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MASCHINEN & TECHNIK | Oktober / November 2022

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Messeausgabe zur bauma 2022 in München: - 33. Weltleitmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte

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– ANZEIGE – Neues Hinweispapier zur Beurteilung der Befahrbarkeit von neuen Walzasphaltdeckschichten erschienen Verkehrsfreigabe nach H VVA (FGSV Nr. 733) Eine ständig steigende Verkehrsbelastung führt zu immer schnellerem Verschleiß der Verkehrsflächenbefestigungen. Maßnahmen zur baulichen Erhaltung werden essentieller und führen verstärkt zu massiven Verkehrsbehinderungen. Da zählt jede Stunde, in der die Absperrung früher abgebaut und der Verkehr wieder freigegeben werden kann. Der FGSV Arbeitskreis 7.4.2 beschäftigte sich mit diversen Prüfverfahren zur Beurteilung der Befahrbarkeit von Walzasphaltdeckschichten auf Basis einer wissenschaftlichen Arbeit an der TU Braunschweig, eines abgeschlossenen Forschungsvorhabens der Ruhr-Universität Bochum und ergänzenden Erprobungen im Baufeld. Schnell wurde klar, dass weder die Zeitspanne nach dem Einbau noch der Temperaturverlauf während der Abkühlphase hinreichende Kriterien zur Befahrbarkeit sind. Berücksichtigt wurde bei der Auswertung auch der Einsatz von viskositätsverändernden Zusätzen, die sowohl Verarbeitungseigenschaften des Asphaltmischgutes als auch den Zeitpunkt der Befahrbarkeit beeinflussen. Im Ergebnis bildete sich dabei das in den H VVA beschriebene Verfahren heraus (siehe auch »Hinweise zur Verkehrsfreigabe von Verkehrsflächenbefestigungen aus Asphalt«, H VVA, Ausgabe 2022), in dessen Mittelpunkt das Modifizierte Leichte Fallgewichtgerät steht, da dieses der Zielsetzung und den Gegebenheiten auf den Baustellen am besten entspricht. Abkühlendes Bitum härtet nach chemisch-physikalischen Gesetzen aus. Werden dem Bitumen spezielle organische Zusätze (z.B. Wachse) zugegeben, entsteht ein viskositätsverändertes Bitumen. Hierdurch lässt sich beim Asphalteinbau die Temperatur absenken und nach dem Walzvorgang eine frühere Steifigkeit erwarten. Eine Betrachtung des Abkühlvorgangs vor dem Hintergrund der Elastizitätstheorie zeigt, dass die plastischen Eigenschaften unter dynamischer Belastung, also die bleibenden Verformungen, gegen Null gehen, während die elastischen Verformungsanteile überwiegen. Der Übergang vom vorwiegend plastischen zum vorwiegend elastischen Verformungsverhalten der eingebauten Walzasphaltdeckschicht in der Abkühlphase bildete die Grundlage für das Prüfverfahren. © ZORN Instruments Es gibt zahlreiche Prüfverfahren im Labor, bei dem der Asphalt anhand von Bohrkernen, die auf der Baustelle direkt nach dem Einbau gezogen werden, auf Eignung und Zusammensetzung beurteilt wird. In diesem Prozess bleibt die Frage nach dem Verformungsverhalten der verdichteten Walzasphaltdeckschicht, also der Erstbefahrung, jedoch völlig offen. Eine Verkehrsfläche aus Walzasphalt wird vorwiegend dynamisch belastet. Aus diesem Grund wurde zur Beurteilung des Verformungsverhaltens die dynamische Stempeleindringmethode mit dem Modifizierten Leichten Fallgewichtsgerät gewählt. Ein Fallgewicht fällt entlang einer Führungsstange auf ein Federpaket, das einen Kraftstoß von 9,42 kN und 17 ms auf einen Prüfstempel mit 50 mm Durchmesser überträgt. Die Eindringtiefe des Prüfstempels (Setzung) ist abhängig von dem Verformungsverhalten des Asphaltes. Das Verformungsverhalten vollständig abgekühlter Walzasphaltdeckschichten zeigt (unabhängig von Asphaltmischgutsorte) über einen großen Temperaturbereich bei einer Belastung von 4,8 MN/ m² Setzungswerte (elastische Verformungen) unter 0,3 mm. Daher wurde dieser Wert als Referenzwert für die Verkehrsfreigabe in die Berechnung des Freigabekennwertes herangezogen. Um den Einfluss der Abstreumaterialien auf die Setzung zu minimieren, erfolgen an jedem Messpunkt fünf Belastungsstöße und es wird der Mittelwert aus fünf Messwerten ausgewertet. Dieser wird mit dem Referenzwert verglichen und im Ergebnis als Freigabekennwert A VF [%] ausgegeben. Liegt der Mittelwert der fünf Messwerte eines Messpunktes unter dem Referenzwert, so werden die für den A VF geforderten 100 % erreicht und die Walzasphaltdeckschicht wäre an diesem Punkt theoretisch schon befahrbar. Diese Messpunkte verteilen sich über ein repräsentatives Messfeld mit drei Messstationen mit je fünf Messpunkten. Alle Messpunkte müssen den geforderten Freigabekennwert erreichen. Zorn Instruments GmbH & Co. KG Benzstraße 1 • D-39576 Hansestadt Stendal +49 (0)3931 25273 0 • info@zorn-instruments.de • www.zorn-instruments.de

