Ericsson Connected April 2020
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April 2020
Connected
Der Ericsson-Ausblick auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft
Mobilfunk als kritische Infrastruktur in Corona-Zeiten
Mobilfunktelefonie erlebt Renaissance in Krisenzeiten
5G – Höheres Datenvolumen, niedrigerer Energieeinsatz
Ericsson vorkonfiguriert Campusnetze in Duisburger Supply Hub
Vorwort: Stefan Koetz zur Corona-Krise
Vorsitzender der Geschäftsführung,
Ericsson GmbH
Liebe Leserinnen und Leser,
es sind ungewöhnliche Zeiten.
Die neue Ausgabe der Connected
erreicht Sie daher vielleicht
nicht im Büro, sondern digital
in Ihrem Homeoffice. Politik,
Unternehmen und Arbeitnehmer
auf der ganzen Welt befinden
sich gerade in einer völlig
neuen Situation: Corona, oder
Covid-19, ist in unserem Alltag
angekommen und stellt unsere
bisherigen Konzepte von Arbeit
und Zusammenleben in dieser
akuten Krisenzeit auf eine
Harte Probe.
In diesen besonderen Zeiten ist die Mobilfunk- und Telekommunikationsinfrastruktur
essenziell für das menschliche
Miteinander – aber vor allem auch für die Wirtschaft. Virtuelle
Teammeetings via Skype, SharePoint-Lösungen zum
gemeinsamen Bearbeiten von Dokumenten oder klassische
Telefonate via Smartphone stehen mehr denn je auf der
Tagesordnung.
In den Beiträgen dieser Ausgabe geht es dabei genau um
diese Punkte, die in der aktuellen Situation als Teil der kritischen
Infrastruktur relevanter sind denn je: Informationsund
Kommunikationstechnologie, die Entwicklungen rund
um 5G per se und wie uns 5G dabei helfen kann steigende
Datenlast mit weniger Energieeinsatz zu stemmen.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Ihr Stefan Koetz
Mobilfunktelefonie erlebt Renaissance in Krisenzeiten
Energie- und Wasserversorgung – oder eben auch Telekommunikation
und Mobilfunk. Zur kritischen Infrastruktur
zählt man Organisationen oder Einrichtungen, die
eine wichtige Rolle für das staatliche Gemeinwesen spielen.
Fallen Teile einer kritischen Infrastruktur aus oder werden
merklich beeinträchtigt, könnten Versorgungsengpässe,
erhebliche Störungen der öffentlichen Sicherheit oder
andere ernsthafte Folgen eintreten. Daher ist es gerade in
Zeiten wie der Covid-19-Krise unerlässlich, dafür zu sorgen,
dass die betreffenden Organisationen und Strukturen
weiterhin funktionieren. Denn ihr Ausfall würde das Voranschreiten
einer Krise automatisch begünstigen.
Eine entscheidende Rolle dabei spielen Datenströme und
die Informations- und Kommunikationstechnologie:
Funktioniert die Datenübertragung, etwa über ein modernes
LTE-Netz oder sogar über einen neuen starken 5G-Standard
sowie über das traditionelle Festnetz zuverlässig, so kann
sie auch die zusätzliche Belastung während einer Krise aushalten.
Denn sobald Menschen, wie es jetzt gerade der Fall
ist, nur noch eingeschränkt Kontakt zu anderen Mitmenschen
haben dürfen, muss ein noch größerer Teil der Kommunikation
über Datentransfers stattfinden. Hier bedarf es
neben einer starken Abdeckung im Fest- und Mobilfunknetz
aber auch einer zuverlässigen digitalen Lösung.
2019. In Italien stieg der Wert um 11 Prozent, das heißt auf
2,7 Stunden am Tag.
Und auch mit Blick auf Deutschland verändern sich Nutzerverhalten.
