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Bock E-Paper 2024 KW13

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6 Anzeigen Anzeigenannahme: Verlag Bock AG | Telefon: 052 632 30 30 www.schaffhausen24.ch | Mail: info@bockonline.ch Bock | Dienstag, 26. März 2024 Diverses Stellenangebote Praxis für Zahnprothesen Roger Roth Immobilien Neuanfertigungen Reparaturen Unterfütterungen von Zahnprotesen Abholung , Bringservice 079 423 17 49 052 533 37 50 Stadthausgasse 19, 8200 Schaffhausen Inserate? Tel.: 052 632 30 30 Mail: info@bockonline.ch SAPHIR Ankauf von Goldschmuck, Münzen, Vreneli, Altgold, Zahngold, Luxusuhren, Pelz, Besteck, Silber, Zinn, Antiquitäten, Taschen Obergasse 29, 8400 Winterthur Tel. 052 203 09 78 shop@altingold.ch www.altingold.ch Ich fühle, also musiziere ich. seit 23 Jahren SPENDEN CH 74 0900 0000 8000 1514 1 FLUCK KÜCHEN Qualität für jeden Geschmack Kanton Schaffhausen - Freie Stellen Gemeinsam gestalten wir die Zukunft. Alle freien Stellen finden Sie hier: www.sh.ch/stellenangebote Volg-rezept Blätterteighäsli mit Lachs-Spinat-Mascarpone-Füllung für ca. 12 Stück Zutaten: 1 kleine Zwiebel, fein gehackt 1 EL Butter 120 g tiefgekühlter Spinat, aufgetaut 0,5 dl Gemüsebouillon 100 g Mascarpone Salz, Pfeffer 2 rechteckig ausgewallte Blätterteige 1–2 Eier, verquirlt Backpapiere fürs Blech Häsli-Ausstecher von ca. 6 cm Höhe oder Papierschablone 50 g Rauchlachs in Tranchen, zerzupft 4 Zweig Dill, zerzupft, nach Belieben Zubereitungszeit: 50 Minuten Diverses Jobs ausschreiben auf JOBS24 für nur Fr. 180.– www.jobs.schaffhausen24.ch Zubereitung: 1. Zwiebel in der Butter andämpfen, Spinat und Bouillon beigeben, offen die ganze Flüssigkeit einköcheln lassen. Etwas abkühlen, mit Mascarpone mischen, fein pürieren, würzen, kühl stellen. 2. Blätterteige auslegen und ca. 2 mm dünn gleich gross auswallen. Einen Teig mit Ei bestreichen, den zweiten Teig darauflegen. Aus dem Teig 10 –12 Hasenformen ausstechen oder mit Hilfe von Formen ausschneiden. Auf mit Backpapier belegte Bleche legen, mit Ei bepinseln. 3. Nacheinander in der Mitte des auf 200 °C vorgeheizten Ofens (Ober-/Unterhitze) 8 –10 Minuten backen. Herausnehmen, auskühlen lassen. 4. Jedes Häsli mit einem Brotmesser quer halbieren. Untere Hälfte mit der Spinatcreme bestreichen, mit Lachs belegen. Evtl. mit Dill garnieren, Deckel darauflegen, sofort servieren. Weitere Rezepte finden Sie auf http://www.volg.ch/rezepte/ KÜCHENSTUDIO Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 9 - 18 Uhr Samstag 9 - 15 Uhr Fluck Küchen GmbH Belzwies 1 78176 Blumberg 07702 / 60 800 65 600 qm Ausstellungsfläche 13 Ausstellungsküchen Kostenlose 3D-Planung Ihrer Traumküche Umsetzung Ihrer individuellen Wünsche Alles aus einer Hand: Von der Planung bis zur Montage Umfangreiches Serviceund Garanepaket ZIMMER / MIETZINS* SCHAFFHAUSEN 3½ 1390.– Herblingerstrasse 5, EG, grosser sonniger Balkon, moderne Küche, separates Esszimmer (ab 01.06.2024) BERINGEN 3 1040.– Haargasse 12, 1. OG, gemütliche Wohnung mit Balkon, ruhige und zentrumsnahe Lage, Einbauschränke (ab 01.05.2024) NEUHAUSEN 3½ 1875.– Rheingoldstrasse 30, 3. OG, top moderne Wohnung, zwei Bäder gr. verglaster Balkon, sep. Essbereich, 108 m 2 (ab 01.06.2024) NEUNKIRCH 4½ 1430.– Hintergasse 13, 3. + 4. OG, moderne Küche, Cheminée, zentral im Städtchen, eigene Waschmaschine (sofort o.n.V.) 