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1 - Cardin Elettronica

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BETRIEBSANLEITUNG<br />

• Die Vorrichtung wurde entwickelt, um in Drehflügeltore integriert zu werden, die für<br />

ihre Aufnahme vorgerüstet sind. Der Antrieb (Getriebemotor) ist mit Schraubanschlüssen<br />

ausgerüstet, die eine Befestigung in Metallprofilen erlauben.<br />

• Die Drehwelle (langsam laufende Welle) ist vorgerüstet für die Befestigung von<br />

einstellbaren Bügeln und Gelenken. Die Baugruppe ist extrem kompakt und erlaubt<br />

den Einbau auf dem Torflügelpfosten wie auch auf dem Flügelhaltepfeiler.<br />

Hinweise: Im Falle des Pfeilereinbaus muss die vom Antrieb erzeugte Bewegung<br />

über eine nach außen durch ein Gehäuse geschützte Umlenkung (Ritzel - Ritzel<br />

oder Riemenscheibe - Riemen) auf den Flügel übertragen werden.<br />

• Die Anwendung des Antriebs kann auf dem oberen oder dem unteren Teil des<br />

Pfostens erfolgen, wobei der Getriebemotor unterschiedslos in eine der beiden<br />

Richtungen benutzt wird.<br />

• Beim Einbau auf dem Torpfosten muss die Drehachse des Antriebs mit der Drehachse<br />

des Scharniers übereinstimmen.<br />

MONTAGEVERFAHREN<br />

Die Vorrichtung kann links wie rechts des Durchgangs befestigt werden.<br />

• Dabei sind die angegebenen Verwendungsgrenzen einzuhalten:<br />

- Max. Flügelgewicht 150 kg;<br />

- Max. Länge 1,8 m;<br />

Der Hersteller kann unter strenger Einhaltung der von der geltenden Vorschrift vorgegebenen<br />

technischen Angaben die Herstellung des Schliess-Systems vornehmen.<br />

- Anschläge beim Öffnen und Schließen<br />

- Sicherheitsfreiräume<br />

- richtige Analyse der Risiken an den Quetschpunkten usw.<br />

Siehe: www.cardin.it - Archiv - Installations- und Zertifizierungsanleitung -<br />

ENTRIEGELUNG DES GETRIEBEMOTORS<br />

Der Getriebemotor ist mit einer<br />

mechanischen Entriegelung ausgerüstet,<br />

die über einen Sechskantschlüssel<br />

betätigt wird. Die<br />

Entriegelung erfolgt durch eine Drehung<br />

im Uhrzeigersinn, während<br />

die Rücksetzung auf die automatische<br />

Betätigung durch eine Drehung<br />

gegen den Uhrzeigersinn erfolgt.<br />

In beiden Fällen ist es ausreichend,<br />

die Drehung bis zum Ende des Laufs<br />

der Einstellschraube vorzunehmen,<br />

wobei darauf zu achten ist, nicht zu<br />

überdrehen (ca. 12 Umdrehungen).<br />

Auf dem Pfeiler muss ein Zugriff für die Betätigung der Entriegelung vorgesehen<br />

werden.<br />

ENTRIEGELUNGSZUGRIFF-KOORDINATEN<br />

Seite A<br />

Seite B<br />

33<br />

33<br />

Betätigung der Entriegelung<br />

mit 3-mm-Sechskantschlüssel<br />

(Allen 3)<br />

115<br />

3<br />

109<br />

ELEKTRONISCHER STEUERUNG<br />

Steuerung für 2 Gleichstrommotoren mit Encoder und eingebautem Empfänger, der<br />

die Speicherung von 300 Benutzercodes gestattet. Die Dekodifizierung ist vom Typ<br />

‘Rolling Code’ und die Betriebsfrequenz beträgt 433 MHz.<br />

Die Drehgeschwindigkeit der Motoren wird elektronisch kontrolliert (langsamer Start<br />

und nachfolgende steigerung); die Geschwindigkeit wird vor der Ankunft am Anschlag<br />

verringelt, sodass ein kontrollierter Stillstand erfolgt.<br />

Die mit nur einer Taste ausführbare Programmierung gestattet die Regelung des<br />

Kraftsensors und des gesamten Torflügellaufes. Das Eingreifen des Quetschschutz-/<br />

Mitreißschutz-Sensors verursacht die Bewegungsumkehrung.<br />

29<br />

WICHTIGE HINWEISE<br />

Achtung! An keiner Stelle auf der Leiterplatte der Steuerung befindet<br />

sich die Stromspannung von 230 Vac: es ist allein nur die sehr niedrige<br />

Sicherheitsspannung vorhanden. Gemäß der Vorschrift über die elektrische<br />

Sicherheit ist es verboten, die Anschlussklemmen 9 und 10 direkt an einen<br />

Stromkreis anzuschließen, an den eine Spannung von mehr als 30 Vac/dc.<br />

Achtung! Für den einwandfreien Betrieb der Steuerung müssen die<br />

eingebauten Batterien in einem guten Zustand sein. Wenn die Batterien<br />

bei einem Netzstromausfall schon entladen sind, erfolgt der Verlust der<br />

Torflügelstellungskontrolle mit folglicher Alarmmeldung und Rückstellung.<br />

Die Leistungsfähigkeit der Batterien sollte daher alle sechs Monate<br />

überprüft werden (siehe Seite 34 "Überprüfung der Batterien").<br />

• Nachdem die Vorrichtung installiert wurde und bevor die Steuerung mit<br />

Strom versorgt wird, muss überprüft werden, dass der Torflügel bei seiner<br />

von Hand (mit entriegeltem Motor) ausgeführten Bewegung auf keine Stellen<br />

mit besonderem Widerstand trifft.<br />

• Der Ausgang für die Stromversorgung der kontrollierten Lasten (Anschlussklemme<br />

