Aufrufe
vor 5 Jahren

phpro - Prozesstechnik für die Pharmaindustrie 02.2018

  • Text
  • Phpro
  • Produktion
  • Unternehmen
  • Produkte
  • Prozess
  • Industrie
  • Halle
  • Einsatz
  • Produkt

phpro

phpro PRODUKTION Schutzkleidung mit begrenzter Einsatzdauer Sicherer Umgang mit Krebstherapeutika Dank ihrer zerstörerischen Wirkung auf Tumorzellen können Zytostatika dazu beitragen, das Leben von Patienten zu retten. Sie können aber auch die gesunden Zellen derjenigen schädigen, die mit ihrer Handhabung beschäftigt sind. Schutzkleidung von Dupont gibt nicht nur den Menschen Sicherheit, die in der Krebstherapie tätig sind, sondern tragen auch dazu bei, die Zytostatika vor Kontaminationen zu schützen, damit die Patienten Medikamente von höchster Qualität bekommen. Ohne angemessenen Schutz sind Zytostatika-Zubereitungen eine signifikante Gesundheitsgefahr, denn sie können im gesunden Organismus zur abnormen Entwicklung von Zellen führen und besitzen daher eine krebserregende, erbgutverändernde und fortpflanzungsgefährdende Wirkung. Die größte Gefahr entsteht durch den Kontakt mit Stäuben, Flüssigkeiten oder Aerosolen. Vorbeugung ist immer noch der beste Schutz. Daher sind Arbeitgeber gesetzlich dazu verpflichtet, die Beschäftigten beim Umgang mit Zytostatika durch entsprechende technische und organisatorische Maßnahmen zu schützen und geeignete, CE-zertifizierte Persönliche Schutzausrüstungen (PSA) zur Verfügung zu stellen. Auswahl geeigneter Schutzkleidung Bei der Auswahl der für den Umgang mit Zytostatika geeigneten Schutzkleidung ist die genaue Kenntnis der verschiedenen Materialtechnologien unerlässlich, denn ihre Leistungsmerkmale unterscheiden sich häufig sehr stark. So werden wiederverwendbare Textilien wie Schutzanzüge aus Polyester oft mehrfachen Trage-, Wasch- und Sterilisationszyklen unterzogen, die die Barriereeigenschaften und Haltbarkeit über die Verwendungsdauer beeinträchtigen können. Wiederverwendbare Reinraumkleidung aus Polyester besitzt üblicherweise keine Zertifizierung als PSA gemäß Richtlinie 89/686/EEC. Tyvek dagegen besitzt aufgrund seiner besonderen Materialstruktur eine abriebfeste Barriere. Es bietet hohen Schutz gegen luftgetragene Partikel >1 μm sowie gegen die Bild: Dupont Tyvek-Schutzanzüge eignen sich für alle Tätigkeiten bei der Herstellung von Zytostatika Permeation zahlreicher wasserlöslicher anorganischer Chemikalien in geringer Konzentration. Schutzkleidung aus Tyvek ist äußerst fusselarm und besitzt eine ultraglatte Oberfläche, an der kaum Partikel haften bleiben. Das Material ist weich und anschmiegsam und trägt dazu bei, dass daraus gefertigte Schutzanzüge einen hohen Tragekomfort bieten. Schutzkleidung für jede Anforderung Als Schutzkleidung mit begrenzter Einsatzdauer bieten Produkte der Marken Tyvek Isoclean, Tyvek und Tychem den Vorteil, dass bei jedem Einsatz unkontaminierte Neuware mit nachgewiesener und dokumentierter Barrierewirkung zur Verfügung steht. Tyvek- Isoclean-Schutzanzüge wurden speziell für den Einsatz in Reinräumen und kontrollierten Umgebungen entwickelt, in denen ein hoher mikrobiologischer Schutz erforderlich ist. Sie besitzen zudem eine Filterwirkung gegen Bakterien von mehr als 98 %. Die CE-zertifizierten Tyvek-Schutzanzüge von Dupont eignen sich für alle Tätigkeiten bei der Herstellung von Zytostatika und bieten, je nach Art der Gefährdung, verschiedene Schutzgrade. Sie erfüllen die Anforderungen an Chemikalienschutzkleidung der Kategorie III. Zubehör aus Tychem C bietet zusätzlichen Schutz gegen anorganische Chemikalien für besonders exponierte Körperbereiche. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: phpro0218dupont 44 phpro 02-2018

