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cav chemie anlagen verfahren 06.2016

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IM FOKUS Anlagenplanung,

IM FOKUS Anlagenplanung, Wartung, Instandhaltung Mit Vollausstattung: Die vorverdrahtete Junction Box mit Feldbarriere zur Installation im Feld. Zündschutz für den explosionsgefährdeten Bereich ist inklusive. schneller und gezielter ab. Der Servicetechniker muss nicht erst vor Ort nachsehen, welches Problem vorliegt. Er erhält bereits mit der Alarmmeldung konkrete Hinweise auf die mögliche Fehlerursache und kann damit bestens informiert und mit den richtigen Ersatzteilen ausgestattet ausrücken. Außerdem müssen ausgetauschte Geräte nicht erst zeitraubend konfiguriert werden, sondern beziehen die korrekten Einstellungen direkt aus dem System. laubt den Zugriff auf diese Daten völlig ohne zusätzliche Infrastruktur-Komponenten und macht sie im Control Room sichtbar. Das PAM-System dient dabei dazu, alle gerätebezogenen Daten innerhalb der Prozessanlage abzurufen und gezielt auszuwerten. Dafür wird normalerweise ein separater Server in der Wartungsstation der Prozessanlage eingesetzt, der laufend alle Feldinstrumente überwacht, indem er ihre aktuellen Performanceund Zustandsdaten abfragt. Diese Informationen fließen dann in einen Prozess zur kontinuierlichen Analyse des Anlagenzustands ein. Das Wartungspersonal erkennt schleichende Veränderungen, um rechtzeitig eingreifen zu können. Ungeplante Ausfälle werden zur Ausnahme und lösen einen Alarm aus, der mit konkreten Informationen zur Fehlerquelle angereichert wird. Hat das PAM ein Problem mit der Netzwerk-Infrastruktur erkannt, ist der Fieldbus Diagnostic Handheld FDH-1 von Pepperl+Fuchs interessant. Das handliche Gerät gehört eigentlich in den Koffer jedes Servicetechnikers, der am Feldbus arbeitet. Es enthält ein komplettes Expertensystem, das dabei hilft, Probleme direkt vor Ort zu erkennen und deren Ursachen einzugrenzen. Dafür besitzt es ein integriertes Display zur Anzeige des erkannten Fehlers, dessen wahrscheinliche Ursache und Handlungsanweisungen zur Behebung in Klartext. Der FDH-1 ist Bestandteil der Fieldconnex- Feldbuskomponenten von Pepperl+Fuchs, die darauf ausgelegt sind, Installation, Inbetriebnahme und Wartung einer Feldbus-Infrastruktur so effizient und einfach wie möglich zu machen. Das Gerät kann auch bereits während der Installationsphase eingesetzt werden, um jedes einzelne Feldbussegment zu überprüfen und damit von vorn herein seine fehlerfreie Funktion sicherzustellen und zu dokumentieren. Gezielte und zeitsparende Wartung Pepperl+Fuchs ergänzt die Fähigkeiten eines PAM-Systems mit seinem Advanced Diagnostic Modul zur Überwachung der Feldbusphysik. Dabei reicht die Funktionalität von der Erfassung sämtlicher Betriebsparameter bei Inbetriebnahme bis zur Echtzeit-Überwachung bei laufendem Betrieb. Lösungen wie Advanced Diagnostics weisen auf schleichende Veränderungen der Installation hin und machen kritische Betriebszustände, Signalverluste oder erhöhten Verschleiß, etwa bei Wassereinbruch im Gerät oder Verteiler vor Ort deutlich. Damit wird das Wartungspersonal einer Prozessanlage in die Lage versetzt, proaktiv und geplant zu handeln. Instandhaltungsarbeiten laufen mit PAM-Unterstützung erheblich Den Prozess jederzeit im Blick Beim Plant Asset Management dreht sich alles um erkennen, wissen, vorhersagen. Und das ohne zeitaufwendige Überprüfungen vor Ort, sondern direkt vom Control Room aus. Das spart Ressourcen, sichert die Anlagenverfügbarkeit und gewährleistet eine gleichbleibend hohe Qualität bei maximaler Wirtschaftlichkeit. Damit spricht PAM genau die Forderungen an, die für jeden Anlagenbetreiber im Mittelpunkt stehen. Wer vom Control Room aus erkennen kann, ob sich in Rohrleitungen Feststoffe abgesetzt haben, die den Transport des Prozessmediums behindern, kann rechtzeitig reagieren, ohne den Prozess zu gefährden. Wer die Temperatur von Transportbändern im Auge behält, merkt auch, wenn zum Beispiel ein Rollenlager beginnt, heiß zu laufen. Wer Ventile und andere Verschleißteile der Anlage im Blick hat, ist nicht auf Erfahrungswerte und starre Serviceintervalle angewiesen, sondern kann die Wartung oder einen Austausch gezielt verschleißabhängig vornehmen. Das heißt, wer alle Prozessparameter im Blick hat, erreicht mehr Effizienz bei weniger Ressourceneinsatz. Dabei haben sich Hart, Wireless- Hart und Feldbus-Systeme mit Advanced Diagnostics als die entscheidenden Schlüsseltechnologien erwiesen, die ein wirksames Plant Asset Management ermöglichen. Wobei es mehrere Migrationswege gibt, um das Automationssystem in die Lage zu versetzen, eine Prozessanlage transparenter, beherrschbarer und zuverlässiger zu machen. » www.prozesstechnik-online.de Suchwort: cav0616pepperl Autor Andreas Hennecke Produktmarketingmanager Fieldconnex, Pepperl+Fuchs 54 cav 6-2016

