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Bayreuth Aktuell August 2018

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Pünktlich zum Beginn der Bayreuther Festspiele erscheint die Augustausgabe des Veranstaltungsmagazins Bayreuth Aktuell. Prall gefüllt mit allen Termin für Kultur, Konzerten, Führungen, Ausstellungen, uvm. Großer Sonderteil mit allem rund um das Festival junger Künstler. Wir wünschen einen schönen August.

Highlights im

Highlights im August „Walküre“ zum Ausklang Die Richard-Wagner-Festspiele mit der Neuinszenierung des „Lohengrin“ unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann dauern in diesem Sommer einen Tag länger: Am 29. August steht zum Abschluss des Festspielsommers Plácido Domingo als Dirigent am Pult im „Mystischen Abgrund“; noch einmal ist die „Walküre“ aus der „Ring“-Inszenierung von Frank Castorf auf dem Grünen Hügel zu erleben. Als Sieglinde ist Anja Kampe zu hören, den Siegmund singt Stephan Gould. Gespielt werden in dieser Festspielsaison auch „Parsifal“, „Tristan und Isolde“, „Der Fliegende Holländer“ sowie die von Barrie Kosky inszenierten „Meistersinger“ (Foto), die Philippe Jordan dirigiert. Das schönste Mädchen Wiens Lieder von Alma und Gustav Mahler und Alexander von Zemlinsky sind von Martina Rüping, Sopran, Karola Theill, Klavier, und Carmen Wiederstein, Rezitation, zu hören. Alma, das „schönste Mädchen Wiens“, spielte sehr gut Klavier und wurde von Zemlinsky in Kompositionslehre unterrichtet. Nur 14 ihrer Lieder sind erhalten. Die Sopranistin Martina Rüping war in Bayreuth als Blumenmädchen in den „Parsifal“-Inszenierungen von Schlingensief und Herheim zu hören. Sie sang unter anderem an den Staatsopern München, Berlin und Stuttgart, in Paris, Rom, Helsinki, Tokyo, Hongkong, Los Angeles und Milano. Sie unterrichtet Gesang an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock und gibt internationale Meisterkurse. Karola Theill, eine „echte Entdeckung“ als Liedbegleiterin von Dietrich Fischer-Dieskau, konzertierte in Europa, in Israel, den USA und China. Sie unterrichtet an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und an der Hochschule in Rostock. Carmen Wiederstein absolvierte Musicalausbildung und klassisches Gesangsstudium in Wien. Neben Auftritten auf der Opernbühne schreibt sie gemeinsam mit ihrer Jazz-Band „Nachtflug“ auch eigene Songs. Derzeit ist sie bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel zu erleben. 12. August / 11 Uhr / Steingraeber Haus Witzig und Bissig „Heda! Heda! Hedo!“, eine Produktion der Studiobühne, wurde geschrieben und inszeniert von Uwe Hoppe. Dabei geht er der Frage auf den Grund: Wie ist es machbar, jungen Menschen in unserem medialen Zeitalter das Werk Richard Wagners nahe zu bringen? Entstanden ist ein Parforceritt durch die Geschichte der Bayreuther Festspiele mit vielen Anspielungen auf die aktuelle Lage am Grünen Hügel. Eine Abrechnung? In jedem Fall: witzig, schräg und bissig. 02. bis 17. August / 20 Uhr / Steingraeber Hoftheater Wurzeln in die Zukunft Unter dem Generalthema „Roots to the Future. Reloaded” wird das 68. Festival junger Künstler Bayreuth am 2. August festlich eröffnet. 560 Teilnehmende aus 34 Nationen veranstalten in diesem Sommer 88 Konzerte, Events und Open Airs. Das Thema „Wurzeln in die Zukunft“ vom letzten Jahr wird neu aufgegriffen und fortgeführt. So eine musikalische Wurzel ist Claudio Monteverdis Marienvesper, die unter der Leitung des schwedischen Dirigenten Fred Sjöberg beim Festival erarbeitet wird. In dem von Dr. Vladimir Ivanoff arrangierten Werk „Passio – Compassio“ - Leidenschaft und Leiden - geht es auch um Barock mit J. S. Bachs Passionsmusiken. Hier kommen die Mitwirkenden nicht nur aus dem Orient, aus Osteuropa und Deutschland, sondern auch aus verschiedenen Genres der Ethnomusik, der klassischen Musik und des Jazz. Kurt Weill und Bertolt Brecht schufen das dramatische Werk „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonnie“. Ivanoff führt dieses radikale Werk auf seine Wurzeln zurück, um damit die Compassio zu wecken. 01. bis 31. August / Das Zentrum Sonderführungen zur Festspielzeit Im Festspielsommer bietet das Team der Kirchen- und TurmführerInnen in der Stadtkirche zusätzliche Führungen an. So kann man an den Orgel-Matinee-Tagen am 1., 8. und 22. August um 12.35 Uhr Informationen zum Innenraum der Kirche erhalten. Außerdem gibt es neben den samstäglichen Turm-Führungen jeweils um 11, 12 und 13 Uhr auch jeden Freitag im August um 20 Uhr eine Abendführung auf die Türme. Am 4. August wird um 16 Uhr eine zusätzliche Turmführung angeboten. Alles rund um Lohengrin Seit 2010 gibt die Gesellschaft der Freunde von Bayreuth den Almanach als begleitende Publikation zu den Bayreuther Festspielen heraus. Das Exemplar 2018 richtet den Blick auf die Neuproduktion „Lohengrin“: Die Sänger hinter dem Bühnenpaar Ortrud und Telramund kann man in den Künstlergesprächen mit Waltraud Meier und Tomasz Konieczny kennenlernen. Stephan Jöris beschäftigt sich mit der Entstehungsgeschichte des „Lohengrin“. Einblicke hinter die Kulissen bieten Porträts von Chef-Maskenbildner Alexander Gehs oder Gespräche mit Bühnenbildnerin Rebecca Ringst und Licht-Designer Reinhard Traub. Die Bühnen- und Pausenmusiker kommen ebenso zu Wort wie Mitglieder der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth. Ein umfangreiches Kapitel ist der philosophischen Auseinandersetzung mit dem „Fall Wagner“ gewidmet. Der Almanach ist zweisprachig in Deutsch und Englisch erschienen, eine separate französische Übersetzung liegt vor. Erhältlich bei der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth (www.freunde-bayreuth.org) sowie im Buchhandel. 4

