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OCEAN7 2013-02

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Das ist schon so eine Sache: Wie chartere ich ein Boot für meinen Urlaub, damit alles wirklich passt? In welchem Revier? Kat oder Mono? Bei welcher Charterfirma oder Agentur? Wie sichere ich mich rechtlich gut ab, damit es ein gelungener Törn mit Familie oder Freunden wird? Auf all diese Fragen gibt das Team von OCEAN7 in dieser Ausgabe ausführliche Antworten.

OCEAN7Revier 1 2 Blick in ihr Inneres werfen. Ihr Kalkskelett ist von einem dünnen lebenden Gewebe überzogen. Bei vielen Steinkorallen befinden sich in der innersten Zellschicht dieses Gewebes einzellige Algen, die sogenannten Zooxanthellen. Sie sind winzig klein, aber sehr zahlreich – bis zu einer Million Algen pro Quadratzentimeter Korallengewebe. Die pflanzlichen Zooxanthellen versorgen ihre Wirtskoralle mit Sauerstoff, mit Zucker und Aminosäuren und beschleunigen die Kalkproduktion und damit das Wachstum der Koralle. Im Gegenzug versorgt die Koralle die Zooxanthellen mit Kohlendioxyd und düngenden Stoffwechselprodukten. Beide Partner profitieren in einer Lebensgemeinschaft, die Symbiose genannt wird. Diese Symbiose ist sehr effizient, aber auch störungsanfällig. Zu einem dramatischen Stressfaktor entwickelt sich manchmal die Wassertemperatur. Wenn das Meer zu warm wird, bleichen Korallen und sterben 3 16 OCEAN7 02-2013 | März/April 2013

Andamanen und Nikobaren 4 Korallenbleiche. Wenn das Meer zu warm wird, tritt aufgrund des Temperaturstresses eine Reihe physiologischer Vorgänge ein. An deren Ende steht meist der Verlust der Zooxanthellen und damit auch der Farbe der Korallen. Ohne die Algen wird das Gewebe der Korallen transparent und es scheint das weiße Kalkskelett durch. Die Korallen sehen bleich aus, man spricht von einer Korallenbleiche. Der Verlust der Farbe ist aber nur das äußerliche Indiz, 1 Extraklasse. Eine unbestimmte Seewalze, auch Seegurke oder Holothurie genannt. Das Tier war etwa 40 cm lang. Ich habe diese Art weder zuvor noch danach jemals wieder gesehen. 2 Red velvet. Das schleierförmige Gebilde ist das Gelege einer Nacktschnecke. Es enthält tausende Eier, die sich zu Planktonlarven und danach zur fertigen Schnecken entwickeln werden. 3 Farbenpracht. Hier dominieren bunte Horn- und Weichkorallen und sie sind in gutem Zustand. Ihr gemeinsames Merkmal: Sie kommen ohne symbiontische Algen aus und reagieren dadurch weniger empfindlich auf den Anstieg der Wassertemperatur. 4 Korallenschutt. Es leben nur einige Äste einer ehemaligen Korallen-Kolonie. Der Großteil der Korallen starb 2010 durch zu hohe Wassertemperaturen ab und ist nun bereits zu Schutt erodiert. 5 Geister-Landschaft. Die großen Tischkorallen zählen zu den wichtigsten Riff-Baumeistern. Aber sie reagieren besonders empfindlich auf die Meeres - erwärmung und sind hier großflächig abgestorben. 6 Zarte Schönheit. Nicht nur im Riff, sondern auch im Freiwasser sind interessante Beobachtungen möglich. Die Ohrenqualle (Aurelia aurita) verdankt ihren Populärnamen den ohrenförmigen Gonaden, die durch den transparenten Schirm gut erkennbar sind. Diese Qualle besitzt nur geringe Nesselkraft. 7 Wie ein Raumschiff schwebt eine Rippenqualle (Ctenophora) schwerelos im Ozean. Sie hat keine Nesselkapseln, sondern fängt ihre planktische Nahrung mit Klebzellen an ihren rückziehbaren Tentakeln. 6 5 7

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