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Ericsson Connected Mai 2022

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<strong>Mai</strong> <strong>2022</strong><br />

<strong>Connected</strong><br />

Der <strong>Ericsson</strong>-Ausblick auf Politik,<br />

Wirtschaft und Gesellschaft<br />

Konnektivität und Bildung als Schlüssel zur Überwindung<br />

der digitalen Spaltung zwischen den Geschlechtern<br />

• O2 Telefónica und Dataport starten 5G-Testlabor in Hamburg<br />

• <strong>Ericsson</strong> beim DT Partner Summit for Green Future<br />

• Was ist ein digitaler Zwilling?


2 Warum Konnektivität und Bildung die Schlüssel zur Überwindung der digitalen Spaltung zwischen den Geschlechtern sind<br />

Warum Konnektivität und Bildung die Schlüssel zur<br />

Überwindung der digitalen Spaltung zwischen den<br />

Geschlechtern sind<br />

Konnektivität kann ein Tor zu einer<br />

besseren Zukunft sein. Um diese Vorteile<br />

nutzen zu können, muss man aber nicht nur<br />

Zugang haben, sondern auch über digitale<br />

Fähigkeiten verfügen. Viele Mädchen und<br />

Frauen auf der ganzen Welt haben beides<br />

nicht.<br />

Für den „Girls in ICT Day <strong>2022</strong>“ hat die<br />

Internationale Telekommunikationsunion<br />

(ITU) „Zugang und Sicherheit” als<br />

zentrales Thema gewählt. Denn sobald<br />

Zugangsbarrieren und Sicherheitsrisiken<br />

beseitigt sind, profitieren Mädchen und<br />

junge Frauen von einem aktiven digitalen<br />

Leben.<br />

Laut ITU-Forschung beträgt der<br />

Geschlechterunterschied bei der<br />

Internetnutzung heute weltweit etwa<br />

12,5 Prozent. Außerdem sind weniger<br />

als 30 Prozent der heutigen MINT-<br />

Fachleute (Wissenschaft, Technologie,<br />

Ingenieurwesen und Mathematik) Frauen.<br />

Die Aussichten auf Besserung sind nicht<br />

gut: Derzeit studieren etwa halb so viele<br />

Frauen wie Männer MINT-Fächer an<br />

Hochschulen.<br />

Die Fragen der Sicherheit und des Zugangs<br />

gehen Hand in Hand. Die Spaltung<br />

zwischen den Geschlechtern muss<br />

überwunden und jungen Frauen und<br />

Mädchen die Möglichkeit gegeben werden,<br />

frei online zu lernen, zu arbeiten und zu<br />

interagieren.<br />

Der Zugang: Ein globales<br />

Problem, das lokale<br />

Lösungen erfordert<br />

Zohra Yermeche leitet „Connect To Learn“,<br />

<strong>Ericsson</strong>s globales Bildungsprogramm,<br />

und ist für die Entwicklung und den Einsatz<br />

von <strong>Ericsson</strong>s Technologieangeboten<br />

für den Bildungsbereich weltweit<br />

verantwortlich. Sie begann bei <strong>Ericsson</strong><br />

als Wissenschaftlerin und hat einen<br />

Doktortitel in Signalverarbeitung, einem<br />

Zweig der Elektrotechnik. Sie sagt, dass<br />

es wichtig sei, die Besonderheiten der<br />

einzelnen gesellschaftlichen Gruppen zu<br />

berücksichtigen und zu verstehen.<br />

Da sind zunächst einmal die<br />

sozioökonomischen Zwänge. In<br />

vielen Teilen der Welt räumen<br />

einkommensschwache Familien der<br />

Bildung ihrer Töchter keine Priorität ein.<br />

Die Bereitstellung von Stipendien für<br />

Mädchen ist ein erfolgreicher Ansatz,<br />

um dieses Problem anzugehen,<br />

ebenso wie die Erleichterung des<br />

Zugangs zum E-Learning durch einen<br />

erschwinglichen Internetzugang.<br />

Außerdem gibt es die kulturelle Dimension.<br />

Das Bewusstsein für MINT-Fächer muss<br />

nicht nur bei den Mädchen, sondern auch<br />

bei ihren Familien und Gemeinschaften<br />

geweckt werden. Dies ist für das gesamte<br />

sozioökonomische Spektrum wichtig.<br />

Zohra sagt, dass die Technologie so vieles<br />

in unserem Leben beeinflusse. Unsere<br />

digitale Welt wird jedoch voreingenommen<br />

sein, wenn sie nicht von einem echten<br />

Abbild der Gesellschaft gestaltet wird.


