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dedica 3/2022

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Unabhängig von Vertriebsstrukturen berichtet Deutschlands erfahrenstes Werbemittelmagazin viermal jährlich über alle Facetten des haptischen und emotionalen Marketings. dedica-Leser erfahren alles über brandneue Werbeartikeltrends, saisonale Vermarktungsthemen, Best Practice-Kampagnen und Strategien für einen effektiven Werbemitteleinsatz, verbunden mit Informationen zu Themen aus Marketing und Unternehmensmanagement. dedica agiert zudem als Branchen-Sprachrohr und dokumentiert Messen und Veranstaltungen rund um die haptische Werbung mit dem Ziel, das breite Angebot an gegenständlichen Werbeträgern detailliert vorzustellen und transparent zu machen.

Firmen im Fokus BRANDS

Firmen im Fokus BRANDS Fashion GmbH BRANDS Fashion gewinnt Fairtrade Award 2022 Europas Marktführer für nachhaltige Corporate Workwear und Fan-Merchandise, BRANDS Fashion, ist diesjähriger Preisträger des Fairtrade Award in der Kategorie Industrie. Stellvertretend nahmen Mathias Diestelmann, geschäftsführender Gesellschafter und CEO, und Silke Rosebrock, Geschäftsführerin und CCO, den Preis bei der feierlichen Verleihung auf dem EUREF-Campus in Berlin-Schöneberg am vergangenen Donnerstag entgegen. Moderatorin Anke Engelke, die durch den Galaabend führte, brachte mit ihrer Frage, was BRANDS zum Pionier mache, die Jury- Begründung quasi auf den Punkt: BRANDS Fashion überzeugte die Juroren mit einem Novum – der weltweit ersten nach dem Fairtrade Textilstandard zertifizierten Lieferkette. Dabei verpflichtet sich das Buchholzer Unternehmen innerhalb der kommenden sechs Jahre zur Zahlung existenzsichernder Löhne in der gesamten Wertschöpfungskette. „Wir freuen uns sehr, diesen renommierten Preis entgegennehmen zu dürfen“, kommentiert Mathias Diestelmann, CEO von BRANDS Fashion, die Auszeichnung, die er gemeinsam mit CCO Silke Rosebrock von der Laudatorin und Schauspielerin Anne Menden auf der Eventbühne überreicht bekam. „In Kooperation mit unseren Partnern und Kunden arbeiten wir daran, fairen Handel als Standard zu etablieren, und können schon auf viele Erfolge blicken: Seit 2016 haben wir über 10 Millionen Artikel produziert, die nach dem Fairtrade Baumwollstandard zertifiziert sind – seit Ende 2021 sogar teils nach dem Fairtrade Textilstandard. Innerhalb dieses Zeitraums haben wir 800.000 Euro gesammelt, die als so genannte Fairtrade-Prämie zusätzlich zum Verkaufspreis an die Kleinbauern-Kooperativen gezahlt werden und über die sie eigenständig und gemeinschaftlich entscheiden können. Gemeinsam mit unseren Kunden und Fairtrade Deutschland sind wir stolz darauf, dass in Deutschland im Jahr 2021 unser Anteil an Fairtrade-Babykleidung über 41 % und unser Anteil an Fairtrade-Workwear sogar über 85 % betrug“, resümiert Rosebrock. „Wir gratulieren auch allen anderen Nominierten und Gewinnern von Herzen zu ihren großartigen Beiträgen und inspirierenden Projekten für den fairen Handel. Nur gemeinsam können wir etwas verändern. Und Abende wie dieser zeigen, dass es geht, und sind zugleich eine tolle Motivation weiterzumachen.“ Eine weitere Ehre widerfuhr BRANDS Fashion bei der Veranstaltung zum 30-jährigen Fairtrade-Jubiläum, die am 10. Juni mit Gästen aus Gesellschaft, Handel und Politik, wie u.a. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, stattfand. Rabea Schafrick, Leiterin Nachhaltigkeitsabteilung, durfte als eine von neun Personen im Rahmen einer kleinen Zeitreise „ihre“ Schauspielerin Anne Menden überreicht den Fairtrade Award in der Kategorie Industrie an Silke Rosebrock und Mathias Diestelmann von BRANDS Fashion. Anke Engelke führte durch das Abendprogramm. © Fairtrade Deutschland / Tim Keweritsch Geschichte mit Fairtrade und den Bemühungen um eine nachhaltige, faire Textilindustrie mit dem Publikum teilen. BRANDS Fashion setzt auf die Kombination aus sozialer und ökologischer Zertifizierung, enge Partnerschaften mit Lieferanten sowie eine stetige gemeinsame Weiterentwicklung. Dabei versteht sich das Unternehmen als Multiplikator für nachhaltige Beschaffung. n www.brands-fashion.com alfi GmbH alfi Museum in Fischbach Das neue alfi Museum erzählt die einzigartige Geschichte der Aluminiumwarenfabrik Fischbach: Ab 02.07.2022 werden am Gründungsort im thüringischen Fischbach mehr als 100 Jahre Produkthistorie in einem ehemaligen Angestelltenwohnhaus der Firma alfi in Fischbach gezeigt und mit Shop, Reparaturservice und Einblicken in die Produktion interaktiv ergänzt. 1914 von Carl und Sophie Zitzmann gegründet, entwickelte sich alfi in nur wenigen Jahren zur weltbekannten Marke für Isoliergefäße. Im Garten beeindruckt das alfi Museum die Besucher:innen mit riesigen Kannenmodellen, einem übergroßen Glasmacher und einer Vakuumsäule zur Verdeutlichung der physikalischen Kräfte des Luftdrucks – und präsentiert so das Herz von alfi: hochwertigste Isoliertechnik für perfekten Genuss. Das Juwel der Ausstellung ist der gleichnamige Isolierkannen-Klassiker. Im Jahr 1918 für die Pullmannwagen der amerikanischen Eisenbahnen entwickelt, wurde die Juwel immer wieder behutsam dem Zeitgeist angepasst und ist bis heute eine der beliebtesten Isolierkannen überhaupt. Aber auch viele andere Isolierprodukte aus zehn Jahrzehnten Industriegeschichte wurden sowohl von der alfi GmbH als auch aus dem privaten Besitz der Familie Zitzmann für das Museum zur Verfügung gestellt. Das ist Fischbacher Geschichte hautnah erlebbar gemacht. Auf ca. 80 qm und in drei Räumen können die Besucher:innen die Anfänge der Produktion ebenso kennenlernen wie den aktuellen Stand der Technik. Die Wahl des Standorts ist eine Hommage an die Ursprünge der Aluminiumwarenfabrik Fischbach. Hier in Thüringen begann 1914 alles mit zehn Mitarbeiter:innen und der genialen Idee, Haushaltswaren aus dem neuen Gebrauchsmetall Aluminium zu fertigen. Das brachte der landwirtschaftlich geprägten Rhön eine industrielle Revolution und dem Unternehmen bis 1948 zeitweise bis zu 500 Angestellte. Hier erlebten die Zitzmanns aber auch ihre schwersten Stunden, die das Museum 66 dedica 3 2022

