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<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />
<strong>Connected</strong><br />
Der <strong>Ericsson</strong>-Ausblick auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft<br />
5G-Forschungsnetz: Porsche und <strong>Ericsson</strong> kooperieren<br />
Technologische Innovationen gegen den Klimawandel<br />
Gemeinsam mit UNICEF gegen die digitale Spaltung<br />
10 Jahre <strong>Ericsson</strong> Mobility Report
Porsche & <strong>Ericsson</strong> nehmen privates 5G-Forschungsnetz<br />
in Betrieb<br />
Ein weiterer Schritt in Richtung Smart Factory: <strong>Ericsson</strong> hat<br />
gemeinsam mit Porsche ein 5G-Forschungsnetz im Werk in<br />
Leipzig in Betrieb genommen. Es handelt sich dabei um das<br />
erste 5G-Forschungsnetz in einer Porsche-Produktionsumgebung.<br />
Der Vorteil: Durch das 5G-Forschungsnetz wird<br />
eine sichere Übertragung von Signalen in Echtzeit ermöglicht.<br />
Das eigenständige 5G-Forschungsnetz funktioniert über ein<br />
privates Frequenzspektrum, basiert jedoch auf derselben<br />
Technik, die in kommerziellen Netzen zum Einsatz kommt.<br />
„Auf dem Weg zur Fabrik von morgen befindet sich die<br />
Porsche-Produktion in einer umfassenden, digitalen Transformation.<br />
Wir folgen dabei unserer Vision: smart, lean and<br />
green. Die 5G-Technologie ist dabei ein zentraler Wegbereiter<br />
für unsere Smart Factory“, sagt Albrecht Reimold, Vorstand<br />
Produktion und Logistik der Porsche AG. Im Porsche-Entwicklungszentrum<br />
in Weissach kommt bereits ein 5G-Netz<br />
zum Einsatz. Hier liegt der Fokus auf der Entwicklung von<br />
Funktionen, bei denen sicherheitsrelevante Daten zwischen<br />
Fahrzeugen ausgetauscht werden sollen.<br />
Vernetzung, Digitalisierung und Automatisierung prägen<br />
nicht nur das Fahrzeug, sondern auch die Produktion der<br />
Zukunft. Das in Leipzig aufgebaute 5G-Forschungsnetz<br />
bietet die Möglichkeit, andere Systeme im Produktionskontext<br />
risikofrei und flexibel zu testen, die von einer Umstellung auf<br />
drahtlose Kommunikation und der damit erlangten Mobilität<br />
profitieren. Pilotiert wird die Anwendung des Netzes im<br />
Karosseriebau. „Der 5G-Testbetrieb ist ein wichtiger Schritt<br />
des Werks in Richtung Produktion der Zukunft. Der Pilotbereich<br />
im Karosseriebau Macan bietet eine hervorragende<br />
Gelegenheit zur Erprobung von Anwendungsfällen in der<br />
Produktionsumgebung“, sagt Gerd Rupp, Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung der Porsche Leipzig GmbH.<br />
Das 5G-Forschungsnetz ermöglicht die verzögerungsfreie<br />
und sichere Übertragung von Daten zwischen Mensch,<br />
Maschine und Fahrzeug. Åsa Tamsons, Head of Business<br />
Area Technologies and New Businesses bei <strong>Ericsson</strong>, sagt:<br />
„<strong>Ericsson</strong> ist stolz darauf, mit führenden Unternehmen wie<br />
Porsche bei ihren Smart Factories zusammenzuarbeiten<br />
und ihnen unsere weltweit führenden 5G- und Private-Network-<br />
Produkte zur Verfügung zu stellen. 5G-Konnektivität kann<br />
den nächsten Schritt der digitalen Transformation in der<br />
Fertigung ermöglichen und diese effizienter und effektiver<br />
machen. Die privaten Netzwerke von <strong>Ericsson</strong> ermöglichen<br />
eine höhere Produktivität, Sicherheit und Flexibilität in<br />
einer Vielzahl von Branchen – von der Fertigungs- und Verarbeitungsindustrie<br />
über den Bergbau bis hin zur Offshore-<br />
Industrie.“<br />
SpezialistInnen widmen sich bereits einem ersten konkreten<br />
Anwendungsfall: Sie arbeiten an der kabellosen Übertragung<br />
von Robotersignalen, die gerade in der Technologiezelle<br />
des Karosseriebau Macan pilotiert wird. In diesem Anwendungsfall<br />
werden Prozessgeräte an einem Roboter nicht<br />
über Kabel, sondern über 5G gesteuert. Die Erfahrung, die<br />
sich Porsche hier erarbeitet, bildet die Basis für zukünftige<br />
Automatisierungskonzepte.<br />
2 ERICSSON CONNECTED <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>