<strong>Ericsson</strong> beim digitalen „Girls in ICT Day <strong>2022</strong>”<br />

3<br />

Frauen machen schließlich ca. 50<br />

Prozent der Weltbevölkerung aus. Wir<br />

wollen, dass Mädchen und Frauen<br />

einen Beitrag zur digitalen Wirtschaft<br />

und Gesellschaft leisten und nicht nur<br />

Konsumentinnen sind. Es ist wichtig,<br />

dass sie dazu beitragen, Werkzeuge<br />

für die Gestaltung der Zukunft zu<br />

entwickeln.<br />

Zohra verweist auf die künstliche<br />

Intelligenz (KI) als gutes Beispiel.<br />

Wenn nur eine Minderheit aus den<br />

verschiedenen Bevölkerungsgruppen<br />

KI-Algorithmen entwirft, werden diese<br />

so verzerrt, dass sie der Realität dieser<br />

Minderheit entsprechen. Dadurch<br />

laufen andere Gefahr, ausgeschlossen<br />

zu werden und Diskriminierung und<br />

Missbrauch ausgesetzt zu sein.<br />

Die Folgen sind weitreichend. Ohne<br />

Fähigkeiten für lebenslanges Lernen<br />

haben Mädchen im späteren Leben<br />

größere Schwierigkeiten, ein Einkommen<br />

zu erzielen und einen Arbeitsplatz zu<br />

finden. Sie haben ein höheres Risiko,<br />

gesundheitliche Schäden zu erleiden,<br />

und sind weniger in der Lage, sich an<br />

Entscheidungen zu beteiligen, die sie<br />

betreffen – was ihre Fähigkeit bedroht,<br />

eine bessere Zukunft für sich und ihre<br />

Gemeinschaften aufzubauen.<br />

Überbrückung der<br />

digitalen Geschlechterspaltung<br />

durch<br />

„Connect to Learn“<br />

Im Rahmen unseres „Connect To<br />

Learn“-Programms entwickelt und<br />

implementiert <strong>Ericsson</strong> digitale<br />

Lernplattformen und -inhalte, um sich<br />

für Inklusion und Gleichberechtigung<br />

bei der Nutzung von Technologien<br />

für die Bildung und die Überbrückung<br />

digitaler Lücken einzusetzen, mit<br />

besonderem Augenmerk auf Mädchen<br />

im IKT-Bereich.<br />

„Mentoring“ ist ein weiterer wichtiger<br />

Aspekt der digitalen Spaltung zwischen<br />

den Geschlechtern. Technovation ist<br />

eine NGO, die MentorInnen vermittelt,<br />

um Mädchen weltweit zu inspirieren, zu<br />

motivieren und zu coachen, damit sie<br />

etwas über Technologie lernen und wie sie<br />

diese nutzen können. Bei <strong>Ericsson</strong> haben<br />

sich MentorInnen aus Pakistan, Südafrika<br />

und den USA an dem Programm beteiligt.<br />

Die Schülerinnen, die betreut werden,<br />

kommen aus der ganzen Welt.<br />

Die Mädchen identifizieren ein Problem<br />

und überlegen, wie sie es mit Hilfe der<br />

Technik lösen können. Dann entwickeln<br />

sie ihre eigene App. Dieses projektbasierte<br />

Lernen gibt den Mädchen die Chance,<br />

die Bedeutung und Relevanz ihres<br />

Engagements in den MINT-Bereichen<br />

wirklich zu verstehen.<br />

Mädchen dazu<br />

inspirieren, die Welt zu<br />

verändern<br />

Was steht auf dem Spiel, wenn dieses<br />

Vorhaben scheitert? Man verliert eine<br />

Generation, hält die Gesellschaft in ihrer<br />

Entwicklung auf und schafft eine weniger<br />

vielfältige und reichhaltige digitale Welt<br />

für alle. Mihilfe des „Girls in ICT Day” kann<br />

man Mädchen und ihre UnterstützerInnen<br />

dazu bewegen, sich einer Bewegung<br />

anzuschließen, die jetzt und in Zukunft<br />

etwas verändern wird.<br />

<strong>Ericsson</strong> beim digitalen „Girls in ICT Day <strong>2022</strong>”<br />

Seit über zehn Jahren unterstützt <strong>Ericsson</strong><br />

diesen besonderen Tag in Deutschland, an<br />

dem Unternehmen, Betriebe und Hochschulen<br />

Schülerinnen ab der 5. Klasse Einblicke<br />

in ihre Betriebe geben. Dabei lernen<br />

die Mädchen Ausbildungs- und Studiengänge<br />

kennen, die sich auf IT, Handwerk,<br />

Naturwissenschaften und Technik<br />

spezialisieren – Bereiche, in denen Frauen<br />

noch immer unterrepräsentiert sind. Auch<br />

in diesem Jahr hat <strong>Ericsson</strong> am 28. April<br />

ein Programm angeboten, welches u.a.<br />

erläuterte, wer <strong>Ericsson</strong> ist und welche Karrieremöglichkeiten<br />

junge Frauen haben, wenn sie<br />

bei <strong>Ericsson</strong> einsteigen möchten.


