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KEM Konstruktion Automobilkonstruktion 02.2019

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Themenschwerpunkte: Messe IAA 2019, Elektromobilität,Testen, Fahrassistenz, Antrieb sowie Karosserie; KEM Konstruktion Porträt: Dr. Akira Yoshino, Honorary Fellow Asahi Kasei, Tokio, Japan; KEM Konstruktion Perspektiven: Experten sehen in Zusammenhang mit der Blockchain-Technologie Vorteile bei der Sicherheit

MAGAZIN BRANCHENNEWS

MAGAZIN BRANCHENNEWS PERSONEN Innovationscampus von KIT und Uni Stuttgart zur Mobilität der Zukunft Mobilität und Produktionstechnik vorausdenken Walter Mennekes, Auma Walter Mennekes, langjähriger Vorsitzender des Auma – Verband der deutschen Messewirtschaft und Geschäftsführender Gesellschafter von Mennekes Elektrotechnik, wurde zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Gleichzeitig wurde er mit der Goldenen Auma-Medaille ausgezeichnet. Marcus Rieker, Asam Prof. Dr. Marcus Rieker, Director Academic Affairs bei Horiba Europe, ist neuer Vorstandsvorsitzender der Association for Standardization of Automation and Measuring Systems (Asam e.V.). Er wurde nach zehn Jahren Mitgliedschaft im Vorstand zum Vorstandsvorsitzenden gewählt. Das Amt wird damit erstmals von einem Vertreter eines Zulieferers bekleidet. Bild: Markus Breig, KIT Mit rund 10 Millionen Euro fördert das Land Baden-Württemberg den Innovationscampus „Mobilität der Zukunft“ (ICM) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Universität Stuttgart. Ziel des ICM ist es, durch exzellente Grundlagenforschung in den Bereichen Mobilität und Produktion neue, bahnbrechende Technologien hervorzubringen. Dazu setzt er auf schnelles und flexibles Erproben gänzlich neuer Ansätze nach dem Motto „fail fast and often“ (etwa „agil arbeiten, oft scheitern, viel lernen, weit kom- men“). Er will Zukunftsfelder identifizieren, Kooperationsorte, Innovations- und Gründungskultur schaffen, Nachwuchs fördern und die Forschungslandschaft in Baden-Württemberg integrieren.„Der Innovationscampus Mobilität adressiert den notwendigen, sich abzeichnenden Transformationsprozess der Mobilität und der zugeordneten Produk - tionstechnik“, sagte der Vizepräsident des KIT für Innovation und Internationales, Professor Thomas Hirth: „Wir wollen die Konzepte und Modelle dazu entwickeln und bauen dazu auf unsere wissenschaftliche Exzellenz, interdisziplinäre Grundlagenforschung und neue Innovationsprozesse.“ Die ersten beiden Pilotprojekte beschäftigen sich etwa mit emissionsfreien Antrieben und der Additiven Fertigung, also dem Einsatz von 3D-Druckern nicht nur für hochwertige und einsatzfähige (Leicht-)Bauteile. Der ICM ist ein Schwerpunkt des Wissenschaftsministeriums im Schwerpunkt „Strategiedialog Automobilwirtschaft“ des Landes. mc www.mobilitaetssysteme.kit.edu Christian Buschendorf, Inficon Christian Buschendorf hat nach seinem Wechsel zu Inficon in Köln im vergangenen Jahr jetzt die Position des Head of Service für die EMEA-Region übernommen. Er war zuletzt bei Konecranes Oyj als Senior Manager Service Automated Products tätig. Christian Pampallona, Siei-Areg Von Mailand nach Pleidelsheim: Der Italiener Christian Pampallona hat die Geschäftsführung der Siei-Areg GmbH übernommen. Pampallona wird darüber hinaus in der Business Unit Drives & Motion Control beim Mutterkonzern Gefran SPA für die Leitung des Antriebsgeschäfts verantwortlich sein. Prüfgesellschaft SGS eröffnet E-Mobility-Testzentrum Vom Batterietest bis zu Infrastrukturtests Die Prüfgesellschaft SGS hat in Geretsried bei München ein neues Testzentrum für E-Mobilität eröffnet. Das 4000 m² große Labor soll zu einer der fortschrittlichsten Prüfstätten für Sicherheits- und Funktionstests sowie Umweltsimulationen im Bereich der Elektromobilität in Deutschland werden. Künftig prüfen dort bis zu 40 Experten des weltweit tätigen Prüfkonzerns Traktionsbatterien und Fahrzeug- Komponenten von Elektrofahrzeugen auf Leistungsfähigkeit und Sicherheit. „Unser neues e-Mobility Labor in Gelting ist eine Investition in die Zukunft“, sagte Christoph Dyck, Director des Fachbereichs Transporta - tion bei der Prüfgesellschaft SGS. „Hier können wir mit zusätzlichen Dienstleistungen für den Automobil- und Fahrzeugbau perspek - tivisch wachsen. Das Raumkonzept ist exakt auf unsere Arbeitsabläufe abgestimmt.“ Batterie-Tests sind nur eine der Dienstleistungen, mit denen SGS Automobilhersteller und Zulieferer im Bereich der Elektromobilität unterstützt. Die Prüfer testen auch elektronische und elektromechanische Komponenten, wie Steckverbinder oder Motorbauteile von Elektro- und Hybridfahrzeugen sowie von herkömmlichen Kraftfahrzeugen. Auch die Infrastruktur, wie Ladesäulen und Ladekabel, kann untersucht werden. mc www.sgsgroup.de Bild: SGS 10 K|E|M Konstruktion Automobilkonstruktion 02 2019

