HOLSTEINER AM WOCHENENDE
HOLSTEINER AM WOCHENENDE |NR. 7|17. FEBRUAR 2024 |SEITE 4 XXXXXXXXX TORNESCH AKTUELL Anzeigensonderveröffentlichung Drohtein Verkehrsinfarkt in derFriedlandstraße? Bürger für Tornesch:Schulneubau undRadverkehrskonzept können zu Problemenführen Neue Fahrradstraßen Stau um 8Uhr in der Friedlandstraße: Viele Eltern bringen ihre Kinder mit dem Auto zum Kindergarten des Deutschen Roten Kreuzes und zur Klaus- Groth-Schule Tornesch. Das Radverkehrskonzept der Stadt sieht hier eine Fahrradstraße vor. Foto: Frank Rushhour morgens gegen 8Uhr auf der Friedensallee und der Friedlandstraße: Auf dem Weg zur Klaus-Groth-Schule Tornesch (KGST) kreuzen zahlreiche Schüler die Fahrbahnen per Rad oder zuFuß. Eltern bringen ihre Kinder mit Autos zu der Schule oder dem benachbarten Kindergarten des Deutschen Roten Kreuzes. Linienbusse fahren zur Haltestelle inder Klaus- Groth-Straße und drehen dort. Ihr Hin- und ihr Rückweg führt durch die Friedlandstraße. Der Verkehr staut sich nicht selten. Diese Situation könnte sich in Zukunft erheblich verschärfen, warnt Bernhard Janz, Fraktionsvorsitzender der Bürger für Tornesch (BfT). Im Umfeld der KGST entstünden erhebliche Probleme, wenn die Stadt zum einen das Radverkehrskonzept von 2023 umsetzen und zum anderen am Esinger Weg einen Neubau für die Johannes- Schwennesen-Schule (JSS) errichten sollte. „Es gibt große Interessenkonflikte“, berichtet Janz, der in einer Seitenstraße des Esinger Wegs im Nyland wohnt. Sanitär- &Heizungstechnik SHK Meister Florian Jungclaus Ahrenloher Straße 228 ·25436 Tornesch info@fj-sanitaer.de Tel. 04122 -9857949 Tel. 0151 -223 55 471 www. -Sanitär.de Janz sieht folgendes Problem: Die alte Grundschule liegt mehr als einen Kilometer, aber der mehrheitlich beschlossene neue Standort am Esinger Weg nur knapp 300 Meter von der KGST entfernt. Damit würden sich künftig zirka 400 Grundschüler den Schulweg mit den Gemeinschaftsschülern teilen. Aufgrund der eher älteren Bevölkerungsstruktur in dem Viertel rechnet Janz damit, dass nur die wenigsten Erst- bis Viertklässler sonah an der neuen JSS wohnen werden, dass sie zu Fuß gehen können. „Mindestens 50 bis 100 neue Fahrzeuge der Eltern werden dalangfahren“, vermutet er. Hinzuzuzählen seien die Autos der Lehrer. Zugleich werde die Erreichbarkeit des Schulviertels schwieriger werden: Wenn die Grundschule am Esinger Weg gebaut wird, soll dieser an der Ecke Pinnauring gesperrt werden. Das sei zwar nicht beschlossen, aber in den politischen Gremien zur Kenntnis genommen worden. An der Ecke Esinger Weg, Pinnauring liegt ein Parkplatz, auf dem künftig die JSS- Lehrer ihre Autos abstellen sollen. Für die Familien soll eine Kiss &Goodbye-Zone eingerichtet werden. Die Kinder würden dann an dem Skaterpark und dem Sportplatz vorbei die letzten 300 Meter zur Schule zu Fuß gehen. Auf dem Abschnitt verläuft eine Fahrradstraße, auf der gegenwärtig Autos fahren dürfen, im Fall eines Schulneubaus amEsinger Weg aber nicht mehr. Janz warnt: „Das wird für die Anwohner einen mächtigen Nachteil bieten.“ Errechnet mit Ärger in der Nachbarschaft. Die Bürger für Tornesch und die CDU sorgten gemeinsam gegen die anderen Fraktionen dafür, dass die Verwaltung als Standort für einen Neubau der Grundschule nicht nur den Esinger Jörgen Habedank zeichnetBewegtes Zirkusarenen, Konzerthallen, Theatersäle: Der Tornescher Künstler Jörgen Habedank sucht gern Plätze auf, andenen sich Menschen in Musik vertiefen, in Akrobatik verausgaben, im Tanz die Zuschauer verzaubern. Der 62-Jährige setzt sich still ins Publikum und zeichnet, was vor Augen ist. Er überträgt die darstellende Kunst indie bildende Kunst –live, im vergänglichen Moment des Geschehens, begeistert und ehrgeizig. Habedank beschränkt sich bei diesen Einsätzen auf wenig Werkzeug: ein Skizzenbuch in DIN-A4 und ein Wenn die neue Johannes-Schwennesen-Schule (JSS) am Esinger Weg gebaut werden sollte, soll dieser an der Einmündung Pinnauring gesperrt werden. „Wenn Eltern ihre Kinder