich Schwingungen analysieren, um<br />

frühzeitig zu erkennen, ob die Last das maximal zulässige Gewicht überschreitet.<br />

Auf riesigen Ship-to-Shore-Anlagen sorgen sie während der<br />

komplexen Bewegungsabläufe dafür, vorgeschriebene Neigungswerte<br />

strikt einzuhalten und das Nachschwingen von Containern zu minimieren.<br />

Kommt es zu Abweichungen, wird die Steuerung aktiviert, um über gezielte<br />

Gegenschwingungen die Bewegungen zu beruhigen. „Was wir aktuell<br />

sehen, ist erst der Anfang“, so Jörg Paulus, General Manager, Sales Europe<br />

bei Posital. „Bei den Dynamic Tiltix ist noch eine Menge Musik drin.“<br />

Bilder: Posital Fraba<br />

02 Verrauschtes Signal vs. klares Messergebnis durch<br />

Kombination aus Bewegungssensor und Gyroskop<br />

www.posital.de<br />

ZWEI FRAGEN AN JÖRG PAULUS,<br />

GENERAL MANAGER SALES EUROPE<br />

Herr Paulus, wie schwierig war die Entwicklung des neuen Sensors, die<br />

immerhin fast drei Jahre gedauert hat?<br />

Mit der Entwicklung des Algorithmus, der die zum Teil konträren Messsignale aus<br />

Gyroskop und Beschleunigungssensor zielsicher bewertet und synchronisiert,<br />

haben wir echtes Neuland betreten. Parallel zur aufwändigen IT-Arbeit unseres<br />

F&E-Teams in Aachen wurden immer wieder Feldtests bei Pilotkunden durchgeführt<br />

und analysiert. Wir wollten alle Anwendungsfälle aus der Praxis abbilden.<br />

Wo geht die Reise hin? Was sehen Sie als das nächste große Einsatzfeld der<br />

Dynamic TILTIX-Serie?<br />

Echtes Potenzial sehen wir beim ‚autonomen Fahren’, das auch im Off Highway-<br />

Sektor auf dem Vormarsch ist. So lässt sich etwa bei Kurvenfahrten von fahrerlosen<br />

Bau- oder Landmaschinen das GPS-Signal durch Auslesen der Rotationsgeschwindigkeit<br />

auf der horizontalen Achse korrigieren. Schon jetzt experimentieren wir<br />

gemeinsam mit unseren Kunden in diese Richtung.<br />

26 <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 www.mobile-maschinen.info


IMMER IN DER SPUR<br />

Mit der Software Lidar-Loc von Sick bleiben fahrerlose<br />

Transportfahrzeuge, Carts und Roboter auch<br />

dann in der Spur, wenn das magnetische oder<br />

optische Führungsband fehlt. Das System nutzt die<br />

2D-Umfeldmessdaten von an Bord befindlichen<br />

Sicherheits-Laserscannern von Sick und errechnet<br />

daraus exakt die Entfernung und Richtung aller<br />

Konturen in Umgebung des Fahrzeugs. Das Sick<br />

Map-Engineering-Tool erfasst anhand dieser<br />

Messdaten Wände, Tore, Pfeiler oder Regale für die<br />

Lidar-Loc-Software und kartiert so die Einsatzumgebung<br />

des Fahrzeuges. Dank der zahlreichen statischen<br />

Orientierungspunkte funktioniert die Ortung auch<br />

bei temporären Änderungen im Einsatzumfeld.<br />

Ergänzend dazu wird auch die dem Fahrzeug per<br />

Referenzfahrt eingelernte Fahrspur elektronisch<br />

kartiert. Geht die Spur auf dem Boden verloren,<br />

schaltet die Fahrzeugsteuerung positionsgenau auf<br />

das messende Back-up-Lokalisierungssystem um.<br />

Wird das Band wiedererkannt, übernimmt das<br />

Spurführungssystem wieder die Fahrzeugnavigation.<br />

www.sick.de<br />

SICHERE LÖSUNG IM<br />

RÜCKFÜHRKREIS<br />

Für Anwendungen, in<br />

denen sichergestellt<br />

sein muss, dass eine<br />

elektrische Last einbzw.<br />

ausgeschaltet<br />

ist, eignen sich die<br />

Schütze der Serie<br />

C310 mit Spiegelkontakten<br />

von<br />

Schaltbau. Um<br />

sicherzustellen, dass<br />

z. B. ein Antrieb auch<br />

tatsächlich abgeschaltet<br />

ist, bevor Personen Zutritt zu einem gefährlichen<br />

Bereich haben, werden die Schütze, die den<br />

Antrieb schalten, überwacht. Spiegelkontakte in<br />

Schützen sind Hilfs-Öffner, die niemals gleichzeitig<br />

mit einem Schließer-Hauptkontakt geschlossen sein<br />

können. Die Schütze lassen sich zur sicheren Überwachung<br />

der Schaltzustände von elektromechanischen<br />

Schaltgeräten einsetzen. Da die DC-Schütze in beide<br />

Stromrichtungen schalten können, sind sie für<br />

Anwendungen mit Energierückspeisung geeignet. Ein<br />

Beispiel dafür sind Energiespeicher, in denen Batterien<br />

geladen und wieder entladen werden. Andere<br />

Anwendungsbereiche sind DC-Ladesäulen, Photovoltaik-<br />

Anlagen, Elektro- und Hybridfahrzeuge oder Prüfstände<br />

der Automobilindustrie.<br />

www.schaltbau.de<br />

ERWEITERTE REPARATURKAPAZITÄTEN<br />

Seit mehr als 25 Jahren ist die V.I.T. Systemtechnik GmbH auf Reparaturen spezialisiert<br />

und hat nun aufgrund der steigenden Nachfrage ihre Kapazitäten erhöht. Das<br />

Unternehmen repariert, kalibriert und setzt herstellerunabhängig Ventile, Pumpen<br />

sowie Motoren und Hydraulik-Komponenten aus allen Branchen instand. „Eine unserer<br />

Stärken ist die Reparatur und Instandhaltung von Proportional- und Servoventilen, die<br />

auf computergestützten Prüfständen kalibriert werden“, sagt Hayo Geyer, Geschäftsführer<br />

der V.I.T. Systemtechnik GmbH. Auf Wunsch erstellt das Unternehmen digitale<br />

Prüfprotokolle, so kann jeder Vorgang detailliert nachvollzogen werden.<br />

www.vit-systemtechnik.de<br />

Bedien- und Anzeigesysteme für mobile <strong>Maschinen</strong>.<br />

Sahara oder Arktis?<br />

Unsere Bediensysteme funktionieren in jeder<br />

Klimazone der Welt und halten den widrigsten<br />

Umgebungsbedingungen stand.<br />

Wir machen Ihr individuelles Bedienkonzept zum<br />

zuverlässigen Bediensystem.<br />

Griessbach GmbH · Im Biotechnologiepark · 14943 Luckenwalde · www.griessbach.de


IO-LINK-SENSOREN UND RFID<br />

GAUMENSCHMEICHLER<br />

VOLLAUTONOM UND<br />

SELEKTIV ERNTEN<br />

Das niederländische Start-up AvL Motion hat eine Maschine<br />

zur vollautonomen, selektiven Ernte von weißem Spargel auf<br />

den Markt gebracht. Für die Datenerfassung und -übertragung<br />

setzt das Unternehmen auf Sensor-, I/O- und RFID-Technik<br />

von Turck – und auf IO-Link.<br />

28 <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 www.mobile-maschinen.info