4 O2 Telefónica und Dataport starten 5G-Testlabor: Erstes 5G-Standalone Campusnetz für Hamburg in Betrieb<br />

O2 Telefónica und Dataport starten 5G-Testlabor:<br />

Erstes 5G-Standalone Campusnetz für Hamburg<br />

in Betrieb<br />

IT-Anforderungen an Smart Cities<br />

und an die öffentliche Verwaltung<br />

steigen kontinuierlich. Dabei geht es<br />

beispielsweise um die Bewältigung<br />

erhöhter Datenverkehre oder die nahtlose<br />

Systemintegration drahtloser Sensoren.<br />

Um die Digitalisierung des öffentlichen<br />

Sektors voranzutreiben, nimmt Dataport<br />

für sein neues 5G-Testlabor das erste<br />

private 5G-Standalone-Campusnetz in<br />

Hamburg in Betrieb. Das von O2 Telefónica<br />

konzipierte und errichtete 5G-Standalone<br />

Campusnetz wirkt dabei wie ein<br />

Digitalisierungsturbo.<br />

Mit dem 5G-Labor von Dataport<br />

startet das Unternehmen mit<br />

der Technologieerprobung von<br />

5G als breitbandige, kabellose<br />

Vernetzungstechnologie für große<br />

Datenmengen. Dataport erwartet<br />

dadurch einen Schub für Effizienz<br />

und Innovationen im Bereich der<br />

Vernetzung öffentlicher Verwaltungen<br />

und Smart Cities. Dataport stellt sein<br />

Labor interessierten Unternehmen<br />

und öffentlichen Einrichtungen<br />

zur Verfügung, um dort mit 5G<br />

Erfahrungen zu sammeln.<br />

„In Hamburg haben wir mit unserem<br />

Technologiepartner <strong>Ericsson</strong> ein<br />

5G-Campusnetz aufgebaut, in dem<br />

Dataport die praktische Nutzanwendung<br />

der Übertragungstechnik für die öffentliche<br />

Verwaltung testen kann”, erläutert Karsten<br />

Pradel, Director B2B von O2 Telefónica das<br />

Projekt. „Ich bin davon überzeugt, dass<br />

Dataport mit dem 5G-Labor sehr schnell<br />

viele neue Anwendungen entwickeln wird,<br />

von denen die öffentliche Hand profitiert.”<br />

Dataport und O2 Telefónica haben für die<br />

Errichtung und den Betrieb des 5G-Labors<br />

von Dataport ein Kooperationspaket<br />

vereinbart, in dem O2 Telefónica Dataport<br />

zusätzlich durch intensives Engineering<br />

Consulting unterstützt. Durch diese Art der<br />

Zusammenarbeit mit O2 Telefónica wird es<br />

dem Unternehmen möglich, sowohl eigene<br />

Anwendungen zu entwickeln, als auch<br />

Know-How im Hinblick auf Betrieb und<br />

Nutzung des 5G-Netzes aufzubauen.<br />

Das Ziel des 5G-Labors erläutert Dr.<br />

Johann Bizer, Vorsitzender des Vorstands<br />

von Dataport und verantwortlich für<br />

den Bereich Lösungen: „Unser 5G-Labor<br />

stellt für die Hamburger öffentlichen<br />

Einrichtungen und Unternehmen eine<br />

Entwicklungsumgebung zur Verfügung,<br />

in der 5G-Anwendungen und Lösungen<br />

geplant, erprobt und optimiert werden<br />

können.”<br />

Mit dem ersten 5G-Standalone-<br />

Campusnetz etabliert sich Dataport in der<br />

Freien und Hansestadt Hamburg (FHH)<br />

als Innovationstreiber. Das Unternehmen<br />

leistet dadurch einen fundamentalen<br />

Beitrag zur digitalen Daseinsvorsorge<br />

in einer sich wandelnden digitalen<br />

Gesellschaft.<br />

Das 5G-Campusnetz<br />

für das 5G-Labor von<br />

Dataport<br />

Das 5G-Labor von Dataport bietet eine<br />

sichere, geschlossene Forschungs- und<br />

Entwicklungsumgebung, in der keine<br />

Daten das Gelände von Dataport oder das<br />

an das 5G-Campusnetz angeschlossene<br />

Verwaltungs-IT-Netz verlassen.<br />

Das 5G-Labor von Dataport verfügt<br />

über eine Netzabdeckung sowohl in den<br />

abgeschlossenen Laborräumlichkeiten<br />

als auch auf einer Freifläche. Mit dieser<br />

topographischen Ausgestaltung des<br />

5G-Campusnetzes ist es möglich,<br />

Innen- und Außenanwendungen unter<br />

Realbedingungen zu testen.<br />

In einem ersten Test erprobt Dataport<br />

einen 5G-Anschluss mit hoher Datenrate<br />

an das Landesnetz (Arbeitstitel: virtueller<br />

Landesnetzanschluss, vLNA). Mit dem<br />

Projekt soll insbesondere erarbeitet<br />

werden, inwieweit sich mit 5G-Technik<br />

ein schnellerer und bautechnisch<br />

kostengünstigerer Zugang von neuen oder<br />

wachsenden öffentlichen Liegenschaften,<br />

z. B. von Schulen, Rathäusern oder<br />

Behörden, an das Landesnetz realisieren<br />

lässt. Das ist insbesondere an den<br />

Orten von Relevanz, an denen keine<br />

Glasfaserleitungen zur Verfügung stehen.<br />

Das 5G-Labor von Dataport ist zudem<br />

für die Erweiterung auf andere Standorte<br />

aufgestellt: In Zukunft könnte Dataport<br />

dank des skalierbaren Kernnetzes von<br />

O2 Telefónica und der eigenen Glasfaser-<br />

Infrastruktur von Dataport 5G-Antennen<br />

in interessierten Liegenschaften in<br />

Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen und<br />

Sachsen-Anhalt hinzufügen und damit<br />

dort kostengünstig 5G-Netzabdeckung<br />

herstellen.


