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cav – Prozesstechnik für die Chemieindustrie 06.2019

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Die Fachzeitschrift cav - Prozesstechnik für die Chemieindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die chemische und pharmazeutische Industrie. Weitere Themen sind IT-Technologien, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und Prozessanalysentechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Ex-Schutz, Anlagensicherheit, Arbeitsschutz, Instandhaltung, Standortmanagement und Energiemanagement.

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cav ANLAGEN, APPARATE, KOMPONENTEN Ergebnis werden Pumpen und Anlage schon weit vor der Beschaffung so aufeinander abgestimmt, dass schon beim ersten Anfahren ein optimaler Betrieb gewährleistet ist. In den meisten Fällen genügt eine vereinfachte Überprüfung des Systems aus Pumpe und Anlage. Für komplexe Systeme und detaillierte Untersuchungen stehen numerische Berechnungsprogramme zur Verfügung, die eine komplette Analyse der Anlage nach API 674, design approach 2, ermöglichen. Durch die frühe Einbindung dieser Systemanalysen kann sichergestellt werden, dass die gesamte Pumpenanlage von Beginn an zuverlässig arbeitet. Druck-Fördermengen-Diagramm für verschiedene Pumpenkonstruktionen Unterschiede bei Prozessmembranpumpen und Kreiselpumpen hinsichtlich ihrer energetischen Wirkungsgrade ungsgradverlust durch Reibung meist vernachlässigbar ist. Bei ordnungsgemäßer Auslegung sind Gesamtwirkungsgrade zwischen 82 und 93 % möglich. Dieser sehr hohe Wert lässt sich unmittelbar auf das den Pumpen zugrundeliegende Förderprinzip zurückführen: Durch die Bewegung des Kolbens, der hydraulisch auf die Membran wirkt, entsteht im Pumpenkopf abwechselnd ein Unter- und Überdruck. In der Saugphase öffnet sich das Einlassventil und die Flüssigkeit wird angesaugt. In der Druckphase öffnet sich das Auslassventil und das Medium wird in die Druckleitung gefördert. Somit fließt die Energie, die für die Realisierung der Kolbenbewegung benötigt wird, nahezu vollständig in die Flüssigkeitsförderung. Die dabei entstehenden Leck- und Reibungsverluste sind minimal. Oszillierende Verdrängerpumpen sind hinsichtlich ihrer Wirkungsweise dem menschlichen Herzen nachempfunden: Das Organ arbeitet ebenfalls mit Saug- und Druckphasen, den Herzklappen als Ein- und Auslassventilen sowie Über- und Unterdruck. Pulsationsstudie als Hilfsmittel Die bei oszillierenden Verdrängerpumpen häufig auftretenden Pulsationen in der Rohrleitung bereiten Planern und Anlagenbetreibern häufig Schwierigkeiten, können aber mit gezielten Maßnahmen sicher beherrscht werden. Wurde eine solche oszillierende Prozessmembranpumpe für die Anwendung in die engere Wahl genommen, sollte eine Pulsationsstudie durchgeführt werden. Diese gibt Aufschluss über die richtige Auslegung bezüglich Druckpulsationen, Schwingungen und Verlusten in den Rohrleitungen und Armaturen. Hersteller oszillierender Verdrängerpumpen wie Lewa unterstützen diesen Prozess bereits in der Planungsphase. Als Nicht nur auf den Preis schauen Zahlreiche Anlagenbetreiber machen ihre Entscheidung bei der Neuanschaffung einer Pumpe überwiegend von den Anschaffungskosten abhängig. Eingang in die Betrachtung der Lebenszykluskosten eines Pumpensystems sollten jedoch neben der anfäng - lichen Investition vor allem der Energieverbrauch, der Betriebsaufwand sowie die Instandhaltung, mögliche Ausfallzeiten und die damit einhergehenden Produktionsverluste finden. Ein wichtiger Pluspunkt für Membranpumpen ist, dass sie sehr langlebig und für extrem hohe Lauf- und Standzeiten ausgelegt sind. Bei guter Qualität der Pumpe ist eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten die Regel. Selbst Verschleißteile wie PTFE- Membranen oder Ventile können abhängig von Ausführung und Anwendung bis zu 20 000 Stunden und zum Teil weit darüber hinaus eingesetzt werden. Dasselbe gilt für mögliche Ausfallzeiten. Je nach Hersteller und Anwendung können Membranpumpen Verfügbarkeiten von bis zu 99 % aufweisen. Das liegt auch daran, dass sie ohne aufwendige und teure dynamischen Dichtungen wie Gleitringdichtungen auskommen. Sie haben lediglich zuverlässige und robuste statische Abdichtungen. Somit zeichnen sich diese Pumpensysteme nicht nur durch relativ günstige Investitionskosten aus, sondern darüber hinaus durch ihre Langlebigkeit und ihre hohe Energieeffizienz. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: cav0619lewa AUTOR: THOMAS BÖKENBRINK Lead Product Manager Pumps, Lewa 30 cav 06-2019