Wie können technologische Innovationen den Klimawandel<br />
eindämmen?<br />
Technologischer Fortschritt hat die Macht, Leben zu transformieren,<br />
ist aber oft mit einem hohen Preis verbunden. Im<br />
Folgenden erläutern wir, wie technologische Innovationen,<br />
insbesondere Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
(IKT), eine führende Rolle bei der Bewältigung der<br />
Herausforderungen des Klimawandels spielen können.<br />
Welche Bilder kommen Ihnen in den Sinn, wenn von der<br />
industriellen Revolution die Rede ist? Vielleicht denken Sie<br />
an die Dampfmaschine, den Ausbau der Eisenbahnen oder<br />
die Elektrifizierung, die die Welt buchstäblich erleuchtet<br />
hat. Im 19. Jahrhundert in einer Stadt wie Manchester,<br />
Birmingham oder London zu leben, mit Fabriken, die Smog<br />
und Ruß in die Luft bliesen und Schadstoffe direkt in Flüsse<br />
und Bäche einleiteten, löst bei vielen einerseits ein unbehagliches<br />
Gefühl aus. Andererseits steht fest, dass die<br />
industrielle Revolution massive Produktivitätssteigerungen<br />
ermöglichte und den Lebensstandard von Millionen von<br />
Menschen verbesserte. Die Gewinne wurden jedoch größtenteils<br />
durch kohlenstoffbasierte Brennstoffe erzielt, die<br />
jetzt unser Klima destabilisieren.<br />
In der Zeit der industriellen Revolution traten Maschinen an<br />
die Stelle von ArbeiterInnen und die Produktion verlagerte<br />
sich von Hütten und Werkstätten auf Fabriken. Die daraus<br />
resultierenden Produktivitätssteigerungen waren das<br />
Ergebnis einer unaufhörlichen Verbesserung der Effizienz:<br />
einer Steigerung des Outputs bei gleichem oder geringerem<br />
Input. Dieser Prozess hatte ähnliche Auswirkungen in der<br />
Landwirtschaft, im Verkehrswesen und in der Elektrizitätsversorgung.<br />
Die Grundlage für die meisten dieser Industriezweige<br />
bildeten Kohle und später erdölverwandte Brennstoffe.<br />
Technologischer Fortschritt und das Jevons-Paradoxon<br />
Produktivitätssteigerungen können Rebound-Effekte<br />
erzeugen, wenn eine höhere Produktivität zu niedrigeren<br />
Preisen und einer höheren Nachfrage führt. Im Jahr 1865<br />
stellte der Wirtschaftswissenschaftler William Stanley<br />
Jevons fest, dass der Einsatz von Innovationen, die die<br />
Effizienz der Kohlenutzung erhöhten, nicht zu einem geringeren<br />
Kohleverbrauch führte. Da weniger Kohle pro Arbeitseinheit<br />
benötigt wurde, stieg die Nachfrage nach Kohle – ein<br />
Phänomen, das als Jevons-Paradoxon bekannt ist. Er vertrat<br />
die Ansicht, dass der technische Fortschritt entgegen der<br />
landläufigen Meinung nicht zu einer Verringerung des Verbrauchs<br />
führen kann.<br />
Dieses Phänomen ist heute deutlich zu sehen, da die verbesserte<br />
Produktivität bei der Herstellung von Unterhaltungselektronik<br />
zu niedrigeren Preisen und einer größeren Nachfrage<br />
nach Unterhaltungselektronik und anderen Produkten<br />
führt, was einen Rebound-Effekt zur Folge hat: höhere<br />
CO2-Emissionen.<br />
Die IKT haben in den letzten zehn Jahren erheblich – mindestens<br />
15 % – zum weltweiten BIP-Wachstum beigetragen.<br />
Wir befinden uns mitten in einer digitalen Revolution, in<br />
der kohlenstoffbasierte Brennstoffe jedoch nach wie vor<br />
ein wesentlicher Bestandteil der Wirtschaft sind. Die IKT<br />
haben das Potenzial, das Muster der an den Kraftstoffverbrauch<br />
gebundenen Produktivität zu durchbrechen. Sie<br />
können eine wichtige Quelle für die Verringerung unserer<br />
Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen sein und proaktiv<br />
in allen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Bereichen<br />
gegen den Klimawandel vorgehen.<br />
ERICSSON CONNECTED <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 3
Das Ausmaß der Erholung hängt jedoch auch von den geltenden<br />
politischen Rahmenbedingungen ab, einschließlich<br />
der Kohlenstoffpreisgestaltung, und sollte nicht als Argument<br />
gegen Produktivität und Effizienz an sich betrachtet werden.<br />
Bei politischen Maßnahmen wie der Subventionierung von<br />