BRANCHENNEWS MAGAZIN Ab spätestens 2023 werden erste Flugtaxis in Großstädten erwartet Bosch-Sensorbox will Flugtaxis erschwinglich machen Die Unternehmensberatung Boston Consulting Group prognostiziert für 2030 weltweit eine Milliarde Flüge mit meist unbemannt fliegenden Lufttaxis, wenn sich Sharing- Dienste auf festen Routen auch über den Straßen etablieren. Bosch arbeitet an moderner Sensortechnik, um diese Flüge sicher und komfortabel zu machen. „Ab spätestens 2023 werden die ersten Flugtaxis in Großstädten abheben. Bosch möchte diesen Zukunftsmarkt als Zulieferer mitgestalten“, sagt Harald Kröger, Vorsitzender des Bosch-Geschäftsbereichs Automotive Electronics. Bosch hat dafür eine Marktlücke entdeckt: Herkömmliche Luftfahrttechnik ist zu teuer, zu groß und zu schwer um in autonomen Flugtaxis eingesetzt zu werden. Moderne Sensoren, die auch fürs automatisierte Fahren oder im Schleuderschutzsystem ESP eingesetzt werden, können die Lücke schließen. Das Entwickler-Team hat daher dutzende Sensoren in einem Universalsteuergerät für Flugtaxis zusammengeführt. Das Universalsteuergerät mit serienerprobten Sensoren soll dafür sorgen, dass Position und Flugzeuglage der fliegenden Taxis jederzeit ermittelt werden können und sie sich präzise und sicher steuern lassen. Dafür sorgen etwa Beschleunigungs- und Drehratensensoren, die die Bewegungen und den Neigungswinkel der Fluggeräte exakt messen. Bosch kann diese Lösung günstig realisieren, da das Unternehmen serienerprobte Sensoren einsetzt.. Hersteller von Flugtaxis können die Sensorbox nach dem Plug&Play-Prinzip einfach in ihre Fluggeräte einbauen. mc www.bosch.com Bild: Bosch Bild: Groupe PSA Constellium liefert Alu-Karosseriebleche an Groupe PSA Alu jetzt auch in kleinen NfZ und PKW eingesetzt Constellium liefert Karosseriebleche aus Aluminium für die Motorhaube des neuen Peugeot Partner und des neuen Citroën Berlingo Vans der Groupe PSA sowie für den Berlingo und den Peugeot Rifter. Damit verwendet der Autobauer erstmals Karosseriebleche aus Aluminium in kleineren Nutzfahrzeugen. Der Lieferant fertigt die Bleche aus der Surfalex-Legierung für die Außenhaubenpaneele. Dieses Material erfüllt die Anforderungen an die Oberflächenqualität dank seiner spezifischen Falz- und Roping-Eigenschaften. Für die Innenhaube wird eine Materiallösung mit guter Formbarkeit und mechanischer Beständigkeit verwendet, die eine effiziente Verar- beitung komplexer Geometrien ermöglicht. Constellium liefert zudem das vordere Crash- Management-System für die besagten Fahrzeuge. Aluminium eignet sich gut für diese Systeme, weil es eine erstklassige Energieaufnahme bietet, um die Insassen sowie das Fahrzeug im Falle einer Kollision zu schützen. Beim Stoßfängerträger und den Crashboxen handelt es sich um extrudierte Komponenten. Dies ermöglicht es dem Anbieter, Produkte zu entwickeln, die leichter sind, aber auch die Spezifikationen der Kunden hinsichtlich Größe, Form, Bauraum und Festigkeit erfüllen. mc www.constellium.com Leichtbau-Elektromobil mit von Fraunhofer LBF entwickelt Preiswerter und sicherer elektrischer Stadtflitzer Urban-EV ist ein preiswertes und sicheres zweisitziges Elektromobil mit super leichter Fahrzeugarchitektur. An der Entwicklung des von der Europäischen Union geförderten Forschungsprojekts Urban-EV war das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF maßgeblich beteiligt. Die Herausforderung bei der Fahrzeugentwicklung bestand darin, die hohen geltenden Standards für den Insassenschutz mit guten Leistungsdaten für den Fahrbetrieb zu vereinen. Zu erreichen war dies nur mit konsequentem Leichtbau. Einen wesentlichen Beitrag zur Masseeinsparung in dem Zweisitzer leistet eine neu entwickelte, leichte und stabile Rahmenstruktur. Sie besteht aus Aluminium-Leichtbauprofilen, die über Knotenteile aus Magnesiumguss miteinander verbunden sind. Dazu entwickelte der Projektpartner PST die Electro Magnetic Puls Technology EMPT, ein berührungsloses Verfahren zum Fügen elektrisch leitfähiger Materialien, weiter. Die Vielfalt der von Wissenschaftlern des Fraunhofer LBF angestellten Untersuchungen reichte von der Absicherung der weiter entwickelten Fügetechnologie des EMPT- Crimpens und die Lebensdauerbewertung mittels EMPT-gefügter Komponenten über die Prüfung ausgewählter Achskomponenten bis hin zur Betriebsfestigkeitsprüfung eines Halbachsmoduls. mc www.urban-ev.eu Bild: Fraunhofer LBF /Raapke K|E|M Konstruktion Automobilkonstruktion 02 2019 11