Die Zukunft des Sports: Wie 5G das Sporterlebnis verändern wird<br />

5<br />

Die Zukunft des Sports:<br />

Wie 5G das Sporterlebnis verändern wird<br />

Die Art und Weise, wie wir Sport<br />

erleben, entwickelt sich ständig<br />

weiter, insbesondere wenn es um die<br />

dazugehörige Technologie geht. 5G wird<br />

das Spiel völlig verändern.<br />

Die Fans stehen im<br />

Mittelpunkt: Wie<br />

Technologie das<br />

Fanerlebnis verändern<br />

wird<br />

Man könnte meinen, dass bereits zu viel<br />

Technik in den Sport eingeflossen ist.<br />

Tennis hat „Hawkeye”, Fußball hat jetzt<br />

Torlinientechnologie. Alles andere wäre<br />

doch sicher übertrieben, oder?<br />

Wenn man in einem Stadion sitzt und ein<br />

Live-Spiel mit weit entfernten SpielerInnen<br />

verfolgt, möchte man vielleicht etwas, das<br />

einem näher ist, um zu verstehen, was auf<br />

dem Spielfeld passiert. Wäre so etwas wie<br />

eine personalisierte Ansicht des Spiels in<br />

Echtzeit dabei nicht sehr hilfreich?<br />

Ein Beispiel dafür, das bereits genutzt<br />

wird, ist Verizon 5G Multi-View. Der<br />

amerikanische Dienstleister hat sein<br />

5G-Ultrabreitbandnetz inzwischen in<br />

mehr als 70 US-Stadien und Sportstätten<br />

implementiert. Fan-Engagement ist<br />

gefragt. Keine Ferngläser mehr. Anstatt<br />

nur eine Perspektive auf ein Ereignis zu<br />

erleben, können Fans das Sporterlebnis mit<br />

5G Multi-View auf den Kopf stellen und die<br />

Art und Weise, wie sie das Spiel erleben,<br />

vollständig personalisieren.<br />

Die Multi-View-Lösung benötigt<br />

eine große Bandbreite und niedrige<br />

Latenzzeiten. In Stadien mit 5G kann<br />

Verizon sieben HD-Videostreams auf<br />

ein Smartphone übertragen, sodass<br />

die Fans den gewünschten Blickwinkel<br />

oder die Ansicht selbst bestimmen und<br />

die Videoübertragungen zurückspulen<br />

können, um sofortige Wiederholungen zu<br />

sehen. Wenn Sie sich im oberen Bereich<br />

eines Stadions befinden oder wenn Sie<br />

im unteren Bereich sitzen, aber das Ende<br />

des Spielfelds nicht sehen können, können<br />

Sie Ihr Smartphone zur Hand nehmen, die<br />

gewünschte Ansicht auswählen und diese<br />

in Echtzeit ansehen.<br />

Ohne diese geringe Latenzzeit wäre<br />

Multi-View nicht möglich. Wenn die<br />

Videoübertragung zwei Sekunden<br />

hinterherhinkt und jemand ein Tor schießt,<br />

schauen Sie immer noch auf Ihren<br />

Bildschirm, während der Rest des Stadions<br />

das Tor oder den Touchdown bereits bejubelt.<br />

Wie die Technik die<br />

Zukunft der SpielerInnen<br />

und des Spiels selbst<br />

verändern kann<br />

5G kann nicht nur die Art und<br />

Weise verbessern, wie wir das Spiel<br />

beobachten, sondern auch, wie wir<br />

die SpielerInnen beobachten. Wir<br />

werden beobachten können, wie<br />

sich ein/e SpielerIn bewegt, wie er/<br />

sie mit dem Ball oder dem Schläger<br />

umgeht und die Wahrscheinlichkeit<br />

einer Verletzung analysieren können.<br />

Diese Generation von SportlerInnen<br />

greift bereits auf eine riesige Menge<br />

von Daten zu, um ihre Fortschritte zu<br />

verfolgen. Aber mit 5G spielt es keine<br />

Rolle mehr, ob es sich um einzelne<br />

SpielerInnen, einen Ball, einen Puck<br />

oder einen Schläger handelt – alles<br />

wird in Echtzeit verfolgt werden<br />

können.<br />

Außerdem kann diese Echtzeit-<br />

Sportanalyse ganze Teams und ihre<br />

Strategien beeinflussen. Die Teams<br />

beginnen, sich für Hightech-Unternehmen<br />

zu öffnen, und durch das Aufkommen


6 <strong>Ericsson</strong> beim „Deutsche Telekom Partner Summit for Green Future <strong>2022</strong>”<br />