Vorbeugende Instandhaltung mit Ultraschall Das Ohr an der Anlage Mithilfe der Sonaphone-Technologie können zahlreiche Aufgaben der vorbeugenden Instandhaltung schnell und einfach gelöst werden. Die Ultraschallprüfgeräte werden in Chemie- oder Pharmabetrieben vor allem für die schnelle und zuverlässige Ortung von Druckluft- und Gasleckagen sowie für die Überprüfung von Kondensatableitern und Ventilen eingesetzt. Mit dem Sonaphone können Kondensat - ableiter und andere Armaturen in dampfdurchströmten Anlagen mit Temperaturen bis 800 °C einfach und schnell geprüft werden Druckluft- und Gasleckagen orten Viele Chemie- und Pharmabetriebe senken mit den handlichen Ultraschallprüfgeräten ihre Druckluftverluste und nutzen diese zur Lecksuche. Denn circa 30 % der für die Drucklufterzeugung eingesetzten Energie gehen durch die undichten Stellen verloren. Die Lecks entstehen typischerweise an Kupplungen, Ventilen oder Klappen sowie an defekten Schläuchen, Schraub- und Flanschverbindungen oder korrodierten Rohrleitungen. Bleiben diese Leckagen unentdeckt, hilft auch die beste Druckluftsteuerung nicht weiter. Die Kompressoren müssen für die Druckluftbereitstellung den permanenten Druckverlust ausgleichen. Sie laufen länger, benötigen mehr Energie und verschleißen schneller. Höhere Kosten sind die Folge. Die regelmäßige Detektion und Beseitigung der oft nur mikrometergroßen Leitungslecks trägt damit zu einer Kosteneinsparung und Verbesserung der Energieeffizienz in den Unternehmen bei. Neben der schnellen und zuverlässigen Ortung von Druckluft- und Gasleckagen werden die Ultraschallprüfgeräte besonders auch für die Überprüfung von Kondensatableitern und Ventilen eingesetzt. Mit einer speziellen Körperschallsonde und einem Oberflächentemperaturfühler lassen sich komplexe Armaturen, wie Kondensatableiter, einfach und umfassend prüfen. Die Körperschallsonde macht es für die Experten möglich, Geräuschmessungen durchzuführen und diese über die Kopfhörer direkt akustisch zu verfolgen. Anhand der Geräuschentwicklungen können Instandhalter beurteilen, ob die Armaturen dicht schließend oder durchlässig sind bzw. bei Kondensatableitern einwandfrei entwässern. Messungen an Kondensatableitern können mit der Ultraschallsonde an vordefinierten Punkten erfolgen und lassen sich mit etwas Erfahrung sehr schnell und mit sicherem Ergebnis durchführen. Zum Aufgabengebiet der mobilen Geräte gehören außerdem die Dichtheitsprüfung verschiedener Systeme, die Verschleißkontrolle an rotierenden Maschinen und der Nachweis von elektrischen Teilentladungen an Isola - tionsschäden. Das Sonaphone hilft folglich nicht nur Energie zu sparen, sondern bewahrt Unternehmen auch vor kostspieligen Reparaturen und gehört heute schon zur Grundausrüstung vieler Chemie- und Pharmabetriebe. » www.prozesstechnik-online.de Suchwort: cav0616sonotec Anlagenstillstände, die durch eine unzureichende Instandhaltung entstanden sind, führen insbesondere in der chemischen und pharmazeutischen Industrie zu beachtlichen Kosten. Um diese zu senken, setzen heute viele Betriebe bei der Instandhaltung der Produk - tionsanlagen auf Ultraschallprüfgeräte. Die Sonaphone-Prüfgeräte spüren Schallwellen auf, die in einem für Menschen nicht mehr wahrnehmbaren Frequenzbereich liegen und wandeln die Ultraschallemissionen in optisch und akustisch wahrnehmbare Informationen um. Sonotec bietet dabei vom kostengünstigen Einsteigermodell über Multifunktionsgeräte mit beleuchtetem Display, Datenlogger und USB-Schnittstelle mit dem Sonaphone E auch ein Ultraschallprüfgerät für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen an. Der Vorteil der Ultraschallmethode liegt in ihrer einfachen Handhabung. Das akustische Horn dient als Aufsatz für die Luftschallsonde, um die Reichweite auf 5 bis 6 m zu vergrößern cav 6-2016 55

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