Aufrufe
vor 5 Jahren

2019-03-31 Bayreuther Sonntagszeitung

  • Text
  • Werbung
  • Bayreuth
  • Sport
  • Versicherung
  • Anlage
  • Stadtportal
  • Inbayreuth
  • Testament
  • Herz
  • Geldanlage
  • Basketball
  • Club
  • Bayreuth
  • Fussball
  • Autofruehling
  • Sonntagszeitung
  • Wagner
  • Siegfried
  • April
  • Bayreuth
Bayreuth. Die neue Ausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung steht zum Lesen bereit. Diese Woche u. a. mit vielen Themen: dem 150. Geburtstag von Siegfried Wagner, einem Exklusiv-Interview des Mittelfeldspielers der SpVgg Bayreuth Marcel Schiller, großer Sonderteil zum bevorstehenden Autofrühling am kommenden Wochenende in der Bayreuther Innenstadt, dem Rechtstipp zum Thema "Testamentsvollstreckung", der Sonntagssprechstunde "das kranke Herz", sowie die den neuesten Verbraucherinformationen in und um Bayreuth. Als Beilage unter anderem in der Sonntagszeitung die neue Ausgabe von Bayreuth Plus. Wir wünschen allen Lesern einen schönen Sonntag!

6 31.

6 31. März 2019 Boulevard Bayreuther Sonntagszeitung Gedanken zur Woche Fastenzeit – von Dr. Christian Karl Steger, Pfarrer der Schlosskirche Vor sieben Jahren starb ganz plötzlich ein guter Freund von mir. Er fiel wörtlich einfach um. Ich kann mich des Schocks noch heute genau erinnern. In der Woche darauf war ich wieder in München an der Uni, und beim Oberseminar sprach mich der Professor an, fragte, weshalb ich so schlecht aussehe. Ich erzählte von dem, was vorgefallen war. Der Professor fragte, wie alt der Verstorbene gewesen sei. Ich sagte: „51 Jahre“. Der gleichaltrige Professor fragte darauf erschrocken: „Der war sicher Risikopatient, oder? Hat er geraucht?“. Ich darauf: „Ja“. Er erleichtert: „Deshalb“. Sprach´s und verschwand zum Parkplatz, um in seinen geliebten BMW zu steigen, um uns dann wieder zu erzählen, wen er alles mit seinen vielen PS „geschnupft“ (=überholt) habe. Es war offensichtlich: Ihm kann ja nichts passieren, er raucht ja nicht. Es gibt im Lukasevangelium eine sehr interessante Begebenheit aus dem Leben Jesu. Da kommen Menschen zu ihm und wollen wissen, ob die Opfer eines Unglücks dieses verdient hätten. Jesus warnt sie ob dieses Glaubens, er nimmt eine aktuelle Begebenheit in Jerusalem her, um das deutlich zu machen, den Einsturz eines Turms, der Menschen unter sich begraben hatte. „Jene 18 Menschen, die beim Einsturz des Turms von Schiloach erschlagen wurden – meint ihr, dass nur sie Schuld auf sich geladen hatten, alle anderen Einwohner von Jerusalem aber nicht? Nein, im Gegenteil: Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt.“ (Lk 13,4 f) Im Wegschieben von Schuld und Mitverantwortung sind wir nicht selten groß, bis zum heutigen Tag, wie das eingangs nacherzählte Beispiel zeigt. Es kommt noch besser, es steckt nicht selten in uns eine fragliche Lust am Nacherzählen des Unglücks, oder gar am Beobachten. Es wird berichtet, dass während der Französischen Revolution Tausende bei der Hinrichtung Marie Antoinettes, der Königin von Frankreich, ungeduldig wurden, bis der Karren endlich ankam. Die Königin saß auf einem Brett, die Hände mit einem Seil hinter dem Rücken gefesselt, das der Henker wie eine Leine aufrecht stehend in der Hand hielt. Als es dann rum war, waren alle ganz schnell weg, es war höchste Zeit zum Essen. Mitleid ist etwas zutiefst