Wie Vodafone Deutschland täglich veröffentlicht,
steigen insbesondere Festnetzdatennutzung und Mobilfunktelefonie
stark an. So wurde kürzlich eine Steigerung von
rund 30 Prozent in der Festnetzdatennutzung und sogar ein
über 40-prozentiger Anstieg bei der Mobilfunktelefonie im
Vergleich zum normalen Nutzerverhalten gemessen. Eine
Belastungsprobe für die Kommunikationsinfrastruktur, die
jedoch bisher erfolgreich gemeistert wurde.
Telekommunikationsfirmen wie Deutsche Telekom,
Vodafone, Telefónica und Ericsson selbst müssen auch
dieser besonderen Herausforderung gerecht werden. Auch
wenn die Konzerne Digital Natives sind können nicht alle
Funktionen der Konzerne im Homeoffice abgebildet werden.
Was viele hierbei vergessen: den Betrieb der Netze müssen
auch MitarbeiterInnen im Feld oder TechnikerInnen direkt
beim Endkunden sicherstellen. Neben Polizisten, Ärzten und
Feuerwehrleuten oder auch den viel zitierten SupermarktkassiererInnen
sind auch sie es, die „den Laden am Laufen
halten“.
Auch für die Telekommunikationsunternehmen sind diese
Zeiten eine besondere Herausforderung, da sich Nutzerverhalten
maßgeblich verändern und dabei bisher geltende
Prämissen in Sachen Netzressourcen, zumindest temporär,
außer Kraft setzen.
Wie das Schweizer Magazin Werbewoche zuletzt erklärte,
stieg die tägliche Smartphone-Nutzung in den am stärksten
Covid-19-betroffenen Ländern deutlich an. In China verbrachten
VerbraucherInnen im Februar während der Krise
durchschnittlich fünf Stunden täglich am Handy, ein Anstieg
um 30 Prozent gegenüber dem Durchschnitt des Jahres
2 ERICSSON CONNECTED April 2020
Höheres Datenvolumen, niedrigerer Energieeinsatz
5G-Ausbau bietet die Möglichkeit, bestehende Netze nun
mit modernen Technologielösungen zu modernisieren. Die
Umstellung auf die neuesten Zugangsnetz- und Kernnetzlösungen
bietet sofortige Energie- und Kosteneinsparungen.
An den neuesten Ericsson-Produkten gemessen lässt sich
allein hiermit der Energieverbrauch um bis zu 30 Prozent
senken.
Neue Mobilfunkgenerationen, neue Anwendungsmöglichkeiten
= mehr Energieverbrauch? Nach jeder Einführung
einer neuen Mobilfunkgeneration nahm in der Vergangenheit
der Energieverbrauch stark zu. Wird der Trend beibehalten
würde durch die Einführung von 5G die Energieverbrauchskurve
nun weiter drastisch ansteigen. Und auch
die Kosten für die Mobilfunknetzbetreiber in diesem Zusammenhang
sind nicht unerheblich. Die jährlichen Energiekosten
weltweit zum Betrieb von Mobilfunknetzen liegen
schätzungsweise bei etwa 25 Milliarden US-Dollar. Hohe
Kosten und CO2-Emissionen beim Betrieb von Mobilfunknetzen
stellen deshalb eine große Herausforderung für die
Branche dar. Der Report „Breaking the Energy Curve“ von
Ericsson beschreibt nun einen neuen Ansatz zur Reduzierung
des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen in
Mobilfunknetzen. Er basiert auf vier Säulen:
Modernste Netztechnologien
Höhere Datenraten und größere Datenmengen stellen eine
Herausforderung für bestehende Mobilfunknetze dar. Der
Energiesparende Software
Auch der Einsatz von energiesparender Software kann die
Einsparungsbemühungen zusätzlich unterstützen. Das
automatische, softwaregesteuerte An- und Abschalten von
Netzkomponenten je nach tatsächlichem Bedarf und Auslastung
kann den Energieverbrauch eines Netzes signifikant
reduzieren.
Standortspezifischer 5G-Aufbau
Beim Aufbau eines 5G-Netzes sollten die Begebenheiten
vor Ort berücksichtigt und das Netz so an den jeweiligen
Standort angepasst werden. Der Datenverkehr kann
dadurch um 20 Prozent besser verteilt werden, was sich
wiederum positiv auf den Energieverbrauch auswirkt.