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Bei uns können die Objekte genau ermittelt und zum aktuellen Tageskurs sofort in bar ausbezahlt werden», so der Geschäftsführer. Nebst Münzen, Schmuck und Markenuhren werden bei Altingold auch Taschenuhren sowie defekte oder alte mechanische Uhren angekauft. Das Fachgeschäft ist zudem an Sammlungen und Antiquitäten interessiert. «Viele der Kundinnen und Kunden haben in ihren Schubladen Wertgegenstände liegen, welche jahrelang vergessen wurden. Diesen versuchen wir, neues Leben einzuhauchen–sowollenwirauchunseren Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten», erläutert der Geschäftsleiter. Aus Sicht der Nachhaltigkeit sind auch Reparaturen, Revisionen und Bei Altingold werden Kundinnen und Kunden bestens beraten. sro Batteriewechsel bei Uhren im Angebot. Das alte Handwerk der Uhrmacher und Goldschmiede bringt Pendel-, oder Gewichtsuhren, Taschen-, und Armbanduhren den alten Glanz zurück. Ein Altes Handwerk Altingold bietet ein grosses Angebot an Eheringen und Schmuckstücken sowie Gravuren derer an. Auch im Schmuckbereich ist es möglich, Reparaturen durchführen zu lassen. «Dank eigenem Goldschmied werden grosse oder kleinere Reparaturen ausgeführt», so der Geschäftsleiter. Altingold handelt nach dem Motto: «Wie für deine Familie» – gegenüber der Kundschaft, aber auch im Sinne der eigenen Tradition. Die nächste Generation von AltingoldhatihrFachgebieterweitert.«Ich bin gelernter Uhrmacher, mein Vater ist gelernter Goldschmied. So können wir unsere Expertise an die Kundschaftweitergebenunddasmachen, was wir lieben», so der Geschäftsführer. Die Wichtigkeit der Familie, die fest in der Firmenphilosophie verankert ist, soll auch bei der Kundschaft ankommen. «Unsere Kundinnen und Kunden sollen sich bei einem Besuch wohl fühlen. Bei uns gibt es nicht nur eine ganzheitliche Beratung und kompetenten Service, sondern immer auch ein Lächeln und einen guten Kaffee.» Ob im Schmuck-, Münzen-, oder Uhrenbereich: Es gibt immer eine kostenlose Beratung dazu. «Uns ist es wichtig, dass wir transparent und professionell arbeiten, denn so können wir das Vertrauen der Kundschaft gewinnen.» Das Team hat eine fundierteErfahrung und überzeugt mit kompetentem und zuvorkommendem Service bei allen Fragen rund um den An- und Verkauf von Uhren und Schmuck. «Mit Offenheit und Freundlichkeit werden wir stets auf die individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnen eingehen.» sro Altingold Bahnhofstrasse 2 9000 St.Gallen Telefon 071 222 73 22 shop@altingold.ch www.altingold.ch Social Media: #altingold_saphir Verlag/Redaktion Verlag Bock AG Herrenacker 15 8200 Schaffhausen Tel. 052 632 30 30 www.schaffhausen24.ch Erscheinung Wöchentlich, Dienstag Verlag/Inserate info@bockonline.ch Redaktion redaktion@bockonline.ch Herausgeber Prof. em. Dr. Giorgio Behr Leitung Lara Gansser, Chefredaktorin Andreas Wittausch, Verlagsleiter Francesco Berenati, Verkaufsleiter Auflage 46 383 (WEMF 2021/22) Vertrieb Schazo AG, 8201 Schaffhausen 052 624 11 10 Druck CH Media, 5001 Aarau Abonnemente Schweiz: CHF 80.- / Jahr Ausland: CHF 130.- / Jahr Partner

Bock | Dienstag, 26. März 2024 7 Gesellschaft Tropfen um tropfen Mit Regenwasser vom Scheunendach das eigene Gemüse bewässern: Diese Idee setzt Bioloca mit der finanziellen Hilfe des Projektförderfonds des WWF Schaffhausen um. Bock-SPLITTER Richard Altorfer KREISLAUFWIRTSCHAFT NEUHAUSEN Mevina Portner «Bei uns haben die Mitglieder die Möglichkeit, aktiv bei der Ernte, beim Abpacken des Gemüses oder bei der Organisation zu helfen», erklärt Nora Winzeler, Präsidentin von Bioloca. Seit 2015 pflanzt der Verein sein eigenes Gemüse auf dem Demeter-Hof von Roland Weber im Chlaffental in Neuhausen an. Produziert wird mit der Hilfe von zwei erfahrenen Gärtnerinnen, Julia Kehl und Sybille Ebnöther, vielfältiges, saisonales und hochwertiges Gemüse. Die Gemüsekooperative umfasst ein Feld sowie zwei Tunnels und einen Anzuchttunnel. Momentan zählt der