der vierten industriellen Revolution – in<br />

der Fähigkeiten wie Multi-Access-Edge-<br />

Computing die Norm sind – können<br />

Teams auf Informationen zugreifen, die<br />

sie vorher nie in Betracht gezogen haben.<br />

Dies wiederum ermöglicht es Teams und<br />

TrainerInnen, fundierte Entscheidungen<br />

zu treffen, die auf dieser nächsten Ebene<br />

von Daten und nicht auf dem Bauchgefühl<br />

basieren.<br />

Die Zukunft des Sports:<br />

Jeder Platz ist der beste<br />

Platz<br />

Untersuchungen zeigen, dass die<br />

VerbraucherInnen bereit für ein intensiveres<br />

Erlebnis sind. Bei ConsumerLab und<br />

IndustryLab haben Untersuchungen<br />

ergeben, dass die Hälfte der weltweiten<br />

Smartphone-NutzerInnen erwartet, dass<br />

wir alle bis 2025 AR-Brillen tragen werden.<br />

Und laut <strong>Ericsson</strong>s jüngstem Bericht über<br />

die 10 heißesten Verbrauchertrends wollen<br />

55 Prozent der VerbraucherInnen ein<br />

Museum besuchen, das mit fortschrittlicher<br />

AR/VR-Technologie historische Ereignisse<br />

nachstellt und ihnen das Gefühl gibt, selbst<br />

dabei zu sein.<br />

Wie wird sich diese Entwicklung<br />

angesichts der Nachfrage langfristig auf<br />

Sporterlebnisse auswirken? Nun, die<br />

Kinder, die mit ihren Familienmitgliedern<br />

Sport schauen, werden sich nicht mehr auf<br />

eine einzige Stimme verlassen müssen, die<br />

sie durch das Spielgeschehen führt.<br />

Vielmehr werden Sport und<br />

SpielerInnen über Augmented und<br />

Virtual Reality in die eigenen vier<br />

Wände einziehen. Es wird keine Rolle<br />

mehr spielen, ob Dauerkarten schwer<br />

zu bekommen sind oder ob ein Stadion<br />

für manche Fans unzugänglich ist.<br />

In Zukunft wird jeder Sitzplatz durch<br />

immersive Technologie der beste Platz<br />

sein, was die derzeitige Divergenz<br />

zwischen dem Stadion und dem<br />

Heimerlebnis überbrücken wird.<br />

Stellen Sie sich vor, Sie laden Freunde,<br />

die am anderen Ende der Welt leben,<br />

als Avatar zu sich nach Hause ein, um<br />

das Endspiel einer Weltmeisterschaft zu<br />

verfolgen. Das Internet der Sinne wird<br />

Ihren Gästen die gleichen Essensoptionen<br />

bieten wie den Fans im Stadion und<br />

sie werden digital genauso schmecken<br />

wie im echten Leben. Über Raumklang-<br />

Lautsprecher können Sie und Ihre Freund-<br />

Innen das Gebrüll und die Vibrationen einer<br />

echten Menschenmenge bequem von zu<br />

Hause aus hören. Und Ihr volumetrischer<br />

3D-Tisch ermöglicht es Ihnen, das Spiel<br />

in Echtzeit zu verfolgen, während der<br />

Rest des Stadions über das Tor oder den<br />

Touchdown jubelt, der gerade passiert ist.<br />

Bislang wurde viel über das Metaversum<br />

im Jahr <strong>2022</strong> diskutiert. Das Metaverse<br />

eröffnet neue Möglichkeiten in allen<br />

Bereichen, vom Merchandising bis hin<br />

zur Schaffung einer Plattform, die dazu<br />

beiträgt, das Heim- und Stadionerlebnis<br />

noch weiter zu verschmelzen. Nehmen wir<br />

das diesjährige Fußballereignis Nummer<br />

eins: Die EntwicklerInnen einer bekannten<br />

Biermarke haben eine Bar im Metaverse<br />

geschaffen, in der sich die BesucherInnen<br />

entspannen, Spiele spielen, chatten, Preise<br />

gewinnen und sogar ein virtuelles Bier<br />

einschenken und trinken konnten.<br />

Die kommerziellen Möglichkeiten, die AR/<br />

VR und das Metaversum bieten, können<br />

ein wenig überwältigend erscheinen und<br />

werden zusätzlich dadurch erschwert,<br />

dass es noch keine vollständig definierte<br />

Bedeutung des Metaversums gibt.<br />

Sicher ist jedoch, dass die Technologie<br />

für die Sporterlebnisse von morgen es<br />

ermöglichen wird, dass immer mehr<br />

entlegene Gemeinschaften über globale<br />

Plattformen zusammenkommen. Wir<br />

werden im Stadion oder zu Hause<br />

persönliche Vorrichtungen haben, um das<br />

bestmögliche Erlebnis je nach unseren<br />

Wünschen und Bedürfnissen zu erhalten.<br />

Zweifellos wird sich die Technologie<br />

verändern und weiterentwickeln, aber<br />

der Schwerpunkt wird immer derselbe<br />

sein, ob wir nun morgen oder im Jahr<br />

2050 ein Spiel sehen. Die Liebe zum Spiel<br />

und die Menschen, die durch den Sport<br />

zusammenkommen – ist es nicht das,<br />

worum es im Sport geht?<br />

<strong>Ericsson</strong> beim „Deutsche Telekom Partner<br />

Summit for Green Future <strong>2022</strong>”<br />

Der „Deutsche Telekom Partner<br />

Summit for Green Future <strong>2022</strong>“<br />

wurde am 28. April veranstaltet.<br />

<strong>Ericsson</strong> wurde von der<br />

Deutschen Telekom als Gewinner<br />

in der Kategorie 2<br />

„Upstream emissions reduction<br />

in Deutsche Telekom’s network“<br />

ausgezeichnet. Zusätzlich wurde<br />

<strong>Ericsson</strong> in der Kategorie 1<br />

„Contribution to reduce Deutsche<br />

Telekom‘s energy consumption”<br />

nominiert.