Intelligenter Betrieb der Infrastruktur
Durch den Einsatz von KI können Mobilfunknetzbetreiber
die Standortinfrastruktur proaktiver betreiben. Eine vorausschauende
Wartung (Predictive Maintenance) und
zentrale Inspektionen via Fernzugriff können Besuche des
Technikers vor Ort reduzieren und somit auch Kosten und
Energieverbrauch einsparen. Intelligente Lösungen am
Mobilfunkstandort können hier eine Einsparung von 15 Prozent
ausmachen.
5G – Wegbereiter für die erneuerbaren Energien
Erneuerbare Energien sind die Zukunft – über diesen Punkt
lässt sich in Anbetracht der heute schon sichtbaren Folgen
des Klimawandels nicht mehr streiten. Laut der UNO müssen
wir es bis zum Jahr 2050 geschafft haben, 85 Prozent
unserer Elektrizität aus erneuerbaren Quellen zu beziehen,
um die drastischen Folgen der Erderwärmung noch wirksam
bekämpfen zu können. Eine große Aufgabe und Herausforderung,
die an Bedeutung für die Zukunft unserer
Gesellschaft kaum zu übertreffen ist. Doch wie ist es möglich
dieses Ziel zu erreichen?
Ein wichtiger Aspekt auf dem Weg zur Umstellung auf
nachhaltige Energiequellen ist die Konnektivität zwischen
Energieerzeugern und Energieverbrauchern. Sie muss
gewährleisten, dass das Gleichgewicht von Erzeugung und
Verbrauch von Elektrizität erhalten bleibt. Denn: Energiequellen
wie Wind und Sonne sind unbeständig und ihre
Energieproduktion im Vergleich zu fossilen Quellen nicht so
gut zu prognostizieren. Das kann und wird zukünftig immer
wieder zu Netzstörungen führen, die extremer ausfallen,
je größer der Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtnetz
wird. Solche Ausfälle können in kürzester Zeit zu erheblichen
finanziellen Schäden führen – allein in Schweden sind es
jetzt schon 150 Millionen Euro pro Jahr, die nur dadurch
verloren gehen. Energieerzeugung und -verbrauch müssen
daher durch flächendeckende Konnektivität untereinander
besser aufeinander abgestimmt werden.
Man geht davon aus, dass der Einsatz von zuverlässigen
Informations- und Kommunikationstechnologien wie 5G
die Unterbrechungen um 50 bis 75 Prozent* reduzieren
wird, was für einen einzigen Verteilungsnetzbetreiber zu
einer jährlichen Umsatzsteigerung von bis zu 40 Millionen
Euro führen kann. Noch viel wichtiger als die Vermeidung
finanzieller Verluste ist es aber die Stromversorgung in
Krisenzeiten zuverlässig aufrechtzuerhalten: Gerade in der
aktuellen Covid-19-Krise wird deutlich, wie bedeutend eine
unterbrechungsfreie Energieversorgung ist, um die kritische
Infrastruktur nicht noch weiter zu gefährden.
*Quelle: Ericsson IndustryLab Report "Bringing 5G to power"
ERICSSON CONNECTED April 2020 3
Ericsson vorkonfiguriert Campusnetze für die Industrie in
Duisburger Supply Hub
In Zeiten, in denen kundennaher Service aus der Distanz
wertvoller ist denn je, erweitert das Ericsson Center of
Excellence Industry 4.0 sein Portfolio um ein neues Angebot.
Um mit Mobilfunknetzbetreibern den gemeinsamen
Industriekunden schlüsselfertige private Mobilfunklösungen,
sogenannte Campusnetze, anbieten zu können,
konfiguriert Ericsson diese Lösungen künftig im Duisburger
Supply Hub vor.
