Catalogue 205 Beaux Livres Anciens ... - Harteveld Rare Books Ltd.
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64 <strong>Harteveld</strong> <strong>Rare</strong> <strong>Books</strong> <strong>Ltd</strong>., CH-1700 Fribourg<br />
entrepreneur pour la construction d’une villa en 1912.<br />
‘Au Jour du Dimanche Hélène enchantée’ et représente la<br />
conjuration de la belle Hélène de l’antiquité par le docteur Faust,<br />
235. Eriswil, BE. - Sammlung von 11 handgeschriebenen visible dans le médaillon à coté d’elle. Le texte est probablement<br />
Urkunden und Besitztiteln des 18 und 19. Jh. aus Eriswil<br />
und Umgebung, vor allem der Familie Äschlimann. 1715<br />
- 1822, Dokumente mit Tinte auf handgezogenem Papier<br />
der Zeit geschrieben, umfassen jeweils 2, 4 oder 8 Seiten<br />
und sind alle 2fach gefaltet, mehrere mit Papiersiegel, die<br />
beide ältesten sind fleckig und an den Kanten eingerissen<br />
basé sur une traduction du livre de Johann Spies de 1587, une<br />
des premières descriptions de la vie du mysterieux Johann Faust,<br />
et décrit la beauté d’Hélène, description suivi à la lettre par<br />
l’illustrateur-calligraphe anonyme dans son portrait. Le nom de<br />
l’auteur à été gratté et remplacé par ses initiales. En dessus de la<br />
signature: ‘Médaille 1855’ et cachée dans la bordure la date 1866,<br />
indiquant que l’auteur a été honoré pour son chef d’oeuvre. En<br />
und stark berieben. [77056] 450.- effet le dessin comme la bordures sont extrèment fins, détaillés<br />
et soigneusement coloriés.<br />
Ulrich Hess von Wyssachengraben verkauft ein Stück Land an Einmaliges kalligraphisches Blatt, signiert ‘E.S. Ste Dié des<br />
Bendicht Äschlimann, 1715. / Wilhelm Hess im Graben von Vosges’, ausgeführt im Stil des berühmten Jean Midolle aus<br />
Eriswil verkauft Wald an Bendicht Äschlimann bei der Scheur, Genf, welcher in den 1830/50er Jahren in seinen Werken die<br />
1716. / Bendicht Äschlimann von Eriswil verkauft ein Gut an mittelalterlichen illuminierten Handschriften des 14. und 15 Jh.<br />
seinen Schwiegersohn Hans Ulrich Schär, 1728. / Johann imitierte. Die Darstellung gibt in Wort und Bild eine berühmte<br />
Scheidegger von Eriswil verkauft ein halbes Anwesen genannt Szene aus der Legende wieder. Unter dem Titel ‘Au Jour du<br />
‘die Scheur’ an Andreas Sommer, 1796. / Beglaubigte Abschrift Dimanche Hélène enchantée’ erscheint in einem ovalen<br />
einer Urkunde von 1598 für die Besitzer des Hiltbrunnenhofes Médaillon mit gotischem Rahmen die schöne Helena der Antike,<br />
von Wyssachengraben, 1796/98. / Pfandbrief des Hans Ulrich beschworen von Doktor Faust, welcher neben ihr zu sehen ist.<br />
Äschlimann in Hubershaus zugunsten seines Bruders Hans Eingefasst wird das Medaillon vom franz. Prosatext der<br />
Äschlimann bei der Scheur, 1794. / Jakob Liechti verkauft das Beschreibung der Dargestellten in schöner Frakturschrift. Die<br />
Anwesen genannt ‘die Scheur’ in Wyssachengraben an Johann Textpassage der Beschreibung findet sich schon bei Johann Spies<br />
Scheidegger von Eriswil, 1802. / Gütertrennung zwischen den Darstellung (Frankfurt a. M., 1587), eines der ersten Durckwerke<br />
Erben der Verena Heiniger von Eriswil, 1818. / Johann und Jakob zum Leben des mysteriösen Johann Faust. Der Künstler folgt<br />
