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2019-03-03 Bayreuther Sonntagszeitung

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Bayreuth. Die neue Ausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung steht zum Lesen bereit. Diese Woche u. a. mit vielen Themen: alles zum Bayreuther Faschingsumzug, den Frauentag 2019 am 08. März, Infos zur künftige Nutzung des "Alten Bauhofs", die Themenauswahl zur KinderUni, Neues von der Oldschdod, Informationen zur wirtschaftlichen Lage sowie alles zum "Tag der gesunden Ernährung". Weiter in der Sonntagszeitung zu lesen, der Rechtstipp zum Thema "Unfälle mit spielenden Kindern - aufpassen liebe Eltern", der Sonntagssprechstunde "Knieendoprothese", sowie die den neuesten Verbraucherinformationen in und um Bayreuth. Wir wünschen allen Lesern einen schönen Sonntag!

14 3. März

14 3. März 2019 Gesundheit Bayreuther Sonntagszeitung Sprechstunde am Sonntag Anzeige Thema: Die Knieendoprothese Die Arthrose, der Gelenkverschleiß, ist weltweit die häufigste Gelenkerkrankung. Das Kniegelenk ist am häufigsten davon betroffen. Bei zunehmendem Beschwerden mit Schmerzen und Bewegungseinschränkung hilft die Implantation einer Knieendoprothese – zur Zeit werden in Deutschland pro Jahr über 150.000 Knieendoprothesen implantiert, mit stark steigender Tendenz. Die häufigsten Fragen zum Thema Knieendoprothese beantwortet Prof. Dr. med. Klaus Fritsch, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Sportmedizin, spezialisiert auf Operative Therapie von Schulter und Knie. BTSZ: Wann muß ein „künstliches Knie“ implantiert werden? Prof. Fritsch: Falls die Arthrose weit fortgeschritten ist, die Belastungsschmerzen zunehmen, eine Bewegungseinschränkung des Knies eintritt und alle anderen Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft sind, sollte an die Implantation einer Knieendoprothese gedacht werden. Das hängt jedoch von dem „Leidensdruck“ des Patienten ab. Den Zeitpunkt der Operation bestimmt in der Regel der Patient selbst – nämlich dann, wenn die Beschwerden so stark sind, dass er in seiner Lebensführung deutlich eingeschränkt ist. Es gibt keinen Zeitpunkt, den man verpasst, falls man mit einer Knieprothese noch zuwarten will. Wichtig ist, dass die Kniegelenksbeweglichkeit noch erhalten bleibt. Wird die Beweglichkeit zunehmend schlechter, kann also der Patient schlechter beugen und strecken, so ist das Ergebnis nach Operation auch schlechter. BTSZ: Was ist ein „künstliches Knie“? Prof. Fritsch: Ein künstliches Kniegelenk ist ein Ersatz der natürlichen Gleit- und Oberflächen des Kniegelenks. Es wird also nicht das gesamte Gelenk ersetzt, sondern nur die Oberfläche. Die meisten Bänder, insbesondere das Hintere Kreuzband und die Seitenbänder bleiben erhalten. Spezielle Prothesen (PS-Varianten) ersetzen auch das hintere Kreuzband mit. Die Teile für den Oberflächenersatz werden aus Metall hergestellt, der „künstliche Meniskus“ (Inlay) aus einem Kunststoff, dem Polyethylen. Das Kniegelenk kann in drei Abschnitte, sogenannte Kompartimente, eingeteilt werden: inneres und äußeres Gelenk und Kniescheibe mit Gleitlager. Sind nur ein oder zwei Anteile des Kniegelenks betroffen, kann eventuell nur eine Teilendoprothese sinnvoll sein. So kann zum Beispiel bei der häufigen isolierten Arthrose des inneren Gelenkanteils eine sogenannte Schlittenprothese eingesetzt