Ein perfekt auf die individuellen Anforderungen des
Industriekunden zugeschnittenes privates Ende-zu-Ende-
Mobilfunknetz – schlüsselfertig und einsatzbereit. Nicht
weniger bietet das Ericsson Center of Excellence Industry
4.0 gemeinsam mit seinen Partnern, den Mobilfunknetzbetreibern,
künftig an. Hierbei werden die Möglichkeiten der
globalen Wertschöpfungskette mit der Kundennähe vor Ort
kombiniert. Die verschiedenen Komponenten werden vor
Ort im Supply Hub in Duisburg zu einem Netz zusammengestellt.
Durch die anschließende Vorkonfiguration in einer
Ericsson-IT-Umgebung können Ericsson-Experten aus der
ganzen Welt per Fernzugriff die Einstellungen vornehmen
und müssen hierzu nicht das Werksgelände des Kunden
besuchen.
„Durch die Nutzung des Duisburger Supply Hubs für die
Campusnetze rückt die globale Wertschöpfungskette von
Ericsson noch näher an den Kunden und verkürzt den
Implementierungszeitraum beim Kunden“, erklärt Joe
Wilke, Leiter des Ericsson Center of Excellence Industry 4.0.
„Dadurch wird nicht nur die Aufbauzeit der Netze vor Ort
reduziert. Auch der Einsatz des benötigten Personals zur
Implementierung der Technik auf dem Werksgelände kann
so minimiert werden."
Das erste Center of Excellence Industry 4.0 von Ericsson
vereint das globale Wissen rund um die industrielle Vernetzung
von Ericsson über alle Produktbereiche des Konzerns
hinweg in einer Anlaufstelle. Auf diesem Weg können die
Experten noch effizienter maßgeschneiderte Lösungen
entwickeln und bei Bedarf schnell skalieren. Gleichzeitig
können so Industriebedürfnisse in die Produktentwicklung
einfließen.
Impressum:
Ericsson GmbH
connected@ericsson.com
Twitter: @Ericsson_GmbH
V. i. S. d. P.:
Olaf Reus, Ericsson
Redaktion:
Finia Bruns, Ericsson
Martin Ostermeier, Ericsson
Jan Thünnesen, Ericsson
Bildernachweis:
Titelbild & sonstige Bilder: Ericsson GmbH
ERICSSON CONNECTED April 2020 4
Wichtige Tools
für das
Homeoffice
Das Magazin t3n veröffentlichte
kürzlich einen
Corona-Homeoffice-Guide.
Die wichtigsten Tools auch hier
nochmal im Überblick:
Zu den von t3n identifizierten Top-Tools fürs Homeoffice zählen:
1. Slack,
Microsoft Teams
oder Circuit
Für die Online-Kommunikation sind Tools wie Slack, Microsoft Teams
oder Circuit eine gute Alternative zum bilateralen Austausch im Büro.
Diese Plattformen sind in der Lage, die Kommunikation sowohl einzelner
Teams als auch des gesamten Unternehmens zusammenzuführen.
2.
Zoom, Skype
oder FaceTime
Für Video-Konferenzen eignen sich Tools wie Zoom, Skype oder Face-
Time. Gespräche lassen sich hier flexibel zwischen zwei oder mehreren
Teilnehmern aufsetzen. Auch Microsoft Teams bietet diese Option.
3.
Asana, Trello
oder Hive
Für effizientes Projektmanagement empfehlen sich unter anderem
Tools wie Asana, Trello oder Hive. Hier liegt der Fokus weniger auf
dem Austausch, sondern mehr auf der Planung von Projekten und
To-Do-Punkten.
4.
Google Drive,
Dropbox
oder OwnCloud
Cloud-Dienste wie Google Drive, Dropbox oder OwnCloud ermöglichen
eine strukturierte Datenspeicherung. Kolleginnen und Kollegen können
Ordnersysteme anlegen und Dateien sowohl hochladen als auch neu
darin erstellen.
5. WeTransfer,
Firefox Send
oder Terashare
Für den Transfer größerer Datenmengen stehen Plattformen wie
WeTransfer, Firefox Send oder Terashare zur Verfügung. Die Datentransfer-
Dienste können so oft genutzt werden, wie Anwenderinnen und
Anwender sie benötigen – es gibt dahingehend keine Limitierung.
Ericsson als globaler Treiber von 5G
GCI
Who is
leading 5G
development?
