Ericsson Connected Februar 2021
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<strong>Februar</strong> <strong>2021</strong><br />
<strong>Connected</strong><br />
Der <strong>Ericsson</strong>-Ausblick auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft<br />
5G für Medienproduktion in der Fußball-Bundesliga<br />
T-Systems und <strong>Ericsson</strong> starten Campus-Netz-Initiative<br />
5G-<strong>Connected</strong>Mobility erfolgreich abgeschlossen<br />
Navi für Drohnen im 5G Mobility Lab getestet
Sky und Vodafone testen erstmals 5G für<br />
Medienproduktion in der Fußball-Bundesliga<br />
Sky und Vodafone testeten erstmals den Einsatz von<br />
modernster Mobilfunk-Technik für eine Medienproduktion in<br />
der Fußball-Bundesliga. Hierzu wurde die „Merkur Spiel-Arena“<br />
in Düsseldorf Ende 2020 zu einem der ersten 5G-Stadien in<br />
Deutschland aufgerüstet. Über 5G und LTE können Livebilder<br />
in Echtzeit aus dem Stadion in die Produktionszentren von<br />
Sky übertragen werden. In Zukunft sollen so die Verzögerungszeit<br />
für TV-Übertragungen verringert werden. Zudem bringt<br />
die Technologie ganz neue Möglichkeiten für die Bildgenerierung<br />
im Rahmen einer TV-Produktion. Wenn Kameras mit<br />
einer 5G-SIM-Karte ausgestattet sind, wird eine Verkabelung<br />
überflüssig und die Kameramänner können sich noch freier<br />
im Stadion bewegen. Noch mobiler wird die Produktion,<br />
wenn mit 5G sogar das Smartphone zur professionellen<br />
Kamera wird. Die 5G-Technik „Network Slicing“, die Vodafone<br />
gemeinsam mit Technologiepartner <strong>Ericsson</strong> errichtet hat,<br />
garantiert dabei hohe Bandbreiten – auch wenn wieder<br />
tausende Fans im Stadion sein können.<br />
<strong>Ericsson</strong> und Arkessa vernetzen E-Scooter von Voi<br />
<strong>Ericsson</strong> und Arkessa stellen<br />
Voi eine neue mobilfunkbasierte<br />
Konnektivitätslösung<br />
zur Verfügung, die<br />
einen sicheren, schnellen<br />
und effizienten Einsatz von<br />
Voi E-Scooter-Flotten auf<br />
der ganzen Welt ermöglicht.<br />
Davon profitieren auch<br />
Voi-Kunden in elf deutschen<br />
Städten wie Hamburg,<br />
Berlin und München, in denen Voi seine E-Scooter vermietet.<br />
Das Internet-of-Things-Unternehmen (kurz IoT) Arkessa liefert<br />
global nutzbare eSIM-Lösungen an Voi. Mit diesen digitalen<br />
SIM-Karten kann Voi seine vernetzten Scooter unkompliziert<br />
bereitstellen, aktivieren und weltweit verwalten, unabhängig<br />
von deren Standort. In Sachen Konnektivitätsmanagement<br />
setzt Arkessa auf den IoT Accelerator von <strong>Ericsson</strong>.<br />
Die globale Konnektivität der eSIM-Karten von Arkessa<br />
bietet Voi die Flexibilität, seine wachsende Flotte von<br />
E-Scootern in einer Vielzahl von Ländern einzusetzen.<br />
Gleichzeitig kann das Unternehmen Kosten minimieren und<br />
seine Abdeckung verbessern. Während der Lebensdauer<br />
eines E-Scooters kann eine einzige eSIM-Karte mit den<br />
Netzen verschiedener Mobilfunknetzbetreiber verbunden<br />
werden. Ein physischer Austausch ist dank eSIM nicht<br />
erforderlich, was zu erheblichen Kosteneinsparungen beim<br />
Flottenmanagement führt.<br />
Unternehmen nutzen zunehmend die Vorteile mobilfunkbasierter<br />
IoT-Lösungen, um neue Geschäftsfelder und<br />
Umsätze zu erschließen oder ihre Rentabilität zu steigern.<br />
