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AMTS- U. MITTEILUNGSBLATT ECKERSD RF Tauben können zum Problem werden.. Eine Information Ihrer Gemeinde Eckersdorf Verwilderte Haustauben können schnell zum Ärgernis werden. Kot und Lärm schränken Anwohner gerade in den Sommermonaten ein. Was kann man dagegen tun? Wir haben - aufgrund der aktuellen Situation in der Brunnenwiese - diese Information zusammen gestellt, um zu zeigen, dass alle Bürger selbst etwas tun und ihren Beitrag leisten können! Zunächst gilt es jedoch festzuhalten: A) Bei Abwehrmaßnahmen geht es nur um verwilderte Haustauben. Wir möchten keine Taubenzüchter mit dieser Information verunglimpfen. B) Tauben zu vergiften oder zu erschießen ist verboten! DAS können Anwohner beitragen: ¨ ¨ ¨ ¨ Stellen Sie im Sommer kein Futter für Vögel bereit, denn das lockt auch die Tauben an. Im Übrigen sind alle Vögel in der Lage, sich selbst zu versorgen. Wenn Sie „Singvögeln“ helfen möchten, dann stellen Sie besser Wassertränken auf. Sorgen Sie für ausreichend „Konkurrenz“, indem Sie Vogelnistkästen anbringen (und zwar die klassischen, wie man sie kennt - mit Einflugloch, Stange und geschlossen). Mehr Singvögel in den Wohngebieten sind zusätzlich ein „Wohlfühlfaktor“. Unbebaute Grundstücke sollten regelmäßig gemäht werden (bedeutet weniger Fresssamen für die Tauben). Das Mähgut bitte nicht liegen lassen! Von Spikes zur Taubenabwehr wäre abzuraten! Im Gegensatz zur weitläufigen Meinung (wohl auch durch entsprechende Firmen/Verkäufer geprägt) taugen diese nicht zur Taubenabwehr - eher im Gegenteil! Tauben nutzen diese Spikes gerne als Niststätte (sie legen dort ihre Eier ab, diese sind geschützt und werden von der Sonne gebrütet). ¨ Stellen Sie keine Plastik-Greifvögel auf! Tauben bemerken schnell, dass diese keine Gefahr für sie darstellen und nutzen sie deshalb zum eigenen Schutz. Sie bewirken also im Prinzip das Gegenteil. ¨ Wenn Sie Solarmodule auf Ihrem Dach installiert haben, dann sorgen Sie bitte dafür, dass diese unterhalb komplett geschlossen sind („Zugangs-Schutz“ ringsum, z. B. mit einem engmaschigen Hasendraht oder durch eine Fachfirma). Tauben nutzen die Module als Brutstätte, indem sie darunter kriechen, dort ihre Eier ablegen und Schutz suchen. Zudem sorgt der Kot bei nicht geschützten Solarmodulen für Verunreinigung der Solar– und Dachflächen; ggf. zu Beschädigungen. Alle Anwohner können durch diese einfachen aber effektiven Maßnahmen ihren Beitrag leisten, eine „Taubenplage“ wieder loszuwerden. Diese kleinen Bausteine vereint als Gesamtwerk können dazu beitragen. Es kommt also auf den Zusammenhalt aller Bewohner an und wird nicht von heute auf morgen funktionieren. Anzufangen und möglichst viele Hauseigentümer zu überzeugen, ist ganz wichtig! Auch wir als Gemeinde können unseren Beitrag leisten, indem wir Nist-Masten oder Ansitze für Greifvögel (als natürliche Feinde der Tauben) installieren. SEITE 12
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