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BOLD THE MAGAZINE No.04

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KREATIVITÄT IDEEN ENTSTEHEN IM KOPF | SCHÖPFUNG UND VERÄNDERUNG | DESIGNER HANNS LOHRER | FOTOGRAF TODD MCLELLAN | BERKLEE COLLEGE OF MUSIC | THE GASLIGHT ANTHEM | BLOC PARTY

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60 | BOLD THE MAGAZINE Kunst & Kultur | Sehenswert | Ausstellungen Foto: J. Rötzsch, Berlinische Galerie Foto: A. Grossmann, 1967 (Christo) Foto: T. Gerhard, 2009, Oil on canvas Die Berlinische Galerie widmet der künstlerischen Fotografie der DDR die international erste umfassende Schau. Zwei Jahrzehnte nach dem Fall der Mauer werden in der Ausstellung Traditionslinien und fotografische Strömungen herausgearbeitet und das Alltagsleben sichtbar gemacht. Das erste Kapitel widmet sich der sozial engagierten Fotografie, in einem Zweiten wird eine Traditionslinie verfolgt, die in den 1950er-Jahren an die Bildsprache der Moderne der 1920er-Jahre anknüpft. Das dritte Kapitel zeigt Arbeiten der jungen Fotografen der damaligen DDR. Ein vorangestellter Prolog, der mit zwei signifikanten Bildserien von Richard Petersen und Karl-Heinz Mai einen atmosphärischen Eindruck der Zeit vom Ende des Dritten Reiches 1945 bis zur Gründung der DDR 1949 vermittelt, rundet das Gesamtbild ab. „Reflecting Fashion“ spannt einen Bogen von 1910 bis heute. Anhand der Wiener Modeproduktion von Kolo Moser, Gustav Klimt und Emilie Flöge sowie einzelner Positionen der Wiener Werkstätten wird die Verschmelzung von Kunst und Mode veranschaulicht. Eine zentrale Rolle im Wechselspiel von Mode und Kunst spielt der Surrealismus. Max Ernst propagierte die Vormachtstellung von Mode gegenüber der Kunst. Wie der Frauenkörper zur männlichen Projektionsfläche wurde, zeigen Arbeiten von Salvador Dalí, Man Ray und Max Ernst. Die 1960er Jahre sind durch Werke von Christo, Valie Export und Andy Warhol vertreten. Weitere Höhepunkte der Ausstellung sind der legendäre Filzanzug von Joseph Beuys, die Fashionserie von Cindy Sherman (1983) und Erwin Wurms Arbeiten für Hermès. Als Hommage an Meret Oppenheim, die 2013 ihren 100. Geburtstag feiern würde, geht die Ausstellung „Merets Funken“ der Frage nach dem Vermächtnis der berühmten Schweizer Künstlerin und ihrem Nachwirken in der jungen Schweizer Kunst auf den Grund. Gleichzeitig wird die Rolle des zeitgenössischen Surrealismus untersucht. Gezeigt werden Gemälde und Skulpturen von Maya Bringolf, Tatjana Gerhard, Francisco Sierra, Vidya Gastaldon und anderen in Gegenüberstellung zu Werken von über 60 Werken von Meret Oppenheim. Für Oppenheim war der Surrealismus eine freie Ausdrucksform, in der sie eigene psychische Erfahrungen einfliessen lassen konnte. Dieser Surrealismus eigener Prägung war das Testfeld, in dem die „Spuren durchstandener Freiheit“ sichtbar wurden. Geschlossene Gesellschaft 5. Oktober 2012 bis 28. Januar 2013 Reflecting Fashion Bis: 23. September 2012 Merets Funken 19. Oktober 2012 bis 10. Februar 2013 Berlinische Galerie Alte Jakobstr. 124-128, 10969 Berlin www.berlinischegalerie.de mumok – Museum moderner Kunst Museumsplatz 1, 1070 Wien www.mumok.at Kunstmuseum Bern Hodlerstr. 8–12, 3000 Bern 7 www.kunstmuseumbern.ch

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