AUGENMERK AUF<br />

STANDARDSORTEN<br />

Im Anbau von Bleichspargel und<br />

dem einfacher zu erntenden<br />

Grünspargel stehen Landwirten<br />

etliche Sorten zur Verfügung.<br />

Entscheidend für Ertrag und<br />

Qualität sind etwa möglichst gerade<br />

Stangen, geschlossene Köpfe oder<br />

geringe Verfärbungen. AvL Motion<br />

spricht mit seiner Maschine<br />

insbesondere Betriebe an, die beim<br />

weißen Spargel auf die Hochertragssorten<br />

Gijnlim (früh), Herkolim<br />

(mittelfrüh) und Backlim (zweite<br />

Saisonhälfte) setzen.<br />

Autor: Ronald Heijnemans, Vertriebsspezialist,<br />

Turck B.V., Zwolle, Niederlande<br />

Auf der Suche nach einem Ultraschallsensor zur Höhenregulierung<br />

stieß AvL Motion auf den IO-Link-fähigen<br />

RU40U von Turck. Die Zusammenarbeit brachte weitere<br />

Sensortechnik ins Fahrzeug, darunter induktive Näherungsschalter<br />

im Kleinformat, präzise Drehgeber sowie LE550-<br />

Lasersensoren von Banner Engineering und den robusten Linearwegsensor<br />

Li500-Q25. Zur Identifikation von Erntemodulen setzt<br />

AvL zudem auf den RFID-Schreib-Lese-Kopf TN-Q14, während das<br />

kompakte I/O-Modul TBEN-S2-4IOL IO-Link-Signale an die SPS<br />

überträgt.<br />

FRÜHLINGSZEIT IST SPARGELZEIT<br />

Kaum ein anderes Saisongemüse genießt größere Beliebtheit unter<br />

Restaurantgästen und Supermarktkunden. Schon Cato der Ältere<br />

widmete sich 150 v. Chr. dem Anbau des „Gaumenschmeichlers“.<br />

Für Sonnenkönig Ludwig XIV. sollte die Delikatesse auch zu Weihnachten<br />

auf der Speisekarte stehen. Viele Jahrhunderte später<br />

scheint die kulinarische Begeisterung für die edlen Sprossen noch<br />

immer ungebrochen zu sein. Allein in Deutschland wurden 2019<br />

etwa 122 000 t Spargel geerntet.<br />

Bevor das Gemüse aber frisch auf den Teller kommt, muss es in<br />

oft mühsamer Handarbeit aus der Erde geholt werden. Dafür sind<br />

hiesige Landwirte zwischen März und Ende Juni meist auf Erntehelfer<br />

aus Ost- und Südeuropa angewiesen. Doch die vergangenen<br />

Jahre haben gezeigt: Betrieben fällt es immer schwerer, Saisonarbeiter<br />

zu finden. Dies hat das niederländische Ingenieurbüro AvL<br />

Motion zum Anlass genommen, in die Entwicklung einer maschinellen<br />

Lösung zur Ernte von weißem Spargel einzusteigen. Etwa<br />

drei Jahre später vermeldet das Start-up aus Noord-Brabant, nun<br />

den weltweit ersten vollautonomen, selektiv arbeitenden Ernteroboter<br />

anbieten zu können. Entstanden ist ein Hightech-Prototyp<br />

mit fein abgestimmter Sensor- und Steuerungstechnik.<br />

DIE SELEKTIVE ERNTEMASCHINE<br />

Firmengründer Arno van Lankveld ist auf einem Spargelhof aufgewachsen<br />

und weiß daher um die großen Herausforderungen bei<br />

der Ernte des beliebten Gemüses: „Eine Spargelpflanze bildet mehrere<br />

Sprossen aus, die in verschiedene Richtungen wachsen können.<br />

Das erschwert den Prozess.“ Üblicherweise werden nämlich<br />

nur Stangen abgeschnitten und gezogen, deren Köpfe die Erde<br />

durchbrochen haben – die übrigen Sprossen bleiben vorerst in den<br />

Dämmen, um unter der schwarz-weißen Wendefolie zu reifen.<br />

Für die richtige Auswahl einer marktfertigen Spargelstange war<br />

bislang noch immer das menschliche Auge nötig. Erntemaschinen<br />

konnten entweder nur gleichzeitig alle Sprossen auf derselben<br />

Höhe abschneiden, oder waren schlichtweg zu langsam. Dem begegnet<br />

AvL Motion jetzt mit einem Roboter, der bei konstanter<br />

Fahrt mit bis zu 3,6 km/h selbstständig Spargelköpfe erkennt, die<br />

Stangen gekürzt aus der Erde zieht und sie über ein Förderband abtransportiert.<br />

Lediglich eine Arbeitskraft erfordere der Vorgang;<br />

diese müsse das Gemüse auf einer Ladefläche in Kisten sortieren,<br />

die Maschine am Ende einer Reihe per Fernsteuerung wenden und<br />

die Folienabdeckung in den Abwickler der Maschine einlegen.<br />

„Bauern können ihren Mitarbeiterbedarf damit um 83 % reduzieren“,<br />

schätzt van Lankveld.<br />

HÖHENREGELUNG ÜBER ULTRASCHALLSENSOR<br />

MIT IO-LINK<br />

Um einen solch komplexen Vorgang zu automatisieren, war neben<br />

dem Pioniergeist der sieben Mitarbeiter v. a. passende Technik gefragt.<br />

Als ein Ultraschallsensor in der Praxis Probleme verursachte,<br />

fand Elektroingenieur und Software-Entwickler Jordi Hutjens eine<br />

TURCK HAT UNS MIT SEHR GUTER<br />

QUALITÄT UND EINER SCHNELLEN<br />

LIEFERUNG ÜBERZEUGT.<br />

DESWEGEN SIND WIR FÜR AUCH<br />

FÜR ANDERE KOMPONENTEN<br />

BEIM HERSTELLER GEBLIEBEN.<br />

ARNO VAN LANKVELD, GRÜNDER UND<br />

GESCHÄFTSFÜHRER, AVL MOTION<br />

Alternativlösung über den RU40U von Turck. AvL Motion verwendet<br />

nun zwei der Ultraschallsensoren mit IO-Link, um die Distanz<br />

zwischen Beet und dem pneumatisch regulierbaren Innenrahmen<br />

der Maschine zu messen. Trotz teilweise staubigem oder regennassem<br />

Untergrund ermöglicht der Sensor eine stabile Bestimmung<br />

www.mobile-maschinen.info <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 29


