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BOLD THE MAGAZINE No.40

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44 // BOLD THE MAGAZINE TRAVEL / LONDON Trotz Brexit pulsieren in London Kultur, Business und Lifestyle wie eh und je. Aus dem Flieger der British Airways ist beim Anflug auf London schon weithin das glitzernde Band der Themse zu verfolgen – die Wasserstraße durchschlängelt die Metropole auf nicht weniger als fünfundsechzig Kilometern Länge. Gemächlich in einem breiten Bett dahinfließend, machen sich an den Ufern auch die Gezeiten der Nordsee bemerkbar. Britannien, mit seinem kulturellen und die gesamte britische Metropole. Von politischen Zentrum London, blickt auf oben hat man vor allem einen fantastischen Blick auf Westminster, am gegen- große Errungenschaften zurück: Die lange Geschichte als koloniale Weltmacht, die Begründung des Industrie- das seit fast eintausend Jahren das poliüberliegenden Themse-Ufer gelegen, zeitalters, die unvergänglichen Theaterstücke Shakespeares und die große ist. Zu Westminster gehören die Houses tische und religiöse Zentrum Londons Bedeutung als internationales Finanzzentrum. Um das Jahr 1920 umfasste 10 – der Wohnsitz des Premierministers, of Parliament, Downing Street Number das Britische Weltreich mit seinen Kolonien mit über 450 Millionen Menschen kirche, Westminster Cathedral und der Westminster Abbey – die Krönungs- etwa ein Viertel der damaligen Weltbevölkerung. Mit dem Commonwealth of „Elizabeth Tower“ getaufte Uhrturm Buckingham Palace. Der im Jahr 2012 Nations, einem lockeren Zusammenschluss souveräner Staaten, werden Palace of Westminster ist der Sitz des ist weltweit als „Big Ben“ bekannt. Der auch heute die internationalen Verbindungen gepflegt. aus dem House of Commons und dem britischen Parlaments in London, das House of Lords besteht, ein monumentaler, zwischen 1840 und 1870 überwie- Das London Eye steht auf der Liste der Must do‘s für uns ganz oben: Es liegt an gend im neugotischen Stil errichteter der Uferpromenade The Queens Walk in Gebäudekomplex. Lambeth, direkt am Südufer der Themse, der South Bank, zwischen Westminster Die Errungenschaften der britischen Bridge und Waterloo Bridge. Dieses Kunst sind in der Tate Gallery Britain in „Millennium Wheel“ wurde im März Millbank auf den Punkt gebracht: The des Jahres 2000 eröffnet und ist mit national Collection of British Art. Am einer Höhe von 135 Metern immer 21. Juli 1897 öffnete die Tate Gallery noch das höchste Riesenrad Europas. ihre Pforten in einem von Sidney R. J. Aus einer der 32 futuristisch anmutenden, rundum verglasten Gondeln Gebäude direkt am Themseufer. Besu- Smith entworfenen neoklassizistischen eröffnen sich bei guten Wetterverhältnissen weitreichende Ausblicke über schichtige Kunstausstellung cher können hier eine opulente, viel- genießen (der Eintritt ist frei), mit Einblicken in die britische Kultur und ihre seelischen Zustände: Vom Stolz aus vergangenen Tagen, bis in die, manchmal konfus wirkenden, Befindlichkeiten der Gegenwart. Dies ist in jedem Fall die weltweit umfangreichste Sammlung britischer Kunst vom 16. bis zum 21. Jahrhundert. Ein unübersehbarer Schwerpunkt ist die englische Malerei vom 16. bis zum späten 19. Jahrhundert. Hier können die Besonderheiten der Lichtstimmungen in den Gemälden des bedeutenden Malers der Romantik, William Turner, aus der Nähe betrachtet werden. Die aktuelle Sonderausstellung stellt Werke um 1850 von Edward Burne-Jones vor, einem Maler der Präraffaeliten, die stark vom italienischen Trecento und Quattrocento beeinflusst wurden. Als Kontrast und Ergänzung bietet sich ein Besuch von Londons lebendiger Street-Art-Szene an: Der Leake Street Graffiti Tunnel im Viertel Lambeth, eine etwas versteckt gelegene Unterführung, nahe Waterloo Underground Station, ist voller farbsprühender, aktueller Graffitiwerke und stets in überraschendem Wandel begriffen. Berühmt ist dieser Ort, seit dort der geheimnisvolle Schablonengraffiti-Künstler mit dem Pseudonym „Banksy“ im Rahmen des “Cans Festivals” 2008 aktiv war. International berühmt ist sein „Balloon Girl“, das Mädchen mit dem entschwebenden herzförmig-roten Luftballon. Heute ist der Ort eine offiziell autorisierte Graffity Area und immer noch faszinierend.

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