Elektroautos könnten sich Rebound-Effekte positiv auf die<br />
Umwelt auswirken, da mehr VerbraucherInnen auf Elektroautos<br />
umsteigen. Außerdem sind die Gesamtausgaben für<br />
IKT-Produkte gestiegen, was zu einem umgekehrten<br />
Rebound-Effekt führen könnte, da im Zuge der Dematerialisierung<br />
weniger andere Produkte und Dienstleistungen<br />
verbraucht werden.<br />
Gemeinsam auf dem Weg in ein kohlenstoffarmes Zeitalter<br />
In vielen Entwicklungsländern ist das Verbrauchsniveau<br />
niedriger als in Industriestaaten. Sie arbeiten hart daran,<br />
die Armut zu verringern und die Lebensbedingungen zu<br />
verbessern. Da Produktivitätssteigerungen die Kosten senken,<br />
ist aufgrund von Rebound-Effekten ein erheblicher Anstieg<br />
des Verbrauchs zu erwarten. In den Industriestaaten ist derweil<br />
eine zunehmende Dematerialisierung zu beobachten. Dies<br />
bedeutet, dass je fortschrittlicher eine Volkswirtschaft ist,<br />
desto weniger Ressourcen werden zur Aufrechterhaltung<br />
des Verbrauchs verwendet, wenn die Rebound-Effekte<br />
unter Kontrolle sind.<br />
Die Industrieländer können die Entwicklungsländer unterstützen,<br />
den Sprung ins kohlenstoffarme Zeitalter zu<br />
bewältigen, indem sie die Zeitspanne zwischen Innovation<br />
und wirtschaftlichen Auswirkungen verkürzen oder sogar<br />
überspringen. Dies wird möglich sein, wenn die technologisch<br />
fortgeschrittenen Länder die Allzwecktechnologien optimieren<br />
und es den Entwicklungsländern ermöglichen, ganze Technologiegenerationen<br />
zu überspringen.<br />
Der derzeitige CO2-Verbrauch sollte als ein gigantisches<br />
Marktversagen betrachtet werden. In vielen Ländern wurden<br />
die Kosten für CO2-Emissionen über einen langen Zeitraum<br />
hinweg vernachlässigt. Wären die CO2-Emissionen schon<br />
früher mit greifbaren Kosten verbunden gewesen, hätten sich<br />
wahrscheinlich viel mehr Innovationen auf die Reduzierung<br />
der Emissionen konzentriert. Dennoch ist es offensichtlich,<br />
dass der Verbrauch von Kohle, Öl und Gas reduziert werden<br />
muss.<br />
Immer einen Schritt voraus: Wie 5G helfen kann, Emissionen<br />
zu reduzieren<br />
Heute haben wir einen Vorteil gegenüber den ErfinderInnen<br />
der industriellen Revolution: Wir wissen, dass kohlenstoffbasierte<br />
Brennstoffe einen bedeutenden und dauerhaften<br />
Einfluss auf den Klimawandel haben. Der Anstieg der CO2-<br />
Emissionen, der zu höheren globalen Durchschnittstemperaturen<br />
führt, stellt nicht nur eine Bedrohung für die Stabilität<br />
unserer Gesellschaften und unseres Wirtschaftssystems dar,<br />
sondern auch für unseren Planeten selbst.<br />
Die technologische Innovation spielt eine wichtige Rolle bei<br />
der Bewältigung der Herausforderungen des globalen Klimawandels.<br />
Um die Marktkräfte in diesem Prozess zu nutzen,<br />
muss die Politik zunehmend Vorschriften und Verträge mit<br />
Bonus-Malus-Mechanismen unterstützen. Um den Übergang<br />
zu einer dekarbonisierten Wirtschaft zu sichern, müssen die<br />
Subventionen für Waren und Dienstleistungen, die die Treibhausgasemissionen<br />
reduzieren, erhöht werden. Gleichzeitig<br />
müssen Emissionen an Kosten gebunden werden.<br />
5G wird große Auswirkungen auf die Produktivität im nächsten<br />
Jahrzehnt haben. Es kann als flexible Innovationsplattform<br />
betrachtet werden, die verschiedene Nutzerbedürfnisse<br />
sowohl für VerbraucherInnen als auch für die Industrie erfüllen<br />
kann. Einige Anwendungsfälle werden auf verbessertem<br />
mobilem Breitband, drahtlosem Festnetz und dem massivem<br />
und kritischem Internet der Dinge (Internet of Things, IoT)<br />
basieren. Dies wird sich direkt auf das BIP auswirken.<br />
Studie zeigt: 5G ist entscheidend für das Erreichen von<br />
Europas Klimazielen<br />
Eine neue McKinsey-Studie im Auftrag von <strong>Ericsson</strong><br />
belegt, dass die 5G-Einführung in Europa bis zum Jahr<br />
2030 eine unmittelbare und beschleunigende Wirkung<br />
auf die Reduzierung von CO2e-Emissionen (Kohlenstoffdioxid-Äquivalente)<br />