Mobile LED-Beleuchtung zum Schutz von Fußgängern in Baustellenbereichen PETER BERGHAUS >> In Baustellenbereichen ist der Schutz von Fußgängern immens wichtig. Daher ist, wie bei stationären Fußgängerüberwegen, auch an temporären Zebrastreifen eine Zusatzbeleuchtung notwendig. Hier kommt das mobile LED-Beleuchtungssystem von Berghaus Verkehrstechnik zum Einsatz. Fußgänger, die an Fußgängerüberwegen mit Zeichen 293 die Fahrbahn queren, haben gemäß Straßenverkehrsordnung Vorrang vor dem Fahrzeugverkehr. Um Unfälle zu vermeiden, muss der Fußgänger beim Überqueren an Zebrastreifen bei Dunkelheit gut erkennbar sein. Gerade bei temporären Fußgängerüberwegen an Baustellen und bei geänderten Verkehrsführungen, reicht eine vorhandene Straßenbeleuchtung hierzu oft nicht aus. Den Anforderungen an Sicherheit und Verkehrssicherungspflicht kann man hier nur mit einer Zusatzbeleuchtung gerecht werden. So müssen gemäß der DIN 67523-1 auf Straßen mit Gegenverkehr je Fußgängerüberweg zwei zusätzliche Leuchten errichtet werden, um querende Fußgänger aus jeder Fahrtrichtung anleuchten zu können. Die Zusatzleuchten sind jeweils in Fahrtrichtung vor dem Fußgängerüberweg anzuordnen und müssen während den gesamten Dunkelstunden in Betrieb sein. Die mobile Fußgängerüberwegbeleuchtung von Berghaus besteht aus zwei lichtstarken LED-Straßenleuchten (Lichtstrom jeweils 9.800 Lumen) inklusive Steuergerät zum Betrieb an 230 V AC oder 12 V DC. Die Lichtfarbe Normalweiß (4.000 Kelvin) ist für die Beleuchtung von Straßen und Fußgängerüberwegen ideal geeignet, da hier auch bei nebeligen Witterungssituationen alles gut und klar erkennbar ist. Zum Lieferumfang gehören die erforderlichen Halterungen sowie Anschluss- und Verbindungskabel, ebenso für die gegenüberliegende Straßenseite. Das Steuergerät ist mit Dämmerungsschalter und Zeitschaltuhr ausgestattet und kann komfortabel über Bluetooth eingestellt werden (passwortgeschützt). Auf Wunsch kann eine sofort einsatzbereite Komplettlösung mit Aufstellvorrichtungen, 7 m-Masten inklusive Kabelüberspannung und Akkukasten geliefert werden. So ergibt sich eine standfeste Aufstellung bei gleichzeitiger Spannungsversorgung beider Seiten, statisch für LED-Beleuchtung und Kabelüberspannung in 7 m Höhe geprüft. Betrachtet man das Foto, wird der Unterschied in der Beleuchtung besonders deutlich, wenn man sich den zweiten temporären Zebrastreifen im Straßenverlauf anschaut. Bei diesem war die Zusatzbeleuchtung zum Zeitpunkt der Aufnahme noch nicht aufgestellt was einen deutlichen Unterschied sichtbar macht. 7-Meter-Mast mit Akkukasten und lichtstarker LED-Leuchte Mobile LED-Beleuchtung für temporäre Fußgängerüberwege / © Peter Berghaus zuviel Staub? Wassernebel bindet Staub! Kochhorstweg 37 - 04910 Elsterwerda Tel +49(0)3533-78 76 78 0 Rußpartikelfilter DPF Reinigung Instandsetzung von Katalysatoren Zertifiziert nach DIN ISO:9001 Abholservice Deutschlandweit Innovative Reinigungstechniken Online Beauftragung & Abwicklung www.reinigung-dieselpartikelfilter.de info@reinigung-dieselpartikelfilter.de NEBOLEX Umwelttechnik GmbH www.nebolex.de +49 6763 30267-0 STRASSENBAU 91

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