01<br />

02<br />

03<br />

04<br />

der Höhe, die Anwender auf einem HMI vorgeben können. „Turck<br />

hat uns mit sehr guter Qualität und einer schnellen Lieferung überzeugt.<br />

Deswegen sind wir auch für andere Komponenten beim Hersteller<br />

geblieben“, sagt AvL-Geschäftsführer van Lankveld.<br />

Der Ernteprozess des AvL Compact S1560 läuft hochdynamisch.<br />

Ist die Maschine einmal positioniert und in Bewegung versetzt, be-<br />

ginnt zunächst das Absuchen der Erdoberfläche. Wo genau ein<br />

Spargelkopf herausragt, erfährt die Hauptsteuerung von Lasersensoren,<br />

ergänzt durch ein weiteres optisches Verfahren. Die<br />

Einzelheiten bleiben ein wohlgehütetes Geheimnis der Erfinder,<br />

allerdings sei die einzige Voraussetzung ein unkrautfreier Boden.<br />

Entlang eines Rundlaufs bewegt sich derweil im Inneren des Roboters<br />

eine variable Anzahl von Erntemodulen, derzeit sind es zwölf<br />

der etwa 25 cm hohen Kassetten. Sie sind an die Fahrgeschwindigkeit<br />

angepasst und beherrschen den gesamten Vorgang aus Stechen,<br />

Schneiden und Greifen.<br />

FEINABSTIMMUNG ZWISCHEN TARGET UND<br />

ERNTEMODUL<br />

Zur Feinabstimmung des Erntevorgangs benötigt die Steuerung<br />

nicht nur die Koordinaten der anvisierten Spargelstangen, sondern<br />

auch permanent Informationen über Position sowie Bewegung der<br />

Module. Dies beginnt mit der Abfrage, wie viele Kassetten sich<br />

momentan im Puffer befinden, dort also in Parkposition stehen und<br />

bei Detektion einer Spargelsprosse in den Rundlauf geschickt werden<br />

können. AvL nutzt dafür die winzigen induktiven Sensoren BI3-<br />

M08K. Die genaue Identifikation der Erntemodule erfolgt über<br />

RFID – mithilfe des HF-Schreib-Lese-Kopfs TN-Q14, der jeweils den<br />

individuellen Code einer Kassette ausliest.<br />

Hinzu kommt eine Positionsbestimmung durch Drehgeber. „Der<br />

Encoder dreht im Pufferbereich mit. Darüber können wir sehen,<br />

dass sich eine Kassette z. B. an Millimeter 20 oder 30 befindet“, erklärt<br />

AvL-Entwickler Hutjens. Und wird dann der Rundlauf eines<br />

Erntemoduls gestartet, passiert dieses einen uprox-Näherungsschalter<br />

vom Typ NI10U-M12, der in der SPS den Timer für einen<br />

Ernteprozess in Gang setzt. Eine solch vielschichtige Vorbereitung<br />

ist nötig, um bei voller Fahrt der Maschine die Bewegung der Kassetten<br />

zu synchronisieren.<br />

Da Spargelstangen nicht in Reih und Glied wachsen, können sich<br />

die Erntemodule zusätzlich zum Rundlauf auch nach links und rechts<br />

bewegen. Dies geschieht über Druckluft, und daher stets wenige<br />

Zehntelsekunden verzögert. Damit sich die Kassetten dennoch präzise<br />

ausrichten, erhält die SPS Informationen über den Abstand zwischen<br />

Ausgangs- und Zielposition der Module, gemessen mit LE550-Lasersensoren<br />

von Turcks Optoelektronik-Partner Banner Engineering.<br />

KOMFORTABEL WENDEN PER JOYSTICK<br />

Einfluss auf Geschwindigkeit und die hydrostatische Lenkung der<br />

Erntemaschine haben Bediener über ein externes Steuermodul.<br />

Zwei Turck-Encoder messen die Radumdrehungen; das Erfassen<br />

der Radpositionen löst AvL dagegen über eine induktive Linearwegmessung.<br />

Der Positionsgeber des Sensors Li500-Q25 ist dafür<br />

mit dem Kolben des Lenkzylinders gekoppelt. So berechnet die<br />

Hauptsteuerung über nur einen Wert die Winkel beider Räder – und<br />

Bediener können die Maschine komfortabel per Joystick wenden.<br />

Anders als manches Modell von Mitbewerbern müssen Landwirte<br />

den AvL Compact S1560 dazu nicht an einen Traktor hängen.<br />

Sowohl bei den LE550-Lasersensoren als auch den RU40U-<br />

Ultraschallsensoren haben sich die AvL-Ingenieure für IO-Link-<br />

Kommunikation entschieden. Die Schnittstelle liefert im Datenaustausch<br />

zusätzliche Informationen und vereinfacht zudem das<br />

Parametrieren der Sensoren. Über Turcks kompaktes I/O-Modul<br />

TBEN-S2-4IOL werden die IO-Link-Signale im Schaltkasten<br />

schnell an die SPS weitergeleitet. Die Kommunikation zur Steuerung<br />

läuft über Profinet.<br />

30 <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 www.mobile-maschinen.info


01 Zwischen sechs und zwölf Erntemodule befinden sich derzeit an<br />

Bord der Maschine, die Steuerung bringt sie mit Hilfe von Sensoren an<br />

die richtige Stelle<br />

02 Wendemanöver können Anwender über die beweglichen Räder<br />

der Vorderachse vornehmen – Daten über den Radstand liefert der<br />

induktive Linearwegsensor<br />

03 Dank robuster Ausführung und Schutzart IP67 kann der Linearwegsensor<br />

auch außen, oberhalb der Vorderachse, montiert werden,<br />

um die Kolbenposition des Lenkzylinders zu messen<br />

04 Schnelles I/O-Modul mit vier IO-Link-Eingängen: Das kompakte<br />

Multiprotokoll-Gerät dient als Schnittstelle zwischen Sensoren und SPS<br />

05 Die Drehgeber melden der Steuerung, an welcher Position des<br />

Puffers momentan ein Erntemodul bereitsteht<br />

06 Im Pufferbereich erfassen die vollbündig eingebauten Sensorwinzlinge<br />

mit hohem Schaltabstand die Anzahl der verfügbaren Erntekassetten<br />

05<br />

ERSTE ERNTEMASCHINE BEREITS AUSGELIEFERT<br />

AvL Motion beweist, dass sich Start-ups nicht nur im reinen Softwaregeschäft<br />

oder in den einschlägigen Digital-Hotspots tummeln.<br />

Gleichzeitig teilt der Betrieb aber die Gefühlswelt vieler Gründer –<br />

ausgehend von einer zu lösenden Kundenanforderung, bis hin zum<br />

Erwartungsdruck, rechtzeitig ein funktionstüchtiges Endprodukt zu<br />

präsentieren. Rechtzeitig bedeutet für AvL: zur Spargelsaison. Nach<br />

Monaten des Tüftelns hat das Ingenieurbüro nun die erste Erntemaschine<br />

ausgeliefert, an den Betrieb Neessen B.V. in der Umgebung<br />

von Venlo. In Zukunft komme der Roboter, so Firmenchef<br />

Arno van Lankveld, womöglich komplett ohne Mitarbeiterkontrolle<br />

aus. „Für den Moment geben wir erst einmal unsere Antwort darauf,<br />

was Spargelbauer akut benötigen“.<br />

Bilder: Hans Turck GmbH & Co. KG<br />

www.turck.com<br />

DIREKTER KONTAKT<br />

Ronald Heijnemans<br />

Vertriebsspezialist<br />

Turck B.V., Niederlande<br />

ronald.heijnemans@turck.com<br />

06<br />

Dafür? Wie gemacht.<br />

Neigungssensoren in robuster Industrieausführung<br />

Leistungsstark in rauer Umgebung<br />

Diesen hohen Anspruch erfüllen die kompakten<br />

Neigungssensoren GIM140R und GIM741R. Auch in<br />

rauester Umgebung erfassen die Sensoren Verkippungswinkel<br />

zuverlässig und ermöglichen präzises<br />

Positionieren.<br />

Erfahren Sie mehr:<br />

www.baumer.com/Drehgeber


SOFTWARE-PLATTFORMEN<br />

MASCHINENSTEUERUNGEN<br />

SCHNELLER ENTWICKELN<br />

Enovation Controls, ein international<br />

agierender Hersteller von<br />

elektronischen Displays und<br />

Steuerungen für Motoren und<br />

motorgetriebene Geräte, hat kürzlich<br />

die Software-Plattform ACE zur<br />

Konfiguration von<br />

<strong>Maschinen</strong>steuerungen und den<br />

dazugehörigen Displays vorgestellt.<br />

Die leicht zu erlernende Software-Plattform ACE von Enovation<br />

Controls zur Konfiguration von <strong>Maschinen</strong>steuerungen<br />

wurde für Systemexperten mit wenig bis gar keiner Erfahrung<br />

in der Software-Codierung entwickelt und hilft in vollem<br />

Funktionsumfang bei der effizienten Erstellung von <strong>Maschinen</strong>steuerungs-<br />

und Displayanwendungen. Anhand von Drag-and-Drop-Blöcken<br />

kann der Anwender ein visuelles System aus integrierten Funktions-,<br />

Geräte- und Logikblöcken zusammenstellen. Die Plattform<br />

unterstützt den Nutzer dabei Systemlösungen aller Art einfach zu erstellen,<br />

ohne auf die Steuerungsleistung verzichten zu müssen, die<br />

herkömmliche Softwareentwicklungsumgebungen bieten. Durch erfahrene<br />

Entwickler beseitigt ACE allgemeine Barrieren in der Konfiguration,<br />

wodurch der Anwender seine Ressourcen erweitern und<br />

Projekte schneller abschließen kann. Die Software-Plattform für die<br />

ZUSÄTZLICHE FUNKTIONEN UND MERKMALE<br />

Enovation Controls hat die wichtigsten Funktionen und<br />

Merkmale der Software-Plattform ACE zur Konfiguration von<br />

<strong>Maschinen</strong>steuerungen wie folgt zusammengefasst:<br />

n Der Live-Modus ermöglicht das Abstimmen und<br />

Kalibrieren am Gerät<br />

n Auswahl an CAN J1939-Motorparametern<br />

n Datenbank mit vorkonfigurierten Teilen, einschließlich u. a.<br />

Ventilen von Sun Hydraulics und Displays von Murphy<br />

Powerview<br />

n Konfigurieren und Speichern häufig verwendeter Komponenten<br />

in einer lokalen Teilesammlung<br />

n Sofortige Skalierung von Projekten zwischen verschiedenen<br />

Controllern der MCx-Serie<br />

n Generieren von automatisierten Verdrahtungslisten, die sich<br />

in PDF- und Excel-kompatible Formate exportieren lassen<br />

MCx-Steuerung von Enovation Controls führt das komplette System<br />

zu einer robusten Steuerung zusammen. In diese werden Displays,<br />

Stromverteilungsmodule, Ventile, Aktuatoren sowie Joysticks und<br />

Motordaten intelligent integriert.<br />

„Die Geschwindigkeit und Genauigkeit, die ACE in die Entwicklung<br />

von Steuerungssystemen einbringt, kombiniert mit der robusten,<br />

hochkonfigurierbaren Hardware der MCx-Steuerungen, eröffnet<br />

dem Anwender eine neue Welt von Möglichkeiten“, so Chris<br />

Cole, Director of <strong>Mobile</strong> Controls bei Enovation Controls.<br />

ACE macht das Bootstrapping der Anwendung und die E/A-<br />

Bereitstellung. Darüber hinaus gibt die Software erfahrenen Integratoren<br />

mehr Zeit, sich auf die Steuerungslogik und die <strong>Maschinen</strong>leistung<br />

zu konzentrieren. Die langwierige Einrichtung der<br />

CAN-Kommunikation, z. B. zwischen Steuerung und Display, findet<br />

automatisch statt, d. h.: Der Anwender kann Maschine und Display<br />

schnell in Betrieb nehmen.<br />

Bild: Enovation Controls<br />

www.enovationcontrols.com<br />

DIREKTER KONTAKT<br />

Ian Keene<br />

OEM Sales Manager (EMEA)<br />

ikeene@enovationcontrols.com<br />

32 <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 www.mobile-maschinen.info


