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2019-05-26 Bayreuther Sonntagszeitung

Bayreuth. Die neue Ausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung schon jetzt als E-Paper lesen. Diese Woche u. a. mit vielen Themen: alles Wichtige zur Europawahl, großer Sonderteil zum Saisonabschluss von medi Bayreuth, dem Projekt "Leben auf der Frühlingswiese, Portrait der neuen Zahnarztpraxis von Dr. Tobias Mackert, der Sonntagssprechstunde "Zufrieden & Glücklich im Alter", dem Rechtstipp "Blitzscheidung", sowie den neuesten Verbraucherinformationen in und um Bayreuth. Wir wünschen allen Lesern einen schönen Sonntag!

Bayreuther Sonntagszeitung Aktuell 26. Mai 2019 3 Für den Erhalt –gegen die Abrissbirne Verein „Kulturerbe Bayern“ und Verein „Rettet die Fachwerk- und Sandsteinhäuser“ vereinbaren Projektpartnerschaft Comictipp präsentiert von im Rotmain-Center Bayreuth Lettenring 1-95506 Kastl Fon: (09642) 25 35 oder (09641) 93 192050 E-Mail: 14.00 -16.00Uhr „Herz aus Stein“ Eine herzerwärmende Geschichte über Liebe, Freundschaft und Trauer (für Groß und Klein) www.comixart.de bayreuth@comixart.de Tel.: 0921/516 678 00 JAHRE Im Rahmen einer Feierstunde wurde der Kooperationsvertrag unterzeichnet in der vergangenen Woche unterzeichnet: V.l.: Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz, Bürgermeister Karl Lappe, Brigitte Trausch und Johannes Haslauer. Foto: Munzert Bahnhofstraße 5, Mistelgau: Die handgemeißelten Musikinstrumente auf der Fensterschürze erinnern daran, dass der einstige Bauherr Konrad Knörl, der das Haus 1837 nach einem Dorfbrand errichtete, als Musiker diese Instrumente auch spielen konnte. Feier mit uns! 20 JAHRE LOHENGRIN THERME MISTELGAU. Ein nahezu verfallenes, jedoch für die Region typisches Sandsteinhaus in Mistelgau rückte in den Fokus der Öffentlichkeit: Es wurde Partnerschützling von Kulturerbe Bayern e.V. . 2018 hat der Verein „Rettet die Fachwerk- und Sandsteinhäuser!“ das denkmalgeschützte Haus in der Bahnhofstraße 5 in Mistelgau erworben und das Gebäude so vor dem Verfall gerettet. Brigitte Trausch, Vorsitzende des Bayreuther Vereins, macht seit Jahren unermüdlich auf kunstvolle Fensterschürzen, einer baulichen Besonderheit früherer Bauernhäuser, aufmerksam. Fensterschürzen sind eine einzigartige und einmalige Kunstform an den meist zur Straße hin gerichteten Giebel von Sandsteingebäuden in der früheren Markgrafschaft Bayreuth-Kulmbach. Jetzt wurde Kulturerbe Bayern nicht nur 250. Mitglied iim „Rettet die Fachwerk- und Sandsteinhäuser!“, sondern es wurde darüber hinaus ein Partnerschaftsabkommen unterzeichnet. Damit ist der Erhalt des Mistelgauer Sandsteinhauses gesichert. „Wir freuen uns darauf, das Gebäude unter unsere Obhut zu nehmen. Wir unterstützen sowohl beim Einwerben finanzieller Mittel für die Instandsetzung, wie auch bei der Erarbeitung eines Nutzungskonzeptes“, so Dr. Johannes Haslauer, Erster Vorsitzender von Kulturerbe Bayern e.V. . Regierungspräsidentin Hei- drun Piwernetz sagte bei der Feierstunde in Mistelgau anlässlich der Kooperation der beiden Initiativen: „Der Staatshaushalt stellt hohe Förderungen für Denkmäler in Bayern zur Verfügung, doch es braucht auch Bürgerinnen und Bürger, die sich begeistern lassen von den Geschichten, die in alten Mauern stecken. Schlösser, Kirchen oder historische Bauernhäuser sind bedeutsam für das Ortsbild und letztendlich für die Identität der Bewohner“. gmu Erleben Sie in diesem Jahr, immer am 22. jeden Monats, unsere Jubel-Angebote in Therme, Sauna und Spa! THERMENWELT von 9–22Uhr SAUNA UND SPA von 11 –22Uhr 95448 Bayreuth |Kurpromenade 5 www.lohengrin-therme.de 圀 椀 爀 栀 攀 氀 昀 攀 渀 椀 一 䈀 愀 礀 爀 攀 甀 琀 栀 Unbürokratische Hilfe für Kinder in besonderen Notsituationen. Postbank IBAN: DE02 7601 0085 0101 5288 57 I mmer gut zu wissen... Ein Jahr EU-Datenschutz-Grundverordnung – Erfahrungen aus 365 Tagen Anzeige Am 25. Mai 2018 kam die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zur Geltung. Ein Jahr begleitet sie uns daher nun bereits aktiv. In