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2020-05-17 Bayreuther Sonntagszeitung

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Aktuell 6

Aktuell 6 17. Mai 2020 Bayreuther Sonntagszeitung Gedanken zur Woche Wasist das eigentlich, beten? vonDr. CarstenBrall, Pfarrer Stadtkirche Bayreuth „Wer voneuch betetvor dem Essen?“, fragt der Pfarrer im Konfirmandenunterricht. „Ich eher nicht“, meint Jan, „meine Mutter kochteigentlich rechtgut!“ Mit einem Augenzwinkern erzählt dieserWitz vomGebet, das für viele Menschen zum Alltag gehört. Fast die Hälfte derDeutschen betet. Das sagt jedenfalls eine Umfrage aus dem letzten Jahr.Nicht nur vordem Essen, sondern auch vor dem Schlafengehen, in Notsituationen und natürlich im Gottesdienst. Aber was ist das eigentlich, beten? Für meine Großmutter wardas ziemlich klar.Sie sprach vom ‚Hände falten‘ und meinte dann, dass man mit dieser Geste ins stumme oder auch ins ausgesprochene Zwiegespräch mit Gott geht. Wobei Gespräch hier natürlich bedeutet,dass ich sehr deutlich sagen kann, was mich bewegt, wofür ich danke oder was mir Kummer macht. Beten ist aber noch viel mehr als Gott mit Worten anzureden: Die Lieder im Gottesdienstsind gesungene Gebete. Die Stadtkirche ist eine Pilgerkirche auf dem oberfränkischen Jakobsweg, hier wird sozusagen mit den Füßen –im Gehen –gebetet. Und selbstbei den Worten habe ich eine große Auswahl. Stoßgebete brechen spontanausmirheraus,während mich geprägte Gebete wie das Vaterunser schon seit Jahrzehntenbegleiten und weit über mein Leben hinaus von vielen Beterinnen und Betern gesprochen wurden. Es gibt das regelmäßige Gebetals geschätztes Ritual vor dem Essen oder am Abend und es gibtdas GebetimAugenblick plötzlicher Sorge oder Gefahr. Wasverbindetdas alles, was macht das Gebet aus? Bei all den unterschiedlichen Formen passiert etwas, was zum Beten auf jeden Fall dazugehört: Dass ich mich für diesen Augenblick frei mache, von der Hektik um mich herum. Werbetet, lenktden eigenen Blick weg von sich und schaut auf Gott. Er, der immer da ist, rückt bewusst inmeinen Blick. Dann kommt all das zum Vorschein, wasmich gerade bewegt.Der Dank über guteZeiten und auch die Sorge, obdie Zukunftwie die Zukunftwird. Meine Freude und mein Glück werden mir vor Gott bewusst, genauso wie meine offenen Fragen und meine Hilfsbedürftigkeit. Beten heißt, dass ich spüre was mich bewegt und dass ich diese Bewegung in mir auf Gott hin lenke. ImBeten komme ich zu mir selbst und damit auch zu dem, der immer bei mir ist. Dieser Sonntag ist der Gebetssonntag im Kirchenjahr.Hier dreht sich alles um das Thema Gebet und da darf natürlich das bekannteste Gebet der Christenheit nicht fehlen. Das Vaterunser begleitet die Christenheit seit ihren Anfängen. In diesem Gebetsklassiker aus dem Mund Jesu wächst zusammen, was zusammen gehört.Gottumfasst alles, wie im Himmel so auf Erden –sosteht es dort. Damit ist gesagt,was wirklich wichtig ist. Der Himmel und die Erde sollen zusammenfinden. Sein Wille soll im Herzen einkehren. Wenn ich es spreche, rede ich, übe ich mein Vertrauen, dass ich für jeden Tag mein täglich Brot habe, alsodas, wasich zum Überleben brauche. Ich möchte mit den Leuten, die mir etwas schuldig geblieben sind, so umgehen, wie es erzählt wird, dass Gott auf uns schaut. Ich will großzügig sein und nicht nachtragend. Ich will daran glauben, dass der ganze Neid, die Wutnichtdas letzteWorthaben, sondern ich durch Gott frei werde vonsoüblen Dingen. Beten verändert eine Situation tatsächlich. Das ist eine Erfahrung, die viele Menschen machen. Vielleichthilftesanders als gedacht. Es machtmich ruhiger, eshilft mir, mein Leben aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Es trägt aber auch dazu bei, dass Gott um uns herum wirkt. Wenn ich bete halte ich in