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KEM Konstruktion Automobilkonstruktion 02.2019

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Themenschwerpunkte: Messe IAA 2019, Elektromobilität,Testen, Fahrassistenz, Antrieb sowie Karosserie; KEM Konstruktion Porträt: Dr. Akira Yoshino, Honorary Fellow Asahi Kasei, Tokio, Japan; KEM Konstruktion Perspektiven: Experten sehen in Zusammenhang mit der Blockchain-Technologie Vorteile bei der Sicherheit

ELEKTROMOBILITÄT NEWS

ELEKTROMOBILITÄT NEWS Ab sofort in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich Solaredge-Wechselrichter mit E-Ladecontroller Bild: Solaredge Solaredge hat, eigenen Angaben zufolge, den ersten 2-in-1-Solarwechselrichter mit integriertem E-Ladecontroller zum Laden von Elektroautos vorgestellt. Ab sofort ist der Einphasen-Wechselrichter auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich. Der Einphasen-Wechselrichter mit HD-Wave Technologie zeichnet sich dank des Solar- Boost-Modus durch schnelleres Laden aus: Durch die simultane Nutzung von Netz- und Solarstrom beim Laden lädt er im Solar- Boost-Modus bis zu 2,5 Mal schneller als ein herkömmliches Mode-2- Ladegerät. Genauso einfach zu installieren und in Betrieb zu nehmen wie ein herkömmlicher Solaredge- Wechselrichter, soll die Lösung Arbeitsaufwand und Kosten im Vergleich zum Einbau einer eigenständigen Ladestation für Elektroautos und eines Solarwechselrichters reduzieren. Durch die Integration des E-Ladecontrollers in das Produkt bietet die Lösung Kosteneinsparungen sowohl bei der Hardware als auch beim Personal. Der Wechselrichter ist in den Leistungsklassen 3,68 kW, 4 und 5 kW lieferbar. mc www.solaredge.com Luftstrom unter dem Fahrzeug für bessere passive Batteriekühlung optimieren Vibracoustic-Luftfedern erhöhen Fahrkomfort Vibracoustic, Anbieter von NVH-Lösungen (Noise, Vibration and Harshness), entwickelt neue Technologien, um auch in Elektrofahrzeugen ein komfortables, entspanntes und sicheres Reisen zu gewährleisten. Das Portfolio des Unternehmens umfasst unter anderem speziell entwickelte Motorlager und Dämpfer, die darauf abgestimmt sind, die hochfrequenten Anregungen des Elektromotors zu dämpfen und so die Auswirkungen auf die Passagiere zu minimieren. Auf Fahrwerksseite bewältigen hochrobuste Fahrwerklager das Zusatzgewicht und die damit höhere Belastungen des Fahrwerks von Elek- trofahrzeugen. Luftfedern erhöhen nicht nur den Fahrkomfort und die Fahrdynamik, sondern ermöglichen auch das Absenken des Fahrzeugs bei hohen Geschwindigkeiten, um die Aerodynamik und damit die Reichweite zu verbessern. Darüber hinaus kann diese Technologie den Luftstrom unter dem Fahrzeug für eine bessere passive Batteriekühlung optimieren. Beim Parken können die Luftfedern das Fahrzeug automatisch anheben, um genügend Platz zwischen der potenziell trockenen Oberfläche und den Batterien im Fahrzeugboden zu schaffen. mc www.vibracoustic.com Bild: Vibracoustic Schaltbare Vibracoustic Dreikammer-Luftfedern Mit Eingangsspannungen bis 61 V ausgelegt auf konventionelle Autos, Hybrid- und E-Fahrzeuge Robuster Schaltregler von STMicroelectronics Bild: STMicrfoelectronics Der für Automotive-Anwendungen konzipierte Schaltregler A7987 eignet sich dank seines Eingangsspannungsbereichs bis maximal 61 V für den Einsatz in Lkw und Bussen, während seine einstellbare Ausgangsspannung für Flexibilität und stabile Performance bei der Bereitstellung der zahlreichen Versorgungsspannungen für Anwendungen wie Infotainment- und Telematiksysteme bürgt. Der A7987 kann in konventionellen Automobilen sowie Hybrid- und Elektrofahrzeugen am 24-V-Bordnetz betrieben werden und die Ausgangsspannung zuverlässig regeln, wenn es zu störenden Ereignissen wie etwa Lastabwürfen kommt. Die Ausgangsspannung lässt sich mit geringer Drop out-Spannung auf Werte von 0,8 V bis zur Eingangsspannung einstellen. Der bis zu 3 A betragende Laststrom unterstützt Verbraucher von Logikschaltungen bis hin zu Beleuchtungen. Die Strombegrenzung und die bis zu 1,5 MHz betragende Schaltfrequenz werden mit externen Pulldown-Widerständen eingestellt, was Designern die Realisierung kompakter Stromversorgungs-Module durch optimierte Abmessungen der Ausgangsinduktivität ermöglicht. Die impulsweise Strommessung mit digitalem Frequenz-Foldback minimiert die Belastung der Leistungs-Bauteile. Dank des Überhitzungsschutzes mit Shutdown und Auto-Recovery wird die Abhängigkeit von externen Eingriffen auf ein Minimum reduziert. mc www.st.com 36 K|E|M Konstruktion Automobilkonstruktion 02 2019