Menschliches, und keine Schwäche. Der erste, der sich mit Mitleid nachweislich auseinandersetzte, war der griechische Philosoph Aristoteles. Mitleid dürfe man gleichsam nur sparsam einsetzen, dossiert sei es gut zu einer eigenen Reinigung. Man könne dann aus dem Leid anderer für sich lernen. Mitleid, immer gedacht als Reflexion auf mich – nach dem Motto, da stirbt einer, weil er raucht, ich rauche nicht, also passt alles – dieses Mitleid greift zu kurz. Die so gelebte Gleichgültigkeit für den anderen ist letztlich ein Gradmesser dafür, wie sehr ich dann nicht nur immer mehr abgestumpft und zum Ellbogenmenschen geworden bin, sondern mich selber nur noch als Maschine aus Fleisch wahrnehme. Wir haben dazu in der Liturgie ein Gebet vor dem Friedensgruß, ehe sich die Menschen in der Messe die Hand reichen, da beten wir: „Herr, schau nicht auf unsere Sünden, sondern auf den Glauben deiner Kirche.“ Im Glauben wie im Schuldigwerden gibt es eine Solidargemeinschaft. Keiner lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber, wo Menschen miteinander leben, da bleiben sie einander immer was schuldig. Da wird immer wieder zu viel gefordert, und da wird immer wieder zu viel gegeben. Wir werden es wohl nie schaffen, einander gerecht zu werden. Es fehlt außerdem oft die Kraft zum Frieden, zur Vergebung. Es fehlt oft die Kraft, gehen zu lassen, ruhen zu lassen, weil die Verletzung zu tief sitzt, weil der Stolz zu stark ist. Aber, Menschen leben miteinander und voneinander. Es braucht die Sehnsucht angesichts meiner Schuld, am Glauben aller dabei sein zu dürfen, zu anderen gehören zu dürfen, da wir sonst zum gleichgültigen Stück Fleisch herabsinken, das beim Abschlachten eines anderen Stückes Fleisch verloren zuschaut, oder besser gesagt, die Einsatzkräfte behindernd die Unfallopfer filmt – wir haben seit den Tagen der öffentlichen Hinrichtung einer Marie Antoinette nicht viel gelernt. Schau nicht auf unsere Sünden. Will ich das, kann ich das? Oder weiß ich zu sehr, dass nur die anderen schuld sind? Es braucht das Heraustreten aus der zur Verlorenheit führenden Einsamkeit und Selbstgerechtigkeit dessen, der immer weiß, dass die anderen die Schuldigen sind, weil sie – im obigen Bild gesprochen – „ge- Dr. Christian Karl Steger Pfarrer der Schlosskirche raucht“ haben. Jeder weiß, dass man sich so letztlich in die Tasche lügt und sich vermeintlich entschuldigend davon machen will vor etwas, das einen immer wieder einholt, letztlich in Form der verlorenen Einsamkeit. Mitleiden heißt immer mitleben, weil wir nur miteinander leben. Ich bin nicht allein auf der Welt, und wo ich mich entschuldigend abgrenze, laufe ich Gefahr, in meinen engen Grenzen letztlich einzugehen. Zuhause gesucht Das Licht der Welt erblickt Senior-Kater „Jaromir“ ist etwa 16 Jahre alt, kastriert, tätowiert und eigenständig. Er sucht dringend einen liebevollen Platz für den Lebensabend. Dieses und viele weitere Tiere werden im Bayreuther Tierheim vermittelt. Tierheim Bayreuth Telefon 0921/62634 www.tierheim-bayreuth.de Foto: Dörfler Im Bayreuther Klinikum kamen in der vergangenen Woche insgesamt 22 Babys zur Welt. V. l.: Carlo Yannick Müller (24.03.), Lena Weiß (26.03.) und Alessio-Milan Lohse (25.03.). Den Neugeborenen und den Kindern, die beim Fototermin bereits zu Hause waren, auf diesem Wege alles Gute! Foto: Dörfler

