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Holsteiner Allgemeine 02 2024

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HOLSTEINER ALLGEMEINE

HOLSTEINER ALLGEMEINE |NR. 2|10. JANUAR 2024 |SEITE 8 LOKALES Fortsetzungvon Seite1 Foto: Frank Katharina Erdmann von der Wildtierstation inKlein Offenseth-Sparrieshoop schaut zu einem Graupapagei auf. Für ihn besteht eine Kennzeichnungspflicht. Erdmann fordert, diese für alle Haustiere einzuführen. Sie ist seit 2018 die ehrenamtliche Tierschutzbeauftragte des Landes Schleswig-Holstein. Das Amt wurde damals geschaffen. Landwirtschaftsminister Werner Schwarz verlängerte Erdmanns Berufung im Dezember um weitere fünf Jahre. Sie soll dem Tierschutz mehr Gehör verschaffen. Tierschützerin Erdmann fordert: Alle Haustiere registrieren Kreis Pinneberg (jhf) Eine landesweite Pflicht zur Katzenkastration sei bürokratischer Irrsinnund kaum zu kontrollieren. Diese Gründe führte Dirk Kock-Rohwer, Tierschutzsprecher der Grünen-Landtagsfraktion, im September gegen einen Antrag der SPD an. Diese hatte nach dem Vorbild anderer Bundesländer eine Katzenschutzverordnung gefordert, die eine Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Katzen mit Freigang umfassen sollte. Doch der Landtag lehnte ab. „In der Szene der Tierheime brodelt es, weil sie frustriert sind, dass es nicht geklappt hat“, sagt Katharina Erdmann. Sie ist Vorsitzende des Landestierschutzverbands und leitet zusammen mit ihrem Ehemann Christian Erdmann das Wildtier- und Artenschutzzentrum in Klein Offenseth- Sparrieshoop. Die 51-jährige Katzenliebhaberin fordert: „Jeder, der eine Katze hält, sollte sie kastrieren lassen.“ Die Kastrations- und Kennzeichnungspflicht ergäben in der Kombination Sinn: Wenn jeder Halter seine Katzekennzeichnen müsste, ließe sich auch kontrollieren, obersie kastriert habe. Erdmann begrüßt, dass das Land und viele Kommunen jährliche Kastrationsaktionen für verwilderte Hauskatzen maßgeblich finanzieren. Zum Beispiel leben bei der Gesellschaft für Abfallwirtschaft und Abfallbehandlung (GAB) in Tornesch viele verwilderte Katzen, die dort Futter suchten. Die Kennzeichnungspflicht gilt bisher nur für einige Tierarten wie Ziervögel, aber nicht für Hunde, Katzen, Kleinnager, Frettchen, Vogelspinnen und die meisten Reptilienarten. Erdmann fordert, sie für jedes Haustier einzuführen. Solch eine Regelung würde die Tierheime, Auffangstationen und die Ordnungsämter entlasten, da Fundtiere schneller zugeordnet werden könnten und weniger Tiereausgesetzt werden würden. Erdmann zeigt sich skeptisch, wenn Menschen aus Einsamkeit ein Haustier kaufen. Jeder sollte sich fragen: „Habe ich einen Plan Bfür den Fall, dass ich mich nicht mehr um das Tier kümmern kann?“ Es sei nicht die Aufgabe der Tierheime, diese Lücke zufüllen. Staatsoll Tierheimebesserbezahlen Die Ordnungsämter sind für Fundtiere zuständig und bringen diese in Tierheimen und Auffangstationen unter. Für bis zusechs Monate haben sie die Unterbringungskosten zu tragen. Danach müssen die Einrichtungen selbst dafür aufkommen –möglich nur durch Spenden. Katharina Erdmann sieht in dem Betrieb der Tierheime und -stationen eine öffentliche Aufgabe, vergleichbar mit Kitas und Schulen. Sie fordert, dass der Gesetzgeber sie finanziell so ausstattet, dass sie ihre Arbeit angemessen leisten können. 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HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. 