Aufrufe
vor 3 Monaten

NK 03_2024

  • Text
  • Welt
  • Markt
  • Branche
  • Elektroautos
  • Prowin
  • Adobe
  • Unternehmen
  • Direktvertrieb
  • Deutschland
  • Menschen

14 HUND IM HAUS © Adobe

14 HUND IM HAUS © Adobe Stock | DZMITRY DER MACHT NICHTS, DER WILL NUR SPIELEN Hunde sind des Menschen bester Freund, heißt es. Sie sind treue Begleiter, spüren Stimmungen und überhaupt, sie verstehen einen ganz ohne Worte. Letzteres stimmt leider oftmals nur in einem ganz persönlichen Rahmen. Kommen andere Menschen oder Hunde dazu, sieht es mit dem Gehorsam häufig schon etwas anders aus. Hier fehlt es öfter an der entsprechenden Hundeerziehung. An die eigene Nase gefasst noch so klappt. Ein Hund muss in unserer Gesellschaft leben und wir haben die Aufgabe, dafür zu sorgen, Wir hatten uns einige Gedanken gemacht, bevor wir uns einen neuen dass er sich wohl und sicher bei uns Hund ins Haus holten. Er sollte dieses fühlt und sich so verhält, dass er niemanden gefährdet und niemanden Mal schwarz und nicht hell wie der letzte sein und ruhig ein wenig „Aufpasser-Instinkt“ besitzen. Wir such- belästigt. ten uns eine hübsche und quirlige Unser Vorhaben, alles zu geben in der junge Hundedame aus und freuten Hundeerziehung, ist ein guter und uns auf den Tag, an dem wir sie endlich zu uns nach Hause holen durften. oftmals schlichtweg das Leben in die richtiger Vorsatz. Leider kommt uns Doch schon auf der Heimfahrt lernten wir, was „bellfreudig“ wirklich auch gezwungen, Prioritäten zu ver- Quere und wir sind versucht oder meinte und bald auch, dass das Quirlige an einem jungen Welpen ein diesem wichtigen Bereich zu reduzieschieben und unser Engagement in Energie-Booster für die heranwachsenden Jahre bedeutete. In der Hunführungen als Einladung zu versteren. So sind die nachfolgenden Ausdeschule hieß sie bald nur noch „Madame 1.000 Volt“ – unschwer zu vermal zu reflektieren und gegebenenhen, das eigene Handeln wieder einmuten, dass wir uns bald etwas überfordert fühlten. falls auch nachzujustieren. All denjenigen, für die die nachfolgenden Zeilen eine Selbstverständlich- Unser Ehrgeiz ließ es nicht zu, dass wir aufgaben. Und was wir an Mühe keit sind, gratuliere ich von ganzem und Einsatz in die Hundeerziehung Herzen. Freuen Sie sich, dass sich hineinsteckten, zahlte sich – langsam – aus. Unsere Hundedame wurgenwart fühlen. Mensch und Tier sowohl in Ihrer Gede nie zu einer Musterschülerin, wie es ihre Vorgängerin war, aber gerade My home is my castle oder der Gast die Herausforderungen, die wir mit ihr ist König meistern mussten, ließ sie uns umso mehr ans Herz wachsen. Es ist schön, begeistert gegrüßt zu werden, wenn man zu Besuch kommt. Vorsätze und Wirklichkeit Aber ganz ehrlich, möchten sie von jedem angesprungen werden, nur weil Wer sich ein Tier ins Haus holt, der ist die Gefühle übersprudeln? Gerade das auch verantwortlich für dieses Lebewesen. Manchmal bin ich mir nicht ten an der Tagesordnung. Sie sind es ist jedoch in etlichen Hundehaushal- sicher, ob wir immer ganz ermessen gewohnt und mögen das an Ihrem können, was tatsächlich in solch einer Aussage steckt. Wir sind nicht nur zen, aber erwarten Sie nicht, dass Ihr Vierbeiner vielleicht sogar sehr schät- dafür verantwortlich, dass es gerade Gast das genauso sieht. 