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KEM Konstruktion 11.2017

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Trendthemen: Digitalisierung, Vernetzungskonzepte für Industrie 4.0 und IoT, CAx/PDM/PLM und Systementwicklung; Messe SPS IPC Drives 2018; KEM Porträt: Dr. Sami Atiya, Mitglied der Konzernleitung, ABB; KEM Perspektiven: Zukunft der Simulation

DIGITALISIERUNG NEWS

DIGITALISIERUNG NEWS Cadfem: Ansys Extensions jetzt verfügbar Gleitlager-Schmierfilm im Griff Die Cadfem Ansys Extensions sind von Cadfem und Partnern entwickelte Engineering- Werkzeuge für Ansys. Sie erweitern den Funktionsumfang der Simulationssoftware Ansys punktuell um spezifische Anwendungen und zeigen das umfassende Know-how des Herstellers. Hydrodynamische Gleitlager sind wegen ihrer Betriebseigenschaften in vielen Anwendungsbereichen anzutreffen, unter anderem aufgrund ihres ruhigen Laufverhaltens und der Tragfähigkeit. Hierbei kommt dem für Gleitlager charakteristischen Schmierfilm eine Bedeutung zu, der großen Einfluss auf die Lebensdauer des Lagers hat. Ebenso hängt das Schwingungsverhalten von gleitgelagerten Wellen von den dynamischen Eigenschaften des Schmierfilms ab. Zur Simulation der Schmierfilmausbildung wurde am Lehrstuhl für Maschinenelemente und Tribologie des Institutes für Maschinenkonstruktion (IMK) der Otto-von-Guericke- Universität Magdeburg die Software Tribo-X entwickelt. Sie berechnet die Beanspruchung, Reibung und Temperatur von geschmierten Systemen und wirkt wie eine „numerische Lupe“ für den Reibkontakt, was zu einem besseren Verständnis der dort ablaufenden Prozesse führt. Mit Tribo-X inside Ansys haben der Herseller und das IMK Magdeburg gemeinsam eine komfortable und zeiteffiziente Lösung zur Berechnung von Gleitlagern innerhalb von Ansys Workbench entwickelt. Der VDI-Wärmeatlas dient als Standardwerk für die Auslegung technischer Bild: Cadfem Apparate und Anlagen in der Verfahrens- und Energietechnik. Speziell in Phasen, in denen noch keine numerische Simulation durchführbar ist, liefert der Wärmeatlas die Daten und Methoden für den effizienten und sicheren Anlagenentwurf. Lauterbach Verfahrenstechnik GmbH hat den VDI-Wärmeatlas als Software (LV-Atlas) umgesetzt. Damit kann auf das umfangreiche Expertenwissen zugegriffen. Kern ist der Austausch von Parametern mit einem Editor, über den frei wählbare Einflussgrößen verknüpft werden. jke www.cadfem.de SPS IPC Drives: Halle 6, Stand 240 „50°C am Arbeitsplatz. Im Winter! Hält das ein Schaltschrank aus?“ Procad: Dokumentenaustausch-Plattform Proom Schnittstellen zu Microsoft-Office-Umgebung weiter ausgebaut Der Anbieter für Product- and Document Lifecycle Management Procad veröffentlichte im September das neue Release seiner Dokumentenaustausch-Plattform Proom. Die Schnittstellen in die Microsoft-Office-Umgebung wurden verbessert und ausgebaut. Neu ist, eine Datei aus Proom heraus direkt im passenden Microsoft-Office-Programm zu bearbeiten und als neue Version wieder im Projektraum zu speichern. Zudem wurden Funktionen der Branchenlösung für den Dokumentenaus- Bild: Procad tausch in technischen Unternehmen optimiert. Der Hersteller stärkt damit nochmals die Position von Proom als Dateiaustausch-Plattform speziell für technische Unternehmen. Proom ersetzt E-Mail- oder FTP-Lösungen durch virtuelle Projekträume und wird als Saas-Lösung oder auch als Private Cloud auf den kundeneigenen Servern angeboten. Das Ziel von Proom ist, das Versenden relevanter Dateien in technischen Unternehmen per E-Mail-Anhang durch ein gesteuertes, vertrauliches und nachvollziehbares Teilen der Dateien zu ersetzen. jke www.procad.de 56 K|E|M Konstruktion 11 2017