haben wird. Hierfür muss der<br />
schnelle Ausbau der digitalen Infrastruktur in Europa<br />
vorangetrieben werden.<br />
Während die europäischen Länder ihre Anstrengungen<br />
zur Erreichung der Klimaziele verstärken, kommt eine<br />
neue europaweite Analyse zu dem Ergebnis, dass die<br />
Einführung der 5G-Technologie in vier emissionsintensiven<br />
Sektoren – Energie, Transport, Fertigung und Gebäude –<br />
jährlich 55 bis 170 Millionen Tonnen CO2e an Emissionen<br />
einsparen könnte. Dies entspricht einer Summe, die sich<br />
durch den Wegfall von 35 Millionen Autos erzielen ließe,<br />
was wiederum einem von sieben Autos auf Europas<br />
Straßen entspräche.<br />
• Energie: Bis zu 75MtCO2e; Beispiel: Sensorgesteuerte<br />
Verbesserungen bei der Erzeugung und Nutzung<br />
erneuerbarer Energien<br />
• Transport: Bis zu 55MtCO2e; Beispiel: Verbesserte<br />
Lkw-Auslastung<br />
• Fertigung: Bis zu 35MtCO2e; Beispiel: Sensorgesteuerte<br />
Effizienzsteigerung in Fabriken<br />
• Gebäude und Büros: Bis zu 5MtCO2e; Beispiel:<br />
Flexibles und dezentrales Arbeiten durch 5G-Konnektivität<br />
ermöglichen<br />
Weitet man den Blick über 5G hinaus auf den Sektor Konnektivität<br />
in Gänze, wird die Relevanz noch deutlicher: Die<br />
Analyse des europäischen Dekarbonisierungsszenarios legt<br />
nahe, dass Konnektivität eine Notwendigkeit für Klimaschutzlösungen<br />
ist, die für den Zeitraum bis 2030 mit etwa<br />
550 Millionen Tonnen CO2e aufwiegt. Zum Vergleich: das<br />
entspricht 15 Prozent der Gesamtemissionen der EU im<br />
4 ERICSSON CONNECTED <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>
Jahr 2017. Dieses Jahr wurde als Benchmark für die Analyse<br />
gewählt.<br />
Trotz des Potenzials, das auf dem Spiel steht, zeichnen die<br />
neuen Prognosen für die 5G-Einführung aus dem jährlichen<br />
<strong>Ericsson</strong> Mobility Report ein besorgniserregendes Bild für<br />
Europa. Ende 2020 waren rund 15 Prozent der Weltbevölkerung<br />
mit 5G versorgt. Im Jahr 2027, nur drei Jahre bevor<br />
sich die weltweiten Emissionen halbieren müssen, um die<br />
Erderwärmung auf 1,5 ºC zu begrenzen, werden nach<br />
neuen Prognosen immer noch nur etwa 75 Prozent der<br />
Weltbevölkerung mit 5G ausgestattet sein. Schätzungen<br />
zufolge werden Nordamerika und Nordostasien bis zum<br />
Jahr 2027 mehr als 95 Prozent ihrer Bevölkerung abdecken.<br />
Im Gegensatz dazu wird Europa mit einer Bevölkerungsabdeckung<br />
von mehr als 80 Prozent deutlich hinter seinen<br />
wirtschaftlichen Konkurrenten zurückbleiben.<br />
Börje Ekholm, Präsident und CEO von <strong>Ericsson</strong>, sagt: „Die<br />
EU und das Vereinigte Königreich haben sich ehrgeizige<br />
Ziele zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen gesetzt,<br />
die einen Wandel in der gesamten Gesellschaft erfordern.<br />
Diese neue Analyse zeigt, dass Konnektivität und insbesondere<br />
5G für das Erreichen dieser Dekarbonisierungsziele<br />
von entscheidender Bedeutung sind. Es ist schwer vorstellbar,<br />
wie diese Ziele erreicht werden sollen, wenn der Ausbau der<br />
digitalen Infrastruktur in Europa nicht so schnell vorangetrieben<br />
wird wie in anderen führenden Ländern und Regionen<br />
der Welt.<br />
Bei <strong>Ericsson</strong> betrachten wir Nachhaltigkeit als eine wesentliche<br />
Verantwortung, nicht als ein optionales Extra. Wir<br />
werden weiterhin stark investieren, nicht nur für unsere<br />
Kunden durch energieeffiziente Produkte und Lösungen,<br />
sondern auch in unseren eigenen Betrieb, so wie wir es in<br />
unserer 5G-Smart-Factory in den USA getan haben. Sie<br />
ist ein großartiges Beispiel für die Emissionseinsparungen,<br />
die durch die Einführung der 5G-Fertigung erzielt werden<br />
können.<br />
Mit der Einführung von 5G bewegt sich Europa derzeit auf<br />
eine digitalere, kohlenstoffarme Zukunft zu, während<br />
andere Regionen in die gleiche Richtung sprinten. Politische<br />
EntscheidungsträgerInnen und Regulierungsbehörden<br />
müssen hier eine wichtige Rolle spielen, indem sie das<br />