werden. Dies bringt Vorteile hinsichtlich des operativen Zugangs, der Funktion und des sog. Knochenverbrauchs. Ein Nachteil der Schlittenprothese ist jedoch, dass Achsenfehlstellung (also O-Bein oder X-Bein) damit nicht ausreichend ausgeglichen werden können – im Gegensatz zur Totalendoprothese, bei der eine Korrektur einer Fehlstellung im Knie möglich ist. BTSZ: Muss bei einer Knie- Röntgenbild einer Knieendoprothese endoprothese immer der Bereich hinter der Kniescheibe mit ersetzt werden? Prof. Fritsch: Dies ist seit Jahren in der Diskussion. Es gibt keinen sicheren Hinweis der für oder gegen den Ersatz der Rückfläche der Kniescheibe spricht, es sei denn, dass dort eine vermehrte Destruktion vorhanden ist. BTSZ: Wie wird die Endoprothese befestigt? Prof. Fritsch: Die Mehrzahl der künstlichen Kniegelenke wird inzwischen mit einem Knochenzement fixiert – im Gegensatz zu den Hüftprothesen, die möglichst zementfrei implantiert werden, um einen eventuell später notwendigen Wechsel leichter möglich zu machen. BTSZ: Gibt es Probleme bei Allergikern? Prof. Fritsch: Im Falle einer Nickelallergie kann eine nickelfreie Endoprothese verwendet werden. Im Falle einer Antibiotikaallergie ist darauf zu achten, dass der Knochenzement zum Befestigen der Endoprothese kein entsprechendes Antibiotikum enthält. BTSZ: Was ist eine „High Flexion“-Endoprothese? Prof. Fritsch: „High flexion“- Kniegelenke: Für Patienten, die stark beugen müssen, wurden sogenannte „High flexion“- Kunstgelenke entwickelt. Diese Endoprothesen sollen eine vermehrte Beugung des Gelenks ermöglichen, was z.B. in einer verbesserten Sportfähigkeit, aber auch in einer erhöhten Belastung des Prothesenmaterials resultiert. Durch den Einsatz verbesserter Materialien soll der technische Verschleiß trotz erhöhter Belastung minimiert werden. BTSZ: Was ist eine „custom made“-Endoprothese? Prof. Fritsch: Diese Endoprothesen sind individuell für den Patienten hergestellt worden (custom made). Hierbei kommt es zu einer völlig neuen Philosophie in der Endoprothetik. Nicht die knöchernen Gelenkstrukturen des Patienten werden an die Prothese angepasst, sondern die Prothese wird entsprechend der Gelenkstrukturen des Patienten hergestellt. Die Planung und Herstellung erfolgt durch eine vor der Operation durchgeführte CT- oder MRT-Untersuchung. Es steht bisher der Beweis aus, dass es damit zu besseren Ergebnissen kommt. BTSZ: Was sind „Gender specific“-Endoprothesen? Prof. Fritsch: Frauen haben andere Kniegelenksmaße als Männer. Es wurden deswegen geschlechtsspezifische Endoprothesen entwickelt. Es gibt jedoch bisher keinen sicheren Nachweis, dass damit bessere Resultate erzielt werden. BTSZ: Was bedeutet Computer-Navigation? Prof. Fritsch: Dies hat nichts mit früher durchgeführten „Roboter-Operationen“ zu tun. Bei der Computernavigation erhält der Computer während der Operation über Infrarotkameras anatomische und kinematische Daten des individuellen Knies und unterstützt den Operateur bei der Festlegung des operativen Vorgehens und ermöglicht kleinere Operationszugänge. Auch hier ist es umstritten, ob es langfristig zu klinisch besseren Ergebnissen kommt. BTSZ: Wie aktiv kann man nach der Operation wieder sein? Prof. Fritsch: Mit einem künstlichen Kniegelenk können Sie ein ganz normales Leben führen. Risikosportarten und Kontaktsportarten (z.B. Fußball) und Aktivitäten, welche