Verein rund 200 Einzelmitglieder, nicht alle haben dabei ein Gemüseabo, die einen teilen sich eine Tasche, andere unterstützen mit ihrer Mitgliedschaft den Verein. «Wöchentlich verteilen wir 65 Taschen, gefüllt mit Demeter- Gemüse, an unsere Mitglieder. Momentan sind noch 10 Gemüseabos frei, denn wir produzieren für insgesamt 75 Gemüsetaschen», führt die engagierte Organisatorin weiter aus. «Alle bestimmen selbst, ob und wie viel sie auf dem Hof mithelfen wollen.» Wer sich bei der Arbeit mehr beteiligt, zahlt weniger für sein Abo. So zahlt man ohne einen Arbeitseinsatz einen Beitrag von 2050 Franken pro Jahr, dieser reduziert sich auf 610 Franken, wenn 24 Einsätze geleistet werden. Mit den Geldern werden laufende Kosten für Saatgut, Werkzeuge, Setzlinge und die Löhne für die Gärtnerinnen gedeckt. Bioloca garantiert zudem eine nachhaltige Gemüseproduktion. Die Menge des Gemüses richtet sich an der Anzahl der Mitglieder aus, womit man Überschüsse verhindern kann. «Bei uns landet nicht nur das «perfekte» Gemüse in der Tasche», informiert Nora Winzeler. «Auch krumme Gurken oder Rüebli, welche nicht die perfekte Form aufweisen, die im Hofladen, auf dem Markt oder über Grossverteiler nicht verkauft werden könnten, verwerten unsere Mitglieder.» Regenwasser fürs Gemüse Im Rahmen des 50-Jahre-Jubiläums lancierte der WWF Schaffhausen den Projektförderfonds mit dem Fokus Kreislaufwirtschaft, wobei die Naturschutzorganisation drei Projekte finanziell unterstützt. Darunter auch das von Bioloca. «Vor Jahren kaufte Roland Weber zwei Alutanks, wobei er noch nicht wusste, wofür er diese einsetzen wollte», erklärt Nora Winzeler. «Schon länger kam uns der Gedanke, dass wir damit das Regenwasser vom Scheunendach sammeln könnten.» Um diese Idee umzusetzen, fehlte es dem Team aber an finanzieller Unterstützung. Der Projektförderfonds bot für sie die perfekte Gelegenheit, um dieses Projekt zu realisieren. Mit 3000 Franken unterstützt der WWF die Umsetzung, wodurch ungefähr Das Wasser auf dem Scheunendach gelangt durch das Dachrinnen-Fallrohr in einen kleinen Auffang-Tank. Dort wird es gefiltert und über die Leitungen im Boden zu den Alutanks gelenkt. Mit einer Pumpe gelangt das Wasser schlussendlich zu den zwei Tunnels. Bild: zVg. Am Puls der Wirtschaft Die IVS setzt sich für gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen in der Region ein. Vergangenen Freitag lud die Interessengemeinschaft zur Mitgliederversammlung ein. Dieses Dreiergespann bildet seit März 2023 das Präsidium der IVS (v. l.): Thomas Kellenberger, Martin Vogel und Bernhard Klauser. Bild: Lara Gansser Nach der Umsetzung des Projekts nutzen Nora Winzeler und ihr Team von Bioloca für die Tropfenbewässerung in den Tunnels Regenwasser. Im Gespräch mit dem «Bock» erzählt sie, was hinter dem Verein und dem Projekt steckt. Bild: Mevina Portner die Hälfte der Kosten gedeckt sind. Geplant ist, das Wasser vom Scheunendach aus dem Dachrinnen-Fallrohr in einen kleinen Auffang-Tank umzuleiten. Das Wasser wird dort gefiltert und über eine im Boden verlegte Leitung in die beiden Tanks, mit einem Fassungsvermögen von jeweils 15 000 Litern, gelenkt. Dabei werden die Tanks teilweise in der Erde vergraben. Von dort aus gelangt das Wasser mit einer Pumpe zu den Tunnels in die Schläuche der Tropfbewässerung. Vorteile von Regenwasser Der Verein versucht durch den Einsatz von Mulch, Mischkulturen und sorgfältiger Anbauplanung, mit Wasser möglichst sparsam umzugehen. Trotzdem benötigt die Gemüseproduktion je nach Wetter eine grosse Menge davon. «Für die Bewässerung unserer Felder nutzen wir momentan das Wasser ab dem Hydranten, welches mit Sprinklern verteilt wird», informiert