wettbewerbsfähige wirtschaftliche, soziale und nachhaltige<br />
Potenzial von 5G erkennen und zügig zusammenarbeiten,<br />
um praktische, regulatorische und finanzielle Hindernisse<br />
aus dem Weg zu räumen, damit Menschen, Unternehmen,<br />
Branchen und Gesellschaften in ganz Europa in den Genuss<br />
der Vorteile kommen können.“<br />
<strong>Ericsson</strong> selbst hat über alle Technologieportfolios hinweg<br />
stark in energieeffiziente Forschung und Entwicklung sowie<br />
in die Entwicklung von Produkten und Lösungen investiert,<br />
um den Kunden die nachhaltigsten Alternativen für ihre<br />
Netzmodernisierungsstrategien zu bieten.<br />
ERICSSON CONNECTED <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 5
Giga-Initiative von UNICEF und ITU: Mit <strong>Ericsson</strong>s Hilfe<br />
Konnektivitätsstatus von einer Million Schulen erfasst<br />
Ein Jahr nach Beginn der globalen Partnerschaft zwischen<br />
<strong>Ericsson</strong> und UNICEF zur Unterstützung der Giga-Initiative<br />
bei der Ermittlung des Konnektivitätsstatus von Schulen<br />
hat die Initiative mit der Erfassung des Standorts und des<br />
Konnektivitätsstatus von einer Million Schulen einen wichtigen<br />
Meilenstein erreicht.<br />
Giga wurde 2019 von UNICEF und der Internationalen Telekommunikationsunion<br />
(ITU) gegründet und hat zum Ziel, bis<br />
2030 alle Schulen weltweit an das Internet anzuschließen und<br />
jedem jungen Menschen Zugang zu Informationen, Möglichkeiten<br />
und Chancen zu verschaffen.<br />
Die Initiative zur Bestandsaufnahme der Internetanbindung<br />
von Schulen ist ein entscheidender Schritt, um den Umfang der<br />
Investitionen, Maßnahmen und Partnerschaften zu ermitteln,<br />
die erforderlich sind, um die digitale Spaltung zu überbrücken<br />
und allen Schulkindern auf der ganzen Welt den Zugang zu<br />
digitalen Lernmöglichkeiten zu ermöglichen.<br />
Seit der Partnerschaft mit UNICEF im August 2020 hat <strong>Ericsson</strong><br />
Data Science eingesetzt, um die Daten von Schulen in sieben<br />
Ländern zu erfassen. Zusammen mit anderen Partnern hat<br />
die Initiative nun den Meilenstein von einer Million erfassten<br />
Schulen überschritten. Im Rahmen der Partnerschaft hat sich<br />
<strong>Ericsson</strong> verpflichtet, bis Ende 2023 Schulen in 35 Ländern<br />
zu untersuchen.<br />
Die Vernetzung von Schulen schafft Chancen und fördert<br />
die Inklusion<br />
Die Giga-Initiative geht davon aus, dass die Anbindung von<br />
Schulen an das Internet eine der wirksamsten Möglichkeiten<br />
zur Verbesserung der Lebenschancen ist. Durch die Anbindung<br />
von Schulen haben Kinder Zugang zu einem größeren<br />
Informationspool und zu einer Reihe von Lernmethoden. So<br />
können sie einen höheren Bildungsstandard erreichen.<br />
Die Partner der Giga-Initiative sind der Ansicht, dass die<br />
Förderung des Lernens und des Technologieverständnisses<br />
von entscheidender Bedeutung für eine verbesserte digitale<br />
Kompetenz und die Überwindung der digitalen Spaltung<br />
sind. Eine Arbeitskraft, die nach diesem höheren Standard<br />
ausgebildet wurde, ist eher in der Lage, innovativ zu sein<br />
und bahnbrechende Ideen zu entwickeln, was zu wirtschaftlichem<br />
Fortschritt und neuen Arbeitsplätzen führt.<br />
Der Bericht „Connecting Learners“ der Economist Intelligence<br />
Unit (EIU), der von <strong>Ericsson</strong> zur Unterstützung von UNICEF<br />
gesponsert wurde, ergab, dass Länder mit geringer Breitbandanbindung<br />
das Potenzial haben, ihr BIP um bis zu<br />
20 Prozent zu steigern, wenn sie Schulen an das Internet<br />
anschließen.<br />
Obwohl im ersten Jahr der Partnerschaft bereits viel<br />
erreicht wurde, ist <strong>Ericsson</strong> der Meinung, dass mehr Unterstützung<br />
nötig ist. Das Unternehmen ruft Kunden, Konkurrenten<br />
und politische InteressenvertreterInnen auf, sich der<br />
Giga-Initiative anzuschließen und ihre Zeit und Ressourcen<br />
zu spenden, um die Überwindung der digitalen Spaltung zu<br />
beschleunigen.<br />