Selbstkalibrierendes Thermometer Bild: Dechema Drei Trends im Fokus der Achema 2018 Wie sieht die Prozessindustrie 2025 aus? Flexibler, integrierter und biologischer – so sehen es Experten. Mit drei Fokusthemen sollen deshalb die Trends „Flexible Produk - tion“, „Chemie- und Pharmalogistik“ und „Biotech for Chemistry“ ins Rampenlicht der Achema 2018, die vom 11. bis 15. Juni in Frankfurt am Main stattfindet, rücken. Große Trends erfassen ganze Industrien, von der Ausrüstung über die Verfahren bis hin zu den Geschäftsmodellen. Dementsprechend lassen sie sich nicht innerhalb einer Ausstellungsgruppe abbilden. Besucher können sich anhand von Wegweisern, von der Standmarkierung bis zum eigenen Themenmagazin einen Überblick verschaffen. Die Achema, ist das Weltforum für chemische Technik, Verfahrenstechnik und Biotechnologie. Das Spektrum umfasst von Laborausrüstung, Pumpen und Analytikgeräten über Verpackungsmaschinen, Kessel und Rührer bis zu Sicherheitstechnik, Werkstoffen und Software alles, was in der chemischen Industrie, der Pharma- und Lebensmittelherstellung benötigt wird. Der begleitende Kongress ergänzt die Themenvielfalt mit wissenschaftlichen Vorträgen und zahlreichen Gast- und Partnerveranstaltungen. Bild: Endress+Hauser Mit dem iTherm Trustsens TM371 präsentiert Endress+Hauser eine Sensortechnologie für hygienische und aseptische Anwendungen mit Inline-Selbstkalibrierfunktion. Das hygienische Thermometer ermöglicht eine lückenlose Überwachung im laufenden Prozess. Herzstück des Temperaturfühlers ist eine hochentwickelte Sensoreinheit bestehend aus einem primären Pt100-Temperatursensor und einer hochgenauen integrierten Referenz. Der Referenzsensor nutzt einen physikalischen Fixpunkt auf Basis der Curie-Temperatur und Leicht zu reinigende Dosiergeräte Bild: Gericke dient somit der regelmäßigen Kalibrierung des Primärsensors. Somit wird die konstant hohe Messgenauigkeit des Temperaturfühlers während der gesamten Lebensdauer permanent überwacht. Die integrierte intelligente Elektronik verfügt über vielfältige Diagnosefunktionen, die gemäß der Namur-Empfehlung NE107 kategorisiert, und via Hart-Kommunikation übermittelt werden. Zudem werden Statussignale über die im Gerät integrierte LED vor Ort signalisiert. Neben der automatisierten Kalibrierung an sich – und damit der Überprüfung der Messgenauigkeit des Thermometers – werden die Daten der letzten 350 Kalibrierungen direkt im Gerät gespeichert. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: phpro0218endress Halle 11.1, Stand C27 Vor dem Hintergrund der sauberen Trennung aufeinanderfolgender Produktchargen hat Gericke für seine Feststoff- Dosiergeräte der Baureihen GAC und GDU die Option Easyclean entwickelt. Die Gefahr der Produktkontamination mit Allergenen oder unerwünschten Geschmacksstoffen (in der Nahrungsmittelindustrie) beziehungsweise der unerwünschten Vermischung von Pharmazeutika wird damit gedämmt. Mit der Reinigungsoption ist der Produktraum von zwei Seiten für die Reinigung zugänglich. Neben der standardmäßig abnehmbaren Frontplatte mit Dosierrohr kann nun auch die Rückseite der Dosiermulde geöffnet werden. Dazu wird die Rückwand zusammen mit der Motorkonsole auf Auszugsschienen nach hinten gezogen. Schnellverschlüsse und leichtgängige Gleitlager vereinfachen die Handhabung. Die Dosiergeräte mit dieser zusätzlichen Reinigungsoption sind in verschiedenen Größen für Leistungen von 2 bis 77 000 l/h erhältlich. Die Reinigungsoption kann außerdem für die gravimetrischen Dosiersysteme vom Typ DIW gewählt werden. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: phpro0218gericke Halle 5.0, Stand C94 phpro 02-2018 45

phpro