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Festspielzeitung 2022

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Einst Stipendiatin,

Einst Stipendiatin, jetzt Brünnhilde Die Richard-Wagner-Stipendienstiftung wurde 1882, auf Wunsch des Komponisten gegründet. In einem Brief an Friedrich von Schoen, bittet er ein Patronat zu bilden, um die Mittel zu beschaffen, für gänzlich freien Zutritt, nötigenfalls auch für die Kosten der Reise und des fremden Aufenthaltes zu gewähren, da oftmals den Tüchtigsten das Los der Dürftigkeit zugefallen sei. Bis heute ist der Anspruch geblieben, maßstabsetzende Aufführungen der Werke Richard Wagners zu realisieren und so jeweils eine „vortreffliche Aufführung der Oper“ zu gewährleisten. Die Stiftung will der Förderung und Vertiefung des Bayreuther Festspielgedankens dienen. Zur Verwirklichung dieses Zwecks ermöglicht sie begabten angehenden Musikern, Sängern oder anderen Bühnenschaffenden, die als Nachwuchs für Orchester oder Bühne der Bayreuther Festspiele in Frage kommen, den Besuch von Aufführungen der Bayreuther Festspiele und so das unmittelbare Nachvollziehen der revolutionären Festspielidee Richard Wagners. Die Sopranistin Daniela Köhler war eine dieser Stipendiatinnen. Sie ist eine der großen Newcomerinnen der letzten Jahre und steht vor dem Bayreuth-Debüt in einer großen Wagner-Oper – als Brünnhilde in „Siegfried“. Wie war die erste Berührung mit dem Bayreuther Musiktheater-Festival? Die Einladung als Stipendiatin nach Bayreuth war sehr aufregend. Ich wusste, ich treffe die Stars im Wagner-Fach, bin bei großartigen Inszenierungen dabei und erlebe die besten Dirigenten hautnah. Wir durften die „Parsifal“-Inszenierung von Christoph Schlingensief, mit Alfons Ebertz in der Titelrolle, besuchen. Seine gesangliche Leistung hat mich beeindruckt. Am nächsten Tag konnten wir Stipendiaten diesen Heldentenor treffen – das war für uns ein hochemotionales und beeindruckendes Erlebnis. Was unterscheidet Bayreuth von anderen Opernhäusern? Schon während meines Stipendienaufenthaltes dachte ich, es wäre das Allergrößte, hier singen zu dürfen. 2017 hatte ich ein erstes Vorsingen, das scheinbar Interesse weckte. Bis heute ist mir der Aufenthalt hier wichtig, es ist etwas Besonderes. 2018 habe ich in der Kinderoper mitgewirkt, war im gleichen Jahr Probencover als Sieglinde in der „Walküre“ und habe die Partie auch bei der Generalprobe gesungen – mein erster Auftritt zusammen mit dem Orchester auf dieser Bühne. Es war überwältigend. Die Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e.V. veranstaltet Gesprächsrunden aus der Veranstaltungsreihe „Freunde treffen Freunde“, die bei freiem Eintritt im Kammermusiksaal der Klaviermanufaktur Steingraeber, Friedrichstraße 2, stattfinden. Themen und Gesprächspartner: Samstag, 6. August , 11 Uhr „Mir schwankt der Boden!“, Dirigent Christian Thielemann Samstag, 13. August, 10.30 Uhr Freunde treffen Freunde „Ertrinken, Versinken, unbewußt höchste Lust! ...“, Tristian-Regiseur Roland Schwab Samstag, 20. August, 10.30 Uhr „Von holder Stimmen Gemenge“ – Wilhelmine Schröder-Devrient: Sängerin, Genie, Revolutionärin Referent: Theater- und Musikwissenschaftler, Professor an der Uni Bayreuth, Dr. Anno Mungen Samstag, 27. August, 10.30 Uhr „Kommst Du zu mir? Bist Du so kühn? ...“, Ring-Regisseur Valentin Schwarz Almanach 2022 Das Jahrbuch der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e.V. zu den Bayreuther Festspielen hält wieder viele Interviews mit Künstlern und Mitwirkenden bereit und ermöglicht interessante Einblicke in die Ereignisse auf dem Grünen Hügel. Der Almanach ist zweisprachig in Deutsch und Englisch, eine separate französische Übersetzung liegt vor. Erhältlich ist das Buch zum Preis 25 Euro im Buchhandel und bei der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth. www.freunde-bayreuth.org Daniela Köhler: Mein erklärtes Ziel ist es, die drei Brünnhilde-Rollen in einem „Ring“ zu singen. Also: Ja, es ist hier anders als in anderen Häusern und ich komme sehr gerne hierher. Was kommt nach Brünnhilde? Nach Brünnhilde ist vor Brünnhilde. Mein erklärtes Ziel ist es, die drei Brünnhilde-Rollen in einem „Ring“ zu singen, aber natürlich braucht das seine Zeit und muss seriös erar- beitet werden. Alle Partien, die ich interpretiere, erfüllen mich total, aber Wagner zu singen erfüllt mich in besonderem Maße. Wenn die Töne „in mir sind“ und wenn Stimme und Partie übereingehen, „funktioniert“ es und ich merke erst nach den langen Vorstellungstagen, wie viel Kraft ich investiert habe.. Gesamtes Interview:www.inbayreuth.de Verlosung: Drei unserer Leser können jeweils einen Almanach gewinnen. Bis 16.08.2022 eine E-Mail an gewinnen@btsz.de senden. Postanschrift für den Versand nicht vergessen. \daedalus\jjk\JJK-AS\Satzdaten098098. pdf - Auftrag:28098;Stichwort:Festspielzeitung - GdF;Kunde:50476 - Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e.V.;Groesse:3/100,00;Farben:4C FREUND SEIN ! I-ARTS GESELLSCHAFT DER FREUNDE VON BAYREUTH • GROSSZÜGIGKEIT SEIT 1949 WWW.FREUNDE-BAYREUTH.ORG Bayreuther 14 Festspielzeitung