Bayreuther Sonntagszeitung Sport 31. März 2019 7 Mittlerweile Stammplatz erkämpft SpVgg-Mittelfeldakteur Marcel Schiller im Gespräch – Großes Lob für die Fans BAYREUTH. Im Sommer kam Marcel Schiller aus Ingolstadt zur Altstadt. Zunächst war er nur Einwechselspieler, mittlerweile hat er sich festgespielt im Team der Bayreuther. Wir haben uns mit dem 22-Jährigen unterhalten. BTSZ: Sie sind jetzt seit Sommer in Bayreuth, wie gefällt es Ihnen hier? Marcel Schiller: Ich habe mich gut eingelebt, wurde von der Mannschaft super aufgenommen. Auch die Stadt ist schön, überschaubar und ruhig. Und gerade die überragende Unterstützung der Fans ist eine tolle Sache. Das Rundumpaket passt hier auf jeden Fall. BTSZ: Vor der Winterpause kamen Sie meistens als Joker ins Spiel, jetzt sind Sie gesetzt. Wie kommt das? Marcel Schiller: Das ist eine gute Frage, ich glaube, das kann man nicht so leicht erklären. Ich habe immer volle Leistung gegeben, auch das erste halbe Jahr. Letztendlich ist es eine Entscheidung des Trainers. Ich habe weiter gemacht und dass es jetzt klappt, zeigt Marcel Schiller (rechts) erzielte im Spiel gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern München beide Treffer für die Altstadt. Foto: SpVgg Bayreuth BTSZ: Wie sehen Sie die Altstadt für die kommende Saison aufgestellt? Marcel Schiller: Ich finde, dass wir sehr gut aufgestellt sind. Wir haben indivuell starke Spieler und sind auch als Team gut. Das Gesamtpaket aus junmir, dass es sich gelohnt hat, dran zu bleiben. BTSZ: Mit starken Leistungen zahlen Sie das Vertrauen von Trainer Timo Rost zurück. Wie beispielsweise beim 2:0 gegen Bayern II, als Sie beide Treffer erzielten. Eines der Highlights Ihrer bisherigen Karriere? Marcel Schiller: Das kann man schon so sagen. Es ist ja nicht alltäglich, dass man gegen die Bayern einen Doppelpack schießt, deswegen war es schon ein besonderes Spiel für mich. Und in unserer Situation waren es natürlich drei sehr wichtige Punkte. BTSZ: Die Mannschaft hat gefühlt nach der Winterpause nochmal einen Sprung gemacht. Was zeichnet das Team aus? Marcel Schiller: Man merkt auch im Training, dass wir ein Gefüge sind und zusammen halten. Was sehr gut ankommt bei der Mannschaft ist, wenn Spieler auch außerhalb des Platzes was zusammen machen. Dadurch sind wir noch enger zusammegerückt. Auch der Trainer ist voll mit dabei, wir gewinnen und verlieren gemeinsam. Auf den Teamgedanken als grundlegender Basis wird viel Wert gelegt. BTSZ: Was kann in dieser Saison für die Altstadt noch gehen? Marcel Schiller: Das große Ziel ist natürlich der Klassenerhalt. Nach dem schlechten Start können wir auch nichts anderes ausgeben. Wir wollen uns jetzt im Mittelfeld festigen, ein einstelliger Tabellenplatz am Ende wäre schön. Die Siegesserie fortsetzen Brose empfängt heute ALBA Berlin – Am Mittwoch bei AEK Athen BAMBERG. Wettbewerbsübergreifend sind die Basketballer von Brose Bamberg mittlerweile seit zwölf Spielen ungeschlagen. Am Mittwoch gab es im Hinspiel des Champions League-Viertelfinales einen 71:67-Sieg gegen AEK Athen. Heute um 18 Uhr empfängt Brose in der Bundesliga ALBA Berlin. Ob der Heimsieg mit vier Punkten Differenz gegen den vom Ex-Bamberger Headcoach Luca Banchi trainierten Titel- verteidiger aus der griechischen Hauptstadt für den Einzug ins Top-Four-Turnier der Champions League reicht, wird sich am kommenden Mittwoch beim Rückspiel vor voraussichtlich 15.000 fanatischen Zuschauern in Athen entscheiden. Das Hinspiel war jedenfalls hart umkämpft, erst im Schlussviertel konnte sich Bamberg etwas absetzen. Topscorer Cliff Alexander hatte letztlich mit 19 Punkten wesentlichen Anteil am Bamberger Sieg, der aber durchaus auch etwas höher hätte ausfallen können. Das heutige Bundesliga- Heimspiel gegen ALBA Berlin ist für Brose wegweisend im Hinblick auf den Kampf um eine möglichst gute Ausgangsplatzierung für die Playoffs. Platz zwei hinter Spitzenreiter Bayern München ist für beide Teams noch realistisch machbar. Berlin wird zudem versuchen, Revanche für die vor wenigen Wochen in Bamberg erlittene Niederlage im Pokalfinale zu nehmen. Erfolgreiche Kickboxer German Open: Zwei Vizetitel für Karate Dojo Aleksandar BAYREUTH/MÜNCHEN. Zwei Vizemeisterschaften holten sich die Pointfighting-Kickboxer des Karate