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2019-03-03 Bayreuther Sonntagszeitung

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6 3. März

6 3. März 2019 Boulevard Bayreuther Sonntagszeitung Gedanken zur Woche Das Buch der Bücher – von Gottfried Lindner, Pfarrer in Bayreuth-Laineck, Epiphaniaskirche Man nennt sie das Buch oder das Buch der Bücher. Das entspricht der Übersetzung des altgriechischen Wortes „biblia (Bücher). Sie ist das Buch, das schon meine Urgroßeltern und deren Vorfahren gelesen haben. Als Schmuckstück steht sie in vielen Bücherschränken, oft mit Widmung und altem Druck. Wenn ich Sie frage, wie oft sie darin lesen, dann antworten sie vielleicht zurückhaltend. Die Bibel ist ja auch kein Buch, das man so einfach mal durchliest, wie z.B. einen Roman. Man hat sie in Verse und Kapitel eingeteilt, weil schon ein Satz genügen kann, um gute Gedanken anzustoßen. Insgesamt hat sie 1.189 Kapitel und über 31.000 Verse. Deshalb gilt sie auch als das Buch, das am meisten wiederholt gelesen wird. Von Martin Luther, der die Bibel ins Deutsche übersetzt hat, wird erzählt, dass er sie jedes Jahr einmal durchgelesen hat. Als Jugendlicher wollte ich es auch einmal wissen. Ich habe die Bibel in knapp einem Jahr durchgelesen. Besonders beeindruckt hat mich damals das Weisheitsbuch „Prediger“ im Alten Testament. Inzwischen kann ich auch einige Kapitel auswendig, z.B. den Psalm vom „Guten Hirten“ (23) oder den Reisepsalm 121. Heute ist für viele das Googlen der Bibel selbstverständlich geworden. Wenn mir ein Text nicht einfällt, dann hilft das Internet. Denn dort ist sie in allen modernen Übersetzungen zu finden. Testen sie es doch mal und geben sie die Worte „Der Herr ist“ ein. Sofort liefert ihnen die Suchmaschine folgendes Ergebnis: „Der Herr ist mein Hirte (Bibel, Psalm 23). Wussten Sie, dass dieses uralte Buch nach wie vor zu den Bestsellern gehört, obwohl es in keiner Bestsellerliste erscheint? Jährlich werden 20 Millionen Bibeln hergestellt und verbreitet. Kein Buch ist in so vielen Sprachen übersetzt wie sie. Man geht von 2.400 Sprachen aus und jedes Jahr wird sie in weitere 30 bis 40 übersetzt. Über 95 Prozent aller Menschen können inzwischen die Bibel in ihrer Muttersprache lesen. Erstaunlich viele Menschen nennen sie ihr Lieblingsbuch. So z.B. auch der bekannte Schriftsteller und Lyriker Bert Brecht (1898-1956). Er stand der Kirche eher kritisch gegenüber, aber er antwortete auf die Frage nach seiner liebsten Lektüre: „Sie werden staunen, die Bibel.“ Cora Schumacher, die Frau von „Schumi“ sagt: „Ich halte die Bibel für das beste Buch aller Zeiten.“ Und es gibt noch mehr Superlative. Kein anderes Werk hat so viele Zitate und Redewendungen hervorgebracht hat, die in unsere Alltagssprache übergegangen sind. Mit den Ausdrücken „wie Sand am Meer“ (1. Mose 41), „im Dunkeln tappen“ (5. Mose 28), „ein Ende mit Schrecken“ (Psalm 73) oder „ein Herz und eine Seele“ (Apostelgeschichte 4) wird die Sprache der Bibel zitiert. Die Bibel verbindet alle christlichen Konfessionen. Sie gilt für sie als Grundlage ihres Glaubens. Auch wenn sie unterschiedliche Erkenntnisse daraus ziehen und verschiedene Schwerpunkte setzen. Sie ist