mit zu hohen Belastungen des Kniegelenks verbunden sind (z.B. Joggen), sollen vermieden werden. Das Kunstgelenk wurde entwickelt, um in erster Linie Arthroseschmerzen zu bekämpfen und ein normales, schmerzfreies Leben zu ermöglichen. Bei freier Beweglichkeit nach Knieendoprothese sollte auch problemloses Radfahren und Treppensteigen möglich sein. Prof. Dr. med. Klaus Fritsch Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Sportmedizin Parsifalstr.5, 95445 Bayreuth BTSZ: Wie lange hält eine Endoprothese? Prof. Fritsch: Eine moderne Endoprothese soll wenigstens 15 Jahre einwandfrei funktionieren. Eine Lockerung der Prothese entsteht meist dadurch, dass das Inlay, also der künstliche Meniskus, abgerieben wird, und der Abrieb die Prothesenteile lockert. Will man nach Endoprothesentypen suchen, die möglichst lang halten, so ist ein Blick im Internet in das skandinavische Prothesenregister hilfreich. Es wird dort aufgrund einer jahrzehntelangen Dokumentation eine Darstellung der Haltbarkeit der verschiedenen Endoprothesen gegeben. Seit 2014 gibt es auch ein deutsches Endoprothesenregister (EPRD), das jedoch noch keine langfristigen Verläufe aufzeigen kann. Weitere Informationen unter: www.oc-bayreuth.de Krebs überlebt, aber nicht gesund! BAYREUTH. Die gute Nachricht: Immer mehr Menschen überstehen ihre Krebserkrankung. Sie werden geheilt oder können mit der Krankheit langfristig leben. Doch der Krebs selbst, wie auch seine Behandlung, fordern oft ihren Tribut. Viele Betroffene leiden noch Jahre und Jahrzehnte später unter körperlichen, seelischen und sozialen Folgen, wie Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum aktuell erfasst haben. Experten fordern eine gesetzlich geregelte und umfassende Langzeit-Nachsorge für diese Menschen. In Deutschland leben ungefähr 4,4 Millionen Männer und Frauen mit bzw. nach einer Krebserkrankung (sog. „Cancer Survivors“). Mehr als die Hälfte sind Krebs-Langzeitüberlebende, also Menschen, deren Krebsdiagnose mehr als fünf Jahre zurückliegt. Tendenz steigend. Gründe hierfür sind die zunehmende Zahl der Neuerkrankungen – aufgrund der demogra- phischen Entwicklung – sowie die dank der Erfolge der biomedizinischen Forschung verbesserte Früherkennung, Diagnostik und Therapie von Krebs. Die Lebenssituation der Krebs- Überlebenden kann individuell sehr unterschiedlich sein. Sind die einen fast beschwerdefrei und kehren nach der Therapie zu einem normalen Leben zurück, so haben andere schwerwiegende Probleme. Die Belastungen sind oft vorübergehend, können aber auch andauern. Das Risiko für Spätfolgen ist abhängig von der Krebserkrankung und ihrer Behandlung. Auch Veranlagung, Lebensführung und Umweltfaktoren spielen eine Rolle. Spätfolgen beeinträchtigen die Lebensqualität „Bandbreite und Ausmaß der Spätfolgen sind sehr vielfältig. Patienten und Angehörige, die uns kontaktieren, berichten von Fatigue, Neuropathie, Depressionen und Angst ebenso wie von familiären, beruflichen und finanziellen Problemen. Hinzu kommen Organschäden, zum Beispiel an Herz, Lunge und Nieren. Auch über Störungen der Fruchtbarkeit und Sexualität klagen viele“, so Dr. Susanne Weg-Remers. Sie ist Leiterin des Krebsinformationsdienstes des Deutschen Krebsforschungszentrums. Seit über 30 Jahren stehen Ärztinnen und Ärzte Patienten und Angehörigen kostenlos für alle Fragen zum Thema Krebs zur