Dojo Aleksandar bei Deutschlands größtem Kickboxturnier, den offenen Deutschen Meisterschaften, in München. An den stark besetzten „German Open“ nahmen Athleten aus Tschechien, Liechtenstein, Österreich, Ungarn, Kroatien, Schweiz, Norwegen und Bosnien-Herzegovina teil. Nicolas Porkert kämpfte in der Pointfighting Altersklasse Jugend A über 69 Kilogramm. Im Finale traf er auf Tommy Bauer (MAT Geiseltal). Sehr schnell zeichnete sich ein harter Fight ab, der Siegeswille Beider war deutlich zu erkennen. Beim Stand von 3:4 aus Bayreuther Sicht zog sich Porkert einen Cut unter dem linken Auge zu. Wegen zu starker Sichtbehinderung wurde der Finalkampf durch das Kampfgericht abgebrochen und der Bayreuther musste sich mit dem Vizetitel zufriedengeben. In der Pointfighting Masterclass über 94 Kilogramm zog Dawid Hilgers-Lehner, der Gewinner der Bavarian Open 2019, nach einem Halbfinalsieg gegen Marco Pultke (Hardstyle Martial Arts e.V.) in den Endkampf ein. Dort ging es gegen keinen Geringeren als Günther Wohlwend vom Nationalteam Liechtenstein, der den Bayreuther Kickboxer um einen Kopf überragte. Respektlos ging Hilgers-Lehner in den Fight und setzte auch den ersten Treffer. Die erste Runde war sehr ausgeglichen. Nach der Pause versuchte der Bayreuther, den Druck zu erhöhen. Als Antwort nutzte der Liechtensteiner seine Vorteile hinsichtlich Körpergröße bzw. Reichweite und konterte seinen Gegner wiederholt aus. Letztlich verlor Hilgers-Lehner das Finale. Einen fünften Platz gab es für Melanie Schwarzinger. rs Auch ALBA ist derzeit international stark gefordert. Nach dem Sieg in der Serie gegen Morabanc Andorra sind die Berliner ins Finale des Eurocups eingezogen. Dort geht es für die Mannen von Headcoach Aito Garcia Reneses ab dem 9. April in einer Best-of-three-Serie gegen Valencia Basket. rs gen und älteren Spielern passt. Auch jetzt mit den Winterneuzugängen (Sven Kopp, Christopher Kracun und Alexander Piller, Anmerkung der Redaktion) ist die Qualität im Kader noch einmal gestiegen. Wenn wir uns noch weiterentwickeln, sollte schon was drin sein. Wir können die Liga durchaus ein bisschen aufmischen, wie wir es aktuell ja schon tun. ms Bayreuther Sonntagszeitung Wir suchen Zeitungsboten Foto: Ochsenfoto ab 18 Jahre 0921/1627280-40 TenneT präsentiert: Johannes Gundermann Spielballpresenter am 20.03.19 medi bayreuth vs. FRAPORT SKYLINERS Alter: 10 Jahre Verein: BBC Bayreuth Mannschaft: U12 Wie bist Du zum Basketball gekommen? Über meine Brüder Wer ist dein Lieblingsspieler? Hassan Martin Was möchtest Du werden? NBA Profi oder Architekt Foto: Ochsenfoto NUTZFAHRZEUG-ZENTRUM-BAYREUTH Auto-Wedlich www.wedlich.com Alter: 11 Jahre Tel. 0921/792700 Vermietung von Transportern 3,5 t Gesamtgewicht und Lkw bis 7,5 t TenneT präsentiert: Benjamin Schultheiß Spielballpresenter am 08.03.19 medi bayreuth vs. GIESSEN 46ers Verein: BBC Bayreuth Mannschaft: U12 Wie bist Du zum Basketball gekommen? Durch einen Freund. Lieblingsspieler bei medi bayreuth? Hassan Martin Was möchtest Du werden? Basketballprofi Impressum Verlag und Herausgeber: SaGa Medien & Vertrieb OHG Richard-Wagner-Straße 36, 95444 Bayreuth 09 21 / 1 62 72 80-40 09 21 / 1 62 72 80-60 info@inbayreuth.de www.inbayreuth.de Geschäftsführung: Gabriele Munzert, Martin Munzert Anzeigenberatung: Martin Munzert (verantw.), Thomas Hacker, Anja Stenglein, Stefanie Hoff mann anzeigen@inbayreuth.de Redaktion: Gabriele Munzert (verantw.), Roland Schmidt, Mirko Strässer, Thorsten Ochs, Wolfgang Munzert redaktion@inbayreuth.de Druck: Nordbayerischer Kurier Zeitungsverlag GmbH Theodor-Schmidt-Straße 17, 95448 Bayreuth Aufl age: 42.800 Exemplare (ADA II/2018) Zustellung: SaGa Medien & Vertrieb OHG Martin Munzert (verantwortlich) vertrieb@inbayreuth.de Es gelten die AGB für Anzeigen und andere Werbemittel in Zeitungen und Zeitschriften aus der Preisliste Nr. 1 der SaGa Medien & Vertrieb OHG vom 1.1.2018. Anzeigen und -entwürfe sind verlagsrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit Zustimmung des Verlags. Aufl agenkontrolle durch Wirtschaftsprüfer nach den Richtlinien des BVDA Mitglied im

Bayreuther Sonntagszeitung

Bayreuth aktuell

Creußen Journal

Eckersdorf Mitteilungsblatt

Bindlacher Nachrichten

© 2020 |Impressum|Datenschutz| made with ♥ by Yumpu.com