auch ein Buch für alle Situationen des Lebens. Die ausgelassene Faschingszeit bestimmt uns gegenwärtig und am kommenden Mittwoch beginnt die Passionszeit. So finden wir auch in der Bibel neben den ernsten Erzählungen auch viele lustige Geschichten. Lesen sie doch mal Genesis 24 und erfahren, wie Isaak zu seiner Frau kam. Lächeln sie über das Liebeslied des Salomo, das auch das „Hohelied der Liebe“ genannt wird. Allerdings möchte ich nicht verschweigen, dass es auch schwierige Stellen in der Bibel gibt, über die gerne gestritten wird. Sie ist also kein einfaches Buch. Mir ist bei all dem Grübeln über bestimmte Textpassagen das Zitat von Mark Twain (1835-1910) wichtig geworden: „Die meisten Menschen haben Schwierigkeiten mit den Bibelstellen, die sie nicht verstehen. Ich für meinen Teil muss zugeben, dass mich gerade diejenigen Bibelstellen beunruhigen, die ich verstehe.“ Gehen sie Gottfried Lindner, Pfarrer in Bayreuth-Laineck, Epiphaniaskirche doch mal auf Entdeckungsreise in Ihrer, vielleicht verstaubten Bibel. Oder noch besser: Versuchen Sie es mit einer Übersetzung in zeitgerechter Sprache. Es grüßt sie herzlich Gottfried Lindner. Liederabend BAYREUTH. Unter dem Titel „Gefror‘ne Tränen“ findet am Freitag, 8. März, dem Internationalen Frauentag, um 19 Uhr im Gemeindessal der Christuskirche, Nibelungenstraße 2, ein Liederabend mit Werken von Franz Schubert und Maury Yeston statt. Interpreten sind Kirsten Obelgönner (Mezzosopran) und Michael Wolfrum (Bariton). Beide Sänger waren schon öfters in Bayreuth, unter anderem in Kirchenkonzerten, zu hören. Am Flügel begleitet Helene Frucht. Der Eintritt ist frei. Zuhause gesucht Dieses Meerschweinchen wurde am 26. Februar am Menzelplatz gefunden. Wer kennt es? Foto: Dörfler Dieses und viele weitere Tiere werden im Bayreuther Tierheim vermittelt. Tierheim Bayreuth Telefon 0921/62634 www.tierheim-bayreuth.de Im Bayreuther Klinikum kamen in der vergangenen Woche insgesamt 23 Babys zur Welt. Von links: Johanna Kolb (25.02.), Herr Retsch (26.02.), Salam Terkmany Bghelandi (26.02.), Leni Coco Walchshöfer (26.02.), Julian Fabian Bär (27.02.) und Yannie Rettner (27.02.). Den Neugeborenen und den Kindern, die beim Fototermin bereits zu Hause waren, auf diesem Wege alles Gute! Foto: Stefan Dörfler Das Licht der Welt erblickt Einfach anders Schweine-Hals Hinterhaxen vom ohne Knochen Schwein 1 kg 1 kg Mix Markt Bayreuth Leuschnerstr. 80 95447 Bayreuth eine Filiale der Mix Markt Ost GmbH Norisstr. 27, 91154 Roth Lamm-Vorderviertel am Stück 1 kg Dicke Rippe vom Schwein 1 kg Mo-Fr 09:00 - 19:00 Sa 09:00 - 18:00 TOP ANGEBOTE Gültig von Mo. 04.03. bis Sa. 09.03.2019* Putenoberkeule ohne Haut und ohne Knochen frisch Herkunft: laut Auszeichnung 1 kg Schweinebauch wie gewachsen 1 kg Mix-Markt gratuliert zum Weltfrauentag! Am 8. März bekommt jede Frau beim Einkauf an der Kasse eine Schachtel Pralinen “Assorti L‘Amour“ oder eine Schachtel Schaumzuckerwarekonfekt mit Sahne- oder Vanillegeschmack „Ptitschje Molotschko“ in kakaohaltiger Fettglasur und eine Rose GESCHENKT! 