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Holsteiner Allgemeine 42 2022

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HOLSTEINER ER ALLGEMEINE

HOLSTEINER ER ALLGEMEINE | NR. 42 | 19. OKTOBER 2022 | SEITE 6 KLIMANEUTRALES Elmshorn Anzeigensonderveröffentlichung Dachdeckerei Braemert Sanierung Neubau Flachdach Fassaden Bauklempnerei Bgm.-Diercks-Straße 43 · 25336 Klein Nordende Tel.: 0 41 21 / 87 05 83 · Fax: 87 05 84 · Mobil: 0 173 / 925 21 71 WIR MACHEN SIE MOBIL Langelohe 65 I 25337 Elmshorn I Tel. 04121-76463 I www.die-fahrradboerse.de Mo.-Fr.: 9.00-12.30 Uhr und 14.00 –18.30 Uhr I Sa.: 9.00-13.00 Uhr Montage und Handel von Fenstern, Türen und Rolläden Wartung und Reparatur WIR UNTERSTÜTZEN SIE BEI IHREM PROJEKT! Ob Neubau oder Sanierung - wir beraten Sie gerne. 25335 Elmshorn Stephan Braemert Verkauf Finanzierung Leasing REHA-ABTEILUNG 3-Räder l Scooter Maler- u. 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Ab dem Jahr 2000 schlossen sich die ersten Umlandgemeinden dem Fonds an. Heute wird dieser von zwölf Kommunen getragen. Bis Januar 2020 wurden insgesamt 561 Klimaschutzmaßnahmen gefördert. Dadurch werden jährlich fast 1300 Tonnen CO2 eingespart. In den vergangenen beiden Jahren sind weitere Projekte hinzugekommen. Auf die Fördermittel hat ein regelrechter Run eingesetzt. Die Stadt selbst hat vor allem in die Dämmung öffentlicher Gebäude investiert. Turnhallen, Schulen, Kitas – überall wurde und wird Hand angelegt. Effizientere Heizungen lösten alte Anlagen ab. LEDs ersetzten stromfessende Leuchtstoffröhren und Glühbirnen. Auch im Verkehr wurde angepackt. Der Busverkehr ist noch zu Zeiten, als die Stadt GANZ NEU: Strom statt Gas! den Zuschuss für das defizitäre Geschäft selbst schultern musste, erheblich ausgebaut worden, um mehr Bürger zum Umstieg vom Auto auf den ÖPNV zu bewegen. Oft zähneknirschend seitens der Kommunalpolitik, weil der Kreis Pinneberg diese Aufgabe in anderen Teilen der Region längst übernommen hatte. Seit einigen Jahren trägt der Kreis dieses Defizit aber auch in Elmshorn. Takte wurden verkürzt, die Fahrzeiten in die Nacht hinein verlängert und auch sonntags gibt es jetzt ein Angebot. Trotz dieser Investitionen: Nicht alle Viertel sind gleich gut angebunden. Es gibt deutliche Unterschiede. Viele Bürger wünschen sich daher dringend einen weiteren Ausbau des ÖPNV. Als schwere Geburt stellte sich das Bemühen der Stadt heraus, den Fahrradverkehr attraktiver zu gestalten. Die Markierung von Fahrradschutzstreifen etwa auf dem Steindamm oder der Langelohe riefen massive Proteste hervor: Autofahrer ärgerten sich darüber, dass sie sich den Straßenraum nun mit Radlern teilen sollten. Radler wiederum fühlten sich auf einer Höhe mit Autos nicht sicher. Dabei warben Fachleute immer wieder für die Maßnahme, weil die schwächsten Verkehrsteilnehmer dort besser gesehen würden. Der Widerstand in der Bevölkerung war dennoch Foto: Strandmann Wie am Wedenkamp schuf Elmshorn frühzeitig auch gewöhnungsbedürftige Lösungen, um Radfahrern ein schnelleres Vorankommen zu ermöglichen – wie den Weg zur Aufstellfläche vor den Autos an der Ampel. groß. Wohl auch deshalb, weil in der Anfangsphase vieles Stückwerk war, die Stadt mit wenig Geld den Einstieg in die Verkehrswende schaffen wollte. So endeten Schutzstreifen oft nach kurzer Zeit im Nichts. Heute besteht vor dem Hintergrund des Klimawandels und einer stärkeren Akzeptanz des Radverkehrs in der Gesellschaft auch in der Elmshorner Politik ein klares Einvernehmen, den Radverkehr weiter auszubauen. Dabei wagt sich die Stadt immer wieder auf Neuland vor. Nicht alles funktioniert auf Anhieb. Wie das Angebot von Leihrädern am Bahnhof (Bauerweg). Kaum jemand machte bisher davon Gebrauch. Anders ist das bei den E-Scootern. Als die Stadt den Weg für das Angebot von Leih-E-Rollern frei machte, stürzten sich die Elmshorner in diesem Frühjahr förmlich auf die neuen Gefährte. Ihr Beitrag zur Verkehrswende gilt bundesweit allersdings als kleiner als zunächst erhofft. Sie ersetzen