Heather Johnson, Vice President Corporate Responsibility<br />
bei <strong>Ericsson</strong>, sagt: „Nach Angaben der ITU haben 369<br />
Millionen junge Menschen keinen Zugang zum Internet.<br />
260 Millionen Kinder im Alter von 5 bis 16 Jahren erhalten<br />
keine Schulbildung. Dies führt zu Ausgrenzung. Es stehen<br />
6 ERICSSON CONNECTED <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>
weniger Ressourcen zum Lernen zur Verfügung und das<br />
Potenzial vieler junger Menschen wird damit stark eingeschränkt.<br />
Die Erfassung von Schulen ist ein entscheidender<br />
erster Schritt, um alle Schulen an das Internet anzuschließen<br />
und allen Schülerinnen und Schülern Chancen und Möglichkeiten<br />
zu bieten.“<br />
„Dieser Meilenstein von über einer Million angeschlossener<br />
Schulen ist eine unglaubliche Leistung und ein Beweis für die<br />
Stärke öffentlich-privater Partnerschaften. Dies ist der erste<br />
Schritt auf dem Weg zu einer flächendeckenden Schulanbindung.<br />
Die Branche muss sich zusammentun, um ihren<br />
Teil zur Überwindung der digitalen Kluft beizutragen“, fügt<br />
Johnson hinzu.<br />
Ein Jahrzehnt Arbeit für die digitale Integration<br />
Seit mehr als einem Jahrzehnt arbeitet <strong>Ericsson</strong> daran, die<br />
digitale Integration zu fördern und die Bildungschancen<br />
weltweit zu verbessern. Die Partnerschaft von <strong>Ericsson</strong> mit<br />
UNICEF, die die Giga-Initiative unterstützt, spiegelt die<br />
ehrgeizigen Ziele von <strong>Ericsson</strong>s Connect-to-Learn-Initiative<br />
wider. Sie zielt darauf ab, LehrerInnen, SchülerInnen und<br />
Schulen Technologien zur Verfügung zu stellen, um eine<br />
qualitativ hochwertige und für alle zugängliche Bildung zu<br />
ermöglichen.<br />
Im Rahmen der Partnerschaft mit UNICEF hat <strong>Ericsson</strong><br />
Ressourcen für Datentechnik und Data-Science-Kapazitäten<br />
bereitgestellt, um die Erfassung der Schulkonnektivität zu<br />
beschleunigen. <strong>Ericsson</strong> stellt technisches Fachwissen und<br />
Unterstützung für die Sammlung, Validierung, Analyse,<br />
Visualisierung und Überwachung von Echtzeitdaten zur<br />
Schulanbindung zur Verfügung. Mit Hilfe dieser Daten können<br />
Regierungen und der Privatsektor digitale Lösungen entwickeln<br />
und einsetzen, die Kindern und Jugendlichen das<br />
Online-Lernen ermöglichen.<br />
Chris Fabian, Co-Lead Giga, UNICEF, sagt: „Das Fachwissen<br />
von <strong>Ericsson</strong> hat dem Data-Science-Team von Giga geholfen,<br />
bessere Modelle für die Schulkonnektivität zu entwickeln.<br />
Technische Partnerschaften wie diese sind für Giga von<br />
entscheidender Bedeutung, da wir eine Open-Source-<br />
Datenbank für Schulstandorte und deren Konnektivitätsstatus<br />
erstellen, die bis heute mehr als eine Million Schulen<br />
umfasst.“<br />
Die aktuellen Fortschritte der Schulkartierung finden Sie unter<br />
http://www.projectconnect.world.<br />
Weitere Informationen zu dieser wichtigen Initiative und wie<br />
Sie sich beteiligen können, finden Sie unter<br />
www.gigaconnect.org.<br />
Deutscher Botschafter in Schweden besucht <strong>Ericsson</strong><br />
in Stockholm<br />
Botschafter Joachim Bertele (links) in der <strong>Ericsson</strong>-Zentrale in Kista/Schweden<br />
Ende November, nur wenige Monate nach seinem<br />
Amtsantritt, besuchte der Deutsche Botschafter in<br />
Schweden, Joachim Bertele, die Zentrale von<br />
<strong>Ericsson</strong> in Stockholm. Bei einem Rundgang durch<br />
unser Headquarter konnten sich der Botschafter<br />
und sein Team mit den aktuellen Entwicklungen der<br />
IKT vertraut machen. Schon im Sommer diesen Jahres<br />
hat der Botschafter gemeinsam mit dem Bundespräsidenten<br />
Frank-Walter Steinmeier bei dessen<br />
dreitägiger Schwedenreise einige Unternehmen<br />
besucht und wurde dabei auch von einem <strong>Ericsson</strong>-<br />
Vertreter begleitet. Der Besuch des Botschafters,<br />
der sich seine Position in einem Achtmonatszyklus<br />
mit seiner Frau Christina Beinhoff über das Jobsharing-<br />