Fiechter von Huttwil verkaufen Johann Petter ein Stück Acker, für seine Darstellung der Helena genau dem Text. Der Rest der<br />
1831. / Erkenntnis zur Erbschaft Kuhn aus Obersteckholz, 1814. Seite ist angefüllt mit Ranken und Blumenmotiven, welche wie<br />
/ Anspruch (Collocation) des Johann Ulrich Äschlimann beim das Bild in der Mitte detailliert und reich an Farben sind,<br />
Geltstag des Jakob Schär im Wyssachengraben, 1822.<br />
zusätzlich aber noch mit Goldfarbe überhöht wurden. Die<br />
Signatur des Künstles wurde durch Initialen ersetzt, darüber weist<br />
die Bezeichnung ‘Medaille 1855’ auf eine Auszeichnung hin<br />
und im Bild slebst versteckt sich noch die Jahrzahl 1866. Abb./<br />
ill. Tafel/Planche V + VI.<br />
235<br />
236. FAUST. - Calligraphie. - Une légende de Iohann<br />
Faust. - Tableau calligraphique originale: travail d’examen<br />
d’un maître calligraphe français anonyme dans le stil de<br />
Jean Midolle de Genève. 1855 (1866), 32x45 cm (tableau)<br />
/ 40.5x53 cm (cadre), dessiné à l’encre sur parchemin fin,<br />
colorié et rehaussé en or, sous verre dans un cadre doré<br />
(K.M Flodin, Stockholm). [76292] 4800.-<br />
Oeuvre unique signé ‘E. S. Ste Dié des Vosges’, executé dans le<br />
plus pur stil du fameux calligraphe et miniaturiste Jean Midolle<br />
de Genève, qui imita dans ses oeuvres autours de 1830/50 les<br />
grands maîtres des enluminures du Moyen Age. Le tableau<br />
présente dans un médaillon la reine Hélène, entourée par une<br />
partie du texte de la légende en lettres gotiques. Une superbe<br />
bordure florale calligraphiée, richement coloriée et rehaussée<br />
de dorures couvre le reste de la feuille. La scène est intitulée<br />
237. Fremdenbuch. Gästebuch des Pfarrhauses der<br />
Witwe Hasenclever in Freiburg im Br. mit<br />
handschriftlichen Einträgen und Widmungen der Gäste<br />
für die Zeit von 1894 bis 1936. gr. in-8vo, 98 S. + 7 w.<br />
Bl., Titelseite mit gemaltem blumenumranktem<br />
Fensterrahmen (Farbstift, gez. v. Else Varentrapp aus<br />
Braunschweig), folgende Seite mit einer Federzeichnung<br />
(schöne Ansicht der Stadt Braunschweig) wohl von der<br />
gleichen Zeichnerin, guter Zustand, Ledereinbd. mit<br />
kolorierten barocken Puten- und Blumenmotiven<br />
geprägten Deckeln (Buchbinderei Carl Stein,<br />
Braunschweig), Farben verblasst, stark berieben, Rücken<br />
repariert, festes Exemplar. [76805] 450.-<br />
Die Dekanswitwe Johanna Hasenclever (identifiert anhand des<br />
Adressbuches von 1911) empfing mindestens während 42 Jahren<br />
viele Gäste in ihrem Haus an der Silberbachstrasse, von denen<br />
sich so mancher in ihrem Buch verewigt hat, darunter<br />
Familienangehörige und Verwandte, aber auch ganze<br />
Hochzeitsgesellschaften. Die Danksagungen und Gedichte<br />
wurden mit Datum und Namen eingetragen. U.a. finden sich<br />
hier handschriftliche Einträge von O. Binswanger (Psychiater),<br />
E. Troeltsch (Theologe), E. Spitta (Bachforscher), H. Wahl<br />
(Literaturwissenschaftler). Sommer wie Winter und auch<br />
während des 1. Weltkrieges wurden Gäste empfangen. Auf den<br />
letzten 18 Seiten (ab 1928) notierte nur noch die Hausherrin<br />
selbst Tagebucheinträge über ihre Gäste und die Geschehnisse<br />
im Haus. Auf der letzten Seite notiert die 82-jährige: Mit dem 1.<br />
August 1936 habe ich meinen Haushalt aufgelöst und der Zweck<br />
dieses Fremdenbuches ist erfüllt.