NEWS DIGITALISIERUNG Maplesoft: neue Version von Maplesim Modellieren auf Systemebene jetzt noch einfacher Maplesoft hat eine neue Version von Maplesim vorgestellt. Dieses Modellierungswerkzeug auf Systemebene, fördert Innovation, reduziert Entwicklungsrisiken und ermöglicht technischen Organisationen, bessere Produkte in kürzerer Zeit zu entwickeln. Maplesim ist eine Umgebung zur Modellierung von Multidomain- Systemen, mit dem sich Konzepte erstellen und testen lassen, damit Ingenieure mehr Ideen in kürzerer Zeit ausprobieren, unerwartete Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Bereichen erkennen und vermeiden sowie recheneffiziente Modelle erzeugen können. Maplesim wird in Anwendungsbereichen und Industrien, z. B. zur Erstellung physikbasierter digitaler Zwillinge, eingesetzt. Da in Maplesim keine Testdaten zur Vorhersage des Verhaltens erforderlich sind, können sie für die Entwicklung von Konzepten ebenso eingesetzt werden wie zur Überprüfung der Leistung des Produkts, konstruktive Änderungen und Diagnose. Die Version umfasst neue und verbesserte Werkzeuge zur Modellentwicklung und -analyse. Sie hat einen erweiterten Modellierungsumfang, enthält neue Optionen zur Bereitstellung und eine verbesserte Konnektivität innerhalb der Werkzeugkette. Maplesim 2017 bietet neueingebaute interaktive Werkzeuge zur Modellanalyse. Die Auswahl der Ausgangswerte für ein Modell ist eine wichtige und schwierige Aufgabe. Die neue Initialization-Diagnostics- App liefert Einblicke zum Initialisierungsprozess, um Ingenieuren zu zeigen, wie die Ausgangswerte berechnet und angepasst werden müssen. Die neue Modal-Analysis-App hilft den Entwicklern, die Schwingungsmodi der Mechanismen zu erkunden und zu verstehen, damit sie bestimmen können, welche Modi den größten Einfluss auf die Entwicklung haben und wie sie die Schwingungen im Endprodukt reduzieren können. Weitere Verbesserungen sind über 100 neue Komponenten, wie Erweiterungen der Bibliotheken mit elektrischen und magnetischen Komponenten. jke www.maplesoft.com Bild: Maplesoft LET’S TALK ABOUT Wie sehen Ihre Herausforderungen im Steuerungs- und Schaltanlagenbau aus? Haben Sie eine Frage, die Ihnen unter den Nägeln brennt? Sagen Sie es uns auf: www.rittal.de/sps2017 Antworten auf Ihre Fragen erwarten Sie auf der SPS IPC Drives in Nürnberg vom 28. bis 30. November. Rittal: Halle 5, Stand 111; Eplan: Halle 6, Stand 210 Fraunhofer IFAM: 3D-Druck Neues Verfahren zum metallischen 3D-Druck Das Schmelzschichtverfahren Fused Filament Fabrication (FFF) ist für die generative Fertigung von Kunststoffbauteilen bereits etabliert und im industriellen wie auch im privaten Bereich in der breiten Anwendung. Nun wurde das Verfahren am Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM in Dresden erweitert, indem die Werkstoffpalette für metallische Bauteile erschlossen wurde, die bisher nicht möglich waren. Mit der Weiterentwicklung kann das Institut sein Knowhow in der Bild: Fraunhofer IFAM Pulvermetallurgie in das Verfahren einbringen und erprobte Prozesse mit neuen Werkstoffen kombinieren. Besonders die Expertise der Forscher in den Bereichen Metallspritzguss (MIM) und pastenbasierte Metallpulversysteme kommt zum Tragen. Im metallischen Fused Filament Fabrication werden metallische Bauteile in einem zweistufigen Verfahren gedruckt und in einem Sinterprozess final verfestigt. Gegenüber anderen F&E-Einrichtungen bietet IFAM Dresden die komplette Prozesskette von der Filamentherstellung und den Druck bis zur Sinterung und Bauteilcharakterisierung. jke www.ifam-dd.fraunhofer.de K|E|M Konstruktion 11 2017 57

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