03.2024 Umgekehrt helfen Sie als Gast keinem Hundebesitzer, wenn Sie als erstes freudig den Hund begrüßen, weil er ja „ach so süß“ ist. Damit untergraben Sie die Stellung des Gastgebers. Vermitteln Sie beide dem Hund die Rangordnung, die ihm zusteht und mit der er sich grundsätzlich sehr wohlfühlt: gemäß richtiger Hundeerziehung auf dem hinteren Rang. Hundeerziehung: Hund und Tischkultur Sie lieben Ihren Hund und haben ihn überall dabei, bei Freunden, im Restaurant, im Hotel? Gratulation, wenn das so unbeschwert funktioniert. Trotzdem darf das ein oder andere, das in den eigenen vier Wänden ungezwungen gehandhabt wird, auch dortbleiben. Sind Sie in einem Restaurant unterwegs, dann lassen Sie Ihren Hund unter dem Tisch oder Ihrem Stuhl ablegen. Hier hat er seine Ruhe und ist niemandem im Weg. Auf keinen Fall gehört er auf den Stuhl oder die Bank. Bedenken Sie, dass sich später auch andere Gäste dort hinsetzen möchten, die weder Schmutz noch Haare an ihrer Kleidung wünschen. Auch auf dem Schoß haben Hunde, auch die kleinen, nichts zu suchen, so schwer es Ihnen auch fallen mag. Nehmen Sie eine hübsche Kuscheldecke oder ein Softkörbchen mit. Hat Ihr Hund sich daran gewöhnt, wird er seinen Platz ohne Zögern akzeptieren. … er will doch nur spielen Sie kennen den Satz sicherlich nur zu gut: „Der tut nichts, der will nur spielen!“ Waren Sie auch schon einmal in der Versuchung, das zu sagen? Auch wenn Sie noch so recht damit haben – den Jogger, Spaziergänger oder Radfahrer interessiert das herzlich wenig. Vor allem nicht dann, wenn er oder sie Angst vor dem Hund hat oder einfach nur ungestört und unbeschadet des Weges ziehen möchte. Das bedeutet im Umkehrschluss für Sie, egal wie gut Ihre Hundeerziehung ist: Leinen Sie Ihren Hund an, spätestens dann, wenn Ihnen jemand entgegenkommt. Sie können Ihren Hund auch bei sich absitzen lassen, wenn er das, auch bei äußeren Reizen, ohne Probleme beherrscht. Damit signalisieren Sie dem anderen, es besteht keine Gefahr und ich habe meinen Hund unter Kontrolle. Ansonsten wird das schwer zu erkennen sein. Geheimtipps aus der Hundeschule Um das Zusammenleben mit Ihrem geliebten Vierbeiner zu einem positiven Start zu verhelfen, gibt es hier noch ein paar Geheimtipps von der Hundetrainerin zum Thema Hundeerziehung: Setzen Sie sich als Familie zusammen und legen Sie Regeln und klare Ziel Ihrer Hundeerziehung fest, noch bevor Ihr tierischer Familienzuwachs kommt. Bettina Hertzler Ein Hund versteht, wenn Sie situativ entscheiden und Ihre Regeln nicht in Stein gemeißelt sind. Wichtig dabei ist, dass Sie authentisch bleiben. Wenn Sie eine Regel „im Kopf“ haben, im Herzen gerade aber etwas ganz anderes fühlen, wird Ihr Hund das sofort spüren und verunsichert sein. Also stehen Sie dazu. Hunde sind schlau und deshalb flexibel – wie eine Beziehung auch immer flexibel bezüglich Regeln ist. Blick erzeugt Druck. Schauen Sie Ihren Hund nur dann an, wenn Sie ihm etwas sagen möchten und nicht, wenn er den Befehl bereits ausgeführt hat. Einem Hund in die Augen schauen bedeutet: Tu etwas oder verändere etwas. Hat er dies getan, dann wenden Sie den Blick wieder ab. Dann weiß Ihr Hund, alles ist gut, ich kann entspannen. Wir respektieren die Bedürfnisse unseres Hundes und überschütten ihn mit Liebe und Zuneigung. Selbst fordern wir aber oft keinen Respekt ein. Damit signalisieren wir ungewollt: Du hast den höheren Rang. Grenzen geben Sicherheit und eine Orientierungshilfe. Bettina Hertzler ist Absolventin der Gutshof Akademie. Sie ist Personal- Image-Coach und systemisch-lösungsorientierte Beraterin. Privatpersonen, Angestellte und Selbstständige berät sie in Stilfragen und Persönlichkeitsentwicklung. www.bettina-hertzler.de www.gutshof-akademie.de

