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OCEAN7 2013-02

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Das ist schon so eine Sache: Wie chartere ich ein Boot für meinen Urlaub, damit alles wirklich passt? In welchem Revier? Kat oder Mono? Bei welcher Charterfirma oder Agentur? Wie sichere ich mich rechtlich gut ab, damit es ein gelungener Törn mit Familie oder Freunden wird? Auf all diese Fragen gibt das Team von OCEAN7 in dieser Ausgabe ausführliche Antworten.

OCEAN7Special Boot Tulln 2013 Simply the best: Austrian Boatshow – Boot Tulln 2013 · 28. Febr OCEAN7 – das Magazin für Fahrten segler, von der Adria bis in den Pazifik. Auch an unserem Stand 525 in der Halle 5 auf der Boot Tulln ist OCEAN7 jedes Jahr ein Treffpunkt der prominentesten Weltumsegler – von Bobby Schenk über Wolfgang Hausner bis zu PAF, der Crew der Risho Maru. Gab es im vergangenen Jahr täglich zwei Vorträge von Seglerlegende Bobby Schenk, so ist in diesem Jahr ein Vertreter der jüngeren Generation dran: Hinnerk Weiler. Treffpunkt der Weltumsegler Hinnerk Weiler segelte mit seinem winzigen 9-Meter-Boot bei Böen von 60 Knoten gegenan über den Nordatlantik nach Amerika. Wer, wenn nicht er, kann darüber berichten, welche Seemannschaft Schwerwetter für eine kleine Crew erfordert. Hinnerk Weiler wird täglich zwei Multimedia-Vorträge am Stand von OCEAN7 halten. Um 12.00 Uhr berichtet er von seiner Reise „Im Segelboot zum Mississippi“ und um 14.00 Uhr zum Thema „Schwerwettersegeln – Wenig Hände für viel Wind“. Täglich um 12.00 Uhr: Im Segelboot zum Mississippi Die Idee, einmal in meinem Leben nach Amerika zu segeln, war sicher schon in meinen Kindertagen geboren. Dass ich das wirklich einmal schaffen könnte, habe ich aber erst so recht geglaubt, nachdem ich zum ersten Mal einen Fuß auf den amerikanischen Kontinent gestellt habe. Das war im kanadischen Halifax im Sommer vor drei Jahren. 32 OCEAN7 02-2013 | März/April 2013