2,49 4,29 7,39 3,19 5,49 2,99 Stör "Sterlatka" frisch Fanggebiet: laut Auszeichnung 1 kg Meeräsche / Kefal frisch. Fanggebiet: laut Auszeichnung 1 kg Frischer Lachs Fanggebiet: laut Auszeichnung 1 kg Schleie „Linj“ frisch Fanggebiet: laut Auszeichnung 1 kg Doradenfilet, frisch Fanggebiet: laut Auszeichnung 1 kg Wildlachsfilet portioniert oder Schwarz Heilbuttschnitten, tiefgefroren je 800 g / 1 kg Pack., 1 kg = 13,99/ 11,19 Störfilet Stücke mit Haut, kaltgeräuchert Fanggebiet: Aquakultur gewonnen in China 1 kg Buckellachskaviar 250 g Dose, 1 kg = 49,40 Ketakaviar 250 g Gl., 1 kg = 96,76 8,69 4,79 13,29 7,99 14,99 11,19 28,99 12,35 Kartoffeln Herkunft, Kl.: laut Auszeichnung 5 kg, 1 kg=0,54 Birnen "Abate" Herkunft, Kl.: laut Auszeichnung 1 kg Trauben verschiedene Sorten Herkunft, Kl.: laut Auszeichnung 1 kg Reizker in Salzlake Herkunft: Polen 1 kg Kräcker "Zabavnie zhivotnie" 400 g Btl., 1 kg = 2,88 Toffikonfekt "Solotaya Lilia" mit einer Füllung mit Milchgeschmack in kakaohaltiger Fettglasur 258 g Pack., 1 kg = 7,72 Pralinenauslese "Schokogeheimnis" Assorti mit Füllung 238 g Pack., 100 g = 1,33 Die Perle von Krimsekt mild, rot 12,5% vol. 0,75 L Fl., 1 L = 11,59 24,19 Spirituose "Klükvennaja" mit Moosbeerengeschmack 18% vol. 0,5 L Fl., 1 L = 9,38 2,69 2,15 2,69 23,99 1,15 1,99 3,15 8,69 *Alle Artikel solange der Vorrat reicht. Für Druckfehler keine Haftung. Alle Preise sind in Euro inkl. MwSt. Abgabe nur in www.mixmarkt.eu haushaltsüblichen Mengen. Abbildungen ähnlich. .Diese Angebote gelten nur in dem nachfolgenden werbenden Markt: Kostenlose Kundenhotline: 0800 – 325 325 325 4,69

Bayreuther Sonntagszeitung Aktuell 3. März 2019 7 Wirken Humboldts bekannt machen Kulturforum zum 250. Geburtstag des Universalgelehrten GOLDKRONACH. „Die Region mit dem Wirken Alexander von Humboldts bekannt machen und die Menschen hierfür zu begeistern, gleichzeitig aber auch international verdeutlichen, was die Jahre der fränkischen Zeit Humboldts später der Welt gegeben haben“. Diesen Anspruch hat das Alexander von Humboldt- Kulturforum Schloss Goldkronach e.V. mit seinem Vorsitzenden, dem „Schlossherren“ und früheren Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk. Heuer, im Jahr des 250. Geburtstages des Universalgelehrten, legt sich das Kulturforum besonders ins Zeug. So werden vom Kulturforum in Patenschaft mit der Stadt Goldkronach, dem Landkreis Bayreuth und der Stadt Bayreuth zahlreiche Veranstaltungen auf die Beine gestellt (siehe nebenstehender Kasten), erklärte Hartmut Koschyk bei einem Pressegespräch. Unter dem Motto „Humboldt mit allen Sinnen genießen“ gibt es spezielle Genussprodukte zum Jubiläumsjahr im Angebot. So hat die Brauerei Hütten aus Warmensteinach einen „Humboldt-Trunk“ eingebraut, ein dunkles, malzbetontes Exportbier mit 12,7 Prozent Stammwürze. Das Bier, von dem nur ein Sud im Jahr eingebraut wird, gibt es zwar schon Hartmut Koschyk, der Vorsitzende des Kulturforums (dritter von links), stellvertretende Landrätin Christa Reinert-Heintz (vierte von links) und Goldkronachs Bürgermeister Holger Bär (dritter von rechts) mit den Machern der Humboldt-Jubiläumsspezialitäten. Foto: Roland Schmidt seit drei Jahren, in diesem Jahr werden die 0,3-Liter-Flaschen allerdings mit einer speziellen Jubiläums-Etikettierung versehen. Von der Bäckerei Tobias Beck in Goldkronach gibt