Verfügung – telefonisch täglich von 8 bis 20 Uhr unter 0800-4203040 und per Mail unter krebsinformationsdienst@ dkfz.de. Identität Krebspatient Wissenschaftler um Dr. Volker Arndt im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben kürzlich über 6.000 Langzeit-Krebsüberlebende befragt. Etwa ein Drittel der 6.057 Teilnehmenden betrachteten sich auch fünf bis 15 Jahre nach der Diagnose noch als Krebspatienten. Diese Selbstwahrnehmung ist im Zusammenhang mit vielerlei klinischen und psychosozialen Faktoren zu sehen, wie zum Beispiel körper- lichen Belastungen durch Spätfolgen, Angst vor einem Rückfall und Beeinträchtigung der Lebensqualität. Die Befragung wurde im Rahmen der CAESAR-Studie an sechs Krebsregistern in Deutschland durchgeführt. Volker Arndt leitet die Arbeitsgruppe „Cancer Survivorship“ am DKFZ. „Die Ergebnisse der Befragung zeigen, wie wichtig für Langzeitpatienten die Aspekte individuelle Erfahrung und subjektive Wahrnehmung sind. Beides sollte bei der Entwicklung von neuen Versorgungsmodellen unbedingt Berücksichtigung finden.“ NOTDIENSTE am heutigen Sonntag Alle Angaben ohne Gewähr | Quellen: www.bayreuth.de | www.bayreuther-apotheken.de ÄRZTLICHER NOTDIENST • Allgemeine Ärztliche KVB-Bereitschaftspraxis Bayreuth Spinnereistraße 5b | 95445 Bayreuth | Tel. 116117 ZAHNÄRZTLICHER NOTDIENST • Dr. Lothar Schmidt | Austraße 11a | 95445 Bayreuth | Tel. 0921/63336 Langzeit-Nachsorge Angesichts der wachsenden Zahl Krebs-Langzeitüberlebender und des Problems der Spätfolgen sehen viele Experten zunehmend die Notwendigkeit eines bislang kaum vorhandenen Konzeptes zur Langzeit-Nachsorge: Krebs-Langzeitüberlebende werden dabei entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse von einem interdisziplinär aufgestellten Team umfassend und langfristig betreut. Ziel ist es, den Menschen, die mit und nach Krebs leben, ein weitestgehend gesundes und aktives Leben mit einem möglichst hohen Maß an Lebensqualität zu ermöglichen. Quelle: DKFZ TIERÄRZTLICHER NOTDIENST • Sabine Weidmann | Ganghoferstraße 1 | 95469 Speichersdorf | Tel. 09275/916895 APOTHEKEN-NOTDIENST • Grunau-Apotheke | Kemnather Straße 27 | 95448 Bayreuth | Tel. 0921/980230 Bayreuther Sonntagszeitung Wir suchen Zeitungsboten ab 18 Jahre 0921/1627280-40 Tagesfahrten: 17.04. Marienbad und Loket mit Führungen 29,50 € 01.05. Meiningen / Stadtführung und Theatermuseum 33,50 € 15.05. Leipzig / Stadtführung Möglichk. zum Zoobesuch 38,50 € 13.06. Regensburg / Stadtführung und Schifffahrt 49,50 € 22.06. Dresden Schlagernacht Eintritt PK 5 (Stehplatz) 87,50 € PK 2 (Sitzplatz) 109,50 € 25.07. Heilbronn / Bundesgartenausstellung inkl. Eintritt 54,50 € Kulturfahrten, -reisen: 22.04. „Sunset Boulevard“ im Theater Gera inkl. Eintritt PK 2 73,50 € 12.05. „Aida“ im Theater Erfurt inkl. Eintritt PK 1 87,50 € 29.06. „Rusalka“ im Amphitheater in Loket PK1 84,50 € 02.-04.08. Budweis, Krumau, mit Oper „Turandot“ Ü/F/HP p. P. DZ 359,- € / EZ 399,- € 14.-18.08. Burgenland Neusiedlersee, Ü/F/HP in Podersdorf, Ausflugsprogramm Eisenstadt, Bratislava, Seefestspiele Mörbisch mit Operette „Land des Lächelns“, Schifffahrt, Kutschfahrt u.v.m. p. P. DZ 749,- € / EZ 819,- € Omnibus Rabenstein Mebartweg 16 95445 Bayreuth Telefon 0921/44121 www.omnibus-rabenstein.de