laut Studien nur wenige Autofahrten, und da die trendigen Roller mit Strom betrieben werden, belasten sie auch wieder die Umwelt. Zudem nerven mitten auf Wegen abgestellte oder umgetretene Scooter viele Elmshorner, wenn die Gefährte zu Stolperfallen werden. Für die Stadt bilden auch die Roller aber einen kleinen Beitrag zur Verkehrswende. (rs) Plameco Spanndecken Rostock-Koppel 5, 25365 Klein Offenseth-Sparrieshoop 04121 275 40 80 | schoene-decken.de Stromspartipps der Experten Die Verbraucherzentrale Nordrhein- Westfalen gibt Tipps, wie jeder Haushalt Strom sparen und damit seine Rechnung reduzieren kann. Ein paar Beispiele: Kühlschrank, Gefrierschrank, Gefriertruhe Stellen Sie die Temperatur im Kühlschrank richtig ein: 7 °C im oberen Fach reichen vollkommen aus. Wenn Sie die Temperatur um nur 1 °C niedriger stellen, steigt Ihr Stromverbrauch bereits um etwa 6%. Im Gefrierschrank sind minus 18 °C optimal. Halten Sie die Türen von Kühl- und Gefrierschrank nicht zu lange offen und schließen Sie diese so schnell wie möglich wieder. Lassen Sie Speisen erst komplett abkühlen, bevor Sie sie in den Kühlschrank stellen. Spülmaschine Räumen Sie Ihre Spülmaschine möglichst voll, um Wasser und Energie zu sparen. In eine Standard- Spülmaschine passen etwa 80 Teile. Nutzen Sie das Eco-Programm Ihrer Spülmaschine oder niedrige Temperaturen von 45 °C bis 55 °C. Die Programme dauern zwar etwas länger, sparen aber Wasser und Energie. Lieber nicht nutzen: Kurzprogramme brauchen mehr Wasser und Strom, weil hier bei weniger Zeit höhere Temperaturen benötigt werden. Herd und Backofen Kochen und braten Sie immer mit Deckel. Das spart Zeit und Strom. Garen Sie Gemüse, Eier und Kartoffeln mit lediglich 1 – 2 cm Wasser. Dabei bleiben auch die Vitamine erhalten. Füllen Sie Ihren Wasserkocher nur mit der Menge, die Sie auch tatsächlich benötigen. Den Wasserkocher können Sie auch nutzen, wenn Sie zum Beispiel Wasser zum Kochen brauchen: Das Erhitzen im Wasserkocher geht viel schneller! Backen mit Umluft spart etwa 15 % Energie im Vergleich zu Ober- und Unterhitze. Bei den meisten Speisen wie Auflauf, Fertiggerichte, Pizza oder Kuchen können Sie aufs Vorheizen verzichten und zudem den Backofen einige Minuten früher ausmachen. Waschmaschine und Wäschetrockner Achten Sie darauf, das Gerät voll zu machen. Waschen Sie mit niedrigen Temperaturen von 30 °C bis 40 °C. Das reicht bei normal verschmutzter Alltagswäsche völlig aus und hat auch den Vorteil, dass Ihre Kleidung länger hält. Scheudern am besten mit hoher Drehzahl, wenn Sie einen Wäschetrockner nutzen. (rs)

HOLSTEINER ER ALLGEMEINE | NR. 42 | 19. OKTOBER 2022 | SEITE 7 KLIMANEUTRALES Elmshorn Nachhaltig zu investieren, zahlt sich aus Damit in Deutschland auch ohne russisches Gas im Winter nicht die Lichter ausgehen, gilt es, Energie zu sparen. Kommunen wie Elmshorn leisten ihren Beitrag, indem in öffentlichen Gebäude wie dem Rathaus oder seinen Außenstellen die Temperatur auf 19 Grad abgesenkt wird. Das bringt kurzfristig Entlastung. Das Gebäudemanagement der Stadt Elmshorn verfolgt aber unabhängig davon schon seit Jahrzehnten den Kurs, lieber einmal mehr zu investieren und dafür dauerhafte Lösungen zu schaffen, als billig zu bauen mit der Folge ständiger Sanierungen. Flachdächern mit häufigen Durchfeuchtungen wurde der Garaus ebenso gemacht wie ungedämmten Fassaden. Dafür zapfte die Stadt immer wieder erfolgreich Förderprogramme von Land, Bund und EU an, griff aber auch selbst tief in die Tasche wie beim Bau der Stein auf Stein errichteten KGSE – ein 36 Millionen-Euro-Projekt, das die Kommune fast allein schultern musste. „Doch das zahlt sich aus“, sagt Vera Hippauf, die seit seiner Gründung 2001 das Gebäudemanagement der Stadt leitet. „Muss das so teuer sein?