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Bayreuth Evangelisch Ausgabe 2 Maerz/April 2019

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TelefonSeelsorge „Ein

TelefonSeelsorge „Ein offenes Ohr für alle“ „Bei Kummer und Sorge: Telefon 5555...“ So war es am 11. Februar 1969 in den „Nachrichten aus Bayreuth“ zu lesen, als die erste Telefonseelsorgestelle in Oberfranken gegründet wurde unter dem Motto: „„Sorgen kann man teilen.“ Pfarrer Schröter berichtet: „Eine Gruppe von Gemeindegliedern in der Hammerstatt fragte nach einer Aufgabe, die sie von Gott her hätten. Die Geschichte vom barmherzigen Samariter gab den biblischen Anstoß... und Männer und Frauen machten das Anliegen zu ihrer Sache und stellten sich zum Dienst am Telefon zur Verfügung… Zeitungen und Sonntagsblatt, Gemeindeblätter und Abkündigungen von der Kanzel halfen mit, die Nr. 5555 im Lande bekannt zu machen. Plakate sorgten dafür, dass die notwendigste Information sich möglichst vielen einprägen konnte: hier sind einige Menschen Tag und Nacht bereit, mit jedem zu sprechen, der danach verlangt, ganz gleich, wer es auch immer ist und was auch immer ihn beschäftigt.“ Und im Grunde ist das so geblieben bis heute – bei allen strukturellen und personellen Veränderungen: Ehrenamtliche, Menschen wie Du und ich, sind am Telefon für Menschen wie Du und ich erreichbar. Die Arbeit im Telefonzimmer ist diakonische Hilfe und praktiziertes Christentum. Fragt man Ehrenamtliche, warum sie mitarbeiten, gibt es Antworten wie: „Ich hatte in schweren Stunden meines Lebens immer einen Begleiter. Das macht mich dankbar. Viele unserer Anrufer haben niemanden.“ Trotz struktureller Veränderungen in den fünf Jahrzehnten hat die TS Bayreuth bis heute ihr Eigentliches bewahren können: die Anrufer und die Gesprächsinhalte bleiben anonym und geschützt, der Kontakt erfolgt niederschwellig. Und diese kompetente Seelsorge profitiert von einer unglaublichen Vielfalt von Menschen. Ehrenamtliche setzen dabei ihre Fähigkeiten ein und wollen durch ihr Engagement ihre Fähigkeiten erweitern und Neues lernen, aber sie möchten sich nicht überfordern lassen, gerade weil die Telefon- Seelsorge einen langen Atem bei ihren Mitarbeitenden erfordert. Für sie ist mindestens eine Festlegung von drei Jahren nötig: ein Jahr gründliche Ausbildung, zwei Jahre Verpflichtung zum Dienst am Telefon. Wer sich einmal darauf eingelassen hat, wächst manchmal über sich hinaus, entwickelt sich persönlich und in seinen Kompetenzen weiter und erfährt eine Gemeinschaft, die trägt. Werde ich gefragt, wer mitarbeiten kann, könnte ich dieselbe Antwort geben wie Pfarrer Schröter in den Anfangszeiten: „Es ist wichtig, dass jeder Mitarbeiter Menschenkenntnis und Sachverstand mitbringt, geistig wendig ist und Bereitschaft zeigt, immer neu zu lernen. Er muss verschwiegen sein und sollte vor allem hören können. Weder der fromme Schwätzer noch der psychologische ‚Fachmann‘ ist geeignet. Wir wünschen uns Menschen, die zaghaft an die Arbeit gehen, die beten können und die mit dem rechnen, was uns in Gottes Wort gesagt wird.“ Ergänzen will ich noch den wichtigen Anteil der Selbsterfahrung, der sowohl in der Aus- und Fortbildung als auch in den Supervisionen unseren Dienst auf Dauer möglich macht. Dieses Angebot von Freiwilligen, sich rund um die Uhr auf einen fremden Menschen einzulassen, ist einzigartig und der eigentliche Schatz der TelefonSeelsorge. Pfarrerin Brigitte Häusler 50 Jahre TelefonSeelsorge Ostoberfranken „Sich ein Bild machen“ - dazu lädt die TelefonSeelsorge Ostoberfranken/Bayreuth zum 50-jährigen Jubiläum mit vielen Veranstaltungen ein. Die Ausstellung „Aus Worten können Wege werden“ präsentiert mit 40 Fotos einen neuen Zugang zu einer Institution, die bei existentiellen Lebenssituationen hilft. Sie ist vom 21. Februar bis 21. März in der Stadtkirche zu sehen. Im Gottesdienst am 17. März um 10 Uhr in der Stadtkirche geht es um das christliche Menschen- und Gottesbild, mit dem wir auch in der TelefonSeelsorge arbeiten. Herzliche Einladung – auch zu einer anschließenden Begegnung. Weitere Veranstaltungen: Do 14.03.2019, 19 Uhr Fachvortrag „Scham – Hüterin der menschlichen Würde“, Dr. Georg Beirer, kath. Theologe und Psychotherapeut, Ev.-Ref. Gemeinde, Erlanger Str. 29 Mi 03.04.2019, 19 Uhr Fachvortrag „Zuhören ist eine Kunst“, Pfrin. Brigitte Häusler, Leiterin der Telefon- Seelsorge Ostoberfranken, Evang. Gemeindehaus, Richard-Wagner-Str. 24. Pfr.i.R. Friedrich Schröter im Gespräch mit Pfrin. Brigitte Häusler über 50 Jahre TelefonSeelsorge in Bayreuth und Umgebung Foto: Lammel 26 Bayreuth Evangelisch | März - April 2019