15) dient zur Verringerung des Batteriestromverbrauchs bei Netzstromausfall;<br />

die Lichtschranken und die Sicherheitsvorrichtungen sind deshalb<br />

daran anzuschließen.<br />

• Wenn ein Befehl über Funk oder mittels Kabelleitung die Steuerung erreicht, gibt<br />

diese Strom an den Ausgang CTRL 30 Vdc, bewertet den Zustand der Sicherheitsvorrichtungen<br />

und aktiviert, falls diese in Ruhestellung sind, die Motoren.<br />

• Der Anschluss am Ausgang für die “kontrollierten Lasten” gestattet die Ausführung<br />

des Selbsttestverfahrens (Freigabe mittels Dip 7 und 8) zur Überprüfung<br />

der Sicherheitsvorrichtungen auf deren korrekte Betriebsweise.<br />

• Das Vorhandensein des Stromsensors entbindet nicht von der Verpflichtung,<br />

die von den geltenden Bestimmungen vorgeschriebenen Lichtschranken<br />

oder andere Sicherheitsvorrichtungen zu installieren.<br />

• Vor der Ausführung des Elektroanschlusses sicherstellen, dass die auf dem<br />

Typenschild angegebene Spannung und Frequenz mit denen der elektrischen<br />

Stromversorgung übereinstimmen.<br />

• Für die Stromversorgung 230 Vac ein Kabel 2 x 1.5 mm 2 + benutzen.<br />

• Der Austausch des Stromversorgungskabels muss von Fachpersonal vorgenommen<br />

werden.<br />

• Zwischen der Steuereinheit und dem Stromversorgungsnetz muss ein allpoliger<br />

Schalter mit einem Kontaktenabstand von mindestens 3 mm zwischengeschaltet<br />

werden.<br />

• Keine Leitungen mit Aluminiumleiter verwenden; in die Klemmleiste einzuführende<br />

Kabelenden nicht verzinnen; Kabel mit der Markierung "T min. 85°C<br />

- wetterbeständig" verwenden.<br />

• Die Leitungen müssen in der Nähe der Klemmleiste in angemessener Weise<br />

so befestigt werden, dass sowohl die Isolierung als auch der Leiter befestigt<br />

wird (Kabelband genügt).<br />

ANSCHLÜSSE DER STROMVERSORGUNG DER STEUEREINHEIT 230 Vac<br />

• Die Steuerdrähte und die aus den Sicherheitsvorrichtungen<br />

kommenden Drähte anschließen.<br />

• Die allgemeine Stromversorgung auf die 2-Wege-<br />

Klemmenleiste geben, die schon an den Primärkreis N<br />

des Transformators angeschlossen ist.<br />

L<br />

ANSCHLÜSSE FÜR MOTOREN/ENCODER<br />

• Die Anschlussfolge der Motoren an die Steuereinheit muss gewissenhaft beachtet<br />

werden; die Reihenfolge der Anschlussklemmen 1...6 ist beim Motor und der Steuereinheit<br />

identisch.<br />

Motor 1<br />

1- 2 - Stromversorgung Motor 1<br />

3-4-5-6 - Eingänge für Signale Encoder 1<br />

Zur Motor-Drehrichtungsumschaltung die Kabel<br />

1 und 2 umkehren<br />

Motor 2<br />

1- 2 - Stromversorgung Motor 2<br />

3-4-5-6 - Eingänge für Signale Encoder 2<br />

PC<br />

1 2<br />

Zur Motor-Drehrichtungsumschaltung die Kabel 1 und 2 umkehren<br />

M1 ENCODER 1<br />

Bl Gr Gy Yw<br />

3 4 5 6<br />

Vorbereitung des Motorenanschlusskabels<br />

• Das 6-pol. Kabel nach den Anlagenerfordernissen zuschneiden, ist aber darauf zu<br />

achten, dass zur Vermeidung von Stromverlusten die maximal erlaubte Kabellänge<br />

bei 20 Metern liegt.<br />

• Die Drähte des Motors "M1" und des Encoders "1" an die Hauptleiterplatte der<br />

elektronischen Steuerung anschließen.<br />

• Das Kabelende durch die Kabelzwinge “PC” führen und an die Anschlussklemmleiste<br />

des Motors führen.<br />

• Die Drähte an die Anschlussklemmleiste unter genauer Beachtung der in Abb. 2<br />

angezeigten Farbfolge anschließen und die Kabelzwinge "PC" schließenstülpen.<br />

• Diesen Vorgang für den zweiten Motor und den zweiten Encoder wiederholen.

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