Kultur und Freizeit in und um Bayreuth Programm bei Steingraeber Mi., 17. August, 11 Uhr Kammermusiksaal Loewe und Wagner – Vom Erlkönig bis zum Ring – ein Vortrag des Pianisten Cord Garben. Di., 02. , August 14 Uhr Kammermusiksaal „Cosima-Wagner. Ein widersprüchliches Leben“ Buchvorstellung mit Sabine Zurmühl Do., 04. August , 19.30 Uhr Kammermusiksaal Preisträger des Liszt Klavierwettbewerbs Rune Leicht Lund. Klavierstücke von Johann Sebstian Bach, Ludwig van Beethoven, Alexander Nikolajewitsch Skrjabin Scriabin, Alban Berg, Jean Sibelius und Franz Liszt Di., 09. August, 19.30 Uhr Kammermusiksaal Klavierrezital von Pianistin Edith Fischer. Sie spielt Johannes Brahms, Frédéric Chopin, Claude Debussy, Wolfgang Amadeus Mozart Bis 07.01.2023 Ausstellung, Galerie im Steingraeber Haus „Bühnen(t)räume“ von Julius Theodor Semmelmann: Von der ersten Skizze bis zum fertigen Bühnenbild. Eintritt frei. Tickets bei Steingraeber. Tageskasse öffnet zirka 30 Minuten vor Beginn. Terminund Programmänderungen vorbehalten. Klaviermuseum/-manufaktur Führungen „Bel Etage“ mit Liszt-Flügel, Rokokosaal, Klaviermuseum. In der Manufaktur Naturmaterial und Handwerkskunst erleben. Fr., 29.7. und im August: Di., 2. / Do., 4. / Di., 9. / Mi., 17. / Di., 23.. Start 16 Uhr. Steingraeber Haus, Friedrichstraße 2. Eintritt 5 Euro. Jugendliche bis 14 in Begleitung der Eltern frei. www.steingraeber.de Kammerkonzertsaal | Rokokosaal | Galerie | Hoftheater Einzelhandel | Manufaktur Franz Liszt in der Photographie seiner Zeit, Dauerausstellung| Museum Steingraeber & Söhne Bayreuth Friedrichstrasse 2, Steingraeberpassage 1, T. 0921 6 40 49 Eintrittskarten im Klavierhaus Steingraeber – bis 14 Jahren freier Eintritt steingraeber.de Ausflugsziel Burg Rabenstein Hoch auf den Felsen über dem Ailsbachtal, wenige Kilometer südlich von Bayreuth, erhebt sich die Burg Rabenstein wie früher zu Zeiten der Ritter und Edelleute. Buntes Ausflugsprogramm Von April bis Oktober wird im Naturparadies Burg Rabenstein täglich Programm geboten: spannende Führungen durch die 800 Jahre alte Burg mit ihren Prunk-, Waffen- und Rittersälen, faszinierende Flugschauen in der Falknerei und Besichtigungen der Tropfstein-Wunderwelt in der Sophienhöhle. Wanderwege rund um die Burg laden zu Spaziergängen ein. Tagsüber (außer Montag) sind die urige Gutsschenke und der idyllische Biergarten geöffnet und abends das Burgrestaurant. Einzigartige Musikerlebnisse bieten Burg- und Höhlenkonzerte. Klezmer, Weltmusik und Gregorianik in der kerzenbeleuchteten Sophienhöhle. Oper, Operette und Jazz vom Feinsten im Prunksaal der Burg, begeistern die Musikfreunde. Besonders beliebt sind auch regelmäßig stattfindende Krimi-, Magie- und Gruseldinner sowie das legendäre Wildschwein- Grillbuffet mit einem Wildschwein am Spieß. Feiern und Übernachten Übernachtet wird in 22 komfortablen Burghotelzimmern. Die Burg Rabenstein ist Premium- Partner-Hotel der Burgenstraße und eines von 40 Sightsleeping- Hotels in Bayern – in denen das Sightseeing schon beim Aufwachen beginnt. Für Familienfeiern, Firmen-Events und Tagungen bietet Burg Rabenstein einen außergewöhnlichen Rahmen – und für die große Traumhochzeit kann sogar die ganze Burg gemietet werden. www.burg-rabenstein.de Sonderausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung 15

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