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Collegio Geometri - Collegio dei Geometri della provincia di Trento

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Treffen der Arbeitsgruppe Sicherheit<br />

im Bauwesen<br />

Aussprachen der Abteilung<br />

Arbeit mit dem Paritätischen<br />

Komitee des Bauwesens,<br />

dem interprofessionellen<br />

Komitee und den Sicherheitsexperten.<br />

Die Aussprachen vom 27.09.2005,<br />

29.11.2005 und 03.11.2005 fanden<br />

im Sitzungssaal der Abteilung Arbeit<br />

in Anwesenheit folgender Personen<br />

statt: Dr. Helmuth Sinn, Dr. Sieghart<br />

Flader, Ing. Roberto Ghizzi. P.I.<br />

Fabio Pellegrinon, Geom. Gilberto<br />

Ugolini, Franco Mugliari, Dr. Renzo<br />

Andreasi, Ing. Marco Bianchini, Ing.<br />

Antonio Marinaro, Dario M. Nardelli,<br />

Ing. Georg Kofler, Walter Pöhl,<br />

Ing. Gert Fischnaller, P.i. Clau<strong>di</strong>o<br />

Corrarati, Ing. Clau<strong>di</strong>o Sartori, und<br />

andere… “omissis”.<br />

In Bezug auf den ersten Tagesordnungspunkt<br />

– 27.09.2005 -<br />

Arbeitsweise der Aussprachen<br />

- wird beschlossen, dass in Zukunft<br />

<strong>di</strong>e Einladungen in zweisprachiger<br />

Fassung von der Abteilung Arbeit<br />

mit elektronischer Post oder per Fax<br />

den betroffenen Organisationen oder<br />

Ämtern <strong>di</strong>rekt zugeschickt werden.<br />

„omissis“.<br />

Hinsichtlich des Tagesordnungspunktes<br />

2- Probleme bei der<br />

Absturzsicherung - wird festgehalten,<br />

dass <strong>di</strong>e Inhalte der vom LVH<br />

mit Ing. Ghizzi und Geom. Ugolini<br />

am 02.10.2003 verfassten Anleitungen<br />

noch aktuell sind. Insbesondere<br />

genießen kollektive Sicherungsmaßnahmen<br />

absoluten Vorrang gegenüber<br />

den in<strong>di</strong>viduellen (welche nur<br />

in Ausnahmen, wie z.B. während der<br />

Montage der kollektiven Sicherungs-<br />

systeme angewandt werden können);<br />

unter den kollektiven Sicherungsmaßnahmen<br />

ist insbesondere bei<br />

Neubauten aufgrund seiner Sicherheitseignung<br />

primär ein 1,2 Meter<br />

über <strong>di</strong>e Dachtraufe hochgezogenes<br />

Gerüst in Betracht zu ziehen. Bei<br />

Gebäudestrukturen in Beton kann<br />

als Alternative ein Auslegegerüst<br />

laut Artikel 28 des DPR 164/1956<br />

verwendet werden. Systemgerüste<br />

(Rahmen- und Modulgerüste bzw.<br />

Stahlrohrkupplungsgerüste) dürfen<br />

nur laut Zulassung (und - ab jetzt<br />

– auch laut PIMUS) aufgebaut und<br />

eingesetzt werden. Sollte der Einsatz<br />

eines Gerüstes aus technischen Gründen<br />

nicht möglich bzw. in Bezug auf<br />

den Umfang und Dauer der Arbeiten<br />

nicht zweckmäßig sein (z.B. bei<br />

Dacherneuerung), können andere<br />

kollektive Absturzsicherungssysteme<br />

und insbesondere Dachfanggerüste<br />

eingesetzt werden. Gegebenenfalls<br />

können Fassaden- oder Auslegegerüste,<br />

welche bis Traufenhöhe reichen,<br />

mit Dachfanggerüsten kombiniert<br />

werden. Voraussetzung für den alleinigen<br />

oder kombinierten Einsatz von<br />

Dachfanggerüsten ist aller<strong>di</strong>ngs <strong>di</strong>e<br />

Verwendung von Systemen, deren<br />

Eignung vom Hersteller bescheinigt<br />

ist, <strong>di</strong>e der Gebrauchsanweisung<br />

entsprechend eingesetzt und Instand<br />

gehalten werden. Besondere Beachtung<br />

finden hierbei der ausschließliche<br />

Einsatz von Zwingen aus<br />

Metall, der Verzicht auf zwischen der<br />

Klemme und Balken eingeschobenen<br />

Hölzern, <strong>di</strong>e Einhaltung korrekter<br />

Abstände zwischen den Stehern, <strong>di</strong>e<br />

Einhaltung der korrekten Durchmesser<br />

der Holme, der rechtzeitige Aus-<br />

NOTIZIE<br />

NOTIZEN<br />

tausch beschä<strong>di</strong>gter, beanspruchter<br />

oder verfallener Elemente und <strong>di</strong>e<br />

tägliche Überprüfung der Halterungen.<br />

Die Verwendung des einen oder<br />

anderen Absturzsicherungssystems<br />

oder deren Kombination muss im<br />

Sicherheits- und Koor<strong>di</strong>nierungsplan<br />

vorgesehen sein. Gegebenenfalls<br />

muss der Sicherheits- und Koor<strong>di</strong>nierungsplan<br />

abgeändert und den neuen<br />

Situationen angepasst werden.<br />

Hinsichtlich der im Ausland hergestellten<br />

Gerüste bzw. Absturzsicherungen<br />

muss, selbst wenn<br />

<strong>di</strong>e Konformitätserklärung sowie<br />

Gebrauchs- und Instandhaltungsanweisungen<br />

vorliegen, <strong>di</strong>e Einhal tung<br />

der geltenden italienischen Vorschriften<br />

überprüft werden, insbesondere<br />

hinsichtlich der Abmessungen und<br />

der Bestandteile. Das Arbeitsministerium<br />

hat <strong>di</strong>e einschlägige Ermächtigung<br />

(Zulassung) laut Artikel 30 des<br />

DPR 164/1956 aufgrund bestimmter,<br />

abgenommener Eigenschaften erteilt<br />

und entsprechende Abweichungen<br />

sind unzulässig. Die Verwendung<br />

von nicht zugelassenen Typen oder<br />

gemischten Systemgerüsten ist verboten<br />

und strafbar. Es wird beschlossen<br />

den Ausdruck „technische Unterlage“<br />

ausschließlich auf das vom Sicherheitskoor<strong>di</strong><br />

nator der Planungsphase<br />

im Sinne von Artikel 4, Absatz 2,<br />

Buchstabe b) des Legislativdekretes<br />

494/1996 erarbeitete Dokument,<br />

das <strong>di</strong>e notwen<strong>di</strong>gen Informationen<br />

für zukünftige Instandhaltungen der<br />

Bauten enthält, zu beziehen. Das<br />

Begleitdokument für vorgefertigte<br />

Gerüste wird als Zulassung mit<br />

Anweisungen zum Gebrauch und zur<br />

Wartung sowie zum Auf- und Abbau<br />

PROSPETTIVE GEOMETRI<br />

9/2006<br />

29

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