DRUCKTASTER MIT LED-BASIERTER<br />

RINGAUSLEUCHTUNG<br />

Rafi erweitert<br />

die Befehlsund<br />

Meldegeräte-Reihe<br />

Rafix 22 FS+<br />

um Drucktaster<br />

mit Ringbeleuchtung.<br />

Zum Einsatz kommen LEDs, wahlweise<br />

in den Farben Weiß, Rot, Grün, Gelb oder Blau. Eine<br />

taktile Rückmeldung wird auch bei der Betätigung<br />

mit Handschuhen garantiert. Die frontseitig auf<br />

Schutzart IP65 ausgelegten Taster bauen 10 mm<br />

hoch und sind für Standardeinbauöffnungen von<br />

22,3 mm konzipiert. Sie lassen sich sowohl mit<br />

PCB-Schaltelementen zur Leiterplatten-Applikation<br />

als auch mit QC-Schaltelementen zur klassischen<br />

Verdrahtung kombinieren. Bei der Leiterplatten-<br />

Variante sind die Schaltelemente mit den LEDs und<br />

weiteren Bauteilen auf einem gemeinsamen Träger<br />

angeordnet. Die Einbautiefe beträgt 9,2 mm. Der<br />

Anschluss an QC-Schaltelemente erfolgt via<br />

2,8 × 0,8 mm-Flachstecker. Die Einbautiefe liegt bei<br />

27 mm und für die Beleuchtung sorgt ein steckbarer<br />

LED-Clip. Beide Ausführungen sind mit Goldkontakten<br />

für maximal 35 V und 100 mA oder mit<br />

Silberkontakten bis 250 V und 4 A erhältlich.<br />

www.rafi.de<br />

MINIATURISIERTE BEDIENELEMENTE –<br />

FLEXIBILITÄT IN SERIE<br />

Mit den Miniatur-Joysticks<br />

der Serie 812<br />

adressiert Megatron<br />

ein- bis dreiachsige<br />

Applikationen in der<br />

Automatisierungs- und<br />

Überwachungstechnik.<br />

Die Bedienelemente<br />

beanspruchen eine<br />

Einbautiefe von weniger als 26 mm und werden in<br />

20 Knauf-Varianten angeboten. Je nach Bedarf erfolgt<br />

eine Bestückung mit Hall-Effekt-Sensoren (unabhängige<br />

Linearitätstoleranz: ±2 %) oder Potentiometern (Linearitätstoleranz:<br />

±1 bis ±5 % F.S.). Beide Ausführungen<br />

lassen sich bei Betriebstemperaturen von – 25...+ 70 °C<br />

(Hall-Sensoren) bzw. – 40 ...+125 °C (Potentiometer)<br />

einsetzen. Die Knäufe, deren Lebensdauer mit etwa<br />

1 Mio. Bewegungen beziffert wird, bieten Funktionen wie<br />

Taster oder Z-Achse. Zusätzlich stehen Desktop-Versionen<br />

mit bis zu fünf Tastern zur Verfügung. Kennzeichnend<br />

sind ferner Federstärken zur Rückstellung und Abdeckungen<br />

für den Einbau. Da die Sensoren an der Außenseite<br />

des Gehäuses angebracht sind, ist deren Wechsel ohne<br />

Modifikation der Bauform oberhalb des Panels möglich.<br />

www.megatron.de<br />

GANZHEITLICH ZERTIFIZIERTES<br />

SICHERHEITSPAKET FÜR KRANE<br />

Für nicht kippgefährdete Krane und Hebeanlagen<br />

bietet Wika mit ELMS1 eine zertifizierte<br />

Sicherheitssteuerung zum Schutz vor Überlast<br />

an. Die Systemlösung umfasst Sicherheitselektronik,<br />

Software und Kraftaufnehmer. Einzelabnahmen<br />

sind nicht erforderlich. ELMS1 ist nach<br />

DIN EN ISO 13849 mit dem Performance<br />

Level „d“ zertifiziert. Das Zentralmodul lässt<br />

einen automatischen Abgleich der Summenlast<br />

von bis zu acht redundanten Kraftaufnehmern<br />

zu. Auf diese Weise ist es möglich, maximal vier<br />

Container gleichzeitig zu heben. Die Steuerung<br />

warnt bei Schaltschwellen und schaltet bei<br />

Überlast ab. Angaben zufolge handelt es sich<br />

bei ELMS1 um das weltweit erste von der<br />

Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung<br />

(DGUV) zugelassene Dual-Hoist-System. Es<br />

verfügt über analoge<br />

und digitale Ein-/<br />

Ausgänge, ist mit<br />

Kommunikationsprotokollen<br />

wie CANopen und<br />

Profibus lieferbar und<br />

lässt sich sowohl in neue<br />

als auch bestehende<br />

Anlagen integrieren.<br />

www.wika.de<br />

Neben der Entwicklung und der Produktion von Land-,<br />

Forst-, Kommunal- und Sondermaschinen hat sich Pfanzelt<br />

<strong>Maschinen</strong>bau über die Jahre auch als Lieferant für Systemkomponenten<br />

im <strong>Maschinen</strong>bau einen Namen gemacht.<br />

powerDRIVE | Radantrieb<br />

• Maximale Schubkraft 6.1 t<br />

(Verfügbar als 2- und 4-Rad Antrieb)<br />

• Proportionaler Fahrantrieb für Vor- und Rückwärtsfahrten<br />

• Alle Bremsanlagen möglich<br />

• Automatische Abschaltung beim Bremsen<br />

• Freilauf für verschleißfreie<br />

Straßenfahrten<br />

• Einfacher Einbau in<br />

vorhandene Systeme<br />

www.pfanzelt.com<br />

www.mobile-maschinen.info <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 33


MEHRFREQUENZ-TONWARNSYSTEME<br />

VERKEHRSTEILNEHMER<br />

VOR LEISEN FAHRZEUGEN<br />

BESSER GESCHÜTZT<br />

34 <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/01 www.mobile-maschinen.info<br />

01 Dieses Tonwarnsystem ist besonders für leise<br />

Fahrzeuge geeignet; es sendet eine bestimmte<br />

Kombination aus verschiedenen Frequenzen, um so auch<br />

Fahrzeuge ohne Verbrennungsmotor hörbar zu machen


Mit der zunehmenden Anzahl an Elektro- und Hybridfahrzeugen im<br />

Straßenverkehr steigt auch das Risiko, das mit fast geräuschlosen<br />

Antrieben einhergeht: Solche Autos erzeugen erst ab circa 20 km/h<br />

einen durch Fahrtwind und Reifen hörbaren Geräuschpegel – womit<br />

die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls um bis zu 80 % steigt.<br />

