Aufrufe
vor 3 Monaten

Creussen Journal - Ausgabe 22.03.2024

  • Text
  • Gottsfeld
  • Vhs
  • Feuerwehr
  • Brunne
  • Ostern
  • Wwwinbayreuthde
  • Kirche
  • Stadt
  • Prebitz
  • Pegnitz
  • Verwaltungsgemeinschaft
  • Gottesdienst
  • Haag
  • Schnabelwaid
  • Bayreuth

ANZEIGEN Tagespflege im

ANZEIGEN Tagespflege im Diakoniehaus Creußen Für Senioren … - die in ihrem - gewohnten Umfeld bleiben wollen - gerne in Gesellschaft sind - die ihre Angehörigen entlasten möchten Wir bieten Ihnen … - Montag bis Freitag 08:00 – 16:30 Uhr - Helle und großzügige Räume - Betreuung durch freundliches, kompetentes Personal - Hauseigene Küche - Fahrdienst - Kostenfreier Probetag jederzeit möglich Kontaktaufnahme: Frau Schumacher unter der Tel. 09270 / 91513817 Oder schauen Sie einfach mal vorbei Wir freuen uns auf Sie Ihr Team der Tagespflege Creußen Homepage Facebook www.diakoniepegnitz-creussen.de Diakonie-Pegnitz- Creussen ---- Gutschein ---- für einen Probetag in der Tagespflege im Diakoniehaus in Creußen Ansprechpartner: Jasmin Schumacher – 09270/ 91513817

Amtliches Mitteilungsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Creußen: Creußen - Haag - Prebitz - Schnabelwaid SEITE 9 AUS DER CREUßENER GESCHICHTE Der Name Creußen - Teil II Creußen, Altencreußen und der Gewässername Creußen Dass es sich bei dem 1003 genannten Crusni nicht um Altencreußen, sondern nur um die Stadt Creußen handeln kann, hat Joachim Kröll bereits 1958 in seiner Geschichte der Stadt Creußen eingehend dargelegt und begründet. Die durchgeführten Ausgrabungen bestätigen seine Auffassung in überzeugender Weise. Kein Zweifel besteht auch darüber, dass der Name Crusni/Crusina – aus welchen Gründen auch immer, von der Siedlung an der Quelle der Creußen auf die Siedlung auf dem Bergsporn über dem Roten Main übertragen worden sein muss. Altencreußen liegt oberhalb der Creußenquelle. Nach allgemeiner Auffassung entstehen Gewässernamen in der Regel am Unterlauf eines Gewässers und nur selten kommt es vor, dass ein Gewässer nach einem an seinem Oberlauf oder in seinem Quellbereich liegenden Ort benannt wird. Die Stadt Pegnitz zum Beispiel liegt im Quellbereich der Pegnitz. Deren Name ist wie z.B. der des Mains alteuropäischen Ursprungs und gehört damit der ältesten europäischen Flussnamenschicht an. Der Ort Pegnitz hingegen wurde erst im Mittelalter angelegt, kann also nicht namengebend für den Fluss Pegnitz gewesen sein. Deshalb darf man mit hoher Wahrscheinlichkeit annehmen, dass sich der Siedlungsname Crusni/Crusina vom Gewässernamen Creußen herleitet. Gegenüber dem Siedlungsnamen ist der Gewässername Creußen allerdings relativ spät belegt, nämlich zum ersten Mal 1366/68 im Namen der abgegangenen Siedlung Krewsenpruk, dann 1396/99 einmal als Krewsen (bei Schlammersdorf) zweimal Kreusen (bei Grafenwöhr) und 1398/1421 einmal als Krewsen. Bewertung der Belege Bis etwa 1300 gaben die Schreiber die deutschen Ortsnamen, die ihnen, soweit sie sich nicht auf schriftliche Vorlagen stützen konnten, mündlich übermittelt wurden, entsprechend der lateinischen Kanzleisprache häufig in latinisierter Form wieder, wobei sie der deutschen Originalform oft nur mehr oder minder nahekamen, ein Grund unter anderen, weshalb die frühesten Belege nicht immer als unbedingt zuverlässig angesehen werden können. Dies könnte etwa für den Erstbeleg Crusni gelten, den der Chronist mit drei im strengen Sinn nicht immer bedeutungsgleichen Bezeichnungen versieht –castellum, urbs und civitas. Dazu mögen ihn einerseits stilistische Gründe veranlasst haben, andererseits aber ließe sich daraus schließen, dass er sich über den gesamten Charakter des Ortes nicht im Klaren war. Es könnte aber auch ein Hörfehler des Chronisten vorliegen, wie dies im Lexikon bayerischer Ortsnamen für seine Wiedergabe des Ortsnamens Hersbruck als Hatheresburgdi ausdrücklich vermerkt wird. Ähnliche Überlegungen könnten, falls er überhaupt auf Creußen zu beziehen ist – für den Beleg Crusa gelten, der sich weder orthographisch noch lautlich in die praktisch deckungsgleiche Reihe von Crusina, Chrusin, Crusen, Chruosen, Krewsen, Kreusen usw. bis zum heutigen Creußen einordnen lässt. Den Belegen dieser Reihe kommt umso mehr Gewicht zu, als sie auch durch die mundartliche Aussprache des Ortsnamens kraisn gestützt werden. Die Schreibung u, ew in den genannten Belegen steht im Mittelhochdeutschen (etwa 11. Bis 14. Jahrhundert) für den Laut ü, der im Neuhochdeutschen zu eu wird, wie z.B. aus mittelhochdeutsch die liute, lute, lewte neuhochdeutsch die Leute wird, in der Mundart aber die „Lait“. Literatur: Dr. J. Kröll, Geschichte der Stadt Creußen | Siegfried Pokorny, Der Name der Stadt Creußen | Raimund Nols, 2.Bürgermeister

Bayreuther Sonntagszeitung

Bayreuth aktuell

Creußen Journal

Eckersdorf Mitteilungsblatt

Bindlacher Nachrichten

© 2020 |Impressum|Datenschutz| made with ♥ by Yumpu.com