die Präsidentin. «Für die Tropfbewässerung in unseren Tunnels müssen wir Trinkwasser verwenden, was ökologisch und finanziell unsinnig ist.» Dabei nutzte Bioloca im Jahr 2022 rund 170 Kubikmeter Wasser für die Tropfbewässerung des Gemüses in den Tunnels, was Kosten von 425 Franken verursachte. Bei der Feldbewässerung beliefen sich die Kosten sogar auf über 2000 Franken, wobei rund 1000 Kubikmeter Wasser benötigt wurden. Diese Geldbeträge können durch das neue System erheblich gesenkt werden. In den zwei Tanks haben bis zu 30 Kubikmeter Wasser Platz. Dies reicht in einem trockenen Sommer bis zu vier Wochen lang für die Bewässerung der Pflanzen in den Tunnels. In den anderen Jahreszeiten wesentlich länger. WIRTSCHAFT BERINGEN Lara Gansser Rund 200 Vertreter:innen der regionalen Wirtschaft fanden sich vergangenen Freitagabend in der Zimmerberghalle in Beringen ein. Hier ging die 104. Mitgliederversammlung der IVS Industrie- und Wirtschaftsvereinigung Schaffhausen über die Bühne. Massnahmen gegen den Fachkräftemangel, die Umsetzung der OECD-Mindeststeuer, Tagesstrukturen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Vernetzung der regionalen Firmen sind nur ein Teil der Themenliste, welche die IVS im Jahr 2023 bewegte. Durch den Abend führte Thomas Kellenberger, einer der drei im März gewählten Co-Präsidenten. «Wir schauen es als sehr erfolgreiches und auch spannendes erstes Jahr in dieser Konstellation an», so Thomas Kellenberger. Mit den Leitungsaufgaben an den Sitzungen wechselt man sich ab, die Kommissionen wurden aufgeteilt. «Wie erwartet funktioniert die Zusammenarbeit sehr gut. » Dem schliesst sich auch der ehemalige SHKB-CEO Martin Vogel an, der diese als «Vierkomponentenkleber» bezeichnet. «Es braucht eine gute und regelmässige Absprache, gegenseitiges Zudem besteht die Möglichkeit, einen Teil der frischen Saat auf dem Feld mit Regenwasser zu bewässern. «Auch für die Pflanzen ist die Verwendung von Regenwasser gesünder», berichtet Nora Winzeler. Im Gegensatz zum Leitungswasser enthält es weniger Salze, was das Wurzelwachstum fördert und die Aufnahme von Nährstoffen erleichtert. Zudem ist die Nutzung von Regenwasser viel umweltfreundlicher und der Verbrauch von knappen Wasserressourcen wird reduziert. Umsetzung und Planung Bei der Planung des Projekts unterstützt der pensionierte Ingenieur Franz Winzeler, Vater von Nora Winzeler. «Mein Vater sammelte im Laufe der Jahre viel Erfahrung mit Erschliessungen, Trinkwasserversorgung und Kanalisationen», berichtet die Initiantin. «So konnte er uns bei der Planung und realistischen Umsetzung unterstützen.» Voraussichtlich Anfang Frühling will Bioloca das Projekt angehen. Dabei rechnet das Team mit zwei Wochen für die Umsetzung. Damit wäre es bereits möglich, das Gemüse im Sommer 2024 mit Regenwasser zu versorgen. Kreislauf Hoch drei Im Rahmen des 50-Jahre-Jubiläums lancierte der WWF Schaffhausen den Projektförderfonds. Dabei werden drei innovative Projekte finanziell unterstützt, die zur Kreislaufwirtschaft beitragen. Innerhalb des nächsten Monats stellt der «Bock» alle Projekte vor. (shb.) Vertrauen – wozu Transparenz und Offenheit gehören – sowie Selbstvertrauen und Toleranz.» Giorgio Behr, der die IVS davor 17 Jahre lang präsidierte, war an der Versammlung als Mitglied dabei. Branchenübergreifende Arbeit Neben der traditionellen IVS-Schifffahrt sowie der Verleihung des Innovationspreises ist die Mitgliederversammlung jeweils einer der Höhepunkte im Jahresplan. «Die Vernetzung unter den Mitgliedern ist uns besonders wichtig», so Bernhard Klauser. «Genau dazu dienen unsere Anlässe: Um sich kennenzulernen und auszutauschen.» Per Ende 2023 zählte