Die Politik begegnete dieser Problematik<br />

mit der Erlassung bestimmter Richtlinien.<br />

Die Brigade Elektronik GmbH<br />

ist seit 2010 in der Arbeitsgruppe für<br />

leise Straßenverkehrsfahrzeuge QRTV (Quiet<br />

Road Transport Vehicles) und an der Ausarbeitung<br />

der Anforderungen entsprechender Normen<br />

beteiligt. Sie bietet mit ihrem akustischen<br />

Fahrzeugwarnsystem (AVAS), dem Quiet Vehicle<br />

Sounder (QVS), nun eine Möglichkeit, der Richtlinie<br />

EU: UNECE R138 nachzukommen. Diese<br />

besagt, dass alle seit Juli 2019 in Europa verkauften<br />

neuen Elektro- und Hybridfahrzeuge<br />

mit einem akustischen Fahrzeugwarnsystem<br />

ausgestattet sein müssen, das bei niedrigen Geschwindigkeiten<br />

ein Warngeräusch erzeugt.<br />

DIREKTER KONTAKT<br />

John Osmant<br />

Managing Director<br />

info@brigadegmbh.de<br />

Basierend auf dem bereits existierenden bbstek-System,<br />

das vor allem bei Baustellenfahrzeugen<br />

oder im Hafenbereich eingesetzt wird,<br />

sendet der QVS eine Kombination aus patentierten<br />

bbs-tek-Frequenzen und gewöhnlichen<br />

Ton frequenzen, um so auch Fahrzeuge ohne<br />

Verbrennungsmotor hörbar zu machen. Das<br />

Tonwarnsystem erzeugt ein für die Ohren sanftes<br />

Rauschen, das sich nach dem Vorbeifahren<br />

des jeweiligen Fahrzeugs rasch verliert und deshalb<br />

nur in der akuten Gefahrenzone von 0 bis<br />

30 km/h zu hören ist. „Dadurch werden Menschen,<br />

die in der Umgebung einer Straße wohnen<br />

oder arbeiten, nicht durch unnötigen Lärm<br />

belästigt“ erläutert John Osmant, Managing<br />

Director bei der Brigade Elektronik GmbH.<br />

„Der Multifrequenzton wird zielgerichtet und<br />

lokalisierbar über einen Frontlautsprecher sowie<br />

einen optionalen Hecklautsprecher ausgegeben.<br />

Tonhöhe und Lautstärke nehmen wie<br />

bei einem Verbrennungsmotor automatisch<br />

mit der Fahrzeuggeschwindigkeit zu, ab<br />

30 km/h wird der Ton dann abgeschaltet.“<br />

Für seinen QVS erhielt das Unternehmen bereits<br />

mehrere Auszeichnungen: den Umweltpreis<br />

der 22. Konferenz über Geräusche, Vibration und<br />

Luftqualität in Hoevelaken (Niederlande) in der<br />

Kategorie Produktinnovationen, eine CLEPA­<br />

Innovationsauszeichnung in der Kategorie Sicherheit<br />

für KMU und den Innovation Award auf den<br />

renommierten Motor Transport Awards (MTA).<br />

Bilder: Aufmacher Gabi Schoenemann/pixelio.de,<br />

sonstige Brigade Elektronik GmbH<br />

www.brigadegmbh.de<br />

02 Mit der zunehmenden Anzahl an Elektro- und Hybridfahrzeugen im<br />

Straßenverkehr steigt die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls um bis zu 80 %<br />

www.mobile-maschinen.info <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 35


EDGE COMPUTER<br />

WIE SIE SICHERHEIT DURCH<br />

DOKUMENTATION SCHAFFEN<br />

36 <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 www.mobile-maschinen.info


Die fortschreitende Digitalisierung gewinnt auch in der Agrarwirtschaft<br />

zunehmend an Bedeutung. Welches Potenzial in der digitalen<br />

Landwirtschaft steckt, verdeutlichte der Fokustag „Farming und Food<br />

Technologietrends“ Ende des vergangenen Jahres in Bielefeld. Dort<br />

wurde der Edge Computer Harting Mica vorgestellt, welcher eine<br />

effizientere Nutzung der Anbaufläche ermöglichen soll.<br />

„Smart Farming kann durch einen präziseren<br />

und ressourceneffizienteren Ansatz eine produktivere<br />

und nachhaltigere Agrarwirtschaft<br />

unterstützen“, sagt Dr. Jan Regtmeier, Director<br />

Product Management bei Harting IT Software<br />

Development. Regtmeier stellt in Bielefeld den<br />

Einsatz der Harting Mica und ihren Nutzen für<br />

die Landwirtschaft vor. Mit dem Edge Computer<br />

können Prozesse und Verfahren lückenlos kontrolliert<br />

und alle relevanten Daten dokumentiert<br />

werden. „Das schafft Sicherheit beim Landwirt,<br />

aber auch Vertrauen beim Verbraucher“,<br />

wie Regtmeier weiter erklärt.<br />

In zwei konkreten Anwendungsfällen sammelt<br />

die Harting Mica die Daten. Im ersten Fall<br />

erhebt sie Daten von zwei Waagen, auf denen<br />

Schlepper samt Anhänger gewogen werden, um<br />

die angelieferte Menge an Mais zu erfassen. Zusätzlich<br />

wird der Schlepper eindeutig identifiziert,<br />

um eine Zuordnung zur Ackerfläche<br />

sicherzustellen. Die erfassten Daten werden<br />

verarbeitet und in die Cloud zur weiteren Auswertung<br />

geschickt. Im zweiten Anwendungsfall<br />

erfasst die Mica Daten im kritischen Maischeprozess.<br />

Diese Daten werden dann für eine Prozessoptimierung<br />

mittels Data Analytics genutzt.<br />

„Datengetriebene Landwirtschaft ermöglich<br />

ganz neue Ansätze, wie wir heute und in Zukunft<br />

eine nachhaltige Nahrungsmittelproduktion<br />

sicherstellen werden“, erläutert Dries<br />

Guth, Principal Innovation Manager und Leiter<br />

IoT Innovation Lab bei Itelligence. Daten, die<br />

über Sensoren aus dem Boden, über Landmaschinen,<br />

aber auch über Satellitenbilder in<br />

intelligente Systeme zusammengeführt werden,<br />

ermöglichen nicht nur eine Optimierung des<br />

Ertrags, sondern auch den ressourcenschonenden<br />

Einsatz von Wasser oder Pflanzenschutzmitteln.<br />

„Dabei geht es auch darum, neue Formen<br />

der Nahrungsmittelproduktion zu erkunden, wie<br />

es heute z. B. in den Bereichen Urban Farming<br />

DATENGETRIEBENE LANDWIRTSCHAFT ERMÖGLICH<br />

GANZ NEUE ANSÄTZE, WIE WIR HEUTE UND IN<br />

ZUKUNFT EINE NACHHALTIGE NAHRUNGSMITTEL-<br />

PRODUKTION SICHERSTELLEN WERDEN“<br />

DRIES GUTH, LEITER IOT INNOVATION LAB BEI ITELLIGENCE<br />

oder Vertical Farming erfolgt“, ergänzt Guth.<br />

Auch Regtmeier ist davon überzeugt: „Das<br />

Potenzial bei Smart Farming ist riesig. Die<br />

Agrarwirtschaft habe gerade erst begonnen, die<br />

Digitalisierung für sich zu nutzen.<br />

Bilder: Harting Stiftung & Co. KG<br />

www.harting.com<br />

DIREKTER KONTAKT<br />

Dr. Jan Regtmeier<br />

Director Product Management<br />

info@harting.com<br />

www.mobile-maschinen.info <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 37


FRANK SCHLOSSER,<br />

WEBER-HYDRAULIK GMBH<br />

Frank Schlosser ist seit 2015 Chief Sales & Marketing Officer<br />

beim globalen Hydraulikspezialisten Weber-Hydraulik mit Sitz in<br />

Güglingen, Deutschland. Er ist <strong>Maschinen</strong>bauer und Wirtschaftsingenieur.<br />

In seiner Laufbahn haben ihn stets die hydraulische<br />

und elektrische Antriebstechnik begleitet. Privat verbringt er<br />

gerne Zeit mit seiner Familie und mit Motorradausfahrten im<br />

Schwarzwald. Wir geben ihm Profil.<br />

Mit welcher <strong>Mobile</strong>n Maschine haben Sie in Ihrer<br />

Kindheit am liebsten gespielt?<br />

Am liebsten mit Baggern im Sandkasten, da konnte ich viel bewegen.<br />

Wir Kinder beluden mithilfe der Bagger Lkw und deren Anhänger<br />

mit Kies und Sand. Wasser war auch immer im Spiel, sodass<br />

ich mich zur Freude meiner Mutter auch immer richtig schmutzig<br />

gemacht habe. Diese Unbeschwertheit vermisse ich manchmal.<br />

Woher rührt Ihre Leidenschaft für die Hydraulik?<br />

Mir gefällt, dass die Hydraulik eine hohe Baukastenvielfalt nutzt,<br />

aber andererseits auch heute noch ein sehr hohes Maß an Innovation<br />

durch den Einsatz elektronischer Steuerungen und intelligenter<br />

Sensorik zulässt. Ihre Intelligenz steckt oftmals im Schaltplan.<br />

Sie haben einen Wunsch frei ...<br />

Mein Wunsch für die Natur wäre: Alles zurück auf Anfang mit unserem<br />

Wissen von heute. Wenn wir nochmal anfangen dürften, um es<br />

beim zweiten Versuch besser zu machen.<br />

Wenn Sie durch die Zeit reisen könnten –<br />

lieber in die Vergangenheit oder in die Zukunft?<br />

Die Vergangenheit hat mich schon immer mehr interessiert. Wie<br />

haben die Neandertaler gelebt? Wie wurden die Pyramiden erbaut?<br />

Einmal die Beatles live erleben. Das hätte schon was.<br />

Der größte Meilenstein in Ihrem beruflichen Werdegang?<br />

Ist kein bestimmter Moment, sondern der Weg. Als Ingenieur durfte<br />

ich die Investitionsaktivitäten eines mittelständischen Unternehmens<br />

technisch begleiten, als Außendienstmitarbeiter lernte ich<br />

Kundenbedürfnisse zu verstehen, als Vertriebsleiter war es möglich<br />

das Gelernte erfolgreich einzusetzen und Menschen zu führen.<br />

Dann ein Riesenschritt: weltweite Verantwortung mit unterschiedlichsten<br />

Kulturen und Mentalitäten.<br />

Ihre Inspiration?<br />

Die Tasse Kaffee am Morgen. Ein Ritual, auf das ich nicht verzichten<br />

möchte.<br />

www.weber-hydraulik.com<br />

38 <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 www.mobile-maschinen.info