Modell des Auswärtigen Amtes teilt, unterstreicht<br />
die gute deutsch-schwedische Zusammenarbeit<br />
über die Telekommunikationsindustrie hinaus. Uns<br />
bleibt nur zu sagen: Tack herr ambassadör för ert<br />
besök!<br />
Impressum:<br />
<strong>Ericsson</strong> GmbH<br />
connected@ericsson.com<br />
Twitter: @<strong>Ericsson</strong>_GmbH<br />
V. i. S. d. P.:<br />
Olaf Reus, <strong>Ericsson</strong><br />
Redaktion:<br />
Finia Bruns, <strong>Ericsson</strong><br />
Bernhard Christ, <strong>Ericsson</strong><br />
Jan Hecker, <strong>Ericsson</strong><br />
Martin Ostermeier, <strong>Ericsson</strong><br />
Moritz Schubert, <strong>Ericsson</strong><br />
Bildernachweis:<br />
Titelseite: Jens Schlueter / Porsche Leipzig<br />
GmbH<br />
Seite 2-9: <strong>Ericsson</strong><br />
ERICSSON CONNECTED <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 7
Mobiler Datenverkehr in den<br />
letzten zehn Jahren um fast<br />
das 300-fache gestiegen<br />
Der <strong>Ericsson</strong> Mobility Report bietet branchenführende Prognosen und Analysen der<br />
neuesten Trends in der Mobilfunkbranche. Unsere Prognosen basieren auf vergangenen<br />
und aktuellen Daten und werden mit umfangreichen Netzmessungen validiert.<br />
In den letzten 10 Jahren hatte die<br />
Mobilfunktechnologie einen gewaltigen<br />
Einfluss auf Wirtschaft und Gesellschaft.<br />
Einen Einfluss, den man sich seinerzeit<br />
nicht vorstellen konnte. Der neue <strong>Ericsson</strong><br />
Mobility Report wirft einen Blick auf einige<br />
der wichtigsten Trends und Ereignisse,<br />
die das letzte Jahrzehnt geprägt haben.<br />
Darüber hinaus feiert er dieses Jahr sein<br />
10-jähriges Bestehen.<br />
5G tritt in eine neue Phase ein, in der nicht<br />
nur die VerbraucherInnen von neuen<br />
Anwendungen profitieren werden, sondern<br />
auch Unternehmen und Branchen neueste<br />
Möglichkeiten nutzen werden. Zweifellos<br />
wird das Tempo des Wandels hoch sein<br />
und 5G wird dabei eine Schlüsselrolle<br />
spielen. Der <strong>Ericsson</strong> Mobility Report soll<br />
auch weiterhin ein Leuchtturm für die<br />
Mobilfunkbranche sein, der die Zukunft<br />
zumindest ein wenig erhellt.<br />
1. Mobiler Datenverkehr ist in den letzten<br />
zehn Jahren um fast das 300-fache<br />
gestiegen<br />
Der mobile Datenverkehr ist seit 2011, dem<br />
Jahr, in dem der Mobility Report zum ersten<br />
Mal veröffentlicht wurde, um fast das 300-<br />
fache gestiegen. Die Ergebnisse basieren auf<br />
aktuellen und vergangenen Netzdaten und<br />
lassen Prognosen bis 2027 zu.<br />
2. 5,5 Milliarden zusätzliche Smartphone-<br />
NutzerInnen seit 2011<br />
Seit 2011 hat die Einführung von 4G-LTE-<br />
Netzen entscheidend dazu beigetragen, dass<br />
weltweit 5,5 Milliarden neue Smartphone-<br />
NutzerInnen erfasst wurden und mehr als<br />
20.000 verschiedene 4G-fähige Modelle<br />
auf dem Markt erhältlich sind. Der Report<br />
zeigt, dass der technologische Lebenszyklus<br />
von 5G-Geräten viel früher beginnt, da<br />
5G-Mobiltelefone heute bereits 23 Prozent<br />
des weltweiten Volumens ausmachen,<br />
während es bei 4G-Mobiltelefonen zum<br />
gleichen Zeitpunkt nur 8 Prozent waren.<br />
3. Im 3. Quartal <strong>2021</strong> wird mehr mobiler<br />
Datenverkehr generiert als im gesamten<br />
Mobilfunkverkehr bis zum Ende des Jahres<br />
2016<br />
Im 3. Quartal <strong>2021</strong> stieg der Datenverkehr<br />
im Mobilfunknetz im Vergleich zum Vorjahr<br />
um 42 Prozent auf rund 78 Exabytes (EB = 1<br />
Million Terrabyte), einschließlich des von Fixed<br />
Wireless Access Services (FWA) generierten<br />
Datenverkehrs. Neue Prognosen zeigen,<br />
dass der gesamte mobile Datenverkehr im<br />
Mobilfunknetz bis Ende 2027 voraussichtlich<br />
370 EB erreichen wird.<br />
4. 4,4 Milliarden 5G-Verträge werden<br />
für Ende 2027 prognostiziert, was dann<br />
etwa der Hälfte aller Mobilfunkverträge<br />
entspräche<br />
Jüngsten Prognosen zufolge ist 5G auf dem<br />
besten Weg, bis 2027 die, gemessen an der<br />
Zahl der Verträge, dominierende mobile<br />
