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cav - Prozesstechnik für die Chemieindustrie 09.2017

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cav EX-SCHUTZ, ARBEITSSCHUTZ Individuell angefertigtes Gehäuse in nur acht Wochen Ex-Projekt mit Zulassung Für ein eiliges Projekt im Mittleren Osten benötigte Borsig ZM Compression ein Sondergehäuse mit Flanschplatte und Sonderlackierung. Der Verdichter-Hersteller entschied sich für Rose Systemtechnik. Innerhalb von acht Wochen lieferte das Unternehmen ein individuell entwickeltes Ex-Gehäuse inklusive Zulassung. Für ein Projekt im Mittleren Osten benötigten die Verdichter-Spezialisten von Borsig eine Ex-Gehäuselösung, die die elektrische Anbindung aller Komponenten an die Anlage übernimmt. Bei der Konstruktion mussten einige Besonderheiten berücksichtigt werden: So erforderten die Umgebungsbedingungen vor Ort zum einen die Berücksichtigung aller Atex-Anforderungen, zum anderen sollte der Anwender die Möglichkeit haben, das Innenleben der Ex-Gehäuse individuell zu gestalten. Die Verdichter waren für den Einsatz in einem Gasfeld vorgesehen, in dem die Umgebungstemperatur im Bereich von -20 bis +40 °C liegt. Borsig hatte als Schutz für die elektrischen Anschlüsse ein Edelstahlgehäuse mit geschraubtem Deckel, Flanschplatten an allen vier Seiten, individueller Tragschienenaufnahme und Atex-konformer Sonderlackierung vorgesehen. Mit diesen Vorstellungen kontaktierte Borsig den Spezialisten für Ex- Gehäuse Rose Systemtechnik. Die Westfalen erstellten daraufhin ein Angebot, das Borsig hinsichtlich Technik, Kosten und Terminierung überzeugte. Bereits nach acht Wochen lieferte Rose die Edelstahlgehäuse mit der Zertifizierung Ex-ia in verschiedenen Abmessungen in der Sonderlackierung RAL 5012 (lichtblau). Dabei ist die elektrische Energie des Stromkreises soweit begrenzt, dass im Normalbetrieb keine Funken oder thermischen Effekte auftreten. Darüber hinaus weisen die Gehäuse eine Zweifehlersicherheit auf: Fallen z. B. bei einer aus drei Zenerdioden aufgebauten eigensicheren Barriere zwei Zenerdioden aus, bleibt die dritte Diode erhalten und das Ausgangssignal ist weiterhin eigensicher. Hochwertiges Ex-Gehäuse Da die Gehäuse universell konzipiert sind, ließen sich die von Borsig geforderten unterschiedlichen inneren Aufbauten schnell realisieren. Unter anderem sollten sie mit einer oder mehreren Tragschieneneinbauten, Schirmschienen, Reihenklemmen sowie Transmittern und anderen Baugruppen bestückt werden. Für die Atex-konforme Kennzeichnung der Gehäuse verwendete Rose Edelstahltypenschilder, die auf den Deckel montiert wurden. Der Vorteil der Flanschplattenausführung liegt darin, dass das Gehäuse und sein Innenleben vor Ort sehr einfach bearbeiten kann: Für die Bestückung des Gehäuses mit Kabelverschraubungen zur Montage muss man lediglich die Flanschplattenschrauben lösen. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: cav0917rose Bild: Rose Systemtechnik Für den Einsatz an Verdichtern entwickelte Rose Systemtechnik Ex-geschützte Edelstahlgehäuse AUTOR: KLAUS STEINHAUER Technische Anwendungs - beratung, Rose Systemtechnik 82 cav 09-2017

cav PRODUKTE Druckmittler für kritische Medien Lösemittel reduziert Prozessaufwand Labom hat mit DD8050 einen kompakten Druckmittler entwickelt, der durch seine spezielle Konstruktion besondere Sicherheit bietet. Dies gilt beispielsweise in Gegenwart des in der Öl- und Gasförderung vorkommenden, hochgiftigen und korrosiven Sauergases. Dieser Druckmittler ist wahlweise in Hastelloy oder Edelstahl in Nace MR-0175-konformer Güte ausgeführt und erfüllt damit die Anforderungen für den Kontakt mit aggressiven Medien wie Sauergas. Er steht zwischen Gerät und Prozess und verhindert so, dass das angeschlossene Messgerät mit dem Sauergas in Berührung kommt. Neben seiner Kompaktheit ist der Druckmittler sehr robust, weil auch der obere Teil, an dem das nachgeschaltete Druckmessgerät befestigt wird, fest verschweißt ist. Die Schweißnähte sichern das Messgerät bis zu einem Nenndruck PN 600 und einem Berstdruck bis 900 bar ab. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: cav0917labom Das Lösemittel MTHP (4-Methyltetrahydropyran) von Kuraray ermöglicht eine höhere Produktausbeute bei organischen Reaktionen und lässt sich mit seinem hohen Siedepunkt und seiner Oxidationsbeständigkeit für eine Vielzahl von Reaktionen nutzen. Das Lösemittel lässt sich anstelle von Tetra - hydrofuran oder 2-MTHF (2-Methyltetrahydrofuran) einsetzen. Neben seiner hohen Säure- und Basenbeständigkeit ist es besonders hydrophob und deshalb gut von Wasser trennbar. Damit wird die Abwassermenge bei Reaktionen deutlich gesenkt. Es lassen sich bis zu 85 % des eingesetzten Lösemittels zurückgewinnen. Das Medium ist anders als beispielsweise THF auch für Me-Grignard-Reaktionen nutzbar. Mit ihm lässt sich bei organischen Reaktionen ein Prozessschritt einsparen, da Konzentration und Zugabe zusätzlicher Lösemittel entfallen. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: cav0917kuraray Bild: Labom Bild: Kuraray cav 09-2017 83

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