SURPLEX ERÖFFNET BÜRO IN DEN<br />

NIEDERLANDEN<br />

Das Industrieauktionshaus Surplex ist ab sofort in<br />

zwölf europäischen Ländern vertreten. Neben<br />

Niederlassungen in Italien, Spanien, Frankreich und<br />

weiteren Ländern kommen nun auch noch die<br />

Niederlande hinzu. Das gab die Geschäftsführung des<br />

Unternehmens am Stammsitz in Düsseldorf bekannt.<br />

Im Unterschied zu vielen Wettbewerbern stützt sich<br />

Surplex nicht nur auf eine leistungsfähige Auktionsplattform,<br />

sondern bietet Abgebern wie Käufern einen<br />

weitreichenden analogen Service an. Dieser wurde in<br />

den vergangenen Jahren zu einer ISO-zertifizierten<br />

Dienstleistung ausgebaut. Surplex betreut und berät<br />

seine Kunden persönlich, erstellt Gutachten und<br />

bewertet <strong>Maschinen</strong>. Nach dem Kauf kümmert sich<br />

das Unternehmen um Demontage, Transport, Zollund<br />

Zahlungsmodalitäten. So fügt Surplex das Beste<br />

aus zwei Welten – digital und analog – zu einem<br />

Gesamtpaket zusammen.<br />

www.surplex.net<br />

PERINI ÜBERNIMMT VORSTANDS-<br />

VORSITZ VON GEFRAN<br />

Die Gefran-Gruppe hat mit Marcello Perini<br />

einen neuen Vorstandsvorsitzenden. Der<br />

Aufsichtsrat der Gruppe ernannte den 51-Jährigen<br />

zum Nachfolger von Alberto Bartoli, der<br />

das Amt bis Dezember 2019 innehatte.<br />

Marcello Perini absolvierte seine gesamte<br />

berufliche Laufbahn bei dem Unternehmen. Er<br />

startete 1995 in der Sensorentwicklung und<br />

übernahm danach Positionen mit wachsender<br />

Verantwortung und Bedeutung. Dazu zählten<br />

u. a. die Technische Leitung des Geschäftsbereichs<br />

Sensorik, die Position des Geschäftsführers<br />

für den Geschäftsbereich Sensorik und<br />

Automation sowie die Leitung der Business<br />

Unit Motion Control. „Marcello Perini kennt<br />

unser Geschäft und die Märkte, in denen<br />

Gefran tätig ist, wie kein Zweiter“, sagte<br />

Torsten Fuchs, Geschäftsführer von Gefran<br />

Deutschland. Perini studierte <strong>Maschinen</strong>bau<br />

und Wirtschaftswissenschaften<br />

in<br />

Brescia und hält<br />

seit 2019 einen<br />

Executive MBA<br />

der polytechnischen<br />

Hochschule für<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

in<br />

Mailand.<br />

www.gefran.com<br />

STRATEGISCHE PARTNERSCHAFT<br />

Liebherr Components und Stanadyne LLC, US-amerikanischer<br />

Hersteller von Komponenten für Diesel-<br />

Common-Rail-Systeme, unterzeichnen eine strategische<br />

Partnerschaft für den globalen Vertrieb und<br />

Service gemeinsamer Einspritzlösungen für den<br />

On- und Off-Highway-Bereich. Dank dieser Kooperation<br />

können die Partner ihr Angebotsspektrum für<br />

Nutzfahrzeuge ausbauen und bieten zudem noch<br />

mehr Flexibilität bei der individuellen Motorenauslegung.<br />

„Liebherr ist der starke Partner im Bereich<br />

Injektoren und Systemintegration. Zudem verfügen<br />

wir über jahrzehntelange Erfahrung aus der Entwicklung<br />

und dem Bau eigener Motoren“, sagt Stefanie<br />

Gerhardt, Geschäftsführerin Vertrieb der Business<br />

Unit Common-Rail-Systeme bei Liebherr. „Stanadyne<br />

bringt seinerseits fundiertes technisches Fachwissen<br />

bei der Entwicklung und Herstellung von Hochdruckpumpen,<br />

vor allem für leichte Nutzfahrzeuge, in die<br />

Zusammenarbeit ein. Dies ist eine ideale Ergänzung<br />

des bisherigen Angebotsportfolios von Liebherr.“<br />

www.liebherr.com<br />

TECHNISCH-WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT<br />

Dr.-Ing. Hagen Adam,<br />

Paderborn<br />

Prof. Dr. Ludger Frerichs,<br />

Braunschweig<br />

Prof. Dr.-Ing. Marcus Geimer,<br />

Karlsruhe<br />

Dr.-Ing. Karl Grad,<br />

Passau<br />

Prof. Dr.-Ing. Bernd-Robert Höhn,<br />

Garching<br />

Prof. Dr. Matthias Niebergall,<br />

Elchingen<br />

Dr. Herbert Pfab,<br />

Bischofshofen<br />

Dr. Benno Pichlmaier,<br />

Marktoberdorf<br />

Dipl.-Ing. Peter-Michael Synek,<br />

Frankfurt<br />

Prof. Dr.-Ing. Georg Wachtmeister,<br />

München<br />

Prof. Dr.-Ing. Ulrich Westenthanner,<br />

München<br />

Dr.-Ing. Andreas Ziegler,<br />

Schrobenhausen<br />

www.mobile-maschinen.info <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 39