cav PRODUKTE Bild: Munters Leistungsstarke Entfeuchtungssysteme Hinter der Puresystem-Serie stecken Entfeuchtungssysteme zur umfassenden Luftbehandlung, die Adsorptionsentfeuchtung, Kühlung, Heizung oder eine Kombination der genannten Prozesse umfassen. Die Entfeuchtungssysteme werden genau auf die Anforderungen des Anwenders angepasst. Aus dem kundenorientierten Anlagendesign resultieren qualitativ hochwertige Lösungen für die Lebensmittel-, Chemie- und Pharmaindustrie. Die Anlagen werde gemäß ISO 9001 produziert und entsprechen den gesetzlichen CE- und PED-Anforderungen. Die Entfeuchtungssysteme, die in der Lebensmittelindustrie und anderen hygienisch sensiblen Bereichen zum Einsatz kommen, sind in einem Edelstahlgehäuse untergebracht. Die Systeme sind für die Installation im Innen- und Außenbereich geeignet. Des Weiteren werden sie von folgenden Features charakterisiert: • geschweißter AISI-304- Rahmen mit abnehmbaren isolierten Sandwichpaneelen für hohe Stabilität und Betriebsdrücke geeignet • Rotorgröße bis zu 4,5 m • Luftströme bis zu 200 000 kg/h www.prozesstechnik-online.de Suchwort: cav0619munters INOXLINE DIESE ANSCHLÜSSE MACHEN SO GUT WIE ALLES MIT HÖCHSTE BESTÄNDIGKEIT EISELE.EU EXPERTS IN CONNECTIONS REINER EDELSTAHL 1.4301 / 1.4307 Die Steckanschlüsse der Eisele INOXLINE werden komplett aus Vollmaterial gearbeitet und sind speziell für hochbeanspruchende und hygienesensible Industrieanwendungen geeignet. Vakuummessgeräte für alle Fälle Bild: Busch Dienste Busch hat die aktuelle Baureihe von Vactest-Vakuummessgeräten auf den Markt gebracht. Robuste Konstruktion, Zuverlässigkeit und Messgenauigkeit zählen zu den charakteristischen Merkmalen. Die Geräte erlauben einen Messbereich von 1600 bis 5·10 -10 mbar. Mit drei Produktreihen werden alle Anforderungen an die Messung, Überwachung sowie die Steuerung und Regelung eines Vakuumsystems erfüllt: Vactest-Digitaltransmitter sind High-End-Messgeräte, die standardmäßig über zahlreiche Optionen verfügen. Vactest-Analogtransmitter verfügen über ein kompaktes, robustes und funktionales Design. Dank ihrer Messgenauigkeit und -stabilität sind diese Transmitter die ideale Lösung für zentralisierte Überwachungs- und Steuerungssysteme. Vactest mobile Messgeräte sind die perfekte Handheld-Lösung zur Qualitätssicherung bei Wartung und Vakuumprozessen. Als Softwaretool bietet Busch den Vactest explorer zur schnellen und effizienten Visualisierung, Analyse sowie zum Vergleich von Prozessdaten auf dem Computer oder Tablet an. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: cav0619busch cav 06-2019 31

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