mir das Bewusstsein wach, dass sich wirklich etwas ändern kann in der Welt. Von Martin Luther stammt das schöne Wort: „Wir sollten so beten, wie der Hund auf das Fleisch sieht“. Es gehtum das Beten voller Hoffnung und Leidenschaft. Ein Beter ist mit beiden Beinen fest auf der Erde und mit dem zuversichtlichen Blick in den Himmel. Vielleicht nehmen Sie ja diesen Sonntag zum Anlass, neue Erfahrungen mit dem Gebet zumachen. Eins ist dabei sicher: Es wird seine Wirkung entfalten. Ihr Pfarrer Dr. Carsten Brall, Stadtkirche Bayreuth Lettenring 1-95506 Kastl Fon: (09642) 25 35 oder (09641) 93 192050 E-Mail: 14.00 -16.00Uhr Wir planen Ihre Traumküche. Schausonntag von 13-17 Uhr Bernecker Straße 81 95448 Bayreuth Tel. 0921 918-125 Wirsuchenfür sofort oder zumnächstmöglichenZeitpunkt eine flexible Bürofachkraft (m/w/d) in Teilzeit Sie sind motiviert, teamfähig und engagiert? Dann senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung an die Geschäftsleitung! Georg-Hagen-Straße 8•95466Weidenberg Tel.:09278 /8303 •Fax: 09278 /8033 info@gardinen-gebhart.de •www.gardinen-gebhart.de Wir dürfen Sie wieder bekochen und verwöhnen! In unserem Biergarten: ab 19.05. Di -So11-18Uhr In unserer Gutsschenke: ab26.05. Di -So11-18 Uhr In unserem Burgrestaurant: ab 29.05. Di-So18-21Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 95491 Ahorntal Tel. 09202/ 97 00 440 www.burg-rabenstein.de BURG RABENSTEIN Führungen +Konzerte SOPHIENHÖHLE aktive Tropfsteinhöhle GUTSSCHENKE mit Biergarten BURGHOTEL Zimmer +Events FALKNEREI mit Flugschau Ein Hauch von Volksfest zieht über den Markt Anzeige Brigitte Korn ElkeMaisel-Sommerer und Sven Sommerer Marianne Gohle, EvaTäuber, Ursula Retsch Ab sofort ist esverschiedenen Schaustellern und Marktbeschickern möglich, bis auf Weiteres täglich ihre Spezialitäten auf dem Markt anzubieten. Die Schausteller und ihr Angebot wechseln im zweiwöchigenRhythmus. „Wir Mitgliederdes Schaustellerverbandessind dankbar dafür,dass die Stadt uns mit der Genehmigung der Sondernutzungsplätze entgegengekommen ist und wir die Möglichkeit haben, einen Teil unserer Warenzuverkaufen“, so Sven Sommererund ElkeMaisel- Sommerer, die mit ihrem Langos-Stand direkt auf dem Marktplatz stehen. „So können wir unsere Einnahmen zumindest wieder ein wenig generieren und der Alltagkehrtfür uns langsam zurück“.Die Wintermonate habendie Schausteller beispielsweisefür Reparaturen der Stände und Wagen genutzt, die Corona-Krise torpedierte den Saisonstart. „Es ist schön, dass sich die Stadt so solidarisch den Schaustellern gegenüberzeigt und dieseMöglichkeit auf kurzfristige und unbürokratischeWeise genehmigthat“. Immer im zwei Wochen-Wechsel wird die Familie Sommerer nun auf dem Marktplatz stehen, solange bis wieder Veranstaltungen in Bayreuth und der Region zugelassen sind: „Wir setzen natürlich vor allem auf unsere Bayreuther Stammkunden, die unsere Produkte auch gut annehmen und sich in ihrer Mittagspause gerneetwas zu Essenbei unsholen. Wir wurden mitviel positiverResonanzempfangen und freuen uns, unsere Kunden jetzt wieder regelmäßig zu sehen“. Auch Täubers Imbissspezialitäten freuen sich, dass ihnen eine Alternative von der Stadt geboten wird, damit sie Geld verdienen können. „Vor allem in der Mittagszeit ist auch bei uns viel los und das hilftuns, zumindestein Stück weit,durch die Krise“,erklärt Eva Täuber. „Außerdem istder 14-tägige Wechsel ein guter Kompromiss für alle,denn so hatjederdie Möglichkeit ein wenig Geld zu verdienen“. „Ich freue mich einfach wieder arbeiten zu dürfen“, erklärt auch Brigitte Korn vom Bayreuther Mandelstübchen. „Da bis auf Weiteres keine Volksfeste oder Kerwas stattfinden werden, können sich unsere Kunden auf diesem Weg trotzdem über wenigstens eine kleine Auswahl an Volksfest-Leckereien erfreuen“.