die IVS 247 Mitgliedfirmen. Von hoher Relevanz bei der branchenübergreifenden Interessengemeinschaft sind die Kommissionsarbeiten. Aktuell wird unter anderem an einheitlichen Tagesstrukturen gearbeitet. «Dazu haben wir dem Regierungsrat bereits einen Vorschlag unterbreitet», so Martin Vogel. «Wir sehen unsere Aufgabe als Verband darin, uns in der Region um gute Rahmenbedingungen zu kümmern», führt Bernhard Klauser die Ziele der IVS aus. «Wir müssen uns bewegen und von der Politik gehört werden.» Mehr zum IVS-Jahr 2023 auf schaffhausen24.ch Kari, elektrisiert: Das Spannende an Hybrid-Autos: Je mehr man bremst, desto länger kann man fahren. Wo es um Geschmack geht, ist schwierig diskutieren. Oder: «De gustibus non est disputandum»! Wobei: Der Satz eines französischen Schriftstellers aus dem Mittelalter lautete ursprünglich: «De gustibus et coloribus non est …». Über Geschmack und Farben (!) lässt sich nicht streiten. Ursprünglich waren vermutlich die tatsächlichen Geschmäcker und Farben von Speisen gemeint. Aber auch in heutigem Sprachgebrauch hat die Redensart ihre Berechtigung. Zum Beispiel beim Anblick des Dachs des Ecksteinhauses in der Altstadt von Schaffhausen. Klar, man kann es schön finden. Oder man kann behaupten, neue Dächer müssten sich «mit der Umgebung architektonisch, technisch, gestalterisch und planerisch auseinandersetzen». Und so eine Auseinandersetzung könne halt «theoretisch auch in eine Differenzierung oder Kontrast münden». Echt – schöner kann man Beliebigkeit nicht beliebt machen. Damit liesse sich sogar eine russische Zwiebelhaube rechtfertigen. Aber egal, man wird das Dach akzeptieren müssen – die nächsten 30 Jahre. Ärgern könnten sich hingegen Bürger, die sich bei der Farbwahl der Fassade ihres Altstadthauses («… de coloribus», s.o.) vom Fachmann belehren lassen müssen, dass – fiktives, aber nicht unrealistisches Beispiel – Pantone 13- 0002 (White Sand) besser passe als Pantone 16-1105 (Plaza Taupe) oder gar Pantone 11-4201 (Cloud Dancer) und dass Pantone 17-1115 (Petrified Oak) schon gar nicht gehe. Schon etwas viel Diskutandumm (sic!) angesichts eines Eckstein-Dachs in Form eines Gaddafi-Beduinenzelts. Schaffhausen in den Schlagzeilen – eigentlich ganz gut: wenigstens erfahren so alle linksrheinischen Schweizer und alle Eingebürgerten, dass es da auf der «deutschen Seite» des Rheins einen Kanton gibt, der schon seit über 500 Jahren «für ewig» Teil der Schweiz ist. Themen dieses Mal: Wohnsitz und Lebensmittelpunkt. Eigentlich ist alles und nichts klar: Dass Simon Stocker «eigentlich» im Kanton Zürich als Ständerat hätte kandidieren sollen, weil er und seine Familie «eigentlich» dort wohnte – kann man so sehen. Vielleicht haben sie ja recht, die Kläger gegen Stockers Wahl, und Stocker mietete seine Zweizimmerwohnung tatsächlich eher aus «politischen» (wahltaktischen) Gründen als um darin zu leben. Wobei, Ähnliches passierte nun wirklich nicht zum ersten Mal. Ruth Dreyfuss etwa wurde 1993 auch erst zur Bundesrätin gewählt, nachdem sie ihre «Papiere» von Bern in den Kanton Genf transferiert hatte – wo sie nicht wohnte, aber ebenfalls eine «politische» Wohnung mietete. Ob Frau Dreyfuss eine gute Bundesrätin war? Gute – umstrittene – Frage! Sicher ist nur, dass für die Antwort darauf ihr wirklicher oder vorgegaukelter Wohnort keine Rolle spielte. Auch bei Herrn Stocker ist für die Wähler vermutlich wichtiger, was er in Bern so treibt – oder verschläft – als wo er schläft. Die Freundlichkeit der Woche: «Für mich isch das nüt – aber zu dir passt’s.» Anzeige IHR TOYOTA & LEXUS SPEZIALIST Beringen-Enge • 052 630 10 10 • engebrunnen.ch

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