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Bock E-Paper 2023 KW45

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4 Anzeigen Anzeigenannahme: Verlag Bock AG | Telefon: 052 632 30 30 www.schaffhausen24.ch | Mail: info@bockonline.ch Bock | Dienstag, 7. November 2023 Immobilien zu vermieten oder zu verkaufen in Büsingen Achtung: Büsingen ist nach wie vor Interessant. Diverse Wohnungen und Häuser – Vermietung/Verkauf. Beispiel: sehr grosse 3½-Zimmer Wohnung Hochparterre mit Balkon nur Fr. 1380.– inklusiv NK, so wie schöne 2½-Zimmer mit Balkon nur Fr. 780.– inklusiv NK. 1-Zimmer Wohnung möbliert mit Terrasse ab sofort, Fr. 750.– inklusiv NK. Verkauf, 2-Zimmer Wohnung mit Rheinblick nur Fr. 180 000.–. Achtung Handwerker, Künstler, 3-Familien Haus Altbau, grosses Grundstück am Rhein nur Fr. 880 000.– Schönes Atelier sehr gross und hoch, oder auch als grosse 2-Zimmer Wohnung möglich, mit Autoabstellplatz, monatlich nur Fr. 890.– inklusiv NK. Vereinbaren Sie mit uns einen Besichtigungstermin. Auskunft: Immos Immobilien Büsingen Tel. +49 7734934331, H. +41 792254311, info@immos-immobilien.ch Diverses SAPHIR Ankauf von Goldschmuck, Münzen, Vreneli, Altgold, Zahngold, Luxusuhren, Pelz, Besteck, Silber, Zinn, Antiquitäten, Taschen Obergasse 29, 8400 Winterthur Tel. 052 203 09 78 shop@altingold.ch www.altingold.ch seit 22 Jahren Wohlfühl-Wellness-Wochen: Viterma zaubert das neue Wohlfühlbad aus einer Hand! Jetzt Badezimmer renovieren und profitieren Kaum zu glauben; Rund 45 Minuten verbringt man täglich im Badezimmer. Das Bad hat sich vom reinen Ort für die Körperpflege in eine Oase für Ruhe, Entspannung und Erholung verwandelt. Das innovative, nachhaltige Umbaukonzept von Viterma hat den Bädermarkt revolutioniert. Als Spezialisten für die Renovation von bestehenden Badezimmern zaubern die Viterma Profi-Handwerker in wenigen Tagen aus einem alten Bad das neue Wohlfühlbad. Wer jetzt sein altes Badezimmer mit Viterma saniert, profitiert während den «Wohlfühl-Wellness-Wochen» von einem Rabatt in Höhe von 1'000 Franken auf das neues Wohlfühlbad. Die Aktion ist gültig bei Beauftragung zwischen dem 1. November und 31. Dezember 2023. ZIMMER / MIETZINS* SCHAFFHAUSEN 2½ 1325.– Alpenstrasse 165, 2. OG, moderne Wohnung, Balkon, ideal für altersgerechtes Wohnen, idyllisches Pärkli (ab 01.12.2023) NEUHAUSEN 4½ 1480.– Hardstrasse 10, 4. OG, moderne Küche und Bad, Balkon mit toller Weitsicht, Parkettboden im Wohnbereich (ab 01.02.2024) RAFZ 4½ 2290.– Landstrasse 65, EG/1. OG, total sanierte Maisonettewohnung, Balkon, Cheminée, Gemeinschaftsgarten, viel Platz (sofort o.n.V.) Die Viterma Profi-Handwerker zaubern in wenigen Tagen aus einem alten Bad das neue Wohlfühlbad. z.V.g. Ihr Badexperte vor Ort Bei Viterma gibt es für den Kunden lediglich einen lokalen Ansprechpartner, der sich um alle Wünsche kümmert und einen unkomplizierten Ablauf garantiert. Bei einem persönlichen unverbindlichen Gespräch wird gemeinsam mit dem Kunden das neue Wohlfühlbad geplant und aufgezeigt, wie schnell, einfach und zuverlässig eine Badrenovation mit Viterma möglich ist. pd/red Viterma AG Informationen & Beratungstermin: Telefon: 0800 24 88 33 www.viterma.ch *DIE PREISE VERSTEHEN SICH IN CHF