U.S. Cellular
T-Mobile
RINA Wireless
5G-Livenetze
AT&T
A transparent
assessment of 5G
patent leadership
Öffentlich
bekanntgegebene Many sources have reported on
5G-Verträge which companies are leading 5G
development in recent months,
often concluding that Huawei (or
China generally) is in the lead.
But such studies paint an
Über
incomplete
85
picture,
kommerzielle
as they are
Vereinbarungen und from Verträge automotive to medical mit
often over-simplistic or flawed.
to IoT – and to usher in an
explosive "fourth industrial
For example, they count patent Netzbetreibern weltweit revolution".
declarations made to standards
bodies when measuring each
company's share of the 5G
"essential patents", even though
not all declared patents are
essential. When using a broader
range of metrics, we show that
European, South Korean,
Chinese, and US companies can
all take the top spots.
99.400 MitarbeiterInnen
weltweit
This infographic is based on a report published by
Bird & Bird’s patent intelligence consultancy,
3,5
Verizon
Sprint
Milliarden EUR F&E-
Investitionen weltweit
Pattern, which first appeared in IAM Issue 96,
published by Globe Business Media Group.
See https://bit.ly/2ot3y3I
25.100 MitarbeiterInnen
in F&E weltweit
Essentiality audits are necessary to
estimate 5G leadership
Telia Norway
O2 UK
Telenor Norway
Telenor Sweden
Vodafone UK
Elisa
Three Ireland Eir
Telenor Denmark
Vodafone Ireland
TDC Orange Romania
Vodafone Germany
Polkomtel (Plus)
Swisscom
DiGi
Cosmote
Vodafone Spain TIM Wind 3
Orange France STC
Mobily
Batelco
Etisalat
Zain
Ooredoo
Who is leading 5G development?
The question of who is
leading the development of
5G is of immense interest to
businesses and to
politicians. Many recent
articles have argued that
Chinese companies, such as
Huawei, have a huge lead
over established players
such as Nokia, Ericsson and
Qualcomm; and over
companies from South
Korea, such as Samsung
and LG Electronics.
When counting standard essential 5G patents
(i.e. "SEPs"), many studies rely on
publicly-available declarations to standards
bodies. However, declarations are not
independently assessed, and some degree of
2.700 MitarbeiterInnen
We conclude that many When running the analysis
published studies are
with a broader range of
over-simplistic and in Deutschland
assumptions metrics,
unreliable. These studies
restrict themselves to a
narrow set of assumptions,
even though company
rankings are highly sensitive
to: the assumptions; the
1.000 F&E-MitarbeiterInnen
analysis date; and the
the top spot(s).
metrics used. in Deutschland
2
What is 5G?
SK Telecom
Fifth generation (5G) cellular
technology is heralded as a
game-changer. With vastly
improved speed,
responsiveness, reliability
and flexibility, it has the
potential to disrupt or
kick-start many industries –
we find that there is no
consensus that China is in
the lead. Depending on the
precise inputs, European,
South Korean, Chinese, and
US companies can all take
F&E-Zentren in Herzogenrath
& Frankfurt
When counting declarations, simply
applying the essentiality filter used in the
seminal Unwired Planet v Huawei case in
the English High Court reverses the view
that Chinese companies are leading the 5G
over-declaration is inevitable.
patent race.
Verteilung grundlegender Anmeldungen im Bereich der weltweiten 5G-Patente:
MTN
KT
LG U+
SmarTone
SoftBank
KDDI
Chunghwa Telecom
Far EasTone
Telstra
Optus
Stand: 30. März 2020
15.8%
14.1%
12.6%
10.9%
10.9%
8.8%
8.6%
6.8% 5.4%
Quelle: Bird & Bird
This figure shows Ericsson, Samsung and
Qualcomm taking the top spots when an
essentiality filter is applied
Count of raw disclosures to 5G-only technical specifications or
projects by company group, filtered to 1 October 2018 by
declaration date, using a European Telecommunications
Standards Institute (ETSI) download from April 2019. Essentiality
scores from Unwired Planet have been applied.