<strong>Ericsson</strong> schätzt, dass die Zahl der mobilfunkbasierten IoT-<br />
Verbindungen fast um das 3,5-fache von 1,7 Milliarden im<br />
Jahr 2020 auf 5,9 Milliarden im Jahr 2026 ansteigen wird.<br />
2 ERICSSON CONNECTED februar <strong>2021</strong>
T-Systems und <strong>Ericsson</strong> starten gemeinsame<br />
Campus-Netz-Initiative<br />
Adel Al-Saleh, Mitglied des Vorstands der<br />
Deutschen Telekom und CEO T-Systems<br />
T-Systems und <strong>Ericsson</strong> bündeln<br />
ihre Kompetenzen, um ein vollständig<br />
integriertes Lösungspaket<br />
für Campus-Netzwerke anzubieten.<br />
Die Partnerschaft<br />
basiert auf der Campus-<br />
Netz-Infrastruktur von <strong>Ericsson</strong><br />
und den Edge-Computing-<br />
Fähigkeiten von T-Systems.<br />
Beide Unternehmen werden<br />
diese integrierte Lösung ihren<br />
Partnern weltweit zur Verfügung<br />
stellen. Damit bieten sie ihren<br />
Kunden einen hochwertigen<br />
und nahtlosen Service.<br />
Systeme, Sensoren und Algorithmen produzieren und verbrauchen<br />
riesige Mengen an Daten. Dafür benötigen Unternehmen<br />
zunehmend eine bessere Konnektivität mit hohem<br />
Durchsatz und geringer Latenz. Ebenso spielen Sicherheitsaspekte<br />
eine große Rolle. Damit steigt das Interesse an<br />
5G-basierten Campus-Netzwerken rasant.<br />
Ein Campus-Netzwerk auf Basis des 5G-Standards ist<br />
ideal, um diese neuen Anforderungen der Digitalisierung<br />
zu erfüllen – hohe Leistung, Sicherheit, Zuverlässigkeit.<br />
Algorithmen und künstliche Intelligenz verwandeln Daten<br />
in Entscheidungen. Dynamische und flexible Prozesse<br />
erfordern relevante Informationen, die überall und jederzeit<br />
zuverlässig zur Verfügung stehen.<br />
Basierend auf der bereits bestehenden Vereinbarung zwischen<br />
<strong>Ericsson</strong> und Telekom, die sich auf den deutschen<br />
Markt konzentriert, wird die neue Partnerschaft nun auf<br />
internationaler Ebene erweitert. Beide Unternehmen beabsichtigen,<br />
ihre globale Präsenz zu nutzen und gemeinsame<br />
Lösungen in großem Umfang für den industriellen Sektor<br />
anzubieten.<br />
Die Partner kombinieren das Beste aus zwei Welten. Die<br />
Technologie von <strong>Ericsson</strong> als führender Anbieter von<br />
Campus-Netzwerkinfrastruktur auf der einen Seite. Auf<br />
der anderen Seite Edge-Computing und andere Dienste<br />
von T-Systems. Diese basieren auf der hoch skalierbaren<br />
EdgAir-Plattform und reichen von embedded Sytemen bis<br />
zu hochverfügbaren Frame-Lösungen.<br />
Adel Al-Saleh, Mitglied des Vorstands der Deutschen Telekom<br />
und CEO T-Systems, kommentierte: „Die Zusammenarbeit<br />
mit <strong>Ericsson</strong> ermöglicht uns, globale Geschäftsanforderungen<br />
schnell und sicher zu erfüllen. Wir können damit<br />
Kunden eine Lösung zur Verfügung stellen, die sich je nach<br />
Kundenanforderungen weiterentwickeln kann. Sie ist nahtlos,<br />
skalierbar und wird durchgängig verwaltet. Wir werden<br />
dank dieser engen Zusammenarbeit weitere Erfolge auf<br />
dem Markt sehen. Und unsere Kunden können ihre Digitalisierung<br />
und Automatisierung vorantreiben.“<br />
5G-<strong>Connected</strong>Mobility nach vier erfolgreichen<br />
Jahren abgeschlossen<br />
200 Testtage, über 823 Megabits pro Sekunde maximale<br />