INKLUSIVE HEIZ- UND NEBENKOSTEN. www.stoll-trabold.ch / Tel. 052 675 53 00 Diverses Der Blick über die Grenze News/Kultur/Erlebnis/Veranstaltungen WWW.WOCHENBLATT.NET Top-Jobs auf JOBS24 Jobs finden. Jobs ausschreiben. www.jobs.schaffhausen24.ch Inserate? Tel.: 052 632 30 30 | Mail: info@bockonline.ch Abhol- und JETZT Lieferservice. auch online Alle bezahlen. Speisen erhältlich. (Fleischgerichte, Pizza, Pasta, Salate, Desserts) Weiterhin 10% jeden Rabatt Mittwoch, bei Onlinebestellung Pizza-Tag (inkl. über Tagessalat) für Fr. 14.95, ab 18 Uhr bei uns im Restaurant www.alpenblick-sh.ch oder Pasta bei und Abholung, Pizza mit einem (bei Lieferung alkoholfreien normaler 5dl Getränk, Preis). bei der Abholung, für CHF 15.–. 10 % bei Selbstabholung Angepasste Öffnungszeiten: und bei Onlinebestellung: Dienstag www.alpenblick-sh.ch bis Sonntag 11.30 bis 13.30 Uhr Jede Familienpizza und von 17.30 bis für 22 30 Uhr Franken. Familie Familie Habchi Habchi und Team und Team freuen freuen sich weiterhin sich auf Ihren auf Ihren Besuch. Besuch. Stimmerstrasse 76 I 8200 Schaffhausen I Telefon 052 620 02 02 I 0800 000 990 www.alpenblick-sh.ch I info@alpenblick-sh.ch Wir begrüssen Sie wieder im modern umgebauten Hauptsitz am Münsterplatz 34.

Bock | Dienstag, 7. November 2023 5 Gesellschaft Pflege daheim entlöhnen Bock-SPLITTER Wer zuhause Angehörige pflegt, erhält jetzt einen Lohn. Dies dank AsFam. Seit Juli gibt es im Kanton Schaffhausen eine eigenständige AsFam-Organisation, welche pflegende Angehörige entlöhnt und ihnen professionelle Unterstützung anbietet. GESELLSCHAFT SCHAFFHAUSEN Lara Gansser Mittwochnachmittag in der Stahlgiesserei in Schaffhausen: Nadja Felix bereitet sich gerade auf den Hausbesuch bei Teuta Pajaziti vor – eine der pflegenden Angehörigen, welche die diplomierte Pflegefachfrau als Fallführerin bei der AsFam betreut. Teuta Pajaziti kümmert sich zuhause um ihren 16-jährigen Sohn Dion, der eine schwere Beeinträchtigung hat und auf Pflege und Betreuung rund um die Uhr angewiesen ist. Nebenher zu arbeiten, ist für die dreifache Familienmutter kaum möglich. «Lange Zeit habe ich versucht, in den Stunden, welche Dion in der Schule war, in meinem eigenen Studio zu arbeiten», so die gelernte Kosmetikerin. Dort habe ihr eine Kundin von der AsFam erzählt, bei welcher sie seit 2021 in einem 87-Prozent-Pensum angestellt ist. «Ich konnte am Anfang nicht glauben, dass ich plötzlich Geld bekommen sollte für etwas, dass ich schon immer mache», erzählt sie. Mittlerweile ist sie überzeugt von dem Konzept: «Es ist eine grosse Wertschätzung für uns pflegende Angehörige, für unseren täglichen Einsatz bezahlt zu werden.» Pflegende Angehörige als Angestellte Das Modell der AsFam ist einfach: Die Organisation bietet pflegenden Angehörigen eine Anstellung und entlöhnt sie für ihre tägliche Pflegearbeit. «Der Stundenlohn beträgt 34,30 Franken», führt Nadja Felix aus. «Zu Beginn einer Zusammenarbeit vereinbaren wir einen Kennenlernbesuch mit den Angehörigen, um eine Verordnung mit allen Leistungen zu erstellen», erklärt die diplomierte Pflegefachfrau. «Diese besprechen wir mit der Familie und senden sie NEUES ZU NAMEN Andreas Bohrer- Peyer (Bild) trat nach 17-jähriger Vorstandstätigkeit