Firmen im Fokus ebenso thematisiert wie die erfolgreichen Meilensteine. Dreimal mussten die Gründer und die Belegschaft von vorne beginnen: Nach einem zerstörerischen Brand 1935, aufgrund der Folgen des Zweiten Weltkrieges und schließlich wegen der Enteignung 1948 und der damit verbundenen Umsiedlung an den heutigen Firmensitz im baden-württembergischen Wertheim, dem Geburtsort von Sophie Zitzmann. Etwas aufzubauen – und das immer wieder – liegt in der Haltung der Zitzmanns und ihres Umfelds. Jetzt folgt mit dem Museum der konsequente nächste Schritt. Der Initiator des Museums ist ein Fischbacher, der über die Geschichte seiner Großmutter und Mutter, die in der alfi und teilweise bei der Familie Zitzmann arbeitete, eng mit alfi verbunden ist. Was als Idee eines Einzelnen begann, ist längst ein Gemeinschaftsprojekt mit eingetragenem Verein und dem großen Zuspruch der Familie Zitzmann. „Und mittlerweile bringen uns auch Einwohner aus Fischbach und Umgebung jede Menge Exponate vorbei“, berichtet der Initiator und Vereinsvorsitzende. Auf die Frage, was die Welt ohne alfi wäre, antwortet er spontan: „Das wäre wie kalter Kaffee“ und man spürt sofort seine Leidenschaft für die Geschichte von alfi, die das Museum transportieren wird. Das Museum lässt das Flair vergangener Zeiten und die Verbundenheit mit alfi und der Region spürbar aufleben und beweist einmal mehr, dass Tradition und Innovation zusammengehören, wenn es darum geht, dauerhaft erfolgreich zu sein. Abgerundet wird das Museum durch einen kleinen alfi Shop und Filme. Kinder fasziniert besonders die bei alfi gedrehte „Sendung mit der Maus“. n www.alfi.de Faber-Castell AG Faber-Castell mit umfangreichem Wachstumsprogramm Faber-Castell hat mit „One Faber-Castell – creating a colorful future“ den Startschuss für ein umfangreiches Wachstumsprogramm in der Gruppe gegeben. Es zielt darauf ab, sich in den nächsten fünf Jahren doppelt so stark wie der Markt zu entwickeln. Der Fahrplan basiert auf sieben strategischen Säulen und wurde in den letzten 12 Monaten gemeinsam von Vorstand, Geschäftsführung und weiteren 80 Expertinnen und Experten der Faber-Castell Gruppe ausgearbeitet. Das Programm umfasst den weltweiten Ausund Aufbau von etablierten und neuen Geschäftsfeldern. Es wird begleitet von einem kulturellen Transformationsprozess: „Wir sind in den letzten zwei Jahren der Pandemie als internationale Gruppe stark zusammengewachsen. Diesen Vorteil der globalen Marktpräsenz und des internationalen Know-hows wollen wir noch stärker ausspielen“, so der Vorstandsvorsitzende. Leitz kündigte zudem an, regionale Organisationstrukturen zu stärken, den internen Digitalisierungsprozess weiter voranzutreiben und einen ambitionierten 5-Jahres- Investitionsplan für die Gesellschaften umzusetzen. Auch Faber-Castells Anspruch auf Nachhaltigkeitsführerschaft soll ausgebaut werden. Aufsichtsrat und Familie sicherten dem Programm ihre volle Unterstützung zu. Der weltweite Roll-out von „Creating a colorful future“ wird vom dreiköpfigen Vorstand der Faber-Castell Gruppe persönlich begleitet. Mit Reisen in nahezu alle Niederlassungen in Lateinamerika, Europa, Asien und Australien/Neuseeland stimmt er zusammen mit den lokalen Führungsteams die Mitarbeitenden auf den neuen Kurs ein. Die in den letzten Monaten ergriffenen ersten unternehmerischen Maßnahmen zeigen bereits Wirkung: Nach den rückläufigen Entwicklungen der vergangenen Jahre schloss die Faber-Castell AG das Fiskaljahr 21/22 mit einem zweistelligen Umsatzwachstum ab. Damit habe das Geschäft währungsbereinigt sogar das Niveau vor der Pandemie leicht übertroffen, so der Vorstandsvorsitzende Stefan Leitz. n www.faber-castell.de www.dedica.de 67

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