Bayreuther Sonntagszeitung Ratgeber Gesundheit 17. Mai 2020 7 Dr.Pflaum: Sprechstunde am Sonntag Radiologische Diagnostik bei COVID-19 Anzeige Die Corona-Pandemie hält die Welt im wahrsten Sinne des Wortes in Atem bzw. kann weltweit unter anderem das Atmen auch schwermachen. BeiSymptomen,dieaufeine Lungenerkrankung hinweisen, sollten Sie sich zunächstandie bekannten Anlaufstellen wenden. Der primäre Test für die DiagnoseeinerCorona-Erkrankung ist ein labormedizinischer Test, bei dem ein Abstrich aus der Schleimhaut des Nasen- Mund-Rachenraums analysiert wird, um den Verursacher, das Corona-Virus SARS-CoV-2 nachzuweisen. Sollte dann eine Untersuchung notwendig sein, weil beispielsweise ein Kontakt mit Coronaerkrankten vorgelegen hat, dann gilt stets das Prinzip: So wenig Kontakte wie möglich. Bitte weisen Sie uns bei Terminvergabe bereits darauf hin. Sie werden am Praxiseingang dann von einer Mitarbeiterin abgeholt, die sich entsprechend schützt und das Weitere organisiert. Eine Röntgenuntersuchung des Thorax (Brustkorbs) kann die ersten Hinweise auf eine Infektion liefern. Durch die Schnittbilddiagnostik kann dann das Ausmaß im Detail dargestellt werden. Wir haben an unseremComputertomographen(CT) die Möglichkeit, durch neuartige Filtertechniken eine besonders dosissparende Aufnahme in Hochauflösung und ohne Kontrastmittel durchzuführen (HRCT mit Zinnfilter). Die Strahlendosis entspricht anunserem neuen CT annähernd der einer Röntgenuntersuchung, das Ergebnisist jedoch wesentlich aussagekräftiger. Diese Untersuchungstechnik kann bei einer Virusinfektion hilfreich sein, insbesondere zur Einschätzung des Schweregrades der Erkrankung bzw. zur Verlaufskontrolle in schwerenFällen. Eventuelle Begleiterkrankungen im Bereich des Brustkorbes, die insbesondere inder vielzitierten „Risikogruppe“ den Verlauf der Viruserkrankung mit beeinflussen, können dabei mit diagnostiziert werden. In den beispielhaften Aufnahmen sind typische Zeichen einer Viruserkrankung im CT eindrucksvoll zu sehen: sog. Milchglastrübungen, d.h. flaue Verschattungen im Lungengewebe als helle flächige Veränderungen, die sich meistens in beiden Lungenflügeln darstellen und am Rand befinden. Im späteren Verlauf kann sich ein pflastersteinartiges Muster entwickeln. DieseVeränderung weist auf eine Virusinfektion hin, ist jedoch nicht spezifisch für Corona-Viren, sondern kann auch bei anderen virusbedingten Lungenentzündungen vorliegen. Abschließend unser Hinweis, dass die Brustkrebsfrüherkennung (Mammographie-Screening) nach mehrwöchiger Unterbrechung wieder aufgenommen wurde. Die übrige radiologische Versorgung stehtwie gewohntzur Verfügung. Entsprechend der allgemeinen Anforderungen an die Hygiene haben wir unsere Abläufe angepasst, um eine Josef Liebisch, Facharzt für Radiologie Friedrich-Ebert-Straße 21 95448 Bayreuth Telefon0921/7877780 www.radiologie-bayreuth.de Gefährdung von Personal und Patientenzuvermeiden. Bleiben Sie gesund! Ihr Praxisteam im Dürerhof Behandlungen trotzCorona nichtaufschieben Im AugenOperationsCentrum Bayreuth läuftder Betrieb auch während Corona unterstrengstenSchutzmaßnahmen Anzeige Viele Menschen scheuen derzeit den Gang zum Arzt. Aber wenn es um