Bayreuther Sonntagszeitung Anzeigensonderseite 3. März 2019 15 Tag der gesunden Ernährung Der 7. März steht ganz im Sinne von Wohlfühlkost BAYREUTH. Der Tag der gesunden Ernährung wurde im Jahr 1998 durch den Verband für Ernährung und Diätetik e.V. eingeführt, findet jedoch erst seit 2007 regelmäßig am 7. März statt. Mit diesem Aktionstag soll die Bevölkerung in Deutschland auf die Bedeutung einer gesunden Ernährung aufmerksam gemacht werden. Die Ernährung dient zum einen der Aufnahme von Lebensmitteln, bestehend aus Trinkwasser und aus Nahrungsmitteln, die der Mensch zum Aufbau seines Körpers und zur Aufrechterhaltung seiner Lebensfunktionen benötigt. Sie steuert zum anderen in wesentlichen Zügen auch sein körperliches, geistiges, physiologisches und soziales Wohlbefinden. Gerade zum Frühjahr hin wird es uns leichtgemacht, uns gesund zu ernähren: Spinat vertreibt die Frühjahrsmüdigkeit, unterstützt den Stoffwechsel und stärkt das Immunsystem. Chicoree, den wir in den kälteren Monaten gerne gebraten mit Senf-Sauce aufs Brot gelegt haben, schmeckt jetzt als Salat gut. Ernährung ist für die Gesundheit ein wichtiger Faktor, viele Krankheiten entstehen durch falsche Nahrungsmittel und zu wenig Bewegung. Insbesondere im Arbeitsalltag fällt es vielen Beschäftigten schwer, sich gesund zu ernähren. Jeder sollte darauf achten, seine Akkus sorgfältig aufzuladen, die Energiespeicher zu füllen und so für die Herausforderungen des Alltages bestens vorbereitet zu sein. Schon das Frühstück bereitet einen guten Start in den Tag. Kleine Snacks für zwischendurch, eine regelmäßige Flüssigkeitsaufnahme und viel Obst und Gemüse sorgen für dauerhaftes Konzentrationsvermögen. Superfood und Superalternativen Superfood liegt voll im Trend – es soll gesund, schön und fit machen. AOK-Ernährungsfachkraft Margot Schmitt erklärt, warum heimische Lebensmittel die heimlichen Superstars sind. Ihre Namen sind Açaí, Acerola, Chia, Goji, Maqui, Moringa oder Quinoa, sie kommen aus Südamerika, Asien oder Afrika und werden als Vitalstoffbomben, Anti-Aging-Mittel und Kraftpakete angepriesen. „Diese exotischen Blätter, Beeren, Wurzeln und Samen enthalten tatsächlich viele wertvolle Inhaltsstoffe“, sagt Margot Schmitt. „Sie sind aber nicht gesünder als heimisches Obst und Gemüse.“ Exotischen Produkte müssen von weit her per Schiff oder Flugzeug transportiert werden und müssen wegen der Haltbarkeit bearbeitet werden. Untersuchungen haben ergeben, dass in Moringa- Blättern das beworbene Vitamin C nicht mehr nachweisbar ist. Zusätzlich sind Moringa- Eine ausgewogene Ernährung enthält alle Nährstoffe, die ein Kind zum Wachsen und Gedeihen braucht. Foto: djd Fisch hilft gegen Frühjahrsblues. Fotos: djd Produkte und Goji-Beeren häufig mit Pestiziden belastet. Ein weiteres Risiko: Exotische Lebensmittel können allergische Reaktionen oder Überempfindlichkeiten auslösen. Bei Goji- Beeren kann es beispielsweise auch zu Wechselwirkungen mit Medikamenten kommen. Auch wenn Spinat, Karotten, Schwarzwurzeln und Äpfel etwas altbacken wirken – das heimische Obst und Gemüse ist genauso wertvoll wie Superfood aus Übersee. So können Erdbeeren von hiesigen Erdbeerfeldern durchaus mit der Acerola-Kirsche aus Mittelund Südamerika oder mit der Goji-Beere aus China mithalten. Denn 100 Gramm Erdbeeren enthalten genauso viel Vitamin C wie 100 Gramm getrocknete Goji-Beeren. Und wer weiß schon, dass Kohl teilweise mehr Vitamin C enthält als Zitrusfrüchte? Besonders Grünkohl