2 | 10. JANUAR 2024 | SEITE 9 LOKALES Anlage für betreutes Wohnen mit Praxisräumen Moorrege (jhf) Die Gemeinde Moorrege will ihren älteren Bürgern eine Anlage für betreutes Wohnen bieten. „Die Nachfrage ist sehr groß“, sagt Bürgermeister Wolfgang Balasus (CDU). Er will Senioren ermöglichen, aus ihren Einfamilienhäusern auszuziehen und sich zu verkleinern, ohne ihr Heimatdorf verlassen zu müssen. „Sie können im Ort bleiben.“ Die Gemeinde hat die planungsrechtlichen Voraussetzungen zum Bau solch einer Einrichtung geschaffen und führt Gespräche mit einem Investor. „Wir hoffen, dass wir im 1. Halbjahr 2024 Nägel mit Köpfen machen können“, sagt Balasus. Das Zentrum soll an der Straße Voßmoor schräg gegenüber der Einmündung in die Straße Am Häg auf einem Baumschulgelände entstehen, das hinter bestehenden Privathäusern liegt. Geplant sind 21 Wohnungen für betreuungsbedürftige Menschen samt Stellplätzen, außerdem Praxis-, Verwaltungs- und Veranstaltungsräume sowie eine Tagespflege. Die Wohnungen sollen unterschiedlich groß geschnitten werden, sodass sowohl Einzelpersonen als auch Paare Platz finden. Es ist zwar nicht angedacht, eine Praxis anzusiedeln, aber Ärzte sollen zeitweise Sprechstunden anbieten. „Es gibt Absprachen mit dem Ärzteteam aus Heist“, so Balasus. Vorgesehen sind zudem Angebote der Diakonie. Das Einkaufszentrum mit einem Rewe-Markt, einer Aprotheke und einem Bäcker liegt etwa 450 Meter entfernt. Moorrege: 500 Gäste beim Neujahrsempfang Moorrege (jhf) Die Gemeinde feiert traditionell einen der größten Neujahrsempfänge im Kreis Pinneberg. Bürgermeister Wolfgang Balasus empfing am Sonntag etwa 500 Gäste in der Mehrzweckhalle An‘n Himmelsbarg, darunter viele Bürgermeister sowie Landtagsabgeordnete. Mike Steurenthaler, Leiter der Moorrege Proms Last Night, und weitere drei Künstler sorgten für Musik. Der neue Image-Film der Gemeinde feierte Premiere. Balasus berichtete, dass in Moorrege zurzeit 4.744 Menschen aus 41 Herkunftsländern leben. Die Kommune erhöhte zum Jahresbeginn die Grundsteuer von 260 auf 350 Prozent und die Gewerbesteuer von 310 auf 380 Prozent. Balasus begründete den Schritt mit gestiegenen Umlagen an Amt, Kreis und Land sowie wachsendem Investitionsbedarf. So hat Moorrege die DRK-Kita an der Klinkerstraße erweitert und will die Grundschule ausbauen. Die Feuerwehr braucht ein neues Einsatzfahrzeug. Gemeinde und Amt planen zwölf Wohnungen für Obdachlose und Geflüchtete. Die Erweiterung der evangelischen Kita um eine Krippe liegt wegen fehlender Zuschüsse auf Eis. Schnupperkursus „Entdeckungsreise Tablet“ Tornesch (jhf) Wie bediene ich einen Tablet-Computer? Welche Möglichkeiten bietet die digitale Welt? Das lernen die Teilnehmer des kostenlosen Schnupperkurses „Entdeckungsreise Tablet“ in Tornesch. Ina Falke leitet sie ab Freitag, 3. Februar, in der Begegnungsstätte POMM91, Pommernstraße 91, an. Der Kursus findet an allen vier Freitagen im Februar jeweils von 10 bis 13 Uhr statt. Die Dozentin zeigt, wie Menschen mit einer Sehbehinderung das Tablet für ihre Anforderungen optimal einstellen können. Die Geräte können ausgeliehen werden, um das Gelernte zu Hause zu vertiefen. Anmeldung bei Falke unter Telefon 04122 56575. Repaircafé öffnet Elmshorn (jhf) Hilfe bei der Reparatur defekter Gegenstände erhalten Besucher des Repaircafès im Haus der Begegnung, Hainholzer Damm 11, am Sonnabend, 13. Januar. Von 10 bis 13 Uhr stehen Ehrenamtliche bereit. Sie unterstützen dabei, Toaster, Stühle, Fahrräder und Textilien instand zu setzen. Das Repaircafé besteht seit zehn Jahren. Die Mehrzweckhalle An‘n Himmelsbarg war voll. Die Gäste genossen die Feier bei Kaffee und Kuchen. Die Blumentöpfe mit Schornsteinfeger-Figuren durften sie anschließend mit nach Hause nehmen. Foto: Balasus

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