Paulinchen ist kein typisches Langfahrtboot und mit ihren 9,30 Meter Länge und nur 2,50 uar bis 3. März · Österreichs Bootsmesse Nr. 1 · Simply the best: Austrian Boatshow – Boot Tulln Meter Breite auch nicht das, was man heute als Raumwunder bezeichnen würde. Sie wurde in den späten Sechzigern vom legendären amerikanischen Designbüro Auf der Route 66 für Sparkman & Stephens als „Ocean-Racer“ entworfen und von der schwedischen Segler durch die USA IW-Varvet auf Orust gebaut. Die Kombination aus klassischen Linien mit dem traditionellen schwedischen Werftbau hat auf der Atlantiküberquerung über die Nordroute gegen Golfstrom und gegen die Hauptwindrichtung gezeigt, was in ihr steckt: Mit 120 Meilen am Tag muss sie sich sicher nicht vor modernen Europa hatte ich von England aus Richtung Azoren verlassen und statt den üblichen Weg mit den Passatwinden über den Atlantik zu wählen, überquerte ich meinen ersten Ozean weit im Norden: Mein Ziel war der sogenannte Great Loop. Ein Binnentörn durch die USA, Äquivalent zur Route 66, nur eben nicht für Motorradfahrer, sondern Skipper. Der Törn startet in New York mit dem Hudson River. Der weite Horizont eines Ozeans verschwindet bereits einige Stunden nach der Atlantikküste hinter der hügeligen Landschaft und man folgt andächtig den Spuren der ersten Siedler in die großen nordamerikanischen Seen. Einen Sommer hatte ich dafür vorgesehen. Über zwei Jahre hat es gedauert, bis ich den Mittleren Westen und Süden der USA durchquert und im vergangenen November an der Golfküste endlich wieder Salzwasser unter dem Kiel hatte. Hinter mir lagen mehr als nur Flüsse, Kanäle und Schleusen: Geblieben sind Orte wie Killarney, die erst vor fünzig Jahren ans Straßennetz angeschlossen wurden und deren Kinder noch heute im Winter mit Schlitten übers Eis zur Schule in die nächste Stadt fahren. Orte, in deren Hafen man immer stets einen Blick nach oben werfen sollte, denn schnell wird es auf dem Wasser eng, wenn ein Wasserflugzeug landet. Kanadas wilder Süden gehört zweifellos zu den Highlights auf dem Törn, wie auch Roy Eaton immer wieder betont, wenn er den Charterbootcrews in der Gegend im morgendlichen Funknetz Tipps gibt, wo zuletzt Bären am Ufer gesichtet wurden. „Vielleicht das beste Cruising-Revier der Welt – zumindest im Sommer“, erklärte er mir. Doch zu lange darf man nicht bleiben, wenn noch 2.000 Meilen Flüsse vor dem nächsten Winter zu schaffen sind. Ab Chicago geht das zum Glück schnell. Der Mississippi schiebt mit bis zu fünf Knoten Strom und einziges Hindernis sind die Barges. 600 Meter lang, dreihundert Meter breit schieben sie auf dem berühmtesten Fluss der USA Tag und Nacht tausende Tonnen von Getreide zu den Häfen der Küsten. Wir „Looper“ haben Zeit für Pausen, verzichten auf Shanty und Quetschkommode und folgen den Hausbooten auf dem Cumberland River bis nach Nashville zur Wiege der Countrymusik. Dann kommen die Sumpfe. 30 Grad warme Novembertage, Moskitos und „Southern Hospitality“. Die einzigartige Weise, in der man im Süden der USA willkommen ist. Vor allem, wenn man von irgendwo herkommt, wo hier eigentlich niemand herkommt: Vom Meer. Mit einem Winzling auf Weltreise 31-Fuß-Riesen verstecken. Auch wenn das geringe Freibord von knapp unter einem Meter häufig das Gefühl „im Atlantik zu segeln“ sprichwörtlich macht. Auf Einhandfahrt ausgelegt, findet unter Deck alles Platz, was eine Langfahrtyacht auf dem Weg in abgelegene Regionen ausmacht: vom Wassermacher über eine umfangreiche Ersatzteilliste und Proviant bis zum Kurzwellenfunk. Daten: Länge über alles: ..........31 Fuß (9,30 m) Länge Wasserlinie: .........22 Fuß (6,70 m) Breite: ...................9 Fuß (2,70 m) Tiefgang: .............1,65 m (mittlerweile eher 1,85 m) Verdrängung: ............. 3,8 t (gemessen ohne Weltreiseausstattung) Kielgewicht: ......................1,6 t Ballastanteil: ..................... 42 % Groß: ........................ 15,7 m 2 Rollgenua: ......................28 m 2 Parasailor: ......................67 m 2 Trinkwasser: .....100 l + elektr. und manuell bedienbarer Katadyn PowerSurvivor 40E (4,5 l/h) Motor: .....Yanmar 2GM20, 18 PS (13,3 kW) Propeller: ..Variprop – 3-Flügel-Drehpropeller Kraftstoff: ....... 45 l (ca. 40 h Marschfahrt) + 60 l in Reservekanistern Akkus: ...........zwei Bänke á zwei 75Ah Optima Blue Top AGM Batterien Solarstrom: ...ein nachführbares 55W Paneel (zweites Paneel in Planung) Generator: ...........240V/600W Yamaha

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