Datenübertragung und über zehn erfolgreiche Projekte.<br />
An der Teststrecke entlang des rund 30 Kilometer langen<br />
Bereichs der Bundesautobahn A9 sowie der Bahnschnellfahrstrecke<br />
zwischen den Anschlussstellen Nürnberg-<br />
Feucht und Greding in Bayern ist in den letzten Jahren viel<br />
passiert. Die Zusammenarbeit über verschiedene Branchen<br />
hinweg ermöglichte es, völlig neue Ansätze für den Mobilitätsbereich<br />
gemeinsam zu entdecken.<br />
Das in 2016, mit dem Ziel, die 5G-Forschung und -Entwicklung<br />
in Deutschland zu stärken, gestarte Konsortialprojekt<br />
„5G-<strong>Connected</strong>Mobility“ endet im Herbst 2020. In den<br />
vier Jahren erprobten die Konsortialpartner 5G-Anwendungen<br />
im Straßen-, Schienen- und Luftverkehr mit Hilfe<br />
der eigenständigen 5G-Netzinfrastruktur. Mitglieder des<br />
Konsortiums „5G-<strong>Connected</strong>Mobility“ sind <strong>Ericsson</strong>, die<br />
BMW Group, die Deutsche Bahn, die drei Mobilfunkanbieter<br />
Deutsche Telekom, Telefónica Deutschland und Vodafone,<br />
das 5G Lab Germany an der Technischen Universität (TU)<br />
Dresden sowie die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)<br />
und die Bundesnetzagentur (BNetzA). Das Bundesministerium<br />
für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) sowie<br />
die Bayerische Straßenbauverwaltung (Autobahndirektion<br />
Nordbayern) unterstützen das Projekt.<br />
„Mit 5G-<strong>Connected</strong>Mobility haben wir ein großes, industrieübergreifendes<br />
Konsortium geformt und damit 5G in<br />
Deutschland vorangetrieben“, erläutert Stefan Koetz,<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung der <strong>Ericsson</strong> GmbH.<br />
„Der industrieübergreifende Charakter des Konsortiums<br />
war entscheidend, um die Relevanz von 5G anhand völlig<br />
neuer Anwendungsfälle greifbar zu machen. Die Tatsache,<br />
ERICSSON CONNECTED <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 3
dass wir unser ursprüngliches Testfeld im Zeitverlauf sogar<br />
um zwei Standorte erweitert haben und mit Airbus, Valeo<br />
und Quantum neue assoziierte Partner für Tests gewinnen<br />
konnten, verdeutlicht die Relevanz des Projektes und das<br />
geweckte Interesse.“<br />
Stefan Strick, Präsident der Bundesanstalt für Straßenwesen:<br />
„Für die BASt als Denkfabrik des Bundesministeriums für<br />
Verkehr und digitale Infrastruktur war die Beteiligung an<br />
5G-<strong>Connected</strong>Mobility sehr hilfreich, um die Potenziale der<br />
neuen Mobilfunkgeneration 5G für die digitale Straßeninfrastruktur<br />
und das autonome Fahren besser einschätzen<br />
zu können. Dies versetzt uns in die Lage, die politische<br />
Ebene noch besser in Zukunftsfragen beraten zu können.“<br />
„Ich freue mich, dass die Bundesnetzagentur Teil dieses<br />
wichtigen Projektes sein konnte, das die Entwicklung von<br />
5G in Deutschland vorangetrieben hat. Dies wird in der Praxis<br />
wesentlich zur weiteren Optimierung der Dienste und<br />
Anwendungen für die beteiligten Industriesektoren und für<br />
die Verbraucherinnen und Verbraucher beitragen. Gerne<br />
steht die Bundesnetzagentur auch für zukünftige Projekte<br />
dieser Art unterstützend zur Verfügung“, sagte Elmar Zilles,<br />
Abteilungsleiter Rechtsfragen der Regulierung Telekommunikation<br />
und Frequenzordnung bei der Bundesnetzagentur.<br />