“, haben Elmshorner Politiker in der Vergangenheit ein Vera Hippauf, Leiterin des Gebäudemanagements der Stadt Elmshorn, an einem der neuen, modernen Arbeitsplätze im Haus der Technik. Ähnlich werden die Büros im künftigen Rathaus aussehen, das wie das Haus der Technik CO2 neutral betrieben werden wird – ohne Einsatz fossiler Energien. Foto: Strandmann ums andere Mal in Sitzungen gefragt. „Ja, wenn wir da nicht gleich wieder ran wollen“, hat Hippauf sinngemäß immer wieder stoisch geantwortet. Heute sind viele froh, dass das Geld der Stadt schon seit so vielen Jahren nachhaltig investiert worden ist. Die Verbräuche der Stadt sind pro Quadratmeter Raum durch neue, gut gedämmte Dächer und Fassaden, effektive Heizanlagen und innovative Technik deutlich gesunken. Ablesbar bei den 1967 und 1968 errichteten Turnhallen der Friedrich-Ebert-, Timm- Kröger- und Anne-Frank-Gemeinschaftsschule. Der Wärmeverbrauch der Turnhalle der Friedrich-Ebert-Schule lag von 2005 bis 2008 zwischen 220.53 Kilowattstunden und 239.23 kWh, 2011 bei nur noch 55.00 kWh/Jahr. Die Umstellung der Beleuchtung des Parkdecks im Steindammpark auf LED 2013 reduzierte den Stromverbrauch um rund 77 Prozent. Die Beispiele ließen sich fortsetzen. Welchen Wert die Stadt diesem Bereich beimisst zeigt sich auch daran, dass zum 1. Januar dieses Jahres im Rathaus ein eigenes Sachgebiet Energiemanagement und Betreiberverantwortung geschaffen worden ist. Seit vielen Jahren hat Elmshorn mit Stefan Bennke einen städtischen Energiebeauftragten. Und die Investitionen gehen weiter: Es gibt einen Prüfauftrag seitens der Politik, sämtliche öffentliche Gebäude auf die Möglichkeit hin zu untersuchen, dort Photovoltaikanlagen zu installieren. Ende dieses Jahres wird zudem eine neue Photovoltaikanlage der Friedrich-Ebert-Schule ihren Betrieb aufnehmen. (rs) Anzeigensonderveröffentlichung Stadtwerke erzeugen immer mehr Energie selbst Energie einsparen, um klimaneutral zu werden, ist die eine Seite der Medaille. Die andere, Energie regenerativ selbst zu erzeugen. Viele Immobilienbesitzer setzen auf beides: etwa mit besserer Hausdämmung, Photovoltaik- oder Erdwärmenutzung. Auch die Stadtwerke Elmshorn erzeugen immer mehr Strom selbst. Sie haben ihre Anteile am bundesweiten Stadtwerkeverbund Trianel über die Jahre auf 2,4 Prozent aufgestockt. Im vorigen Jahr erzeugte Trianel 335 Millionen Kilowattstunden mit Windkraft, weitere knapp 55 Millionen kWh mit Photovoltaikanlagen. Der Elmshorner Anteil lag somit bei rund 10 Millionen kWh regenerativ Fachfirmen vor Ort Die Energiewende funktioniert nur, wenn vor Ort in bessere Dämmung, moderne Heizsysteme und Nutzung regenerativer Energien investiert wird. Zahlreiche Betriebe in der Region haben sich genau auf die Ausführung solcher Aufträge spezialisiert. Baubetriebe genauso wie Fachfirmen des Elektro- oder Heizungserzeugter Energie. Im Freibad soll das große Nichtschwimmer-Spaßbecken künftig mit Solarenergie beheizt werden. Die Stadtwerke hoffen dabei auf eine 45 Prozent- Förderung durch den Bund. Allerdings sind die Mittel des Fördertopfes begehrt. Ob die Stadtwerke dort zum Zuge kommen, muss sich erst noch zeigen. Außerhalb der Freibadsaison würde der Strom ins normale Netz eingespeist. Nicht mit regenerativer Energie, aber vergleichsweise umweltfreundlich, arbeitet zudem das Blockheizkraftwerk am Hallenbad. Über Kraft-Wärme-Kopplung werden dort jährlich rund 25 Millionen kWh an Wärme und 11 Millionen kHw an Strom aus Gas gewonnen. handwerks, Energieberater und auch Banken, die für die notwendige Sicherstellung der Finanzierung sorgen. Viele Betriebe waren in Zeiten der Niedrigzinsphase ausgebucht. Heute liegt das Zinsniveau schon wieder höher. Es lohnt sich also, bei den Fachfirmen in der Region wieder anzufragen. (rs) ENERGIESPAREN LEICHT GEMACHT Erneuern Sie jetzt Ihre Fenster und Türen, um langfristig Energiekosten zu senken. Mit der BAFA-Förderung sparen Sie dabei 15%, wir schenken Ihnen weitere 5%! Nutzen Sie Ihre Chance auf energieeffiziente Sanierungsmaßnahmen noch für diesen Jahreswechsel. *Die Aktion ist gültig bis zum 31.12.2022 BAFA-FÖRDERUNG 15% GESCHENKT 5% * +49 (0) 4126 938 3350 info@cb-fenster.de www.cb-fenster.de WWW.HOLSTEINER-ALLGEMEINE.DE

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