gehört zu den vitaminreichsten Gemüsesorten und enthält besonders viel vom lebenswichtigen Mineralstoff Kalium. Laut einem Bericht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung greifen die Deutschen auch immer weniger zu frischem Obst und kaufen stattdessen mehr Beeren in der Schale. In heimischen dunklen Beeren wie Heidelbeeren, Holunder- oder schwarzen Johannisbeeren finden sich genauso viele antioxidativ wirkende Pflanzenstoffe wie in den Superbeeren Açaí oder Maqui. Antioxidantien wie der dunkelrote Farbstoff Anthocyan fangen im Körper freie Radikale ab, die bei normalen Grüne Smoothies sind fein pürierte Zauberdrinks. Stoffwechselprozessen entstehen und Zellen schädigen können. Auch Rotkohl punktet übrigens mit diesem gesunden Farbstoff, der zu den sekundären Pflanzenstoffen gehört. Nicht nur die teuren Chia- Samen liefern reichlich Omega- 3-Fettsäuren und Ballaststoffe, sondern auch Nüsse, Leinsaat und Raps- oder Walnussöl. So reicht schon ein Esslöffel Rapsöl, um den empfohlenen Tagesbedarf an Omega-3-Fettsäuren abzudecken. Wer heimische Kräuter wie Petersilie oder Kresse verwendet, bekommt ebenso viel Eisen, Kal- Gärtnerei Schmidt Eckenerstraße 11 • 95444 Bayreuth Telefon 09 21 - 6 17 06 www.gaertnerei-schmidt-bayreuth.de Chinesische Medizin Bioresonanztherapie Allergiebehandlung Schmerztherapie Metabolic Balance Ernährungsberatung www.claudia-wieser.de www.metabolic-bayreuth.de Superfood liegt voll im Trend Foto: AOK zium und Kalium wie über die Blätter des Moringa-Baumes. Menschen, die eine glutenfreie Ernährung benötigen, können Hirse anstelle der aus Südamerika stammenden Quinoa-Pflanze verwenden. „Ein einzelnes Lebensmittel kann keine Superwirkung entfalten“, erklärt Margot Schmitt. Nur eine insgesamt ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse, mit Hülsenfrüchten, Nüssen, Samen, Kartoffeln und Vollkornprodukten liefert die Vitamine, Mineral-, Ballast- und sekundären Pflanzenstoffe, die die Gesundheit fördern. red/djd Frisches Gemüse aus Eigenanbau und aus der Region Verkauf auch Mittwoch und Samstag auf dem Wochenmarkt Angebot der Woche: Feldsalat (Eigenanbau), 100 g, nur 1,- € Öffnungszeiten: Montag/Dienstag/Donnerstag 8 bis 12.30 & 13.30 bis 18 Uhr Freitag 8 bis 18 Uhr red/djd/AOK/ www.kleiner-kalender.de Naturheilpraxis Claudia Wieser Heilpraktikerin Jägerstr. 5 95444 Bayreuth Tel.: 0921 - 85 11 88 Ernähren Sie sich richtig? Wir sagen Ihnen wie! Brigitte Völkl Dipl. Ernährungswissenschaftlerin Axel Seppel – Fachapotheker für Offizin-Pharmazie & Ernährungsberatung Richard-Wagner-Str. 13 • 95444 Bayreuth Tel. 09 21/5 22 23 • Fax 5 22 33 Leckere Milch direkt vom Bauern gibt es im REWE-Markt in Mistelgau Täglich frisch aufgefüllt und nur pasteurisiert, ist die leckere Vollmilch vom Bauern Keller aus Emtmannsberg nicht nur regional, sondern auch ein wichtiger Bestandteil der Ernährungspyramide. Die wiederverwendbaren Flaschen schützen zusätzlich auch noch die Umwelt und können auch sonntags von 7.30 bis 10.30 Uhr befüllt werden. Martin Eideloth Gemüse•Blumen•Pflanzen Gärtnerei Gräbner Bayreuther Straße 28 • 95490 Mistelgau Öffnungszeiten: Montag bis Samstag, 7 bis 20 Uhr Roland Gräbner Erlenweg 9 95499 Harsdorf Tel. 09203-383 oder 513 Fax 09203-518 Wir sind jeden Mittwoch und Samstag für Sie auf dem Wochenmarkt

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