NETWORK-MARKETING TRAINING 15 © Adobe Stock | Przemyslaw Iciak ZAPF DIE GRÖSSTE QUELLE ZUM NETWORK-MARKETING-ERFOLG AN Wenn du dich mit dem Gedanken trägst, dich im Network-Marketing selbstständig zu machen, freue ich mich. Es ist eine sehr gute wie richtige Entscheidung. Damit du sofort erfolgreich durchstarten kannst, habe ich einen Tipp für dich. Es gab sie, die Zeit, in der es sehr leicht war, neue Partner für unser Business zu gewinnen. Wir sprachen damals vom Einsammeln, was nichts mit fehlendem Respekt zu tun hatte, sondern einfach nur die Art und Weise unserer Aktivitäten bezeichnete. Dieses Einsammeln funktioniert heute immer weniger. Was gut ist. Ich schätze Networker, die sich nicht wie Bienen verhalten, sondern ihrem Partnerunternehmen die Treue halten. Sie halten den Abwerbungen in der Branche statt. Die Bienen nicht. Sie wollen keine langfristigen Bindungen. Ihr Ziel ist der nächste gewinnbringende Nektar, um im Bild zu bleiben. Es geht ihnen nicht um die Menschen, sondern um ihr Bankkonto. Sie wollen schnell viel Geld verdienen und das möglichst ohne große Anstrengung. Sobald jemand einen größeren Gewinn in Aussicht stellt, verlassen die Gierigen ihre „alte“ Blume, um an der neuen Blume den Nektar zu holen. Ein dummes Verhalten und doch so normal in dieser Branche. Dabei tritt dieses Phänomen nicht nur in unserer Branche auf. Selbst bei Aktien haben wir es damit zu tun. Es gibt Aktionäre, die entscheiden sich für die richtigen Aktien und lassen diese für sich „arbeiten“. Je länger, desto größer den Weg läuft, gilt es darum, das Potenzial in den Menschen zu entdecken und zu fördern. Dann haben alle Beteiligten dauerhaft etwas davon. Um besser zu verstehen, was ich damit meine, möchte ich dir von Goldsuchern erzählen, die sich im Jahr 1896 in Richtung Yukon auf den Weg machten, um reich zu werden. Rückblickend lassen sich diese in zwei Gruppen einteilen. In der ersten Gruppe sind die Glücksritter, die von Zeitungsmeldungen über faustgroße Nuggets im Fluss Klondike und schnellem Reichtum angelockt wurden. Nur wenige fanden diese Goldklumpen. Die Masse reiste ärmer zurück in ihre Heimat als sie einst ankamen. In der zweiten Gruppe waren die Goldsucher vertreten, die sich auf ein Gebiet konzentrierten, welches nicht am Klondike lag. Ihnen war bewusst, dass das im Flussbett befindliche Gold schnell von den Suchern eingesammelt sein würde. Sie ahnten, dass es so etwas wie eine Quelle geben musste, in der es größere Goldmengen geben musste. durch wurden etliche Goldsucher sehr reich. Ausschöpfen statt finden, darum geht es Die größten Verdienste entstanden im Yukon-Territorium nicht durch das Finden, sondern durch das Ausschöpfen der profitabelsten Goldadern. Allerdings waren beides völlig unterschiedliche Aufgaben, die auch völlig unterschiedliche Fähigkeiten erforderten. Im Network-Marketing haben wir es mit einer ähnlichen Situation zu tun. Im Gegensatz zu den 1990er-Jahren gehören heute nicht mehr die Networker zu den langfristigen Top-Verdienern, die mit den größten Rekrutierungszahlen aufwarten. Es sind die, die mit einer kleineren Zahl von neu gewonnenen Partnern höhere Erfolge erzielen, weil sie die Menschen darin unterstützen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Oft wissen die Betroffenen gar nicht um ihre Fähigkeiten. Mitrisch fällt die Rendite aus. Das ist empi- Eine Quelle, von der kleinere Goldstühilfe der erfolgreichen Networker bewiesen. Die aber, die dieses einfache Prinzip nicht verstehen wollen und wissenschaftliche Berechnungen in den Wind schlagen (also die Bienen) glauben, viel schneller reicher zu werden, wenn sie jeden Tag an der Börse dealen. Also Aktien kaufen, einen Tag halten und dann wieder verkaufen. Das funktioniert nie. Deshalb gilt nicht nur an der Börse, sondern auch in unserem Business: „Vieles hin und her macht schnell deine Taschen leer …“ cke ihren Weg durch das Flussbett nahmen, während die