Zugangstechnologie zu werden. Bis dahin<br />
wird 5G voraussichtlich rund 50 Prozent<br />
aller Mobilfunkabonnements weltweit<br />
ausmachen, 75 Prozent der Weltbevölkerung<br />
versorgen und 62 Prozent des weltweiten<br />
Smartphone-Verkehrs tragen.<br />
5. In Westeuropa wird der 5G-Anteil an<br />
Mobilfunkverträgen 2027 voraussichtlich<br />
83 Prozent betragen<br />
In Westeuropa ist 4G die vorherrschende<br />
Mobilfunktechnologie, auf die Ende <strong>2021</strong><br />
80 Prozent aller Verträge entfallen. Es<br />
wird prognostiziert, dass 4G bis 2027 auf<br />
16 Prozent und WCDMA/HSPA, also 3G,<br />
auf praktisch null Prozent der Verträge<br />
zurückgehen wird, da die NutzerInnen zu 5G<br />
migrieren. Rund 60 Netzbetreiber haben in<br />
Westeuropa bereits 5G-Dienste eingeführt.<br />
Methode<br />
<strong>Ericsson</strong> erstellt regelmäßig Prognosen, um<br />
interne Entscheidungen und Planungen sowie<br />
die Marktkommunikation zu unterstützen.<br />
Der Prognosehorizont im <strong>Ericsson</strong> Mobility<br />
Report beträgt sechs Jahre und wird im<br />
Novemberbericht jedes Jahr um ein Jahr<br />
nach vorne verschoben. Die Grundlage für<br />
die Abonnement- und Verkehrsprognose in<br />
diesem Bericht bilden historische Daten aus<br />
verschiedenen Quellen, die mit <strong>Ericsson</strong>internen<br />
Daten, einschließlich Messungen in<br />
Kundennetzen, validiert wurden. Künftige<br />
Entwicklungen werden auf der Grundlage von<br />
makroökonomischen Trends, Nutzertrends,<br />
Marktreife und technologischen Fortschritten<br />
geschätzt. Weitere Quellen sind Berichte<br />
von Branchenanalysten sowie interne<br />
Annahmen und Analysen. Historische Daten<br />
können revidiert werden, wenn sich die<br />
zugrundeliegenden Daten ändern – zum<br />
Beispiel, wenn Dienstanbieter aktualisierte<br />
Abonnementzahlen melden.<br />
ericsson.com © <strong>Ericsson</strong> AB <strong>2021</strong>
<strong>Ericsson</strong> als globaler Treiber von 5G<br />
GCI<br />
Bell Canada<br />
TELUS Canada<br />
T-Mobile<br />
RINA Wireless<br />
AT&T<br />
Rogers<br />
U.S. Cellular<br />
Nex-Tech<br />
Sprint<br />
Verizon<br />
Telia Norway<br />
KPN<br />
Telia Sweden<br />
Telefónica Deutschland<br />
Vodafone Ziggo<br />
O2 UK<br />
Three UK<br />
Vodafone UK<br />
Telenor Norway<br />
Telenor Sweden<br />
Elisa Finland<br />
Three Ireland Eir<br />
Telenor Denmark<br />
Telia Estonia<br />
Vodafone Ireland<br />
TDC<br />
Orange Romania<br />
Play<br />
Telia Lithuenia<br />
Deutsche Telekom<br />
Polkomtel (Plus)<br />
KT<br />
SK Telecom<br />
POST Luxemburg<br />
DiGi Magyar Telecom China Mobile<br />
Proximus<br />
Cosmote<br />
SoftBank<br />
Swisscom<br />
BT<br />
Wind 3<br />
Pelephone<br />
China Unicom<br />
Orange Spain<br />
Batelco<br />
KDDI<br />
LG U+<br />
Vodafone Spain<br />
STC<br />
China Telecom<br />
Telefonica Spain<br />
Etisalat<br />
Chunghwa Telecom<br />
Orange France<br />
Mobily<br />
Omantel Dtac Thailand<br />
Bouygues Telecom<br />
APT<br />
Zain Singtel<br />
Vodafone Germany<br />
Far EasTone<br />
Ooredoo<br />
SmarTone<br />
Hrvatski Telekom<br />
DirecTV<br />
TIM / WINDTRE Telekom Slovenije<br />
True Thailand<br />
5G-Livenetze<br />
Öffentlich<br />
bekanntgegebene<br />
5G-Verträge<br />
Claro Brasil<br />
MTN<br />
Telma<br />
Telstra<br />
Optus<br />
Stand: <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />
Über 168 kommerzielle Vereinbarungen oder Verträge mit<br />
Netzbetreibern weltweit – davon 105 bereits live geschaltet<br />
102.203 MitarbeiterInnen<br />
weltweit<br />
2.700 MitarbeiterInnen<br />
in Deutschland<br />
3,5<br />
Milliarden EUR F&E-<br />
Investitionen weltweit<br />
1.000 F&E-MitarbeiterInnen<br />
in Deutschland<br />
26.100 MitarbeiterInnen<br />
in F&E weltweit<br />
3<br />
F&E-Zentren in Herzogenrath,<br />
Frankfurt<br />
und Rosenheim<br />
Verteilung der standard-essentiellen 5G Patente:<br />
15.8%<br />
14.1%<br />
12.6%<br />
10.9%<br />
10.9%<br />
8.8%<br />
8.6%<br />
6.8% 5.4%<br />
Quelle: Bird & Bird