Private Netze als Plattform für die digitale Transformation in der Öl- und Gasindustrie<br />

7<br />

Private Netze als Plattform für die digitale<br />

Transformation in der Öl- und Gasindustrie<br />

Die Öl- und Gasindustrie kann von<br />

der Digitalisierung profitieren. Als<br />

Grundlage für die spannendsten und<br />

wertschöpfendsten Anwendungsfälle wird<br />

jedoch ein starkes Netzwerk benötigt. Ein<br />

privates Mobilfunknetz ist perfekt für diese<br />

Aufgabe geeignet.<br />

Wie viele andere kritische Branchen<br />

setzt die Öl- und Gasindustrie auf die<br />

Digitalisierung, um den Betrieb in das<br />

moderne Zeitalter zu führen und die<br />

Effizienz, Produktivität und Sicherheit<br />

in allen Bereichen des Unternehmens zu<br />

verbessern.<br />

Bei der Schaffung der Kommunikationsinfrastruktur,<br />

die diesen Wandel<br />

unterstützen soll, gibt es jedoch viele<br />

einzigartige Herausforderungen.<br />

Raffinerien sind riesige Außenanlagen mit<br />

vielen beweglichen Teilen, die überwacht<br />

werden müssen. Die Netzwerke, die<br />

diese komplexen, weitläufigen Anlagen<br />

unterstützen, sind oft ein Flickenteppich<br />

aus verschiedenen Technologien, die sich<br />

alle in unterschiedlichen Modernisierungsstadien<br />

befinden, was die ohnehin<br />

schon fragilen Bemühungen einiger Ölund<br />

Gasunternehmen um eine digitale<br />

Transformation weiter erschwert.<br />

Um die Öl- und Gasindustrie zu<br />

transformieren, müssen die Netzwerke<br />

zuverlässig, leistungsstark und sicher<br />

sein. Private LTE-Netzwerke können<br />

liefern, was die Branche jetzt braucht,<br />

und gleichzeitig die Grundlage für<br />

einen nahtlosen Übergang zu 5G und<br />

darüber hinaus schaffen.<br />

Dafür stellen IT- und OT-ManagerInnen<br />

ein einziges Netzwerk zur Verfügung, das<br />

einfacher zu verwalten ist als mehrere<br />

unterschiedliche Technologien. Darüber<br />

hinaus wird es zu einer Wertschöpfung<br />

in Form der Nutzung fortschrittlicher<br />

Konnektivität, zur Optimierung des<br />

Bohr- und Produktionsdurchsatzes und<br />

zur Verbesserung der Wartungs- und<br />

Feldoperationen führen, die laut McKinsey<br />

bis zum Jahr 2030 einen Wert von 250<br />

Milliarden US-Dollar für die Öl- und<br />

Gasförderung schaffen könnte.<br />

Ein starkes Netz zur<br />

Zentralisierung und<br />

Zukunftssicherung des<br />

Betriebs<br />

Öl- und Gasanlagen sind komplizierte<br />

Betriebe und werden wahrscheinlich<br />

immer einen Mix von Technologien<br />

nutzen. Ein starkes 3GPP-basiertes<br />

Mobilfunknetz auf 4G/LTE- oder 5G-Basis<br />

kann jedoch als primäres Netz fungieren,<br />

das Dinge wie Wi-Fi oder festverdrahtete<br />

Systeme unterstützt und zu einer<br />

zusammenhängenden Einheit verbindet,<br />

die von einem zentralen Standort aus<br />

überwacht und gesteuert werden kann.<br />

Bei einem Flickenteppich aus separaten<br />

und unverbundenen Netzwerktechnologien<br />

müssen IT- und OT-ManagerInnen alle<br />

diese Systeme einzeln verwalten. Jede<br />

Technologie muss auf den neuesten Stand<br />

gebracht werden, es können separate<br />

Abonnement- und Wartungskosten<br />

anfallen. Die MitarbeiterInnen müssen für<br />

alle Systeme geschult werden. Ein privates<br />

Mobilfunknetz als primäres Netzwerk<br />

kann den Betrieb vereinfachen und<br />

Verbindungen zu anderen Technologien<br />

herstellen. So könnte ein Mobilfunknetz<br />

beispielsweise einen Wi-Fi-Zugangspunkt<br />

abschließen oder sogar zu einem Ethernet-<br />

Kabel für Anwendungen führen, die eine<br />

kabelgebundene Verbindung erfordern<br />

(ohne dass ein Kabel durch die gesamte<br />

Einrichtung verlegt werden muss).<br />

Mobilfunknetze sind kosteneffizient und<br />

skalierbar und bieten gleichzeitig eine<br />

bessere Abdeckung. So kann ein LTE-<br />

Funkgerät in der Regel zwei- bis viermal<br />

mehr Bereiche abdecken als ein Wi-Fi-<br />

Zugangspunkt. Diese Geräte können auch<br />

eine viel höhere Gerätedichte unterstützen<br />

– ein LTE-Small-Cell-Funkgerät kann mehr<br />

als 800 angeschlossene Geräte verarbeiten,<br />

während ein Wi-Fi-Zugangspunkt nur 30<br />

bis 50 angeschlossene Geräte gleichzeitig<br />

unterstützen kann. Bei einer Raffinerie,<br />

die sich über eine Fläche von drei bis vier<br />

Quadratmeilen erstreckt, kann es einfacher<br />

sein, die Konnektivität mit drei bis acht<br />

LTE-Funkknoten zu erreichen als mit<br />

Dutzenden oder gar Hunderten von Wi-Fi-<br />

Zugangspunkten.<br />

Angesichts der verstärkten<br />

Überwachung kritischer<br />

Infrastrukturen, der in die 3GPP-<br />

Standards integrierten Sicherheit<br />

und Verschlüsselung sowie der<br />

nachweislich robusten kommerziellen<br />

Netzwerkimplementierungen werden<br />

private Netzwerke eine wichtige Rolle<br />

bei der Digitalisierung der Öl- und<br />

Gasindustrie spielen.