Diakonie | Frauenbund ANZEIGE Foto: Diakonie Bayreuth Betreuer/innen für Kinderfreizeit gesucht! Das Diakonische Werk Bayreuth bietet in den Sommerferien vom 29.07.- 09.08. 2019 eine Stadtranderholung „Ferienspaß in Hummeltal“ für Kinder zwischen sechs und zehn Jahren an. Für die zehntägige Freizeit im Evangelischen Gemeindehaus in Hummeltal werden ehrenamtliche Mitarbeiter/ innen ab 18 Jahren gesucht. Ein fünfköpfiges Team gestaltet die Maßnahme mit viel Spiel, Spaß, Bewegung und Kreativität. Kinder aus Bayreuth werden von den Betreuer*innen täglich mit Evang. Frauenbund DEF „Verantwortung übernehmen für sich und andere“ - so lautet der Leitspruch des DEF, zu dem sich seit 1923 hier in Bayreuth engagierte Frauen zusammengefunden haben. Bildungsarbeit, Sozialarbeit und Gremienarbeit waren auch die Säulen, die unsere Arbeit in Bayreuth prägten und trugen. Bei unserer Mitgliederversammlung wurde nun beschlossen, den Ortsverband Bayreuth nach 95 Jahren ruhen zu lassen. Es besteht aber die Möglichkeit, Einzelmitglied im Landesverband des DEF zu werden. dem Bus nach Hummeltal gebracht. Für die Vorbereitung gibt es mehrere Treffen sowie ein verbindliches Schulungswochenende im Juni 2019 außerhalb Bayreuths. Die ehrenamtlichen Helfer/innen erhalten eine Aufwandsentschädigung. Weitere Informationen für interessierte Mitarbeiter*innen bzw. Anmeldung von Kindern bei: Diakonie Bayreuth, KASA, Tel. 0921 / 990939 -87 /-86 brigitte.schmidt-blick@diakonie-bayreuth.de Der Medienkreis besteht weiterhin unter der Leitung von Frau Elke Thein. Seine Veranstaltungen finden jeden 3. Freitag im Monat von 15.30 -17.30 Uhr im evang. Gemeindehaus der Auferstehungskirche Saas, Nelkenweg - Ecke Erikaweg statt. Das Projekt „Stricken für Frühchen“ läuft weiter. Frau Ingrid Röhrich, Hauswirtschaftsmeisterin, als Mitglied im AEH (Arbeitsgemeinschaft Haushaltsführungskräfte) organisiert die Aktion und steht als Ansprechpartnerin zur Verfügung, Tel. 64959. Einstärkenbrille Aktuelle alloptik-Kollektion Fassung inkl. Standard-Kunststoffgläser 1.5 für die Ferne oder Nähe 3) Gleitsichtbrille Aktuelle alloptik-Kollektion Fassung inkl. Standard-Gleitsicht-Kunststoffgläser 1.5 für stufenloses Sehen von nah bis fern 3) 17 00 € 90 3) Korrektur bis sph. -8,0 dpt./+6,0 dpt. cyl. +4,0 dpt. Add. 3,00 möglich Sonnenbrille Aktuelle alloptik-Kollektion Fassung inkl. Standard-Kunststoffgläser 1.5 für die Ferne oder Nähe mit Sonnenschutztönung 3) 19 Gleitsicht- Sonnenbrille Aktuelle alloptik-Kollektion Fassung inkl. Standard-Gleitsicht-Kunststoffgläser 1.5 für stufenloses Sehen von nah bis fern mit 49 € Sonnenschutztönung 79 3) 95444 Bayreuth, Maximilianstr. 4, Tel. 09 21 / 5 08 70 12 90 € 90 € Bayreuth Evangelisch | März - April 2019 27

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