Navi für Drohnen im 5G Mobility Lab getestet<br />
Premiere im 5G Mobility Lab in Aldenhoven bei Aachen:<br />
Drohnen, die per Mobilfunk gesteuert werden, erkennen<br />
Gefahren selbstständig in Echtzeit und weichen ihnen automatisch<br />
aus. Möglich macht das der neue Mobilfunk-Standard<br />
5G, den Vodafone momentan in Deutschland ausbaut.<br />
Gemeinsam mit <strong>Ericsson</strong> testet der Düsseldorfer Telekommunikationskonzern<br />
schon jetzt, wie Drohnen das schnelle Netz<br />
nutzen können, um potenziellen Gefahrensituationen automatisch<br />
auszuweichen. Gemeinsam entwickeln die Partner<br />
das erste Navigationssystem für Drohnen. Die Technologie<br />
soll künftig den Drohnen-Luftverkehr sicherer und effizienter<br />
machen.<br />
Wenn Drohnen per Mobilfunk gesteuert werden, braucht es<br />
stabile Netze. Das Signal zwischen der Drohne in der Luft<br />
und dem Steuermann am Boden muss zu jeder Zeit aufrecht<br />
erhalten werden, um Unfälle zu vermeiden. Was aber, wenn<br />
eine Drohne plötzlich in der Nähe eines Gebietes fliegt, in<br />
dem tausende Nutzer mit ihren Smartphones zeitgleich auf<br />
das Mobilfunknetz zugreifen und es so zu einer extremen<br />
Auslastung im Netz kommt? Zum Beispiel bei einem Stadtfest<br />
oder in der Nähe eines ausverkauften Fußball-Stadions?<br />
Hier sollte die Drohne in Zukunft bestmöglich automatisch<br />
die begrenzten Netzkapazitäten erkennen und dem Gebiet<br />
selbstständig ausweichen. Eine Technologie, die das möglich<br />
macht, entwickeln Vodafone und <strong>Ericsson</strong> im 5G Mobility<br />
Lab in Aldenhoven.<br />
„Wir bauen das Navi für Drohnen“, so Britta Rudolphi, Leiterin<br />
des Vodafone Innovation Labs. „In Zukunft können Drohnen<br />
per Mobilfunk in Echtzeit gesteuert werden. Hier braucht es<br />
intelligente Technologien, die für maximale Sicherheit in der<br />
Luft sorgen. Diese intelligenten Technologien entwickeln wir<br />
in unserem 5G Mobility Lab in Aldenhoven.“<br />
„Logistiktransporte, Notfallmedizin oder Amazon-Pakete –<br />
die Drohnenanwendungsfälle, von denen wir heute träumen,<br />
werden morgen mit 5G Realität“, erklärt Daniel Leimbach,<br />
Bereichsleiter für das Geschäft mit Vodafone bei <strong>Ericsson</strong><br />
Deutschland. „Hierzu braucht es verlässliche Konnektivitätslösungen,<br />
die uns der Mobilfunk bietet. Als eines der führenden<br />
5G-Technologieunternehmen entwickeln wir solche Lösungen<br />
immer am besten im Zusammenspiel mit starken Partnern,<br />
die die Bedürfnisse der Anwender und die Technologie wirklich<br />
verstehen. Starke Partner wie Vodafone.“<br />
Die Drohnen, die Vodafone und <strong>Ericsson</strong> im 5G Mobility Lab<br />
in die Luft schicken, nutzen Informationen, die die Mobilfunknetze<br />
bereitstellen, um Flugrouten zu berechnen und diese<br />
bei kurzfristigen Gefahren anzupassen.<br />
4 ERICSSON CONNECTED <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong>
25. <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> um 11:00 Uhr<br />
Digitales Event:<br />
Die COVID-19-Krise hat gezeigt, wie wichtig die Konnektivität<br />
ist. Etwa die Hälfte der europäischen Bürger lebt in<br />
ländlichen Gebieten, und sie brauchen schnelle, sichere<br />
und zuverlässige Netze zum Arbeiten, Lernen und für<br />
den Fernzugriff auf öffentliche Dienste, wie zum Beispiel<br />