in der Internationalen Bachgesellschaft Schaffhausen, darunter zehn Jahre als Co-Präsident, an der Generalversammlung vom vergangenen Samstag sein Amt ab. Seine Position im Co-Präsidium bleibt bis auf Weiteres vakant und wird solange einzig von Wolfram Kötter besetzt. Ebenfalls verabschiedet wurde der Verantwortliche der Kantatengottesdienste, Andreas Heieck verabschiedet. Als Nachfolger wurde Markus Funk in den Vorstand gewählt. Ebenfalls bereits den Hut per Ende dieses Kalenderjahres nimmt der Spitalratspräsident Alphons Schnyder. Erst auf den 1. Januar 2022 löste dieser Rolf Leutert ab und warf nun für viele überraschend das Handtuch. Der Kanton bedauert diesen Abgang, insbesondere weil die Spitäler Schaffhausen mitten im Projekt des Neubaus des Kantonsspitals stecken. Spitalratsvizepräsident Markus Weber wird Alphons Schnyders Amt ab 2024 interimistisch weiterführen. (shb.) Anzeige Teuta Pajaziti (l.) ist in einem 87-Prozent-Pensum bei der AsFam angestellt. Den engen Austausch mit der fallführenden diplomierten Pflegefachfrau Nadja Felix schätzt sie besonders. Bild: lg. Auftakt zum Projekt «Dorfchronik» GESCHICHTE SIBLINGEN Der Gemeinderat hat sich zum Ziel gesetzt, die Siblinger Dorfgeschichte der letzten rund 100 Jahre aufzuarbeiten. Dazu gehören auch Geschichten aus dem Dorfleben, von Vereinen und vielem mehr. Daher der Titel «Siblinger Dorfgeschichte-n». Das Motto kann sein: «Man muss seinen Blick rückwärts werfen können, damit man besser vorwärtsblicken kann» (Henri Guisan 1938). an den Hausarzt zur Unterschrift, bevor wir alles bei der Krankenkasse und der Wohngemeinde einreichen». Dabei übernimmt die AsFam die gesamte Administration. Der wohl grösste Vorteil des Angestelltenverhältnisses: Die AsFam bietet einen guten Sozialrahmen an, so ist unter anderem jede:r Angestellte bei der Pensionskasse versichert. «Wenn jemand bis anhin 30 Jahre lang zuhause das Kind pflegte, wurde in dieser Zeit nicht in die AHV oder PK eingezahlt – dies hat die AsFam geändert.» Bekanntlich bringen gerade Kinder mit Beeinträchtigung oftmals hohe finanzielle Aufwendungen mit sich, da sie oft spezielle Therapien benötigen, welche jetzt durch den Lohn der AsFam ermöglicht werden. Grundpflege vergüten lassen Die Bedingung für eine Anstellung bei der AsFam ist, dass es sich um Grundpflegeleistungen handelt. «Dazu gehören die Körperpflege oder die Unterstützung beim Aufstehen, Lagern oder Toilettengang», erklärt Nadja Felix. «Reine Betreuungszeit zahlt die Krankenkasse nicht.» Die Pflegeplanung sowie das Assessment erstellt die zuständige Fachperson der AsFam gemeinsam mit den Familien und überprüft dies regelmässig. Eine Anstellung bei der AsFam bringt dem- Die «Siblinger Dorfgeschichte-n» werden aufgearbeitet. Die Entwicklungen Das Dorf Siblingen hat in den letzten 100 Jahren einen starken und bemerkenswerten Wandel durchgemacht, wie die Gemeinde in einer Medienmitteilung schreibt. Von einer Bauern- und Viehhändlergemeinde, die geprägt war von starker Auswanderung, entwickelte sich die Gemeinde zu einem modernen, dienstleistungsorientierten Gemeinwesen, das immer noch stark geprägt ist von Ackerund Weinbau. Ergänzt wird dieser Sektor aber durch eine attraktive