wirklich bis zur Schule bringen wollen, wird es schwierig“, sagt Bernhard Janz, Fraktionsvorsitzender der Bürger für Tornesch (BfT). Er sieht Probleme auf den alternativen Routen, sobald die Stadt das Radverkehrskonzept umsetze: Aus Uetersen und dem Nordwesten von Tornesch führt der Weg indas Schulviertel über den Tornescher Weg oder die Uetersener Straße und den Esinger Weg. Das Konzept sieht vor, die Uetersener Straße ab dem Bahnübergang Jürgen- Siemsen-Straße in Richtung Uetersen in eine Fahrradstraße umzuwandeln. Radfahrer hätten dann gegenüber Autos Vorrang. Weg, sondern auch das Gelände des Schützenheims prüft. Dieses sei über die Esinger Straße gut erreichbar, sagt Janz. Der BfT-Fraktionsvorsitzende betont: „Wir sind dafür, so Zudem soll auf derselben Trasse inZukunft ein Radschnellweg von Uetersen nach Tornesch verlaufen. Seit kurzem gilt dort bereits Tempo 30. „Ich kann mir schwerlich eine Koexistenz von Autos und Fahrrädern vorstellen“, sagt Janz. Der Verkehr werde sich noch erhöhen, wenn inUetersen am Tornescher Weg ein neues Baugebiet entsteht, aus dem ebenfalls Kinder die JSS besuchen könnten. Auch die Friedlandstraße soll bis zur Einmündung der Friedensallee als Fahrradstraße ausgewiesen werden. „Das würde für das Wohngebiet eine Katastrophe bedeuten. Die Anwohner beschweren sich schon heute“, sagt Janz. Die Parkmöglichkeiten sollen zugunsten der Radfahrer und der Linienbusse eingeschränkt werden. Die Fahrbahn soll baulich und optisch verengt werden, damit sich Autofahrer an das Tempo 30halten. (jhf) schnell wie möglich eine neue Schule zu bauen –das ist am Esinger Weg.“ Die Stadt benötige aber ein besseres Verkehrskonzept. „Sonst bleiben die Anwohner auf der Strecke.“ (jhf) Abholmarkt/Kofferraum- und Partyservice www.richter-getraenke.de Kleine Anzeige –GROSSER Service Ihr E-Bike Fachgeschäft imKreis Pinneberg! Beratung, Verkauf, Probefahrten und Wartung Oha 9, 25373 Ellerhoop, Tel. 04120/1500, www.voltrad.de Reisebüro Sentek Begleitete Gruppenreise IRLAND Grüner Garten am Rande Europas 06.-13.08.2024 Flug ab/bis Hamburg, Busrundreise in einer kleinen Gruppe! HP und alle Ausflüge sind incl. Reisebegleitung und Transfer ab/bis Uetersen/Tornesch ab € 2298,- p.P. noch 2Doppelzimmer frei! 25436 Uetersen 04122-42055 25436 Tornesch 04122-5999 Jörgen Habedank koloriert seine Zeichnungen im Atelier. Foto: Frank Druckbleistift reichen, wenn er im Theatersessel im Halbdunkel arbeitet. Hin und wieder wechselt er den Sitzplatz, um eine neue Perspektive auf das Geschehen zu erhalten. Gerade die Elbphilharmonie bietet ihm mit der runden Anordnung der Sitzplätze um die Bühne herum große Freiheit. „Da kann ich den Dirigenten auch von vorn sehen.“ Besonders reizvoll sei die Herausforderung, Menschen in Aktion zu zeichnen. „Ich kann Bei einem Konzert inLeiden (Niederlande) skizzierte Jörgen Habedank die Cellistin Efrasia Chaloulakon. Quelle: Habedank nicht wie ein Fotograf eine Bewegung einfrieren, sondern eher eine Stimmung erfassen.“ Bei den Akrobaten des Winterspektakel Hamburg auf der Bahrenfelder Trabrennbahn habe er zeitliche Abläufe zusammengefasst. „Es ist rasant. Ich muss völlig improvisieren.“ Das Zeichnen ist für ihn eine Fingerübung, so wichtig wie das Etüdenspiel eines Musikers, der damit seine Technik verfeinert. Ein bildender Künstler lasse sich aber auch mit einem Komponisten musikalischer Werke vergleichen. Jede Zeichnung sei eine Komposition und trage dazu bei, beim Entwurf abstrakter Kunstwerke sicherer zu werden. Äußerlich hätten die Skizzen und die Malerei wenig miteinander zu tun – „unterschwellig aber doch“. Habedank ist offen für Möglichkeiten zur Ausstellung. Eine Auswahl von Zeichnungen präsentiert erzudem unter www.farbige-kunst.de. (jhf)