Gesundheitsdienste. Doch die Krise hat auch die digitale<br />
Kluft offengelegt. Die Präsidentin der Europäischen Kommission,<br />
Ursula von der Leyen, hat erklärt, dass ein Europa<br />
der Chancengleichheit nicht erreicht werden kann, solange<br />
40 Prozent der Europäer, die in ländlichen Gebieten leben,<br />
immer noch keinen Zugang zu Hochgeschwindigkeits-<br />
Breitbandnetzen haben. 5G kann eine kostengünstige und<br />
zuverlässige Lösung sein, um ländliche Gebiete anzubinden<br />
und zudem eine intelligente, produktive und nachhaltige<br />
Landwirtschaft zu ermöglichen.<br />
Wir freuen uns, Sie zu <strong>Ericsson</strong>s Veranstaltung „Road to<br />
recovery: how 5G can power smart rural development<br />
digital“ einzuladen, die am 25. <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> um 11:00 Uhr<br />
stattfinden wird.<br />
Podiumsteilnehmer werden diskutieren, wie 5G eine nachhaltigere<br />
und produktivere Landwirtschaft vorantreiben<br />
und die wirtschaftliche und soziale Inklusion in ländlichen<br />
Gebieten stärken kann. Die Debatte findet zu einem Zeitpunkt<br />
statt, an dem die Mitgliedstaaten ihre Ausgabenpläne<br />
für den Konjunktur- und Resilienzfonds fertigstellen und die<br />
Europäische Kommission ihre Ziele für die Digitale Dekade<br />
entwickelt, ihre langfristige Vision für den ländlichen Raum<br />
vorbereitet und die Farm-to-Fork-Strategie umsetzt.<br />
Stephen Adams, Senior Director bei Global Counsel,<br />
moderiert eine Diskussion mit folgenden TeilnehmerInnen:<br />
- Pekka Pesonen, Generalsekretär von Copa Cogeca (Europäische<br />
Landwirte und Agrargenossenschaften)<br />
- Franc Bogovič, MdEP und Leiter der Initiative Smart<br />
Villages im Europäischen Parlament<br />
- Juan Manuel Velasco Leon, Programm-Manager<br />
Breitband, DG AGRI, Europäische Kommission<br />
- Marie Hogan, Leiterin Mobile Broadband and<br />
IoT, <strong>Ericsson</strong><br />
Weitere Informationen und die kostenfreie Anmeldung zu<br />
unserem Event finden Sie hier.<br />
Impressum:<br />
<strong>Ericsson</strong> GmbH<br />
connected@ericsson.com<br />
Twitter: @<strong>Ericsson</strong>_GmbH<br />
V. i. S. d. P.:<br />
Olaf Reus, <strong>Ericsson</strong><br />
Redaktion:<br />
Martin Ostermeier, <strong>Ericsson</strong><br />
Jan Hecker, <strong>Ericsson</strong><br />
Eric Scheuerle, <strong>Ericsson</strong><br />
Moritz Schubert, <strong>Ericsson</strong><br />
Bildernachweis:<br />
Titelseite: Vodafone<br />
Seite 2 oben: Vodafone<br />
Seite 2 unten: Voi<br />
Seite 3 oben: Deutsche Telekom<br />
Seite 3 unten: <strong>Ericsson</strong> GmbH<br />
Seite 4: <strong>Ericsson</strong> GmbH<br />
Seite 5: <strong>Ericsson</strong> GmbH<br />
ERICSSON CONNECTED <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 5
Trend zur Entmaterialisierung<br />
von Unternehmen<br />
Der aktuelle <strong>Ericsson</strong> ConsumerLab<br />
Report beschäftigt sich mit der Frage,<br />
wie Unternehmen sich nach der COVID-<br />
19-Pandemie verändern und welche<br />
Rolle die Entmaterialisierung dabei<br />
spielt. Zwei Vorteile dieser Entwicklung<br />
sind eine höhere Rentabilität und mehr<br />
Nachhaltigkeit.<br />
Die Daten für diesen Report wurden im<br />
September 2020 erhoben und spiegeln<br />
damit die Auswirkungen der Pandemie<br />
wieder. Der Homeoffice-Trend wird auch<br />