Musik Schwestern als Klavierduo Zwei Mal ist das Klavierduo Görög Sisters zu erleben. Das Piano-Duo wurde von Enikö und Noémi spontan gegründet, Klavierspiel war für sie zunächst nicht mehr als Spaß - der Beginn dessen, was eine lebenslange gemeinsame Karriere werden sollte. Nach den ersten Auftritten erhielten die Schwestern großes positives Feedback. Alle Reaktionen haben eines gemeinsam: Wenn die Beiden spielen, kommunizieren sie perfekt miteinander und erschaffen eine einzigartige Kombination aus zwei völlig verschiedenen musikalischen Persönlichkeiten. Beide Schwestern haben in Belgrad an der Musikhochschule bei Prof. Ninoslav Živković studiert, seine Mentorschaft schätzen sie seit Jahren. Im ersten Programm sind unter anderem Werke von Brahms und Kodály zu hören, im zweiten Kompositionen unter anderem von Lutoslawsky und Ravel. 14. August: 11 Uhr / 18. August: 19:30 Uhr / Steingraeber Haus Stipendiatenkonzert Ein Internationales Stipendiatenkonzert der Richard-Wagner-Stipendienstiftung hat als Gast den Wagner-Sänger Günther Groissböck als Gast vorzuweisen. Zusammen mit dem Bassisten bringen Stipendiaten des Jahrganges 2018 Werke von Wagner, Dvorák, Gounod, Mozart und weiteren Komponisten zur Aufführung. Der Reinerlös des Konzertes, das unter der Schirmherrschaft von Festspielleiterin Prof. Katharina Wagner steht, kommt dem Osteuropa-Pool der Richard-Wagner-Stipendienstiftung zugute. 09. August / 19:30 Uhr / Das Zentrum Zum Ausklang Chopin Ein Chopin-Abend zum Finale des Klavierfestivals: Jean-François Antonioli gibt sein Bayreuth-Debut mit einem Rezital zum Schwelgen. Antonioli ist der Grandseigneur unter den Schweizer Pianisten, Professor am Conservatoire von Lausanne, Dirigent und äußerst aktiver „Einspieler“ vieler hoch gerühmter CDs. Als Pianist trat er in 20 Ländern auf vier Kontinenten auf, als Dirigent der Philharmonie Timisoara produzierte er mehrere Einspielungen und ging auf Tourneen. Uraufführungen waren Höhepunkte seiner Laufbahn, teilweise wurden sie mit internationalen Preisen ausgezeichnet. Mehrere Filme widmeten sich seiner Tätigkeit. Er unterrichtet und gibt zahlreiche Meisterkurse. 23. August / 19:30 Uhr / Steingraeber Haus 5

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