Bild: Nanoflowcell Flußzelle als sicherer Energielieferant im Elektroauto, schon über 350.000 km Langzeittest mit Nanoflowcell-48V-Niedervoltantrieb 350.000 km hat der Nanoflowcell-Testwagen bisher zurückgelegt: 200.000 Straßenkilometer und 150.000 Kilometer auf dem Prüfstand. Jeder gefahrene Kilometer dokumentiert die technische Stabilität des flußzellenbasierten 48 Volt Niedervolt-Elektroantriebs. Seit seiner Straßenzulassung 2016 befindet sich der Quantino 48Volt kontinuierlich im realen Dauertest. Die Gesamtkilometer erfor- derten das mehrfache Wechseln von Verschleißteilen wie Bremsen und Reifen sowie verschiedenste kleinere Reparaturarbeiten. Doch obwohl das Fahrzeug ein durch Testfahrten dauerbeanspruchter Prototyp ist, arbeitete sein Antrieb über die gesamte Testdauer fehlerfrei. Trotz der immerhin mehr als 10.000 Betriebsstunden zeigten weder die Membran, noch die beiden Elektrolytpumpen der verbauten Flußzelle Verschleißerscheinungen. Das Nanoflowcell-System arbeitete nahezu wartungsfrei. Lediglich Updates der Steuerungssoftware für das Energiemanagement wurden in Abständen aufgespielt, doch nur, um die Effizienz des Systems zu verbessern. Über den bisherigen Testzeitraum zeigte der Quantino 48Volt einen durchschnitt - lichen Verbrauch von 8 bis 10 kWh auf 100 km. Derzeit arbeitet die Nanoflowcell Holdings mit Nachdruck an Lösungen zur Serienfertigung der Flußzellenmembran sowie zur Massenproduktion der bi-Ion-Elektrolytflüssigkeiten. mc https://nanoflowcell.com HOHE LEISTUNG BRAUCHT ZUVERLÄSSIGE VERBINDUNGEN ODU POWER MATE ® 400 Kompakte Bauweise Innovatives Verriegelungssystem Hohe Stromtragfähigkeit 2-pol HV-Stecksystem Mit Künstlicher Intelligenz und Prinzip der Schwarmintelligenz Brennstoffzellensysteme auslegen Continental-Lösungen für eine effizientere E-Mobilität Bild: Continental Mit dem wachsenden Interesse an Elektromobilität und an Elektrofahrzeugen (EV) wird es immer wichtiger, für eine gute Alltagstauglichkeit von EV zu sorgen. So kann ein systemisches Thermo-Management trotz niedriger oder hoher Umgebungstemperaturen eine deutlich größere Fahrzeugreichweite ermöglichen. Dazu wurde erstmals ein Forschungsfahrzeug auf der Basis eines existierenden Mittelklasse-EV vorgestellt. Weiterhin können Brennstoffzellenfahrzeuge eine Lö- Thermo-Management sung für große Reichweiten sein, insbesondere bei schweren Fahrzeugen und Nutzfahrzeugen. Continental setzt inzwischen Künstliche Intelligenz und das Prinzip der Schwarmintelligenz ein, um Brennstoffzellensysteme optimal auszulegen. Der Bedarf an Elektroniken mit höherer Leistungsdichte, höherer Leistungsabgabe und mehr integrierten Funktionen bei gleichzeitig kompakteren Abmessungen wird weiter zunehmen, gerade bei kleineren EV und Plug-In- Hybriden. Neue Halbleitermaterialien wie Galliumnitrid sind mögliche Lösungen für diesen Integrationsgrad, etwa für bidirektionale Ladegeräte im Fahrzeug. Die Division Powertrain setzt KI und Pontryagin‘s-Minimum-Principle-Optimierungs-Algorithmen ein, um das bestmögliche Brennstoffzellensystem für einen speziellen Fahrzyklus zu berechnen. Durch Rückgriff auf ihr Know-how im Bereich KI und Schwarmintelligenz gelang es dem Unternehmen, die Energieverluste auf der Strecke Batterie-DC/DC-Konverter um rund 3,5 % zu senken, indem sie intelligente Regelprinzipien identifizierten und anwendeten. mc www.continental.de LOW PROFILE Mehr auf: www.odu.de BESUCHEN SIE UNS AUF DER eMove 360° IN MÜNCHEN VOM 15. – 17. OKT HALLE 5, STAND 101