8 Private Netze als Plattform für die digitale Transformation in der Öl- und Gasindustrie<br />

Zuverlässige, sichere<br />

Konnektivität zur<br />

Förderung von<br />

Innovationen<br />

Das industrielle Internet der Dinge<br />

(Industrial Internet of Things, IIoT)<br />

kann die Branche verändern – doch<br />

dazu ist ein robustes, zuverlässiges<br />

Netzwerk erforderlich. Mit zuverlässiger<br />

Konnektivität können Öl- und<br />

Gasunternehmen interessante IIoT-<br />

Anwendungsfälle einführen, die auf LTE<br />

und insbesondere 5G basieren.<br />

Vernetzte Geräte wie Telefone, Tablets<br />

und Sensoren sowie Wearables werden<br />

es den ArbeiterInnen ermöglichen,<br />

aktuelle Informationen wie Schaltpläne<br />

und Wartungsprotokolle zur Hand<br />

zu haben, sodass sie ihre Aufgaben<br />

schneller erledigen können. Drohnen,<br />

die Ferninspektionen ermöglichen,<br />

könnten die Gesamtinspektionszeiten<br />

um 90 Prozent verkürzen und die durch<br />

manuelle Inspektionen verursachten<br />

Stillstandskosten um 65 Prozent senken, so<br />

eine Studie von <strong>Ericsson</strong>.<br />

Wenn Probleme auftauchen, können die<br />

WartungstechnikerInnen mit Hilfe von<br />

Freisprech- und Videoanrufen oder AR/<br />

VR-Brillen die Probleme lösen, ohne vor<br />

Ort sein zu müssen, sodass der Betrieb<br />

schneller wieder aufgenommen werden<br />

kann.<br />

Neben den Produktivitätsmaßnahmen<br />

wird die überlegene Konnektivität privater<br />

Mobilfunknetze auch die Sicherheit der<br />

MitarbeiterInnen erhöhen. Ferngesteuerte<br />

Maschinen, wie z.B. fahrerlose<br />

Transportfahrzeuge (AGVs) und Drohnen,<br />

können große Bereiche schnell abdecken<br />

und an Orten eingesetzt werden, die für<br />

menschliche Arbeitskräfte unerreichbar<br />

sind oder an denen sie zu unsicher wären.<br />

Da Öl- und Gasunternehmen versuchen,<br />

ihre Umweltauswirkungen zu reduzieren,<br />

kann die Konnektivität durch das IIoT<br />

ebenfalls eine Rolle spielen.<br />

Sensornetzwerke, die über private<br />

Mobilfunknetze betrieben werden, können<br />

Umweltgefahren vorbeugen, indem<br />

sie flüchtige Emissionen, Methanlecks<br />

und Korrosion aufspüren. Der nahezu<br />

in Echtzeit stattfindende Datenfluss<br />

dieser Netzwerke ermöglicht es den<br />

MitarbeiterInnen, Probleme wie Leckagen<br />

früher zu erkennen und energieeffiziente<br />

Ausgaben für gängige Produktionsanlagen<br />

wie Frequenzumrichter, Kompressoren und<br />

Elektromotoren zu ermöglichen.<br />

Das Wertpotenzial der<br />

Digitalisierung<br />

Die Vorteile der Digitalisierung sind enorm.<br />

Eine Studie von <strong>Ericsson</strong> und Arthur D.<br />

Little hat ergeben, dass eine digitalisierte<br />

Belegschaft um 8,5 Prozent produktiver<br />

ist, 48 Prozent weniger Verluste durch<br />

Gesundheits- und Sicherheitsvorfälle zu<br />

verzeichnen hat und dass Unternehmen<br />

aufgrund der gesteigerten Effektivität ihre<br />

Betriebsausgaben um 8 Prozent senken<br />

können.<br />

Abgesehen von der Notwendigkeit, die<br />

Produktivität zu steigern, steht die Branche<br />

gleichzeitig unter mehrfachem Druck:<br />

Sie muss ihre Abläufe rationalisieren, die<br />

Sicherheit ihrer MitarbeiterInnen verbessern<br />

und ihre Systeme gegen Cyberangriffe<br />

schützen, während gleichzeitig immer mehr<br />

Aspekte des Tagesgeschäfts digitalisiert<br />

werden. Private Netzwerke bieten Öl- und<br />

Gasunternehmen ein primäres Netzwerk<br />

zur Verwaltung und Koordinierung der<br />

unterschiedlichen Technologien, die in<br />

Öl- und Gasanlagen vorhanden sind.<br />

Sie stellen außerdem eine Plattform für<br />

Innovationen dar, die heute und in Zukunft<br />

einen Mehrwert schaffen.