THOMAS ROTH WIRD VERTRIEBS-<br />

UND MARKETINGLEITER BEI SDF<br />

HENGST ERWEITERT<br />

GESCHÄFTSLEITUNG<br />

Das Unternehmen<br />

Hengst<br />

bereitet sich<br />

mit personeller<br />

Verstärkung<br />

auf weiteres<br />

Wachstum im<br />

Bereich der<br />

Filtration für<br />

u. a. Industrieanwendungen<br />

vor. Seit<br />

dem 1. Mai<br />

verantwortet Volker Plücker (l. im Bild) als Group Vice<br />

President Industrial Filtration das industrielle Filtrationsgeschäft.<br />

Vor seinem Eintritt war er u. a.<br />

zwölf Jahre gesamtverantwortlich für den Bereich<br />

Industriefiltration von Mann und Hummel. Anschließend<br />

war Plücker CEO von Hydraulik und zuletzt<br />

CEO in der Filtration Group für den Bereich der<br />

übernommenen Mahle Industriefiltration. Plücker<br />

wird Teil der Geschäftsleitung bei Hengst und<br />

berichtet direkt an den CEO Christopher Heine (r.).<br />

„Unabhängig von der aktuellen Situation im Markt<br />

verfolgen wir unsere strategischen Ziele weiter und<br />

bauen diesen Geschäftsbereich nachhaltig aus“, so<br />

Heine. „Mit seiner langjährigen Erfahrung wird Volker<br />

Plücker einen zentralen Beitrag zur positiven<br />

Weiterentwicklung der Hengst Gruppe leisten.“<br />

www.hengst.com<br />

Die Same Deutz-Fahr Deutschland GmbH in<br />

Lauingen (Bayern) hat eine Schlüsselposition<br />

neu besetzt. Diplom-Kaufmann Thomas Roth<br />

(51) aus Augsburg ist seit dem 1. April Leiter<br />

Vertrieb und Marketing. Er berichtet direkt an<br />

CEO Matthias Augenstein. Deutz-Fahr ist Teil<br />

der internationalen SDF Group und einer der<br />

führenden Hersteller von Traktoren und<br />

Mähdreschern. Ziel bei der Neubesetzung<br />

war es, Vertrieb und Marketing besser<br />

miteinander zu verzahnen, erklärte CEO<br />

Augenstein. Roths Aufgabe ist es nun, das<br />

Händlernetz in Deutschland weiter auszubauen<br />

und die Händler mit vertriebsorientierten<br />

Marketingmaßnahmen zu stärken.<br />

Roth bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung bei<br />

führenden internationalen Industrieunternehmen<br />

mit. 15 Jahre lang war er<br />

verantwort licher Marketingleiter bei der<br />

WashTec AG, einem der weltweit führenden<br />

Anbieter von Fahrzeugwaschanlagen. Zuletzt<br />

verantwortete er über fünf Jahre lang das<br />

Marketing von Trumpf Werkzeugmaschinen.<br />

www.deutz-fahr.de<br />

SIKO STARTET PRODUKTIVBETRIEB IN BAD KROZINGEN<br />

Im baden-württembergischen Bad<br />

Krozingen hat Siko ein weiteres Werk<br />

errichtet und im Mai <strong>2020</strong> in Betrieb<br />

genommen. Das Investitionsvolumen<br />

inklusive <strong>Maschinen</strong> und Gebäudeausstattung<br />

betrug 13 Mio. Euro.<br />

Für Produktion, Vertrieb und Marketing<br />

stehen 5 000 m² Nutzfläche zur<br />

Verfügung. Die Infrastruktur zur<br />

Herstellung von Elektronikbauteilen,<br />

darunter Platinen für die eigene Antriebstechnik, orientiert sich strikt an Methoden der „Lean Production“. „Das<br />

neue und moderne Werk in Bad Krozingen war ein notwendiger und richtiger Schritt für die Zukunft der Siko<br />

GmbH“, sagt Geschäftsführer Sven Wischnewski. „Unsere jüngsten Produkte sind nicht nur innovativ, sondern<br />

auch wichtig bei der Realisierung von Industrie 4.0 Fertigungen und Automatisierungsprozessen der Industrie.“<br />

Die Investition sei zudem ein Bekenntnis zur lokalen Produktion. Für Besucher und Mitarbeiter wurden u. a.<br />

Stromtankstellen für E-Autos und E-Bikes errichtet, die über eine Photovoltaikanlage gespeist werden.<br />

www.siko-global.com<br />

40 <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 www.mobile-maschinen.info


NEUER VERKAUFSLEITER BEI<br />

ROTH HYDRAULICS<br />

Roth Hydraulics<br />

hat die Position der<br />

Verkaufsleitung<br />

neu besetzt. Der<br />

Spezialist für<br />

Hydrospeicher hat<br />

dafür seinen<br />

langjährigen<br />

Mitarbeiter Pierre<br />

Weigel eingesetzt.<br />

Er war zuletzt für<br />

den Vertrieb in<br />

Südeuropa und<br />

Amerika verantwortlich.<br />

Weigel<br />

bringt damit<br />

Erfahrung, Fach- und Branchenwissen für die<br />

Aufgabe mit. Frank Fuchs, Geschäftsführer<br />

des Unternehmens, erklärte: „Mit seiner<br />

Kompetenz, ausgeprägter Kundenorientierung<br />

und Verlässlichkeit kann er den Aufgabenstellungen<br />

hervorragend begegnen.“<br />

Roth Hydraulics bietet energieeffiziente<br />

Hydrospeicherlösungen für Technologien an,<br />

bei denen hydraulische Energie gespeichert<br />

oder gewandelt werden muss. Zum Einsatz<br />

kommen die fluidtechnischen Bauteile etwa<br />

in Energie- und Kraftwerkstechnik, Mobilhydraulik,<br />

Werkzeugmaschinen oder Öl- und<br />

Gastechnik. Roth Hydraulics War früher<br />

bekannt unter der vorherigen Firmierung<br />

Bolenz+Schäfer (BSD).<br />

www.roth-industries.de<br />

LADEBOXEN FÜR E-AUTOS IN MEHR<br />

LÄNDERN VERFÜGBAR<br />

Heidelberger Druckmaschinen hat mit dem Europa-<br />

Vertrieb ihrer bisher nur in Deutschland angebotenen<br />

Ladetechnologie für Hybrid- und Elektrofahrzeuge<br />

begonnen. Ab sofort sind die Heidelberg<br />

Wallbox-EU-Ladesysteme auch in Frankreich,<br />

Großbritannien, Italien, Österreich, Schweiz, Spanien<br />

und Niederlande über Amazon und über www.<br />

heidelberg-wallbox.eu bestellbar. Die Wallbox ist für<br />

alle europäischen Länder außer Norwegen zugelassen.<br />

Anfang des 3. Quartals kommt eine Variante des<br />

Basismodells Wallbox Home Eco: Die mit einer<br />

Edelstahlfront ausgestattete Wallbox Energy Control<br />

verfügt auch über ein Lastmanagement und ist mit<br />

Schnittstellen zum Laden per Photovoltaikanlage<br />

ausgestattet. Mit dem dynamischen Lastmanagement<br />

ist es<br />

möglich, den<br />

Ladestrom gleichmäßig<br />

auf<br />

mehrere<br />

Fahrzeuge zu<br />

verteilen. Die<br />

stationären<br />

Ladeeinrichtungen<br />

können<br />

fest an einer<br />

Wand, im<br />

Carport oder<br />

im Außenbereich angebracht werden. Die Ladeleistung<br />

ist bis 11 kW einstellbar.<br />

www.heidelberg.com<br />

The NEW OPUS B-Series<br />

• Aluminium housing<br />

• Optical bonding<br />

• Sunlight readable<br />

• Excellent price-performance ratio<br />

• Versatile use - across industries<br />

The A-Series<br />

www.topcon-electronics.de


NEUER GESCHÄFTS-<br />

FÜHRER IN SPANIEN<br />

Voss Fluid Spanien hat einen<br />

neuen Geschäftsführer.<br />

Michele Burla hat die<br />

Leitung von José Outumuro<br />

übernommen, der nach<br />

44 Jahren in der Position in<br />

den Ruhestand gegangen<br />

ist. Der <strong>Maschinen</strong>bauingenieur<br />

und Sales-Experte<br />

Burla soll das Wachstum des Unternehmens auf<br />

dem spanischen Markt vorantreiben. Der Fluidtechnik-Anbieter<br />

will besonders bei den Vertriebsund<br />

Marketingstrukturen seine Effizienz steigern<br />

und näher an die Kunden rücken. Burla war zuvor<br />

in verschiedenen Führungspositionen internationaler<br />

Unternehmen tätig, die Komponenten in<br />

unterschiedlichen Zielmärkten vertreiben. Viele<br />

Jahre arbeitete Burla im Vertrieb eines führenden<br />

Herstellers von Steuerungs- und Automatisierungstechnik,<br />

wo er 2008 als Sales Directors<br />

übernahm. Ab 2015 war er als Geschäftsführer für<br />

einen internationalen Pneumatikexperten tätig.<br />

Voss Fluid hat sich auf dem spanischen Markt als<br />

Hersteller von Hydraulik- und Pneumatikkomponenten<br />

sowie Verbindungslösungen etabliert.<br />

www.voss-fluid.de<br />

PREISS WECHSELT VON ABB ZU<br />

ROLLS-ROYCE<br />

Rolls-Royce<br />

Power Systems<br />

erweitert sein<br />

Führungsgremium<br />

mit einer<br />

neu geschaffenen<br />

Position. Zum<br />

1. Mai zieht Otto<br />

Preiss als Chief<br />

Operating<br />

Officer in den<br />

Vorstand ein, der zuvor mehr als 30 Jahre für den Automatisierungstechnikkonzern<br />