das eigene Augenlicht geht, fällt die Entscheidung schwer, einen Termin zu verschieben. Dr.med. RegineKrehn erklärt,mit welchen Augenerkrankungenein Besuch absolut notwendig ist. Die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) betrifft vor allem Menschen im Seniorenalter. Damit gehören viele AMD-Patienten zu der Gruppe von Menschen, die sich aufgrund möglicher schwerwiegender Verläufe der durch das Coronavirus verursachten Lungenerkrankung Covid-19 besonders gut vor einer Infektion schützen sollten. Augenärztin Dr. med. Regine Krehn sagt dazu: „Unabhängig von Corona führen wir bereits seit vielen Jahren ein strenges Hygienekonzept und entwickeln dieses mit unserem hochqualifizierten Personal sowie externen Experten stetig weiter.Unsere Einrichtung istdeshalb auchnach DIN EN ISO 9001 und MAAS-BGW zertifiziert und wird injährlichen Überwachungsaudits überprüft. Zum Schutz unserer Patienten und unserer Mitarbeiter haben wir die Schutzmaßnahmen entsprechend der Empfehlungen unserer Berufsverbände angepasst. UnserPersonalerkundigtsichbeijedemPatientennach seinem Gesundheitszustand.Bei Besuchen unserer Räumlichkeiten ist das Tragen eines Mund-Nasen- Schutzes Pflicht. Desinfektionsmittel stehen für unsere Patientinnen und Patienten inausreichender Menge zur Verfügung sowie bildliche Anleitungen überdie korrekte Anwendung.Aufgrundder Ansteckungsgefahr achten wir aktuell gezielt auf die EinhaltungderSicherheitsabstände.ÜberflüssigeStühle haben wir vorübergehend aus den Praxisräumen entfernt. Begleitpersonen werden gebeten, draußen zu warten. Unser Personal ist mit FFP2 und FFP3 Schutzmaskenausgerüstetund wirdander Anmeldung durch Plexiglas geschützt. Untersuchungsgeräte, Sitze, Türklinken, Anmeldung etc. werden nach jedem Patientenkontaktwischdesinfiziert.Das gleiche Hygienekonzept kommt auch an unseren beiden anderen Standorten in Bayreuth und Pegnitz zum Einsatz.“ Für den Erhalt Ihres Sehvermögens ist eswichtig,den Therapieplan bei zum Beispiel feuchterAMD (fAMD), diabetischem Makulaödem (DMÖ) oder Makulaödemen nach Gefäßverschlüssen einzuhalten. Ausdiesem Grundempfiehlt dieDeutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG), die Termine der Spritzenbehandlungen (IVOM) wahrzunehmen. Wenn bei Ihnen in den nächsten Wochen Injektionstermine geplant sind, setzen Sie sich vorher mit Ihrem Augenarzt in Verbindung, ob die Injektion wie geplantstattfindet. „Wir können unseren Patientinnen und Patienten einen sicheren Verlauf ihrer notwendigen Behandlung in unseren Räumlichkeiten SchonvorderCorona-PandemiewurdeimAugenCentrumBayreuthnach einem strengen Hygienekonzeptgearbeitet. Foto: red garantieren und empfehlen, im Zweifel Rücksprache mit uns zu halten. Kein Patient sollte aus Angst vor Corona wichtige Behandlungen nicht wahrnehmen, da die möglichen Schäden am Auge unumkehrbar sind.Auch beiakutenBeschwerden wie bei Schmerzen oder einer Sehverschlechterung können, sollen, ja müssen Patienten zum Augenarzt gehen“, betont Frau Dr. Krehn. WeitereInformationen Augenärztin Dr.med. Regine Krehn zu AMD und anderen Augenkrankheiten finden Sie auf unserer Website: www.augencentrum-bayreuth.de

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