Wohnlage und eine moderne Infrastruktur. Die letzten 100 Jahre waren nicht nur von einem Bevölkerungsschwund, sondern auch von Wirtschaftskrisen, einem Weltkrieg, dem Auszug junger Leute aus dem Dorf und dem Verlust öffentlicher Infrastruktur geprägt. Erst in den letzten 50 Jahren gelang es dem Dorf, wieder Tritt zu fassen, neue Einwohner:innen anzuziehen, eine Diversifizierung der Arbeitsplätze vorzunehmen und eine moderne Infrastruktur für alle Personen zu entwickeln. Vorgehen und Ergebnisse Der Gemeinderat lädt die Siblinger:innen zum Mitdenken und zur Mitarbeit ein. Insbesondere bittet die Gemeinde die älteren Bürger und Bürgerinnen, als Zeitzeugen für Interviews zur Verfügung zu stehen. Inter- entsprechend auch Pflichten mit sich. Unter anderem gilt es, einen Pflegehelferkurs, welcher vollständig durch die AsFam bezahlt wird, zu absolvieren. «Es gehört ausserdem dazu, einen täglichen Verlaufsbericht zu schreiben, die gesamte Pflege zu dokumentieren und Veränderungen oder Arztbesuche zu notieren.» Einmal im Monat besucht Nadja Felix ihre Angestellten zuhause, alle zwei Wochen haben sie telefonisch Kontakt. «Wenn nötig oder gewünscht, gehe ich auch häufiger vorbei», so die 28-Jährige. Nicht für alle sei es einfach, sich von einer aussenstehenden Person Hilfe zu holen. «Man macht sich verletzlich, wenn plötzlich jemand bei der Pflege dabei ist», sagt Nadja Felix. Teuta Pajaziti sieht dies als grossen Vorteil: «Es tut gut zu wissen, dass jemand da ist, wenn man Fragen hat – das gibt viel Sicherheit.». Mit einigen Familien telefoniert Nadja Felix täglich, andere sieht sie nur zu den monatlichen Gesprächen. «Das ist wohl der grösste Unterschied zu meiner vorherigen Arbeit im Spital – wir haben Zeit für unsere pflegenden Angehörigen», so Nadja Felix, die zuvor 11,5 Jahre lang im Kantonsspital tätig war. Menschen im Mittelpunkt Im Kanton Schaffhausen sind es 39 Familien, die derzeit von der AsFam angestellt sind. «Mein jüngstes Kind ist vier Jahre alt, der älteste Herr ist 94», so Nadja Felix. Zu den meisten bestehe ein sehr enges Verhältnis – so auch zu Teuta Pajaziti, welche die Pflegefachfrau nach einem ausführlichen Gespräch über Sohn Dion zum Abschied herzlich umarmt. «Ich schätze es, dass ich über alltägliche Themen mit den Familien sprechen kann», sagt Nadja Felix. «Bei den meisten ist zu Beginn Skepsis dabei, wenn sie von der AsFam hören», so Nadja Felix. Diese Skepsis gilt es, zu überwinden: Pflegende Angehörige können sich bei der AsFam informieren. Ganz nach dem Credo der Organisation: «All unsere Interessen und unser Tun drehen sich um die ‹Pflegenden Angehörigen›. Diese stehen im Mittelpunkt.» Bild: pm-schlaate.info/ak_siblingen essiert ist die Gemeinde auch an alten Fotos und Bildern. Als Quellen für die Aufarbeitung dienen Unterlagen aus verschiedenen Archiven, alte Dokumente, Protokolle und Bilder. Gefragt sind aber natürlich vor allem auch private Fotos oder persönliche Erinnerungen von Einwohnerinnen und Einwohnern. Erst dadurch entstehen lebendige Erzählungen und Beschreibungen, an denen wir heute und unsere Nachkommen in Zukunft Freude haben werden und auch gewisse Themen besser einordnen können. Dazu hat der Gemeinderat eine fünfköpfige