ABB gearbeitet<br />

hatte. Dort sammelte er umfassende Erfahrungen in<br />

mehreren globalen Führungspositionen. Zuletzt war<br />

er dort als Group Senior Vice President und Chief<br />

Operating Officer Digital im Konzern tätig, davor<br />

leitete er den weltweiten Geschäftsbereich Motors +<br />

Generators. Neben anderen globalen ABB-Geschäften<br />

war Preiss auch für die konzernweite<br />

Forschung in Power Technologies und das Swiss<br />

Corporate Research Center zuständig. Preiss hat<br />

Elektrotechnik in der Schweiz und Informatik in<br />

Colorado studiert, danach promovierte er an der TH<br />

Lausanne. „Mit der neu geschaffenen Position<br />

treiben wir die Transformation des Unternehmens<br />

noch fokussierter voran“, erklärte Axel Arendt,<br />

Aufsichtsratsvorsitzender von Rolls-Royce.<br />

www.rrpowersystems.com<br />

IMPRESSUM<br />

erscheint <strong>2020</strong> im 13. Jahrgang, ISSN 1865-7028<br />

Redaktion<br />

Chefredakteur: Dipl.-Ing. (FH) Winfried Bauer (WB),<br />

Tel.: 06131/992-321, Fax: 06131/992-340,<br />

E-Mail: w.bauer@vfmz.de<br />

(verantwortlich für den redaktionellen Inhalt)<br />

Stv. Chefredakteur: Holger Seybold,<br />

Tel.: 06131/992-254, E-Mail: h.seybold@vfmz.de<br />

Redakteure: Ivo Greuloch (Vol.), Tel.: 06131/992-353,<br />

E-Mail: i.greuloch@vfmz.de<br />

Vanessa Weingärtner (Vol.), Tel.: 06131/992-352,<br />

E-Mail: v.weingaertner@vfmz.de<br />

Redaktionsassistenz: Angelina Haas,<br />

Tel.: 06131/992-361, E-Mail: a.haas@vfmz.de,<br />

Doris Buchenau, Melanie Lerch, Petra Weidt, Ulla Winter<br />

(Redaktionsadresse siehe Verlag)<br />

Herausgeber: Hartmut Rauen, stellvertretender<br />

Hauptgeschäftsführer des VDMA<br />

Organ: Organ des „Forums <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong>“ im VDMA<br />

Gestaltung<br />

Mario Wüst, Sonja Daniel, Anette Fröder,<br />

Anna Schätzlein<br />

Chef vom Dienst<br />

Dipl.-Ing. (FH) Winfried Bauer<br />

Sales<br />

Oliver Jennen, Tel.: 06131/992-262,<br />

E-Mail: o.jennen@vfmz.de<br />

Andreas Zepig, Tel.: 06131/992-206,<br />

E-Mail: a.zepig@vfmz.de<br />

Nevenka Islamovic, Auftragsdisposition<br />

Tel.: 06131/992-113, E-Mail: n.islamovic@vfmz.de<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 13: gültig ab 1. Oktober 2019<br />

Leserservice<br />

vertriebsunion meynen GmbH & Co. KG,<br />

Große Hub 10, 65344 Eltville, Tel.: 06123/9238-266<br />

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(Fax: 06123/9238-267, E-Mail: vfv@vertriebsunion.de).<br />

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Abonnements verlängern sich automatisch um ein<br />

weiteres Jahr, wenn sie nicht spätestens vier Wochen vor<br />

Ablauf des Bezugsjahres schriftlich gekündigt werden.<br />

Verlag<br />

Vereinigte Fachverlage GmbH, Lise-Meitner-Straße 2,<br />

55129 Mainz, Postfach 100465, 55135 Mainz<br />

Tel.: 06131/992-0, Fax: 06131/992-100<br />

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Gesellschafter: P.P. Cahensly GmbH & Co. KG,<br />

Karl-Härle-Straße 2, 56075 Koblenz<br />

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etc.) und seiner Veröffentlichung in dieser Zeitschrift<br />

geht das umfassende, ausschließliche, räumlich, zeitlich<br />

und inhaltlich unbeschränkte Nutzungsrecht auf den Verlag<br />

über. Dies umfasst insbesondere das Recht zur Veröffentlichung<br />

in Printmedien aller Art sowie entsprechender<br />

Vervielfältigung und Verbreitung, das Recht zur Bearbeitung,<br />

Umgestaltung und Übersetzung, das Recht zur<br />

Nutzung für eigene Werbezwecke, das Recht zur elektronischen/digitalen<br />

Verwertung, z. B. Einspeicherung und<br />

Bearbeitung in elektronischen Systemen, zur Veröffentlichung<br />

in Datennetzen sowie Datenträger jedweder Art,<br />

wie z. B. die Darstellung im Rahmen von Internet- und Online-Dienstleistungen,<br />

CD-ROM, CD und DVD und der Datenbanknutzung<br />

und das Recht, die vorgenannten Nutzungsrechte<br />

auf Dritte zu übertragen, d. h. Nachdruckrechte<br />

einzuräumen. Eine Haftung für die Richtigkeit des<br />

redaktionellen Contents kann trotz sorgfältiger Prüfung<br />

durch die Redaktion nicht übernommen werden. Signierte<br />

Beiträge stellen nicht unbedingt die Ansicht der Redaktion<br />

dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte kann<br />

keine Gewähr übernommen werden. Grundsätzlich dürfen<br />

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42 <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 www.mobile-maschinen.info


IM NÄCHSTEN HEFT: 04/<strong>2020</strong><br />

ERSCHEINUNGSTERMIN: 03. 08. <strong>2020</strong> • ANZEIGENSCHLUSS: 18. 08. <strong>2020</strong><br />

01<br />

02 03<br />

01 Gegen die Vergesslichkeit von TFT-Displays gibt es ein<br />

Mittel: Die Memory-In-Pixel-Technologie. Welche Potenziale<br />

diese MIP-Displays bieten, verraten wir Ihnen in der nächsten<br />

Ausgabe<br />

Foto: Hy-Line Holding<br />

02 Bei der BF-600-Randstreifenfräse von AS Baugeräte sorgt<br />

die hydraulische Seitenverschiebung für komfortables Arbeiten.<br />

Möglich macht dies ein Radialkolbenmotor, der als Poclain-<br />

Hydraulics-Komponente von Sauer Bibus bereitgestellt wurde<br />

Foto: Sauer Bibus<br />

DER DIREKTE WEG<br />

INTERNET: www.mobile-maschinen.info<br />

E-PAPER: digital.mobile-maschinen.info<br />

REDAKTION: WINFRIED BAUER, w.bauer@vfmz.de<br />

WERBUNG: sales@vfmz.de<br />

03 Bei den Erprobungsfahrten eines neuen Fernverkehrszugs<br />

setzte der Messtechnikhersteller imc Test & Measurement auf<br />

Sensoren aus dem Hause ASC. Was dafür die ausschlaggebenden<br />

Gründe waren, lesen Sie in der Ausgabe 4/<strong>2020</strong><br />

Foto/Bearbeitung: Shutterstock, Denisgo/K+P<br />

(Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten)<br />

www.mobile-maschinen.info <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>2020</strong>/03 43


ROBUST<br />

STARK<br />

SMART<br />

6 Print-Ausgaben<br />

im Jahr<br />

77221<br />

ROBUST ■ STARK ■ SMART<br />

Organ des Forums<br />

<strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> im VDMA<br />

TITELSTORY<br />

18 I ELEKTROHYDRAULISCHE<br />

HILFSLENKUNG<br />

Wie werden kleine Baumaschinen manövrierfähiger?<br />

+<br />

Abo-Begrüßungsgeschenk:<br />

Der Bluetooth-Lautsprecher<br />

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Akku, Freisprecher & NFC, 5W, inkl. Zubehör;<br />

kompatibel mit Bluetooth-Smartphones, Tablets und PCs<br />

max. Akkulaufzeit: bis zu 6 Stunden<br />

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6 Telefax: 06131/992-100 @ E-Mail: vertrieb@vfmz.de Internet: vereinigte-fachverlage.de & Telefon: 06131/992-147<br />

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Das Jahresabonnement umfasst 6 Ausgaben und kostet € 93,- (Ausland € 103,- netto) inkl. Versandkosten. Als Begrüßungsgeschenk<br />

erhalte ich den Bluetooth-Lautsprecher. Das Abonnement verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn es nicht spätestens<br />

4 Wochen zum Ende des Bezugsjahres schriftlich gekündigt wird.<br />

Unser Dienstleister, die Vertriebsunion Meynen, Eltville, erhebt Ihre Daten im Auftrag der Vereinigte Fachverlage (VFV) zum Zweck der Vertragsdurchführung, zur Erfüllung der<br />

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„<strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong>“ ist eine Zeitschrift der Vereinigten Fachverlage GmbH, Lise-Meitner-Straße 2, 55129 Mainz, HRB 2270, Amtsgericht Mainz,<br />

Geschäftsführer: Dr. Olaf Theisen, Umsatzsteuer-ID: DE 149063659, Gerichtsstand: Mainz

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