in Zukunft anhalten, was zu weniger<br />
Büroflächen führt und das Pendler-Verkehrsaufkommen<br />
verringert. Im entmaterialisierten<br />
Büro spielen Cloud-Technologien<br />
eine zunehmend große Rolle,<br />
um das Arbeiten von überall möglich zu<br />
machen. Arbeitnehmer werden zudem<br />
von neuen Technologien wie Extended<br />
Reality (XR), Künstlicher Intelligenz und<br />
5G unterstützt.<br />
Im Rahmen der Studie wurden 5.059<br />
Angestellten in 11 Ländern befragt, die<br />
Bürotätigkeiten nachgehen. Die Daten<br />
wurden online durch Umfragen erhoben<br />
und durch die Ergebnisse von 18 qualitativen<br />
Interviews mit Experten, Wissenschaftlern<br />
und Führungskräften aus dem<br />
Bereich ICT ergänzt.<br />
Die wichtigsten Erkenntnisse des<br />
aktuellen Reports lassen sich wie folgt<br />
zusammenfassen:<br />
1.<br />
Entmaterialisierung führt zu mehr Rentabilität<br />
und Nachhaltigkeit. Sieben von<br />
zehn der befragten Unternehmen geben<br />
an, bereits die Hälfte ihres Entmaterialisierungsziels<br />
erreicht zu haben. Fast die Hälfte<br />
der Befragten sieht Rentabilität und eine<br />
gesteigerte Produktivität als größte Vorteile,<br />
dicht gefolgt von mehr Nachhaltigkeit.<br />
2.<br />
Bis 2030 werden fast 60 Prozent der<br />
Arbeitsleistung außerhalb des Firmengeländes<br />
erbracht. Die Arbeit verlagert<br />
sich zunehmend ins Homeoffice oder an<br />
andere Orte außerhalb des Unternehmens.<br />
Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass der<br />
Zugriff auf relevante Informationen und<br />
Tools trotzdem zu jeder Zeit gegeben ist.<br />
Da die Fahrt zum Arbeitsplatz für viele<br />
wegfällt, wird auch ein Rückgang der CO 2<br />
-<br />
Emissionen erwartet, wie wir es bereits im<br />
Frühjahr 2020 während der ersten Phase<br />
der Pandemie erlebt haben.<br />
3.<br />
Die Nutzung von Extended Reality (XR)<br />
und 5G in Unternehmen wird in den<br />
nächsten zehn Jahren voraussichtlich um<br />
mehr als 50 Prozent zunehmen. Mehr als<br />
60 Prozent der Befragten gehen davon<br />
aus, in Zukunft 5G-fähige Geräte zu nutzen<br />
und fast genauso viele wollen Augmented<br />
und Virtual Reality in ihren Arbeitsalltag<br />
einbinden. Diese Technologien brauchen<br />
sichere, schnelle, mobile Netze mit geringen<br />
Latenzzeiten.<br />
4.<br />
Die Gig-Economy kommt ins Büro. In<br />
Zukunft geht der Trend auch bei Bürotätigkeiten<br />
zu kurzfristigen, projektbasierten<br />
Beschäftigungen – sechs von zehn Befragten<br />
sind dieser Meinung. Allerdings glauben<br />
44 Prozent, dass diese Entwicklung das<br />
Arbeitsleben schwieriger gestalten wird.<br />
5.<br />
Trotz weltweiter Handelskonflikte expandieren<br />
Unternehmen weiter international.<br />
Ungefähr die Hälfte der befragten<br />
Führungskräfte geht davon aus, dass<br />
Handelskonflikte und die Pandemie das<br />
internationale Wachstum auch in Zukunft<br />
beeinflussen werden. Sechs von zehn heimischen<br />
Unternehmen glauben trotzdem,<br />
bis 2030 internationale Kunden zu haben<br />
und vier von zehn befragten Unternehmen<br />
sehen großes Potential in einem internationalen<br />
Talentpool.<br />
6.<br />
Etwa drei von vier Unternehmen erwarten,<br />
dass ihr Strom bis 2030 aus erneuerbaren<br />
Quellen kommt. Der Wechsel zu<br />
erneuerbaren Energiequellen spielt auch in<br />
