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2021-08-16 Bayreuther Sonntagszeitung

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Bayreuther Sonntagszeitung Ratgeber Gesundheit 15. August 2021 9 Sprechstunde am Sonntag Yoga bei Brustkrebs: Fürmehr Lebensqualität Anzeige Jeannne Garnier und Dusan Dordevic sind Assistenzärzte der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe und am Brustzentrum der Klinikum Bayreuth GmbH. Die beiden Mediziner haben es sich zum Ziel gesetzt, Patientinnen mit Brustkrebs zu helfen. Aufungewöhnliche Weise. Mit Yoga. Wir sprachen mit den beiden jungen Medizinern über die Initiative, zu der sich Patientinnen anmelden können. Frau Garnier, welchen Nutzen hatYoga aus Ihrer Sicht? Garnier: Beim Yoga geht esum Achtsamkeit mit dem eigenen Körper, der Atmung und dem eigenen Gedankenfluss. Atemübungen dienen als belebendes ElementundsorgenfürStressabbau. Yogaposen, sogenannte Asanas, dehnen und kräftigen den Körper. Schließlich üben wir leichte Meditationen zur Beruhigung des Gedankenflusses und zur Förderung der Konzentration. Herr Dordevic, worum geht esin Ihrer Initiative? Dordevic: Seit einigen Jahren ist der positive Effekt von Yoga für onkologische Patientinnen wissenschaftlich belegt.Körperliche Aktivität baut Stress ab, stärkt den Rücken, wirkt angstlösend und fördert die Regeneration sowie die Schlafqualität. Unser ärztliches Team hatnun eine wissenschaftliche Studie konzipiert,von der viele unserer Patientinnen profitieren sollen. Corona-Einschränkungen und die weitläufige ländliche Gegend rund um Bayreuth haben uns dazu bewegt,ein Videoprogramm zu entwickeln, das bequem von zuHause aus durchführbar ist. Sechs Wochen lang üben die Patientinnen zweimal pro Woche 45 Minuten lang Yoga. Ort und Zeit sind frei einteilbar.Die Lebensqualitätund die Schlafqualität werden zu Beginn und zum Schluss der Intervention mittels zweier Fragebögen erhoben. Wieso sollten Ihre Patientinnen teilnehmen? Garnier: Die Studie bietet die Möglichkeit, körperliche Aktivität bei onkologischen Patientinnen zu fördern, eine erprobte Methode kostenfrei auszuprobieren und den wissenschaftlichen Stand der Supportivtherapien zu erweitern. Außerdem profitieren die Patientinnen von der individuell zugeschnittenen Zuwendung. Als kleine Anerkennung bekommen teilnehmende Patientinnen eine Yogamattegeschenkt. WeitereInformationen: Patientinnen, die sich für eine Teilnahme an dem Yoga-Projektinteressieren, finden im Internetunter www.mammayoga.de weitere Informationen. Telefonische Anmeldung ist unter den Nummern 0921 400-755521 (Jeanne Garnier) und 0921 400-755522 (Dusan Dordevic) möglich. Jeannne Garnier und Dusan Dordevic sind Assistenzärzte der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfeund am Brustzentrum der Klinikum Bayreuth GmbH Foto: red Werkann teilnehmen? Dordevic: Wir schließen grundsätzlich alle Frauen mit Brustkrebs in die Studie ein, unabhängig von der Ausdehnung der Krankheit und dem Behandlungsstatus. Das einzige Ausschlusskriterium ist das Vorhandensein von instabilen Knochenmetastasen. Infoabend für werdende Eltern Alle Fragen rund um die Geburt werden behandelt BAYREUTH. Ein Baby ist unterwegs. Damit stellt sich die Frage: wie und wo entbinden? Am kommenden Montag, 16. August, beantwortet Prof. Dr. Christoph Mundhenke, Direktor der Frauenklink und des Kreißsaals, werdenden Eltern im Rahmen eines Informationsabends alle Fragen rund um die Geburt und stellt das Perinatalzentrum am Klinikum in Bayreuth vor. Werdende Eltern erfahren alles Wissenswerte rund um die Geburt ganz bequem: online. Ab 17 Uhr wirdProf. Mundhenkedas Perinatalzentrum der Klinikum Bayreuth GmbH mit all seinen Möglichkeiten vorstellen und im Anschluss gerne offene Fragen der werdenden Eltern beantworten. Er wirddabei auch auf die aktuellen Hygiene- und Besucherregelungen eingehen. Anmeldung online möglich Interessierte erhalten den Link zum Webex-Meeting per E-Mail. Anmelden kann man sich bis zum Tagder Veranstaltung um 12 Uhr. Einfach E-Mail an pressestelle@ klinikum-bayreuth.de senden. Den Link erhalten Sie rechtzeitig nach der Anmeldefrist vor dem Webex-Meeting. Die Veranstaltung beginntum17Uhr. Klinikum Bayreuth GmbH besonders spezialisiert Als Perinatalzentrum Level 1ist die Klinikum Bayreuth GmbH spezialisiert auf die Betreuung und Behandlung von Mutter und Kind während der Schwangerschaft, während der Geburt und in der Zeit nach der Entbindung sowie auf die Behandlung