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mav 01-02.2019

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Aus der Branche

Aus der Branche Ergänzung im Bereich optische 3D-Oberflächenmesstechnik Bruker übernimmt Alicona ■■■■■■ Der US-Spezialist für instrumentelle Analytik, Bruker, hat den österreichischen Messtechnikanbieter Alicona Imaging zu 100 % übernommen. Über die finanziellen Details haben die Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart. Alicona ist spezialisiert auf optische 3D-Oberflächenmesstechnik zur Qualitätssicherung in Labor und Produktion. Die Technologie der Grazer wird in der Herstellung von Verfahren und Produkten der Werkzeugmaschinenindustrie, der Medizintechnologie, der Forensik oder der Mikroelektronik eingesetzt. Die Kernkompetenz ist die Form- und Rauheitsmessung von komplexen, miniaturisierten Oberflächen. Zum Programm von Bruker wiederum gehören unter anderem CT-Technologie, Weißlichtinterferometrie und Mikroskopie. „Wir freuen uns, Aliconas einzigartige Technologien und die starke Marke unseren Messtechniksystemen hinzuzufügen“, so Mark Munch, Präsident Bruker Nano Group. „Wir begrüßen mit Bruker einen neuen Gesellschafter, der uns einen riesigen Strauß an Möglichkeiten bietet und mit dem wir uns bestens ergänzen können“, sagt Dr. Stefan Scherer, co-CEO von Alicona. „Im Verbund mit Bruker erhöht sich unsere globale Reichweite und unser Spektrum an industriellen Anwendungen erheblich.“ Alicona ist spezialisiert auf optische 3D-Oberflächenmesstechnik zur Qualitätssicherung in Labor und Produktion. Bild: Alicona Mit dem Verkauf der Alicona Imaging GmbH schließt die Quadriga Capital Private Equity Fund IV LP, beraten durch Quadriga Capital Eigenkapitalberatung GmbH, eine erfolgreiche Unterstützung ihrer Unternehmensbeteiligung ab. Während der Zeit der Begleitung von Quadriga Capital habe Alicona seine Internationalisierung ausgebaut, das Produktportfolio deutlich erweitert und die Zahl der Beschäftigten auf über 150 Mitarbeiter nahezu verdoppelt. ■ Firmengründer Gustav Werthwein feiert gleich zwei Jubiläen Avantec: Doppelter Grund zur Freude ■■■■■■ Am Freitag, den 11. Januar 2019, konnte Gustav Werthwein im Beisein seiner Familie, treuer Wegbegleiter, langjähriger Geschäftspartner und Vertreter der Presse zwei stolze Jubiläen feiern: Seinen 80. Geburtstag und 30 Jahre Avantec. Mit 50 Jahren – einem Alter, in dem manche schon an die bevorstehende Rente denken – hatte er den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt und mit Avantec sein eigenes Unternehmen gegründet. Durch ein exzellentes technisches Wissen, kreative Ideen, Fleiß und Ausdauer hat Werthwein in 30 Jahren aus einem Drei-Mann-Betrieb einen weltweit führenden Hersteller hochpositiver Werkzeuge entwickelt. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen 128 Mitarbeiter, die ganz nach dem Vorbild des Seniorchefs intensiv daran arbeiten, genau das zu liefern, was die Aufgaben der Kunden verlangen: das für die Bearbeitung optimale Werkzeug – im Standard und als individuelle Lösung. ■ Der Jubilar im Kreis seiner Familie: (V. li.) Gabi Werthwein, Gustav Werthwein, Uli Werthwein, Rita Hofmann (im Hintergrund), Peter Werthwein. Bild: Avantec 16 Januar/Februar 2019

9. mav Kolloquium beleuchtet die gesamte Prozesskette Erfolgreicher Medizintechnik-Treff ■■■■■■ Rund 120 Besucher haben sich am 28. November 2018 zum 9. Medizintechnischen Kolloquium der mav bei Chiron in Tuttlingen eingefunden. Dort präsentierten führende Spezialisten aus den unterschiedlichsten Bereichen der Zerspanung wegweisende Produkte und Lösungen für die medizintechnische Fertigung. Neben klassischen Bearbeitungsthemen entlang der Prozesskette wurde auch der Einfluss von Trendtechnologien wie Digitalisierung und Additive Manufacturing stark diskutiert. Neben Gastgeber Chiron waren wieder viele namhafte Anbieter am Start. Mit von der Partie waren diesmal AMF, Rother, Siemens, Simufact, Solidcam, Tornos und Trumpf. In ihrer Keynote führten Prof. Dr.-Ing. Josef Scherer und Michael Kopper von der Westsächsischen Hochschule Zwickau aus, wie engere Zusammenarbeit von Medizinern und Ingenieuren zu optimierten, patientenspezifischen medizintechnischen Produkten führt. Chiron zeigte Wege auf, wie Unternehmen die Vorzüge der Cloud-Technologie gefahrlos nutzen können. Weitere Infos sowie den Tagungsband zur Veranstaltung finden Sie unter www. mav-online.de/medizintechnisches-kollo quium-2018 ■ Rund 120 Besucher haben sich beim 9. Medizintechnischen Kolloquium der mav über Lösungen und Trends in der Medizintechnik-Fertigung informiert. Bild: mav/Röhr VDW-Symposien werben für deutsche Werkzeugmaschinen US-Boom beflügelt Maschinennachfrage ■■■■■■ Der Wirtschaftsboom in den USA beflügelt auch die Nachfrage nach Werkzeugmaschinen: In den ersten drei Quartalen 2018 stieg der Auftragseingang der Branche in den USA nach Angaben des US-Werkzeugmaschinenverbands um 27 % auf 3,4 Milliarden Euro. Allein im September schossen die Bestellungen um 50 % in Erstmals hat der VDW Anfang Dezember ein Symposium „Werkzeugmaschinen aus Deutschland“ mit 22 namhaften deutschen Herstellern in den USA organisiert. Es fand in Detroit, Michigan, dem Herzen der US-Automobilindustrie, und in Charlotte, North Carolina, Standort für Automobil-, Zuliefer-, Flugzeug - industrie, Maschinenbau und Medizintechnik, statt. Bild: VDW die Höhe. Nach China sind die USA der zweitgrößte Werkzeugmaschinenmarkt der Welt mit einem Anteil von 11 % und einem Volumen von rund 8 Milliarden Euro. Für 2018 wird ein Anstieg des Verbrauchs von über 13 % auf Dollar-Basis erwartet. 2019 sind es dann nochmals 5 %. Rund 60 % des US-Werkzeugmaschinenbedarfs werden importiert. Deutschland ist mit knapp einem Fünftel der zweitwichtigste Lieferant. Grund genug für den VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken), Anfang Dezember erstmals Symposien deutscher Hersteller für den US-amerikanischen Markt zu veranstalten. „Für unsere Firmen läuft es in den USA derzeit prächtig“, sagt VDW-Geschäftsführer Dr. Wilfried Schäfer. „Alle Rahmendaten zeigen nach oben, nicht zuletzt, weil die US- Regierung mit der Unternehmenssteuersenkung und attraktiven Abschreibungsbedingungen investitionsfreundliche Rahmenbedingungen gesetzt hat. Unsere Mitglieder machen gute Geschäfte in ihrem zweitgrößten Absatzmarkt. Der VDW hat deshalb entschieden, in Detroit und Charlotte zwei Symposien zu organisieren. Damit wollen wir den US-Kunden exklusiv unsere Leistungsfähigkeit präsentieren.“ ■ Januar/Februar 2019 17

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