Zukunft eine große Rolle. Acht von zehn Befragten<br />
sehen außerdem großes Potenzial<br />
zum Energiesparen durch eine zunehmende<br />
Nutzung der Cloud.<br />
Der <strong>Ericsson</strong> ConsumerLab Report<br />
Das <strong>Ericsson</strong> Consumer & IndustryLab<br />
liefert fundierte Forschung und<br />
Erkenntnisse für Innovation und nachhaltige<br />
Unternehmensentwicklung. Wir erforschen<br />
die Zukunft von Verbrauchern, Industrien<br />
und der nachhaltigen Gesellschaft im<br />
Hinblick auf Konnektivität, indem wir<br />
wissenschaftliche Methoden anwenden, um<br />
einzigartige Einblicke in Märkte, Industrien<br />
und Verbrauchertrends zu gewinnen.<br />
Unser Wissen wird in globalen Verbraucherund<br />
Industrieforschungsprogrammen<br />
gewonnen, einschließlich der<br />
Zusammenarbeit mit renommierten<br />
Industrieorganisationen und weltweit<br />
führenden Universitäten. Unsere<br />
Forschungsprogramme umfassen jedes<br />
Jahr Interviews mit über 100.000 Personen<br />
in mehr als 40 Ländern, die statistisch<br />
gesehen die Ansichten von 1,1 Milliarden<br />
Menschen repräsentieren.<br />
Alle Reports finden Sie unter:<br />
www.ericsson.com/industrylab
<strong>Ericsson</strong> als globaler Treiber von 5G<br />
Telia Norway<br />
GCI<br />
Bell Canada<br />
TELUS Canada<br />
T-Mobile<br />
RINA Wireless<br />
AT&T<br />
KPN<br />
Telia Sweden<br />
Telefónica Deutschland<br />
Vodafone Ziggo<br />
O2 UK<br />
Telenor Norway<br />
Three UK<br />
Telenor Sweden<br />
Vodafone UK<br />
Elisa Finland<br />
Three Ireland Eir<br />
Telenor Denmark<br />
Telia Estonia<br />
Telia Estonia<br />
Orange Romania<br />
TDC<br />
Vodafone Ireland<br />
Play<br />
U.S. Cellular<br />
Telia Lithuenia<br />
SK Telecom<br />
Rogers Deutsche Telekom<br />
Polkomtel (Plus)<br />
KT<br />
Nex-Tech<br />
POST Luxemburg<br />
DiGi Magyar Telecom China Mobile<br />
Swisscom<br />
Sprint<br />
Proximus<br />
BT<br />
Cosmote<br />
SoftBank<br />
Verizon<br />
Orange Spain<br />
Wind 3<br />
Pelephone<br />
China Unicom<br />
Batelco<br />
KDDI<br />
TIM<br />
LG U+<br />
Vodafone Spain<br />
STC<br />
Orange France<br />
China Telecom<br />
Telefonica Spain<br />
Etisalat<br />
Chunghwa Telecom<br />
Mobily<br />
Vodafone Germany<br />
Omantel Dtac Thailand<br />
Bouygues Telecom<br />
APT<br />
Telekom Slovenije<br />
Zain Singtel<br />
Far EasTone<br />
Hrvatski Telekom Ooredoo<br />
SmarTone<br />
DirecTV<br />
True Thailand<br />
5G-Livenetze<br />
Öffentlich<br />
bekanntgegebene<br />
5G-Verträge<br />
Claro Brasil<br />
MTN<br />
Telma<br />
Telstra<br />
Optus<br />
Stand: 18. <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong><br />
Über 127 kommerzielle Vereinbarungen oder Verträge mit<br />
Netzbetreibern weltweit – davon 79 bereits livegeschaltet<br />
100.800 MitarbeiterInnen<br />
weltweit<br />
2.700 MitarbeiterInnen<br />
in Deutschland<br />
3,5<br />
Milliarden EUR F&E-<br />
Investitionen weltweit<br />
1.000 F&E-MitarbeiterInnen<br />
in Deutschland<br />
25.100 MitarbeiterInnen<br />
in F&E weltweit<br />
3<br />
F&E-Zentren in Herzogenrath,<br />
Frankfurt<br />
und Rosenheim<br />
Verteilung essentieller Anmeldungen im Bereich der weltweiten 5G-Patente:<br />
15.8%<br />
14.1%<br />
12.6%<br />
10.9%<br />
10.9%<br />
8.8%<br />
8.6%<br />
6.8% 5.4%<br />
Quelle: Bird & Bird