schweren und größeren Nuggets in der Quelle verblieben, da sie zu schwer für das Wasser waren. Diese Goldsucher gaben sich nicht damit zufrieden, nur das offensichtliche an der Oberfläche liegende einzusammeln. Sie machten sich vorher schlau, saugten Wissen auf und handelten danach. In der Folge entwickelten sie Fördertechniken, um die tiefer liegenden Schichten der umliegenden Berge zu erschließen. Dabei nutzten sie das schaffen sie es, ihre Qualitäten gewinnbringender einzusetzen. Fördern statt fordern, nach dieser Devise leben erfolgreiche Networker Sie fordern nicht, sie fördern ihre Partner, damit diese erfolgreicher werden, was zu einer Win-Win-Situation führt. Für mich steht das Akronym MLM nicht nur für Multi-Level-Marketing, sondern für Menschen lieben Menschen! Je mehr Digitalisierung und Globalisierung Wenn du deine Taschen dauerhaft füllen Wissen der Ingenieure, um Goldadern voranschreiten, desto mehr willst, dann darfst du dich nicht auf zu erschließen. Auf diese Weise ka- kommt es auf Menschen an, die mit das Einsammeln von Kontakten konzentrieren. men nicht nur ein paar Nuggets aus anderen kommunizieren. Technik, Hier gilt: Viel hilft wenig. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wenig hilft viel. Statt auf Masse zu gehen und einzusammeln, was einem über dem Klondike zusammen, sondern im Verlauf des Goldrausches mehr als 500 Tonnen, die ihren Weg vom Yukon-Territorium in die Welt fanden. Da- Umsatz und Schnelligkeit ist nicht alles. Bleibt der Mensch mental auf der Strecke, ist niemandem geholfen. Die Tatsache, dass Konzerne Milliardenbeträge in die Werbung investieren, um mithilfe von Prospekten, Radio- und Fernsehwerbung, Internet-Banner, Social-Media-Storys pp. neue Kunden zu gewinnen, konzentrieren sich Networker-Firmen auf den Dialog von Mensch zu Mensch. Mit Erfolg. Die Umsatzzahlen im Online-Handel steigen mit jedem Jahr aber auch die Zahlen im Network-Marketing. Obwohl der Markt heute ein anderer ist als in den 1990er-Jahren, so wächst er im Trend mit der Digitalisierung. Das zeigt die Bedeutung unseres Businessmodells. Während der lokale Einzelhandel verliert, gewinnt unsere Branche mit jedem Jahr dazu. Network-Marketing ist die Goldgrube des 21. Jahrhunderts Aber nur für den, der nicht nur im Flussbett sucht, um im Bild zu bleiben, sondern für Tiefenschürfer, die es verstanden haben, das Potenzial aus jedem Menschen herauszuholen, über das ein jeder durch Geburt verfügt. Nicht das Finden neuer Partner bestimmt deinen Erfolg, sondern deine Qualität in der Zusammenarbeit mit diesen Partnern. Das hast allein du in deiner Hand und genau deshalb bist du nicht mehr von Robert Pauly fremdbestimmten Ereignissen abhängig, die deinen Erfolg bestimmen. Du allein kannst selbstbestimmt die Weichen in Richtung finanzielle Freiheit stellen. Du allein. Du musst es nur noch tun. Dann folgt der Rest von allein. Damit das gelingt, kommt es auf folgendes an: Die Fähigkeit, andere Menschen zu führen und anzuleiten. Die Fähigkeit, Vorbild zu sein, dem andere Menschen folgen. Die Fähigkeit, durch positive Stimulierung Menschen ins Handeln zu bringen. Die Fähigkeit, neue Herausforderungen und Änderungen zu erkennen und sich ihnen anzupassen. Die Fähigkeit, andere Menschen dazu zu bringen, Verantwortung zu übernehmen. Gehen diese eine Verpflichtung ein, ist es an dir, das Ergebnis zu kontrollieren. Die Fähigkeit, Menschen im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu helfen, persönliche wie gemeinsame Ziele zu erreichen. Und nun? Starte, so wie es Konfuzius forderte: „Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es können.“ Du kannst es. Davon bin ich überzeugt! Robert Pauly ist Marketingcoach für Networker und Autor vieler Schulungsprogramme für mehr Erfolg im Network-Marketing. Sein Fokus liegt darauf, neue Partner umgehend zum Kontaktieren von Interessenten zu bringen. www.mlm-coach.de

NETWORK-KARRIERE

Aktuelles