HOLSTEINER AM WOCHENENDE | NR. 7 | 17. FEBRUAR 2024 | SEITE 5 LOKALES Kameras überwachen die Parkzeit Vor Rewe an der Westerstraße: Nach zwei Stunden wird‘s teuer / Sonderregelung für das Stadttheater Pflanztag im Bürgerwald Barmstedt (jhf) Der Bürgerwald soll beim 3. Pflanz- und Aktionstag am Sonnabend, 2. März, fertiggestellt werden. Helfer packen von 10 bis 13 Uhr mit an. Zur Vorbereitung trifft sich das Orga-Team am Mittwoch, 21. Februar, um 18.30 Uhr in der Chemnitzstraße 24, rechter Eingang. Auf großen Schildern wird auf die neue Parkregelung hingewiesen. Montag werden die Kameras scharf geschaltet. Elmshorn (rs) Das weitgehend freie Parken auf der Fläche vor dem Rewe-Markt an der Westerstraße hat ein Ende. Am Montag werden Kameras scharf geschaltet. Diese erfassen die Autokennzeichen. Wer mehr als zwei Stunden dort steht, erhält automatisch ein Ticket von mindestens 24,90 Euro. Eine Technik, die immer häufiger genutzt wird, unter anderem in Uetersen (wir berichteten). Die Parkplätze auf dem Rewe-Markt an der Westerstraße sind begehrt – auch von Dauernparkern. Die sollen dort künftig nicht mehr stehen, damit Kunden freie Plätze finden. Fotos: Strandmann Die Maßnahme richtet sich gegen Dauerparker. Denn bislang stellten dort auch Bürger ihre Pkw ab, die ihren Weg zur Arbeit in einer Fahrgemeinschaft fortsetzten oder für länger einen Stellplatz suchten. Doch das dortige Ladenzentrum hat sich gefüllt. Mit ZooRoyal ist zu Rewe ein großes Fachgeschäft für Tierbedarf hinzugekommen, nächste Woche gesellt sich der Jeans-Anbieter Big Deal hinzu und auch ein Tierarzt soll noch einziehen. Der Parkplatzbedarf für Kunden wird also steigen. „Wir haben nach einer fairen Lösung gesucht, mit der alle leben können“, sagt Kim-Yannik Ide, Betreiber des Rewe- Marktes und von ZooRoyal. Früher gab es eine Parkscheibenregelung über 1,5 Stunden. „Wir haben jetzt noch eine halbe Stunde drauf gelegt. Das sollte auch für den Besuch des Wochenmarkts reichen“, ist er zuversichtlich. Von der neuen Regelung sind auch Besucher des Elmshorner Stadttheaters betroffen. Für 2 Euro konnten sie bislang zur Karte für die Vorstellung auch ein Parkticket für den Rewe-Parkplatz erwerben. Theater-Chef Peter Thomsen hatte mit Ide ein entsprechendes Agreement über 50 Plätze auf dem Are- al getroffen. Für eine Übergangszeit geht nun ein Mitarbeiter des Theaters gegen 20 Uhr zum Parkplatz, schaut, ob von der Kultureinrichtung verkaufte Parktickets hinter der Frontscheibe liegen und gibt die Kennzeichen an Ide weiter, damit die Halter nicht sanktioniert werden. Beim Verkauf neuer Parktickets wird das Kennzeichen gleich mit erfragt. Diese Regelung gilt erst einmal bis zum Ende der laufenden Theatersaison. Im Hospiz wird täglich frisch gekocht Möglich machen es Spenden wie von Ramelow Elmshorn (rs) Sterbenden die letzten Tage und Wochen so angenehm wie irgend möglich zu gestalten, dafür engagiert sich das Team des Elmshorner Johannis Hospiz Tag für Tag. Bei dieser Arbeit ist es auch auf Spenden angewiesen. Denn gerade das Besondere wie die echten Blumen in den Räumen oder dass täglich vor Ort frisch gekocht wird, wäre sonst nicht möglich. In dieser Woche hat Leiterin Doreen Welack einen Scheck über 600 Euro der Firma Ramelow entgegengenommen. Das Geld stammt von Spenden der Kunden, die zu Weihnachten den Einpackservice der Wäscheabteilung in Anspruch genommen hatten. Das Unternehmen stockte den Betrag dann noch auf. Die Summe fließt ein in die Finanzierung einer 20-Stunden-Stelle einer Hauswirtschafterin im Hospiz, die zum Kochteam gehört. Stefan Rabe, Leiter des Elmshorner Ramelow-Hauses, und Hospiz-Leiterin Doreen Welack mit dem überdimensionalen Spenden-Scheck. Foto: rs Raus mit der Winterware! Redmond Freizeithemden € 39,95 19,95 Casa Moda Freizeithemden € 49,95 € 39,95 29,95 Brax Chino und Baumwolljeans € 99,95 59,95 Casa Moda Pullover verschiedene Designs € 89,99 59,95 gültig bis 24. Februar Damen-Oberteile Herbst-/ -40 % Winter Gant Pullover, Hemden und Sweatshirts -30 % Solange der Vorrat reicht. Herren -30 % Winterjacken -30 25335 ELMSHORN · MARKTSTRASSE 10 Geöffnet: Montag bis Freitag 9.30-18.30 Uhr Samstag 9.30-16.00 Uhr Kirchenstraße Königstraße hanssenformen KG · www.hanssen-for-men.de Marktstraße Flamweg