Was ist ein digitaler Zwilling?<br />

Im Wesentlichen handelt es sich bei digitalen Zwillingen um Software-Darstellungen von Gegenständen<br />

und Prozessen, die mit Fähigkeiten ausgestattet sind, die in der realen Welt nicht vorhanden sind. Das<br />

Konzept entwickelt sich zwar stets weiter, es gibt jedoch einige definierende Merkmale:<br />

1. Digitale Zwillinge benötigen Datenmodelle und Datenstrukturen, um die Beobachtungen, den Zustand und die Beziehungen der<br />

realen Objekte von Interesse darzustellen.<br />

2. Sie müssen mit Wissen gefüttert werden, z. B. mit Daten von den spezifischen Objekten der realen Welt, um die eigentliche digitale<br />

Zwillingsinstanz zu erstellen. In vielen Fällen wird diese Datenerfassung kontinuierlich durchgeführt, um einen genauen und<br />

aktuellen Einblick im Zwilling zu ermöglichen.<br />

3. Man benötigt Werkzeuge, die mit diesen Daten arbeiten können, um einen Mehrwert zu schaffen. Diese sind der Schlüssel<br />

zur Freisetzung der Fähigkeiten und Vorteile des digitalen Zwillings. Die wohl wichtigste Gruppe von Werkzeugen sind die<br />

Analysemodelle zur Gewinnung von Erkenntnissen aus dem digitalen Zwilling. Diese reichen von der einfachen Datenabfrage<br />

über komplexe Algorithmen zur Vorhersage künftigen Verhaltens bis hin zur Simulation verschiedener Szenarien und zu weiteren<br />

Analyseaufgaben. Darüber hinaus existieren auch Werkzeuge, die für eine verbesserte Steuerungsmöglichkeit der Objekte in der<br />

realen Welt sorgen.<br />

4. Außerdem braucht man zur Interaktion mit dem Zwilling verschiedene Schnittstellen zur Anwendungsprogrammierung (APIs) und<br />

Visualisierung. Die gewonnenen Erkenntnisse werden genutzt, um bessere Entscheidungen in der realen Welt zu treffen: entweder<br />

durch einen Menschen oder durch direkte Betätigung des digitalen Zwillings selbst.<br />

5. Anwendung finden digitale Zwillinge in der IKT in vielfältiger Art und Weise: Netzwerkautomatisierung, Standortplanung und<br />

-management oder auch 3D-Gaming-Entwicklung.<br />

ericsson.com © <strong>Ericsson</strong> AB <strong>2022</strong>


10 <strong>Ericsson</strong> als globaler Treiber von 5G<br />

<strong>Ericsson</strong> als globaler Treiber von 5G<br />

GCI<br />

Bell Canada<br />

TELUS Canada<br />

T-Mobile<br />

RINA Wireless<br />

AT&T<br />

Rogers<br />

U.S. Cellular<br />

Nex-Tech<br />

Sprint<br />

Verizon<br />

Telefónica Deutschland<br />

Vodafone Ziggo<br />

O2 UK<br />

Three UK<br />

Vodafone UK<br />

Three Ireland Eir<br />

Vodafone Ireland<br />

Deutsche Telekom<br />

POST Luxemburg<br />

Proximus<br />

Swisscom<br />

Orange Spain<br />

Vodafone Spain<br />

Telefonica Spain<br />

DirecTV<br />

Bouygues Telecom<br />

KPN<br />

Orange France<br />

Vodafone Germany<br />

Telia Norway<br />

BT<br />

TIM / WINDTRE<br />

Telia Sweden<br />

Telenor Norway<br />

Telenor Sweden<br />

Elisa Finland<br />

Telenor Denmark<br />

Telia Estonia<br />

Orange Romania<br />

TDC Play<br />

Telia Lithuenia<br />

SK Telecom<br />

Polkomtel (Plus)<br />

KT<br />

DiGi Magyar Telecom China Mobile<br />

Cosmote<br />

SoftBank<br />

Wind 3<br />

Pelephone<br />

China Unicom<br />

Batelco<br />

KDDI<br />

LG U+<br />

STC<br />

China Telecom<br />

Etisalat<br />

Chunghwa Telecom<br />

Mobily<br />

Omantel Dtac Thailand<br />

APT<br />

Zain Singtel<br />

Far EasTone<br />

Ooredoo<br />

SmarTone<br />

Hrvatski Telekom<br />

Telekom Slovenije<br />

True Thailand<br />

5G-Livenetze<br />

Öffentlich<br />

bekanntgegebene<br />

5G-Verträge<br />

Claro Brasil<br />

MTN<br />

Telma<br />

Telstra<br />

Optus<br />

Stand: Februar <strong>2022</strong><br />

Über 170 kommerzielle Vereinbarungen oder Verträge mit<br />

Netzbetreibern weltweit – davon 121 bereits live geschaltet<br />

101.067 MitarbeiterInnen<br />

weltweit<br />

2.700<br />

MitarbeiterInnen<br />

in Deutschland<br />

Milliarden EUR F&E-<br />

Investitionen weltweit<br />

4 1.000<br />

MitarbeiterInnen<br />

in F&E weltweit<br />

~ 27.700 3<br />

F&E-MitarbeiterInnen<br />

in Deutschland<br />

F&E-Zentren in<br />

Herzogenrath, Frankfurt<br />

und Rosenheim<br />

Engagement<br />

Mitgliedschaften/Projekte/Initiativen


Impressum:<br />

V. i. S. d. P.:<br />

Redaktion:<br />

Bildernachweis:<br />

<strong>Ericsson</strong> GmbH<br />

connected@ericsson.com<br />

Twitter: @<strong>Ericsson</strong>_GmbH<br />

Olaf Reus, <strong>Ericsson</strong><br />

Finia Bruns, <strong>Ericsson</strong><br />

Bernhard Christ, <strong>Ericsson</strong><br />

Jan Hecker, <strong>Ericsson</strong><br />

Moritz Schubert, <strong>Ericsson</strong><br />

Seite 1-10: <strong>Ericsson</strong> AB

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