SUPERCROSS: CHEMNITZ Der König von Chemnitz: Ryan Breece Ryan Breece ist neue „König von Chemnitz Nachdem der US-Amerikaner Ryan Breece am ersten Abend des 17. Chemnitz gewonnen hatte, fuhr er am Samstag des zweitägigen SX-F Damit sicherte er sich den supercrossigen Adelstitel „König von Che Tagessieg ging in der Top-Klasse SX1 an seinen Landsmann Mike Ale dor Dominique Thury aus Schneeberg schaffte wieder den Einzug ins derholte seinen 7. Rang vom Vortag. In der Klasse SX2 hieß der Sieg tag, Robbie Wageman, der sich damit souverän zum „Prinz von Che An den beiden Veranstaltungstagen besuchten wieder über 10.000 b die diesjährige Ausgabe des einzigen Supercross in Ostdeut Start zum SX1-Finale am Samstag 44 MOTOCROSS ENDURO
“ nt. Supercross stes auf Platz 2. nitz 2019“. Der ssi. Lokalmata- Finale und wieer, wie am Freimnitz“ krönte. egeisterte Fans chland. Der Prinz von Chemnitz: Robby Wageman Dominique Thury Freitag: Tolle Stimmung am ersten Abend bei der zweiten Runde des ADAC SX Cups 2019/2020. Beim Saisonauftakt drei Wochen zuvor in Stuttgart holte sich Ryan Breece den Gesamtsieg und kam somit als Red-Plate-Holder nach Chemnitz. Als absolut schnellster Fahrer stürmte er mit einem Sieg in seinem Halbfinallauf ohne Probleme ins Finale, in dem er anfangs nur auf Platz 3 lag. Über die vergleichsweise lange Renndistanz von über zwölf Minuten erwies sich der 24-Jährige aus dem US-Bundesstaat Idaho als fittester Fahrer im Feld und übernahm in der 17. von 20 Runden die Führung. Im Ziel betrug sein Vorsprung über sieben Sekunden auf Boris Maillard und sogar über deren zwölf auf Charles Lefrançois. Zumindest ein Podestplatz wäre auch für Tyler Bowers drin gewesen, denn der dreimalige „König von Chemnitz“ führte das Rennen lange Zeit an. Nachdem sein Vorsprung schmolz und seine Kräfte zu schwinden schienen, kam es beim Überholmanöver von Ryan Breece zu einem Kontakt, infolgedessen der 28-Jährige zu Boden ging. Anstatt sich schnellstmöglich aufzurappeln und weiterzufahren, ließ sich Tyler Bowers zu einer Unsportlichkeit hinreißen und fuhr schließlich doch noch als Achter ins Ziel. Nach der Zieldurchfahrt beging er ein weiteres Foul, was die Fans mit Pfiffen quittierten. Nachdem sich die Wogen fürs Erste geglättet hatten und Ryan Breece den Siegerpokal übergestülpt bekommen hatte, meinte dieser: „Die Strecke war beim Finale schon ziemlich kaputtgefahren, was die Sache zusätzlich erschwert hat. Aber ich war sehr fokussiert und konnte es schließlich managen. Ich habe gut trainiert und fühle mich topfit. Deshalb fahre ich in diesem Winter in Deutschland bisher deutlich bessere Resultate ein als im letzten. Jetzt bin ich erst einmal froh, dass ich gewonnen habe.“ Nachdem Dominique Thury in Stuttgart an beiden Abenden den Einzug in Finale verpasst hatte, lief es am ersten Tag seines Heimrennens deutlich besser. Seinen 7. Rang betrachtete er anschließend aus zwei Blickwinkeln, indem er sagte: „Das war heute 200 Prozent besser als in Stuttgart und schon mal ein Anfang. Zu Rennbeginn habe ich ein bisschen den Anschluss verloren. Anstatt kompromisslos anzugreifen, habe ich mich hier und da angestellt. Gegen Rennende hatte ich nach vorn und nach hinten so viel Platz, dass ich bewusst etwas Speed rausgenommen habe, denn die Strecke war sehr zerfahren. Da wollte ich erst einmal sicher ins Ziel kommen. Mir ist eine große Last von den Schultern gefallen. In Stuttgart war ich im Zeittraining Zweiter und danach ging nicht mehr viel. Heute war ich im Training nicht so toll und habe mich über den Tag bzw. Abend immer weiter gesteigert.“ Gab es in der SX1 ein leicht gemischtes Podest standen nach dem Finale der Klasse SX2 ausschließlich US-Amerikaner auf selbigem. Nach verhaltenem Rennbeginn war Robbie Wageman der klar schnellste Fahrer und gewann verdient und mit großem Vorsprung vor Kevin Moranz und Dare DeMartile. Nachdem Tabellenleader Paul Haberland aus Erfurt im Hoffnungslauf stürzte und so den Einzug in den Showdown verpasste, war ausgerechnet Klassenneuling Carl Ostermann der einzige Deutsche im Zwölferfeld und schlug sich mit Rang 9 mehr als achtbar. Samstag: Leicht verändert gegenüber dem Vortag gestaltete sich das Starterfeld für den großen Showdown der SX1, wobei kurz nach dem Start die gleichen Protagonisten an der Spitze auftauchten wie am Freitagabend. Mit dem Holeshot setzte sich Altmeister Mike Alessi aus den USA an die Spitze des Feldes, dem sein Landsmann Tyler Bowers folgte. Der 31-Jährige aus Florida konnte rasch einen kleinen Vorsprung auf den dreifachen „König von Chemnitz“ herausfahren und diesen bis ins MOTOCROSS ENDURO 45
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