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Automationspraxis 09.2019

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_Industrie 4.0

_Industrie 4.0 Innovationen aus dem Spitzencluster it‘s OWL in neuen Business-Bereich umgesetzt Industrial Analytics als neues Geschäftsmodell Auf Basis zweier Innovationsprojekte im Spitzencluster it‘s OWL hat Weidmüller erfolgreich den neuen Geschäftsbereich Industrial Analytics etabliert. Seine Erfahrungen aus zwei Innovationsprojekten im Spitzencluster it‘s OWL hat Weidmüller weiterentwickelt und in das Geschäftsmodell Industrial Analystics überführt. Seit 2013 beschäftigt sich Weidmüller verstärkt mit dem Thema Industrie 4.0. Erste Ansätze dazu hat der Verbindungstechnik-Spezialist in den it‘s OWL Projekten Self-X-Pro und Innoarchit gesammelt. Insbesondere die Erfahrungen zum Thema Condition Monitoring und Preventive Maintenance wurden nicht nur in der eigenen Produktion angewendet, sondern aufgenommen, weiterentwickelt und in ein neues Geschäftsmodell überführt: So hat der Spezialist für Verbindungstechnik eine eigene Business Unit für den Bereich Industrial Analytics etabliert. Bild: Weidmüller Mit Industrial Analytics können Kunden in Zusammenarbeit mit den Data Scientists von Weidmüller Mehrwert aus ihren Maschinen- und Produktionsdaten gewinnen. Dabei werden Machine Learning und künstliche Intelligenz eingesetzt, um zum Beispiel Anomalien zu erkennen oder Fehler vorherzusagen. Der neue Geschäftsbereich Industrial Analytics unterscheidet sich stark von den bisherigen Bereichen bei Weidmüller – nicht nur strukturell, sondern auch die Geschäftsmodelle betreffend. Das anvisierte Modell ist der Verkauf von Maschinen- und Anlagenverfügbar- keit mithilfe von Predictive Maintenance und Condition Monitoring. Das Portfolio wird sukzessive um weitere Analysebausteine erweitert. Ein Beispiel ist eine Automated Machine Learning Software für den Maschinen- und Anlagenbau, die den Maschinenbauer und -betreiber befähigt, das Potenzial Machine Learning für sein Anwendungsproblem eigenständig zu erschließen. Die Automated Machine Learning Software führt den Nutzer durch den Prozess der Modellentwicklung. Dadurch wird Komplexität reduziert und der Nutzer kann sich auf sein Wissen zum Maschinenverhalten fokussieren. So kann der Maschinenexperte eigenständig und ohne spezielles KI-Wissen die Weiterentwicklung der Modelle vorantreiben. ↓ www.its-owl.de www.weidmueller.de; EMO Halle 9, Stand F32 22 September 2019

_Industrie 4.0 Arbeit 4.0 in der Produktion: Digitale Personaleinsatzplanung für flexible Arbeitszeiten App steigert Flexibilität in der Personaleinsatzplanung Flexible Arbeitszeiten lassen sich in Produktionsabteilungen bisher nur schwer umsetzen. Mit einer digitalen Personaleinsatzplanung können aber auch Produktionsmitarbeiter ihre Arbeitszeiten freier bestimmen, wie ein Mittelstand- 4.0-Projekt zeigt. Der Fachkräftemangel beschäftigt Unternehmen aller Größen. Und gerade für junge Mitarbeiter ist nicht mehr nur das Gehalt, sondern sind auch flexible Arbeitszeiten ein wichtiges Entscheidungskriterium bei der Jobwahl“, berichtet Martin Lundborg, der bei WIK die Begleitforschung des BMWi-Förderprogrammes Mittelstand-Digital leitet. Allerdings lassen sich flexible Arbeitszeiten in der Produktion bisher nur schwer umsetzen. Digitale Lösungen können allerdings helfen, die Einsatzplanung flexibler zu gestalten. Unterstützung bei der Einführung digitaler Lösungen können Mittelständler bei den 25 Mittelstand-4.0-Kompetenzzentren erhalten. So half das Mittelstand-4.0-Kompetenzzentrum Augsburg einem Hard- und Software-Hersteller aus Sauerlach bei München auf dem Weg zu einer digitalen Personaleinsatzplanung für den flexibleren Einsatz von Mitarbeitern in der Produktion. Nach einer Analyse des Arbeitszeitmodells und der Produktionsabläufe sowie der Wünsche der Mitarbeiter unterstützte das Kompetenzzentrum das Familienunternehmen bei der Digitalisierung der Einsatzplanung und Einbindung in das bestehende ERP-System. Lundborg: „Künftig können die Angestellten über eine Smartphone-App schnell und unkompliziert prüfen, wie das aktuelle Produktionsprogramm aussieht, welche Aufgaben anstehen und ob die gewünschte Arbeitszeit möglich ist.“ Die App kombiniert dazu Daten zur Produktionsplanung, Maschinenverfügbarkeit und zum Personalbedarf und gibt automatisiert Bescheid, wenn abweichende Arbeitszeiten genehmigt sind. ↓ Mittelstand Digital www.mittelstand-digital.de MITTELMASSLOS. Greiferserie GEP2000 + Selbsthemmung bei Stromausfall + Großer Hub + erhältlich in 3 Baugrößen + Einstellbare Greifkraft + Integriertes Advanced Control- Modul + erhältlich als I/O - Digital Version mit und ohne integrierter Positionsabfrage und als -Version mit integrierter Positionsabfrage THE KNOW-HOW FACTORY Besuchen Sie uns auf der EMO: Halle 8 / Stand E33 www.zimmer-group.de September 2019 23

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