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GALABAU PRAXIS 07-2014

  • Text
  • Praxis
  • Haecksler
  • Schraubfundament
  • Blumenzwiebel
  • Kiesleiste
  • Praxis
  • Galabau

90 Baumverankerung –

90 Baumverankerung – ein stets aktuelles Thema. Der Ballen sollte möglichst unterirdisch verankert werden. Das hat neben dem ästhetischen Gesichtspunkt noch den Vorteil, dass der komplette Stamm schwingen kann und damit in der Lage ist, Reaktionsholz zu bilden. Gleichzeitig muss der Ballen so fixiert sein, dass durch die Windlast keine Rotationsbewegung entsteht, die die feinen Wurzeln abreißen könnte.

91 Die Fa. Platipus hat über 30 Jahre Erfahrung mit der Unterflurverankerung. Zu erkennen ist dies unter Anderem daran, dass die Gurtsysteme speziell für die Baumverankerung entwickelt sind und nicht aus dem Transportzubehör stammen. Der Handspanner ist abnehmbar und wiederverwendbar. Es bleibt so wenig Material wie möglich in der Erde. Das Ratschensystem arbeitet in beide Richtungen gleichzeitig. Daher sorgt eine optimale Spannung auf dem Ballen für einen sicheren Halt. Gute, feste Ballen werden mit den Gurtbändern verankert. Ist der Ballen etwas lockerer oder handelt es sich um eine Container- oder Airpotpflanze, bietet das Platimat-System mit seiner besseren Drucklastverteilung eine sichere Verankerung. In jedem Fall muss der Anker verriegelt werden: Er wird eingeschlagen, bis die Drahtöse sich im unteren Drittel des Ballens befindet. Durch Aufwärtsziehen des Ankerseils werden die Anker querverriegelt und in eine lastfeste Position gebracht. In guten Böden reicht hier eine Ankerlänge, in lockeren Böden können es auch schon mal drei Ankerlängen sein. Ist keine Einschlagtiefe zu erreichen (Dach, Tiefgaragendach, Rohrleitungen o. Ä.), kommen Spezialsysteme zum Zug. Das Deadman-System wird z.B. an vergrabenen Kantsteinen oder Baustahlmatten befestigt. Ist auch das noch zu schwer, schlägt die Stunde des D-Man-Systems. Hier werden leichte Kunststoffzellen als Anker in den Boden eingebaut. Man kann sie einfach miteinander verbinden und dadurch die Zuglast erhöhen. Ihre spezielle Zellform ermöglicht zusätzlich noch die Speicherung einer begrenzten Menge Wasser. (am) ■ WEITERE INFORMATIONEN: ► www.meyer-shop.com ► www.galaschlau.eu GaLaBau 2014: HALLE 4, STAND 214

 

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Stauden Praxis Haecksler Schraubfundament Blumenzwiebel Kiesleiste Galabau Praxis Galabau
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90 Baumverankerung – ein stets aktuelles Thema. Der Ballen sollte möglichst unterirdisch verankert werden. Das hat neben dem ästhetischen Gesichtspunkt noch den Vorteil, dass der komplette Stamm schwingen kann und damit in der Lage ist, Reaktionsholz zu bilden. Gleichzeitig muss der Ballen so fixiert sein, dass durch die Windlast keine Rotationsbewegung entsteht, die die feinen Wurzeln abreißen könnte.

91 Die Fa. Platipus hat über 30 Jahre Erfahrung mit der Unterflurverankerung. Zu erkennen ist dies unter Anderem daran, dass die Gurtsysteme speziell für die Baumverankerung entwickelt sind und nicht aus dem Transportzubehör stammen. Der Handspanner ist abnehmbar und wiederverwendbar. Es bleibt so wenig Material wie möglich in der Erde. Das Ratschensystem arbeitet in beide Richtungen gleichzeitig. Daher sorgt eine optimale Spannung auf dem Ballen für einen sicheren Halt. Gute, feste Ballen werden mit den Gurtbändern verankert. Ist der Ballen etwas lockerer oder handelt es sich um eine Container- oder Airpotpflanze, bietet das Platimat-System mit seiner besseren Drucklastverteilung eine sichere Verankerung. In jedem Fall muss der Anker verriegelt werden: Er wird eingeschlagen, bis die Drahtöse sich im unteren Drittel des Ballens befindet. Durch Aufwärtsziehen des Ankerseils werden die Anker querverriegelt und in eine lastfeste Position gebracht. In guten Böden reicht hier eine Ankerlänge, in lockeren Böden können es auch schon mal drei Ankerlängen sein. Ist keine Einschlagtiefe zu erreichen (Dach, Tiefgaragendach, Rohrleitungen o. Ä.), kommen Spezialsysteme zum Zug. Das Deadman-System wird z.B. an vergrabenen Kantsteinen oder Baustahlmatten befestigt. Ist auch das noch zu schwer, schlägt die Stunde des D-Man-Systems. Hier werden leichte Kunststoffzellen als Anker in den Boden eingebaut. Man kann sie einfach miteinander verbinden und dadurch die Zuglast erhöhen. Ihre spezielle Zellform ermöglicht zusätzlich noch die Speicherung einer begrenzten Menge Wasser. (am) ■ WEITERE INFORMATIONEN: ► www.meyer-shop.com ► www.galaschlau.eu GaLaBau 2014: HALLE 4, STAND 214

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91 Die Fa. Platipus hat über 30 Jahre Erfahrung mit der Unterflurverankerung. Zu erkennen ist dies unter Anderem daran, dass die Gurtsysteme speziell für die Baumverankerung entwickelt sind und nicht aus dem Transportzubehör stammen. Der Handspanner ist abnehmbar und wiederverwendbar. Es bleibt so wenig Material wie möglich in der Erde. Das Ratschensystem arbeitet in beide Richtungen gleichzeitig. Daher sorgt eine optimale Spannung auf dem Ballen für einen sicheren Halt. Gute, feste Ballen werden mit den Gurtbändern verankert. Ist der Ballen etwas lockerer oder handelt es sich um eine Container- oder Airpotpflanze, bietet das Platimat-System mit seiner besseren Drucklastverteilung eine sichere Verankerung. In jedem Fall muss der Anker verriegelt werden: Er wird eingeschlagen, bis die Drahtöse sich im unteren Drittel des Ballens befindet. Durch Aufwärtsziehen des Ankerseils werden die Anker querverriegelt und in eine lastfeste Position gebracht. In guten Böden reicht hier eine Ankerlänge, in lockeren Böden können es auch schon mal drei Ankerlängen sein. Ist keine Einschlagtiefe zu erreichen (Dach, Tiefgaragendach, Rohrleitungen o. Ä.), kommen Spezialsysteme zum Zug. Das Deadman-System wird z.B. an vergrabenen Kantsteinen oder Baustahlmatten befestigt. Ist auch das noch zu schwer, schlägt die Stunde des D-Man-Systems. Hier werden leichte Kunststoffzellen als Anker in den Boden eingebaut. Man kann sie einfach miteinander verbinden und dadurch die Zuglast erhöhen. Ihre spezielle Zellform ermöglicht zusätzlich noch die Speicherung einer begrenzten Menge Wasser. (am) ■ WEITERE INFORMATIONEN: ► www.meyer-shop.com ► www.galaschlau.eu GaLaBau 2014: HALLE 4, STAND 214

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