es als besondere Jubiläumsspezialität „Humboldt-Laabla“. Die Brötchen sind auf Basis von Emmer-Naturkorn gebacken. Die Bayreuther Metzgerei Parzen hat spezielle „Humboldt-Seufzer“ kreiert. Hierbei handelt es sich um Bauernseufzer mit besonderen Gewürzen aus Ländern und Regionen, die Humboldt auf seinen Forschungsreisen besucht hat. Schließlich gehört auch die im vergangenen Jahr von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner in Goldkronach vorgestellte „Humboldt-Rose“ zu den Jubiläumsprodukten. Die Rose wurde von der Rosenschule Kordes aus dem Landkreis Pinneberg gezüchtet und wird von der Gärtnerei Übelhack vertrieben. „Die Rose ist absolut der Renner, die Zahl der Vorbestellungen ist so groß, dass die Zahl der zur Verfügung stehenden Blumen für heuer gar nicht ausreichen wird, um alle zu bedienen“, erklärte Hartmut Koschyk. In einem Brief an Ministerpräsident Dr. Markus Söder setzt sich das Kulturforum außerdem dafür ein, dass Alexander Humboldt angesichts seiner Verdienste um Bayern und Franken in die Walhalla aufgenommen wird. rs Großes Programm Highlights im Humboldt-Jahr 2019 GOLDKRONACH. Einen umfassenden Veranstaltungsreigen plant das Alexander von Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkronach heuer im Jahr des 250. Geburtstages des Universalgelehrten. Am Freitag, 5. April, um 18.30 Uhr, spricht im Uni-Gebäude AI, Hörsaal H 34, Dr. Ulrich Päßler, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, zum Thema „Die Natur mit einem Blick umfassen – Alexander von Humboldts Pflanzengeografie“. „Gedanken zum Himmelfahrtstag“ zum Thema „Wunden in Europa – Ist versöhnung möglich?“ legt am Donnerstag, 30. Mai, um 16 Uhr Markus Schoch, Bischof der Evagelisch-Lutherischen Kirche in Georgien und im Südkaukasus, in der Evangelischen Stadtkirche Goldkronach dar. Im Ökologisch-Botanischen Garten der Universität wird am Mittwoch, 12. Juni, ab 17.30 Uhr das Theaterstück „Alexander von Humboldt trifft Jean Paul“ von Frank Piontek aufgeführt, anschließend gibt es eine Führung im Garten zum Thema „Humboldt und die Pflanzenwelt Südamerikas“. Am Sonntag, 23. Juni, steigt von 11 bis 18 Uhr im Barockgarten von Schloss Goldkronach unter dem Motto „Humboldt mit allen Sinnen genießen“ ein „Fränkisches Genussfest“. Im Rahmen des „Bayreuther Kulturgesprächs“ kommt am 6. August im Cineplex der Film „Die Besteigung des Chimborazo“ mit Jan Josef Liefers als Alexander von Humboldt zur Aufführung. Der „Rosentag“ im Barockgarten und Gewölbesaal von Schloss Goldkronach findet am Samstag, 31. August, von 11 bis 17 Uhr statt. An Humboldts Geburtstag am Samstag, 14. September, findet der Fränkische Humboldttag statt. In der Stadtkirche Goldkronach hält der Bayerische Umweltminister Thorsten Glauber den Festvortrag. Außerdem wird das Schloss bis 16. September jeweils ab 20 Uhr mit einer Licht-Kunst- Installation angestrahlt. Die Kosmosvorlesung im Landrätesaal der Regierung von Oberfranken findet am Montag, 2. Dezember, um 19 Uhr statt. Es referiert voraussichtlich Prof. Hans-Christian Pape, der Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung. rs www.humboldt-kulturforum.de

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