von Neu- und Frühgeborenen. Gynäkologen, Hebammen und Kinderärztearbeiten eng zusammen und begleiten jede Geburt individuell. Im Bedarfsfall profitieren Mutterund Kind vonder direkten Anbindung an die Kinderklinik mit ihren Experten auf dem Gebiet der Neonatologie. Rund um die Uhr kümmern sich planmäßig zwei Hebammen und drei Ärztinnen und Ärzteumdie werdenden Mütter, darunter immer auch ein Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe. Wenn es darauf ankommt, stehen zusätzlich jederzeit in der Frauenklinik ein Facharzt für spezielle Geburtshilfeund in der Kinderklinik ein Facharzt für Neonatologie auf Abruf bereit. „Damit sind wir für beinahe alle geburtshilflichen Herausforderungen gewappnet und können rund um die Uhr auf schnellstem Weg die nötige Kompetenz abrufen, um Mutter und Kind bestmöglich zu versorgen“, sagt der Chefarzt. red Ehrungen bei der DLRG BAYREUTH. Bei der Jahreshauptversammlung ehrte die DLRG im Kreisverband Bayreuth e.V. eineReihe vonjungen, engagierten Mitgliedern mit Landes- und Bundesauszeichnungen. Neben den soliden Finanzen wurde über das Corona-Testzentrum, welches nach wie vor guten Zuspruch bei der Bevölkerung findet, berichtet. Die Schwimmausbildung im Kreuzsteinbad wird sehr gut angenommen und im August für die Schwimmkinder aus Bayreuth fortgesetzt. Im Herbst hofftman, wieder im Stadtbad trainieren zu können. Im Eckersdorfer Schwimmbad können derzeit die wegen der Pandemie unterbrochenen Anfängerschwimmkurse durchgeführt werden. Im Bild (v.l.) DL- RG-Kreisvorsitzender Thomas Schmid, die Geehrten Stefan Zeug, Andrea Saemann, Stefan Linhardt, Eva Linhardt, Marco Linhardt, Andreas Zeug, Bernhard Wagner, Merle Weiß, Laura Bauernschmidt, Lara Zeitler, Marco Besser und Philipp Schmidt sowie DLRG Bayern- PräsidentDr. Manuel Friedrich. Bluthochdruck kann jeden treffen Schon bei leichterhöhtenWertensollte man früh gegensteuern Bluthochdruck in jungen Jahren sollte konsequent bekämpft werden, um Folgeschäden zu vermeiden. Foto: djd BAYREUTH. Bluthochdruck gilt oft als Alterskrankheit –und tatsächlich sind vor allem Senioren betroffen. Das heißt aber nicht, dass Jüngere automatisch dagegen gefeit sind. So werden laut der Gesundheitsberichterstattung des Bundes innerhalb eines Jahres bei rund 5Prozent der Frauen und 10 Prozent der Männer zwischen 18 und 44 Jahrenüberhöhte Wertefestgestellt. Das kann gefährlich sein, denn Bluthochdruck schädigt die Gefäße, fördert Arteriosklerose und kann langfristig zu Herzinfarkt, Schlaganfall, aber auch Augenund Nierenschädigungen führen. Je früher er einsetzt, desto länger kann er seine schädlichen Wirkungen entfalten. Deshalb ist essinnvoll, schon bei leicht erhöhten Werten den Ursachen der Erkrankung entgegenzusteuern. Neben der genetischen Veranlagung, die sich nicht ändern lässt, zählen dazu Risikofaktoren wie ein hoher BMI, körperliche Inaktivität, Stress, Alkohol und Rauchen. Bereits kleine Änderungen können viel bewirken Insbesondere eine Anpassung des Lebensstils kann hier viel bewirken: Schon mit wenigen Verhaltensänderungen lassen sich im Gefäßschutz große Erfolge erzielen. Allein die Bekämpfung von Übergewicht, Bewegungsmangel und ungesunder Ernährung sowie des Nikotinkonsums hält ein ungeahntes Mehr an Lebenszeit und -qualität für uns bereit.FastzweiDrittelaller Herzinfarkte ließen sich so vermeiden. Außerdem böten moderne wissenschaftliche Erkenntnisse weitere Möglichkeiten: So zeigen beispielsweiseStudien, dass die regelmäßige Einnahme der Nahrungsaminosäure Arginin die Gefäßfunktionen und somit die Durchblutung verbessern kann. Argininpräparate gibt es in der Apotheke. Trotz der möglichen Eigeninitiative sollte bei Bluthochdruck aber immer ein Arzt konsultiert werden. Deutliche Geschlechtsunterschiede Nicht nur Risikofaktoren und das Alter spielen eine Rolle bei der Entstehung von Bluthochdruck, auch zwischen den Geschlechtern zeigen sich deutliche Unterschiede. Sohaben junge Frauen im Schnitteinen niedrigeren Blutdruck als gleichalte Männer. Dieser steigt während des Lebens – besonders nach der Menopause –aber stärker an, sodass die Frauen im siebten Lebensjahrzehnt die Männer überholen. Männer sind deshalb schon in jüngerem Alter stärker durch Herz-Kreislauf-Krankheiten gefährdet, doch gerade nach den Wechseljahren sollten auch Frauen gut auf sich aufpassen. djd Sport und der Abbau vonÜbergewichtkönnen wesentlich zu einem gesunden Blutdruck beitragen.

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