diesem einen Jahr ist seither einiges passiert. Viele Unklarheiten und Mythen umgaben und umgeben die DSGVO.Was ist also dran an dieser DSGVO? Die Schlagzeilen der Zeitungen waren voll davon, befeuerten zum Teil die Ängste. Privat kam man vor einem Jahr am ehesten in Kontakt mit der DSGVO, weil das eigene E- Mail-Postfach voll war mit Nachrichten von Unternehmen, die mit Hinweis auf die DSGVO plötzlich eine (weitere) Einwilligung einholen wollten. Die Unsicherheit war groß, so lässt sich das vergangene Jahr mit der DSGVO wohl am besten zusammenfassen. Dies zeigt nicht nur die tägliche Beratungspraxis, sondern auch die eine oder andere Eine Umfrage der cobra GmbH, einem spezialisierten CRMöffentlich bekannt gewordene Geschichte aus den vergangenen 365 Tagen. Man denke nur an die Ankündigung aus Wien, dass über 200.000 Klingelschilder ausgetauscht werden sollten, um die Verwendung von Namen zu vermeiden, denn schließlich verstieße dies gegen die DSGVO. Die Angst vor Millionenbußgeldern führte zu entsprechendem Aktionismus und dazu, dass dieser Sachverhalt als „#klingelgate“ in die neuere Datenschutz- Geschichte eingeht. Aufgrund von massiven Unsicherheiten wurden in Erinnerungsbüchern einer Kindertagesstätte zum Abschied bei Ende der Kindergartenzeit auf Bildern die Gesichter der Freunde und Erzieher/innen geschwärzt, zu lesen in der Hamburger Morgenpost vom 02. August 2018. Gruppenbilder sollte es darüber hinaus gar nicht mehr geben. All dies, obwohl es Einwilligungen der Eltern gab. Weiterhin war etwa zu lesen, dass bereits der Austausch von Visitenkarten einen Verstoß gegen die DSGVO darstelle, wenn die Übergabe nicht unmittelbar begleitet würde von entsprechenden Datenschutzhinweisen über die Verarbeitung der erhaltenen Daten. Dies berichtete „Die Welt“ am 15. Mai 2018. Eine Arztpraxis in Mainz ging sogar so weit, ihre Patienten und Patientinnen bestätigen zu lassen, „die neue Datenschutz- Grundverordnung erhalten und gelesen zu haben, sowie deren Bedingungen zu akzeptieren.“ Natürlich gilt die DSGVO unabhängig davon, ob man damit einverstanden ist oder diese auch nur gelesen hat. Zwar betreffen jene kleinen Geschichten durchaus Themen der DSGVO. Die vermeintlich aufgezeigten Probleme, der Umgang mit diesen und die hier teilweise gewählten Lösungen sind jedoch eindeutig weniger dem Regelungsregime der DSGVO geschuldet als vielmehr diesbezüglichen Unsicherheiten und fehlenden Kenntnissen. Datenschutz ist, das war bereits vor Geltung der DSGVO nicht anders, ein wichtiges und teilweise sehr komplexes Thema für alle Unternehmen. Gerade dort, wo besonders sensible Daten verarbeitet werden –wie etwa in der Arztpraxis, der Physiotherapie, der Pflege und teilweise in Fitnessstudios –ist eine besondere Sensibilität für die Belange des Datenschutzes angebracht. Bildschirme, die so aufgestellt sind, dass jeder Besucher Daten anderer Patienten einsehen kann, sollten ebenso der Vergangenheit angehören wie öffentlich zugängliche (unbeaufsichtigte) Stapel von Patientenakten. Unternehmen aus Konstanz, zum Jahreswechsel 2018/2019 (www.cobra.de/ blitzumfrage) hat ergeben, dass lediglich knapp 20 Prozent der befragten Unternehmen davon ausgehen, die Vorgaben der DSGVO bereits vollständig einzuhalten. Die Umfrage zeigte insbesondere auf, dass hinsichtlich der Umsetzung der DSGVO noch ein weiter Weg vor den meisten Unternehmen liegt. Viele Unternehmen haben sich bis heute nur am Rande, oder gar nicht, mit dem Thema Datenschutz befasst. Für das Jahr 2019 haben die Aufsichtsbehörden gleichwohl verstärkt Kontrollen angekündigt. Damit Ihr Unternehmen beim Thema Datenschutz rechtssicher aufgestellt ist, berät Sie ein externer Datenschutzbeauftragter bei der Erarbeitung und Umsetzung eines tragfähigen Datenschutzkonzepts. Christoph Schmitt Rechtsanwalt, Datenschutzbeauftragter DSB-TÜV VERUM DATA GmbH Josephsplatz 1, 95444 Bayreuth Telefon 0921 /163090–70 Telefax 0921 /163090–69 info@verum-data.de www.verum-data.de

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