Arbeitsgruppe eingesetzt. Zugänglich gemacht werden sollen die Ergebnisse digital über die Webseite der Gemeinde Siblingen und in einem illustrierten Buch. (shb.) Anzeige Richard Altorfer Kari, weise in die Runde blickend: Alle wissen guten Rat, nur nicht, wer ihn nötig hat. Schwer zu sagen, wie man die Generation nennen soll: Generation «W» (wie wehleidig), «J» (wie jammerig) oder «Nu- MeBeZ» (wie «nur meine Befindlichkeit zählt»)? Egal. Es gibt sie jedenfalls (vermutlich in allen «Generationen»), die Leute, die aufs Land ziehen und subito Güggelgekrähe, Kuhglocken, Hundegebell, zu viel oder zu wenig Licht, Kirchenglockenschläge, Kinderlärm, grelle Fassaden, blendende Dachfenster, Schattenwurf oder Grilldüfte beklagen. Und dagegen zu Feld ziehen. Politisch und individuell. Mit Konsequenzen drohen und gerne auch Anzeige erstatten. Weil die Welt so zu sein hat, dass sie nicht stört. Still, ordentlich, unlustig, sauber, formal und korrekt. Manche sind materiell verwöhnt, Kinder wohlhabender Eltern. Und sie sind empfindlich. Auf alles und jedes: auf Fruktose, Laktose, Gluten, Haselnüsse, Moschusaromen, Tierhaare, Lärm, Licht, Radon, Luftzug, zu viel Zucker oder auch nur ein falsches Wort. Sie sind nicht auszuhalten, aber auch nicht zu stoppen. Denn sie haben keine Probleme – ausser sich selber. Und da ihnen ein Leben ohne Probleme irgendwie bedeutungslos scheint, machen sie welche. Sich. Vor allem aber allen andern. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob beim Kampf gegen kinder- und frauenmordende Terroristen bedauerlicherweise auch Zivilisten umkommen oder ob Terroristen gezielt und ohne Bedauern Zivilisten «ermorden» (verstümmeln, vergewaltigen, köpfen, lebendig verbrennen). Das ist keine Erkenntnis aus dem Gazakrieg, das lehrte uns lange vorher – leider – der Krieg der Alliierten gegen die Nazis im WW2. Kampf um den zweiten Schaffhauser Ständeratssitz: Wenn die Linke es schafft, bei Mitte und Frauen Empörung darüber zu provozieren, dass die FDP Druck auf ihre Kandidatin Nina Schärrer ausgeübt hat (egal, ob das stimmt oder nicht), dann hat Stocker gute Chancen, Minder zu überholen. Die Linke muss nur wenige Wähler in ihrem Misstrauen bestärken, man habe eine (eher linksliberale) Frau «ausgebootet», um einem bürgerlichen weissen alten Mann (63) zur Wahl zu verhelfen, dann …. Eigentlich eine einfache Aufgabe. Die FDP ist sowieso Prügelknabe – da fällt die taktische Dresche gar nicht auf. Es ist zu befürchten, dass viele Politikgenervte der Chance nicht widerstehen können, den «Etablierten» eins auszuwischen. Und da Minder die letzten Jahre arg von seinem Einzelkämpfernimbus eingebüsst hat und der handsome Stocker allemal irgendwie nett wirkt – tja, ist zu befürchten, dass … (Es gäbe schon einen Ausweg: Minder verzichtet angesichts der drohenden Niederlage aus freien Stücken zugunsten von Schärrer. Leider eher unwahrscheinlich.) Es nützt nichts, wenn du einen Anzug von Boss trägst, aber selber ein Hugo bist. (Meint, ohne Witz, ausgerechnet Onkel H.) Die dumme Spruch am Ende: Auf fremdem Arsch ist gut durchs Feuer reiten. IHR TOYOTA & LEXUS SPEZIALIST Beringen-Enge • 052 630 10 10 • engebrunnen.ch

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